dei – Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie 10.2019
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
Die Fachzeitschrift dei - Prozesstechnik für die Lebensmittelindustrie berichtet über Verfahren, Anlagen, Apparate und Komponenten für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Weitere Themen sind Hygienic Design, Industrie 4.0, digitale Produktion, MSR- und Automatisierungstechnik und die Verpackungstechnik. Abgerundet wird das inhaltliche Spektrum durch Nahrungs- und Genussmittelmaschinen, roboterbasierte Verpackungslösungen sowie Food Design und Getränkekonzepte.
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10-2019<br />
30 TITEL<br />
ÖKOLOGISCH:<br />
RECYCELBARE<br />
VERPACKUNGEN<br />
14 IM FOKUS<br />
HERSTELLUNG UND<br />
VERPACKUNG VON<br />
FLEISCHWAREN<br />
38 LINEARBREMSEN<br />
UNFALLFREIE<br />
KÄSEPRODUKTION<br />
50 TREND<br />
DIGITALISIERUNG<br />
PROZESSTECHNIK FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
WWW.PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE/FOOD<br />
Bild: Schur Flexibles
3. Dezember 2019<br />
Industriepark Höchst<br />
Alte Färberei, Frankfurt<br />
Zukunftsthemen <strong>für</strong> <strong>die</strong> chemische<br />
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In guter Gesellschaft <strong>–</strong> unsere Partner 2019
<strong>dei</strong><br />
EDITORIAL<br />
Hochleistungs-Kunststoffe<br />
<strong>für</strong> anspruchsvolle<br />
Applikationen.<br />
Fachpack 2019 traf<br />
den Nerv der Zeit<br />
Eine erfolgreiche Fachpack 2019 liegt hinter uns. Im Jahr ihres<br />
40. Jubiläums überzeugte <strong>die</strong> Messe <strong>die</strong> Besucher mit spannenden<br />
Maschinendemonstrationen, interessanten Vorträgen und Sonderschauen.<br />
Umweltgerechtes Verpacken <strong>–</strong> das Leitthema der <strong>die</strong>sjährigen<br />
Fachpack <strong>–</strong> traf exakt den Nerv der Zeit. Knapp <strong>die</strong> Hälfte der<br />
1591 Aussteller hatten das Leitthema auf ihren Messeständen mit<br />
zahlreichen neuen Ideen und konkreten Beispielen abgebildet. Auch<br />
in den Foren diskutierten Besucher und Aussteller eifrig über nachhaltige<br />
Verpackungslösungen. Schur Flexibles hat das Thema Nachhaltigkeit<br />
ebenso in den Mittelpunkt der Präsentationen und Diskussionen<br />
gerückt und ein breites Portfolio an recyclingfähigen Materialien<br />
vorgestellt, <strong>die</strong> <strong>die</strong> jeweiligen nationalen Vorschriften <strong>für</strong><br />
Verpackungsabfälle erfüllen und unterschiedliche Anwendungen in<br />
der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> abdecken. Hierzu gehören beispielsweise<br />
Verpackungslösungen <strong>für</strong> Schlauchbeutel, Tiefziehanwendungen,<br />
Deckel, Skinfolien, Schrumpffolien und Beutel. Mehr über <strong>die</strong>se<br />
Produkte erfahren Sie im Titelbeitrag auf Seite 30.<br />
Neben den unterschiedlichen Anforderungen bezüglich nachhaltiger<br />
Verpackungen befindet sich <strong>die</strong> Lebensmittel- und Getränkeindustrie<br />
im starken Wandel, was <strong>die</strong> Digitalisierung und Automation<br />
von Produktionsprozessen anbelangt. Gesetzliche Vorschriften zu<br />
Lebensmittelsicherheit, Kennzeichnung und Rückverfolgung nehmen<br />
zu und auch <strong>die</strong> Anforderungen vonseiten der Verbraucher und<br />
des Handels steigen. Der süddeutsche Wursthersteller Wolf investiert<br />
deshalb schon seit Jahren in Technologien, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Digitalisierung<br />
vorantreiben. Auf welche Lösungen Wolf setzt, um eine absolute<br />
Transparenz über <strong>die</strong> Herstellung seiner Wurstwaren zu erhalten,<br />
lesen Sie im Trendbeitrag auf Seite 54.<br />
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Günter Eckhardt, Chefredakteur<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 3
<strong>dei</strong> INHALT 10-2019<br />
30 Titel Nachhaltige<br />
Verpackungsmaterialien<br />
sind das Gebot der Stunde.<br />
Schur Flexibles hat<br />
deshalb ein breites Portfolio<br />
an recyclingfähigen<br />
Materialien entwickelt,<br />
das <strong>die</strong> jeweiligen nationalen<br />
Vorschriften <strong>für</strong> Verpackungsabfälle<br />
erfüllt.<br />
22 Im Interview stellt<br />
Ihnen Lars Povlsen, Sales<br />
Manager bei Tomra Food,<br />
<strong>die</strong> Inline-Analysegeräte<br />
Q-Vision und QV-P vor.<br />
34 Mit dem NIR-Rück -<br />
streusensor Exspect 271<br />
können Trübungen in<br />
Flüssigkeiten exakt und<br />
kostengünstig gemessen<br />
werden.<br />
IM FOKUS: HERSTELLUNG VON FLEISCHWAREN<br />
14 Fleisch und Co. nachhaltig verpacken<br />
Weniger Kunststoff, mehr Platz <strong>für</strong> Kommunikation<br />
16 Hohe Produktivität, keine Schnittstellenprobleme<br />
Prozesslinie <strong>für</strong> Hackfleischportionen und<br />
geformte Produkte<br />
19 PRODUKTE<br />
22 Optimiert <strong>die</strong> Qualität und den Rohstoffeinsatz<br />
Inline-Analyse von frischem und gefrorenem Fleisch<br />
24 100-%-Packungskontrolle bei hoher Geschwindigkeit<br />
Visuelles Inspektionssystem im Einsatz in der<br />
Geflügelindustrie<br />
26 Besondere Saftigkeit, feiner Geschmack<br />
Flüssige und streufähige Spritzmittel<br />
28 Sicher und ergonomisch<br />
So erleichtern moderne Trimmer und Skinner <strong>die</strong> Arbeit<br />
am Zerlegeband<br />
30 TITEL Recycelbare Verpackungslösungen<br />
Reduzierung von Materialeinsatz und Kunststoffabfällen<br />
PROZESSMESS- UND PROZESSANALYSENGERÄTE<br />
33 Kompakt, robust und vielseitig einsetzbar<br />
Coriolis-Durchflussmessgerät <strong>für</strong> <strong>die</strong> präzise Messung<br />
kleinster Durchflüsse<br />
34 Trübungen fehlerfrei und wirtschaftlich bestimmen<br />
Optische Trübungsmessung mit NIR-Rückstreusensor<br />
ARMATUREN, ROHRE, DICHTUNGEN<br />
36 Dichtungsversorgung in Sterilprozessen<br />
Sperrsystem <strong>für</strong> doppelt wirkende Gleitringdichtungen<br />
38 Unfallfreie Käseproduktion<br />
Einsatz von Linearbremsen in Anlagen <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Herstellung von Milchprodukten<br />
REINIGUNG, HYGIENE, DESINFEKTION<br />
40 Hygiene ist Pflicht<br />
Worauf bei der Reinigung und Desinfektion von<br />
Produktionsanlagen zu achten ist<br />
42 Absauganlagen 2.0 nutzen Smart Data<br />
Mehr Sicherheit durch Anlagenüberwachung in Echtzeit<br />
TREND DIGITALISIERUNG<br />
50 Vernetzung reduziert Fehler<br />
Vorteile digitaler Lösungen in der Fleischverarbeitung<br />
54 Mit IT zu mehr Transparenz<br />
So nutzen Fleischproduzenten <strong>die</strong> Chancen der<br />
Digitalisierung<br />
FÖRDER- UND ANTRIEBSTECHNIK<br />
60 Fassentleerungssystem mit Folgeplatte<br />
Schonendes Fördern von Pasten und nicht mehr<br />
fließfähigen Substanzen<br />
61 Robuste Antriebe im Hygienic Design<br />
Schmierstofffreiheit sorgt <strong>für</strong> Sicherheit<br />
4 <strong>dei</strong> 10-2019
NUR BEI<br />
HANDTMANN<br />
CONPRO<br />
COMPACT<br />
38 Sicher ist sicher: Ein<br />
Hersteller von Produktionslinien<br />
<strong>für</strong> Käse verwendet<br />
in seinen Maschinen<br />
<strong>die</strong> Linearbremsen<br />
Roba-Linearstop.<br />
40 Als spezialisierter<br />
Dienstleister übernimmt<br />
<strong>die</strong> Niederberger Gruppe<br />
<strong>die</strong> gesetzeskonforme<br />
Reinigung von Produktionsanlagen.<br />
DIE SUPER-FLEXIBLE<br />
LÖSUNG FÜR WURST-<br />
FÖRMIGE PRODUKTE.<br />
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BRÜHWURST<br />
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MOLKEREI<br />
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FRISCHWURST<br />
<br />
HALAL/KOSCHER<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial<br />
4 Inhalt<br />
6 Nachrichten<br />
12 Exklusiv auf prozesstechnik-online.de<br />
13 Gewinner Top-Produkt des Monats August 2019<br />
44 PRODUKTE<br />
56 PRODUKTE<br />
62 Partner <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong><br />
64 Literatur, Broschüren, E-Me<strong>die</strong>n<br />
64 Inserentenverzeichnis<br />
65 Termine<br />
65 So erreichen Sie <strong>die</strong> Redaktion<br />
66 Vorschau<br />
68 Impressum<br />
WWW.PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE/FOOD<br />
Mehr Nachrichten, Fakten, Produkte,<br />
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10-2019 5
<strong>dei</strong><br />
NACHRICHTEN<br />
Hochdruckpasteurisierung von Lebensmitteln<br />
THYSSENKRUPP INVESTIERT IN QUAKENBRÜCK<br />
100-jähriges Firmenjubiläum<br />
BAADER FEIERT GEBURTSTAG<br />
Bild: Thyssenkrupp Industrial Solutions<br />
Thyssenkrupp plant <strong>für</strong> 2020 den Bau eines<br />
Zentrums <strong>für</strong> Hochdruckpasteurisierung<br />
Thyssenkrupp investiert in ein Kompetenzzentrum<br />
zur Hochdruckpasteurisierung<br />
(HPP) von Lebensmitteln. Anfang 2020<br />
wird der Technologiekonzern mit dem Bau<br />
des Kompetenzzentrums im Business- und<br />
Innovationspark Quakenbrück beginnen. Ab<br />
Anfang 2021 sollen hier auf einer Fläche<br />
von etwa 630 m 2 täglich bis zu 26 t Lebensmittel<br />
schonend und sicher haltbar gemacht<br />
werden. Die Investitionssumme liegt bei<br />
rund 3 Mio. Euro. Das Zentrum entsteht in<br />
der Nähe des Deutschen Instituts <strong>für</strong> Lebensmitteltechnik<br />
e. V. (DIL), mit dem Thyssenkrupp<br />
im Bereich Forschung und Entwicklung<br />
zusammenarbeitet.<br />
Bild: Baader<br />
Baader feiert in <strong>die</strong>sem Jahr 100-jähriges<br />
Firmenjubiläum. Im Bild: Fertigungshalle<br />
im Jahr 1960<br />
Bild: Deutsche Messe<br />
Neue Ausstellung im März 2020<br />
HALAL-MESSE STARTET IN HANNOVER<br />
Vom 6. bis 8. März 2020 findet <strong>die</strong> erste<br />
Halal Hannover statt<br />
Vom 6. bis 8. März 2020 wird erstmalig <strong>die</strong><br />
Halal Hannover stattfinden. Mit der neuen<br />
Messe will <strong>die</strong> Deutsche Messe eine Plattform<br />
<strong>für</strong> den geschäftlichen und fachlichen<br />
Austausch über Halal-Produkte schaffen. Die<br />
Veranstaltung wird sich auf <strong>die</strong> Bereiche Lebensmittel,<br />
Getränke, Kosmetikprodukte<br />
und Reisen konzentrieren. „Die Nachfrage<br />
nach halal-konformen Lebensmitteln steigt<br />
nicht nur durch muslimische Verbraucher<br />
an. Es gibt in Deutschland auch immer<br />
mehr Einheimische, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Spezialitäten<br />
schätzen“, sagt Christoph Schöllhammer,<br />
Projektleiter bei der Deutschen Messe. In<br />
Deutschland liegt das jährliche Marktpotenzial<br />
<strong>für</strong> Halal-Produkte nach Angaben der<br />
Deutschen Messe bei etwa 5 Mio Euro.<br />
Parallel zur Ausstellung ist eine Fachkonferenz<br />
geplant. Dort werden sich Experten mit<br />
den Themen Produktion, Export, Marketing<br />
und Zertifizierung von Halal-Produkten<br />
auseinandersetzen.<br />
Das Maschinenbauunternehmen Baader feiert<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr seinen 100. Geburtstag.<br />
Anfang der 1920er-Jahre brachte Rudolph<br />
Baader <strong>die</strong> weltweit erste Maschine zur<br />
Fischverarbeitung auf den Markt und revolutionierte<br />
<strong>die</strong> bis dahin rein manuelle<br />
Fischverarbeitung. Heute erstreckt sich der<br />
Wirkungsraum des Unternehmens auf <strong>die</strong><br />
Bereiche Fisch- und Geflügelverarbeitung,<br />
Separatoren und Softwarelösungen, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
ganzheitliche Lebensmittelwertschöpfungskette<br />
im Fokus haben.<br />
Zum Start des Jubiläumsjahres gestaltete <strong>die</strong><br />
Firma ihr Logo neu und benannte <strong>die</strong> Marke<br />
Baader Linco in Baader um. Das neue Markenversprechen<br />
„We Innovate Food Value<br />
Chains“ steht nach Worten der geschäftsführenden<br />
Gesellschafterin Petra Baader <strong>für</strong><br />
„<strong>die</strong> vergangene, aktuelle und zukünftige<br />
Ausrichtung des Unternehmens“.<br />
<strong>dei</strong> NACHRICHTEN TICKER<br />
Bild: Sero Pumpsystems<br />
Sero Pumpsystems feiert<br />
Am 4. Juli 2019 feierte <strong>die</strong> Sero<br />
Pumpsystems GmbH in Meckesheim<br />
ihr 125-jähriges Bestehen.<br />
Das Familienunternehmen, das<br />
sich auf <strong>die</strong> Entwicklung, <strong>die</strong> Herstellung<br />
und den weltweiten Vertrieb<br />
von Seitenkanalpumpen<br />
spezialisiert hat, hatte zu einem<br />
großen Fest mit Mitarbeitern,<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
eingeladen. Der 125. Geburtstag<br />
war nicht der einzige Anlass <strong>für</strong><br />
das Jubiläumsfest, denn das Jahr<br />
2019 steht auch <strong>für</strong> 90 Jahre Patenterteilung<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> selbstansaugende<br />
Seitenkanalpumpe.<br />
Bild: Fromages Spielhofer<br />
Spielhofer setzt auf GUS<br />
Die Schweizer Käserei Fromages<br />
Spielhofer SA will ihr ERP-System<br />
austauschen. Noch in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr wird sie auf <strong>die</strong> GUS-OS<br />
Suite der GUS Group umsteigen.<br />
Damit steht der Käserei eine<br />
durchgängig integrierte ERP-<br />
Lösung zur Verfügung, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />
Rückverfolgbarkeit vom Einkauf<br />
über <strong>die</strong> Konfektionierung<br />
bis hin zur Distribution gewähr -<br />
leistet.<br />
Bild: Camfil<br />
Neue Geschäftsführung<br />
Christine Wall-Pilgenröder wurde<br />
zur neuen Geschäftsführerin der<br />
Camfil GmbH berufen. Darüber<br />
hinaus ist sie auch als Teammitglied<br />
des Camfil Area Managements<br />
der Camfil Gruppe tätig.<br />
Bild: Interroll<br />
Daniel Bättig geht<br />
Bei Interroll steht eine Änderung<br />
in der Konzernleitung bevor:<br />
Daniel Bättig, Group CFO und<br />
Mitglied der Konzernleitung, hat<br />
beschlossen, das Unternehmen<br />
bis Ende November 2019 zu verlassen.<br />
6 <strong>dei</strong> 10-2019
IN KOOPERATION MIT<br />
Serie<br />
DIGITALISIERUNG IN DER<br />
LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
Bild: Multivac<br />
AUF EINEN BLICK: DIE THEMEN<br />
TEIL 1:<br />
TEIL 2:<br />
TEIL 3:<br />
TEIL 4:<br />
CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN DES DIGITALEN WANDELS<br />
DIE VORTEILE DIGITALER SERVICES<br />
EINE NEUE ÄRA DES VERPACKENS <strong>–</strong> DIE X-LINE VON MULTIVAC<br />
DIGITALISIERUNG VON PRODUKTIONSUMGEBUNGEN<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 7
<strong>dei</strong> SERIE DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
Bilder: l ultivac<br />
Lösungen <strong>für</strong> kleine und mittelständische Unternehmen sind gefragt<br />
DIGITALISIERUNG IN DER<br />
LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
In vielen Branchen schreitet <strong>die</strong> Digitalisierung stetig voran. Die<br />
<strong>Lebensmittelindustrie</strong> steckt jedoch noch in den Anfängen. Die<br />
aktuelle Situation beleuchtet Dr. Marius Grathwohl, Vice President<br />
Digital Products and Transformation bei Multivac.<br />
8 <strong>dei</strong> 10-2019
DEI IN KOOPERATION MIT MULTIVAC<br />
Dr. Marius Grathwohl ist Vice President Digital Products and Transformation bei Multivac: „Grundsätzlich können<br />
nahezu alle Bereiche eines Unternehmens von der Digitalisierung profitieren.“<br />
Herr Dr. Grathwohl, welche positiven Effekte ergeben sich generell<br />
durch den digitalen Wandel in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>?<br />
Dr. Grathwohl: Die Digitalisierung ermöglicht eine höhere Transparenz<br />
in den Prozessen, sodass deren Effektivität gemessen und<br />
schließlich optimiert werden kann. In Bezug auf Lebensmittelverpackungs-<br />
und -verarbeitungsmaschinen zielt <strong>die</strong>ser Ansatz insbesondere<br />
auf <strong>die</strong> Erhöhung der Maschinenverfügbarkeit sowie <strong>die</strong> Reduktion<br />
ungeplanter Maschinenstillstände ab. Darüber hinaus lassen<br />
sich heute verfügbare Technologien auch dazu einsetzen, <strong>die</strong> Lebensmittelsicherheit<br />
und damit <strong>die</strong> Verbrauchersicherheit zu steigern.<br />
Denn Prozess- und Produktionsdaten können produktspezifisch<br />
gespeichert, ausgewertet und nachverfolgt werden, um Lebensmittelverarbeiter<br />
zum Beispiel bei der Detektion und Nachverfolgung<br />
von Produktionsauffälligkeiten zu unterstützen.<br />
Digitalisierung ermöglicht nicht zuletzt ein abgestimmtes Handeln<br />
entlang der gesamten Prozesskette und eröffnet unter Umständen<br />
eine neue Geschäftsperspektive, etwa in Form alternativer Vertriebsmöglichkeiten<br />
durch <strong>die</strong> Implementierung von entsprechenden<br />
Plattform-Modellen. Um <strong>die</strong>se erfolgreich betreiben zu können,<br />
müssen Produktions- und Verpackungsprozesse jedoch deutlich flexibler<br />
gestaltet werden. Hierbei können wir von Multivac unsere<br />
Kunden in vielfältigster Art und Weise unterstützen. Unsere digitalen<br />
Lösungen zielen generell darauf ab, den Produktions- und Verpackungsprozess<br />
zu vereinfachen, zu beschleunigen und so sicher<br />
und wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Ein konkretes Beispiel<br />
ist unser Remote Assistance Service, der <strong>die</strong> Schnelligkeit und Qualität<br />
unseres Kundenservice verbessert.<br />
Auch <strong>die</strong> Anforderungen der Verbraucher steigen.<br />
Dr. Grathwohl: Richtig. Variantenvielfalt, Individualisierung der<br />
Produkte und ein ausgeprägtes Verbraucherbewusstsein in puncto<br />
Qualität und Nachhaltigkeit beeinflussen den Markt nachhaltig.<br />
Und <strong>die</strong>ser Trend wird sich verstärken <strong>–</strong> was Unternehmen nicht<br />
nur als Herausforderung, sondern auch als echte Chance verstehen<br />
können. Eine Optimierung der unternehmenseigenen „Informationspolitik“<br />
zum Beispiel stärkt das Image, <strong>die</strong>nt der Vertrauensbildung,<br />
bedeutet im besten Falle sogar einen Wettbewerbsvorteil <strong>–</strong><br />
und ist im Übrigen eine logische Konsequenz der bisherigen Entwicklung.<br />
So stehen viele produkt- und firmenspezifischen Informationen<br />
ebenso wie Eventhighlights oder hilfreiche Anregungen<br />
in Form von Kochrezepten auch heute schon über digitale Kanäle<br />
wie Websites, Apps oder QR-Codes auf Abruf zur Verfügung. Jüngere<br />
wie ältere Konsumenten nutzen <strong>die</strong>se Möglichkeiten zum Teil<br />
exzessiv.<br />
Insgesamt betrachtet können <strong>die</strong> Anforderungen, <strong>die</strong> aufgrund der<br />
Optimierung interner Prozesse wie auch auf Druck von außen entstehen,<br />
durch entsprechende digitale Modelle durchaus erfüllt werden.<br />
Dies schließt explizit <strong>die</strong> erwähnte Plattformökonomie ein.<br />
In Deutschland setzt sich <strong>die</strong> Ernährungsindustrie zu nahezu 90 %<br />
aus kleinen und mittelständischen Betrieben zusammen. Viele Digitalisierungsansätze<br />
sind <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Zielgruppe schlichtweg überdimensioniert.<br />
Mit welchen Lösungen können auch <strong>die</strong>se Unternehmen<br />
profitieren?<br />
Dr. Grathwohl: Multivac entwickelt insbesondere <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Zielgruppe<br />
digitale Produkte, um den Einstieg in <strong>die</strong> Digitalisierung<br />
zu erleichtern. Die Nutzung der Multivac Smart Services bedarf<br />
dabei keiner großen Anfangsinvestition, denn das modular aufgebaute<br />
Portfolio an digitalen Helfern erlaubt <strong>die</strong> flexible Anpassung<br />
an <strong>die</strong> jeweilige Multivac-Maschine und <strong>die</strong> entsprechenden Linienkomponenten.<br />
Die maschinenübergreifende Vernetzung ist übrigens<br />
ein wichtiger Punkt, denn viele Unternehmen im Markt den-<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 9
<strong>dei</strong> SERIE DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
Der innovative Traysealer TX 710 überzeugt durch herausragende Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.<br />
Auf der Fachpack 2019 wurde er mit dem Deutschen Verpackungspreis ausgezeichnet.<br />
Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Kernthema in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>.<br />
Kann der hohe Digitalisierungsgrad von Maschinen Ihrer<br />
Meinung nach Möglichkeiten zu Ressourcenschonung eröffnen?<br />
Dr. Grathwohl: Zahlreiche digitale Lösungen fokussieren explizit<br />
auf Nachhaltigkeitsaspekte. Im industriellen Kontext leistet Multivac<br />
beispielsweise mit dem Multivac Pack Pilot einen Beitrag. Indem <strong>die</strong><br />
optimale Maschineneinstellung automatisiert berechnet wird und<br />
Kunden nicht mehr im „Trial-and-Error“-Verfahren auf <strong>die</strong> richtigen<br />
Form- und Siegeleinstellungen kommen, werden über <strong>die</strong> Zeit<br />
auch größere Mengen an Folie eingespart, <strong>die</strong> sonst im Rahmen der<br />
Einstellungsoptimierung angefallen wären.<br />
Daneben kann der Pack Pilot auch bei der Ermittlung optimaler<br />
Gasmischungswerte unterstützen, sodass <strong>die</strong> Haltbarkeit von Lebensmitteln<br />
unter Berücksichtigung des jeweiligen Produkts maximiert<br />
wird. Ganz allgemein gesehen helfen digitale Lösungen auch<br />
dabei, das Bewusstsein <strong>für</strong> den Verbrauch unterschiedlicher Me<strong>die</strong>n<br />
wie Wasser, Druckluft, Strom oder Gas zu schärfen, indem sie Verbrauchswerte<br />
von Maschinen messbar und sichtbar machen.<br />
Nicht zuletzt wird <strong>die</strong> Flexibilisierung der Produktion auch in Richtung<br />
Individualisierung und zur Herstellung der Losgröße 1 ermöglicht<br />
<strong>–</strong> und somit auch Überproduktion vermieden. Sofern ERP-Sysken<br />
mehr in Linien und weniger in einzelnen Maschinen. Dies hat<br />
uns unter anderem auch zu übergreifenden Kooperationen mit anderen<br />
Herstellern angeregt, etwa im Rahmen der Open Industry<br />
4.0 Alliance. Denn wir möchten sicherstellen, dass Multivac-<br />
Maschinen kompatibel in Produktionsumgebungen unserer Kunden<br />
vernetzt sind und <strong>die</strong> gesamte Produktionsumgebung ganzheitlich<br />
betrachtet wird.<br />
Welche Bereiche im Unternehmen betrifft Digitalisierung bzw.<br />
Industrie 4.0 überhaupt?<br />
Dr. Grathwohl: Digitalisierung und Industrie 4.0 zielen in erster Linie<br />
auf das Produktionsumfeld ab <strong>–</strong> hier sind üblicherweise ja auch<br />
Multivac-Maschinen angesiedelt. Möchten Kunden gemeinsam mit<br />
uns Industrie 4.0 gestalten, kommt es im ersten Schritt zu einer Abstimmung<br />
zwischen unseren Technikern und der kundenseitigen IT.<br />
Das ist nicht immer ganz einfach, da neue Technologien häufig Sicherheitsbedenken<br />
auslösen.<br />
Mit welchen Features sind <strong>die</strong> Tiefziehverpackungsmaschine<br />
RX 4.0 und der Traysealer TX 710 <strong>für</strong> <strong>die</strong> neue Ära gerüstet?<br />
Dr. Grathwohl: Beide bieten umfassende, innovative Features und<br />
sind mit einem hohen Grad an Sensorik ausgestattet. Dies trägt<br />
maßgeblich zu einer besseren Prozesssicherheit und Packungsqualität<br />
wie auch zu einem höheren Ausstoß bei. Durch ihre Vernetzbarkeit<br />
sind <strong>die</strong> Maschinen optimal <strong>für</strong> <strong>die</strong> zukünftigen Anforderungen<br />
unserer Kunden hinsichtlich der Digitalisierung ihrer Prozesse gerüstet<br />
und bereits <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung unserer umfassenden Smart Services<br />
vorbereitet.<br />
Die Ausstattung mit dem Cloud-basierten Einstellungsassistenten<br />
Pack Pilot trägt dabei im Wesentlichen zu einer deutlichen Reduzierung<br />
der Rüstzeiten sowie zum Betrieb der Maschinen am weitestgehend<br />
optimalen Betriebspunkt bei. Alle X-line-Modelle können<br />
bereits ab Werk mit der <strong>für</strong> Industrie 4.0 erforderlichen Hard- und<br />
Software sowie der beliebten Schnittstelle OPC-UA ausgestattet<br />
werden.<br />
Letztlich werden Maschinen immer noch von Menschen be<strong>die</strong>nt <strong>–</strong><br />
und eine der Neuerungen der RX 4.0 und des TX 710 ist das neue<br />
HMI 3. Wie stellt <strong>die</strong>ses neue Be<strong>die</strong>nsystem <strong>die</strong> Kopplung zwischen<br />
Mensch und digitalisierter Maschine sicher?<br />
Dr. Grathwohl: Mit dem HMI 3 ist es den Entwicklern aus unserer<br />
Steuerungstechnik gelungen, Funktionalitäten aus Smartphones und<br />
Tablets <strong>für</strong> industrielle Belange zu adaptieren, an <strong>die</strong> sich Menschen<br />
im Privatleben längst gewöhnt haben. Multi-Touch und Gestensteuerung<br />
zählen dazu, genauso wie eine kachelbasierte Führung<br />
durch flach kaska<strong>die</strong>rte und übersichtliche Menüs. Unsere Maschinen<br />
lassen sich daher nicht nur leichter be<strong>die</strong>nen, auch das Erlebnis<br />
des Maschinenbe<strong>die</strong>ners und <strong>die</strong> Akzeptanz zum Be<strong>die</strong>nen wird<br />
deutlich gesteigert.<br />
10 <strong>dei</strong> 10-2019
DEI IN KOOPERATION MIT MULTIVAC<br />
Durch ihre Vernetzbarkeit ist <strong>die</strong> X-line optimal <strong>für</strong> <strong>die</strong> künftigen Anforderungen hinsichtlich der Digitalisierung von<br />
Prozessen gerüstet und <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzung der Multivac-Smart-Services vorbereitet<br />
teme von Retailern direkt mit den ERP-Systemen der Hersteller gekoppelt<br />
sind, ist es auch möglich, nur noch genau das zu produzieren,<br />
was wirklich vom Konsumenten nach gefragt wird.<br />
Ein großes Thema hinsichtlich Internet of Things im industriellen<br />
Bereich ist Predictive Maintenance.<br />
Dr. Grathwohl: Vorausschauende Wartung ist ein ebenso populäres<br />
wie komplexes Thema. Seit wir unsere Projekte im Industrial-IoT-Kontext<br />
gestartet haben, kommunizieren wir transparent zu unseren Kunden,<br />
dass wir Predictive Maintenance als einen Nordstern verstehen.<br />
Die Vision der gänzlich vorausschauend wartbaren Maschine leitet uns<br />
auf dem Weg der Digitalisierung, wobei wir hier Schritt <strong>für</strong> Schritt<br />
vorgehen werden: Kritische Maschinenkomponenten wie beispielsweise<br />
Schneidungen, Hubwerke, Ketten, Antriebe oder Pumpen möchten<br />
wir immer weiter digital überwachen und mehr über <strong>die</strong> Zusammenhänge<br />
von Sensorwerten und physischen Zuständen lernen.<br />
Hier<strong>für</strong> sind sowohl entsprechend große Mengen an Daten als<br />
auch fachliche Kompetenzen notwendig.<br />
Dr. Grathwohl: Genau. Unser Ziel ist es, bei den Kunden <strong>die</strong> Planbarkeit<br />
von Wartungseinsätzen mittelfristig zu erhöhen und ungeplante<br />
Stillstände langfristig ganz zu vermeiden. Als konkretes Beispiel<br />
<strong>für</strong> eine solche Anwendung ist unsere neue Stanze FS15 zu<br />
nennen, <strong>die</strong> wir im Zusammenhang mit unserer RX 4.0 entwickelt<br />
haben. Da wir hier bereits den Verfahrweg der Stanze messen können,<br />
ist auch der Schneidungsabrieb und damit der Verschleiß messbar,<br />
sodass der optimale Zeitpunkt <strong>für</strong> den Austausch der Schneidung<br />
vorausgesagt werden kann.<br />
Wie sehen Sie <strong>die</strong> Bereitschaft Ihrer Kunden, Daten aus ihren Produktionslinien<br />
in <strong>die</strong> Cloud hochzuladen?<br />
Dr. Grathwohl: Grundsätzlich ist zu sagen, dass <strong>die</strong> Bereitschaft unserer<br />
Kunden, Cloud-basierte Smart Services zu nutzen, stark variiert.<br />
Wir stellen insbesondere Unterschiede zwischen den Branchen und<br />
den Unternehmensgrößen fest. Während Kunden aus der Medizin-<br />
branche Cloud-basierten Produkten sehr kritisch gegenüberstehen und<br />
