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Snowtimes St. Moritz 2020

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snowtimes.ch

SNOWTIMES

Das Wintermagazin St. Moritz 2020

Christian Jott Jenny

Singender Gemeindepräsident

Kempinski

Grand Hotel des Bains Kempinski

Tanja Gutmann

Ex-Miss Schweiz

Suvretta Snowsports School

Der Weg ist das Ziel

Rhätische Bahn

Faszinierend anders unterwegs

AMARNO

36 Schweizer Alpenkräuter

Langlaufzentrum

Direkt an der Loipe

Fränzi Aufdenblatten

Die Frohnatur im Skizirkus

LONGINES

Elegance is an attitude


WORLD SPIRITS

AWARD 2018

GOLD


Editorial

3

Liebe Leserinnen und Leser

Es freut mich ausserordentlich, Ihnen mit der

Herausgabe unseres SNOWTIMES St. Moritz

2020 bereits den elften Jahrgang präsentieren

zu dürfen.

Wir haben uns auch in der Ausgabe 2020 wiederum

mit interessanten Persönlichkeiten unterhalten

dürfen und mit den Beiträgen über

den illustren Gemeindepräsidenten Christian

Jott Jenny, der seinen Mitarbeitern bei seinem

Amtsantritt eine Arie sang oder die Ex-Miss

Schweiz Tanja Gutmann, die von sich sagt, sie

sei als Kind sehr scheu gewesen und der Ex-

Skirennfahrerin Fränzi Aufdenblatten, welche

die Weltcuprennen in St. Moritz nicht zuletzt

wegen den immer sehr netten Pistenhelfern so

sehr liebte, haben wir bestimmt auch für Sie

unterhaltsamen Lesestoff zusammengestellt.

An dieser Stelle bedanke ich mich auch bei

unseren langjährigen Partnern, die unser

SNOWTIMES teilweise bereits seit unserem

Start im Jahre 2009 als Werbeplattform nutzen,

für ihre Treue.

Nun freue ich mich mit Ihnen auf eine tolle

Wintersaison und wünsche Ihnen viel Spass

und gute Unterhaltung bei der Lektüre unseres

SNOWTIMES St. Moritz 2020.

Herzlichst,

Thomas Müller

Herausgeber

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


ALPINER GLAMOUR

IN ST. MORITZ

Willkommen im Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz. Stilvoll im traditionsreichen

Gebäude von 1864 und sportlich direkt neben der Seilbahn erwarten Sie zeitloser europäischen

IN ST. MORITZ

ALPINER GLAMOUR

ALPINER GLAMOUR

IN ST. MORITZ

Willkommen

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im

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Grand

Grand

Hotel

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des

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Bains

Bains

Kempinski

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in

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St.

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Moritz.

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Stilvoll

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Luxus, elegante Zimmer und ein alpiner Spa mit dem gesunden Mauritius Quellwasser.

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Lassen Sie sich kulinarisch in der Lobby Bar und drei prämierten Restaurants verwöhnen. In unserem

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mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Gourmetrestaurant Cà d`Oro nehmen wir Sie mit auf eine

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unvergessliche kulinarische Reise und erwarten Besuch von hochkarätigen Gastköchen wie

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Hendrik Otto (04 & 05.01.2020) und Emma Bengtsson (05 - 07.02.2020).

Hendrik Otto (04 & 05.01.2020) und Emma Bengtsson (05 - 07.02.2020).

Willkommen im Grand Hotel des Bains Kempinski in St. Moritz. Stilvoll im traditionsreichen

Lassen Sie sich kulinarisch in der Lobby Bar und drei prämierten Restaurants verwöhnen. In unserem

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Inhalt

Impressum

5

Seite

Artikel

Coverbild

zVg. Engadin St. Moritz Tourismus

3 Editorial

4 Grand Hotel des Bains Kempinski

6 Christian Jott Jenny Singender Gemeindepräsident

10 Suvretta Snowsports School Der Weg ist das Ziel

12 Fränzi Aufdenblatten Die Frohnatur im Skizirkus

16 Langlaufzentrum St. Moritz Direkt an der Loipe

18 Tanja Gutmann Ex-Miss Schweiz

24 Rhätische Bahn Faszinierend anders unterwegs

26 Amarno 36 Schweizer Alpenkräuter

30 LONGINES Elegance is an attitude

SNOWTIMES

Das Wintermagazin

Regionale Ausgabe für

St. Moritz Engadin

Herausgeber

Dietschi Print&Design AG

Thomas Müller

Ziegelfeldstrasse 6

4601 Olten

062 205 75 75

thomas.mueller@dietschi.ch

Redaktion

Thomas Müller

thomas.mueller@dietschi.ch

Malin Lisa Müller

malin.mueller@dietschi.ch

Grafik / Layout

Dietschi Print&Design AG

Michelle Christ

michelle.christ@dietschi.ch

Lektorat

Thomas Müller

Erscheint

1 x jährlich (im Dezember)

Anzeigenverkauf

Thomas Müller

thomas.mueller@dietschi.ch

Malin Lisa Müller

malin.mueller@dietschi.ch

Auflage

12'000

Druck

Dietschi Print&Design AG Olten

www.dietschi-pd.ch

www.snowtimes.ch

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


6

Weltstadt

im Dorfpelz

Text: Thomas Müller

Bilder: fotoswiss.com/giancarlo cattaneo

Gemeindepräsident mit Leidenschaft: Christian Jott Jenny

Du hast am 1. Januar 2019 deinen Job als Gemeindepräsident

von St. Moritz angetreten. Was waren deine

ersten Amtshandlungen als Gemeindepräsident?

Ich habe meine Mitarbeiter begrüsst, ein paar Worte an

sie gerichtet und eine Arie gesungen. Meine erste tatsächliche

Amtshandlung war sicher etwas «Kleines», das Absegnen

von ein paar Quittungen oder etwas in dieser Art.

Solche Dinge prägen den überwiegend grossen Teil der

Arbeit eines Gemeindepräsidenten. Die Menschen haben

da vielleicht etwas zu romantische Vorstellungen, einfach

weil es St. Moritz ist.

