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Dormagazin November 2019

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Das Stadt-Magazin<br />

Im Herzen ist<br />

der TSV immer dabei<br />

Seine eigene Karriere als hoffnungsvolles<br />

Nachwuchstalent scheiterte früh aufgrund einiger<br />

schwerer Verletzungen. Seiner Lieblingssportart,<br />

dem Handball, und seinem Lieblingsverein, dem TSV<br />

Bayer Dormagen, ist Oli Fenkl bis heute dennoch treu<br />

geblieben. Er engagiert sich ehrenamtlich für die erste<br />

Mannschaft als Hallensprecher bei den Heimspielen im<br />

Sportcenter.<br />

Gründonnerstag in diesem Jahr,<br />

Zweitliga-Heimspiel gegen den<br />

HSV Hamburg, mehr als 1.700 Zuschauer<br />

sind an diesem Abend in das<br />

Sportcenter gekommen – Rekordkulisse<br />

in dieser Saison. Die Halle wird abgedunkelt,<br />

die Gästemannschaft steht<br />

kurz vor dem Einlauf. Alleine auf dem<br />

Spielfeld steht Oli Fenkl, das Mikrofon<br />

in der einen Hand, einen Zettel mit<br />

den Mannschaftsaufstellungen in der<br />

anderen Hand. Erst ruft er die Hamburger<br />

Spieler rein, dann die des TSV<br />

Bayer Dormagen. Mit lauter Stimme.<br />

Die heimischen Fans werden von dem<br />

Oli Fenkl auf dem Spielfeld des TSV Bayer Sportcenters kurz vor Beginn des jüngsten<br />

Heimspiels gegen den HSC 2000 Coburg<br />

Foto: Oliver Baum<br />

43-Jährigen auf einen Heimsieg eingeschworen.<br />

Die Stimmung ist super –<br />

auch am Ende, als die Mannschaft von<br />

Trainer Dusko Bilanovic einen grandiosen<br />

Sieg eingefahren hat. Auch dann<br />

steht Fenkl wieder auf der Platte, diesmal<br />

aber nicht alleine. Er sucht den seiner<br />

Meinung nach herausstechenden<br />

TSV-Akteur heraus. Der bekommt das<br />

Mikrofon. Es ist Zeit für die „Humba“<br />

mit den Fans.<br />

Wenn man den zweifachen Familienvater<br />

so trifft und mit ihm über den<br />

Handball erzählt, dann glänzen seine<br />

Augen. In der Saison 1986/87 hat der<br />

Linkshänder das erste Mal aktiv zum<br />

Handball gegriffen, damals als D-Jugendlicher<br />

unter Trainer Peter Nowak<br />

- als Torhüter. „Wir waren die erste<br />

C-Jugend, die für den TSV die Mittelrheinmeisterschaft<br />

gewonnen haben“,<br />

berichtet der gelernte Speditionskaufmann,<br />

der heute bei einer Tochter des<br />

Unternehmens Kühne&Nagel, der Nacora<br />

Versicherungsmakler GmbH, arbeitet.<br />

Mit Trainer Georg Müser wurde<br />

sein 76er-Jahrgang damals Westdeutscher<br />

Vize-Meister. Da spielte Fenkl<br />

schon lange im rechten Rückraum. Im<br />

zweiten Jahr als B-Jugendlicher folgte<br />

im März 1993 eine weitere Mittelrheinmeisterschaft.<br />

Dabei hatte Fenkl schon früh mit<br />

schweren Verletzungen zu tun. 1991<br />

wurde ihm bei einer Abwehraktion die<br />

linke Kniescheibe rausgetreten. Das war<br />

im Halbfinale um die Mittelrheinmeisterschaft<br />

bei der HSG Siebengebirge/<br />

Thomasberg. Auf den ersten Sichtungslehrgang<br />

in Kamen folgte ein weiterer<br />

in Essen, dann ereilte das große Nachwuchstalent<br />

ein Bandscheibenvorfall.<br />

Danach ließ er es etwas ruhiger angehen.<br />

Mit 17 Jahren folgte der Wechsel<br />

in die erste Herrenmannschaft der SG<br />

Zons, die unter Trainer Jobst Wierich<br />

seinerzeit in der Landesliga aktiv war.<br />

Am 3. Oktober 1995 riss das rechte<br />

Kreuzband. Die dritte schwere Verletzung<br />

beendete die Handballkarriere des<br />

gebürtigen Düsseldorfers, der mit seiner<br />

Familie in Rheinfeld aufwuchs, endgültig.<br />

Dem Handball blieb Fenkl dennoch<br />

treu und das nicht nur als Zuschauer.<br />

Zusammen mit Georg Müser kümmerte<br />

er sich als Co-Trainer von 1997 bis<br />

2006 um die C-Jugend des TSV. Mit<br />

dem 89er-Jahrgang, zu dem Max Holst<br />

(heute bei der HSG Wetzlar in der Ersten<br />

Liga) gehörte, gelang in der Saison<br />

2003/04 eine weitere Mittelrheinmeisterschaft.<br />

In der Saison 2002/03, der TSV war<br />

nach dem finanziell bedingten Rückzug<br />

in die Regionalliga wieder in der<br />

Zweiten Bundesliga, gab Fenkl sein<br />

Debüt als Hallensprecher im Sportcenter.<br />

„Vor mir hat das Manfred Leufgen<br />

gemacht. Dann wurde ein Nachfolger<br />

gesucht und ich wurde im Haus Bismarck<br />

eines Abends von Jojo Kurth<br />

und Björn Barthel angesprochen“,<br />

berichtet Fenkl. Eine Pause als Hallensprecher<br />

musste er einlegen, als er<br />

für fast drei Jahre berufsbedingt mit<br />

seiner Familie nach Dubai und danach<br />

für anderthalb Jahre nach Luxemburg<br />

ging. Als er zurück in seiner Heimat<br />

war, war die Position durch Marc<br />

Pesch besetzt. Für den sprang Fenkl<br />

vertretungsweise ein. Seit Mai 2013 ist<br />

aus der Vertretung wieder eine Dauerlösung<br />

geworden, eine gute, wie viele<br />

Fans sagen. Als Hallensprecher ist<br />

der Handballfan authentisch, er bringt<br />

stimmlich das nötige Rüstzeug mit und<br />

er bereitet sich auf seine Moderation<br />

gut vor. Zur Not geht er zum Betreuer<br />

der gegnerischen Mannschaft, um<br />

die richtige Aussprache eines Namens<br />

zu klären. „Hallensprecher zu sein<br />

macht mir heute genau so viel Spaß<br />

wie damals, als ich damit angefangen<br />

habe“, sagt der 43-Jährige. Er muss<br />

das eigentlich nicht sagen, man hört<br />

es, wenn man bei einem Heimspiel im<br />

Sportcenter ist. Fenkl ist eben einer,<br />

der den TSV im Herzen trägt. Genau<br />

wie „seine“ Sportart, den Handball.<br />

<br />

–Oliver Baum<br />

Im Halbfinale um die Westdeutsche<br />

Meisterschaft zog sich Oli Fenkl schon<br />

1991 seine erste schwere Verletzung zu.<br />

Foto: privat<br />

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24 Wir alle sind Dormagen!<br />

Wir alle sind Dormagen! 25

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