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68.<br />

New Skin . La Mue<br />

Häutungen – Rückkehr in<br />

ein neues Leben<br />

79 Min., Spanien<br />

Spanien<br />

Nominiert<br />

für den<br />

Grand Newcomer<br />

Award 2019<br />

Nominiert<br />

für den<br />

Talent Award<br />

2019<br />

34<br />

MANNHEIM<br />

Do 14. November 20.00 Uhr Kino im Stadthaus I<br />

Sa 16. November 19.30 Uhr Kino Atlantis<br />

Mo 18. November 21.30 Uhr Kino Atlantis<br />

HEIDELBERG<br />

Fr 15. November 17.00 Uhr Kino II<br />

Mo 18. November 17.00 Uhr Kino II<br />

Di 19. November 14.00 Uhr Kino I<br />

u FSK: ab 18 Jahre, da keine FSK<br />

ALIX GENTIL<br />

1988 in Paris geboren, lebt in Barcelona. Gentil studierte<br />

Theater an der Lecoq´s School in Paris. „La Mue“ ist ihr<br />

erster Spielfilm, für den sie das Drehbuch schrieb und den<br />

sie auch produzierte.<br />

Ojos Negros<br />

Dunkle Augen – Name eines<br />

Dorfes, Schauplatz des<br />

Erwachsenwerdens<br />

67 Min., Spanien<br />

Eva kommt nach Hause zurück, ganz unspektakulär ist sie einfach wieder da. Dabei hatte sie sich über<br />

Nacht davon geschlichen und war fünf Jahre weggeblieben. Nun ist ihre plötzliche Rückkehr ein noch<br />

größerer Schock für Eltern und Schwester, FreundInnen und Liebhaber. Warum ist sie überhaupt zurückgekehrt?<br />

„Ich wollte einfach nicht mehr das Foto auf dem Kühlschrankbutton sein.“ Eva ist also zurück<br />

und alle gewöhnen sich langsam daran, da bricht die andere, die „brave Tocher“, ebenfalls auf, um<br />

künftig in Frankreich zur Schule zu gehen. Auch sie wird ein neues Leben beginnen. Für die neuerliche<br />

„Häutung“ Evas, die jetzt allein sein wird hier, bleibt also nicht viel Zeit. Kann man viele Leben leben oder<br />

nur ein einziges? In immer neuen Wendungen und oft surrealen Szenen übersetzt dieser Film solche<br />

und andere grundsätzliche Fragen des Lebens in eine spannende und berührende Suche der Hauptfiguren<br />

nach sich selbst. Wie viele „Häutungen“ braucht ein Mensch, fragen sich auch Evas ehemalige<br />

MitschülerInnen und es stellt sich heraus: Jeder von ihnen hat seine eigene Methode gefunden, darauf<br />

eine Antwort zu geben. (JS)<br />

Spanien<br />

Nominiert<br />

für den<br />

Special Award<br />

2019<br />

MANNHEIM<br />

Do 21. November 19.30 Uhr Kino Atlantis<br />

Sa 23. November 22.00 Uhr Kino im Stadthaus I<br />

HEIDELBERG<br />

Fr 22. November 14.00 Uhr Kino I<br />

Sa 23. November 17.00 Uhr Kino II<br />

So 24. November 15.00 Uhr Kino II<br />

u FSK: ab 18 Jahre, da keine FSK<br />

MARTA LALLANA (*1994) und<br />

IVET CASTELO<br />

(*1995) studierten beide Audiovisuelle<br />

Kommunikation an der Universitat<br />

Pompeu Fabra in Barcelona. „Ojos<br />

Negros“ ist ihr gemeinsamer Debütfilm.<br />

Die große Sommerreise in die spanische Provinz wird für Paula über ihren Kopf hinweg entschieden und<br />

geplant. In „Ojos Negros“ ist ihre Mutter aufgewachsen. Jetzt will sie Frieden schließen mit ihrer schwerkranken<br />

Mutter und ihr die Gelegenheit geben, als Oma die Enkelin zu erleben. Paula trifft auf eine zutiefst<br />

morbide Stimmung. Da erscheint überraschend ein anderes junges Mädchen namens Alicia. Neben der<br />

stillen und in sich verschlossenen Paula wirkt sie frisch und lebendig. Es wird eine „Mädchenfreundschaft<br />

fürs Leben“ – so scheint es jedenfalls –, die den ganzen Sommer rettet. Insgeheim geflüsterte Gespräche<br />

im Dunkeln, Herumtollen im Sonnenschein und gemeinsame Beobachtungen seltsamer Sommergäste.<br />

Wird ihre beglückende Freundschaft ewig sein? Was ist, wenn man stirbt? Die Mutter des Mädchens hat<br />

gesagt: Es gibt da noch ein anderes Leben, aber da hat man keine Erinnerung an das jetzige. Vergessen<br />

wäre dann auch ihre Freundschaft? Das Erwachsenwerden kündigt sich an und die schönen Momente in<br />

diesem stimmungsvollen Film darüber haben schon ein baldiges Verfallsdatum. Die innerliche Stimmung<br />

der jungen Paula markiert diesen großartigen Film, von einer „verliebten Kamera“, die sie kaum einmal<br />

aus den Augen lässt, unterstrichen. Erwachsenwerden ist traurig, aber auch schön. (JS/MK)

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