Und was waren rückblickend gesehen die grössten Herausforderungen?

Die grössten Herausforderungen sind sicher die Dinge,

welche jeden Gemeindepräsidenten hier beschäftigen:

Wie steuern wir das St. Moritzer Boot durch zunehmend

unliebsame Gewässer? Wie bleiben wir relevant? Wie

müssen wir uns verändern etc.

Für mich persönlich war es zudem auch eine Herausforderung,

mich dem Verwaltungsbetrieb mit seinen strikte-

«Ich habe meine

Mitarbeiter

begrüsst, ein paar

Worte an sie

gerichtet und eine

Arie gesungen.»

Christian Jott Jenny

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


7

Der Entertainer macht immer eine gute Figur

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


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Der Gemeindepräsident geniesst die Sonne von St. Moritz

ren Bürozeiten anzupassen… Grundsätzlich gilt aber: das

Amt ist da, wo ich bin. Ich bin ja schliesslich auch im

Schlaf Gemeindepräsident!

Siehst du Parallelen zu deiner früheren Tätigkeit als

Unternehmer und zu deiner heutigen Funktion als Gemeindepräsident?

Natürlich in groben Zügen. Zahlen anschauen, anpassen,

Meeting, Meeting, Meeting, Emails schreiben. Menschen

bitten, Menschen enttäuschen etc. Ansonsten ist die Materie

natürlich sehr verschieden. Vorher habe ich viel

mehr aus dem Lust-Prinzip Dinge verfolgt, welche mich

interessiert haben. Das geht natürlich als Gemeindepräsident

nicht, aber soviel war mir schon klar.

Hast du deine Ziele im ersten Amtsjahr schon erreicht

und welche waren diese?

Ganz ehrlich, ich bin nicht so der Businessplan-Typ. Mein

erstes Ziel war, dass man mich nicht nach drei Monaten

mit der Heugabel aus dem Dorf jagt. Ich habe natürlich

Visionen und Ziele. Aber die wirklich grossen Themen

sind sozusagen Amtszeit-übergreifend.

St. Moritz ist eine internationale Destination. Lassen

sich die Ansprüche der Gäste aus aller Welt mit denen

der einheimischen Bevölkerung vereinbaren?

Das sind zwei unterschiedliche Dinge, welche aber natürlich

schon nicht unabhängig sind.

Bei den Gästen finde ich es wichtig, etwas mehr Selbstvertrauen

an den Tag zu legen. Nicht bloss allen Trends

nachhecheln, sondern selbst wieder mutiger und innovativer

sein. Die Bevölkerung hat, dem alles in den Schatten

stellenden Tourismus zum Trotz, einfach die Bedürfnisse,

welche wohl in jedem Dorf zu finden sind: Arbeitsplätze,

Zukunftsaussichten, etwas Kultur, Dorfleben etc. Ich bin

einfach der festen Überzeugung, dass St. Moritz auch für

Touristen attraktiver wird, wenn die Bewohner hier

glücklich sind und sich als lebendiges Dorf auch zeigen.

Wie kamst du eigentlich auf die Idee, Gemeindepräsident

von St. Moritz zu werden?

Es wurde schon ein Stück weit suggeriert von Freunden

im Dorf. Ich bin bei so Dingen eben schon ein komischer

Bauchmensch. Sag niemals nie, und so. Tapetenwechsel,

Grössenwahn? Wer weiss es so genau. Aber ganz ehrlich,

ich habe St. Moritz unglaublich lieb gewonnen in den letzten

20 Jahren. Und ich bin, in der Sprache der Olympischen

Bobfahrer, ein vernünftiger Steuermann und ein

sehr guter Anschieber.

«Grundsätzlich gilt

aber: Das Amt ist da

wo ich bin.»

Christian Jott Jenny

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


9

Christian Jott Jenny zusammen mit Karin Weigelt (Schweizerischer Handball-Verband) vor der Fahrt im Zweierbob

Lassen sich deine Auftritte als Entertainer mit dem

Amt als Gemeindepräsident noch vereinbaren – oder

erst recht?

Absolut. Natürlich nicht 150 Mal im Jahr. Aber hie und da

liegt das sicher drin. Andere haben ihre Vereinsabende,

Sportclubs etc. Ich habe die Musik und die Auftritte.

St. Moritz gross gemacht und dieser Geist schlummert

noch immer in der St. Moritzer Seele. Das braucht allerdings

Zeit und die Bereitschaft, auch mal Rückschläge zu

verdauen und wieder aufzustehen.

Ich persönlich wünsche mir höchstens etwas Gesundheit

für mich und meine liebsten Menschen.

Kannst du St. Moritz in drei Worten beschreiben?

Weltstadt im Dorfpelz. Leidenschaft. Einzigartig.

Was wünschst du dir und St. Moritz für das Jahr 2020?

Ich habe es im ersten Amtsjahr oft gesagt: Ich hoffe,

St. Moritz wird wieder mutiger und furchtloser. Das hat

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ST. MORITZ


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Die Suvretta Snowsports

School

Text: Thomas Müller

Bilder: Romano Salis, zVg.

Der Gast steht immer im Mittelpunkt unter dem Motto: Der Weg ist das Ziel.

Sie sind jeden Winter als leidenschaftliche Gästebetreuer

unterwegs. Die Rede ist von der Suvretta Snowsports

School mit ihrem Leiter Patrik Wiederkehr, der zusammen

mit seinem Team die Philosophie «Der Weg ist

das Ziel» vertritt und auch danach unterrichtet. «So steht

bei uns immer der Gast im Mittelpunkt und wir arbeiten

über den Dialog zwischen dem Lehrenden und dem Lernenden.

Nur unter dieser Voraussetzung kann der Lehrende

beobachten, beurteilen und beraten und der Lernende

entsprechend aufnehmen, verarbeiten und umsetzen. Über

positive Erlebnisse kommt die Motivation und dies führt

unsere Gäste auf den Weg zum Ziel», weiss Patrik Wiederkehr.