<strong>die</strong> dortigen Produktionsprozesse aufgrund von gesetzlichen Regularien<br />
vergleichsweise starr organisiert sind, ist <strong>die</strong> Innovationsbereitschaft<br />
in der Lebensmittelbranche spürbar größer. Weiterhin sind kleine<br />
und mittlere Unternehmen tendenziell offener in Bezug auf digitale<br />
Lösungen, da <strong>die</strong> internen Abstimmungen weniger komplex und<br />
<strong>die</strong> organisatorischen Verantwortlichkeiten oft klarer geregelt sind.<br />
Welche Sicherheiten dürfen Ihre Kunden erwarten?<br />
Bei Multivac wissen wir um <strong>die</strong> besonderen Sicherheitsanforderungen<br />
unserer Kunden an unsere digitalen Lösungen und beachten<br />
<strong>die</strong>se bereits in der Entwicklung unserer Produkte (Security by Design).<br />
So haben wir uns beispielsweise frühzeitig dazu entschlossen,<br />
eine funktionale Trennung von IoT-Anwendungen und der eigentlichen<br />
Maschinenfunktion durchzuführen. Unsere Smart Services<br />
werden auf einem separaten Stück Hardware und nicht auf der eigentlichen<br />
Maschinensteuerung betrieben, sodass sie den Betrieb<br />
der Maschine zu keiner Zeit gefährden können. Weiterhin sind alle<br />
Maschinen, <strong>für</strong> welche wir Smart Services anbieten, lediglich mit<br />
einer verschlüsselten, ausgehenden Internetverbindung ausgestattet.<br />
Es kann also zu keiner Zeit Einfluss auf den Maschinenbetrieb genommen<br />
werden, da <strong>die</strong> Dienste nur Lese- und keine Schreibrechte<br />
zugewiesen bekommen.<br />
Schließlich liegt uns <strong>die</strong> Transparenz im Sinne der Datennutzung<br />
besonders am Herzen. Alle Smart Services unterliegen deshalb einer<br />
speziellen Datennutzungsvereinbarung, in welcher wir u. a. <strong>die</strong> Daten<br />
und den Zweck der Erhebung <strong>für</strong> unsere Kunden erläutern. Interessierte<br />
Kunden sind außerdem jederzeit eingeladen, sich im<br />
Rahmen von Data Audits selbst ein Bild von den gespeicherten Maschinendaten<br />
zu machen.<br />
TEIL 2 (DIE VORTEILE DIGITALER SERVICES)<br />
FOLGT IN DER AUSGABE 11/2019<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 11
PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE<br />
EXKLUSIV<br />
TOP-PRODUKT<br />
DES MONATS OKTOBER 2019 2019<br />
ABSTIMMEN UND GEWINNEN!<br />
Bild: Bosch<br />
Bild: Dickow<br />
Bild: Kason<br />
Bild: Werma<br />
Bild: Nasa<br />
Firmenverzeichnis<br />
Partner schnell finden<br />
Das Firmenverzeichnis von prozesstechnikonline.de<br />
und Industrie.de listet mehrere<br />
Hundert Unternehmen in den unterschiedlichsten<br />
Kategorien auf. Der Besucher kann<br />
in der Datenbank nach Kategorie oder Postleitzahl<br />
filtern. Auch eine Stichwortsuche ist<br />
möglich. Neben Veröffentlichungen in einer<br />
der zu Industrie.de gehörenden Fachzeitschrift<br />
werden auch Messevideos, Vorträge<br />
oder Downloads direkt in der Liste angezeigt.<br />
Premiumeinträge sind zusätzlich mit<br />
zahlreichen Informationen angereichert.<br />
www.prozesstechnik-online.de/firmen<br />
cav-Innovationsforum 2019<br />
Eventprogramm jetzt online<br />
Am 3. Dezember 2019 findet im Industriepark<br />
Höchst das dritte cav-Innovationsforum<br />
Chemieproduktion statt. Begleitet wird<br />
das Innovationsforum auch in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
im Internet durch prozesstechnik-online.de.<br />
Wir haben <strong>für</strong> Sie zahlreiche Informationen<br />
rund um <strong>die</strong>ses Event auf der unten angegebenen<br />
Seite zusammengestellt. Neben allgemeinen<br />
Informationen rund um das Thema<br />
finden Sie auf der Seite jetzt auch das aktuelle<br />
Programm des kommenden Events sowie<br />
das Anmeldeformular.<br />
www.prozesstechnik-online.de/forum<br />
Quergerätselt<br />
Gedankenblitz vom Himmel<br />
Ein Gott, wenngleich ein auf sein Altenteil<br />
verbannter, musste es schon sein, der dem<br />
hellen Jungen auf <strong>die</strong> Sprünge half. Das legt<br />
schon <strong>die</strong> antike Verknüpfung der Namen<br />
der beiden nahe. Der clevere Protegé führte<br />
das Ende der Unendlichkeit herbei, wobei<br />
ein besonderer Buchstabe mit sprachlich<br />
passender Herkunft entstand. Wissen Sie<br />
schon, wen wir suchen? Nein? Lesen Sie<br />
doch den kompletten Rätseltext. Zu gewinnen<br />
gibt es <strong>die</strong>smal ein Jahresabonnement<br />
der Zeitschrift „bild der wissenschaft“.<br />
www.prozesstechnik-online.de/raetsel<br />
Kartonierer im<br />
hygienischen Design<br />
Kreiselpumpe mit<br />
Magnetkupplung<br />
Zentrifugalsiebmaschine<br />
aus Edelstahl<br />
Sieben Farben in<br />
einer LED-Leuchte<br />
Der Kartonierer Kliklok Mec von<br />
Bosch bietet einen breiten Formatbereich<br />
<strong>für</strong> den Einsatz von<br />
unterschiedlichen Verpackungsanwendungen:<br />
von einer 20 mm<br />
dicken Pizza bis hin zu einem<br />
100 mm hohen Kuchen. Die<br />
Maschine verarbeitet bis zu 170<br />
Kartons pro Minute. Formatwechsel<br />
erfolgen werkzeuglos.<br />
Dickow-Pumpen der Baureihe<br />
NMWR sind hermetisch dichte<br />
Kreiselpumpen mit Permanentmagnetkupplungen.<br />
Die Pumpen<br />
wurden zur Förderung von<br />
Thermalölen bis 450 °C ohne<br />
Fremdkühlung entwickelt. Die<br />
Magnete sind durch ein Kühlrippengehäuse<br />
von den heißen<br />
Pumpenteilen getrennt.<br />
Die Doppel-Zentrifugalsieb -<br />
maschine Twin XOB-PS-SS Pneumati-Sifter<br />
von Kason desagglomeriert<br />
und siebt Schüttgüter in<br />
Verbindung mit pneumatischen<br />
Fördersystemen in der Verdünnungsphase<br />
bei sehr hohen<br />
Geschwindigkeiten. Der Sichter<br />
ist sowohl FDA- und 3-A- als<br />
auch Atex-konform.<br />
Mit der LED-Einbauleuchte Multicolour<br />
240 bietet Werma ein<br />
kompaktes Signalgerät mit bis<br />
zu sieben Farben in einer<br />
Leuchte: Rot, Gelb, Grün, Weiß,<br />
Blau, Violett und Türkis. Die Ansteuerung<br />
erfolgt wahlweise<br />
über einen einfachen Kabelanschluss<br />
oder vorkonfektioniert<br />
mit M12-Stecker.<br />
WÄHLEN SIE IHR TOP-PRODUKT UNTER WWW.PROZESSTECHNIK-ONLINE.DE/TOP-PRODUKT<br />
12 <strong>dei</strong> 10-2019
Nürnberg, Germany | 12. <strong>–</strong> 14. November<br />
Gute Gespräche.<br />
Marktübersicht<br />
Branchen-Software<br />
Gute Geschäfte.<br />
Zusammen mit unserem Partner SoftGuide<br />
präsentieren wir auf der unten stehenden<br />
Seite <strong>die</strong> Marktübersicht „Software <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Prozessindustrie“. Sie haben verschiedene<br />
Möglichkeiten der Auswahl und können<br />
nach frei definierbaren Begriffen filtern. Darüber<br />
hinaus finden Sie ein Firmenregister<br />
von A bis Z. Ein Softwareregister steht ebenfalls<br />
zur Verfügung. In unserer Marktübersicht<br />
selbst gibt es verschiedene Demo-Versionen<br />
zum Download, Anwenderberichte<br />
oder auch Screenshots.<br />
www.prozesstechnik-online.de/softguide<br />
SIEGER<br />
TOP-PRODUKT DES MONATS AUGUST 2019<br />
braubeviale.de<br />
Bild: Schoeller Allibert<br />
Faltbarer Container<br />
<strong>für</strong> Flüssigkeiten<br />
Mit dem Combo Excelsior stellt Schoeller<br />
Allibert einen IBC vor, der den Langstreckentransport<br />
von Flüssigkeiten vereinfacht<br />
und <strong>die</strong> Ladung vor Verunreinigungen<br />
durch Wasser, Staub und Insekten schützt. Er<br />
transportiert Kosmetikartikel ebenso sicher<br />
und hygienisch über große Distanzen wie<br />
Pharmaprodukte. Der IBC fasst 1000 l und<br />
in leerem Zustand lässt er sich auf etwa ein<br />
Drittel seines Volumens zusammenfalten.<br />
IM DIALOG MIT<br />
DER ZUKUNFT<br />
Über 1.000 Aussteller und mehr als 40.000 Fachbesucher<br />
verfolgen auf der BrauBeviale genau ein Ziel: <strong>die</strong> Zukunft<br />
der Getränkeherstellung entscheidend voranbringen,<br />
um mit neuen Lösungen bessere Produkte zu vermarkten.<br />
Klingt spannend? Erfahren Sie mehr:<br />
braubeviale.de/next<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 13
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Weniger Kunststoff, mehr Platz <strong>für</strong> Kommunikation<br />
Fleisch und Co. nachhaltig<br />
verpacken<br />
Fleisch und Frischeprodukte nachhaltig zu verpacken, ist eine Herausforderung.<br />
Sealpac hat letztere mit den E Tray und Flat Skin gelöst. Beide Verpackungen<br />
kommen mit weniger Kunststoff aus und setzen da<strong>für</strong> auf Karton. Aufgrund ihres<br />
Designs bieten sie viel Platz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kommunikation mit dem Verbraucher.<br />
Bilder: Sealpac<br />
In der „European Strategy for Plastics in a<br />
Circular Economy“ hat <strong>die</strong> EU-Kommission<br />
das Ziel formuliert, dass bis 2030 alle<br />
Kunststoffverpackungen wiederzuverwerten<br />
oder kostengünstig zu recyceln sind. Das<br />
stellt <strong>die</strong> Verpackungsindustrie vor <strong>die</strong> große<br />
Aufgabe, <strong>die</strong> Auswirkungen der Verpackungen<br />
<strong>–</strong> sie sind in vielen Fällen unverzichtbar<br />
<strong>–</strong> auf <strong>die</strong> Umwelt auf ein Minimum zu<br />
reduzieren. Ein besonderer Blick gilt hierbei<br />
dem Frischesegment, in dem es nach heutigem<br />
Stand keine sichere und nachhaltige<br />
Alternative zu Kunststoffverpackungen gibt.<br />
Es stellt sich <strong>die</strong> Frage, wie man unter Verwendung<br />
von immer weniger Kunststoff zu<br />
nachhaltigeren Lösungen gelangen kann,<br />
<strong>die</strong> dennoch <strong>die</strong> benötigten Feuchtigkeitsoder<br />
Sauerstoffbarrieren bieten, um Qualität<br />
und Haltbarkeit frischer Lebensmittel in der<br />
Verpackung zu gewährleisten.<br />
Immer leichtere Frischfleischschalen<br />
Der Sealpac GmbH aus Oldenburg ist es in<br />
Zusammenarbeit mit führenden Schalen-<br />
So funktioniert <strong>die</strong> E-Tray-Verpackung von Sealpac. Es handelt sich hierbei um einen beidseitig<br />
hochwertig bedruckbaren Kartonstanzling mit einem Kunststoffinlay als Siegel- und Funktionsmedium.<br />
und Folienanbietern der Branche gelungen,<br />
das Gewicht und damit den Materialeinsatz<br />
<strong>für</strong> eines der in Europa gängigsten Schalenformate<br />
im Fleischsegment, der Frischfleischschale<br />
(190 x 144 x 50 mm), deutlich<br />
zu reduzieren. Während <strong>die</strong> Schale im Jahr<br />
2003 noch 18 g wog, wurde ihr Gewicht<br />
bis heute auf weniger als 10 g reduziert <strong>–</strong><br />
bei gleichzeitig signifikanter Verbesserung<br />
der Maschinen- und Verarbeitungsgängigkeit<br />
der Trays.<br />
Faserstoffe ersetzen Kunststoff<br />
Auf der Iffa <strong>die</strong>ses Jahres stellte Sealpac den<br />
E Tray vor. Bei <strong>die</strong>ser innovativen und zugleich<br />
nachhaltigen Verpackung wird der<br />
Funktionswerkstoff Kunststoff so weit wie<br />
möglich durch Faserstoffe ersetzt. Die Schalen<br />
eignen sich <strong>für</strong> eine Vielzahl von MAP-<br />
Anwendungen, beispielsweise beim nachhaltigen<br />
Verpacken von hochwertigen<br />
Fleisch- und anderen Frischeprodukte.<br />
Die E-Trays bestehen zu ca. 55 % aus Karton,<br />
zu ca. 36 % aus einem Kunststoffinlay<br />
in Monoqualität und zu ca. 9 % aus dem<br />
Topfilm. Es handelt sich um einen beidseitig<br />
hochwertig bedruckbaren Kartonstanzling<br />
mit einem Kunststoffinlay als Siegel- und<br />
Funktionsmedium. Der aus einer dünnen<br />
PP-Schicht durchgehend verlaufende Siegelrand<br />
lässt sich absolut prozesssicher unter<br />
MAP-verschließen.<br />
Die E Trays werden als vorgefertigte Schalen<br />
ausgeliefert. Sie sind formstabil, entstapelbar<br />
und zeichnen sich durch eine sehr gute<br />
Maschinengängigkeit aus. Im Vergleich zu<br />
herkömmlichen, vergleichbaren Verpackungsschalen<br />
werden 40 bis 60 % Kunststoff<br />
eingespart. Ebenso benötigen <strong>die</strong> Schalen<br />
deutlich weniger hochwertiges Träger-<br />
14 <strong>dei</strong> 10-2019
zw. Fasermaterial als vergleichbare Systeme<br />
mit ökologischem Ansatz. Nach Gebrauch<br />
kann der Konsument ganz einfach Trägermaterial<br />
und Kunststoffinlay voneinander<br />
trennen und separat entsorgen.<br />
Hingucker am Point of Sale<br />
Am POS fallen <strong>die</strong> innovativen Verpackungen<br />
durch ihren außergewöhnlichen Look<br />
auf. Außerdem bieten sie viel Platz <strong>für</strong> Informationen,<br />
beispielsweise über <strong>die</strong> Nachhaltigkeit<br />
der Verpackung oder deren Handling<br />
bei der Entsorgung.<br />
Bereits am Markt etabliert hat sich <strong>die</strong> Flat -<br />
Skin-Kunststoff-Karton-Lösung <strong>für</strong> Skin-Anwendungen.<br />
Das Prinzip: Das Produkt wird<br />
auf einem mit einer hauchdünnen Barriere-<br />
Kunststoffschicht kaschierten Kartonträger<br />
geskinnt. Auch <strong>die</strong>se aufmerksamkeitsstarke<br />
Lösung überzeugt durch einen sparsamen<br />
Umgang mit Verpackungsmaterials, ein verbessertes<br />
Recycling und viel Raum <strong>für</strong> Kommunikation.<br />
E Tray ermöglicht <strong>die</strong> nachhaltige MAP-Verpackung von hochwertigen Fleisch- und<br />
Frischeprodukten<br />
Nachhaltigkeit, <strong>die</strong> sich rechnet<br />
Aktuell können nachhaltige Verpackungen<br />
wie E Tray und Flat Skin im Vergleich zu herkömmlichen,<br />
nicht nachhaltigen Verpackungslösungen<br />
noch nicht kostenneutral<br />
hergestellt werden. Der Grund: Ihre Produktion<br />
ist wegen der deutlichen Kunststoff -<br />
reduktion aufwendiger und wird in mehreren<br />
Herstellungsschritten realisiert. Da<strong>für</strong><br />
bieten sie jedoch durch ihre außergewöhnliche<br />
Optik <strong>die</strong> Chance, sich aufmerksamkeitsstark<br />
zu positionieren, <strong>die</strong> Hochwertigkeit<br />
des Produkts und <strong>die</strong> Nachhaltigkeitsbemühungen<br />
des Herstellers zu unterstreichen.<br />
Und gerade letzter Punkt ist ein Kaufargument<br />
<strong>für</strong> viele Verbraucher.<br />
Dies bestätigt eine aktuelle Stu<strong>die</strong> im Auftrag<br />
von Pro Carton: Demnach sind 77 %<br />
der Befragten bereit, <strong>für</strong> nachhaltige Verpa-<br />
ckungen mehr zu bezahlen. Sie fordern<br />
allerdings mehrheitlich (90 %) auch mehr<br />
Informationen über <strong>die</strong> Umweltfreundlichkeit<br />
der Verpackung.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019sealpac<br />
AUTOR:<br />
STEFAN DANGEL<br />
Vertriebs- und<br />
Marketingleiter,<br />
Sealpac<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 15
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Prozesslinie <strong>für</strong> Hackfleischportionen und geformte Produkte<br />
Hohe Produktivität, keine<br />
Schnittstellenprobleme<br />
Die Multi-Formlinie ist eine modular aufgebaute Prozesslinie von Handtmann. Sie ist<br />
in zwei Konfigurationen <strong>für</strong> Hackfleischportionen und geformte Produkte erhältlich.<br />
Wie sich beide Linienausführungen unterscheiden und welche Vorteile sie dem<br />
Anwender bieten, lesen Sie hier.<br />
Bilder: Handtmann<br />
Leistungsstarke Prozesslinie: <strong>die</strong> Multi-Formlinie von Handtmann zur Herstellung und Verpackung von Hackfleischprodukten<br />
Die Multi-Formlinie von Handtmann ist<br />
eine modular aufgebaute Prozesslinie, <strong>die</strong><br />
sämtliche Prozessschritte vom Füllen und<br />
Portionieren bis zum Einlegen der Produkte<br />
in <strong>die</strong> Verpackungslösung abdeckt. Sie steht<br />
als Systemkombination mit Formsystem <strong>für</strong><br />
geformte Produkte oder mit Hackfleischportionierer<br />
<strong>für</strong> Hackfleischportionen zur Verfügung.<br />
Der Austausch von Formgerät und<br />
Hackfleischportionierer ist schnell und einfach<br />
möglich, ohne <strong>die</strong> gesamte Linie neu<br />
ausrichten zu müssen.<br />
Für Hackfleischprodukte<br />
Die Anforderungen an ein automatisches<br />
Portioniersystem <strong>für</strong> Hackfleisch sind hoch<br />
und vielseitig. Handtmann bietet daher ein<br />
modulares System, das sich an <strong>die</strong> individuellen<br />
Gegebenheiten einer Produktion anpasst.<br />
Unter anderem ist <strong>die</strong> integrierte Füllwolftechnologie<br />
Teil des Systems. Damit<br />
stellt <strong>die</strong> Multi-Formlinie mit integrierter<br />
Hackfleischportionierlinie und Füllwolf ein<br />
technisches und technologisches Gesamtkonzept<br />
zur Steigerung von Produktqualität<br />
und Wirtschaftlichkeit der Produktion dar.<br />
In der Version <strong>für</strong> Hackfleischportionen besteht<br />
<strong>die</strong> Multi-Formlinie aus dem Vakuumfüller<br />
VF 800, dem Hackfleischportionierer<br />
GMD 99-2, dem Wägesystem WS 910 (optional),<br />
dem VRB-260-Rückzugsband und<br />
der Kombination aus Schalenspender und<br />
Zuführband. Das sensible Produkt Hackfleisch<br />
wird im Vakuumfüller effizient evakuiert<br />
und schonend dem Füllwolf zugeführt.<br />
Das grob vorgewolfte Fleisch wird<br />
erst beim Durchlauf durch den VF 800 und<br />
den Füllwolf auf Endkörnung gebracht,<br />
denn wesentlich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Qualität der Produkte<br />
ist der Zerkleinerungsprozess. Entscheidend<br />
ist, das Fleisch möglichst wenig<br />
mechanisch zu behandeln und sehr schonend<br />
zu schneiden. In einem Prozessschritt<br />
wird auf Endkörnung gewolft und gleichzeitig<br />
portioniert. Die unabhängig geregelte<br />
Förder- und Schnittgeschwindigkeit ermöglicht<br />
<strong>die</strong> flexible Anpassung der Schnittgröße.<br />
Ein Flügelzellenförderwerk sorgt <strong>für</strong> einen<br />
konstanten und stets positiven Produktfluss.<br />
Das Ergebnis ist ein klarer sauberer<br />
Schnitt. Diese schonende Scheidesystematik<br />
erwärmt das Produkt nicht. Gleichzeitig entlüftet<br />
das Fördersystem des Vakuumfüllers<br />
effizient.<br />
Von Hackbraten bis Rib-Burger<br />
Rechnung trägt das Füllwolfkonzept auch<br />
unterschiedlichen Präferenzen, was <strong>die</strong> Produktpräsentation<br />
des Hackfleisches betrifft.<br />
Es können Eye-Shape-Lochscheiben <strong>für</strong> eine<br />
16 <strong>dei</strong> 10-2019
Je nach Konfiguration lassen sich mit der Multi-Formlinie Hackfleischprodukte oder geformte Produkte herstellen<br />
lockere Präsentation der Hackfleischportion<br />
oder Letterbox-Lochscheiben <strong>für</strong> eine kompakte<br />
Struktur des Produktes verwendet<br />
werden. Dieser durchgängig technologisch<br />
und hygienisch einwandfreie Prozess bis<br />
zum Einlegen der Produkte in <strong>die</strong> Verpackungslösung<br />
garantiert eine wesentliche<br />
Verlängerung der Haltbarkeit der Produkte,<br />
eine ansprechende Produktpräsentation und<br />
eine verlässliche Farbstabilität in der Verpackung.<br />
Beispielhafte Produkte <strong>die</strong>ser Ausfüh-<br />
rung der Multi-Formlinie sind klassische<br />
Hackfleischportionen, Rib-Burger, Cevapcici,<br />
Hackfleischstreifen, Hackbraten und<br />
mehr. Leistungsparameter in <strong>die</strong>sem Produktsegment<br />
sind ein Portionsgewicht von<br />
200 bis 2000 g und alle da<strong>für</strong> typischen<br />
Produktabmessungen. Möglich sind Produktionsleistungen<br />
von Einzel- oder Doppelportionen<br />
von bis zu 60 Schalen pro Minute<br />
bei einer wahlweisen Ablage mit oder ohne<br />
Papiereinlage.<br />
Für geformte Produkte<br />
Die Handtmann Multi-Formlinie ist variabel<br />
als Gesamtlösung zum automatischen Einlegen<br />
von geformten Produkten in Schalen<br />
einsetzbar. In <strong>die</strong>ser Anwendungsvariante<br />
besteht <strong>die</strong> Linie aus einem Handtmann Vakuumfüller<br />
VF 800, dem Formsystem MBF1,<br />
einem VPI-Papiereinleger (optional), dem<br />
Handtmann Wägesystem WS 910 (optional),<br />
dem VRB-260-Rückzugsband und der<br />
Kombination aus Schalenspender und Zu-<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 17
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Die Vernetzung der Multi-Formlinie mit der<br />
HCU-Software ermöglicht eine zusätzliche<br />
Steuerung<br />
führband. Der Füll- und Portionierprozess<br />
mit Zerkleinerungsprozess durch den Füllwolf<br />
ist identisch mit der Ausführung <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Hackfleischproduktion. Im Anschluss an<br />
<strong>die</strong>se Prozessschritte folgt nun aber der Prozessschritt<br />
des Formens der Produkte. Produktbeispiele<br />
aus dem Fleisch- und Convenience-Bereich,<br />
<strong>die</strong> mit <strong>die</strong>ser Variante der<br />
Multi-Formlinie hergestellt werden können,<br />
sind Burger, Bällchen, Sticks oder Scheiben<br />
aus Fleisch, Fisch, Gemüse oder veganem<br />
Ausgangsmaterial. Die Produktparameter bei<br />
geformten Produkten liegen bei einem Portionsgewicht<br />
von 50 bis 250 g, einer Produktlänge<br />
von 30 bis 230 mm, einer Produktbreite<br />
von 30 bis 170 mm und einer<br />
Produkthöhe von 10 bis 70 mm. Je nach<br />
Produkt können wahlweise Profilwalzen in<br />
verschiedenen Varianten (beispielsweise <strong>für</strong><br />
eine unterschiedliche Optik von Burgern)<br />
mit einer Plätthöhe von 10 bis 70 mm zum<br />
Einsatz kommen. Auch hier ist optional ein<br />
Papiereinleger oder ein Wägesystem integrierbar<br />
und <strong>die</strong> Ablage der Produkte in <strong>die</strong><br />
Verpackung kann mit oder ohne Papiereinlage<br />
einzeln, geschindelt oder gestapelt erfolgen.<br />
Unterschiedliche Schalenwerkstoffe<br />
Sowohl beim Hackfleischprodukt als auch<br />
beim geformten Produkt kann <strong>die</strong> Verpackung<br />
in Schalen aus Hartkunststoff, Styropor<br />
oder auch alternativen Werkstoffen wie<br />
Karton erfolgen. Einsetzbar sind Schalenformate<br />
in einer Länge von 150 bis 325 mm,<br />
einer Breite von 120 bis 265 mm und einer<br />
Höhe von 35 bis 75 mm. Die Produktionsleistung<br />
liegt bei geformten Produkten bei<br />
bis zu 110 Portionen pro Minute und bei<br />
beladenen Schalen bei bis zu 60 Schalen pro<br />
Minute.<br />
Lückenlos automatisiert<br />
Die Multi-Formlinie von Handtmann ist<br />
vom Vakuumfüller VF 800 bis zum Schalenspender<br />
durchgängig im Hygienic Design<br />
konzipiert. Zudem stellt der geschlossene,<br />
lückenlose Automationsprozess ausgezeichnete<br />
hygienische Produktionsbedingungen<br />
sicher. Dieser einwandfreie hygienische Produktionsprozess<br />
durch Reduzierung manueller<br />
Eingriffe bedingt zusätzlich eine perfekte<br />
Optik der Produkte in der Verpackung,<br />
da Druckstellen am Produkt durch manuelles<br />
Handling entfallen.<br />
Die multifunktionale Gesamtlösung hat<br />
auch wirtschaftliche Vorteile. Da das manuelle<br />
Einlegen der Produkte entfällt, wird weniger<br />
Personal benötigt, was zu einer Kostenersparnis<br />
führt. Außerdem entsteht ein<br />
Rationalisierungseffekt durch das perfekte<br />
Zusammenspiel der Einzelmaschinen in einer<br />
Gesamtlinie aufgrund standardisierter<br />
Schnittstellen <strong>für</strong> nachfolgende Geräte wie<br />
Verpackungsmaschinen. Hinzu kommen<br />
grammgenaue Portionsgewichte. Intelligente<br />
Start-, Stopp- und Pauseszenarien vermeiden<br />
das Verwerfen von Produkten und eine<br />
Signalübertragung in Echtzeit garantiert <strong>die</strong><br />
optimale Abstimmung der einzelnen Prozesse.<br />
Der Einsatz der Handtmann-Line-Control<br />
(HLC) mit moderner OPC-UA-Technologie<br />
steuert <strong>die</strong> zentrale Programmumschaltung<br />
und Statusmeldungen aller Module über<br />
den VF-800-Vakuumfüller. Zudem ist das<br />
Starten und Stoppen der gesamten Linie von<br />
allen Modulen aus möglich. Die optionale<br />
Vernetzung der Multi-Formlinie mit der<br />
Handtmann-Communication-Unit-Software<br />
(HCU) ermöglicht zusätzlich <strong>die</strong> Steuerung,<br />
Kontrolle und Optimierung der Füllabteilung<br />
und unterstützt als intelligentes Steuerungsinstrument<br />
<strong>die</strong> Produktionsleitung bei<br />
der Dokumentation, Analyse und Organisation<br />
der Füllabteilung.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019handtmann<br />
AUTOR<br />
MICHAEL FÜRGUT<br />
Produktmanager,<br />
Handtmann<br />
18 <strong>dei</strong> 10-2019
Automatischer Wurstableger<br />
Der Wurst ableger von Cabinplant<br />
stellt sicher, dass <strong>die</strong> zu<br />
verpackenden Würste verpackungsbereit<br />
in ordentlichen<br />
Lagen angeordnet sind. Er lässt<br />
sich schnell an eine große<br />
Vielzahl von Würstchen- und<br />
Packungsgrößen anpassen.<br />
Der Wurstableger kann <strong>für</strong><br />
Würstchen, Cocktailwürstchen,<br />
Mettbällchen oder ähnliche Produkte<br />
eingesetzt werden. Er bietet<br />
eine effiziente Ausrichtung<br />
und Handhabung von Würstchen,<br />
bewältigt eine Vielzahl<br />
von Formaten und ist imstande,<br />
mehrere Produktlagen gleich -<br />
zeitig zu verarbeiten. Dank der<br />
sanften Vibrationen, durch <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Würstchen bereitgestellt und<br />
ausgerichtet werden, entsteht<br />
kein Schaden an den Produkten.<br />
Die Kombination mit einer<br />
Mehrkopfwaage ermöglicht<br />
beim Wiegen der Würstchen<br />
eine Reduzierung des Give -<br />
aways. Darüber hinaus lässt sich<br />
<strong>die</strong> Maschine innerhalb von<br />
15 min <strong>für</strong> einen Produktwechsel<br />
umrüsten, wodurch sich <strong>die</strong><br />
Ausfallzeiten der Verarbeitungslinie<br />
maßgeblich verringern<br />
lassen.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019cabinplant<br />
Bild: Cabinplant<br />
Reinigungsfreundlicher Industriekutter<br />
Bild: K+G Wetter<br />
Die Hygienic-Secure-Industriekutter<br />
der Vakuum-Cutmix-Serie<br />
von K+G Wetter zeichnen sich<br />
durch Robustheit, Wartungsarmut<br />
und hohe Energieeffizienz<br />
aus. Bewährte produktionstechnische<br />
Vorteile wie ein erhöhter<br />
Schüsselrand oder der variable<br />
Schneidraum mit Stauwand<br />
wurden beibehalten. Ebenso der<br />
Temperaturfühler direkt im<br />
Schneidraum.<br />
Messer- und Lärmschutzdeckel<br />
bilden den Vakuumbereich und<br />
machen damit eine Vakuumhaube<br />
wie bei bisherigen Industriekuttern<br />
überflüssig. Der große<br />
Vorteil: Der Deckel lässt sich<br />
wesentlich schneller öffnen und<br />
ermöglicht <strong>die</strong> schnellere Beund<br />
Entladung des Kutters.<br />
Zur Hygiene: Der Kutter kommt<br />
ohne Dichtung zwischen Schüssel<br />
und Kessel aus. Damit bleiben<br />
<strong>die</strong> Dichtungsbereiche vor<br />
Verschmutzungen bewahrt. Zusätzlich<br />
entfällt der Wartungsaufwand<br />
der verschleißbehafteten<br />
Dichtungen. Der Deckelstreifen<br />
ist selbstjustierend und<br />
verbindet Hygiene mit Effizienz<br />
auf besondere Weise, da er beim<br />
Reinigen werkzeuglos herausnehmbar<br />
ist. Des Weiteren ermöglichen<br />
zwei großzügige<br />
Öffnungen unter der Kutter-<br />
schlüssel eine schnelle und sichere<br />
Reinigung des Kesselraums.<br />
Ein umlaufender Abstand<br />
zwischen Schüssel und Vakuumkessel<br />
verbessert zusätzlich <strong>die</strong><br />
Reinigungsmöglichkeiten, da<br />
keine Dichtungen mehr vorhanden<br />
sind, in denen sich möglicherweise<br />
Produkte absetzen<br />
können. Im Sinne optimaler Hygiene<br />
ist der Schaltschrank direkt<br />
im Industriekutter integriert.<br />
Damit entfällt eine zusätzliche<br />
Verkabelung, <strong>die</strong> sich<br />
schlecht reinigen lässt und zum<br />
Hygienerisiko werden kann.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019k+gwetter<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 19<br />
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<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Kutter <strong>für</strong> <strong>die</strong> schnelle Wurstproduktion<br />
