11.11.2019 Aufrufe

KulturSeiten 2018.1

KulturSeiten. Die Kulturhighlights für Osnabrück und Osnabrücker Land. April bis August 2018.

KulturSeiten. Die Kulturhighlights für Osnabrück und Osnabrücker Land. April bis August 2018.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>KulturSeiten</strong><br />

10 JAHRE<br />

JUBILÄUMSAUSGABE<br />

Mit<br />

den Highlights<br />

im Osnabrücker<br />

Land<br />

April 2018 – August 2018


Ticket-Service: Mo.–Fr. 9:00–17:00 Uhr<br />

Telefon 05 41.34 90-24<br />

ticketservice@osnabrueckhalle.de<br />

www.osnabrueckhalle.de<br />

HIGHLIGHTS DER SAISON 2018/2019<br />

21.04.18 HERBERT KNEBELS AFFENTHEATER<br />

DIETER NUHR<br />

07.05.18 STEFFEN HENSSLER<br />

19.05.–<br />

02.09.18<br />

KÖRPERWELTEN<br />

06.10.18 DIETER NUHR<br />

HAZEL BRUGGER<br />

11.10.18 HAZEL BRUGGER<br />

02.11.18 GÖTZ ALSMANN<br />

09.11.18 PAUL PANZER<br />

GÖTZ ALSMANN<br />

MAX RAABE & PALAST ORCHESTER<br />

11.11.18 RENÉ MARIK<br />

23.11.18 ATZE SCHRÖDER<br />

TOM GAEBEL<br />

AND HIS<br />

ORCHESTRA<br />

BENEFIZ-<br />

KONZERT<br />

04.12.18 DR. ECKART VON HIRSCHHAUSEN<br />

25.01.19 MAX RAABE & PALAST ORCHESTER<br />

26.01.19 TOM GAEBEL AND HIS ORCHESTRA<br />

28.02.19 RALF SCHMITZ<br />

10.03.19 JOHANN KÖNIG<br />

Diese und viele weitere Veranstaltungen bei uns im Vorverkauf u. a.: 2018: 13.04. Das Beste<br />

von Fantasy • 15.04. Eröffnungskonzert 23. Euregio Musikfestival • 19.04. Dan Sperry • 13. & 14.05.<br />

7. Sinfoniekonzert • 12. –13.10. TAF Deutsche Meisterschaft Stepptanz 2018 • 19.10. Kurt Krömer •<br />

31.10. Hagen Rether • 14.–16.09. Nadel & Faden • 07.11. SIXX PAXX ROXX • 08.11. Jürgen von<br />

der Lippe • 06.12. Alte Bekannte – Los geht’s • 09.12. Die Schöne und das Biest – das Musical •<br />

21.12. Godewind • 2019: 17.01. Wiener Johann Strauß Konzert-Gala • 27.01. Bau mann & Clausen •<br />

13.02. Beat It! • 22.02. Gerburg Jahnke • 23.02. Chinesischer Nationalcircus • 16.11. Markus Krebs<br />

WISSEN, WAS LÄUFT!<br />

Jetzt Newsletter abonnieren<br />

auf www.osnabrueckhalle.de<br />

*Kostenfrei 20 Min. Parken direkt unter der OsnabrückHalle in der Parkgarage<br />

des arcona LIVING OSNABRÜCK, Zufahrt Hans-Böckler-Straße.<br />

*<br />

Parkticket wird im Ticket-Service nur während der Öffnungszeiten beim<br />

Kauf von Eintrittskarten kostenfrei entwertet. Außerhalb der Öffnungszeiten gilt der jeweilige Garagentarif.


TITELFOTO: SVEN CHRISTIAN FINKE-ENNEN<br />

VORWORT & INHALT<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Sie halten gerade die 20. Ausgabe der <strong>KulturSeiten</strong> in den Händen<br />

– oder lesen digital – auf jeden Fall: 10 Jahre <strong>KulturSeiten</strong> heißt<br />

20 Magazine mit über 1.200 Seiten Kultur in Osnabrück und im<br />

Osnabrücker Land. Das ist eine gute Gelegenheit, allen zu danken,<br />

die es möglich machen, dass es jedes Jahr zwei Ausgaben geben<br />

kann: unseren Anzeigenpartnern, den Kulturpartnern und natürlich<br />

Ihnen, die Sie unser Magazin lesen.<br />

Von Beginn war und bleibt es unser Anspruch, die Kulturvielfalt in<br />

einem übersichtlichen Magazin gebündelt darzustellen. Vor allem mit<br />

dem Wunsch, Lust auf Kultur zu machen, Sie anzuregen, die großartigen<br />

Kulturangebote in unserer Region wahrzunehmen.<br />

Ergänzende Infos finden Sie dazu auf www.kulturseiten-os.de.<br />

Auch in diesem Frühjahr und Sommer reihen sich die Kultur -<br />

höhepunkte aneinander. Ein Festival nach dem anderen: Auf<br />

Classic con brio, das Euregio Musik Festival, das Morgenland<br />

Festival Osnabrück folgen dann die Open Air Festivals wie z. B. das<br />

Schlossgarten Open Air und Reggae Jam in Bersenbrück.<br />

Ein Publikumsmagnet dürfte die Ausstellung „KÖRPERWELTEN –<br />

eine HERZenssache“ werden. Neuer Name, neue Ideen: im<br />

Museumquartier Osnabrück erfinden sich Felix-Nussbaum-Haus und<br />

Kulturgeschichtliches Museum neu. Über die Karikaturen von Fritz<br />

Wolf können Sie gleich in mehreren Ausstellungen schmunzeln.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Kulturgenuss und grüßen Sie bis zur<br />

nächsten Ausgabe im August.<br />

Sven Christian Finke-Ennen<br />

Herausgeber<br />

Osnabrück – Marketing und Tourismus GmbH<br />

Herrenteichsstraße 17/18, 49074 Osnabrück<br />

Sven Christian Finke-Ennen / 0541 323-4130<br />

finke-ennen@osnabrueck.de<br />

Redaktion/Gestaltung/Anzeigen<br />

bvw werbeagentur & verlag GmbH, Möserstraße 27, 49074 Osnabrück<br />

Andreas Bekemeier / 0541 3578730<br />

andreas.bekemeier@bvw-werbeagentur.de<br />

Auflage 15.000 Ex. | Stand 4.2018<br />

4 Jubiläum – 10 Jahre <strong>KulturSeiten</strong><br />

7 News<br />

MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

12 Museumsquartier Osnabrück<br />

14 Kunsthalle Osnabrück<br />

16 Diözesanmuseum<br />

18 Museum am Schölerberg<br />

20 Körperwelten – eine HERZenssache<br />

21 Museum und Park Kalkriese<br />

22 Tuchmacher Museum Bramsche<br />

24 Draiflessen Collection<br />

25 Kreismuseum Bersenbrück<br />

26 Alte Mädchenschule Ostercappeln<br />

27 Heimatstube im Haus Bissendorf<br />

MUSIK & KONZERTE<br />

28 Morgenland Festival Osnabrück<br />

29 Classic con brio<br />

30 Euregio Musik Festival<br />

THEATER & BÜHNE<br />

32 Theater Osnabrück<br />

35 Stadtspieler<br />

36 Freilichtspiele Tecklenburg<br />

37 Waldbühne Kloster Oesede<br />

LITERATUR & MEDIEN<br />

38 Literaturbüro Westniedersachsen/<br />

Stadtbibliothek<br />

40 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum<br />

41 osradio 104,8<br />

42 Littera<br />

44 European Media Art Festival<br />

45 Sommerflimmern<br />

VERANSTALTUNGEN & EVENTS<br />

46 Kulturextra Raum<br />

47 Gay in May<br />

48 Volkshochschule Osnabrück<br />

49 Piesberger Gesellschaftshaus/<br />

Projektbüro Piesberg<br />

50 Sommer in der Stadt<br />

51 KUCK MAL!<br />

52 Open Air Festival-Sommer<br />

54 Kulturnacht<br />

55 Nadel und Faden<br />

56 Gartenzauber<br />

58 Adressen<br />

3


JUBILÄUM<br />

10 Jahre Kulturseiten<br />

4


ZEIGEN, WAS LÄUFT<br />

10 Jahre <strong>KulturSeiten</strong> für Osnabrück und das Osnabrücker Land<br />

„Kultur in Osnabrück ist vielfältig, lebendig und überraschend.“ Mit diesem Satz begleitete<br />

der ehemalige Oberbürgermeister Boris Pistorius 2008 den Startschuss der ersten<br />

Ausgabe des Magazins <strong>KulturSeiten</strong>, das von der OMT herausgegeben wird. Seitdem<br />

führt es Kulturgänger und Kultur genießer, Kulturmacher und Kulturnutzer durch die<br />

Höhepunkte des kulturellen Lebens in der Region. In kurzen Texten. Optisch ansprechend<br />

aufgemacht. Wer die 20 bisher erschienen Ausgaben Revue passieren lassen<br />

möchte, findet auf www.kulturseiten-os.de ein komplettes Heftarchiv zum Blättern.<br />

Mein Kulturwunschzettel<br />

Blick zurück nach vorn: Seit 10 Jahren präsentieren die <strong>KulturSeiten</strong> jeweils das Veranstaltungsangebot eines halben<br />

Jahres. Das brachte uns auf ein kleines, kreatives Gedankenspiel, indem wir Kulturschaffende um ihren Wunschzettel<br />

baten: Welches Lieblingsprojekt liegt Ihnen besonders am Herzen und würden Sie gerne in Osnabrück und<br />

Umgebung verwirklichen? P.S.: Geld spielt keine Rolle. Die Kraft des Wünschens inspiriert zum Nachdenken –<br />

10 Kulturmacherinnen und -macher haben frei heraus ihre Ideen zu Papier gebracht.<br />

4R Die Stadt für ein paar Monate in ein<br />

Mekka der Bildenden Kunst verwandeln:<br />

Marina Abramović performt im<br />

Friedenssaal, Tino Sehgal in der Kunsthalle,<br />

Monica Bonvicini erarbeitet eine<br />

Installation für den Marktplatz, Jenny<br />

Holzer für den Neumarkt, Yoyoi Kusama<br />

für den Rosenplatz, Lawrence Weiner an<br />

der Fassade des Stadthauses, Anselm<br />

Kiefer stellt im Felix Nussbaum Haus<br />

aus, Anish Kapoor ersetzt das Einhorn<br />

vor dem Schölerberg Museum, Ernesto<br />

Neto installiert im Lichthof von L&T,<br />

Antony Gormley verteilt seine Skulp turen<br />

im Stadtraum, Christo verkleidet den<br />

Dom und Alfredo Jaar setzt den Piesberg<br />

mit dem Westerberg in Verbindung und<br />

über allem schwebt eine Wolken-<br />

Installation von Vik Muniz. Und wenn<br />

wir nur ein Projekt davon verwirklichen<br />

können, sind wir auch schon glücklich.<br />

Dr. Julia Draganović<br />

Direktorin der Kunsthalle Osnabrück<br />

4R Privat: Ausbau/Neubau eines modernen<br />

Groß-Zoos.<br />

Dienstlich: Bau eines Geschichtshauses<br />

zur Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft<br />

des Landkreises Osnabrück und<br />

seiner 21 kreisangehörigen Kommunen.<br />

Burkhard Fromme<br />

Leiter des Kulturbüros Landkreis Osnabrück<br />

4R Auf meinem Kulturwunschzettel<br />

steht, ein Grabungscamp mit palästinensischen<br />

und israelitischen Studierenden<br />

der Universitäten in Ramallah,<br />

Jerusalem und Tel Aviv durchzuführen.<br />

Dabei sollen die Studierenden<br />

• auf dem antiken Schlachtfeld in<br />

Kalkriese gemeinsam archäologisch<br />

arbeiten<br />

• in einem Workshop das Miteinander in<br />

diesem Projekt erkunden und reflektieren<br />

• als ein „Friedensprojekt“ in Berlin<br />

durch den Bundespräsidenten Aufmerksamkeit<br />

und Anerkennung erfahren.<br />

Dr. Joseph Rottmann<br />

Geschäftsführer VARUSSCHLACHT im<br />

Osnabrücker Land GmbH – Museum und<br />

Park Kalkriese<br />

4R Das Museumsquartier Osnabrück<br />

mit seinem neuen Programm und neuen<br />

MitarbeiterInnnen zu einem leben -<br />

digen Ort weiterzuentwickeln, der allen<br />

Menschen offen steht und dem Thema<br />

Frieden in dieser Stadt ein Gesicht<br />

gibt – dies steht ganz oben auf meinem<br />

Kulturwunschzettel. Und, wenn ich<br />

mir wirklich alles wünschen darf: Ich<br />

wünsche mir einen aufgeräumten<br />

Schreibtisch!<br />

Nils-Arne Kässens<br />

Direktor Felix-Nussbaum-Haus/<br />

Kulturgeschichtliches Museum<br />

4R Ich möchte gerne alte Dorfsäle und<br />

Saalbetriebe in der ganzen Region neu<br />

beleben:<br />

• auf die spezielle Ästhetik dieser oft<br />

fünfzig oder hundert oder mehr Jahre<br />

alten Räume hinweisen, z. B. durch gediegene<br />

fotografische Dokumentation<br />

• die Räume mit den örtlichen Partnern<br />

öffnen für schräge, experimentelle,<br />

lustvolle Veranstaltungen und Weiter -<br />

nutzungen z. B. in soziokulturellen,<br />

Theater-, Musik-, „Heimat“- oder Austauschprojekten<br />

• kurzum durch spielfreudige Projekte,<br />

die durch verschiedene Säle tingeln, auf<br />

dieses tolle alte Kulturgut hinweisen<br />

und sie als soziale Orte neu entdecken<br />

helfen.<br />

Dr. Susanne Tauss<br />

Geschäftsführerin Landschafts verband<br />

Osnabrücker Land e. V.<br />

4R Das Osnabrücker Land ist schon<br />

jetzt reich an vielen, tollen Kulturein -<br />

rich tungen und Kulturprojekten. Ich<br />

wünsche mir, dass sie nicht als Sahnehäubchen,<br />

sondern als bereichernde<br />

Notwendigkeit wahrgenommen und<br />

entsprechend finanziell unterstützt<br />

werden.<br />

Kerstin Schumann<br />

Museumsleiterin Tuchmacher Museum<br />

Bramsche<br />

F<br />

5


JUBILÄUM<br />

10 Jahre Kulturseiten<br />

4R Ein großer Traum von mir wäre ein<br />

genreüber greifendes Kultur-Festival<br />

für junge Menschen aus aller Welt<br />

in und um Osnabrück: Musiker und<br />

Künstler unterschiedlichster Sparten<br />

kommen hierher und erarbeiten drei<br />

Wochen lang ein musisch-mediales<br />

Crossover-Programm, das dann über<br />

zwei Wochen hinweg aufgeführt wird.<br />

Wenn ich schon einmal so direkt<br />

gefragt werde und Geld keine Rolle<br />

spielt ...<br />

Timo Maschmann<br />

Geschäftsführer Euregio Musik Festival<br />

4R Als kulturelles Highlight würden wir<br />

gerne ein Konzert mit den legendären<br />

Elektro-Pionieren der Band „Kraftwerk“<br />

veranstalten.<br />

Alfred Rotert<br />

Festivalmanager European Media Art Festival<br />

4R Die meisten historischen Klosterorte<br />

des Osnabrücker Landes gehören zu<br />

den kulturellen Aus hängeschildern der<br />

Region – darunter auch die ehemalige<br />

Johanniterkommende Lage, in der<br />

kontemplativ lebende Dominikanerinnen<br />

zuhause sind. Die Wallfahrt in die<br />

benachbarte Kirche mit ihren volks -<br />

frommen Traditionen wie der Kreuztracht<br />

weist die ehemalige Johanniterkommende<br />

als spirituell aufgeladenen Ort<br />

aus. Nachdem vor zwei Jahren Arbeiten<br />

des französisch-koreanischen Dominikanerpaters<br />

Kim En Joong im Osna -<br />

brücker Dom, im Diözesanmuseum, im<br />

Kunstverein Melle, in der dortigen Matthäuskirche<br />

sowie in der Lager Klosterkapelle<br />

zu teils spektakulären Inter -<br />

ventionen im Raum führten, hat der<br />

Künstler dem Diözesanmuseum die damals<br />

an diesen Standorten gezeigten<br />

Werke als Dauerleihgabe über lassen.<br />

Sein Wunsch: Es möge eine dauerhafte<br />

Präsentation im Osna brücker Land geben.<br />

Daraus ergibt sich mein Wunsch-<br />

Kulturprojekt: Eine ständige, ästhetisch<br />

niveauvolle Ausstellung der Arbeiten<br />

Pater Kims im Kloster könnte in einen<br />

spirituellen Dialog mit der Tradition des<br />

Lager Kreuzes und seiner Besucher<br />

treten – als Dependance des Diözesanmuseums<br />

und moderiert durch den<br />

Dominikanerinnen konvent. Erste Weichen<br />

dazu sind bereits gestellt!<br />

Dr. Hermann Queckenstedt<br />

Direktor des Diözesanmuseums Osnabrück<br />

4R Mein Wunsch: Morgenland All Star<br />

Band spielt Musik von und mit Peter<br />

Gabriel.<br />

Michael Dreyer<br />

Künstlerischer Leiter Morgenland Festival<br />

Osnabrück<br />

10<br />

Gedanken Gestalt geben – www.klartext-grafik.de


NEWS<br />

Schön gemacht<br />

Im Museumsquartier Osnabrück können<br />

nun wieder die grafischen Werke Albrecht<br />

Dürers bewundert werden. In einem modernisierten<br />

Raumkonzept. Die Ausstellungsarchitektur<br />

wurde nach dem Vorbild einer von<br />

Dürer entworfenen Figur konzipiert.<br />

Neues Recht<br />

für alte Autos.<br />

KKULTURSTRATEGIE 2020<br />

BAUSTEIN 1<br />

Ausrichtung der Kulturarbeit<br />

TRENDS / GESPRÄCHE / TOP TEN<br />

KKULTURSTRATEGIE 2020<br />

BAUSTEIN 2<br />

Zukunftsfähigkeit<br />

DER STÄDTISCHEN KULTURARBEIT<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

