profi-11-2019
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<strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />
MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE AGRARTECHNIK<br />
<strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />
www.<strong>profi</strong>.de<br />
9312<br />
BRIRI STREUER<br />
Mist à la carte Seite 50<br />
LANGZEITTEST<br />
TUNING<br />
GEBRAUCHT<br />
Wie läuft der Hirsch nach<br />
über 3 500 h? Seite 14<br />
Liebe Leser...<br />
…diese Leseprobe beinhaltet einen Auszug<br />
aus der Profi-Ausgabe <strong>11</strong>-<strong>2019</strong>.<br />
Mechanische Unkraut <br />
bekämpfung Seite 60<br />
Pöttinger Mähwerke<br />
gebraucht kaufen Seite 64<br />
Weitere Informationen im Innenteil!
Pimp my tractor:<br />
Wir rüsten<br />
Ihren Alten auf!<br />
<strong>profi</strong> wird in diesem Jahr 30 Jahre jung. Grund genug mal zu zeigen,<br />
dass auch alte Technik modern werden kann. Wir rüsten Ihren<br />
Schlepper auf und machen ihn noch jünger!<br />
SO GEHT‘S<br />
Schicken Sie uns eine<br />
kurze Bewerbung:<br />
Warum sollte gerade Ihr Traktor dieser<br />
Schönheitskur unterzogen werden? —<br />
Mitmachen können alle Leser, die einen<br />
Schlepper besitzen, der älter als<br />
20 Jahre ist – egal welche Marke.<br />
Youngtimer-Traktoren sind im Trend und leisten auf vielen<br />
Betrieben treue Dienste. Mit einem Lenksystem, mit<br />
ISO-Bus-System, mit neuen Reifen oder neuen LED-Lichtern<br />
könnte der Junggebliebene sogar noch älter werden, oder?<br />
Bewerben Sie sich: Wir sorgen dafür, dass Ihr Schlepper<br />
auf den neuesten Stand der Technik gebracht wird.<br />
In Zusammenarbeit mit:<br />
Ihre Bewerbung samt Adresse,<br />
mit einem Betriebsspiegel und einem<br />
Foto des junggebliebenen Traktors<br />
schicken Sie gerne an:<br />
Redaktion <strong>profi</strong><br />
Postfach 6343<br />
48033 Münster<br />
Oder einfach digital an:<br />
redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />
Einsendeschluss ist der 08.<strong>11</strong>.<strong>2019</strong>.<br />
Alternativ können Sie sich auch<br />
auf unserer homepage informieren:<br />
<strong>profi</strong>.de/pimp-my-tractor
WERKBANK<br />
Liebe Leser!<br />
Was wird es Neues geben auf der Agritechnica?<br />
Schließlich sind es nur noch einige<br />
Wochen bis zur Messe im November. Und<br />
tatsächlich sind etliche Neuheiten schon<br />
bekannt, diese <strong>profi</strong>-Ausgabe liefert Ihnen einen guten<br />
ersten Überblick.<br />
Ein erster Rat lässt sich auch schon aus den jetzt<br />
bekannten Innovationen der Hersteller ableiten:<br />
Sie werden oft genau hinschauen müssen, wenn Sie<br />
Neuheiten erkennen wollen. Denn viele (wirklich<br />
interessante und hilfreiche) Funktionen verbergen<br />
sich dem vorbeilaufenden Betrachter, da helfen auch<br />
große Werbeschilder nicht.<br />
Ein Beispiel dafür ist ein mehrstufiger Antrieb für die<br />
Quaderballenpresse, der über das Eingangs-Drehmoment<br />
des Traktors gesteuert wird: Der Presskolben<br />
läuft ruhiger und mit weniger Spitzenlast und kann<br />
sogar eine höhere Pressenleistung fahren, obwohl das<br />
Schwungrad kleiner ist und der Schlepper mit weniger<br />
Antriebsleistung auskommt.<br />
Sie ahnen es: Pfiffige Technik, Sensoren und elektronische<br />
Steuerung sind dafür nötig — und in der Landwirtschaft<br />
nach unserem Eindruck auf breiter Front<br />
auf dem Vormarsch. Und — ob man das mag oder nicht<br />
Neu zur Agritechnica kommt<br />
Briri mit Dung streuern der<br />
Serie „Manure Director“. Sie<br />
können mit ISO-Bus und<br />
Waage auch teilflächenspezifisch<br />
düngen.<br />
— das bietet Funktionen und Möglichkeiten, die in der<br />
Praxis die Leistung und Wirtschaftlichkeit steigern.<br />
Und sich eben rein mechanisch nie darstellen ließen.<br />
Bewegung gibt es auch beim Thema<br />
„Vernetzung von Landmaschinen“: Erst<br />
versuchte es einer allein, dann versuchten es zwei<br />
allein, dann taten sich Wettbewerber als Allianz zu<br />
einer dritten Initiative zusammen — und jetzt verkündeten<br />
John Deere mit Claas und 365 FarmNet, dass sie<br />
unter dem Namen „DataConnect“ eine gemeinsame<br />
Cloud-to-Cloud-Lösung aufstellen.<br />
Wenn es nun auch noch gelingt klarzumachen, wem<br />
die Daten gehören und dass sie nicht an Dritte und<br />
Wettbewerber weitergegeben werden, dann steht<br />
einer gemeinsamen großen Cloud nichts mehr im<br />
Wege. Und sowohl die Industrie als auch die Praxis<br />
können sich Gedanken darüber machen, was man aus<br />
dem vernetzten Datenpool Hilfreiches lernt.<br />
Ach übrigens: Dieser November-<strong>profi</strong> liegt bereits<br />
unser beliebtes Bonusheft für die Agritechnica bei.<br />
Und die Dezember-<strong>profi</strong> kommt in der Woche vor der<br />
Messe in Ihren Briefkasten.<br />
HIMMELHOCH JAUCHZEND — ZU BODEN BETRÜBT<br />
Hoch der Himmel,<br />
tief die Spuren im<br />
Boden — manchmal<br />
liegen Freud und Leid<br />
eben dicht beieinander.<br />
Das Bild wurde<br />
eingesandt von<br />
Claudia Weickelt.<br />
<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />
3
INHALT<br />
ÜBER 3 500 H MIT DEM 7270R<br />
14<br />
Mit dem 7R hat John<br />
Deere insbesondere<br />
auch die Lohnunternehmer<br />
im Visier.<br />
Wir wollten wissen,<br />
wie sich die Maschine<br />
im Alltag bewährt<br />
und haben einen<br />
7270R mehr als 3 500<br />
Stunden in der Praxis<br />
begleitet.<br />
Mit dem Weedstar 900 hat jetzt auch<br />
Saphir einen Hackstriegel im Programm.<br />
Wir haben die 9mVariante getestet. 32<br />
HACKSTRIEGEL SAPHIR WEEDSTAR 900<br />
TEST<br />
14 Titelthema:<br />
Langzeittest John<br />
Deere 7270R<br />
20 Eurotrac Hoflader W<strong>11</strong><br />
24 Beckereit Systemballast<br />
SB 12<br />
26 Ziegler Kurzscheibenegge<br />
Discmaster Pro<br />
4501<br />
32 Saphir Hackstriegel<br />
Weedstar 900<br />
FAHRBERICHT<br />
36 DeutzFahr<br />
5<strong>11</strong>5DS TTV<br />
40 Kubota M5091PC<br />
mit Halbraupe<br />
44 Krone Komfortschutz<br />
für XCollectVorsatz<br />
46 Zürn Direktschneidwerk<br />
ProfiCut 700<br />
48 Aebi Transporter<br />
450 Vario<br />
50 Titelthema:<br />
Briri Dungstreuer<br />
Manure Director 14<br />
52 Samasz Heckmähwerk<br />
KDD 861H<br />
54 C.N. Nadal Schwader<br />
Rastrillo R90<br />
56 Strautmann Kombiladewagen<br />
Magnon<br />
CFS 430<br />
TUNING<br />
60 Titelthema:<br />
Hacken und Striegel<br />
GEBRAUCHT<br />
64 Titelthema: Pöttinger<br />
Heckmähwerke<br />
PRAKTISCH<br />
68 Kemper ProfiCracker<br />
Einbau im Claas Jaguar<br />
VEREDLUNGSTECHNIK<br />
92 Betebe Gülleseparator<br />
Vakusep<br />
96 Gea Zellzahlsensor<br />
DairyMilk M6850<br />
TECHNIK<br />
98 Agritechnica <strong>2019</strong>:<br />
Gold und Silbermedaillen<br />
104 Agritechnica <strong>2019</strong>:<br />
Besucherhinweise<br />
106 Was machen Sie da...<br />
Telelook bei Rauch<br />
108 30 Jahre <strong>profi</strong>:<br />
Hackfruchternte<br />
ENERGIE<br />
<strong>11</strong>6 CSP SFPelletieranlage<br />
Metitron 560<br />
ELEKTRONIK<br />
122 GOtrack Autonomer<br />
Traktor mit eSpray<br />
GPS<br />
126 Stammtisch des<br />
Fortschritts<br />
128 Precision Planting<br />
Intelligente Sätechnik<br />
NETZWERK<br />
132 FarmFacts<br />
Leitspurmanager<br />
NextFarming live<br />
136 Mobilfunkstandard G5<br />
MANAGEMENT<br />
138 Serie Finanzierung,<br />
Teil 2: Gebrauchtmaschinen<br />
kaufen<br />
142 <strong>profi</strong>Interview:<br />
Markwart von Pentz<br />
REPORT<br />
12 Abenteuer Russland:<br />
neue <strong>profi</strong>DVD<br />
146 Frauen in der<br />
Landtechnik<br />
4 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
48<br />
FAHRBERICHTE<br />
50<br />
54<br />
36<br />
AGRI-<br />
TECHNICA<br />
Neuheiten<br />
<strong>2019</strong><br />
Aebi<br />
eVT 450<br />
Briri<br />
Manure Director 14<br />
C.N. Nadal<br />
Kammschwader R90<br />
Deutz-Fahr<br />
