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profi-11-2019

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<strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE AGRARTECHNIK<br />

<strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

www.<strong>profi</strong>.de<br />

9312<br />

BRIRI STREUER<br />

Mist à la carte Seite 50<br />

LANGZEITTEST<br />

TUNING<br />

GEBRAUCHT<br />

Wie läuft der Hirsch nach<br />

über 3 500 h? Seite 14<br />

Liebe Leser...<br />

…diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug<br />

aus der Profi-Ausgabe <strong>11</strong>-<strong>2019</strong>.<br />

Mechanische Unkraut ­<br />

bekämpfung Seite 60<br />

Pöttinger Mähwerke<br />

gebraucht kaufen Seite 64<br />

Weitere Informationen im Innenteil!


Pimp my tractor:<br />

Wir rüsten<br />

Ihren Alten auf!<br />

<strong>profi</strong> wird in diesem Jahr 30 Jahre jung. Grund genug mal zu zeigen,<br />

dass auch alte Technik modern werden kann. Wir rüsten Ihren<br />

Schlepper auf und machen ihn noch jünger!<br />

SO GEHT‘S<br />

Schicken Sie uns eine<br />

kurze Bewerbung:<br />

Warum sollte gerade Ihr Traktor dieser<br />

Schönheitskur unterzogen werden? —<br />

Mitmachen können alle Leser, die einen<br />

Schlepper besitzen, der älter als<br />

20 Jahre ist – egal welche Marke.<br />

Youngtimer-Traktoren sind im Trend und leisten auf vielen<br />

Betrieben treue Dienste. Mit einem Lenksystem, mit<br />

ISO-Bus-System, mit neuen Reifen oder neuen LED-Lichtern<br />

könnte der Junggebliebene sogar noch älter werden, oder?<br />

Bewerben Sie sich: Wir sorgen dafür, dass Ihr Schlepper<br />

auf den neuesten Stand der Technik gebracht wird.<br />

In Zusammenarbeit mit:<br />

Ihre Bewerbung samt Adresse,<br />

mit einem Betriebsspiegel und einem<br />

Foto des junggebliebenen Traktors<br />

schicken Sie gerne an:<br />

Redaktion <strong>profi</strong><br />

Postfach 6343<br />

48033 Münster<br />

Oder einfach digital an:<br />

redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />

Einsendeschluss ist der 08.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong>.<br />

