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dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 10.2019

Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.

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10-2019<br />

30 TITEL<br />

ÖKOLOGISCH:<br />

RECYCELBARE<br />

VERPACKUNGEN<br />

14 IM FOKUS<br />

HERSTELLUNG UND<br />

VERPACKUNG VON<br />

FLEISCHWAREN<br />

38 LINEARBREMSEN<br />

UNFALLFREIE<br />

KÄSEPRODUKTION<br />

50 TREND<br />

DIGITALISIERUNG<br />

PROZESSTECHNIK FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

WWW.PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE/FOOD<br />

Bild: Schur Flexibles


3. Dezember 2019<br />

Industriepark Höchst<br />

Alte Färberei, Frankfurt<br />

Zukunftsthemen <strong>für</strong> <strong>die</strong> chemische<br />

und pharmazeutische Industrie<br />

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Die Vorträge von Referenten renommierter Unternehmen<br />

beschäftigen sich u.a. mit folgenden Themen:<br />

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Tatjana Sellenthin, tatjana.sellenthin@konradin.de<br />

Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung,<br />

da <strong>die</strong> Anzahl der Plätze begrenzt ist.<br />

In guter Gesellschaft <strong>–</strong> unsere Partner 2019


<strong>dei</strong><br />

EDITORIAL<br />

Hochleistungs-Kunststoffe<br />

<strong>für</strong> anspruchsvolle<br />

Applikationen.<br />

Fachpack 2019 traf<br />

den Nerv der Zeit<br />

Eine erfolgreiche Fachpack 2019 liegt hinter uns. Im Jahr ihres<br />

40. Jubiläums überzeugte <strong>die</strong> Messe <strong>die</strong> Besucher mit spannenden<br />

Maschinendemonstrationen, interessanten Vorträgen und Sonderschauen.<br />

Umweltgerechtes Verpacken <strong>–</strong> das Leitthema der <strong>die</strong>sjährigen<br />

Fachpack <strong>–</strong> traf exakt den Nerv der Zeit. Knapp <strong>die</strong> Hälfte der<br />

1591 Aussteller hatten das Leitthema auf ihren Messeständen mit<br />

zahlreichen neuen Ideen und konkreten Beispielen abgebildet. Auch<br />

in den Foren diskutierten Besucher und Aussteller eifrig über nachhaltige<br />

Verpackungslösungen. Schur Flexibles hat das Thema Nachhaltigkeit<br />

ebenso in den Mittelpunkt der Präsentationen und Diskussionen<br />

gerückt und ein breites Portfolio an recyclingfähigen Materialien<br />

vorgestellt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> jeweiligen nationalen Vorschriften <strong>für</strong><br />

Verpackungsabfälle erfüllen und unterschiedliche Anwendungen in<br />

der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> abdecken. Hierzu gehören beispielsweise<br />

Verpackungslösungen <strong>für</strong> Schlauchbeutel, Tiefziehanwendungen,<br />

Deckel, Skinfolien, Schrumpffolien und Beutel. Mehr über <strong>die</strong>se<br />

Produkte erfahren Sie im Titelbeitrag auf Seite 30.<br />

Neben den unterschiedlichen Anforderungen bezüglich nachhaltiger<br />

Verpackungen befindet sich <strong>die</strong> Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />

im starken Wandel, was <strong>die</strong> Digitalisierung und Automation<br />

von Produktionsprozessen anbelangt. Gesetzliche Vorschriften zu<br />

Lebensmittelsicherheit, Kennzeichnung und Rückverfolgung nehmen<br />

zu und auch <strong>die</strong> Anforderungen vonseiten der Verbraucher und<br />

des Handels steigen. Der süddeutsche Wursthersteller Wolf investiert<br />

deshalb schon seit Jahren in Technologien, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Digitalisierung<br />

vorantreiben. Auf welche Lösungen Wolf setzt, um eine absolute<br />

Transparenz über <strong>die</strong> Herstellung seiner Wurstwaren zu erhalten,<br />

lesen Sie im Trendbeitrag auf Seite 54.<br />

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Günter Eckhardt, Chefredakteur<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 3


<strong>dei</strong> INHALT 10-2019<br />

30 Titel Nachhaltige<br />

Verpackungsmaterialien<br />

sind das Gebot der Stunde.<br />

Schur Flexibles hat<br />

deshalb ein breites Portfolio<br />

an recyclingfähigen<br />

Materialien entwickelt,<br />

das <strong>die</strong> jeweiligen nationalen<br />

Vorschriften <strong>für</strong> Verpackungsabfälle<br />

erfüllt.<br />

22 Im Interview stellt<br />

Ihnen Lars Povlsen, Sales<br />

Manager bei Tomra Food,<br />

<strong>die</strong> Inline-Analysegeräte<br />

Q-Vision und QV-P vor.<br />

34 Mit dem NIR-Rück -<br />

streusensor Exspect 271<br />

können Trübungen in<br />

Flüssigkeiten exakt und<br />

kostengünstig gemessen<br />

werden.<br />

IM FOKUS: HERSTELLUNG VON FLEISCHWAREN<br />

14 Fleisch und Co. nachhaltig verpacken<br />

Weniger Kunststoff, mehr Platz <strong>für</strong> Kommunikation<br />

16 Hohe Produktivität, keine Schnittstellenprobleme<br />

Prozesslinie <strong>für</strong> Hackfleischportionen und<br />

geformte Produkte<br />

19 PRODUKTE<br />

22 Optimiert <strong>die</strong> Qualität und den Rohstoffeinsatz<br />

Inline-Analyse von frischem und gefrorenem Fleisch<br />

24 100-%-Packungskontrolle bei hoher Geschwindigkeit<br />

Visuelles Inspektionssystem im Einsatz in der<br />

Geflügelindustrie<br />

26 Besondere Saftigkeit, feiner Geschmack<br />

Flüssige und streufähige Spritzmittel<br />

28 Sicher und ergonomisch<br />

So erleichtern moderne Trimmer und Skinner <strong>die</strong> Arbeit<br />

am Zerlegeband<br />

30 TITEL Recycelbare Verpackungslösungen<br />

Reduzierung von Materialeinsatz und Kunststoffabfällen<br />

PROZESSMESS- UND PROZESSANALYSENGERÄTE<br />

33 Kompakt, robust und vielseitig einsetzbar<br />

Coriolis-Durchflussmessgerät <strong>für</strong> <strong>die</strong> präzise Messung<br />

kleinster Durchflüsse<br />

34 Trübungen fehlerfrei und wirtschaftlich bestimmen<br />

Optische Trübungsmessung mit NIR-Rückstreusensor<br />

ARMATUREN, ROHRE, DICHTUNGEN<br />

36 Dichtungsversorgung in Sterilprozessen<br />

Sperrsystem <strong>für</strong> doppelt wirkende Gleitringdichtungen<br />

38 Unfallfreie Käseproduktion<br />

Einsatz von Linearbremsen in Anlagen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Herstellung von Milchprodukten<br />

REINIGUNG, HYGIENE, DESINFEKTION<br />

40 Hygiene ist Pflicht<br />

Worauf bei der Reinigung und Desinfektion von<br />

Produktionsanlagen zu achten ist<br />

42 Absauganlagen 2.0 nutzen Smart Data<br />

Mehr Sicherheit durch Anlagenüberwachung in Echtzeit<br />

TREND DIGITALISIERUNG<br />

50 Vernetzung reduziert Fehler<br />

Vorteile digitaler Lösungen in der Fleischverarbeitung<br />

54 Mit IT zu mehr Transparenz<br />

So nutzen Fleischproduzenten <strong>die</strong> Chancen der<br />

Digitalisierung<br />

FÖRDER- UND ANTRIEBSTECHNIK<br />

60 Fassentleerungssystem mit Folgeplatte<br />

Schonendes Fördern von Pasten und nicht mehr<br />

fließfähigen Substanzen<br />

61 Robuste Antriebe im Hygienic Design<br />

Schmierstofffreiheit sorgt <strong>für</strong> Sicherheit<br />

4 <strong>dei</strong> 10-2019


NUR BEI<br />

HANDTMANN<br />

CONPRO<br />

COMPACT<br />

38 Sicher ist sicher: Ein<br />

Hersteller von Produktionslinien<br />

<strong>für</strong> Käse verwendet<br />

in seinen Maschinen<br />

<strong>die</strong> Linearbremsen<br />

Roba-Linearstop.<br />

40 Als spezialisierter<br />

Dienstleister übernimmt<br />

<strong>die</strong> Niederberger Gruppe<br />

<strong>die</strong> gesetzeskonforme<br />

Reinigung von Produktionsanlagen.<br />

DIE SUPER-FLEXIBLE<br />

LÖSUNG FÜR WURST-<br />

FÖRMIGE PRODUKTE.<br />

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MOLKEREI<br />

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FRISCHWURST<br />

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HALAL/KOSCHER<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Inhalt<br />

6 Nachrichten<br />

12 Exklusiv auf prozesstechnik-online.de<br />

13 Gewinner Top-Produkt des Monats August 2019<br />

44 PRODUKTE<br />

56 PRODUKTE<br />

62 Partner <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong><br />

64 Literatur, Broschüren, E-Me<strong>die</strong>n<br />

64 Inserentenverzeichnis<br />

65 Termine<br />

65 So erreichen Sie <strong>die</strong> Redaktion<br />

66 Vorschau<br />

68 Impressum<br />

WWW.PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE/FOOD<br />

Mehr Nachrichten, Fakten, Produkte,<br />

Lösungen rund um <strong>die</strong> <strong>Prozesstechnik</strong><br />

in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> finden Sie<br />

auf unserem Internet-Portal!<br />

Albert Handtmann Maschinenfabrik GmbH & Co. KG<br />

+49 7351 45-0 | sales.machines@handtmann.de | <strong>dei</strong> www.handtmann.de<br />

10-2019 5


<strong>dei</strong><br />

NACHRICHTEN<br />

Hochdruckpasteurisierung von Lebensmitteln<br />

THYSSENKRUPP INVESTIERT IN QUAKENBRÜCK<br />

100-jähriges Firmenjubiläum<br />

BAADER FEIERT GEBURTSTAG<br />

Bild: Thyssenkrupp Industrial Solutions<br />

Thyssenkrupp plant <strong>für</strong> 2020 den Bau eines<br />

Zentrums <strong>für</strong> Hochdruckpasteurisierung<br />

Thyssenkrupp investiert in ein Kompetenzzentrum<br />

zur Hochdruckpasteurisierung<br />

(HPP) von Lebensmitteln. Anfang 2020<br />

wird der Technologiekonzern mit dem Bau<br />

des Kompetenzzentrums im Business- und<br />

Innovationspark Quakenbrück beginnen. Ab<br />

Anfang 2021 sollen hier auf einer Fläche<br />

von etwa 630 m 2 täglich bis zu 26 t Lebensmittel<br />

schonend und sicher haltbar gemacht<br />

werden. Die Investitionssumme liegt bei<br />

rund 3 Mio. Euro. Das Zentrum entsteht in<br />

der Nähe des Deutschen Instituts <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik<br />

e. V. (DIL), mit dem Thyssenkrupp<br />

im Bereich Forschung und Entwicklung<br />

zusammenarbeitet.<br />

Bild: Baader<br />

Baader feiert in <strong>die</strong>sem Jahr 100-jähriges<br />

Firmenjubiläum. Im Bild: Fertigungshalle<br />

im Jahr 1960<br />

Bild: Deutsche Messe<br />

Neue Ausstellung im März 2020<br />

HALAL-MESSE STARTET IN HANNOVER<br />

Vom 6. bis 8. März 2020 findet <strong>die</strong> erste<br />

Halal Hannover statt<br />

Vom 6. bis 8. März 2020 wird erstmalig <strong>die</strong><br />

Halal Hannover stattfinden. Mit der neuen<br />

Messe will <strong>die</strong> Deutsche Messe eine Plattform<br />

<strong>für</strong> den geschäftlichen und fachlichen<br />

Austausch über Halal-Produkte schaffen. Die<br />

Veranstaltung wird sich auf <strong>die</strong> Bereiche Lebensmittel,<br />

Getränke, Kosmetikprodukte<br />

und Reisen konzentrieren. „Die Nachfrage<br />

nach halal-konformen Lebensmitteln steigt<br />

nicht nur durch muslimische Verbraucher<br />

an. Es gibt in Deutschland auch immer<br />

mehr Einheimische, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Spezialitäten<br />

schätzen“, sagt Christoph Schöllhammer,<br />

Projektleiter bei der Deutschen Messe. In<br />

Deutschland liegt das jährliche Marktpotenzial<br />

<strong>für</strong> Halal-Produkte nach Angaben der<br />

Deutschen Messe bei etwa 5 Mio Euro.<br />

Parallel zur Ausstellung ist eine Fachkonferenz<br />

geplant. Dort werden sich Experten mit<br />

den Themen Produktion, Export, Marketing<br />

und Zertifizierung von Halal-Produkten<br />

auseinandersetzen.<br />

Das Maschinenbauunternehmen Baader feiert<br />

in <strong>die</strong>sem Jahr seinen 100. Geburtstag.<br />

Anfang der 1920er-Jahre brachte Rudolph<br />

Baader <strong>die</strong> weltweit erste Maschine zur<br />

Fischverarbeitung auf den Markt und revolutionierte<br />

<strong>die</strong> bis dahin rein manuelle<br />

Fischverarbeitung. Heute erstreckt sich der<br />

Wirkungsraum des Unternehmens auf <strong>die</strong><br />

Bereiche Fisch- und Geflügelverarbeitung,<br />

Separatoren und Softwarelösungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

ganzheitliche Lebensmittelwertschöpfungskette<br />

im Fokus haben.<br />

Zum Start des Jubiläumsjahres gestaltete <strong>die</strong><br />

Firma ihr Logo neu und benannte <strong>die</strong> Marke<br />

Baader Linco in Baader um. Das neue Markenversprechen<br />

„We Innovate Food Value<br />

Chains“ steht nach Worten der geschäftsführenden<br />

Gesellschafterin Petra Baader <strong>für</strong><br />

„<strong>die</strong> vergangene, aktuelle und zukünftige<br />

Ausrichtung des Unternehmens“.<br />

<strong>dei</strong> NACHRICHTEN TICKER<br />

Bild: Sero Pumpsystems<br />

Sero Pumpsystems feiert<br />

Am 4. Juli 2019 feierte <strong>die</strong> Sero<br />

Pumpsystems GmbH in Meckesheim<br />

ihr 125-jähriges Bestehen.<br />

Das Familienunternehmen, das<br />

sich auf <strong>die</strong> Entwicklung, <strong>die</strong> Herstellung<br />

und den weltweiten Vertrieb<br />

von Seitenkanalpumpen<br />

spezialisiert hat, hatte zu einem<br />

großen Fest mit Mitarbeitern,<br />

Kunden und Geschäftspartnern<br />

eingeladen. Der 125. Geburtstag<br />

war nicht der einzige Anlass <strong>für</strong><br />

das Jubiläumsfest, denn das Jahr<br />

2019 steht auch <strong>für</strong> 90 Jahre Patenterteilung<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> selbstansaugende<br />

Seitenkanalpumpe.<br />

Bild: Fromages Spielhofer<br />

Spielhofer setzt auf GUS<br />

Die Schweizer Käserei Fromages<br />

Spielhofer SA will ihr ERP-System<br />

austauschen. Noch in <strong>die</strong>sem<br />

Jahr wird sie auf <strong>die</strong> GUS-OS<br />

Suite der GUS Group umsteigen.<br />

Damit steht der Käserei eine<br />

durchgängig integrierte ERP-<br />

Lösung zur Verfügung, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Rückverfolgbarkeit vom Einkauf<br />

über <strong>die</strong> Konfektionierung<br />

bis hin zur Distribution gewähr -<br />

leistet.<br />

Bild: Camfil<br />

Neue Geschäftsführung<br />

Christine Wall-Pilgenröder wurde<br />

zur neuen Geschäftsführerin der<br />

Camfil GmbH berufen. Darüber<br />

hinaus ist sie auch als Teammitglied<br />

des Camfil Area Managements<br />

der Camfil Gruppe tätig.<br />

Bild: Interroll<br />

Daniel Bättig geht<br />

Bei Interroll steht eine Änderung<br />

in der Konzernleitung bevor:<br />

Daniel Bättig, Group CFO und<br />

Mitglied der Konzernleitung, hat<br />

beschlossen, das Unternehmen<br />

bis Ende November 2019 zu verlassen.<br />

6 <strong>dei</strong> 10-2019


IN KOOPERATION MIT<br />

Serie<br />

DIGITALISIERUNG IN DER<br />

LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

Bild: Multivac<br />

AUF EINEN BLICK: DIE THEMEN<br />

TEIL 1:<br />

TEIL 2:<br />

TEIL 3:<br />

TEIL 4:<br />

CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN DES DIGITALEN WANDELS<br />

DIE VORTEILE DIGITALER SERVICES<br />

EINE NEUE ÄRA DES VERPACKENS <strong>–</strong> DIE X-LINE VON MULTIVAC<br />

DIGITALISIERUNG VON PRODUKTIONSUMGEBUNGEN<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 7


<strong>dei</strong> SERIE DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

Bilder: l ultivac<br />

Lösungen <strong>für</strong> kleine und mittelständische Unternehmen sind gefragt<br />

DIGITALISIERUNG IN DER<br />

LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

In vielen Branchen schreitet <strong>die</strong> Digitalisierung stetig voran. Die<br />

<strong>Lebensmittelindustrie</strong> steckt jedoch noch in den Anfängen. Die<br />

aktuelle Situation beleuchtet Dr. Marius Grathwohl, Vice President<br />

Digital Products and Transformation bei Multivac.<br />

8 <strong>dei</strong> 10-2019


DEI IN KOOPERATION MIT MULTIVAC<br />

Dr. Marius Grathwohl ist Vice President Digital Products and Transformation bei Multivac: „Grundsätzlich können<br />

nahezu alle Bereiche eines Unternehmens von der Digitalisierung profitieren.“<br />

Herr Dr. Grathwohl, welche positiven Effekte ergeben sich generell<br />

durch den digitalen Wandel in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>?<br />

Dr. Grathwohl: Die Digitalisierung ermöglicht eine höhere Transparenz<br />

in den Prozessen, sodass deren Effektivität gemessen und<br />

schließlich optimiert werden kann. In Bezug auf Lebensmittelverpackungs-<br />

und -verarbeitungsmaschinen zielt <strong>die</strong>ser Ansatz insbesondere<br />

auf <strong>die</strong> Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit sowie <strong>die</strong> Reduktion<br />

ungeplanter Maschinenstillstände ab. Darüber hinaus lassen<br />

sich heute verfügbare Technologien auch dazu einsetzen, <strong>die</strong> Lebensmittelsicherheit<br />

und damit <strong>die</strong> Verbrauchersicherheit zu steigern.<br />

Denn Prozess- und Produktionsdaten können produktspezifisch<br />

gespeichert, ausgewertet und nachverfolgt werden, um Lebensmittelverarbeiter<br />

zum Beispiel bei der Detektion und Nachverfolgung<br />

von Produktionsauffälligkeiten zu unterstützen.<br />

Digitalisierung ermöglicht nicht zuletzt ein abgestimmtes Handeln<br />

entlang der gesamten Prozesskette und eröffnet unter Umständen<br />

eine neue Geschäftsperspektive, etwa in Form alternativer Vertriebsmöglichkeiten<br />

durch <strong>die</strong> Implementierung von entsprechenden<br />

Plattform-Modellen. Um <strong>die</strong>se erfolgreich betreiben zu können,<br />

müssen Produktions- und Verpackungsprozesse jedoch deutlich flexibler<br />

gestaltet werden. Hierbei können wir von Multivac unsere<br />

Kunden in vielfältigster Art und Weise unterstützen. Unsere digitalen<br />

Lösungen zielen generell darauf ab, den Produktions- und Verpackungsprozess<br />

zu vereinfachen, zu beschleunigen und so sicher<br />

und wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Ein konkretes Beispiel<br />

ist unser Remote Assistance Service, der <strong>die</strong> Schnelligkeit und Qualität<br />

unseres Kundenservice verbessert.<br />

Auch <strong>die</strong> Anforderungen der Verbraucher steigen.<br />

Dr. Grathwohl: Richtig. Variantenvielfalt, Individualisierung der<br />

Produkte und ein ausgeprägtes Verbraucherbewusstsein in puncto<br />

Qualität und Nachhaltigkeit beeinflussen den Markt nachhaltig.<br />

Und <strong>die</strong>ser Trend wird sich verstärken <strong>–</strong> was Unternehmen nicht<br />

nur als Herausforderung, sondern auch als echte Chance verstehen<br />

können. Eine Optimierung der unternehmenseigenen „Informationspolitik“<br />

zum Beispiel stärkt das Image, <strong>die</strong>nt der Vertrauensbildung,<br />

bedeutet im besten Falle sogar einen Wettbewerbsvorteil <strong>–</strong><br />

und ist im Übrigen eine logische Konsequenz der bisherigen Entwicklung.<br />

So stehen viele produkt- und firmenspezifischen Informationen<br />

ebenso wie Eventhighlights oder hilfreiche Anregungen<br />

in Form von Kochrezepten auch heute schon über digitale Kanäle<br />

wie Websites, Apps oder QR-Codes auf Abruf zur Verfügung. Jüngere<br />

wie ältere Konsumenten nutzen <strong>die</strong>se Möglichkeiten zum Teil<br />

exzessiv.<br />

Insgesamt betrachtet können <strong>die</strong> Anforderungen, <strong>die</strong> aufgrund der<br />

Optimierung interner Prozesse wie auch auf Druck von außen entstehen,<br />

durch entsprechende digitale Modelle durchaus erfüllt werden.<br />

Dies schließt explizit <strong>die</strong> erwähnte Plattformökonomie ein.<br />

In Deutschland setzt sich <strong>die</strong> Ernährungsindustrie zu nahezu 90 %<br />

aus kleinen und mittelständischen Betrieben zusammen. Viele Digitalisierungsansätze<br />

sind <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Zielgruppe schlichtweg überdimensioniert.<br />

Mit welchen Lösungen können auch <strong>die</strong>se Unternehmen<br />

profitieren?<br />

Dr. Grathwohl: Multivac entwickelt insbesondere <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Zielgruppe<br />

digitale Produkte, um den Einstieg in <strong>die</strong> Digitalisierung<br />

zu erleichtern. Die Nutzung der Multivac Smart Services bedarf<br />

dabei keiner großen Anfangsinvestition, denn das modular aufgebaute<br />

Portfolio an digitalen Helfern erlaubt <strong>die</strong> flexible Anpassung<br />

an <strong>die</strong> jeweilige Multivac-Maschine und <strong>die</strong> entsprechenden Linienkomponenten.<br />

Die maschinenübergreifende Vernetzung ist übrigens<br />

ein wichtiger Punkt, denn viele Unternehmen im Markt den-<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 9


<strong>dei</strong> SERIE DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

Der innovative Traysealer TX 710 überzeugt durch herausragende Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.<br />

Auf der Fachpack 2019 wurde er mit dem Deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet.<br />

Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Kernthema in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>.<br />

Kann der hohe Digitalisierungsgrad von Maschinen Ihrer<br />

Meinung nach Möglichkeiten zu Ressourcenschonung eröffnen?<br />

Dr. Grathwohl: Zahlreiche digitale Lösungen fokussieren explizit<br />

auf Nachhaltigkeitsaspekte. Im industriellen Kontext leistet Multivac<br />

beispielsweise mit dem Multivac Pack Pilot einen Beitrag. Indem <strong>die</strong><br />

optimale Maschineneinstellung automatisiert berechnet wird und<br />

Kunden nicht mehr im „Trial-and-Error“-Verfahren auf <strong>die</strong> richtigen<br />

Form- und Siegeleinstellungen kommen, werden über <strong>die</strong> Zeit<br />

auch größere Mengen an Folie eingespart, <strong>die</strong> sonst im Rahmen der<br />

Einstellungsoptimierung angefallen wären.<br />

Daneben kann der Pack Pilot auch bei der Ermittlung optimaler<br />

Gasmischungswerte unterstützen, sodass <strong>die</strong> Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />

unter Berücksichtigung des jeweiligen Produkts maximiert<br />

wird. Ganz allgemein gesehen helfen digitale Lösungen auch<br />

dabei, das Bewusstsein <strong>für</strong> den Verbrauch unterschiedlicher Me<strong>die</strong>n<br />

wie Wasser, Druckluft, Strom oder Gas zu schärfen, indem sie Verbrauchswerte<br />

von Maschinen messbar und sichtbar machen.<br />

Nicht zuletzt wird <strong>die</strong> Flexibilisierung der Produktion auch in Richtung<br />

Individualisierung und zur Herstellung der Losgröße 1 ermöglicht<br />

<strong>–</strong> und somit auch Überproduktion vermieden. Sofern ERP-Sysken<br />

mehr in Linien und weniger in einzelnen Maschinen. Dies hat<br />

uns unter anderem auch zu übergreifenden Kooperationen mit anderen<br />

Herstellern angeregt, etwa im Rahmen der Open Industry<br />

4.0 Alliance. Denn wir möchten sicherstellen, dass Multivac-<br />

Maschinen kompatibel in Produktionsumgebungen unserer Kunden<br />

vernetzt sind und <strong>die</strong> gesamte Produktionsumgebung ganzheitlich<br />

betrachtet wird.<br />

Welche Bereiche im Unternehmen betrifft Digitalisierung bzw.<br />

Industrie 4.0 überhaupt?<br />

Dr. Grathwohl: Digitalisierung und Industrie 4.0 zielen in erster Linie<br />

auf das Produktionsumfeld ab <strong>–</strong> hier sind üblicherweise ja auch<br />

Multivac-Maschinen angesiedelt. Möchten Kunden gemeinsam mit<br />

uns Industrie 4.0 gestalten, kommt es im ersten Schritt zu einer Abstimmung<br />

zwischen unseren Technikern und der kundenseitigen IT.<br />

Das ist nicht immer ganz einfach, da neue Technologien häufig Sicherheitsbedenken<br />

auslösen.<br />

Mit welchen Features sind <strong>die</strong> Tiefziehverpackungsmaschine<br />

RX 4.0 und der Traysealer TX 710 <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue Ära gerüstet?<br />

Dr. Grathwohl: Beide bieten umfassende, innovative Features und<br />

sind mit einem hohen Grad an Sensorik ausgestattet. Dies trägt<br />

maßgeblich zu einer besseren Prozesssicherheit und Packungsqualität<br />

wie auch zu einem höheren Ausstoß bei. Durch ihre Vernetzbarkeit<br />

sind <strong>die</strong> Maschinen optimal <strong>für</strong> <strong>die</strong> zukünftigen Anforderungen<br />

unserer Kunden hinsichtlich der Digitalisierung ihrer Prozesse gerüstet<br />

und bereits <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung unserer umfassenden Smart Services<br />

vorbereitet.<br />

Die Ausstattung mit dem Cloud-basierten Einstellungsassistenten<br />

Pack Pilot trägt dabei im Wesentlichen zu einer deutlichen Reduzierung<br />

der Rüstzeiten sowie zum Betrieb der Maschinen am weitestgehend<br />

optimalen Betriebspunkt bei. Alle X-line-Modelle können<br />

bereits ab Werk mit der <strong>für</strong> Industrie 4.0 erforderlichen Hard- und<br />

Software sowie der beliebten Schnittstelle OPC-UA ausgestattet<br />

werden.<br />

Letztlich werden Maschinen immer noch von Menschen be<strong>die</strong>nt <strong>–</strong><br />

und eine der Neuerungen der RX 4.0 und des TX 710 ist das neue<br />

HMI 3. Wie stellt <strong>die</strong>ses neue Be<strong>die</strong>nsystem <strong>die</strong> Kopplung zwischen<br />

Mensch und digitalisierter Maschine sicher?<br />

Dr. Grathwohl: Mit dem HMI 3 ist es den Entwicklern aus unserer<br />

Steuerungstechnik gelungen, Funktionalitäten aus Smartphones und<br />

Tablets <strong>für</strong> industrielle Belange zu adaptieren, an <strong>die</strong> sich Menschen<br />

im Privatleben längst gewöhnt haben. Multi-Touch und Gestensteuerung<br />

zählen dazu, genauso wie eine kachelbasierte Führung<br />

durch flach kaska<strong>die</strong>rte und übersichtliche Menüs. Unsere Maschinen<br />

lassen sich daher nicht nur leichter be<strong>die</strong>nen, auch das Erlebnis<br />

des Maschinenbe<strong>die</strong>ners und <strong>die</strong> Akzeptanz zum Be<strong>die</strong>nen wird<br />

deutlich gesteigert.<br />

10 <strong>dei</strong> 10-2019


DEI IN KOOPERATION MIT MULTIVAC<br />

Durch ihre Vernetzbarkeit ist <strong>die</strong> X-line optimal <strong>für</strong> <strong>die</strong> künftigen Anforderungen hinsichtlich der Digitalisierung von<br />

Prozessen gerüstet und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung der Multivac-Smart-Services vorbereitet<br />

teme von Retailern direkt mit den ERP-Systemen der Hersteller gekoppelt<br />

sind, ist es auch möglich, nur noch genau das zu produzieren,<br />

was wirklich vom Konsumenten nach gefragt wird.<br />

Ein großes Thema hinsichtlich Internet of Things im industriellen<br />

Bereich ist Predictive Maintenance.<br />

Dr. Grathwohl: Vorausschauende Wartung ist ein ebenso populäres<br />

wie komplexes Thema. Seit wir unsere Projekte im Industrial-IoT-Kontext<br />

gestartet haben, kommunizieren wir transparent zu unseren Kunden,<br />

dass wir Predictive Maintenance als einen Nordstern verstehen.<br />

Die Vision der gänzlich vorausschauend wartbaren Maschine leitet uns<br />

auf dem Weg der Digitalisierung, wobei wir hier Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />

vorgehen werden: Kritische Maschinenkomponenten wie beispielsweise<br />

Schneidungen, Hubwerke, Ketten, Antriebe oder Pumpen möchten<br />

wir immer weiter digital überwachen und mehr über <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />

von Sensorwerten und physischen Zuständen lernen.<br />

Hier<strong>für</strong> sind sowohl entsprechend große Mengen an Daten als<br />

auch fachliche Kompetenzen notwendig.<br />

Dr. Grathwohl: Genau. Unser Ziel ist es, bei den Kunden <strong>die</strong> Planbarkeit<br />

von Wartungseinsätzen mittelfristig zu erhöhen und ungeplante<br />

Stillstände langfristig ganz zu vermeiden. Als konkretes Beispiel<br />

<strong>für</strong> eine solche Anwendung ist unsere neue Stanze FS15 zu<br />

nennen, <strong>die</strong> wir im Zusammenhang mit unserer RX 4.0 entwickelt<br />

haben. Da wir hier bereits den Verfahrweg der Stanze messen können,<br />

ist auch der Schneidungsabrieb und damit der Verschleiß messbar,<br />

sodass der optimale Zeitpunkt <strong>für</strong> den Austausch der Schneidung<br />

vorausgesagt werden kann.<br />

Wie sehen Sie <strong>die</strong> Bereitschaft Ihrer Kunden, Daten aus ihren Produktionslinien<br />

in <strong>die</strong> Cloud hochzuladen?<br />

Dr. Grathwohl: Grundsätzlich ist zu sagen, dass <strong>die</strong> Bereitschaft unserer<br />

Kunden, Cloud-basierte Smart Services zu nutzen, stark variiert.<br />

Wir stellen insbesondere Unterschiede zwischen den Branchen und<br />

den Unternehmensgrößen fest. Während Kunden aus der Medizin-<br />

branche Cloud-basierten Produkten sehr kritisch gegenüberstehen und<br />

<strong>die</strong> dortigen Produktionsprozesse aufgrund von gesetzlichen Regularien<br />

vergleichsweise starr organisiert sind, ist <strong>die</strong> Innovationsbereitschaft<br />

in der Lebensmittelbranche spürbar größer. Weiterhin sind kleine<br />

und mittlere Unternehmen tendenziell offener in Bezug auf digitale<br />

Lösungen, da <strong>die</strong> internen Abstimmungen weniger komplex und<br />

<strong>die</strong> organisatorischen Verantwortlichkeiten oft klarer geregelt sind.<br />

Welche Sicherheiten dürfen Ihre Kunden erwarten?<br />

Bei Multivac wissen wir um <strong>die</strong> besonderen Sicherheitsanforderungen<br />

unserer Kunden an unsere digitalen Lösungen und beachten<br />

<strong>die</strong>se bereits in der Entwicklung unserer Produkte (Security by Design).<br />