Verkürzter Lernprozess durch Privatunterricht

Durch die individuelle Betreuung und Beratung

kann der Lehrende exakter auf den Lernenden eingehen

und zum Beispiel Videoanalysen gezielt einsetzen. Denn

die eigene «Innensicht» – wie wir unsere Bewegung selber

wahrnehmen – korrespondiert oft nicht mit der «Aussensicht».

Diese kann durch eine Videoaufzeichnung ver-

Patrik Wiederkehr, Sportschulleiter (Bild:zVg.)

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


mittelt werden. So kann gezielt an der Körperhaltung für

ein genussreiches und effizientes Skifahren gearbeitet

werden. Dazu feilt der Skilehrer an den fürs Skifahren

wichtigen Grundbewegungen und der Lernprozess wird

attraktiv und verkürzt. Dies gilt gemäss Patrik Wiederkehr

nicht nur für Anfänger sondern speziell für Fortgeschrittene

und Könner, welchen er empfiehlt, sich regelmässig

ein paar Tipps vom Profi abzuholen. Dadurch

erhält der geübte Skifahrer einerseits neue Impulse und

fehlerhafte Bewegungen werden korrigiert, das Fahrvergnügen

erhöht sich und der Spass wie auch die Sicherheit

führen zu positiven Skierlebnissen.

Die Inhalte eines Privatunterrichts sind unter anderem

Technik Tipps, entspanntes Schwingen, der Carve

Schwung, Freeride Erlebnisse oder ein Race Training.

Mit den Themen «Yoga on Snow» und «Come Back on

Snow» bringt die Suvretta Snowsports School etwas Spiritualität

in den Schnee und führt Wiedereinsteiger, zum

Beispiel nach langen Pausen oder Verletzungen, behutsam

wieder zum Schneevergnügen.

11

So freut sich Patrik Wiederkehr und die Suvretta

Snowsports School, die im Jahre 1927 von zwei Sportlehrern

initiiert wurde, auf die Begegnungen in diesem

Winter mit Gästen aus aller Welt, denen er und sein Team

unter dem Motto «Der Weg ist das Ziel» zu noch mehr

Freude am Skifahren verhelfen will.

Stilsichere Skilehrer beim Traineren einer Formation (Bild:Romano Salis)

Das motivierte Team der Suvretta Snowsports School (Bild:Romano Salis)

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Die Frohnatur im Schweizer Skizirkus –

Fränzi Aufdenblatten

Text: Malin Müller

Bilder: Fränzi Aufdenblatten

Sie liebt die Berge: Ob in ihrer Heimat Zermatt oder in St. Moritz an den Weltcuprennen.

Du wohnst schon länger nicht mehr in

Zermatt – vermisst du Zermatt, deine

Heimat oft? Was fehlt dir?

Ich arbeite seit 3 Jahren bei der Swisscom und

wohne die Woche durch in Bern. Am meisten

vermisse ich die Berge und diese klare, frische

Bergluft. Ich liebe sie; vor allem im Winter.

Wenn ich in Zermatt bin, führt mich mein

Weg jeden Morgen direkt vom Bett auf den

Balkon; einmal ein grosser Zug Bergluft ist

der beste Start in den Tag.

Wie alt warst du, als du das erste Mal auf

den Skiern gestanden bist?

Ich glaube ich war zwei, aber für Details

müsstest du bei meinen Eltern nachfragen.

2000 und 2001 warst du Juniorenweltmeisterin

– wie haben sich diese Siege in der

Abfahrt und im Riesenslalom für dich

angefühlt?

Sie fühlten sich völlig unterschiedlich an. Der

erste Sieg in der Abfahrt von Quebec kam

völlig überraschend! Er war nicht «schwer»,

denn ich hatte keinen Gedanken daran, dass

ich gewinnen könnte. Ich war natürlich motiviert

und wollte mein Bestes geben, aber an

einen Sieg hatte ich nicht gedacht.

Der Sieg im Riesenslalom in Verbier

hingegen war für mich «viel mehr Wert»,

denn ich wollte unbedingt zeigen, dass ich

nicht nur aus «Zufall» in Quebec eine Abfahrt

gewonnen habe, sondern dies in meiner

Lieblingsdisziplin auch schaffen kann. Die

Erwartung an mich selbst war in Verbier viel

höher – dementsprechend schöner war der Erfolg

bzw. grösser mein Reward.

Stilsicher auch als Golfspielerin

SNOWTIMES 2020

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Im Weltcup mit Didier Défago

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ST. MORITZ


14

Unzertrennlich: Fränzi und das Matterhorn

Zu deiner Zeit warst du ja eines der

grössten Talente im Skizirkus. Eine echte

Podest-Fahrerin wurdest du aber nicht und

es wurde dir nachgesagt, du seist ein wenig

trainingsfaul. Was sagst du dazu?

Ich denke, das war zu Beginn meiner Karriere

übertrieben formuliert, denn schon damals

investierte jede von uns extrem viel für den

Sport. Ich denke, mein Umfeld damals hatte

einfach erkannt, dass vor allem in diesem

Bereich noch Potenzial vorhanden war.

Rückblickend sehe ich das so: Es ist keine

Überraschung, dass ein Bewegungstalent

nicht von Natur aus «ein Krampfer» ist.

Denn in den meisten Momenten geht einem

Talent das Erlernen von neuen Bewegungen

ja einfach von der Hand. Man sollte Talente

also nicht damit bestrafen, sie als faul, unseriös

oder unmotiviert zu bezeichnen. Entscheidend

ist nur, dass das Talent erkennt,

was noch alles drin liegen würde, wenn es

auch in den übrigen Bereichen, die eben mit

konsequenter Arbeit und Übung verbunden

sind, noch mehr tun würde.

Am 12. März 2014, beim Saisonfinale auf

der Lenzerheide, bist du als 3. aufs Podest

gefahren. Hast du zu diesem Zeitpunkt

deinen Rücktritt etwas bereut? Oder wie war

da deine Gefühlslage?

Ganz ehrlich; überhaupt nicht. Es war schlichtweg

der schönste Abschluss, den ich mir hätte

erträumen lassen. Es ist auch der Moment aus

meiner gesamten Karriere, für den ich am

dankbarsten bin. Jedes Mal, wenn ich an

mein Karriereende denke, kommen diese Bilder

von der Lenzerheide in meine Gedanken

und mich erfüllt ein tiefes Gefühl von Dankbarkeit.