Vielseitige Saugeinlage<br />
Die Kutter der Baureihe Cutmaster<br />
der GEA Group AG aus Düsseldorf<br />
schneiden, mischen und<br />
emulgieren alle Arten von<br />
Wurstprodukten. Sie bieten hohe<br />
Flexibilität durch eine variable<br />
Schnittgeschwindigkeit. Für hohen<br />
Produktfeinanteil sorgen<br />
Schnittgeschwindigkeiten von<br />
mehr als 160 m/s. Eine Besonderheit<br />
ist <strong>die</strong> sogenannte Stauwand.<br />
Diese Wand bildet einen<br />
definierten Raum um das<br />
schnell drehende Messer. Das zu<br />
kutternde Produkt wird so lange<br />
wie möglich im Schneidebereich<br />
gehalten, um eine sehr feine<br />
Emulsion zu erhalten. Wenn<br />
Anwender das System zum schonenden<br />
Schneiden und Mischen,<br />
wie zum Beispiel bei Rohwürsten,<br />
schnell wechseln müssen,<br />
kann <strong>die</strong> Stauwand leicht entnommen<br />
werden. Optional können<br />
<strong>die</strong> Anwender mit dem<br />
Kuttter auch Produkte vakuumieren,<br />
kochen oder kühlen, sodass<br />
keine zusätzliche Ausrüstung<br />
mehr erforderlich ist.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019gea<br />
Die Saugeinlage Meatpad der<br />
McAirlaidʼs Vliesstoffe GmbH<br />
eignet sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verpackung<br />
unterschiedlicher Fleischsorten<br />
unter Schutzatmosphäre. Die<br />
verschiedenen Produktvarianten<br />
bieten eine Saugleistung von<br />
800 bis 8000 ml/m 2 Flüssigkeitsaufnahme.<br />
Die Produktvarianten<br />
mit einer Saugleistung ab<br />
1500 ml/m 2 sind mit stark absorbierenden<br />
Fasern und einem<br />
Kern aus Zellstoff ausgestattet.<br />
Die Saugeinlage ist in drei Ausführungen<br />
erhältlich: Meatpad<br />
Plus, Grillpad und Ovenpad.<br />
Meatpad Plus kann sowohl Flüssigkeiten<br />
auf Wasserbasis einschließlich<br />
Salzwasser als auch<br />
Flüssigkeiten auf Ölbasis absorpieren.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019mcairlaids<br />
Bild: McAirlad´s<br />
Sojakonzentrate <strong>für</strong> Fleischanwendungen<br />
Bild: GEA<br />
Druckwasserdichter Bandentkeimer<br />
Die UVC-Technik von Sterilair wird vorrangig zur Entkeimung<br />
von Luft, Oberflächen und Flüssigkeiten eingesetzt.<br />
Neu im Programm ist der Bandentkeimer<br />
T2018, den das Unternehmen unter Berücksichtigung<br />
von Expertenwissen aus der Fleischereibranche entwickelt<br />
hat. Er ist druckwasserdicht mit Schutzklasse<br />
IP 69K und lässt sich einfach und schnell integrieren.<br />
Auch ein Röhrenwechsel kann im laufenden Betrieb in<br />
weniger als zwei Minuten realisiert werden, ohne Demontage<br />
oder Unterbrechung der Produktion. Dadurch<br />
lassen sich Zeit und Ressourcen einsparen und <strong>die</strong> Produktionskapazität<br />
optimieren.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019sterilair<br />
Bei der Arcon-Reihe handelt es<br />
sich um hochwertige funktionelle<br />
Sojakonzentrate von ADM<br />
mit einem Proteingehalt von<br />
mindestens 67 %. Sie überzeugen<br />
durch einen klaren Geschmack<br />
und eine natürliche<br />
helle Farbe und eignen sich <strong>für</strong><br />
vielfältige Fleischanwendungen.<br />
Ein Anwendungsbeispiel ist ein<br />
mit Arcon SM um 60 % erweiterter<br />
Geflügelschinken, der sich<br />
durch eine hohe Wasserbindekapazität<br />
und Schnittfestigkeit auszeichnet.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019adm<br />
Bild: Sterilair<br />
Lebensmittel-PCs<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> hygienische Produktion<br />
20 <strong>dei</strong> 10-2019<br />
www.noax.com
Fleisch maschinell wiegen<br />
Mit der Weiterentwicklung der<br />
Mehrkopfwaage vom Typ<br />
MP-16-3800-1250-J hat Multipond<br />
<strong>die</strong> optimale Lösung <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Fleischindustrie geschaffen:<br />
Die Vorteile des bewährten Systems<br />
der J-Generation, wo<br />
Hygiene und Dichtigkeit der<br />
Maschine zentrale Themen sind,<br />
werden mit einer Vielzahl an<br />
Optimierungen speziell <strong>für</strong> den<br />
Fleischsektor kombiniert.<br />
Um den Produktfluss auf Verteilteller<br />
und Dosierrinnen noch<br />
Bild: Multipond<br />
besser steuern zu können, ist <strong>die</strong><br />
Waage mit zwei 3-D-Kameras<br />
ausgestattet. Diese versorgen <strong>die</strong><br />
Software mit Informationen zur<br />
Produktbelegung auf dem Verteilteller<br />
und den Dosierrinnen.<br />
Auf Basis der Daten leitet <strong>die</strong><br />
Mehrkopfwaage selbstständig<br />
geeignete Maßnahmen ein, um<br />
eine gleichmäßige Produktverteilung<br />
und eventuelle Probleme,<br />
wie etwa hängen gebliebene<br />
Fleischstücke, zu be heben.<br />
Lückenhafte Produktver -<br />
teilungen auf Verteilteller und<br />
Dosierrinnen werden diagnostiziert<br />
und entsprechend<br />
behoben.<br />
Ausgelegt ist <strong>die</strong> Waage <strong>für</strong> eine<br />
Leistung von bis zu 100 Wägungen<br />
pro Minute, abhängig von<br />
Anwendung, Produkt und<br />
Nennfüllgewicht bei gleich -<br />
zeitig höchster Genauigkeit.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019multipond<br />
Längenportioniergerät <strong>für</strong> Hotdogs<br />
Das Längenportioniergerät LPG218 der Vemag Maschinenbau<br />
GmbH ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Produktion von Hotdogs prädestiniert:<br />
Die Maschine verarbeitet vollautomatisch<br />
Kunst-, Polyamid- und Kollagendärme und überzeugt<br />
durch hohe Längen- und Gewichtsgenauigkeit sowie<br />
eine Produktionsgeschwindigkeit von bis zu 2200 Portionen<br />
pro Minute, in Abhängigkeit von der Portionslänge.<br />
Bei der Konstruktion der Baureihe LPG218 fokussierten<br />
sich <strong>die</strong> Entwickler auf <strong>die</strong> Reduzierung von<br />
Bauteilen, kurze Rüstzeiten, schnellen Austausch von<br />
Teilen sowie leichte Reinigung. Der Magazinkasten, der<br />
<strong>die</strong> Därme bevorratet, kann bis zu drei Caddys aufnehmen.<br />
Die Füllstandüberwachung informiert den Be<strong>die</strong>ner<br />
über <strong>die</strong> Mindestladung und verhindert somit das<br />
Leerlaufen der Linie. Eine hohe Längengenauigkeit wird<br />
durch <strong>die</strong> Abteilbänder von Vemag erreicht. Das Aufziehen<br />
des Darmes erfolgt vollautomatisch.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019vemag<br />
Bild: Vemag<br />
Großer Vakuum-Koch-Kutter<br />
Aufgrund seiner großen Chargen<br />
garantiert der Vakuum-<br />
Koch-Kutter K 1004 AC-8 mit<br />
einem Schüsselinhalt von 1000 l<br />
eine sehr hohe Homogenität<br />
und konstante Produktqualität.<br />
Der Kutter von Seydelmann<br />
zeichnet sich durch eine hohe<br />
Messergeschwindigkeit sowie<br />
sehr kurze und energieeffiziente<br />
Evakuierzeiten aus. Das Kuttern<br />
unter Vakuum verlängert <strong>die</strong><br />
Haltbarkeit und verbessert den<br />
Biss, das Aussehen und den Geschmack<br />
der fertigen Wurstware.<br />
Wegen der besseren Brätbindung<br />
sind höhere Wasser-/Eisschüttungen<br />
möglich. Die Kochfunktion<br />
beschleunigt <strong>die</strong> Produktion,<br />
weil Kochen und Kuttern<br />
in einem Arbeitsschritt erledigt<br />
werden, und erhält <strong>die</strong><br />
Geschmacksstoffe, Aromen und<br />
Eiweißstoffe, <strong>die</strong> sonst im Kochwasser<br />
verloren gehen. Im Vergleich<br />
zu kleineren Kuttern lassen<br />
sich mit dem K 1004 AC-8<br />
deutlich höhere Stundenleistungen<br />
erzielen, weil chargenbedingte<br />
Unterbrechungen aufs<br />
Kürzeste minimiert werden,<br />
eine kontinuierliche Beschickung<br />
ohne chargenbedingte<br />
Unterbrechungen ist möglich.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019seydelmann<br />
Kraftvoll austeilen <strong>–</strong> hart im Nehmen.<br />
Die neuen Hygienic Design Antriebe<br />
<strong>für</strong> ein perfektes Open Design<br />
nach EHEDG Richtlinien<br />
Ultraharte Anforderungen an Materialien<br />
und Formen <strong>für</strong> extreme Sicherheit bei sehr<br />
hohen Hygieneanforderungen.<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 21
Warum ist es so wichtig, den Fettanteil von Fleisch zu kennen?<br />
Povlsen: Zum einen fungiert Fett als Geschmacksträger. Q-Vision<br />
ermöglicht im Sinne einer Geschmacksoptimierung eine zuverlässige<br />
Einstellung des Fettanteils gemäß der Rezepturvorgaben. Das ist<br />
auch während des laufenden Prozesses möglich. Zum anderen werden<br />
viele Fleischprodukte in der Herstellung von vornherein zu mager<br />
angelegt, um einerseits den vorgeschriebenen Fettwert nicht zu<br />
überschreiten. Und weil andererseits eine Auffettung jederzeit mög<strong>dei</strong><br />
FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Bilder: Tomra<br />
Lars Povlsen ist Sales Manager bei Tomra Food: „Q-Vision ermöglicht im Sinne einer Geschmacksoptimierung eine zuverlässige Einstellung des Fettanteils<br />
gemäß der Rezepturvorgaben.“<br />
Inline-Analyse von frischem und gefrorenem Fleisch<br />
Optimiert <strong>die</strong> Qualität und<br />
den Rohstoffeinsatz<br />
Für <strong>die</strong> Inline-Analyse von Fleisch hat Tomra <strong>die</strong> Gerätebaureihen Q-Vision und QV-P<br />
im Programm. Im Interview mit <strong>dei</strong> stellt Ihnen Lars Povlsen, Sales Manager bei<br />
Tomra Food, beide Baureihen vor. Außerdem erläutert er, wie beide Analysegerätebaureihen<br />
den Produktionsprozess und den Ressourceneinsatz optimieren können.<br />
Vor wenigen Monaten hat Tomra Food auf der Iffa das Analyse -<br />
gerät Q-Vision vorgestellt. Herr Povlsen, was kann <strong>die</strong>ses Gerät?<br />
Lars Povlsen: Es <strong>die</strong>nt zur Inline-Analyse von frischem oder gefrorenem<br />
Schweine-, Rind- oder Geflügelfleisch. Dabei lässt sich, je<br />
nach eingesetzter Lösung, der Fettgehalt und auf Wunsch zusätzlich<br />
auch der Kollagen-, Protein- und Wassergehalt bestimmen. Q-Vision<br />
ist auf mittlere und größere Produktionsumfänge ausgelegt und<br />
analysiert den Fett-, Kollagen-, Protein- und Wasseranteil.<br />
Welchen Nutzen bietet Q-Vision dem Anwender?<br />
Povlsen: Die Analysegeräte ermöglichen eine Ressourcenoptimierung<br />
entlang der gesamten Prozesskette. Denn durch eine qualitative<br />
und quantitative Analyse des Rohstoffs Fleisch lassen sich Einkauf<br />
und Produktion optimieren und am Ende höhere Margen erzielen.<br />
Wie funktionieren <strong>die</strong>se Q-Vision-Analysegeräte?<br />
Povlsen: Zur Anwendung kommt <strong>die</strong> Interaktanz-Spektroskopie-<br />
Technologie. Dabei wird Licht mit einer speziellen Wellenlänge in<br />
das Analysegut gesendet und anschließend spektrometrisch untersucht.<br />
Der Unterschied zwischen eingestrahltem und aufgefangenem<br />
Licht ermöglicht hochpräzise Aussagen über <strong>die</strong> Zusammensetzung<br />
von frischem und gefrorenem Fleisch. Wichtiger Vorteil:<br />
Q-Vision ist <strong>für</strong> eine kontinuierliche Echtzeitanalyse ausgelegt. Dazu<br />
wird das zu analysierende Produkt auf einem Band durch das Analysegerät<br />
geführt. Ist das Band mit einer Wägezelle ausgestattet, können<br />
<strong>die</strong> Gewichtsdaten mit den analytischen Daten, <strong>die</strong> Q-Vision erzeugt,<br />
kombiniert werden.<br />
22 <strong>dei</strong> 10-2019
lich ist. Nachteil <strong>die</strong>ser Vorgehensweise: Es wird zu viel teures Magerfleisch<br />
verwendet und damit vergeudet.<br />
Tomra Food arbeitet seit Kurzem mit dem französischen Softwareanbieter<br />
Versa zusammen. Warum kam es zu <strong>die</strong>ser Zusammenarbeit?<br />
Povlsen: Versa entwickelt standardisierte Softwarelösungen <strong>für</strong> ganz<br />
unterschiedliche Branchen, darunter auch <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />
in der das Unternehmen über weitreichende Erfahrungen verfügt.<br />
Das war <strong>für</strong> uns ein wichtiger Grund <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zusammenarbeit.<br />
Wozu <strong>die</strong>nt <strong>die</strong> Versa-Software?<br />
Povlsen: Mit ihr lassen sich unsere Anlagen in firmeninterne Netzwerke<br />
einbinden und können dann Produktionsdaten mit Datenbanken<br />
austauschen. Auf <strong>die</strong>se Weise sind wir in der Lage, unseren<br />
Kunden weitreichende Vernetzungsmöglichkeiten anzubieten <strong>–</strong> beginnend<br />
mit der Anbindung an ein ERP-System über <strong>die</strong> generelle<br />
Produktionsüberwachung bis hin zur Rezepturkontrolle und der<br />
Datenerfassung.<br />
„Q-Vision ist auf mittlere und größere Produktionsumfänge<br />
ausgelegt und analysiert<br />
inline den Fett-, Kollagen-, Protein- und<br />
Wasseranteil.“<br />
Wie kann das konkret aussehen?<br />
Povlsen: Am Beispiel einer Linie zur Hackfleischproduktion lässt<br />
sich <strong>die</strong>s gut erklären: Das Endprodukt soll stets von gleichbleibender<br />
Qualität sein. Dazu ist es notwendig, <strong>die</strong> vorgegebene Rezeptur<br />
einzuhalten, <strong>die</strong> u. a. einen genau festgelegten Fettanteil aufweist.<br />
Gleichzeitig sollen <strong>die</strong> eingesetzten Rohstoffe optimal genutzt werden.<br />
Mit unserem Rezeptur-Modul und der Versa-Software lässt<br />
sich der Prozess teilweise oder komplett kontrollieren. Das vereinfacht<br />
dem Be<strong>die</strong>ner der Anlage <strong>die</strong> Arbeit und verhindert den Einsatz<br />
falscher Rohstoffe. Über das System erhält der Anwender beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Vorgabe, welche Rohstoffe in welcher Qualität dem<br />
Wolf als nächstes zugeführt werden müssen. Sollte ein Rohstoff mit<br />
einem Fettgehalt zum Einsatz kommen, der nicht der vorgegebenen<br />
Spezifikation entspricht, kommt es in Echtzeit zu einer Neukalkulation<br />
und Korrektur der Rezeptur. So wird sichergestellt, dass<br />
am Ende der Fettwert jeder Charge der vorgegebenen Rezeptur entspricht.<br />
Es kommt also zu einer Vereinheitlichung der Qualität der Endprodukte?<br />
Povlsen: Richtig. Hinzu kommt eine Kontrolle der Rohstoffqualität<br />
und damit auch der jeweiligen Lieferanten. Und last but not least<br />
kann der Anwender auch den Rohstoffeinsatz optimieren.<br />
Lassen Sie uns zum Schluss noch über den QV-P-Detektor sprechen.<br />
Wozu benötigt man <strong>die</strong>ses Analysegerät?<br />
Povlsen: Vorrangiges Ziel der Hühnermast sind hohe Ausbeuten bei<br />
Brust und Schenkeln. Die intensive Mast kann zu einer krankhaften<br />
Veränderung der Brustmuskulatur der Tiere führen <strong>–</strong> auch Muskelmyopathie<br />
oder Wooden Breast genannt. Sie machen Hähnchenbrust-<br />
und Hähncheninnenfilets hart und zäh. Mit dem Inline-Detektor<br />
QV-P lassen sich Filets mit <strong>die</strong>sem Qualitätsmangel im Produktstrom<br />
identifizieren und letztendlich ausschleusen.<br />
Mit den Inline-Analysegeräten von Tomra lassen sich Einkauf und<br />
Produktion optimieren und höhere Margen erzielen<br />
Welcher Nutzen resultiert daraus <strong>für</strong> Verarbeiter von Hähnchenbrust-<br />
und Hähncheninnenfilets?<br />
Povlsen: Sie können mithilfe des QV-P-Detektors und einer Spezialsoftware<br />
Hähnchenbrust- und Hähncheninnenfilets je nach Ausbildung<br />
der Wooden Breast präzise in unterschiedliche Güteklassen<br />
einteilen. Früher geschah <strong>die</strong>s manuell per Daumendruck. Das<br />
heißt: Der Verarbeiter musste jedes Filet in <strong>die</strong> Hand nehmen und<br />
testen. Heute erledigt <strong>die</strong>se Aufgabe der QV-P-Detektor, der übrigens<br />
auch auf einer optischen Analyse des Geflügelfleisches basiert.<br />
Und was passiert mit den Analysedaten?<br />
Povlsen: Die werden im System erfasst und lassen sich jederzeit in<br />
Form von übersichtlichen Reports abrufen. So sorgt der QV-P-Detektor<br />
<strong>für</strong> eine lückenlose Dokumentation und Rückverfolgbarkeit.<br />
Die detaillierte Datenerfassung ermöglicht auch einen Vergleich der<br />
einzelnen Mäster sowie deren Aufzuchtparameter. Die Daten können<br />
also auch da<strong>für</strong> genutzt werden, <strong>die</strong> Muskelmyopathie frühzeitig zu<br />
erkennen und entgegenzuwirken.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019tomra<br />
ZAHLEN UND FAKTEN:<br />
TOMRA FOOD<br />
Tomra Food entwickelt und produziert sensorgestützte<br />
Sortiermaschinen und integrierte Nacherntelösungen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Lebensmittelindustrie</strong>. Die Anlagen basieren auf<br />
leistungsstarken Sortier-, Klassifizierungs-, Schäl- und<br />
Analysetechnologien. Mehr als 8000 Einheiten sind<br />
weltweit bei Erzeugern, Verpackern und Verarbeitern<br />
von Obst, Trockenobst, Nüssen, Gemüse, Kartoffelprodukten,<br />
Getreide, Fleisch und Meeresfrüchten installiert.<br />
Das norwegische Unternehmen unterhält Kompetenzzentren,<br />
regionale Büros und Produktionsstandorte in<br />
den USA, Europa, Südamerika, Asien, Afrika und Australasien.<br />
Tomra Food ist Mitglied der Tomra-Gruppe, <strong>die</strong><br />
1972 gegründet wurde. Heute beschäftigt <strong>die</strong> Gruppe<br />
4000 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2018 einen<br />
Gesamtumsatz von ca. 8,6 Mrd. NOK (ca. 857 Mio.<br />
Euro). Die Gruppe ist in <strong>die</strong> beiden Hauptgeschäftsbereiche<br />
Sammelsysteme (Leergutrücknahme und Materialrückgewinnung)<br />
und Sortierlösungen (Recycling,<br />
Bergbau und Lebensmittel)unterteilt.<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 23
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Visuelles Inspektionssystem im Einsatz in der Geflügelindustrie<br />
100-%-Packungskontrolle<br />
bei hoher Geschwindigkeit<br />
Steigende Automatisierungsniveaus in Produktionsbetrieben sowie neue gesetzliche<br />
Anforderungen zur Deklaration von Fleisch-, Geflügel, Obst oder Molkereiprodukten<br />
bedeuten <strong>für</strong> Produzenten eine kontinuierliche Anpassung des Auszeichnungsprozesses.<br />
Wie auch komplexe Kennzeichnungsinhalte bei hohem Automationsgrad zu<br />
100 % geprüft werden können, zeigt das Beispiel des australischen Geflügelproduzenten<br />
Inghams. Er setzt auf das Inspektionsssystem ESVS von Espera.<br />
Vision-Inspektionssysteme wie das ESVS-<br />
System von Espera, übernehmen <strong>die</strong> Kontrolle<br />
<strong>für</strong> unterschiedlichste Anwendungsbereiche.<br />
Einerseits besteht <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong><br />
Packung auf Beschädigung der Siegelnaht zu<br />
kontrollieren und entsprechend auszusortieren.<br />
Andererseits bieten Vision-Inspektionssysteme<br />
auch <strong>die</strong> Möglichkeit, Etiketteninformationen<br />
zu kontrollieren. Dabei wird geprüft,<br />
ob das Etikett auch tatsächlich auf <strong>die</strong><br />
Packung appliziert wurde und ob der Etikettenabdruck<br />
gut lesbar ist. Insbesondere der<br />
Barcode <strong>für</strong> Scanner-Kassen in Supermärkten<br />
muss einwandfrei lesbar sein. Darüber hinaus<br />
bieten das ESVS-Inspektionssystem auch <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, komplette Etiketteninhalte zu<br />
kontrollieren.<br />
Bilder: Espera-Werke<br />
Das kameragesteuerte Espera-Visionsystem ermöglicht <strong>die</strong> automatische<br />
Inspektion von Verpackungen jeder Art nach individuellen Kriterien<br />
Im Einsatz bei Inghams<br />
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser <strong>–</strong> <strong>die</strong>ser<br />
Satz ist <strong>für</strong> Inghams Food in Australien<br />
verpflichtend und Teil der Unternehmenskultur.<br />
Als einer der größten Geflügelproduzenten<br />
Australiens setzt Inghams dabei auf<br />
eine vollkommen neue Form der Packungsund<br />
Etikettenkontrolle. Mit dem Ziel, Rückrufaktionen<br />
aus dem Einzelhandel zu vermeiden<br />
und <strong>die</strong> Informationsgenauigkeit<br />
auf jedem Produkt zu verbessern. Dies kann<br />
nur gewährleistet werden, wenn an jeder<br />
Linie der sieben Produktionsstandorte eine<br />
hundertprozentige Packungskontrolle erfolgt<br />
und <strong>die</strong> geprüften Daten zentral <strong>für</strong><br />
Qualitätszwecke zusammengeführt werden.<br />
Bei Liniengeschwindigkeiten von bis zu<br />
120 Packungen pro Minute und höchstem<br />
Automationsgrad ist <strong>die</strong>s visuell durch das<br />
Produktionspersonal absolut nicht möglich.<br />
Auch Scanner-Systeme kommen bei den<br />
gesetzten Anforderungen absolut an ihre<br />
Grenzen. Denn das große Ziel ist es, dass<br />
nicht nur geprüft wird, ob jedes einzelne<br />
Produkt mit einem Etikett versehen ist, sondern<br />
dass der Textinhalt auf dem Etikett<br />
auch tatsächlich zum Produkt passt. Nur so<br />
wird sichergestellt, dass der Endverbraucher<br />
<strong>die</strong> richtigen Produktinformationen wie<br />
zum Beispiel <strong>die</strong> Angabe von Allergenen<br />
24 <strong>dei</strong> 10-2019
oder Nährwerten auf seinem Produkt findet.<br />
Espera nahm mit seinem ESVS-Vision-Inspektionssystem<br />
<strong>die</strong> Herausforderung an<br />
und ermöglicht bei Inghams sowohl <strong>die</strong><br />
Prüfung der Abdruckqualität auf Etiketten<br />
als auch <strong>die</strong> inhaltliche Prüfung von Etiketteninformationen.<br />
Gemeinsam mit dem<br />
Qualitätsteam der Produktionsbetriebe<br />
werden <strong>die</strong> zu prüfenden Kriterien definiert<br />
und Referenzprodukte als Basis der Prüfung<br />
angelegt. Eine Zeilenkamera erfasst in Echtzeit<br />
<strong>die</strong> gesamte Packung sowohl von der<br />
Oberseite als auch von der Unterseite.<br />
Abgeglichen werden <strong>die</strong> in Echtzeit erfassten<br />
Produkte mit Referenzpackungen und<br />
Referenzdaten, <strong>die</strong> in einer separaten Datenbank<br />
liegen. Bereits bei der kleinsten Abweichung<br />
im Text oder in der Etikettenplatzierung<br />
meldet sich das visuelle Inspektionssystem<br />
ESVS mit einem Hinweis an den Produktionsmitarbeiter.<br />
Somit werden fehlerhafte<br />
Produkte automatisch aussortiert.<br />
Kosten-Nutzen-Bilanz stimmt<br />
Vision-Inspektionstechnologien verbessern<br />
<strong>die</strong> Qualitätssicherung in der Produktion und<br />
vermeiden Rückrufe durch den Einzelhandel.<br />
Aus Kostensicht lässt sich der Aufwand <strong>für</strong><br />
Inspektionssysteme im Vergleich zu den Kosten<br />
<strong>für</strong> Rückrufaktionen einfach aufzeigen<br />
ESVS überprüft beispielsweise <strong>die</strong> Etiketteninformationen,<br />
Barco<strong>dei</strong>nformationen,<br />
Mindesthaltbarkeitsdaten, Herkunftsinformationen<br />
und Chargennummern<br />
und gegenrechnen. Ganz davon abgesehen<br />
sind Rückrufaktionen häufig mit einem<br />
Imageverlust verbunden <strong>–</strong> besonders bei fehlerhaft<br />
deklarierten Allergeninformationen auf<br />
Produktpackungen. Mit steigender Automatisierung<br />
verhelfen Inspektionssystem einfach<br />
und schnell zu einer Qualitätsoptimierung.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: Espera-Werke<br />
AUTORIN:<br />
NADINA KRAUSS<br />
Head of Marketing &<br />
Business Development,<br />
Espera-Werke<br />
IM ÜBERBLICK<br />
TECHNISCHE MERKMALE VON ESVS<br />
Mithilfe von hochauflösenden<br />
Zeilenkameras überprüft das<br />
ESVS-Visionsystem verpackte<br />
Lebensmittel vollautomatisch und<br />
ermöglicht eine personalunabhängige,<br />
äußerst präzise<br />
100-%-Kontrolle der verpackten<br />
und gekennzeichneten Produkte<br />
auch bei hohen Geschwindigkeiten.<br />
Aufgebaut auf einem Transportsystem,<br />
können Packungen<br />
sowohl von der Ober- als auch<br />
von der Unterseite geprüft werden.<br />
Das obere System besteht aus<br />
einem stationären Gehäuse mit<br />
vertikal beweglicher Zeilenkamera<br />
inklusive Beleuchtungseinheit.<br />
Der Abstand zwischen Packungsoberkante<br />
und Beleuchtung bleibt<br />
immer konstant. Höhenveränderungen<br />
der Packungen werden<br />
automatisch ausgeglichen. Das<br />
untere Kamerasystem einschließlich<br />
der Beleuchtungslampen ist<br />
dagegen auf einen Punkt fixiert.<br />
Das ESVS ermöglicht eine Lageerkennung,<br />
Anwesenheitskontrolle,<br />
Positionskontrolle und<br />
packungsindividuelle Kontrollen.<br />
So prüft es u. a. Lage und<br />
Maße einer Packung, <strong>die</strong> verwendete<br />
Folie, den Barcode, <strong>die</strong><br />
Position und <strong>die</strong> Inhalte aufgebrachter<br />
Etiketten. Dies übernimmt<br />
eine automatische Texterkennung.<br />
Optional prüft das<br />
ESVS auch Siegelnähte und erkennt<br />
darauf befindliche Fremdkörper.<br />
Gegenüber der Methode,<br />
Undichtigkeiten mechanisch<br />
über den Packungsdruck zu<br />
detektieren, können dabei auch<br />
kleinste Einschlüsse erkannt<br />
werden.<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 25
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Bilder: Raps<br />
Geflügelschinken nach französischer Art auf Basis von streufähigem Ra-Lak Basic Geflügel<br />
Flüssige und streufähige Spritzmittel<br />
Besondere Saftigkeit,<br />
feiner Geschmack<br />
Raps hat verschiedene Spritzmittel <strong>für</strong> Kochpökelware im Produktprogramm. Dieses<br />
Baukastensystem trägt zum einen den aktuellen Verbrauchertrends hinsichtlich<br />
Geschmack und Nachhaltigkeit Rechnung. Zum anderen überzeugt es in puncto<br />
Produktqualität, Sensorik und Ausbeute.<br />
Der Gewürzspezialist Raps GmbH & Co.<br />
KG hat ein Baukastensystem entwickelt, das<br />
zahlreiche Aufgabenstellungen in der Pökelwarenherstellung<br />
löst. Das Konzept umfasst<br />
eine neue Generation von aufeinander abgestimmten<br />
Spritzmitteln, Würzungen und<br />
Dekoren, <strong>die</strong> es ermöglichen, Funktion und<br />
Geschmack unabhängig voneinander einzustellen.<br />
So können technologische Eigenschaften<br />
wie Haltbarkeit, Frische und Scheibenzusammenhalt<br />
gezielt mit den Ra-Lak-<br />
Spritzmitteln auf <strong>die</strong> Fleischqualität angepasst<br />
werden <strong>–</strong> und das, ohne <strong>die</strong> Würzintensität<br />
zu verändern und umgekehrt.<br />
Lake <strong>für</strong> Kochpökelwaren<br />
Da Kochpökelwaren zwar recht viel Protein<br />
enthalten, aber vom Geschmacksträger Fett<br />
befreit werden, hängen Saftigkeit, Konsistenz<br />
und natürlich <strong>die</strong> Geschmacksausprägung<br />
vom Herstellungsverfahren und speziell<br />
von der richtigen Lake ab. Das Portfolio<br />
neuer flüssiger und streufähiger Spritzmittel<br />
von Raps hilft, <strong>die</strong> Qualität bei der Herstellung<br />
von Kochschinken, Braten und Bratenaufschnitt<br />
auf einen einheitlich hohen, reproduzierbaren<br />
Standard zu bringen <strong>–</strong> bei<br />
gleichzeitig optimierten Materialtoleranzschwellen.<br />
Die Produktpalette umfasst sowohl<br />
Lösungen <strong>für</strong> das Basissortiment, das<br />
ganzjährig in den Supermarktregalen gelistet<br />
ist, als auch <strong>für</strong> saisonale und Aktionsprodukte,<br />
wie zum Beispiel Kaffeeschinken.<br />
Für gentechnikfreie Produkte<br />
Weiterhin hat der Gewürzspezialist aus<br />
Kulmbach ein VLOG-geeignetes Spritzmittel<br />
eingeführt, das sich <strong>für</strong> eine Vielzahl von<br />
Applikationen mit Umrötung eignet. Im<br />
Biosegment können <strong>die</strong> Hersteller von<br />
Fleischprodukten sowohl auf flüssige als<br />
auch streufähige Spritzmittel zurückgreifen.<br />
Die Inhaltsstoffe gewährleisten ein weit<br />
überdurchschnittliches Geschmacksbild im<br />
Bioendprodukt.<br />
Phosphatfreie pH-Regulatoren<br />
„Die Reduktion von Gewichtsverlusten,<br />
Schwankungen im Rohmaterial, aber auch<br />
eine verbesserte Farbstabilität sind Themen,<br />
mit denen sich <strong>die</strong> ganze Industrie beschäftigt“,<br />
