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MittendrinNovember_2019

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FRISCHER WIND<br />

IM ANSGARI QUARTIER<br />

Der Kölner Modekonzern AppelrathCüpper hat den Sprung in<br />

die Bremer Innenstadt gewagt und im Ansgarihaus Anfang<br />

September seine 16. Filiale eröffnet. Geschäftsleiterin Edith<br />

Malik ist seit 23 Jahren im Unternehmen tätig. Nachdem sie<br />

viele Jahre nach Hamburg pendelte und dort zuletzt eine<br />

Filiale leitete, ist die Bremerin nun in ihrer Geburtsstadt<br />

am Start, um AppelrathCüpper an der Weser zu etablieren.<br />

Was macht den Standort Bremen für AppelrathCüpper interessant?<br />

Und welche Herausforderungen sind in Zeiten des<br />

Onlinehandels damit verbunden?<br />

Edith Malik: Ich habe vor 14 Jahren die Eröffnung der Appelrath-<br />

Cüpper-Filiale in Hamburg begleitet, Bremen aber nie verlassen.<br />

Ich bin immer gependelt. Als ich gefragt wurde, ob ich die Geschäftsleitung<br />

hier übernehmen möchte, war ich erst skeptisch,<br />

weil ich weiß, wie schwierig die Bremer Innenstadt ist. Der Onlineversand<br />

hat für einen großen Umbruch gesorgt. Der Einzelhandel<br />

ist an einem Punkt, wo man entweder überlebt oder wegbricht.<br />

Aber das Internetgeschäft bietet kein Einkaufserlebnis.<br />

Wir glauben daran, dass die Menschen wieder in die Stadt fahren<br />

und Shoppen als etwas Schönes erleben möchten. Ich finde<br />

unsere Innenstadt sehr schön, sie ist stets schnuckelig, klein und<br />

persönlich geblieben. Aber natürlich brauchen wir Zeit, wir finden<br />

uns ja gerade erst selbst.<br />

Wohin geht die Reise für AppelrathCüpper? Welche Vision<br />

verfolgen Sie?<br />

Unsere Strategie ist es, das Onlinegeschäft mit dem stationären<br />

Handel vor Ort zu verknüpfen, zum Beispiel über Click & Collect.<br />

Die Kundinnen können ihre Kleidungsstücke online bestellen und<br />

sich diese in die Filiale liefern lassen. Passt die im Netz georderte<br />

Bluse nicht oder gefällt nicht, zeigen wir ihnen direkt vor Ort<br />

Alternativen. Die Frauen nehmen das relativ häufig in Anspruch,<br />

der Onlineshop verzeichnet ein extremes Wachstum. Der Premiumverkauf<br />

ist im Modebereich eine besondere Herausforderung.<br />

Wir wollen mit unserer Strategie den Fokus auf die Kundin legen.<br />

Qualität fängt für uns bereits während der Beratung an. Die Verknüpfung<br />

von online und offline ist für uns ein Angebot, das zusätzliche<br />

Kundschaft ins Haus bringt.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Ansgari Quartiers?<br />

Wir würden uns wünschen, dass hier viele individuelle Läden<br />

einziehen und die Bremer in die Innenstadt locken. Wichtig ist,<br />

dass der Kunde sieht, dass auf dem Ansgarikirchhof etwas passiert.<br />

Auch das Lebendige Haus im früheren Lloydhof wird den<br />

Platz weiter beleben und für Synergieeffekte sorgen. Ich freue<br />

mich über die Läden, die bereits eingezogen sind, das befruchtet<br />

sich gegenseitig sehr gut. Auch kleine Aktionen wie die beleuchteten<br />

Stadtmusikanten auf dem Platz finde ich toll – gern<br />

mehr davon.<br />

FESTLICHER GLANZ AUF DEM ANSGARIKIRCHHOF<br />

FOTO: INSA LOHMANN<br />

GESCHENKIDEEN AUS DER SÖGESTRASSE<br />

Ob für den Partner, die Familie, Freunde oder Kollegen – wer noch auf der Suche nach etwas Passendem für den Gabentisch<br />

ist, findet in den Geschäften der Sögestraße allerlei Inspiration.<br />

EDLE, STILVOLLE KOPFBEDECKUNGEN FÜR JEDEN ANLASS<br />

Nach Münster, Köln und Bonn hat nun auch in der Bremer Innenstadt eine<br />

Filiale des Fachgeschäfts HUT.de eröffnet. Dort finden Modebewusste eine<br />

große Auswahl an winterlichen Accessoires wie Mützen, Hüte, Handschuhen<br />

und Schals. Wie wäre es zu Weihnachten zum Beispiel mit einer wärmenden<br />

Bommelmütze für die Liebsten? Oder einer karierten Flatcap, die<br />

nicht nur warmhält, sondern dem Outfit auch einen besonders lässigen<br />

Stil verleiht? „Wir haben hier alles für den Kopf“, sagt Ralf Klüsener. „Und<br />

zwar für die unterschiedlichsten Anlässe.“ So gibt es im HUT.de-Store<br />

in der Sögestraße neben warmen und modischen Kopfbedeckungen vor<br />

allem ein breites und farbenfrohes Angebot an schicken Hüten, die eine<br />

schöne Geschenkidee für trendige Familienmitglieder, Partner und Freunde<br />

sind. Auch wer noch auf der Suche nach einem hübschen Accessoire<br />

für das Festtagsoutfit ist, findet in dem neu eröffneten Fachgeschäft verschiedenste<br />