Die Lenzerheide wird immer ein sehr

spezieller Ort für mich bleiben.

Wenn du nicht in Zermatt aufgewachsen

wärst, sondern an einem anderen Ort in

der Schweiz, denkst du, du hättest die Liebe

zum Skisport trotzdem gefunden?

Ich denke, ich hätte ganz bestimmt den Weg zum

Sport in der Natur gefunden. Surfen hätte mich

beispielsweise extrem gereizt. Ein sehr schwerer

Sport, den man von klein auf hätte lernen sollen.

Erkennt man dich auf den Strassen noch –

gerade in Zürich z.B.?

Solange ich nicht rede, selten (lacht).

Wie oft stehst du noch auf den Skiern?

Im Winter jede freie Minute! Auf den Rennskiern

jedoch immer seltener. Auf diesen Geräten

werde ich ja nur noch schlechter (lacht).

Da gehe ich lieber mal Freeriden, Snowboarden,

Snowkiten oder Telemarken! Hier kann

ich überall noch etwas dazulernen und mich

verbessern.

Wie war es für dich bei einem Rennen in

der Schweiz an den Start zu gehen? Hat

sich das anders angefühlt als im Ausland?

Definitiv. Man möchte im eigenen Land, vor

den eigenen Fans noch einen Zacken besser

fahren. Sie sollen ja auch Grund zum Feiern

haben am Abend! Von der mentalen Seite her,

sind es sicher anspruchsvolle Momente. Gewinnt

man den Challenge gegen sich und den

Druck, sind die Momente, die man dann zurück

bekommt, umso berauschender.

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


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Auf einer Skitour mit Freunden

Am Snowkiten

Was für Erinnerungen hast du an die

Rennen in St. Moritz?

Die Aussicht vom Starthaus war immer der

absolute Hammer. Die Berge, der See…unheimlich

schön! Und die Leute die am Start

waren als Helfer. Es war wie eine Familie.

Jahrelang sah man die gleichen Gesichter dort

oben. Das waren für uns Skirennfahrerinnen,

die so oft unterwegs waren, immer speziell

schöne Begegnungen.

Was gefällt dir an St. Moritz besonders?

Die Kombination von Bergen und Seen. Wunderschön!

3 Fragen zum reflektieren:

Welchen Ratschlag hättest du lieber

früher erhalten?

Dass die Materialabstimmung ein sehr

wichtiger Bestandteil ist im Skirennsport.

Ohne was gehst du nie aus dem

Haus?

Es gibt wohl nichts, was ich noch nie

vergessen hätte (lacht).

Was war dein schönstes Kompliment,

das du je erhalten hast?

Nadia Kamer hat mal in einem Interview

gesagt, dass ich eine ehrliche Haut

sei und man bei mir immer wisse, woran

man sei. Das fand ich schön.

Talfahrt vom Monte-Rosa-Massiv

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


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18

Als Kind war ich

sehr scheu

Text: Thomas Müller

Bilder: zVg. Tanja Gutmann, Patrizia di Renzo, Remo Neuhaus

Wer kennt sie nicht, die grossgewachsene, dunkelhaarige Ex-Miss Schweiz mit den

strahlenden blauen Augen, die heute als TV- und Eventmoderatorin, Hypnosetherapeutin

und Mental-Coach tätig ist. Als ehemaliger Präsident des Medienpreises Aargau/Solothurn

hatte ich Tanja Gutmann seinerzeit als Moderatorin engagiert und durfte sie so

kennen lernen. Für unsere SNOWTIMES Ausgabe 2020 hatte ich das Vergnügen, mich mit

ihr zu unterhalten und sie verriet mir einiges über ihr früheres und heutiges Leben.

Im Jahre 1997, mit 20 Jahren, wurdest du zur Miss

Schweiz gewählt! Wie hat dieses Ereignis dein Leben

verändert?

Lacht – und sagt: «Komplett»!! Ich wurde über Nacht von

einer privaten zu einer öffentlichen Person. Überall wo

ich hinkam, wurde ich gleich erkannt und stand im Mittelpunkt.

Das war für mich eine Riesenumstellung, denn ich

war als Kind sehr scheu und hätte nie gedacht, dass ich

mal diesen Weg einschlagen würde. Die Idee, mich für die

Ausscheidung zur Miss-Schweiz-Wahl anzumelden, kam

von meiner Mutter, denn ich kam durch Zufall bereits mit

14 Jahren zum Modeln und hatte mit 16 auch schon am

internationalen Wettbewerb Elite Model Look in Miami

teilgenommen. Ich hatte meine Lehre als Bahnbetriebsdisponentin

gerade abgeschlossen und gekündigt, hatte in

Mailand meine internationale Modelkarriere gestartet

und wusste nicht so genau, welchen Weg ich einschlagen

sollte. So entschloss ich mich, den Rat meiner Mutter zu

befolgen und meldet mich für die Miss-Wahl an. Als ich

dann in die Ausscheidung der 16 «Besten» kam und am

Samstagabend live im Schweizer Fernsehen meinen ersten

Auftritt hatte, habe ich zwar gespürt, dass ich Chancen

hätte, in die vorderen Ränge zu kommen. Mit dem Sieg

hatte ich allerdings nicht gerechnet. Ich war sehr nervös.

Als wir dann plötzlich nur noch zu zweit mit den Moderatoren

auf der Bühne standen und die Siegerin bekanntge-

«Ich wurde über

Nacht von einer privaten

zu einer öffentlichen

Person»

Tanja Gutmann

Miss Schweiz 1997

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


19

Auch als Model sehr erfolgreich

SNOWTIMES 2020

ST. MORITZ


20

geben wurde, konnte ich es gar nicht recht fassen, dass ich

zur Miss Schweiz gekürt wurde! Als ich endlich im Bett

lag und realisierte, was da gerade passiert war, bekam ich

ziemlich Schiss. Ich fürchtete, dass wenn mich die Presse

nicht mochte, dass sie mich in der Luft zerreissen würden.