So haben wir uns beispielsweise frühzeitig dazu entschlossen,<br />

eine funktionale Trennung von IoT-Anwendungen und der eigentlichen<br />

Maschinenfunktion durchzuführen. Unsere Smart Services<br />

werden auf einem separaten Stück Hardware und nicht auf der eigentlichen<br />

Maschinensteuerung betrieben, sodass sie den Betrieb<br />

der Maschine zu keiner Zeit gefährden können. Weiterhin sind alle<br />

Maschinen, <strong>für</strong> welche wir Smart Services anbieten, lediglich mit<br />

einer verschlüsselten, ausgehenden Internetverbindung ausgestattet.<br />

Es kann also zu keiner Zeit Einfluss auf den Maschinenbetrieb genommen<br />

werden, da <strong>die</strong> Dienste nur Lese- und keine Schreibrechte<br />

zugewiesen bekommen.<br />

Schließlich liegt uns <strong>die</strong> Transparenz im Sinne der Datennutzung<br />

besonders am Herzen. Alle Smart Services unterliegen deshalb einer<br />

speziellen Datennutzungsvereinbarung, in welcher wir u. a. <strong>die</strong> Daten<br />

und den Zweck der Erhebung <strong>für</strong> unsere Kunden erläutern. Interessierte<br />

Kunden sind außerdem jederzeit eingeladen, sich im<br />

Rahmen von Data Audits selbst ein Bild von den gespeicherten Maschinendaten<br />

zu machen.<br />

TEIL 2 (DIE VORTEILE DIGITALER SERVICES)<br />

FOLGT IN DER AUSGABE 11/2019<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 11


PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE<br />

EXKLUSIV<br />

TOP-PRODUKT<br />

DES MONATS OKTOBER 2019 2019<br />

ABSTIMMEN UND GEWINNEN!<br />

Bild: Bosch<br />

Bild: Dickow<br />

Bild: Kason<br />

Bild: Werma<br />

Bild: Nasa<br />

Firmenverzeichnis<br />

Partner schnell finden<br />

Das Firmenverzeichnis von prozesstechnikonline.de<br />

und Industrie.de listet mehrere<br />

Hundert Unternehmen in den unterschiedlichsten<br />

Kategorien auf. Der Besucher kann<br />

in der Datenbank nach Kategorie oder Postleitzahl<br />

filtern. Auch eine Stichwortsuche ist<br />

möglich. Neben Veröffentlichungen in einer<br />

der zu Industrie.de gehörenden Fachzeitschrift<br />

werden auch Messevideos, Vorträge<br />

oder Downloads direkt in der Liste angezeigt.<br />

Premiumeinträge sind zusätzlich mit<br />

zahlreichen Informationen angereichert.<br />

www.prozesstechnik-online.de/firmen<br />

cav-Innovationsforum 2019<br />

Eventprogramm jetzt online<br />

Am 3. Dezember 2019 findet im Industriepark<br />

Höchst das dritte cav-Innovationsforum<br />

Chemieproduktion statt. Begleitet wird<br />

das Innovationsforum auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

im Internet durch prozesstechnik-online.de.<br />

Wir haben <strong>für</strong> Sie zahlreiche Informationen<br />

rund um <strong>die</strong>ses Event auf der unten angegebenen<br />

Seite zusammengestellt. Neben allgemeinen<br />

Informationen rund um das Thema<br />

finden Sie auf der Seite jetzt auch das aktuelle<br />

Programm des kommenden Events sowie<br />

das Anmeldeformular.<br />

www.prozesstechnik-online.de/forum<br />

Quergerätselt<br />

Gedankenblitz vom Himmel<br />

Ein Gott, wenngleich ein auf sein Altenteil<br />

verbannter, musste es schon sein, der dem<br />

hellen Jungen auf <strong>die</strong> Sprünge half. Das legt<br />

schon <strong>die</strong> antike Verknüpfung der Namen<br />

der beiden nahe. Der clevere Protegé führte<br />

das Ende der Unendlichkeit herbei, wobei<br />

ein besonderer Buchstabe mit sprachlich<br />

passender Herkunft entstand. Wissen Sie<br />

schon, wen wir suchen? Nein? Lesen Sie<br />

doch den kompletten Rätseltext. Zu gewinnen<br />

gibt es <strong>die</strong>smal ein Jahresabonnement<br />

der Zeitschrift „bild der wissenschaft“.<br />

www.prozesstechnik-online.de/raetsel<br />

Kartonierer im<br />

hygienischen Design<br />

Kreiselpumpe mit<br />

Magnetkupplung<br />

Zentrifugalsiebmaschine<br />

aus Edelstahl<br />

Sieben Farben in<br />

einer LED-Leuchte<br />

Der Kartonierer Kliklok Mec von<br />

Bosch bietet einen breiten Formatbereich<br />

<strong>für</strong> den Einsatz von<br />

unterschiedlichen Verpackungsanwendungen:<br />

von einer 20 mm<br />

dicken Pizza bis hin zu einem<br />

100 mm hohen Kuchen. Die<br />

Maschine verarbeitet bis zu 170<br />

Kartons pro Minute. Formatwechsel<br />

erfolgen werkzeuglos.<br />

Dickow-Pumpen der Baureihe<br />

NMWR sind hermetisch dichte<br />

Kreiselpumpen mit Permanentmagnetkupplungen.<br />

Die Pumpen<br />

wurden zur Förderung von<br />

Thermalölen bis 450 °C ohne<br />

Fremdkühlung entwickelt. Die<br />

Magnete sind durch ein Kühlrippengehäuse<br />

von den heißen<br />

Pumpenteilen getrennt.<br />

Die Doppel-Zentrifugalsieb -<br />

maschine Twin XOB-PS-SS Pneumati-Sifter<br />

von Kason desagglomeriert<br />

und siebt Schüttgüter in<br />

Verbindung mit pneumatischen<br />

Fördersystemen in der Verdünnungsphase<br />

bei sehr hohen<br />

Geschwindigkeiten. Der Sichter<br />

ist sowohl FDA- und 3-A- als<br />

auch Atex-konform.<br />

Mit der LED-Einbauleuchte Multicolour<br />

240 bietet Werma ein<br />

kompaktes Signalgerät mit bis<br />

zu sieben Farben in einer<br />

Leuchte: Rot, Gelb, Grün, Weiß,<br />

Blau, Violett und Türkis. Die Ansteuerung<br />

erfolgt wahlweise<br />

über einen einfachen Kabelanschluss<br />

oder vorkonfektioniert<br />

mit M12-Stecker.<br />

WÄHLEN SIE IHR TOP-PRODUKT UNTER WWW.PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE/TOP-PRODUKT<br />

12 <strong>dei</strong> 10-2019


Nürnberg, Germany | 12. <strong>–</strong> 14. November<br />

Gute Gespräche.<br />

Marktübersicht<br />

Branchen-Software<br />

Gute Geschäfte.<br />

Zusammen mit unserem Partner SoftGuide<br />

präsentieren wir auf der unten stehenden<br />

Seite <strong>die</strong> Marktübersicht „Software <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Prozessindustrie“. Sie haben verschiedene<br />

Möglichkeiten der Auswahl und können<br />

nach frei definierbaren Begriffen filtern. Darüber<br />

hinaus finden Sie ein Firmenregister<br />

von A bis Z. Ein Softwareregister steht ebenfalls<br />

zur Verfügung. In unserer Marktübersicht<br />

selbst gibt es verschiedene Demo-Versionen<br />

zum Download, Anwenderberichte<br />

oder auch Screenshots.<br />

www.prozesstechnik-online.de/softguide<br />

SIEGER<br />

TOP-PRODUKT DES MONATS AUGUST 2019<br />

braubeviale.de<br />

Bild: Schoeller Allibert<br />

Faltbarer Container<br />

<strong>für</strong> Flüssigkeiten<br />

Mit dem Combo Excelsior stellt Schoeller<br />

Allibert einen IBC vor, der den Langstreckentransport<br />

von Flüssigkeiten vereinfacht<br />

und <strong>die</strong> Ladung vor Verunreinigungen<br />

durch Wasser, Staub und Insekten schützt. Er<br />

transportiert Kosmetikartikel ebenso sicher<br />

und hygienisch über große Distanzen wie<br />

Pharmaprodukte. Der IBC fasst 1000 l und<br />

in leerem Zustand lässt er sich auf etwa ein<br />

Drittel seines Volumens zusammenfalten.<br />

IM DIALOG MIT<br />

DER ZUKUNFT<br />

Über 1.000 Aussteller und mehr als 40.000 Fachbesucher<br />

verfolgen auf der BrauBeviale genau ein Ziel: <strong>die</strong> Zukunft<br />

der Getränkeherstellung entscheidend voranbringen,<br />

um mit neuen Lösungen bessere Produkte zu vermarkten.<br />

Klingt spannend? Erfahren Sie mehr:<br />

braubeviale.de/next<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 13


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Weniger Kunststoff, mehr Platz <strong>für</strong> Kommunikation<br />

Fleisch und Co. nachhaltig<br />

verpacken<br />

Fleisch und Frischeprodukte nachhaltig zu verpacken, ist eine Herausforderung.<br />

Sealpac hat letztere mit den E Tray und Flat Skin gelöst. Beide Verpackungen<br />

kommen mit weniger Kunststoff aus und setzen da<strong>für</strong> auf Karton. Aufgrund ihres<br />

Designs bieten sie viel Platz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kommunikation mit dem Verbraucher.<br />

Bilder: Sealpac<br />

In der „European Strategy for Plastics in a<br />

Circular Economy“ hat <strong>die</strong> EU-Kommission<br />

das Ziel formuliert, dass bis 2030 alle<br />

Kunststoffverpackungen wiederzuverwerten<br />

oder kostengünstig zu recyceln sind. Das<br />

stellt <strong>die</strong> Verpackungsindustrie vor <strong>die</strong> große<br />

Aufgabe, <strong>die</strong> Auswirkungen der Verpackungen<br />

<strong>–</strong> sie sind in vielen Fällen unverzichtbar<br />

<strong>–</strong> auf <strong>die</strong> Umwelt auf ein Minimum zu<br />

reduzieren. Ein besonderer Blick gilt hierbei<br />

dem Frischesegment, in dem es nach heutigem<br />

Stand keine sichere und nachhaltige<br />

Alternative zu Kunststoffverpackungen gibt.<br />

Es stellt sich <strong>die</strong> Frage, wie man unter Verwendung<br />

von immer weniger Kunststoff zu<br />

nachhaltigeren Lösungen gelangen kann,<br />

<strong>die</strong> dennoch <strong>die</strong> benötigten Feuchtigkeitsoder<br />

Sauerstoffbarrieren bieten, um Qualität<br />

und Haltbarkeit frischer Lebensmittel in der<br />

Verpackung zu gewährleisten.<br />

Immer leichtere Frischfleischschalen<br />

Der Sealpac GmbH aus Oldenburg ist es in<br />

Zusammenarbeit mit führenden Schalen-<br />

So funktioniert <strong>die</strong> E-Tray-Verpackung von Sealpac. Es handelt sich hierbei um einen beidseitig<br />

hochwertig bedruckbaren Kartonstanzling mit einem Kunststoffinlay als Siegel- und Funktionsmedium.<br />

und Folienanbietern der Branche gelungen,<br />

das Gewicht und damit den Materialeinsatz<br />

<strong>für</strong> eines der in Europa gängigsten Schalenformate<br />

im Fleischsegment, der Frischfleischschale<br />

(190 x 144 x 50 mm), deutlich<br />

zu reduzieren. Während <strong>die</strong> Schale im Jahr<br />

2003 noch 18 g wog, wurde ihr Gewicht<br />

bis heute auf weniger als 10 g reduziert <strong>–</strong><br />

bei gleichzeitig signifikanter Verbesserung<br />

der Maschinen- und Verarbeitungsgängigkeit<br />

der Trays.<br />

Faserstoffe ersetzen Kunststoff<br />

Auf der Iffa <strong>die</strong>ses Jahres stellte Sealpac den<br />

E Tray vor. Bei <strong>die</strong>ser innovativen und zugleich<br />

nachhaltigen Verpackung wird der<br />

Funktionswerkstoff Kunststoff so weit wie<br />

möglich durch Faserstoffe ersetzt. Die Schalen<br />

eignen sich <strong>für</strong> eine Vielzahl von MAP-<br />

Anwendungen, beispielsweise beim nachhaltigen<br />

Verpacken von hochwertigen<br />

Fleisch- und anderen Frischeprodukte.<br />

Die E-Trays bestehen zu ca. 55 % aus Karton,<br />

zu ca. 36 % aus einem Kunststoffinlay<br />

in Monoqualität und zu ca. 9 % aus dem<br />

Topfilm. Es handelt sich um einen beidseitig<br />

hochwertig bedruckbaren Kartonstanzling<br />

mit einem Kunststoffinlay als Siegel- und<br />

Funktionsmedium. Der aus einer dünnen<br />

PP-Schicht durchgehend verlaufende Siegelrand<br />

lässt sich absolut prozesssicher unter<br />

MAP-verschließen.<br />

Die E Trays werden als vorgefertigte Schalen<br />

ausgeliefert. Sie sind formstabil, entstapelbar<br />

und zeichnen sich durch eine sehr gute<br />

Maschinengängigkeit aus. Im Vergleich zu<br />

herkömmlichen, vergleichbaren Verpackungsschalen<br />

werden 40 bis 60 % Kunststoff<br />

eingespart. Ebenso benötigen <strong>die</strong> Schalen<br />

deutlich weniger hochwertiges Träger-<br />

14 <strong>dei</strong> 10-2019


zw. Fasermaterial als vergleichbare Systeme<br />

mit ökologischem Ansatz. Nach Gebrauch<br />

kann der Konsument ganz einfach Trägermaterial<br />

und Kunststoffinlay voneinander<br />

trennen und separat entsorgen.<br />

Hingucker am Point of Sale<br />

Am POS fallen <strong>die</strong> innovativen Verpackungen<br />

durch ihren außergewöhnlichen Look<br />

auf. Außerdem bieten sie viel Platz <strong>für</strong> Informationen,<br />

beispielsweise über <strong>die</strong> Nachhaltigkeit<br />

der Verpackung oder deren Handling<br />

bei der Entsorgung.<br />

Bereits am Markt etabliert hat sich <strong>die</strong> Flat -<br />

Skin-Kunststoff-Karton-Lösung <strong>für</strong> Skin-Anwendungen.<br />

Das Prinzip: Das Produkt wird<br />

auf einem mit einer hauchdünnen Barriere-<br />

Kunststoffschicht kaschierten Kartonträger<br />

geskinnt. Auch <strong>die</strong>se aufmerksamkeitsstarke<br />

Lösung überzeugt durch einen sparsamen<br />

Umgang mit Verpackungsmaterials, ein verbessertes<br />

Recycling und viel Raum <strong>für</strong> Kommunikation.<br />

E Tray ermöglicht <strong>die</strong> nachhaltige MAP-Verpackung von hochwertigen Fleisch- und<br />

Frischeprodukten<br />

Nachhaltigkeit, <strong>die</strong> sich rechnet<br />

Aktuell können nachhaltige Verpackungen<br />

wie E Tray und Flat Skin im Vergleich zu herkömmlichen,<br />

nicht nachhaltigen Verpackungslösungen<br />

noch nicht kostenneutral<br />

hergestellt werden. Der Grund: Ihre Produktion<br />

ist wegen der deutlichen Kunststoff -<br />

reduktion aufwendiger und wird in mehreren<br />

Herstellungsschritten realisiert. Da<strong>für</strong><br />

bieten sie jedoch durch ihre außergewöhnliche<br />

Optik <strong>die</strong> Chance, sich aufmerksamkeitsstark<br />

zu positionieren, <strong>die</strong> Hochwertigkeit<br />

des Produkts und <strong>die</strong> Nachhaltigkeitsbemühungen<br />

des Herstellers zu unterstreichen.<br />

Und gerade letzter Punkt ist ein Kaufargument<br />

<strong>für</strong> viele Verbraucher.<br />

Dies bestätigt eine aktuelle Stu<strong>die</strong> im Auftrag<br />

von Pro Carton: Demnach sind 77 %<br />

der Befragten bereit, <strong>für</strong> nachhaltige Verpa-<br />

ckungen mehr zu bezahlen. Sie fordern<br />

allerdings mehrheitlich (90 %) auch mehr<br />

Informationen über <strong>die</strong> Umweltfreundlichkeit<br />

der Verpackung.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019sealpac<br />

AUTOR:<br />

STEFAN DANGEL<br />

Vertriebs- und<br />

Marketingleiter,<br />

Sealpac<br />

+ einfach<br />

+ intuitiv<br />

+ multifunktional<br />

Regler- und Anzeigerserie JUMO diraTRON und JUMO diraVIEW<br />

Die neue Regler- und Anzeigerserie ergänzt das Produktprogramm von JUMO um leistungsstarke Produkte<br />

in unterschiedlichen DIN-Formaten zur Regelung und Anzeige von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen.<br />

• schnelle und sichere Inbetriebnahme<br />

• intuitive Be<strong>die</strong>nung und Konfiguration<br />

• ST-Code (strukturierter Text) zur individuellen Applikationserstellung<br />

• komfortables USB-Setup ohne Hilfsenergie<br />

• kompakte Bauformen<br />

www.jumo.net<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 15


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Prozesslinie <strong>für</strong> Hackfleischportionen und geformte Produkte<br />

Hohe Produktivität, keine<br />

Schnittstellenprobleme<br />

Die Multi-Formlinie ist eine modular aufgebaute Prozesslinie von Handtmann. Sie ist<br />

in zwei Konfigurationen <strong>für</strong> Hackfleischportionen und geformte Produkte erhältlich.<br />

Wie sich beide Linienausführungen unterscheiden und welche Vorteile sie dem<br />

Anwender bieten, lesen Sie hier.<br />

Bilder: Handtmann<br />

Leistungsstarke Prozesslinie: <strong>die</strong> Multi-Formlinie von Handtmann zur Herstellung und Verpackung von Hackfleischprodukten<br />

Die Multi-Formlinie von Handtmann ist<br />

eine modular aufgebaute Prozesslinie, <strong>die</strong><br />

sämtliche Prozessschritte vom Füllen und<br />

Portionieren bis zum Einlegen der Produkte<br />

in <strong>die</strong> Verpackungslösung abdeckt. Sie steht<br />

als Systemkombination mit Formsystem <strong>für</strong><br />

geformte Produkte oder mit Hackfleischportionierer<br />

<strong>für</strong> Hackfleischportionen zur Verfügung.<br />

Der Austausch von Formgerät und<br />

Hackfleischportionierer ist schnell und einfach<br />

möglich, ohne <strong>die</strong> gesamte Linie neu<br />

ausrichten zu müssen.<br />

Für Hackfleischprodukte<br />

Die Anforderungen an ein automatisches<br />

Portioniersystem <strong>für</strong> Hackfleisch sind hoch<br />

und vielseitig. Handtmann bietet daher ein<br />

modulares System, das sich an <strong>die</strong> individuellen<br />

Gegebenheiten einer Produktion anpasst.<br />

Unter anderem ist <strong>die</strong> integrierte Füllwolftechnologie<br />

Teil des Systems. Damit<br />

stellt <strong>die</strong> Multi-Formlinie mit integrierter<br />

Hackfleischportionierlinie und Füllwolf ein<br />

technisches und technologisches Gesamtkonzept<br />

zur Steigerung von Produktqualität<br />

und Wirtschaftlichkeit der Produktion dar.<br />

In der Version <strong>für</strong> Hackfleischportionen besteht<br />

<strong>die</strong> Multi-Formlinie aus dem Vakuumfüller<br />

VF 800, dem Hackfleischportionierer<br />

GMD 99-2, dem Wägesystem WS 910 (optional),<br />

dem VRB-260-Rückzugsband und<br />

der Kombination aus Schalenspender und<br />

Zuführband. Das sensible Produkt Hackfleisch<br />

wird im Vakuumfüller effizient evakuiert<br />

und schonend dem Füllwolf zugeführt.<br />

Das grob vorgewolfte Fleisch wird<br />

erst beim Durchlauf durch den VF 800 und<br />

den Füllwolf auf Endkörnung gebracht,<br />

denn wesentlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Qualität der Produkte<br />

ist der Zerkleinerungsprozess. Entscheidend<br />

ist, das Fleisch möglichst wenig<br />

mechanisch zu behandeln und sehr schonend<br />

zu schneiden. In einem Prozessschritt<br />

wird auf Endkörnung gewolft und gleichzeitig<br />

portioniert. Die unabhängig geregelte<br />

Förder- und Schnittgeschwindigkeit ermöglicht<br />

<strong>die</strong> flexible Anpassung der Schnittgröße.<br />

Ein Flügelzellenförderwerk sorgt <strong>für</strong> einen<br />

konstanten und stets positiven Produktfluss.<br />

Das Ergebnis ist ein klarer sauberer<br />

Schnitt. Diese schonende Scheidesystematik<br />

erwärmt das Produkt nicht. Gleichzeitig entlüftet<br />

das Fördersystem des Vakuumfüllers<br />

effizient.<br />

Von Hackbraten bis Rib-Burger<br />

Rechnung trägt das Füllwolfkonzept auch<br />

unterschiedlichen Präferenzen, was <strong>die</strong> Produktpräsentation<br />

des Hackfleisches betrifft.<br />

Es können Eye-Shape-Lochscheiben <strong>für</strong> eine<br />

16 <strong>dei</strong> 10-2019


Je nach Konfiguration lassen sich mit der Multi-Formlinie Hackfleischprodukte oder geformte Produkte herstellen<br />

lockere Präsentation der Hackfleischportion<br />

oder Letterbox-Lochscheiben <strong>für</strong> eine kompakte<br />

Struktur des Produktes verwendet<br />

werden. Dieser durchgängig technologisch<br />

und hygienisch einwandfreie Prozess bis<br />

zum Einlegen der Produkte in <strong>die</strong> Verpackungslösung<br />

garantiert eine wesentliche<br />

Verlängerung der Haltbarkeit der Produkte,<br />

eine ansprechende Produktpräsentation und<br />

eine verlässliche Farbstabilität in der Verpackung.<br />

Beispielhafte Produkte <strong>die</strong>ser Ausfüh-<br />

rung der Multi-Formlinie sind klassische<br />

Hackfleischportionen, Rib-Burger, Cevapcici,<br />

Hackfleischstreifen, Hackbraten und<br />

mehr. Leistungsparameter in <strong>die</strong>sem Produktsegment<br />

sind ein Portionsgewicht von<br />

200 bis 2000 g und alle da<strong>für</strong> typischen<br />

Produktabmessungen. Möglich sind Produktionsleistungen<br />

von Einzel- oder Doppelportionen<br />

von bis zu 60 Schalen pro Minute<br />

bei einer wahlweisen Ablage mit oder ohne<br />

Papiereinlage.<br />

Für geformte Produkte<br />

Die Handtmann Multi-Formlinie ist variabel<br />

als Gesamtlösung zum automatischen Einlegen<br />

von geformten Produkten in Schalen<br />

einsetzbar. In <strong>die</strong>ser Anwendungsvariante<br />

besteht <strong>die</strong> Linie aus einem Handtmann Vakuumfüller<br />

VF 800, dem Formsystem MBF1,<br />

einem VPI-Papiereinleger (optional), dem<br />

Handtmann Wägesystem WS 910 (optional),<br />

dem VRB-260-Rückzugsband und der<br />

Kombination aus Schalenspender und Zu-<br />

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Laborplastik, Halbzeuge, Schrauben, Muttern,<br />

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Produktgruppe THOMADRIVE ®<br />

Antriebstechnik mit Rollenketten, Kettenrädern,<br />

Zahnriemen<br />

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<strong>dei</strong> 10-2019 17


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Die Vernetzung der Multi-Formlinie mit der<br />

HCU-Software ermöglicht eine zusätzliche<br />

Steuerung<br />

führband. Der Füll- und Portionierprozess<br />

mit Zerkleinerungsprozess durch den Füllwolf<br />

ist identisch mit der Ausführung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Hackfleischproduktion. Im Anschluss an<br />

<strong>die</strong>se Prozessschritte folgt nun aber der Prozessschritt<br />

des Formens der Produkte. Produktbeispiele<br />

aus dem Fleisch- und Convenience-Bereich,<br />

<strong>die</strong> mit <strong>die</strong>ser Variante der<br />

Multi-Formlinie hergestellt werden können,<br />

sind Burger, Bällchen, Sticks oder Scheiben<br />

aus Fleisch, Fisch, Gemüse oder veganem<br />

Ausgangsmaterial. Die Produktparameter bei<br />

geformten Produkten liegen bei einem Portionsgewicht<br />

von 50 bis 250 g, einer Produktlänge<br />

von 30 bis 230 mm, einer Produktbreite<br />

von 30 bis 170 mm und einer<br />

Produkthöhe von 10 bis 70 mm. Je nach<br />

Produkt können wahlweise Profilwalzen in<br />

verschiedenen Varianten (beispielsweise <strong>für</strong><br />

eine unterschiedliche Optik von Burgern)<br />

mit einer Plätthöhe von 10 bis 70 mm zum<br />

Einsatz kommen. Auch hier ist optional ein<br />

Papiereinleger oder ein Wägesystem integrierbar<br />

und <strong>die</strong> Ablage der Produkte in <strong>die</strong><br />

Verpackung kann mit oder ohne Papiereinlage<br />

einzeln, geschindelt oder gestapelt erfolgen.<br />

Unterschiedliche Schalenwerkstoffe<br />

Sowohl beim Hackfleischprodukt als auch<br />

beim geformten Produkt kann <strong>die</strong> Verpackung<br />

in Schalen aus Hartkunststoff, Styropor<br />

oder auch alternativen Werkstoffen wie<br />

Karton erfolgen. Einsetzbar sind Schalenformate<br />

in einer Länge von 150 bis 325 mm,<br />

einer Breite von 120 bis 265 mm und einer<br />

Höhe von 35 bis 75 mm. Die Produktionsleistung<br />

liegt bei geformten Produkten bei<br />

bis zu 110 Portionen pro Minute und bei<br />

beladenen Schalen bei bis zu 60 Schalen pro<br />

Minute.<br />

Lückenlos automatisiert<br />

Die Multi-Formlinie von Handtmann ist<br />

vom Vakuumfüller VF 800 bis zum Schalenspender<br />

durchgängig im Hygienic Design<br />

konzipiert. Zudem stellt der geschlossene,<br />

lückenlose Automationsprozess ausgezeichnete<br />

hygienische Produktionsbedingungen<br />

sicher. Dieser einwandfreie hygienische Produktionsprozess<br />

durch Reduzierung manueller<br />

Eingriffe bedingt zusätzlich eine perfekte<br />

Optik der Produkte in der Verpackung,<br />

da Druckstellen am Produkt durch manuelles<br />

Handling entfallen.<br />

Die multifunktionale Gesamtlösung hat<br />

auch wirtschaftliche Vorteile. Da das manuelle<br />

Einlegen der Produkte entfällt, wird weniger<br />

Personal benötigt, was zu einer Kostenersparnis<br />

führt. Außerdem entsteht ein<br />

Rationalisierungseffekt durch das perfekte<br />

Zusammenspiel der Einzelmaschinen in einer<br />

Gesamtlinie aufgrund standardisierter<br />

Schnittstellen <strong>für</strong> nachfolgende Geräte wie<br />

Verpackungsmaschinen. Hinzu kommen<br />

grammgenaue Portionsgewichte. Intelligente<br />

Start-, Stopp- und Pauseszenarien vermeiden<br />

das Verwerfen von Produkten und eine<br />

Signalübertragung in Echtzeit garantiert <strong>die</strong><br />

optimale Abstimmung der einzelnen Prozesse.<br />

Der Einsatz der Handtmann-Line-Control<br />

(HLC) mit moderner OPC-UA-Technologie<br />

steuert <strong>die</strong> zentrale Programmumschaltung<br />

und Statusmeldungen aller Module über<br />

den VF-800-Vakuumfüller. Zudem ist das<br />

Starten und Stoppen der gesamten Linie von<br />

allen Modulen aus möglich. Die optionale<br />

Vernetzung der Multi-Formlinie mit der<br />

Handtmann-Communication-Unit-Software<br />

(HCU) ermöglicht zusätzlich <strong>die</strong> Steuerung,<br />

Kontrolle und Optimierung der Füllabteilung<br />

und unterstützt als intelligentes Steuerungsinstrument<br />

<strong>die</strong> Produktionsleitung bei<br />

der Dokumentation, Analyse und Organisation<br />

der Füllabteilung.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019handtmann<br />

AUTOR<br />

MICHAEL FÜRGUT<br />

Produktmanager,<br />

Handtmann<br />

18 <strong>dei</strong> 10-2019


Automatischer Wurstableger<br />

Der Wurst ableger von Cabinplant<br />

stellt sicher, dass <strong>die</strong> zu<br />

verpackenden Würste verpackungsbereit<br />

in ordentlichen<br />

Lagen angeordnet sind. Er lässt<br />

sich schnell an eine große<br />

Vielzahl von Würstchen- und<br />

Packungsgrößen anpassen.<br />

Der Wurstableger kann <strong>für</strong><br />

Würstchen, Cocktailwürstchen,<br />

Mettbällchen oder ähnliche Produkte<br />

eingesetzt werden. Er bietet<br />

eine effiziente Ausrichtung<br />

und Handhabung von Würstchen,<br />

bewältigt eine Vielzahl<br />

von Formaten und ist imstande,<br />

mehrere Produktlagen gleich -<br />

zeitig zu verarbeiten. Dank der<br />

sanften Vibrationen, durch <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Würstchen bereitgestellt und<br />

ausgerichtet werden, entsteht<br />

kein Schaden an den Produkten.<br />

Die Kombination mit einer<br />

Mehrkopfwaage ermöglicht<br />

beim Wiegen der Würstchen<br />

eine Reduzierung des Give -<br />

aways. Darüber hinaus lässt sich<br />

<strong>die</strong> Maschine innerhalb von<br />

15 min <strong>für</strong> einen Produktwechsel<br />

umrüsten, wodurch sich <strong>die</strong><br />

Ausfallzeiten der Verarbeitungslinie<br />

maßgeblich verringern<br />

lassen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019cabinplant<br />

Bild: Cabinplant<br />

Reinigungsfreundlicher Industriekutter<br />

Bild: K+G Wetter<br />

Die Hygienic-Secure-Industriekutter<br />

der Vakuum-Cutmix-Serie<br />

von K+G Wetter zeichnen sich<br />

durch Robustheit, Wartungsarmut<br />

und hohe Energieeffizienz<br />

aus. Bewährte produktionstechnische<br />

Vorteile wie ein erhöhter<br />

Schüsselrand oder der variable<br />

Schneidraum mit Stauwand<br />

wurden beibehalten. Ebenso der<br />

Temperaturfühler direkt im<br />

Schneidraum.<br />

Messer- und Lärmschutzdeckel<br />

bilden den Vakuumbereich und<br />

machen damit eine Vakuumhaube<br />

wie bei bisherigen Industriekuttern<br />

überflüssig. Der große<br />

Vorteil: Der Deckel lässt sich<br />

wesentlich schneller öffnen und<br />

ermöglicht <strong>die</strong> schnellere Beund<br />

Entladung des Kutters.<br />

Zur Hygiene: Der Kutter kommt<br />

ohne Dichtung zwischen Schüssel<br />

und Kessel aus. Damit bleiben<br />

<strong>die</strong> Dichtungsbereiche vor<br />

Verschmutzungen bewahrt. Zusätzlich<br />

entfällt der Wartungsaufwand<br />

der verschleißbehafteten<br />

Dichtungen. Der Deckelstreifen<br />

ist selbstjustierend und<br />

verbindet Hygiene mit Effizienz<br />

auf besondere Weise, da er beim<br />

Reinigen werkzeuglos herausnehmbar<br />

ist. Des Weiteren ermöglichen<br />

zwei großzügige<br />

Öffnungen unter der Kutter-<br />

schlüssel eine schnelle und sichere<br />

Reinigung des Kesselraums.<br />

Ein umlaufender Abstand<br />

zwischen Schüssel und Vakuumkessel<br />

verbessert zusätzlich <strong>die</strong><br />

Reinigungsmöglichkeiten, da<br />

keine Dichtungen mehr vorhanden<br />

sind, in denen sich möglicherweise<br />

Produkte absetzen<br />

können. Im Sinne optimaler Hygiene<br />

ist der Schaltschrank direkt<br />

im Industriekutter integriert.<br />

Damit entfällt eine zusätzliche<br />

Verkabelung, <strong>die</strong> sich<br />

schlecht reinigen lässt und zum<br />

Hygienerisiko werden kann.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019k+gwetter<br />

DER ANTRIEB<br />

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<strong>dei</strong> 10-2019 19<br />

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<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Kutter <strong>für</strong> <strong>die</strong> schnelle Wurstproduktion<br />