Anregungen für einen eleganten Style.<br />

EIN BESONDERES SCHMUCKSTÜCK FÜR DEN GUTEN ZWECK<br />

FOTO: INSA LOHMANN<br />

Als Kette, Ohrstecker oder Armband: „In dieser Saison sind besonders<br />

Schmuckstücke mit zimtfarbenen Diamanten im Trend“, verrät Denise<br />

Gross, Geschäftsführerin beim Traditionsjuwelier Wempe. „Dank ihrer warmen<br />

Farbgebung passen sie perfekt zur Weihnachtszeit.“ Die Schmuckexpertin<br />

hat auch gleich einen Tipp, wie die trendigen Edelsteine am besten<br />

zur Geltung kommen: „Die zimtfarbenen Diamanten lassen sich besonders<br />

schön mit Roségold kombinieren.“ Gross möchte zum Fest auch für diejenigen<br />

etwas tun, denen es nicht so gut geht. Zugunsten der mobilen Familienhilfe<br />

Bremer Engel hat Wempe in diesem Jahr wieder ein besonderes<br />

Schmuckstück gestaltet, dessen Erlös in die Arbeit der Initiative einfließt:<br />

Ein Mini-Flügel, der für 35 Euro in dem Geschäft erhältlich ist und sich toll<br />

als Geschenk für die beste Freundin, die Mutter oder einfach einen lieben<br />

Menschen eignet. „Das ist mein Herzensprojekt“, sagt Gross, Botschafterin<br />

der Bremer Engel. „Der Mini-Flügel ist ein hübsches Schmuckstück und<br />

man tut gleichzeitig noch etwas Gutes.“<br />

FOTO: INSA LOHMANN<br />

Pünktlich zu Beginn der Adventszeit<br />

erstrahlt auf dem<br />

Ansgarikirchhof eine neun<br />

Meter hohe Nordmanntanne<br />

vor dem Bremer Abendhimmel<br />

und sorgt für einen weihnachtlichen<br />

Glanz. Doch wie<br />

gelangt der überdimensionale<br />

Weihnachtsbaum eigentlich in<br />

die City? Verantwortlich dafür<br />

ist die Firma Meyflower aus<br />

Schwarme, die sich auch um<br />

die temporären Gärten und<br />

die Sandkästen auf dem Platz<br />

kümmert. „Die größte Herausforderung<br />

ist, die richtige<br />

Tanne zu finden“, sagt Gerald<br />

Meyer von Meyflower. „Denn<br />

der Baum muss nicht nur hoch<br />

sein, sondern auch in der Breite<br />

etwas hermachen.“<br />

Bereits im Sommer wird die<br />

Weihnachtstanne für den<br />

Ansgarikirchhof ausgesucht.<br />

Nachdem der rund eine Tonne<br />

wiegende Baum aus dem<br />

Bremer Umland gefällt wurde,<br />

wird er auf einen acht<br />

Meter langen Lkw verfrachtet<br />

und nach Bremen gebracht.<br />

Dann beginnt für Meyer und<br />

seine sechs Mitarbeiter die<br />

schwerste Arbeit: Die Nordmanntanne<br />

wird von einem<br />

Kranwagen hochgezogen und<br />

anschließend in einem großen<br />

Eisenfuß verankert, der zusätzlich<br />

mit Beton beschwert<br />

wird. „Wir hoffen immer, dass<br />

wir einen windstillen Tag erwischen“,<br />

sagt er. Rund einen<br />

halben Tag ist das Team von<br />

Meyflower damit beschäftigt,<br />

den Baum aufzustellen, bevor<br />

dieser von der Firma Pep up<br />

Werbegestaltung mit mehreren<br />

Tausend Lichtern ausgestattet<br />

wird. „Am Ende soll es<br />

schön aussehen“, sagt Meyer<br />

– und die Besucher der Bremer<br />

Innenstadt können den<br />

neuen Lichterglanz auf dem<br />

Ansgarikirchhof genießen.<br />

KLEINE UND PRAKTISCHE HELFER FÜR DIE KÜCHE<br />

Sich schnell eine Tasse Tee, ein Ei oder einen Becher Kaffee kochen – auf<br />

eine komfortable Zubereitung möchte niemand verzichten, doch viele<br />

Haushaltsgeräte sind eher auf größere Mengen angelegt. Eine praktische<br />

und platzsparende Alternative finden Bremer beim Traditionsunternehmen<br />

WMF in der Sögestraße: Die Küchenmini-Serie, unter anderem bestehend<br />

aus einer Filterkaffeemaschine mit 1-Tassen-Funktion, einem<br />

Wasserkocher mit 0,8 Liter Füllvermögen, einem 1-Scheiben-Toaster,<br />

einem 2-Eier-Kocher, einem 0,8-Liter-Kompaktmixer sowie einem 2erund<br />

einem 4er-Raclette, wurde entwickelt, um wertvolle Ressourcen und<br />

Energie zu sparen. „Die Geräte sind optimal für kleine Mengen“, sagt Fachverkäuferin<br />

Gabriele Lakmann (im Foto rechts). „Und sie werden gern zu<br />

Weihnachten verschenkt.“ Aber auch wenn die komplette Familie zusammenkommt,<br />

hält WMF eine breite Auswahl an edlen Produkten und Accessoires<br />

bereit. So finden die Kunden passende Utensilien wie Besteck, Töpfe,<br />

Gläser, Teller oder Tee- und Kaffeekannen für den festlich gedeckten Tisch.<br />

FOTO: INSA LOHMANN<br />

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