Alternativ können Sie sich auch<br />

auf unserer homepage informieren:<br />

<strong>profi</strong>.de/pimp-my-tractor


WERKBANK<br />

Liebe Leser!<br />

Was wird es Neues geben auf der Agritechnica?<br />

Schließlich sind es nur noch einige<br />

Wochen bis zur Messe im November. Und<br />

tatsächlich sind etliche Neuheiten schon<br />

bekannt, diese <strong>profi</strong>-Ausgabe liefert Ihnen einen guten<br />

ersten Überblick.<br />

Ein erster Rat lässt sich auch schon aus den jetzt<br />

bekannten Innovationen der Hersteller ableiten:<br />

Sie werden oft genau hinschauen müssen, wenn Sie<br />

Neuheiten erkennen wollen. Denn viele (wirklich<br />

interessante und hilfreiche) Funktionen verbergen<br />

sich dem vorbeilaufenden Betrachter, da helfen auch<br />

große Werbeschilder nicht.<br />

Ein Beispiel dafür ist ein mehrstufiger Antrieb für die<br />

Quaderballenpresse, der über das Eingangs-Drehmoment<br />

des Traktors gesteuert wird: Der Presskolben<br />

läuft ruhiger und mit weniger Spitzenlast und kann<br />

sogar eine höhere Pressenleistung fahren, obwohl das<br />

Schwungrad kleiner ist und der Schlepper mit weniger<br />

Antriebsleistung auskommt.<br />

Sie ahnen es: Pfiffige Technik, Sensoren und elektronische<br />

Steuerung sind dafür nötig — und in der Landwirtschaft<br />

nach unserem Eindruck auf breiter Front<br />

auf dem Vormarsch. Und — ob man das mag oder nicht<br />

Neu zur Agritechnica kommt<br />

Briri mit Dung streuern der<br />

Serie „Manure Director“. Sie<br />

können mit ISO-Bus und<br />

Waage auch teilflächenspezifisch<br />

düngen.<br />

— das bietet Funktionen und Möglichkeiten, die in der<br />

Praxis die Leistung und Wirtschaftlichkeit steigern.<br />

Und sich eben rein mechanisch nie darstellen ließen.<br />

Bewegung gibt es auch beim Thema<br />

„Vernetzung von Landmaschinen“: Erst<br />

versuchte es einer allein, dann versuchten es zwei<br />

allein, dann taten sich Wettbewerber als Allianz zu<br />

einer dritten Initiative zusammen — und jetzt verkündeten<br />

John Deere mit Claas und 365 FarmNet, dass sie<br />

unter dem Namen „DataConnect“ eine gemeinsame<br />

Cloud-to-Cloud-Lösung aufstellen.<br />

Wenn es nun auch noch gelingt klarzumachen, wem<br />

die Daten gehören und dass sie nicht an Dritte und<br />

Wettbewerber weitergegeben werden, dann steht<br />

einer gemeinsamen großen Cloud nichts mehr im<br />

Wege. Und sowohl die Industrie als auch die Praxis<br />

können sich Gedanken darüber machen, was man aus<br />

dem vernetzten Datenpool Hilfreiches lernt.<br />

Ach übrigens: Dieser November-<strong>profi</strong> liegt bereits<br />

unser beliebtes Bonusheft für die Agritechnica bei.<br />

Und die Dezember-<strong>profi</strong> kommt in der Woche vor der<br />

Messe in Ihren Briefkasten.<br />

HIMMELHOCH JAUCHZEND — ZU BODEN BETRÜBT<br />

Hoch der Himmel,<br />

tief die Spuren im<br />

Boden — manchmal<br />

liegen Freud und Leid<br />

eben dicht beieinander.<br />

Das Bild wurde<br />

eingesandt von<br />

Claudia Weickelt.<br />

<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

3


INHALT<br />

ÜBER 3 500 H MIT DEM 7270R<br />

14<br />

Mit dem 7R hat John<br />

Deere insbesondere<br />

auch die Lohnunternehmer<br />

im Visier.<br />

Wir wollten wissen,<br />

wie sich die Maschine<br />

im Alltag bewährt<br />

und haben einen<br />

7270R mehr als 3 500<br />

Stunden in der Praxis<br />

begleitet.<br />

Mit dem Weedstar 900 hat jetzt auch<br />

Saphir einen Hackstriegel im Programm.<br />

Wir haben die 9­m­Variante getestet. 32<br />

HACKSTRIEGEL SAPHIR WEEDSTAR 900<br />

TEST<br />

14 Titelthema:<br />

Langzeittest John<br />

Deere 7270R<br />

20 Eurotrac Hoflader W<strong>11</strong><br />

24 Beckereit Systemballast<br />

SB 12<br />

26 Ziegler Kurzscheibenegge<br />

Discmaster Pro<br />

4501<br />

32 Saphir Hackstriegel<br />

Weedstar 900<br />

FAHRBERICHT<br />

36 Deutz­Fahr<br />

5<strong>11</strong>5DS TTV<br />

40 Kubota M5091PC<br />

mit Halbraupe<br />

44 Krone Komfortschutz<br />

für X­Collect­Vorsatz<br />

46 Zürn Direktschneidwerk<br />

ProfiCut 700<br />

48 Aebi Transporter<br />

450 Vario<br />

50 Titelthema:<br />

Briri Dungstreuer<br />

Manure Director 14<br />

52 Samasz Heckmähwerk<br />

KDD 861H<br />

54 C.N. Nadal Schwader<br />

Rastrillo R­90<br />

56 Strautmann Kombiladewagen<br />

Magnon<br />

CFS 430<br />

TUNING<br />

60 Titelthema:<br />

Hacken­ und Striegel<br />

GEBRAUCHT<br />

64 Titelthema: Pöttinger<br />

Heckmähwerke<br />

PRAKTISCH<br />

68 Kemper ProfiCracker<br />

Einbau im Claas Jaguar<br />

VEREDLUNGSTECHNIK<br />

92 Betebe Gülleseparator<br />

Vakusep<br />

96 Gea Zellzahlsensor<br />

DairyMilk M6850<br />

TECHNIK<br />

98 Agritechnica <strong>2019</strong>:<br />

Gold­ und Silbermedaillen<br />

104 Agritechnica <strong>2019</strong>:<br />

Besucherhinweise<br />

106 Was machen Sie da...<br />

Telelook bei Rauch<br />

108 30 Jahre <strong>profi</strong>:<br />

Hackfruchternte<br />

ENERGIE<br />

<strong>11</strong>6 CSP SF­Pelletieranlage<br />

Metitron 560<br />

ELEKTRONIK<br />

122 GOtrack Autonomer<br />

Traktor mit e­Spray<br />

GPS<br />

126 Stammtisch des<br />

Fortschritts<br />

128 Precision Planting<br />

Intelligente Sätechnik<br />

NETZWERK<br />

132 FarmFacts<br />

Leitspurmanager<br />

NextFarming live<br />

136 Mobilfunkstandard G5<br />

MANAGEMENT<br />

138 Serie Finanzierung,<br />

Teil 2: Gebrauchtmaschinen<br />

kaufen<br />

142 <strong>profi</strong>­Interview:<br />

Markwart von Pentz<br />

REPORT<br />

12 Abenteuer Russland:<br />

neue <strong>profi</strong>­DVD<br />

146 Frauen in der<br />

Landtechnik<br />

4 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


48<br />

FAHRBERICHTE<br />

50<br />

54<br />

36<br />

AGRI-<br />

TECHNICA<br />

Neuheiten<br />

<strong>2019</strong><br />

Aebi<br />

eVT 450<br />

Briri<br />

Manure Director 14<br />

C.N. Nadal<br />

Kammschwader R­90<br />

Deutz-Fahr<br />

5<strong>11</strong>5DS TTV<br />

Ausführliche Berichte<br />

über Neuheiten<br />

aus der Landtechnik<br />

44<br />

40<br />

52<br />

56<br />

46<br />

Krone<br />

Komfortschutz<br />

Kubota<br />

M5091PC<br />

Samasz<br />

KDD 861H<br />

Strautmann<br />

Magnon CFS 430<br />

Zürn<br />

ProfiCut 700<br />

132<br />

LEITSPUREN PLANEN<br />

Das webbasierte Programm „Next Leitspurmanager live“ von FarmFacts<br />

kann AB­Spuren erstellen, im­ und exportieren sowie konvertieren.<br />

Mit einer kompakten Separationsanlage<br />

steigt nun auch<br />

Betebe in das Geschäft der<br />

Gülleseparation ein. Wir<br />

waren neugierig und haben<br />

die Anlage beim Einsatz in<br />

Gärresten und dünner Sauengülle<br />

auf die Probe gestellt.<br />

92<br />

BETEBE SEPARATOR VAKUSEP<br />

HOBBY<br />

154 Modellbau aus Papier<br />

RUBRIKEN<br />

3 Werkbank<br />

6 Aktuell<br />

72 Idee des Monats<br />

95 Stall intern<br />

120 Energie<br />

131 Internet intern<br />

135 Netzwerk<br />

145 Management<br />

148 Agritechnica­<br />

Neuheiten<br />

152 Aus aller Welt<br />

156 Hobby<br />

158 Leserforum mit<br />

Leserservice<br />

162 Vorschau/<br />

Impressum<br />

ÜBERBLICK NACH FABRIKATEN<br />

48 Aebi Transporter eVT<br />

450 Vario<br />

24 Beckereit Systemballast<br />

SB 12<br />

92 Betebe Separator<br />

Vakusep<br />

50 Briri Dungstreuer<br />

Manure Director 14<br />

54 C.N. Nadal Rastrillo<br />

Schwader R­90<br />

<strong>11</strong>6 CSP Pelletieranlage<br />

Metitron 560<br />

36 Deutz-Fahr 5<strong>11</strong>5DS<br />

TTV<br />

20 Eurotrac Hoflader<br />

W<strong>11</strong><br />

132 FarmFacts<br />

NextFarming live<br />

96 Gea Zellzahlsensor<br />

DairyMilk M6850<br />

122 GOtrack e­Spray GPS<br />

14 John Deere 7270R<br />

68 Kemper ProfiCracker<br />

44 Krone X­Collect­Schutz<br />

40 Kubota M5091PC<br />

64 Pöttinger Mähwerke<br />

NovaCat<br />

128 Precision Planting<br />

Einzelkorndrille<br />

52 Samasz Heckmähwerk<br />

KDD 861H<br />

32 Saphir Hackstriegel<br />

Weedstar 900<br />

56 Strautmann Kombiladewagen<br />

Magnon<br />

CFS 430<br />

26 Ziegler Kurzscheibenegge<br />

Discmaster<br />

Pro 4501<br />

46 Zürn Direktschneidwerk<br />

ProfiCut 700<br />

E-MAGAZIN<br />

Die digitale<br />

Version Ihrer <strong>profi</strong> für<br />

Smartphone und Tablet bietet<br />

Ihnen zusätzliche Funktionen<br />

und kommt eine Woche<br />

früher als das gedruckte Heft.<br />

Mehr Infos dazu unter<br />

<strong>profi</strong>.de/emagazin<br />

0 25 01/8 01­30 30<br />

www.<strong>profi</strong>.de<br />

online Video<br />

online Bildergalerie<br />

<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

5


PRAXISTEST<br />

Hoflader Eurotrac W<strong>11</strong>:<br />

Aus Asien importiert und mit westlicher<br />

Technik gespickt: Der W<strong>11</strong> von Eurotrac.<br />

Fotos: Tovornik<br />

Europäischer Asiate<br />

Eurotrac ist ein neuer Mitspieler im Bereich der Hofladeranbieter. Wie bei Mitbewerbern<br />

auch kommt das Skelett des Kleinen aus China, Motor und Hydrauliktechnik<br />

aus dem Westen. Wie das zusammen harmoniert, haben wir für Sie herausgefunden.<br />

Vorbehalte gegenüber asiatischen<br />

Produkten gibt es häufiger. Wer<br />

billig kauft, kauft zweimal... Ist das<br />

wirklich so? Wir haben uns mit<br />

dem Hoflader der Firma Eurotrac näher<br />

beschäftigt. Eurotrac ist ein niederländischer<br />

Betrieb für kleine Traktoren (Lovol)<br />

und Hoflader, die vornehmlich aus China<br />

importiert werden. Die deutsche Euro trac-<br />

Vertretung in 17089 Gnevkow stellte uns<br />

das zweitkleinste der sechs Modelle zur<br />

Verfügung: Den W<strong>11</strong> mit 25 PS und einer<br />

Hubhöhe von immerhin 2,92 m.<br />

Der W<strong>11</strong> wird von einem Kubota D<strong>11</strong>05-E4B<br />

befeuert. Laut Eurotrac werden jetzt nur<br />

noch W<strong>11</strong> mit Euro-V-Motoren ausgeliefert,<br />

alle anderen Modelle folgen ab 2020.<br />

Bis auf das schlechte Kaltstartverhalten und<br />

den Geräuschpegel haben wir am Kraftwerk<br />

des kleinen nichts auszusetzen. Glüht man<br />

den Motor ausreichend lange vor, springt<br />

der Kubota aber sicher an. Warmgefahren<br />

gibt es keine Probleme. Der Dieselverbrauch<br />

ist gering: Im gemischten Betrieb verbraucht<br />

der Lader weniger als 2 l/h und ist damit<br />

sparsam unterwegs.<br />

GUT ZU WISSEN<br />

X XEurotrac importiert den Lader aus<br />

China, die Komponenten stammen<br />

z. B. von Bucher oder Kubota.<br />

X XDie Verarbeitung überzeugt bis<br />

auf ein paar Schlauch-und Kabelverlegungen.<br />

X XDer Lader kostet laut Liste weniger<br />

als 18 000 Euro ohne MwSt.<br />

20 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


Eurotrac lässt seine Rahmen in China<br />

fertigen. Daran gibt es nichts zu meckern<br />

— die Verarbeitung bezüglich der Stahlarbeiten<br />

passt, wenn man von einigen nicht<br />

sauber präparierten Nähten absieht. In den<br />

Niederlanden werden die Maschinen endmontiert.<br />

Den hydrostatischen Fahrantrieb mit je<br />

einem Motor pro Achse liefert Bondioli mit<br />

einem Steuerventil von Bucher. Die Pumpleistung<br />

von 84 l bei 300 bar für den Fahrantrieb<br />

sorgt für eine Schubkraft von bis zu<br />

1 030 daN — das ist nicht zu viel. Aber im<br />

Sandhaufen geht der Kleine agil zur Sache,<br />

auch wenn die Räder nicht durchdrehen.<br />

Der Hydrostat lässt sich jederzeit hervorragend<br />

und sanft steuern. Einzig die Fahrgeschwindigkeit<br />

von nur 12 km/h ist für<br />

längere Ställe knapp.<br />

Die Arbeitshydraulik liefert an der dritten<br />

Funktion bis zu 32 l/min bei 180 bar. Das<br />

reicht für ein Krokogebiss immer, für eine<br />

Kehrmaschine kann es hier schon enger<br />

werden.<br />

Begeistert hat uns aber die Rundumsicht,<br />

sowohl auf das abgesenkte als<br />

auch auf das voll ausgehobene Werkzeug.<br />

Und dank drei guter LED-Strahler (zwei<br />

vorne, einer hinten) sind auch dunkle Strohlager<br />

optimal ausgeleuchtet. Ohnehin findet<br />

man sich auf dem Cockpit schnell zurecht.<br />

Einzig die „Wegfahrsperre“ muss einem<br />

Bediener vor der Fahrt erläutert werden:<br />

Nach einem Neustart muss auf dem Joystick<br />

eine Taste gedrückt werden, damit er<br />

aktiviert wird.<br />

Der W<strong>11</strong> fährt hydrostatisch mit je einem<br />

Motor pro Achse. Mit einem Knickpendelgelenk<br />

passt sich das Chassis dem Boden an.<br />

Der Werkzeugwechsel mit innenliegendem<br />

Zylinder funktioniert tadellos und ist Serie. Die<br />

Werkzeuge lässt Eurotrac in Polen fertigen.<br />

TESTURTEILE<br />

Eurotrac W<strong>11</strong><br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