Ab dem nächsten Morgen ging es Schlag auf Schlag, ein

Fototermin jagte den andern, hier an einem Event, da an

einem Talk. Das Miss-Jahr war aber für mich ein äusserst

interessantes und lehrreiches Jahr – ich konnte auch meine

Scheu aus meiner Kindheit ablegen – und ich lernte vor

Publikum aufzutreten und nicht nur wie früher, als Model

auf dem Laufsteg oder vor einer Fotokamera zu stehen

sondern auch vor Publikum zu sprechen und mich in

Talks zu unterhalten – und dies alles auch vor laufender

TV-Kamera. Für mich war das Miss-Schweiz-Jahr eine

Lebensschule – das Jahr war sehr intensiv, ich lernte so

viel Neues und Spannendes kennen.

Hättest du die Schauspielschule in Zürich mit Start im

te, nicht missen. Doch die Schauspielerei ist ein schwieriger

Beruf. Ist man am Drehen, dann sind die Tage lang. Ist

dann alles abgedreht, weiss man nicht, wann man die

nächste Rolle bekommt und das nächste Geld verdient.

Aber ich war ja auch im Aufbau der Moderationskarriere.

Da mir beides grossen Spass machte, liess ich sozusagen

das Leben entscheiden, auf welches Pferd ich setzten sollte.

Als ich die Aussenmoderation für «Happy Day» beim

Schweizer Fernsehen erhielt, war die Richtung gegeben.

Später moderierte ich für Sat1 Schweiz meine eigene Sendung,

die «Holiday-Checker» oder auch die Themenserie

«Liebeskrisen» für 3Sat.

Daneben moderiere ich viele Events wie Galaveranstaltungen,

Messen, Neueröffnungen, Talks, um nur einige zu nennen.

Das Moderieren macht mir sehr viel Spass, ich liebe

diesen Beruf und er gibt mir laufend Einsicht in Neues, für

mich Unbekanntes.

Vor Kurzem habe ich die Onlinesendung #mental lanciert,

welche auf YouTube und Facebook zu sehen ist. Darin interviewe

ich bekannte und weniger bekannte Persönlichkeiten,

die durch mentale Stärke Grosses erreicht oder die

eine schwierige Situation gut gemeistert haben. Es kommen

auch Coaches und Wissenschaftler zu Wort. Ich

möchte den Menschen anhand von Tipps aus erster Hand

aufzeigen, dass jeder mit seinen mentalen Möglichkeiten

für sich sehr viel bewirken und erreichen kann.

Mehr auf YouTube: Tanja Gutmann #mental.

Wechseln wir zu einem andern Thema: Der Dienstag,

24. Dezember 2002, als dir im Spital die drei Neurologen

mitteilten, dass du einen Hirntumor hättest – diesen

Tag wirst du wohl nie vergessen und wie veränderte

diese Situation dein Leben?

Vergessen werde ich diesen Tag nie – aber er ist im Hintergrund

und weit weg. Die Hiobsbotschaft erhielt ich an heilig

Abend, wenn andere Weihnachten feiern! Es war eine

schwierige Zeit für mich, ich war gerade nach München ge-

… als Portrait-Model …

Hättest du die Schauspielschule in Zürich mit Start im

1998 auch ohne den Miss-Schweiz-Titel besucht oder

kam dir dieser Gedanke während deinem Miss-Jahr?

Ich habe als Kind schon Schultheater gespielt und einmal

eine Schauspielerin zu sein, war damals ein Traum von

mir. Dank des Miss-Jahres konnte ich mir nun die Ausbildung

leisten. Die Schauspielschule in Zürich war dann,

nach den Erfahrungen aus dem Miss-Jahr, so quasi meine

zweite Lebensschule.

Als Schauspielerin hattest du von 2004 bis 2009

verschiedene Engagements in bekannten Filmen und

Serien. Anschliessend sah man dich aber immer öfters

als Moderatorin vor der Kamera. Sagt dir das Moderieren,

das du ja auch sehr gut kannst – ich spreche aus

eigener Erfahrung – mehr zu als die Schauspielerei?

Die Schauspielerei und das Mitwirken in verschiedenen

Rollen hat mir riesig Spass gemacht und ich möchte diese

Jahre, in welchen ich unter anderem in «Kalter Frühling»

mit Jessica Schwarz und Matthias Schweighöfer mitspiel-

… als strahlende Moderatorin …

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Als Moderatorin des Medienpreises Aargau/Solothurn

mit Thomas Müller

Ein Talk für das 3Sat Fernsehen mit dem Paartherapeuten Klaus Heer

zogen und hatte die Zusage für meine erste Rolle in einem

ZDF Fernsehfilm mit einem bekannten deutschen Regisseur

in der Tasche. Zum Glück ist dann die Operation gut verlaufen

und ich erholte mich auch schnell.

Als meine Krankheit an die Öffentlichkeit kam, war das Medieninteresse

enorm. Ich war völlig überfordert. Und viele

Menschen riefen mich an, um sich zu erkundigen und mir

Mut zu machen. Sie begannen aber auch, mir ihre persönliche

Schicksalsgeschichten zu erzählen. Es war eine sehr

lehrreiche Zeit mit Hochs und Tiefs, von völliger Zufriedenheit

bis zu depressiven Phasen. Diese Zeit führte mir vor Augen,

was mir wirklich wichtig ist im Leben. Vor drei Jahren

schrieb ich mein Buch «Dem Leben so nah wie nie zuvor –

Wie der Tumor mich stärker machte». Darin erzähle ich, wie

ich alles erlebte und was ich daraus lernte. Darin findet man

aber auch Tipps, Übungen und Informationen. Viele Neurologen,

Psychologen, Physiotherapeuten, Ernährungswissenschaftler,

etc. haben mich dabei unterstützt. Während des

Schreibprozesses wurde mir erst richtig bewusst, was ich

Ihr Buch erschien vor drei Jahren

«Diese Zeit führte

mir vor Augen, was

mir wirklich wichtig

ist im Leben.»

Tanja Gutmann

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aus dieser Krankheit alles gelernt und welche Erkenntnisse

ich gewonnen hatte. Dem Hirntumor verdanke ich auch

meinen heutigen zweiten Beruf, das Coaching.