Ein Oldtimergesetz gibt es nicht,<br />

dafür aber eine Vielzahl rechtlicher<br />

Probleme rund um Oldtimer.<br />

Diese Rechtsfragen erfordern eine<br />

Kombination aus juristischem Spezialwissen,<br />

viel Erfahrung mit Kauf,<br />

Verkauf, Restaurierung und Veranstaltungen,<br />

technisches Wissen,<br />

ein gutes Netzwerk und langjährige<br />

Insiderkenntnisse der Oldtimerbranche,<br />

um dem Oldtimer als<br />

technisches Kulturgut gerecht zu<br />

werden.<br />

Zukunftsprogramm<br />

Der Fachbereich Kultur legt seine Kultur -stra tegie 2020<br />

vor. Baustein 1 umfasst „Trends/Gespräche/Top Ten“<br />

während Baustein 2 auf die Zukunftsfähigkeit der<br />

städtischen Kultur arbeit eingeht. Beide Bausteine sind<br />

als Heft erschienen und stehen als Download unter<br />

www.osna brueck.de/kulturstrategie bereit. Baustein 3<br />

(freie Träger) und Baustein 4 (Kultur als Standortfaktor)<br />

werden folgen.<br />

Leider vergessen<br />

Nachtrag zur letzten <strong>KulturSeiten</strong>-<br />

Ausgabe: Die Fotos zu dem Beitrag<br />

„Galerie der Popkultur“ über<br />

die italienische Künstlerin Roxy in<br />

the Box stammen von Angela v.<br />

Brill. Wir bitten um Entschuldigung.<br />

Rainer Lübbert M.R.F.<br />

Rechtsanwalt<br />

Steuerberater<br />

Süsterstraße 3<br />

49074 Osnabrück<br />

Fon 0541 2022 600<br />

Fax 0541 2022 602<br />

Mail kanzlei.luebbert@t-online.de<br />

7


NEWS<br />

Zum Leben erweckt<br />

Historische Friedhöfe kombiniert<br />

mit kulturellen Veranstaltungen:<br />

Erneut finden zwischen April 2018<br />

und März 2019 auf dem Haseund<br />

Johannisfriedhof Konzerte,<br />

Vorträge und Spaziergänge unter<br />

dem Motto „Neues Leben zwischen<br />

alten Gräbern“ statt.<br />

FOTO: MAX CIOLEK<br />

FOTO: LÖCKMANN<br />

Mythos ‘68<br />

Ruhestörung, Revolte, Revolution – was passierte 1968 in<br />

der Provinz, während die Metropolen in Flammen standen?<br />

50 Jahre später ist die Zeit der mythisierenden Rückblicke<br />

gekommen. Die beiden Historiker Rainer Wolf und<br />

Heiko Schulze arbeiten an einem Buch über die Geschichte<br />

der 68er in Osnabrück. Ergänzt wird es durch eine Ausstellung<br />

(12.8.–30.9.2018) im StadtGalerieCafé. Klare<br />

Kiste auch für Kalla Wefel: Der ortsansässige Kabarettist<br />

teilt ja gerne aus und stellt seinen Heimatabend<br />

(27.5.2018, Lager halle) unter das Thema „1968 in Osnabrück<br />

– wann war das eigentlich?“.<br />

GRUNDSCHRIFTEN<br />

DER EUROPÄISCHEN KULTUR<br />

Lokal-Geschichte<br />

Früher gab es 70 Ausflugslokale in und um<br />

Osnabrück. Die traditionsreiche Osnabrücker<br />

Aktien-Bierbrauerei ist ebenso Geschichte, wie<br />

die Branntweinbrennerei Gosling am Neuen<br />

Graben. In der Sonderausstellung „Na dann,<br />

Prost!“ (22.4.–7.10.2018, Museum Industriekultur)<br />

über die Geschichte der Gaststätten und<br />

Biergärten wird dieses Kapitel der (Lokal-)<br />

Geschichte aufgearbeitet.<br />

EINE INITIATIVE DER<br />

ZEIT-STIFTUNG EBELIN UND GERD BUCERIUS<br />

Lesereihe in 27 Akten<br />

Die von Hanjo Kesting (NDR) konzipierte Reihe macht in 27 Veranstaltungen<br />

mit Texten bekannt, die ein Grundverständnis für die<br />

Epochen unserer Geschichte eröffnen. Begleitet von seinen Einführungen,<br />

lesen namhafte Schauspieler und Sprecher ausgewählte<br />

Texte, jeweils um 19.30h im Friedenssaal des Rathauses.<br />

16.4.2018, Das Gilgamesch-Epos mit Siegfried W. Kernen<br />

28.5.2018, Aischylos: „Die Orestie“ mit Monique Schwitter<br />

25.6.2018, Tacitus: „Germania“ mit Frank Arnold<br />

8


Bad Essen im<br />

Osnabrücker Land<br />

31. Mai - 3. Juni<br />

Großes Ippenburger<br />

Sommerfestival<br />

12€ Eintritt<br />

www.ippenburg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

NUR zu den Festivalzeiten<br />

11 bis 18 Uhr<br />

Kunst-& Wildnisprojekt<br />

„Ein Geheimer Garten – Ein Wilder Ort“<br />

Große Alliumschau im Rosarium<br />

Ausstellung auf der Waldinsel<br />

„Spiegel ungen & Reflexionen“<br />

5. Grill&Chill Show unter der Leitung von<br />

Thorsten Eickmann<br />

Kulinarischer Küchengarten<br />

Spiel und Spaß für Große und Kleine<br />

150 Aussteller<br />

Ausstellung im Schloss<br />

„Auf den Spuren von Sophie Charlotte“<br />

zusätzlicher Eintritt: 3 Euro<br />

Weitere Termine 2018<br />

Juni & Juli<br />

8 Ippenburger Sonntage<br />

6€ Eintritt<br />

21. bis 23. September<br />

Großes Herbstfestival<br />

12€ Eintritt


NEWS<br />

Gewinn mich<br />

Der Museums- und Kunstverein Osnabrück lobt zum zweiten<br />

Mal den Kunstpreis Osnabrück (www.muk-Kunstpreis.de) aus.<br />

Bis zum 16.5.2018 können sich Künstlerinnen und Künstler<br />

bewerben. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, zusätzlich<br />

wird ein Förderpreis mit einem Preisgeld in Höhe von<br />

2.000 Euro vergeben.<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

Bauen ist Kultur<br />

Das Unverwechselbare und Prägende in der<br />

regionalen Baukultur aufzuspüren ist das<br />

Ziel einer neuen Veranstaltungsreihe, die<br />

vom martini|50 Forum für Architektur und<br />

Design im Felix-Nussbaum-Haus veranstaltet<br />

wird. Eröffnet wird sie am 22.5.2018,<br />

mit einem Vortrag des Osnabrücker Architekten<br />

Stephan Zech, Giacomo Calandra<br />

di Roccolino spricht am 19.6.2018 über<br />

den Architekten Bernhard Hermkes.<br />

Weitere Terminen sind für September/<br />

Oktober geplant.<br />

CHARLES WILP „UNFALL IM WELTALL BEIM<br />

ANDOCKEN“, 2000; FOTO: FOTO-DESIGN GR. FELDHAUS<br />

GROSSMARKTHALLE HAMBURG; ENTWURF:<br />

BERNHARD HERMKES; FOTO: HAGEN STIER<br />

FOTO: KARSTEN MICHAELIS<br />

Echt spacig<br />

Bunte Bilder mit goldbedampfter Satellitenfolie,<br />

Raketentrümmern, weißgefrorenem „Engels-<br />

Sperma“ und Coca-Cola Flaschen: Die Collagen<br />

von Charles Wilp verbinden die Konsum- und<br />

die Werbewelt mit dem Kosmos auf innovative<br />

Weise. Als Schüler des weltberühmten Künstlers<br />

Man Ray pflegte er zudem intensive Kontakte zur<br />

internationalen Kunstszene. Die galerie w –<br />

Kunst am Heger-Tor-Wall (www.galeriew.de)<br />

bietet mit ZERO G | SPACE ART (bis 31.5.2018)<br />

eine seltene Gelegenheit, die Sammlung in<br />

ihrer Vollzähligkeit zu betrachten.<br />

Gut aufgestellt<br />

Die Skulptur Galerie widmet sich vor allem<br />

der bild hauerischen Kunst: Der Ausstellungsraum<br />

in Nachbarschaft der Kunsthalle<br />

zeigt mit „Unerwartet“ figürliche<br />

Papierskulpturen von Hiltrud Schäfer (bis<br />

10.6.2018). Anschließend stellt Gautam<br />

aus: „Gulliver – das Fremde in mir“<br />

(17.6.–26.8.2018)<br />

10


Italienische Küche & Kunst<br />

Ab Ende April können Sie bei uns eine Ausstellung mit ca. 40 Gemälden<br />

des italienischen Künstler Salvatore Di Vincenzo aus Sizilien besichtigen<br />

(Eintritt frei). Wunderschöne Motive, die Ihren Besuch im Restaurant<br />

Taormina zum Erlebnis machen.<br />

Genießen Sie traditionelle italienische Küche<br />

mit echter italienischer Kunst.<br />

Restaurant Pizzeria<br />

Taormina<br />

Iburger Straße 88<br />

49082 Osnabrück<br />

Tel. 0541/58049536<br />

Mo.-Sa. 12.00–14.30 Uhr<br />

und 17.30–00.00 Uhr<br />

So. 12.00–00.00 Uhr


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Museumsquartier Osnabrück<br />

12


Die Kraft des<br />

leeren Raumes<br />

20 Jahre Felix-Nussbaum-Haus: Die Kunstwerke<br />

gehen hinaus in die Stadt, während Freunde mit<br />

Aktionen ins Haus kommen<br />

4R Vor zwanzig Jahren, im Juli 1998, eröffnete in Osnabrück ein<br />

Museum der besonderen Art, welches einen Meilenstein in die<br />

internationale Museumslandschaft setzte. Das Haus ist das erste<br />

Gebäude Daniel Libeskinds, das von ihm erbaut und eröffnet<br />

wurde. Die Konzeption der Architektur ist eng mit dem tragischen<br />

Leben des Künstlers und dessen Tod in Auschwitz verknüpft.<br />

Die so entstandene fast symbiotische Verbindung zwischen<br />

Architektur und Kunst bietet ein bis dahin nicht dagewesenes<br />

Erleben und Erspüren von Kunst und künstlerischer Dramatik.<br />

Flucht und Vertreibung, Mut und Angst werden hier gefühlte Wirklichkeit.<br />

Die Felix Nussbaum Sammlung, die mit mehr als 200<br />

Werken die international größte Sammlung des in Osnabrück<br />

geborenen Malers ist, hat auf diese Weise ihr würdiges Zuhause<br />

gefunden.<br />

Mit einem Festakt am 15.7.2018 entlässt Daniel Libeskind das<br />

Museum anschließend in zwanzig völlig ungewohnte Tage: 20<br />

Tage lang gestalten Freunde – Künstler und Kulturschaffende,<br />

Institutionen und Akteure aus Osnabrück – hier ein täglich wechselndes<br />

Programm. Die Architektur wird zum Erlebnis: ohne die<br />

Werke Felix Nussbaums wird die Architektur selbst sprechen, pur<br />

werden die Räume fühlbar und Stimmungen erlebbar.<br />

Die vielfältige Nutzung lässt das Haus in immer neuem Licht<br />

erscheinen. Welchen Einfluss nimmt Musik auf das Erleben der<br />

Architektur? Wie nimmt der Betrachter die Räume wahr, wenn<br />

Lichter und Projektionen sie scheinbar in Bewegung versetzen?<br />

Liegen Klänge in der Architektur verborgen? Was macht der<br />

Raum mit uns und was entsteht durch ihn? Tänzer lassen sich<br />

vom Raum inspirieren, Künstler entwickeln aus ihm heraus Werke.<br />

In Workshops, Musikveranstaltungen, Kunstinstallationen,<br />

Lesungen wird die Architektur in unterschiedlichster Form zum<br />

Ausgangspunkt für Neues genommen.<br />

Während die Freunde ins Haus kommen, geht die Kunst hinaus<br />

in die Stadt: An für Nussbaum und seine Bilder relevanten Orte in<br />

Osnabrück werden die Werke des Künstlers in neue Zusammenhänge<br />

und in einen Dialog mit dem öffentlichen Raum gebracht.<br />

15.7.2018, Eröffnungsfeier<br />

16.7.–5.8.2018, Raum-Projekt „20 Tage“<br />

www.osnabrueck.de/fnh<br />

FOTO: SVEN JÜRGENSEN<br />

13


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Kunsthalle Osnabrück<br />

Künstler,<br />

Performer,<br />

Filmemacher<br />

Es ist die erste Einzelausstellung in<br />

seiner Heimatstadt: Christoph Faulhaber<br />

nennt sie „Revolution & Architektur“<br />

4R Als Hamburger Künstler ist Christoph Faulhaber in den<br />

letzten Jahren nicht nur in Deutschland sondern auch international<br />

bekannt geworden. Der Mittvierziger studierte<br />

Architektur und Kunst und hat eine höchst abwechslungsreiche<br />

Lebensgeschichte, die ihn quer durch Europa, die<br />

USA, Lateinamerika und Asien geführt hat.<br />

Es mag den Chronisten verziehen werden, dass in Ver -<br />

gessenheit geriet, woher er wirklich stammt – aus Osnabrück!<br />

Die Kunsthalle widmet ihm nun seine erste Einzelausstellung<br />

in seiner Heimatstadt und hat den Ehrgeiz,<br />

damit auch einen Überblick über sein bisheriges Schaffen<br />

zu geben. Rund zwanzig seiner Projekte werden daher im<br />

ehemaligen Dominikanerkloster vorwiegend als Dokumentationen<br />

dargestellt.<br />

Hilfreich ist dabei, dass Faulhaber 2014 eine Art<br />

filmischer Biographie vorgelegt hat, die selbstverständlich<br />

gezeigt werden wird. Unter dem Titel „Jedes Bild ist ein<br />

leeres Bild“ erzählt Faulhaber dort seinen künstlerischen<br />

Werdegang. Der ist gespickt mit provokativen Aktionen<br />

und Performances, die ihm so manche Probleme ein -<br />

getragen haben.<br />

Natürlich wird Faulhaber auch eine eigene Produktion für<br />

das Kirchenschiff der Kunsthalle anfertigen – welcher<br />

Künstler würde sich diese Gelegenheit entgehen lassen!<br />

Er hat seiner Ausstellung den Titel „Revolution & Architektur“<br />

gegeben und gibt damit eine Hilfestellung für den<br />

Betrachter, seine neuen Bilder zu lesen. Aspekte der<br />

„Revolutionsarchitektur“ spielen dabei genauso eine Rolle<br />

wie die „Konkrete Kunst“ des Osnabrücker Grafikers,<br />

Malers und Bildhauers Friedrich Vordemberge-Gildewart.<br />

Der Künstler, Performer und Filmemacher hat sich vorgenommen,<br />

mit seiner Installation diesen Vorgängern Tribut<br />

zu zollen und ihre Formen- und Ideenwelten für das 21.<br />

Jahrhundert weiter zu entwickeln.<br />

15.6.–21.10.2018, Kunsthalle Osnabrück<br />

www.kunsthalle-osnabrueck.de<br />

Christoph Faulhaber, „Revolution & Architektur“, Fotomontage, 2017<br />

14


Stille Aufmerksamkeit<br />

„Die Zuhörenden“ – eine partizipative<br />

Gruppenperformance mit Ernesto Pujol<br />

4R Die Kunsthalle Osnabrück lädt gemeinsam mit den<br />

städtischen Bühnen in den Friedenssaal ein. Im Rahmen<br />

von ECHY, dem Europäischen Kulturerbe-Projekt, das im<br />

August 2018 Jugendliche aus ganz Europa in die Stadt<br />

bringen wird, wird unter der Leitung von Ernesto Pujol eine<br />

Gruppenperformance entstehen: „Die Zuhörenden“ sind<br />

Menschen im Alter von 18 und 80 Jahren, die mit Pujol<br />

das stille und aufmerksame Zuhören geübt haben. Im<br />

Friedenssaal werden sie vom Sonnenaufgang bis Mitternacht<br />

– also auch während der Kulturnacht – jedem, der<br />

etwas „loswerden“, der eine Geschichte erzählen oder<br />

seine Gedanken durch Aussprechen ordnen möchte, ihr<br />

Ohr leihen. Der Friedenssaal ist dafür ein wichtiger Ort,<br />

der daran erinnern mag, dass Zuhören eine der wichtigsten<br />

Fähigkeiten ist, wenn man Konflikte zu lösen hat.<br />

25.8.2018, Friedenssaal im Rathaus Osnabrück<br />

15


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Diözesanmuseum<br />

Der Mann mit dem<br />

besonderen Strich<br />

„Er war ein Osnabrücker!“ und zählt zu den Urgesteinen der<br />

deutschen Karikaturisten-Szene: Fritz Wolf zum 100. Geburtstag<br />

4R Fritz Wolf war in Osnabrück eine Institution. Von 1949 bis zu seinem<br />

Tod im Jahr 2001 kommentierte er die große Politik und die<br />

kleinen Eigenheiten seiner Landsleute mit spitzer Feder: als Hauskarikaturist<br />

der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sowie ihrer Vorläufer<br />

„Neues Tageblatt“ und „Neue Tagespost“. Darüber hinaus warf<br />

er als Zeichner für die Zeitschriften „Stern“, „Brigitte“ und<br />

„SCHÖNER WOHNEN“ liebevolle Schlaglichter auf die Osnabrücker<br />

Provinz, die etwa „seinen“ Gastwirt Aloys Wermelt<br />

und die „Töttchen“ im „Holling“ oder sportliches Treiben<br />

beim TuS Nahne, dem TC Bad Rothenfelde oder dem OSC<br />

streiften.<br />

Persönlich war der Künstler in der Region bestens<br />

vernetzt und erfüllte manchen Wunsch heimischer Vereine<br />

oder (Karikaturen)-Freunde um eine humorvolle<br />

Zeichnung. Viele der damaligen Adressaten sind dem<br />

Aufruf der Fritz-Wolf-Gesellschaft gefolgt und haben<br />

ihren persönlichen „Original-Wolf“ für die Präsen -<br />

tation zur Verfügung gestellt. Ergänzt werden die<br />

zumeist kolorierten Arbeiten durch Reproduktionen<br />

aus dem im Original nicht erhaltenen frühen<br />

Schaffen Fritz Wolfs für die Neue Tagespost: Karikaturen<br />

zu den Spielen des VfL, die „kleine Osnabrücker<br />

Wochenschau“ mit einem samstäglichen<br />

zeichnerischen Rückblick auf das lokale Geschehen<br />

und Werbeanzeigen für Osnabrücker Firmen<br />

beleuchten Facetten seines Werkes, die in Osnabrück<br />

fast vollständig in Vergessenheit geraten sind.<br />

Als Grünkohlkönig prägte der gebürtige Mülheimer<br />

(Ruhr) den Spruch: „Ich bin ein Osnabrücker!“ Damit<br />

lieferte der Karikaturist selbst den Titel für die Gedenkund<br />

Jubiläumsausstellung zu seinem 100. Geburtstag<br />

am 7. Mai 2018, in der das Diözesanmuseum in<br />

Zusammenarbeit mit der Fritz-Wolf-Gesellschaft e.V.<br />

und der Fritz-Wolf-Stiftung den „unbekannten“ Fritz Wolf<br />

und seine zeichnerischen Kommentare zur neuen Heimatstadt<br />

und -region beleuchtet.<br />

bis 15.7.2018, Diözesanmuseum<br />

www.diözesanmuseum-os.de<br />

16


Öffentliche Führungen<br />

22.4., 6.5., 20.5., 3.6., 17.6., 8.7.2018<br />

Treffpunkt: Forum am Dom, Domhof 12; Beginn jeweils 15h<br />

Für Kinder und Jugendliche ist der Eintritt frei!<br />

Am Internationalen Museumstag, Sonntag, 13.5.2018, wird<br />

ein umfangreiches Programm rund um Fritz Wolf, Comics und<br />

Karikatur angeboten.<br />

Die Welt des Fritz Wolf<br />

in weiteren Ausstellungen<br />

UMWELT<br />

bis 17.6.2018, Museum am Schölerberg<br />

KIRCHE<br />

bis 30.5.2018, Ludwig-Windthorst-Haus, Lingen<br />

KUNST<br />

29.4.–10.6.2018, Kunstverein Melle<br />

MUSIK<br />

6.5–4.11.2018, Stadtmuseum Quakenbrück<br />

FUSSBALL/POLITIK<br />

24.5.–Juli 2018, Landkreis Osnabrück<br />

FUSSBALL<br />

Juni–August 2018, Berliner Careé am Berliner Platz<br />

MODE<br />

29.6.–16.9.2018, Tuchmacher Museum Bramsche<br />

FUSSBALL<br />

23.9.–29.10.2018, Villa Stahmer, Georgsmarienhütte<br />

Museumspädagogische Angebote<br />

In einer Welt voller Bilder wächst auch die Verantwortung,<br />

diese lesen zu lernen. Ausgehend von den gezeigten Karikaturen<br />

werden für Schulklassen und Kindergruppen eigene<br />

Comic-Workshops angeboten. Für Schülerinnen und Schüler<br />

ab Klasse 7 gibt es zusätzlich Führungen, die altersgerecht<br />

in das Thema „Karikaturen“ einführen. Die Angebote sind<br />

kostenfrei. Termine nach Vereinbarung.<br />

Das hundertjährige<br />

Haus<br />

Ein Blick in die Geschichte<br />

und hinter die Kulissen:<br />

100 Jahre Diözesanmuseum Osnabrück<br />

4R Der Gründungszeitpunkt überrascht: In den<br />

letzten Monaten des Ersten Weltkriegs gründete<br />

Bischof Wilhelm Berning am 28.8.1918 das<br />

Diözesanmuseum Osnabrück. Das Bistum Osnabrück<br />

nimmt das „Hundertjährige“ zum Anlass,<br />

nicht nur einen Blick in seine Geschichte, sondern<br />

auch hinter die Kulissen seiner aktuellen<br />

Museumsarbeit zu gewähren. Im Zentrum einer<br />

Sonderausstellung stehen erlesene Stücke aus<br />

dem Depot, die spätestens seit der Neukonzep -<br />

tion 2008 nicht mehr öffentlich gezeigt werden.<br />

Eine Vortragsreihe, ein begleitendes Katalogbuch<br />

und ein umfangreiches museumspädagogisches<br />

Angebot runden die Aktivitäten ab. Das Jubiläum<br />

wird mit einem „Wochenende der offenen Tür“<br />

am 1./2.9.2018 eingeleitet.<br />

17


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Museum am Schölerberg Natur und Umwelt<br />