betont Norbert Pfaller, Head of Product<br />
Management bei Raps. „Mit einer neuen<br />
Serie von pH-Wert-Regulatoren ohne<br />
Phosphat geben wir unseren Kunden zusätzlich<br />
technologische Lösungen an <strong>die</strong> Hand,<br />
mit deren Einsatz sie eine gute Saftigkeit<br />
26 <strong>dei</strong> 10-2019
und Ausbeute erreichen und gleichzeitig <strong>die</strong><br />
Liste der Zusatzstoffe deutlich verkürzen<br />
können.“<br />
Darüber hinaus umfasst das System auch Inhaltsstoffe,<br />
mit denen sich <strong>die</strong> Haltbarkeit<br />
verlängern lässt. Für eine gut ausgeprägte<br />
Rauchfarbe und ein passendes Raucharoma<br />
bietet Raps Wirkstoffe an, <strong>die</strong> ebenfalls <strong>für</strong><br />
eine „cleanere“ Deklaration sorgen.<br />
Stetiges Wachstum verzeichnet <strong>die</strong> Fleischindustrie<br />
auch bei den Zielgruppen, <strong>die</strong> zumindest<br />
zeitweise besondere Ernährungsformen<br />
pflegen und beim Einkauf gezielt nach<br />
Produkten mit Kennzeichnungen wie „gentechnikfrei“,<br />
„Bio“ oder „natriumreduziert“<br />
suchen. Auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses Segment bietet Raps<br />
eine stetig wachsende Range an cleanen<br />
Produkten unterschiedlicher Abstufung, <strong>die</strong><br />
<strong>die</strong> Neuformulierung beliebter Erzeugnisse<br />
unterstützen. So kann zum Beispiel der Natriumgehalt<br />
von Fleisch- und Wurstwaren<br />
um bis zu 30 % reduziert werden.<br />
Geschmacksgebende Zutaten<br />
Seit Jahrzehnten ist der Gewürzspezialist<br />
aber auch erste Anlaufstelle, wenn es um<br />
geschmacksgebende Zutaten und maßgeschneiderte<br />
Gewürzmischungen geht <strong>–</strong><br />
Kaffeeschinken hergestellt aus Ra-Lak Liqid RP und Lak-Top Typ Cafe<br />
vom Klassiker wie bayerischer Leberkäse in<br />
regionaler Prägung über kulinarische saisonale<br />
Akzente <strong>für</strong> <strong>die</strong> Spargelsaison bis<br />
hin zu trendigen Rauch-, BBQ- und vielen<br />
weiteren Genussaromen. Bei der Herstellung<br />
<strong>die</strong>ser Produkte verarbeitet das Unternehmen<br />
über 1700 Rohwaren, <strong>die</strong> ausschließlich<br />
von ausgewählten, langjährigen<br />
Vertragspartnern bezogen werden. Auch<br />
der regionale Vertragsanbau gewinnt immer<br />
mehr an Bedeutung. Rohstoffaufbereitung<br />
und Veredelung erfolgen nach<br />
strengsten Qualitätsmaßstäben im Stammwerk<br />
in Kulmbach, wo Raps stets einen hohen<br />
Bestand auf Lager hält, um <strong>die</strong> durchgängige<br />
Verfügbarkeit der Rohstoffe sicherzustellen.<br />
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Suchwort: <strong>dei</strong>1019raps<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 27
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
So erleichtern moderne Trimmer und Skinner <strong>die</strong> Arbeit am Zerlegeband<br />
Sicher und ergonomisch<br />
gestaltet<br />
Die Trimmer und Skinner von Bettcher sind wichtige Helfer in der Fleischindustrie.<br />
Die Schneidwerkzeuge ermöglichen ein sauberes, sicheres und ergonomisches Arbeiten<br />
am Zerlegeband und helfen, <strong>die</strong> Ausbeute an verarbeitbarem Fleisch zu erhöhen.<br />
Die Trimmer der Quantum-Flex-Baureihe<br />
passen auf alle Motoren von Bettcher. Das<br />
gilt auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>, <strong>die</strong> bereits bei Kunden im<br />
Einsatz sind. Die Geräte überzeugen durch<br />
ein reduziertes Gewicht und optimierte ergonomische<br />
Eigenschaften. Ihre patentierte<br />
Messerverriegelung hält das Messer in immer<br />
gleicher Position und erleichtert damit<br />
das Handling. Weniger Vibrationen erlauben<br />
ein angenehmeres Arbeiten und haben einen<br />
geringeren Verschleiß des Messers und<br />
des Messerrahmens zur Folge. Weitere technische<br />
Anpassungen verbessern <strong>die</strong> Schneidkraft<br />
und -geschwindigkeit. Das heißt:<br />
Die Hochleistungstrimmer der Quantum-<br />
Flex-Baureihe erhöhen <strong>die</strong> Fleischausbeute<br />
deutlich.<br />
Mit elektrischem Antrieb<br />
Die Skinner der Quantum-Baureihe wurden<br />
2018 auf dem europäischen Markt eingeführt.<br />
Ihre Besonderheit: Die Entschwarter<br />
sind mit einem elektrischen Antrieb ausgestattet.<br />
Dadurch unterscheiden sie sich von<br />
den üblicherweise pneumatisch angetriebenen<br />
Geräten. Der in den Skinnern zum Einsatz<br />
kommende High-Speed-Motor ist besonders<br />
leistungsstark und gleichzeitig geräuscharm.<br />
Großes Plus der Quantum-Skinner ist ihr erheblich<br />
reduziertes Gewicht. Auf der <strong>die</strong>sjährigen<br />
Iffa präsentiert Bettcher ein Up -<br />
grade mit technischen Optimierungen, u. a.<br />
mehr Drehmoment und damit mehr Kraft,<br />
<strong>die</strong> das Entschwarten weiter erleichtern.<br />
Sowohl der Quantum-Skinner als auch der<br />
Quantum-Flex-Trimmer können mit dem<br />
neuen elektrischen Antrieb betrieben werden,<br />
sodass <strong>für</strong> <strong>die</strong> jeweils andere Anwendung<br />
nur das Handstück gewechselt werden<br />
muss. Das spart nicht nur Zeit in der Produktion,<br />
sondern sorgt <strong>für</strong> Energieeinsparungen<br />
von bis zu 90 % im Vergleich zu<br />
druckluftbetriebenen Geräten.<br />
Sorgfältige Produktentwicklung<br />
Die gesamte Entwicklung der Bettcher-<br />
Schneidwerkzeuge sowie der Einkauf und<br />
<strong>die</strong> Produktion finden am Stammsitz in<br />
Birmingham im US-Bundesstaat Ohio statt.<br />
Im Bettcher Innovation Center (BIC), einer<br />
innovativen Forschungseinrichtung mit<br />
Bild Bettcher<br />
Der Quantum-Flex-Trimmer passt auf jeden Motor von<br />
Bettcher. Das gilt auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>, <strong>die</strong> bereits bei Kunden im<br />
Einsatz sind.<br />
Die Quantum-Flex-Trimmer verfügen über ein Schnellwechselklingengehäuse mit<br />
Nockenmechanismus. Letzteres vereinfacht das Wechseln der Klingen und reduziert den<br />
Verschleiß an Klinge, Gehäuse und Ritzel<br />
28 <strong>dei</strong> 10-2019
Demo Lab und einem modern ausgestatteten<br />
Versuchslabor werden <strong>die</strong> Neuentwicklungen<br />
unter realen Betriebsbedingungen<br />
getestet. Dadurch stellt das Unternehmen sicher,<br />
dass nur ausgereifte Werkzeuge auf<br />
den Markt kommen.<br />
Beim Vertrieb seiner Produkte setzt das Unternehmen<br />
auf Branchenexperten wie Metzgermeister,<br />
<strong>die</strong> <strong>die</strong> länderspezifischen Besonderheiten<br />
der jeweiligen Märkte, beispielsweise<br />
bei der Zerlegung, kennen.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019bettcher<br />
AUTOR:<br />
GREGOR THOMALLA<br />
Geschäftsführer,<br />
Bettcher<br />
BETTCHER:<br />
Bettcher Industries, Inc. wurde<br />
1944 gegründet. Das Unternehmen<br />
aus Birmingham, US-Bundesstaat<br />
Ohio, zählt zu den führenden<br />
Entwicklern und Herstellern<br />
von innovativen Werkzeugen<br />
<strong>für</strong> Anwender aus den<br />
Segmenten <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />
Foodservice, Industrie und<br />
Medizin. Das vertikal integrierte<br />
Produktionsunternehmen hat<br />
Kunden in über 70 Ländern<br />
weltweit. Die Europazentrale des<br />
Unternehmens befindet sich im<br />
Schweizer Dierikon. Von dort<br />
aus werden <strong>die</strong> Märkte in<br />
Europa, Mittlerer Osten, Afrika<br />
und Asien betreut. Zum Teil geschieht<br />
<strong>die</strong>s über ortsansässige<br />
75 JAHRE ERFAHRUNG IM ANLAGENBAU<br />
Distributoren, mit denen teilweise<br />
jahrzehntelange Partnerschaften<br />
bestehen. Scheidet ein<br />
Partner aus, entscheidet sich<br />
Bettcher heute jedoch mehr und<br />
mehr <strong>für</strong> den Direktvertrieb.<br />
Zum Produktprogramm <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Fleischwarenindustrie gehören<br />
leistungsstarke Trimmer und<br />
Skinner, <strong>die</strong> an den Produktionslinien<br />
ein einfaches, sauberes,<br />
und ergonomisches Arbeiten sicherstellen<br />
und darüber hinaus<br />
einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung<br />
der Fleischausbeute<br />
leisten. Außerdem gehören Gyrosmesser<br />
und Paniermaschinen<br />
zum Produktprogramm von<br />
Bettcher.<br />
Gutes Aussäen ist alles.<br />
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ANTRIEBSTECHNIK<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 29
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Bilder: Schur Flexibles<br />
Reduzierung von Materialeinsatz und Kunststoffabfällen<br />
RECYCELBARE<br />
VERPACKUNGSLÖSUNGEN<br />
Die Diskussionen über <strong>die</strong> Einführung von umweltfreundlichen und<br />
nachhaltigen Verpackungsmaterialien häufen sich. Der gesellschaftliche<br />
Druck auf Handel und Lebensmittelproduzenten ist enorm.<br />
Schur Flexibles hat deshalb ein breites Portfolio an recycling -<br />
fähigen Materialien entwickelt, das <strong>die</strong> jeweiligen nationalen<br />
Vorschriften <strong>für</strong> Verpackungsabfälle erfüllt.<br />
30 <strong>dei</strong> 10-2019
FACHPACK<br />
24. <strong>–</strong> 26. September 2019<br />
Halle 3 / Stand 3-428<br />
Die Schrumpffolie Vacushrink re EX 50 ist strapazierfähig und siegelt sehr<br />
gut bei gleichzeitig optimierten Schrumpfeigenschaften<br />
Schur Flexibles baut seit Jahren sein umfangreiches Sortiment an<br />
nachhaltigen und besonders an recycelbaren Verpackungslösungen<br />
aus, um <strong>die</strong> gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen und unterschiedlichste<br />
Anwendungen abzudecken. Bisher hat das Unter -<br />
nehmen mehr als ein Dutzend neuer Verpackungs lösungen <strong>für</strong><br />
Schlauchbeutel, Tiefziehanwendungen, Deckel, Skin folien,<br />
Schrumpffolien und Beutel entwickelt, <strong>die</strong> recycelbar sind. Beispielsweise<br />
erhielt <strong>die</strong> Unternehmensgruppe <strong>für</strong> <strong>die</strong> MAP/CAP-<br />
Wiederverschlussverpackung Flexiclose(re) 2018 den Deutschen<br />
Verpackungspreis in der Kategorie Nachhaltigkeit sowie den<br />
Deutschen Verpackungspreis in Gold.<br />
Recycelbare, hochleistungsfähige Tiefziehfolie<br />
Schur Flexibles hat bereits ein breites Portfolio an recyclingfähigen<br />
Materialien entwickelt. Die flexible Tiefziehfolie Vacuflex re EX-T mit<br />
Hochbarriere ist rein polyolefinbasiert und bietet beispielsweise in<br />
Kombination mit der Flexguard re eine recyclingfähige Verpackungslösung,<br />
da sie ohne <strong>die</strong> üblichen Polymerkombinationen bei tiefziehfähigen<br />
flexiblen Folien gefertigt wird.<br />
Die Vacuflex re EX-T ist in Stärken zwischen 80 und 300 μm erhältlich.<br />
Sie zeichnet sich durch eine sehr gute Prozessfähigkeit auf<br />
Form-Fill-Seal-Anlagen (FFS) sowie höchste Produktsicherheit dank<br />
EVOH-Barriere aus. Die sehr transparente Folie mit PE-Siegelschicht<br />
überzeugt auch durch ihren besonderen Glanz, sie ist bedruckbar<br />
und garantiert so einen attraktiven POS-Auftritt. Die Vacuflex re EX-T<br />
ist des Weiteren <strong>für</strong> <strong>die</strong> Pasteurisierung mit bis zu 85 °C/2h einsetzbar<br />
und eignet sich <strong>für</strong> eine Vielzahl von Standardanwendungen,<br />
zum Beispiel <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verpackung von Frischfleisch, Wurstwaren,<br />
verarbeitetem Fleisch, Fisch, Geflügel, Käse oder Fertigprodukten.<br />
Dünne, recycelbare Schrumpffolie mit Hochbarriere<br />
Die besonders dünne, recycelbare Schrumpffolie Vacushrink re<br />
EX 50 mit Hochbarriere aus dem umfassenden Vacushrink-Sortiment<br />
besitzt eine Stärke von nur 50 μm. Das reduziert den Materialeinsatz<br />
und das Gewicht um etwa 20 %. Vacushrink re EX 50 ist äu-<br />
Hygienedesign<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 31
<strong>dei</strong> FOKUS HERSTELLUNG UND VERPACKUNG VON FLEISCHWAREN<br />
Das Schalenkonzept Foodtray verbindet Wellpappe und Folie zu einer<br />
haptisch und optisch konsumentenfreundlichen Systemverpackung<br />
Recyclingfähige, alufreie Schlauchbeutelverpackung Coffeguard re <strong>für</strong><br />
Kaffee<br />
ßerst strapazierfähig und siegelt sehr gut bei gleichzeitig optimierten<br />
Schrumpfeigenschaften. Am Point of Sale garantiert <strong>die</strong> Folie<br />
eine Produktpräsentation mit hoher Kontakttransparenz und exzellentem<br />
Glanz. Darüber hinaus ermöglicht sie <strong>die</strong> Recyclingfähigkeit<br />
in PE-Recyclingströmen und stärkt so nicht nur das Vertrauen der<br />
Verbraucher in <strong>die</strong> Produktqualität, sondern auch in <strong>die</strong> Umweltstandards.<br />
Vacushrink re EX 50 ist ideal <strong>für</strong> frisches Fleisch ohne Knochen,<br />
Käse und andere Produkte. Die Schrumpfbeutel ermöglichen<br />
den Produktschutz von Lebensmitteln, indem sie <strong>die</strong> Haltbarkeit<br />
verlängern und so <strong>die</strong> Lebensmittelverschwendung verringern.<br />
Systemverpackung aus Wellpappe und Folie<br />
Eine haptisch und optisch konsumentenfreundliche Systemverpackung<br />
<strong>für</strong> frische Lebensmittel ist auch das Foodtray. Es entstand in<br />
Zusammenarbeit zwischen den Systempartnern Roba (Patentinhaber),<br />
GEA und Schur Flexibles. Das neuartige Schalenkonzept verbindet<br />
Wellpappe und Folie zu einer haptisch und optisch konsumentenfreundlichen<br />
Systemverpackung <strong>für</strong> frische Lebensmittel. Im<br />
Vergleich zur Vollpappe bietet <strong>die</strong>se höhere Stabilität bei weniger<br />
Materialeinsatz und ist darüber hinaus auch noch leicht recycling -<br />
fähig.<br />
Die Foodtrays sind auf der gesamten Fläche bedruckbar <strong>–</strong> ein Vorteil<br />
insbesondere <strong>für</strong> Lebensmittel- und Umweltkennzeichnungen oder<br />
ansprechende Serviervorschläge. Die Wellpappe lässt sich dabei in<br />
bis zu sechs Farben bedrucken, <strong>die</strong> Oberfolie sogar in bis zu elf Farben<br />
inklusive Lackveredelung. Unterschiedliche Drucktechnologien<br />
erlauben auch <strong>für</strong> kleine Losgrößen differenzierte Produktbeschreibungen.<br />
Die Packungshöhen reichen von 20 bis 60 mm, in Skinausführung<br />
bis 20 mm. Auch Sondergrößen sind möglich.<br />
Foodtrays vereinen <strong>die</strong> Erfordernisse hinsichtlich Produktauslobung,<br />
Haptik, Lebensmittelsicherheit und industrieller Fertigungsprozesse<br />
zudem perfekt mit den Kriterien Nachhaltigkeit und Recyclingfähigkeit.<br />
Dank neuester Herstellungstechnologien und der<br />
Auswahl eines besonderen Rohstoffs konnte Schur Flexibles <strong>die</strong><br />
Masse an eingesetztem Kunststoff deutlich reduzieren. Die Folie<br />
wird direkt in <strong>die</strong> Schale gezogen und nur punktuell leicht an <strong>die</strong><br />
Wellpappe angesiegelt. Dadurch können <strong>die</strong> Materialkomponenten<br />
nach Gebrauch vom Verbraucher einfach getrennt und in <strong>die</strong> entsprechenden<br />
Recyclingkreisläufe zurückgeführt werden.<br />
Recycelbare Schlauchbeutelverpackung <strong>für</strong> Kaffee<br />
Mit Coffeeguard re bietet Schur Flexibles eine recycelbare Schlauchbeutelverpackung<br />
ohne Aluminium. Diese Lösung, <strong>die</strong> als PP- und<br />
PO-Variante entwickelt wurde, verfügt über eine Ultrahochbarriere<br />
und verpackt somit gemahlenen Kaffee, Kaffeebohnen und andere<br />
Trockenprodukte sicher. Zusätzlich wird das Verpackungsgewicht<br />
deutlich reduziert und dank ihrer Recyclingfähigkeit <strong>die</strong> Rückführung<br />
der Rohstoffe in den Kunststoffkreislauf ermöglicht.<br />
Coffeeguard re ist in Dicken von 64 bis 94 μm mit diversen Optionen<br />
wie beispielsweise PE-Siegelschicht oder Peel-Siegelung verfügbar.<br />
Coffeeguard re ermöglicht eine einfache Handhabung und läuft sehr<br />
gut auf existierenden Schlauchbeutelanlagen. Für den perfekten<br />
Auftritt am POS werden zur Veredelung unterschiedliche Finishings<br />
und Haptik-Lacke angeboten, von Matt und Glanz bis hin zu Papertouch,<br />
Softtouch oder Sandtouch. Das Bedrucken ist mit bis zu zehn<br />
Farben möglich.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019schurflexibles<br />
32 <strong>dei</strong> 10-2019
<strong>dei</strong><br />
PROZESSMESS- UND PROZESSANALYSENGERÄTE<br />
Coriolis-Durchflussmessgerät <strong>für</strong> <strong>die</strong> präzise Messung kleinster Durchflüsse<br />
Kompakt, robust und<br />
vielseitig einsetzbar<br />
In vielen Anwendungen der Prozessindustrie müssen kleinste Stoffmengen hochgenau<br />
gemessen und hinzudosiert werden <strong>–</strong> sei es in Rohrleitungen oder in chemische<br />
Reaktoren. Geschmacksstoffe <strong>für</strong> Nahrungsmittel und Wirkstoffe <strong>für</strong> Medikamente<br />
sind nur einige Beispiele da<strong>für</strong>. Der Coriolis-Durchflussmesser Promass A erfasst<br />
solche Substanzen Tropfen <strong>für</strong> Tropfen mit einer hohen Präzision.<br />
Das Coriolis-Durchflussmessgerät Promass<br />
A gewährleistet höchste Robustheit<br />
und exakte Messwerte mit einer hohen Wiederholbarkeit<br />
auch bei stark schwankenden<br />
Prozess- und Umgebungsbedingungen. Da<strong>für</strong><br />
sorgt ein innovatives Sensorkonzept. Das<br />
Gerät eignet sich aufgrund seiner Kompaktheit<br />
auch <strong>für</strong> den platzsparenden Einbau in<br />
modulare Prozessanlagen und Skids.<br />
Das Sensorsystem von Promass A ist auf einer<br />
Grundplatte montiert, <strong>die</strong> als „Stoßdämpfer“<br />
fungiert und so <strong>die</strong> Coriolis-Messung<br />
gegenüber Störungen von außen, zum<br />
Beispiel Rohrleitungsvibrationen, wirkungsvoll<br />
abschirmt. Dazu trägt auch <strong>die</strong> <strong>–</strong> gegenüber<br />
traditionellen Coriolis-Durchflussmessgeräten<br />
<strong>–</strong> deutlich höhere Schwingungsfrequenz<br />
des Messrohres bei sowie<br />
dessen vollständig ausbalanciertes Schwingungsverhalten.<br />
Bei der spezifizierten Messabweichung<br />
von maximal ±0,1 % sind damit<br />
hochpräzise Messungen bis 8 g/min<br />
möglich oder <strong>–</strong> falls <strong>die</strong> Messabweichung<br />
±1 % betragen darf <strong>–</strong> sogar eine Menge von<br />
weniger als 1 g/min.<br />
Bild: Endress+Hauser<br />
Das Coriolis-Durchflussmesssystem<br />
Promass A ist in unterschiedlichen<br />
Geräte -<br />
varianten <strong>für</strong> zahlreiche Anwendungen<br />
in der Prozessindustrie<br />
verfügbar<br />
Ideal <strong>für</strong> sterile Anwendungen<br />
Dank der vielen Geräteoptionen bezüglich<br />
Nennweite, Werkstoff, Prozessanschluss, Zulassung,<br />
Messumformertyp oder Schutzart<br />
lässt sich der Promass A in zahlreichen Applikationen<br />
einsetzen. Da<strong>für</strong> stehen unterschiedliche<br />
Prozessanschlüsse zur Verfügung.<br />
Promass A ist bei Prozesstemperaturen<br />
zwischen -50 und +205 °C einsetzbar.<br />
Die mediumsberührenden Teile sind aus<br />
rostfreiem Stahl bzw. Alloy C22 gefertigt<br />
und entsprechenden Anforderungen von<br />
NACE MR0175/MR0103. Das gesamte Promass-A-Messsystem<br />
weist deshalb eine hohe<br />
Korrosionsbeständigkeit auf.<br />
Ein bevorzugter Einsatzbereich <strong>für</strong> Promass<br />
A sind hygienische oder sterile Anwendungen<br />
in der Lebensmittel- und Life-Sciences-<br />
Industrie. Dazu können Anwender unterschiedlichste<br />
Geräteoptionen wie beispielsweise<br />
Schutzart IP69 oder polierte Oberflächen<br />
auswählen. Die mediumsberührenden<br />
Teile sind aus rostfreiem Stahl 1.4435<br />
(316L) in Pharmaqualität gefertigt.<br />
Verschiedenste Zertifikate und Zulassungen<br />
stellen sicher, dass Promass A <strong>die</strong> industriespezifischen<br />
Anforderungen vollständig erfüllt<br />
wie beispielsweise Lebensmitteltauglichkeit<br />
(3A, FDA, Food Contact Materials<br />
Regulation [EC] 1935/2004) bzw. Pharmatauglichkeit<br />
(FDA, USP Class VI, TSE/BSE-<br />
Eignungszertifikat). Das Einrohrsystem von<br />
Promass A ist zudem vollständig selbstentleerbar,<br />
sodass keine Produktrestmengen zurückgehalten<br />
werden. Ein Aspekt, der in der<br />
Lebensmittel- und Life-Sciences-Industrie<br />
besonders wichtig ist.<br />
Promass A ist mit unterschiedlichen Messumformern<br />
kombinierbar: als Zweileiter -<br />
gerät (Proline 200), als Vierleitergerät in<br />
Kompaktausführung (Proline 300) oder als<br />
Getrenntausführung (Proline 500) mit bis<br />
zu vier Ein- und Ausgängen.<br />
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Suchwort: <strong>dei</strong>1019endress<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 33
<strong>dei</strong><br />
PROZESSMESS- UND PROZESSANALYSENGERÄTE<br />
Bilder: Exner<br />
Der NIR-Rückstreusensor beim Einsatz in Rohrleitungen einer Molkerei<br />
Optische Trübungsmessung mit NIR-Rückstreusensor<br />
Trübungen fehlerfrei und<br />
wirtschaftlich bestimmen<br />
Mit dem NIR-Rückstreusensor Exspect 271 können Trübungen in Flüssigkeiten exakt<br />
und kostengünstig gemessen werden. Zum Einsatz kommt das Gerät unter anderem<br />
in der Milchverarbeitung, in Brauereien und in der Saftproduktion. Weitere Vorteile<br />
des Sensors: Er lässt sich einfach be<strong>die</strong>nen, kann farbneutrale Messungen durchführen<br />
und ist <strong>für</strong> CIP- und SIP-Prozesse geeignet.<br />
Speziell bei mittleren bis hohen Trübungswerten<br />
stellt <strong>die</strong> Trübungsmessung mittels<br />
Rückstreuprinzip ein zuverlässiges und zugleich<br />
wirtschaftliches Messverfahren dar.<br />
Um Farbeinflüsse des zu messenden Mediums<br />
auszuschließen, wird hierbei meist<br />
eine Lichtquelle mit einer Wellenlänge im<br />
nahinfraroten Bereich (NIR) eingesetzt.<br />
Bei der Rückstreulichtmessung wird <strong>die</strong><br />
vom Medium zurückgesandte Intensität des<br />
Lichts gemessen. Dabei liegen sowohl Sender<br />
(LED) als auch Empfänger (Detektor) in<br />
einer Ebene, sodass das Licht in einem Winkel<br />
von 180° reflektiert wird. Im Gegensatz<br />
hierzu werden geringe bis mittlere Trübungen<br />
mittels Durchlichtsensoren, <strong>die</strong> auf dem<br />
Prinzip der Absorptionsmessung beruhen,<br />
verwendet. Hierbei wird ein Lichtstrahl in<br />
einem Winkel von 180° durch das Medium<br />
hindurch geleitet und an der gegenüberliegenden<br />
Seite mittels eines Detektors der<br />
Lichtverlust bestimmt. Dabei gilt: Je höher<br />
<strong>die</strong> Absorption, desto geringer ist <strong>die</strong> Transmission<br />
des Mediums. Diese Messmethode<br />
stößt jedoch bei hohen Trübungswerten an<br />
ihre physikalischen Grenzen.<br />
Optische Systeme bieten Vorteile<br />
Früher wurden Trübungen und damit <strong>die</strong><br />
entsprechenden Umschaltpunkte z. B. bei<br />
der Phasentrennung mittels Schaugläsern,<br />
zeitgesteuerten Prozessen oder Leitfähigkeitsmessung<br />
bestimmt. Heute kommt verstärkt<br />
optische Messtechnik zum Einsatz.<br />
Vorrangige Ziele sind neben der Reduzierung<br />
von Reinigungsme<strong>die</strong>n vor allem <strong>die</strong><br />
Minimierung von Anlagenstillständen aufgrund<br />
von Reinigungsprozessen sowie <strong>die</strong><br />
Verringerung des Wasserverbrauchs und der<br />
Menge an anfallendem Abwasser.<br />
34 <strong>dei</strong> 10-2019
Durch ein Referenznormal, das auf <strong>die</strong><br />
Messoptik aufgesteckt wird, lässt sich der<br />
Rückstreusensor Exspect 271 im Feld überprüfen<br />
und justieren<br />
Der NIR-Rückstreusensor Exspect 271 ist mit einer langlebigen LED ausgestattet, <strong>die</strong><br />
Licht im nahinfraroten Bereich (NIR) mit einer Wellenlänge von 880 nm emittiert<br />
Durch <strong>die</strong> stetige Optimierung der Prozesse<br />
werden auch <strong>die</strong> Anforderungen an <strong>die</strong> eingesetzten<br />
Messgeräte permanent höher. So<br />
steigen <strong>die</strong> Ansprüche an <strong>die</strong> Genauigkeit<br />
bei der Unterscheidung der Me<strong>die</strong>nzusammensetzungen<br />
sowie der Reproduzierbarkeit<br />
der Messwerte. Gleichzeitig gilt es, Störeinflüsse,<br />
wie sie etwa durch Luftbläschen<br />
im Medium, Ablagerungen an den Messfenstern<br />
des Sensors oder durch mechanischen<br />
Verschleiß entstehen, so gering wie<br />
möglich zu halten oder auszuschließen.<br />
Bei der Einbringung in <strong>die</strong> Rohrleitung sind<br />
verschiedene Prozesseinbindungen unabdingbar.<br />
Diese reichen von einer Clamp-Verbindung<br />
bis hin zu einer elastomerfreien<br />
Einbringung über eine metallisch dichtende<br />
Kontur. Neben der hygienischen Anbindung<br />
der Trübungsmesstechnik an den Prozess<br />
spielt auch <strong>die</strong> Reinigbarkeit der me<strong>die</strong>nberührten<br />
Komponenten eine große Rolle.<br />
Hierbei ist nicht nur auf <strong>die</strong> Vermeidung<br />
von Toträumen, sondern auch auf eine entsprechende<br />
Oberflächenbeschaffenheit zu<br />
achten. Die Möglichkeit zur Reinigung und<br />
Sterilisierung aller mit dem Medium in<br />
Kontakt tretenden Teile durch CIP- und SIP-<br />
Prozesse gilt als selbstverständlich. Doch<br />
nicht nur <strong>die</strong> Reinigung der me<strong>die</strong>nberührten<br />
Komponenten spielt im Bereich der Lebensmittel-<br />
und Getränkeindustrie eine große<br />
Rolle. Je nach Anwendung ist ebenfalls<br />
eine Abreinigung von außen unerlässlich.<br />
Aus <strong>die</strong>sem Grund hat <strong>die</strong> eingesetzte Messtechnik<br />
ebenfalls einen entsprechenden IP-<br />
Schutz aufzuweisen.<br />
Kugellinse aus Saphir<br />
In Zusammenarbeit mit ihrem Vertriebsund<br />
Entwicklungspartner, der Seli GmbH,<br />
hat <strong>die</strong> Exner Process Equipment GmbH den<br />
Rückstreusensor Exspect 271 entwickelt, der<br />
<strong>die</strong> Nachteile bestehender Systeme effektiv<br />
ausschließt.<br />
Durch den Einsatz einer langlebigen LED,<br />
<strong>die</strong> Licht im nahinfraroten Bereich (NIR)<br />
mit einer Wellenlänge von 880 nm emittiert,<br />
wird eine farbneutrale Messung ermöglicht.<br />
Die patentierte Kugellinse der<br />
Messoptik vereint ebenfalls mehrere Vorteile.<br />
Bedingt durch <strong>die</strong> spezielle Linsenform<br />
wird direkt an der Grenzfläche zum Medium<br />
gemessen, wodurch speziell bei hohen<br />
Trübungswerten Fehlmessungen durch eine<br />
Kombination aus Absorption und Reflexion<br />
ausgeschlossen werden. Die Kugelform verhindert<br />
zudem starke Verwirbelungen an der<br />
Grenzfläche. Eine hohe Messgenauigkeit<br />
und Reproduzierbarkeit sind <strong>die</strong> Folgen.<br />
Auch können sich an der Kugellinse, im Gegensatz<br />
zu flachen Messfenstern, keine Luftbläschen<br />
sammeln und damit <strong>die</strong> Messung<br />
verfälschen. Die aus widerstandsfähigem Saphir<br />
hergestellte Linse ist unempfindlich gegenüber<br />
Abrasion und steht direkt im Messmedium,<br />
wodurch eine kontinuierliche Reinigung<br />
der Linse gewährleistet wird. Weitere<br />
Vorteile sind <strong>die</strong> einfache Vor-Ort-Be<strong>die</strong>nung<br />
mittels Touchdisplay, <strong>die</strong> Eignung <strong>für</strong><br />
CIP- und SIP-Prozesse sowie <strong>die</strong> Überprüfung<br />
und Justierung der Sensoren im Feld<br />
durch den Einsatz NIST-rückführbarer Referenznormale.<br />
Vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
Im Gegensatz zur Absorptionsmessung, <strong>die</strong><br />
vor allem bei geringen bis mittleren Trübungen<br />
eingesetzt wird, ist <strong>die</strong> Messung<br />
nach dem Rückstreuprinzip <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ermittlung<br />
mittlerer bis hoher Trübungswerte prädestiniert.<br />
Letztere ist unter anderem in der<br />
Milchverarbeitung z. B. bei Rahm, Molke<br />