Ich arbeite, neben dem Moderieren seit vier Jahren als

Hypnosetherapeutin und absolviere zurzeit an der Uni

Salzburg ein Studium mit Abschluss zum Akademischen

Mental-Coach.

Ich finde es immer wieder faszinierend, wie effizient man

Blockaden, Ängste oder auch psychosomatische Probleme

auflösen kann.

Seit April 2014 bist du Mutter eines Sohnes Namens

Ian, wie bringst du deine vielseitigen Engagements

deines Berufslebens als alleinerziehende Mutter mit

dem Privatleben in Einklang?

Diese Frage war rasch beantwortet, denn Tanja meinte zu

diesem Thema: «Es ist mir sehr wichtig, dass ich genügend

Zeit mit meinem Kind verbringen kann. Ich liebe

aber auch was ich tue. Also beginnt mein Tag sehr früh

und endet ziemlich spät. Du musst Prioritäten setzen, gut

planen, ein gutes Umfeld haben und dich nicht wegen Unwichtigkeiten

stressen lassen!» Und so wie sie das sagte,

so nahm ich Tanja beim Interview auch wahr – und auch

an meinen Begegnungen mit ihr anlässlich der Briefings

zu meinen Preisverleihungsabenden des Medienpreises

Aargau/Solothurn, die immer pragmatisch und ohne Hektik

verliefen, war sie ebenso professionell wie auch an den

jeweiligen Moderationen, die sie stets mit ihrer gewissen

Lockerheit, die das Publikum liebt, durchführte.

«Ich liebe St. Moritz

und das Engadin»

Tanja Gutmann

Und nun noch eine Frage, die zu unserem Wintermagazin

passt: Zieht es dich auch ab und zu in die

winterliche Bergwelt und machst du Wintersport?

Und wenn ja, warst du auch schon in unserer Destination

St. Moritz?

Ich liebe die Berge und ich war früher oft in St. Moritz an

diversen Events. Ich liebe St. Moritz und das Engadin und,

da mein Sohn Ian nun schon alleine die Piste runter saust,

kann ich mir gut vorstellen, mit ihm gemeinsam wieder

mal in St. Moritz auf den Skipisten am Fusse des Piz Ner

oder dann auf dem Corvatsch anzutreffen zu sein.

Macht auch im Freizeitlook eine gute Figur

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Beim «Fischen» in St. Moritz

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Die Rhätische Bahn:

Faszinierend anders unterwegs

Text: Rhätische Bahn

Bilder: www.rhb.ch

Seit 130 Jahren bürgt die Rhätische Bahn (RhB) für erstklassige Bahnerlebnisse quer durch

Graubünden. Und das zu jeder Jahreszeit. Sie dient als Zubringerin zu Schlittel-, Ski- und

anderen Schneeabenteuern. Sie lädt zu winterlichen Dampffahrten, Vollmondfahrten oder

zum Badeplausch. Kurz: Sie lässt die Fahrgäste den Bündner Winter hautnah erleben.

Bernina Panorama Winter –

Rundumblick auf 2'253 Meter

über dem Meer

Die weisse Winterlandschaft durch die

extragrossen Fenster der Panoramazüge bestaunen,

für nur fünf Franken Aufpreis. Das

Angebot «Bernina Panorama Winter» verspricht

beste Aussichten aufs Engadin, das

Berninamassiv oder die winterliche Valposchiavo.

www.rhb.ch/berninapanorama

Vollmondfahrten St. Moritz –

Alp Grüm

Die nächtliche Sonderfahrt startet in

St. Moritz und führt vorbei am ewigen Eis

des Morteratschgletschers und am Lago Bianco

bis nach Alp Grüm gegenüber dem Palügletscher.

Unterwegs wird ein Apéro serviert.

Im Ristorante Albergo Alp Grüm auf

2'091 Metern über Meer wartet ein feines

Gletscherfondue. Die Dämmerung setzt ein,

der Vollmond geht auf am Bündner Himmel.

Auf der Rückfahrt gehen im Zug die Lichter

aus. Klassische Musik erklingt. Ein Traum in

der weiten Landschaft der Bernina…

www.rhb.ch/vollmond

Nostalgie wie zu Dampfzeiten

Mit der Kraft von Feuer und Wasser

zieht die RhB-Dampflok die bezaubernden

historischen Züge durch das winterliche

Graubünden. Auf den Dampffahrten tauchen

die Fahrgäste in die Welt des Dampfzeitalters

ein und erleben ein Stück Eisenbahngeschichte

hautnah.

Engadiner Dampffahrt vom Sonntag,

2.2.2020: Samedan – Scuol – Tarasp

(retour oder einfach, auch in umgekehrter

Richtung buchbar)

Dampffahrt Surselva vom Sonntag,

16.2.2020: Landquart – Chur – Sumvitg-

Cumpadials – Disentis/Mustér – Landquart

(retour oder einfach, auch in umgekehrter

Richtung buchbar)

www.rhb.ch/dampffahrten

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1-Franken Vergnügen – Auf

Schienen zum Pistenvergnügen

Mit dem Spezialtarif der RhB ins Wintervergnügen:

Beim Kauf einer Tageskarte

der Schneesportregion Davos/Klosters und

des Wintersportgebietes Scuol/Motta Naluns

wird diese auf ausgewählten Strecken durch

einen Franken Aufpreis auch zum Bahnbillett.

Die Tageskarte für das Skigebiet Arosa

Lenzerheide ist gleichzeitig auch das Bahnoder

Busbillett zwischen Arosa, Chur, Lenzerheide

und Tiefencastel.

www.rhb.ch/1-franken

Schlittelbahn Preda – Bergün:

Neu mit Schneeschloss!

Bereits die Anfahrt mit der Rhätischen Bahn

ist atemberaubend – nicht zuletzt wegen der

legendären Streckenführung im Albulatal,

durch Kehrtunnels und über Viadukte. Von

1’800 Meter über Meer in Preda geht’s auf

der gesperrten Albula-Passstrasse nach Bergün.