Vielfalt riechen:<br />

Die Sonderausstellung kann<br />

mit allen Sinnesorganen<br />

wahrgenommen werden<br />

FOTO: BARBARA FROMMANN<br />

Die Vielfalt des Lebens<br />

Beobachten, Mitmachen und Verstehen:<br />

Eine interaktive Expedition durch die biologische Vielfalt<br />

4R Das Leben auf der Erde ist bunt und vielfältig. Es umfasst ein faszinierendes Netz an Pflanzen,<br />

Tieren, Pilzen und Mikroorganismen, die in Ökosystemen miteinander interagieren. Das Netz des<br />

Lebens, die Biodiversität, beinhaltet mehr als die Vielfalt der Tiere. Es geht auch um die Vielfalt<br />

der Gene, die Vielfalt der Wechselwirkungen zwischen Organismen und die Vielfalt der Lebensräume<br />

selbst. Für den Menschen ist die Biodiversität überlebenswichtig. Dennoch ist sie heute<br />

mehr denn je bedroht. Vor allem der Mensch hat durch Landnutzung, Klimawandel und dem<br />

starken Ausbringen von Stickstoff für eine erhebliche Beschleunigung des Artensterbens gesorgt.<br />

Die Wanderausstellung „Vielfalt zählt! Eine Expedition durch die Biodiversität“ der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft (DFG) macht an zehn Stationen erlebbar, was biologische Vielfalt<br />

bedeutet und wie sie erforscht wird. Sich in einer Selfiebox mit einem überlebensgroßen Frosch<br />

fotografieren, einen digitalen Garten pflanzen oder in der Wunderkammer des Lebens optisch<br />

und akustisch in ein Korallenriff eintauchen – mehr als 50 interaktive Exponate und Medien -<br />

installationen laden zum Beobachten, Mitmachen und Miterleben ein.<br />

bis 26.8.2018, Museum am Schölerberg<br />

www.museum-am-schoelerberg.de<br />

18


FOTO: FRITZ WOLF<br />

„Nach mir<br />

das Ozonloch“<br />

Noch immer brennend aktuell:<br />

Umweltsch(m)utz im Spiegel<br />

der Karikaturen Fritz Wolfs<br />

4R Schon 1971 machte Fritz Wolf angesichts<br />

der Staugefahr im Urlaubs-Reiseverkehr<br />

das Auto als Luftverpester aus<br />

und stellte es zwölf Jahre später gar als<br />

Umweltfeind Nr. 1 auf ein Podest der<br />

Internationalen Automobilausstellung,<br />

dem sich die Besucher nur noch mit<br />

Gasmasken nähern können. In seinen<br />

berühmten „Bildern aus der Provinz“ entlarvte<br />

er die kleinen Umweltsünden des<br />

deutschen Otto Normalverbrauchers,<br />

und mancher Betrachter mag sich angesichts<br />

des eigenen Gefälles zwischen Anspruch<br />

und Wirklichkeit ertappt fühlen.<br />

Die Ausstellung „Nach mir das Ozonloch“<br />

– Umweltsch(m)utz im Spiegel der<br />

Karikaturen Fritz Wolfs“ zeigt Karikaturen<br />

des Wahl-Osnabrückers, die sich mit den<br />

großen Umweltthemen von den 1950er<br />

bis zu den 2000er Jahren beschäftigen<br />

und den ökologischen Diskurs jener<br />

Jahre in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft<br />

widerspiegeln. Die Wolfsche Umwelt-Retrospektive<br />

macht deutlich, dass<br />

seine Zeichnung – etwa mit Blick auf den<br />

Klimawandel und die Weltklimakonferenzen<br />

– auch 16 Jahre nach seinem Tod<br />

brennend aktuell sind.<br />

bis 17.6.2018,<br />

Museum am Schölerberg<br />

www.museum-am-schoelerberg.de<br />

FOTO: SVEN TRÄNKNER<br />

Die dünne Haut der Erde<br />

Zu Besuch bei Maulwurf und Co.: Der Boden ist<br />

eine verborgene Welt unter unseren Füßen<br />

4R Eine große Fülle von Organismen bewohnt die „dünne Haut der<br />

Erde“. Regenwürmer, Milben, Springschwänze und unzählige andere<br />

Tiere sorgen in Zusammenarbeit mit Bakterien und Pilzen für fruchtbare<br />

Böden. Ihre Aktivität bildet die Grundlage für das Pflanzenwachstum<br />

und somit die Nutzung der Böden durch den Menschen.<br />

Die Ausstellung präsentiert die Vielfalt der Bodenbewohner, ihre<br />

Lebensweise und Funktion im Nährstoffkreislauf. Darüber hinaus<br />

erhalten die Besucher Informationen zur Entstehung, Vielgestaltigkeit<br />

und Bedrohung unserer Böden und erfahren, wie sie geschützt<br />

und nachhaltig genutzt werden können. „Geschrumpft“ auf die<br />

Größe eines Bodentieres tauchen die Besucher in die Lebenswelt<br />

der Bodenbewohner ein. Modelle, Filme, interaktive Elemente, Multimediastationen<br />

und mikroskopische Abbildungen ermöglichen<br />

einen Einblick in die Vielschichtigkeit des Lebens unter unseren<br />

Füßen.<br />

13.9.2018–17.3.2019, Museum am Schölerberg<br />

www.museum-am-schoelerberg.de<br />

Thekamöbe<br />

Wir feiern Geburtstag<br />

Das Museum am Schölerberg wird<br />

in diesem Jahr 30 Jahre alt. Das<br />

wird gefeiert! Mit vielen besonderen Veranstaltungen, Vorträgen<br />

und Gewinnspielen. Feiern Sie mit! Mehr dazu unter:<br />

www.30-Jahre-Museum-am-Schoelerberg.de<br />

ILLUSTRATION: OLEKSANDR KOLTUKOV/123RF.COM<br />

19


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Körperwelten – eine HERZenssache<br />

Eine Reise ins Herz<br />

Den Körper und seine Organe von innen sehen: Anatomieschau<br />

„KÖRPERWELTEN – Das Original“ erstmals in Osnabrück<br />

4R Die aktuelle Ausstellung von Plastinator Dr. Gunther von<br />

Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley „KÖRPERWELTEN<br />

– Eine Herzenssache“ präsentiert ihre umfassenden Exponate<br />

erstmals in Osnabrück. Für mehr als drei Monate wird die<br />

Anatomieschau in der OsnabrückHalle Station machen. Beginnend<br />

beim Skelett des Menschen über das Zusammen -<br />

wirken der Muskulatur bis hin zur Entwicklung des Menschen<br />

im Mutterleib erhält der Besucher ein detailliertes Bild über<br />

den Aufbau seines Innenlebens. Eine Vielzahl spektakulärer<br />

Präparate erläutern für jedermann verständlich Organfunktionen<br />

und häufige Erkrankungen. Thematischer Schwerpunkt<br />

der KÖRPERWELTEN-Ausstellung ist das Herz mit seinem weit<br />

verzweigten Gefäßsystem. Begleitend zur Ausstellung gibt es<br />

ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm.<br />

19.5.-2.9.2018, OsnabrückHalle<br />

Informationen über Events und Tickets:<br />

www.koerperwelten.de/osnabrueck<br />

Die Events<br />

Lokale Krimiautoren der Gruppe „Kubiss“<br />

lesen aus ihren schwarz-humorigen<br />

„Mord(s)Geschichten“<br />

30.5.2018, 19h<br />

FOTO: GUBENER PLASTINATE GMBH<br />

Blindentag: Mit einer exklusiven Führung für<br />

blinde und sehbehinderte Menschen<br />

6.6.2018, 18h<br />

Yoga zur Sommersonnenwende im Schloss -<br />

garten mit anschließendem Ausstellungs -<br />

besuch für die ersten 100 Teilnehmer<br />

21.6.2018, 16.30h<br />

Blutspendetag in Kooperation mit dem<br />

Deutschen Roten Kreuz<br />

20.7.2018, 9–16h<br />

Kinder-Ferienprogramm „Dr. Junior“<br />

30.7.-8.8.2018, ab 15h<br />

Pathologe Alfred Riepertinger berichtet von<br />

spannenden Fällen aus seinem Arbeitsalltag<br />

3.8.2018, 19h<br />

Dr. Mark Benecke, Kriminologe und Spezialist<br />

für forensische Entomologie, lädt zu einem<br />

spannenden Vortrag ein<br />

13.8.2018, 19h<br />

20


Museum und Park Kalkriese<br />

FOTO: OLE MALLING + SAGNLANDET LEJRE<br />

Germanische<br />

Glaubenswelten<br />

Über die Verflechtung von politischer Herrschaft und<br />

Religion – „Götter Glaube und Germanen“<br />

4R Herausragende archäologische Funde und aufsehen erregende archäologische<br />

Entdeckungen der letzten Jahre bilden den Mittelpunkt der neuen<br />

Sonderausstellung „Götter Glaube und Germanen“. Einzigartige Exponate<br />

aus dem Nationalmuseum in Kopenhagen und weiteren Häusern ermög -<br />

lichen einen umfassenden Überblick über die Erkenntnisse zum Glauben<br />

und der religiösen Praxis der Germanen in Norddeutschland und Dänemark<br />

im 1. Jahrtausend n. Chr.<br />

28.4.–28.10.2018, Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und<br />

Park Kalkriese<br />

www.kalkriese-varusschlacht.de<br />

Führungen<br />

Germanische Glaubenswelten<br />

Öffentliche Führung, sonn- und<br />

feiertags, 16h<br />

Geschichten unterm Götterbaum<br />

Familienführung – für Erwachsene und Kinder<br />

6.5., 3.6., 1.7., 5.8., 2.9., 3.10.2018, 14h,<br />

Brückentage 30.4., 11.5., 22.5.2018, 12h<br />

Jäger der verschütteten<br />

Geschichte<br />

Grabungssaison 2018 –<br />

Stippvisite auf der Grabung<br />

Auch in diesem Jahr geht es für das<br />

Kalkrieser Archäologie-Team wieder<br />

auf Spurensuche. Ab Ende April<br />

2018 gibt es auf einer geführten Besichtigung<br />

der Ausgrabungsstätte<br />

im Museumspark die Gelegenheit,<br />

dem Kalkrieser Grabungsteam über<br />

die Schulter zu schauen. Dabei erhalten<br />

Besucher Informationen aus<br />

erster Hand sowie Antworten auf<br />

Fragen zum aktuellen Erkenntnisstand.<br />

25.4., 2./9./16./23./30.5.2018,<br />

jeweils 13h<br />

10.–12.5.2018, jeweils 11 und 15h<br />

www.kalkriese-varusschlacht.de<br />

21


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Tuchmacher Museum Bramsche<br />

Schaf-Sinn für alle<br />

Wie schaf ist das denn? Am „Schafstag“ kommt<br />

eines der wichtigsten Nutztiere ins Museum<br />

4R Über 400 Jahre lang verarbeiteten die<br />

Bramscher Tuchmacher die Wolle der Schafe<br />

– bis heute werden im Tuchmacher Museum<br />

auf historischen Maschinen Wolldecken aus<br />

Merinowolle hergestellt. Doch Schafe sind<br />

viel mehr als nur Lieferanten für Wolle. Seit<br />

Jahrhunderten ist das Schaf eines der wichtigsten<br />

Nutztiere. Es liefert Wolle, Felle,<br />

Leder, Fleisch, Milch und Käse und wird zur<br />

Landschaftspflege eingesetzt. In Koopera -<br />

tion mit dem Schäfer Norbert Stehmann,<br />

Slow Food Osnabrück, der Kunterbunten<br />

Wollspinnerey, dem Landes-Schafzuchtverband<br />

Weser-Ems e.V. und weiteren Akteuren<br />

dreht sich an diesem Tag alles um das<br />

Schaf. Von einer Schafrassen-Schau über<br />

die Schafschur und die Teamarbeit zwischen<br />

Schäfer und Hütehunden, dem Färben und<br />

Spinnen von Wolle bis zu einem Markt mit<br />

Produkten rund ums Schaf gibt es am<br />

Schafstag im Museum viel zu sehen und zu<br />

erleben. Der Eintritt ist frei.<br />

10.6.2018, 10–17h<br />

www.tuchmachermuseum.de<br />

FOTO: STOCKPHOTO MANIA/FOTOLIA.COM<br />

22


Weitere Ausstellungen<br />

... und ein rotes Tuch<br />

Installationen, Aquarelle und Foto grafien<br />

von Reinhard Dasenbrock, August<br />

Wallenhorst, Christa Schall, Matthias<br />

Welp und Hermann Pentermann<br />

bis 29.4.2018<br />

Rot.Raum – ein partizipatives<br />

Kunstprojekt<br />

13.5.–24.6.2018<br />

13.5.2018, 11h, Eröffnung<br />

Was der deutsche Mann<br />

im Sommer trägt ...<br />

Modenschau und Lebensart<br />

à la Fritz Wolf<br />

30.6.–13.9.2018<br />

29.6.2018, 19 Uhr, Eröffnung<br />

Fate, Destiny and Self-Determination –<br />

Schicksal, Vorsehung<br />

und Selbstbestimmung<br />

Internationales Tapisserie-Projekt<br />

29.6.2018–9.9.2018<br />

Ein „Netzwerk“ entsteht<br />

Nichts ist beständiger als der Wandel:<br />

„Rot.Raum“ – ein partizipatives Textilkunst-Projekt<br />

4R „Rot.Raum“ steht für ein mehrmonatiges, gemeinschaftliches<br />

und integratives Kunstprojekt. Eine Künstler*innengemeinschaft<br />

auf Zeit erschließt sich das Museum und entwickelt gemeinsam<br />

eine Raumintervention: Die sich stetig wandelnde Raumarbeit<br />

entsteht um ein beidseitig zugängiges, rotes Netz. Neben der<br />

Farbe Rot geht es um aktuelle Ausdrucksformen mehrdimen -<br />

sionaler Textilkunst. Mit dabei sind die Textilkünstlerin Eva Dankenbring<br />

und Künstler*innen mit Assistenzbedarf des KunstContainers<br />

der Heilpädagogischen Hilfe Osnabrück (HHO) und der<br />

Kunstwerkstatt des Bramscher Bahnhofs, eine Einrichtung der<br />

Heilpädagogischen Hilfe Bersenbrück (HPH). Am internationalen<br />

Museumstag unter dem Motto „Netzwerk Museum: Neue Wege,<br />

neue Besucher“ wird die Ausstellung eröffnet. An diesem Tag und<br />

weiteren Folgeterminen sind alle Interessierten herzlich zur Mitarbeit<br />

eingeladen. Bis zum Abschluss des Projekts wird sich der<br />

„Rot.Raum“ fort laufend verändern. Das Projekt wird gefördert<br />

durch die Stadt Osnabrück, den Förderverein Tuchmacher Museum<br />

Bramsche e.V. sowie die Aktion Mensch.<br />

13.5.8–24.6.2018, Tuchmacher Museum Bramsche<br />

13.5.2018, 11h, Eröffnung<br />

FOTO: EVA DANKENBRING<br />

23


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Draiflessen Collection<br />

JULIAN ROSEFELDT, VG BILD-KUNST, BONN 2018<br />

Julian Rosefeldt, In the Land of Droughts (Stills), 2015/2017<br />

Welt nach der Welt<br />

Schöpfung, Zerstörung, Neuanfang: „Der Fall der Sterne“ zeigt das Gemeinsame<br />

im Werk von Albrecht Dürer, Johannes Gerson und Julian Rosefeldt<br />

4R Apokalyptische Vorstellungen<br />

vom Weltuntergang ziehen die<br />

Menschen seit Jahrhunderten in<br />

den Bann. Julian Rosefeldt<br />

(*1965) zeichnet in seiner Videoinstallation<br />

das Bild einer post -<br />

apokalyptischen imaginären Zukunft,<br />

in der der Mensch mit den<br />

Folgen des Raubbaus an den<br />

Ressourcen der Erde unausweichlich<br />

konfrontiert ist. Über 500<br />

Jahre zuvor illustrierte Albrecht<br />

Dürer (1471–1528) die biblische<br />

Vorhersehung des Weltendes mit<br />

fünfzehn Holzschnitten. Erstmals<br />

1498 erschienen, antwortete die<br />

fantasiereiche, doch angstein -<br />

flößende Serie auf die damalige<br />

Weltuntergangsstimmung in Anbetracht<br />

des bevorstehenden<br />

Jahrhundertwechsels. Fast zeitgleich<br />

datiert eine niederländische Druckausgabe der<br />

endzeit lichen Ankündigungen des Theologen Johannes<br />

Gerson (1363–1429). Bebildert mit fünfzehn naiv-anschaulichen<br />

Sequenzen zeigt das Büchlein ganz praktisch<br />

Albrecht Dürer, Apocalipsis cu[m] figuris, Nürnberg:<br />

[Anton Koberger für] Albrecht Dürer, 1498<br />

DRAIFLESSEN COLLECTION, METTINGEN<br />

auf, wie sich die Menschen die<br />

Vorzeichen von Weltuntergang<br />

und Jüngstem Gericht vorzustellen<br />

hatten. So unterschiedlich<br />

die Arbeiten von Rosefeldt, Dürer<br />

und Gerson auch erscheinen mögen,<br />

eins ist ihnen gemeinsam:<br />

die Vorstellung von einem Weltuntergang,<br />

der nicht als endgültiges<br />

Ende, sondern vielmehr als<br />

Beginn von etwas Neuem, einer<br />

Welt nach der Welt, verstanden<br />

werden kann.<br />

Mit der Ausstellung „Der Fall der<br />

Sterne“ lädt die Draiflessen<br />

Collection ihre Besucher ein, in<br />

dieses Spannungsfeld zwischen<br />

Schöpfung, Zerstörung und Neuanfang<br />

einzutreten und sich die<br />

Vorstellungswelten verschiedener<br />

Zukünfte zu vergegenwärtigen.<br />

Detaillierte Informationen zum Begleitprogramm und zur<br />

Publikation sind auf der Museums-Homepage zu finden.<br />

bis 26.8.2018, Draiflessen Collection, Mettingen<br />

www.draiflessen.com<br />

24


Kreismuseum Bersenbrück<br />

Schätze der Region<br />

Alt vertraut und bald ganz neu – das Museum im Kloster Bersenbrück<br />

4R Das Klostergebäude St. Marien war seit dem<br />

Mittelalter ein Mittelpunkt des Bersenbrücker Landes.<br />

Es war zunächst ein wirtschaftlich mächtiges<br />

Kloster der Zisterzienserinnen, dann ein Sitz von<br />

Amts- und Kreisverwaltung und wurde schließlich<br />

1924 zum Kreismuseum. Nach nahezu 100 Jahren<br />

wird es nun erneuert und erwacht als ein kultur -<br />

geschichtliches Museum der Region des Altkreises<br />

Bersenbrück zu neuem Leben.<br />

Aktuell saniert der Landkreis Osnabrück das Gebäude,<br />

anschließend wird die neue Dauerausstellung<br />

eingerichtet. Dort wird man historische Persönlichkeiten<br />

kennen lernen können, die einst an diesem<br />

Ort gewirkt und die Region geprägt haben: Die Äb -<br />

tissin von Moltke, der Amtmann Niemeyer und der<br />

Landrat Rothert erzählen mithilfe der Schätze der<br />

Museumssammlung die spannende Geschichte der<br />

Region.<br />

Ein kleines Café, Räume für museumspädagogische<br />

Aktionen sowie ein multifunktionaler Veranstaltungsraum<br />

machen das Museum zu einem neuen und<br />

lebendigen Ort der Begegnung. Außerdem werden<br />

regelmäßig Sonderausstellungen zu sehen sein.<br />

28.10.2018, Wiedereröffnung mit einem<br />

„Tag der offenen Tür“<br />

FOTO: INGA HELLMICH, SCRIPTORIUM<br />

Rekonstruktion des Bersenbrücker Schatzfundes von 1810<br />

Museen &<br />

Sammlungen<br />

im Osnabrücker<br />

Land<br />

ENTWURF: DR. ULRICH HERMANNS<br />

25


MUSEEN & AUSSTELLUNGEN<br />

Alte Mädchenschule Ostercappeln<br />

Museen &<br />

Sammlungen<br />

im Osnabrücker<br />

Land<br />

Abwechslungsreich<br />

Moderne Kunst in historischem<br />

Ambiente – die Alte Mädchenschule<br />

in Ostercappeln<br />

4R Das liebevoll renovierte alte Fachwerkhaus<br />

im Herzen von Ostercappeln bietet ein buntes<br />

Programm. Zum einen sind im Haus die Tourist-Info<br />

sowie das Ehrenamtsbüro der Gemeinde<br />

untergebracht. Einst war das Gebäude eine<br />

Mädchenschule, die auch Ostercappelns bekanntester<br />

Bürger, Ludwig Windthorst, konservativer<br />

deutscher Politiker im 19. Jahrhundert,<br />

besuchte. Eine kleine Dauerausstellung im<br />

Obergeschoss widmet sich daher Karikaturen<br />

zu Windthorst.<br />

Den größten Raum des kleinen Hauses bespielt<br />

der Kulturring Ostercappeln (KURIOS)<br />

mit wechselnden, vorwiegend künstle rischen<br />

Ausstellungen, die von Malerei über Fotografie<br />

bis Skulptur abwechslungsreich daherkommen.<br />

So wird insbesondere regionalen Künst -<br />

lerinnen und Künstlern die Möglichkeit ge -<br />

geben, ihre Kunst in einem ganz besonderen<br />

Ambiente zu präsentieren.<br />

www.kurios-ostercappeln.de<br />

FOTO: INGA HELLMICH, SCRIPTORIUM<br />

bis 15.4.2018 Wer hätte das damals gedacht?<br />

Malerei von Lothar Rahenkamp<br />

22.4.–6.6.2018 Nicht von Pappe<br />

Objekte von Jael Benar<br />

7.–27.6.2018 Ostercappeln alles logo<br />

Schülerarbeiten der LWS Oberschule<br />

29.6.–19.8.2018 Mare<br />

Bilder mit Tönen Farben von Zilli Hünniger<br />

14.9.–21.10.2018 tekst & tekening,<br />

Zeichnungen von Cilly van Berkum<br />

26


Heimatstube im Haus Bissendorf<br />

FOTOS: INGA HELLMICH, SCRIPTORIUM<br />

Heimat revisited<br />

Vom Flachs zum fertigen Gewebe – die Heimatstube im Haus Bissendorf<br />

Museen &<br />

Sammlungen<br />

im Osnabrücker<br />

Land<br />

4R Die Heimatstube des Heimat- und Wandervereins befindet sich im Obergeschoss<br />

des alten „Haus Bissendorf“ und wurde im vergangenen Jahr modernisiert. Die Dauerausstellung<br />

zeigt nun die ganz besonderen heimatkundlichen<br />

Erinnerungsstücke in reduzierter Zahl, sodass diese in den Fokus<br />

ihrer Betrachter kommen. Eine kleine Restaurierungswerkstatt,<br />

öffentlich einsehbar, ermöglicht zudem einen besonderen und<br />

seltenen Blick in die vielfältigen Aufgabengebiete der Museumsarbeit.<br />

Die Textilproduktion vergangener Zeit bildet einen Schwerpunkt<br />

der Ausstellung. So ist ein nach wie vor funktionstüchtiger<br />

Webstuhl ebenso eine Attraktion, wie Erinnerungsstücke an die<br />

Bissendorfer Handweberei Banzer und Hall, einst größter Arbeitgeber<br />

der Gemeinde. Der gesamte Prozess vom Flachs zum fertigen Gewebe lässt sich<br />

nachvollziehen. Ergänzt wird die in erster Linie volkskundliche Ausstellung durch naturkundliche<br />