5<strong>11</strong>5DS TTV<br />
Ausführliche Berichte<br />
über Neuheiten<br />
aus der Landtechnik<br />
44<br />
40<br />
52<br />
56<br />
46<br />
Krone<br />
Komfortschutz<br />
Kubota<br />
M5091PC<br />
Samasz<br />
KDD 861H<br />
Strautmann<br />
Magnon CFS 430<br />
Zürn<br />
ProfiCut 700<br />
132<br />
LEITSPUREN PLANEN<br />
Das webbasierte Programm „Next Leitspurmanager live“ von FarmFacts<br />
kann ABSpuren erstellen, im und exportieren sowie konvertieren.<br />
Mit einer kompakten Separationsanlage<br />
steigt nun auch<br />
Betebe in das Geschäft der<br />
Gülleseparation ein. Wir<br />
waren neugierig und haben<br />
die Anlage beim Einsatz in<br />
Gärresten und dünner Sauengülle<br />
auf die Probe gestellt.<br />
92<br />
BETEBE SEPARATOR VAKUSEP<br />
HOBBY<br />
154 Modellbau aus Papier<br />
RUBRIKEN<br />
3 Werkbank<br />
6 Aktuell<br />
72 Idee des Monats<br />
95 Stall intern<br />
120 Energie<br />
131 Internet intern<br />
135 Netzwerk<br />
145 Management<br />
148 Agritechnica<br />
Neuheiten<br />
152 Aus aller Welt<br />
156 Hobby<br />
158 Leserforum mit<br />
Leserservice<br />
162 Vorschau/<br />
Impressum<br />
ÜBERBLICK NACH FABRIKATEN<br />
48 Aebi Transporter eVT<br />
450 Vario<br />
24 Beckereit Systemballast<br />
SB 12<br />
92 Betebe Separator<br />
Vakusep<br />
50 Briri Dungstreuer<br />
Manure Director 14<br />
54 C.N. Nadal Rastrillo<br />
Schwader R90<br />
<strong>11</strong>6 CSP Pelletieranlage<br />
Metitron 560<br />
36 Deutz-Fahr 5<strong>11</strong>5DS<br />
TTV<br />
20 Eurotrac Hoflader<br />
W<strong>11</strong><br />
132 FarmFacts<br />
NextFarming live<br />
96 Gea Zellzahlsensor<br />
DairyMilk M6850<br />
122 GOtrack eSpray GPS<br />
14 John Deere 7270R<br />
68 Kemper ProfiCracker<br />
44 Krone XCollectSchutz<br />
40 Kubota M5091PC<br />
64 Pöttinger Mähwerke<br />
NovaCat<br />
128 Precision Planting<br />
Einzelkorndrille<br />
52 Samasz Heckmähwerk<br />
KDD 861H<br />
32 Saphir Hackstriegel<br />
Weedstar 900<br />
56 Strautmann Kombiladewagen<br />
Magnon<br />
CFS 430<br />
26 Ziegler Kurzscheibenegge<br />
Discmaster<br />
Pro 4501<br />
46 Zürn Direktschneidwerk<br />
ProfiCut 700<br />
E-MAGAZIN<br />
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<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />
5
PRAXISTEST<br />
Hoflader Eurotrac W<strong>11</strong>:<br />
Aus Asien importiert und mit westlicher<br />
Technik gespickt: Der W<strong>11</strong> von Eurotrac.<br />
Fotos: Tovornik<br />
Europäischer Asiate<br />
Eurotrac ist ein neuer Mitspieler im Bereich der Hofladeranbieter. Wie bei Mitbewerbern<br />
auch kommt das Skelett des Kleinen aus China, Motor und Hydrauliktechnik<br />
aus dem Westen. Wie das zusammen harmoniert, haben wir für Sie herausgefunden.<br />
Vorbehalte gegenüber asiatischen<br />
Produkten gibt es häufiger. Wer<br />
billig kauft, kauft zweimal... Ist das<br />
wirklich so? Wir haben uns mit<br />
dem Hoflader der Firma Eurotrac näher<br />
beschäftigt. Eurotrac ist ein niederländischer<br />
Betrieb für kleine Traktoren (Lovol)<br />
und Hoflader, die vornehmlich aus China<br />
importiert werden. Die deutsche Euro trac-<br />
Vertretung in 17089 Gnevkow stellte uns<br />
das zweitkleinste der sechs Modelle zur<br />
Verfügung: Den W<strong>11</strong> mit 25 PS und einer<br />
Hubhöhe von immerhin 2,92 m.<br />
Der W<strong>11</strong> wird von einem Kubota D<strong>11</strong>05-E4B<br />
befeuert. Laut Eurotrac werden jetzt nur<br />
noch W<strong>11</strong> mit Euro-V-Motoren ausgeliefert,<br />
alle anderen Modelle folgen ab 2020.<br />
Bis auf das schlechte Kaltstartverhalten und<br />
den Geräuschpegel haben wir am Kraftwerk<br />
des kleinen nichts auszusetzen. Glüht man<br />
den Motor ausreichend lange vor, springt<br />
der Kubota aber sicher an. Warmgefahren<br />
gibt es keine Probleme. Der Dieselverbrauch<br />
ist gering: Im gemischten Betrieb verbraucht<br />
der Lader weniger als 2 l/h und ist damit<br />
sparsam unterwegs.<br />
GUT ZU WISSEN<br />
X XEurotrac importiert den Lader aus<br />
China, die Komponenten stammen<br />
z. B. von Bucher oder Kubota.<br />
X XDie Verarbeitung überzeugt bis<br />
auf ein paar Schlauch-und Kabelverlegungen.<br />
X XDer Lader kostet laut Liste weniger<br />
als 18 000 Euro ohne MwSt.<br />
20 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
Eurotrac lässt seine Rahmen in China<br />
fertigen. Daran gibt es nichts zu meckern<br />
— die Verarbeitung bezüglich der Stahlarbeiten<br />
passt, wenn man von einigen nicht<br />
sauber präparierten Nähten absieht. In den<br />
Niederlanden werden die Maschinen endmontiert.<br />
Den hydrostatischen Fahrantrieb mit je<br />
einem Motor pro Achse liefert Bondioli mit<br />
einem Steuerventil von Bucher. Die Pumpleistung<br />
von 84 l bei 300 bar für den Fahrantrieb<br />
sorgt für eine Schubkraft von bis zu<br />
1 030 daN — das ist nicht zu viel. Aber im<br />
Sandhaufen geht der Kleine agil zur Sache,<br />
auch wenn die Räder nicht durchdrehen.<br />
Der Hydrostat lässt sich jederzeit hervorragend<br />
und sanft steuern. Einzig die Fahrgeschwindigkeit<br />
von nur 12 km/h ist für<br />
längere Ställe knapp.<br />
Die Arbeitshydraulik liefert an der dritten<br />
Funktion bis zu 32 l/min bei 180 bar. Das<br />
reicht für ein Krokogebiss immer, für eine<br />
Kehrmaschine kann es hier schon enger<br />
werden.<br />
Begeistert hat uns aber die Rundumsicht,<br />
sowohl auf das abgesenkte als<br />
auch auf das voll ausgehobene Werkzeug.<br />
Und dank drei guter LED-Strahler (zwei<br />
vorne, einer hinten) sind auch dunkle Strohlager<br />
optimal ausgeleuchtet. Ohnehin findet<br />
man sich auf dem Cockpit schnell zurecht.<br />
Einzig die „Wegfahrsperre“ muss einem<br />
Bediener vor der Fahrt erläutert werden:<br />
Nach einem Neustart muss auf dem Joystick<br />
eine Taste gedrückt werden, damit er<br />
aktiviert wird.<br />
Der W<strong>11</strong> fährt hydrostatisch mit je einem<br />
Motor pro Achse. Mit einem Knickpendelgelenk<br />
passt sich das Chassis dem Boden an.<br />
Der Werkzeugwechsel mit innenliegendem<br />
Zylinder funktioniert tadellos und ist Serie. Die<br />
Werkzeuge lässt Eurotrac in Polen fertigen.<br />
TESTURTEILE<br />
Eurotrac W<strong>11</strong><br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Fahrerhaus<br />
Auf- und Abstieg<br />
BB<br />
Beinfreiheit<br />
B<br />
Fahrersitz<br />
Z<br />
Joystick-Funktion/Ergonomie B<br />
Instrumente/Schalter<br />
B<br />
Pedale<br />
Z<br />
Sicht<br />
Aufs Werkzeug unten/oben B/BB<br />
Rundumsicht<br />
B<br />
Fahrantrieb/Lenkung<br />
Wendeschaltung<br />
BB<br />
Lenkbarkeit<br />
B<br />
Gerätewechsel<br />
BB<br />
Beschleunigung<br />
B<br />
Dosierbarkeit Ladefunktionen BB<br />
Dosierbarkeit Schwinge<br />
BB<br />
Zugänglichkeit Wartungspunkte Z<br />
Lautstärke<br />
EE<br />
Verarbeitung<br />
Z<br />
Lackierung<br />
B<br />
Benotung: BB = sehr gut; B = gut;<br />
Z = durchschnittlich; E = unterdurchschnittlich;<br />
EE = mangelhaft<br />
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Auch die Feststellbremse mit Rastfunktion<br />
per Fußtritt ist eine feine Sache. Der Richtungswechsel<br />
mit dem Joystick ist per<br />
Wippe gut integriert und die dritte Funktion<br />
wird per Taster und gleichzeitiger Joystickbedienung<br />
gelöst — gut. Serienmäßig hat der<br />
Halle 4, Stand A40<br />
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FAHRBERICHT<br />
Rad gegen Raupe —<br />
Kubota bietet den<br />
M5091 auch mit<br />
Raupenlaufwerken an.<br />
Doch wo passt die<br />
Lösung hin?<br />
Fotos: Wilmer<br />
Kubota M5091PC mit Halbraupe:<br />
Mit der Raupe<br />
in den Weinberg?<br />
Künftig hat Kubota auch in Europa kleine Raupenfahrwerke im<br />
Programm. Grund genug für uns, zusammen mit der Staatlichen<br />
Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau (LVWO)<br />