Unterwegs gibt’s dieses Jahr eine aufsehenerregende

neue Attraktion: Direkt an

der Schlittelbahn Preda-Bergün steht das

schweizweit erste Schneeschloss mit Schienen.

Es ist nur mit dem Schlitten zu erreichen

und lädt zu einem Halt in der Open-Air-Bar

oder einem Fondue-Plausch. Öffnungszeiten

und weitere Informationen unter www.rhb.

ch/schneeschloss.

Engadin Bad Scuol

Das Bogn Engiadina wartet mit acht

verschiedenen Pools auf. Auf über 2'000

Quadratmetern entspannen Gäste im stimmungsvollen

Innenbecken, in Heisssprudelbädern,

abwechslungsreichen Kalt- und

Warmwassergrotten oder im Salzwasser-Solebad.

Und unter dem Engadiner Sternenhimmel

gibtʼs Freiluft-Sprudeln bei 34 Grad.

Anreisende mit dem Bade-Kombi-Ticket der

RhB tauchen 20 Prozent günstiger in das Mineralbad

Graubündens.

www.rhb.ch/bogn-engiadina

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Amarno, der

Schweizer Amaro

Text: Malin Müller

Bilder: zVg.

Preisgekröntes Destillat mit 36 Schweizer Alpenkräutern.

Wenn Rezepte von Generation zu Generation

weitergegeben und im Übrigen streng geheim gehalten

werden, hat das einen guten Grund: Sie sind sensationell

gut und wertvoll. Fragen Sie einmal in Appenzell

nach dem Rezept für den Appenzeller Käse oder den

Appenzeller Alpenbitter! Sie werden vielleicht nicht

auf Granit beissen, aber sicher auf den Kalkstein des

Alpsteinmassivs. Bei der Appenzeller Alpenbitter AG

kennen nur zwei Mitglieder der Gründerfamilie das

genaue Alpenbitter-Rezept mit 42 Kräutern. Aber

selbstverständlich interessieren sich die Appenzeller

Kräuterspezialisten auch für Geheimnisse aus anderen

Regionen. Und das führte sie nach Italien, in die Heimat

der Kräuterspirituose Amaro.

Appenzell, Italien und Engadin

im Glas

Der Amaro hat in Italien eine lange Tradition.

Klöster und Drogerien hatten ihre eigenen Rezepte –

selbstverständlich ebenfalls geheim und über Generationen

weitergegeben. Und während italienischer

Amaro heute in enormen Mengen industriell hergestellt

wird, machten sich die Appenzeller Kräuterlikör-

Experten daran, in ihrem Familienbetrieb eine eigene Interpretation

des bitteren Klassikers zu kreieren. Das

überlieferte Wissen und ihre Kräuterkompetenz ergänzten

sie dabei mit Elementen der Engadiner Brenntradition.

Und so entstand der Amarno, als «Amaro Alpino Svizzero»,

die Schweizer Antwort auf die italienische Amaro-

Tradition. Der Amarno wird aus 36 auserwählten Alpenkräutern

und frischem Quellwasser gebrannt. Das Resultat

ist ein herber Amaro mit 21 Volumenprozent und edler

Bitternote im Abgang. Damit macht er aus seiner alpinen

Herkunft kein Geheimnis.

Internationale Auszeichnungen

Die Geheimhaltung wäre auch je länger, je schwieriger.

Denn es spricht sich herum, wie gut der Amarno

schmeckt – und dass er mittlerweile auch schon mehrere

Preise gewonnen hat. Etwa eine Goldmedaille bei den

World-Spirits Awards 2018 und die höchste Auszeichnung

(«Grand Gold») bei der Frankfurt International

Trophy 2019, wo neben Fachleuten auch Laien in der Jury

sitzen. Der Amarno hat also beide Gruppen begeistert –

kein Geheimnis.

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Der Amarno als Digestif – so kommt das Aroma am stärksten zum Ausdruck

Beliebt vor der Talabfahrt: Der Amarno mit Tonic

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Corvatsch Snow Night, jeden Freitag Nachtskifahren (Bild: Christian Deutsch)

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Ausflugstipps

Bernina Panorama Winter

Rundumblick auf 2 253 m ü. M.

Die berühmte Strecke zwischen St. Moritz, Valposchiavo

und Tirano gehört zum UNESCO Welterbe RhB. Beste Aussichten

verspricht das Angebot Bernina Panorama Winter:

Die weisse Winterlandschaft bestaunen Sie durch die

extragrossen Fenster der Panoramazüge – für nur fünf

Franken Aufpreis.

28.10.2019 – 29.03.2020

www.rhb.ch/bernina-panorama

Vollmondfahrt

Alp Grüm

Erleben Sie bei Vollmond die Berninalinie von St. Moritz /

Pontresina nach Alp Grüm in einem Panoramawagen. Im

Ristorante Albergo Alp Grüm geniessen Sie ein feines Gletscherfondue.

Auf der Rückfahrt gehen dem Zug die Lichter

aus. Klassische Musik erklingt.

Poschiavo – Alp Grüm: 13.12.2019

St. Moritz / Pontresina – Alp Grüm:

09. / 10.01.2020

08. / 09.02.2020

09. / 10.03.2020

www.rhb.ch/vollmond

Autoverlad Vereina

An erster Stelle vorfahren

Von Sagliains (Susch/Lavin) nach Selfranga (Klosters) im

Winter. Täglich ab 05.50 Uhr alle 30 Minuten bis 20.20

Uhr, dann stündlich bis 00.20 Uhr.

www.rhb.ch/vereina

Schlittelwelt

Preda / Darlux – Bergün

10 km Schlittelspass

Von Preda geht es bergab: Erleben Sie sechs Kilometer

Schlittelspass bis nach Bergün. Die Schlit telbahn ist nachts

beleuchtet (Di – So). Und zur Abwechslung das «Lauberhorn

der Schlittelbahnen»: von Darlux nach Bergün.

Täglich ab 14.12.2019 – 15.03.2020

www.rhb.ch/schlittelwelt

Bahnmuseum

Zeitreise in Bergün

In Bergün, unmittelbar an der Albulalinie der RhB, steht

das Bahnmuseum Albula. Profitieren Sie mit einem Kombi

angebot.