Exponate: Ausgestopfte Wildvögel geben beispielsweise einen Einblick in die<br />

heimische Tierwelt.<br />

www.heimatverein-bissendorf.de<br />

27


MUSIK & KONZERTE<br />

Morgenland Festival Osnabrück<br />

FOTO: STEPHEN KAHN<br />

FOTO: ANDRANIK SAHAKYAN<br />

Wu Man<br />

FOTO: SEBASTIAN SCHUTYSER<br />

28<br />

Gurdjieff Ensemble<br />

Noch weiter östlich<br />

Mit der Musik Zentralasiens verspricht das<br />

Morgenland Festival 2018 erneut fantastische<br />

musikalische Entdeckungen<br />

4R Seit 2005 widmet sich das Morgenland Festival Osnabrück<br />

der faszinierenden Musikkultur des Vorderen Orient,<br />

von traditioneller Musik bis zu Jazz, Rock und Avantgarde.<br />

Mit dem Schwerpunkt auf einer Region, die als „Orient“<br />

unmittelbar positive wie negative Klischees hervorruft,<br />

hat sich das Festival zur Aufgabe gemacht, diesen Bildern<br />

authentische Eindrücke entgegenzusetzen.<br />

Seinen Fokus hat das Festival in diesem Jahr noch weiter<br />

nach Osten verlegt – auf die Musik Zentralasiens. Auf den<br />

Spuren der Seidenstraße gelangen wir mit der heraus -<br />

ragenden Pipa-Spielerin Wu Man bis nach China. Schamanismus,<br />

hypermoderne Urbanität ebenso wie unend -<br />

Homayoun Sakhi und Salar Nader<br />

liche Steppen, 70 Jahre Sowjetunion – ganz unterschied -<br />

liche Einflüsse haben die Musik Zentralasiens geprägt.<br />

Das Morgenland Festival präsentiert genuine Musik aus<br />

Kasachstan, Afghanistan, Tadschikistan und China und<br />

führt bestehende Ensembles und Projekte kontinuierlich<br />

weiter – so etwa in einer Produktion mit dem syrischen<br />

Ensemble Hewar und dem armenischen Gurdjieff Ensemble,<br />

die gemeinsam mit der Elbphilharmonie in Hamburg<br />

und dem Holland Festival in Amsterdam entstand und<br />

auch im Pierre Boulez Saal in Berlin zu erleben sein wird.<br />

Vor dem Festival reist die international hochkarätig<br />

besetzte „Morgenland All Star Band“ zunächst nach<br />

Kasachstan und wird mit Local Heroes in Almaty das<br />

Publikum begeistern. Das genaue Festival-Programm wird<br />

Anfang Mai veröffentlicht.<br />

9.–13.5.2018, Almaty/Kasachstan<br />

15.–24.6.2018, Lagerhalle u. a. Orte, Osnabrück<br />

www.morgenland-festival.com


Classic con brio<br />

Fr., 13.4.2018, 20h<br />

Schlossaula der Universität Osnabrück,<br />

Eröffnungskonzert<br />

Brahms, Kódaly, Dvořák/Kreisler,<br />

Haydn, Dohnányi<br />

Sa., 14.4.2018, 20h<br />

St. Matthäuskirche, Melle<br />

Liszt, Ligeti, Janáček, Kódaly<br />

So., 15.4.2018, 11h<br />

Schlossaula der Universität Osnabrück,<br />

Familienkonzert<br />

Monti, Paganini, Witte, de Falla<br />

Gute Fahrt!<br />

„Entlang der Donau“ – Classic con brio unternimmt eine<br />

abwechslungsreiche musikalische Entdeckungsreise<br />

NOTOS Quartett<br />

4R Bei Erwähnung von Ländern wie Ukraine, Moldau, Bulgarien, Rumänien,<br />

Serbien, Kroatien, Ungarn oder Slowakei, denkt man unweigerlich<br />

an Jahrzehnte kommunistischer Diktatur und Unterdrückung, an die<br />

Krim-Annexion durch Russland, den Krieg in der Ukraine sowie an die<br />

nationalistischen Jugoslawienkriege. Selten denkt man an den kulturellen,<br />

insbesondere musikalischen Reichtum, den die Donauregion über<br />

Jahrhunderte erlebt hat. Dafür stehen Kulturschaffende wie Bartók, von<br />

Dohnányi, Enescu, Martinu, V. Mendelssohn, Schoenberg, Zemlinsky<br />

und Kreisler. Sie emigrierten, die kulturelle Vielfalt erlosch. Mit dem Classic<br />

con brio-Musikfestival soll das musikalische Erbe dieser Region, die<br />

in regem Austausch mit den west lichen Donauanrainerstaaten, Europa<br />

und Amerika stand, wiederbelebt und gepflegt werden. Markante Beispiele<br />

hierfür sind Haydns Gypsy Trio, Mozarts Erfolge in Prag, Brahms‘<br />

Unga rische Tänze, die seinen Freund Dvořák zu seinen Slawischen Tänzen<br />

mit Motiven aus Slowakei, Polen, Ukraine, Serbien und Tschechien<br />

inspirierten, Bartóks Klavier Quartett op. 20, das lange Zeit als verschollen<br />

galt und während Classic con brio zum ersten Mal in Niedersachsen<br />

auf geführt wird. Zwölf Konzerte, über 20 Spitzenmusiker aus vierzehn<br />

Nationen, darunter acht ECHO-Klassik-Preisträger: das abwechslungs -<br />

reiche Programm in Osnabrück Stadt und Land kann sich sehen lassen.<br />

Besonders das jüngst mit dem ECHO Klassik als Nachwuchskünstler des<br />

Jahres 2017 ausgezeichnete NOTOS Quartett sollte aufhorchen lassen.<br />

13.–22.4.2018, verschiedene Orte<br />

www.classic-con-brio.de<br />

So., 15.4.2018, 15h<br />

Schloss Ippenburg, Bad Essen<br />

Schubert, C. Schumann, Kódaly, Mozart<br />

So., 15.4.2018, 19h<br />

medicos.Osnabrück<br />

Mozart, R. Strauss, Schumann<br />

Di., 17.4.2018, 20h<br />

Bürgersaal, Bissendorf<br />

Schubert, Zemlinski, Kreisler, Dvořák,<br />

Brahms<br />

Mi., 18.4.2018, 20h<br />

Schlossaula der Universität Osnabrück<br />

Mozart, Brahms, R. Schumann, Bartók<br />

Do., 19.4.2018, 20h<br />

Blue Note, Osnabrück<br />

J. Strauss, Kreisler, Sarasate, R. Strauss,<br />

V. Mendelssohn, Paganini<br />

Fr., 20.4.2018, 19h<br />

Schlossaula der Universität Osnabrück<br />

C. Schumann, Suk, Enescu, R. Strauss,<br />

Dohnányi<br />

Fr., 20.4.2018, 21.30h<br />

Schlossaula der Universität Osnabrück<br />

Britten, Schoenberg, Ligeti, Webern,<br />

Kurtag, A. Mendelssohn, Mahler/<br />

Schnittke<br />

Sa., 21.4.2018, 20h<br />

Schlossaula der Universität Osnabrück<br />

Krommer, Martinu, Haydn, Paganini,<br />

Schnittke, Schubert<br />

So., 22.4.2018, 11h<br />

Rittersaal, Bad Iburg, Abschlusskonzert<br />

Janáček, Mozart, Ysaÿe, Kreisler, Brahms<br />

Änderungen vorbehalten<br />

29


14.–16.09.<br />

2018<br />

Euregio Musik Festival<br />

Claudio Bohórquez<br />

Ville Hiltula<br />

Außergewöhnlich<br />

klasse<br />

Ein neues Festival Orchester, Werke für Cello<br />

und wunderbare Aufführungsorte: Das Euregio<br />

Musik Festival setzt Akzente<br />

24. Messe für<br />

textile Kunst<br />

und Handarbeit<br />

OsnabrückHalle<br />

www.osnabrueckhalle.de<br />

Ticket-Service OsnabrückHalle<br />

Schlosswall 1–9 · 49074 Osnabrück<br />

Telefon 0541. 3490 -24<br />

ticketservice@osnabrueckhalle.de<br />

www.osnabrueckhalle.de<br />

Veranstalter: Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH<br />

4R 23 Konzerte zwischen Osnabrück und Münster, Nordhorn<br />

und Enschede sollen die Zuschauer in den Bann<br />

ziehen. Das neugegründete Euregio Festival Orchestra<br />

(15.4., OsnabrückHalle) setzt dabei besondere Akzente.<br />

Für das Orchester haben sich junge Spitzenmusiker zusammengefunden,<br />

um den europäischen Gedanken mit<br />

Leben zu füllen. Die Leitung übernimmt Hossein Pishkar,<br />

der jüngst den Deutschen Dirigentenpreis gewann. Als<br />

Solist gastiert der Cellist Claudio Bohórquez, der den<br />

Solopart zu Haydns 1. Cellokonzert spielen wird.<br />

Ein Schwerpunkt des diesjährigen Festivals liegt beim<br />

Cello: Vielversprechend der Auftritt der Jungen Philharmonie<br />

Osnabrück unter Leitung von Christopher Wasmuth:<br />

Zum Open-Air-Picknick-Konzert (9.6., Botanische Garten)<br />

gesellt sich das 16-jährige Ausnahmetalent Manuel<br />

Lipstein hinzu. Gemeinsam spielen sie Elgars berühmtes<br />

Cellokonzert und Dvořáks 8. Sinfonie. In architektonisch<br />

einmaliger Atmosphäre folgt tags darauf in Melle die<br />

überdachte Variante (10.6., Solarlux Foyer).