in Weinsberg einmal Rad und Raupe am Berg zu vergleichen.<br />
Die Befahrbarkeit ist im Weinberg<br />
sicherlich einer der wichtigsten<br />
Garanten für einen wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Und je steiler die Lage,<br />
umso kritischer wird das Ganze.<br />
Hier kann man mit einem (Halb-)Raupenfahrwerk<br />
bis zu einem bestimmten<br />
Punkt sicherlich viel erreichen. Dank der<br />
großen Aufstandsfläche kann zum Beispiel<br />
die (Zug-)Kraft besser auf den Boden übertragen<br />
werden, ohne den Bodendruck weiter<br />
erhöhen zu müssen.<br />
Gleichzeitig haben Raupentraktoren natürlich<br />
so ihre Tücken. In der Regel ist der<br />
Anschaffungs preis höher und der Fahrkomfort<br />
sowie die Lenkbarkeit am Vorgewende<br />
sind oft schlechter. Hinzu kommt, dass Leistungsbedarf,<br />
Wartungsaufwand und Verschleiß<br />
bei einer Raupe höher sind.<br />
Zu all diesen Faktoren haben wir die Studierenden<br />
der LVWO Weinsberg unter der Leitung<br />
von Martin Strauß gebeten, einen Radund<br />
einen Raupenschlepper im praktischen<br />
Einsatz miteinander zu vergleichen (siehe<br />
Kasten: „So sieht die Praxis die Raupe“).<br />
DATENKOMPASS<br />
Kubota M5091N<br />
Motor<br />
68 kW/93 PS (nach 97/68/EG), Vierzylinder<br />
V3800-CR-TIE4 mit 3,8 l Hubraum,<br />
Abgasstufe IIIB mit DPF ohne AdBlue,<br />
76 l Dieseltank<br />
Getriebe<br />
18/18 Übersetzungen, 6 Gänge, 3 Gruppen,<br />
lastschaltbare Wendeschaltung,<br />
reduziert auf 30 km/h, Zapfwelle 540/<br />
540E oder 540/1 000, elektro hydraulisch<br />
geschaltet<br />
Hubwerk/Hydraulik<br />
Kat. II-Gestänge mit 2,3 t Hubkraft,<br />
Zahnradpumpe mit 69 l/min, maximal<br />
5 dw-Ventile vorne und hinten<br />
Fahrwerk<br />
Bereifung vorne 280/70 R 18, hinten<br />
Gummibandlaufwerk 28 cm breit, <strong>11</strong>1 cm<br />
lang, Allradantrieb mit BiSpeed<br />
Preise (ohne Mehrwertsteuer)<br />
54000 € ohne Raupen<br />
64000 € mit Halbraupe<br />
Herstellerangaben<br />
40 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
ONLINE VIDEO<br />
Einziger Unterschied<br />
zum<br />
Radschlepper sind<br />
die Portalgetriebe<br />
an der Hinterachse.<br />
Die Höchstgeschwindigkeit<br />
ist damit auf<br />
30 km/h begrenzt.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Das Heckhubwerk stemmt 2,3 t. Es gibt allerdings<br />
nur eine Zahnradpumpe mit 69 l/min.<br />
Aber kommen wir erst mal zur Technik:<br />
Kubota hat von dem M5001 Narrow<br />
drei Modelle im Programm. Der M5071N hat<br />
73 PS, der M5091 hat 93 PS, und der M5101<br />
leistet 105 PS. Unter der Haube sitzt bei<br />
allen dreien der Kubota-eigene Vierzylinder<br />
V3800-CR-TIE4, der dank Partikelfilter die<br />
Abgasstufe IIIB erfüllt und seinen Diesel aus<br />
zwei zusammen 76 l großen Dieseltanks<br />
saugt.<br />
Schade nur, dass die Motoren mit 2600 U/<br />
min Nenndrehzahl nach wie vor vergleichsweise<br />
hochdrehen. Außerdem bietet Kubota<br />
Die Raupenbänder mit 28 cm Breite und <strong>11</strong>1 cm<br />
Aufstandslänge produziert Kubota selber.<br />
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GUT ZU WISSEN<br />
XXKubota bietet den M5091 für nur<br />
10 000 Euro Aufpreis ab Werk mit<br />
eigenen Halbraupen an.<br />
XXDie Raupen verbessern Standfestigkeit,<br />
Steigfähigkeit und Zugkraft<br />
bei weniger Bodendruck.<br />
XXRollwiderstand und Fahrkomfort<br />
(auf der Straße) sind schlechter.<br />
Abonnement<br />
bestellen<br />
nur den M5091 mit der Halbraupe an. Die<br />
12 PS mehr vom M5101 würden dem System<br />
sicher gut tun, doch dazu kommen wir<br />
später noch mal…<br />
Das Getriebe des M5 bietet drei Gruppen<br />
und sechs Gänge. Somit stehen dank lastschaltbarer<br />
Wendeschaltung 18/18 Übersetzungen<br />
zur Verfügung. Auf die optionale<br />
Zweifach-Lastschaltung „DualSpeed“ müssen<br />
Käufer der Raupenversion allerdings<br />
verzichten, und die Endgeschwindigkeit ist<br />
bei diesen Traktoren auf maximal 30 km/h<br />
(statt 40 km/h) begrenzt.<br />
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EDITION 1844<br />
steht symbolisch<br />
für das Gründungsjahr<br />
des Wochenblattes.<br />
Gemeinsam möchten das<br />
Wochenblatt und bauernkind<br />
durch die Kooperation<br />
für ein positives Image der<br />
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FAHRBERICHT<br />
Der Komfortschutz für den XCollect-Vorsatz erfüllt bei Straßenfahrt die Vorgaben der StVZO und klappt vollautomatisch. Fotos: Schulz<br />
Krone: Komfortschutz für XCollect-Vorsatz<br />
Klappt und<br />
schützt einwandfrei<br />
Solche Lösungen braucht die Praxis! Mit etwas Entwicklergeist hat Krone für den XCollect-<br />
Vorsatz eine vollautomatische Schutzvorrichtung für die Straße realisiert. Wir waren mit<br />
der Messeneuheit exklusiv für Sie unterwegs und fragen uns: „Warum erst jetzt?“<br />
Seit Jahren fordern wir in unseren<br />
Fahrberichten und Praxistests handliche<br />
Lösungen, um die Vorsätze von<br />
Feldhäckslern möglichst selbstständig<br />
und praxistauglich zwischen dem Feldund<br />
Straßenmodus umzurüsten.<br />
Auch wenn es bereits ordentliche Systeme<br />
am Markt gibt, fehlte bis dato eins wie dieses<br />
von Krone: Beim Komfortschutz muss<br />
man weder separate Transporträder noch<br />
Schutzvorrichtungen an- oder abbauen.<br />
Damit hat das System im Vergleich zu Wettbewerbern<br />
einen großen Vorteil: Während<br />
des Häckselns müssen also auch keine Bauteile<br />
am Feldrand gelagert werden, und das<br />
An- und Abrücken geht etwas flotter von<br />
der Hand.<br />
Der Name Komfortschutz macht seiner<br />
Bezeichnung alle Ehre: Sobald der<br />
Fahrer in der Kabine des BiG X-Häckslers<br />
per Tastendruck das XCollect-Maisgebiss<br />
(zehn- oder zwölfreihig) ein- oder ausklappt,<br />
fährt automatisch auch die Schutzvorrichtung<br />
in die entsprechende Position.<br />
Die zuvor benötigte Rüstzeit vor und nach<br />
dem Feldeinsatz zum lästigen An- und<br />
Abbau der Schutzplanen und -schienen von<br />
mindestens fünf Minuten entfällt. Außerdem<br />
kommen hiermit vermutlich mehr Fahrer<br />
ihrer Sorgfaltspflicht nach und lassen den<br />
Schutz nicht von Saisonanfang bis -ende in<br />
der Halle liegen…<br />
Ein Beispiel: Wenn der Häcksler zehn Mal<br />
täglich das Feld wechselt und dabei jeweils<br />
fünf Minuten für den An- und Abbau einspart,<br />
kann die tägliche Häckslerauslastung<br />
um fast eine Stunde pro Tag ausgeweitet<br />
werden — ein enormer Zugewinn.<br />
44 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
ONLINE VIDEO<br />
Grundlegend besteht das System aus<br />
einer Aluminiumschiene, die bei Straßenfahrt<br />
die Spitzen in der Front abdeckt.<br />
Und aus einem „Schutzrollo“ samt Schutzblech<br />
für den Seitenraum. Beide Bauteile<br />
sind über eine Kinematik verbunden.<br />
Den Dreh- und Angelpunkt bilden beidseitig<br />
integrierte Lenker, die mithilfe einer Folgesteuerung<br />
in den Klappvorgang des Vorsatz<br />
es integriert sind. Betätigt werden sie<br />
über Hydraulikzylinder: einer sitzt rechts<br />
und einer links auf dem mittleren Segment<br />
des Vorbaus. Gut geschützt beeinflussen sie<br />
den Gutstrom oberhalb der Kollektorkette<br />
überhaupt nicht — zumindest bei unserem<br />
Einsatz. Ein Gummischutz erlaubt eine regelmäßige<br />
Reinigung.<br />
Bei unserem Einsatz unter trockenen Bedingungen<br />
hat das Aufrollen ohne vorheriges<br />
Reinigen wunderbar geklappt. Ob es unter<br />
feuchten, widrigen Bedingungen ebenso gut<br />
funktioniert, sollte sich in einem ausgiebigen<br />
Praxis test klären lassen.<br />
Praktisch sind auch die Transporträder<br />
zum Entlasten der Vorderachse<br />
bei Straßenfahrten angebracht. Direkt<br />
am Vorsatz sind dafür — bei Auswahl dieser<br />
separaten Option — beidseitig Stützräder<br />
integriert (<strong>profi</strong> <strong>11</strong>/2018). Sobald der Fahrer<br />
