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68.<br />

My Little One<br />

Leben, Liebe und Tod in der<br />

Wüste bei den Navajos<br />

101 Min., Schweiz<br />

➤SONDERVORFÜHRUNG<br />

Schweiz<br />

MANNHEIM<br />

Do 21. November 15.30 Uhr Kino Atlantis<br />

Fr 22. November 17.00 Uhr Kino im Stadthaus II<br />

So 24. November 14.00 Uhr Kino im Stadthaus I<br />

HEIDELBERG<br />

Sa 23. November 16.00 Uhr Kino I<br />

So 24. November 18.00 Uhr Kino I<br />

u FSK: ab 18 Jahre, da keine FSK<br />

FRÉDÉRIC CHOFFAT<br />

Der Schweizer Filmemacher, drehte<br />

16 Dokumentar- und Spielfilme – seit<br />

1997 zusammen mit der Drehbuchautorin<br />

und Regisseurin<br />

JULIE GILBERT,<br />

die als Tochter eines bekannten Ethnologen<br />

ihre Jugend bei den Ureinwoh ner-<br />

Innen Mexikos, Kanadas, und den USA<br />

verbrachte.<br />

Zwei Männer kommen erschöpft in der Wüste an und warten darauf, von Jade, in die sie vor langer<br />

Zeit einmal verliebt waren, abgeholt zu werden. Doch dem altersschwachen Truck, der dann kommt,<br />

entsteigt die kaum zehnjährige Frida, die ihnen burschikos und offenbar an Kummer mit „Gringos“<br />

gewöhnt, gleich ihren Platz zuweist. Ihre Mutter Jade, in einem alten Trailer mitten in der Wüste residierend,<br />

schläft gerade. Dabei hat sie Alex und Bernardo ausdrücklich und mit einer dringenden Bitte<br />

sogar aus dem fernen Europa, nämlich der Schweiz, herbeigerufen. Denn Jade ist krank, todkrank.<br />

Trotzdem erleben wir bald eine mitten im Leben stehende Zauberprinzessin, die mit ihrer handfesten,<br />

coolen kleinen Tochter das Leben im Navajo-Reservat trotz allem beherrscht. Zugleich ist sie den Geistererscheinungen<br />

und Riten der Indianer zugetan und will ihre Geheimnisse mit den Freunden von früher<br />

nicht gleich teilen. Ihre alte Liebe und eine seltsame neu erwachende Faszination für diese Frau halten<br />

die Männer in ihrem Bann. Zwischen Navajos an Glücksspielautomaten, einem Solo-Rockkonzert und<br />

den Weisheiten des Schamanismus leben Tochter und Mutter, die einstige Musik-Queen, hier in der<br />

Wüste – in großartigen Szenarien einer mystischen Landschaft. (JS/MK)<br />

Roll the Drum! . Tambour Battant<br />

Humba Täterä oder Bella Ciao?<br />

Der Krieg der Blaskapellen<br />

und der Geist von 1968.<br />

90 Min., Schweiz<br />

Schweiz<br />

33<br />

Nominiert<br />

für den<br />

Special Award<br />

2019<br />

MANNHEIM<br />

Sa 16. November 23.00 Uhr Kino im Stadthaus II<br />

So 17. November 20.00 Uhr Kino im Stadthaus I<br />

Di 19. November 17.30 Uhr Kino Atlantis<br />

HEIDELBERG<br />

So 17. November 11.00 Uhr Kino II<br />

Mo 18. November 20.00 Uhr Kino I<br />

Mi 20. November 17.00 Uhr Kino II<br />

u FSK: ab 18 Jahre, da keine FSK<br />

F.-CHRISTOPHE MARZAL<br />

1966 in Nizza geboren, graduierte 1996 an der Ecole<br />

Supérieure d'Art Visuel Genève (ESAV). Sein Spielfilmdebüt<br />

war 1999 „Attention aux chiens“. „Tambour Battant“ ist sein<br />

dritter Film.<br />

© 2019 Point Prod / RTS /<br />

Teleclub<br />

Der „Geist von '68“ weht in dieser Retro-Musik-Komödie mitten hinein in ein trauliches Schweizer Dorf.<br />

Wir sind im Jahr 1970 im französischsprachigen Kanton Valais, im Wallis. Die Frauen kämpfen gerade<br />

um ihr Wahlrecht und die etwas verhärmt wirkende Ehefrau von Aloys ist eine der modernen Suffragetten<br />

im Dorf. Ihr Mann ist dagegen besonders konservativ als Dirigent der örtlichen Blaskapelle, die in schmucken<br />

Uniformen auch in diesem Jahr wieder zum regionalen Wettbewerb der Bands – wie üblich – antreten<br />

will. Doch dem autoritären Stil von Aloys widersetzen sich diesmal viele. Und auch zu Hause beginnen<br />

sich Frau und Tochter gegen sein strenges Regiment zu wehren. Just zu dieser Zeit kommt der schöne<br />

Pierre ins Dorf zurück, der lange weg war. Auch er ist Musiker und schart den Widerstand um sich. Er will<br />

moderne musikalische Akzente setzen, nimmt auch italienische Gastarbeiter und vor allem Frauen auf in<br />

seine neue Band, die bald zu den mitreißenden Klängen des italienischen Partisanenliedes „Bella Ciao“<br />

durch die Straßen zieht. Nach allen Regeln der Kunst – und so unfair wie eben möglich – bekriegen sich<br />

die beiden neuen Kulturen in dieser erfrischenden Komödie nun bis zur endgültigen Wiedervereinigung.<br />

Ein unwiderstehliches Feel-Good-Movie aus der Schweiz. (JS)

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