FOTO: GINA GORNY<br />

ist, sich persönlich zu kennen<br />

Brasssonanz<br />

Der gebürtige Osnabrücker Leonard Rees (13.5., Klosterkirche<br />

Malgarten) lässt meditativ Bachs Solosuite Nr. 4<br />

als auch Werke von Ligeti und Hindemith in Bramsche<br />

erklingen. In Bad Iburg spielen das Bézard Streichquartett<br />

(29.4., Schloss) sowie der Bostoner Pianist<br />

Pavel Nersessian (11.6., Schloss). Open Air präsentiert<br />

Brasssonanz (2.6., Hof Wamhof) in Schledehausen Kompositionen<br />

von Gabrieli, Händel und Bach.<br />

Die Freunde des Tango kommen zwei Mal auf ihre Kosten:<br />

In Osnabrück bittet Bandoneonist Ville Hiltula (28.4.,<br />

Piesberger Gesellschaftshaus) an der Seite von Anke<br />

Steenbeke (Piano) erst zum Zuhören, später zum gemeinsamen<br />

Tanz. In Hagen a.T.W. spielt die Vocalvielharmonie<br />

Osnabrück (6.5., Ehemalige Kirche) auf: Das mitreißende<br />

Magnificat von Martin Palmeri – ein Werk, das Klassik,<br />

Tango und Jazz auf geniale Art verbindet – erfordert<br />

versierte Solisten sowie ein engagiertes Streichorchester.<br />

13.4.–10.6.2018, verschiedene Orte<br />

www.euregio-musikfestival.de<br />

VGH Vertretung<br />

Andree de Weerd e. K.<br />

Lieneschweg 83<br />

49076 Osnabrück<br />

Tel. 0541 46366 Fax 0541 434333<br />

www.vgh.de/andree.de_weerd<br />

deweerd@vgh.de


THEATER & BÜHNE<br />

Theater Osnabrück<br />

Es bleibt spannend<br />

4R Lust auf Neues! So lässt sich das Programm<br />

der zweiten Hälfte der Spielzeit 2017/2018 zusammenfassen.<br />

Der Komponist Sidney Corbett<br />

wird nach seinem großen Publikumserfolg „Das<br />

große Heft“ zum zweiten Mal in Osnabrück eine<br />

Oper uraufführen. Sein neuestes Werk „San Paolo“<br />

basiert auf einem nie realisierten Filmprojekt des<br />

faszinierenden Regisseurs Pier Paolo Pasolini. Das<br />

Musical „Chaplin“ – zum ersten Mal im<br />

deutschsprachigen Raum zu erleben –<br />

steht weiterhin auf dem Spielplan.<br />

In der Reihe „Open Windows“ bringen die<br />

Tänzerinnen und Tänzer der Dance Company ihre<br />

eigenen Choreografien zur Uraufführung. Im<br />

Schauspiel begeben sich die Darsteller in unbekannte<br />

Innenwelten, etwa im Schauspiel „Vater“,<br />

das von einem Demenzkranken handelt oder im<br />

Drama „4.48 Psychose“, das die<br />

Gefühlswelt einer an Depres -<br />

sion erkrankten Frau erfahrbar<br />

macht.<br />

FOTO: MAREK KRUSZEWSKI<br />

Mutter Courage und ihre Kinder<br />

FOTO: UWE LEWANDOWSKI<br />

Wohnton 2018<br />

Hausmusik im Festival-Format!<br />

Sie kennen das Osnabrücker Symphonieorchester aus<br />

Sinfoniekonzerten, aus Opern, Operetten und Musicals:<br />

Viele Menschen, die in der Ferne für Sie musizieren.<br />

Lernen Sie diese Menschen hier einmal näher kennen.<br />

Auf sechs Promenaden wandelt das Publikum<br />

durch die Innenstadt und die umgebenden Stadtteile<br />

und trifft in vielen Wohnungen auf ein Kammermusikensemble<br />

des Osnabrücker Symphonieorchesters und<br />

seine Gastgeber. Erleben Sie Musik von Barock bis<br />

Jazz, Klassik bis Moderne an ungewöhnlichen Orten!<br />

7./8.9.2018<br />

32


SCHAUSPIEL<br />

FOTO: UWE LEWANDOWSKI<br />

Vater<br />

Florian Zeller<br />

André, alternder Witwer, ist nur in den seltensten Momenten<br />

in der Lage, über seine Demenz selbst zu reflektieren. Die<br />

meiste Zeit macht er die anderen für seine Unzulänglichkeiten<br />

verantwortlich, vor allem seine Tochter, deren Lebenspartner<br />

Paul oder die Krankenpflegerin. Will die Tochter<br />

wirklich mit Paul nach Berlin ziehen und den Vater einem<br />

Heim überantworten?<br />

ab 7.4.2018, emma-theater<br />

Bandscheibenvorfall<br />

Die Geburtstagsfeier<br />

Harold Pinter<br />

In Megs und Petes Strandpension lebt Stanley als einziger<br />

Gast, der ängstlich jeden Kontakt zur Außenwelt meidet.<br />

Unvermutet mieten sich zwei Fremde ein. Doch die myste -<br />

riösen Neulinge ziehen die Pensionsbewohner immer mehr in<br />

eine Spirale aus Machtspielen, Demütigungen und obskuren<br />

Ritualen – die auf einer Geburtstagsparty endgültig aus<br />

dem Ruder laufen ...<br />

ab 14.4.2018, Theater am Domhof<br />

4.48 Psychose<br />

Sarah Kane<br />

Der Moment kurz nach dem Erwachen, wenn die Welt, in<br />

klinisch weißes Neonlicht getaucht, merkwürdig klar vor<br />

einem liegt, aber ein tiefer, düsterer Traum noch immer nachschwingt.<br />

Solche Augenblicke gehören zum Alltag von<br />

Menschen, die an Depressionen leiden. Ihr Leben wird hier<br />

in eine Sprache voller scharfer Kanten gebannt. Ein Ent -<br />

kommen gibt es nicht, denn „das Huhn tanzt noch immer,<br />

das Huhn hört nicht auf“.<br />

ab 10.6.2018, emma-theater<br />

MUSIKTHEATER<br />

San Paolo (UA)<br />

Sidney Corbett<br />

Pier Paolo Pasolini ist einer der bedeutendsten<br />

Künstler und Intellektuellen der Nachkriegszeit.<br />

Er plante ein nie realisiertes Filmprojekt über den<br />

heiligen Paulus. Darin versetzt er die Lebens -<br />

geschichte des Apostels in die Mitte des 20.<br />

Jahrhunderts und verdeutlicht, welch politischmoralische<br />

Sprengkraft das entstehende Christentum<br />

enthielt und welche Aktualität darin bis heute<br />

verborgen liegt.<br />

ab 28.4.2018, Theater am Domhof<br />

FOTO: JÖRG LANDSBERG<br />

Doktor Faust<br />

Ferruccio Busoni<br />

Am Ende seines viel zu schnell vergangenen Lebens<br />

zeigt sich Faust, wie teuer er den zweifelhaften<br />

Ruhm erkaufte ... Als Busoni starb, hinterließ er<br />

eine fast vollendete Partitur. Durch Ergänzungen<br />

seines Schülers Philipp Jarnach kam diese 1925<br />

in Dresden zur Uraufführung.<br />

ab 16.6.2017, Theater am Domhof<br />

Die Zirkusprinzessin<br />

33


THEATER & BÜHNE<br />

Theater Osnabrück<br />

TANZ<br />

Die schöne Müllerin (UA)<br />

Samir Calixto<br />

Schuberts Liederzyklus schildert die tragische Geschichte<br />

eines jungen Müllergesellen, der sich in eine Müllerin<br />

verliebt, die sich aber für den besser gestellten Jäger<br />

entscheidet. Verzweifelt ertränkt er sich im Bach. Das Spielzeitthema<br />

„Heimat“ veranlasste Gastchoreograf Samir<br />

Calixto, die emotionalen Zustände und Stimmungen, die<br />

sich in dem Liederzyklus ausdrücken, zu versinnbildlichen.<br />

ab 22.4.2018, emma-theater<br />

Open Windows VI (UA)<br />

Junge Choreografen/innen<br />

Zum sechsten Mal präsentieren sich die zehn Tänzerinnen<br />

und Tänzer der Dance Company als Choreografen. Ihr<br />

gemeinsamer Tanzabend zeigt ihre unterschiedlichen<br />

Stile. Darüber hinaus gibt es wieder einen Austausch<br />

ausgewählter Stücke mit denen des Balletts der Staatsoper<br />

Hannover unter der Leitung von Jörg Mannes. Das Programm<br />

ist an beiden Orten jeweils am Ende der Spielzeit<br />

zu sehen.<br />

ab 26.5.2018<br />

Unter einem Himmel<br />

FOTO: JÖRG LANDSBERG<br />

SINFONIEKONZERTE<br />

6. Sinfoniekonzert<br />

Heldendämmerung<br />

Werke von Schreker, Maintz, Strauss<br />

Dirigent: Andreas Hotz<br />

In Schrekers „Der ferne Klang“ begibt sich<br />

der Komponist Fritz auf die Suche nach dem<br />

perfekten Klang und zerstört dabei das Leben<br />

seiner Grete. Auf der Suche nach neuen<br />

Klängen ließ sich Richard Strauss von<br />

Nietzsches hymnischer Prosa inspirieren.<br />

Philipp Maintz schrieb für das Osnabrücker<br />

Symphonieorchester fünf Miniaturen mit<br />

dem Titel „para descubrir“ − „zu entdecken“.<br />

9.4.2018, OsnabrückHalle<br />

7. Sinfoniekonzert<br />

Blütenlese<br />

Werke von Glinka, Sibelius, Saint-Saëns,<br />

Dvor˘áks u. a.<br />

Dirigent: Florian Ludwig<br />

Solist: Michal Majersky (Violine)<br />

Moderation: Michael Quast<br />

Von der russischen Oper zu Dvor˘áks „Sla -<br />

wischen Tänzen“, von finnischer Frühlings -<br />

atmosphäre zu Franz Schmidts „Notre<br />

Dame“ durchmisst das Programm Länder,<br />

Lebenssituationen und Musikstile. Es moderiert<br />

der Frankfurter Kabarettist Michael<br />

Quast.<br />

13./14.5.2018, OsnabrückHalle<br />

8. Sinfoniekonzert<br />

Dona nobis pacem<br />

Werke von Tallis, Williams, Vasks, Bruckner<br />

Dirigent: Clemens Breitschaft<br />

Solisten: Lina Liu (Sopran), Katarina<br />

Morfa (Alt) u. a.<br />

1567 schrieb Thomas Tallis neun Psalm -<br />

vertonungen für den Psalter des Erzbischofs<br />

von Canterbury, die später wiederum Ralph<br />

Vaughan Williams für ein Streichorchester<br />

bearbeitete. Die geistlichen Werke Pēteris<br />

Vasks zeugen von einer Zeit des Neu -<br />

beginns. Abschließend steht mit Bruckners<br />

f-Moll-Messe ein Chorwerk des 19. Jahr -<br />

hunderts auf dem Programm.<br />

23./25.6.2018, Hoher Dom zu Osnabrück<br />

34


Stadtspieler<br />

FOTO: COSMO STAHNKE<br />

Stadt, Spiel, Spannung<br />

Mach mir ‘ne Szene! Die Osnabrücker<br />

Stadtspieler führen durch die Geschichte<br />

der Friedensstadt<br />

4R Wenn die Stadtspieler losziehen, dann wird es spannend<br />

und lehrreich. Aber auch lustig. Im Mittelpunkt ihrer<br />

(Auf-)Führungen stehen bedeutsame Ereignisse der<br />

Osnabrücker Stadtgeschichte: „Westfälischer Friede“<br />

(freitags), „Historisches Spektakulum mit Musik“ (samstags)<br />

oder „Große historische Stadtführung“ (sonntags).<br />

Gespielt wird in historischen Kostümen vor den Sehenswürdigkeiten<br />

in der Altstadt. Dabei geht es u. a. um diese<br />

Fragen: Was hat Karl der Große mit dem Löwenpudel<br />

gemein? Warum war der Handschlag beim Westfälischen<br />

Frieden ausschlaggebend? Wie demonstriert der mittel -<br />

alterliche Baumeister den Bau der Marienkirche unter<br />

Mitwirkung der Zuschauer? Oder wie erleidet Stadt -<br />

kämmerer Abeken sein „blaues Wunder“?<br />

Die zwölf Aufführungen finden zwischen dem 27.4. und<br />

7.10.2018 statt. Sonderführungen für Gruppen sind auf<br />

Anfrage möglich; auch in englischer Sprache buch-bar.<br />

Treffpunkt an der Rathaustreppe, eine Anmeldung ist<br />

nicht erfor derlich.<br />

www.stadtspieler-os.de<br />

sparkasse.de<br />

Inspirieren<br />

ist einfach.<br />

Wenn Kulturförderung großgeschrieben<br />

wird.<br />

Kunst und Kultur inspirieren und setzen schöpferische<br />

Kräfte frei, öffnen Geist und Sinne für Überliefertes und<br />

Ungewöhnliches. Als größter nichtstaatlicher Kulturförderer<br />

unterstützt die Sparkassen-Finanzgruppe Projekte<br />

in allen Regionen Deutschlands.


THEATER & BÜHNE<br />

Freilichtspiele Tecklenburg<br />

FOTO: SCHWARZENBERGER<br />

Dreimal Glück, bitte!<br />

Über den roten Faden im Leben: Die Freilichtspiele Tecklenburg zeigen<br />

„Les Misérables“, „Monty Python's Spamalot“ und „Peter Pan“<br />

4R Menschen auf der Suche ... nach Glück, nach Frieden oder Erlösung – das ist der Grund -<br />

gedanke in den drei Musical-Produktionen im Festspielsommer 2018. Ein entlassener Sträfling<br />

sucht seinen Weg zurück ins Leben: Jean Valjean und sein Kampf für das Gute in „Les Misérables“<br />

(ab 22.6.2018). Ein Musical-Meisterwerk, eine dramatische Geschichte der großen<br />

Gefühle und der gewaltigen Bilder. Ganz im Gegensatz dazu „Monty Python’s Spamalot“<br />

(ab 20.7.2018), der Musicalspaß überhaupt, bei dem sich König Artus und seine Ritter aufmachen,<br />

um den Heiligen Gral zu finden. Wer die Monty-Python-Filme kennt, der weiß, was ihn<br />

erwartet: Blödsinn auf hohem Niveau. Die Ritter der Kokosnuss und ihr schwarzer Humor. Und<br />

„Peter Pan“ (ab 20.5.2018)? Wen oder was sucht er? Zuerst einmal seinen verlorenen Schatten<br />

und dann mit Freunden Frieden in Nimmerland. Die Familienmusicals in Tecklenburg<br />

sind Publikumsmagneten, eine herrliche Nachmittagsunterhaltung für Jung und Alt, jeweils<br />

mittwochs und sonntags. Drei Menschen, die suchen, auf unterschiedlichen Wegen und mit<br />

unterschiedlicher Absicht. Die Musicals des Festspielsommers 2018 wollen an die niveau -<br />

vollen Inszenierungen der letzten Jahre anknüpfen.<br />

www.freilichtspiele-tecklenburg.de<br />

36


Waldbühne Kloster Oesede<br />

Das Spiel beginnt!<br />

4R Eine „blonde“ Wiederaufnahme, Robin Hood als Jungspund und Stress am Gartenzaun:<br />

Auf der Waldbühne Kloster Oesede regiert die gute Laune<br />

Natürlich blond<br />

Wegen des großen Erfolges gibt es<br />

ein Wiedersehen mit diesem witzigen<br />

und turbulenten Musical: Die hübsche<br />

Blondine Elle Woods rechnet<br />

fest mit dem Heiratsantrag ihres<br />

karrieregeilen Freundes Warner Huntington<br />

III. Der entscheidet sich aber<br />

gegen „pretty and pink“ und für eine<br />

Harvard-Karriere. Elle will ihn aber<br />

zurück ... Unzählige Umbauten,<br />

rasante Kostümwechsel, viele Tanzeinlagen<br />

und das notwendige Quäntchen<br />

an echter Professionalität, machen<br />

das Stück erneut zum Publikumsliebling<br />

dieses Sommers.<br />

ab 25.5.2018<br />

Infos und Ticketbuchungen: www.waldbühne.com<br />

Robin Hood Junior<br />

Nach „Rumpelstilzchen“ und „Rotkäppchen“<br />

nun das dritte Stück aus<br />

der Feder eines jungen Autors: Jan<br />

Radermacher im Teamwork mit Timo<br />

Riegelsberger spinnt um die bekannten<br />

Figuren der Legende eine spannende<br />

Geschichte aus Robin Hoods<br />

jungen Jahren. Das „Abenteuermusical<br />

für Helden und Prinzessinnen“<br />

hat wirklich alles, was man für eine<br />

gelungene Aufführung braucht: Es<br />

sprüht vor Witz und Action und reißt<br />

mit durch temperamentvolle Musik,<br />

emotionale Songs und eine flott erzählte,<br />

packende Handlung.<br />

ab 10.6.2018<br />

Zzaun<br />

Horst hat eine Zaunspitze abgebrochen.<br />

Das wäre für den Nachbarn<br />

Roland an sich kein Problem, hätte<br />

sich nicht ausgerechnet heute seine<br />

Schwiegermutter angesagt ... So weitet<br />

sich eine Lappalie zur globalen<br />

Krise aus ... Das Nachbarschafts -<br />

musical befasst sich auf liebenswertböse<br />

Art und Weise mit dem weit -<br />

verbreiteten Irrglauben, die Menschheit<br />

könnte in Harmonie miteinander<br />

leben. Die Musik ist ein Mix aus<br />

Pop-Balladen, Rocksongs, Revuenummern<br />

und kabarettistisch angehauchten<br />

Schnellsprech-Einlagen.<br />

ab 29.6.2018<br />

Natürlich blond<br />

37


LITERATUR & MEDIEN<br />

Literaturbüro Westniedersachsen/Stadtbibliothek<br />

Gut, dass wir darüber reden<br />

4R Das Motto unserer Veranstaltung zum Welttag des Buches am 24.4.2018 im Steinwerk<br />

Ledenhof lautet: „Literatur-Dialoge“. In einen lebendigen Dialog mit Literatur und deren<br />

Schaffenden zu treten ist auch das Anliegen unseres aktuellen Programms. Ein kleiner Auszug<br />

soll Appetit darauf machen.<br />

Großer Fotowettbewerb<br />

„Osnabrück – hier lese ich“<br />

Das Buch und das Lesen erfahren im multimedial geprägten<br />

Alltag immer mehr Konkurrenz. Um die bewährte Kulturtechnik<br />

einmal mehr in den Fokus zu rücken, veranstalten<br />

die Stadtbibliothek Osnabrück, das Literaturbüro<br />

Westniedersachsen, die Altstädter Bücherstuben, die Dom<br />

Buchhandlung sowie die Buchhandlungen Eicholt und zur<br />

Heide einen gemeinsamen Fotowettbewerb, der „Buch“<br />

und „unsere Stadt“ verbindet. Lese-Fans sind altersübergreifend<br />

aufgerufen, ein Foto von sich mit einem Lieblingsbuch<br />

an einem Lieblingsleseort im öffentlichen Raum der<br />

Stadt Osnabrück einzureichen. Von einer Jury werden 50<br />

Fotos ausgewählt, die ab 7.6.2018 ausgestellt werden.<br />

Einsendeschluss: 9.5.2018<br />

per Brief: Stadtbibliothek Osnabrück, Markt 1,<br />

49074 Osnabrück<br />

per Mail: hierleseich@osnabrueck.de<br />

per Instagram: Hashtag #hierleseich18<br />

FOTO: HEIKE STEINWEG<br />

Plötzlich blind<br />

Sangre en el ojo/Rot vor Augen – spanisch-deutsche<br />

Lesung und Gespräch mit Lina Meruane<br />

Auf Einladung des Instituts für Romanistik der Universität<br />

Osnabrück und des Literaturbüros Westniedersachsen<br />

stellt die 2011 mit dem Anna Seghers-Preis ausgezeichnete<br />

chilenische Schriftstellerin und Essayistin ihren demnächst<br />

in deutscher Übersetzung erscheinenden Roman<br />

„Sangre en el ojo/Rot vor Augen“ vor. Darin erzählt sie<br />

– autobiografisch inspiriert – von einer plötzlichen Erblindung.<br />

Lina Meruane, die derzeit als Stipendiatin des Berliner<br />

Künstlerprogramms des DAAD in Berlin lebt, gilt als<br />

eine der profiliertesten Stimmen der chilenischen Gegenwartsliteratur.<br />

Moderation: Prof. Dr. Susanne Schlünder,<br />

Uni Osnabrück. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit<br />

mit dem Instituto de Cervantes und dem Generalkonsulat<br />

der Republik Chile in Hamburg.<br />

11.4.2018, 19h Renaissancesaal im Ledenhof<br />

Annika Scheffel<br />

38


Lina Meruane<br />

Tobias Elsäßer<br />

FOTO: MARIANA GARAY<br />

wochen für Kinder“ kommt alles andere als brav daher.<br />

Wichtige Partner sind in diesem Jahr wieder der Fach -<br />

bereich Jugend und Familie mit den Stadtteilzentren, das<br />

Haus der Jugend, das Museum am Schölerberg, die<br />

Musik- und Kunstschule Osnabrück, der Botanische<br />

Garten und viele Schulen. So können die kleinen Bücherfans<br />

nicht nur in der Stadtbibliothek, sondern auch in den<br />

Stadtteilen bei den Aktionen rund ums Buch entdecken,<br />

wie viel Spaß das Lesen macht!<br />

4.–14.6.2018, verschieden Orte<br />

Das Leben umkrempeln<br />

Goethe lässt grüßen – Mirko Bonné liest aus „Lichter<br />

als der Tag“<br />

Mirko Bonnés großer Liebesroman überträgt das Wahlverwandtschaften-Thema<br />

in die heutige Zeit. Er fragt nach<br />

Gründen von Entzweiung und Entfremdung und zeichnet<br />

dabei das ergreifende Porträt eines Mannes, der die Kraft<br />

findet, aus dem Schatten über seinem Dasein hinaus -<br />

zutreten. Mirko Bonné wurde für sein Werk vielfach aus -<br />

gezeichnet. Neben Übersetzungen veröffentlichte er<br />

Romane, Gedichte, Aufsätze und Reisejournale. Sein<br />

Roman „Nie wieder Nacht“ stand auf der Shortlist des<br />

Deutschen Buchpreises. Eine Veranstaltung in der Reihe<br />

„LiteraturWerkstatt“ mit der VHS Osnabrück.<br />

1.6.2018, 19h, Renaissancesaal im Ledenhof<br />

2.6.2018, Die gläserne Küste – Annäherungen an das<br />

eigene Gedicht, Lyrikwerkstatt mit Mirko Bonné<br />

Mirko Bonné<br />

Echt wild!<br />

Von Fußballkerle bis Brüllbande – die 12. Osnabrücker<br />

Buch- und Lesewochen für Kinder<br />

„Echt wild!“ kann es in der Welt der Bücher zugehen! Ob<br />

Jörg Isermeyers „Brüllbande“, „Die wilden Fußballkerle“<br />

von Joachim Masannek, Tobias Elsäßers virtuelle Stadt<br />

„Eden Park“, das Dschungelbuch, gelesen im Tropenhaus<br />

oder die wunderbar ungebändigte Pippi Langstrumpf –<br />

das Programm der „12. Osnabrücker Buch- und Lese -<br />

Nachdenken über die Welt<br />

Ein junges Format wird fortgesetzt – 2. LeseLounge mit<br />

Annika Scheffel, Lilian Loke & anderen<br />

Die 2. Ausgabe lockt mit aktueller Literatur und Musik in<br />

entspannter Atmosphäre. So viel sei verraten: Annika<br />

Scheffel liest aus ihrem aktuell erschienenen Roman<br />

„Hier ist es schön“ – einem so phantastischen wie gegenwärtigen<br />

Buch über den Größenwahn der Menschen, die<br />

Ausbeutung der Natur, die totale Überwachung, den<br />

Zynismus von Reality-Shows, aber auch des Kampfes um<br />

Freiheit und Selbstbestimmung. Lilian Loke stellt hin -<br />

gegen ihren neuen Roman „Auster und Klinge“ vor, in<br />

dem sie virtuos und mit bösartiger Komik von einem<br />

riskanten Deal in einer erbarmungslosen Welt erzählt. Die<br />

Nürnberger Band Nick and June rundet den Abend mit<br />

frischem Indie-Folk ab. Eine Veranstaltung in Kooperation<br />

mit Studierenden der Universität Osnabrück.<br />

6.6.2018, 19h, Stadtbibliothek<br />

39


LITERATUR & MEDIEN<br />

Erich Maria Remarque-Friedenszenrum<br />

Einfach<br />

erschütternd<br />

Stilles Handbuch eines schrecklichen<br />

Krieges: „Syrian Collateral“ –<br />

Fotos von Kai Wiedenhöfer<br />

Duwa’a (2), und Schahd (5), 2014<br />

4R Der mehrfach ausgezeichnete Fotojournalist hat<br />

2014 und 2015 Kriegsopfer in Syrien fotografiert.<br />

Aktuell werden jede Woche 6.000 Syrer verwundet.<br />

Die Ausstellung zeigt 40 von ihnen in ruhigen<br />

Porträts mit ausführlichen Beschreibungen jedes<br />

einzelnen Schicksals. Die Porträts sind kombiniert<br />

mit großen Panoramaansichten zerstörter syrischer<br />

Städte und werden ergänzt durch Infoblätter, die<br />

den Betrachter mit den Grunddaten über das<br />

Ausmaß der Schäden in Syrien versorgen – etwa die<br />

Zerstörung von 2,1 Millionen Wohnungen.<br />

19.4.–10.6.2018, Erich Maria Remarque-<br />

Friedenszentrum<br />

FOTO: KAI WIEDENHÖFER


osradio 104,8<br />

Tessiner Ansichten<br />

Seine unbekannte Seite: „Willy Maywald –<br />

Photographien aus dem Schweizer Exil“<br />

4R Willy Maywald (1907–1985) war ein international angesehener<br />

Portrait- und Modefotograf, der u. a. für Dior<br />

und die „Vogue“ arbeitete. Weniger bekannt sind Fotos<br />

aus der Zeit seines<br />

Schweizer Exils in den<br />

frühen 1940er Jahren.<br />

Zeitweise lebte er in der<br />

Nachbarschaft von Erich<br />

Maria Remarque. Die<br />

Ausstellung zeigt 50 selten<br />

präsentierte Fotografien<br />

dieser Tessiner Zeit. Selbstporträt Willy Maywald<br />

Neben Landschafts- und Stadtaufnahmen auch Porträts<br />

von Emil Ludwig, Ignazio Silone, Manès Sperber, Marc<br />

Chagall, Giorgio de Chirico, Otto Dix oder Frans Masereel.<br />

21.6.–30.9.2018, Erich Maria Remarque-Friedenszentrum<br />

FOTO: ASSOCIATION WILLY MAYWALD, PARIS<br />

Achtung, Aufnahme!<br />

Die Lizenz zum Senden – bei<br />

osradio 104,8 können Sie lernen,<br />

wie Hörfunk gemacht wird<br />

4R Autoführerschein – LKW-Führerschein – Treckerführerschein<br />

– haben Sie schon? Dann machen Sie doch<br />

den Radioführerschein – bei osradio 104,8. Das Osnabrücker<br />

Lokalradio bringt Ihnen bei, wie professionell<br />

moderiert wird, wie die Studiotechnik funktioniert und<br />

wie Interviews geschnitten werden. Mit dem Radio -<br />

führerschein dürfen Sie anschließend von 18–22h im<br />

Bürgerfunkprogramm Ihre eigenen Radiosendungen<br />

fahren. Sie entscheiden, welche Musik läuft, welche<br />

Themen wichtig sind und wer zu Gast im Studio ist. Ob<br />

live oder vorproduziert: Sie geben den Ton an – ob Polit -<br />

magazin, Musik- oder Sportsendung!<br />

Wir freuen uns auf Ideen!<br />

www.osradio.de/radiofuhrerschein<br />

Geistige Größe<br />

Lebensgeschichte zum Anschauen:<br />

„Aufklärung & Tradition – Justus Möser<br />

1720-1794: Politiker und Publizist“<br />

4R Der Osnabrücker Jurist und Staatsmann, Literat und<br />

Historiker gilt in der deutschen Geistesgeschichte als eine<br />

der bedeutendsten Persönlichkeiten Nordwestdeutschlands<br />

im Zeitalter der Aufklärung. Insbesondere die<br />

„Patriotischen Phantasien“ und die „Osnabrückische<br />

Geschichte“ sicherten seinen Ruhm. Die Wanderaus -<br />

stellung dokumentiert Mösers Leben und Wirken.<br />

Sie wird vom 17.5.–24.7.2018 in der Staats- und Uni -<br />

versitätsbibliothek Bremen gezeigt.<br />

Unsere Specials<br />

April bis Oktober 2018<br />

Berichte von der Landesgartenschau in Bad Iburg<br />

12.5.2018, Miniplaybackshow auf der Maiwoche<br />

Jury: Michael Hull, Sascha Wienhausen, das Zappeltier<br />

25.8.2018, Kulturnacht: Radio zum „Anfassen“<br />

Sie schauen zu und verraten Ihre Musikwünsche<br />

Holger Böning<br />

Justus Möser – Anwalt<br />

praktischer Vernunft<br />

Edition Lumière,<br />

29,80 Euro<br />

Martin Siemsen<br />

Lesebuch Justus Möser<br />

Aisthesis Verlag, 8,50 Euro


LITERATUR & MEDIEN<br />

Littera<br />

1 2 3 4<br />

Für höchstes<br />

Lesevergnügen<br />

Große Namen und Neuentdeckungen –<br />

die Reihe „Littera“ ist ein Gütesiegel für Lesungen<br />

mit herausragenden Autorinnen und Autoren.<br />

4R Die renommierte Veranstaltungsreihe der Buchhandlung zur<br />

Heide genießt durch ihre mittlerweile mehr als 300 Lesungen<br />

überregionales Ansehen. Seit Jahren ermöglicht sie dem lese -<br />

interessierten Publikum das Gespräch mit und das direkte<br />

Er leben von Autorinnen und Autoren. Ihr Spektrum ist vielfältig:<br />

Lesungen und Vorträge, Nobelpreisträger und Nobelpreisträgerinnen,<br />

bekannte und neu zu entdeckende Autorinnen und Autoren,<br />

Bücher mit regionaler Bedeutung oder von Verfassern aus Osnabrück<br />

und Umgebung, in Verbindung mit Musik und<br />

Speisen, zu allen gesellschaftlich relevanten und<br />

aktuell diskutierten Themen. Um Voranmeldung<br />

wird gebeten, Tel. 0541/3508810.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte der 1919<br />