vom Feld- in den Straßenmodus wechselt<br />
und schneller als 10 km/h fährt, senken<br />
sich die Räder automatisch ab. Als Fahrer<br />
nimmt man nur ein kurzes Brummen wahr.<br />
Kurz darauf erklingen Regelimpulse, bis eine<br />
gewünschte Vorspannung im Ölkreis<br />
erreicht ist.<br />
Anschließend wird eine Vorderachslast von<br />
<strong>11</strong>,5 t eingehalten, und die Transporträder<br />
(180/70 R 8 mit 10 bar Innendruck) nehmen<br />
bis zu 2,4 t Stützlast auf. Die Schwingungstilgung<br />
am XCollect bleibt aktiv, was die hinten<br />
platzieren Räder auch erfordern. In puncto<br />
Gewicht kommen für den Schutz nur<br />
180 kg zusammen — in Relation zum Gesamt-<br />
GUT ZU WISSEN<br />
X XKrone stellt auf der Agritechnica<br />
einen vollintegrierten Frontschutz<br />
für den Straßentransport vor.<br />
X XDas System erspart Rüstzeiten des<br />
Feldhäckslers und steigert die<br />
Sicherheit und den Komfort.<br />
X XDer Komfortschutz ist für den 10-<br />
und 12-reihigen XCollect-Vorsatz<br />
verfügbar.<br />
gewicht vom BiG X <strong>11</strong>80 mit XCollect (21 t)<br />
ist das zu vernachlässigen. Außen misst das<br />
zwölfreihige XCollect auf der Straße 3,30 m,<br />
der Zehnreiher ist nur 3 m breit. Ein Preis<br />
wird erst zur Agritechnica feststehen.<br />
ONLINE VIDEO<br />
Video zum Bericht:<br />
<strong>profi</strong>.de/<br />
komfortschutz<strong>2019</strong><br />
Sönke Schulz<br />
Beim Häckseln verschwinden<br />
die zusätzlichen<br />
Bauteile kompakt<br />
hinter dem Vorsatz.<br />
Das Schutztuch,<br />
Seitenblech und<br />
Gummirollo werden<br />
beidseitig über ein<br />
Lenkgestänge per<br />
Hydraulikzylinder<br />
angesteuert.<br />
Weiter zum Ablauf: Beim Einklappen des<br />
XCollect legt sich wie gewohnt erst die<br />
rechte Seite auf das Mittelsegment, dann die<br />
linke. Sobald die zweite Seite von der Senkrechten<br />
in die Waagerechte wechselt, werden<br />
die beiden Hydraulikzylinder angesteuert.<br />
Parallel führt die Lenkerkinematik die<br />
Schutzschienen mit den integrierten Begrenzungsleuchten<br />
nach vorne. Im selben Zuge<br />
wird durch den Schwenkvorgang ein Gummi-Kunststoffgewebe<br />
als Seitenschutz mit<br />
ausgezogen. Beim Feldeinsatz ist der Schutz<br />
über eine „Rollofunktion“ platzsparend vor<br />
den Vorderrädern aufgerollt. Der gesamte<br />
Klappvorgang dauert rund 40 Sekunden.<br />
Das Gummi-Gewebetuch wird beim Ausklappen<br />
des Vorsatzes selbstständig aufgerollt. Die<br />
Transporträder verfahren auch automatisch.<br />
<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />
45
FAHRBERICHT<br />
Neue Pickup, neues Schneidwerk, klappbare Stirnwand: Das sind die neuen Punkte des Magnon von Strautmann. Fotos: Bensing<br />
Strautmann Kombiladewagen Magnon CFS 430:<br />
Dicke Dinger<br />
AGRI-<br />
TECHNICA<br />
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<strong>2019</strong><br />
mit Gummifinger<br />
Strautmann präsentiert die neue Ladewagenbaureihe Magnon. Für sie wurde die schwenkbare<br />
Stirnwand und das Schneidwerk überarbeitet. Und die völlig neue Pickup ist bestückt<br />
mit elastischen Kunststofffingern anstelle von gewendelten Stahlzinken.<br />
Magnon heißt das neue Lademonster<br />
aus dem Hause Strautmann,<br />
das mit einer schwenkbaren<br />
Stirnwand mit den bekannten<br />
Vorteilen, mit einem überarbeiteten<br />
Schneidwerk und mit einer völlig neuartigen<br />
Pickup die Landwirte und Lohnunternehmer<br />
überzeugen soll. Drei Modelle beinhaltet<br />
die Magnonbaureihe:<br />
Das kleinste der drei Modelle den<br />
430 CFS haben wir uns im dritten (kargen)<br />
Schnitt anschauen können. Und neben dem<br />
neuen Design fällt jedem Ladewagenfahrer<br />
eins direkt ins Auge: die Pickup.<br />
Magnon CFS 430 CFS 470 CFS 530<br />
Volumen 42 m³ 46 m³ 52 m³<br />
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mit Kunststoffzinken, V-förmig angeordnet, hydraulisch angetrieben<br />
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Leergewicht <strong>11</strong>,1 t <strong>11</strong>,7 t 13,6 t<br />
56 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
ONLINE VIDEO<br />
Die Kunststoffzinken<br />
sind in sechs<br />
Reihen V-förmig<br />
angeordnet. Neu<br />
sind die Zinken<br />
aus einem elastischen<br />
Kunststoff,<br />
die mit nur einer<br />
Schraube befestigt<br />
werden.<br />
Bodenanpassung über zwei äußere Tasträder<br />
sind geblieben, die optionale Glattwalze<br />
hinter der Pickup ist neu konstruiert.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Stichwort Bodenanpassung: Neben<br />
dem Punkt, dass diese Art der Zinken absolut<br />
geräuscharm arbeitet, ist uns die Beweglichkeit<br />
der Zinken am Boden positiv aufgefallen.<br />
Sollte die Pickup tatsächlich mal in<br />
Strautmann setzt hier auf neue elastische<br />
Zinken aus einem Elastomer-Kunststoff.<br />
Im Vergleich zu bekannten<br />
Stahlzinken kommen die Gummifinger<br />
ohne Windungen aus, dafür sind sie ca. 1 cm<br />
dick. In einem speziellen Spritzverfahren<br />
werden die Zinken für Strautmann gefertigt.<br />
Anzahl, Abstand und Anordnung der Zinken<br />
hat Strautmann beibehalten. Weil die Finger<br />
deutlich dicker sind als Stahlzinken, wirkt<br />
die Pickup wuchtiger als die Stahlvariante.<br />
Die Finger werden mit nur einer Schraube<br />
auf den Drehträger geklemmt. Die Schraube<br />
ist von außen problemlos zugängig; und<br />
einen Zinken hat man in weniger als einer<br />
Minute gewechselt, ohne einen Abstreifer<br />
abbauen zu müssen — schön! Strautmann<br />
wirbt mit einer deutlich längeren Haltbarkeit<br />
der Zinken, weniger Verschleiß und<br />
einer besseren Bodenanpassung.<br />
Es bleibt bei einer ungesteuerten<br />
Pickup, die aber in diesem Fall hydraulisch<br />
angetrieben wird. Durchmesser und<br />
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GUT ZU WISSEN<br />
XXStrautmann stellt mit dem Magnon<br />
einen neuen Großraum-Kombiladewagen<br />
vor.<br />
XXDie ungesteuerte Pickup ist neu<br />
konstruiert und arbeitet mit Zinken<br />
aus beweglichem Kunststoff.<br />
XXDie Messerabsicherung per Kniehebel-Kinematik<br />
ersetzt die bisherige<br />
Absicherung mit Fangrolle.<br />
Die bewegliche Stirnwand ist<br />
ebenfalls neu.<br />
Abonnement<br />
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Die Messer werden per Kniehebel gesichert. Die<br />
Feder zieht das Messer zurück (rechts).<br />
den Boden tauchen, weichen die Zinken<br />
schneller nach hinten aus, als vergleichbare<br />
Stahlzinken. Und die Rechqualität? Unter<br />
schwersten Bedingungen (dritter Schnitt,<br />
sehr trockenes, kurzes, feinhalmiges Gras)<br />
war die Rechqualität okay. Der Vergleich mit<br />
einem kleineren Strautmann-Wagen mit<br />
Stahlzinken zeigte im unserem Fall nur<br />
marginale Unterschiede hinsichtlich der<br />
Rechqualität auf.<br />
Zum Vergleich haben wir die Pickup im vierten<br />
Schnitt mit mehr Ertrag beobachten<br />
können: Hier war die Rechqualität sehr gut.<br />
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PRAKTISCH<br />
Ist ein Deckenkran vorhanden, kann der Cracker auch von oben durch das Lüftungsgitter auf die Führungsschienen abgesetzt werden. Fotos: Bertling<br />
Kemper ProfiCracker Einbau im Claas Jaguar:<br />
Neuer Cracker für<br />
mehr Zuverlässigkeit<br />
Die Montage des Crackers wird in der Regel vom Händler oder Lohnunternehmer selbst durchgeführt.<br />
Der Einbau des temperaturüberwachten ProfiCrackers von Kemper bietet allerdings ein<br />
paar zusätzliche Kniffe, die wir Ihnen in diesem Beitrag beschreiben möchten.<br />
Das Nadelöhr in einem Feldhäcksler<br />
ist immer der Cracker (auch Körnerprozessor<br />
genannt). Durch<br />
einen schmalen, einstellbaren Spalt<br />
zwischen den beiden Walzen (zwischen 0,1<br />
und 6 mm) wird das gesamte Erntegut nach<br />
dem Zerschneiden durch die Messertrommel<br />
