WOHIN Nr 139 I November 2019
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Foto: Stefan Leitner<br />
Der<br />
Steindolmetscher<br />
erzählt ...<br />
Veränderungen auf<br />
unserem Erdplaneten (Teil 1)<br />
Die Entwicklung unseres Planeten<br />
vom Urknall bis zum<br />
blühenden Leben.<br />
mithilfe des „Abfallprodukts“ Sauerstoff<br />
erfolgte die Weiterentwicklung<br />
zu mehrzelligen Organismen.<br />
Alex Kristan: „Heimvorteil<br />
– die ungebügelte Wahrheit“<br />
Das Erfolgsprogramm geht in sein drittes Jahr. Nach mittlerweile<br />
über 100 Spielterminen und rund 20.000 Zusehern<br />
macht Alex Kristan weiterhin die Suche nach der Leichtigkeit<br />
des Allein-Daheim-Seins ziemlich zu schaffen.<br />
16<br />
Grafik: Goinyk - stock.adobe.com<br />
Unser Planet Erde hat ein spannendes<br />
Innenleben und in<br />
unserem Sonnensystem eine<br />
Sonderstellung. Als einziger der<br />
inneren Steinplaneten hat er im<br />
Laufe von vielen Millionen Jahren<br />
Leben hervorgebracht. Die<br />
Oberfläche der Erde war aber<br />
nicht immer fest, denn nach dem<br />
Urknall vor 20 bis zehn Milliarden<br />
Jahren hat es noch viele weitere<br />
Milliarden Jahre gedauert,<br />
bis Materie, Raum und Zeit ihre<br />
Ordnung gefunden haben.<br />
Die Entstehung der Planeten<br />
unseres Sonnensystems: Während<br />
sich weiter von der Sonne<br />
entfernt unvorstellbare Mengen<br />
leichter Gase um winzige Kerne<br />
schwerer Substanz sammelten<br />
und die Gasriesen bildeten,<br />
konzentrierten sich näher an der<br />
Sonne die schweren Elemente<br />
und die inneren Steinplaneten<br />
entstanden. Einer davon: die Erde.<br />
Bis deren brodelnde Masse<br />
aus glutflüssigem Gestein jedoch<br />
abkühlte und Inseln entstanden,<br />
die in weiterer Folge zu ersten<br />
großen Landmassen und Gebirgen<br />
verschmolzen, vergingen<br />
weitere Milliarden Jahre.<br />
Viele weitere Meilensteine in der<br />
unaufhaltsamen Evolution folgten<br />
Schritt für Schritt in unvorstellbar<br />
langen Zeitdimensionen. So entstand<br />
die Basis für einen belebten<br />
Planeten. Die anfänglich heiße,<br />
dichte und trübe Uratmosphäre<br />
wurde erst durch Jahrtausende<br />
andauernden, sintflutartigen Dauerregen<br />
lichtdurchlässig, Wasser<br />
entstand als erster Lebensraum,<br />
primitive Bakterien entdeckten den<br />
Trick mit der Photosynthese und<br />
Im letzten Fünftel der Erdgeschichte<br />
kam es zu einer Explosion<br />
der Arten. Pflanzen breiteten<br />
sich auch auf das Land aus,<br />
der Sauerstoffgehalt stieg und<br />
bildete eine Atmosphäre mit<br />
schützender Ozonschicht. Dieser<br />
neue Lebensraum wurde erst von<br />
Insekten, später von Flugsauriern<br />
erobert. Globale Katastrophen<br />
stellten weitere Weichen für die<br />
Evolution, erzeugten kleinere<br />
oder größere Lücken, um immer<br />
wieder für neuartiges Leben<br />
Platz zu schaffen. So konnten<br />
im Erdmittelalter Dinosaurier<br />
sämtliche Lebensräume erobern<br />
und erreichten klimabegünstigt<br />
beachtliche Größen, fielen aber<br />
200 Millionen Jahre später einer<br />
weiteren Katastrophe zum Opfer.<br />
Wieder erfolgte ein Neubeginn<br />
mit der Neubesiedlung sämtlicher<br />
Lebensräume, der Verbreitung<br />
bisheriger Nischenbewohner<br />
und einer rasanten Entwicklung<br />
der Artenvielfalt der Säugetiere,<br />
wobei sich manche sogar wieder<br />
ins Meer wagten und Formen<br />
annahmen, die sich bereits bei<br />
Fischsauriern bewährt hatten.<br />
Nach und nach entstanden die<br />
heute vertraute natürliche Umgebung<br />
und das bekannte Leben<br />
bis hin zur Spezies Mensch.<br />
Steine lügen nicht, haben eine<br />
komplizierte Sprache und sind<br />
deshalb recht schwer zu befragen.<br />
Leichter wird’s mit einem Dolmetscher,<br />
der „Steinisch“ spricht.<br />
Mag. Wolfang Riedl<br />
Dolmetscher für Geologie<br />
8913 Weng im Gesäuse 92<br />
www.steinundzeit.at<br />
Alle technischen Rafinessen<br />
in der Wohnung spielen verrückt.<br />
Der Luftbefeuchter setzt<br />
die Wohnung unter Wasser,<br />
Pflanzen fressen Haustiere auf<br />
und das Smartphone, das alles<br />
steuern soll, funktioniert nicht.<br />
Ein Mafiapate als Nachbar will<br />
wissen, wo und wann der berüchtigte<br />
Gorgonzola reingelegt<br />
wurde, und zu allem Überdruss<br />
kommen auch noch prominente<br />
Gäste unerwartet zu Besuch. Zu<br />
guter Letzt kommt auch noch der<br />
Hausverstand ins Spiel und die<br />
Gattin nach Hause. Game over!<br />
Zurück bleiben traumatisierte<br />
Sternsinger, eine untherapierbare<br />
Thermenphobie, der Hund<br />
Conchita und ein vom Lachen<br />
erschöpftes Publikum. n<br />
TTTTTTT: RRRRRRRRRRRRRRRR, Ö-TTTTTT<br />
TTT...-------...<br />
COMEDY HIRTEN<br />
20.02.2020 - ALEX KISTAN<br />
20.03.2020 - ADDNFAHRER<br />
25.03.2020 - ANDREAS VITASEK<br />
"Heimvorteil"<br />
Donnerstag, 20. Februar<br />
19:30 Uhr<br />
Kulturhaus Liezen<br />
VVK-Karten: Ö-Ticket<br />
Gewinnspiel<br />
Die <strong>WOHIN</strong> verlost<br />
2 x 2 Karten<br />
für Alex Kristan<br />
am 20. Februar im<br />
Kulturhaus Liezen.<br />
Schicken Sie für die Teilnahme<br />
bis Montag, den 11. <strong>November</strong><br />
eine E-Mail mit Ihrem Namen<br />
und dem Betreff „Kristan“ an<br />
gewinnspiel@wohin-imbezirk.com.<br />
ACHTUNG: Neue E-Mail-Adresse!<br />
DI 21.01.<br />
LIEZEN<br />
KULTURHAUS<br />
23.10.2020 - GERY SEIDL<br />
10.11.2020 - KLAUS ECKEL<br />
19.11.2020 - LUIS AUS SÜDTIROL<br />
Foto: Caro Strasnik.WERBUNG