gegründeten Buchhandlung sind heute ein<br />

umfangreiches anspruchsvolles Sortiment<br />

in den Bereichen Belletristik, Sachbuch,<br />

Kinder- und Jugendbuch sowie die Literatur<br />

zu vielen geisteswissenschaftlichen Fach -<br />

gebieten. Sie versteht sich aber auch als<br />

Kommunikationszentrum. Jedes Gespräch –<br />

egal, ob persönlich, telefonisch oder virtuell –<br />

ist willkommen.<br />

2017 erhielt die Buchhandlung zum dritten Mal<br />

in Folge den Deutschen Buchhandlungspreis.<br />

www.buch-zur-heide.de<br />

1 Katja Happe, 2 Judith Schalansky<br />

3 Hans Maarten van den Brink, 4 Barbara Beuys<br />

5 Peter Stamm, 6 Milena Michiko Flašar<br />

7 Johann Scheerer, 8 Bruno Preisendörfer<br />

9 Felicitas Hoppe<br />

9<br />

FOTOS: FABIAN BIRKE, JÜRGEN BAUER, ANNALEEN LOUWES, ISOLDE OHLBAUM, ANITA AFFENTRANGER,<br />

HELMUT WIMMER, MATTHIAS HASLAUER, DAVID BIENE, TOBIAS BOHM<br />

42


5 6 7 8<br />

Katja Happe<br />

Viele falsche Hoffnungen | Die Historikerin<br />

stellt ihr Buch über Judenverfolgung in<br />

den Niederlanden vor. Zwischen 1940 und<br />

1945 kamen dort drei Viertel der Juden im<br />

Holocaust um – ein höherer Anteil als in<br />

allen anderen Ländern Nord- und Westeuropas.<br />

Im Anschluss gibt es eine Podiumsdiskussion<br />

mit Calmeyer-Experten Mathias<br />

Middelberg und Prof. Gerhard Hirschfeld.<br />

9.4., 19.30h, BlueNote im Cinema-<br />

Arthouse<br />

Felicitas Hoppe<br />

Prawda | Im Westen endlich was Neues:<br />

Büchner-Preisträgerin Felicitas Hoppe begibt<br />

sich auf Expedition in ein unbekanntes<br />

Amerika. Zehntausend so komische wie<br />

hochpoetische Meilen reist sie auf den<br />

Spuren zweier legendärer russischer Dichter<br />

durch die USA. Und trifft dabei u. a.<br />

Regisseur Quentin Tarantino oder besichtigt<br />

den ersten elektrischen Stuhl.<br />

17.4., 20h, BlueNote im Cinema-<br />

Arthouse<br />

Judith Schalansky<br />

Naturkunden | Es ist inzwischen Tradition,<br />

dass die vier Osnabrücker Buchhandlungen<br />

Heinrich Eicholt und zur Heide, die Altstädter<br />

Bücherstuben und die Dom Buchhandlung<br />

anlässlich des „Welttags des Buches“<br />

eine gemeinsame Veranstaltung organisieren.<br />

Diesmal präsentiert die Herausgeberin<br />

der „Naturkunden“ aus dem Matthes & Seitz<br />

Verlag ihre vielfach ausgezeichnete Reihe.<br />

23.4., 19h, Helikoniensaal des Bohnenkamp-Hauses<br />

im Botanischen Garten<br />

Hans Maarten van den Brink<br />

Ein Leben nach Maß | Karl ist ein mustergültiger<br />

Eichbeamter: Zuverlässigkeit,<br />

Prinzipientreue und unverrückbare Maß -<br />

stäbe sind seine berufliche Richtschnur.<br />

Sein Privatleben ist immer ein Geheimnis<br />

geblieben. Und ausgerechnet zu seiner Verabschiedung<br />

in den Ruhestand taucht er<br />

nicht auf ... Der Roman ist literarisch meisterhaft<br />

und glasklar erzählt.<br />

7.5., 20h, BlueNote im Cinema-<br />

Arthouse<br />

Barbara Beuys<br />

Sophie Charlotte. Preußens erste<br />

Königin | Die Autorin hat für diese Biographie<br />

zahlreiche Briefe und eine Vielzahl von<br />

Dokumenten ausgewertet. Sie zeigt diese<br />

auch in Osnabrück aufgewachsene außergewöhnlichen<br />

Frau, die von den Historikern<br />

lange verzerrt dargestellt wurde, in einem<br />

ganz neuen Licht und beschreibt auch ihr<br />

„Privat“-Leben.<br />

15.5., 20h, BlueNote im Cinema-<br />

Arthouse<br />

Peter Stamm<br />

Die sanfte Gleichgültigkeit der Welt |<br />

Das eigene Leben noch einmal er leben.<br />

Soll man sich das wünschen? Christoph<br />

verabredet sich in Stockholm mit der viel<br />

jüngeren Lena. Er erzählt ihr, dass er vor<br />

zwanzig Jahren eine Frau geliebt habe, die<br />

ihr ähnlich, ja, die ihr gleich war. Peter<br />

Stamm zeigt sich erneut als großer Erzähler<br />

existentieller Erfahrungen.<br />

31.5., 20h, BlueNote im Cinema-<br />

Arthouse<br />

Milena Michiko Flašar<br />

Herr Kato spielt Familie | Ein nachdenklicher<br />

Roman über Erinnerungen und unerfüllte<br />

Träume, über Glücksmomente und<br />

Wendepunkte. Milena Michiko Flašar,<br />

Tochter einer japanischen Mutter und eines<br />

österreichischen Vaters, zeichnet mit wenigen<br />

Strichen, beredten Bildern und nachahmlicher<br />

Wärme ein ganz gewöhnliches,<br />

einzigartiges Leben.<br />

11.6., 20h, BlueNote im Cinema-<br />

Arthouse<br />

Johann Scheerer<br />

Wir sind dann wohl die Angehörigen |<br />

Johann Scheerer erzählt aus Sicht eines<br />

damals Jugendlichen auf berührende und<br />

mitreißende Weise von den 33 Tagen um<br />

Ostern 1996, als sich sein Vater Jan<br />

Philipp Reemtsma in den Händen von<br />

Entführern befand und das Zuhause zu<br />

einer polizeilichen Einsatzzentrale wurde<br />

und kaum Hoffnung bestand, ihn lebend<br />

wiederzusehen.<br />

18.6., 20h, BlueNote im Cinema-<br />

Arthouse<br />

Bruno Preisendörfer<br />

Die Verwandlung der Dinge | Rechenschieber,<br />

LPs, das Telefon: Bruno Preisendörfer<br />

ist in seinem Buch den Alltags -<br />

gegenständen und ihrer Philosophie auf<br />

der Spur. Mit einer Mischung aus Irritation<br />

und Faszination lässt der Wahl-Berliner die<br />

rasante Entwicklung Revue passieren, die<br />

seinem Alltag im Laufe der Jahre widerfuhr.<br />

25.6., 20h, Blue Note im Cinema-<br />

Arthouse<br />

43


LITERATUR & MEDIEN<br />

European Media Art Festival<br />

Was ist real?<br />

Auf dem European Media Art Festival (EMAF) trifft Journalismus<br />

auf Kunst: „REPORT - Notizen aus der Wirklichkeit“<br />

Michael Robinson: Onward Lossless Follows<br />

4R In diesem Jahr beschäftigt sich das<br />

Festival mit einem aktuellen Thema,<br />

das in allen Sektionen (Film- und Video,<br />

Ausstellung, Konferenz, Media<br />

Campus INIT und Performance) sowie in<br />

spartenüberschreitenden Projekten zu<br />

finden sein wird: „Report - Notizen aus<br />

der Wirklichkeit“. Hintergrund ist das<br />

wachsende Interesse von Künstlerinnen<br />

und Künstlern an dokumentarischen<br />

und journalistischen Arbeitsweisen.<br />

Welche neuen Perspektiven eröffnen<br />

sich, wenn die Neuigkeiten von gestern<br />

noch einmal aus künstlerischer Sicht<br />

betrachtet werden? Wie lässt sich von<br />

der Wirklichkeit erzählen, wenn die<br />

Bilder dazu fehlen? Und wie kann<br />

Medienkunst im Fall von politischen<br />

Krisen aktiv intervenieren oder sogar<br />

neue Kräfteverhältnisse herstellen?<br />

Die Kunstschaffenden untersuchen dazu<br />

komplexe aktuelle oder historische<br />

Ereignisse und erarbeiten so ein eigenständiges<br />

Bild von Geschichte(n). Dabei<br />

entlarven sie Berichte oder Geschichtsschreibungen<br />

als unvollständig,<br />

konstruiert oder sogar falsch, und relativieren<br />

so politisch, gesellschaftlich und<br />

journalistisch vorgezeichnete Ansichten.<br />

Das EMAF fragt also, wie künstlerische<br />

Berichte und Bilder neue Zugänge zur<br />

Wirklichkeit eröffnen und inwiefern sie<br />

dabei journalistische Formen übernehmen,<br />

überschreiten oder widerlegen<br />

können. Dazu werden die in der Ausstellung<br />

gezeigten aktuellen Projekte<br />

interdisziplinär erweitert und mit installativen<br />

Arbeiten, kuratierten Kurzfilmprogrammen<br />

und Lectures verknüpft.<br />

18.–22.4.2018, Festival in der Lagerhalle,<br />

Haus der Jugend u. a. Orte<br />

18.4.–21.5.2018, Ausstellung in der<br />

Kunsthalle Osnabrück<br />

www.emaf.de<br />

Sehenswert<br />

„Shadow World“ – Film von<br />

Johan Grimonprez über internationalen<br />

Waffenhandel<br />

„Good Luck“ – Film des<br />

documenta 14-Teilnehmers<br />

Ben Russell über die Arbeit<br />

in Schürfminen<br />

„Typogravitism“ – Performance<br />

des Medienkunst-<br />

Pioniers Johannes Kreidler<br />

für E-Gitarre und Videos<br />

44


Sommerflimmern<br />

Die grünen Seiten des Lebens<br />

Sehnsucht nach Natur: Das „Sommerflimmern – Kino auf dem Lande“<br />

lockt sein Publikum in diesem Jahr „Raus ins Grüne“<br />

4R Anlass ist das große Fest der Gartenkunst und -kultur in Bad Iburg – die Landesgartenschau.<br />

Vom Biolandhof Brummer-Bange in Ankum über den Kirchplatz in Ostercappeln bis zum<br />

„Museum zum Erhalt historischer Landtechnik“ in Glandorf und auch in der Stadt Osnabrück<br />

erkundet das Open Air-Kino im Juli und August Gärten und Natur sowohl im Film als auch in<br />

der Realität. Der Landschaftsverband Osnabrücker Land als Veranstalter und sein Koopera -<br />

tionspartner Film- und Bildungsinitiative zeigen an vierzehn Abenden und vierzehn ungewöhnlichen<br />

Standorten packende und anrührende Filme, in denen Menschen ihrer Sehnsucht nach<br />

Natur nachgeben, sich für sie einsetzen und versuchen im Einklang mit ihr zu leben und zu<br />

arbeiten.<br />

Die Partner haben sich zum Thema passende Spielfilme ausgesucht, z. B. den israelischen<br />

Spielfilm „Der Zitronenbaum“, der über das Schicksal eines störenden Zitronenhains und<br />

seiner Besitzerin berichtet. Sehenswert sind aber auch die Tragikomödie „Der Wein und<br />

der Wind“ über eine französische Winzerfamilie oder das zum Lachen und Weinen reizende<br />

Filmdrama „Captain Fantastic – einmal Wildnis und zurück“ über den Aussteiger Ben und<br />

seine Familie. Der Filmbeginn richtet sich jeweils nach dem Sonnenuntergang. Vorher besteht<br />

die Möglichkeit, u. a. an einem geführten Waldspaziergang, an Hofbesichtigungen oder<br />

verschiedenen kulturellen Angeboten teilzunehmen. Vorhandene Hofläden sind geöffnet und<br />

es gibt immer eine Schlechtwetter-Alternative.<br />

7.7.–24.8.2018, verschiedene Orte<br />

www.sommerflimmern.de<br />

FOTO: MAX CIOLEK<br />

45


VERANSTALTUNGEN & EVENTS<br />

Kulturextra „Raum“<br />

Es wird umgeräumt<br />

Für drei Monate heißt es in Osnabrück<br />

„Raum neu entdecken – das Kulturextra 2018“:<br />

Betreten ausdrücklich erlaubt!<br />

4R Ist Raum messbar? Ist Raum gestaltbar? Ist Raum eine Illusion?<br />

„Raum“ kann ganz abstrakt und überdimensionale Gedanken hervorrufen<br />

und damit „Raum“ in unserem Kopf einnehmen. Das Kultur -<br />

extra 2018 stellt von Juli bis Oktober das Thema „Raum“ in den<br />

Mittelpunkt. Museen, Galerien, Cafés und viele andere Einrichtungen<br />

laden ein, ihren „Raum“ zu betreten und das vielfältige Angebot, wie<br />

Lesungen, Ausstellungen, Konzerte und Mitmachmöglichkeiten zu<br />

nutzen. Aber auch im öffentlichen Raum präsentieren Kulturschaf -<br />

fende ihre Kunst und Kultur. Die kulturelle Vielfalt der städtischen<br />

und freien Kulturszene zeigt sich unter anderem bei der 18. Kulturnacht.<br />

Viele Einrichtungen und Projekte stehen in den Startlöchern<br />

und bieten „Raum“ für viele Besucherinnen und Besucher. Das<br />

umfangreiche Programm wird im Internet und über tagesaktuelle<br />

Medien veröffentlicht. Weitere Information sind beim Projektbüro im<br />

Fachbereich Kultur erhältlich.<br />

14.7.–21.10.2018, verschiedene Orte<br />

www.osnabrueck.de<br />

www.facebook.de/projektbuerokulturamt<br />

46


Gay in May<br />

Zeichen setzen<br />

Die 40. Kulturtage der Vielfalt*: „Gay in May“ feiert<br />

unter dem Motto „Zeit für Anerkennung“<br />

4R Bei der 40. Auflage von „Gay in May“ steht ein Thema im Mittelpunkt,<br />

bei dem Schwule und Lesben durch die Ehe für alle einen Meilenstein erreicht<br />

haben. Es ist aber auch ein Thema, das mit der Entscheidung des Deutschen<br />

Bundestages nicht abgeschlossen ist. Noch immer ist es wichtig, Vorurteile in<br />

der Gesellschaft abzubauen, Stigmatisierungen vorzubeugen und für Akzeptanz<br />

und Toleranz zu werben. In jedem Jahr findet deshalb ein buntes Programm<br />

aus den Bereichen Politik, Kultur und Freizeit statt, um ein Zeichen<br />

für Vielfalt und gegen Ungleichbehandlung zu setzen. Die Mischung aus<br />

Vorträgen, Filmen, Lesungen, Partys und Events hat sich lange bewährt. Höhepunkt<br />

ist die Verleihung des Preises „Rosa Courage“, mit dem seit 1992<br />

jährlich namhafte Persönlichkeiten ausgezeichnet werden: Elfi Scho-Antwerpes<br />

setzt sich als langjährige ehrenamtliche Bürgermeisterin sowie als erste<br />

Stellvertreterin der Oberbürgermeisterin von Köln in besonderer Weise für die<br />