oder Joghurt sowie in Brauereien im Bereich<br />
der Hefezucht und -rückgewinnung<br />
anzutreffen. Weitere Anwendungsbeispiele<br />
sind <strong>die</strong> Herstellung von Mayonnaise, <strong>die</strong><br />
Verarbeitung von Saftkonzentraten und <strong>die</strong><br />
Konzentrationsbestimmung von hochtrübem<br />
Weintreber.<br />
Eingesetzt werden <strong>die</strong> Trübungssensoren in<br />
verschiedenen Prozessschritten. Hierzu zählen<br />
z. B. <strong>die</strong> Steuerung von Separatoren<br />
durch <strong>die</strong> Ermittlung der Trübung am Einoder<br />
Auslass, <strong>die</strong> Reinigungsüberwachung<br />
bei der Spülung von Tanks und Rohrleitungen,<br />
<strong>die</strong> Detektion von Filterdurchbrüchen,<br />
<strong>die</strong> Überwachung der Phasentrennung und<br />
<strong>die</strong> farbunabhängige Konzentrationsmessung.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019exner<br />
AUTOR:<br />
TIMO HANSELMANN<br />
Produktmanager,<br />
Exner Process Equipment<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 35
<strong>dei</strong><br />
ARMATUREN, ROHRE, DICHTUNGEN<br />
Sperrsystem <strong>für</strong> doppelt wirkende Gleitringdichtungen<br />
Dichtungsversorgung<br />
in Sterilprozessen<br />
Speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Versorgung von doppelt wirkenden Gleitringdichtungen in Steril -<br />
prozessen bietet Eagleburgmann das Thermosiphonsystem TS3. Es ist spezifisch<br />
<strong>für</strong> Produktionen mit hohen Anforderungen an <strong>die</strong> Reinigungs- und Sterilisations -<br />
fähigkeit in der Biochemie-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie ausgelegt.<br />
Das Thermosiphonsystem TS3 erfüllt alle<br />
Aufgaben eines Sperrsystems <strong>für</strong> den Betrieb<br />
von Doppelgleitringdichtungen. Es<br />
sorgt <strong>für</strong> den Druckaufbau im Sperrraum,<br />
<strong>die</strong> Zirkulation der Sperrflüssigkeit (zum<br />
Beispiel Dampfkondensat) und den Volumenausgleich<br />
entsprechend den Druckverhältnissen<br />
im System. Zudem kühlt es <strong>die</strong><br />
Dichtung und verhindert Trockenlauf. Steht<br />
in der Produktionsanlage kein Dampfkondensat<br />
zur Verfügung, kann das Thermo -<br />
siphonsystem selbst Kondensat erzeugen.<br />
Für <strong>die</strong> Auswahl der optimalen Ausführung<br />
sollte der komplette Prozess betrachtet werden.<br />
Ausschlaggebend sind das herzustellende<br />
Produkt, <strong>die</strong> Einbausituation, Reinigungszyklen<br />
sowie <strong>die</strong> tolerierte Menge und<br />
Größe der Keime und Mikroorganismen. Zu<br />
empfehlen ist deshalb eine frühzeitige und<br />
enge Abstimmung zwischen Anwender und<br />
Systemhersteller.<br />
Bild: Eagleburgmann<br />
Das Thermosiphonsystem TS3 ist speziell <strong>für</strong> <strong>die</strong> Versorgung von doppeltwirkenden<br />
Gleitringdichtungen in Sterilprozessen konzipiert<br />
Hygienische Ausführung<br />
Behälter, Instrumente und Rohrverbindungen<br />
des Versorgungssystems sind sowohl <strong>für</strong><br />
Sterilization in Place (SIP) als auch <strong>für</strong><br />
Cleaning in Place (CIP) konzipiert. Anschlüsse<br />
<strong>für</strong> das Reinigungsmittel bzw. den<br />
Dampf sind standardmäßig verbaut. Falls erforderlich,<br />
lassen sich Sprühkugeln oder rotierende<br />
Sprühköpfe im Behälterinneren installieren.<br />
Aufwendig geschliffene und elektropolierte<br />
Oberflächen sowohl auf der Außen-<br />
als auch der Innenseite der Behälter ermöglichen<br />
eine effektive Reinigung und reduzieren<br />
das Bakterienwachstum.<br />
Prozess- und instrumentenbedingte Anschlüsse<br />
und Stutzen sind nach den Hygienic-Design-Prinzipien<br />
konzipiert. Für eine<br />
einfache und schnelle Reinigung befinden<br />
sie sich so nah am Prozess wie möglich.<br />
36 <strong>dei</strong> 10-2019
KURZ UND BÜNDIG:<br />
• vollständig sterilisierbar inklusive<br />
aller Komponenten und<br />
Rohrverbindungen (CIP- und<br />
SIP-Fähigkeit)<br />
• effektive Reinigung sowie<br />
Reduktion des Bakterienwachstums<br />
durch elektropolierte<br />
Oberflächen<br />
• Schnittstelle mit totraumfreier<br />
O-Ring-Abdichtung am Innendurchmesser<br />
DAS TS3 IM ÜBERBLICK<br />
Eine aufwendige Demontage vor der Reinigung<br />
entfällt. Der Behälter und alle Anbauteile<br />
sind selbstentleerend. Somit bleibt<br />
keine Restflüssigkeit im System zurück.<br />
• Kondensaterzeugung am Ende<br />
des Sterilisationsvorgangs<br />
• FDA-zugelassene Elastomere<br />
• Zirkulation in Anlehnung an<br />
API 682 / ISO 21 049:<br />
Plan 52, Plan 53A<br />
• Auslegung, Konstruktion,<br />
Herstellung nach weltweit<br />
gängigen Regelwerken<br />
Aufbau und Betriebsbedingungen<br />
Aufgrund des modularen Aufbaus lassen<br />
sich <strong>die</strong> Thermosiphonbehälter entsprechend<br />
den Anwenderanforderungen mit<br />
zahlreichen Systemanschlüssen und Anbauteilen<br />
kombinieren. Der Behälter wird oberhalb<br />
der Gleitringdichtung verbaut, damit<br />
der Thermosiphoneffekt einsetzen kann. Er<br />
enthält eine Kühlschlange, um <strong>die</strong> Sperrflüssigkeit<br />
zu kühlen, und seine teilbare Ausführung<br />
erleichtert <strong>die</strong> Reinigung.<br />
Die Schnittstelle zwischen den beiden Behälterteilen<br />
wird totraumfrei mit einem<br />
O-Ring am Innendurchmesser abgedichtet,<br />
mit ausreichend Expansionsraum des<br />
O-Rings bei Temperaturschwankungen im<br />
laufenden Betrieb.<br />
Die Standardbehälter haben ein Volumen<br />
von ca. 8,5 l und sind <strong>für</strong> einen Druck bis<br />
10 bar(g) bei maximal 150 °C zugelassen. Je<br />
nach Kundenanforderungen können weitere<br />
Auslegungen geliefert werden.<br />
Eagleburgmann ist nach den weltweit gängigsten<br />
Druckbehälter-Regelwerken zertifiziert.<br />
Je nach Kundenwunsch können Behälter<br />
nach PED (Pressure Equipment Directive,<br />
EU-Richtlinie), basierend auf der deutschen<br />
AD2000, nach der amerikanischen ASME<br />
VIII, Div. 1 mit oder ohne U-Stamp sowie<br />
nach dem europäischen Regelwerk<br />
EN13445 gefertigt werden.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019eagleburgmann<br />
AUTOR:<br />
PETER STÖGER<br />
Product Manager<br />
Supply Systems,<br />
Eagleburgmann<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 37
<strong>dei</strong><br />
ARMATUREN, ROHRE, DICHTUNGEN<br />
Bild: Roman Babakin <strong>–</strong> Adobe Stock<br />
Blick in <strong>die</strong> Käseproduktion. In Anlagen, <strong>die</strong> hier zum Einsatz kommen, übernehmen Linearbremsen von Mayr Antriebstechnik in<br />
korrosionsgeschützter Ausfertigung wichtige Sicherheitsfunktionen.<br />
Einsatz von Linearbremsen in Anlagen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Herstellung von Milchprodukten<br />
Unfallfreie Käseproduktion<br />
Ein französischer Hersteller von Produktionslinien <strong>für</strong> Käse- und Milchprodukte verwendet<br />
in seinen Maschinen <strong>die</strong> Linearbremsen Roba-Linearstop von Mayr Antriebstechnik.<br />
Die korrosionsgeschützten Bremssysteme erfüllen <strong>die</strong> Einsatzbedingungen<br />
in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> problemlos und sorgen zum Beispiel in einer vertikalen<br />
Förderanlage da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong> schweren Käselaibe nicht abstürzen.<br />
Das Unternehmen Chalon Mégard aus der<br />
französischen Region Auvergne-Rhône-Alpes<br />
hat sich auf <strong>die</strong> Herstellung von Equipment<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Käseproduktion spezialisiert. Es<br />
bietet Lösungen <strong>für</strong> alle Prozessschritte von<br />
der Milchvorbereitung und Gerinnung über<br />
<strong>die</strong> Dicklegung, den Käsebruch, das Formen<br />
und Baden in Salzlake bis hin zum Gären<br />
und Reifen des Käses. Die Maschinen sind<br />
täglich Nässe und Reinigungsflüssigkeiten<br />
ausgesetzt. Daher verwendet das Unternehmen<br />
robuste Antriebstechnik, <strong>die</strong> den Einsatzbedingungen<br />
standhält. In einer Förderanlage<br />
bei einem Endkunden kommen beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Linearbremsen der Baureihe<br />
Roba-Linearstop der Chr. Mayr GmbH & Co.<br />
KG in korrosionsgeschützter Ausführung<br />
aus rostfreiem Edelstahl zum Einsatz. In der<br />
Anlage werden 20 kg schwere Käselaibe mit<br />
einer Geschwindigkeit von 2 m/s über einen<br />
8 m hohen Aufzug in den Reifekeller<br />
transportiert. Zwei Linearbremsen in pneumatischer<br />
Ausführung mit einer Haltekraft<br />
von jeweils 50 000 N sichern den Aufzug.<br />
Sie halten <strong>die</strong> Last nicht nur, sondern bringen<br />
sie im Notfall, wenn beispielsweise der<br />
Antriebsriemen reißt, innerhalb von Sekundenbruchteilen<br />
zum Stillstand. Die redundante<br />
Ausführung sorgt dabei <strong>für</strong> <strong>die</strong> nötige<br />
Sicherheit.<br />
Funktion nach Fail-Safe-Prinzip<br />
Zur Absicherung von schwerkraftbelasteten<br />
Achsen wie im Beispiel der vertikalen Förderanlage<br />
eignen sich unter anderem Linearbremsen<br />
wie <strong>die</strong> Roba-Linearstop, da sie<br />
unabhängig vom Antriebsstrang auf separate<br />
Bremsstangen wirken. Dadurch befinden<br />
sich keine Zahnriemen, Kupplungen oder<br />
Spindelmuttern im Sicherheitsstrang der<br />
Bremse. Wie alle Sicherheitsbremsen von<br />
Mayr Antriebstechnik arbeiten auch <strong>die</strong> Linearbremsen<br />
nach dem Fail-Safe-Prinzip.<br />
Das heißt, sie sind im energielosen Zustand<br />
geschlossen. Die Bremskraft wird durch<br />
Druckfedern erzeugt. Die Roba-Linearstop<br />
38 <strong>dei</strong> 10-2019
Bild: Mayr Antriebstechnik<br />
Bild: Mayr Antriebstechnik<br />
Eigener Fallprüfstand: Bei der Qualitätskontrolle der Linearbremsen<br />
prüft Mayr <strong>die</strong> Bremskraft, den dynamischen<br />
Bremsverlauf, Schaltzeiten und <strong>die</strong> Positioniergenauigkeit<br />
Die pneumatische Klemmeinheit Roba-Linearstop ist TÜVzertifiziert.<br />
Zusätzlich wurden in einem Test 100 dynamische<br />
Bremsungen durchgeführt.<br />
arbeitet ohne selbst verstärkende Keilwirkung<br />
und wirkt damit in beide Bewegungsrichtungen.<br />
Durch <strong>die</strong> Krafterzeugung ohne<br />
Festfahren und <strong>die</strong> sehr kurze Reaktionszeit<br />
sackt <strong>die</strong> Achse beim Schließen nicht ab.<br />
Andere lineare Bremssysteme, <strong>die</strong> mit selbst<br />
verstärkender Keilwirkung arbeiten, erzeugen<br />
dadurch zwar eine hohe Bremskraft. Allerdings<br />
funktioniert <strong>die</strong> Keilwirkung nur in<br />
einer Richtung und um sie zu erzeugen<br />
muss <strong>die</strong> Bremse beim Schließen nachsetzen.<br />
Wird <strong>die</strong> Keilwirkung der Bremse nicht<br />
begrenzt, steigt <strong>die</strong> Bremskraft ins Unendliche.<br />
Diesen Stoß muss <strong>die</strong> Maschinenkonstruktion<br />
abfangen. Darüber hinaus muss<br />
<strong>die</strong> Klemmung zum Lüften der Bremse häufig<br />
freigefahren werden. Dies ist bei der Roba-Linearstop<br />
dagegen nicht erforderlich.<br />
Neben den pneumatischen Versionen bietet<br />
Mayr Antriebstechnik <strong>die</strong> Linearbremsen<br />
auch in hydraulischer und elektromagnetischer<br />
Ausführung an. Somit kann je nach<br />
Anwendungsfall das passende Funktionsprinzip<br />
ausgewählt werden. Als kompakte<br />
Bremseinheit kann sie einfach, schnell und<br />
ohne aufwendige Einstellarbeiten auch in<br />
bereits bestehende Maschinen- und Anlagenkonstruktionen<br />
integriert werden.<br />
Kurze Schaltzeiten<br />
Für <strong>die</strong> Sicherheit von Mensch und Maschine<br />
sind gerade bei vertikalen Achsen kurze<br />
Anhaltewege wichtig. Entscheidend <strong>für</strong> den<br />
Bremsweg sind dabei <strong>die</strong> Schaltzeiten der<br />
Bremse. Denn in der Zeit des freien Falls, also<br />
bis <strong>die</strong> Bremse schließt und <strong>die</strong> Verzögerung<br />
einsetzt, beschleunigt sich <strong>die</strong> Masse<br />
zusätzlich. Die Linearbremsen von Mayr<br />
Antriebstechnik haben kurze, verifizierte<br />
Schaltzeiten, <strong>die</strong> über <strong>die</strong> gesamte Lebensdauer<br />
der Bremse eingehalten werden. Um<br />
in der jeweiligen Applikation größtmögliche<br />
Sicherheit zu erreichen und <strong>die</strong> projektierten<br />
Schaltzeiten über <strong>die</strong> gesamte Lebensdauer<br />
zu gewährleisten, sind sie zudem mit<br />
einer zuverlässigen Schaltzustandskontrolle<br />
ausgestattet.<br />
Alle Prüfkriterien erfüllt<br />
Die pneumatische Version der Linearbremse<br />
ist als vollwertige dynamische Bremseinrichtung<br />
durch den TÜV SÜD geprüft und<br />
bestätigt. Sie erfüllt den Prüfgrundsatz <strong>für</strong><br />
Notfallbremsungen mit Haltefunktion <strong>für</strong> lineare<br />
Bewegungen (GS-MF-28) des Berufsgenossenschaftlichen<br />
Instituts <strong>für</strong> Arbeitsschutz<br />
(BIA). Dieser Prüfgrundsatz definiert<br />
1 Mio. Schaltungen, sowohl ohne als auch<br />
mit Lastübernahme, sowie weitere 100<br />
dynamische Bremsungen. Auch <strong>die</strong> pneumatischen<br />
Klemmeinheiten sind zertifiziert.<br />
Zusätzlich zu den erforderlichen Prüfkriterien<br />
<strong>für</strong> Haltebremsen hat Mayr Antriebstechnik<br />
im Rahmen der Zertifizierung<br />
durch den TÜV SÜD mit einer pneumatischen<br />
Klemmeinheit 100 dynamische Bremsungen<br />
durchgeführt. Dieser Test, der normalerweise<br />
kein Bestandteil der TÜV-Prüfung<br />
<strong>für</strong> Haltebremsen ist, war dem Unternehmen<br />
wichtig, weil in der Praxis dynamische<br />
Bremsungen immer wieder auftreten.<br />
Auch <strong>die</strong> pneumatische Klemmeinheit wurde<br />
also unter realistischen Bedingungen getestet<br />
und erfüllt alle Anforderungen problemlos.<br />
Jede einzelne Sicherheitsbremse, <strong>die</strong> das<br />
Werk von Mayr Antriebstechnik verlässt,<br />
muss nach der Komplettmontage und Einstellung<br />
eine 100%ige Prüfung bestehen.<br />
Alle ermittelten Messwerte werden zusammen<br />
mit der Seriennummer der Bremse in<br />
der elektronischen Datenbank archiviert.<br />
Das gewährleistet eine vollständige Rückverfolgbarkeit.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019mayr<br />
AUTOR:<br />
BERND KEES<br />
Produktmanager,<br />
Mayr Antriebstechnik<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 39
<strong>dei</strong><br />
REINIGUNG, HYGIENE, DESINFEKTION<br />
Worauf bei der Reinigung und Desinfektion von Produktionsanlagen zu achten ist<br />
Hygiene ist Pflicht<br />
Die Sicherstellung der Anlagenhygiene gehört zu einer der wichtigsten Aufgaben<br />
in der lebensmittelverarbeitenden Industrie. Als spezialisierter Dienstleister ist <strong>die</strong><br />
Niederberger Gruppe zuverlässiger Partner <strong>für</strong> <strong>die</strong> tägliche, gesetzeskonforme<br />
Reinigung und Desinfektion von Produktionsanlagen.<br />
Um <strong>die</strong> richtigen Präventions- und Reinigungsmaßnahmen<br />
ergreifen zu können, müssen<br />
mögliche Keimherde in den Verarbeitungsprozessen<br />
zunächst lokalisiert werden. Es<br />
gilt von vornherein zu vermeiden, dass sich<br />
Bakterien und Erreger im Betriebsumfeld vermehren<br />
und sich sogar Biofilme bilden können.<br />
Die Reinigung und Desinfektion der Produktionsanlagen<br />
ist damit unerlässlich. Deshalb<br />
sollte schon bei der Anschaffung von <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Produk tion benötigtem Gerät auf <strong>die</strong> Hygieneanforderungen<br />
geachtet werden: Die<br />
meisten Anlagen werden mittlerweile nicht<br />
mehr nur nach ihrer Funktion, sondern auch<br />
nach ihrer Reinigungsfähigkeit konstruiert.<br />
Die Mitarbeiter der Niederberger Gruppe haben Erfahrung in der gesetzeskonformen<br />
Anlagenhygiene. Die Schaumreinigung wird z. B. an Transportbändern eingesetzt.<br />
Bilder: Niederberger<br />
Einfluss baulicher Gegebenheiten<br />
Maschinen, Geräte und Leitungen müssen<br />
nach Ende eines Produktionsprozesses in einen<br />
keimfreien und gebrauchsfähigen Zustand<br />
versetzt werden. Häufigkeit und Intensität<br />
der Reinigungs- und Desinfektionsmaßnahmen<br />
hängen dabei von zwei Faktoren<br />
ab: vom Grad der Verschmutzung und<br />
der Empfindlichkeit der verarbeiteten Lebensmittel<br />
gegenüber mikrobiologischen<br />
und chemischen Veränderungen. Reinigungsmittel<br />
müssen alle Flächen gut erreichen<br />
können, um Schmutz und Mikroorganismen<br />
zu beseitigen. Indem beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Fließrichtung von Reinigungsflüssigkeiten<br />
immer wieder verändert wird und auch<br />
Blindleitungen gespült werden, verhindern<br />
professionelle Reinigungsunternehmen wie<br />
<strong>die</strong> Niederberger Gruppe, dass sich Mikroorganismen<br />
in Toträumen oder im Strömungsschatten<br />
absetzen. Damit haben <strong>die</strong><br />
baulichen Gegebenheiten der Produktionsanlagen<br />
erheblichen Einfluss auf <strong>die</strong> Hygienemaßnahmen:<br />
Je glatter <strong>die</strong> Oberflächen,<br />
desto schlechter können Mikroorganismen<br />
und Schmutz haften bleiben. Das bedeutet<br />
im Umkehrschluss, dass raue Kunststoffoberflächen,<br />
Lochfraß oder Risse <strong>die</strong> Hygiene<br />
deutlich erschweren. Eine Schwachstelle<br />
sind spröde Dichtungen, weshalb <strong>die</strong>se regelmäßig<br />
kontrolliert und gegebenenfalls<br />
erneuert werden müssen. Damit haben <strong>die</strong><br />
bei Produktionsanlagen verwendeten Materialien<br />
Einfluss auf <strong>die</strong> Reinigungsfähigkeit.<br />
Schmutz haftet auf Metallen und Glas deutlich<br />
weniger stark als auf Kunststoffen, <strong>die</strong><br />
wiederum eine verminderte Fähigkeit der<br />
Wasserbenetzbarkeit haben und damit auch<br />
Reinigungsflüssigkeiten schlechter aufnehmen<br />
können.<br />
Gesetzgeber im Blick<br />
Um <strong>die</strong> gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten,<br />
ist <strong>die</strong> fachliche Qualifikation der<br />
Reinigungskräfte und Mitarbeiter, <strong>die</strong> mit<br />
dem Produkt arbeiten, entscheidend. Der<br />
Gesetzgeber fordert im Umgang mit Lebensmitteln<br />
höchste Sorgfalt zum Schutz<br />
der Verbraucher vor Gesundheitsgefahren<br />
sowie zur Wahrung von Qualitätsstandards.<br />
Das deutsche Recht und europäische Richtlinien<br />
geben eine Vielzahl verbindlicher<br />
Normen vor. Selbst <strong>die</strong> Reinigungsprozesse<br />
unterliegen gesetzlichen Vorgaben. So muss<br />
das da<strong>für</strong> verwendete Wasser den Bestimmungen<br />
des Bundesseuchengesetzes sowie<br />
der Trinkwasserverordnung Rechnung tragen,<br />
während bei der Wahl der Reinigungsmittel<br />
das Chemikaliengesetz und das<br />
Wasch- und Reinigungsmittelgesetz zu beachten<br />
sind. Genaue Vorstellungen hat der<br />
Gesetzgeber auch von der Reinigung der<br />
Betriebseinrichtungen sowie Verarbeitungsanlagen,<br />
<strong>die</strong> er in der Hygieneverordnung<br />
regelt.<br />
40 <strong>dei</strong> 10-2019
Um Rekontaminationen zu vermeiden, sollte <strong>die</strong> Richtung während des Reinigungs -<br />
prozesses nicht geändert werden<br />
Als Reinigungs<strong>die</strong>nstleister ist <strong>die</strong> Nieder -<br />
berger Gruppe in der Beachtung <strong>die</strong>ser Vorschriften<br />
und der Gewährleistung hoher<br />
Hygienekriterien erfahren. Die Mitarbeiter<br />
bringen speziell auf <strong>die</strong> jeweiligen Anforderungen<br />
zugeschnittene Reinigungsmethoden<br />
zum Einsatz.<br />
Maßnahmen in der Praxis<br />
Bei der Reinigung ist der erste Schritt <strong>die</strong><br />
grobe Vorreinigung. Mit Wasser, das mit einem<br />
Druck von 20 bis 25 bar auf Anlagen<br />
und Böden gepresst wird, werden grobe<br />
Rückstände entfernt und <strong>die</strong> Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> einen anschließenden Einsatz des<br />
Reinigungsschaums geschaffen. Anlagen,<br />
Böden und Wände werden dabei mit Reinigungsmitteln<br />
von unten nach oben komplett<br />
eingeschäumt. Für den Reinigungserfolg<br />
ist es maßgeblich, dass <strong>die</strong> Oberflächen<br />
samt Poren und Spalten lückenlos benetzt<br />
werden. Ist <strong>die</strong> erforderliche Einwirkzeit des<br />
Reinigungsmittels abgelaufen, wird in umgekehrter<br />
Richtung, also von oben nach unten,<br />
damit begonnen, <strong>die</strong> Flächen zu reinigen.<br />
Variiert <strong>die</strong> Reinigungsrichtung während<br />
des Prozesses, besteht <strong>die</strong> Gefahr einer<br />
Rekontamination. Die Schaumreinigung<br />
kommt vor allem an Transportbändern,<br />
Frostern und im Zerlegebereich zum Einsatz.<br />
Die zerplatzenden Schaumbläschen, <strong>die</strong><br />
je nach eingesetztem Mittel eine unterschiedliche<br />
Struktur haben können, sorgen<br />
<strong>für</strong> einen kontinuierlichen Nachschub an<br />
Reinigungsflüssigkeit. Die Dauer, mit der<br />
<strong>die</strong> Schaumbläschen zerplatzen, legen <strong>die</strong><br />
Reinigungskräfte durch Beeinflussung der<br />
Schaumzusammensetzung selbst fest: Für<br />
<strong>die</strong> Entfernung frischer Rückstände ist eine<br />
Spanne von 5 bis 10 min erforderlich, um<br />
den gewünschten Reinigungseffekt zu erzielen.<br />
Für hartnäckige Rückstände sind Kontaktzeiten<br />
von bis zu 60 min möglich. Außerdem<br />
können Schäume mit mechanischer<br />
Scherwirkung erzeugt werden.<br />
Insbesondere in Schlachthöfen unverzichtbar<br />
ist <strong>die</strong> wasserfreie Trockeneisreinigung.<br />
CO 2 -Pellets in Gestalt von Trockeneis werden<br />
mit hoher Geschwindigkeit auf <strong>die</strong> zu<br />
reinigenden Flächen geschossen. Dies bewirkt<br />
einen sofortigen Kryoschock. Infolgedessen<br />
dehnen sich Rückstände und das<br />
Oberflächenmaterial unterschiedlich schnell<br />
aus, wodurch der Schmutz spröde wird. Der<br />
Aufprall der Pellets tut sein Übriges: Der mit<br />
<strong>die</strong>sem einhergehende Druckluftstrom entfernt<br />
<strong>die</strong> spröde gewordenen Rückstände<br />
mühelos.<br />
Bei der anschließenden Desinfektion werden<br />
<strong>die</strong> Anlagen mit Desinfektionslösungen<br />
eingesprüht, <strong>die</strong> nach Ablauf der Einwirkzeit<br />
mit klarem Wasser abgespült werden.<br />
Auch hier ist es wichtig, dass keine Reste<br />
der Desinfektionsmittel zurückbleiben. Besondere<br />
Vorsicht gilt im Umfeld niedriger<br />
Temperaturen, <strong>die</strong> in der Regel bei der Verarbeitung<br />
tierischer Produkte vorherrschen:<br />
Diese können <strong>die</strong> Einwirkzeit des Desinfektionsmittels<br />
verlängern oder sogar dessen<br />
Wirkung verschlechtern.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019niederberger<br />
AUTOREN:<br />
PETER, HOLLMANN<br />
Betriebsleiter und Gebäudereinigungsmeister,<br />
Niederberger Berlin<br />
CANDY, BORGWALD<br />
Staatlich geprüfte Desinfektorin,<br />
Niederberger Berlin<br />
GEBAUT FÜR DAS<br />
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REINHEITSGEBOT<br />
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Ob Kleinbehälter oder Großtank, leichte<br />
oder hartnäckige Verschmutzung, Sprüh -<br />
kugeln oder rotierende Reinigungsdüsen:<br />
Lechler bietet <strong>für</strong> jede Anwendung <strong>die</strong><br />
richtige Düse. Mit höchster Präzision <strong>für</strong><br />
Premium-Er geb nisse, <strong>die</strong> alle Normen<br />
und Reinheits gebote erfüllen.<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 41
<strong>dei</strong><br />
REINIGUNG, HYGIENE, DESINFEKTION<br />
Bilder: Kärcher<br />
Vollautomatische Absauganlagen decken den kompletten Ablauf vom Anfallen der Staubpartikel bis zu ihrer Entsorgung ab<br />
Mehr Sicherheit durch Anlagenüberwachung in Echtzeit<br />
Absauganlagen 2.0 nutzen<br />
Smart Data<br />
Absauganlagen sind einerseits eine Investition in <strong>die</strong> Lebensmittelsicherheit und damit<br />
in den Verbraucherschutz. Andererseits übernehmen <strong>die</strong>se Anlagen wichtige<br />
Aufgaben in puncto Arbeitsschutz und Produktionssicherheit. Nutzt man beim<br />
Betrieb der Anlagen Smart Data, erhöht das <strong>die</strong> Verfügbarkeit und schafft ein<br />
zusätzliches Plus an Sicherheit.<br />
Dass stationäre Absauganlagen, wie sie<br />
beispielsweise von der Ringler GmbH angeboten<br />
werden, feinste Stäube aus dem Fertigungsprozess<br />
heraushalten und so Produktqualität<br />
und Prozesssicherheit steigern, ist<br />
bekannt. Vollautomatische Lösungen decken<br />
den kompletten Ablauf vom Anfallen der<br />
Staubpartikel bis zur Entsorgung ab. Es<br />
kommt lediglich darauf an, alle Parameter<br />
auf <strong>die</strong> jeweiligen Anforderungen abzustimmen.<br />
Im Kommen sind nun Datenmanagementsysteme,<br />
<strong>die</strong> Kennzahlen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Anlagen<br />
liefern, eine Fernwartung ermöglichen<br />
und bei Störfällen sowohl Anlagenbetreiber<br />
als auch Hersteller sofort informieren, um<br />
Produktionsausfälle zu vermeiden <strong>–</strong> in der<br />
Verarbeitung von Lebensmitteln ein relevantes<br />
Thema.<br />
Mehr wissen heißt besser steuern<br />
Smart Data sind eines der maßgeblichen Elemente<br />
modernen Prozessmanagements. An<br />
immer mehr Stellen eröffnet <strong>die</strong> intelligente<br />
Auswertung erhobener Daten neue Möglichkeiten,<br />
um bedarfsorientiert zu handeln.<br />
Stichworte sind zum Beispiel Wartung on<br />
Demand, wobei der tatsächliche Lebenszyklus<br />
eines Bauteils über seinen Austausch<br />
entscheidet und nicht ein vorgegebener<br />
Zeitraum, oder <strong>die</strong> Reinigung von Objekten<br />
entlang der tatsächlich entstandenen Verschmutzungen.<br />
Im Bereich voll automatisierter Absauganlagen<br />
geht es vor allem darum, dass sie reibungslos<br />
arbeiten und lückenlos verfügbar<br />
sind. Über Datenmanagementsysteme lässt<br />
sich in Echtzeit lückenlos überwachen, ob<br />
<strong>die</strong> Sauganlage ordnungsgemäß läuft und<br />
wo gegebenenfalls Parameter verändert werden<br />
müssen, um eine bessere Leistung zu<br />
erzielen. Kontinuierlich werden Maschinenzustand,<br />
Betriebsaufzeichnung, Turbinentemperatur,<br />
Filterzustand und bei mobilen<br />
Saugeinheiten der jeweilige Standort erfasst.<br />
Als Frühwarnsystem genutzt, lässt sich erkennen,<br />
ob bestimmte Bauteile gewartet<br />
oder ausgetauscht werden müssen, um Störfälle<br />
sowie Folgeschäden zu vermeiden.<br />
Sollte es dennoch zu einer Störung kommen,<br />
haben Betreiber zudem <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
<strong>die</strong>se über eine App direkt auf<br />
Smartphone oder PC angezeigt zu bekommen.<br />
Nach Freigabe kann der Anlagenhersteller<br />
sofort eingreifen und <strong>die</strong> Störung beheben.<br />
Maschinenstillstände werden somit<br />
42 <strong>dei</strong> 10-2019
vermieden bzw. so kurz wie möglich gehalten.<br />
Ausfallzeiten haben sich auf <strong>die</strong>se Weise<br />
um bis zu 60 % reduzieren lassen.<br />
Auch finanzielle Belastungen durch Maschinenschäden<br />
werden durch <strong>die</strong> kontinuierliche<br />
Überwachung reduziert. So schaltet sich<br />
<strong>die</strong> Anlage beispielsweise automatisch ab,<br />
wenn der Grenzwert <strong>für</strong> <strong>die</strong> Motortemperatur<br />
überschritten wird. Die Reparatur kann<br />
daher erfolgen, bevor ein gravierender Motorschaden<br />
auftritt.<br />
Die in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> anfallenden<br />
Stäube können gesundheitsschädlich sein,<br />
das Risiko von Bränden oder Staubexplosionen<br />