Vielseitige Saugeinlage<br />

Die Kutter der Baureihe Cutmaster<br />

der GEA Group AG aus Düsseldorf<br />

schneiden, mischen und<br />

emulgieren alle Arten von<br />

Wurstprodukten. Sie bieten hohe<br />

Flexibilität durch eine variable<br />

Schnittgeschwindigkeit. Für hohen<br />

Produktfeinanteil sorgen<br />

Schnittgeschwindigkeiten von<br />

mehr als 160 m/s. Eine Besonderheit<br />

ist <strong>die</strong> sogenannte Stauwand.<br />

Diese Wand bildet einen<br />

definierten Raum um das<br />

schnell drehende Messer. Das zu<br />

kutternde Produkt wird so lange<br />

wie möglich im Schneidebereich<br />

gehalten, um eine sehr feine<br />

Emulsion zu erhalten. Wenn<br />

Anwender das System zum schonenden<br />

Schneiden und Mischen,<br />

wie zum Beispiel bei Rohwürsten,<br />

schnell wechseln müssen,<br />

kann <strong>die</strong> Stauwand leicht entnommen<br />

werden. Optional können<br />

<strong>die</strong> Anwender mit dem<br />

Kuttter auch Produkte vakuumieren,<br />

kochen oder kühlen, sodass<br />

keine zusätzliche Ausrüstung<br />

mehr erforderlich ist.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019gea<br />

Die Saugeinlage Meatpad der<br />

McAirlaidʼs Vliesstoffe GmbH<br />

eignet sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verpackung<br />

unterschiedlicher Fleischsorten<br />

unter Schutzatmosphäre. Die<br />

verschiedenen Produktvarianten<br />

bieten eine Saugleistung von<br />

800 bis 8000 ml/m 2 Flüssigkeitsaufnahme.<br />

Die Produktvarianten<br />

mit einer Saugleistung ab<br />

1500 ml/m 2 sind mit stark absorbierenden<br />

Fasern und einem<br />

Kern aus Zellstoff ausgestattet.<br />

Die Saugeinlage ist in drei Ausführungen<br />

erhältlich: Meatpad<br />

Plus, Grillpad und Ovenpad.<br />

Meatpad Plus kann sowohl Flüssigkeiten<br />

auf Wasserbasis einschließlich<br />

Salzwasser als auch<br />

Flüssigkeiten auf Ölbasis absorpieren.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019mcairlaids<br />

Bild: McAirlad´s<br />

Sojakonzentrate <strong>für</strong> Fleischanwendungen<br />

Bild: GEA<br />

Druckwasserdichter Bandentkeimer<br />

Die UVC-Technik von Sterilair wird vorrangig zur Entkeimung<br />

von Luft, Oberflächen und Flüssigkeiten eingesetzt.<br />

Neu im Programm ist der Bandentkeimer<br />

T2018, den das Unternehmen unter Berücksichtigung<br />

von Expertenwissen aus der Fleischereibranche entwickelt<br />

hat. Er ist druckwasserdicht mit Schutzklasse<br />

IP 69K und lässt sich einfach und schnell integrieren.<br />

Auch ein Röhrenwechsel kann im laufenden Betrieb in<br />

weniger als zwei Minuten realisiert werden, ohne Demontage<br />

oder Unterbrechung der Produktion. Dadurch<br />

lassen sich Zeit und Ressourcen einsparen und <strong>die</strong> Produktionskapazität<br />

optimieren.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019sterilair<br />

Bei der Arcon-Reihe handelt es<br />

sich um hochwertige funktionelle<br />

Sojakonzentrate von ADM<br />

mit einem Proteingehalt von<br />

mindestens 67 %. Sie überzeugen<br />

durch einen klaren Geschmack<br />

und eine natürliche<br />

helle Farbe und eignen sich <strong>für</strong><br />

vielfältige Fleischanwendungen.<br />

Ein Anwendungsbeispiel ist ein<br />

mit Arcon SM um 60 % erweiterter<br />

Geflügelschinken, der sich<br />

durch eine hohe Wasserbindekapazität<br />

und Schnittfestigkeit auszeichnet.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019adm<br />

Bild: Sterilair<br />

Lebensmittel-PCs<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> hygienische Produktion<br />

20 <strong>dei</strong> 10-2019<br />

www.noax.com


Fleisch maschinell wiegen<br />

Mit der Weiterentwicklung der<br />

Mehrkopfwaage vom Typ<br />

MP-16-3800-1250-J hat Multipond<br />

<strong>die</strong> optimale Lösung <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Fleischindustrie geschaffen:<br />

Die Vorteile des bewährten Systems<br />

der J-Generation, wo<br />

Hygiene und Dichtigkeit der<br />

Maschine zentrale Themen sind,<br />

werden mit einer Vielzahl an<br />

Optimierungen speziell <strong>für</strong> den<br />

Fleischsektor kombiniert.<br />

Um den Produktfluss auf Verteilteller<br />

und Dosierrinnen noch<br />

Bild: Multipond<br />

besser steuern zu können, ist <strong>die</strong><br />

Waage mit zwei 3-D-Kameras<br />

ausgestattet. Diese versorgen <strong>die</strong><br />

Software mit Informationen zur<br />

Produktbelegung auf dem Verteilteller<br />

und den Dosierrinnen.<br />

Auf Basis der Daten leitet <strong>die</strong><br />

Mehrkopfwaage selbstständig<br />

geeignete Maßnahmen ein, um<br />

eine gleichmäßige Produktverteilung<br />

und eventuelle Probleme,<br />

wie etwa hängen gebliebene<br />

Fleischstücke, zu be heben.<br />

Lückenhafte Produktver -<br />

teilungen auf Verteilteller und<br />

Dosierrinnen werden diagnostiziert<br />

und entsprechend<br />

behoben.<br />

Ausgelegt ist <strong>die</strong> Waage <strong>für</strong> eine<br />

Leistung von bis zu 100 Wägungen<br />

pro Minute, abhängig von<br />

Anwendung, Produkt und<br />

Nennfüllgewicht bei gleich -<br />

zeitig höchster Genauigkeit.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019multipond<br />

Längenportioniergerät <strong>für</strong> Hotdogs<br />

Das Längenportioniergerät LPG218 der Vemag Maschinenbau<br />

GmbH ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Produktion von Hotdogs prädestiniert:<br />

Die Maschine verarbeitet vollautomatisch<br />

Kunst-, Polyamid- und Kollagendärme und überzeugt<br />

durch hohe Längen- und Gewichtsgenauigkeit sowie<br />

eine Produktionsgeschwindigkeit von bis zu 2200 Portionen<br />

pro Minute, in Abhängigkeit von der Portionslänge.<br />

Bei der Konstruktion der Baureihe LPG218 fokussierten<br />

sich <strong>die</strong> Entwickler auf <strong>die</strong> Reduzierung von<br />

Bauteilen, kurze Rüstzeiten, schnellen Austausch von<br />

Teilen sowie leichte Reinigung. Der Magazinkasten, der<br />

<strong>die</strong> Därme bevorratet, kann bis zu drei Caddys aufnehmen.<br />

Die Füllstandüberwachung informiert den Be<strong>die</strong>ner<br />

über <strong>die</strong> Mindestladung und verhindert somit das<br />

Leerlaufen der Linie. Eine hohe Längengenauigkeit wird<br />

durch <strong>die</strong> Abteilbänder von Vemag erreicht. Das Aufziehen<br />

des Darmes erfolgt vollautomatisch.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019vemag<br />

Bild: Vemag<br />

Großer Vakuum-Koch-Kutter<br />

Aufgrund seiner großen Chargen<br />

garantiert der Vakuum-<br />

Koch-Kutter K 1004 AC-8 mit<br />

einem Schüsselinhalt von 1000 l<br />

eine sehr hohe Homogenität<br />

und konstante Produktqualität.<br />

Der Kutter von Seydelmann<br />

zeichnet sich durch eine hohe<br />

Messergeschwindigkeit sowie<br />

sehr kurze und energieeffiziente<br />

Evakuierzeiten aus. Das Kuttern<br />

unter Vakuum verlängert <strong>die</strong><br />

Haltbarkeit und verbessert den<br />

Biss, das Aussehen und den Geschmack<br />

der fertigen Wurstware.<br />

Wegen der besseren Brätbindung<br />

sind höhere Wasser-/Eisschüttungen<br />

möglich. Die Kochfunktion<br />

beschleunigt <strong>die</strong> Produktion,<br />

weil Kochen und Kuttern<br />

in einem Arbeitsschritt erledigt<br />

werden, und erhält <strong>die</strong><br />

Geschmacksstoffe, Aromen und<br />

Eiweißstoffe, <strong>die</strong> sonst im Kochwasser<br />

verloren gehen. Im Vergleich<br />

zu kleineren Kuttern lassen<br />

sich mit dem K 1004 AC-8<br />

deutlich höhere Stundenleistungen<br />

erzielen, weil chargenbedingte<br />

Unterbrechungen aufs<br />

Kürzeste minimiert werden,<br />

eine kontinuierliche Beschickung<br />

ohne chargenbedingte<br />

Unterbrechungen ist möglich.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019seydelmann<br />

Kraftvoll austeilen <strong>–</strong> hart im Nehmen.<br />

Die neuen Hygienic Design Antriebe<br />

<strong>für</strong> ein perfektes Open Design<br />

nach EHEDG Richtlinien<br />

Ultraharte Anforderungen an Materialien<br />

und Formen <strong>für</strong> extreme Sicherheit bei sehr<br />

hohen Hygieneanforderungen.<br />

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<strong>dei</strong> 10-2019 21


Warum ist es so wichtig, den Fettanteil von Fleisch zu kennen?<br />

Povlsen: Zum einen fungiert Fett als Geschmacksträger. Q-Vision<br />

ermöglicht im Sinne einer Geschmacksoptimierung eine zuverlässige<br />

Einstellung des Fettanteils gemäß der Rezepturvorgaben. Das ist<br />

auch während des laufenden Prozesses möglich. Zum anderen werden<br />

viele Fleischprodukte in der Herstellung von vornherein zu mager<br />

angelegt, um einerseits den vorgeschriebenen Fettwert nicht zu<br />

überschreiten. Und weil andererseits eine Auffettung jederzeit mög<strong>dei</strong><br />

FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Bilder: Tomra<br />

Lars Povlsen ist Sales Manager bei Tomra Food: „Q-Vision ermöglicht im Sinne einer Geschmacksoptimierung eine zuverlässige Einstellung des Fettanteils<br />

gemäß der Rezepturvorgaben.“<br />

Inline-Analyse von frischem und gefrorenem Fleisch<br />

Optimiert <strong>die</strong> Qualität und<br />

den Rohstoffeinsatz<br />

Für <strong>die</strong> Inline-Analyse von Fleisch hat Tomra <strong>die</strong> Gerätebaureihen Q-Vision und QV-P<br />

im Programm. Im Interview mit <strong>dei</strong> stellt Ihnen Lars Povlsen, Sales Manager bei<br />

Tomra Food, beide Baureihen vor. Außerdem erläutert er, wie beide Analysegerätebaureihen<br />

den Produktionsprozess und den Ressourceneinsatz optimieren können.<br />

Vor wenigen Monaten hat Tomra Food auf der Iffa das Analyse -<br />

gerät Q-Vision vorgestellt. Herr Povlsen, was kann <strong>die</strong>ses Gerät?<br />

Lars Povlsen: Es <strong>die</strong>nt zur Inline-Analyse von frischem oder gefrorenem<br />

Schweine-, Rind- oder Geflügelfleisch. Dabei lässt sich, je<br />

nach eingesetzter Lösung, der Fettgehalt und auf Wunsch zusätzlich<br />

auch der Kollagen-, Protein- und Wassergehalt bestimmen. Q-Vision<br />

ist auf mittlere und größere Produktionsumfänge ausgelegt und<br />

analysiert den Fett-, Kollagen-, Protein- und Wasseranteil.<br />

Welchen Nutzen bietet Q-Vision dem Anwender?<br />

Povlsen: Die Analysegeräte ermöglichen eine Ressourcenoptimierung<br />

entlang der gesamten Prozesskette. Denn durch eine qualitative<br />

und quantitative Analyse des Rohstoffs Fleisch lassen sich Einkauf<br />

und Produktion optimieren und am Ende höhere Margen erzielen.<br />

Wie funktionieren <strong>die</strong>se Q-Vision-Analysegeräte?<br />

Povlsen: Zur Anwendung kommt <strong>die</strong> Interaktanz-Spektroskopie-<br />

Technologie. Dabei wird Licht mit einer speziellen Wellenlänge in<br />

das Analysegut gesendet und anschließend spektrometrisch untersucht.<br />

Der Unterschied zwischen eingestrahltem und aufgefangenem<br />

Licht ermöglicht hochpräzise Aussagen über <strong>die</strong> Zusammensetzung<br />

von frischem und gefrorenem Fleisch. Wichtiger Vorteil:<br />

Q-Vision ist <strong>für</strong> eine kontinuierliche Echtzeitanalyse ausgelegt. Dazu<br />

wird das zu analysierende Produkt auf einem Band durch das Analysegerät<br />

geführt. Ist das Band mit einer Wägezelle ausgestattet, können<br />

<strong>die</strong> Gewichtsdaten mit den analytischen Daten, <strong>die</strong> Q-Vision erzeugt,<br />

kombiniert werden.<br />

22 <strong>dei</strong> 10-2019


lich ist. Nachteil <strong>die</strong>ser Vorgehensweise: Es wird zu viel teures Magerfleisch<br />

verwendet und damit vergeudet.<br />

Tomra Food arbeitet seit Kurzem mit dem französischen Softwareanbieter<br />

Versa zusammen. Warum kam es zu <strong>die</strong>ser Zusammenarbeit?<br />

Povlsen: Versa entwickelt standardisierte Softwarelösungen <strong>für</strong> ganz<br />

unterschiedliche Branchen, darunter auch <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />

in der das Unternehmen über weitreichende Erfahrungen verfügt.<br />

Das war <strong>für</strong> uns ein wichtiger Grund <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zusammenarbeit.<br />

Wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Versa-Software?<br />

Povlsen: Mit ihr lassen sich unsere Anlagen in firmeninterne Netzwerke<br />

einbinden und können dann Produktionsdaten mit Datenbanken<br />

austauschen. Auf <strong>die</strong>se Weise sind wir in der Lage, unseren<br />

Kunden weitreichende Vernetzungsmöglichkeiten anzubieten <strong>–</strong> beginnend<br />

mit der Anbindung an ein ERP-System über <strong>die</strong> generelle<br />

Produktionsüberwachung bis hin zur Rezepturkontrolle und der<br />

Datenerfassung.<br />

„Q-Vision ist auf mittlere und größere Produktionsumfänge<br />

ausgelegt und analysiert<br />

inline den Fett-, Kollagen-, Protein- und<br />

Wasseranteil.“<br />

Wie kann das konkret aussehen?<br />

Povlsen: Am Beispiel einer Linie zur Hackfleischproduktion lässt<br />

sich <strong>die</strong>s gut erklären: Das Endprodukt soll stets von gleichbleibender<br />

Qualität sein. Dazu ist es notwendig, <strong>die</strong> vorgegebene Rezeptur<br />

einzuhalten, <strong>die</strong> u. a. einen genau festgelegten Fettanteil aufweist.<br />

Gleichzeitig sollen <strong>die</strong> eingesetzten Rohstoffe optimal genutzt werden.<br />

Mit unserem Rezeptur-Modul und der Versa-Software lässt<br />

sich der Prozess teilweise oder komplett kontrollieren. Das vereinfacht<br />

dem Be<strong>die</strong>ner der Anlage <strong>die</strong> Arbeit und verhindert den Einsatz<br />

falscher Rohstoffe. Über das System erhält der Anwender beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Vorgabe, welche Rohstoffe in welcher Qualität dem<br />

Wolf als nächstes zugeführt werden müssen. Sollte ein Rohstoff mit<br />

einem Fettgehalt zum Einsatz kommen, der nicht der vorgegebenen<br />

Spezifikation entspricht, kommt es in Echtzeit zu einer Neukalkulation<br />

und Korrektur der Rezeptur. So wird sichergestellt, dass<br />

am Ende der Fettwert jeder Charge der vorgegebenen Rezeptur entspricht.<br />

Es kommt also zu einer Vereinheitlichung der Qualität der Endprodukte?<br />

Povlsen: Richtig. Hinzu kommt eine Kontrolle der Rohstoffqualität<br />

und damit auch der jeweiligen Lieferanten. Und last but not least<br />

kann der Anwender auch den Rohstoffeinsatz optimieren.<br />

Lassen Sie uns zum Schluss noch über den QV-P-Detektor sprechen.<br />

Wozu benötigt man <strong>die</strong>ses Analysegerät?<br />

Povlsen: Vorrangiges Ziel der Hühnermast sind hohe Ausbeuten bei<br />

Brust und Schenkeln. Die intensive Mast kann zu einer krankhaften<br />

Veränderung der Brustmuskulatur der Tiere führen <strong>–</strong> auch Muskelmyopathie<br />

oder Wooden Breast genannt. Sie machen Hähnchenbrust-<br />

und Hähncheninnenfilets hart und zäh. Mit dem Inline-Detektor<br />

QV-P lassen sich Filets mit <strong>die</strong>sem Qualitätsmangel im Produktstrom<br />

identifizieren und letztendlich ausschleusen.<br />

Mit den Inline-Analysegeräten von Tomra lassen sich Einkauf und<br />

Produktion optimieren und höhere Margen erzielen<br />

Welcher Nutzen resultiert daraus <strong>für</strong> Verarbeiter von Hähnchenbrust-<br />

und Hähncheninnenfilets?<br />

Povlsen: Sie können mithilfe des QV-P-Detektors und einer Spezialsoftware<br />

Hähnchenbrust- und Hähncheninnenfilets je nach Ausbildung<br />

der Wooden Breast präzise in unterschiedliche Güteklassen<br />

einteilen. Früher geschah <strong>die</strong>s manuell per Daumendruck. Das<br />

heißt: Der Verarbeiter musste jedes Filet in <strong>die</strong> Hand nehmen und<br />

testen. Heute erledigt <strong>die</strong>se Aufgabe der QV-P-Detektor, der übrigens<br />

auch auf einer optischen Analyse des Geflügelfleisches basiert.<br />

Und was passiert mit den Analysedaten?<br />

Povlsen: Die werden im System erfasst und lassen sich jederzeit in<br />

Form von übersichtlichen Reports abrufen. So sorgt der QV-P-Detektor<br />

<strong>für</strong> eine lückenlose Dokumentation und Rückverfolgbarkeit.<br />

Die detaillierte Datenerfassung ermöglicht auch einen Vergleich der<br />

einzelnen Mäster sowie deren Aufzuchtparameter. Die Daten können<br />

also auch da<strong>für</strong> genutzt werden, <strong>die</strong> Muskelmyopathie frühzeitig zu<br />

erkennen und entgegenzuwirken.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019tomra<br />

ZAHLEN UND FAKTEN:<br />

TOMRA FOOD<br />

Tomra Food entwickelt und produziert sensorgestützte<br />

Sortiermaschinen und integrierte Nacherntelösungen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong>. Die Anlagen basieren auf<br />

leistungsstarken Sortier-, Klassifizierungs-, Schäl- und<br />

Analysetechnologien. Mehr als 8000 Einheiten sind<br />

weltweit bei Erzeugern, Verpackern und Verarbeitern<br />

von Obst, Trockenobst, Nüssen, Gemüse, Kartoffelprodukten,<br />

Getreide, Fleisch und Meeresfrüchten installiert.<br />

Das norwegische Unternehmen unterhält Kompetenzzentren,<br />

regionale Büros und Produktionsstandorte in<br />

den USA, Europa, Südamerika, Asien, Afrika und Australasien.<br />

Tomra Food ist Mitglied der Tomra-Gruppe, <strong>die</strong><br />

1972 gegründet wurde. Heute beschäftigt <strong>die</strong> Gruppe<br />

4000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen<br />

Gesamtumsatz von ca. 8,6 Mrd. NOK (ca. 857 Mio.<br />

Euro). Die Gruppe ist in <strong>die</strong> beiden Hauptgeschäftsbereiche<br />

Sammelsysteme (Leergutrücknahme und Materialrückgewinnung)<br />

und Sortierlösungen (Recycling,<br />

Bergbau und Lebensmittel)unterteilt.<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 23


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Visuelles Inspektionssystem im Einsatz in der Geflügelindustrie<br />

100-%-Packungskontrolle<br />

bei hoher Geschwindigkeit<br />

Steigende Automatisierungsniveaus in Produktionsbetrieben sowie neue gesetzliche<br />

Anforderungen zur Deklaration von Fleisch-, Geflügel, Obst oder Molkereiprodukten<br />

bedeuten <strong>für</strong> Produzenten eine kontinuierliche Anpassung des Auszeichnungsprozesses.<br />

Wie auch komplexe Kennzeichnungsinhalte bei hohem Automationsgrad zu<br />

100 % geprüft werden können, zeigt das Beispiel des australischen Geflügelproduzenten<br />

Inghams. Er setzt auf das Inspektionsssystem ESVS von Espera.<br />

Vision-Inspektionssysteme wie das ESVS-<br />

System von Espera, übernehmen <strong>die</strong> Kontrolle<br />

<strong>für</strong> unterschiedlichste Anwendungsbereiche.<br />

Einerseits besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong><br />

Packung auf Beschädigung der Siegelnaht zu<br />

kontrollieren und entsprechend auszusortieren.<br />

Andererseits bieten Vision-Inspektionssysteme<br />

auch <strong>die</strong> Möglichkeit, Etiketteninformationen<br />

zu kontrollieren. Dabei wird geprüft,<br />

ob das Etikett auch tatsächlich auf <strong>die</strong><br />

Packung appliziert wurde und ob der Etikettenabdruck<br />

gut lesbar ist. Insbesondere der<br />

Barcode <strong>für</strong> Scanner-Kassen in Supermärkten<br />

muss einwandfrei lesbar sein. Darüber hinaus<br />

bieten das ESVS-Inspektionssystem auch <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, komplette Etiketteninhalte zu<br />

kontrollieren.<br />

Bilder: Espera-Werke<br />

Das kameragesteuerte Espera-Visionsystem ermöglicht <strong>die</strong> automatische<br />

Inspektion von Verpackungen jeder Art nach individuellen Kriterien<br />

Im Einsatz bei Inghams<br />

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser <strong>–</strong> <strong>die</strong>ser<br />

Satz ist <strong>für</strong> Inghams Food in Australien<br />

verpflichtend und Teil der Unternehmenskultur.<br />

Als einer der größten Geflügelproduzenten<br />

Australiens setzt Inghams dabei auf<br />

eine vollkommen neue Form der Packungsund<br />

Etikettenkontrolle. Mit dem Ziel, Rückrufaktionen<br />

aus dem Einzelhandel zu vermeiden<br />

und <strong>die</strong> Informationsgenauigkeit<br />

auf jedem Produkt zu verbessern. Dies kann<br />

nur gewährleistet werden, wenn an jeder<br />

Linie der sieben Produktionsstandorte eine<br />

hundertprozentige Packungskontrolle erfolgt<br />

und <strong>die</strong> geprüften Daten zentral <strong>für</strong><br />

Qualitätszwecke zusammengeführt werden.<br />

Bei Liniengeschwindigkeiten von bis zu<br />

120 Packungen pro Minute und höchstem<br />

Automationsgrad ist <strong>die</strong>s visuell durch das<br />

Produktionspersonal absolut nicht möglich.<br />

Auch Scanner-Systeme kommen bei den<br />

gesetzten Anforderungen absolut an ihre<br />

Grenzen. Denn das große Ziel ist es, dass<br />

nicht nur geprüft wird, ob jedes einzelne<br />

Produkt mit einem Etikett versehen ist, sondern<br />

dass der Textinhalt auf dem Etikett<br />

auch tatsächlich zum Produkt passt. Nur so<br />

wird sichergestellt, dass der Endverbraucher<br />

<strong>die</strong> richtigen Produktinformationen wie<br />

zum Beispiel <strong>die</strong> Angabe von Allergenen<br />

24 <strong>dei</strong> 10-2019


oder Nährwerten auf seinem Produkt findet.<br />

Espera nahm mit seinem ESVS-Vision-Inspektionssystem<br />

<strong>die</strong> Herausforderung an<br />

und ermöglicht bei Inghams sowohl <strong>die</strong><br />

Prüfung der Abdruckqualität auf Etiketten<br />

als auch <strong>die</strong> inhaltliche Prüfung von Etiketteninformationen.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Qualitätsteam der Produktionsbetriebe<br />

werden <strong>die</strong> zu prüfenden Kriterien definiert<br />

und Referenzprodukte als Basis der Prüfung<br />

angelegt. Eine Zeilenkamera erfasst in Echtzeit<br />

<strong>die</strong> gesamte Packung sowohl von der<br />

Oberseite als auch von der Unterseite.<br />

Abgeglichen werden <strong>die</strong> in Echtzeit erfassten<br />

Produkte mit Referenzpackungen und<br />

Referenzdaten, <strong>die</strong> in einer separaten Datenbank<br />

liegen. Bereits bei der kleinsten Abweichung<br />

im Text oder in der Etikettenplatzierung<br />

meldet sich das visuelle Inspektionssystem<br />

ESVS mit einem Hinweis an den Produktionsmitarbeiter.<br />

Somit werden fehlerhafte<br />

Produkte automatisch aussortiert.<br />

Kosten-Nutzen-Bilanz stimmt<br />

Vision-Inspektionstechnologien verbessern<br />

<strong>die</strong> Qualitätssicherung in der Produktion und<br />

vermeiden Rückrufe durch den Einzelhandel.<br />

Aus Kostensicht lässt sich der Aufwand <strong>für</strong><br />

Inspektionssysteme im Vergleich zu den Kosten<br />

<strong>für</strong> Rückrufaktionen einfach aufzeigen<br />

ESVS überprüft beispielsweise <strong>die</strong> Etiketteninformationen,<br />

Barco<strong>dei</strong>nformationen,<br />

Mindesthaltbarkeitsdaten, Herkunftsinformationen<br />

und Chargennummern<br />

und gegenrechnen. Ganz davon abgesehen<br />

sind Rückrufaktionen häufig mit einem<br />

Imageverlust verbunden <strong>–</strong> besonders bei fehlerhaft<br />

deklarierten Allergeninformationen auf<br />

Produktpackungen. Mit steigender Automatisierung<br />

verhelfen Inspektionssystem einfach<br />

und schnell zu einer Qualitätsoptimierung.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: Espera-Werke<br />

AUTORIN:<br />

NADINA KRAUSS<br />

Head of Marketing &<br />

Business Development,<br />

Espera-Werke<br />

IM ÜBERBLICK<br />

TECHNISCHE MERKMALE VON ESVS<br />

Mithilfe von hochauflösenden<br />

Zeilenkameras überprüft das<br />

ESVS-Visionsystem verpackte<br />

Lebensmittel vollautomatisch und<br />

ermöglicht eine personalunabhängige,<br />

äußerst präzise<br />

100-%-Kontrolle der verpackten<br />

und gekennzeichneten Produkte<br />

auch bei hohen Geschwindigkeiten.<br />

Aufgebaut auf einem Transportsystem,<br />

können Packungen<br />

sowohl von der Ober- als auch<br />

von der Unterseite geprüft werden.<br />

Das obere System besteht aus<br />

einem stationären Gehäuse mit<br />

vertikal beweglicher Zeilenkamera<br />

inklusive Beleuchtungseinheit.<br />

Der Abstand zwischen Packungsoberkante<br />

und Beleuchtung bleibt<br />

immer konstant. Höhenveränderungen<br />

der Packungen werden<br />

automatisch ausgeglichen. Das<br />

untere Kamerasystem einschließlich<br />

der Beleuchtungslampen ist<br />

dagegen auf einen Punkt fixiert.<br />

Das ESVS ermöglicht eine Lageerkennung,<br />

Anwesenheitskontrolle,<br />

Positionskontrolle und<br />

packungsindividuelle Kontrollen.<br />

So prüft es u. a. Lage und<br />

Maße einer Packung, <strong>die</strong> verwendete<br />

Folie, den Barcode, <strong>die</strong><br />

Position und <strong>die</strong> Inhalte aufgebrachter<br />

Etiketten. Dies übernimmt<br />

eine automatische Texterkennung.<br />

Optional prüft das<br />

ESVS auch Siegelnähte und erkennt<br />

darauf befindliche Fremdkörper.<br />

Gegenüber der Methode,<br />

Undichtigkeiten mechanisch<br />

über den Packungsdruck zu<br />

detektieren, können dabei auch<br />

kleinste Einschlüsse erkannt<br />

werden.<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 25


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Bilder: Raps<br />

Geflügelschinken nach französischer Art auf Basis von streufähigem Ra-Lak Basic Geflügel<br />

Flüssige und streufähige Spritzmittel<br />

Besondere Saftigkeit,<br />

feiner Geschmack<br />

Raps hat verschiedene Spritzmittel <strong>für</strong> Kochpökelware im Produktprogramm. Dieses<br />

Baukastensystem trägt zum einen den aktuellen Verbrauchertrends hinsichtlich<br />

Geschmack und Nachhaltigkeit Rechnung. Zum anderen überzeugt es in puncto<br />

Produktqualität, Sensorik und Ausbeute.<br />

Der Gewürzspezialist Raps GmbH & Co.<br />

KG hat ein Baukastensystem entwickelt, das<br />

zahlreiche Aufgabenstellungen in der Pökelwarenherstellung<br />

löst. Das Konzept umfasst<br />

eine neue Generation von aufeinander abgestimmten<br />

Spritzmitteln, Würzungen und<br />

Dekoren, <strong>die</strong> es ermöglichen, Funktion und<br />

Geschmack unabhängig voneinander einzustellen.<br />

So können technologische Eigenschaften<br />

wie Haltbarkeit, Frische und Scheibenzusammenhalt<br />

gezielt mit den Ra-Lak-<br />

Spritzmitteln auf <strong>die</strong> Fleischqualität angepasst<br />

werden <strong>–</strong> und das, ohne <strong>die</strong> Würzintensität<br />

zu verändern und umgekehrt.<br />

Lake <strong>für</strong> Kochpökelwaren<br />

Da Kochpökelwaren zwar recht viel Protein<br />

enthalten, aber vom Geschmacksträger Fett<br />

befreit werden, hängen Saftigkeit, Konsistenz<br />

und natürlich <strong>die</strong> Geschmacksausprägung<br />

vom Herstellungsverfahren und speziell<br />

von der richtigen Lake ab. Das Portfolio<br />

neuer flüssiger und streufähiger Spritzmittel<br />

von Raps hilft, <strong>die</strong> Qualität bei der Herstellung<br />

von Kochschinken, Braten und Bratenaufschnitt<br />

auf einen einheitlich hohen, reproduzierbaren<br />

Standard zu bringen <strong>–</strong> bei<br />

gleichzeitig optimierten Materialtoleranzschwellen.<br />

Die Produktpalette umfasst sowohl<br />

Lösungen <strong>für</strong> das Basissortiment, das<br />

ganzjährig in den Supermarktregalen gelistet<br />

ist, als auch <strong>für</strong> saisonale und Aktionsprodukte,<br />

wie zum Beispiel Kaffeeschinken.<br />

Für gentechnikfreie Produkte<br />

Weiterhin hat der Gewürzspezialist aus<br />

Kulmbach ein VLOG-geeignetes Spritzmittel<br />

eingeführt, das sich <strong>für</strong> eine Vielzahl von<br />

Applikationen mit Umrötung eignet. Im<br />

Biosegment können <strong>die</strong> Hersteller von<br />

Fleischprodukten sowohl auf flüssige als<br />

auch streufähige Spritzmittel zurückgreifen.<br />

Die Inhaltsstoffe gewährleisten ein weit<br />

überdurchschnittliches Geschmacksbild im<br />

Bioendprodukt.<br />

Phosphatfreie pH-Regulatoren<br />

„Die Reduktion von Gewichtsverlusten,<br />

Schwankungen im Rohmaterial, aber auch<br />

eine verbesserte Farbstabilität sind Themen,<br />

mit denen sich <strong>die</strong> ganze Industrie beschäftigt“,<br />

betont Norbert Pfaller, Head of Product<br />

Management bei Raps. „Mit einer neuen<br />

Serie von pH-Wert-Regulatoren ohne<br />

Phosphat geben wir unseren Kunden zusätzlich<br />

technologische Lösungen an <strong>die</strong> Hand,<br />

mit deren Einsatz sie eine gute Saftigkeit<br />

26 <strong>dei</strong> 10-2019


und Ausbeute erreichen und gleichzeitig <strong>die</strong><br />

Liste der Zusatzstoffe deutlich verkürzen<br />

können.“<br />

Darüber hinaus umfasst das System auch Inhaltsstoffe,<br />

mit denen sich <strong>die</strong> Haltbarkeit<br />

verlängern lässt. Für eine gut ausgeprägte<br />

Rauchfarbe und ein passendes Raucharoma<br />

bietet Raps Wirkstoffe an, <strong>die</strong> ebenfalls <strong>für</strong><br />

eine „cleanere“ Deklaration sorgen.<br />

Stetiges Wachstum verzeichnet <strong>die</strong> Fleischindustrie<br />

auch bei den Zielgruppen, <strong>die</strong> zumindest<br />

zeitweise besondere Ernährungsformen<br />

pflegen und beim Einkauf gezielt nach<br />

Produkten mit Kennzeichnungen wie „gentechnikfrei“,<br />

„Bio“ oder „natriumreduziert“<br />

suchen. Auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Segment bietet Raps<br />

eine stetig wachsende Range an cleanen<br />

Produkten unterschiedlicher Abstufung, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Neuformulierung beliebter Erzeugnisse<br />

unterstützen. So kann zum Beispiel der Natriumgehalt<br />

von Fleisch- und Wurstwaren<br />

um bis zu 30 % reduziert werden.<br />

Geschmacksgebende Zutaten<br />

Seit Jahrzehnten ist der Gewürzspezialist<br />

aber auch erste Anlaufstelle, wenn es um<br />

geschmacksgebende Zutaten und maßgeschneiderte<br />

Gewürzmischungen geht <strong>–</strong><br />

Kaffeeschinken hergestellt aus Ra-Lak Liqid RP und Lak-Top Typ Cafe<br />

vom Klassiker wie bayerischer Leberkäse in<br />

regionaler Prägung über kulinarische saisonale<br />

Akzente <strong>für</strong> <strong>die</strong> Spargelsaison bis<br />

hin zu trendigen Rauch-, BBQ- und vielen<br />

weiteren Genussaromen. Bei der Herstellung<br />

<strong>die</strong>ser Produkte verarbeitet das Unternehmen<br />

über 1700 Rohwaren, <strong>die</strong> ausschließlich<br />

von ausgewählten, langjährigen<br />

Vertragspartnern bezogen werden. Auch<br />

der regionale Vertragsanbau gewinnt immer<br />

mehr an Bedeutung. Rohstoffaufbereitung<br />

und Veredelung erfolgen nach<br />

strengsten Qualitätsmaßstäben im Stammwerk<br />

in Kulmbach, wo Raps stets einen hohen<br />

Bestand auf Lager hält, um <strong>die</strong> durchgängige<br />

Verfügbarkeit der Rohstoffe sicherzustellen.<br />

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<strong>dei</strong> 10-2019 27


