Zirn_2219_web
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Der Lokalanzeiger | Ausgabe Stadt <strong>Zirn</strong>dorf 20.12.2019<br />
Mittlerweile ist es zu einer<br />
schönen Tradition avanciert –<br />
auch heuer lud der Lions-Club<br />
<strong>Zirn</strong>dorf unter der Regie des<br />
amtierenden Präsidenten Jürgen<br />
Eschbach zum vorweihnachtlichen<br />
Vokal-Gelage in das gut<br />
gefüllte Gotteshaus zu St. Rochus.<br />
Gutes tun, das ist die Devise<br />
der rührigen ortsansässigen<br />
Löwen, so unterfüttert der Club<br />
stets mittels der Einnahmen aus<br />
der regelmäßigen Benefizaktivität<br />
soziale und karitative Bemühungen<br />
in der Region. Wie<br />
schon in den Vorjahren beseelte<br />
Hochschulprofessor Siegfried<br />
Jerusalem, seines Zeichens einst<br />
Sangesgröße dieser Welt und<br />
heute mit knapp 80 Jahren immer<br />
noch ein exquisiter Lehrer<br />
und Parleur, das hell erleuchtete<br />
Kirchenschiff mit wunderbaren<br />
Weisen vom Liedvortrag bis hin<br />
zur großen Opernarie.<br />
Altmeister und Debütanten<br />
Die Riege, die der Maestro<br />
mit in die Bibertstadt brachte,<br />
ist breit gefächert, Debütanten<br />
und Erfahrene gaben sich die<br />
Klinke in die Hand, so startete<br />
der Klangreigen mit der<br />
von Jerusalem als „Engelchen<br />
vom Christkindelsmarkt“ bezeichneten<br />
Neuentdeckung Lisa<br />
Orthuber (Sopran), die mittels<br />
der Korn- und Mohnblumen<br />
aus Richard Strauß‘ „Mädchenblumen“<br />
süßlich-liebliche<br />
Momente kredenzte. Das Lied<br />
sieht der Altmeister ohnehin<br />
als wichtigen Bestandteil der<br />
Ausbildung, fehlt diesem doch<br />
oftmals die Geschichte, was<br />
dazu führt, dass ein ordentlicher<br />
Vortrag besonders schwierig<br />
zu bewerkstelligen ist. So probierte<br />
sich Thilo Stute an Auszügen<br />
aus dem Liederkreis op.<br />
24 von Robert Schumann mit<br />
Bravour, sein Timbre ist außergewöhnlich,<br />
die Stimme zart<br />
und markant zugleich. Ganz<br />
andere Akzente setzte die Sopranistin<br />
Paula Jeckstadt, ihre<br />
„Abendempfindung“, vom beliebten<br />
Salzburger Wolfgang<br />
Amadeus Mozart verfasst,<br />
füllte die Kirche komplett aus,<br />
eine Empfindung, die sich nach<br />
der Pause im Rahmen einer<br />
Sangeslust im Gotteshaus<br />
größeren „Freischütz“-Partie,<br />
inmitten derer sie die Agathe<br />
verkörperte, deutlich fortsetzte.<br />
Alex Kim (Tenor) und Wonyong<br />
Kang (Bass), beide schon in festen<br />
Anstellungen an den Theatern<br />
in Meinigen und Nürnberg,<br />
ließen bei ihren Vorträgen der<br />
„Heimlichen Aufforderung“<br />
von Richard Strauß sowie der<br />
berühmten Verleumdungs-Arie<br />
aus Gioachino Rossinis „Der<br />
Barbier von Sevilla“ wie bereits<br />
in den Vorjahren keine Fragen<br />
offen, vor allem Kang dröhnte<br />
in das Kirchenrund wie Donnerhall,<br />
man hörte an dieser<br />
Stelle die Bayreuther Wagner-<br />
Glocken schon leise läuten.<br />
Buntes Bühnenspiel<br />
Dazu die Arie „O zittre nicht“<br />
aus Mozarts Zauberflöte, perfekt<br />
mit klaren Koloraturen von<br />
Lisa Orthuber interpretiert sowie<br />
eine begeisternde Neuentdeckung<br />
namens Anne-Sophie<br />
Sevens, die mit Auszügen aus<br />
Ludwig van Beethovens schwer<br />
darzubietender Oper „Fidelio“<br />
über alle Maßen glänzte, der<br />
erste Eindruck der Nürnberger<br />
Meistersinger war perfekt.<br />
Katharina Kraut spielt die Klarinette,<br />
als wären sie und das<br />
Instrument eins, süßlich juchzt<br />
und rollt das schalmaienhafte<br />
Holzrohr, im Trio mit der aufmerksamen<br />
Pianistin Susanne<br />
Klovsky und der omnipräsenten<br />
Lisa Orthuber erklang eine<br />
Hommage an die Landschaft<br />
mittels des Hirten auf dem Felsen<br />
von Robert Schumann, die<br />
ihresgleichen suchen dürfte.<br />
In der zweiten Halbzeit setzte<br />
sich der hervorragende Eindruck<br />
fort, die beiden Begleitpianisten<br />
Costin Filipoiu und<br />
Susanne Klovsky lieferten sich<br />
noch ein Klangduett im Rahmen<br />
des Walzers in A-Dur von<br />
Johannes Brahms, die Sangesgrößen<br />
widmeten sich vermehrt<br />
dem Operngeschehen, aus Carl<br />
Maria von Webers „Freischütz“,<br />
Richard Wagners „Lohengrin“<br />
und Richard Heubergers<br />
„Opernball“ erklangen bekannte<br />
Melodien, hervorragend vom<br />
Ensemble des großen Impresarios<br />
Jerusalem vorgetragen. Ein<br />
fesselnder Abend sowie eine<br />
Entspannung in der hektischen<br />
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