erhöhen und Produktionsanlagen verschmutzen<br />
und ggf. schädigen. Bei der Auslegung<br />
der Absaugtechnik sind drei wesentliche<br />
Aspekte zu beachten.<br />
Jede Branche hat spezifische Anforderungen an Absauganlagen. In der<br />
<strong>Lebensmittelindustrie</strong> stehen beispielsweise Hygieneanforderungen im<br />
Vordergrund.<br />
Staubklasse berücksichtigen<br />
Mit Blick auf <strong>die</strong> Filterleistung muss <strong>die</strong> jeweilige<br />
Staubklasse berücksichtigt werden.<br />
Die Spanne reicht von L <strong>für</strong> unbedenkliche<br />
Stäube über M <strong>für</strong> allgemein gesundheitsgefährdende<br />
Stäube bis hin zur Staubklasse H.<br />
Darunter fallen Partikel, <strong>die</strong> in der Lunge<br />
nicht abgebaut werden und häufig krebs -<br />
erregend sein können. Je nach Staubklasse,<br />
gelten besondere Anforderungen an Filter,<br />
Entleerung und Entsorgung.<br />
Atex-Leitlinien beachten<br />
Was <strong>die</strong> Bauart des Saugers betrifft, stehen<br />
<strong>die</strong> europaweit gültigen Atex-Leitlinien im<br />
Fokus. Oftmals handelt es sich im Bereich<br />
Entstaubung um Zone 22. Das bedeutet,<br />
dass im Normalbetrieb eine explosionsfähige<br />
Atmosphäre <strong>–</strong> also eine Wolke aus brennbarem<br />
Staub <strong>–</strong> nur selten oder kurzzeitig<br />
auftritt. Für <strong>die</strong> eingesetzten Anlagen gelten<br />
entsprechende Vorgaben. Besondere Schutzmaßnahmen<br />
gemäß Zone 21 oder 20 können<br />
erforderlich sein, wenn <strong>die</strong> Wahrscheinlichkeit<br />
<strong>für</strong> eine explosionsgefährliche Atmosphäre<br />
im Normalbetrieb hoch ist.<br />
Parameter aufeinander abstimmen<br />
Letztlich müssen alle relevanten Parameter<br />
aufeinander abgestimmt werden. Die Saugleistung<br />
muss zur Beschaffenheit des Saugguts<br />
passen, zur Menge an Material pro<br />
Zeiteinheit sowie zur Länge der Saugleitung.<br />
Das Volumen des Auffangbehälters variiert<br />
mit dem spezifischen Gewicht der Stäube.<br />
Hygiene im Fokus<br />
In der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> stehen Hygieneanforderungen<br />
im Vordergrund. Das bedeutet,<br />
dass <strong>die</strong> Absauganlagen <strong>–</strong> in der Regel<br />
aus Edelstahl gefertigt <strong>–</strong> leicht zu reinigen<br />
und ggf. zu desinfizieren sein, also eine<br />
glatte Oberfläche aufweisen müssen. So stellen<br />
sie selbst kein Hygienerisiko dar und<br />
sorgen gleichzeitig da<strong>für</strong>, dass es im Produktionsumfeld<br />
keinerlei störende Partikel<br />
gibt.<br />
Liegen Feinstäube vor, wie in der Produktion<br />
von Mehl oder Milchpulver oder auch in<br />
Großbäckereien, ist das Thema Explosionsschutz<br />
relevant. Eine wirksame Entstaubung<br />
stellt sicher, dass <strong>für</strong> Mensch und Maschinen<br />
keine Gefahr durch Mehlstaubexplosion<br />
besteht.<br />
Ein durchgängiges Absaugkonzept in der<br />
Fertigung ist vor allem dann wichtig, wenn<br />
beispielsweise innerbetrieblich noch unverpackte<br />
Lebensmittel transportiert werden.<br />
Geraten kleinste Verunreinigungen in <strong>die</strong><br />
Lebensmittel, sind <strong>die</strong> folgenden Rückrufaktionen<br />
und Imageschäden ein hoher Risikound<br />
Kostenfaktor. Die Investition in eine Absauganlage<br />
ist somit eine Investition in das<br />
Vertrauen der Verbraucher und den eigenen<br />
In der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> können Prozesssicherheit und Produkt -<br />
qualität mithilfe von Absauganlagen konstant auf hohem Niveau gehalten<br />
werden<br />
Unternehmenserfolg. Wird zusätzlich ein<br />
Datenmanagementsystem zur Prozessüberwachung<br />
eingesetzt, ist das ein Plus an Sicherheit:<br />
Die Motortemperatur wird lückenlos<br />
überwacht und erlaubt Rückschlüsse darauf,<br />
ob <strong>die</strong> Saugleitungen frei oder verstopft<br />
sind. So lässt sich im Bedarfsfall<br />
schnell handeln und vermeiden, dass <strong>die</strong><br />
Absauganlage zu wenig Luft durchsetzt und<br />
es zu Problemen im Produktionsablauf<br />
kommt.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019ringler<br />
AUTOR:<br />
ALEXANDER HIEBER<br />
Leiter Vertrieb International,<br />
Ringler<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 43
<strong>dei</strong><br />
PRODUKTE<br />
Kompakter Füllstandmessumformer<br />
Waschsystem hygienisiert Äpfel<br />
Bild: Siemens<br />
Der Ultraschall-Füllstandmessumformer<br />
Sitrans Probe LU240<br />
mit Hart-Kommunikation von<br />
Siemens misst zuverlässig Füllstand,<br />
Volumen und Durchfluss.<br />
Durch <strong>die</strong> bewährte Echoverarbeitung<br />
Sonic Intelligence, <strong>die</strong><br />
zwischen Stör- und Nutzecho<br />
unterscheiden kann, liefert das<br />
robuste Gerät zuverlässige Messwerte<br />
und reagiert schnell auf<br />
Veränderungen bei der Messung<br />
des Materialfüllstandes. Darüber<br />
hinaus besitzt das Gerät eine<br />
verbesserte Nahbereichsausblendung,<br />
<strong>die</strong> noch zuverlässigere<br />
Messungen auch bei sehr<br />
hohem Füllstand ermöglicht.<br />
Die Programmierung des Geräts<br />
erfolgt wahlweise über vier Tasten<br />
am Gerät oder über Fernzugriff<br />
mit dem Simatic Process<br />
Device Manager (PDM). Durch<br />
den transparenten Gerätedeckel<br />
sind <strong>die</strong> Messwerte direkt einsehbar,<br />
ohne dass der Deckel<br />
entfernt werden muss.<br />
Neben der Erfassung der Prozessparameter<br />
wie Füllstand,<br />
Volumen und Durchfluss bietet<br />
der Sitrans LU240 nun auch <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, <strong>die</strong> Prozesstemperatur<br />
anzuzeigen. Bei Anwendungen,<br />
bei denen es zu<br />
Schmutzablagerungen kommen<br />
kann, sorgt <strong>die</strong> Active<br />
Face-Technologie da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong><br />
Sendefläche sauber bleibt und<br />
keine zusätzlichen Wartungsarbeiten<br />
anfallen. Das Messgerät<br />
besitzt <strong>die</strong> Schutzart IP 68.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019siemens<br />
Bild: Kronen<br />
Das Waschsystem Deconwa hygienisiert Äpfel <strong>für</strong> frische<br />
Obstsalate, reduziert <strong>die</strong> Verderbsrate und erhöht so <strong>die</strong><br />
Haltbarkeit und Konsumentensicherheit <strong>–</strong> und <strong>die</strong>s ganz<br />
ohne chemische Zusätze und äußerst schonend. Das von<br />
Kronen angebotene Waschsystem lässt sich flexibel in<br />
bestehende Prozesslinien integrieren. Mithilfe eines<br />
temperaturgeführten und -gesteuerten Prozesses (Temperatur<br />
ca. 50 °C) wird <strong>die</strong> bakterielle Belastung reduziert.<br />
Aufgrund seiner Isolierung ist das System optimiert<br />
<strong>für</strong> den Einsatz in gekühlten Räumen. Die Verweildauer<br />
der Äpfel kann genau gesteuert werden und der<br />
Wiedereinsatz des Warmwassers ist gewährleistet. Das<br />
im Hygienic Design ausgeführte System hat Kronen in<br />
einem Forschungsprojekt gemeinsam mit dem ATB<br />
Leibniz-Institut <strong>für</strong> Agratechnik und Bioökonomie<br />
sowie der Mirontell Fein und Frisch AG entwickelt.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019kronen<br />
Komponenten, Systeme & Service<br />
<strong>für</strong> Ihren Hygiene-Prozess.<br />
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<br />
44 <strong>dei</strong> 10-2019<br />
<br />
<br />
Tel. 0800 293 5693
Schmiermittelfreies Exchange-Lager<br />
Abrasive Me<strong>die</strong>n können unter<br />
extremen Umständen zu einem<br />
Verschleiß der eingesetzten<br />
Gleitlagerfolien auf einer Linearführungsschiene<br />
führen. Wie<br />
auch der Einsatz in der Automation,<br />
wo Linearführungen und<br />
-achsen rund um <strong>die</strong> Uhr im<br />
Einsatz sind. Stand ein Wechsel<br />
der Folien an, so musste der<br />
ganze Linearschlitten von der<br />
Schiene geschoben werden. Gerade<br />
bei Linearachsen oder<br />
Mehrachsportalen mit Zahnriemenantrieb<br />
konnte <strong>die</strong>s nur<br />
durch aufwendige Demontage<br />
und Wiederinbetriebnahme erfolgen.<br />
Daher hat Igus <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Drylin-W-Linearführungen ein<br />
Austauschlager aus dem Hochleistungskunststoff<br />
Iglidur J200<br />
entwickelt. Das Lager sorgt <strong>für</strong><br />
Bild: Igus<br />
einen einfachen Wechsel mit<br />
nur wenigen Handgriffen direkt<br />
auf der Linearschiene. So lassen<br />
sich Stillstandzeiten reduzieren,<br />
Rüstkosten einsparen und ein<br />
24/7-Betrieb gewährleisten. Ein<br />
praktisches und kostenloses<br />
Werkzeug hilft bei der sicheren<br />
und schnellen Montage der Linearfolien.<br />
Damit mehr Anwender<br />
auf das praktische und effiziente<br />
Lager setzen können, ist<br />
es nicht nur <strong>für</strong> <strong>die</strong> Baugröße<br />
10, sondern auch <strong>für</strong> <strong>die</strong> Baugrößen<br />
16 und 20 erhältlich.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019igus<br />
Kabeldurchführung<br />
im Hygienic Design<br />
Bild: Icotek<br />
Icotek hat seine Baureihe KEL-<br />
DPZ um eine Kabeldurchführung<br />
in runder Bauform in der<br />
metrischen Standardgröße M25<br />
erweitert. Die Baureihe umfasst<br />
nun metrische Gewinde von<br />
M25 bis M63. Die neue Größe<br />
M25 ermöglicht eine einfache<br />
und schnelle Kabeldurchführung.<br />
Es können Leitungen von<br />
4 x Ø 3,2 bis 5,2 mm oder<br />
1 x Ø 3,2 bis 6,5 mm und<br />
2 x Ø 3,2 bis 5,2 mm durchgeführt<br />
werden. So werden Leitungen<br />
ohne Stecker schnell und<br />
sicher in Schaltschränke und<br />
Gehäuse eingeführt und mit<br />
Schutzarten bis IP 68 (zertifiziert<br />
nach DIN EN<br />
60529:2000-09) und UL Type<br />
4X abgedichtet. Weitere Zertifizierungen<br />
wie Ecolab, cURus,<br />
HL3 sind erteilt. Durchstoßene<br />
und nicht (mehr) benötigte<br />
Membrane werden mit Stopfen<br />
der Sorte ST-B wieder verschlossen.<br />
Eingeführte Leitungen sind<br />
automatisch abgedichtet und<br />
zugentlastet. Durch das hygienische<br />
Design entstehen keine<br />
Schmutz nischen.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019icotek<br />
<br />
Inselpara<strong>die</strong>s als Schaltschranklösung<br />
Ventilinsel Serie SY<br />
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Anschlüsse und Adapterplatte in Edelstahlausführung<br />
Reinigung mit Wasser oder Chemikalien möglich<br />
je nach Schaltschrank Erfüllung der Anforderungen<br />
bis Schutzart IP 69K<br />
platzsparend durch außen liegende Anschlüsse<br />
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www.smc.de<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 45<br />
SPS |
Punktlandung in<br />
Präzision und<br />
Qualität<br />
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der SPS in Nürnberg<br />
26.11. <strong>–</strong> 28.11.2019<br />
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Sondergetriebe<br />
GSC Schwörer GmbH<br />
Antriebstechnik<br />
Oberbränder Straße 70<br />
79871 Eisenbach<br />
www.gsc-schwoerer.de<br />
<strong>dei</strong><br />
PRODUKTE<br />
Weiße Schokostücke<br />
Auch im Bereich Schokolade<br />
steigt der Konsum von veganen<br />
Produkten. Doch gerade bei weißer<br />
Schokolade ist das Angebot<br />
überschaubar. Vegane Alternativen<br />
zu weißen Schokoladenstücken<br />
gab es bislang überhaupt<br />
nicht. Herza Schokolade füllt<br />
<strong>die</strong>se Marktlücke ab sofort: Die<br />
Fettglasurstücke basieren auf Kakaobutter<br />
und veganen Milchersatzpulvern.<br />
Sie sind in zwei Varianten<br />
verfügbar: Das konventionelle<br />
Basisprodukt besteht aus<br />
Kakaobutter-Glasurstücken und<br />
Bild: Herza Schokolade<br />
Kokosnussmilchpulver, <strong>die</strong> Bio-<br />
Variante aus Bio-Kakaobutter-<br />
Glasurstücken mit Reismilchpulver.<br />
Beide Sorten lassen sich individuell<br />
verfeinern. Durch Zugabe<br />
von Bio-Matcha erhält das<br />
Bio-Produkt zum Beispiel eine<br />
interessante grüne Optik. Der<br />
Leichte PET-Flasche <strong>für</strong> stilles Wasser<br />
Das sehr leichte industrielle Flaschendesign macht <strong>die</strong> 500-ml-PET-<br />
Flasche X-Lite-Still der Sidel S.p.A. zu einer kostengünstigen und<br />
nachhaltigen Verpackungslösung <strong>für</strong> druckloses stilles Wasser.<br />
X-Lite-Still wiegt nur 6,5 g und ist 195 mm noch. Damit ist <strong>die</strong> Verpackung<br />
nach Angaben des Herstellers weltweit <strong>die</strong> leichteste<br />
500-ml-PET-Flasche <strong>für</strong> druckloses stilles Wasser. Zur Flasche gehört<br />
der Verschluss Novembal Novaqua RightCAP26. Die Verpackung ermöglicht<br />
deutliche Energieeinsparungen, vor allem durch eine Reduzierung<br />
des Blasdrucks und der Heizleistung. Das Bodendesign<br />
lässt sich an alle Streckblasplattformen von Sidel anpassen und auf<br />
allen vorhandenen Produktionsanlagen anwenden, um <strong>die</strong> Gesamtbetriebskosten<br />
zu senken.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019sidel<br />
Gewürzmix „Thai“ verleiht hingegen<br />
der konventionellen Variante<br />
eine leichte Schärfe von<br />
Ingwer und Chili, <strong>die</strong> ausgezeichnet<br />
mit dem Kokosgeschmack<br />
harmoniert.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019herza<br />
Bild: Sidel<br />
Metalldetektierbare Folien und Platten<br />
Mehrsprachige<br />
Katalogproduktion<br />
Perfektes Projektmanagement<br />
bei hochkomplexen Aufträgen<br />
Tools <strong>für</strong> einen effizienten<br />
Workflow<br />
intelligent<br />
Me<strong>die</strong>n<br />
produzieren<br />
www.konradinheckel.de<br />
Bild: iStock, 647017650<br />
Im rauen Alltag ist Materialverschleiß<br />
oder -ermüdung ein erheblicher<br />
Risikofaktor. Die Gefahr<br />
ist insbesondere dort groß,<br />
wo Sichtkontrollen bauseitig<br />
nicht möglich sind. Geringste<br />
Mengen sich auflösender Dichtungen<br />
können so zu Verunreinigungen<br />
führen. Tec-Joint bietet<br />
daher zwei metalldetektierbare<br />
Elastomertypen an. Einerseits<br />
aus EPDM, 60° Shore, das<br />
eine sehr gute Beständigkeit gegen<br />
Wasser, verdünnte Säuren,<br />
Laugen, Alkalien und Alkohole,<br />
Ketone sowie Glykole aufweist,<br />
und andererseits aus NBR, 60°<br />
und 80° Shore in Blau, das gut<br />
gegen Fette und Öle beständig<br />
ist. Entsprechend der Kundenanforderungen<br />
produziert Tec-<br />
Joint aus <strong>die</strong>sem Werkstoff Platten<br />
und Folien in Dicken<br />
von 0,5 bis 6 mm. So gesehen<br />
ist der Werkstoff prädestiniert<br />
<strong>für</strong> solche Anwendungen, insbesondere<br />
auch in Kombination<br />
mit Geweben oder Metallgeflechten.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019tecjoint<br />
katalog_V1_44x133_4c.indd 46 <strong>dei</strong> 10-2019 1 15.04.2011 10:30:01
Hygienischer Druckmessumformer<br />
Der Druckmessumformer Taros S46 H von<br />
Jumo ist nach hygienischen Anforderungen<br />
auf Präzisionsmessung und Langlebigkeit<br />
konstruiert. Die hohe Schutzart und das voll<br />
verschweißte, kompakte Design ermöglichen<br />
rückstandslose Reinigungsvorgänge<br />
und eine hohe Temperaturverträglichkeit <strong>für</strong><br />
SIP- und CIP-Prozesse. Seine aktive Temperaturkompensation<br />
sorgt <strong>für</strong> präzise<br />
Druckmess ungen und dadurch <strong>für</strong> erhöhte<br />
Prozesssicherheit.<br />
Der Taros S46 H ist ein optimaler Partner <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Lebensmittel industrie, CIP- und SIP-Anwendungen,<br />
Sterilisatoren und Autoklaven<br />
sowie <strong>für</strong> alle hygienischen Druckmesseinsätze.<br />
Schutzarten von IP 65 bis zu IP 69 ermöglichen<br />
den Einsatz in allen Bereichen<br />
unabhängig von den Umgebungsbedingungen.<br />
Durch <strong>die</strong> Verwendung FDA-konformer<br />
Materialien und hygienischer Prozessanschlüsse<br />
werden <strong>die</strong> Sicherheit und gute<br />
Reinigbarkeit garantiert.<br />
Die werkseitig eingestellten Messbereiche<br />
liegen beim Taros S46 H zwischen 0 und<br />
100 bar. Für spezielle Anwendungen wird<br />
Bild: Jumo<br />
eine autoklavierbare Version angeboten. Die<br />
Messstofftemperatur kann zwischen -40<br />
und +125 °C liegen. Für maximal eine<br />
Stunde pro Tag darf <strong>die</strong> Messstofftemperatur<br />
sogar 140 °C betragen, das ist optimal <strong>für</strong><br />
CIP- und SIP-Anwendungen. Die Linearität<br />
und <strong>die</strong> Langzeitstabilität liegen jeweils bei<br />
sehr niedrigen 0,1 %. Die Gesamtgenauigkeit<br />
bei 20 °C beträgt maximal 0,25 % der<br />
Messspanne.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019jumo<br />
PE-Rohrleitungssystem <strong>für</strong> drinnen und draußen<br />
Der Hersteller von Rohrleitungssystemen<br />
Georg Fischer (GF) hat Cool-Fit 2.0, das<br />
vorgedämmte Polyethylen-Rohrleitungssystem<br />
<strong>für</strong> den Transport von Kühlme<strong>die</strong>n in<br />
Sekundärkühlsystemen, weiterentwickelt.<br />
Das Ergebnis heißt Cool-Fit 4.0. Das Komplettsystem<br />
ist <strong>für</strong> Anwender mit sehr hohen<br />
Ansprüchen an <strong>die</strong> Produktions- und<br />
Prozesssicherheit sowie den Erhalt hochwertiger<br />
Lebensmittellager konzipiert. Es besteht<br />
aus werkseitig vorgedämmten Rohrleitungen,<br />
Fittings, Ventilen und Schläuchen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Sekundärkühlung mit Sole, Glykol<br />
und Ethanol sowie gekühltem Wasser im Bereich<br />
von -50 bis +60 °C. Die starke Dämmschicht<br />
erlaubt es, das PE-Rohrleitungssystem<br />
auch im Freien einzusetzen. Sämtliche<br />
Oberflächen sind versiegelt und deshalb<br />
UV-beständig sowie vor Regen und allen<br />
anderen Einflüssen geschützt. Die Dichtlippe<br />
der Fittings umgibt das Rohr und schützt<br />
<strong>die</strong> Dämmung zuverlässig vor Wasser und<br />
Eis. Damit eignet sich das System besonders<br />
<strong>für</strong> Unternehmen der Nahrungsmittel- und<br />
Getränkeproduktion, darunter Obst- und<br />
Gemüseverarbeiter, Schlachtbetriebe, Brauereien<br />
und Supermärkte.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019georgfischer<br />
Hygienic<br />
Design.<br />
Normelemente speziell <strong>für</strong> den<br />
Einsatz in hygienisch sensiblen<br />
Bereichen.<br />
Mehr Informationen zu<br />
Hygienic Design im Internet.<br />
Einfach QR-Code scannen.<br />
Bild: Georg Fischer<br />
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MEDICA in Düsseldorf<br />
18. - 21. November 2019<br />
Halle 14, Stand D20<br />
www.ganternorm.com<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 47
<strong>dei</strong><br />
PRODUKTE<br />
Vertikales Form-Fill-Seal-Verpackungssystem<br />
Aromatisierte MAP-Gase<br />
Das Freshline-Aroma-MAPTM-System von Air Products<br />
vernebelt natürliche oder ätherische Öle beim Verpacken<br />
unter Schutzgasatmosphäre (MAP) ohne zusätzlichen<br />
Produktionsschritt. So wird das Schutzgas in der<br />
Verpackung aromatisiert. Auf <strong>die</strong>se Weise lässt sich der<br />
Duft und das Aroma verpackter Lebensmittel auf natürliche<br />
Weise verbessern. Das hilft auch, <strong>die</strong> Verschwendung<br />
von Lebensmitteln zu reduzieren. Darüber hinaus<br />
kann der Einsatz ätherischer Öle <strong>die</strong> Haltbarkeit verlängern.<br />
Die natürlichen ätherischen Öle oder Aromen, <strong>die</strong><br />
mit dem System injiziert werden können, erfüllen den<br />
Kundenwunsch nach einer Clean-Label-Deklaration der<br />
Inhaltsstoffe. Das Auslösen von Emotionen und Erinnerungen<br />
durch den Einsatz von Duft folgt darüber hinaus<br />
dem zunehmenden Trend des sensorischen Marketings<br />
und Brandings im Lebensmittelsektor.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019airproducts<br />
Bild: Air Products<br />
Das vertikale Form-Fill-Seal-<br />
Verpackungssystem Smartpacker<br />
CX250-S von GEA arbeitet mit<br />
einer sehr hohen Siegelkraft. Sie<br />
ist fast doppelt so hoch wie<br />
beim Vorgängermodell und<br />
ermöglicht so luftdichte Beutel<br />
über einen größeren Bereich<br />
von Folienmaterialien. Dies gibt<br />
den Herstellern mehr Flexibilität,<br />
bietet <strong>die</strong> Möglichkeit, Folienkosten<br />
zu senken und letztlich<br />
<strong>die</strong> TCO zu verbessern. Die<br />
neuen Siegelbacken sorgen zudem<br />
<strong>für</strong> genauere und stabilere<br />
Längs- und Querdichtungen <strong>für</strong><br />
eine verbesserte Verpackungsqualität<br />
und -präsentation.<br />
Das bewährte Low-Drop-Design<br />
zwischen Waage und Klauenkopf<br />
ermöglicht eine kompakte<br />
Bild: GEA<br />
und schnelle Befüllung und<br />
reduziert <strong>die</strong> Gefahr von Schäden<br />
an spröden Produkten wie<br />
Bonbons oder Crackern. Darüber<br />
hinaus hilft <strong>die</strong> verbesserte<br />
Product-in-Seal-Erkennung, <strong>die</strong><br />
Produktion fortzusetzen, auch<br />
wenn das Produkt versehentlich<br />
den Siegelbereich verschmutzt.<br />
Der Smartpacker CX250-S produziert<br />
Flachbeutel mit einer<br />
Breite von 70 bis 250 mm und<br />
einem Gewicht von bis zu<br />
0,3 kg. Die Maschine kann je<br />
nach Anforderung bis zu 250<br />
Beutel pro Minute produzieren.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019gea<br />
Habasit Lebensmittelbänder<br />
Patentiertes Design, innovative Technik und Bänder,<br />
<strong>die</strong> allen Hygieneanforderungen gerecht werden:<br />
• optimal und schnell zu reinigen<br />
• bewährte Qualität und lange Lebensdauer<br />
• lebensmittelzugelassene Materialien<br />
Habasit GmbH<br />
info.de@habasit.com<br />
48 <strong>dei</strong> 10-2019<br />
www.habasit.de<br />
Habasit <strong>–</strong> Solutions in motion
Drehschiebervakuumpumpe mit<br />
Druckregelung<br />
Die Vakuumpumpe R 5 RA 0760 A Plus von Busch<br />
eignet sich <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verpackung von Lebensmitteln. Sie<br />
arbeitet druckgeregelt oder mit konstanter Drehzahl<br />
und ist äußerst energieeffizient. Als Einzelpumpe an einer<br />
Verpackungsmaschine oder als Vakuummodul in einer<br />
zentralen Vakuumversorgung sorgt <strong>die</strong> R 5 Plus <strong>für</strong><br />
das Einhalten des exakten Saugvermögens bei vorgegebener<br />
Drehzahl oder hält das gewünschte Vakuumniveau<br />
unabhängig von sich ändernden Verpackungsvolumen<br />
akkurat aufrecht. Durch <strong>die</strong> variable Drehzahl deckt <strong>die</strong><br />
Vakuumpumpe den Leistungsbereich von 440 bis<br />
760 m 3 Saugver mögen pro Stunde ab und erreicht einen<br />
Enddruck von 0,1 Millibar. Alle Betriebsdaten werden<br />
permanent aufgezeichnet und gespeichert. Diese können<br />
direkt auf dem integrierten Display abgerufen oder<br />
über ein Modbus TCP/IP Client/Server-Protokoll übertragen<br />
werden. Eine externe Steuerung der Vakuumpumpe<br />
über einen PC ist dadurch möglich. Somit ist<br />
<strong>die</strong>se Vakuumpumpe von Busch bereit <strong>für</strong> Industrie 4.0.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019busch<br />
Bild: Busch<br />
Bild: Bösch Boden Spies<br />
Cranberries mit<br />
Knusperfaktor<br />
Die Fruchtzutat Crunchy Cranberries<br />
verbindet das klassische<br />
Aroma und leuchtende Rot der<br />
gesüßten, getrockneten Cran -<br />
berries sowie ihre funktionellen<br />
Vorteile mit einer dauerhaft<br />
knackigen Textur. Möglich wird<br />
<strong>die</strong>s durch ein spezielles Herstellungsverfahren<br />
von Ocean<br />
Spray, das den Beeren ihren<br />
„Crunch“ verleiht.<br />
Crunchy Cranberries sind freifließend<br />
und lassen sich sehr<br />
gut verarbeiten. Sie bieten durch<br />
ihre niedrige Feuchtigkeit<br />
(< 5 %) neue Einsatzmöglichkeiten<br />
in Snack- und Müsli -<br />
mischungen. Des Weiteren sind<br />
<strong>die</strong> Cranberries sehr formstabil<br />
und bleiben auch in Molkereiprodukten<br />
knackig. Ihre Haltbarkeit<br />
liegt bei bis zu 15 Monaten.<br />
Crunchy Cranberries lassen sich<br />
beispielsweise in Schokoladenüberzügen,<br />
Cerealien oder als<br />
Topping <strong>für</strong> Joghurt und Salate<br />
einsetzen.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019bösch<br />
Metallbalgkupplung <strong>für</strong> Hohlwellen<br />
Hohlwellen an Getrieben oder<br />
Motoren werden gerne genutzt.<br />
Bisher gab es hier wenig bis keine<br />
optimalen Verbindungsmöglichkeiten,<br />
um <strong>die</strong> Hohlwelle<br />
mit einer normalen Welle verbinden<br />
zu können. Die Antriebsspezialisten<br />
von Enemac haben<br />
sich mit <strong>die</strong>sem Thema beschäftigt<br />
und <strong>die</strong> Wellenkupplung<br />
EWG konstruiert. Sie besteht aus<br />
zwei Nabenhälften, verbunden<br />
durch einen vierwelligen Edelstahlbalg.<br />
Eine der Naben ist eine<br />
Klemmnabe, <strong>die</strong> nach Kundenwunsch<br />
zusätzlich mit einer<br />
Passfedernut ausgeliefert werden<br />
kann. Auf der anderen Seite befindet<br />
sich eine Spreizkonusnabe,<br />
<strong>die</strong> einfach in <strong>die</strong> Hohlwelle<br />
eingeführt werden kann, sodass<br />
<strong>die</strong> vom Konstrukteur gewünschte<br />
Platzersparnis erhalten<br />
bleibt. Die Kupplungsreihe gibt<br />
es in sieben verschiedenen Größen<br />
zwischen 2 und 700 Nm.<br />
Bild: Enemac<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019enemac<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 49
<strong>dei</strong> TREND DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
Bilder: Handtmann<br />
Vorteile digitaler Lösungen in der Fleischverarbeitung<br />
VERNETZUNG<br />
REDUZIERT FEHLER<br />
Handtmann bietet eine Vielzahl an digitalen Lösungen <strong>für</strong> den Verar -<br />
beitungsprozess <strong>–</strong> von der systemspezifischen Einzellösung, über <strong>die</strong><br />
prozessübergreifende Vernetzung bis hin zum cloud-basierten Online-Tool.<br />
Mit Andreas Heckenberger, Produktmanager <strong>für</strong> digitale Lösungen bei<br />
Handtmann, sprach <strong>dei</strong> über <strong>die</strong> Vorteile <strong>für</strong> den Maschinenbe<strong>die</strong>ner und<br />
<strong>die</strong> Gründe, warum Lebensmittelproduzenten in <strong>die</strong>se investieren sollten.<br />
50 <strong>dei</strong> 10-2019
Die Vakuumfüller-Generation VF 800 bietet ein lastabhängiges Service-Intervall und<br />
erkennt selbstständig, in welchem Bereich sie gefahren wird<br />
Die Überwachungsfunktion HMF lässt <strong>die</strong> Maschine<br />
automatisch stoppen, wenn definierte Parameter überoder<br />
unterschritten werden<br />
Herr Heckenberger, hohe Qualitätsanforderungen bei gleichzeitig<br />
ehrgeizigen Kostenzielen, kurzfristig schwankende Bedarfe und<br />
wechselndes Be<strong>die</strong>npersonal sind <strong>für</strong> Produzenten in der<br />
Fleischverarbeitung typische Anforderungen. Was können<br />
digitale Lösungen an <strong>die</strong>ser Stelle bewirken?<br />
Andreas Heckenberger: Unsere Digitalisierungslösungen bieten<br />
vielerlei Vorteile, von denen sowohl Betriebs- und Produktions leiter,<br />
Technikverantwortliche als auch Maschinenbe<strong>die</strong>ner gleichermaßen<br />
profitieren. So sorgt beispielsweise <strong>die</strong> HCU, was <strong>für</strong> Handtmann<br />
Communication Unit steht, <strong>für</strong> mehr Transparenz in der Füll -<br />
abteilung.<br />
... das bedeutet?<br />
Heckenberger: Die Vernetzungslösung zeigt Schwachstellen und somit<br />
Einsparpotenziale auf. Dadurch unterstützt sie klar in der Verbesserung<br />
der Produktionsauslastung und somit den Produktionsleiter.<br />