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

So erleichtern moderne Trimmer und Skinner <strong>die</strong> Arbeit am Zerlegeband<br />

Sicher und ergonomisch<br />

gestaltet<br />

Die Trimmer und Skinner von Bettcher sind wichtige Helfer in der Fleischindustrie.<br />

Die Schneidwerkzeuge ermöglichen ein sauberes, sicheres und ergonomisches Arbeiten<br />

am Zerlegeband und helfen, <strong>die</strong> Ausbeute an verarbeitbarem Fleisch zu erhöhen.<br />

Die Trimmer der Quantum-Flex-Baureihe<br />

passen auf alle Motoren von Bettcher. Das<br />

gilt auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>, <strong>die</strong> bereits bei Kunden im<br />

Einsatz sind. Die Geräte überzeugen durch<br />

ein reduziertes Gewicht und optimierte ergonomische<br />

Eigenschaften. Ihre patentierte<br />

Messerverriegelung hält das Messer in immer<br />

gleicher Position und erleichtert damit<br />

das Handling. Weniger Vibrationen erlauben<br />

ein angenehmeres Arbeiten und haben einen<br />

geringeren Verschleiß des Messers und<br />

des Messerrahmens zur Folge. Weitere technische<br />

Anpassungen verbessern <strong>die</strong> Schneidkraft<br />

und -geschwindigkeit. Das heißt:<br />

Die Hochleistungstrimmer der Quantum-<br />

Flex-Baureihe erhöhen <strong>die</strong> Fleischausbeute<br />

deutlich.<br />

Mit elektrischem Antrieb<br />

Die Skinner der Quantum-Baureihe wurden<br />

2018 auf dem europäischen Markt eingeführt.<br />

Ihre Besonderheit: Die Entschwarter<br />

sind mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet.<br />

Dadurch unterscheiden sie sich von<br />

den üblicherweise pneumatisch angetriebenen<br />

Geräten. Der in den Skinnern zum Einsatz<br />

kommende High-Speed-Motor ist besonders<br />

leistungsstark und gleichzeitig geräuscharm.<br />

Großes Plus der Quantum-Skinner ist ihr erheblich<br />

reduziertes Gewicht. Auf der <strong>die</strong>sjährigen<br />

Iffa präsentiert Bettcher ein Up -<br />

grade mit technischen Optimierungen, u. a.<br />

mehr Drehmoment und damit mehr Kraft,<br />

<strong>die</strong> das Entschwarten weiter erleichtern.<br />

Sowohl der Quantum-Skinner als auch der<br />

Quantum-Flex-Trimmer können mit dem<br />

neuen elektrischen Antrieb betrieben werden,<br />

sodass <strong>für</strong> <strong>die</strong> jeweils andere Anwendung<br />

nur das Handstück gewechselt werden<br />

muss. Das spart nicht nur Zeit in der Produktion,<br />

sondern sorgt <strong>für</strong> Energieeinsparungen<br />

von bis zu 90 % im Vergleich zu<br />

druckluftbetriebenen Geräten.<br />

Sorgfältige Produktentwicklung<br />

Die gesamte Entwicklung der Bettcher-<br />

Schneidwerkzeuge sowie der Einkauf und<br />

<strong>die</strong> Produktion finden am Stammsitz in<br />

Birmingham im US-Bundesstaat Ohio statt.<br />

Im Bettcher Innovation Center (BIC), einer<br />

innovativen Forschungseinrichtung mit<br />

Bild Bettcher<br />

Der Quantum-Flex-Trimmer passt auf jeden Motor von<br />

Bettcher. Das gilt auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>, <strong>die</strong> bereits bei Kunden im<br />

Einsatz sind.<br />

Die Quantum-Flex-Trimmer verfügen über ein Schnellwechselklingengehäuse mit<br />

Nockenmechanismus. Letzteres vereinfacht das Wechseln der Klingen und reduziert den<br />

Verschleiß an Klinge, Gehäuse und Ritzel<br />

28 <strong>dei</strong> 10-2019


Demo Lab und einem modern ausgestatteten<br />

Versuchslabor werden <strong>die</strong> Neuentwicklungen<br />

unter realen Betriebsbedingungen<br />

getestet. Dadurch stellt das Unternehmen sicher,<br />

dass nur ausgereifte Werkzeuge auf<br />

den Markt kommen.<br />

Beim Vertrieb seiner Produkte setzt das Unternehmen<br />

auf Branchenexperten wie Metzgermeister,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> länderspezifischen Besonderheiten<br />

der jeweiligen Märkte, beispielsweise<br />

bei der Zerlegung, kennen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019bettcher<br />

AUTOR:<br />

GREGOR THOMALLA<br />

Geschäftsführer,<br />

Bettcher<br />

BETTCHER:<br />

Bettcher Industries, Inc. wurde<br />

1944 gegründet. Das Unternehmen<br />

aus Birmingham, US-Bundesstaat<br />

Ohio, zählt zu den führenden<br />

Entwicklern und Herstellern<br />

von innovativen Werkzeugen<br />

<strong>für</strong> Anwender aus den<br />

Segmenten <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />

Foodservice, Industrie und<br />

Medizin. Das vertikal integrierte<br />

Produktionsunternehmen hat<br />

Kunden in über 70 Ländern<br />

weltweit. Die Europazentrale des<br />

Unternehmens befindet sich im<br />

Schweizer Dierikon. Von dort<br />

aus werden <strong>die</strong> Märkte in<br />

Europa, Mittlerer Osten, Afrika<br />

und Asien betreut. Zum Teil geschieht<br />

<strong>die</strong>s über ortsansässige<br />

75 JAHRE ERFAHRUNG IM ANLAGENBAU<br />

Distributoren, mit denen teilweise<br />

jahrzehntelange Partnerschaften<br />

bestehen. Scheidet ein<br />

Partner aus, entscheidet sich<br />

Bettcher heute jedoch mehr und<br />

mehr <strong>für</strong> den Direktvertrieb.<br />

Zum Produktprogramm <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Fleischwarenindustrie gehören<br />

leistungsstarke Trimmer und<br />

Skinner, <strong>die</strong> an den Produktionslinien<br />

ein einfaches, sauberes,<br />

und ergonomisches Arbeiten sicherstellen<br />

und darüber hinaus<br />

einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung<br />

der Fleischausbeute<br />

leisten. Außerdem gehören Gyrosmesser<br />

und Paniermaschinen<br />

zum Produktprogramm von<br />

Bettcher.<br />

Gutes Aussäen ist alles.<br />

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ANTRIEBSTECHNIK<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 29


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Bilder: Schur Flexibles<br />

Reduzierung von Materialeinsatz und Kunststoffabfällen<br />

RECYCELBARE<br />

VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />

Die Diskussionen über <strong>die</strong> Einführung von umweltfreundlichen und<br />

nachhaltigen Verpackungsmaterialien häufen sich. Der gesellschaftliche<br />

Druck auf Handel und Lebensmittelproduzenten ist enorm.<br />

Schur Flexibles hat deshalb ein breites Portfolio an recycling -<br />

fähigen Materialien entwickelt, das <strong>die</strong> jeweiligen nationalen<br />

Vorschriften <strong>für</strong> Verpackungsabfälle erfüllt.<br />

30 <strong>dei</strong> 10-2019


FACHPACK<br />

24. <strong>–</strong> 26. September 2019<br />

Halle 3 / Stand 3-428<br />

Die Schrumpffolie Vacushrink re EX 50 ist strapazierfähig und siegelt sehr<br />

gut bei gleichzeitig optimierten Schrumpfeigenschaften<br />

Schur Flexibles baut seit Jahren sein umfangreiches Sortiment an<br />

nachhaltigen und besonders an recycelbaren Verpackungslösungen<br />

aus, um <strong>die</strong> gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und unterschiedlichste<br />

Anwendungen abzudecken. Bisher hat das Unter -<br />

nehmen mehr als ein Dutzend neuer Verpackungs lösungen <strong>für</strong><br />

Schlauchbeutel, Tiefziehanwendungen, Deckel, Skin folien,<br />

Schrumpffolien und Beutel entwickelt, <strong>die</strong> recycelbar sind. Beispielsweise<br />

erhielt <strong>die</strong> Unternehmensgruppe <strong>für</strong> <strong>die</strong> MAP/CAP-<br />

Wiederverschlussverpackung Flexiclose(re) 2018 den Deutschen<br />

Verpackungspreis in der Kategorie Nachhaltigkeit sowie den<br />

Deutschen Verpackungspreis in Gold.<br />

Recycelbare, hochleistungsfähige Tiefziehfolie<br />

Schur Flexibles hat bereits ein breites Portfolio an recyclingfähigen<br />

Materialien entwickelt. Die flexible Tiefziehfolie Vacuflex re EX-T mit<br />

Hochbarriere ist rein polyolefinbasiert und bietet beispielsweise in<br />

Kombination mit der Flexguard re eine recyclingfähige Verpackungslösung,<br />

da sie ohne <strong>die</strong> üblichen Polymerkombinationen bei tiefziehfähigen<br />

flexiblen Folien gefertigt wird.<br />

Die Vacuflex re EX-T ist in Stärken zwischen 80 und 300 μm erhältlich.<br />

Sie zeichnet sich durch eine sehr gute Prozessfähigkeit auf<br />

Form-Fill-Seal-Anlagen (FFS) sowie höchste Produktsicherheit dank<br />

EVOH-Barriere aus. Die sehr transparente Folie mit PE-Siegelschicht<br />

überzeugt auch durch ihren besonderen Glanz, sie ist bedruckbar<br />

und garantiert so einen attraktiven POS-Auftritt. Die Vacuflex re EX-T<br />

ist des Weiteren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Pasteurisierung mit bis zu 85 °C/2h einsetzbar<br />

und eignet sich <strong>für</strong> eine Vielzahl von Standardanwendungen,<br />

zum Beispiel <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verpackung von Frischfleisch, Wurstwaren,<br />

verarbeitetem Fleisch, Fisch, Geflügel, Käse oder Fertigprodukten.<br />

Dünne, recycelbare Schrumpffolie mit Hochbarriere<br />

Die besonders dünne, recycelbare Schrumpffolie Vacushrink re<br />

EX 50 mit Hochbarriere aus dem umfassenden Vacushrink-Sortiment<br />

besitzt eine Stärke von nur 50 μm. Das reduziert den Materialeinsatz<br />

und das Gewicht um etwa 20 %. Vacushrink re EX 50 ist äu-<br />

Hygienedesign<br />

in Reinkultur<br />

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<strong>dei</strong> 10-2019 31


<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />

Das Schalenkonzept Foodtray verbindet Wellpappe und Folie zu einer<br />

haptisch und optisch konsumentenfreundlichen Systemverpackung<br />

Recyclingfähige, alufreie Schlauchbeutelverpackung Coffeguard re <strong>für</strong><br />

Kaffee<br />

ßerst strapazierfähig und siegelt sehr gut bei gleichzeitig optimierten<br />

Schrumpfeigenschaften. Am Point of Sale garantiert <strong>die</strong> Folie<br />

eine Produktpräsentation mit hoher Kontakttransparenz und exzellentem<br />

Glanz. Darüber hinaus ermöglicht sie <strong>die</strong> Recyclingfähigkeit<br />

in PE-Recyclingströmen und stärkt so nicht nur das Vertrauen der<br />

Verbraucher in <strong>die</strong> Produktqualität, sondern auch in <strong>die</strong> Umweltstandards.<br />

Vacushrink re EX 50 ist ideal <strong>für</strong> frisches Fleisch ohne Knochen,<br />

Käse und andere Produkte. Die Schrumpfbeutel ermöglichen<br />

den Produktschutz von Lebensmitteln, indem sie <strong>die</strong> Haltbarkeit<br />

verlängern und so <strong>die</strong> Lebensmittelverschwendung verringern.<br />

Systemverpackung aus Wellpappe und Folie<br />

Eine haptisch und optisch konsumentenfreundliche Systemverpackung<br />

<strong>für</strong> frische Lebensmittel ist auch das Foodtray. Es entstand in<br />

Zusammenarbeit zwischen den Systempartnern Roba (Patentinhaber),<br />

GEA und Schur Flexibles. Das neuartige Schalenkonzept verbindet<br />

Wellpappe und Folie zu einer haptisch und optisch konsumentenfreundlichen<br />

Systemverpackung <strong>für</strong> frische Lebensmittel. Im<br />

Vergleich zur Vollpappe bietet <strong>die</strong>se höhere Stabilität bei weniger<br />

Materialeinsatz und ist darüber hinaus auch noch leicht recycling -<br />

fähig.<br />

Die Foodtrays sind auf der gesamten Fläche bedruckbar <strong>–</strong> ein Vorteil<br />

insbesondere <strong>für</strong> Lebensmittel- und Umweltkennzeichnungen oder<br />

ansprechende Serviervorschläge. Die Wellpappe lässt sich dabei in<br />

bis zu sechs Farben bedrucken, <strong>die</strong> Oberfolie sogar in bis zu elf Farben<br />

inklusive Lackveredelung. Unterschiedliche Drucktechnologien<br />

erlauben auch <strong>für</strong> kleine Losgrößen differenzierte Produktbeschreibungen.<br />

Die Packungshöhen reichen von 20 bis 60 mm, in Skinausführung<br />

bis 20 mm. Auch Sondergrößen sind möglich.<br />

Foodtrays vereinen <strong>die</strong> Erfordernisse hinsichtlich Produktauslobung,<br />

Haptik, Lebensmittelsicherheit und industrieller Fertigungsprozesse<br />

zudem perfekt mit den Kriterien Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit.<br />

Dank neuester Herstellungstechnologien und der<br />

Auswahl eines besonderen Rohstoffs konnte Schur Flexibles <strong>die</strong><br />

Masse an eingesetztem Kunststoff deutlich reduzieren. Die Folie<br />

wird direkt in <strong>die</strong> Schale gezogen und nur punktuell leicht an <strong>die</strong><br />

Wellpappe angesiegelt. Dadurch können <strong>die</strong> Materialkomponenten<br />

nach Gebrauch vom Verbraucher einfach getrennt und in <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Recyclingkreisläufe zurückgeführt werden.<br />

Recycelbare Schlauchbeutelverpackung <strong>für</strong> Kaffee<br />

Mit Coffeeguard re bietet Schur Flexibles eine recycelbare Schlauchbeutelverpackung<br />

ohne Aluminium. Diese Lösung, <strong>die</strong> als PP- und<br />

PO-Variante entwickelt wurde, verfügt über eine Ultrahochbarriere<br />

und verpackt somit gemahlenen Kaffee, Kaffeebohnen und andere<br />

Trockenprodukte sicher. Zusätzlich wird das Verpackungsgewicht<br />

deutlich reduziert und dank ihrer Recyclingfähigkeit <strong>die</strong> Rückführung<br />

der Rohstoffe in den Kunststoffkreislauf ermöglicht.<br />

Coffeeguard re ist in Dicken von 64 bis 94 μm mit diversen Optionen<br />

wie beispielsweise PE-Siegelschicht oder Peel-Siegelung verfügbar.<br />

Coffeeguard re ermöglicht eine einfache Handhabung und läuft sehr<br />

gut auf existierenden Schlauchbeutelanlagen. Für den perfekten<br />

Auftritt am POS werden zur Veredelung unterschiedliche Finishings<br />

und Haptik-Lacke angeboten, von Matt und Glanz bis hin zu Papertouch,<br />

Softtouch oder Sandtouch. Das Bedrucken ist mit bis zu zehn<br />

Farben möglich.<br />

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Suchwort: <strong>dei</strong>1019schurflexibles<br />

32 <strong>dei</strong> 10-2019


<strong>dei</strong><br />

PROZESSMESS- UND PROZESSANALYSENGERÄTE<br />

Coriolis-Durchflussmessgerät <strong>für</strong> <strong>die</strong> präzise Messung kleinster Durchflüsse<br />

Kompakt, robust und<br />

vielseitig einsetzbar<br />

In vielen Anwendungen der Prozessindustrie müssen kleinste Stoffmengen hochgenau<br />

gemessen und hinzudosiert werden <strong>–</strong> sei es in Rohrleitungen oder in chemische<br />

Reaktoren. Geschmacksstoffe <strong>für</strong> Nahrungsmittel und Wirkstoffe <strong>für</strong> Medikamente<br />

sind nur einige Beispiele da<strong>für</strong>. Der Coriolis-Durchflussmesser Promass A erfasst<br />

solche Substanzen Tropfen <strong>für</strong> Tropfen mit einer hohen Präzision.<br />

Das Coriolis-Durchflussmessgerät Promass<br />

A gewährleistet höchste Robustheit<br />

und exakte Messwerte mit einer hohen Wiederholbarkeit<br />

auch bei stark schwankenden<br />

Prozess- und Umgebungsbedingungen. Da<strong>für</strong><br />

sorgt ein innovatives Sensorkonzept. Das<br />

Gerät eignet sich aufgrund seiner Kompaktheit<br />

auch <strong>für</strong> den platzsparenden Einbau in<br />

modulare Prozessanlagen und Skids.<br />

Das Sensorsystem von Promass A ist auf einer<br />

Grundplatte montiert, <strong>die</strong> als „Stoßdämpfer“<br />

fungiert und so <strong>die</strong> Coriolis-Messung<br />

gegenüber Störungen von außen, zum<br />

Beispiel Rohrleitungsvibrationen, wirkungsvoll<br />

abschirmt. Dazu trägt auch <strong>die</strong> <strong>–</strong> gegenüber<br />

traditionellen Coriolis-Durchflussmessgeräten<br />

<strong>–</strong> deutlich höhere Schwingungsfrequenz<br />

des Messrohres bei sowie<br />

dessen vollständig ausbalanciertes Schwingungsverhalten.<br />

Bei der spezifizierten Messabweichung<br />

von maximal ±0,1 % sind damit<br />

hochpräzise Messungen bis 8 g/min<br />

möglich oder <strong>–</strong> falls <strong>die</strong> Messabweichung<br />

±1 % betragen darf <strong>–</strong> sogar eine Menge von<br />

weniger als 1 g/min.<br />

Bild: Endress+Hauser<br />

Das Coriolis-Durchflussmesssystem<br />

Promass A ist in unterschiedlichen<br />

Geräte -<br />

varianten <strong>für</strong> zahlreiche Anwendungen<br />

in der Prozessindustrie<br />

verfügbar<br />

Ideal <strong>für</strong> sterile Anwendungen<br />

Dank der vielen Geräteoptionen bezüglich<br />

Nennweite, Werkstoff, Prozessanschluss, Zulassung,<br />

Messumformertyp oder Schutzart<br />

lässt sich der Promass A in zahlreichen Applikationen<br />

einsetzen. Da<strong>für</strong> stehen unterschiedliche<br />

Prozessanschlüsse zur Verfügung.<br />

Promass A ist bei Prozesstemperaturen<br />

zwischen -50 und +205 °C einsetzbar.<br />

Die mediumsberührenden Teile sind aus<br />

rostfreiem Stahl bzw. Alloy C22 gefertigt<br />

und entsprechenden Anforderungen von<br />

NACE MR0175/MR0103. Das gesamte Promass-A-Messsystem<br />

weist deshalb eine hohe<br />

Korrosionsbeständigkeit auf.<br />

Ein bevorzugter Einsatzbereich <strong>für</strong> Promass<br />

A sind hygienische oder sterile Anwendungen<br />

in der Lebensmittel- und Life-Sciences-<br />

Industrie. Dazu können Anwender unterschiedlichste<br />

Geräteoptionen wie beispielsweise<br />

Schutzart IP69 oder polierte Oberflächen<br />

auswählen. Die mediumsberührenden<br />

Teile sind aus rostfreiem Stahl 1.4435<br />

(316L) in Pharmaqualität gefertigt.<br />

Verschiedenste Zertifikate und Zulassungen<br />

stellen sicher, dass Promass A <strong>die</strong> industriespezifischen<br />

Anforderungen vollständig erfüllt<br />

wie beispielsweise Lebensmitteltauglichkeit<br />

(3A, FDA, Food Contact Materials<br />

Regulation [EC] 1935/2004) bzw. Pharmatauglichkeit<br />

(FDA, USP Class VI, TSE/BSE-<br />

Eignungszertifikat). Das Einrohrsystem von<br />

Promass A ist zudem vollständig selbstentleerbar,<br />

sodass keine Produktrestmengen zurückgehalten<br />

werden. Ein Aspekt, der in der<br />

Lebensmittel- und Life-Sciences-Industrie<br />

besonders wichtig ist.<br />

Promass A ist mit unterschiedlichen Messumformern<br />

kombinierbar: als Zweileiter -<br />

gerät (Proline 200), als Vierleitergerät in<br />

Kompaktausführung (Proline 300) oder als<br />

Getrenntausführung (Proline 500) mit bis<br />

zu vier Ein- und Ausgängen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019endress<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 33


<strong>dei</strong><br />

PROZESSMESS- UND PROZESSANALYSENGERÄTE<br />

Bilder: Exner<br />

Der NIR-Rückstreusensor beim Einsatz in Rohrleitungen einer Molkerei<br />

Optische Trübungsmessung mit NIR-Rückstreusensor<br />

Trübungen fehlerfrei und<br />

wirtschaftlich bestimmen<br />

Mit dem NIR-Rückstreusensor Exspect 271 können Trübungen in Flüssigkeiten exakt<br />

und kostengünstig gemessen werden. Zum Einsatz kommt das Gerät unter anderem<br />

in der Milchverarbeitung, in Brauereien und in der Saftproduktion. Weitere Vorteile<br />

des Sensors: Er lässt sich einfach be<strong>die</strong>nen, kann farbneutrale Messungen durchführen<br />

und ist <strong>für</strong> CIP- und SIP-Prozesse geeignet.<br />

Speziell bei mittleren bis hohen Trübungswerten<br />

stellt <strong>die</strong> Trübungsmessung mittels<br />

Rückstreuprinzip ein zuverlässiges und zugleich<br />

wirtschaftliches Messverfahren dar.<br />

Um Farbeinflüsse des zu messenden Mediums<br />

auszuschließen, wird hierbei meist<br />

eine Lichtquelle mit einer Wellenlänge im<br />

nahinfraroten Bereich (NIR) eingesetzt.<br />

Bei der Rückstreulichtmessung wird <strong>die</strong><br />

vom Medium zurückgesandte Intensität des<br />

Lichts gemessen. Dabei liegen sowohl Sender<br />

(LED) als auch Empfänger (Detektor) in<br />

einer Ebene, sodass das Licht in einem Winkel<br />

von 180° reflektiert wird. Im Gegensatz<br />

hierzu werden geringe bis mittlere Trübungen<br />

mittels Durchlichtsensoren, <strong>die</strong> auf dem<br />

Prinzip der Absorptionsmessung beruhen,<br />

verwendet. Hierbei wird ein Lichtstrahl in<br />

einem Winkel von 180° durch das Medium<br />

hindurch geleitet und an der gegenüberliegenden<br />

Seite mittels eines Detektors der<br />

Lichtverlust bestimmt. Dabei gilt: Je höher<br />

<strong>die</strong> Absorption, desto geringer ist <strong>die</strong> Transmission<br />

des Mediums. Diese Messmethode<br />

stößt jedoch bei hohen Trübungswerten an<br />

ihre physikalischen Grenzen.<br />

Optische Systeme bieten Vorteile<br />

Früher wurden Trübungen und damit <strong>die</strong><br />

entsprechenden Umschaltpunkte z. B. bei<br />

der Phasentrennung mittels Schaugläsern,<br />

zeitgesteuerten Prozessen oder Leitfähigkeitsmessung<br />

bestimmt. Heute kommt verstärkt<br />

optische Messtechnik zum Einsatz.<br />

Vorrangige Ziele sind neben der Reduzierung<br />

von Reinigungsme<strong>die</strong>n vor allem <strong>die</strong><br />

Minimierung von Anlagenstillständen aufgrund<br />

von Reinigungsprozessen sowie <strong>die</strong><br />

Verringerung des Wasserverbrauchs und der<br />

Menge an anfallendem Abwasser.<br />

34 <strong>dei</strong> 10-2019


Durch ein Referenznormal, das auf <strong>die</strong><br />

Messoptik aufgesteckt wird, lässt sich der<br />

Rückstreusensor Exspect 271 im Feld überprüfen<br />

und justieren<br />

Der NIR-Rückstreusensor Exspect 271 ist mit einer langlebigen LED ausgestattet, <strong>die</strong><br />

Licht im nahinfraroten Bereich (NIR) mit einer Wellenlänge von 880 nm emittiert<br />

Durch <strong>die</strong> stetige Optimierung der Prozesse<br />

werden auch <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong> eingesetzten<br />

Messgeräte permanent höher. So<br />

steigen <strong>die</strong> Ansprüche an <strong>die</strong> Genauigkeit<br />

bei der Unterscheidung der Me<strong>die</strong>nzusammensetzungen<br />

sowie der Reproduzierbarkeit<br />

der Messwerte. Gleichzeitig gilt es, Störeinflüsse,<br />

wie sie etwa durch Luftbläschen<br />

im Medium, Ablagerungen an den Messfenstern<br />

des Sensors oder durch mechanischen<br />

Verschleiß entstehen, so gering wie<br />

möglich zu halten oder auszuschließen.<br />

Bei der Einbringung in <strong>die</strong> Rohrleitung sind<br />

verschiedene Prozesseinbindungen unabdingbar.<br />

Diese reichen von einer Clamp-Verbindung<br />

bis hin zu einer elastomerfreien<br />

Einbringung über eine metallisch dichtende<br />

Kontur. Neben der hygienischen Anbindung<br />

der Trübungsmesstechnik an den Prozess<br />

spielt auch <strong>die</strong> Reinigbarkeit der me<strong>die</strong>nberührten<br />

Komponenten eine große Rolle.<br />

Hierbei ist nicht nur auf <strong>die</strong> Vermeidung<br />

von Toträumen, sondern auch auf eine entsprechende<br />

Oberflächenbeschaffenheit zu<br />

achten. Die Möglichkeit zur Reinigung und<br />

Sterilisierung aller mit dem Medium in<br />

Kontakt tretenden Teile durch CIP- und SIP-<br />

Prozesse gilt als selbstverständlich. Doch<br />

nicht nur <strong>die</strong> Reinigung der me<strong>die</strong>nberührten<br />

Komponenten spielt im Bereich der Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie eine große<br />

Rolle. Je nach Anwendung ist ebenfalls<br />

eine Abreinigung von außen unerlässlich.<br />

Aus <strong>die</strong>sem Grund hat <strong>die</strong> eingesetzte Messtechnik<br />

ebenfalls einen entsprechenden IP-<br />

Schutz aufzuweisen.<br />

Kugellinse aus Saphir<br />

In Zusammenarbeit mit ihrem Vertriebsund<br />

Entwicklungspartner, der Seli GmbH,<br />

hat <strong>die</strong> Exner Process Equipment GmbH den<br />

Rückstreusensor Exspect 271 entwickelt, der<br />

<strong>die</strong> Nachteile bestehender Systeme effektiv<br />

ausschließt.<br />

Durch den Einsatz einer langlebigen LED,<br />

<strong>die</strong> Licht im nahinfraroten Bereich (NIR)<br />

mit einer Wellenlänge von 880 nm emittiert,<br />

wird eine farbneutrale Messung ermöglicht.<br />

Die patentierte Kugellinse der<br />

Messoptik vereint ebenfalls mehrere Vorteile.<br />

Bedingt durch <strong>die</strong> spezielle Linsenform<br />

wird direkt an der Grenzfläche zum Medium<br />

gemessen, wodurch speziell bei hohen<br />

Trübungswerten Fehlmessungen durch eine<br />

Kombination aus Absorption und Reflexion<br />

ausgeschlossen werden. Die Kugelform verhindert<br />

zudem starke Verwirbelungen an der<br />

Grenzfläche. Eine hohe Messgenauigkeit<br />

und Reproduzierbarkeit sind <strong>die</strong> Folgen.<br />

Auch können sich an der Kugellinse, im Gegensatz<br />

zu flachen Messfenstern, keine Luftbläschen<br />

sammeln und damit <strong>die</strong> Messung<br />

verfälschen. Die aus widerstandsfähigem Saphir<br />

hergestellte Linse ist unempfindlich gegenüber<br />

Abrasion und steht direkt im Messmedium,<br />

wodurch eine kontinuierliche Reinigung<br />

der Linse gewährleistet wird. Weitere<br />

Vorteile sind <strong>die</strong> einfache Vor-Ort-Be<strong>die</strong>nung<br />

mittels Touchdisplay, <strong>die</strong> Eignung <strong>für</strong><br />

CIP- und SIP-Prozesse sowie <strong>die</strong> Überprüfung<br />

und Justierung der Sensoren im Feld<br />

durch den Einsatz NIST-rückführbarer Referenznormale.<br />

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />

Im Gegensatz zur Absorptionsmessung, <strong>die</strong><br />

vor allem bei geringen bis mittleren Trübungen<br />

eingesetzt wird, ist <strong>die</strong> Messung<br />

nach dem Rückstreuprinzip <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ermittlung<br />

mittlerer bis hoher Trübungswerte prädestiniert.<br />

Letztere ist unter anderem in der<br />

Milchverarbeitung z. B. bei Rahm, Molke<br />

oder Joghurt sowie in Brauereien im Bereich<br />

der Hefezucht und -rückgewinnung<br />

anzutreffen. Weitere Anwendungsbeispiele<br />

sind <strong>die</strong> Herstellung von Mayonnaise, <strong>die</strong><br />

Verarbeitung von Saftkonzentraten und <strong>die</strong><br />

Konzentrationsbestimmung von hochtrübem<br />

Weintreber.<br />

Eingesetzt werden <strong>die</strong> Trübungssensoren in<br />

verschiedenen Prozessschritten. Hierzu zählen<br />

z. B. <strong>die</strong> Steuerung von Separatoren<br />

durch <strong>die</strong> Ermittlung der Trübung am Einoder<br />

Auslass, <strong>die</strong> Reinigungsüberwachung<br />

bei der Spülung von Tanks und Rohrleitungen,<br />

<strong>die</strong> Detektion von Filterdurchbrüchen,<br />

<strong>die</strong> Überwachung der Phasentrennung und<br />

<strong>die</strong> farbunabhängige Konzentrationsmessung.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019exner<br />

AUTOR:<br />

TIMO HANSELMANN<br />

Produktmanager,<br />

Exner Process Equipment<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 35


<strong>dei</strong><br />

ARMATUREN, ROHRE, DICHTUNGEN<br />

Sperrsystem <strong>für</strong> doppelt wirkende Gleitringdichtungen<br />

Dichtungsversorgung<br />

in Sterilprozessen<br />

Speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Versorgung von doppelt wirkenden Gleitringdichtungen in Steril -<br />

prozessen bietet Eagleburgmann das Thermosiphonsystem TS3. Es ist spezifisch<br />