geleitet. Ziel ist es, alle Körner gleichmäßig<br />
zu zerkleinern, um Inhaltsstoffe freizusetzen<br />
und so die Futterverwertung und<br />
Verdauung der Tiere positiv zu beeinflussen.<br />
Um auch wirklich jedes Korn „anzu-<br />
schlagen“, drehen sich die zwei — in unserem<br />
Fall 25 cm im Durchmesser großen — Walzen<br />
mit einer Drehzahldifferenz von bis zu<br />
50 % zueinander. Dabei erreichen sie Drehzahlen<br />
von bis zu 4 500 U/min. Durch die<br />
spezielle Perforierung der Walzen wird der<br />
Zerkleinerungseffekt zusätzlich verstärkt.<br />
Es liegt also auf der Hand, dass die<br />
Lager der beiden Walzen großer Beanspruchung<br />
ausgesetzt sind. Und es verwundert<br />
nicht, dass es zu länger andauernden Aus-<br />
fällen durch Lagerschäden kommen kann,<br />
da die fettgeschmierten Lager der Serien-<br />
Cracker heiß laufen und der Häcksler<br />
womöglich einen ganzen Arbeitstag ausfällt.<br />
Um die Lagertemperatur im Blick zu haben<br />
und einem Totalausfall vorzubeugen, bietet<br />
das Unternehmen Kemper nun Nachrüstcracker<br />
für Jaguar Feldhäcksler an.<br />
Der sogenannte „ProfiCracker“ stammt vom<br />
amerikanischen Unternehmen Scherer. Eine<br />
Besonderheit ist die elektronische Überwachung<br />
der ölbadgeschmierten Walzenlager,<br />
68 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
GUT ZU WISSEN<br />
ÜBERPRÜFEN DES ANTRIEBS<br />
XXNeben dem Einbau des Prozessors<br />
müssen die Ölschmierung und das<br />
Überwachungsdisplay angebracht<br />
werden.<br />
XXEin hydraulischer oder pneumatischer<br />
Riemenspanner ist sinnvoll.<br />
XXDer Einbau dauert mit zwei Personen<br />
etwa drei bis vier Stunden.<br />
XXDen Körnerprozessor gibt es in<br />
unterschiedlichen Ausführungen<br />
für alle Claas Jaguar Modelle ab<br />
Baureihe 491.<br />
um die Ausfallgefahr durch Lagerschäden<br />
zu minimieren. Über eine separate Anzeige<br />
in der Kabine kann der Häckslerfahrer<br />
jederzeit die Temperaturen der vier Lager<br />
einzeln überwachen. Steigt die Temperatur<br />
eines Lagers über das normale Betriebsniveau,<br />
warnt das System durch verschiedenfarbige<br />
LED-Anzeigen vor einem anstehenden<br />
Lagerschaden. Eine Reparatur kann<br />
so rechtzeitig vorausgesagt und außerhalb<br />
der Einsatzzeit durchgeführt werden.<br />
Da der Einbau eines solchen „überwachten“<br />
Crackers aber einige Kniffe<br />
mit sich bringt, beschreiben wir Ihnen in<br />
diesem Artikel die Montage. Dazu haben wir<br />
das Unternehmen Op `t Root Mechanisatie<br />
& Melktechniek im niederländischen Ospel<br />
besucht und zusammen mit Spezialisten von<br />
Scherer und Kemper einen Claas Jaguar 960<br />
der Modellreihe 497 umgerüstet. Bevor die<br />
Arbeit allerdings losgeht, ist es wichtig zu<br />
wissen, mit welchem Spannmechanismus<br />
der mehrrillige Keilriemen des Cracker-<br />
Antriebs auf der rechten Maschinenseite<br />
gespannt wird. Bei älteren Jaguar-Modellen<br />
wird hierzu eine federgespannte Umlenkrolle<br />
eingesetzt.<br />
In so einem Fall rät Kemper dazu, die mechanische<br />
Feder durch einen pneumatischen<br />
Spanner zu ersetzen. Da unser Häcksler<br />
über eine hydraulische Spannvorrichtung<br />
verfügt, war dieser Umbau nicht von Nöten.<br />
Insgesamt dauerte die Umrüstung rund vier<br />
Stunden. Mit dem Tausch der Spannvorrichtung<br />
werden es laut Kemper gut acht Stunden.<br />
Entsprechende Vorbereitungen, wie<br />
den Ausbau des Standard-Crackers, wurden<br />
bereits vom Lohnunternehmer vorgenommen.<br />
Alexander Bertling<br />
FLUCHTET DER RIEMENTRIEB?<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
DEMONTAGE DES REIFENS<br />
Da die Riemenscheiben bei unserem<br />
Häcksler nicht fluchten, richten<br />
wir die Scheibe des Beschleunigerantriebs<br />
neu aus. Hierzu<br />
müssen das rechte Vorderrad<br />
abgeschraubt und alle verbleibenden<br />
Schutzbleche entfernt<br />
werden.<br />
Bei der Demontage des Reifens<br />
der Größe 800/70 R 38 ist ein<br />
Montagewagen unerlässlich.<br />
Außerdem sollte ein stabiler Bock<br />
unter den Fahrantrieb gestellt<br />
werden, um die Maschine neben<br />
dem Wagenheber zusätzlich zu<br />
sichern.<br />
LÖSEN DER RIEMENSCHEIBE<br />
Bevor man mit der Montage anfangen kann,<br />
muss geprüft werden, ob die Riemenscheiben des<br />
Antriebs zueinander fluchten. Ist dies nicht der<br />
Fall, kann es zu einer einseitigen Abnutzung des<br />
siebenrilligen Keilriemens kommen und somit zu<br />
einer deutlich geringeren Standzeit des Antriebs<br />
führen. Um den Sitz der Riemenscheiben zu überprüfen,<br />
nutzen wir nach der Demontage der Seitenschutzbleche<br />
hinter dem linken Vorderreifen<br />
ein Lasermessgerät von SKF. Über zwei Fühler<br />
wird es in einer Rille auf der Riemenscheibe am<br />
Beschleuniger zentriert. Das Gegenstück wird in<br />
derselben Rille auf der Riemenscheibe am Häckslerrahmen<br />
ausgerichtet. Über einen Laserstrich<br />
und eine Skala auf dem Gegenstück erkennt man<br />
anschließend die Ausrichtung der Riemenscheiben.<br />
Alternativ kann auch eine gerade Latte<br />
genommen werden, die über die Stirnseiten der<br />
Riemenscheiben gelegt wird. Berühren alle Kanten<br />
die Latte, fluchten die Riemenscheiben.<br />
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Das Lösen der Welle-Nabe-Verbindung kann<br />
sich schon mal schwierig gestalten. Zuerst<br />
müssen die zehn Innensechskantschrauben<br />
des Konus-Spannelements gelöst werden. Ein<br />
Teil der Schrauben (in unserem Fall fünf) werden<br />
dann in die Gewindebohrungen im vorderen<br />
Ring des Spannelements eingeschraubt.<br />
Durch das langsame, umlaufende Anziehen<br />
der Schrauben wird das Spannelement auseinandergedrückt.<br />
Falls es dennoch zu stark<br />
klemmt, helfen ein paar Schläge auf die Riemenscheibe<br />
um den Sitz des Spannelements.<br />
<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />
69
ENERGIE<br />
Der Metitron pelletiert hier<br />
Heu aus einem Schwad. Er<br />
war mal ein Feldhäcksler.<br />
Fotos: Böhrnsen<br />
SF-Pelletieranlage Metitron 560 von CSP:<br />
Selbstfahrer<br />
pelletiert<br />
Der Metitron 560 vom Sondermaschinenbauer CSP Cut Systems<br />
aus Pfronstetten ist die bisher erste und einzige selbstfahrende<br />
Pelletieranlage. Wir haben uns das für Sie im Einsatz angesehen.<br />
Das Pelletieren von Stroh, Miscanthus<br />
und Co. hat Zukunft“, davon<br />
ist Katrin Späth, Geschäftsführerin<br />
von Metitron, überzeugt. Und vermutlich<br />
hat sie recht. Denn schon jetzt verheizen<br />
manche Kohlekraftwerkbetreiber<br />
einen gewissen Anteil Holzpellets anstelle<br />
von Steinkohle.<br />
Und so war es nicht verwunderlich, dass bei<br />
dem Feldtag der Firma CSP bzw. der ausgegründeten<br />
Firma Metitron im Juni dieses<br />
Jahres auch Vertreter eines Energieversorgers<br />
anwesend waren, um die SF-Pelletieranlage<br />
Metitron 560 im Einsatz zu sehen.<br />
Bereits im Jahr 20<strong>11</strong> startete CSP mit<br />
dem Umbau eines Claas Jaguar 960 zum<br />
SF-Pelletierer Metitron 560. Im ersten<br />
Schritt bauten die Konstrukteure eine<br />
Pelletpresse von der Firma CPM (California<br />
Pellet Mill) auf die Basismaschine.<br />
Die Pelletpresse, eine Ringmatrizenpresse,<br />
erreicht laut Hersteller einen Durchsatz von<br />
3 bis 6 t/h. Dazu benötigt die Presse bis zu<br />
315 kW Antriebsleistung. Ein Kraftband<br />
nimmt über eine Kupplung die benötigte<br />
Leistung vom 460 kW starken Dieselmotor<br />
des Selbstfahrers ab und überträgt sie auf<br />
den Antrieb der Presse.<br />
DATENKOMPASS<br />
Metitron 560<br />
Basismaschine Claas Jaguar 960<br />
Motor Mercedes-Benz 6-Zylinder-<br />
Reihenmotor (Tier 4),<br />
15,6 l Hubraum, 460 kW/626 PS<br />
Länge ohne Erntevorsatz 7,50 m<br />
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12,5 m<br />
Max. Achslast <strong>11</strong> t vorne, 9,5 t hinten<br />
