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Programmheft

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68.<br />

Metal Heart<br />

Irland<br />

Eine energiegelande<br />

Komödie um Zwillinge<br />

und Schwesternliebe<br />

88 Min., Irland<br />

Nominiert<br />

für den<br />

Special Award<br />

2019<br />

MANNHEIM<br />

So 17. November 17.30 Uhr Kino Atlantis<br />

Mi 20. November 20.00 Uhr Kino im Stadthaus I<br />

Do 21. November 18.00 Uhr Kino im Stadthaus I<br />

HEIDELBERG<br />

Mo 18. November 23.00 Uhr Kino II<br />

Di 19. November 17.00 Uhr Kino II<br />

u FSK: ab 18 Jahre, da keine FSK<br />

HUGH O'CONOR<br />

geboren 1975 in Dublin, Irland studierte Film an der New<br />

York University. Neben seiner Karriere als Schauspieler, in<br />

Rollen wie für „My Left Foot: The Story of Christy Brown“<br />

(1989), drehte er bisher Kurzfilme sowie Musikvideos für<br />

u.a. Sinéad O´Connor.<br />

Dafür, dass die beiden jungen Mädchen Zwillinge sind, sind sie schon sehr verschieden. Chantal ist<br />

blond, extrem beliebt und selbst ihrem simplen Job als Eisverkäuferin gewinnt sie noch etwas Glamouröses<br />

ab. Emma verehrt hingegen als spröde dunkelhaarige Schönheit Heavy-Metal-Musik und kleidet<br />

sich der Szene entsprechend – schwarzer Lippenstift inklusive. Ihre Gedanken sind düster und sie fühlt<br />

sich chronisch ungeliebt. Gegen ihre erfolgreiche Schwester, mit der sie während der Abwesenheit der<br />

Eltern alleine zusammen leben muss, gewinnt sie keinen Blumentopf. Bis Chantal eines Tages nach<br />

einem Autounfall zu Hause bleiben muss. Emma übernimmt nun ihren Job und färbt erstmal das Eis<br />

rabenschwarz. Ein junger Mann von nebenan macht ihr unerwartete Komplimente. Den Rollentausch<br />

würde nur noch komplettieren, dass die oberflächlichen Freundinnen ihrer Schwester zu ihr überlaufen,<br />

was beinahe sogar geschieht. Wäre da nicht doch die Liebe zu ihrer Schwester, für die sie nur neue,<br />

erwachsenere Wege finden muss. Eine rasante, energiegeladene und intelligent witzige Coming-of-<br />

Age-Komödie mit viel Musik und mit noch mehr authentischem Gefühl für die Jugendkultur und deren<br />

Suche nach den Werten des Lebens. (JS/MK)<br />

Good Morning Son . Boker Tov Yeled<br />

Die ganze Welt<br />

in einem Zimmer<br />

88 Min., Israel<br />

Israel<br />

23<br />

Nominiert<br />

für den<br />

Grand Newcomer<br />

Award 2019<br />

Nominiert<br />

für den<br />

Talent Award<br />

2019<br />

MANNHEIM<br />

Fr 22. November 20.00 Uhr Kino im Stadthaus I<br />

Sa 23. November 17.30 Uhr Kino Atlantis<br />

So 24. November 19.30 Uhr Kino Atlantis<br />

HEIDELBERG<br />

Do 21. November 19.00 Uhr Kino II<br />

Sa 23. November 21.00 Uhr Kino II<br />

u FSK: ab 18 Jahre, da keine FSK<br />

SHARON BAR ZIV<br />

geboren in Tel Aviv, Israel, ist Schauspieler, Drehbuchautor<br />

und Regisseur. Seine Karriere begann er als Schauspieler<br />

in dem Kultfilm „Blues Lahofesh Hagadol“ (1987). Sein<br />

Regiedebüt gab er 2012 mit „Heder 514“.<br />

Ein aufregend emotionales und kurioses Kammerspiel in einem Krankenzimmer. Darin liegt der Sohn<br />

der Familie, ein junger Soldat, der bei einer militärischen Operation schwer verwundet worden ist, im<br />

künstlichen Koma. Familie und Freunde kämpfen um sein Leben – oft allein durch ihre Anwesenheit. Sie<br />

reden mit ihm, streicheln ihn, bauen eine große Familientafel auf, als sei es wichtig, dass er dennoch am<br />

Leben teilnimmt. Und das mit viel Witz und Ironie. Dass der Sohn im Koma liegt, kommentiert der Vater<br />

schon mal mit „Nobody is perfect“. Sogar ein Fußballspiel schaut man sich gemeinsam mit dem noch<br />

tief schlafenden Patienten an, mit sämtlichen Fan-Utensilien für ihn. Und zum Happy End öffnet der junge<br />

Mann auch wieder die Augen. Trotz dramatischer Ausgangslage handelt es sich um einen heiteren, dem<br />

Leben zugewandten Film. Man kann das hervorragende Drehbuch mit Dialogen an der Grenze zwischen<br />

Normalität, überbordender Menschlichkeit und gelegentlich frechem und sarkastischem Humor genießen.<br />

Man kann die Geschichte auch als Metapher auf Israels „komatöse“ politische Situation deuten, in<br />

der alles stillsteht und niemand etwas ändern will. Ein spannender und lebendiger Film, der das Leben in<br />

Israel in ein einziges Zimmer holt. (JS/MK)

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