Fahrerhaus<br />

Auf- und Abstieg<br />

BB<br />

Beinfreiheit<br />

B<br />

Fahrersitz<br />

Z<br />

Joystick-Funktion/Ergonomie B<br />

Instrumente/Schalter<br />

B<br />

Pedale<br />

Z<br />

Sicht<br />

Aufs Werkzeug unten/oben B/BB<br />

Rundumsicht<br />

B<br />

Fahrantrieb/Lenkung<br />

Wendeschaltung<br />

BB<br />

Lenkbarkeit<br />

B<br />

Gerätewechsel<br />

BB<br />

Beschleunigung<br />

B<br />

Dosierbarkeit Ladefunktionen BB<br />

Dosierbarkeit Schwinge<br />

BB<br />

Zugänglichkeit Wartungspunkte Z<br />

Lautstärke<br />

EE<br />

Verarbeitung<br />

Z<br />

Lackierung<br />

B<br />

Benotung: BB = sehr gut; B = gut;<br />

Z = durchschnittlich; E = unterdurchschnittlich;<br />

EE = mangelhaft<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />

oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />

kostenloses<br />

Probeheft bestellen<br />

Abonnement<br />

bestellen<br />

Auch die Feststellbremse mit Rastfunktion<br />

per Fußtritt ist eine feine Sache. Der Richtungswechsel<br />

mit dem Joystick ist per<br />

Wippe gut integriert und die dritte Funktion<br />

wird per Taster und gleichzeitiger Joystickbedienung<br />

gelöst — gut. Serienmäßig hat der<br />

Halle 4, Stand A40<br />

Original ASW<br />

weiter gedacht<br />

Mit neuem Aschiebesystem »Insight«:<br />

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FAHRBERICHT<br />

Rad gegen Raupe —<br />

Kubota bietet den<br />

M5091 auch mit<br />

Raupenlaufwerken an.<br />

Doch wo passt die<br />

Lösung hin?<br />

Fotos: Wilmer<br />

Kubota M5091PC mit Halbraupe:<br />

Mit der Raupe<br />

in den Weinberg?<br />

Künftig hat Kubota auch in Europa kleine Raupenfahrwerke im<br />

Programm. Grund genug für uns, zusammen mit der Staatlichen<br />

Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO)<br />

in Weinsberg einmal Rad und Raupe am Berg zu vergleichen.<br />

Die Befahrbarkeit ist im Weinberg<br />

sicherlich einer der wichtigsten<br />

Garanten für einen wirtschaftlichen<br />

Erfolg. Und je steiler die Lage,<br />

umso kritischer wird das Ganze.<br />

Hier kann man mit einem (Halb-)Raupenfahrwerk<br />

bis zu einem bestimmten<br />

Punkt sicherlich viel erreichen. Dank der<br />

großen Aufstandsfläche kann zum Beispiel<br />

die (Zug-)Kraft besser auf den Boden übertragen<br />

werden, ohne den Bodendruck weiter<br />

erhöhen zu müssen.<br />

Gleichzeitig haben Raupentraktoren natürlich<br />

so ihre Tücken. In der Regel ist der<br />

Anschaffungs preis höher und der Fahrkomfort<br />

sowie die Lenkbarkeit am Vorgewende<br />

sind oft schlechter. Hinzu kommt, dass Leistungsbedarf,<br />

Wartungsaufwand und Verschleiß<br />

bei einer Raupe höher sind.<br />

Zu all diesen Faktoren haben wir die Studierenden<br />

der LVWO Weinsberg unter der Leitung<br />

von Martin Strauß gebeten, einen Radund<br />

einen Raupenschlepper im praktischen<br />

Einsatz miteinander zu vergleichen (siehe<br />

Kasten: „So sieht die Praxis die Raupe“).<br />

DATENKOMPASS<br />

Kubota M5091N<br />

Motor<br />

68 kW/93 PS (nach 97/68/EG), Vierzylinder<br />

V3800-CR-TIE4 mit 3,8 l Hubraum,<br />

Abgasstufe IIIB mit DPF ohne AdBlue,<br />

76 l Dieseltank<br />

Getriebe<br />

18/18 Übersetzungen, 6 Gänge, 3 Gruppen,<br />

lastschaltbare Wendeschaltung,<br />

reduziert auf 30 km/h, Zapfwelle 540/<br />

540E oder 540/1 000, elektro hydraulisch<br />

geschaltet<br />

Hubwerk/Hydraulik<br />

Kat. II-Gestänge mit 2,3 t Hubkraft,<br />

Zahnradpumpe mit 69 l/min, maximal<br />

5 dw-Ventile vorne und hinten<br />

Fahrwerk<br />

Bereifung vorne 280/70 R 18, hinten<br />

Gummibandlaufwerk 28 cm breit, <strong>11</strong>1 cm<br />

lang, Allradantrieb mit BiSpeed<br />

Preise (ohne Mehrwertsteuer)<br />

54000 € ohne Raupen<br />

64000 € mit Halbraupe<br />

Herstellerangaben<br />

40 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


ONLINE VIDEO<br />

Einziger Unterschied<br />

zum<br />

Radschlepper sind<br />

die Portalgetriebe<br />

an der Hinterachse.<br />

Die Höchstgeschwindigkeit<br />

ist damit auf<br />

30 km/h begrenzt.<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

Das Heckhubwerk stemmt 2,3 t. Es gibt allerdings<br />

nur eine Zahnradpumpe mit 69 l/min.<br />

Aber kommen wir erst mal zur Technik:<br />

Kubota hat von dem M5001 Narrow<br />

drei Modelle im Programm. Der M5071N hat<br />

73 PS, der M5091 hat 93 PS, und der M5101<br />

leistet 105 PS. Unter der Haube sitzt bei<br />

allen dreien der Kubota-eigene Vierzylinder<br />

V3800-CR-TIE4, der dank Partikelfilter die<br />

Abgasstufe IIIB erfüllt und seinen Diesel aus<br />

zwei zusammen 76 l großen Dieseltanks<br />

saugt.<br />

Schade nur, dass die Motoren mit 2600 U/<br />

min Nenndrehzahl nach wie vor vergleichsweise<br />

hochdrehen. Außerdem bietet Kubota<br />

Die Raupenbänder mit 28 cm Breite und <strong>11</strong>1 cm<br />

Aufstandslänge produziert Kubota selber.<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />

oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />

kostenloses<br />

Probeheft bestellen<br />

GUT ZU WISSEN<br />

XXKubota bietet den M5091 für nur<br />

10 000 Euro Aufpreis ab Werk mit<br />

eigenen Halbraupen an.<br />

XXDie Raupen verbessern Standfestigkeit,<br />

Steigfähigkeit und Zugkraft<br />

bei weniger Bodendruck.<br />

XXRollwiderstand und Fahrkomfort<br />

(auf der Straße) sind schlechter.<br />

Abonnement<br />

bestellen<br />

nur den M5091 mit der Halbraupe an. Die<br />

12 PS mehr vom M5101 würden dem System<br />

sicher gut tun, doch dazu kommen wir<br />

später noch mal…<br />

Das Getriebe des M5 bietet drei Gruppen<br />

und sechs Gänge. Somit stehen dank lastschaltbarer<br />

Wendeschaltung 18/18 Übersetzungen<br />

zur Verfügung. Auf die optionale<br />

Zweifach-Lastschaltung „DualSpeed“ müssen<br />

Käufer der Raupenversion allerdings<br />

verzichten, und die Endgeschwindigkeit ist<br />

bei diesen Traktoren auf maximal 30 km/h<br />

(statt 40 km/h) begrenzt.<br />

Zuverlässige reifen<br />

für eine Welt im Wandel<br />

Schlammige Felder, rutschiges Grünland, hügelige Landschaften und lange Transportwege - Mitas<br />

Reifen arbeiten zuverlässig und effizient in jeder Lage. Zugeschnitten auf unterschiedliche Arten<br />

von Landwirtschaftsmaschinen und geeignet für zahlreiche Anwendungen - Mitas Reifen stellen<br />

sicher, dass Agrar-Profis mit der sich schnell entwickelnden Welt der Landwirtschaft Schritt halten<br />

können. Mitas, hart arbeitende Reifen seit 1932.<br />

mitas-tyres.com


<strong>profi</strong> Bekleidung<br />

und Accessoires<br />

Mit diesen hochwertigen Kleidungsstücken und nützlichen Accessoires kommen Sie gut<br />

durch jede Jahreszeit und bekennen gleichzeitig Begeisterung für die Landwirtschaft.<br />

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S 080478<br />

M 080479<br />

L 080480<br />

XL 080481<br />

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Art.-Nr.<br />

EDITION 1844<br />

steht symbolisch<br />

für das Gründungsjahr<br />

des Wochenblattes.<br />

Gemeinsam möchten das<br />

Wochenblatt und bauernkind<br />

durch die Kooperation<br />

für ein positives Image der<br />

Landwirtschaft und die<br />

Liebe zum Land<br />

werben. Diese<br />

Werte bilden den<br />

Grundstein für die<br />

Zusammenarbeit<br />

– ein Muss für<br />

alle Kinder vom<br />

Land.<br />

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XL 080536 080539 080527 080530 080545 080549<br />

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3XL 048024 048031 048042 048051<br />

4XL 048043 048052<br />

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dem Sekundenzeiger dreht<br />

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FAHRBERICHT<br />

Der Komfortschutz für den XCollect-Vorsatz erfüllt bei Straßenfahrt die Vorgaben der StVZO und klappt vollautomatisch. Fotos: Schulz<br />

Krone: Komfortschutz für XCollect-Vorsatz<br />

Klappt und<br />

schützt einwandfrei<br />

Solche Lösungen braucht die Praxis! Mit etwas Entwicklergeist hat Krone für den XCollect-<br />

Vorsatz eine vollautomatische Schutzvorrichtung für die Straße realisiert. Wir waren mit<br />

der Messeneuheit exklusiv für Sie unterwegs und fragen uns: „Warum erst jetzt?“<br />

Seit Jahren fordern wir in unseren<br />

Fahrberichten und Praxistests handliche<br />

Lösungen, um die Vorsätze von<br />

Feldhäckslern möglichst selbstständig<br />

und praxistauglich zwischen dem Feldund<br />

Straßenmodus umzurüsten.<br />

Auch wenn es bereits ordentliche Systeme<br />

am Markt gibt, fehlte bis dato eins wie dieses<br />

von Krone: Beim Komfortschutz muss<br />

man weder separate Transporträder noch<br />

Schutzvorrichtungen an- oder abbauen.<br />

Damit hat das System im Vergleich zu Wettbewerbern<br />

einen großen Vorteil: Während<br />

des Häckselns müssen also auch keine Bauteile<br />

am Feldrand gelagert werden, und das<br />

An- und Abrücken geht etwas flotter von<br />

der Hand.<br />

Der Name Komfortschutz macht seiner<br />

Bezeichnung alle Ehre: Sobald der<br />

Fahrer in der Kabine des BiG X-Häckslers<br />

per Tastendruck das XCollect-Maisgebiss<br />

(zehn- oder zwölfreihig) ein- oder ausklappt,<br />

fährt automatisch auch die Schutzvorrichtung<br />

in die entsprechende Position.<br />

Die zuvor benötigte Rüstzeit vor und nach<br />

dem Feldeinsatz zum lästigen An- und<br />

Abbau der Schutzplanen und -schienen von<br />

mindestens fünf Minuten entfällt. Außerdem<br />

kommen hiermit vermutlich mehr Fahrer<br />

ihrer Sorgfaltspflicht nach und lassen den<br />

Schutz nicht von Saisonanfang bis -ende in<br />

der Halle liegen…<br />

Ein Beispiel: Wenn der Häcksler zehn Mal<br />

täglich das Feld wechselt und dabei jeweils<br />

fünf Minuten für den An- und Abbau einspart,<br />

kann die tägliche Häckslerauslastung<br />

um fast eine Stunde pro Tag ausgeweitet<br />

werden — ein enormer Zugewinn.<br />

44 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


ONLINE VIDEO<br />

Grundlegend besteht das System aus<br />

einer Aluminiumschiene, die bei Straßenfahrt<br />

die Spitzen in der Front abdeckt.<br />

Und aus einem „Schutzrollo“ samt Schutzblech<br />

für den Seitenraum. Beide Bauteile<br />

sind über eine Kinematik verbunden.<br />

Den Dreh- und Angelpunkt bilden beidseitig<br />

integrierte Lenker, die mithilfe einer Folgesteuerung<br />

in den Klappvorgang des Vorsatz<br />

es integriert sind. Betätigt werden sie<br />

über Hydraulikzylinder: einer sitzt rechts<br />

und einer links auf dem mittleren Segment<br />

des Vorbaus. Gut geschützt beeinflussen sie<br />

den Gutstrom oberhalb der Kollektorkette<br />

überhaupt nicht — zumindest bei unserem<br />

Einsatz. Ein Gummischutz erlaubt eine regelmäßige<br />

Reinigung.<br />

Bei unserem Einsatz unter trockenen Bedingungen<br />

hat das Aufrollen ohne vorheriges<br />

Reinigen wunderbar geklappt. Ob es unter<br />

feuchten, widrigen Bedingungen ebenso gut<br />

funktioniert, sollte sich in einem ausgiebigen<br />

Praxis test klären lassen.<br />

Praktisch sind auch die Transporträder<br />

zum Entlasten der Vorderachse<br />

bei Straßenfahrten angebracht. Direkt<br />

am Vorsatz sind dafür — bei Auswahl dieser<br />

separaten Option — beidseitig Stützräder<br />

integriert (<strong>profi</strong> <strong>11</strong>/2018). Sobald der Fahrer<br />