Leergewicht<br />
18 t mit Pickup<br />
Arbeitsgeschwindigkeit 1 bis <strong>11</strong> km/h<br />
Vorlagebunker 2 m³<br />
Pelletbunker 3 m³<br />
Pelletpresse<br />
Ringmatrize mit<br />
Doppelkoller (CPM 7932-7)<br />
Pelletgröße 8 mm (Standard),<br />
6 bis 12 mm (Option)<br />
Antrieb Pelletpresse bis zu 315 kW mit<br />
Powerband über Motorkupplung<br />
Wassertank<br />
300 l<br />
Vorbaugeräte 1) Pickup, Maisgebiss,<br />
Direktschneidwerk, Ballenauflöser<br />
Preis ohne MwSt. rund 900 000 €<br />
Herstellerangaben; 1) Optional<br />
<strong>11</strong>6 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
Als Nächstes galt es, die Zerkleinerung des<br />
Materials zu verbessern. Denn das vom<br />
Feldhäcksler gehäckselte Material ist für die<br />
Erzeugung bruchfester und damit qualitativ<br />
hochwertiger Pellets aus Stroh und anderen<br />
Halmgütern noch nicht klein genug. Für die<br />
Pelletierung sollten die Wachsschicht der<br />
Halme zerstört und das Material 8 mm kurz<br />
gehäckselt sein. Deswegen mussten die Konstrukteure<br />
von CSP eine Lösung finden, um<br />
das vom Feldhäcksler vorzerkleinerte Material<br />
noch intensiver zu zerspleißen.<br />
Normalerweise kommen in Pelletieranlagen<br />
dafür Hammermühlen zum Einsatz. Jedoch<br />
benötigen diese sehr viel Leistung — zu viel,<br />
um sie in eine selbstfahrende Maschine zu<br />
integrieren.<br />
GUT ZU WISSEN<br />
XXDie Basismaschine des Metitron<br />
560 ist ein Claas Jaguar 960.<br />
XXDer Selbstfahrer kann zum<br />
Pelletieren Schwaden aufnehmen<br />
oder Halmgut mähen.<br />
XXMit einem vorne angebauten<br />
Ballenauflöser verarbeitet der<br />
Metitron 560 auch gepresstes Heu<br />
oder Stroh zu Pellets.<br />
Zyklon und den Vorratsbunker gelangt das<br />
Material erneut in die Presse. Vermehrt<br />
Bruchmaterial erzeugt die Presse beim<br />
Anfahren des Systems, wenn die Ringmatrize<br />
in der Presse noch kalt ist.<br />
Deswegen muss der Fahrer anfangs sehr<br />
langsam fahren, um die Presse nicht zu<br />
überlasten, bis sie auf Betriebstemperatur<br />
ist. Dann kann er schneller fahren. Je nach<br />
Materialmenge im Schwad oder auf dem<br />
Halm sind laut Hersteller Fahrgeschwindigkeiten<br />
bis 10 km/h möglich.<br />
Die optimale Betriebstemperatur für das<br />
Pelletieren ist erreicht, wenn sich die Koller<br />
und die Matrize in der Pelletpresse auf etwa<br />
80 °C erhitzt haben. Die Pelletpresse hat<br />
eine eigene Ölversorgung. Sollte das Öl zu<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
XXDie integrierte Pelletpresse von<br />
CPM benötigt bis zu 315 kW<br />
komplett in der aktuellen <strong>profi</strong> Ausgabe.<br />
Antriebsleistung.<br />
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Das Herzstück des<br />
Metitrons ist eine<br />
Pelletpresse von<br />
CMP mit bis zu<br />
6 t/h Durchsatz.<br />
Hier entstehen die Pellets: Zwei Koller pressen<br />
das Häckselgut durch eine Ringmatrize.<br />
Die Spleißeinheit<br />
ist eine Eigenentwicklung<br />
von<br />
CSP. Sie zerkleinert<br />
das Material<br />
intensiv.<br />
Ein Powerband überträgt Antriebsleistung<br />
vom Fahrzeugmotor auf die Pelletpresse.<br />
CSP hat daher eine Spleißeinheit entwickelt.<br />
Es handelt sich um eine Trommel<br />
mit einer Messerwelle. Außerdem befinden<br />
sich in der Trommel Leisten aus besonders<br />
verschleiß- und abriebfestem Stahl, die als<br />
Gegenschneide fungieren. Die Intensität der<br />
Nachzerkleinerung kann der Fahrer über<br />
eine Luftklappe im Abfuhrschacht anpassen.<br />
Die Spleißeinheit von CSP übernimmt das<br />
Material aus der Messertrommel des Feldhäckslers,<br />
zerkleinert es zusätzlich und<br />
übergibt es mittels eines riemenbetriebenen<br />
Beschleunigers wieder zurück in den<br />
Materialfluss.<br />
Um die Luft anschließend aus dem System<br />
herauszubekommen, leitet CSP das Material<br />
aus der Spleißeinheit über einen Zyklon. Ein<br />
Vorlagebunker mit 2 m³ Fassungsvermögen<br />
sammelt die feingehäckselte Biomasse.<br />
Denn für einen reibungslosen Betrieb der<br />
Pelletpresse ist es wichtig, dass diese<br />
kontinuierlich mit Material beschickt wird.<br />
Förderschnecken und eine Zellenradschleuse<br />
gewährleisten dies.<br />
Die von der Pelletpresse produzierten Pellets<br />
fallen in eine Siebmaschine. Diese siebt<br />
Bruchmaterial ab und schleust die Bruchstücke<br />
zurück in den Materialfluss. Über den<br />
heiß werden oder der Öldruck zu weit absinken,<br />
stoppt eine automatische Abschaltung<br />
den Betrieb.<br />
Um ein Verstopfen der Matrize und damit<br />
eine Überlastung der Presse auszuschließen,<br />
gibt es einen Bypass hinter der Zellenradschleuse.<br />
Dieser entlässt unpelletiertes<br />
Material aus dem Zuführkanal zurück auf<br />
das Feld, wenn zu viel Häckselgut durch die<br />
Maschine geht und die Leistung des Metitron<br />
dann nicht für den Antrieb ausreicht.<br />
Sollte der Koller antrieb in solch einer Situation<br />
dennoch überlastet sein, reißen Scherbolzen<br />
am Antrieb.<br />
<strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong><br />
<strong>11</strong>7
5G<br />
NETZWERK<br />
Mobilfunkstandard 5G:<br />
Sauschnelles Internet<br />
Während viele Regionen noch nicht einmal eine Netzabdeckung haben,<br />
Während viele Regionen noch nicht einmal eine Netzabdeckung haben,<br />
planen die großen Mobilfunkkonzerne bereits mit dem neuesten Standard 5G.<br />
Lesen Sie, was dahinter steckt und was ein Campusnetz ist.<br />
Noch ist es Zukunftsmusik, die Saatmenge mit Hilfe von 5G aus der Cloud zu laden. Das setzt ein sehr engmaschiges Sendernetz voraus. Foto: Tovornik<br />
Das Handy geht, oder es geht nicht.<br />
Das ist die derzeitige Lage in den<br />
ländlichen Regionen. Und noch<br />
bevor die letzten weißen Flecken<br />
mit einem funktionierenden Mobilfunknetz<br />
abgedeckt sind, kommt schon der nächste<br />
Sprung: 5G. Der Name steht für die fünfte<br />
technologische Generation nach 2G als erstem<br />
digitalem Funknetz, 3G als den Start ins<br />
mobile Internet und 4G zum schnellen Surfen.<br />
Seit Juli dieses Jahres ist das neue 5G<br />
in einigen Großstädten am Start.<br />
In Deutschland haben die vier Telefongesellschaften<br />
Telekom, Vodafone,<br />
Telefónica und Drillisch (1&1) in einem Bieterverfahren<br />
insgesamt 6,55 Milliarden Euro<br />
an die Bundesnetzagentur überwiesen. Sie<br />
teilen sich die Frequenzbänder 2 000 MHz<br />
für 4G und 3 400 bis 3 700 MHz für das neue<br />
5G. Telekom und Vodafone haben sich<br />
jeweils eine Bandbreite von 90 MHz,<br />
Telefónica 70 und Drillisch 50 MHz gesichert.<br />
Sie haben sich verpflichtet, 98 Prozent<br />
der deutschen Haushalte bis 2022 mit<br />
FREQUENZEN, REICHWEITEN UND DATENRATEN<br />
Band 0,8 GHz 2 GHz 3,6 GHz<br />
Mobilfunkstandard 2G 3G und 4G 5G<br />
Reichweite 1 bis 10 km 0,5 bis 5 km 0,3 bis 3 km<br />
Datenrate im Download 20 bis 75 Mbit/s 40 bis 150 Mbit/s 200 bis 1000 Mbit/s<br />
Datenrate im Upload 10 bis 25 Mbit/s 20 bis 50 Mbit/s 100 bis 200 Mbit/s<br />
Mit steigender Frequenz steigt die Datenrate und die Reichweite sinkt. Quelle: Bitkom<br />
mindestens 100 Mbit/s zu versorgen. Ein<br />
weiteres Spektrum von 100 MHz im Bereich<br />
zwischen 3 700 und 3 800 MHz stellt die<br />
Bundesnetzagentur auf Betreiben des<br />
Industrieverbandes VDMA privaten Benutzern<br />
zur Verfügung. In diesem Verband sind<br />
unter anderem fast alle Landtechnikhersteller<br />
organisiert. Die Lizenznehmer können<br />
Unternehmen und privatwirtschaftliche<br />
Kooperationen sein. Das Ziel ist es, mithilfe<br />
sogenannter Campusnetze die Automation<br />
in der Industrie voranzubringen, aber auch<br />
die Land- und Forstwirtschaft zu unterstützen.<br />
Zwei Aspekte sind bei diesem lokalen<br />
Breitband sehr merkenswert: Die<br />
Lizenzen sind bis auf eine Verwaltungsgebühr<br />