<strong>für</strong> Produktionen mit hohen Anforderungen an <strong>die</strong> Reinigungs- und Sterilisations -<br />

fähigkeit in der Biochemie-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie ausgelegt.<br />

Das Thermosiphonsystem TS3 erfüllt alle<br />

Aufgaben eines Sperrsystems <strong>für</strong> den Betrieb<br />

von Doppelgleitringdichtungen. Es<br />

sorgt <strong>für</strong> den Druckaufbau im Sperrraum,<br />

<strong>die</strong> Zirkulation der Sperrflüssigkeit (zum<br />

Beispiel Dampfkondensat) und den Volumenausgleich<br />

entsprechend den Druckverhältnissen<br />

im System. Zudem kühlt es <strong>die</strong><br />

Dichtung und verhindert Trockenlauf. Steht<br />

in der Produktionsanlage kein Dampfkondensat<br />

zur Verfügung, kann das Thermo -<br />

siphonsystem selbst Kondensat erzeugen.<br />

Für <strong>die</strong> Auswahl der optimalen Ausführung<br />

sollte der komplette Prozess betrachtet werden.<br />

Ausschlaggebend sind das herzustellende<br />

Produkt, <strong>die</strong> Einbausituation, Reinigungszyklen<br />

sowie <strong>die</strong> tolerierte Menge und<br />

Größe der Keime und Mikroorganismen. Zu<br />

empfehlen ist deshalb eine frühzeitige und<br />

enge Abstimmung zwischen Anwender und<br />

Systemhersteller.<br />

Bild: Eagleburgmann<br />

Das Thermosiphonsystem TS3 ist speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Versorgung von doppeltwirkenden<br />

Gleitringdichtungen in Sterilprozessen konzipiert<br />

Hygienische Ausführung<br />

Behälter, Instrumente und Rohrverbindungen<br />

des Versorgungssystems sind sowohl <strong>für</strong><br />

Sterilization in Place (SIP) als auch <strong>für</strong><br />

Cleaning in Place (CIP) konzipiert. Anschlüsse<br />

<strong>für</strong> das Reinigungsmittel bzw. den<br />

Dampf sind standardmäßig verbaut. Falls erforderlich,<br />

lassen sich Sprühkugeln oder rotierende<br />

Sprühköpfe im Behälterinneren installieren.<br />

Aufwendig geschliffene und elektropolierte<br />

Oberflächen sowohl auf der Außen-<br />

als auch der Innenseite der Behälter ermöglichen<br />

eine effektive Reinigung und reduzieren<br />

das Bakterienwachstum.<br />

Prozess- und instrumentenbedingte Anschlüsse<br />

und Stutzen sind nach den Hygienic-Design-Prinzipien<br />

konzipiert. Für eine<br />

einfache und schnelle Reinigung befinden<br />

sie sich so nah am Prozess wie möglich.<br />

36 <strong>dei</strong> 10-2019


KURZ UND BÜNDIG:<br />

• vollständig sterilisierbar inklusive<br />

aller Komponenten und<br />

Rohrverbindungen (CIP- und<br />

SIP-Fähigkeit)<br />

• effektive Reinigung sowie<br />

Reduktion des Bakterienwachstums<br />

durch elektropolierte<br />

Oberflächen<br />

• Schnittstelle mit totraumfreier<br />

O-Ring-Abdichtung am Innendurchmesser<br />

DAS TS3 IM ÜBERBLICK<br />

Eine aufwendige Demontage vor der Reinigung<br />

entfällt. Der Behälter und alle Anbauteile<br />

sind selbstentleerend. Somit bleibt<br />

keine Restflüssigkeit im System zurück.<br />

• Kondensaterzeugung am Ende<br />

des Sterilisationsvorgangs<br />

• FDA-zugelassene Elastomere<br />

• Zirkulation in Anlehnung an<br />

API 682 / ISO 21 049:<br />

Plan 52, Plan 53A<br />

• Auslegung, Konstruktion,<br />

Herstellung nach weltweit<br />

gängigen Regelwerken<br />

Aufbau und Betriebsbedingungen<br />

Aufgrund des modularen Aufbaus lassen<br />

sich <strong>die</strong> Thermosiphonbehälter entsprechend<br />

den Anwenderanforderungen mit<br />

zahlreichen Systemanschlüssen und Anbauteilen<br />

kombinieren. Der Behälter wird oberhalb<br />

der Gleitringdichtung verbaut, damit<br />

der Thermosiphoneffekt einsetzen kann. Er<br />

enthält eine Kühlschlange, um <strong>die</strong> Sperrflüssigkeit<br />

zu kühlen, und seine teilbare Ausführung<br />

erleichtert <strong>die</strong> Reinigung.<br />

Die Schnittstelle zwischen den beiden Behälterteilen<br />

wird totraumfrei mit einem<br />

O-Ring am Innendurchmesser abgedichtet,<br />

mit ausreichend Expansionsraum des<br />

O-Rings bei Temperaturschwankungen im<br />

laufenden Betrieb.<br />

Die Standardbehälter haben ein Volumen<br />

von ca. 8,5 l und sind <strong>für</strong> einen Druck bis<br />

10 bar(g) bei maximal 150 °C zugelassen. Je<br />

nach Kundenanforderungen können weitere<br />

Auslegungen geliefert werden.<br />

Eagleburgmann ist nach den weltweit gängigsten<br />

Druckbehälter-Regelwerken zertifiziert.<br />

Je nach Kundenwunsch können Behälter<br />

nach PED (Pressure Equipment Directive,<br />

EU-Richtlinie), basierend auf der deutschen<br />

AD2000, nach der amerikanischen ASME<br />

VIII, Div. 1 mit oder ohne U-Stamp sowie<br />

nach dem europäischen Regelwerk<br />

EN13445 gefertigt werden.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019eagleburgmann<br />

AUTOR:<br />

PETER STÖGER<br />

Product Manager<br />

Supply Systems,<br />

Eagleburgmann<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 37


<strong>dei</strong><br />

ARMATUREN, ROHRE, DICHTUNGEN<br />

Bild: Roman Babakin <strong>–</strong> Adobe Stock<br />

Blick in <strong>die</strong> Käseproduktion. In Anlagen, <strong>die</strong> hier zum Einsatz kommen, übernehmen Linearbremsen von Mayr Antriebstechnik in<br />

korrosionsgeschützter Ausfertigung wichtige Sicherheitsfunktionen.<br />

Einsatz von Linearbremsen in Anlagen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herstellung von Milchprodukten<br />

Unfallfreie Käseproduktion<br />

Ein französischer Hersteller von Produktionslinien <strong>für</strong> Käse- und Milchprodukte verwendet<br />

in seinen Maschinen <strong>die</strong> Linearbremsen Roba-Linearstop von Mayr Antriebstechnik.<br />

Die korrosionsgeschützten Bremssysteme erfüllen <strong>die</strong> Einsatzbedingungen<br />

in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> problemlos und sorgen zum Beispiel in einer vertikalen<br />

Förderanlage da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> schweren Käselaibe nicht abstürzen.<br />

Das Unternehmen Chalon Mégard aus der<br />

französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes<br />

hat sich auf <strong>die</strong> Herstellung von Equipment<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Käseproduktion spezialisiert. Es<br />

bietet Lösungen <strong>für</strong> alle Prozessschritte von<br />

der Milchvorbereitung und Gerinnung über<br />

<strong>die</strong> Dicklegung, den Käsebruch, das Formen<br />

und Baden in Salzlake bis hin zum Gären<br />

und Reifen des Käses. Die Maschinen sind<br />

täglich Nässe und Reinigungsflüssigkeiten<br />

ausgesetzt. Daher verwendet das Unternehmen<br />

robuste Antriebstechnik, <strong>die</strong> den Einsatzbedingungen<br />

standhält. In einer Förderanlage<br />

bei einem Endkunden kommen beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Linearbremsen der Baureihe<br />

Roba-Linearstop der Chr. Mayr GmbH & Co.<br />

KG in korrosionsgeschützter Ausführung<br />

aus rostfreiem Edelstahl zum Einsatz. In der<br />

Anlage werden 20 kg schwere Käselaibe mit<br />

einer Geschwindigkeit von 2 m/s über einen<br />

8 m hohen Aufzug in den Reifekeller<br />

transportiert. Zwei Linearbremsen in pneumatischer<br />

Ausführung mit einer Haltekraft<br />

von jeweils 50 000 N sichern den Aufzug.<br />

Sie halten <strong>die</strong> Last nicht nur, sondern bringen<br />

sie im Notfall, wenn beispielsweise der<br />

Antriebsriemen reißt, innerhalb von Sekundenbruchteilen<br />

zum Stillstand. Die redundante<br />

Ausführung sorgt dabei <strong>für</strong> <strong>die</strong> nötige<br />

Sicherheit.<br />

Funktion nach Fail-Safe-Prinzip<br />

Zur Absicherung von schwerkraftbelasteten<br />

Achsen wie im Beispiel der vertikalen Förderanlage<br />

eignen sich unter anderem Linearbremsen<br />

wie <strong>die</strong> Roba-Linearstop, da sie<br />

unabhängig vom Antriebsstrang auf separate<br />

Bremsstangen wirken. Dadurch befinden<br />

sich keine Zahnriemen, Kupplungen oder<br />

Spindelmuttern im Sicherheitsstrang der<br />

Bremse. Wie alle Sicherheitsbremsen von<br />

Mayr Antriebstechnik arbeiten auch <strong>die</strong> Linearbremsen<br />

nach dem Fail-Safe-Prinzip.<br />

Das heißt, sie sind im energielosen Zustand<br />

geschlossen. Die Bremskraft wird durch<br />

Druckfedern erzeugt. Die Roba-Linearstop<br />

38 <strong>dei</strong> 10-2019


Bild: Mayr Antriebstechnik<br />

Bild: Mayr Antriebstechnik<br />

Eigener Fallprüfstand: Bei der Qualitätskontrolle der Linearbremsen<br />

prüft Mayr <strong>die</strong> Bremskraft, den dynamischen<br />

Bremsverlauf, Schaltzeiten und <strong>die</strong> Positioniergenauigkeit<br />

Die pneumatische Klemmeinheit Roba-Linearstop ist TÜVzertifiziert.<br />

Zusätzlich wurden in einem Test 100 dynamische<br />

Bremsungen durchgeführt.<br />

arbeitet ohne selbst verstärkende Keilwirkung<br />

und wirkt damit in beide Bewegungsrichtungen.<br />

Durch <strong>die</strong> Krafterzeugung ohne<br />

Festfahren und <strong>die</strong> sehr kurze Reaktionszeit<br />

sackt <strong>die</strong> Achse beim Schließen nicht ab.<br />

Andere lineare Bremssysteme, <strong>die</strong> mit selbst<br />

verstärkender Keilwirkung arbeiten, erzeugen<br />

dadurch zwar eine hohe Bremskraft. Allerdings<br />

funktioniert <strong>die</strong> Keilwirkung nur in<br />

einer Richtung und um sie zu erzeugen<br />

muss <strong>die</strong> Bremse beim Schließen nachsetzen.<br />

Wird <strong>die</strong> Keilwirkung der Bremse nicht<br />

begrenzt, steigt <strong>die</strong> Bremskraft ins Unendliche.<br />

Diesen Stoß muss <strong>die</strong> Maschinenkonstruktion<br />

abfangen. Darüber hinaus muss<br />

<strong>die</strong> Klemmung zum Lüften der Bremse häufig<br />

freigefahren werden. Dies ist bei der Roba-Linearstop<br />

dagegen nicht erforderlich.<br />

Neben den pneumatischen Versionen bietet<br />

Mayr Antriebstechnik <strong>die</strong> Linearbremsen<br />

auch in hydraulischer und elektromagnetischer<br />

Ausführung an. Somit kann je nach<br />

Anwendungsfall das passende Funktionsprinzip<br />

ausgewählt werden. Als kompakte<br />

Bremseinheit kann sie einfach, schnell und<br />

ohne aufwendige Einstellarbeiten auch in<br />

bereits bestehende Maschinen- und Anlagenkonstruktionen<br />

integriert werden.<br />

Kurze Schaltzeiten<br />

Für <strong>die</strong> Sicherheit von Mensch und Maschine<br />

sind gerade bei vertikalen Achsen kurze<br />

Anhaltewege wichtig. Entscheidend <strong>für</strong> den<br />

Bremsweg sind dabei <strong>die</strong> Schaltzeiten der<br />

Bremse. Denn in der Zeit des freien Falls, also<br />

bis <strong>die</strong> Bremse schließt und <strong>die</strong> Verzögerung<br />

einsetzt, beschleunigt sich <strong>die</strong> Masse<br />

zusätzlich. Die Linearbremsen von Mayr<br />

Antriebstechnik haben kurze, verifizierte<br />

Schaltzeiten, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> gesamte Lebensdauer<br />

der Bremse eingehalten werden. Um<br />

in der jeweiligen Applikation größtmögliche<br />

Sicherheit zu erreichen und <strong>die</strong> projektierten<br />

Schaltzeiten über <strong>die</strong> gesamte Lebensdauer<br />

zu gewährleisten, sind sie zudem mit<br />

einer zuverlässigen Schaltzustandskontrolle<br />

ausgestattet.<br />

Alle Prüfkriterien erfüllt<br />

Die pneumatische Version der Linearbremse<br />

ist als vollwertige dynamische Bremseinrichtung<br />

durch den TÜV SÜD geprüft und<br />

bestätigt. Sie erfüllt den Prüfgrundsatz <strong>für</strong><br />

Notfallbremsungen mit Haltefunktion <strong>für</strong> lineare<br />

Bewegungen (GS-MF-28) des Berufsgenossenschaftlichen<br />

Instituts <strong>für</strong> Arbeitsschutz<br />

(BIA). Dieser Prüfgrundsatz definiert<br />

1 Mio. Schaltungen, sowohl ohne als auch<br />

mit Lastübernahme, sowie weitere 100<br />

dynamische Bremsungen. Auch <strong>die</strong> pneumatischen<br />

Klemmeinheiten sind zertifiziert.<br />

Zusätzlich zu den erforderlichen Prüfkriterien<br />

<strong>für</strong> Haltebremsen hat Mayr Antriebstechnik<br />

im Rahmen der Zertifizierung<br />

durch den TÜV SÜD mit einer pneumatischen<br />

Klemmeinheit 100 dynamische Bremsungen<br />

durchgeführt. Dieser Test, der normalerweise<br />

kein Bestandteil der TÜV-Prüfung<br />

<strong>für</strong> Haltebremsen ist, war dem Unternehmen<br />

wichtig, weil in der Praxis dynamische<br />

Bremsungen immer wieder auftreten.<br />

Auch <strong>die</strong> pneumatische Klemmeinheit wurde<br />

also unter realistischen Bedingungen getestet<br />

und erfüllt alle Anforderungen problemlos.<br />

Jede einzelne Sicherheitsbremse, <strong>die</strong> das<br />

Werk von Mayr Antriebstechnik verlässt,<br />

muss nach der Komplettmontage und Einstellung<br />

eine 100%ige Prüfung bestehen.<br />

Alle ermittelten Messwerte werden zusammen<br />

mit der Seriennummer der Bremse in<br />

der elektronischen Datenbank archiviert.<br />

Das gewährleistet eine vollständige Rückverfolgbarkeit.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019mayr<br />

AUTOR:<br />

BERND KEES<br />

Produktmanager,<br />

Mayr Antriebstechnik<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 39


<strong>dei</strong><br />

REINIGUNG, HYGIENE, DESINFEKTION<br />

Worauf bei der Reinigung und Desinfektion von Produktionsanlagen zu achten ist<br />

Hygiene ist Pflicht<br />

Die Sicherstellung der Anlagenhygiene gehört zu einer der wichtigsten Aufgaben<br />

in der lebensmittelverarbeitenden Industrie. Als spezialisierter Dienstleister ist <strong>die</strong><br />

Niederberger Gruppe zuverlässiger Partner <strong>für</strong> <strong>die</strong> tägliche, gesetzeskonforme<br />

Reinigung und Desinfektion von Produktionsanlagen.<br />

Um <strong>die</strong> richtigen Präventions- und Reinigungsmaßnahmen<br />

ergreifen zu können, müssen<br />

mögliche Keimherde in den Verarbeitungsprozessen<br />

zunächst lokalisiert werden. Es<br />

gilt von vornherein zu vermeiden, dass sich<br />

Bakterien und Erreger im Betriebsumfeld vermehren<br />

und sich sogar Biofilme bilden können.<br />

Die Reinigung und Desinfektion der Produktionsanlagen<br />

ist damit unerlässlich. Deshalb<br />

sollte schon bei der Anschaffung von <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Produk tion benötigtem Gerät auf <strong>die</strong> Hygieneanforderungen<br />

geachtet werden: Die<br />

meisten Anlagen werden mittlerweile nicht<br />

mehr nur nach ihrer Funktion, sondern auch<br />

nach ihrer Reinigungsfähigkeit konstruiert.<br />

Die Mitarbeiter der Niederberger Gruppe haben Erfahrung in der gesetzeskonformen<br />

Anlagenhygiene. Die Schaumreinigung wird z. B. an Transportbändern eingesetzt.<br />

Bilder: Niederberger<br />

Einfluss baulicher Gegebenheiten<br />

Maschinen, Geräte und Leitungen müssen<br />

nach Ende eines Produktionsprozesses in einen<br />

keimfreien und gebrauchsfähigen Zustand<br />

versetzt werden. Häufigkeit und Intensität<br />

der Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen<br />

hängen dabei von zwei Faktoren<br />

ab: vom Grad der Verschmutzung und<br />

der Empfindlichkeit der verarbeiteten Lebensmittel<br />

gegenüber mikrobiologischen<br />

und chemischen Veränderungen. Reinigungsmittel<br />

müssen alle Flächen gut erreichen<br />

können, um Schmutz und Mikroorganismen<br />

zu beseitigen. Indem beispielsweise<br />

<strong>die</strong> Fließrichtung von Reinigungsflüssigkeiten<br />

immer wieder verändert wird und auch<br />

Blindleitungen gespült werden, verhindern<br />

professionelle Reinigungsunternehmen wie<br />

<strong>die</strong> Niederberger Gruppe, dass sich Mikroorganismen<br />

in Toträumen oder im Strömungsschatten<br />

absetzen. Damit haben <strong>die</strong><br />

baulichen Gegebenheiten der Produktionsanlagen<br />

erheblichen Einfluss auf <strong>die</strong> Hygienemaßnahmen:<br />

Je glatter <strong>die</strong> Oberflächen,<br />

desto schlechter können Mikroorganismen<br />

und Schmutz haften bleiben. Das bedeutet<br />

im Umkehrschluss, dass raue Kunststoffoberflächen,<br />

Lochfraß oder Risse <strong>die</strong> Hygiene<br />

deutlich erschweren. Eine Schwachstelle<br />

sind spröde Dichtungen, weshalb <strong>die</strong>se regelmäßig<br />

kontrolliert und gegebenenfalls<br />

erneuert werden müssen. Damit haben <strong>die</strong><br />

bei Produktionsanlagen verwendeten Materialien<br />

Einfluss auf <strong>die</strong> Reinigungsfähigkeit.<br />

Schmutz haftet auf Metallen und Glas deutlich<br />

weniger stark als auf Kunststoffen, <strong>die</strong><br />

wiederum eine verminderte Fähigkeit der<br />

Wasserbenetzbarkeit haben und damit auch<br />

Reinigungsflüssigkeiten schlechter aufnehmen<br />

können.<br />

Gesetzgeber im Blick<br />

Um <strong>die</strong> gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten,<br />

ist <strong>die</strong> fachliche Qualifikation der<br />

Reinigungskräfte und Mitarbeiter, <strong>die</strong> mit<br />

dem Produkt arbeiten, entscheidend. Der<br />

Gesetzgeber fordert im Umgang mit Lebensmitteln<br />

höchste Sorgfalt zum Schutz<br />

der Verbraucher vor Gesundheitsgefahren<br />

sowie zur Wahrung von Qualitätsstandards.<br />

Das deutsche Recht und europäische Richtlinien<br />

geben eine Vielzahl verbindlicher<br />

Normen vor. Selbst <strong>die</strong> Reinigungsprozesse<br />

unterliegen gesetzlichen Vorgaben. So muss<br />

das da<strong>für</strong> verwendete Wasser den Bestimmungen<br />

des Bundesseuchengesetzes sowie<br />

der Trinkwasserverordnung Rechnung tragen,<br />

während bei der Wahl der Reinigungsmittel<br />

das Chemikaliengesetz und das<br />

Wasch- und Reinigungsmittelgesetz zu beachten<br />

sind. Genaue Vorstellungen hat der<br />

Gesetzgeber auch von der Reinigung der<br />

Betriebseinrichtungen sowie Verarbeitungsanlagen,<br />

<strong>die</strong> er in der Hygieneverordnung<br />

regelt.<br />

40 <strong>dei</strong> 10-2019


Um Rekontaminationen zu vermeiden, sollte <strong>die</strong> Richtung während des Reinigungs -<br />

prozesses nicht geändert werden<br />

Als Reinigungs<strong>die</strong>nstleister ist <strong>die</strong> Nieder -<br />

berger Gruppe in der Beachtung <strong>die</strong>ser Vorschriften<br />

und der Gewährleistung hoher<br />

Hygienekriterien erfahren. Die Mitarbeiter<br />

bringen speziell auf <strong>die</strong> jeweiligen Anforderungen<br />

zugeschnittene Reinigungsmethoden<br />

zum Einsatz.<br />

Maßnahmen in der Praxis<br />

Bei der Reinigung ist der erste Schritt <strong>die</strong><br />

grobe Vorreinigung. Mit Wasser, das mit einem<br />

Druck von 20 bis 25 bar auf Anlagen<br />

und Böden gepresst wird, werden grobe<br />

Rückstände entfernt und <strong>die</strong> Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> einen anschließenden Einsatz des<br />

Reinigungsschaums geschaffen. Anlagen,<br />

Böden und Wände werden dabei mit Reinigungsmitteln<br />

von unten nach oben komplett<br />

eingeschäumt. Für den Reinigungserfolg<br />

ist es maßgeblich, dass <strong>die</strong> Oberflächen<br />

samt Poren und Spalten lückenlos benetzt<br />

werden. Ist <strong>die</strong> erforderliche Einwirkzeit des<br />

Reinigungsmittels abgelaufen, wird in umgekehrter<br />

Richtung, also von oben nach unten,<br />

damit begonnen, <strong>die</strong> Flächen zu reinigen.<br />

Variiert <strong>die</strong> Reinigungsrichtung während<br />

des Prozesses, besteht <strong>die</strong> Gefahr einer<br />

Rekontamination. Die Schaumreinigung<br />

kommt vor allem an Transportbändern,<br />

Frostern und im Zerlegebereich zum Einsatz.<br />

Die zerplatzenden Schaumbläschen, <strong>die</strong><br />

je nach eingesetztem Mittel eine unterschiedliche<br />

Struktur haben können, sorgen<br />

<strong>für</strong> einen kontinuierlichen Nachschub an<br />

Reinigungsflüssigkeit. Die Dauer, mit der<br />

<strong>die</strong> Schaumbläschen zerplatzen, legen <strong>die</strong><br />

Reinigungskräfte durch Beeinflussung der<br />

Schaumzusammensetzung selbst fest: Für<br />

<strong>die</strong> Entfernung frischer Rückstände ist eine<br />

Spanne von 5 bis 10 min erforderlich, um<br />

den gewünschten Reinigungseffekt zu erzielen.<br />

Für hartnäckige Rückstände sind Kontaktzeiten<br />

von bis zu 60 min möglich. Außerdem<br />

können Schäume mit mechanischer<br />

Scherwirkung erzeugt werden.<br />

Insbesondere in Schlachthöfen unverzichtbar<br />

ist <strong>die</strong> wasserfreie Trockeneisreinigung.<br />

CO 2 -Pellets in Gestalt von Trockeneis werden<br />

mit hoher Geschwindigkeit auf <strong>die</strong> zu<br />

reinigenden Flächen geschossen. Dies bewirkt<br />

einen sofortigen Kryoschock. Infolgedessen<br />

dehnen sich Rückstände und das<br />

Oberflächenmaterial unterschiedlich schnell<br />

aus, wodurch der Schmutz spröde wird. Der<br />

Aufprall der Pellets tut sein Übriges: Der mit<br />

<strong>die</strong>sem einhergehende Druckluftstrom entfernt<br />

<strong>die</strong> spröde gewordenen Rückstände<br />

mühelos.<br />

Bei der anschließenden Desinfektion werden<br />

<strong>die</strong> Anlagen mit Desinfektionslösungen<br />

eingesprüht, <strong>die</strong> nach Ablauf der Einwirkzeit<br />

mit klarem Wasser abgespült werden.<br />

Auch hier ist es wichtig, dass keine Reste<br />

der Desinfektionsmittel zurückbleiben. Besondere<br />

Vorsicht gilt im Umfeld niedriger<br />

Temperaturen, <strong>die</strong> in der Regel bei der Verarbeitung<br />

tierischer Produkte vorherrschen:<br />

Diese können <strong>die</strong> Einwirkzeit des Desinfektionsmittels<br />

verlängern oder sogar dessen<br />

Wirkung verschlechtern.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019niederberger<br />

AUTOREN:<br />

PETER, HOLLMANN<br />

Betriebsleiter und Gebäudereinigungsmeister,<br />

Niederberger Berlin<br />

CANDY, BORGWALD<br />

Staatlich geprüfte Desinfektorin,<br />

Niederberger Berlin<br />

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www.lechler.de<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 41


<strong>dei</strong><br />

REINIGUNG, HYGIENE, DESINFEKTION<br />

Bilder: Kärcher<br />

Vollautomatische Absauganlagen decken den kompletten Ablauf vom Anfallen der Staubpartikel bis zu ihrer Entsorgung ab<br />

Mehr Sicherheit durch Anlagenüberwachung in Echtzeit<br />

Absauganlagen 2.0 nutzen<br />

Smart Data<br />

Absauganlagen sind einerseits eine Investition in <strong>die</strong> Lebensmittelsicherheit und damit<br />

in den Verbraucherschutz. Andererseits übernehmen <strong>die</strong>se Anlagen wichtige<br />

Aufgaben in puncto Arbeitsschutz und Produktionssicherheit. Nutzt man beim<br />

Betrieb der Anlagen Smart Data, erhöht das <strong>die</strong> Verfügbarkeit und schafft ein<br />

zusätzliches Plus an Sicherheit.<br />

Dass stationäre Absauganlagen, wie sie<br />

beispielsweise von der Ringler GmbH angeboten<br />

werden, feinste Stäube aus dem Fertigungsprozess<br />

heraushalten und so Produktqualität<br />

und Prozesssicherheit steigern, ist<br />

bekannt. Vollautomatische Lösungen decken<br />

den kompletten Ablauf vom Anfallen der<br />

Staubpartikel bis zur Entsorgung ab. Es<br />

kommt lediglich darauf an, alle Parameter<br />

auf <strong>die</strong> jeweiligen Anforderungen abzustimmen.<br />

Im Kommen sind nun Datenmanagementsysteme,<br />

<strong>die</strong> Kennzahlen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anlagen<br />

liefern, eine Fernwartung ermöglichen<br />

und bei Störfällen sowohl Anlagenbetreiber<br />

als auch Hersteller sofort informieren, um<br />

Produktionsausfälle zu vermeiden <strong>–</strong> in der<br />

Verarbeitung von Lebensmitteln ein relevantes<br />

Thema.<br />

Mehr wissen heißt besser steuern<br />

Smart Data sind eines der maßgeblichen Elemente<br />

modernen Prozessmanagements. An<br />

immer mehr Stellen eröffnet <strong>die</strong> intelligente<br />

Auswertung erhobener Daten neue Möglichkeiten,<br />

um bedarfsorientiert zu handeln.<br />

Stichworte sind zum Beispiel Wartung on<br />

Demand, wobei der tatsächliche Lebenszyklus<br />

eines Bauteils über seinen Austausch<br />

entscheidet und nicht ein vorgegebener<br />

Zeitraum, oder <strong>die</strong> Reinigung von Objekten<br />

entlang der tatsächlich entstandenen Verschmutzungen.<br />

Im Bereich voll automatisierter Absauganlagen<br />

geht es vor allem darum, dass sie reibungslos<br />

arbeiten und lückenlos verfügbar<br />

sind. Über Datenmanagementsysteme lässt<br />

sich in Echtzeit lückenlos überwachen, ob<br />

<strong>die</strong> Sauganlage ordnungsgemäß läuft und<br />

wo gegebenenfalls Parameter verändert werden<br />

müssen, um eine bessere Leistung zu<br />

erzielen. Kontinuierlich werden Maschinenzustand,<br />

Betriebsaufzeichnung, Turbinentemperatur,<br />

Filterzustand und bei mobilen<br />

Saugeinheiten der jeweilige Standort erfasst.<br />

Als Frühwarnsystem genutzt, lässt sich erkennen,<br />

ob bestimmte Bauteile gewartet<br />

oder ausgetauscht werden müssen, um Störfälle<br />

sowie Folgeschäden zu vermeiden.<br />

Sollte es dennoch zu einer Störung kommen,<br />

haben Betreiber zudem <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

<strong>die</strong>se über eine App direkt auf<br />

Smartphone oder PC angezeigt zu bekommen.<br />

Nach Freigabe kann der Anlagenhersteller<br />

sofort eingreifen und <strong>die</strong> Störung beheben.<br />

Maschinenstillstände werden somit<br />

42 <strong>dei</strong> 10-2019


vermieden bzw. so kurz wie möglich gehalten.<br />

Ausfallzeiten haben sich auf <strong>die</strong>se Weise<br />

um bis zu 60 % reduzieren lassen.<br />

Auch finanzielle Belastungen durch Maschinenschäden<br />

werden durch <strong>die</strong> kontinuierliche<br />

Überwachung reduziert. So schaltet sich<br />

<strong>die</strong> Anlage beispielsweise automatisch ab,<br />

wenn der Grenzwert <strong>für</strong> <strong>die</strong> Motortemperatur<br />

überschritten wird. Die Reparatur kann<br />

daher erfolgen, bevor ein gravierender Motorschaden<br />

auftritt.<br />

Die in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> anfallenden<br />

Stäube können gesundheitsschädlich sein,<br />

das Risiko von Bränden oder Staubexplosionen<br />

erhöhen und Produktionsanlagen verschmutzen<br />

und ggf. schädigen. Bei der Auslegung<br />

der Absaugtechnik sind drei wesentliche<br />

Aspekte zu beachten.<br />

Jede Branche hat spezifische Anforderungen an Absauganlagen. In der<br />

<strong>Lebensmittelindustrie</strong> stehen beispielsweise Hygieneanforderungen im<br />

Vordergrund.<br />

Staubklasse berücksichtigen<br />

Mit Blick auf <strong>die</strong> Filterleistung muss <strong>die</strong> jeweilige<br />

Staubklasse berücksichtigt werden.<br />

Die Spanne reicht von L <strong>für</strong> unbedenkliche<br />

Stäube über M <strong>für</strong> allgemein gesundheitsgefährdende<br />

Stäube bis hin zur Staubklasse H.<br />

Darunter fallen Partikel, <strong>die</strong> in der Lunge<br />

nicht abgebaut werden und häufig krebs -<br />

erregend sein können. Je nach Staubklasse,<br />

gelten besondere Anforderungen an Filter,<br />

Entleerung und Entsorgung.<br />

Atex-Leitlinien beachten<br />

Was <strong>die</strong> Bauart des Saugers betrifft, stehen<br />

<strong>die</strong> europaweit gültigen Atex-Leitlinien im<br />

Fokus. Oftmals handelt es sich im Bereich<br />

Entstaubung um Zone 22. Das bedeutet,<br />

dass im Normalbetrieb eine explosionsfähige<br />

Atmosphäre <strong>–</strong> also eine Wolke aus brennbarem<br />

Staub <strong>–</strong> nur selten oder kurzzeitig<br />

auftritt. Für <strong>die</strong> eingesetzten Anlagen gelten<br />

entsprechende Vorgaben. Besondere Schutzmaßnahmen<br />

gemäß Zone 21 oder 20 können<br />

erforderlich sein, wenn <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit<br />

