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Sport + Mobilität mit Rollstuhl 06/2019

Informationsschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes

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ROLLSTUHLBASKETBALL<br />

VIELE IDEEN UND<br />

NEUE EINDRÜCKE<br />

Erfolgreiche dritte Auflage des<br />

TryOut in Jena<br />

Fotos: Stefanie Atkinson<br />

n Obwohl der Termin in den Osterferien<br />

lag, war das TryOut, der Trainings‐<br />

und Schnuppertag des DRS‐<br />

Fachbereichs <strong>Rollstuhl</strong>basketball, in<br />

Jena gut besucht. Insgesamt 15 Jugendliche<br />

aus Halle, Leipzig und Jena<br />

nahmen die Gelegenheit war, unter renommierten<br />

Coaches und Spielern zu<br />

trainieren. Zwei weitere Gäste aus<br />

Leipzig und Chemnitz verfolgten verletzungsbedingt<br />

die Aktionen vom<br />

Spielfeldrand aus.<br />

Auch in diesem Jahr war der ehemalige<br />

Nationalspieler Abdulgazi Karaman<br />

als Übungsleiter zu Gast. Als<br />

zweiter Trainer konnte Landestrainer<br />

Marco Pompe gewonnen werden.<br />

Coach Thomas Reimann aus Leipzig<br />

komplettierte das Team.<br />

Am Vor<strong>mit</strong>tag wurde das Hauptaugenmerk<br />

auf die Fahrtechniken, das<br />

Ballhandling und das Passspiel gelegt.<br />

Selbst erfahrene TryOut‐Teilnehmer<br />

*innen konnten dabei viel Neues lernen.<br />

Nach der Mittagspause standen<br />

Wurfübungen auf dem Programm, wobei<br />

die jüngsten Teilnehmer*innen auf<br />

Standkörbe üben konnten. Beendet<br />

wurde das Trainingsprogramm <strong>mit</strong><br />

freiem Spiel in drei Teams.<br />

Die Trainer, denen ein großes Dankeschön<br />

gebührt, haben an diesem<br />

Trainingstag den Teilnehmer*innen<br />

viele neue Ideen gegeben, wie sie sich<br />

weiter verbessern können und so<br />

konnten zum Abschluss alle Jugendliche<br />

erschöpft ihre Urkunde in Empfang<br />

nehmen.<br />

Uwe Bartmann, Jena Caputs<br />

Thuringia Bulls<br />

erringen Triple<br />

Vor stimmungsvoller Kulisse in der Erfurter Riethsporthalle schreiben<br />

die Thuringia Bulls <strong>Sport</strong>geschichte und gewinnen nach dem DRS-Pokal<br />

und der Champions League auch die Finalserie um die Deutsche<br />

Meisterschaft im <strong>Rollstuhl</strong>basketball.<br />

Bevor die Bullsfamilie ihre Jubelfeier<br />

anstimmen konnte, hatten<br />

Jitske Visser und ihre Jungs ein<br />

ganz hartes Brett zu bohren. Der Grund<br />

war ein bärenstarker Auftritt des RSV<br />

Lahn‐Dill. Der Rekordmeister aus Wetzlar<br />

machte das zweite Finalspiel der Serie<br />

›Best of three‹ zu einem großen Höhepunkt<br />

für die Zuschauer.<br />

Nach der deutlichen 61:73‐Niederlage<br />

im ersten Spiel vor eigenem Publikum<br />

hatten sich die Hessen viel vorgenommen<br />

und wollten den amtierenden<br />

Meister in ein drittes und entscheidendes<br />

Spiel zwingen. Von Beginn an präsentierte<br />

sich die Mannschaft des Trainergespanns<br />

Janet McLachlan und Günther<br />

Mayer in der thüringischen Landeshauptstadt<br />

entsprechend mutig und lag<br />

schnell <strong>mit</strong> 4:0 (1.) in Front. Auch ein<br />

6:11 (5.) nach einem Dreier von US‐Paralympicssieger<br />

Matt Scott schreckte die<br />

frei aufspielenden Wetzlarer nicht, die<br />

nur drei Minuten später beim 12:11 (8.)<br />

die Nase erneut vorne hatten. Die gute<br />

Kulisse in der Riethsporthalle, darunter<br />

zahlreiche Fans aus Mittelhessen, sah<br />

bereits in diesen Anfangsminuten ein<br />

munteres Spiel, in dem sich beide Seiten<br />

nichts schenkten. Erst eine 90‐sekündige<br />

Schwächephase direkt vor Ende des<br />

ersten Spielviertels verpasste den Gästen<br />

einen ersten Dämpfer. Urplötzlich<br />

führten die Bulls zum Ende des ersten<br />

Viertels <strong>mit</strong> 23:14, was dem Spielverlauf<br />

nicht ganz gerecht wurde. Doch Kapitän<br />

Michael Paye & Co. kamen im Verlauf des<br />

zweiten Viertels erneut zurück und waren<br />

beim 25:25 (13.) bereits wieder auf<br />

Augenhöhe.<br />

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<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>06</strong>/<strong>2019</strong>

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