kostenlos. Und es ist weltweit einmalig,<br />
dass diese nicht zweckgebunden zum<br />
Beispiel für die Flugsicherung, das Militär<br />
oder die Polizei, sondern lokal oder regional<br />
zugeteilt werden. Die Bedingungen dafür<br />
hat die Bundesnetzagentur in ihrer „Verwaltungsvorschrift<br />
Lokales Breitband“ zusammengefasst<br />
(bundesnetzagentur.de).<br />
Doch über allem steht die Frage, was 5G leisten<br />
kann, um die Landwirtschaft voranzubringen.<br />
Um darauf zu antworten, ist etwas<br />
136 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
Damit ist 5G für den großflächigen<br />
Ackerbau derzeit kein Thema. Doch<br />
wo die Wertschöpfung bezogen auf die Fläche<br />
höher ist, wie in Sonderkulturen und<br />
großen Stallanlagen, lohnt es sich, über ein<br />
lokales Breitband nachzudenken. So lassen<br />
sich Pflanzen, Insekten und Krankheiten für<br />
den Pflanzenschutz in Echtzeit erfassen.<br />
Oder die elektronische Kuhglocke sendet die<br />
Vitalitätsdaten der Tiere an den zentralen<br />
Betriebsrechner.<br />
Ein Vorteil von 5G im Vergleich zu 4G und<br />
WLAN ist die Möglichkeit, das bewegte<br />
Objekt zu orten. Denn während die 4G-Masten<br />
und WLAN-Hotspots die Funkstrahlen<br />
in alle Richtungen senden, wird bei 5G jedes<br />
Endgerät direkt angepeilt. Dazu sendet der<br />
Mast einen gebündelten Funkkegel zum<br />
mobilen Gerät, so als ob jemand mit einer<br />
Taschenlampe ein Objekt anstrahlt.<br />
Was losgelöst von wirtschaftlichen Aspekten<br />
mit 5G in der Landwirtschaft möglich<br />
sein kann, soll in einem Test- und Demonstrationsfeld<br />
in Sachsen ausgelotet werden.<br />
Im Projekt „Landnetz“ arbeiten Landwirte,<br />
das Land Sachsen, die Technische Universität<br />
Dresden, ein Fraunhofer-Institut sowie<br />
Technikhersteller, Pflanzenbauer und Pflanzenschützer<br />
zusammen. Vor allem die Praktiker<br />
sehen es als essenziell an, dass 5G flächendeckend<br />
verfügbar ist, wenn es das<br />
Rückgrat der Digitalisierung werden soll.<br />
... lesen Sie diesen und viele weitere Artikel<br />
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GUT ZU WISSEN<br />
X XSeit Juli bauen die Mobilfunkbetreiber<br />
das 5G auf — die fünfte<br />
Generation des Mobilfunks.<br />
X XFür Betriebe und Verbände gibt<br />
es ein freies Frequenzband, um<br />
lokale Netze auf 5G-Basis zu<br />
betreiben.<br />
X XDie geringe Reichweite von 5G im<br />
Vergleich zu den Vorgängerstandards<br />
bremst den flächendeckenden<br />
Einsatz aus.<br />
X X5G ist die Voraussetzung für autonomes<br />
Fahren und andere datenintensive<br />
Mobilanwendungen in<br />
der Landwirtschaft.<br />
Grundwissen über Mobilfunk nötig. So verhalten<br />
sich die Reichweite und die Datenrate<br />
gegensätzlich zueinander. Die aktuellen<br />
Netze funken in Deutschland zwischen 800<br />
und 2 600 MHz. Die niedrigen Frequenzen<br />
mit einer Reichweite bis zu 10 Kilometer dienen<br />
zur Versorgung der Fläche. Die höheren<br />
Frequenzen stellen in den Ballungszentren<br />
und an Hotspots wie Bahnhöfen, Flughäfen<br />
und Einkaufszentren größere Datenraten bis<br />
100 Mbit/s zur Verfügung.<br />
Unter dem Reichweitenaspekt ist das Ziel<br />
der Bundesnetzagentur, die Landwirtschaft<br />
bei der Digitalisierung mit 5G zu unterstützen,<br />
sehr ambitioniert. Denn will man eine<br />
Übertragungsrate von 500 Mbit/s erzielen,<br />
ist bei 1 000 Metern Schluss.<br />
Wer das ganze 5G-Potenzial von<br />
1 000 Mbit/s ausschöpfen will, braucht noch<br />
mehr Sendemasten. Das ist praktisch und<br />
wirtschaftlich kaum machbar. Die Reichweite<br />
und Restriktionen gelten sowohl für<br />
die Netze der vier Mobilfunkanbieter als<br />
auch für ein mögliches lokales oder regionales<br />
Breitband.<br />
Für die Kommunikationstechnik im<br />
Gewerbe und in der Industrie ist 5G<br />
dagegen bereits als Standard gesetzt.<br />
So bauen Audi, Daimler, BMW und deren<br />
Zulieferer industrielle, private sowie lokale<br />
5G-Netze in ihren Fabriken auf. Damit wollen<br />
sie die Produktion weiter automatisieren.<br />
Sowohl große Landtechnikkonzerne wie<br />
AGCO und John Deere als auch Unternehmen<br />
wie Claas, Krone und Lemken entwickeln<br />
zurzeit 5G-Konzepte.<br />
Zum einem geht es darum, die Landtechnikproduktion<br />
in Zukunft über lokale Breitbandnetze<br />
zu steuern. Zum anderen sollen<br />
die Landmaschinen im Feld noch mehr<br />
Daten mit zentralen Kontroll- und Managementsystemen<br />
austauschen.<br />
So wie bei Pkw und Nutzfahrzeugen ist 5G<br />
auch in der Landtechnik der Schlüssel für<br />
das automatische Fahren. Neben der Fähigkeit,<br />
große Datenmengen auszutauschen, ist<br />
eine geringe Latenzzeit wichtig, das heißt,<br />
dass diese annähernd verzögerungsfrei ist.<br />
Und natürlich sollte die Übertragung extrem<br />
schnell sein. Ein weiterer wichtiger Punkt<br />
ist die hohe Ausfallsicherheit von 5G durch<br />
redundante Funkzellen.<br />
Bei aller Begeisterung für 5G und seine Möglichkeiten<br />
werden die Auswirkungen auf<br />
Menschen, Tiere und die Natur gerne ausgeblendet.<br />
Kritiker weisen immer wieder<br />
darauf hin, dass die hohen Frequenzen von<br />
3400 bis 3 800 MHz exakt in das Frequenzband<br />
fallen, in dem sich die Körperzellen<br />
„unterhalten“. Deshalb könne 5G zu Irritationen<br />
im Stoffwechsel bis hin zur Veränderungen<br />
der DNA führen. Für Tests, die<br />
Gewissheit bringen, ist der Zug längst abgefahren.<br />
Denn bereits Mitte 2020 soll 5G in<br />
den Ballungszentren ausgestrahlt werden.<br />
Ein umfangreicher, sogenannter epidemiologischer<br />
Feldversuch ist gar nicht möglich.<br />
Denn für den Aufbau einer Kontrollgruppe<br />
gibt es nirgendwo mehr Menschen und Regionen,<br />
die überhaupt keiner technischen<br />
Strahlung ausgesetzt sind.<br />
Das bleibt festzuhalten: 5G wird wie<br />
bereits die Vorgängerversionen zuerst in<br />
Regionen mit hoher Bevölkerungsdichte<br />
ausgebaut. Den Aktionsradius einer „normalen“<br />
Landmaschine kann 5G aufgrund der<br />
geringen Reichweite nicht abdecken. Dazu<br />
müsste jeden Kilometer ein Sendemast aufgebaut,<br />
mit Glasfaser angeschlossen und mit<br />
Strom versorgt werden. Die Versorgung mit<br />
Mobilfunk im ländlichen Raum wird 5G also<br />
nicht verbessern.<br />
Lokale oder Regionale 5G-Netze sind<br />
dagegen für große Viehbetriebe und<br />
Sonderkulturen interessant. In der Indus trie<br />
lösen diese Campusnetze schon heute<br />
das WLAN ab.<br />
Wilfried Holtmann<br />
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DIN A2<br />
€ 24,90<br />
DAS JAHR DES BAUERN 2020<br />
Der neue Cartoonkalender von Uli Schnitkemper verbreitet mit seinen<br />
humorvollen Zeichnungen sofort gute Laune. Jeden Monat wartet ein<br />
neues, lustiges Motiv auf Sie!<br />
Maße: 29 x 42 cm | Spiralbindung | Art.-Nr.: 044192<br />
NEU<br />
€ 15,00<br />
HOFGENUSS 2020<br />
Der kulinarische Fotokalender bereichert Ihre Küche.<br />
Jetzt in zwei Größen erhältlich<br />
DIN A2 – Maße: 42 x 59,4 cm | Art.-Nr.: 044193<br />
DIN A3 – Maße: 29,7 x 42 cm | Art.-Nr.: 044194<br />
NEU<br />
€ 18,00<br />
NEU<br />
€ 29,80<br />
VOGELTAGEBUCH 2020<br />
Das Vogeltagebuch ist ein illustrierter Almanach für alle möglichen<br />
Notizen, nicht nur über Vögel. Jede Woche wird ein neuer Vogel in<br />
Text und Bild vorgestellt, jeden Monat gibt es einen einleitenden<br />
Text über die Natur und die Jahreszeiten.<br />
Maße: 16,5 x 17,8 cm | Hardcover | Art.-Nr.: 044191<br />
LANDLUST JAHRESKALENDER 2020<br />
Der Jahreskalender zeigt wieder zwölf<br />
Bilder in der Stimmung der Jahreszeit aus<br />
der Zeitschrift Landlust.<br />
Maße: 45 x 62 cm | Spiralbindung<br />
Art.-Nr.: 001065
PROFI LANDTECHNIKKALENDER 2020<br />
Die volle Power Landtechnik für das ganze Jahr: 2020 wird<br />
spektakulär mit dem <strong>profi</strong> Landtechnik-Kalender!<br />
