#473 2019-12+2020-01
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Gedanken<br />
über Advent - Weihnachten - Neujahr<br />
Die Wochen des Advents wollen uns, wie jedes Jahr, auf<br />
das Kommen des Gottessohnes zu uns Menschen vorbereiten.<br />
In den Lesungen der Sonntage begegnen uns<br />
Lichtgestalten, die uns zur Wachsamkeit und zum Gebet<br />
aufrufen, damit wir voll Freude und Vertrauen mit<br />
bereitem Herzen das Fest der Geburt Jesu feiern können.<br />
Zugleich lenkt die Adventzeit unsere Gedanken hin<br />
auf die Erwartung der zweiten Ankunft Christi am Ende<br />
der Zeiten. Manchen von uns wird in dieser Vorbereitungszeit<br />
bewusst, wie schnell die Jahre kommen und<br />
gehen. – Da taucht auch die Frage auf: Was bleibt? Wie<br />
geht es weiter? Was kommt? Im Wandel der Zeit bleibt<br />
wohl nur einer derselbe – es ist Gott, der ist, der war<br />
und der kommen wird. Daher brauchen wir im Blick auf<br />
die Zukunft nicht ängstlich oder pessimistisch sein,<br />
denn: „Jeder Tag, der uns geschenkt wird, kommt aus<br />
Gottes Hand!“ Bereits der Prophet Jesaja spricht die<br />
Verheißung unserer Rettung durch Gott selber aus und<br />
er ruft uns, auf den rechten Lebensweg zu gehen, der<br />
sich nur dem eröffnet, der sich auf Gott einlässt. Gott<br />
zeigt uns den Weg und hilft uns in jeder Not. Der 2. Adventsonntag<br />
berichtet uns heuer davon, wie der Engel<br />
Gabriel Maria als die Frau begrüßt, die mehr als alle<br />
anderen von Gott begnadet ist. Trotz aller Fragen<br />
spricht Maria aus freien Stücken im Glauben und Vertrauen<br />
ihr JA und erfährt, dass für Gott nichts unmöglich<br />
ist. Die Lichtgestalt Johannes der Täufer verkündet<br />
die frohe Botschaft und ruft zur Buße und Umkehr auf.<br />
Als ihn Zweifel plagen, lässt er Jesus durch seine Jünger<br />
fragen: „Bist du der, der kommen soll, oder müssen<br />
wir auf einen anderen warten?“ Die Frage des Johannes<br />
ist für viele Menschen auch heute eine lebensentscheidende<br />
Frage. Jesus gab und gibt mit seinen Taten<br />
die Antwort. Glücklich der Mensch, der sieht und hört<br />
und die Zeichen Gottes begreift. Am 4. Adventsonntag<br />
begegnet uns der Hl. Josef. Der treue und stille Helfer<br />
beim Werk Gottes wird als gerecht bezeichnet, weil er<br />
Maria nicht bloßstellen wollte. Josef glaubte und vertraute<br />
dem Wort des Engels und nannte das Kind Jesus.<br />
Dieser Name bezeugt: „Gott ist mit uns!“ – Geboren<br />
als kleines Kind – und er wird wiederkommen am<br />
Ende der Zeiten. - ADVENT ist die Zeit der Erwartung,<br />
der Besinnung, des Nachdenkens über den Sinn des<br />
Lebens. - Manche Antworten werden wir dabei vermutlich<br />
nur in unserem Glauben finden.<br />
In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesegnetes Jahr 2020. Möge uns<br />
der Glaube, dass Gott immer da ist und sich um jeden<br />
Menschen annimmt, weil er uns liebt, niemals verzagen<br />
lassen.<br />
Ihr Diakon Peter<br />
KONTAKT<br />
Pfarrblatt Güssing<br />
St. Jakob<br />
Liebe Kontaktausträgerin,<br />
lieber Kontaktausträger,<br />
liebe ehemalige Mitarbeiter im Kontakt-<br />
Team<br />
Wir bitten höflichst um Ihre Mithilfe.<br />
Der Kontakt wird demnächst 50 Jahre.<br />
Aus diesem Anlass würden wir gerne<br />
eine Erhebung diesbezüglich durchführen.<br />
Sie helfen uns, indem Sie uns Ihre Daten<br />
(Namen, Adresse, Telefonnummer<br />
und den jeweiligen Sprengel, für den<br />
Sie zuständig sind) mitteilen bzw. den<br />
Zeitraum, wann Sie im Kontakt-Team<br />
mitgearbeitet haben.<br />
Diese Daten werden selbstverständlich<br />
vertraulich behandelt.<br />
• E-Mail: guessing@rk-pfarre.at<br />
• Telefon:<br />
03322/42339 (Pfarrkanzlei)<br />
0664/3123<strong>01</strong>9<br />
(Pfarrsekretärin Petra Stranzl)<br />
• Nachricht im Postkasten<br />
„Pfarrkanzlei“ beim Schaukastenbereich<br />
Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre<br />
Mithilfe und Bemühungen!<br />
Liebe Grüße<br />
das Kontakt-Team<br />
Meditatives Rosenkranzgebet<br />
Bei diesem besinnlichen Gebet haben wir<br />
uns dem Anliegen von Papst Franziskus,<br />
„der Hl. Geist möge einen mutigen, missionarischen<br />
Aufbruch in der Kirche entfachen“,<br />
angeschlossen. Wir haben aber auch<br />
über unsere Verantwortung für die Erhaltung<br />
und Gestaltung der uns von Gott geschenkten<br />
Schöpfung nachgedacht und gebetet.<br />
Zum Abschluss des gemeinsamen Abends<br />
kam es bei einer Agape zu vielen netten Begegnungen<br />
mit guten Gesprächen.<br />
Lilly Graf<br />
F r a u e n h e r b s t<br />
„Kraftquelle Gebet“<br />
An diesem Abend haben<br />
wir darüber nachgedacht,<br />
was das Gebet für jede<br />
von uns bedeutet. Beten<br />
gehört zu einem gelebten<br />
Glauben. „Herr, lehre uns<br />
beten“, war bereits die<br />
Bitte der ersten Jünger an<br />
Jesu. Für Jesus selber war es selbstverständlich, aus einem Gebet<br />
heraus zu leben. In der Beziehung zu seinem Vater fand Jesus die<br />
Kraft, seinen Auftrag zu erfüllen. Ist das Gebet auch für uns eine Begegnung<br />
der inneren Sehnsucht in unseren Herzen, eine Begegnung<br />
und ein Gespräch mit Gott, ein Weg zu einem reiferen Glauben? Das<br />
Gebet fördert unser Vertrauen, dass Gott bei uns ist und uns begleitet.<br />
Beten heißt auch, sich vertrauend in die Arme Gottes fallen zu<br />
lassen. Es ist für alle immer wieder eine Bereicherung, im Gespräch<br />
von den Erfahrungen der Teilnehmerinnen zu hören. Danke an alle<br />
Teilnehmerinnen.<br />
Lilly Graf<br />
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