<strong>für</strong> eine explosionsgefährliche Atmosphäre<br />

im Normalbetrieb hoch ist.<br />

Parameter aufeinander abstimmen<br />

Letztlich müssen alle relevanten Parameter<br />

aufeinander abgestimmt werden. Die Saugleistung<br />

muss zur Beschaffenheit des Saugguts<br />

passen, zur Menge an Material pro<br />

Zeiteinheit sowie zur Länge der Saugleitung.<br />

Das Volumen des Auffangbehälters variiert<br />

mit dem spezifischen Gewicht der Stäube.<br />

Hygiene im Fokus<br />

In der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> stehen Hygieneanforderungen<br />

im Vordergrund. Das bedeutet,<br />

dass <strong>die</strong> Absauganlagen <strong>–</strong> in der Regel<br />

aus Edelstahl gefertigt <strong>–</strong> leicht zu reinigen<br />

und ggf. zu desinfizieren sein, also eine<br />

glatte Oberfläche aufweisen müssen. So stellen<br />

sie selbst kein Hygienerisiko dar und<br />

sorgen gleichzeitig da<strong>für</strong>, dass es im Produktionsumfeld<br />

keinerlei störende Partikel<br />

gibt.<br />

Liegen Feinstäube vor, wie in der Produktion<br />

von Mehl oder Milchpulver oder auch in<br />

Großbäckereien, ist das Thema Explosionsschutz<br />

relevant. Eine wirksame Entstaubung<br />

stellt sicher, dass <strong>für</strong> Mensch und Maschinen<br />

keine Gefahr durch Mehlstaubexplosion<br />

besteht.<br />

Ein durchgängiges Absaugkonzept in der<br />

Fertigung ist vor allem dann wichtig, wenn<br />

beispielsweise innerbetrieblich noch unverpackte<br />

Lebensmittel transportiert werden.<br />

Geraten kleinste Verunreinigungen in <strong>die</strong><br />

Lebensmittel, sind <strong>die</strong> folgenden Rückrufaktionen<br />

und Imageschäden ein hoher Risikound<br />

Kostenfaktor. Die Investition in eine Absauganlage<br />

ist somit eine Investition in das<br />

Vertrauen der Verbraucher und den eigenen<br />

In der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> können Prozesssicherheit und Produkt -<br />

qualität mithilfe von Absauganlagen konstant auf hohem Niveau gehalten<br />

werden<br />

Unternehmenserfolg. Wird zusätzlich ein<br />

Datenmanagementsystem zur Prozessüberwachung<br />

eingesetzt, ist das ein Plus an Sicherheit:<br />

Die Motortemperatur wird lückenlos<br />

überwacht und erlaubt Rückschlüsse darauf,<br />

ob <strong>die</strong> Saugleitungen frei oder verstopft<br />

sind. So lässt sich im Bedarfsfall<br />

schnell handeln und vermeiden, dass <strong>die</strong><br />

Absauganlage zu wenig Luft durchsetzt und<br />

es zu Problemen im Produktionsablauf<br />

kommt.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019ringler<br />

AUTOR:<br />

ALEXANDER HIEBER<br />

Leiter Vertrieb International,<br />

Ringler<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 43


<strong>dei</strong><br />

PRODUKTE<br />

Kompakter Füllstandmessumformer<br />

Waschsystem hygienisiert Äpfel<br />

Bild: Siemens<br />

Der Ultraschall-Füllstandmessumformer<br />

Sitrans Probe LU240<br />

mit Hart-Kommunikation von<br />

Siemens misst zuverlässig Füllstand,<br />

Volumen und Durchfluss.<br />

Durch <strong>die</strong> bewährte Echoverarbeitung<br />

Sonic Intelligence, <strong>die</strong><br />

zwischen Stör- und Nutzecho<br />

unterscheiden kann, liefert das<br />

robuste Gerät zuverlässige Messwerte<br />

und reagiert schnell auf<br />

Veränderungen bei der Messung<br />

des Materialfüllstandes. Darüber<br />

hinaus besitzt das Gerät eine<br />

verbesserte Nahbereichsausblendung,<br />

<strong>die</strong> noch zuverlässigere<br />

Messungen auch bei sehr<br />

hohem Füllstand ermöglicht.<br />

Die Programmierung des Geräts<br />

erfolgt wahlweise über vier Tasten<br />

am Gerät oder über Fernzugriff<br />

mit dem Simatic Process<br />

Device Manager (PDM). Durch<br />

den transparenten Gerätedeckel<br />

sind <strong>die</strong> Messwerte direkt einsehbar,<br />

ohne dass der Deckel<br />

entfernt werden muss.<br />

Neben der Erfassung der Prozessparameter<br />

wie Füllstand,<br />

Volumen und Durchfluss bietet<br />

der Sitrans LU240 nun auch <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, <strong>die</strong> Prozesstemperatur<br />

anzuzeigen. Bei Anwendungen,<br />

bei denen es zu<br />

Schmutzablagerungen kommen<br />

kann, sorgt <strong>die</strong> Active<br />

Face-Technologie da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong><br />

Sendefläche sauber bleibt und<br />

keine zusätzlichen Wartungsarbeiten<br />

anfallen. Das Messgerät<br />

besitzt <strong>die</strong> Schutzart IP 68.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019siemens<br />

Bild: Kronen<br />

Das Waschsystem Deconwa hygienisiert Äpfel <strong>für</strong> frische<br />

Obstsalate, reduziert <strong>die</strong> Verderbsrate und erhöht so <strong>die</strong><br />

Haltbarkeit und Konsumentensicherheit <strong>–</strong> und <strong>die</strong>s ganz<br />

ohne chemische Zusätze und äußerst schonend. Das von<br />

Kronen angebotene Waschsystem lässt sich flexibel in<br />

bestehende Prozesslinien integrieren. Mithilfe eines<br />

temperaturgeführten und -gesteuerten Prozesses (Temperatur<br />

ca. 50 °C) wird <strong>die</strong> bakterielle Belastung reduziert.<br />

Aufgrund seiner Isolierung ist das System optimiert<br />

<strong>für</strong> den Einsatz in gekühlten Räumen. Die Verweildauer<br />

der Äpfel kann genau gesteuert werden und der<br />

Wiedereinsatz des Warmwassers ist gewährleistet. Das<br />

im Hygienic Design ausgeführte System hat Kronen in<br />

einem Forschungsprojekt gemeinsam mit dem ATB<br />

Leibniz-Institut <strong>für</strong> Agratechnik und Bioökonomie<br />

sowie der Mirontell Fein und Frisch AG entwickelt.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019kronen<br />

Komponenten, Systeme & Service<br />

<strong>für</strong> Ihren Hygiene-Prozess.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

44 <strong>dei</strong> 10-2019<br />

<br />

<br />

Tel. 0800 293 5693


Schmiermittelfreies Exchange-Lager<br />

Abrasive Me<strong>die</strong>n können unter<br />

extremen Umständen zu einem<br />

Verschleiß der eingesetzten<br />

Gleitlagerfolien auf einer Linearführungsschiene<br />

führen. Wie<br />

auch der Einsatz in der Automation,<br />

wo Linearführungen und<br />

-achsen rund um <strong>die</strong> Uhr im<br />

Einsatz sind. Stand ein Wechsel<br />

der Folien an, so musste der<br />

ganze Linearschlitten von der<br />

Schiene geschoben werden. Gerade<br />

bei Linearachsen oder<br />

Mehrachsportalen mit Zahnriemenantrieb<br />

konnte <strong>die</strong>s nur<br />

durch aufwendige Demontage<br />

und Wiederinbetriebnahme erfolgen.<br />

Daher hat Igus <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Drylin-W-Linearführungen ein<br />

Austauschlager aus dem Hochleistungskunststoff<br />

Iglidur J200<br />

entwickelt. Das Lager sorgt <strong>für</strong><br />

Bild: Igus<br />

einen einfachen Wechsel mit<br />

nur wenigen Handgriffen direkt<br />

auf der Linearschiene. So lassen<br />

sich Stillstandzeiten reduzieren,<br />

Rüstkosten einsparen und ein<br />

24/7-Betrieb gewährleisten. Ein<br />

praktisches und kostenloses<br />

Werkzeug hilft bei der sicheren<br />

und schnellen Montage der Linearfolien.<br />

Damit mehr Anwender<br />

auf das praktische und effiziente<br />

Lager setzen können, ist<br />

es nicht nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> Baugröße<br />

10, sondern auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Baugrößen<br />

16 und 20 erhältlich.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019igus<br />

Kabeldurchführung<br />

im Hygienic Design<br />

Bild: Icotek<br />

Icotek hat seine Baureihe KEL-<br />

DPZ um eine Kabeldurchführung<br />

in runder Bauform in der<br />

metrischen Standardgröße M25<br />

erweitert. Die Baureihe umfasst<br />

nun metrische Gewinde von<br />

M25 bis M63. Die neue Größe<br />

M25 ermöglicht eine einfache<br />

und schnelle Kabeldurchführung.<br />

Es können Leitungen von<br />

4 x Ø 3,2 bis 5,2 mm oder<br />

1 x Ø 3,2 bis 6,5 mm und<br />

2 x Ø 3,2 bis 5,2 mm durchgeführt<br />

werden. So werden Leitungen<br />

ohne Stecker schnell und<br />

sicher in Schaltschränke und<br />

Gehäuse eingeführt und mit<br />

Schutzarten bis IP 68 (zertifiziert<br />

nach DIN EN<br />

60529:2000-09) und UL Type<br />

4X abgedichtet. Weitere Zertifizierungen<br />

wie Ecolab, cURus,<br />

HL3 sind erteilt. Durchstoßene<br />

und nicht (mehr) benötigte<br />

Membrane werden mit Stopfen<br />

der Sorte ST-B wieder verschlossen.<br />

Eingeführte Leitungen sind<br />

automatisch abgedichtet und<br />

zugentlastet. Durch das hygienische<br />

Design entstehen keine<br />

Schmutz nischen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019icotek<br />

<br />

Inselpara<strong>die</strong>s als Schaltschranklösung<br />

Ventilinsel Serie SY<br />

<br />

<br />

<br />

Anschlüsse und Adapterplatte in Edelstahlausführung<br />

Reinigung mit Wasser oder Chemikalien möglich<br />

je nach Schaltschrank Erfüllung der Anforderungen<br />

bis Schutzart IP 69K<br />

platzsparend durch außen liegende Anschlüsse<br />

<br />

<br />

www.smc.de<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 45<br />

SPS |


Punktlandung in<br />

Präzision und<br />

Qualität<br />

Besuchen Sie uns auf<br />

der SPS in Nürnberg<br />

26.11. <strong>–</strong> 28.11.2019<br />

Halle 3 / Stand 130<br />

Sondergetriebe<br />

GSC Schwörer GmbH<br />

Antriebstechnik<br />

Oberbränder Straße 70<br />

79871 Eisenbach<br />

www.gsc-schwoerer.de<br />

<strong>dei</strong><br />

PRODUKTE<br />

Weiße Schokostücke<br />

Auch im Bereich Schokolade<br />

steigt der Konsum von veganen<br />

Produkten. Doch gerade bei weißer<br />

Schokolade ist das Angebot<br />

überschaubar. Vegane Alternativen<br />

zu weißen Schokoladenstücken<br />

gab es bislang überhaupt<br />

nicht. Herza Schokolade füllt<br />

<strong>die</strong>se Marktlücke ab sofort: Die<br />

Fettglasurstücke basieren auf Kakaobutter<br />

und veganen Milchersatzpulvern.<br />

Sie sind in zwei Varianten<br />

verfügbar: Das konventionelle<br />

Basisprodukt besteht aus<br />

Kakaobutter-Glasurstücken und<br />

Bild: Herza Schokolade<br />

Kokosnussmilchpulver, <strong>die</strong> Bio-<br />

Variante aus Bio-Kakaobutter-<br />

Glasurstücken mit Reismilchpulver.<br />

Beide Sorten lassen sich individuell<br />

verfeinern. Durch Zugabe<br />

von Bio-Matcha erhält das<br />

Bio-Produkt zum Beispiel eine<br />

interessante grüne Optik. Der<br />

Leichte PET-Flasche <strong>für</strong> stilles Wasser<br />

Das sehr leichte industrielle Flaschendesign macht <strong>die</strong> 500-ml-PET-<br />

Flasche X-Lite-Still der Sidel S.p.A. zu einer kostengünstigen und<br />

nachhaltigen Verpackungslösung <strong>für</strong> druckloses stilles Wasser.<br />

X-Lite-Still wiegt nur 6,5 g und ist 195 mm noch. Damit ist <strong>die</strong> Verpackung<br />

nach Angaben des Herstellers weltweit <strong>die</strong> leichteste<br />

500-ml-PET-Flasche <strong>für</strong> druckloses stilles Wasser. Zur Flasche gehört<br />

der Verschluss Novembal Novaqua RightCAP26. Die Verpackung ermöglicht<br />

deutliche Energieeinsparungen, vor allem durch eine Reduzierung<br />

des Blasdrucks und der Heizleistung. Das Bodendesign<br />

lässt sich an alle Streckblasplattformen von Sidel anpassen und auf<br />

allen vorhandenen Produktionsanlagen anwenden, um <strong>die</strong> Gesamtbetriebskosten<br />

zu senken.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019sidel<br />

Gewürzmix „Thai“ verleiht hingegen<br />

der konventionellen Variante<br />

eine leichte Schärfe von<br />

Ingwer und Chili, <strong>die</strong> ausgezeichnet<br />

mit dem Kokosgeschmack<br />

harmoniert.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019herza<br />

Bild: Sidel<br />

Metalldetektierbare Folien und Platten<br />

Mehrsprachige<br />

Katalogproduktion<br />

Perfektes Projektmanagement<br />

bei hochkomplexen Aufträgen<br />

Tools <strong>für</strong> einen effizienten<br />

Workflow<br />

intelligent<br />

Me<strong>die</strong>n<br />

produzieren<br />

www.konradinheckel.de<br />

Bild: iStock, 647017650<br />

Im rauen Alltag ist Materialverschleiß<br />

oder -ermüdung ein erheblicher<br />

Risikofaktor. Die Gefahr<br />

ist insbesondere dort groß,<br />

wo Sichtkontrollen bauseitig<br />

nicht möglich sind. Geringste<br />

Mengen sich auflösender Dichtungen<br />

können so zu Verunreinigungen<br />

führen. Tec-Joint bietet<br />

daher zwei metalldetektierbare<br />

Elastomertypen an. Einerseits<br />

aus EPDM, 60° Shore, das<br />

eine sehr gute Beständigkeit gegen<br />

Wasser, verdünnte Säuren,<br />

Laugen, Alkalien und Alkohole,<br />

Ketone sowie Glykole aufweist,<br />

und andererseits aus NBR, 60°<br />

und 80° Shore in Blau, das gut<br />

gegen Fette und Öle beständig<br />

ist. Entsprechend der Kundenanforderungen<br />

produziert Tec-<br />

Joint aus <strong>die</strong>sem Werkstoff Platten<br />

und Folien in Dicken<br />

von 0,5 bis 6 mm. So gesehen<br />

ist der Werkstoff prädestiniert<br />

<strong>für</strong> solche Anwendungen, insbesondere<br />

auch in Kombination<br />

mit Geweben oder Metallgeflechten.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019tecjoint<br />

katalog_V1_44x133_4c.indd 46 <strong>dei</strong> 10-2019 1 15.04.2011 10:30:01


Hygienischer Druckmessumformer<br />

Der Druckmessumformer Taros S46 H von<br />

Jumo ist nach hygienischen Anforderungen<br />

auf Präzisionsmessung und Langlebigkeit<br />

konstruiert. Die hohe Schutzart und das voll<br />

verschweißte, kompakte Design ermöglichen<br />

rückstandslose Reinigungsvorgänge<br />

und eine hohe Temperaturverträglichkeit <strong>für</strong><br />

SIP- und CIP-Prozesse. Seine aktive Temperaturkompensation<br />

sorgt <strong>für</strong> präzise<br />

Druckmess ungen und dadurch <strong>für</strong> erhöhte<br />

Prozesssicherheit.<br />

Der Taros S46 H ist ein optimaler Partner <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong> Lebensmittel industrie, CIP- und SIP-Anwendungen,<br />

Sterilisatoren und Autoklaven<br />

sowie <strong>für</strong> alle hygienischen Druckmesseinsätze.<br />

Schutzarten von IP 65 bis zu IP 69 ermöglichen<br />

den Einsatz in allen Bereichen<br />

unabhängig von den Umgebungsbedingungen.<br />

Durch <strong>die</strong> Verwendung FDA-konformer<br />

Materialien und hygienischer Prozessanschlüsse<br />

werden <strong>die</strong> Sicherheit und gute<br />

Reinigbarkeit garantiert.<br />

Die werkseitig eingestellten Messbereiche<br />

liegen beim Taros S46 H zwischen 0 und<br />

100 bar. Für spezielle Anwendungen wird<br />

Bild: Jumo<br />

eine autoklavierbare Version angeboten. Die<br />

Messstofftemperatur kann zwischen -40<br />

und +125 °C liegen. Für maximal eine<br />

Stunde pro Tag darf <strong>die</strong> Messstofftemperatur<br />

sogar 140 °C betragen, das ist optimal <strong>für</strong><br />

CIP- und SIP-Anwendungen. Die Linearität<br />

und <strong>die</strong> Langzeitstabilität liegen jeweils bei<br />

sehr niedrigen 0,1 %. Die Gesamtgenauigkeit<br />

bei 20 °C beträgt maximal 0,25 % der<br />

Messspanne.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019jumo<br />

PE-Rohrleitungssystem <strong>für</strong> drinnen und draußen<br />

Der Hersteller von Rohrleitungssystemen<br />

Georg Fischer (GF) hat Cool-Fit 2.0, das<br />

vorgedämmte Polyethylen-Rohrleitungssystem<br />

<strong>für</strong> den Transport von Kühlme<strong>die</strong>n in<br />

Sekundärkühlsystemen, weiterentwickelt.<br />

Das Ergebnis heißt Cool-Fit 4.0. Das Komplettsystem<br />

ist <strong>für</strong> Anwender mit sehr hohen<br />

Ansprüchen an <strong>die</strong> Produktions- und<br />

Prozesssicherheit sowie den Erhalt hochwertiger<br />

Lebensmittellager konzipiert. Es besteht<br />

aus werkseitig vorgedämmten Rohrleitungen,<br />

Fittings, Ventilen und Schläuchen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Sekundärkühlung mit Sole, Glykol<br />

und Ethanol sowie gekühltem Wasser im Bereich<br />

von -50 bis +60 °C. Die starke Dämmschicht<br />

erlaubt es, das PE-Rohrleitungssystem<br />

auch im Freien einzusetzen. Sämtliche<br />

Oberflächen sind versiegelt und deshalb<br />

UV-beständig sowie vor Regen und allen<br />

anderen Einflüssen geschützt. Die Dichtlippe<br />

der Fittings umgibt das Rohr und schützt<br />

<strong>die</strong> Dämmung zuverlässig vor Wasser und<br />

Eis. Damit eignet sich das System besonders<br />

<strong>für</strong> Unternehmen der Nahrungsmittel- und<br />

Getränkeproduktion, darunter Obst- und<br />

Gemüseverarbeiter, Schlachtbetriebe, Brauereien<br />

und Supermärkte.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019georgfischer<br />

Hygienic<br />

Design.<br />

Normelemente speziell <strong>für</strong> den<br />

Einsatz in hygienisch sensiblen<br />

Bereichen.<br />

Mehr Informationen zu<br />

Hygienic Design im Internet.<br />

Einfach QR-Code scannen.<br />

Bild: Georg Fischer<br />

Überzeugen Sie sich:<br />

MEDICA in Düsseldorf<br />

18. - 21. November 2019<br />

Halle 14, Stand D20<br />

www.ganternorm.com<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 47


<strong>dei</strong><br />

PRODUKTE<br />

Vertikales Form-Fill-Seal-Verpackungssystem<br />

Aromatisierte MAP-Gase<br />

Das Freshline-Aroma-MAPTM-System von Air Products<br />

vernebelt natürliche oder ätherische Öle beim Verpacken<br />

unter Schutzgasatmosphäre (MAP) ohne zusätzlichen<br />

Produktionsschritt. So wird das Schutzgas in der<br />

Verpackung aromatisiert. Auf <strong>die</strong>se Weise lässt sich der<br />

Duft und das Aroma verpackter Lebensmittel auf natürliche<br />

Weise verbessern. Das hilft auch, <strong>die</strong> Verschwendung<br />

von Lebensmitteln zu reduzieren. Darüber hinaus<br />

kann der Einsatz ätherischer Öle <strong>die</strong> Haltbarkeit verlängern.<br />

Die natürlichen ätherischen Öle oder Aromen, <strong>die</strong><br />

mit dem System injiziert werden können, erfüllen den<br />

Kundenwunsch nach einer Clean-Label-Deklaration der<br />

Inhaltsstoffe. Das Auslösen von Emotionen und Erinnerungen<br />

durch den Einsatz von Duft folgt darüber hinaus<br />

dem zunehmenden Trend des sensorischen Marketings<br />

und Brandings im Lebensmittelsektor.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019airproducts<br />

Bild: Air Products<br />

Das vertikale Form-Fill-Seal-<br />

Verpackungssystem Smartpacker<br />

CX250-S von GEA arbeitet mit<br />

einer sehr hohen Siegelkraft. Sie<br />

ist fast doppelt so hoch wie<br />

beim Vorgängermodell und<br />

ermöglicht so luftdichte Beutel<br />

über einen größeren Bereich<br />

von Folienmaterialien. Dies gibt<br />

den Herstellern mehr Flexibilität,<br />

bietet <strong>die</strong> Möglichkeit, Folienkosten<br />

zu senken und letztlich<br />

<strong>die</strong> TCO zu verbessern. Die<br />

neuen Siegelbacken sorgen zudem<br />

<strong>für</strong> genauere und stabilere<br />

Längs- und Querdichtungen <strong>für</strong><br />

eine verbesserte Verpackungsqualität<br />

und -präsentation.<br />

Das bewährte Low-Drop-Design<br />

zwischen Waage und Klauenkopf<br />

ermöglicht eine kompakte<br />

Bild: GEA<br />

und schnelle Befüllung und<br />

reduziert <strong>die</strong> Gefahr von Schäden<br />

an spröden Produkten wie<br />

Bonbons oder Crackern. Darüber<br />

hinaus hilft <strong>die</strong> verbesserte<br />

Product-in-Seal-Erkennung, <strong>die</strong><br />

Produktion fortzusetzen, auch<br />

wenn das Produkt versehentlich<br />

den Siegelbereich verschmutzt.<br />

Der Smartpacker CX250-S produziert<br />

Flachbeutel mit einer<br />

Breite von 70 bis 250 mm und<br />

einem Gewicht von bis zu<br />

0,3 kg. Die Maschine kann je<br />

nach Anforderung bis zu 250<br />

Beutel pro Minute produzieren.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019gea<br />

Habasit Lebensmittelbänder<br />

Patentiertes Design, innovative Technik und Bänder,<br />

<strong>die</strong> allen Hygieneanforderungen gerecht werden:<br />

• optimal und schnell zu reinigen<br />

• bewährte Qualität und lange Lebensdauer<br />

• lebensmittelzugelassene Materialien<br />

Habasit GmbH<br />

info.de@habasit.com<br />

48 <strong>dei</strong> 10-2019<br />

www.habasit.de<br />

Habasit <strong>–</strong> Solutions in motion


Drehschiebervakuumpumpe mit<br />

Druckregelung<br />

Die Vakuumpumpe R 5 RA 0760 A Plus von Busch<br />

eignet sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verpackung von Lebensmitteln. Sie<br />

arbeitet druckgeregelt oder mit konstanter Drehzahl<br />

und ist äußerst energieeffizient. Als Einzelpumpe an einer<br />

Verpackungsmaschine oder als Vakuummodul in einer<br />

zentralen Vakuumversorgung sorgt <strong>die</strong> R 5 Plus <strong>für</strong><br />

das Einhalten des exakten Saugvermögens bei vorgegebener<br />

Drehzahl oder hält das gewünschte Vakuumniveau<br />

unabhängig von sich ändernden Verpackungsvolumen<br />

akkurat aufrecht. Durch <strong>die</strong> variable Drehzahl deckt <strong>die</strong><br />

Vakuumpumpe den Leistungsbereich von 440 bis<br />

760 m 3 Saugver mögen pro Stunde ab und erreicht einen<br />

Enddruck von 0,1 Millibar. Alle Betriebsdaten werden<br />

permanent aufgezeichnet und gespeichert. Diese können<br />

direkt auf dem integrierten Display abgerufen oder<br />

über ein Modbus TCP/IP Client/Server-Protokoll übertragen<br />

werden. Eine externe Steuerung der Vakuumpumpe<br />

über einen PC ist dadurch möglich. Somit ist<br />

<strong>die</strong>se Vakuumpumpe von Busch bereit <strong>für</strong> Industrie 4.0.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019busch<br />

Bild: Busch<br />

Bild: Bösch Boden Spies<br />

Cranberries mit<br />

Knusperfaktor<br />

Die Fruchtzutat Crunchy Cranberries<br />

verbindet das klassische<br />

Aroma und leuchtende Rot der<br />

gesüßten, getrockneten Cran -<br />

berries sowie ihre funktionellen<br />

Vorteile mit einer dauerhaft<br />

knackigen Textur. Möglich wird<br />

<strong>die</strong>s durch ein spezielles Herstellungsverfahren<br />

von Ocean<br />

Spray, das den Beeren ihren<br />

„Crunch“ verleiht.<br />

Crunchy Cranberries sind freifließend<br />

und lassen sich sehr<br />

gut verarbeiten. Sie bieten durch<br />

ihre niedrige Feuchtigkeit<br />

(< 5 %) neue Einsatzmöglichkeiten<br />

in Snack- und Müsli -<br />

mischungen. Des Weiteren sind<br />

<strong>die</strong> Cranberries sehr formstabil<br />

und bleiben auch in Molkereiprodukten<br />

knackig. Ihre Haltbarkeit<br />

liegt bei bis zu 15 Monaten.<br />

Crunchy Cranberries lassen sich<br />

beispielsweise in Schokoladenüberzügen,<br />

Cerealien oder als<br />

Topping <strong>für</strong> Joghurt und Salate<br />

einsetzen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019bösch<br />

Metallbalgkupplung <strong>für</strong> Hohlwellen<br />

Hohlwellen an Getrieben oder<br />

Motoren werden gerne genutzt.<br />

Bisher gab es hier wenig bis keine<br />

optimalen Verbindungsmöglichkeiten,<br />

um <strong>die</strong> Hohlwelle<br />

mit einer normalen Welle verbinden<br />

zu können. Die Antriebsspezialisten<br />

von Enemac haben<br />

sich mit <strong>die</strong>sem Thema beschäftigt<br />

und <strong>die</strong> Wellenkupplung<br />

EWG konstruiert. Sie besteht aus<br />

zwei Nabenhälften, verbunden<br />

durch einen vierwelligen Edelstahlbalg.<br />

Eine der Naben ist eine<br />

Klemmnabe, <strong>die</strong> nach Kundenwunsch<br />

zusätzlich mit einer<br />

Passfedernut ausgeliefert werden<br />

kann. Auf der anderen Seite befindet<br />

sich eine Spreizkonusnabe,<br />

<strong>die</strong> einfach in <strong>die</strong> Hohlwelle<br />

eingeführt werden kann, sodass<br />

<strong>die</strong> vom Konstrukteur gewünschte<br />

Platzersparnis erhalten<br />

bleibt. Die Kupplungsreihe gibt<br />

es in sieben verschiedenen Größen<br />

zwischen 2 und 700 Nm.<br />

Bild: Enemac<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019enemac<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 49


<strong>dei</strong> TREND DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

Bilder: Handtmann<br />

Vorteile digitaler Lösungen in der Fleischverarbeitung<br />

VERNETZUNG<br />

REDUZIERT FEHLER<br />

Handtmann bietet eine Vielzahl an digitalen Lösungen <strong>für</strong> den Verar -<br />

beitungsprozess <strong>–</strong> von der systemspezifischen Einzellösung, über <strong>die</strong><br />

prozessübergreifende Vernetzung bis hin zum cloud-basierten Online-Tool.<br />

Mit Andreas Heckenberger, Produktmanager <strong>für</strong> digitale Lösungen bei<br />

Handtmann, sprach <strong>dei</strong> über <strong>die</strong> Vorteile <strong>für</strong> den Maschinenbe<strong>die</strong>ner und<br />

<strong>die</strong> Gründe, warum Lebensmittelproduzenten in <strong>die</strong>se investieren sollten.<br />

50 <strong>dei</strong> 10-2019


Die Vakuumfüller-Generation VF 800 bietet ein lastabhängiges Service-Intervall und<br />

erkennt selbstständig, in welchem Bereich sie gefahren wird<br />

Die Überwachungsfunktion HMF lässt <strong>die</strong> Maschine<br />

automatisch stoppen, wenn definierte Parameter überoder<br />

unterschritten werden<br />

Herr Heckenberger, hohe Qualitätsanforderungen bei gleichzeitig<br />

ehrgeizigen Kostenzielen, kurzfristig schwankende Bedarfe und<br />

wechselndes Be<strong>die</strong>npersonal sind <strong>für</strong> Produzenten in der<br />

Fleischverarbeitung typische Anforderungen. Was können<br />

digitale Lösungen an <strong>die</strong>ser Stelle bewirken?<br />

Andreas Heckenberger: Unsere Digitalisierungslösungen bieten<br />

vielerlei Vorteile, von denen sowohl Betriebs- und Produktions leiter,<br />

Technikverantwortliche als auch Maschinenbe<strong>die</strong>ner gleichermaßen<br />

profitieren. So sorgt beispielsweise <strong>die</strong> HCU, was <strong>für</strong> Handtmann<br />

Communication Unit steht, <strong>für</strong> mehr Transparenz in der Füll -<br />

abteilung.<br />

... das bedeutet?<br />

Heckenberger: Die Vernetzungslösung zeigt Schwachstellen und somit<br />

Einsparpotenziale auf. Dadurch unterstützt sie klar in der Verbesserung<br />

der Produktionsauslastung und somit den Produktionsleiter.<br />

Mit unseren digitalen Lösungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fleischverarbeitung<br />

bieten wir, wie gesagt, aber auch Mehrwerte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>ner direkt<br />

an der Maschine. Eine clevere Lösung ist hier der Maschinen-Setup-<br />

Assistent, kurz MSA, der insbesondere neue oder unerfahrene Be<strong>die</strong>ner<br />

beim Rüsten der Maschine unterstützt.<br />

Der Assistent ist dem Be<strong>die</strong>ner also beim Start der Maschinen<br />

behilflich?<br />

Heckenberger: Ja, ganz genau. Bei der Vielzahl an Wurstprodukten,<br />

<strong>die</strong> sich auf einer Maschine verarbeiten lassen, kann schon einmal<br />

<strong>die</strong> Übersicht über <strong>die</strong> richtige Ausrüstung und Einstellung ver -<br />

loren gehen. In solchen Momenten hilft der MSA dabei, <strong>die</strong> richtigen<br />

Teile auszuwählen und <strong>die</strong> Maschine prozesssicher anzufahren.<br />

Der Be<strong>die</strong>ner erhält vom MSA einen Vorschlag <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausstattung<br />

und Parametereinstellung der Maschine <strong>–</strong> direkt auf der Steue-<br />

rung, anhand von Produktangaben wie Gewicht, Länge und<br />

Darmart.<br />

Sie erwähnten, dass sich mit HCU Einsparpotenziale und<br />

Schwachstellen aufdecken lassen. Können Sie konkrete Beispiele<br />

aufführen?<br />

Heckenberger: Ein klassisches Beispiel ist <strong>die</strong> Gewichtsregelung.<br />

Störfaktoren <strong>für</strong> genaue Portionsgewichte sind vielfältig. Die effek -<br />

tive Lösung ist <strong>die</strong> Automation des Vorgangs mit HCU durch <strong>die</strong><br />

Integration eines Wägesystems. Über eine am Netzwerk ange -<br />

schlossene Kontrollwaage lässt sich ein fortlaufender Soll-/Ist-<br />

Abgleich der eingestellten zu den tatsächlichen Gewichten vor -<br />

nehmen. Eine Tendenzrechnung korrigiert <strong>die</strong> ebenfalls am Netzwerk<br />

angeschlossenen Fülllinien.<br />

Korrektur heißt?<br />

Heckenberger: Das System übernimmt automatisch das Nachregeln<br />

des Portionsgewichts. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Kunden<br />

dadurch ihre Überfüllung um bis zu 60 % reduzieren können, was<br />

gerade in Zeiten steigender Rohstoffpreise ein enormes Einsparpotential<br />

darstellt.<br />

Fehlproduktionen werden oft erst nach der Fertigstellung des<br />

Produktes erkannt. Lassen sich Maschinenfunktionen auch<br />

automatisch stoppen, wenn definierte Parameter nicht ein -<br />

gehalten werden?<br />

Heckenberger: Ja, und zwar mit der Handtmann Monitoring<br />

Function HMF, mit der <strong>die</strong> Vakuumfüller VF 800 ausgestattet sind.<br />

Diese Überwachungsfunktion lässt <strong>die</strong> Maschine automatisch<br />

stoppen, wenn definierte Parameter über- oder unterschritten<br />

werden. Produzenten erhalten damit <strong>die</strong> Möglichkeit, unter Um-<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 51