Maße: 68 x 48 cm | Spiralbindung<br />
Art.-Nr.: 002876 | € 24,95<br />
NEU<br />
jetzt im XXL-Format:<br />
68 x 48 cm<br />
<strong>profi</strong>-<br />
Abonnentenpreis<br />
€ 19,95<br />
NATURKALENDER 2020<br />
Dieser Kalender verzaubert nicht nur<br />
alle Garten- und Naturfreunde, sondern<br />
ist zudem auch ein praktischer<br />
und zuverlässiger Wegbegleiter.<br />
Maße: 15 x 21 cm | Spiral bindung<br />
Art.-Nr.: 044185<br />
NEU<br />
€ 16,00<br />
AGRARTIMER 2020<br />
Informations- und Planungshilfe<br />
für Landwirte und<br />
Berater<br />
Maße: 17 x 21 cm<br />
Art.-Nr.: 044195<br />
NEU<br />
€ 20,00<br />
LANDLUST GARTEN-KONTRASTE 2020<br />
In jedem Monat stehen sich passend zur Jahreszeit zwei<br />
großformatige Motive gegenüber. Sie zeigen stimmungsvolle<br />
Garten-Kontraste.<br />
Maße: <strong>11</strong>0 x 50 cm | Spiralbindung | Art.-Nr.: 044196<br />
NEU<br />
€ 69,00<br />
JETZT BESTELLEN<br />
shop.<strong>profi</strong>.de<br />
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leserservice@<strong>profi</strong>.de
IN DEN KOMMENDEN AUSGABEN<br />
SCHLEPPERTEST<br />
EHR-Vergleich: Acht Hubwerke im Test<br />
Zur Agritechnica-<br />
Ausgabe haben<br />
wir die Hubwerksregelung<br />
und<br />
Bedienung bei<br />
acht Traktoren<br />
verglichen: Claas<br />
Axion 870, Fendt<br />
724 Vario, JCB<br />
Fastrac 4220, John Deere 6250R, Kubota M7152, New Holland T7.315<br />
und Valtra T174. Lesen Sie im nächsten Heft, wie die Regelung bei Laständerungen<br />
anspricht und wie sich Senkdrossel & Co. einstellen lassen.<br />
DIE NÄCHSTE<br />
AUSGABE GEHT AM<br />
6. NOVEMBER<br />
IN DEN VERSAND<br />
PRAXISTEST<br />
Vier Muldenkipper im Praxisvergleich<br />
Vier Muldenkipper von Farmtech, Metaltech, Pronar und<br />
Wielton haben sich unserem Praxiseinsatz gestellt. Wir<br />
haben den 21-Tonnern auf den Zahn gefühlt und eine Saison<br />
mit den Fahrzeugen gearbeitet.<br />
GEBRAUCHT<br />
Massey Ferguson 7600er<br />
In <strong>profi</strong> 3/2013 veröffentlichten wir den<br />
Schleppertest zum Massey Ferguson 7624<br />
DynaVT. Über sechs Jahre später wird es<br />
nun Zeit für einen Gebrauchtcheck:<br />
Worauf Sie beim Kauf achten sollten,<br />
erfahren Sie im nächsten Heft.<br />
VEREDLUNGSTECHNIK<br />
Heutrocknung für 250 Kühe<br />
Das Trocknen von Heu unter Dach wird bei<br />
größeren Milchviehbetrieben beliebter. Im<br />
hohen Norden sind wir auf einen Betrieb<br />
gestoßen, der für seine 250 Kühe eine<br />
neue Anlage installierte. Mehr zum Betrieb<br />
und zur Technik lesen Sie bald bei uns.<br />
NETZWERK<br />
Das Projekt DataConnect<br />
365FarmNet, Claas und John Deere haben<br />
einen Datenaustausch vereinbart. Im kommenden<br />
<strong>profi</strong>-Heft erfahren Sie, wie das<br />
Projekt DataConnect aufgebaut ist, wie es<br />
funktioniert und warum auch weitere<br />
Hersteller eingeladen sind einzusteigen.<br />
IMPRESSUM<br />
ABO- UND BESTELLSERVICE: Telefon: 0 25 01/8 01-30 30, E-Mail: service@<strong>profi</strong>.de<br />
PROFI MAGAZIN FÜR PROFESSIONELLE<br />
AGRARTECHNIK 31. JAHRGANG <strong>2019</strong><br />
REDAKTION: Postfach 6343, 48033 Münster<br />
Tel.: 02501/801-90 00, Fax: 02501/801-59 01<br />
E-Mail: redaktion@<strong>profi</strong>.de<br />
Manfred Neunaber (Chefredakteur),<br />
Dr. Gott fried Eikel (Stellvertretender<br />
Chefredakteur), Christian Brüse, Hubert<br />
Wilmer (Mitglieder der Chefredaktion);<br />
Tobias Bensing, Alexander Bertling,<br />
Dr. Anja Böhrnsen, Lucas Colsman,<br />
Wilfried Holtmann, Aigul Lennartz,<br />
Sönke Schulz, Malte Sohst, Martin Zäh<br />
Bildredaktion: Stefan Tovornik<br />
Grafik/Layout: Linda Gesing, Annika Raulf<br />
Heftproduktion: Ute Reers (Leitung),<br />
Barbara Zehrer<br />
Digitale Medien: Roman Hünefeld<br />
(Web-Design/ Videoschnitt);<br />
Marina Borozenets, Linda Gesing,<br />
Annika Raulf (E-Magazin)<br />
Sekretariat: Heike Silkenbäumer<br />
Übersetzungen: Barbara Sabel<br />
Druckvorstufe: Klaus-Dieter Esser<br />
Bei Einsendungen an die Redaktion wird das<br />
Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen<br />
Veröffent lichung vorausgesetzt. Für unverlangt<br />
eingehende Sendungen wird keine Haftung<br />
übernommen.<br />
ISSN 0937-1583<br />
VERLAG<br />
Besucher- und Paketanschrift:<br />
Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />
Hülsebrockstraße 2-8, 48165 Münster<br />
Briefanschrift: Landwirtschaftsverlag<br />
GmbH, D-48084 Münster<br />
Geschäftsführung:<br />
Werner Gehring, Dr. Ludger Schulze Pals,<br />
Malte Schwerdtfeger<br />
Leiter überregionale Agrarmedien:<br />
Reinhard Geissel<br />
Publisher: Ludger Burholt<br />
Leiterin Vertriebsmarketing:<br />
Sylvia Jäger<br />
Leiter Vertriebsmanagement:<br />
Paul Pankoke<br />
Leiter Abonnement-Verwaltung:<br />
Michael Schroeder<br />
Leiter Media Sales und verantwortlich für<br />
den Anzeigenteil: Dr. Peter Wiggers<br />
Medienproduktion: Anja Luszek-Hoffmann<br />
Erscheinungstermin: in der vorletzten<br />
Kalenderwoche des Vormonats<br />
Erscheinungsort: Münster<br />
©<strong>2019</strong> by Landwirtschaftsverlag GmbH,<br />
48084 Münster-Hiltrup<br />
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film,<br />
Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe,<br />
Tonträger jeder Art, auszugsweisen<br />
Nachdruck oder Einspeicherung und Rückgewinnung<br />
in Datenverarbeitungsanlagen<br />
aller Art sind vorbehalten.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft<br />
zur Feststellung<br />
der Verbreitung von Werbeträgern<br />
e.V.<br />
Fotokopien für den persönlichen und<br />
sonstigen eigenen Gebrauch dürfen nur<br />
von einzelnen Bei trägen als Einzelkopien<br />
hergestellt werden.<br />
Gültige Anzeigenpreisliste:<br />
Nr. 31 (ab Folge 1/<strong>2019</strong>)<br />
Bankverbindung: Volksbank Münster eG,<br />
IBAN: DE16 4016 0050 1004 0313 00<br />
Bezugspreise Print: Inland und Österreich<br />
halbjährlich 57,90 €;<br />
Einzelverkaufspreis Inland 9,80 €<br />
Übriges Ausland: Bezug gegen Jahresrechnung:<br />
138,60 €, Schweiz: 206,00 SFR<br />
Bezugspreise E-Magazin:<br />
Inland und Österreich jährlich <strong>11</strong>5,80 €;<br />
auch bei iTunes oder im Google Play Store<br />
erhältlich (abweichende Preise)<br />
Print + E-Magazin: 130,80 € (<strong>11</strong>5,80 € +<br />
15 € Upgrade); Schweiz: 224 SFR (206 SFR<br />
+ 18 SFR Upgrade); übriges Ausland:<br />
153,60 € (138,60 € + 15 € Upgrade)<br />
(Inlandsbezugspreis einschließlich Zustellgebühren<br />
und MwSt.; bei Bank abbuchung<br />
halbjährlich 0,75 € Ersparnis; Auslandsbezugspreis<br />
einschl. Versand Normalpost;<br />
Airmail auf Anfrage);<br />
Abonnement-Kündigung nur mit einer Frist<br />
von 8 Wochen zum Ende eines jeweiligen<br />
Kalenderhalbjahres möglich. Bei Lieferungsausfall<br />
infolge höherer Gewalt<br />
kein Anspruch auf Nachlieferung oder<br />
Rückzahlung.<br />
USt-IdNr.: DE 126 042 224<br />
USt-Nr.: 5336/5804/<strong>11</strong>04<br />
Vertrieb Österreich:<br />
<strong>profi</strong>-Leserservice<br />
Südstadtzentrum 4/1OG/10<br />
2344 Maria Enzersdorf am Gebirge<br />
Tel: 0 2236/2 8700-0<br />
Fax: 0 2236/2 8700-10<br />
Vertrieb Schweiz:<br />
Abonnentendienst <strong>profi</strong><br />
Industriestr. 37<br />
3178 Bösingen<br />
Tel.: 0 31/7 4097 91<br />
Fax: 0 31/7 4097 76<br />
Mail: abo@landfreund.ch<br />
Druck: L.N. Schaffrath GmbH & Co. KG<br />
DruckMedien, Marktweg 42-50,<br />
47608 Geldern<br />
Innenseiten hergestellt aus Papier,<br />
das mit dem EU-Umweltzeichen<br />
EU FI/0<strong>11</strong>/007 ausgezeichnet ist.<br />
162 <strong>profi</strong> <strong>11</strong> - <strong>2019</strong>
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der Zeitschrift gewesen sein. Der Prämienversand ins Ausland (mit Ausnahme von Österreich) ist aus versand- und zolltechnischen<br />
Gründen nicht möglich. Wir unterbreiten Ihnen gerne unseren Alternativvorschlag.