Rechte von Schwulen und Lesben und gegen Homophobie ein.<br />

1.5.–5.6.2018, verschiedene Orte<br />

www.gayinmay.de<br />

Gay In May<br />

Die Highlights 2018<br />

Gay in May Tour<br />

1.5.2018, 13h, Startpunkt<br />

SubstAnZ<br />

Rosa Courage Preisverleihung<br />

Elfi Scho-Antwerpes<br />

4.5.2018, 18h, Rathaus<br />

Osnabrück, Friedenssaal<br />

Hoffest der Vielfalt*<br />

Netzwerkmesse und CSD-Workshop<br />

12.5.2018, 14h, Haus der Jugend,<br />

Innenhof<br />

Stephanie Kuhnen<br />

Lesung aus „Lesben raus! Für mehr<br />

lesbische Sichtbarkeit“<br />

2.6.2018, 15h, Lagerhalle<br />

* lesbisch, schwul, trans, bi, inter, queer<br />

47


VERANSTALTUNGEN & EVENTS<br />

Volkshochschule Osnabrück<br />

Kunst ...<br />

... einfach machen! Mit Literatur, Musik und Malerei kreativ in den Sommer<br />

4R Kunst kann man konsumieren, man kann sie<br />

aber auch im praktischen Tun für sich entdecken<br />

und so in neue, unbekannte Räume des Erlebens<br />

und der Wahrnehmung vorstoßen. Denn wer zum<br />

Beispiel hätte gedacht, dass Musik für Gehörlose<br />

übersetzt werden kann? Dieses Experiment unternimmt<br />

Laura Schwengber, Musikdolmetscherin für<br />

Taube, im Workshop „Musik ist Magie“. Doch auch<br />

intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen lyrischen<br />

Schreiben kann Erstaunliches zu Tage fördern.<br />

Das Eintauchen in Farbe und Gestaltung bietet<br />

einen ganz anderen, eher visuellen und prozess -<br />

orientierten Zugang zur eigenen Schaffenskraft. Und<br />

wer gerne noch etwas Anregung von außen hätte,<br />

kann in Essen in der Villa Hügel den Werken des<br />

großen Bauhaus-Pädagogen Josef Albers begegnen.<br />

Der Höhepunkt wäre aber natürlich, auf einer Kunstreise<br />

nach Paris im Garten von Claude Monet zu<br />

wandeln und in barocken Schlossanlagen einer<br />

längst vergangenen Welt nachzuspüren. Allem gemeinsam<br />

ist dabei die Weitung des eigenen Blickes<br />

und der Vorstellungskraft – etwas, das in unserer zunehmend<br />

Technik-zentrierten Welt von wachsender<br />

Bedeutung sein sollte.<br />

www.vhs-os.de<br />

Musik ist Magie<br />

Wie Musik für Gehörlose zum<br />

Erlebnis wird<br />

Laura Schwengber ist auf Musik spezialisierte<br />

Gebärdensprachdolmetscherin.<br />

Sie nimmt mit in eine Welt, die alles andere<br />

als still ist.<br />

26.4.2018 | VHS, Bergstraße 8<br />

Kunst und Erleben<br />

Kreative Malwerkstatt<br />

In diesem Kurs wird zur Farbe gegriffen<br />

und viel experimentiert. Kreatives Ausprobieren<br />

steht im Vordergrund!<br />

30.5.2018 | VHS, Bergstraße 8<br />

„Die gläserne Küste“<br />

Lyrikwerkstatt mit Mirko Bonné<br />

Diese Lyrikwerkstatt bietet Gelegenheit<br />

zum Austausch über Herangehensweisen<br />

und Inspirationsquellen.<br />

2.6.2018 | VHS, Bergstraße 8<br />

Die Magie der Farbe –<br />

Josef Albers<br />

Tagesfahrt<br />

Linie, Farbe, Fläche und Raum – in dieser<br />

großen Retrospektive wird Albers’ facettenreiches<br />

Schaffen zusammengeführt.<br />

23.6.2018 | Villa Hügel, Essen<br />

Île de France/Giverny<br />

8-tägige Busreise zu kulturellen<br />

Höhepunkten rund um Paris<br />

Besucht werden gotische Kathedralen<br />

(u. a. Reims und Chartres), barocke<br />

Schloss- und Gartenanlagen (u. a. Fontainebleau<br />

und Versailles) sowie der<br />

Garten des Malers Claude Monet in<br />

Giverny.<br />

15.–22.7.2018<br />

48


Piesberger Gesellschaftshaus/Projektbüro Piesberg<br />

Faszinierende Bergwelt<br />

Theateracker, Tango und TanzTee am<br />

Rande der Stadt: Bühne frei für die Drinnen<br />

& Draußen-Kultur am Piesberg<br />

Sonntagskultur<br />

mit Kaffeegarten, Chansons, Fossilien suche und<br />

Tango. TanzTee geht am Piesberg nur mit den Rolling<br />

Stones ...<br />

Mittwochskultur<br />

mit Künstlerinnen und Künstlern auf dem Theateracker:<br />

Jonglage, Artistik und Wunderwelten! Voll in<br />

Action sind La Tanic, Globus Hystericus, Elaboe<br />

u.v.a.<br />

Wochenendkultur<br />

Das FreiLAUFtheater geht um! Heraus kommt „Unterwegs<br />

nach Nirgendwo – Eine Havarie zwischen Menschen<br />

und Kontinenten“.<br />

www.piesberger-gesellschaftshaus.de<br />

Picknick auf<br />

der Baustelle<br />

Schwer was los da oben: Fünf Sonntagstouren<br />

zu den neuen Projekten am Piesberg<br />

4R Jeweils am ersten Sonntag im Monat können die neuen<br />

Entwicklungen im Kultur- und Landschaftspark Piesberg<br />

in aller Ruhe besichtigt werden. Die Einrichtungen<br />

haben von 10-18h geöffnet und laden um 12h und<br />

15.30h zum Picknick. Anschließend heißt es Schutzhelm<br />

auf und ab zur Baustellen-Tour.<br />

Treffpunkt: Info-Eisenbahn-Waggon auf der Vosslinke.<br />

www.osnabrueck.de/piesberg<br />

La Tanik<br />

Tour 1<br />

Pläne, Ideen und die Lesung<br />

„Jim Knopf“ im Baustellen-<br />

Waggon; Vorstellung des<br />

neuen Fledermausgewölbes<br />

im Museum Industriekultur.<br />

Die IG-Oldtimer ist zu Gast.<br />

6.5.2018<br />

Tour 2<br />

Die Restaurierung der<br />

Dampflok 41 052 geht zügig<br />

voran. Am Anheizertag der<br />

Osnabrücker Dampflokfreunde<br />

erhalten die Besucher einen<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

3.6.2018<br />

Tour 3<br />

Werden Besucher demnächst<br />

auf dem Dach des<br />

Alten Steinbrechers spazieren<br />

können?<br />

1.7.2018<br />

Tour 4<br />

Der Stüveschacht ist schon<br />

eingerüstet und die Feldbahn<br />

steht vor der Erweiterung!<br />

5.8.2018<br />

Tour 5<br />

Das „bergfest am piesberg“<br />

dreht sich um „Rostglanz“.<br />

Die Vosslinke wird zum Kulturort!<br />

2.9.2018<br />

Elaboe<br />

Veranstalter: Museum für feldspurige Industriebahnen, Museum<br />

Industriekultur, Osnabrücker Dampflokfreunde, Piesberger Gesellschaftshaus,<br />

Stüveschacht e.V. und das Projektbüro Piesberg der Stadt<br />

Osnabrück<br />

49


VERANSTALTUNGEN & EVENTS<br />

Sommer in der Stadt<br />

FOTO: ANGELA VON BRILL<br />

Kultur im Innenhof<br />

Voll was los<br />

Egal, ob Sonnenschein oder Schmuddelwedda:<br />

Bühne frei für den „Sommer in der Stadt“<br />

4R Mit über 100 Veranstaltungen präsentiert der „Sommer<br />

in der Stadt“ wieder eines der umfangreichsten und<br />

vielseitigsten Kulturprogramme der Region. Das Spektrum<br />

reicht von Freiluft-Kabarett über Straßenkultur bis hin zum<br />

Kino unter den Sternen.<br />

Swing in der City – Poesie im Vorbeigehen<br />

Zu einem kulturellen Open-Air-Bummel lädt der „Osnabrücker<br />

Samstag“ rund um den idyllischen Wochenmarkt, in<br />

der historischen Altstadt und der Fußgänger zone ein. Es gibt<br />

Dixieland, Singer/Songwriter, Märchen, a cappella, Klezmer<br />

u.v.m.<br />

2.6.–18.8.2018, Innenstadt<br />

Kleines Fest in den Höfen<br />

In den Gassen und hinter den Fassaden der Altstadthäuser<br />

liegen viele kleine Innenhöfe und Plätze. Sie werden an diesem<br />

Abend zur Bühne für Musik, Theater und Kleinkunst.<br />

8.6.2018, Heger Tor Viertel/Altstadt<br />

Goldene Säge<br />

Kulturspaziergänge Hasefriedhof<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Neues Leben zwischen<br />

alten Gräbern“ finden außergewöhnliche Konzert-Nachmittage<br />

auf dem Hasefriedhof statt: Es gibt Salonmusik mit „Draussen<br />

nur Kännchen“, Jazz-Funerals mit der Happy Jazz Society<br />

und Blasmusik mit dem Saxophon-Quartett Wunderhorn.<br />

24.6., 29.7., 12.8.2018, 16h, Hasefriedhof, Regenunterstand<br />

Großes Kino<br />

Der Marktplatz ist wieder Schauplatz für eine Stummfilm-<br />

Komödie mit Live-Musik. Eintritt frei!<br />

29.6.2018, Vorprogramm ab 20h, Filmstart ca. 22h,<br />

Marktplatz<br />

Kultur im Innenhof<br />

Ein Programm mit Größen und größten Talenten der deutschen<br />

Kleinkunstszene: Thekentratsch, Erwin Grosche, Fischer &<br />

Jung, Anika Auweiler, Liza Kos, Stefan Danzinger und Matto<br />

Kämpf. Das „5 aus 7“-Abo ermöglicht fünf beliebige Besuche<br />

der Veranstaltungsreihe zum vergünstigten Preis.<br />

11.7.–22.8.2018, mittwochs ab 19h, Haus der Jugend,<br />

Innenhof<br />

Babylonischer Musikmix<br />

24. Auflage des skurrilen Musikevents „Die Goldene Säge“.<br />

Ein fröhlich-munteres Musikspektakel.<br />

4.8.2018, ab 10h, Innenstadt; Preisverleihung und Party<br />

ab 18h, Haus der Jugend, Innenhof<br />

Altstadtfest „Folk im Viertel – Volk im Viertel“<br />

Einen Sommerabend lang wird das Heger Tor Viertel zur<br />

Bühne für die Musik der Welt.<br />

18.8.2018, ab 19h, Heger Tor Viertel<br />

50


KUCK MAL!<br />

10 Jahre KUCK MAL!<br />

Mit „Die Anklopfer – Türen auf für<br />

Theaterwürmer und Sieben schläfer!“<br />

wird feste gefeiert<br />

4R Ein Türklopfer war 1912 ein erster Baustein für eine<br />

wunderbare Villa. Der Osnabrücker Künstler Franz Hecker<br />

brachte diesen Türklopfer von seiner Englandreise<br />

mit. Er ließ eine Villa am Schölerberg bauen und hat<br />

dort bis zu seinem Tod im Jahr 1944 gelebt und gearbeitet.<br />

Den Türklopfer gibt es immer noch. Kinder,<br />

Eltern und Großeltern können bei „KUCK MAL“ viele<br />

Türklopfer betätigen. Sie sind an diesem Tag die Anklopfer.<br />

„KUCK MAL!“ ist das einzige Familientheaterfest<br />

in Deutschland, das von allen Kinderkulturveranstaltern<br />

einer Stadt gemeinsam entwickelt und organisiert<br />

wird. Dabei sind: Lagerhalle, OSKAR, Musik- und<br />

Kunstschule, Figurentheater Alte Fuhrhalterei, Musiktheater<br />

LUPE und Piesberger Gesellschaftshaus.<br />

27.5.2018, Villa der Bohnenkampstiftung, Eingangsbereich<br />

Zoo, Garten des Museums am Schölerberg<br />

Ganz schön<br />

viel Wirbel<br />

DIE KLEINE SAUNANACHT:<br />

An jedem letzten Samstag im Monat<br />

zelebrieren unsere Saunameister<br />

schwungvolle und überraschende<br />

Show- & Erlebnis aufgüsse bis 1:00 Uhr<br />

nachts. www.loma-sauna.de<br />

Theater PasParTout: Die-Ratten


VERANSTALTUNGEN & EVENTS<br />

Open Air Festival-Sommer<br />

20. Venner Folk Frühling<br />

In Search Of A Rose, Hafennacht, Allan Taylor u. a.<br />

10.–13.5.2018, Osterkappeln-Venne<br />

www.folkfruehling.de<br />

Lausbuben zuHouse<br />

Robag Whrume, Dirty Doering, Sharam Jey u. a.<br />

26./27.5.2018, Osnabrück, Altes Kasernen -<br />

gelände/Eingang Emsweg<br />

Open-Air Bad Iburg<br />

Tonbandgerät, Greenbeats & Gast<br />

2.6.2018, Gelände der Landesgartenschau<br />

www.badiburg.de<br />

Fairytale Festival<br />

Sookee, Waving The Guns, From Willows, Durr u. a.<br />

16.6.2018, Osnabrück, Schlossinnenhof<br />

www.fairytale-festival.de<br />

Talge Open Air<br />

Adam Angst, Fjørt, Love A, Kann Karate u. a.<br />

13./14.7.2018, Talge b. Bersenbrück<br />

www.talge-open-air.de<br />

Draußen geht's ab<br />

Den ultimativen Festival-Sommer vor der Haustür<br />

genießen – 10 Open Airs in und um Osnabrück<br />

4R Entspannte Atmosphäre, umgeben von Freunden, tagsüber<br />

Sonne, nachts der Sternenhimmel über einem und immer<br />

wahnsinnig gute Musik – die Festival-Saison geht wieder los.<br />

Osnabrück und seine Umgebung hat ordentlich was zu bieten!<br />

Der Venner Folk Frühling eröffnet Mitte Mai die Festival-Zeit mit<br />

seinem 20-jährigen Jubiläum. Ende Mai steigt das Lausbuben<br />

zuHouse-Electronic-Festival in Osnabrück. Anfang Juni kann<br />

auf dem Gelände der Landesgartenschau in Bad Iburg weiter<br />

gefeiert werden, ebenso wie auf dem Fairytale Festival im<br />

Schlossinnenhof. Wer auf Alternative und Indie steht, kommt<br />

beim Talge Open Air voll auf seine Kosten. Dub-Fans pilgern<br />

zum Reggae Jam in den Bersenbrücker Klostergarten, die Donots,<br />

Nena- und Sarah Connor-Fans hingegen in den Schlossgarten<br />

Osnabrück und die Umsonst & Draußen-Fraktion zum<br />

RiNK Festival nach Neuenkirchen. Hauptsache es rockt! Das<br />

ist das Motto, wenn die Hütte rockt und Hard’n’Heavy-Bands<br />

dem Publikum ordentlich einheizen.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Programmänderungen möglich.<br />

Reggae Jam<br />

Capleton, Cocoa Tea, Samori I, Klub Kartell u. a.<br />

3.–5.8.2018, Bersenbrück<br />

www.reggaejam.de<br />

Schlossgarten Open Air<br />

Dropkick Murphys, Donots, Sarah Connor, Nena u. a.<br />

10./11.8.2018, Osnabrück, Schlossinnenhof<br />

www.schlossgarten-openair.de<br />

RiNK Festival<br />

Line-up noch nicht bekannt<br />

10./11.8.2018, Melle<br />

www.rink-festival.de<br />

Hütte rockt<br />

Madsen, Betontod, Henning Wehland u. a.<br />

17./18.8.2018, Georgsmarienhütte<br />

www.huette-rockt.de<br />

Haste Open Air<br />

Lillerpilze, Razz, St. Pauli Tanzmusik u. a.<br />

7./8.9.2018, Osnabrück-Haste<br />

www.hasteopenair.de<br />

52


Schlossgarten Open Air, Osnabrück<br />

FOTO: KATHARINA LEUCK<br />

53


VERANSTALTUNGEN & EVENTS<br />

Kulturnacht<br />

Der Vielfalt Raum geben<br />

Startklar zur Raumpatrouille: Die Kulturnacht<br />

sorgt dieses Jahr für einzigartige Raumerlebnisse<br />

4R Eins scheint klar zu sein: Besucherinnen und Besucher der<br />

Kulturnacht können den „Raum“ auf sich wirken lassen. Zum<br />

18. Mal präsentiert sich die vielschichtige Osnabrücker Kulturszene<br />

und greift dabei unter verschiedenen<br />

Blickwinkeln das Jahresschwerpunktthema<br />

„Raum“ auf. Ab 18 Uhr<br />

öffnen Museen, Theater Kulturzentren,<br />

Initiativen, Kirchen und Vereine ihre<br />

„Räume“ und versüßen allen Kulturfreunden<br />

(und solchen, die es werden<br />

wollen) mit 100 Programmpunkten an<br />

mehr als 50 Veranstaltungsorten den Abend. Auf dem Marktplatz<br />

gibt es, wie jedes Jahr, ein besonderes Highlight. Ein bunt<br />

gemischtes Straßenkulturprogramm und die kulturellen und<br />

kulinarischen Angebote vieler Einzelhändler runden diese<br />

Nacht ab. Der Eintritt ist frei.<br />

25.8.2018, Marktplatz/Altstadt<br />

FOTO: JOACHIM VIERTEL<br />

GRAFIK: SILJA LENZ<br />

54


Nadel und Faden<br />

The American<br />

Selbstgemacht!<br />

Plauderei aus dem Nähkästchen:<br />

NADEL UND FADEN –<br />

Messe für textile Kunst und Handarbeit<br />

4R Weil wir viel Zeit vor dem Computer verbringen,<br />

kann echte Handarbeit zu besserer Entspannung<br />

im Alltag verhelfen. Selbermachen ist schon länger<br />

Ausdruck eines modernen Lebenstils. Handgearbeitetes<br />

wird von den meisten Menschen als<br />

besonders wertvoll empfunden, weil es individuell<br />

und einmalig ist. Die Messe NADEL UND FADEN<br />

bedient seit 24 Jahren diesen Trend. Hier präsentieren<br />

unter der Projektleitung von Gründerin Ellen<br />

Moschitz-Finger ausgewählte, Designer, Fachhändler,<br />

Autoren und Künstler neueste Entwicklungen<br />

und Trends des internationalen Textil -<br />

marktes. Modenschauen, Workshops u. a. in der<br />

Knopfmacherei oder dem Strick- und Häkelcafe<br />

„Coole Masche“, kostenlose Vorführungen und<br />

der Textilwettbewerb „Inspiration/Hommage“ runden<br />

das Angebot ab.<br />

14.–16.9.2018, OsnabrückHalle<br />

www.nadelundfaden-osnabrück.de<br />

Amerikanischer Realismus<br />

1965 bis 2017<br />

19. Nov. 2017 bis 27. Mai 2018<br />

1945-1965 1965-2017<br />

www.visittheamericandream.com<br />

Gefördert durch<br />

Die Ausstellung wird gefördert von<br />

Die Kunsthalle wird gefördert von<br />

Partner


VERANSTALTUNGEN & EVENTS<br />

Gartenzauber<br />

FOTO: INGO WAGNER<br />

FOTO: IIMMA SCHMIDT<br />

Mehr Infos:<br />

Tourismusverband Osnabrücker Land e. V.<br />

Tel. 0541/323-4567<br />

service@osnabruecker-land.de<br />

FOTO: DIRK MEYER<br />

56


Komm in die Gärten<br />

Eine Landesgartenschau, zwei Schlösser und rund 80 Gartenträume:<br />

Wir entführen Sie aufs Land, denn es heißt entspannter Leben im Grünen<br />

4R Mit mehr als 1.000 Einzelveranstaltungen beginnt<br />

im April das 180-tägige Fest der Gartenkunst<br />

und -kultur unterhalb der Schlossanlage in Bad<br />

Iburg. Ihr zu Füßen liegt der Kneipp-Erlebnispark<br />

mit den neu gestalteten Themengärten, die zugleich<br />

eine Verbindung zum Waldkurpark her -<br />

stellen. Dort beginnt der neue 600 Meter lange<br />

Wipfelpfad, von dem aus sich das vielfältige Leben<br />

in den Baumkronen beobachten und genießen<br />

lässt. Erlebe die Stille des Waldes im Schatten der<br />

alten Bäume und spüre die Gelassenheit der Natur.<br />

Wie das gehen soll? Ausgebildete Trainer des<br />

Kneipp-Kurorts leiten zum „Waldbaden“ an, einem<br />

in Europa neuartigen Trend, der in Japan schon<br />

längst zum Stressabbau angewendet wird.<br />

Naturnähe im Wald, moderne und historische<br />

Gartenanlagen am Schloss: Die Landesgartenschau<br />

ist das perfekte Spiegelbild der gärtne -<br />

rischen Vielfalt im Osnabrücker Land, die sich besonders<br />

gut per Fahrrad auf der „GartenTraum-<br />

Tour“ sowie beim alljährlichen „GartenTraumSonntag“<br />

erleben lässt. Im Gartenschaujahr wird aus<br />

dem beliebten Aktionstag gleich das „Garten-<br />

TraumWochende“ am 23./24.6.2018. Fast 80<br />

Gärtner*innen beteiligen sich.<br />

Die wohl bekannteste Station auf der „Garten-<br />

Traum-Tour“ sind die Gärten von Schloss Ippenburg<br />

bei Bad Essen, die sich 2018 zwei Mal für<br />

opulente Gartenfestivals öffnen: Kunstaktionen,<br />

Wettbewerbe und die „Grill & Chill-Show“ bilden<br />

jeweils den Rahmen für den Blumen- und Pflanzenmarkt<br />

mit rund 100 Ausstellern. Zu Ehren der<br />

Gartenschau gibt es die Ausstellung „Hommage<br />

an Sophie Charlotte“. Denn auf Schloss Iburg<br />

stand vor 350 Jahren die Wiege der ersten preußischen<br />

Königin. Die Verbindung der Adelshäuser<br />

zeigt sich in den Porträts der königlichen Hoheit.<br />

18.4.–14.10.2018, Niedersächsische<br />

Landesgartenschau Bad Iburg<br />

www.laga2018‐badiburg.de<br />

31.5.–3.6.2018, Ippenburger Sommerfestival<br />

21.–23.9.2018, Ippenburger Herbstfestival<br />

www.ippenburg.de<br />

23./24.6.2018, GartenTraumWochenende<br />

in rund 80 Gärten und Parks<br />

www.osnabruecker-land.de<br />

Was Grünes zum Lesen<br />

Gärten und Gartengesichter im Osnabrücker Land<br />

Imma Schmidt (Text)/Helmut Schmidt (Fotos)<br />

Der Bildband zeigt anhand von 24 Gärten die Vielfalt<br />

aktuellen gärtnerischen Schaffens. Kottengärten, landschaftliche<br />

Gärten, Siedlungs- und Hausgärten, Künstlergärten<br />

sowie Gärten, die im weitesten Sinne auch Therapiegärten<br />

sind – allesamt Rückzugsorte für Mußestunden.<br />

Meinders & Elstermann, 29,90 Euro<br />

Offene Gartentore im Osnabrücker Land<br />

Regina Küper-Südhoff (Text)/Martin Küper (Fotos)<br />

In dem Gartenbuch werden zwölf Gärten ganz<br />

unterschiedlicher Größe und Art des „Offenen<br />

Gartentores“ im Osnabrücker Land portraitiert.<br />

Viele Gartentipps und Rezepte ergänzen die<br />

Portraits.<br />

Meinders & Elstermann, 22,90 Euro<br />

57


CityCard Osnabrück<br />

Kleine Karte – große Leistung<br />

7 Museen.<br />

10 Gutscheine.<br />

Ab 8 Euro.<br />

Mit der CityCard Osnabrück erhalten Sie freien<br />

Eintritt in die Osnabrücker Museen, freie Fahrt im<br />

Stadtbusnetz und attraktive Gutscheine für<br />

diverse Freizeitaktivitäten – und das ganz auf<br />

Ihre Wünsche abgestimmt.<br />

Entscheiden Sie selbst, ob Sie die CityCard<br />

Osnabrück für ein oder zwei Tage buchen wollen<br />

und auch, ob Sie mit der Familie, zu zweit oder<br />

individuell unterwegs sein möchten.<br />

Also nichts wie los: Einsteigen und sparen!<br />

Informieren Sie sich unter<br />

www.osnabrueck.de/citycard<br />

oder direkt bei einer der Verkaufsstellen:<br />

• Tourist Information Osnabrück/Osnabrücker Land<br />

Bierstraße 22-23 | 49074 Osnabrück<br />

Tel. 0541 323-2202<br />

Mo. – Fr. 9:30 – 18:00 Uhr<br />

Sa. 10:00 – 16:00 Uhr<br />

• Mobilitätszentrum der Stadtwerke Osnabrück<br />

Neumarkt 9-10 | 49074 Osnabrück<br />

Tel. 0541 344-724<br />

Mo. – Fr. 7:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa. 9:00 – 13:00 Uhr<br />