Mit unseren digitalen Lösungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Fleischverarbeitung<br />
bieten wir, wie gesagt, aber auch Mehrwerte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>ner direkt<br />
an der Maschine. Eine clevere Lösung ist hier der Maschinen-Setup-<br />
Assistent, kurz MSA, der insbesondere neue oder unerfahrene Be<strong>die</strong>ner<br />
beim Rüsten der Maschine unterstützt.<br />
Der Assistent ist dem Be<strong>die</strong>ner also beim Start der Maschinen<br />
behilflich?<br />
Heckenberger: Ja, ganz genau. Bei der Vielzahl an Wurstprodukten,<br />
<strong>die</strong> sich auf einer Maschine verarbeiten lassen, kann schon einmal<br />
<strong>die</strong> Übersicht über <strong>die</strong> richtige Ausrüstung und Einstellung ver -<br />
loren gehen. In solchen Momenten hilft der MSA dabei, <strong>die</strong> richtigen<br />
Teile auszuwählen und <strong>die</strong> Maschine prozesssicher anzufahren.<br />
Der Be<strong>die</strong>ner erhält vom MSA einen Vorschlag <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausstattung<br />
und Parametereinstellung der Maschine <strong>–</strong> direkt auf der Steue-<br />
rung, anhand von Produktangaben wie Gewicht, Länge und<br />
Darmart.<br />
Sie erwähnten, dass sich mit HCU Einsparpotenziale und<br />
Schwachstellen aufdecken lassen. Können Sie konkrete Beispiele<br />
aufführen?<br />
Heckenberger: Ein klassisches Beispiel ist <strong>die</strong> Gewichtsregelung.<br />
Störfaktoren <strong>für</strong> genaue Portionsgewichte sind vielfältig. Die effek -<br />
tive Lösung ist <strong>die</strong> Automation des Vorgangs mit HCU durch <strong>die</strong><br />
Integration eines Wägesystems. Über eine am Netzwerk ange -<br />
schlossene Kontrollwaage lässt sich ein fortlaufender Soll-/Ist-<br />
Abgleich der eingestellten zu den tatsächlichen Gewichten vor -<br />
nehmen. Eine Tendenzrechnung korrigiert <strong>die</strong> ebenfalls am Netzwerk<br />
angeschlossenen Fülllinien.<br />
Korrektur heißt?<br />
Heckenberger: Das System übernimmt automatisch das Nachregeln<br />
des Portionsgewichts. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass Kunden<br />
dadurch ihre Überfüllung um bis zu 60 % reduzieren können, was<br />
gerade in Zeiten steigender Rohstoffpreise ein enormes Einsparpotential<br />
darstellt.<br />
Fehlproduktionen werden oft erst nach der Fertigstellung des<br />
Produktes erkannt. Lassen sich Maschinenfunktionen auch<br />
automatisch stoppen, wenn definierte Parameter nicht ein -<br />
gehalten werden?<br />
Heckenberger: Ja, und zwar mit der Handtmann Monitoring<br />
Function HMF, mit der <strong>die</strong> Vakuumfüller VF 800 ausgestattet sind.<br />
Diese Überwachungsfunktion lässt <strong>die</strong> Maschine automatisch<br />
stoppen, wenn definierte Parameter über- oder unterschritten<br />
werden. Produzenten erhalten damit <strong>die</strong> Möglichkeit, unter Um-<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 51
<strong>dei</strong> TREND DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
ständen große und entsprechend teure Ausschussmenge zu ver -<br />
meiden, wenn ein zeitlicher Versatz zwischen Abfüllprozess und<br />
Qualitätskontrolle besteht.<br />
Der Weg zur vollständigen Digitalisierung der gesamten Produk -<br />
tionsumgebung ist jedoch vor allem <strong>für</strong> kleine und mittlere<br />
Betriebe unter den Lebensmittelbetrieben schwierig. Wie unterstützt<br />
Handtmann Produzenten bei solch einer Herausforderung?<br />
Heckenberger: Indem wir bereits im Vorfeld mit dem Kunden<br />
klären, welche Optionen <strong>für</strong> ihn den höchsten Mehrwert bringen.<br />
Kleine und mittlere Betriebe benötigen nicht zwangsweise alle<br />
digitalen Lösungen, jedoch kann auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Betriebe beispielsweise<br />
<strong>die</strong> automatische Gewichtsregelung bereits ein großes<br />
Einsparpotential bieten. Grundsätzlich sorgen wir bei der Installa -<br />
tion immer <strong>für</strong> ein gutes Zusammenspiel von Handtmann-Mitarbeitern<br />
und Mitarbeitern des Kunden aus der Produktion und der IT.<br />
Auf der Iffa in Frankfurt haben Sie mit HMC das Handtmann<br />
Machine Cockpit vorgestellt <strong>–</strong> ein Online-Tool, das Anlagendaten<br />
in der Cloud speichert. Welche Vorteile bietet <strong>die</strong>s Produzenten?<br />
Heckenberger: Unsere Maschinen sind auf eine zuverlässige Funktion<br />
über eine lange Nutzungsdauer ausgelegt. Hierbei sind regelmäßige<br />
Wartungen eine notwendige Maßnahme, denn sie gewährleisten<br />
eine lange Lebensdauer und zuverlässige Verfügbarkeit der<br />
Maschinen. So lassen sich ungeplante Ausfälle verhindern und <strong>die</strong><br />
Betriebskosten auf einem niedrigen Niveau halten. Zu <strong>die</strong>sem<br />
Zweck liefert das HMC, basierend auf Live-Produktionsdaten,<br />
wichtige Informationen. So werden beispielsweise <strong>die</strong> Fälligkeit der<br />
nächsten Wartung oder eventuelle Fehlermeldungen nicht nur dem<br />
Kunden, sondern auch dem zuständigen Ansprechpartner bei<br />
Handtmann übersichtlich dargestellt.<br />
„Die Qualitätskontrolle in der Produktion<br />
lässt sich durch Datenanalyse und Automa -<br />
tisierung entscheidend verbessern“<br />
Welche Anlagendaten werden in der Cloud gespeichert?<br />
Heckenberger: Wichtige Informationen wie Betriebsstunden,<br />
Druckverläufe, Fehlermeldungen und der Maschinenstatus. Somit<br />
hat man immer eine aktuelle Übersicht über <strong>die</strong> Produktion. Zudem<br />
bietet das HMC bereits erste Kennzahlen zur Aufdeckung von<br />
Schwachstellen <strong>–</strong> und zwar ohne <strong>die</strong> manuelle Erfassung von Stillstandsgründen<br />
über <strong>die</strong> HCU. Beim Auftreten von Störungen oder<br />
bei Fälligkeit einer Wartung kann der verantwortliche Techniker<br />
sofort reagieren, um Stillstandszeiten zu reduzieren.<br />
Für welche Anlagen von Handtmann ist HMC gedacht?<br />
Heckenberger: Mit dem HMC können alle unsere Maschinen an <strong>die</strong><br />
Cloud angeschlossen werden. Somit können Betriebsstunden, Fehlermeldungen,<br />
etc. sowohl von den Vakuumfüllmaschinen als auch<br />
von Vorsatzsystemen, wie den Würstchen-Abdrehlinien oder den<br />
Form-Systemen, erfasst werden.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt in der Digitalisierung von Anlagen<br />
ist <strong>die</strong> Echtzeitüberwachung im Sinne von Predictive Maintenance:<br />
Der Machine-Setup-Assistant MSA ist dem Be<strong>die</strong>ner beim Start der<br />
Maschine behilflich und unterstützt beim Rüsten der Anlage<br />
Inwieweit lässt sich <strong>die</strong>s bei Anlagen von Handtmann bereits<br />
realisieren?<br />
Heckenberger: Unsere neue Vakuumfüller-Generation VF 800 bietet<br />
bereits ein lastabhängiges Service-Intervall. Die Maschine erkennt<br />
selbstständig, in welchem Bereich sie gefahren wird. Wird <strong>die</strong><br />
Anlage wenig beansprucht, verlängert sich automatisch das Service-<br />
Intervall. Dies soll im Rahmen der digitalen Lösungen noch erweitert<br />
werden.<br />
Und an welchen digitalen Lösungen arbeiten Sie noch?<br />
Heckenberger: Auf der Iffa haben wir erstmalig <strong>die</strong> Benutzer -<br />
anmeldung in Verbindung mit der HCU direkt an der Steuerung der<br />
Vakuumfüllmaschine vorgestellt. Damit lassen sich unterschiedliche<br />
Rechte <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nutzer hinterlegen. Somit ist immer gewährleistet,<br />
dass eine berechtigte Person beispielsweise eine Zwischenreinigung<br />
oder einen Metalldetektor-Test durchführt. Unsere Vision ist hier<br />
eine papierlose Produktion. Zudem bieten wir auch definierte<br />
Schnittstellen zu Datenerfassungssystemen, wie über OPC-UA, an.<br />
Abschließende Frage: Warum sollten Lebensmittelproduzenten in<br />
<strong>die</strong> „digitale Fleischproduktion“ investieren?<br />
Heckenberger: Zum einen unterstützten digitale Lösungen ganz<br />
klar <strong>die</strong> Effizienzsteigerung der Produktion. Und zum anderen wird<br />
<strong>die</strong> Optimierung der Betriebsabläufe einhergehend mit Transparenz<br />
und Rückverfolgbarkeit der Produkte im globalen Umfeld <strong>für</strong> unsere<br />
Kunden immer wichtiger. Die Qualitätskontrolle in der Produk -<br />
tion lässt sich durch Datenanalyse und Automatisierung entscheidend<br />
verbessern.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019handtmann<br />
DAS INTERVIEW FÜHRTE FÜR SIE<br />
MAREIKE BÄHNISCH<br />
Freie Fachjournalistin<br />
52 <strong>dei</strong> 10-2019
Industrie<br />
Das<br />
Kompetenz-<br />
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der Industrie<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 53
<strong>dei</strong> TREND DIGITALISIERUNG IN DER LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
Bild: Looker_Studio <strong>–</strong> Adobe Stock<br />
So nutzen Fleischproduzenten <strong>die</strong> Chancen der Digitalisierung<br />
MIT IT ZU MEHR<br />
TRANSPARENZ<br />
Hohe Qualitätsansprüche, hoher Kostendruck und zunehmender Wett -<br />
bewerb sind <strong>für</strong> Produzenten in der Fleischverarbeitung typische Anfor -<br />
derungen. Der süddeutsche Wursthersteller Wolf arbeitet deshalb eng mit<br />
Anlagenbau und IT-Spezialisten zusammen. Das Ziel, das er dabei verfolgt:<br />
Absolute Transparenz über den Prozess durch digitale Lösungen.<br />
54 <strong>dei</strong> 10-2019
Die Lebensmittel- und Getränkeindustrie befindet sich im Wandel,<br />
Digitalisierung und Automation verändern <strong>die</strong> Produktion, gesetzliche<br />
Vorschriften zu Lebensmittelsicherheit, Kennzeichnung und<br />
Rückverfolgung nehmen zu und auch <strong>die</strong> Anforderungen von Verbrauchern<br />
und <strong>die</strong> des Handels steigen. Einer der deswegen schon<br />
seit Jahren in <strong>die</strong> Digitalisierung investiert, ist der süddeutsche<br />
Wursthersteller Wolf. Vor über 20 Jahren implementierte der Mittelständler<br />
erstmals ein ERP-System an seinen vier Standorten. Das damals<br />
noch weit entfernte Ziel: <strong>die</strong> papierlose Fabrik. Heute nutzt<br />
das Unternehmen das System, um <strong>die</strong> Produktion zu planen, <strong>die</strong><br />
Rezepturen zu optimieren, aber auch um Transportkosten zu sparen<br />
oder <strong>die</strong> Rückverfolgbarkeit sicherzustellen. Die da<strong>für</strong> erforderliche<br />
Software kommt von den IT-Spezialisten der CSB-System AG aus<br />
Geilenkirchen.<br />
Kommunikation zwischen Maschinen und Software<br />
Doch Wolf wollte noch einen Schritt weitergehen und entschied<br />
sich jüngst dazu, eine Analyse der Maschinendaten einzubauen: Um<br />
absolute Transparenz über den Prozess zu erhalten, bindet der<br />
Wurstproduzent <strong>die</strong> Füllerlinien an sein ERP-System an. Durch <strong>die</strong><br />
Vernetzung der Maschinen des Herstellers Handtmann mit der Software<br />
von CSB-System sollen schon bald mehr und vor allem detailliertere<br />
Informationen über den Füllprozess gewonnen und intelligent<br />
genutzt werden. „Wir wollen <strong>die</strong>ses Potenzial <strong>für</strong> unsere Betriebe<br />
stärker nutzen. Es ist noch lange nicht ausgeschöpft“, sagt Jan<br />
Seidel, Geschäftsführer der Wolf-Firmengruppe. Dazu wird <strong>die</strong><br />
Kommunikation zwischen Maschinen und Software weiter ausgebaut.<br />
Schon heute werden <strong>die</strong> im ERP-System vorhandenen Aufträge<br />
direkt auf <strong>die</strong> Handtmann Communication Unit (HCU) der Füllmaschinen<br />
übertragen und <strong>die</strong> Füllmengen zurückgemeldet. „Die Vernetzungslösung<br />
zeigt Schwachstellen und somit Einsparpotenziale<br />
auf. Dadurch unterstützt sie in der Verbesserung der Produktionsauslastung“,<br />
erklärt Andreas Heckenberger, Produktmanager <strong>für</strong> digitale<br />
Lösungen bei Handtmann, <strong>die</strong> Vorteile der HCU (mehr dazu<br />
im anschließenden Interview).<br />
Direkte Meldung von Störungen<br />
Im aktuellen Projekt bei Wolf hat CSB <strong>die</strong> Schnittstellen zur HCU so<br />
konzipiert, dass neben den Informationen über Artikel und Menge<br />
auch <strong>die</strong> Daten der einzelnen Füller, <strong>die</strong> Reihenfolgen, <strong>die</strong> Anzahl<br />
an Be<strong>die</strong>npersonal und <strong>die</strong> benötigten Rüst- und Füllzeiten übergeben<br />
werden. Die HCU übernimmt weitere Aufgaben wie <strong>die</strong> Begrenzung<br />
von einstellbaren Parametern und <strong>die</strong> Gewichtsregelung.<br />
Die Qualitätsdaten werden vom System erfasst und können so direkt<br />
in <strong>die</strong> Lieferantenbewertung mit einfließen. Zusätzlich soll <strong>die</strong> Instandhaltung<br />
integriert werden: Störungen können künftig direkt<br />
am Füller gemeldet und so ein zentraler, dokumentierter Ablauf des<br />
Reparaturvorgangs angestoßen werden. Die Abteilungsplanung erfolgt<br />
im ERP-System. Der Plan wird an <strong>die</strong> HCU übergeben und<br />
lässt sich innerhalb der Vernetzungslösung nochmals anpassen, beispielsweise<br />
durch eine Feinplanung oder bei Ad-hoc-Reaktionen auf<br />
betriebliche Notwendigkeiten. Alle Anpassungen werden direkt mit<br />
den Daten im ERP-System synchronisiert. Die HCU kommuniziert<br />
online mit den Füllanlagen.<br />
Zusammenspiel von Maschinen und ERP<br />
Die Auftragsinformationen sowie <strong>die</strong> notwendigen Zusatzinformationen<br />
werden am Füllerdisplay angezeigt und abgefragt. Durch<br />
<strong>die</strong>ses Zusammenspiel von Maschinensoftware und ERP-System ist<br />
neben dem Monitoring der Abteilung auch jederzeit ein Soll-Ist-<br />
Vergleich der Plandaten mit den Ist-Daten möglich. Das Resultat ist<br />
Bild: Mareike Bähnisch<br />
Dr. Klemens van Betteray anlässlich des Forums „Digitalisierung<br />
in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>“ Anfang Juni in Hannover,<br />
auf dem der CSB-Vice-President über vollautomatisierte<br />
Prozesse und <strong>die</strong> Vorzüge moderner Informationstechnologie<br />
informierte<br />
ein weiterer Schritt zur Ermittlung der Overall Equipment Effectiveness,<br />
der sogenannten OEE-Kennzahl. „Diese ist im heutigen Wettbewerb<br />
eine der wichtigsten Produktionskennzahlen, denn sie misst<br />
<strong>die</strong> Effizienz von Anlagen oder ganzen Abteilungen und ist damit<br />
<strong>die</strong> Grundlage <strong>für</strong> objektive Aussagen und Vergleiche“, resümiert<br />
Seidel. Die Vernetzung der Füllmaschinen mit dem ERP-System ist<br />
das erste Teilprojekt, das auf <strong>die</strong> Kooperation zwischen Handtmann<br />
und CSB zurückgeht. Weitere Projekte, auch international, sollen<br />
folgen.<br />
Bessere Kontrolle durch lückenlose Datenerfassung<br />
Dass <strong>die</strong> vernetzte Produktion Lebensmittelproduzenten viele wirtschaftliche<br />
Vorteile bietet, etwa eine Optimierung der Ressourcen<br />
oder ein umfassendes Qualitätsmanagement, weiß auch Dr. Klemens<br />
van Betteray. „Der wirkliche Quantensprung aber ist <strong>die</strong> bessere<br />
Kontrolle über <strong>die</strong> einzelnen Abteilungen, Maschinen und Margen“,<br />
betont der Vice President bei CSB-System. „Produzenten sind damit<br />
in der Lage, flexibel auf Marktentwicklungen, Preisschwankungen<br />
und Konsumentenwünsche zu reagieren und <strong>die</strong> Kosten zu senken.“<br />
Hinzu kommt: Weltweit verschärfen <strong>die</strong> Regulierungsbehörden<br />
<strong>die</strong> Vorgaben <strong>für</strong> <strong>die</strong> Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln.<br />
Und auch der Handel und <strong>die</strong> Verbraucher wollen <strong>die</strong>se Daten sehen<br />
<strong>–</strong> „und das geht nur über digitalisierte Prozesse“, so van Betteray.<br />
Die Lösung liegt <strong>für</strong> ihn in einer lückenlosen elektronischen<br />
Datenerfassung. „Werden auch <strong>die</strong> Produktionslinien integriert, ergibt<br />
sich am Ende ein vollständig transparentes Bild über alle Verarbeitungsstufen<br />
eines Lebensmittels. Mögliche Rückrufe lassen sich<br />
so in wenigen Minuten statt in Stunden organisieren“, sagt er. Der<br />
konsequente Einsatz smarter IT-Lösungen zähle deshalb zu den<br />
wichtigsten Maßnahmen, um langfristige Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit<br />
in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong> zu gewährleisten.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019digitalisierung<br />
AUTORIN<br />
MAREIKE BÄHNISCH<br />
Freie Fachjournalistin<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 55
<strong>dei</strong><br />
PRODUKTE<br />
Sortiermaschine erkennt grüne<br />
Kartoffeln<br />
Kompaktes und visuelles Inspektionssystem<br />
Die sensorbasierte Sortiermaschine Tomra 3A der Tomra<br />
Sorting NV aus Leuven inspiziert Kartoffeln im Flug<br />
und nutzt einen Auswurfprozess, um Fremdkörper von<br />
der Ernte zu trennen. Anders als ihr Vorgängermodell<br />
kann <strong>die</strong> Version 3A durch eine Farberkennung auch<br />
unerwünschte Kartoffeln aussortieren. Die Farberkennung<br />
basiert auf einer gepulsten LED-Ausleuchtungstechnologie<br />
mit hochauflösenden Kameras. Innerhalb<br />
der Signalreichweite unterschiedlicher LED-Frequenzen<br />
werden mithilfe einer hochentwickelten Softwareanalysetechnik<br />
Kartoffeln mit grünen Stellen erkannt. Optische<br />
Temperaturkontrollen sichern <strong>die</strong> Kontinuität der<br />
Signale und garantieren hohe Sortierstabilität und -effizienz.<br />
Die Anlage ist mit einem 1200 mm, 1600 mm<br />
oder 2400 mm breiten Einlaufband erhältlich. Dadurch<br />
können Kapazitäten von bis zu 45, 65 oder 100 t/h sortiert<br />
werden.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019tomra<br />
Bild Tomra<br />
Bild: Mettler Toledo<br />
Hersteller und Fleischverarbeiter<br />
entscheiden sich mit dem visuellen<br />
Inspektionssystem<br />
V35 Round Line von Mettler-<br />
Toledo <strong>für</strong> eine kompakte,<br />
schlüsselfertige Inspektions -<br />
lösung <strong>für</strong> runde, nicht ausgerichtete<br />
Behälter. Es bietet dabei<br />
eine einfachere und präzisere<br />
Methode zur optischen Inspek -<br />
tion von Etiketten und Verpackungen<br />
als herkömmliche<br />
360°- Lösungen. Hierzu vereint<br />
V35 Round Line sechs Kameras<br />
in einem schmalen Gehäuse, das<br />
auch an dicht gedrängten Produktionslinien<br />
noch Platz findet.<br />
Dank der Edelstahlkonstruktion<br />
und Schutzart IP 65 eignet sich<br />
das System insbesondere auch<br />
<strong>für</strong> den Einsatz in Nassbereichen.<br />
Moderne Prüfroutinen sorgen<br />
<strong>für</strong> eine zuverlässige Kontrolle<br />
der korrekten Positionierung von<br />
Etiketten und Aufdrucken auf<br />
runden, nicht ausgerichteten Verpackungen<br />
und Produkten wie<br />
zum Beispiel Fleisch- und Wurstdosen.<br />
Die 360°-Inspektion der<br />
Etikettenqualität, Textaufdrucke<br />
oder anderer Grafikelemente<br />
schützt vor Fehletikettierung.<br />
Selbst bei hohen Geschwindigkeiten<br />
und häufigen Produktwechseln<br />
wird stets das richtige<br />
Etikett erkannt. Die 360°-Code-<br />
Prüfung verifiziert 1-D/2-D-Barcodes,<br />
alpha numerische Texte<br />
und Beschriftungsqualität. Produkte<br />
mit unleserlichen, falschen<br />
oder fehlenden Daten werden<br />
ausgeschleust.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019mettlertoledo<br />
Smartes Polymer lager kündigt Verschleiß an<br />
Igus hat seine Smart Plastics um<br />
ein intelligentes Gleitlager<br />
erweitert. Letzteres erkennt den<br />
Verschleiß in extrem belasteten<br />
Anwendungen bereits vorab<br />
und gibt dem Anwender rechtzeitig<br />
ein Signal, wenn das<br />
Lager von einem Ausfall bedroht<br />
ist. So sind Wartungen optimal<br />
planbar.<br />
Der Grundkörper des Smart-Iglidur-Gleitlagers<br />
besteht aus zwei<br />
Komponenten: Dem innenliegenden,<br />
kundenindividuellen<br />
und schmiermittelfreien Iglidur-<br />
Werkstoff sowie einer äußeren<br />
harten polymeren Schale, <strong>die</strong> das<br />
Lager schützt. Um den Verschleiß<br />
zu messen, kommt zwischen den<br />
zwei Komponenten ein intelligenter<br />
Sensor zum Einsatz. Die<br />
gemessenen Daten des Sensors<br />
lassen sich auf unterschiedliche<br />
Arten seitens der Maschinenund<br />
Anlagenbetreiber integrieren.<br />
So gibt es <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
mittels einer Kontrolllampe über<br />
den Verschleiß des Gleitlagers zu<br />
informieren, auch eine Abschaltautomatik<br />
ist ein mögliches Kon-<br />
zept der Integration. Für High-<br />
End-Anwendungen können <strong>die</strong><br />
Daten direkt an eine Steuerung<br />
geschickt werden, <strong>die</strong> <strong>die</strong>se über<br />
das Kommunikationsmodul<br />
Icom an ein kundenindividuelles<br />
Webinterface zur Instandhaltung<br />
weiterleitet und auswertet. Der<br />
Anwender kann so über das End -<br />
gerät seiner Wahl <strong>die</strong> Wartung<br />
und den Austausch planen.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019igus<br />
Bild: Igus<br />
56 <strong>dei</strong> 10-2019
Für <strong>die</strong> Schock- und Schocktiefkühlung<br />
Bei Backwaren, Fleischprodukten,<br />
Pizzen oder Tiefkühlgemüse<br />
kommt es darauf, dass <strong>die</strong><br />
Schockkühlung und Schocktiefkühlung<br />
schnell erfolgt. Notwendig<br />
sind deshalb eine hohe<br />
Kälteleistung und maximale<br />
Luftgeschwindigkeit. Für<br />
solche Fälle hat Kelvion <strong>die</strong><br />
Blastfreezer-CMx-Baureihe entwickelt.<br />
Der Stromverbrauch des<br />
CMx ist im Vergleich zu seinen<br />
Vorgängern erheblich gesunken.<br />
Die Luftleistung <strong>für</strong> das Schockfrosten<br />
hingegen fällt mit bis zu<br />
86 490 m 3 /h um 31 % höher<br />
aus. Verdampferflächen bis<br />
685 m 2 sind möglich.<br />
Die <strong>für</strong> <strong>die</strong> Bodenaufstellung<br />
vorgesehenen Geräte bestehen<br />
aus einem, zwei, drei oder vier<br />
Modulen mit zwei übereinander<br />
Bild: Kelvion<br />
angeordneten, drückenden Ventilatoren,<br />
<strong>die</strong> den Luftstrom<br />
waagerecht verteilen. Die Kälteleistungen<br />
der Standardgeräte<br />
sind mit einer externen Pressung<br />
von 50 Pa angegeben. Als<br />
Variante bietet Kelvion <strong>die</strong> Blastfreezer<br />
CMx auch mit stärkeren<br />
Ventilatoren (100 Pa) an. Die<br />
Wärmetauscher der CMx-Modelle<br />
sind mit Lamellenabständen<br />
von 7, 10 oder 12 mm lieferbar.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019kelvion<br />
Trockenmarinaden <strong>für</strong> <strong>die</strong> Grillsaison<br />
Druckregler aus Edelstahl<br />
Bild: Frutarom<br />
Die Grillfix-Churrasco-Trockenmarinade von Wiberg<br />
wartet vollwürzig pikant mit einer leichten Rauchnote<br />
auf. Da<strong>für</strong> sorgen schwarzer Pfeffer, Paprika, Rosa Beeren,<br />
geräuchertes Salz und Chilli. Die Marinade passt<br />
sowohl zu Rind als auch zu Schwein und Geflügel. Als<br />
Teil der Pure-Plus-Linie kommt Churrasco ohne zugesetzte,<br />
geschmacksverstärkende Zusatzstoffe, ohne kennzeichnungspflichtige<br />
allergene Zutaten (gemäß EU-<br />
Recht), ohne Hefeextrakte, Brühen, Würzen und Aromastoffe<br />
aus.<br />
Durch <strong>die</strong> integrierte Frischhaltung bleiben <strong>die</strong> Spezialitäten<br />
<strong>für</strong> den Rost, <strong>die</strong> mit Grillfix-Trockenmarinaden<br />
zubereitet wurden, länger frisch. Zusätzlich sorgt ein<br />
natürlicher Wirkstoff <strong>für</strong> mehr Zartheit. Im Zuge der<br />
Einführung von Grillfix-Churrasco wurde das Grillfix<br />
Kräuterbutter überarbeitet und optimiert. Die vollwürzige<br />
Mischung mit Kräutern verleiht dem Grillgut eine<br />
feine Butternote und bleibt jetzt in der Theke noch farbstabiler<br />
und länger frisch.<br />
Grillfix-Trockenmarinaden lassen sich mit Honig,<br />
Joghurt, Milch, Sahne, Sojasauce, diversen Säften<br />
oder auch Limonaden kombinieren.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019wiberg<br />
Der Druckregler aus Edelstahl<br />
1.4301 kann bei Versorgungsdrücken<br />
von 2 bis 10 bar als<br />
Druckminderer eingesetzt werden<br />
und regelt den Ausgangsdruck<br />
konstant auf den gewünschten<br />
Arbeitsdruck. Der<br />
Einschraubanschluss aus der<br />
Eisele Inoxline hat einen Regeldruckbereich<br />
von 2 bis 8 bar und<br />
lässt sich sehr fein und schwankungsarm<br />
einstellen. Zudem<br />
sorgt der strömungsoptimierte<br />
Druckregler <strong>für</strong> ein reduziertes<br />
Schwingungsverhalten des Regelsystems<br />
und überzeugt durch<br />
eine minimale Geräuschentwicklung.<br />
Aufgrund der hochwertigen<br />
Materialwahl kann er leicht<br />
gereinigt werden. Der<br />
Druckregler wird mit<br />
einem 1/8-Zoll-<br />
Gewinde<br />
montiert<br />
und<br />
Bild: Eisele<br />
kann <strong>für</strong> Wasser- und Luftanwendungen<br />
eingesetzt werden.<br />
www.prozesstechnikonline.de<br />
Suchwort:<br />
<strong>dei</strong>1019eisele<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 57
<strong>dei</strong><br />
PRODUKTE<br />
Schrauben und Muttern in Hygienic Design<br />
Bild: Otto Ganter<br />
Der Normteilspezialist Ganter<br />
erweitert sein Hygienic-Design-<br />
Produktsortiment um Schrauben<br />
und Muttern aus rostfreiem<br />
Edelstahl sowie um FDA-konforme<br />
Elastomerdichtringe. Die<br />
GN-1580-Muttern und -Schrauben<br />
aus rostfreiem Edelstahl erfüllen<br />
<strong>die</strong> hohen Anforderungen<br />
der EHEDG sowie den 3-A-Sanitary-Standard.<br />
Ihre Bauweise<br />
zeichnet sich durch eine spezielle<br />
Geometrie und eine Oberflächenrauheit<br />
Ressourcensparende Bierstabilisierung<br />
Wälzlager mit langer<br />
Standzeit<br />
Die Molded-Oil-Lager von NSK<br />
sind mit einem ölimprägnierten<br />
Material ausgerüstet, das aus<br />
Schmieröl und einem ölverwandten<br />
Polyolefinharz besteht.<br />
Das Material gibt das Schmiermittel,<br />
das aufgrund seiner Konsistenz<br />
nicht ausgewaschen werden<br />
kann, über lange Zeiträume<br />
kontinuierlich ab. Zugleich verhindert<br />
der Trägerwerkstoff den<br />
Eintritt von Wasser oder festen<br />
Verunreinigungen ins Lager.<br />
Außerdem bleibt <strong>die</strong> Betriebsumgebung<br />
sauber, weil kein Fett<br />
Bild: NSK<br />
austritt und kein Öl nachgefüllt<br />
werden muss. Ein Einsatzbeispiel<br />
<strong>für</strong> Molded-Oil-Lager sind<br />
Anlagen zur Gemüseverarbeitung.<br />
Ein deutscher Gemüseverarbeitungsbetrieb<br />
konnte durch<br />
den Einsatz der Molded-Oil-<br />
Lager <strong>die</strong> Nutzungsdauer der<br />
verbauten Wälzlager nach Herstellerangaben<br />
von zwei auf<br />
vierzig Wochen verlängern.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019nsk<br />
Bild: KHS<br />
Die Bierstabilisierungsanlage Ecostab B nutzt das regenerative<br />
Stabilisierungsmittel Polyvinylpolypyrrolidon<br />
(PVPP). Sie basiert auf der bewährten Clearline-Rahmenbauweise.<br />
Alle relevanten Bauteile wie Pumpen,<br />
Schaltschrank sowie <strong>die</strong> Stabilisiersäulen befinden sich<br />
in einem Gestell. Einzig der PVPP-Vorratsbehälter steht<br />
gesondert. Die modulare Konstruktion erlaubt ein flexibles<br />
Layout, wobei das geringe Anlagengewicht auch<br />
eine Installation auf einer Bühne ermöglicht. Die Ecostab<br />
B verfügt über ein Leistungsspektrum von 75 bis zu<br />
240 hl/h. Dank modularer Bauweise ist eine spätere Leistungs-<br />
oder Kapazitätserweiterung jederzeit möglich. Im<br />
Vergleich zu Standardanlagen verbraucht <strong>die</strong> Ecostab B<br />
