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Freizeit | Kultur | Tourismus
Römische Badruine
Die Römische Badruine von Hüfingen gilt als eines der ältesten
und größten Kastellbäder nördlich der Alpen. Zusammen mit dem
Ausbau des Kastells Hüfingen, das den westlichen Abschluss des
Donaulimes bildete, wurde es in zwei Bauabschnitten erstellt. Die
Thermenanlage misst etwa 19 x 30 m. Der ältere Teil aus der Zeit
um 70 n. Chr. enthält alle für den Badegang erforderlichen Stationen:
Warmbaderaum, Lauwarmraum, Kaltbaderaum und großen Heizraum.
Nach Norden wurde das Gebäude um eine große Ruhehalle
mit Wasserbecken, Heißluftbad und einen Nebenraum erweitert.
Fürst Karl Egon II zu Fürstenberg ließ 1821 über die damals freigelegte
Badruine einen Schutzbau in Form einer baaremer Scheune
errichten. Das Schutzgebäude steht, ebenso wie die römische
Badruine selbst, unter Denkmalschutz. Die römische Badruine
Hüfingen präsentiert sich als Erholungsort mit vielen verschiedenen
museumspädagogischen Angeboten. Diese reichen von archäologischen
Führungen für Erwachsene, Schulklassenführungen sowie
Werkangeboten für Kinder und Jugendliche bis zu Workshops für
alle Altersgruppen.
Der Pavillon bietet den Gästen die Möglichkeit, mehr über das römische
Bäderwesen zu erfahren. Ein Kurzfilm veranschaulicht die
römische Geschichte Hüfingens.
Römische Badruine, Schosenweg, 78183 Hüfingen.
Öffnungszeiten: Mai bis Okt.: Sonn- und feiertags 14 – 17 Uhr, in
den Sommer-Schulferien (Baden-Württemberg): täglich 14 – 17 Uhr.
Führungen sowie museumspädagogische Angebote auf Anfrage.
Tel. 0771 / 60 09-24
tourismus-kultur@huefingen.de | www.huefingen.de
Blumenteppiche an Fronleichnam
Der traditionelle Hüfinger Blumenteppich
wird aus christlichen Motiven für die katholische
Prozession am Fronleichnamstag über
eine Länge von ca. 450 m in der Hauptstraße
gelegt. Die erforderlichen Blumen und
Blüten werden drei bis vier Tage vor Fronleichnam
auf Wiesen und Feldern der Umgebung
gesammelt.
Der Bildhauer Franz Xaver Reich legte 1842
erstmals einen Blumenteppich in Hüfingen.
Er sah im Jahr zuvor auf einer Studienreise
in Italien Prozessionswege mit farbenprächtigen
Blumenteppichen. In den folgenden
Jahren beteiligten sich auch Reichs Nachbarn,
bis allmählich der ganze Prozessionsweg
belegt war.
Das Volk'sche Haus
Das Volk'sche Haus enthält in historischem
Gebäude, das Teil der mittelalterlichen Stadtmauer
war, die Kleiderkammer und Versammlungsstätte
der Hüfinger Narrenzunft.
Bis ins 16. Jahrhundert lässt sich die Hüfinger
Fasnet zurückverfolgen. Schon damals
war die Stadt an der Breg für ihr närrisches
Treiben bekannt.
Kirchen und Kapellen
Sehenswert sind in Hüfingen die kulturhistorisch
interessanten Kirchen und Kapellen St.
Verena, St. Loretto, Schächerkapelle (Fürstenberg),
St. Georg (Mundelfingen), St. Peter
und Paul (Hausen vor Wald).
Hüfinger Altstadt
Die unter Denkmalschutz stehende historische
Hüfinger Altstadt zeugt mit ihrer mittelalterlichen
Bausubstanz, die mit Liebe zum
Detail restauriert wurde, von früherer Größe
und einer bewegten Geschichte. Die verwinkelten
Gassen erinnern auch heute noch
an längst vergangene Zeiten.
Kulturhistorische Reihe der Stadt Hüfingen
In der kulturhistorischen Reihe der Stadt Hüfingen
werden in verschiedenen Büchern
geschichtliche und kulturelle Themen sehr
interessant aufgearbeitet. Die Bücher können
über die Tourist-Info bezogen werden.
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