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Sibylle Luig & Ulrike Barth-Musil | Magie hoch zwei – Diebe in Berlin

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

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verlegen. Aber an dem entzückten Gr<strong>in</strong>sen <strong>in</strong> ihrem Gesicht konnte<br />

man sehen, wie sehr es ihr gefiel, dass ihre Enkel<strong>in</strong>nen sie um<br />

e<strong>in</strong>e Geschichte baten.<br />

»Na, zum Beispiel, wie viele Hexen du kennst und wo du sie<br />

kennengelernt hast«, schlug Elli vor.<br />

»Tja, wie viele werden das se<strong>in</strong>? Esther wüsste das natürlich<br />

alles ganz genau ...« Matilda seufzte.<br />

»Wir wollen aber, dass du uns davon erzählst«, verlangte Idi.<br />

»Du kannst viel besser erzählen als Esther. Du bist ja auch e<strong>in</strong>e<br />

richtige Oma und Esther nur e<strong>in</strong>e …« <strong>–</strong> Idi machte e<strong>in</strong>e Pause und<br />

überlegte <strong>–</strong> »… verschwisterte Halb-Oma oder äh … was auch immer.«<br />

Sie lachte. Ihr fiel e<strong>in</strong>fach ke<strong>in</strong>e Bezeichnung für ihre Verwandtschaft<br />

mit Esther e<strong>in</strong>.<br />

»Verschwisterte Halb-Oma. Lass das bloß nicht Esther hören.«<br />

Man sah Matilda an, dass auch sie e<strong>in</strong> Gr<strong>in</strong>sen unterdrücken<br />

musste. Gleichzeitig schaute sie sich nervös um, als ob Esther jederzeit<br />

h<strong>in</strong>ter ihr auftauchen könnte.<br />

»Oma Tilda«, sagte Idi streng. »Esther hört mich nicht. Sie ist <strong>in</strong><br />

der Kl<strong>in</strong>ik und liest vor. Sie hat ke<strong>in</strong>e Zauberkräfte und kann nicht<br />

plötzlich aus dem Nichts hier ersche<strong>in</strong>en. Bitte erzähl uns was von<br />

der Welt der Hexen.«<br />

»Wenn du me<strong>in</strong>st …« Matilda ließ sich gerne überreden. »Also,<br />

wenn ihr es unbed<strong>in</strong>gt von mir hören wollt.« Sie wurde rot,<br />

räusperte sich und setzte sich gerade h<strong>in</strong>. Dann nahm sie ihre F<strong>in</strong>ger<br />

und zählte e<strong>in</strong> paarmal umständlich darauf herum. Elli merkte,<br />

dass Idi schon ganz hibbelig wurde, als Matilda plötzlich loslegte<br />

und wie e<strong>in</strong> Lexikone<strong>in</strong>trag klang: »Es gibt e<strong>in</strong>hundertelf Hexenfamilien<br />

auf der Erde. Die meisten von ihnen wohnen <strong>in</strong> Europa.<br />

E<strong>in</strong> paar s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Amerika, Kanada und e<strong>in</strong>ige wenige <strong>in</strong> Australien,<br />

Afrika und Asien. Ihren Ursprung haben sie …«<br />

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