28.9.00 Aufbau GeoWorld 5 - Mettenmeier GmbH
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10 <strong>GeoWorld</strong> <strong>Mettenmeier</strong> Aus den Projekten<br />
Stadtwerke Wiesbaden –<br />
Ein mobiles Wartungssystem<br />
für ESWE<br />
Die Stadtwerke Wiesbaden AG haben sich für die<br />
Einführung der <strong>Mettenmeier</strong> Wartungslösung<br />
NetFlow® für den Rohrnetzbereich entschieden.<br />
Mit der Wartung von Schiebern und Hydranten soll begonnen<br />
werden. Später werden weitere Bereiche aus den<br />
Sparten Wasser, Gas und Strom folgen.<br />
Die Integration von GIS, Betriebsmittelinformationssystem<br />
und übergreifendem Workflowmanagement bis hin zum<br />
Außendienst schafft eine durchgängige papierlose Wartungslösung<br />
mit einheitlicher Datenbasis. Die zukünftige<br />
Anbindung des Wartungs- und Störungssystems an SAP ist<br />
dabei unerlässlich.<br />
Aufgabenstellung<br />
Die ESWE versorgt die Einwohner der hessischen Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme.<br />
Darüber hinaus betreibt die ESWE u. a. das öffentliche<br />
Nahverkehrsnetz und ein modernes Freizeitbad.<br />
Mehr als 240.000 Kunden werden über<br />
Kabel- und Rohrleitungsnetze mit einer<br />
Länge von über 3700 km versorgt. Das<br />
entspricht einer Strecke quer durch<br />
Europa von Lissabon nach Helsinki.<br />
Die regelmäßige Wartung und Instandhaltung<br />
des Netzes ist die Grundlage für<br />
eine zuverlässige und sichere Versorgung<br />
der Einwohner Wiesbadens mit Energie<br />
und Wasser.<br />
Bisherige Situation<br />
Momentan sorgen Betriebsplaner dafür,<br />
dass mehrere Wartungstrupps Hydranten<br />
und Schieber im ESWE-Versorgungsgebiet<br />
regelmäßig kontrollieren. Ausgeplottete<br />
Pläne des GIS stellen eine<br />
Grundlage für die Planung und Durchführung<br />
der Wartungstätigkeiten dar.<br />
Jedoch werden die Daten und Ergebnisse<br />
der Wartung in einem eigenen System<br />
verwaltet. Die Kommunikation mit den<br />
Mitarbeitern läuft über Papierformulare,<br />
in denen Stammdaten und Ergebnistabellen<br />
ausgefüllt werden.<br />
Durch die Fragen nach dem Nutzen des<br />
GIS über die reine Dokumentation hinaus<br />
offenbarten sich sehr schnell Ansätze,<br />
um die Wartung zu optimieren.<br />
Allein das getrennte Führen von Daten<br />
in zwei Systemen erzeugt<br />
Mehrarbeit und ohne zusätzliche<br />
Kontrolle kann es zu<br />
widersprüchlichen Informationen<br />
kommen. Die Sicherheit<br />
des Netzes hängt jedoch<br />
besonders von der Zuverlässigkeit<br />
der Informationen<br />
über die Betriebsmittel ab. Diese liegen<br />
in hoher Qualität und Aktualität im GIS<br />
vor. Auch im kaufmännischen Bereich<br />
werden diverse Informationen zu den<br />
Betriebsmitteln dokumentiert.<br />
Eine Hürde stellt die Kommunikation<br />
mit dem Außendienst über händisch<br />
ausgefüllte Formulare dar. Um keine<br />
Verwechselungen zuzulassen, setzt die<br />
ESWE Barcodes ein, mit denen Hydranten<br />
eindeutig zu identifizieren sind. Die<br />
Formulare werden dazu mit Aufklebern<br />
versehen, auf denen der Barcode aufgedruckt<br />
ist. Die Barcodes befinden sich<br />
ebenfalls auf den Positionsschildern<br />
jedes Hydranten.<br />
Das mobile Wartungssystem im<br />
Überblick<br />
ESWE hat sich entschlossen, zusammen<br />
mit <strong>Mettenmeier</strong> ein mobiles Wartungssystem<br />
einzuführen. Dabei soll das BIS<br />
mit dem Planungssystem KANiO gekoppelt<br />
werden. Die bisher papierbezogenen<br />
Abläufe werden mit dem Workflow-<br />
Managementsystem (WFMS) auf Basis<br />
Lotus Notes vollständig elektronisch<br />
umgesetzt.<br />
Barcodes an den Positionsschildern der Hydranten sorgen für eine<br />
eindeutige Identifizierung. Hier wird niemals der falsche Hydrant<br />
gewartet.