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Z-kompakt-2/19-Leseprobe

Aus dem Inhalt: X Die Wirklichkeit ist immateriell X Wenn jeder jedem vergäbe? X Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne Lügen X Kamikaze im kirchlichen System X Notre Dame in Flammen X Es gibt einen Aus-WEG! bei Schwangerschaftskonflikt X Die „fünfte Jahreszeit“ und das „dritte Geschlecht“ X Was macht 5G-Mobilfunk mit uns? X KCF: Künstliche Intelligenz und Digitalisierung X Wie können wir als Christen in Führung gehen? X Israel: Hinsehen erlaubt! X Vom Helden Albaniens lernen X

Aus dem Inhalt: X Die Wirklichkeit ist immateriell X Wenn jeder jedem vergäbe? X Mal ehrlich! Sieben Wochen ohne Lügen X Kamikaze im kirchlichen System X Notre Dame in Flammen X Es gibt einen Aus-WEG! bei Schwangerschaftskonflikt X Die „fünfte Jahreszeit“ und das „dritte Geschlecht“ X Was macht 5G-Mobilfunk mit uns? X KCF: Künstliche Intelligenz und Digitalisierung X Wie können wir als Christen in Führung gehen? X Israel: Hinsehen erlaubt! X Vom Helden Albaniens lernen X

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<strong>kompakt</strong><br />

Was macht<br />

5G-Mobilfunk<br />

mit uns?<br />

Der Theologieprofessor und Publizist<br />

Werner Thiede hat nach seiner 5G-Broschüre<br />

Die digitale Fortschrittsfalle eine<br />

weitere veröffentlicht: Digitalisierung als<br />

Weltanschauung. Wie die rigorose Vernetzungspolitik<br />

mit 5G-Mobilfunk ideologische<br />

Züge offenbart.<br />

Ein Interview von Peter Rath-Sangkhakorn<br />

vom pad-Verlag.<br />

Frage: Herr Professor, in den Medien<br />

preist man den kommenden 5G-Mobilfunk<br />

wie eine Erlösungsmacht. Wie sehen Sie<br />

Foto: © Montage, Agentur PJI UG<br />

diese Entwicklung als theologischer Ethiker?<br />

Werner Thiede: Die Vorteile, die 5G-<br />

Mobilfunk mit sich bringt, betreffen vor<br />

allem die Industrie 4.0 – was all diejenigen<br />

nicht begeistern kann, die dadurch<br />

ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Ob<br />

etwa selbstlenkende Autos und automatische<br />

Haustechniken, die dann mehr oder<br />

weniger in Echtzeit funktionieren, tatsächlich<br />

einen Vorteil darstellen, ist eher zweifelhaft:<br />

Es geht um Luxus, auf den größere<br />

Teile der Bevölkerung durchaus verzichten<br />

würden. Viele sorgen sich eher wegen der<br />

wenig erforschten 5G-Strahlung: Dürfte<br />

doch ein 100-mal schnellerer Datendurchsatz<br />

auch mit einer 100-fach höheren Strahlenbelastung<br />

auf Straße und Innenraum<br />

einhergehen! Mit vielen anderen Wissenschaftlern<br />

bezweifle ich, dass das ohne<br />

negative Folgen für die Gesundheit bleibt.<br />

Ich bin vielmehr überzeugt: Der Nutzen<br />

von 5G steht in keinem Verhältnis zum<br />

Gesundheitsrisiko und zum mittelfristig<br />

drohenden Risiko einer totalen Überwachungsgesellschaft.<br />

Sind denn die gesundheitlichen Risiken<br />

überhaupt bewiesen oder – wie oft zu<br />

hören – nur gering?<br />

Nicht bewiesen ist eben die Unschädlichkeit<br />

der 5G-Strahlung. Es gibt einige<br />

Studien, die bei 5G durchaus kritische<br />

Ein kleines Stück Wüste. Zwei Völker,<br />

Juden und Palästinenser – aber einiges<br />

stimmt nicht, was uns tagaus,<br />

tagein darüber berichtet wird.<br />

Ich war vor Ort<br />

März 20<strong>19</strong> beanstandete die ZDF-Moderatorin<br />

Andrea Kriewl die Journalisten der<br />

ARD-Tagesschau, die einen Bericht so einleiteten:<br />

„Nach schweren Angriffen der israelischen<br />

Armee auf den Gazastreifen …“<br />

Liebe Leute bei der ARD, Sie irren sich!<br />

Ich war vor Ort, als es losging mit den<br />

Raketen aus Gaza. Die Reaktion der israelischen<br />

Armee darauf war – wie der Name<br />

sagt – eine Reaktion. Man muss Israel nicht<br />

mögen, man darf kritisieren und viele Fragen<br />

stellen. Man muss aber, wenn man<br />

Journalist ist, die Wahrheit berichten. 1<br />

Da wird gerne mit ungleichem Maß<br />

gemessen; hat Gleichstellung in unserer<br />

Gesellschaft nicht einen hohen Stellenwert?<br />

Parteiprogramme pochen darauf. Gerade in<br />

der Flüchtlingspolitik, speziell, wenn es um<br />

die „Ungerechtigkeiten“ an palästinensischen<br />

Flüchtlingen geht, lohnt es sich, einmal<br />

genauer hinzusehen.<br />

Foto: © Buchcover, Elroi<br />

Wundersame<br />

Bevölkerungsvermehrung<br />

Regelmäßig wird von Krawallen im Gazastreifen<br />

berichtet. Israel und seine Armee<br />

werden beschuldigt, rücksichtslos gegen<br />

palästinensische Demonstranten vorzugehen.<br />

Diese wollten doch nur zurück in ihr<br />

ehemaliges Land, gemäß einer UNO-Resolution<br />

von <strong>19</strong>48. Es sind rund 5 Mio. Palästinenser,<br />

die zurückwollen. Das Internationale<br />

Rote Kreuz, bis Juli <strong>19</strong>49 zuständig<br />

für die palästinensischen Auffanglager, gab<br />

damals eine Zahl von 351 293 Flüchtlingen<br />

an. Heute, siebzig Jahre später, sind es 14,3<br />

Mal mehr! Wie war das nur möglich?<br />

Gaza – ein Gefängnis<br />

unter freiem Himmel?<br />

Linke Medien zeigen eine spezielle Sicht<br />

der Realität palästinensischer Flüchtlinge.<br />

Auf den ersten Blick durchaus verständlich.<br />

Aber wie sind die Zusammenhänge wirklich?<br />

Warum gefällt es den Palästinensern<br />

nicht in ihrem eigenen Staat? Gaza wurde<br />

2005 von Israel den Palästinensern übergeben;<br />

demokratische Wahlen haben der terroristischen<br />

Hamas politische Macht verschafft.<br />

Nach dreizehn Jahren dieser Politik<br />

will die Bevölkerung fliehen! Weshalb?<br />

Fehlt es an guten Schulen? Ist das Gesundheitswesen<br />

mangelhaft? Ist die Ökonomie<br />

am Boden? – Wohl genau deshalb.<br />

Vererbbares Flüchtlingsrecht<br />

Auch wenn viele der Probleme im Gazastreifen<br />

zum Himmel schreien, gilt es, genau<br />

hinzusehen. Wo liegen die Ursachen? Israel<br />

hat über eine Million jüdischer Flüchtlinge<br />

aufgenommen und integriert. Die Palästi-<br />

12 Z-<strong>kompakt</strong>

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