Dienstag bis Sonntag geöffnet

www.rhb.ch/bahnmuseum

Bogn Engiadina

Aussteigen und eintauchen

Das Engadin Bad Scuol versammelt acht verschiedene

Pools. Dank dem Bade-Kombi-Ticket der RhB tauchen

Sie 20 Prozent günstiger in das Mineralbad Graubündens.

www.rhb.ch/bogn-engiadina

Engadiner Dampffahrten

Mit Schall und Rauch durch Graubünden

Die Dampflokomotiven fahren mit der Kraft von Feuer und

Wasser.

Sonntag, 02.02.2020 und 11.10.2020

www.rhb.ch/dampffahrten

Beratung / Reser vierung / Verkauf

An jedem bedienten RhB-Bahnhof oder direkt am Bahnhof St. Moritz, Tel +41 (0)81 288 56 40, stmoritz@rhb.ch www.rhb.ch


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Conquest V.H.P.: Eine Meisterleistung

im Quarzbereich

Text: Thomas Müller

Bilder: LONGINES

Auf Basis ihrer langjährigen Erfahrung im Quarzbereich lässt die Marke Longines nun eine

Erfolgsgeschichte der 80er Jahre aufleben. Die Conquest V.H.P. (Very High Precision) markiert

die Rückkehr zu einer Technologie, in der sich die Marke insbesondere durch ihr Engagement

in der Zeitnahme als Pionier und Experte bewiesen hat. Die Conquest V.H.P. stellt einen

Meilenstein im Quarzbereich dar: Sie verbindet grosse Präzision, hohe Technizität und einen

sportiven Look mit der einzigartigen Eleganz der Marke.

Die Geschichte von Longines im

Quarzbereich ist geprägt von technischen Innovationen

und Höchstleistungen. 1954 entwickelte

die Marke eine erste Quarzuhr, die

bald eine ganze Reihe von Präzisionsrekorden

am Observatorium von Neuenburg aufstellen

sollte. Sie befand sich im Inneren des legendären

«Chronocinégines» – einem Instrument,

das in der Geschichte der Zeitnahme Pionierarbeit

geleistet hat. Es stellte den Schiedsrichtern

einen Filmstreifen mit einer Serie von

Aufnahmen zur Verfügung, mit denen sie die

Bewegung der Athleten beim Überqueren der

Ziellinie auf die Hundertstelsekunde genau

verfolgen konnten. 1969 bewies die Marke

Longines ihre technische Kunstfertigkeit mit

der Ultra-Quartz, der ersten Quarzarmbanduhr,

die für Serienproduktion geplant wurde.

Einen weiteren bedeutenden Fortschritt stellte

im Jahr 1984 das Quarzkaliber der Conquest

V.H.P. dar, das damals einen neuen Präzisionsrekord

aufstellte.

tigt wurde. Das Uhrwerk zeichnet sich nicht

nur durch seine für eine Analoguhr bemerkenswert

hohe Präzision (± 5 Sek./Jahr) aus,

sondern auch durch die Fähigkeit, die Zeiger

nach einem Stoss oder Einwirkung eines

Magnetfelds mit Hilfe des GPD (Gear Position

Detection) Systems zurückzusetzen. Es

sind Eigenschaften wie diese, die das Uhrwerk

so bemerkenswert machen, und zu denen

sich eine äusserst lange Batterielebensdauer

sowie ein Ewiger Kalender gesellen.

Ganz im Geist der ultimativ sportlichen Uhrenlinie

Conquest vereint der aussergewöhnliche

Zeitmesser hohe Technizität mit einer

dynamischen Optik. So positioniert sich die

Conquest V.H.P. als Vorreiter äusserster Präzision.

Die Uhren aus Edelstahl oder schwarzem

PVD sind in Dreizeiger/Kalender-Versionen

(41 und 43 mm Gehäusedurchmesser)

sowie als Chronograph (42 und 44 mm Gehäusedurchmesser)

und GMT (41 und 43 mm

Gehäusedurchmesser) erhältlich. Der Chronograph

zeigt neben Stunden, Minuten und

Sekunden einen 30-Minuten-Zähler bei 3

Uhr, einen 12-Stunden-Zähler bei 9 Uhr so-

Die Marke mit dem Symbol der geflügelten

Sanduhr knüpft an diese historischen

Meilensteine nun mit der Conquest V.H.P. an,

deren Uhrwerk exklusiv für Longines geferwie

einen 60-Sekunden-Zähler aus der Mitte

an. Bei jedem Modell werden Anpassungen

über die intelligente Krone vorgenommen,

während die EOL-Anzeige rechtzeitig das

Lebensende der Batterie signalisieren kann.

Die Conquest V.H.P. Modelle sind mit blauen,

silberfarbenen, schwarzen oder Karbon-Zifferblättern

versehen. Ein Stahlarmband, ein

schwarzes PVD-Armband oder ein Kautschuk-Armband

mit Sicherheitsfaltschliesse

rundet das Ausnahmemodell ab.

Die seit 1832 im schweizerischen Städtchen

Saint-Imier ansässige Uhrenmarke kann

stolz auf ein herausragendes technisches

Know-how aus Tradition, Eleganz und Spitzenleistung

verweisen. Das Unternehmen

baut dabei in der Zeitmessung bei internationalen

Weltmeisterschaften als Partner internationaler

Verbände auf eine langjährige Erfahrung

und eine solide und dauerhafte

Verbindung zur Welt des Sports auf. Longines,

die für die Eleganz ihrer Uhren weltweit bekannt

ist, gehört zur Swatch Group, dem weltweit

führenden Uhrenhersteller. Die durch

das Logo der geflügelten Sanduhr bekannte

Marke ist in mehr als 150 Ländern vertreten.

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Die Conquest V.H.P von Longines zeichnet sich durch ihre hohe Präzision (± 5 Sek./Jahr), ihr Gear Position Detection System, ihren ewigen Kalender

und ihre lange Batterielebensdauer aus

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Elegance is an attitude

Mikaela Shiffrin

Conquest V.H.P.

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