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Der aktuelle Newsletter: Das Jubiläumsjahr kann kommen!
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Aufgabe mit neun Unbekannten<br />
Mädchen B1 des KKHT trafen bei der ETG Junior Trophy in Wuppertal auf<br />
Mannschaften, gegen die sie noch nie antreten mussten<br />
Saisonvorbereitung für die Mädchen<br />
B1-Mannschaft des KKHT Schwarz-<br />
Weiß: Bei der 7. ETG Junior Trophy, die<br />
die ETG Wuppertal 47 veranstaltete,<br />
wussten sie bei der Anreise noch nicht,<br />
was da auf sie zukommen würde, denn<br />
gegen keinen der anstehenden Gegner<br />
hatten sie jemals zuvor gespielt. Die<br />
beiden Mannschaften des Gastgebers<br />
ETG Wuppertal, die Berliner Bären,<br />
GVO Oldenburg, der Hellerhofer SV,<br />
Rotweiß Velbert, der Düsseldorfer HC,<br />
der Mettmanner THC und HC Essen 99<br />
waren „unbeschriebene Blätter“ für die<br />
Mannschaft von Felix Hönnekes.<br />
Am ersten Turniertag wurde in zwei<br />
Gruppen zu jeweils fünf Mannschaften<br />
die Gruppenphase ausgetragen. Jedes<br />
Tor wurde durch das Einspielen eines<br />
„mannschaftseigenen“ musikalischen<br />
Jingles gewürdigt und so gingen die<br />
Kölnerinnen also mit Kasallas „Stadt<br />
met K“ auf Torejagd, ein Refrain, der im<br />
Turnierverlauf noch des Öfteren durch<br />
die Halle schallen sollte, doch dazu<br />
später mehr.<br />
Das erste Spiel am frühen Morgen gegen<br />
Rot-Weiß Velbert gewannen die<br />
KKHT-Mädels nach einem schnellen<br />
Führungstreffer am Ende glücklich<br />
mit 1:0. Schon im zweiten Spiel gegen<br />
die Berliner Bären schlugen sie die<br />
Gegnerinnen souverän mit 3:0. Im dritten<br />
Gruppenspiel waren die Mädchen<br />
dann vollständig wach und angekommen<br />
und fertigten die Oldenburger mit<br />
5:0 ab. Im letzten Gruppenspiel stand<br />
der Gastgeber Wuppertal auf dem Programm,<br />
der sich am Ende ebenfalls als<br />
machbare Aufgabe herausstellte. Mit<br />
einem abschließenden 2:0 ging das<br />
Schwarz-Weiß-Team also mit vier Siegen<br />
in vier Spielen als Gruppensieger<br />
ohne Gegentreffer in den spielfreien<br />
Samstagnachmittag.<br />
Als Vorbereitung auf das gebuchte<br />
Halbfinale am Sonntag wurde selbstverständlich<br />
zusammen mit Trainer<br />
KKHT Schwarz-Weiß 1920<br />
Felix Hönnekes eine Video-Analyse<br />
der erfolgreichen Spiele durchgeführt,<br />
bevor man sich am Abend über den<br />
mitgebrachten Beamer gemeinsam<br />
ein Spiel der deutschen Hockey-Profis<br />
ansah. Die Übernachtung (organisiert<br />
durch Mannschaftsbetreuer Martin<br />
Steinebach) in der nahe gelegenen<br />
Jungendherberge verlief nach dem<br />
anstrengenden Spieltag erstaunlich<br />
ruhig ...<br />
Am Sonntagmorgen stand das Halbfinale<br />
gegen den Mettmanner THC an.<br />
Mit dem tags zuvor erreichten Selbstbewusstsein<br />
gingen die KKHT-Mädchen<br />
engagiert zu Werke und zogen<br />
nach zwei Halbzeiten verdient mit 3:0<br />
ins „Finaaaaale“ ein. Dort kam es zu<br />
einem Wiedersehen mit den Berliner<br />
Bären, die sich im zweiten Halbfinale<br />
nur knapp gegen den Hellerhofer SV<br />
durchsetzen konnten. Die Berliner hatten<br />
offenbar ebenfalls etwas Analyse<br />
betrieben, denn sie standen in diesem<br />
zweiten Aufeinandertreffen deutlich<br />
besser da als noch am Vortag.<br />
Nach zwei erfolglosen Ecken gingen<br />
die Schwarz-Weiß-Mädels beim dritten<br />
Anlauf mit 1:0 in Führung. Die Berliner<br />
konnten jedoch innerhalb vom 26 Sekunden<br />
zum 1:1 ausgleichen, und Köln<br />
den ersten Gegentreffer des Turniers<br />
einschenken. Die Stimmung in der<br />
Halle war von Anfang an gut, jedoch<br />
schlugen sich die lokalen Mannschaften<br />
und Fans nun auf die Seite der<br />
Berliner, die selbst schon mit großer<br />
Unterstützung angereist waren (offenbar<br />
traf die stetige Berieselung seitens<br />
Kasalla nicht den Geschmack der<br />
Mehrheit). Das Team aus der Rheinmetropole<br />
ließ sich aber von all dem<br />
nicht aus der Ruhe bringen und ging<br />
nach weiteren zwei Minuten erneut in<br />
Führung. Noch vor dem Halbzeitpfiff<br />
erhöhten sie auf 3:1.<br />
In der zweiten Halbzeit fanden die<br />
Berliner auch kein Rezept gegen die<br />
Kölnerinnen, so dass sich am Spielstand<br />
nichts mehr änderte und Köln<br />
als Sieger der 7. ETG Junior Trophy die<br />
Heimreise antreten konnten. Kasalla<br />
durfte an diesem Wochenende 17<br />
Mal die Halle erfreuen, und der eine<br />
Gegentreffer im Finaaaale konnte den<br />
schwarz-weißen Jubel kein bisschen<br />
trüben. Der Sieg wurde nicht nur mit<br />
Pokal und Urkunde, sondern auch mit<br />
einem Gutschein für Hockey-Equipment<br />
belohnt.<br />
Am Turniersieg beteiligt: Tabea Albinus,<br />
Mia Dirichs, Frieda Käsgen, Emma Kilz,<br />
Mia Kühn, Mai Steinbach, Julika Thomas,<br />
Lana Weber und Tami Zerbin.<br />
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