vom Feld- in den Straßenmodus wechselt<br />

und schneller als 10 km/h fährt, senken<br />

sich die Räder automatisch ab. Als Fahrer<br />

nimmt man nur ein kurzes Brummen wahr.<br />

Kurz darauf erklingen Regelimpulse, bis eine<br />

gewünschte Vorspannung im Ölkreis<br />

erreicht ist.<br />

Anschließend wird eine Vorderachslast von<br />

<strong>11</strong>,5 t eingehalten, und die Transporträder<br />

(180/70 R 8 mit 10 bar Innendruck) nehmen<br />

bis zu 2,4 t Stützlast auf. Die Schwingungstilgung<br />

am XCollect bleibt aktiv, was die hinten<br />

platzieren Räder auch erfordern. In puncto<br />

Gewicht kommen für den Schutz nur<br />

180 kg zusammen — in Relation zum Gesamt-<br />

GUT ZU WISSEN<br />

X XKrone stellt auf der Agritechnica<br />

einen vollintegrierten Frontschutz<br />

für den Straßentransport vor.<br />

X XDas System erspart Rüstzeiten des<br />

Feldhäckslers und steigert die<br />

Sicherheit und den Komfort.<br />

X XDer Komfortschutz ist für den 10-<br />

und 12-reihigen XCollect-Vorsatz<br />

verfügbar.<br />

gewicht vom BiG X <strong>11</strong>80 mit XCollect (21 t)<br />

ist das zu vernachlässigen. Außen misst das<br />

zwölfreihige XCollect auf der Straße 3,30 m,<br />

der Zehnreiher ist nur 3 m breit. Ein Preis<br />

wird erst zur Agritechnica feststehen.<br />

ONLINE VIDEO<br />

Video zum Bericht:<br />

<strong>profi</strong>.de/<br />

komfortschutz<strong>2019</strong><br />

Sönke Schulz<br />

Beim Häckseln verschwinden<br />

die zusätzlichen<br />

Bauteile kompakt<br />

hinter dem Vorsatz.<br />

Das Schutztuch,<br />

Seitenblech und<br />

Gummirollo werden<br />

beidseitig über ein<br />

Lenkgestänge per<br />

Hydraulikzylinder<br />

angesteuert.<br />

Weiter zum Ablauf: Beim Einklappen des<br />

XCollect legt sich wie gewohnt erst die<br />

rechte Seite auf das Mittelsegment, dann die<br />

linke. Sobald die zweite Seite von der Senkrechten<br />

in die Waagerechte wechselt, werden<br />

die beiden Hydraulikzylinder angesteuert.<br />

Parallel führt die Lenkerkinematik die<br />

Schutzschienen mit den integrierten Begrenzungsleuchten<br />

nach vorne. Im selben Zuge<br />

wird durch den Schwenkvorgang ein Gummi-Kunststoffgewebe<br />

als Seitenschutz mit<br />

ausgezogen. Beim Feldeinsatz ist der Schutz<br />

über eine „Rollofunktion“ platzsparend vor<br />

den Vorderrädern aufgerollt. Der gesamte<br />

Klappvorgang dauert rund 40 Sekunden.<br />

Das Gummi-Gewebetuch wird beim Ausklappen<br />

des Vorsatzes selbstständig aufgerollt. Die<br />

Transporträder verfahren auch automatisch.<br />

<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

45


FAHRBERICHT<br />

Neue Pickup, neues Schneidwerk, klappbare Stirnwand: Das sind die neuen Punkte des Magnon von Strautmann. Fotos: Bensing<br />

Strautmann Kombiladewagen Magnon CFS 430:<br />

Dicke Dinger<br />

AGRI-<br />

TECHNICA<br />

Neuheit<br />

<strong>2019</strong><br />

mit Gummifinger<br />

Strautmann präsentiert die neue Ladewagenbaureihe Magnon. Für sie wurde die schwenkbare<br />

Stirnwand und das Schneidwerk überarbeitet. Und die völlig neue Pickup ist bestückt<br />

mit elastischen Kunststofffingern anstelle von gewendelten Stahlzinken.<br />

Magnon heißt das neue Lademonster<br />

aus dem Hause Strautmann,<br />

das mit einer schwenkbaren<br />

Stirnwand mit den bekannten<br />

Vorteilen, mit einem überarbeiteten<br />

Schneidwerk und mit einer völlig neuartigen<br />

Pickup die Landwirte und Lohnunternehmer<br />

überzeugen soll. Drei Modelle beinhaltet<br />

die Magnonbaureihe:<br />

Das kleinste der drei Modelle den<br />

430 CFS haben wir uns im dritten (kargen)<br />

Schnitt anschauen können. Und neben dem<br />

neuen Design fällt jedem Ladewagenfahrer<br />

eins direkt ins Auge: die Pickup.<br />

Magnon CFS 430 CFS 470 CFS 530<br />

Volumen 42 m³ 46 m³ 52 m³<br />

Pickup<br />

mit Kunststoffzinken, V-förmig angeordnet, hydraulisch angetrieben<br />

Breite nach DIN,<br />

2,25/2,05 m<br />

Zinken bis Zinken<br />

Rotor<br />

Integralrotor, 2,10 m breit, 1,74 m Förderbreite, 84 cm Durchmesser,<br />

17 mm breite Förderzinken, Antrieb über Planetengetriebe im Rotor<br />

Schneidwerk 48 Messer, 35 mm theoretische Schnittlänge, Messer beidseitig nutzbar<br />

mit neuer Kniehebelüberlastsicherung<br />

Dosierwalzen<br />

3 optional erhältlich<br />

Maße (L/B/H) 9,90/2,81/<br />

3,99 m<br />

10,53/2,81/<br />

3,99 m<br />

<strong>11</strong>,78/2,81/<br />

3,99 m<br />

Achsen Tandem Tridem<br />

Leergewicht <strong>11</strong>,1 t <strong>11</strong>,7 t 13,6 t<br />

56 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


ONLINE VIDEO<br />

Die Kunststoffzinken<br />

sind in sechs<br />

Reihen V-förmig<br />

angeordnet. Neu<br />

sind die Zinken<br />

aus einem elastischen<br />

Kunststoff,<br />

die mit nur einer<br />

Schraube befestigt<br />

werden.<br />

Bodenanpassung über zwei äußere Tasträder<br />

sind geblieben, die optionale Glattwalze<br />

hinter der Pickup ist neu konstruiert.<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

Stichwort Bodenanpassung: Neben<br />

dem Punkt, dass diese Art der Zinken absolut<br />

geräuscharm arbeitet, ist uns die Beweglichkeit<br />

der Zinken am Boden positiv aufgefallen.<br />

Sollte die Pickup tatsächlich mal in<br />

Strautmann setzt hier auf neue elastische<br />

Zinken aus einem Elastomer-Kunststoff.<br />

Im Vergleich zu bekannten<br />

Stahlzinken kommen die Gummifinger<br />

ohne Windungen aus, dafür sind sie ca. 1 cm<br />

dick. In einem speziellen Spritzverfahren<br />

werden die Zinken für Strautmann gefertigt.<br />

Anzahl, Abstand und Anordnung der Zinken<br />

hat Strautmann beibehalten. Weil die Finger<br />

deutlich dicker sind als Stahlzinken, wirkt<br />

die Pickup wuchtiger als die Stahlvariante.<br />

Die Finger werden mit nur einer Schraube<br />

auf den Drehträger geklemmt. Die Schraube<br />

ist von außen problemlos zugängig; und<br />

einen Zinken hat man in weniger als einer<br />

Minute gewechselt, ohne einen Abstreifer<br />

abbauen zu müssen — schön! Strautmann<br />

wirbt mit einer deutlich längeren Haltbarkeit<br />

der Zinken, weniger Verschleiß und<br />

einer besseren Bodenanpassung.<br />

Es bleibt bei einer ungesteuerten<br />

Pickup, die aber in diesem Fall hydraulisch<br />

angetrieben wird. Durchmesser und<br />

Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeheft<br />

oder ein Abo von <strong>profi</strong><br />

kostenloses<br />

Probeheft bestellen<br />

GUT ZU WISSEN<br />

XXStrautmann stellt mit dem Magnon<br />

einen neuen Großraum-Kombiladewagen<br />

vor.<br />

XXDie ungesteuerte Pickup ist neu<br />

konstruiert und arbeitet mit Zinken<br />

aus beweglichem Kunststoff.<br />

XXDie Messerabsicherung per Kniehebel-Kinematik<br />

ersetzt die bisherige<br />

Absicherung mit Fangrolle.<br />

Die bewegliche Stirnwand ist<br />

ebenfalls neu.<br />

Abonnement<br />

bestellen<br />

Die Messer werden per Kniehebel gesichert. Die<br />

Feder zieht das Messer zurück (rechts).<br />

den Boden tauchen, weichen die Zinken<br />

schneller nach hinten aus, als vergleichbare<br />

Stahlzinken. Und die Rechqualität? Unter<br />

schwersten Bedingungen (dritter Schnitt,<br />

sehr trockenes, kurzes, feinhalmiges Gras)<br />

war die Rechqualität okay. Der Vergleich mit<br />

einem kleineren Strautmann-Wagen mit<br />

Stahlzinken zeigte im unserem Fall nur<br />

marginale Unterschiede hinsichtlich der<br />

Rechqualität auf.<br />

Zum Vergleich haben wir die Pickup im vierten<br />

Schnitt mit mehr Ertrag beobachten<br />

können: Hier war die Rechqualität sehr gut.<br />

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Arbeiten in der Werkstatt geeignet!<br />

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PRAKTISCH<br />

Ist ein Deckenkran vorhanden, kann der Cracker auch von oben durch das Lüftungsgitter auf die Führungsschienen abgesetzt werden. Fotos: Bertling<br />