bis zu 70 % weniger PVPP. Weitere Vorteile erzielt <strong>die</strong> Maschine<br />
in den Bereichen Wasser- und Konzentrateinsparung,<br />
Verschnittmengenreduzierung sowie Rüstzeiten,<br />
indem der hohe Flux von bis zu 45 hl/m 2 über <strong>die</strong> Filtersiebe<br />
zu einem sehr kleinen Anlagenvolumen führt. Vom<br />
Markt geforderte technologische Werte wie eine Sauerstoffaufnahme<br />
von unter 10 ppb und PVPP-Verluste von<br />
unter 0,5 % erreicht <strong>die</strong> Ecostab B mühelos.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019khs<br />
Bild: Eagle<br />
Frische und gefrorene Produkte inspizieren<br />
Das Inspektionssytem Eagle Pack<br />
240 HC wurde <strong>für</strong> anspruchsvolle<br />
Anwendungen in der<br />
Fleisch- und Geflügelbranche<br />
konzipiert. Es ermöglicht <strong>die</strong><br />
Inspektion von frischen oder<br />
gefrorenen Produkten in<br />
unterschied lichen Verpackungsformaten.<br />
Dazu zählen u. a.<br />
Chub-Verpackungen, in Folie<br />
eingeschweißte Schalen, Beutel,<br />
Kartons, Eimer, Becher und<br />
Plastikbehälter. Das Gerät ist mit<br />
der Bildverarbeitungssoftware<br />
Simultask Pro von Eagle ausge -<br />
stattet und kann verschiedene<br />
Fremdkörper erkennen. Außerdem<br />
kann es wichtige Qualitätsprüfungen<br />
wie z. B. Massenbestimmung<br />
oder Bestimmung der<br />
Komponentenanzahl und Anzahl<br />
fehlender/zerbrochener Stücke<br />
durchführen. Das System verknüpft<br />
Inspek tionsdaten mit der<br />
eindeutigen Kennung von Produkten<br />
und sorgt so <strong>für</strong> eine<br />
hohe Rückverfolgbarkeit sowie<br />
sofortigen Zugriff auf Informationen<br />
im Falle eines Rückrufs<br />
oder anderen Problemen.<br />
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Suchwort: <strong>dei</strong>1019eagle<br />
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Ihr zuverlässiger Partner<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 59
<strong>dei</strong><br />
FÖRDER- UND ANTRIEBSTECHNIK<br />
Schonendes Fördern von Pasten und nicht mehr fließfähigen Substanzen<br />
Fassentleerungssystem mit<br />
Folgeplatte<br />
Hochviskose, nicht mehr fließfähige Me<strong>die</strong>n bringen auch Dickstoffpumpen schnell<br />
an ihre Einsatzgrenzen. Mit dem Fassentleerungssystem mit Folgeplatte von Lutz<br />
Pumpen werden <strong>die</strong>se Grenzen überschritten und durch den stufenlos regulierbaren<br />
Betrieb ein schonendes Fördern von Pasten und nicht mehr fließfähigen Substanzen<br />
ermöglicht.<br />
Bilder: Lutz Pumpen<br />
Das Fassentleerungssystem wird auf<br />
einem mobilen Rollwagen geliefert, was eine<br />
hohe Flexibilität gewährleistet. Der ergonomische<br />
Aufbau erleichtert <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nung<br />
Der mobile Rollwagen des Fassentleerungssystems,<br />
das Hydraulikaggregat und <strong>die</strong><br />
Folgeplatte sind aus poliertem Edelstahl<br />
gefertigt<br />
<strong>für</strong> den Anwender. Die Inbetriebnahme wird<br />
durch eine einfache und komfortable Steuerung<br />
ermöglicht. Die manuelle, stufenlose<br />
Regelung der FDA-konformen Hydraulik<br />
setzt <strong>die</strong> Folgeplatte sanft auf dem Medium<br />
ab. Die Fördergeschwindigkeit lässt sich stufenlos<br />
regeln und <strong>die</strong> Entleerung der Gebinde<br />
erfolgt nahezu pulsationsfrei. Dichtungslippen<br />
aus EPDM (auch in FKM oder PTFE<br />
lieferbar) passen sich sehr gut an den Behälter<br />
an. Durch <strong>die</strong> drucklose Führung wird<br />
das Fördermedium nicht an der Wandung<br />
herausgedrückt. Im Behälter verbleibt nach<br />
der Entleerung nur eine geringe Restmenge.<br />
Durch einen integrierten Sensor wird der<br />
Schutz der Pumpe gegen Trockenlauf sichergestellt.<br />
Zylindrische Fässer, aber auch leicht<br />
konische Gebinde, mit und ohne Fassinliner,<br />
lassen sich entleeren. Durch anpassbare Haltearme<br />
werden <strong>die</strong> Gebinde von außen<br />
beim Herausnehmen der Folgeplatte gesichert.<br />
Zusätzlich unterstützt wird <strong>die</strong>s durch<br />
eine Druckluftbeaufschlagung.<br />
Die Inbetriebnahme des Fassentleerungssystems<br />
wird durch eine einfache und<br />
komfortable Steuerung ermöglicht<br />
Schnelle Reinigung kein Problem<br />
Um eine schnelle und kostengünstige Reinigung<br />
zu gewährleisten, können Platte und<br />
Pumpenrohr mittels Tri-Clamp-Verbindungen<br />
rasch demontiert werden. In der Regel<br />
wird <strong>die</strong> Folgeplatte mit einer 3A-zugelassenen,<br />
totraum- und gewindefreien Pumpe<br />
betrieben. Ebenso sind der mobile Rollwagen,<br />
das Hydraulikaggregat und <strong>die</strong> Folgeplatte<br />
aus poliertem Edelstahl gefertigt.<br />
In Abhängigkeit von der Pumpengröße und<br />
den damit kombinierbaren Antriebsmotoren<br />
sind Förderleistungen von bis zu 120 l/min<br />
denkbar. Die Auswahl der Antriebsmöglichkeiten<br />
erstreckt sich über Standard-Drehstrommotoren<br />
mit Frequenzumrichter bis<br />
hin zu Druckluft- und Getriebemotoren.<br />
In eingefahrenem Zustand beträgt <strong>die</strong> Gesamthöhe<br />
der Anlage nur 2,12 m und ist somit<br />
bestens <strong>für</strong> niedrige Deckenhöhen und<br />
den Transport in Aufzügen geeignet. Das Gewicht<br />
der mobilen Einheit, ohne Pumpe,<br />
beträgt ca. 140 kg.<br />
Um ein möglichst großes Aufgabenspektrum<br />
abdecken zu können, kann das System<br />
auch ohne <strong>die</strong> Folgeplatte als reines, mobiles<br />
Hubstativ zusammen mit der Pumpe<br />
eingesetzt werden.<br />
Mit dem Folgeplattensystem sind hochviskose,<br />
pastenartige und zähflüssige Me<strong>die</strong>n,<br />
<strong>die</strong> selbst nicht fließfähig sind, förderbar.<br />
Beispiele aus den verschiedenen Anwendungsbereichen<br />
sind Lippenstift, Mascara,<br />
Eiscreme, Tomatenmark, Kleinkindnahrung,<br />
Salben, Fette und Farben.<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
Suchwort: <strong>dei</strong>1019lutz<br />
60 <strong>dei</strong> 10-2019
Bild: Georgii Kobold<br />
Magnetische Getriebe von Georgii Kobold <strong>für</strong> Anlagen mit hohen und sehr hohen Ansprüchen an Hygiene, Sauberkeit und<br />
Korrosionsschutz wie z. B. in der Medizintechnik, Lebensmittel- und Pharmaindustrie oder Verfahrenstechnik<br />
Schmierstofffreiheit sorgt <strong>für</strong> Sicherheit<br />
Robuste Antriebe<br />
im Hygienic Design<br />
Food- und Pharma-Anwendungen stellen ultraharte Anforderungen an <strong>die</strong><br />
verwendeten Materialien und Formen. Georgii Kobold bietet mit seinen<br />
Antrieben eine besonders hohe Sicherheit in hygienisch hochsensiblen,<br />
prozessintegrierten Zonen. Die Magnetgetriebemotoren zeichnen sich durch<br />
hohe Verfügbarkeit und Schmierstofffreiheit aus.<br />
Die strengen Vorgaben der EHEDG-Richtlinien<br />
gelten auch <strong>für</strong> Antriebe und Motoren<br />
in der Pharma- und Lebensmittel -<br />
industrie. Oberste Prämisse ist hier, Kontaminierungen<br />
jeder Art in der Produktion<br />
zu verhindern. Leistungsfähige Antriebe<br />
müssen in hygienischen Prozessumgebungen<br />
daher ideal zu reinigen und zu desinfizieren<br />
sein. Georgii Kobold fertigt Motoren<br />
und Antriebe, <strong>die</strong> sowohl konstruktiv als<br />
auch von der Materialbeschaffenheit den<br />
Hygienerichtlinien entsprechen. Die verwendeten<br />
Werkstoffe Edelstahl DIN 1.43xx<br />
oder optional DIN 1.44xx sind widerstandsfähig<br />
gegen aggressive, effektive<br />
Reinigungs- und Desinfektionsmittel sowie<br />
gegen Hochdruckreinigung. Die exponierten<br />
Oberflächen und Dichtungen sind gering<br />
gehalten und vermeiden Toträume.<br />
Für maximale Reinheit sind <strong>die</strong> Oberflächen<br />
besonders glatt (Ra
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Pharmatechnik<br />
Mischen Verbindungstechnik<br />
Fittings & Dichtungen<br />
Forschung + Innovation Fördertechnik<br />
Pumpen & Kompressoren<br />
Dienstleistung Regel- & Prozessleittechnik<br />
Reinigungstechnik Wasser- & Abwassertechnik<br />
Düsen- & Sprühsysteme Anlagen<br />
Ex-Schutz Messen & Analysieren<br />
Analgensicherheit Arbeitsschutz<br />
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ANTRIEBSTECHNIK<br />
ARMATUREN + FITTINGS<br />
ARMATUREN + FITTINGS<br />
Bauer Gear Motor GmbH<br />
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Innovation seit 1927<br />
Die Ingenieure von Bauer Gear Motor entwickeln seit<br />
über 90 Jahren hochwertige, extrem zuverlässige und<br />
energieeffiziente Getriebemotoren welche über ein<br />
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zum Einsatz, wie z.B. Nahrungsmittel und Getränke,<br />
Energie, Abwasser, Beton, Metalle und Fördertechnik.<br />
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Reichelt Chemietechnik steht <strong>für</strong> das Prinzip<br />
„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />
mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />
und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />
Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />
ca. 80 000 Artikel, <strong>die</strong> aus den Bereichen Schlauchtechnik,<br />
Verbindungselemente, Durchflusstechnik,<br />
Labortechnik, Halbzeuge, Befestigungselemente,<br />
Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />
Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />
Englerstraße 18, 69126 Heidelberg<br />
Tel. 0 62 21/3 12 50, info@rct-online.de<br />
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62 <strong>dei</strong> 10-2019
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PARTNER FÜR DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE<br />
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Alfa Laval<br />
www.alfalaval.de<br />
Alfa Laval (www.alfalaval.de) ist ein weltweit führender<br />
Anbieter von Produkten und kundenspezifischen Verfahrenslösungen,<br />
<strong>die</strong> auf den Schlüsseltechnologien des<br />
Unternehmens in den Bereichen Wärmeübertragung,<br />
mechanische Separation oder Fluid Handling basieren.<br />
Alfa Laval ist an der Nasdaq OMX gelistet und beschäftigt<br />
rund 18.000 Mitarbeiter.<br />
Alfa Laval Produkte, Systeme und der Service sind speziell<br />
entwickelt, um den Kunden bei der Optimierung der<br />
Prozesse zu unterstützen. Die Lösungen unterstützen sie<br />
beim Erhitzen, Kühlen, Separieren und Transportieren<br />
von Produkten in Branchen, in denen Lebensmittel und<br />
Getränke, Chemie und Petrochemie, Pharmaartikel,<br />
Stärke, Zucker und Ethanol produziert werden.<br />
JULABO GmbH<br />
www.julabo.com<br />
Mit über 50 Jahren Erfahrung, Können und Innovationskraft<br />
entwickelt und produziert <strong>die</strong> JULABO GmbH<br />
Temperiergeräte, <strong>für</strong> höchste Ansprüche in der<br />
Industrie, Forschung und Wissenschaft. Dabei setzt das<br />
Unternehmen immer wieder neue Maßstäbe und hat<br />
damit maßgeblich <strong>die</strong> Entwicklung im Bereich der<br />
Flüssigkeitstemperierung vorangetrieben.<br />
Qualifizierte Mitarbeiter, professionelle Fertigungstechnik<br />
sowie ein Höchstmaß an Qualität und Service<br />
bilden den Grundstein der Erfolgsgeschichte von<br />
JULABO. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen am<br />
Produktionsstandort in Seelbach sowie an Niederlassungs-<br />
und Vertriebsstandorten weltweit mehr als 400<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.<br />
L&R Kältetechnik GmbH & Co. KG<br />
www.lr-kaelte.de<br />
Wir sind ein inhabergeführtes Unternehmen mit herausragender<br />
Expertise in der Kältetechnik. L&R Kälteanlagen<br />
sind auf einen umweltschonenden Betrieb bei<br />
gleichzeitig höchstmöglicher Energieeffizienz ausgelegt.<br />
Wir arbeiten <strong>für</strong> Kunden in den Disziplinen:<br />
Kunststoff- und Kautschukindustrie<br />
Oberflächen- und Galvanotechnik<br />
<strong>Lebensmittelindustrie</strong><br />
Chemie- und Pharmaindustrie<br />
Medizintechnik<br />
Metallverarbeitung<br />
Spezialtiefbau/Bergbau<br />
KOMPONENTEN<br />
MESS- + ANALYSETECHNIK<br />
NAHRUNGSMITTELMASCHINEN<br />
Lechler GmbH<br />
www.lechler.de<br />
Die Lechler GmbH ist ein international ausgerichtetes<br />
Familienunternehmen mit einer über 135 jährigen Firmengeschichte.<br />
Das Stammhaus befindet sich im badenwürttembergischen<br />
Metzingen. Das Unternehmen entwickelt<br />
und produziert Präzisionsdüsen und Düsensysteme<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> allgemeine Industrie, Hüttentechnik, Umwelttechnik<br />
und Landwirtschaft. Als Europas größter Düsenanbieter<br />
ist Lechler mit rund 680 Mitarbeitern weltweit vertreten,<br />
mit Produktionsstätten in Ungarn, England, USA,<br />
In<strong>die</strong>n und China, sowie Vertriebsniederlassungen und<br />
Vertretungen in über 40 Ländern. Überall dort, wo es darum<br />
geht, Flüssigkeiten in definierter Form zu zerstäuben, z.B.<br />
beim Reinigen, Beschichten, Befeuchten oder Kühlen,<br />
kommt <strong>die</strong> Düsentechnik von Lechler zum Einsatz.<br />
RCT® Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />
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Reichelt Chemietechnik steht <strong>für</strong> das Prinzip<br />
„Angebot und Vertrieb der kleinen Quantität“ gepaart<br />
mit einer viele Bereiche umfassenden Produktvielfalt<br />
und einem hohen technischen Beratungsservice.<br />
Das Angebot von Reichelt Chemietechnik umfasst<br />
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Filtration und Antriebstechnik stammen.<br />
Reichelt Chemietechnik GmbH + Co.<br />
Englerstraße 18, 69126 Heidelberg<br />
Tel. 0 62 21/3 12 50, info@rct-online.de<br />
Berief Nahrungsmittelmaschinen GmbH & Co. KG<br />
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Anlagen <strong>für</strong> Fertig-Menüs und Convenience-Produkte<br />
braten <strong>–</strong> kochen <strong>–</strong> garen <strong>–</strong> schmoren <strong>–</strong> dünsten<br />
bräunen <strong>–</strong> blanchieren <strong>–</strong> mischen <strong>–</strong> kühlen<br />
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Kontinuierliche Teflon®-Bratanlagen DUBRA<br />
Kippbratpfannen<br />
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Innovative Verfahren <strong>für</strong> <strong>die</strong> thermische Verarbeitung<br />
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REINIGUNGSTECHNIK<br />
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Die STERILSYSTEMS GmbH zählt zu den Pionieren in der<br />
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Oberflächenentkeimung, der Geruchsneutralisation<br />
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Seit mehr als 25 Jahren am Markt, sind wir vom<br />
regionalen Anbieter zu einem europaweit tätigen<br />
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<strong>dei</strong> 10-2019 63
<strong>dei</strong><br />
LITERATUR, BROSCHÜREN, E-MEDIEN<br />
Buch über Ernährungstrends<br />
„Angesichts der wachsenden<br />
Weltbevölkerung ist <strong>die</strong> Versorgung<br />
künftiger Generationen<br />
mit sicheren, bezahlbaren und<br />
wohlschmeckenden Lebensmitteln<br />
eine der großen Herausforderungen<br />
unserer Zeit“, erklärt<br />
Dr. Matthias Moser, Geschäftsführer<br />
der Hydrosol GmbH &<br />
Co. KG, Ahrensburg. Welche<br />
Lösungen denkbar sind und warum<br />
<strong>die</strong> Food-Ingre<strong>die</strong>nts-Branche<br />
eine Schlüsselposition hierbei<br />
einnimmt, beleuchtet Hydrosol<br />
in dem Buch „The Stabi-<br />
Bild: Hydrosol<br />
liser People“, das anlässlich des<br />
25. Firmenjubiläums erschien.<br />
Das Buch zeigt Entwicklungen<br />
der Food- und Ernährungsbranche<br />
in den vergangenen 25 Jahren<br />
auf und stellt wichtige<br />
Trends von morgen vor. Trendforscherin<br />
Hanni Rützler spricht<br />
zum Beispiel im Interview über<br />
<strong>die</strong> kulinarische Zukunft. Welche<br />
Nahrungsmittel stehen<br />
künftig auf dem Speiseplan?<br />
Und: Welche Treiber forcieren<br />
Innovationen in der Lebensmitteltechnologie?<br />
Die renommierte<br />
Autorin des jährlich erscheinenden<br />
Food Reports gibt Antworten<br />
auf <strong>die</strong>se und andere<br />
Fragen. Praktische Beispiele liefert<br />
Hydrosol: Zukunftsorientierte<br />
Produktideen aus den Bereichen<br />
Molkereierzeugnisse,<br />
Fleisch und Wurst, Feinkost und<br />
Desserts sowie pflanzliche Alternativen<br />
stehen dabei im Fokus.<br />
Außerdem erhalten Leser einen<br />
fun<strong>die</strong>rten Einblick in <strong>die</strong> Forschungs-<br />
und Entwicklungstätigkeit<br />
des Unternehmens.<br />
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Suchwort: <strong>dei</strong>1019hydrosol<br />
Alles Wissenswerte rund um HACCP<br />
Unter dem Titel „Modernes HACCP“ ist soeben das<br />
Buch von Jürgen Mayer im JMC Verlag erschienen. Der<br />
Autor beschreibt anschaulich den aktuellen Stand des<br />
HACCP und erklärt, wie HACCP-Konzepte einfach und<br />
schnell rechtskonform zu erstellen und zu pflegen sind.<br />
Das in zwei Teile gegliederte Buch richtet sich an Lebensmittelunternehmen,<br />
QM-Beauftragte und externe<br />
Berater sowie an Pro fessoren und Stu<strong>die</strong>rende von<br />
Stu<strong>die</strong>ngängen im Bereich der Lebensmittelwirtschaft<br />
und der Veterinärmedizin. Auch Audi toren und Überwachungsbehörden<br />
profitieren von dem praxisorientierten<br />
Werk.<br />
Das kompakte und handliche Buch „Modernes HACCP“<br />
beschreibt den heutigen Stand des HACCP. Es orientiert<br />
sich an der aktuellen Norm DIN EN ISO 22000:2018,<br />
ohne sich darauf zu beschränken. Durch viele übersichtliche<br />
Grafiken ist das Lehrbuch leicht verständlich.<br />
Bild: JMC<br />
<strong>dei</strong><br />
INSERENTENVERZEICHNIS<br />
Albert Handtmann Maschinenfabrik<br />
GmbH & Co. KG, Biberach 5<br />
Alfa Laval Mid Europe GmbH, Glinde 63<br />
AxFlow GmbH, Düsseldorf 44<br />
Bauer Gear Motor GmbH, Esslingen 62<br />
Berief Nahrungsmittelmaschinen<br />
GmbH & Co., Wadersloh 63<br />
Dr.-Ing. K. Busch GmbH, Maulburg 17<br />
Chr. Mayr GmbH + Co. KG<br />
Antriebstechnik, Mauerstetten 59<br />
Dinnissen BV, NL-Sevenum 37<br />
ElringKlinger Kunststofftechnik GmbH,<br />
Bietigheim-Bissingen 3<br />
Otto Ganter GmbH & Co. KG Norm -<br />
teilefabrik, Furtwangen 47<br />
Georgii Kobold GmbH & Co. KG, Horb 21<br />
GERNEP GmbH Etikettiertechnik,<br />
Barbing 56-57<br />
Getriebebau NORD GmbH & Co. KG,<br />
Bargteheide 19<br />
GSC Schwörer GmbH Antriebstechnik,<br />
Eisenbach 46<br />
Habasit GmbH, Eppertshausen 48<br />
Harter GmbH, Stiefenhofen 63<br />
JULABO GmbH, Seelbach 63<br />
JUMO GmbH & Co. KG, Fulda 15<br />
KROHNE Messtechnik GmbH, Duisburg 25<br />
L & R Kältetechnik GmbH & Co. KG,<br />
Sundern 63<br />
Lechler GmbH & Co.KG, Metzingen 41,63<br />
MULTIVAC Sepp Haggenmüller<br />
SE & Co. KG., Wolfertschwenden 7-11<br />
noax Technologies AG, Ebersberg 20<br />
Nürnberg Messe GmbH, Nürnberg 13<br />
RCT Reichelt Chemietechnik<br />
GmbH + Co., Heidelberg 17,62,63<br />
Schur Flexibles Holding GesmbH,<br />
AT-Wiener Neudorf 1<br />
Schwer Fittings GmbH, Denkingen 49,62<br />
SMC Deutschland GmbH, Egelsbach 45<br />
Stäubli Tec-Systems GmbH Robotics,<br />
Bayreuth 31<br />
Sterilsystems GmbH, AT-Mauterndorf 63<br />
Urschel Deutschland GmbH,<br />
Ober-Mörlen 27<br />
Wilhelm Vogel GmbH Antriebstechnik,<br />
Oberboihingen 29<br />
64 <strong>dei</strong> 10-2019
<strong>dei</strong> TERMINE NOVEMBER BIS DEZEMBER<br />
Evenion<br />
Seminar Food Data,<br />
4.11.2019, München<br />
Auskünfte: Evenion,<br />
Tel.: (089) 12 29 6988,<br />
malte.rubach@mrexpert.de,<br />
www.evenion.de<br />
ZDS<br />
Seminar Lebensmittelsicherheit<br />
in der Lieferkette, 5.11. bis<br />
6.11.2019, Solingen<br />
Seminar QS: Automatisierte<br />
Inspektionssysteme <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Süßwaren- und <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />
2.12.2019, Solingen<br />
Auskünfte: Zentralfachschule der<br />
Deutschen Süßwarenwirtschaft<br />
e.V., Tel.: (0212)59 61 32,<br />
seminar@zds-solingen.de.,<br />
www.zds-solingen.de<br />
ZLV<br />
Seminar Verpackungen <strong>für</strong><br />
Milcherzeugnisse, 14.11.2019,<br />
Kempten<br />
Auskünfte: Zentrum <strong>für</strong> Lebensmittel-<br />
und Verpackungstechnologie<br />
e.V., Tel.: (0831) 52 90 601,<br />
info@zlv.de, www.zlv.de<br />
Fresenius<br />
Seminar Edelstahlmaterialien<br />
in der <strong>Lebensmittelindustrie</strong>,<br />
5.11.2019, Dortmund<br />
Seminar Produktionsanlagen<br />
umbauen, 8.11.2019, Dortmund<br />
Auskünfte: Akademie Fresenius<br />
GmbH, Tel.: (0231) 75 89 650,<br />
fresenius@akademie-fresenius.<br />
de, www.akademie-fresenius.de<br />
Verpackungs -<br />
akademie<br />
Seminar Aktuelles Recht <strong>für</strong><br />
Verpackungen: Lebensmittelkontakt,<br />
Recycling und Migration,<br />
12. bis 13.11.2019, Frankfurt<br />
Auskünfte: Deutsches<br />
Verpackungsinstitut e. V.,<br />
Tel.: (0309 80 49 85 814,<br />
stahl@verpackung.org,<br />
www.verpackung.org<br />
L&R Kältetechnik<br />
Fachforum Kältetechnik,<br />
14.11.2019, Leipzig<br />
Auskünfte: L&R Kältetechnik<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Tel.: (02935) 96 520, info@<br />
ir-kaelte.de, www.ir-kaelte.de<br />
Muva<br />
Intensivkurs Aktuelles<br />
Milch- und Lebensmittelrecht,<br />
28. bis 29.11.2019, Kempten<br />
Auskünfte: Muva Kempten<br />
Gmbh, Tel.: (0831) 52 90 22 4,<br />
bernd.ziegmann@muva.de,<br />
www.muva.de<br />
DLG<br />
Konferenz DLG-Food Industry:<br />
Conference & Exhibition,<br />
3. bis 4.12.2019, Berlin<br />
Auskünfte: DLG e.V,<br />
Tel.: (06221) 13 57 15,<br />
ood-industry@dlg.org,<br />
www.DLG.org/foodindustry<br />
Deutsches<br />
Verpackungsinstitut<br />
Tagung Dresdner<br />
Verpackungstagung,<br />
5. bis 6.12.2019, Dresden<br />
Auskünfte: Deutsches<br />
Verpackungsinstitut e.V.,<br />
Tel.: (030) 60 98 66 750<br />
nink@verpackung.org,<br />
www.verpackungstagung.de<br />
Weitere Seminare und Veranstaltungen<br />
finden Sie unter<br />
www.prozesstechnik-online.de<br />
<strong>dei</strong><br />
SO ERREICHEN SIE DIE REDAKTION<br />
GÜNTER ECKHARDT<br />
Chefredakteur<br />
Tel. 0711 7594-291<br />
guenter.eckhardt@konradin.de<br />
LUKAS LEHMANN<br />
stellv. Chefredakteur<br />
Tel. 0711 7594-290<br />
lukas.lehmann@konradin.de<br />
URSULA FISELY-BUSTORFF<br />
Redakteurin<br />
Tel. 0711 7594-373<br />
ursula.fisely@konradin.de<br />
DANIELA HELD<br />
Redakteurin<br />
Tel. 0711 7594-284<br />
daniela.held@konradin.de<br />
DR. BERND RADEMACHER<br />
Redakteur<br />
Tel. 0711 7594-263<br />
bernd.rademacher@konradin.de<br />
ANGELIKA STOLL<br />
Redakteurin<br />
Tel. 0711 7594-300<br />
angelika.stoll@konradin.de<br />
BARBARA DIVIGGIANO<br />
Redaktionsassistentin<br />
Tel. 0711 7594-415<br />
barbara.diviggiano@konradin.de<br />
<strong>dei</strong> 10-2019 65
<strong>dei</strong><br />
VORSCHAU<br />
11-2019<br />
WELTWEITER BEDIENSTANDARD<br />
Die Maschinen von Bosch Packaging Technology werden<br />
weltweit eingesetzt. Sie benötigen deshalb<br />
ein einheitliches Be<strong>die</strong>nkonzept. Die Packaging-Experten<br />
entwickelten daher <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>noberfläche<br />
HMI 4.0, <strong>die</strong> zusammen mit einem<br />
Multitouch-Panel-PC von Beckhoff als weltweiter<br />
Be<strong>die</strong>nstandard <strong>für</strong> den Food-Bereich <strong>die</strong>nt.<br />
FLASCHENFÜLL- UND ETIKETTIERTECHNIK<br />
In China drängen immer mehr kleinere Brauereien wie<br />
Steppeo auf den Markt. Das junge Unternehmen<br />
hat ehrgeizige Ziele und setzt dabei auf<br />
KHS als Partner. Der deutsche Systemanbieter<br />
hat kürzlich <strong>für</strong> Steppeo ein Projekt entwickelt<br />
und umgesetzt. Und traf dabei <strong>die</strong> spezifischen<br />
Ansprüche der Craft-Bier-Brauerei.<br />
TRANSPARENTE PROZESSE<br />
Blockchain und das Internet der Dinge<br />
HOHE QUALITÄT GARANTIERT<br />
Sichtermühle <strong>für</strong> Laktosepulver<br />
FROSTEN AUF DREI ETAGEN<br />
Viel Leistung auf wenig Raum<br />
Das Praxismagazin <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lebensmittelproduktion<br />
einschließlich der Entwicklung,<br />
Verpackung, Lagerung und dem Transport<br />
von Nahrungsmitteln und Getränken.<br />
ISSN 0343<strong>–</strong>9704<br />
Herausgeberin:<br />
Katja Kohlhammer<br />
Verlag:<br />
Konradin-Verlag Robert Kohlhammer GmbH<br />
Ernst-Mey-Straße 8,<br />
70771 Leinfelden-Echterdingen,<br />
Germany<br />
Geschäftsführer:<br />
Peter Dilger<br />
Verlagsleiter:<br />
Peter Dilger<br />
Chefredakteur:<br />
Günter Eckhardt (ec), Phone +49 711 7594-291<br />
Stellv. Chefredakteur:<br />
Lukas Lehmann (le), Phone +49 711 7594-290<br />
Redaktion:<br />
Ursula Fisely-Bustorff (fi),<br />
Phone +49 711 7594-373<br />
Dipl.-Ing. Daniela Held (dh),<br />
Phone +49 711 7594-284<br />
Dr. Bernd Rademacher (br),<br />
Phone +49 711 7594-263<br />
Angelika Stoll (st), Phone +49 711 7594-300<br />
Redaktionsassistenz<br />
Barbara Diviggiano,<br />
Phone +49 711 7594-415, Fax -1415<br />
E-Mail: barbara.diviggiano@konradin.de<br />
Layout:<br />
Katrin Apel, Phone +49 711 7594-268,<br />
Barbara Geisel, Phone +49 711 7594-258,<br />
Jennifer Martins, Phone +49 711 7594-262<br />
Gesamtanzeigenleitung:<br />
Andreas Hugel, Phone +49 711 7594-472<br />
E-Mail: andreas.hugel@konradin.de<br />
Auftragsmanagement:<br />
Josephine Linseisen, Phone +49 711 7594-315<br />
E-Mail: josephine.linseisen@konradin.de<br />
Zurzeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 48<br />
vom 1.<strong>10.2019</strong><br />
Leserservice:<br />
Ute Krämer, Phone +49 711 7594-5850<br />
Fax +49 711 7594-15850<br />
E-Mail: ute.kraemer@konradin.de<br />
<strong>dei</strong> erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben)<br />
und wird kostenlos nur an qualifizierte Empfänger<br />
geliefert.<br />
Bezugspreise: Inland 63,50 € inkl. MwSt und Versandkosten;<br />
Ausland 63,50 € inkl. Versandkosten.<br />
Einzelverkaufspreis 6,50 € inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten<br />
Auslandsvertretungen<br />
Großbritannien: Jens SmithPartnership, The Court,<br />
Long Sutton, GB-Hook, Hampshire RG29 1TA,<br />
Phone 01256 862589, Fax 01256 862182, E-Mail:<br />
media@jens.demon.co.uk; Schweiz: IFF Media AG,<br />
Frank Stoll, Technoparkstr. 3, CH-8406 Winterthur,<br />
Phone 052 6330888, Fax 052 6330899, E-Mail:<br />
f.stoll@iff-media.ch; Japan: Mediahouse Inc.,<br />
Kudankita 2-Chome Building, 2<strong>–</strong>3<strong>–</strong>6, Kudankita,<br />
Chiyoda-ku. Tokyo 102, Phone 03 32342161, Fax<br />
03 32341140; USA, Kanada: D.A. Fox Advertising<br />
Sales, Inc., Detlef Fox, 5 Penn Plaza, 19th Floor, New<br />
York, NY 10001, Phone 212 8963881, Fax 212<br />
6293988, E-Mail: detleffox@comcast.net<br />
Gekennzeichnete Artikel stellen <strong>die</strong> Meinung des<br />
Autors, nicht unbedingt <strong>die</strong> der Redaktion dar. Für<br />
unverlangt eingesandte Berichte keine Gewähr. Alle<br />
in <strong>dei</strong> erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt.<br />
Alle Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten.<br />
Reproduktionen, gleich welcher Art, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />
Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Stuttgart.<br />
Druck<br />
Konradin Druck GmbH,<br />
Leinfelden-Echterdingen<br />
Printed in Germany<br />
© 2019 by Konradin-Verlag Robert Kohlhammer<br />
66 <strong>dei</strong> 10-2019
Industrie<br />
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Praxismagazin <strong>für</strong> <strong>die</strong> Lebensmittel-<br />
und Getränkeproduktion<br />
1975<br />
1977<br />
1992<br />
1996<br />
2001<br />
2011<br />
2018