<strong>dei</strong> TREND DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

ständen große und entsprechend teure Ausschussmenge zu ver -<br />

meiden, wenn ein zeitlicher Versatz zwischen Abfüllprozess und<br />

Qualitätskontrolle besteht.<br />

Der Weg zur vollständigen Digitalisierung der gesamten Produk -<br />

tionsumgebung ist jedoch vor allem <strong>für</strong> kleine und mittlere<br />

Betriebe unter den Lebensmittelbetrieben schwierig. Wie unterstützt<br />

Handtmann Produzenten bei solch einer Herausforderung?<br />

Heckenberger: Indem wir bereits im Vorfeld mit dem Kunden<br />

klären, welche Optionen <strong>für</strong> ihn den höchsten Mehrwert bringen.<br />

Kleine und mittlere Betriebe benötigen nicht zwangsweise alle<br />

digitalen Lösungen, jedoch kann auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Betriebe beispielsweise<br />

<strong>die</strong> automatische Gewichtsregelung bereits ein großes<br />

Einsparpotential bieten. Grundsätzlich sorgen wir bei der Installa -<br />

tion immer <strong>für</strong> ein gutes Zusammenspiel von Handtmann-Mitarbeitern<br />

und Mitarbeitern des Kunden aus der Produktion und der IT.<br />

Auf der Iffa in Frankfurt haben Sie mit HMC das Handtmann<br />

Machine Cockpit vorgestellt <strong>–</strong> ein Online-Tool, das Anlagendaten<br />

in der Cloud speichert. Welche Vorteile bietet <strong>die</strong>s Produzenten?<br />

Heckenberger: Unsere Maschinen sind auf eine zuverlässige Funktion<br />

über eine lange Nutzungsdauer ausgelegt. Hierbei sind regelmäßige<br />

Wartungen eine notwendige Maßnahme, denn sie gewährleisten<br />

eine lange Lebensdauer und zuverlässige Verfügbarkeit der<br />

Maschinen. So lassen sich ungeplante Ausfälle verhindern und <strong>die</strong><br />

Betriebskosten auf einem niedrigen Niveau halten. Zu <strong>die</strong>sem<br />

Zweck liefert das HMC, basierend auf Live-Produktionsdaten,<br />

wichtige Informationen. So werden beispielsweise <strong>die</strong> Fälligkeit der<br />

nächsten Wartung oder eventuelle Fehlermeldungen nicht nur dem<br />

Kunden, sondern auch dem zuständigen Ansprechpartner bei<br />

Handtmann übersichtlich dargestellt.<br />

„Die Qualitätskontrolle in der Produktion<br />

lässt sich durch Datenanalyse und Automa -<br />

tisierung entscheidend verbessern“<br />

Welche Anlagendaten werden in der Cloud gespeichert?<br />

Heckenberger: Wichtige Informationen wie Betriebsstunden,<br />

Druckverläufe, Fehlermeldungen und der Maschinenstatus. Somit<br />

hat man immer eine aktuelle Übersicht über <strong>die</strong> Produktion. Zudem<br />

bietet das HMC bereits erste Kennzahlen zur Aufdeckung von<br />

Schwachstellen <strong>–</strong> und zwar ohne <strong>die</strong> manuelle Erfassung von Stillstandsgründen<br />

über <strong>die</strong> HCU. Beim Auftreten von Störungen oder<br />

bei Fälligkeit einer Wartung kann der verantwortliche Techniker<br />

sofort reagieren, um Stillstandszeiten zu reduzieren.<br />

Für welche Anlagen von Handtmann ist HMC gedacht?<br />

Heckenberger: Mit dem HMC können alle unsere Maschinen an <strong>die</strong><br />

Cloud angeschlossen werden. Somit können Betriebsstunden, Fehlermeldungen,<br />

etc. sowohl von den Vakuumfüllmaschinen als auch<br />

von Vorsatzsystemen, wie den Würstchen-Abdrehlinien oder den<br />

Form-Systemen, erfasst werden.<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Digitalisierung von Anlagen<br />

ist <strong>die</strong> Echtzeitüberwachung im Sinne von Predictive Maintenance:<br />

Der Machine-Setup-Assistant MSA ist dem Be<strong>die</strong>ner beim Start der<br />

Maschine behilflich und unterstützt beim Rüsten der Anlage<br />

Inwieweit lässt sich <strong>die</strong>s bei Anlagen von Handtmann bereits<br />

realisieren?<br />

Heckenberger: Unsere neue Vakuumfüller-Generation VF 800 bietet<br />

bereits ein lastabhängiges Service-Intervall. Die Maschine erkennt<br />

selbstständig, in welchem Bereich sie gefahren wird. Wird <strong>die</strong><br />

Anlage wenig beansprucht, verlängert sich automatisch das Service-<br />

Intervall. Dies soll im Rahmen der digitalen Lösungen noch erweitert<br />

werden.<br />

Und an welchen digitalen Lösungen arbeiten Sie noch?<br />

Heckenberger: Auf der Iffa haben wir erstmalig <strong>die</strong> Benutzer -<br />

anmeldung in Verbindung mit der HCU direkt an der Steuerung der<br />

Vakuumfüllmaschine vorgestellt. Damit lassen sich unterschiedliche<br />

Rechte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzer hinterlegen. Somit ist immer gewährleistet,<br />

dass eine berechtigte Person beispielsweise eine Zwischenreinigung<br />

oder einen Metalldetektor-Test durchführt. Unsere Vision ist hier<br />

eine papierlose Produktion. Zudem bieten wir auch definierte<br />

Schnittstellen zu Datenerfassungssystemen, wie über OPC-UA, an.<br />

Abschließende Frage: Warum sollten Lebensmittelproduzenten in<br />

<strong>die</strong> „digitale Fleischproduktion“ investieren?<br />

Heckenberger: Zum einen unterstützten digitale Lösungen ganz<br />

klar <strong>die</strong> Effizienzsteigerung der Produktion. Und zum anderen wird<br />

<strong>die</strong> Optimierung der Betriebsabläufe einhergehend mit Transparenz<br />

und Rückverfolgbarkeit der Produkte im globalen Umfeld <strong>für</strong> unsere<br />

Kunden immer wichtiger. Die Qualitätskontrolle in der Produk -<br />

tion lässt sich durch Datenanalyse und Automatisierung entscheidend<br />

verbessern.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019handtmann<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE FÜR SIE<br />

MAREIKE BÄHNISCH<br />

Freie Fachjournalistin<br />

52 <strong>dei</strong> 10-2019


Industrie<br />

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<strong>dei</strong> 10-2019 53


<strong>dei</strong> TREND DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

Bild: Looker_Studio <strong>–</strong> Adobe Stock<br />

So nutzen Fleischproduzenten <strong>die</strong> Chancen der Digitalisierung<br />

MIT IT ZU MEHR<br />

TRANSPARENZ<br />

Hohe Qualitätsansprüche, hoher Kostendruck und zunehmender Wett -<br />

bewerb sind <strong>für</strong> Produzenten in der Fleischverarbeitung typische Anfor -<br />

derungen. Der süddeutsche Wursthersteller Wolf arbeitet deshalb eng mit<br />

Anlagenbau und IT-Spezialisten zusammen. Das Ziel, das er dabei verfolgt:<br />

Absolute Transparenz über den Prozess durch digitale Lösungen.<br />

54 <strong>dei</strong> 10-2019


Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie befindet sich im Wandel,<br />

Digitalisierung und Automation verändern <strong>die</strong> Produktion, gesetzliche<br />

Vorschriften zu Lebensmittelsicherheit, Kennzeichnung und<br />

Rückverfolgung nehmen zu und auch <strong>die</strong> Anforderungen von Verbrauchern<br />

und <strong>die</strong> des Handels steigen. Einer der deswegen schon<br />

seit Jahren in <strong>die</strong> Digitalisierung investiert, ist der süddeutsche<br />

Wursthersteller Wolf. Vor über 20 Jahren implementierte der Mittelständler<br />

erstmals ein ERP-System an seinen vier Standorten. Das damals<br />

noch weit entfernte Ziel: <strong>die</strong> papierlose Fabrik. Heute nutzt<br />

das Unternehmen das System, um <strong>die</strong> Produktion zu planen, <strong>die</strong><br />

Rezepturen zu optimieren, aber auch um Transportkosten zu sparen<br />

oder <strong>die</strong> Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Die da<strong>für</strong> erforderliche<br />

Software kommt von den IT-Spezialisten der CSB-System AG aus<br />

Geilenkirchen.<br />

Kommunikation zwischen Maschinen und Software<br />

Doch Wolf wollte noch einen Schritt weitergehen und entschied<br />

sich jüngst dazu, eine Analyse der Maschinendaten einzubauen: Um<br />

absolute Transparenz über den Prozess zu erhalten, bindet der<br />

Wurstproduzent <strong>die</strong> Füllerlinien an sein ERP-System an. Durch <strong>die</strong><br />

Vernetzung der Maschinen des Herstellers Handtmann mit der Software<br />

von CSB-System sollen schon bald mehr und vor allem detailliertere<br />

Informationen über den Füllprozess gewonnen und intelligent<br />

genutzt werden. „Wir wollen <strong>die</strong>ses Potenzial <strong>für</strong> unsere Betriebe<br />

stärker nutzen. Es ist noch lange nicht ausgeschöpft“, sagt Jan<br />

Seidel, Geschäftsführer der Wolf-Firmengruppe. Dazu wird <strong>die</strong><br />

Kommunikation zwischen Maschinen und Software weiter ausgebaut.<br />

Schon heute werden <strong>die</strong> im ERP-System vorhandenen Aufträge<br />

direkt auf <strong>die</strong> Handtmann Communication Unit (HCU) der Füllmaschinen<br />

übertragen und <strong>die</strong> Füllmengen zurückgemeldet. „Die Vernetzungslösung<br />

zeigt Schwachstellen und somit Einsparpotenziale<br />

auf. Dadurch unterstützt sie in der Verbesserung der Produktionsauslastung“,<br />

erklärt Andreas Heckenberger, Produktmanager <strong>für</strong> digitale<br />

Lösungen bei Handtmann, <strong>die</strong> Vorteile der HCU (mehr dazu<br />

im anschließenden Interview).<br />

Direkte Meldung von Störungen<br />

Im aktuellen Projekt bei Wolf hat CSB <strong>die</strong> Schnittstellen zur HCU so<br />

konzipiert, dass neben den Informationen über Artikel und Menge<br />

auch <strong>die</strong> Daten der einzelnen Füller, <strong>die</strong> Reihenfolgen, <strong>die</strong> Anzahl<br />

an Be<strong>die</strong>npersonal und <strong>die</strong> benötigten Rüst- und Füllzeiten übergeben<br />

werden. Die HCU übernimmt weitere Aufgaben wie <strong>die</strong> Begrenzung<br />

von einstellbaren Parametern und <strong>die</strong> Gewichtsregelung.<br />

Die Qualitätsdaten werden vom System erfasst und können so direkt<br />

in <strong>die</strong> Lieferantenbewertung mit einfließen. Zusätzlich soll <strong>die</strong> Instandhaltung<br />

integriert werden: Störungen können künftig direkt<br />

am Füller gemeldet und so ein zentraler, dokumentierter Ablauf des<br />

Reparaturvorgangs angestoßen werden. Die Abteilungsplanung erfolgt<br />

im ERP-System. Der Plan wird an <strong>die</strong> HCU übergeben und<br />

lässt sich innerhalb der Vernetzungslösung nochmals anpassen, beispielsweise<br />

durch eine Feinplanung oder bei Ad-hoc-Reaktionen auf<br />

betriebliche Notwendigkeiten. Alle Anpassungen werden direkt mit<br />

den Daten im ERP-System synchronisiert. Die HCU kommuniziert<br />

online mit den Füllanlagen.<br />

Zusammenspiel von Maschinen und ERP<br />

Die Auftragsinformationen sowie <strong>die</strong> notwendigen Zusatzinformationen<br />

werden am Füllerdisplay angezeigt und abgefragt. Durch<br />

<strong>die</strong>ses Zusammenspiel von Maschinensoftware und ERP-System ist<br />

neben dem Monitoring der Abteilung auch jederzeit ein Soll-Ist-<br />

Vergleich der Plandaten mit den Ist-Daten möglich. Das Resultat ist<br />

Bild: Mareike Bähnisch<br />

Dr. Klemens van Betteray anlässlich des Forums „Digitalisierung<br />

in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>“ Anfang Juni in Hannover,<br />

auf dem der CSB-Vice-President über vollautomatisierte<br />

Prozesse und <strong>die</strong> Vorzüge moderner Informationstechnologie<br />

informierte<br />

ein weiterer Schritt zur Ermittlung der Overall Equipment Effectiveness,<br />

der sogenannten OEE-Kennzahl. „Diese ist im heutigen Wettbewerb<br />

eine der wichtigsten Produktionskennzahlen, denn sie misst<br />

<strong>die</strong> Effizienz von Anlagen oder ganzen Abteilungen und ist damit<br />

<strong>die</strong> Grundlage <strong>für</strong> objektive Aussagen und Vergleiche“, resümiert<br />

Seidel. Die Vernetzung der Füllmaschinen mit dem ERP-System ist<br />

das erste Teilprojekt, das auf <strong>die</strong> Kooperation zwischen Handtmann<br />

und CSB zurückgeht. Weitere Projekte, auch international, sollen<br />

folgen.<br />

Bessere Kontrolle durch lückenlose Datenerfassung<br />

Dass <strong>die</strong> vernetzte Produktion Lebensmittelproduzenten viele wirtschaftliche<br />

Vorteile bietet, etwa eine Optimierung der Ressourcen<br />

oder ein umfassendes Qualitätsmanagement, weiß auch Dr. Klemens<br />

van Betteray. „Der wirkliche Quantensprung aber ist <strong>die</strong> bessere<br />

Kontrolle über <strong>die</strong> einzelnen Abteilungen, Maschinen und Margen“,<br />

betont der Vice President bei CSB-System. „Produzenten sind damit<br />

in der Lage, flexibel auf Marktentwicklungen, Preisschwankungen<br />

und Konsumentenwünsche zu reagieren und <strong>die</strong> Kosten zu senken.“<br />

Hinzu kommt: Weltweit verschärfen <strong>die</strong> Regulierungsbehörden<br />

<strong>die</strong> Vorgaben <strong>für</strong> <strong>die</strong> Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln.<br />

Und auch der Handel und <strong>die</strong> Verbraucher wollen <strong>die</strong>se Daten sehen<br />

<strong>–</strong> „und das geht nur über digitalisierte Prozesse“, so van Betteray.<br />

Die Lösung liegt <strong>für</strong> ihn in einer lückenlosen elektronischen<br />

Datenerfassung. „Werden auch <strong>die</strong> Produktionslinien integriert, ergibt<br />

sich am Ende ein vollständig transparentes Bild über alle Verarbeitungsstufen<br />

eines Lebensmittels. Mögliche Rückrufe lassen sich<br />

so in wenigen Minuten statt in Stunden organisieren“, sagt er. Der<br />

konsequente Einsatz smarter IT-Lösungen zähle deshalb zu den<br />

wichtigsten Maßnahmen, um langfristige Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit<br />

in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> zu gewährleisten.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019digitalisierung<br />

AUTORIN<br />

MAREIKE BÄHNISCH<br />

Freie Fachjournalistin<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 55


<strong>dei</strong><br />

PRODUKTE<br />

Sortiermaschine erkennt grüne<br />

Kartoffeln<br />

Kompaktes und visuelles Inspektionssystem<br />

Die sensorbasierte Sortiermaschine Tomra 3A der Tomra<br />

Sorting NV aus Leuven inspiziert Kartoffeln im Flug<br />

und nutzt einen Auswurfprozess, um Fremdkörper von<br />

der Ernte zu trennen. Anders als ihr Vorgängermodell<br />

kann <strong>die</strong> Version 3A durch eine Farberkennung auch<br />

unerwünschte Kartoffeln aussortieren. Die Farberkennung<br />

basiert auf einer gepulsten LED-Ausleuchtungstechnologie<br />

mit hochauflösenden Kameras. Innerhalb<br />

der Signalreichweite unterschiedlicher LED-Frequenzen<br />

werden mithilfe einer hochentwickelten Softwareanalysetechnik<br />

Kartoffeln mit grünen Stellen erkannt. Optische<br />

Temperaturkontrollen sichern <strong>die</strong> Kontinuität der<br />

Signale und garantieren hohe Sortierstabilität und -effizienz.<br />

Die Anlage ist mit einem 1200 mm, 1600 mm<br />

oder 2400 mm breiten Einlaufband erhältlich. Dadurch<br />

können Kapazitäten von bis zu 45, 65 oder 100 t/h sortiert<br />

werden.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019tomra<br />

Bild Tomra<br />

Bild: Mettler Toledo<br />

Hersteller und Fleischverarbeiter<br />

entscheiden sich mit dem visuellen<br />

Inspektionssystem<br />

V35 Round Line von Mettler-<br />

Toledo <strong>für</strong> eine kompakte,<br />

schlüsselfertige Inspektions -<br />

lösung <strong>für</strong> runde, nicht ausgerichtete<br />

Behälter. Es bietet dabei<br />

eine einfachere und präzisere<br />

Methode zur optischen Inspek -<br />

tion von Etiketten und Verpackungen<br />

als herkömmliche<br />

360°- Lösungen. Hierzu vereint<br />

V35 Round Line sechs Kameras<br />

in einem schmalen Gehäuse, das<br />

auch an dicht gedrängten Produktionslinien<br />

noch Platz findet.<br />

Dank der Edelstahlkonstruktion<br />

und Schutzart IP 65 eignet sich<br />

das System insbesondere auch<br />

<strong>für</strong> den Einsatz in Nassbereichen.<br />

Moderne Prüfroutinen sorgen<br />

<strong>für</strong> eine zuverlässige Kontrolle<br />

der korrekten Positionierung von<br />

Etiketten und Aufdrucken auf<br />

runden, nicht ausgerichteten Verpackungen<br />

und Produkten wie<br />

zum Beispiel Fleisch- und Wurstdosen.<br />

Die 360°-Inspektion der<br />

Etikettenqualität, Textaufdrucke<br />

oder anderer Grafikelemente<br />

schützt vor Fehletikettierung.<br />

Selbst bei hohen Geschwindigkeiten<br />

und häufigen Produktwechseln<br />

wird stets das richtige<br />

Etikett erkannt. Die 360°-Code-<br />

Prüfung verifiziert 1-D/2-D-Barcodes,<br />

alpha numerische Texte<br />

und Beschriftungsqualität. Produkte<br />

mit unleserlichen, falschen<br />

oder fehlenden Daten werden<br />

ausgeschleust.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019mettlertoledo<br />

Smartes Polymer lager kündigt Verschleiß an<br />

Igus hat seine Smart Plastics um<br />

ein intelligentes Gleitlager<br />

erweitert. Letzteres erkennt den<br />

Verschleiß in extrem belasteten<br />

Anwendungen bereits vorab<br />

und gibt dem Anwender rechtzeitig<br />

ein Signal, wenn das<br />

Lager von einem Ausfall bedroht<br />

ist. So sind Wartungen optimal<br />

planbar.<br />

Der Grundkörper des Smart-Iglidur-Gleitlagers<br />

besteht aus zwei<br />

Komponenten: Dem innenliegenden,<br />

kundenindividuellen<br />

und schmiermittelfreien Iglidur-<br />

Werkstoff sowie einer äußeren<br />

harten polymeren Schale, <strong>die</strong> das<br />

Lager schützt. Um den Verschleiß<br />

zu messen, kommt zwischen den<br />

zwei Komponenten ein intelligenter<br />

Sensor zum Einsatz. Die<br />

gemessenen Daten des Sensors<br />

lassen sich auf unterschiedliche<br />

Arten seitens der Maschinenund<br />

Anlagenbetreiber integrieren.<br />

So gibt es <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

mittels einer Kontrolllampe über<br />

den Verschleiß des Gleitlagers zu<br />

informieren, auch eine Abschaltautomatik<br />

ist ein mögliches Kon-<br />

zept der Integration. Für High-<br />

End-Anwendungen können <strong>die</strong><br />

Daten direkt an eine Steuerung<br />

geschickt werden, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se über<br />

das Kommunikationsmodul<br />

Icom an ein kundenindividuelles<br />

Webinterface zur Instandhaltung<br />

weiterleitet und auswertet. Der<br />

Anwender kann so über das End -<br />

gerät seiner Wahl <strong>die</strong> Wartung<br />

und den Austausch planen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019igus<br />

Bild: Igus<br />

56 <strong>dei</strong> 10-2019


Für <strong>die</strong> Schock- und Schocktiefkühlung<br />

Bei Backwaren, Fleischprodukten,<br />

Pizzen oder Tiefkühlgemüse<br />

kommt es darauf, dass <strong>die</strong><br />

Schockkühlung und Schocktiefkühlung<br />

schnell erfolgt. Notwendig<br />

sind deshalb eine hohe<br />

Kälteleistung und maximale<br />

Luftgeschwindigkeit. Für<br />

solche Fälle hat Kelvion <strong>die</strong><br />

Blastfreezer-CMx-Baureihe entwickelt.<br />

Der Stromverbrauch des<br />

CMx ist im Vergleich zu seinen<br />

Vorgängern erheblich gesunken.<br />

Die Luftleistung <strong>für</strong> das Schockfrosten<br />

hingegen fällt mit bis zu<br />

86 490 m 3 /h um 31 % höher<br />

aus. Verdampferflächen bis<br />

685 m 2 sind möglich.<br />

Die <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bodenaufstellung<br />

vorgesehenen Geräte bestehen<br />

aus einem, zwei, drei oder vier<br />

Modulen mit zwei übereinander<br />

Bild: Kelvion<br />

angeordneten, drückenden Ventilatoren,<br />

<strong>die</strong> den Luftstrom<br />

waagerecht verteilen. Die Kälteleistungen<br />

der Standardgeräte<br />

sind mit einer externen Pressung<br />

von 50 Pa angegeben. Als<br />

Variante bietet Kelvion <strong>die</strong> Blastfreezer<br />

CMx auch mit stärkeren<br />

Ventilatoren (100 Pa) an. Die<br />

Wärmetauscher der CMx-Modelle<br />

sind mit Lamellenabständen<br />

von 7, 10 oder 12 mm lieferbar.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019kelvion<br />

Trockenmarinaden <strong>für</strong> <strong>die</strong> Grillsaison<br />

Druckregler aus Edelstahl<br />

Bild: Frutarom<br />

Die Grillfix-Churrasco-Trockenmarinade von Wiberg<br />

wartet vollwürzig pikant mit einer leichten Rauchnote<br />

auf. Da<strong>für</strong> sorgen schwarzer Pfeffer, Paprika, Rosa Beeren,<br />

geräuchertes Salz und Chilli. Die Marinade passt<br />

sowohl zu Rind als auch zu Schwein und Geflügel. Als<br />

Teil der Pure-Plus-Linie kommt Churrasco ohne zugesetzte,<br />

geschmacksverstärkende Zusatzstoffe, ohne kennzeichnungspflichtige<br />

allergene Zutaten (gemäß EU-<br />

Recht), ohne Hefeextrakte, Brühen, Würzen und Aromastoffe<br />

aus.<br />

Durch <strong>die</strong> integrierte Frischhaltung bleiben <strong>die</strong> Spezialitäten<br />

<strong>für</strong> den Rost, <strong>die</strong> mit Grillfix-Trockenmarinaden<br />

zubereitet wurden, länger frisch. Zusätzlich sorgt ein<br />

natürlicher Wirkstoff <strong>für</strong> mehr Zartheit. Im Zuge der<br />

Einführung von Grillfix-Churrasco wurde das Grillfix<br />

Kräuterbutter überarbeitet und optimiert. Die vollwürzige<br />

Mischung mit Kräutern verleiht dem Grillgut eine<br />

feine Butternote und bleibt jetzt in der Theke noch farbstabiler<br />

und länger frisch.<br />

Grillfix-Trockenmarinaden lassen sich mit Honig,<br />

Joghurt, Milch, Sahne, Sojasauce, diversen Säften<br />

oder auch Limonaden kombinieren.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019wiberg<br />

Der Druckregler aus Edelstahl<br />

1.4301 kann bei Versorgungsdrücken<br />

von 2 bis 10 bar als<br />

Druckminderer eingesetzt werden<br />

und regelt den Ausgangsdruck<br />

konstant auf den gewünschten<br />

Arbeitsdruck. Der<br />

Einschraubanschluss aus der<br />

Eisele Inoxline hat einen Regeldruckbereich<br />

von 2 bis 8 bar und<br />

lässt sich sehr fein und schwankungsarm<br />

einstellen. Zudem<br />

sorgt der strömungsoptimierte<br />

Druckregler <strong>für</strong> ein reduziertes<br />

Schwingungsverhalten des Regelsystems<br />

und überzeugt durch<br />

eine minimale Geräuschentwicklung.<br />

Aufgrund der hochwertigen<br />

Materialwahl kann er leicht<br />

gereinigt werden. Der<br />

Druckregler wird mit<br />

einem 1/8-Zoll-<br />

Gewinde<br />

montiert<br />

und<br />

Bild: Eisele<br />

kann <strong>für</strong> Wasser- und Luftanwendungen<br />

eingesetzt werden.<br />

www.prozesstechnikonline.de<br />

Suchwort:<br />

<strong>dei</strong>1019eisele<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 57


<strong>dei</strong><br />

PRODUKTE<br />

Schrauben und Muttern in Hygienic Design<br />

Bild: Otto Ganter<br />

Der Normteilspezialist Ganter<br />

erweitert sein Hygienic-Design-<br />

Produktsortiment um Schrauben<br />

und Muttern aus rostfreiem<br />

Edelstahl sowie um FDA-konforme<br />

Elastomerdichtringe. Die<br />

GN-1580-Muttern und -Schrauben<br />

aus rostfreiem Edelstahl erfüllen<br />

<strong>die</strong> hohen Anforderungen<br />

der EHEDG sowie den 3-A-Sanitary-Standard.<br />

Ihre Bauweise<br />

zeichnet sich durch eine spezielle<br />

Geometrie und eine Oberflächenrauheit<br />


Ressourcensparende Bierstabilisierung<br />

Wälzlager mit langer<br />

Standzeit<br />

Die Molded-Oil-Lager von NSK<br />

sind mit einem ölimprägnierten<br />

Material ausgerüstet, das aus<br />

Schmieröl und einem ölverwandten<br />

Polyolefinharz besteht.<br />

Das Material gibt das Schmiermittel,<br />

das aufgrund seiner Konsistenz<br />

nicht ausgewaschen werden<br />

kann, über lange Zeiträume<br />

kontinuierlich ab. Zugleich verhindert<br />

der Trägerwerkstoff den<br />

Eintritt von Wasser oder festen<br />

Verunreinigungen ins Lager.<br />

Außerdem bleibt <strong>die</strong> Betriebsumgebung<br />

sauber, weil kein Fett<br />

Bild: NSK<br />

austritt und kein Öl nachgefüllt<br />

werden muss. Ein Einsatzbeispiel<br />

<strong>für</strong> Molded-Oil-Lager sind<br />

Anlagen zur Gemüseverarbeitung.<br />

Ein deutscher Gemüseverarbeitungsbetrieb<br />

konnte durch<br />

den Einsatz der Molded-Oil-<br />

Lager <strong>die</strong> Nutzungsdauer der<br />

verbauten Wälzlager nach Herstellerangaben<br />

von zwei auf<br />

vierzig Wochen verlängern.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019nsk<br />

Bild: KHS<br />

Die Bierstabilisierungsanlage Ecostab B nutzt das regenerative<br />

Stabilisierungsmittel Polyvinylpolypyrrolidon<br />

(PVPP). Sie basiert auf der bewährten Clearline-Rahmenbauweise.<br />

Alle relevanten Bauteile wie Pumpen,<br />

Schaltschrank sowie <strong>die</strong> Stabilisiersäulen befinden sich<br />

in einem Gestell. Einzig der PVPP-Vorratsbehälter steht<br />

gesondert. Die modulare Konstruktion erlaubt ein flexibles<br />

Layout, wobei das geringe Anlagengewicht auch<br />

eine Installation auf einer Bühne ermöglicht. Die Ecostab<br />

B verfügt über ein Leistungsspektrum von 75 bis zu<br />

240 hl/h. Dank modularer Bauweise ist eine spätere Leistungs-<br />

oder Kapazitätserweiterung jederzeit möglich. Im<br />

Vergleich zu Standardanlagen verbraucht <strong>die</strong> Ecostab B<br />

bis zu 70 % weniger PVPP. Weitere Vorteile erzielt <strong>die</strong> Maschine<br />

in den Bereichen Wasser- und Konzentrateinsparung,<br />

Verschnittmengenreduzierung sowie Rüstzeiten,<br />

indem der hohe Flux von bis zu 45 hl/m 2 über <strong>die</strong> Filtersiebe<br />

zu einem sehr kleinen Anlagenvolumen führt. Vom<br />

Markt geforderte technologische Werte wie eine Sauerstoffaufnahme<br />

von unter 10 ppb und PVPP-Verluste von<br />

unter 0,5 % erreicht <strong>die</strong> Ecostab B mühelos.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019khs<br />

Bild: Eagle<br />

Frische und gefrorene Produkte inspizieren<br />

Das Inspektionssytem Eagle Pack<br />

240 HC wurde <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />

Anwendungen in der<br />

Fleisch- und Geflügelbranche<br />

konzipiert. Es ermöglicht <strong>die</strong><br />

Inspektion von frischen oder<br />

gefrorenen Produkten in<br />

unterschied lichen Verpackungsformaten.<br />

Dazu zählen u. a.<br />

Chub-Verpackungen, in Folie<br />

eingeschweißte Schalen, Beutel,<br />

Kartons, Eimer, Becher und<br />

Plastikbehälter. Das Gerät ist mit<br />

der Bildverarbeitungssoftware<br />

Simultask Pro von Eagle ausge -<br />

stattet und kann verschiedene<br />

Fremdkörper erkennen. Außerdem<br />

kann es wichtige Qualitätsprüfungen<br />

wie z. B. Massenbestimmung<br />

oder Bestimmung der<br />

Komponentenanzahl und Anzahl<br />

fehlender/zerbrochener Stücke<br />

durchführen. Das System verknüpft<br />

Inspek tionsdaten mit der<br />

eindeutigen Kennung von Produkten<br />

und sorgt so <strong>für</strong> eine<br />

hohe Rückverfolgbarkeit sowie<br />

sofortigen Zugriff auf Informationen<br />

im Falle eines Rückrufs<br />

oder anderen Problemen.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019eagle<br />

Die braucht jeder<br />

Servokupplungen <strong>für</strong> alle<br />

Antriebskonstellationen<br />

<strong>–</strong> günstiger Preis<br />

<strong>–</strong> breite Produktpalette<br />

<strong>–</strong> kurze Lieferzeit<br />

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Ihr zuverlässiger Partner<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 59


<strong>dei</strong><br />

FÖRDER- UND ANTRIEBSTECHNIK<br />

Schonendes Fördern von Pasten und nicht mehr fließfähigen Substanzen<br />

Fassentleerungssystem mit<br />

Folgeplatte<br />

Hochviskose, nicht mehr fließfähige Me<strong>die</strong>n bringen auch Dickstoffpumpen schnell<br />

an ihre Einsatzgrenzen. Mit dem Fassentleerungssystem mit Folgeplatte von Lutz<br />

Pumpen werden <strong>die</strong>se Grenzen überschritten und durch den stufenlos regulierbaren<br />

Betrieb ein schonendes Fördern von Pasten und nicht mehr fließfähigen Substanzen<br />

ermöglicht.<br />

Bilder: Lutz Pumpen<br />

Das Fassentleerungssystem wird auf<br />

einem mobilen Rollwagen geliefert, was eine<br />

hohe Flexibilität gewährleistet. Der ergonomische<br />

Aufbau erleichtert <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung<br />