Kemper ProfiCracker Einbau im Claas Jaguar:<br />

Neuer Cracker für<br />

mehr Zuverlässigkeit<br />

Die Montage des Crackers wird in der Regel vom Händler oder Lohnunternehmer selbst durchgeführt.<br />

Der Einbau des temperaturüberwachten ProfiCrackers von Kemper bietet allerdings ein<br />

paar zusätzliche Kniffe, die wir Ihnen in diesem Beitrag beschreiben möchten.<br />

Das Nadelöhr in einem Feldhäcksler<br />

ist immer der Cracker (auch Körnerprozessor<br />

genannt). Durch<br />

einen schmalen, einstellbaren Spalt<br />

zwischen den beiden Walzen (zwischen 0,1<br />

und 6 mm) wird das gesamte Erntegut nach<br />

dem Zerschneiden durch die Messertrommel<br />

geleitet. Ziel ist es, alle Körner gleichmäßig<br />

zu zerkleinern, um Inhaltsstoffe freizusetzen<br />

und so die Futterverwertung und<br />

Verdauung der Tiere positiv zu beeinflussen.<br />

Um auch wirklich jedes Korn „anzu-<br />

schlagen“, drehen sich die zwei — in unserem<br />

Fall 25 cm im Durchmesser großen — Walzen<br />

mit einer Drehzahldifferenz von bis zu<br />

50 % zueinander. Dabei erreichen sie Drehzahlen<br />

von bis zu 4 500 U/min. Durch die<br />

spezielle Perforierung der Walzen wird der<br />

Zerkleinerungseffekt zusätzlich verstärkt.<br />

Es liegt also auf der Hand, dass die<br />

Lager der beiden Walzen großer Beanspruchung<br />

ausgesetzt sind. Und es verwundert<br />

nicht, dass es zu länger andauernden Aus-<br />

fällen durch Lagerschäden kommen kann,<br />

da die fettgeschmierten Lager der Serien-<br />

Cracker heiß laufen und der Häcksler<br />

womöglich einen ganzen Arbeitstag ausfällt.<br />

Um die Lagertemperatur im Blick zu haben<br />

und einem Totalausfall vorzubeugen, bietet<br />

das Unternehmen Kemper nun Nachrüstcracker<br />

für Jaguar Feldhäcksler an.<br />

Der sogenannte „ProfiCracker“ stammt vom<br />

amerikanischen Unternehmen Scherer. Eine<br />

Besonderheit ist die elektronische Überwachung<br />

der ölbadgeschmierten Walzenlager,<br />

68 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


GUT ZU WISSEN<br />

ÜBERPRÜFEN DES ANTRIEBS<br />

XXNeben dem Einbau des Prozessors<br />

müssen die Ölschmierung und das<br />

Überwachungsdisplay angebracht<br />

werden.<br />

XXEin hydraulischer oder pneumatischer<br />

Riemenspanner ist sinnvoll.<br />

XXDer Einbau dauert mit zwei Personen<br />

etwa drei bis vier Stunden.<br />

XXDen Körnerprozessor gibt es in<br />

unterschiedlichen Ausführungen<br />

für alle Claas Jaguar Modelle ab<br />

Baureihe 491.<br />

um die Ausfallgefahr durch Lagerschäden<br />

zu minimieren. Über eine separate Anzeige<br />

in der Kabine kann der Häckslerfahrer<br />

jederzeit die Temperaturen der vier Lager<br />

einzeln überwachen. Steigt die Temperatur<br />

eines Lagers über das normale Betriebsniveau,<br />

warnt das System durch verschiedenfarbige<br />

LED-Anzeigen vor einem anstehenden<br />

Lagerschaden. Eine Reparatur kann<br />

so rechtzeitig vorausgesagt und außerhalb<br />

der Einsatzzeit durchgeführt werden.<br />

Da der Einbau eines solchen „überwachten“<br />

Crackers aber einige Kniffe<br />

mit sich bringt, beschreiben wir Ihnen in<br />

diesem Artikel die Montage. Dazu haben wir<br />

das Unternehmen Op `t Root Mechanisatie<br />

& Melktechniek im niederländischen Ospel<br />

besucht und zusammen mit Spezialisten von<br />

Scherer und Kemper einen Claas Jaguar 960<br />

der Modellreihe 497 umgerüstet. Bevor die<br />

Arbeit allerdings losgeht, ist es wichtig zu<br />

wissen, mit welchem Spannmechanismus<br />

der mehrrillige Keilriemen des Cracker-<br />

Antriebs auf der rechten Maschinenseite<br />

gespannt wird. Bei älteren Jaguar-Modellen<br />

wird hierzu eine federgespannte Umlenkrolle<br />

eingesetzt.<br />

In so einem Fall rät Kemper dazu, die mechanische<br />

Feder durch einen pneumatischen<br />

Spanner zu ersetzen. Da unser Häcksler<br />

über eine hydraulische Spannvorrichtung<br />

verfügt, war dieser Umbau nicht von Nöten.<br />

Insgesamt dauerte die Umrüstung rund vier<br />

Stunden. Mit dem Tausch der Spannvorrichtung<br />

werden es laut Kemper gut acht Stunden.<br />

Entsprechende Vorbereitungen, wie<br />

den Ausbau des Standard-Crackers, wurden<br />

bereits vom Lohnunternehmer vorgenommen.<br />

Alexander Bertling<br />

FLUCHTET DER RIEMENTRIEB?<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

DEMONTAGE DES REIFENS<br />

Da die Riemenscheiben bei unserem<br />

Häcksler nicht fluchten, richten<br />

wir die Scheibe des Beschleunigerantriebs<br />

neu aus. Hierzu<br />

müssen das rechte Vorderrad<br />

abgeschraubt und alle verbleibenden<br />

Schutzbleche entfernt<br />

werden.<br />

Bei der Demontage des Reifens<br />

der Größe 800/70 R 38 ist ein<br />

Montagewagen unerlässlich.<br />

Außerdem sollte ein stabiler Bock<br />

unter den Fahrantrieb gestellt<br />

werden, um die Maschine neben<br />

dem Wagenheber zusätzlich zu<br />

sichern.<br />

LÖSEN DER RIEMENSCHEIBE<br />

Bevor man mit der Montage anfangen kann,<br />

muss geprüft werden, ob die Riemenscheiben des<br />

Antriebs zueinander fluchten. Ist dies nicht der<br />

Fall, kann es zu einer einseitigen Abnutzung des<br />

siebenrilligen Keilriemens kommen und somit zu<br />

einer deutlich geringeren Standzeit des Antriebs<br />

führen. Um den Sitz der Riemenscheiben zu überprüfen,<br />

nutzen wir nach der Demontage der Seitenschutzbleche<br />

hinter dem linken Vorderreifen<br />

ein Lasermessgerät von SKF. Über zwei Fühler<br />

wird es in einer Rille auf der Riemenscheibe am<br />

Beschleuniger zentriert. Das Gegenstück wird in<br />

derselben Rille auf der Riemenscheibe am Häckslerrahmen<br />

ausgerichtet. Über einen Laserstrich<br />

und eine Skala auf dem Gegenstück erkennt man<br />

anschließend die Ausrichtung der Riemenscheiben.<br />

Alternativ kann auch eine gerade Latte<br />

genommen werden, die über die Stirnseiten der<br />

Riemenscheiben gelegt wird. Berühren alle Kanten<br />

die Latte, fluchten die Riemenscheiben.<br />

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Das Lösen der Welle-Nabe-Verbindung kann<br />