• Museumsquartier<br />

Felix-Nussbaum-Haus/<br />

Kulturgeschichtliches Museum<br />

Lotter Straße 2 | 49078 Osnabrück<br />

Tel. 0541 323-2207<br />

Di. – Fr. 11:00 – 18:00 Uhr<br />

1. Do. im Monat bis 20:00 Uhr<br />

Sa. – So. 10:00 – 18:00 Uhr<br />

58


ADRESSEN<br />

Osnabrück<br />

FOTO: ROGER WITTE<br />

FOTO: MAREN KIUPEL<br />

Kunsthalle Osnabrück<br />

Museum am Schölerberg<br />

Museum Industriekultur<br />

Ausstellungen/Museen<br />

~ Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum für<br />

Umwelt kommunikation |<br />

An der Bornau 2 | Tel: 0541 96330 | www.dbu.de<br />

Mo-Do 8-17h, Fr 8-13h<br />

1 Domschatzkammer & Diözesanmuseum |<br />

Domhof 12 | Tel: 0541 318-481 |<br />

www.bistum-osnabrueck.de | Di-So 10-18h<br />

2 Erich Maria Remarque-Friedenszentrum | Markt 6 |<br />

Tel: 0541 969-2448 | www.remarque.uos.de |<br />

Ausstellung Di-Fr 10-13 und 15-17h, Sa/So 11-17h<br />

Museumsquartier<br />

Di-Fr 11-18h, 1. Do im Monat 11-20h, Sa/So 10-18h<br />

3 Felix-Nussbaum-Haus | Lotter Straße 2 |<br />

Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck.de/fnh |<br />

Führungen Sa/So 14h<br />

4 Kulturgeschichtliches Museum | Lotter Straße 2 |<br />

Tel: 0541 323-2207 | www.osnabrueck/kgm<br />

5 Villa Schlikker | Heger-Tor-Wall 27 |<br />

Tel: 0541 323-4435 | www.osnabrueck.de<br />

6 Galerie im Fenster/Universität |<br />

Seminarstraße 33 | Mo-Fr 8-22h<br />

~ Galerie im Klinikum Osnabrück | Am Finkenhügel 1 |<br />

Tel: 0541 405-0 | www.klinikum-osnabrueck.de |<br />

Mo-So 8-20h<br />

7 Galerie im Studentenwerk | Ritterstraße 10 | Mensa<br />

im Schlossgarten | Mo-Fr 11.45-14.15h, Sa 12-13h<br />

8 Kunsthalle Osnabrück |<br />

Rißmüllerplatz/Hasemauer 1 | Tel: 0541 323-2190 |<br />

www.osnabrueck.de/kunsthalle | Di 13-18h,<br />

Mi-Fr 11-18h, 2. Do im Monat 11-20h, Sa/So 10-18h,<br />

Mo geschlossen<br />

9 Kunst-Quartier | Bierstraße 33 |<br />

Tel: 05402 6919079 | www.bbk-osnabrueck.de |<br />

Di-Fr 15-18h, Sa 11-15h<br />

q Kunstraum hase29 | Hasestraße 29/30 |<br />

www.gzk-os.de | Di + Mi + Fr 14-18h, Do 16-20h<br />

Sa 11-15h<br />

~ Martini | 50 forum für architektur & design |<br />

Martinistraße 50 | Tel: 0541 408950 |<br />

www.martini50.de | Do 15-19h, So 11-17h<br />

oder nach Vereinbarung<br />

~ Museum am Schölerberg, Planetarium |<br />

Klaus-Strick-Weg 10 | Tel: 0541 56003-0 |<br />

www.museum-am-schoelerberg.de | Di 9-20h,<br />

Mi-Fr 9-18h, Sa 14-18h, So 10-18h<br />

~ Museum Industriekultur | Süberweg 50a |<br />

Tel: 0541 9127845 | Sa/So Tel: 0541 122447 |<br />

www.industriekultur-museumos.de | Mi-So 10-18h<br />

w StadtGalerieCafé | Große Gildewart 14 |<br />

Tel: 0541 580540-20 | www.stadtgaleriecafe.de |<br />

Di-So 9-18.30h und bei Sonderveranstaltungen<br />

e Vordemberge-Gildewart-Galerie |<br />

Große Gildewart 27 | Tel: 0541 258654 |<br />

www.vg-initiative.de | Öffnungszeiten je nach<br />

Ausstellung<br />

Galerien<br />

~ Entwicklungsraum | Belmer Straße 445 |<br />

Tel: 0541 7801048 | www.entwicklungsraum-bildkunst.de<br />

| Di-Fr 15-19.30h, Sa 11-16h<br />

1 Galerie 27 | Große Gildewart 27 | Tel: 0541 25561 |<br />

Mo-Do 10-13 und 14.30-17h, Fr 10-13.30h<br />

~ Galerie Letsah | Süntelstraße 49 |<br />

Tel: 0541 6001255 |www.galerie-letsah.de |<br />

Sa/So 14-19h und nach Vereinbarung<br />

59


ADRESSEN<br />

Osnabrück<br />

2 KunstGenuss Galerie & Café| Liebigstraße 29|<br />

Tel: 0170 8350320 | www.galerie-kunstgenuss.de |<br />

Fr-So 14-18h, Do 14-20h, an den anderen Tagen<br />

nach telefonischer Absprache<br />

3 Galerie Kollwitz & Riedel | Hegerstraße 23 |<br />

Tel: 0158 2878363 | www.kollwitzriedel.de |<br />

Sa 11-15h oder nach Vereinbarung<br />

4 Galerie Moser |Hegerstraße 26 | Tel: 0541 29456 |<br />

www.galerie-moser.de | Mo-Fr 10-19h, Sa 10-18h<br />

5 Galerie W |Heger-Tor-Wall 26 | Tel: 0172 2672446 |<br />

www.galeriew.de | Mi-Fr 14-18h, Sa 10-15h<br />

6 Intervision-Studio | Lohstraße 58 |<br />

Tel: 0541 2051926 | www.intervision-net.de |<br />

geöffnet je nach Ausstellung<br />

7 Kunsthandlung Th. Hülsmeier | Krahnstraße 49 |<br />

Tel: 0541 22416 | www.huelsmeier.de |<br />

Mo-Fr 10-19h, Sa 10-16h<br />

~ Kunsthaus 57 | Ernst-Weber-Straße 57 |<br />

Tel: 0541 99879506 | www.kunsthaus57.de |<br />

Do-Sa 15-19h oder nach Vereinbarung<br />

8 Skulptur-galerie.de| Bierstraße 2, direkt gegenüber<br />

der Kunsthalle | www.skulptur-galerie.de |<br />

Fr 15-19h, Sa 11-17h, So 11-16h<br />

Theater<br />

1 Probebühne | Wiesenstraße 1 | Tel: 0541 22666 |<br />

www.probebuehne.de<br />

2 emma-theater | Lotter Straße 6 |<br />

Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de<br />

3 Erstes unordentliches Zimmertheater |<br />

Lohstraße 45a | Tel: 0541 2599595 |<br />

www.zimmertheater.com<br />

4 Figurentheater Osnabrück | Kleine Gildewart 9 |<br />

Tel: 0541 3356914 | www.figurentheater-osnabrueck.de<br />

5 Theater am Domhof | Domhof 10/11 |<br />

Tel: 0541 7600076 | www.theater.osnabrueck.de<br />

Kinos<br />

1 Cinema Arthouse | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 |<br />

Tel: 0541 600650 | www.cinema-arthouse.de<br />

~ CineStar Osnabrück | Theodor-Heuss-Platz 6-9 |<br />

Tel: 0541 3303710 | www.cinestar.de<br />

2 Filmpassage | Johannisstraße 112-113 |<br />

Tel: 0541 28888 | www.filmpassage.de<br />

3 Filmtheater Hasetor | Hasestraße 71 |<br />

Tel: 0541 23777 | www.cinema-arthouse.de<br />

4 Initiative Unifilm | Seminarstraße 20 | Hörsaal 10,<br />

Erweiterungsgebäude | Vorstellungen: Jeden Mo und<br />

Di im Semester 20h<br />

5 Kino in der Lagerhalle | Rolandsmauer 26 |<br />

Tel: 0541 338740 | Vorstellungen: Je nach Programm<br />

Konzerte/Bühnen<br />

1 Blue Note | Erich-Maria-Remarque-Ring 16 |<br />

Tel: 0541 6006511 | www.cinema-arthouse.de<br />

2 Haus der Jugend | Große Gildewart 6-9 |<br />

Tel: 0541 323-4178 | www.hausderjugend-os.de<br />

~ Kleine Freiheit | Hamburger Straße 22 |<br />

Tel: 0541 7607780 | www.kleinefreiheit.info<br />

3 Lagerhalle | Rolandsmauer 26 | Tel: 0541 338740 |<br />

www.lagerhalle-osnabrueck.de<br />

4 Lutherhaus | Jahnstraße 1 | Tel: 0541 2001831 |<br />

www.lutherhaus-os.de<br />

~ Piesberger Gesellschaftshaus |<br />

Glückaufstraße 1 | Tel: 0541 1208888 |<br />

www.piesberger-gesellschaftshaus.de<br />

~ Rosenhof | Rosenplatz 23 | Tel: 0541 7606713 |<br />

www.rosenhof-os.de<br />

5 OsnabrückHalle | Schloßwall 1-9 |<br />

Tel: 0541 34900 | www.osnabrueckhalle.de<br />

Sonstige<br />

1 Deutsche Stiftung Friedensforschung |<br />

Am Ledenhof 3-5 | Tel: 0541 6003542 |<br />

www.bundesstiftung- friedensforschung.de |<br />

Bürozeiten: Mo-Fr 9.30-17.30h<br />

2 Literaturbüro Westniedersachsen | Am Ledenhof 3-5 |<br />

Tel: 0541 28692 | www.osnabrueck.de<br />

3 Rathaus | Markt | Tel: 0541 323-2152 |<br />

www.osnabrueck.de | Mo-Fr 7-20h, Sa 9-16h,<br />

So 10-16h<br />

4 Stadtbibliothek | Markt 1 | Tel: 0541 323-2007 |<br />

katalog.stadtbibliothek.osnabrueck.de | Di-Fr 10-18h,<br />

Sa 10-15h<br />

5 Uni-Bibliothek | Alte Münze 16 | Tel: 0541 969-4488 |<br />

www.ub.uni-osnabrueck.de | Mo-Fr 9-22h, Sa 11-18h<br />

6 Volkshochschule der Stadt Osnabrück | Bergstraße 8 |<br />

Tel: 0541 323-2243 | www.vhs-os.de<br />

Vorverkauf<br />

1 Kartenwerk | Dielinger Straße 13/14 |<br />

Tel: 0541 7607780 | Mo-Fr 11-14.30 und 15.30-19h<br />

2 Dein Ticket/NOZ-Ticketshop | Große Straße17-19 |<br />

Tel: 0541 310744 | www.noz.de |<br />

Mo-Fr 9-18h, Sa 9-13h<br />

3 OsnabrückHalle | Schlosswall 1-9| Tel: 0541 349024 |<br />

www.osnabrueckhalle.de | Mo-Fr 9-17h<br />

4 Ticket-Palette | Möserstraße 4A | Tel: 0541 260977 |<br />

Mo-Fr 10-18h, Sa 10-13.30h<br />

5 Tourist-Information | Bierstraße 22-23 |<br />

Tel: 0541 323-2202 | www.osnabrueck.de |<br />

Mo-Fr 9.30-18h, Sa 10-16h<br />

60


Altstadt-Bahnhof<br />

3<br />

3<br />

2<br />

6<br />

8 q<br />

9<br />

8<br />

2<br />

5 3 4<br />

w e 2<br />

13<br />

4<br />

7<br />

6 4<br />

5<br />

1<br />

34<br />

3<br />

2 w5<br />

Turm<br />

1<br />

5<br />

1<br />

1<br />

5<br />

4<br />

2<br />

12<br />

5<br />

Hauptbahnhof <br />

4<br />

3 5<br />

4<br />

6<br />

7<br />

1<br />

2<br />

61


ADRESSEN<br />

Landkreis Osnabrück<br />

FOTO: OLIVER PRACHT<br />

Averbecks Speicher<br />

Tuchmacher Museum Bramsche<br />

Museen<br />

~ Averbecks Speicher – Heimatkundliches Museum |<br />

Averbecks Hof 5 | 49186 Bad Iburg-Glane |<br />

Tel: 05403 780486 oder 05403 796780 |<br />

www.heimatverein-glane.de | Mi und So 15-17h<br />

~ Dr. Bauer – Heimatmuseum Bad Rothenfelde |<br />

Wellen gartenstraße 10 | 49214 Bad Rothenfelde |<br />

Tel: 05424 223186 oder 05424 69423 |<br />

www.bad-rothenfelde.de | Di-Do 16-18h<br />

~ Geschichte auf Rädern – Automuseum Melle<br />

Pestelstrasse 38-40 | 49324 Melle |<br />

Tel: 05422 46838 | www.automuseummelle.de |<br />

Di-Sa 11-18h, So 10-18h<br />

~ Grönegau-Museum Melle |<br />

Friedrich-Ludwig-Jahr-Str. 8-12 | 49324 Melle |<br />

www.heimatverein-melle.de |<br />

Mai-Okt. Sa und So 15.30-17.30h<br />

~ Heimatmuseum Bad Laer | Kesselstraße 4 |<br />

49196 Bad Laer | Tel: 05424 9313 |<br />

www.bad-laer.de | März-Okt. So 10-12h, Mi 15-17h<br />

~ Heimatmuseum im Haus Bissendorf | Kirchplatz 3 |<br />

49143 Bissendorf | Tel: 05402 1819 |<br />

www.heimatverein-bissendorf.de | jeden 1. So im<br />

Monat 15-17h<br />

~ Heimatmuseum Borgloh | Kirchstr. 5 |<br />

49176 Hilter a.T.W. | Tel: 05409 742 |<br />

Besichtigung nach Vereinbarung<br />

~ Heimatmuseum Schwagstorf | Mühlenstraße 4 |<br />

49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Tel: 05473 583 |<br />

www.schwagstorf.de | 1. So im Monat 14-17h<br />

~ Heimatmuseum „Venner Mühle“ |<br />

Osnabrücker Straße 4 | 49179 Ostercappeln-Venne |<br />

Tel: 05476 1272 | Mai-Sep. So 14-17h und nach<br />

Vereinbarung<br />

~ Igelmuseum Bohmte | Bremer Straße 95 |<br />

49163 Bohmte | Tel: 05473 8019871 |<br />

www.igelmuseum.de | Besichtigung nach Vereinbarung<br />

~ Museum Geozentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita<br />

Osnabrücker Straße 21 | 49205 Hasbergen |<br />

Tel: 05405 69497 | www.hüggel.de | So 10-12h und<br />

14-16h, außer an Feiertagen<br />

~ Museum MeyerHaus Berge | Bippener Str. 3 |<br />

49626 Berge | Tel: 05435 3369015 |<br />

www.museum-berge.de | So 14-17h und nach<br />

Vereinbarung<br />

~ Museum Schnippenburg |<br />

49179 Ostercappeln-Schwagstorf | Mühlenstraße 1 |<br />

www.schnippenburg.de | April-Dez. Sa-So 14-18h<br />

und nach Vereinbarung<br />

62


Museum und Park Kalkriese<br />

~ Museum Villa Stahmer | Carl-Stahmer-Weg 13|<br />

49124 Georgsmarienhütte | Tel: 05401 40755 |<br />

www.georgsmarienhuette.de |<br />

Di u. Do 9-12h u. 15-18h, So 10-13h u. 15-18h<br />

~ Pferdemuseum Artland auf Hof Brake | Brakenweg 2 |<br />

49635 Badbergen-Grönloh | Tel: 05433 902400 |<br />

www.ferienhof-brake.de | Mai bis Mitte Sept. So 11-18h<br />

und nach Vereinbarung<br />

~ Stadtmuseum Quakenbrück | Markt 7 |<br />

49610 Quakenbrück | Tel: 05431 6777 |<br />

www.stadtmuseum-quakenbrueck.de |<br />

Do, Sa u. So 14-17h<br />

~ Schlossmuseum Bad Iburg | Schloss | 49186 Bad<br />

Iburg | Tel: 05403 40466 | www.badiburg.de |<br />

April-Okt. Fr-So 14-17h, Nov.–März Fr–So 14.30–17h|<br />

Führungen: April-Okt. Fr-So 15h, Nov.-März Sa-So 15h<br />

~ Stiftsmuseum | Stift Börstel | Börstel 1 |<br />

49626 Börstel | Tel: 05435 9542-0 |<br />

www.stiftbörstel.de/Boerstel | Führungen: April-Okt.<br />

Sa-So u. Feiertags 15 u. 16h<br />

Museum Schnippenburg<br />

~ Traktoren und historische Landmaschinen Melle-<br />

Meesdorf | Am Bergsiek 5 | 49328 Melle-Meesdorf |<br />

Tel: 05427 1242 | www.traktorenmuseum-mb.de |<br />

1. So im Monat 10-17h und nach Vereinbarung<br />

~ Tuchmacher Museum Bramsche | Mühlenort 6 |<br />

49565 Bramsche | Tel: 05461 9451-10 |<br />

www.tuchmachermuseum.de | Di-So 10-17h,<br />

So und Feiertags 11h öffentl. Führung<br />

~ Uhrenmuseum Bad Iburg | Am Gografenhof 5 |<br />

49186 Bad Iburg | Tel: 05403 2888 |<br />

www.badiburg.de | tägl. 10-17h<br />

~ Varusschlacht im Osnabrücker Land – Museum und<br />

Park Kalkriese | Venner Straße 69 |<br />

49565 Bramsche-Kalkriese | Tel: 05468 92040 |<br />

www.kalkriese-varusschlacht.de |<br />

April-Okt. tägl. 10-18h, Nov.-März Di-So 10-17h<br />

~ Waffelmuseum Meyer zu Venne| Darpvenner Weg 5 |<br />

49179 Ostercappeln-Venne | Tel: 05476 92020 |<br />

www.waffel-meyer.com | Jan.-März Mo-Fr 14-17h,<br />

Sa 9.30-12.30h, geschlossen bei schlechtem Winter -<br />

wetter, ab Apr. zusätzilch So 14-17h, ab Mai zusätzlich<br />

Mo-Fr 9.30-12.30h<br />

LIEBER<br />

MAIWOCHE<br />

ALS<br />

NOVEMBER-<br />

BLUES<br />

Der Veranstaltungskalender<br />

für Stadt und Landkreis Osnabrück


Eine<br />

HERZens<br />

sache.<br />

Das Original<br />

19. Mai - 2. Sept. 2018<br />

OSNABRÜCK<br />

OsnabrückHalle<br />

www.koerperwelten.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!