Der mobile Rollwagen des Fassentleerungssystems,<br />

das Hydraulikaggregat und <strong>die</strong><br />

Folgeplatte sind aus poliertem Edelstahl<br />

gefertigt<br />

<strong>für</strong> den Anwender. Die Inbetriebnahme wird<br />

durch eine einfache und komfortable Steuerung<br />

ermöglicht. Die manuelle, stufenlose<br />

Regelung der FDA-konformen Hydraulik<br />

setzt <strong>die</strong> Folgeplatte sanft auf dem Medium<br />

ab. Die Fördergeschwindigkeit lässt sich stufenlos<br />

regeln und <strong>die</strong> Entleerung der Gebinde<br />

erfolgt nahezu pulsationsfrei. Dichtungslippen<br />

aus EPDM (auch in FKM oder PTFE<br />

lieferbar) passen sich sehr gut an den Behälter<br />

an. Durch <strong>die</strong> drucklose Führung wird<br />

das Fördermedium nicht an der Wandung<br />

herausgedrückt. Im Behälter verbleibt nach<br />

der Entleerung nur eine geringe Restmenge.<br />

Durch einen integrierten Sensor wird der<br />

Schutz der Pumpe gegen Trockenlauf sichergestellt.<br />

Zylindrische Fässer, aber auch leicht<br />

konische Gebinde, mit und ohne Fassinliner,<br />

lassen sich entleeren. Durch anpassbare Haltearme<br />

werden <strong>die</strong> Gebinde von außen<br />

beim Herausnehmen der Folgeplatte gesichert.<br />

Zusätzlich unterstützt wird <strong>die</strong>s durch<br />

eine Druckluftbeaufschlagung.<br />

Die Inbetriebnahme des Fassentleerungssystems<br />

wird durch eine einfache und<br />

komfortable Steuerung ermöglicht<br />

Schnelle Reinigung kein Problem<br />

Um eine schnelle und kostengünstige Reinigung<br />

zu gewährleisten, können Platte und<br />

Pumpenrohr mittels Tri-Clamp-Verbindungen<br />

rasch demontiert werden. In der Regel<br />

wird <strong>die</strong> Folgeplatte mit einer 3A-zugelassenen,<br />

totraum- und gewindefreien Pumpe<br />

betrieben. Ebenso sind der mobile Rollwagen,<br />

das Hydraulikaggregat und <strong>die</strong> Folgeplatte<br />

aus poliertem Edelstahl gefertigt.<br />

In Abhängigkeit von der Pumpengröße und<br />

den damit kombinierbaren Antriebsmotoren<br />

sind Förderleistungen von bis zu 120 l/min<br />

denkbar. Die Auswahl der Antriebsmöglichkeiten<br />

erstreckt sich über Standard-Drehstrommotoren<br />

mit Frequenzumrichter bis<br />

hin zu Druckluft- und Getriebemotoren.<br />

In eingefahrenem Zustand beträgt <strong>die</strong> Gesamthöhe<br />

der Anlage nur 2,12 m und ist somit<br />

bestens <strong>für</strong> niedrige Deckenhöhen und<br />

den Transport in Aufzügen geeignet. Das Gewicht<br />

der mobilen Einheit, ohne Pumpe,<br />

beträgt ca. 140 kg.<br />

Um ein möglichst großes Aufgabenspektrum<br />

abdecken zu können, kann das System<br />

auch ohne <strong>die</strong> Folgeplatte als reines, mobiles<br />

Hubstativ zusammen mit der Pumpe<br />

eingesetzt werden.<br />

Mit dem Folgeplattensystem sind hochviskose,<br />

pastenartige und zähflüssige Me<strong>die</strong>n,<br />

<strong>die</strong> selbst nicht fließfähig sind, förderbar.<br />

Beispiele aus den verschiedenen Anwendungsbereichen<br />

sind Lippenstift, Mascara,<br />

Eiscreme, Tomatenmark, Kleinkindnahrung,<br />

Salben, Fette und Farben.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019lutz<br />

60 <strong>dei</strong> 10-2019


Bild: Georgii Kobold<br />

Magnetische Getriebe von Georgii Kobold <strong>für</strong> Anlagen mit hohen und sehr hohen Ansprüchen an Hygiene, Sauberkeit und<br />

Korrosionsschutz wie z. B. in der Medizintechnik, Lebensmittel- und Pharmaindustrie oder Verfahrenstechnik<br />

Schmierstofffreiheit sorgt <strong>für</strong> Sicherheit<br />

Robuste Antriebe<br />

im Hygienic Design<br />

Food- und Pharma-Anwendungen stellen ultraharte Anforderungen an <strong>die</strong><br />

verwendeten Materialien und Formen. Georgii Kobold bietet mit seinen<br />

Antrieben eine besonders hohe Sicherheit in hygienisch hochsensiblen,<br />

prozessintegrierten Zonen. Die Magnetgetriebemotoren zeichnen sich durch<br />

hohe Verfügbarkeit und Schmierstofffreiheit aus.<br />

Die strengen Vorgaben der EHEDG-Richtlinien<br />

gelten auch <strong>für</strong> Antriebe und Motoren<br />

in der Pharma- und Lebensmittel -<br />

industrie. Oberste Prämisse ist hier, Kontaminierungen<br />

jeder Art in der Produktion<br />

zu verhindern. Leistungsfähige Antriebe<br />

müssen in hygienischen Prozessumgebungen<br />

daher ideal zu reinigen und zu desinfizieren<br />

sein. Georgii Kobold fertigt Motoren<br />

und Antriebe, <strong>die</strong> sowohl konstruktiv als<br />

auch von der Materialbeschaffenheit den<br />

Hygienerichtlinien entsprechen. Die verwendeten<br />

Werkstoffe Edelstahl DIN 1.43xx<br />

oder optional DIN 1.44xx sind widerstandsfähig<br />

gegen aggressive, effektive<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie<br />

gegen Hochdruckreinigung. Die exponierten<br />

Oberflächen und Dichtungen sind gering<br />

gehalten und vermeiden Toträume.<br />

Für maximale Reinheit sind <strong>die</strong> Oberflächen<br />

besonders glatt (Ra


<strong>dei</strong> präsentiert Ihnen Partner<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong><br />

Hier finden Sie leistungsstarke Lieferanten, Dienstleister und kompetente lösungsorientierte<br />

Partner <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong>!<br />

Werkstofftechnik<br />

Lagern<br />

Pharmatechnik<br />

Mischen Verbindungstechnik<br />

Fittings & Dichtungen<br />

Forschung + Innovation Fördertechnik<br />

Pumpen & Kompressoren<br />

Dienstleistung Regel- & Prozessleittechnik<br />

Reinigungstechnik Wasser- & Abwassertechnik<br />

Düsen- & Sprühsysteme Anlagen<br />

Ex-Schutz Messen & Analysieren<br />

Analgensicherheit Arbeitsschutz<br />

Weitere Fakten zu Unternehmen, Details zum Angebots- und Leistungsspektrum finden<br />

im Firmenverzeichnis auf prozesstechnik-online.de.<br />

Scannen Unter folgendem Sie dazu Link den gelangen jeweiligen Sie QR-Code! zur Übersicht So gelangen aller Online-Firmenprofile.<br />

Sie direkt auf das Partnerprofil<br />

des Anbieters<br />

Bookmark!<br />

www.prozesstechnik-online.de/firmenverzeichnis<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

ARMATUREN + FITTINGS<br />

ARMATUREN + FITTINGS<br />

Bauer Gear Motor GmbH<br />

www.bauergears.com<br />

Innovation seit 1927<br />

Die Ingenieure von Bauer Gear Motor entwickeln seit<br />

über 90 Jahren hochwertige, extrem zuverlässige und<br />

energieeffiziente Getriebemotoren welche über ein<br />

weltweites Vertriebsnetz angeboten werden.<br />

Unsere Produkte<br />

• Stirnrad- und Flachgetriebemotoren<br />

• Kegelrad- und Schneckengetriebemotoren<br />

• Hängebahngetriebemotoren und Aseptikantriebe<br />

• Kundenspezifische Lösungen <strong>für</strong> alle Applikationen<br />

Die Antriebslösungen von Bauer kommen weitläufig in<br />

allen bedeutenden Märkten in einer Vielzahl von Anwendungen<br />

zum Einsatz, wie z.B. Nahrungsmittel und Getränke,<br />

Energie, Abwasser, Beton, Metalle und Fördertechnik.<br />

RCT® Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

www.rct-online.de<br />

Reichelt Chemietechnik steht <strong>für</strong> das Prinzip<br />

„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />

mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />

und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />

Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />

ca. 80 000 Artikel, <strong>die</strong> aus den Bereichen Schlauchtechnik,<br />

Verbindungselemente, Durchflusstechnik,<br />

Labortechnik, Halbzeuge, Befestigungselemente,<br />

Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />

Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

Englerstraße 18, 69126 Heidelberg<br />

Tel. 0 62 21/3 12 50, info@rct-online.de<br />

Schwer Fittings GmbH<br />

www.schwer.com<br />

Focus in details®<br />

Edelstahl Rohrverbindungen und Armaturen:<br />

- u2-Lok® Klemm-Keilringverschraubungen<br />

- Clino® Klemmverbindungen nach DIN 32676<br />

- Aseptik Verbindungen nach DIN 11864<br />

- Aseptik Orbitalschweiss Fittings nach DIN 11865<br />

- Aseptik Rohre nach DIN 11850 und DIN 11866<br />

- Milchrohrverschraubungen nach DIN 11851<br />

- Kleinflansch-Verbindungen (Vakuum) DIN 28403<br />

- Orbitalschweiss-, VC- und VO Flat-Face-Fittings<br />

Alle Produkte finden Sie im Internet in unserem<br />

Online-Shop: informieren, anfragen und bestellen!<br />

62 <strong>dei</strong> 10-2019


<strong>dei</strong><br />

PARTNER FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />

KÄLTE- + WÄRMETECHNIK<br />

KÄLTE- & WÄRMETECHNIK<br />

KÄLTE- + WÄRMETECHNIK<br />

Alfa Laval<br />

www.alfalaval.de<br />

Alfa Laval (www.alfalaval.de) ist ein weltweit führender<br />

Anbieter von Produkten und kundenspezifischen Verfahrenslösungen,<br />

<strong>die</strong> auf den Schlüsseltechnologien des<br />

Unternehmens in den Bereichen Wärmeübertragung,<br />

mechanische Separation oder Fluid Handling basieren.<br />

Alfa Laval ist an der Nasdaq OMX gelistet und beschäftigt<br />

rund 18.000 Mitarbeiter.<br />

Alfa Laval Produkte, Systeme und der Service sind speziell<br />

entwickelt, um den Kunden bei der Optimierung der<br />

Prozesse zu unterstützen. Die Lösungen unterstützen sie<br />

beim Erhitzen, Kühlen, Separieren und Transportieren<br />

von Produkten in Branchen, in denen Lebensmittel und<br />

Getränke, Chemie und Petrochemie, Pharmaartikel,<br />

Stärke, Zucker und Ethanol produziert werden.<br />

JULABO GmbH<br />

www.julabo.com<br />

Mit über 50 Jahren Erfahrung, Können und Innovationskraft<br />

entwickelt und produziert <strong>die</strong> JULABO GmbH<br />

Temperiergeräte, <strong>für</strong> höchste Ansprüche in der<br />

Industrie, Forschung und Wissenschaft. Dabei setzt das<br />

Unternehmen immer wieder neue Maßstäbe und hat<br />

damit maßgeblich <strong>die</strong> Entwicklung im Bereich der<br />

Flüssigkeitstemperierung vorangetrieben.<br />

Qualifizierte Mitarbeiter, professionelle Fertigungstechnik<br />

sowie ein Höchstmaß an Qualität und Service<br />

bilden den Grundstein der Erfolgsgeschichte von<br />

JULABO. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen am<br />

Produktionsstandort in Seelbach sowie an Niederlassungs-<br />

und Vertriebsstandorten weltweit mehr als 400<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />

L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG<br />

www.lr-kaelte.de<br />

Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen mit herausragender<br />

Expertise in der Kältetechnik. L&R Kälteanlagen<br />

sind auf einen umweltschonenden Betrieb bei<br />

gleichzeitig höchstmöglicher Energieeffizienz ausgelegt.<br />

Wir arbeiten <strong>für</strong> Kunden in den Disziplinen:<br />

Kunststoff- und Kautschukindustrie<br />

Oberflächen- und Galvanotechnik<br />

<strong>Lebensmittelindustrie</strong><br />

Chemie- und Pharmaindustrie<br />

Medizintechnik<br />

Metallverarbeitung<br />

Spezialtiefbau/Bergbau<br />

KOMPONENTEN<br />

MESS- + ANALYSETECHNIK<br />

NAHRUNGSMITTELMASCHINEN<br />

Lechler GmbH<br />

www.lechler.de<br />

Die Lechler GmbH ist ein international ausgerichtetes<br />

Familienunternehmen mit einer über 135 jährigen Firmengeschichte.<br />

Das Stammhaus befindet sich im badenwürttembergischen<br />

Metzingen. Das Unternehmen entwickelt<br />

und produziert Präzisionsdüsen und Düsensysteme<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> allgemeine Industrie, Hüttentechnik, Umwelttechnik<br />

und Landwirtschaft. Als Europas größter Düsenanbieter<br />

ist Lechler mit rund 680 Mitarbeitern weltweit vertreten,<br />

mit Produktionsstätten in Ungarn, England, USA,<br />

In<strong>die</strong>n und China, sowie Vertriebsniederlassungen und<br />

Vertretungen in über 40 Ländern. Überall dort, wo es darum<br />

geht, Flüssigkeiten in definierter Form zu zerstäuben, z.B.<br />

beim Reinigen, Beschichten, Befeuchten oder Kühlen,<br />

kommt <strong>die</strong> Düsentechnik von Lechler zum Einsatz.<br />

RCT® Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

www.rct-online.de<br />

Reichelt Chemietechnik steht <strong>für</strong> das Prinzip<br />

„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />

mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />

und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />

Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />

ca. 80 000 Artikel, <strong>die</strong> aus den Bereichen Schlauchtechnik,<br />

Verbindungselemente, Durchflusstechnik,<br />

Labortechnik, Halbzeuge, Befestigungselemente,<br />

Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />

Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

Englerstraße 18, 69126 Heidelberg<br />

Tel. 0 62 21/3 12 50, info@rct-online.de<br />

Berief Nahrungsmittelmaschinen GmbH & Co. KG<br />

www.berief.de<br />

Anlagen <strong>für</strong> Fertig-Menüs und Convenience-Produkte<br />

braten <strong>–</strong> kochen <strong>–</strong> garen <strong>–</strong> schmoren <strong>–</strong> dünsten<br />

bräunen <strong>–</strong> blanchieren <strong>–</strong> mischen <strong>–</strong> kühlen<br />

Kippkochkessel KIPPKO<br />

Kontinuierliche Teflon®-Bratanlagen DUBRA<br />

Kippbratpfannen<br />

Kontinuierlicher Industrie-Wok ContiWok<br />

Kochkessel HODAKO / HODAKO-S<br />

Dispergierkessel<br />

Kontinuierliche Trommel-Koch- und Kühlanlagen<br />

Speicher- und Kühlkessel<br />

Innovative Verfahren <strong>für</strong> <strong>die</strong> thermische Verarbeitung<br />

von Lebensmitteln<br />

PUMPEN + KOMPRESSOREN<br />

REINIGUNGSTECHNIK<br />

TROCKNUNGSANLAGEN<br />

RCT® Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

www.rct-online.de<br />

Reichelt Chemietechnik steht <strong>für</strong> das Prinzip<br />

„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />

mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />

und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />

Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />

ca. 80 000 Artikel, <strong>die</strong> aus den Bereichen Schlauchtechnik,<br />

Verbindungselemente, Durchflusstechnik,<br />

Labortechnik, Halbzeuge, Befestigungselemente,<br />

Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />

Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />

Englerstraße 18, 69126 Heidelberg<br />

Tel. 0 62 21/3 12 50, info@rct-online.de<br />

Sterilsystems GmbH<br />

www.sterilsystems.com<br />

Die STERILSYSTEMS GmbH zählt zu den Pionieren in der<br />

Entwicklung und Produktion von Geräten <strong>für</strong> <strong>die</strong> UVC<br />

Luftentkeimung, UVC Wasserdesinfektion, UVC<br />

Oberflächenentkeimung, der Geruchsneutralisation<br />

und der Raumlufttrocknung.<br />

Seit mehr als 25 Jahren am Markt, sind wir vom<br />

regionalen Anbieter zu einem europaweit tätigen<br />

Systemanbieter <strong>für</strong> UVC Entkeimungslösungen und<br />

geschätzten Partner der Lebens-mittelindustrie, des<br />

Lebensmittelhandwerks, der Wasserversorger, der<br />

Klima- und Lüftungstechnik sowie der Labor- und<br />

Pharmatechnik herangewachsen.<br />

Harter GmbH<br />

www.besser-trocknen.de<br />

Die Kunst des Trocknens<br />

Die von Harter entwickelte Kondensationstrocknung<br />

mit Wärmepumpe vereint scheinbar widersprüchliche<br />

Qualitäten: niedrige Temperaturen, schonende Trocknung,<br />

hochwertige Ergebnisse, kurze Trocknungszeiten,<br />

individuelle Luftführung, integrierte Wärmepumpentechnik,<br />

energetisch geschlossenes System. Trocknungsanlagen<br />

Airgenex®, AIRGENEX®med und<br />

AIRGENEX®food <strong>für</strong> mehr Innovation.<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 63


<strong>dei</strong><br />

LITERATUR, BROSCHÜREN, E-MEDIEN<br />

Buch über Ernährungstrends<br />

„Angesichts der wachsenden<br />

Weltbevölkerung ist <strong>die</strong> Versorgung<br />

künftiger Generationen<br />

mit sicheren, bezahlbaren und<br />

wohlschmeckenden Lebensmitteln<br />

eine der großen Herausforderungen<br />

unserer Zeit“, erklärt<br />

Dr. Matthias Moser, Geschäftsführer<br />

der Hydrosol GmbH &<br />

Co. KG, Ahrensburg. Welche<br />

Lösungen denkbar sind und warum<br />

<strong>die</strong> Food-Ingre<strong>die</strong>nts-Branche<br />

eine Schlüsselposition hierbei<br />

einnimmt, beleuchtet Hydrosol<br />

in dem Buch „The Stabi-<br />

Bild: Hydrosol<br />

liser People“, das anlässlich des<br />

25. Firmenjubiläums erschien.<br />

Das Buch zeigt Entwicklungen<br />

der Food- und Ernährungsbranche<br />

in den vergangenen 25 Jahren<br />

auf und stellt wichtige<br />

Trends von morgen vor. Trendforscherin<br />

Hanni Rützler spricht<br />

zum Beispiel im Interview über<br />

<strong>die</strong> kulinarische Zukunft. Welche<br />

Nahrungsmittel stehen<br />

künftig auf dem Speiseplan?<br />

Und: Welche Treiber forcieren<br />

Innovationen in der Lebensmitteltechnologie?<br />

Die renommierte<br />

Autorin des jährlich erscheinenden<br />

Food Reports gibt Antworten<br />

auf <strong>die</strong>se und andere<br />

Fragen. Praktische Beispiele liefert<br />

Hydrosol: Zukunftsorientierte<br />

Produktideen aus den Bereichen<br />

Molkereierzeugnisse,<br />

Fleisch und Wurst, Feinkost und<br />

Desserts sowie pflanzliche Alternativen<br />

stehen dabei im Fokus.<br />

Außerdem erhalten Leser einen<br />

fun<strong>die</strong>rten Einblick in <strong>die</strong> Forschungs-<br />

und Entwicklungstätigkeit<br />

des Unternehmens.<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

Suchwort: <strong>dei</strong>1019hydrosol<br />

Alles Wissenswerte rund um HACCP<br />

Unter dem Titel „Modernes HACCP“ ist soeben das<br />

Buch von Jürgen Mayer im JMC Verlag erschienen. Der<br />

Autor beschreibt anschaulich den aktuellen Stand des<br />

HACCP und erklärt, wie HACCP-Konzepte einfach und<br />

schnell rechtskonform zu erstellen und zu pflegen sind.<br />

Das in zwei Teile gegliederte Buch richtet sich an Lebensmittelunternehmen,<br />

QM-Beauftragte und externe<br />

Berater sowie an Pro fessoren und Stu<strong>die</strong>rende von<br />

Stu<strong>die</strong>ngängen im Bereich der Lebensmittelwirtschaft<br />

und der Veterinärmedizin. Auch Audi toren und Überwachungsbehörden<br />

profitieren von dem praxisorientierten<br />

Werk.<br />

Das kompakte und handliche Buch „Modernes HACCP“<br />

beschreibt den heutigen Stand des HACCP. Es orientiert<br />

sich an der aktuellen Norm DIN EN ISO 22000:2018,<br />

ohne sich darauf zu beschränken. Durch viele übersichtliche<br />

Grafiken ist das Lehrbuch leicht verständlich.<br />

Bild: JMC<br />

<strong>dei</strong><br />

INSERENTENVERZEICHNIS<br />

Albert Handtmann Maschinenfabrik<br />

GmbH & Co. KG, Biberach 5<br />

Alfa Laval Mid Europe GmbH, Glinde 63<br />

AxFlow GmbH, Düsseldorf 44<br />

Bauer Gear Motor GmbH, Esslingen 62<br />

Berief Nahrungsmittelmaschinen<br />

GmbH & Co., Wadersloh 63<br />

Dr.-Ing. K. Busch GmbH, Maulburg 17<br />

Chr. Mayr GmbH + Co. KG<br />

Antriebstechnik, Mauerstetten 59<br />

Dinnissen BV, NL-Sevenum 37<br />

ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH,<br />

Bietigheim-Bissingen 3<br />

Otto Ganter GmbH & Co. KG Norm -<br />

teilefabrik, Furtwangen 47<br />

Georgii Kobold GmbH & Co. KG, Horb 21<br />

GERNEP GmbH Etikettiertechnik,<br />

Barbing 56-57<br />

Getriebebau NORD GmbH & Co. KG,<br />

Bargteheide 19<br />

GSC Schwörer GmbH Antriebstechnik,<br />

Eisenbach 46<br />

Habasit GmbH, Eppertshausen 48<br />

Harter GmbH, Stiefenhofen 63<br />

JULABO GmbH, Seelbach 63<br />

JUMO GmbH & Co. KG, Fulda 15<br />

KROHNE Messtechnik GmbH, Duisburg 25<br />

L & R Kältetechnik GmbH & Co. KG,<br />

Sundern 63<br />

Lechler GmbH & Co.KG, Metzingen 41,63<br />

MULTIVAC Sepp Haggenmüller<br />

SE & Co. KG., Wolfertschwenden 7-11<br />

noax Technologies AG, Ebersberg 20<br />

Nürnberg Messe GmbH, Nürnberg 13<br />

RCT Reichelt Chemietechnik<br />

GmbH + Co., Heidelberg 17,62,63<br />

Schur Flexibles Holding GesmbH,<br />

AT-Wiener Neudorf 1<br />

Schwer Fittings GmbH, Denkingen 49,62<br />

SMC Deutschland GmbH, Egelsbach 45<br />

Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics,<br />

Bayreuth 31<br />

Sterilsystems GmbH, AT-Mauterndorf 63<br />

Urschel Deutschland GmbH,<br />

Ober-Mörlen 27<br />

Wilhelm Vogel GmbH Antriebstechnik,<br />

Oberboihingen 29<br />

64 <strong>dei</strong> 10-2019


<strong>dei</strong> TERMINE NOVEMBER BIS DEZEMBER<br />

Evenion<br />

Seminar Food Data,<br />

4.11.2019, München<br />

Auskünfte: Evenion,<br />

Tel.: (089) 12 29 6988,<br />

malte.rubach@mrexpert.de,<br />

www.evenion.de<br />

ZDS<br />

Seminar Lebensmittelsicherheit<br />

in der Lieferkette, 5.11. bis<br />

6.11.2019, Solingen<br />

Seminar QS: Automatisierte<br />

Inspektionssysteme <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Süßwaren- und <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />

2.12.2019, Solingen<br />

Auskünfte: Zentralfachschule der<br />

Deutschen Süßwarenwirtschaft<br />

e.V., Tel.: (0212)59 61 32,<br />

seminar@zds-solingen.de.,<br />

www.zds-solingen.de<br />

ZLV<br />

Seminar Verpackungen <strong>für</strong><br />

Milcherzeugnisse, 14.11.2019,<br />

Kempten<br />

Auskünfte: Zentrum <strong>für</strong> Lebensmittel-<br />

und Verpackungstechnologie<br />

e.V., Tel.: (0831) 52 90 601,<br />

info@zlv.de, www.zlv.de<br />

Fresenius<br />

Seminar Edelstahlmaterialien<br />

in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />

5.11.2019, Dortmund<br />

Seminar Produktionsanlagen<br />

umbauen, 8.11.2019, Dortmund<br />

Auskünfte: Akademie Fresenius<br />

GmbH, Tel.: (0231) 75 89 650,<br />

fresenius@akademie-fresenius.<br />

de, www.akademie-fresenius.de<br />

Verpackungs -<br />

akademie<br />

Seminar Aktuelles Recht <strong>für</strong><br />

Verpackungen: Lebensmittelkontakt,<br />

Recycling und Migration,<br />

12. bis 13.11.2019, Frankfurt<br />

Auskünfte: Deutsches<br />

Verpackungsinstitut e. V.,<br />

Tel.: (0309 80 49 85 814,<br />

stahl@verpackung.org,<br />

www.verpackung.org<br />

L&R Kältetechnik<br />

Fachforum Kältetechnik,<br />

14.11.2019, Leipzig<br />

Auskünfte: L&R Kältetechnik<br />

GmbH & Co. KG,<br />

Tel.: (02935) 96 520, info@<br />

ir-kaelte.de, www.ir-kaelte.de<br />

Muva<br />

Intensivkurs Aktuelles<br />

Milch- und Lebensmittelrecht,<br />

28. bis 29.11.2019, Kempten<br />

Auskünfte: Muva Kempten<br />

Gmbh, Tel.: (0831) 52 90 22 4,<br />

bernd.ziegmann@muva.de,<br />

www.muva.de<br />

DLG<br />

Konferenz DLG-Food Industry:<br />

Conference & Exhibition,<br />

3. bis 4.12.2019, Berlin<br />

Auskünfte: DLG e.V,<br />

Tel.: (06221) 13 57 15,<br />

ood-industry@dlg.org,<br />

www.DLG.org/foodindustry<br />

Deutsches<br />

Verpackungsinstitut<br />

Tagung Dresdner<br />

Verpackungstagung,<br />

5. bis 6.12.2019, Dresden<br />

Auskünfte: Deutsches<br />

Verpackungsinstitut e.V.,<br />

Tel.: (030) 60 98 66 750<br />

nink@verpackung.org,<br />

www.verpackungstagung.de<br />

Weitere Seminare und Veranstaltungen<br />

finden Sie unter<br />

www.prozesstechnik-online.de<br />

<strong>dei</strong><br />

SO ERREICHEN SIE DIE REDAKTION<br />

GÜNTER ECKHARDT<br />

Chefredakteur<br />

Tel. 0711 7594-291<br />

guenter.eckhardt@konradin.de<br />

LUKAS LEHMANN<br />

stellv. Chefredakteur<br />

Tel. 0711 7594-290<br />

lukas.lehmann@konradin.de<br />

URSULA FISELY-BUSTORFF<br />

Redakteurin<br />

Tel. 0711 7594-373<br />

ursula.fisely@konradin.de<br />

DANIELA HELD<br />

Redakteurin<br />

Tel. 0711 7594-284<br />

daniela.held@konradin.de<br />

DR. BERND RADEMACHER<br />

Redakteur<br />

Tel. 0711 7594-263<br />

bernd.rademacher@konradin.de<br />

ANGELIKA STOLL<br />

Redakteurin<br />

Tel. 0711 7594-300<br />

angelika.stoll@konradin.de<br />

BARBARA DIVIGGIANO<br />

Redaktionsassistentin<br />

Tel. 0711 7594-415<br />

barbara.diviggiano@konradin.de<br />

<strong>dei</strong> 10-2019 65


<strong>dei</strong><br />

VORSCHAU<br />

11-2019<br />

WELTWEITER BEDIENSTANDARD<br />

Die Maschinen von Bosch Packaging Technology werden<br />

weltweit eingesetzt. Sie benötigen deshalb<br />

ein einheitliches Be<strong>die</strong>nkonzept. Die Packaging-Experten<br />

entwickelten daher <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>noberfläche<br />

HMI 4.0, <strong>die</strong> zusammen mit einem<br />

Multitouch-Panel-PC von Beckhoff als weltweiter<br />

Be<strong>die</strong>nstandard <strong>für</strong> den Food-Bereich <strong>die</strong>nt.<br />

FLASCHENFÜLL- UND ETIKETTIERTECHNIK<br />

In China drängen immer mehr kleinere Brauereien wie<br />

Steppeo auf den Markt. Das junge Unternehmen<br />

hat ehrgeizige Ziele und setzt dabei auf<br />

KHS als Partner. Der deutsche Systemanbieter<br />

hat kürzlich <strong>für</strong> Steppeo ein Projekt entwickelt<br />

und umgesetzt. Und traf dabei <strong>die</strong> spezifischen<br />

Ansprüche der Craft-Bier-Brauerei.<br />

TRANSPARENTE PROZESSE<br />

Blockchain und das Internet der Dinge<br />

HOHE QUALITÄT GARANTIERT<br />

Sichtermühle <strong>für</strong> Laktosepulver<br />

FROSTEN AUF DREI ETAGEN<br />

Viel Leistung auf wenig Raum<br />

Das Praxismagazin <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lebensmittelproduktion<br />

einschließlich der Entwicklung,<br />

Verpackung, Lagerung und dem Transport<br />

von Nahrungsmitteln und Getränken.<br />

ISSN 0343<strong>–</strong>9704<br />

Herausgeberin:<br />

Katja Kohlhammer<br />

Verlag:<br />

Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH<br />

Ernst-Mey-Straße 8,<br />

70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />

Germany<br />

Geschäftsführer:<br />

Peter Dilger<br />

Verlagsleiter:<br />

Peter Dilger<br />

Chefredakteur:<br />

Günter Eckhardt (ec), Phone +49 711 7594-291<br />

Stellv. Chefredakteur:<br />

Lukas Lehmann (le), Phone +49 711 7594-290<br />

Redaktion:<br />

Ursula Fisely-Bustorff (fi),<br />

Phone +49 711 7594-373<br />

Dipl.-Ing. Daniela Held (dh),<br />

Phone +49 711 7594-284<br />

Dr. Bernd Rademacher (br),<br />

Phone +49 711 7594-263<br />

Angelika Stoll (st), Phone +49 711 7594-300<br />

Redaktionsassistenz<br />

Barbara Diviggiano,<br />

Phone +49 711 7594-415, Fax -1415<br />

E-Mail: barbara.diviggiano@konradin.de<br />

Layout:<br />

Katrin Apel, Phone +49 711 7594-268,<br />

Barbara Geisel, Phone +49 711 7594-258,<br />

Jennifer Martins, Phone +49 711 7594-262<br />

Gesamtanzeigenleitung:<br />

Andreas Hugel, Phone +49 711 7594-472<br />

E-Mail: andreas.hugel@konradin.de<br />

Auftragsmanagement:<br />

Josephine Linseisen, Phone +49 711 7594-315<br />

E-Mail: josephine.linseisen@konradin.de<br />

Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 48<br />

vom 1.<strong>10.2019</strong><br />

Leserservice:<br />

Ute Krämer, Phone +49 711 7594-5850<br />

Fax +49 711 7594-15850<br />

E-Mail: ute.kraemer@konradin.de<br />

<strong>dei</strong> erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben)<br />

und wird kostenlos nur an qualifizierte Empfänger<br />

geliefert.<br />

Bezugspreise: Inland 63,50 € inkl. MwSt und Versandkosten;<br />

Ausland 63,50 € inkl. Versandkosten.<br />

Einzelverkaufspreis 6,50 € inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten<br />

Auslandsvertretungen<br />

Großbritannien: Jens SmithPartnership, The Court,<br />

Long Sutton, GB-Hook, Hampshire RG29 1TA,<br />

Phone 01256 862589, Fax 01256 862182, E-Mail:<br />

media@jens.demon.co.uk; Schweiz: IFF Media AG,<br />

Frank Stoll, Technoparkstr. 3, CH-8406 Winterthur,<br />

Phone 052 6330888, Fax 052 6330899, E-Mail:<br />

f.stoll@iff-media.ch; Japan: Mediahouse Inc.,<br />

Kudankita 2-Chome Building, 2<strong>–</strong>3<strong>–</strong>6, Kudankita,<br />

Chiyoda-ku. Tokyo 102, Phone 03 32342161, Fax<br />

03 32341140; USA, Kanada: D.A. Fox Advertising<br />

Sales, Inc., Detlef Fox, 5 Penn Plaza, 19th Floor, New<br />

York, NY 10001, Phone 212 8963881, Fax 212<br />

6293988, E-Mail: detleffox@comcast.net<br />

Gekennzeichnete Artikel stellen <strong>die</strong> Meinung des<br />

Autors, nicht unbedingt <strong>die</strong> der Redaktion dar. Für<br />

unverlangt eingesandte Berichte keine Gewähr. Alle<br />

in <strong>dei</strong> erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten.<br />

Reproduktionen, gleich welcher Art, nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />

Druck<br />

Konradin Druck GmbH,<br />

Leinfelden-Echterdingen<br />

Printed in Germany<br />

© 2019 by Konradin-Verlag Robert Kohlhammer<br />

66 <strong>dei</strong> 10-2019


Industrie<br />

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<strong>dei</strong> <strong>–</strong> seit 1975 das<br />

Praxismagazin <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lebensmittel-<br />

und Getränkeproduktion<br />

1975<br />

1977<br />

1992<br />

1996<br />

2001<br />

2011<br />

2018

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