sich schon mal schwierig gestalten. Zuerst<br />

müssen die zehn Innensechskantschrauben<br />

des Konus-Spannelements gelöst werden. Ein<br />

Teil der Schrauben (in unserem Fall fünf) werden<br />

dann in die Gewindebohrungen im vorderen<br />

Ring des Spannelements eingeschraubt.<br />

Durch das langsame, umlaufende Anziehen<br />

der Schrauben wird das Spannelement auseinandergedrückt.<br />

Falls es dennoch zu stark<br />

klemmt, helfen ein paar Schläge auf die Riemenscheibe<br />

um den Sitz des Spannelements.<br />

<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

69


ENERGIE<br />

Der Metitron pelletiert hier<br />

Heu aus einem Schwad. Er<br />

war mal ein Feldhäcksler.<br />

Fotos: Böhrnsen<br />

SF-Pelletieranlage Metitron 560 von CSP:<br />

Selbstfahrer<br />

pelletiert<br />

Der Metitron 560 vom Sondermaschinenbauer CSP Cut Systems<br />

aus Pfronstetten ist die bisher erste und einzige selbstfahrende<br />

Pelletieranlage. Wir haben uns das für Sie im Einsatz angesehen.<br />

Das Pelletieren von Stroh, Miscanthus<br />

und Co. hat Zukunft“, davon<br />

ist Katrin Späth, Geschäftsführerin<br />

von Metitron, überzeugt. Und vermutlich<br />

hat sie recht. Denn schon jetzt verheizen<br />

manche Kohlekraftwerkbetreiber<br />

einen gewissen Anteil Holzpellets anstelle<br />

von Steinkohle.<br />

Und so war es nicht verwunderlich, dass bei<br />

dem Feldtag der Firma CSP bzw. der ausgegründeten<br />

Firma Metitron im Juni dieses<br />

Jahres auch Vertreter eines Energieversorgers<br />

anwesend waren, um die SF-Pelletieranlage<br />

Metitron 560 im Einsatz zu sehen.<br />

Bereits im Jahr 20<strong>11</strong> startete CSP mit<br />

dem Umbau eines Claas Jaguar 960 zum<br />

SF-Pelletierer Metitron 560. Im ersten<br />

Schritt bauten die Konstrukteure eine<br />

Pelletpresse von der Firma CPM (California<br />

Pellet Mill) auf die Basismaschine.<br />

Die Pelletpresse, eine Ringmatrizenpresse,<br />

erreicht laut Hersteller einen Durchsatz von<br />

3 bis 6 t/h. Dazu benötigt die Presse bis zu<br />

315 kW Antriebsleistung. Ein Kraftband<br />

nimmt über eine Kupplung die benötigte<br />

Leistung vom 460 kW starken Dieselmotor<br />

des Selbstfahrers ab und überträgt sie auf<br />

den Antrieb der Presse.<br />

DATENKOMPASS<br />

Metitron 560<br />

Basismaschine Claas Jaguar 960<br />

Motor Mercedes-Benz 6-Zylinder-<br />

Reihenmotor (Tier 4),<br />

15,6 l Hubraum, 460 kW/626 PS<br />

Länge ohne Erntevorsatz 7,50 m<br />

Wendekreis<br />

12,5 m<br />

Max. Achslast <strong>11</strong> t vorne, 9,5 t hinten<br />

Leergewicht<br />

18 t mit Pickup<br />

Arbeitsgeschwindigkeit 1 bis <strong>11</strong> km/h<br />

Vorlagebunker 2 m³<br />

Pelletbunker 3 m³<br />

Pelletpresse<br />

Ringmatrize mit<br />

Doppelkoller (CPM 7932-7)<br />

Pelletgröße 8 mm (Standard),<br />

6 bis 12 mm (Option)<br />

Antrieb Pelletpresse bis zu 315 kW mit<br />

Powerband über Motorkupplung<br />

Wassertank<br />

300 l<br />

Vorbaugeräte 1) Pickup, Maisgebiss,<br />

Direktschneidwerk, Ballenauflöser<br />

Preis ohne MwSt. rund 900 000 €<br />

Herstellerangaben; 1) Optional<br />

<strong>11</strong>6 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


Als Nächstes galt es, die Zerkleinerung des<br />

Materials zu verbessern. Denn das vom<br />

Feldhäcksler gehäckselte Material ist für die<br />

Erzeugung bruchfester und damit qualitativ<br />

hochwertiger Pellets aus Stroh und anderen<br />

Halmgütern noch nicht klein genug. Für die<br />

Pelletierung sollten die Wachsschicht der<br />

Halme zerstört und das Material 8 mm kurz<br />

gehäckselt sein. Deswegen mussten die Konstrukteure<br />

von CSP eine Lösung finden, um<br />

das vom Feldhäcksler vorzerkleinerte Material<br />

noch intensiver zu zerspleißen.<br />

Normalerweise kommen in Pelletieranlagen<br />

dafür Hammermühlen zum Einsatz. Jedoch<br />

benötigen diese sehr viel Leistung — zu viel,<br />

um sie in eine selbstfahrende Maschine zu<br />

integrieren.<br />

GUT ZU WISSEN<br />

XXDie Basismaschine des Metitron<br />

560 ist ein Claas Jaguar 960.<br />

XXDer Selbstfahrer kann zum<br />

Pelletieren Schwaden aufnehmen<br />

oder Halmgut mähen.<br />

XXMit einem vorne angebauten<br />

Ballenauflöser verarbeitet der<br />

Metitron 560 auch gepresstes Heu<br />

oder Stroh zu Pellets.<br />

Zyklon und den Vorratsbunker gelangt das<br />

Material erneut in die Presse. Vermehrt<br />

Bruchmaterial erzeugt die Presse beim<br />

Anfahren des Systems, wenn die Ringmatrize<br />

in der Presse noch kalt ist.<br />

Deswegen muss der Fahrer anfangs sehr<br />

langsam fahren, um die Presse nicht zu<br />

überlasten, bis sie auf Betriebstemperatur<br />

ist. Dann kann er schneller fahren. Je nach<br />

Materialmenge im Schwad oder auf dem<br />

Halm sind laut Hersteller Fahrgeschwindigkeiten<br />

bis 10 km/h möglich.<br />

Die optimale Betriebstemperatur für das<br />

Pelletieren ist erreicht, wenn sich die Koller<br />

und die Matrize in der Pelletpresse auf etwa<br />

80 °C erhitzt haben. Die Pelletpresse hat<br />

eine eigene Ölversorgung. Sollte das Öl zu<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

XXDie integrierte Pelletpresse von<br />

CPM benötigt bis zu 315 kW<br />

komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />

Antriebsleistung.<br />

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Das Herzstück des<br />

Metitrons ist eine<br />

Pelletpresse von<br />

CMP mit bis zu<br />

6 t/h Durchsatz.<br />

Hier entstehen die Pellets: Zwei Koller pressen<br />

das Häckselgut durch eine Ringmatrize.<br />

Die Spleißeinheit<br />

ist eine Eigenentwicklung<br />

von<br />

CSP. Sie zerkleinert<br />

das Material<br />

intensiv.<br />

Ein Powerband überträgt Antriebsleistung<br />

vom Fahrzeugmotor auf die Pelletpresse.<br />

CSP hat daher eine Spleißeinheit entwickelt.<br />

Es handelt sich um eine Trommel<br />

mit einer Messerwelle. Außerdem befinden<br />

sich in der Trommel Leisten aus besonders<br />

verschleiß- und abriebfestem Stahl, die als<br />

Gegenschneide fungieren. Die Intensität der<br />

Nachzerkleinerung kann der Fahrer über<br />

eine Luftklappe im Abfuhrschacht anpassen.<br />

Die Spleißeinheit von CSP übernimmt das<br />

Material aus der Messertrommel des Feldhäckslers,<br />

zerkleinert es zusätzlich und<br />

übergibt es mittels eines riemenbetriebenen<br />

Beschleunigers wieder zurück in den<br />

Materialfluss.<br />

Um die Luft anschließend aus dem System<br />

herauszubekommen, leitet CSP das Material<br />

aus der Spleißeinheit über einen Zyklon. Ein<br />

Vorlagebunker mit 2 m³ Fassungsvermögen<br />

sammelt die feingehäckselte Biomasse.<br />

Denn für einen reibungslosen Betrieb der<br />

Pelletpresse ist es wichtig, dass diese<br />

kontinuierlich mit Material beschickt wird.<br />

Förderschnecken und eine Zellenradschleuse<br />

gewährleisten dies.<br />

Die von der Pelletpresse produzierten Pellets<br />

fallen in eine Siebmaschine. Diese siebt<br />

Bruchmaterial ab und schleust die Bruchstücke<br />

zurück in den Materialfluss. Über den<br />

heiß werden oder der Öldruck zu weit absinken,<br />

stoppt eine automatische Abschaltung<br />

den Betrieb.<br />

Um ein Verstopfen der Matrize und damit<br />

eine Überlastung der Presse auszuschließen,<br />

gibt es einen Bypass hinter der Zellenradschleuse.<br />

Dieser entlässt unpelletiertes<br />

Material aus dem Zuführkanal zurück auf<br />

das Feld, wenn zu viel Häckselgut durch die<br />

Maschine geht und die Leistung des Metitron<br />

dann nicht für den Antrieb ausreicht.<br />

Sollte der Koller antrieb in solch einer Situation<br />

dennoch überlastet sein, reißen Scherbolzen<br />

am Antrieb.<br />

<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

<strong>11</strong>7


5G<br />

NETZWERK<br />

Mobilfunkstandard 5G:<br />

Sauschnelles Internet<br />

Während viele Regionen noch nicht einmal eine Netzabdeckung haben,<br />

Während viele Regionen noch nicht einmal eine Netzabdeckung haben,<br />

planen die großen Mobilfunkkonzerne bereits mit dem neuesten Standard 5G.<br />

Lesen Sie, was dahinter steckt und was ein Campusnetz ist.<br />

Noch ist es Zukunftsmusik, die Saatmenge mit Hilfe von 5G aus der Cloud zu laden. Das setzt ein sehr engmaschiges Sendernetz voraus. Foto: Tovornik<br />

Das Handy geht, oder es geht nicht.<br />

Das ist die derzeitige Lage in den<br />

ländlichen Regionen. Und noch<br />

bevor die letzten weißen Flecken<br />

mit einem funktionierenden Mobilfunknetz<br />

abgedeckt sind, kommt schon der nächste<br />

Sprung: 5G. Der Name steht für die fünfte<br />

technologische Generation nach 2G als erstem<br />

digitalem Funknetz, 3G als den Start ins<br />

mobile Internet und 4G zum schnellen Surfen.<br />

Seit Juli dieses Jahres ist das neue 5G<br />

in einigen Großstädten am Start.<br />

In Deutschland haben die vier Telefongesellschaften<br />

Telekom, Vodafone,<br />

Telefónica und Drillisch (1&1) in einem Bieterverfahren<br />

insgesamt 6,55 Milliarden Euro<br />

an die Bundesnetzagentur überwiesen. Sie<br />

teilen sich die Frequenzbänder 2 000 MHz<br />

für 4G und 3 400 bis 3 700 MHz für das neue<br />

5G. Telekom und Vodafone haben sich<br />

jeweils eine Bandbreite von 90 MHz,<br />

Telefónica 70 und Drillisch 50 MHz gesichert.<br />

Sie haben sich verpflichtet, 98 Prozent<br />

der deutschen Haushalte bis 2022 mit<br />

FREQUENZEN, REICHWEITEN UND DATENRATEN<br />

Band 0,8 GHz 2 GHz 3,6 GHz<br />

Mobilfunkstandard 2G 3G und 4G 5G<br />

Reichweite 1 bis 10 km 0,5 bis 5 km 0,3 bis 3 km<br />

Datenrate im Download 20 bis 75 Mbit/s 40 bis 150 Mbit/s 200 bis 1000 Mbit/s<br />

Datenrate im Upload 10 bis 25 Mbit/s 20 bis 50 Mbit/s 100 bis 200 Mbit/s<br />

Mit steigender Frequenz steigt die Datenrate und die Reichweite sinkt. Quelle: Bitkom<br />

mindestens 100 Mbit/s zu versorgen. Ein<br />

weiteres Spektrum von 100 MHz im Bereich<br />

zwischen 3 700 und 3 800 MHz stellt die<br />

Bundesnetzagentur auf Betreiben des<br />

Industrieverbandes VDMA privaten Benutzern<br />

zur Verfügung. In diesem Verband sind<br />

unter anderem fast alle Landtechnikhersteller<br />

organisiert. Die Lizenznehmer können<br />

Unternehmen und privatwirtschaftliche<br />

Kooperationen sein. Das Ziel ist es, mithilfe<br />

sogenannter Campusnetze die Automation<br />

in der Industrie voranzubringen, aber auch<br />

die Land- und Forstwirtschaft zu unterstützen.<br />

Zwei Aspekte sind bei diesem lokalen<br />

Breitband sehr merkenswert: Die<br />

Lizenzen sind bis auf eine Verwaltungsgebühr<br />

kostenlos. Und es ist weltweit einmalig,<br />

dass diese nicht zweckgebunden zum<br />

Beispiel für die Flugsicherung, das Militär<br />

oder die Polizei, sondern lokal oder regional<br />

zugeteilt werden. Die Bedingungen dafür<br />

hat die Bundesnetzagentur in ihrer „Verwaltungsvorschrift<br />

Lokales Breitband“ zusammengefasst<br />

(bundesnetzagentur.de).<br />

Doch über allem steht die Frage, was 5G leisten<br />

kann, um die Landwirtschaft voranzubringen.<br />

Um darauf zu antworten, ist etwas<br />

136 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


Damit ist 5G für den großflächigen<br />

Ackerbau derzeit kein Thema. Doch<br />

wo die Wertschöpfung bezogen auf die Fläche<br />

höher ist, wie in Sonderkulturen und<br />

großen Stallanlagen, lohnt es sich, über ein<br />

lokales Breitband nachzudenken. So lassen<br />

sich Pflanzen, Insekten und Krankheiten für<br />

den Pflanzenschutz in Echtzeit erfassen.<br />

Oder die elektronische Kuhglocke sendet die<br />

Vitalitätsdaten der Tiere an den zentralen<br />

Betriebsrechner.<br />

Ein Vorteil von 5G im Vergleich zu 4G und<br />

WLAN ist die Möglichkeit, das bewegte<br />

Objekt zu orten. Denn während die 4G-Masten<br />

und WLAN-Hotspots die Funkstrahlen<br />

in alle Richtungen senden, wird bei 5G jedes<br />

Endgerät direkt angepeilt. Dazu sendet der<br />

Mast einen gebündelten Funkkegel zum<br />

mobilen Gerät, so als ob jemand mit einer<br />

Taschenlampe ein Objekt anstrahlt.<br />

Was losgelöst von wirtschaftlichen Aspekten<br />

mit 5G in der Landwirtschaft möglich<br />

sein kann, soll in einem Test- und Demonstrationsfeld<br />

in Sachsen ausgelotet werden.<br />

Im Projekt „Landnetz“ arbeiten Landwirte,<br />

das Land Sachsen, die Technische Universität<br />

Dresden, ein Fraunhofer-Institut sowie<br />

Technikhersteller, Pflanzenbauer und Pflanzenschützer<br />

zusammen. Vor allem die Praktiker<br />

sehen es als essenziell an, dass 5G flächendeckend<br />

verfügbar ist, wenn es das<br />

Rückgrat der Digitalisierung werden soll.<br />

... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />

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GUT ZU WISSEN<br />

X XSeit Juli bauen die Mobilfunkbetreiber<br />

das 5G auf — die fünfte<br />

Generation des Mobilfunks.<br />

X XFür Betriebe und Verbände gibt<br />

es ein freies Frequenzband, um<br />

lokale Netze auf 5G-Basis zu<br />

betreiben.<br />

X XDie geringe Reichweite von 5G im<br />

Vergleich zu den Vorgängerstandards<br />

bremst den flächendeckenden<br />

Einsatz aus.<br />

X X5G ist die Voraussetzung für autonomes<br />

Fahren und andere datenintensive<br />

Mobilanwendungen in<br />

der Landwirtschaft.<br />

Grundwissen über Mobilfunk nötig. So verhalten<br />

sich die Reichweite und die Datenrate<br />

gegensätzlich zueinander. Die aktuellen<br />

Netze funken in Deutschland zwischen 800<br />

und 2 600 MHz. Die niedrigen Frequenzen<br />

mit einer Reichweite bis zu 10 Kilometer dienen<br />

zur Versorgung der Fläche. Die höheren<br />

Frequenzen stellen in den Ballungszentren<br />

und an Hotspots wie Bahnhöfen, Flughäfen<br />

und Einkaufszentren größere Datenraten bis<br />

100 Mbit/s zur Verfügung.<br />

Unter dem Reichweitenaspekt ist das Ziel<br />

der Bundesnetzagentur, die Landwirtschaft<br />

bei der Digitalisierung mit 5G zu unterstützen,<br />

sehr ambitioniert. Denn will man eine<br />

Übertragungsrate von 500 Mbit/s erzielen,<br />

ist bei 1 000 Metern Schluss.<br />

Wer das ganze 5G-Potenzial von<br />

1 000 Mbit/s ausschöpfen will, braucht noch<br />

mehr Sendemasten. Das ist praktisch und<br />

wirtschaftlich kaum machbar. Die Reichweite<br />

und Restriktionen gelten sowohl für<br />

die Netze der vier Mobilfunkanbieter als<br />

auch für ein mögliches lokales oder regionales<br />

Breitband.<br />

Für die Kommunikationstechnik im<br />

Gewerbe und in der Industrie ist 5G<br />

dagegen bereits als Standard gesetzt.<br />

So bauen Audi, Daimler, BMW und deren<br />

Zulieferer industrielle, private sowie lokale<br />

5G-Netze in ihren Fabriken auf. Damit wollen<br />

sie die Produktion weiter automatisieren.<br />

Sowohl große Landtechnikkonzerne wie<br />

AGCO und John Deere als auch Unternehmen<br />

wie Claas, Krone und Lemken entwickeln<br />

zurzeit 5G-Konzepte.<br />

Zum einem geht es darum, die Landtechnikproduktion<br />

in Zukunft über lokale Breitbandnetze<br />

zu steuern. Zum anderen sollen<br />

die Landmaschinen im Feld noch mehr<br />

Daten mit zentralen Kontroll- und Managementsystemen<br />

austauschen.<br />

So wie bei Pkw und Nutzfahrzeugen ist 5G<br />

auch in der Landtechnik der Schlüssel für<br />

das automatische Fahren. Neben der Fähigkeit,<br />

große Datenmengen auszutauschen, ist<br />

eine geringe Latenzzeit wichtig, das heißt,<br />

dass diese annähernd verzögerungsfrei ist.<br />

Und natürlich sollte die Übertragung extrem<br />

schnell sein. Ein weiterer wichtiger Punkt<br />

ist die hohe Ausfallsicherheit von 5G durch<br />

redundante Funkzellen.<br />

Bei aller Begeisterung für 5G und seine Möglichkeiten<br />

werden die Auswirkungen auf<br />

Menschen, Tiere und die Natur gerne ausgeblendet.<br />

Kritiker weisen immer wieder<br />

darauf hin, dass die hohen Frequenzen von<br />

3400 bis 3 800 MHz exakt in das Frequenzband<br />

fallen, in dem sich die Körperzellen<br />

„unterhalten“. Deshalb könne 5G zu Irritationen<br />

im Stoffwechsel bis hin zur Veränderungen<br />

der DNA führen. Für Tests, die<br />

Gewissheit bringen, ist der Zug längst abgefahren.<br />

Denn bereits Mitte 2020 soll 5G in<br />

den Ballungszentren ausgestrahlt werden.<br />

Ein umfangreicher, sogenannter epidemiologischer<br />

Feldversuch ist gar nicht möglich.<br />

Denn für den Aufbau einer Kontrollgruppe<br />

gibt es nirgendwo mehr Menschen und Regionen,<br />

die überhaupt keiner technischen<br />

Strahlung ausgesetzt sind.<br />

Das bleibt festzuhalten: 5G wird wie<br />

bereits die Vorgängerversionen zuerst in<br />

Regionen mit hoher Bevölkerungsdichte<br />

ausgebaut. Den Aktionsradius einer „normalen“<br />

Landmaschine kann 5G aufgrund der<br />

geringen Reichweite nicht abdecken. Dazu<br />

müsste jeden Kilometer ein Sendemast aufgebaut,<br />

mit Glasfaser angeschlossen und mit<br />

Strom versorgt werden. Die Versorgung mit<br />

Mobilfunk im ländlichen Raum wird 5G also<br />

nicht verbessern.<br />

Lokale oder Regionale 5G-Netze sind<br />

dagegen für große Viehbetriebe und<br />

Sonderkulturen interessant. In der Indus trie<br />

lösen diese Campusnetze schon heute<br />

das WLAN ab.<br />

Wilfried Holtmann<br />

<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />

137


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durchs Jahr<br />

In unserem umfangreichen Kalender-Sortiment finden<br />

auch Sie Ihren idealen Begleiter für das Jahr 2020!<br />

NEU<br />

DIN A3<br />

€ 16,90<br />

DIN A2<br />

€ 24,90<br />

DAS JAHR DES BAUERN 2020<br />

Der neue Cartoonkalender von Uli Schnitkemper verbreitet mit seinen<br />

humorvollen Zeichnungen sofort gute Laune. Jeden Monat wartet ein<br />

neues, lustiges Motiv auf Sie!<br />

Maße: 29 x 42 cm | Spiralbindung | Art.-Nr.: 044192<br />

NEU<br />

€ 15,00<br />

HOFGENUSS 2020<br />

Der kulinarische Fotokalender bereichert Ihre Küche.<br />

Jetzt in zwei Größen erhältlich<br />

DIN A2 – Maße: 42 x 59,4 cm | Art.-Nr.: 044193<br />

DIN A3 – Maße: 29,7 x 42 cm | Art.-Nr.: 044194<br />

NEU<br />

€ 18,00<br />

NEU<br />

€ 29,80<br />

VOGELTAGEBUCH 2020<br />

Das Vogeltagebuch ist ein illustrierter Almanach für alle möglichen<br />

Notizen, nicht nur über Vögel. Jede Woche wird ein neuer Vogel in<br />

Text und Bild vorgestellt, jeden Monat gibt es einen einleitenden<br />

Text über die Natur und die Jahreszeiten.<br />

Maße: 16,5 x 17,8 cm | Hardcover | Art.-Nr.: 044191<br />

LANDLUST JAHRESKALENDER 2020<br />

Der Jahreskalender zeigt wieder zwölf<br />

Bilder in der Stimmung der Jahreszeit aus<br />

der Zeitschrift Landlust.<br />

Maße: 45 x 62 cm | Spiralbindung<br />

Art.-Nr.: 001065


PROFI LANDTECHNIKKALENDER 2020<br />

Die volle Power Landtechnik für das ganze Jahr: 2020 wird<br />

spektakulär mit dem <strong>profi</strong> Landtechnik-Kalender!<br />

Maße: 68 x 48 cm | Spiralbindung<br />

Art.-Nr.: 002876 | € 24,95<br />

NEU<br />

jetzt im XXL-Format:<br />

68 x 48 cm<br />

<strong>profi</strong>-<br />

Abonnentenpreis<br />

€ 19,95<br />

NATURKALENDER 2020<br />

Dieser Kalender verzaubert nicht nur<br />

alle Garten- und Naturfreunde, sondern<br />

ist zudem auch ein praktischer<br />

und zuverlässiger Wegbegleiter.<br />

Maße: 15 x 21 cm | Spiral bindung<br />

Art.-Nr.: 044185<br />

NEU<br />

€ 16,00<br />

AGRARTIMER 2020<br />

Informations- und Planungshilfe<br />

für Landwirte und<br />

Berater<br />

Maße: 17 x 21 cm<br />

Art.-Nr.: 044195<br />

NEU<br />

€ 20,00<br />

LANDLUST GARTEN-KONTRASTE 2020<br />

In jedem Monat stehen sich passend zur Jahreszeit zwei<br />

großformatige Motive gegenüber. Sie zeigen stimmungsvolle<br />

Garten-Kontraste.<br />

Maße: <strong>11</strong>0 x 50 cm | Spiralbindung | Art.-Nr.: 044196<br />

NEU<br />

€ 69,00<br />

JETZT BESTELLEN<br />

shop.<strong>profi</strong>.de<br />

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leserservice@<strong>profi</strong>.de


IN DEN KOMMENDEN AUSGABEN<br />

SCHLEPPERTEST<br />

EHR-Vergleich: Acht Hubwerke im Test<br />

Zur Agritechnica-<br />

Ausgabe haben<br />

wir die Hubwerksregelung<br />

und<br />

Bedienung bei<br />

acht Traktoren<br />

verglichen: Claas<br />

Axion 870, Fendt<br />

724 Vario, JCB<br />

Fastrac 4220, John Deere 6250R, Kubota M7152, New Holland T7.315<br />

und Valtra T174. Lesen Sie im nächsten Heft, wie die Regelung bei Laständerungen<br />

anspricht und wie sich Senkdrossel & Co. einstellen lassen.<br />

DIE NÄCHSTE<br />

AUSGABE GEHT AM<br />

6. NOVEMBER<br />

IN DEN VERSAND<br />

PRAXISTEST<br />

Vier Muldenkipper im Praxisvergleich<br />

Vier Muldenkipper von Farmtech, Metaltech, Pronar und<br />

Wielton haben sich unserem Praxiseinsatz gestellt. Wir<br />

haben den 21-Tonnern auf den Zahn gefühlt und eine Saison<br />

mit den Fahrzeugen gearbeitet.<br />

GEBRAUCHT<br />

Massey Ferguson 7600er<br />

In <strong>profi</strong> 3/2013 veröffentlichten wir den<br />

Schleppertest zum Massey Ferguson 7624<br />

DynaVT. Über sechs Jahre später wird es<br />

nun Zeit für einen Gebrauchtcheck:<br />

Worauf Sie beim Kauf achten sollten,<br />

erfahren Sie im nächsten Heft.<br />

VEREDLUNGSTECHNIK<br />

Heutrocknung für 250 Kühe<br />

Das Trocknen von Heu unter Dach wird bei<br />

größeren Milchviehbetrieben beliebter. Im<br />

hohen Norden sind wir auf einen Betrieb<br />

gestoßen, der für seine 250 Kühe eine<br />

neue Anlage installierte. Mehr zum Betrieb<br />

und zur Technik lesen Sie bald bei uns.<br />

NETZWERK<br />

Das Projekt DataConnect<br />

365FarmNet, Claas und John Deere haben<br />

einen Datenaustausch vereinbart. Im kommenden<br />

<strong>profi</strong>-Heft erfahren Sie, wie das<br />

Projekt DataConnect aufgebaut ist, wie es<br />

funktioniert und warum auch weitere<br />

Hersteller eingeladen sind einzusteigen.<br />

IMPRESSUM<br />

ABO- UND BESTELLSERVICE: Telefon: 0 25 01/8 01-30 30, E-Mail: service@<strong>profi</strong>.de<br />

PROFI MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE<br />

AGRARTECHNIK 31. JAHRGANG <strong>2019</strong><br />

REDAKTION: Postfach 6343, 48033 Münster<br />

Tel.: 02501/801-90 00, Fax: 02501/801-59 01<br />

E-Mail: redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />

Manfred Neunaber (Chefredakteur),<br />

Dr. Gott fried Eikel (Stellvertretender<br />

Chefredakteur), Christian Brüse, Hubert<br />

Wilmer (Mitglieder der Chefredaktion);<br />

Tobias Bensing, Alexander Bertling,<br />

Dr. Anja Böhrnsen, Lucas Colsman,<br />

Wilfried Holtmann, Aigul Lennartz,<br />

Sönke Schulz, Malte Sohst, Martin Zäh<br />

Bildredaktion: Stefan Tovornik<br />

Grafik/Layout: Linda Gesing, Annika Raulf<br />

Heftproduktion: Ute Reers (Leitung),<br />

Barbara Zehrer<br />

Digitale Medien: Roman Hünefeld<br />

(Web-Design/ Videoschnitt);<br />

Marina Borozenets, Linda Gesing,<br />

Annika Raulf (E-Magazin)<br />

Sekretariat: Heike Silkenbäumer<br />

Übersetzungen: Barbara Sabel<br />

Druckvorstufe: Klaus-Dieter Esser<br />

Bei Einsendungen an die Redaktion wird das<br />

Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen<br />

Veröffent lichung vorausgesetzt. Für unverlangt<br />

eingehende Sendungen wird keine Haftung<br />

übernommen.<br />

ISSN 0937-1583<br />

VERLAG<br />

Besucher- und Paketanschrift:<br />

Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />

Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster<br />

Briefanschrift: Landwirtschaftsverlag<br />

GmbH, D-48084 Münster<br />

Geschäftsführung:<br />

Werner Gehring, Dr. Ludger Schulze Pals,<br />

Malte Schwerdtfeger<br />

Leiter überregionale Agrarmedien:<br />

Reinhard Geissel<br />

Publisher: Ludger Burholt<br />

Leiterin Vertriebsmarketing:<br />

Sylvia Jäger<br />

Leiter Vertriebsmanagement:<br />

Paul Pankoke<br />

Leiter Abonnement-Verwaltung:<br />

Michael Schroeder<br />

Leiter Media Sales und verantwortlich für<br />

den Anzeigenteil: Dr. Peter Wiggers<br />

Medienproduktion: Anja Luszek-Hoffmann<br />

Erscheinungstermin: in der vorletzten<br />

Kalenderwoche des Vormonats<br />

Erscheinungsort: Münster<br />

©<strong>2019</strong> by Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />

48084 Münster-Hiltrup<br />

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film,<br />

Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe,<br />

Tonträger jeder Art, auszugsweisen<br />

Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen<br />

aller Art sind vorbehalten.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />

zur Feststellung<br />

der Verbreitung von Werbeträgern<br />

e.V.<br />

Fotokopien für den persönlichen und<br />

sonstigen eigenen Gebrauch dürfen nur<br />

von einzelnen Bei trägen als Einzelkopien<br />

hergestellt werden.<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Nr. 31 (ab Folge 1/<strong>2019</strong>)<br />

Bankverbindung: Volksbank Münster eG,<br />

IBAN: DE16 4016 0050 1004 0313 00<br />

Bezugspreise Print: Inland und Österreich<br />

halbjährlich 57,90 €;<br />

Einzelverkaufspreis Inland 9,80 €<br />

Übriges Ausland: Bezug gegen Jahresrechnung:<br />

138,60 €, Schweiz: 206,00 SFR<br />

Bezugspreise E-Magazin:<br />

Inland und Österreich jährlich <strong>11</strong>5,80 €;<br />

auch bei iTunes oder im Google Play Store<br />

erhältlich (abweichende Preise)<br />

Print + E-Magazin: 130,80 € (<strong>11</strong>5,80 € +<br />

15 € Upgrade); Schweiz: 224 SFR (206 SFR<br />

+ 18 SFR Upgrade); übriges Ausland:<br />

153,60 € (138,60 € + 15 € Upgrade)<br />

(Inlandsbezugspreis einschließlich Zustellgebühren<br />

und MwSt.; bei Bank abbuchung<br />

halbjährlich 0,75 € Ersparnis; Auslandsbezugspreis<br />

einschl. Versand Normalpost;<br />

Airmail auf Anfrage);<br />

Abonnement-Kündigung nur mit einer Frist<br />

von 8 Wochen zum Ende eines jeweiligen<br />

Kalenderhalbjahres möglich. Bei Lieferungsausfall<br />

infolge höherer Gewalt<br />

kein Anspruch auf Nachlieferung oder<br />

Rückzahlung.<br />

USt-IdNr.: DE 126 042 224<br />

USt-Nr.: 5336/5804/<strong>11</strong>04<br />

Vertrieb Österreich:<br />

<strong>profi</strong>-Leserservice<br />

Südstadtzentrum 4/1OG/10<br />

2344 Maria Enzersdorf am Gebirge<br />

Tel: 0 2236/2 8700-0<br />

Fax: 0 2236/2 8700-10<br />

Vertrieb Schweiz:<br />

Abonnentendienst <strong>profi</strong><br />

Industriestr. 37<br />

3178 Bösingen<br />

Tel.: 0 31/7 4097 91<br />

Fax: 0 31/7 4097 76<br />

Mail: abo@landfreund.ch<br />

Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />

DruckMedien, Marktweg 42-50,<br />

47608 Geldern<br />

Innenseiten hergestellt aus Papier,<br />

das mit dem EU-Umweltzeichen<br />

EU FI/0<strong>11</strong>/007 ausgezeichnet ist.<br />

162 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>


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50 mm, Steckschlüssel 1/2“, Maul-, Ringschlüssel,<br />

Zündkerzenschlüssel, Ratsche, einstellbarer<br />

Rollgabelschlüssel, Kombiratsche, Kombizange,<br />

Hilfswerkzeuge im praktischen Tragekoffer.<br />

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• A mazon Echo kann Musik abspielen,<br />

Anrufe tätigen, Wecker/Timer stellen,<br />

Nachrichten abrufen, kompatible<br />

Smart-Home-Geräte bedienen, u.v.m.<br />

• A lexa lernt ständig dazu und erhält neue<br />

Funktionen und Skills<br />

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Bitte beachten Sie:<br />

Prämienwerbungen gelten nicht für Eigenwerbung, Werbung von Ehepartnern oder im gleichen Haushalt lebenden Personen,<br />

nicht für Geschenk- und verbilligte Studentenabonnements. Sie müssen selbst noch mindestens 1 Jahr Bezieher von <strong>profi</strong><br />

sein und dürfen Ihr Abonnement nicht gekündigt haben. Der neue Abonnent darf in den letzten 12 Monaten kein Bezieher<br />

der Zeitschrift gewesen sein. Der Prämienversand ins Ausland (mit Ausnahme von Österreich) ist aus versand- und zolltechnischen<br />

Gründen nicht möglich. Wir unterbreiten Ihnen gerne unseren Alternativvorschlag.

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