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Sibylle Luig & Ulrike Barth-Musil | Magie hoch zwei – Diebe in Berlin

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

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entfalteten, wenn sie zusammen waren. Genau deshalb hatten<br />

ihre Eltern sie damals getrennt. E<strong>in</strong> paar Monate nach ihrer Geburt<br />

hatten sie entschieden, dass Elli und Idi als normale Mädchen<br />

aufwachsen sollten. Und Esther war empört gewesen. Hexenmädchen<br />

zu trennen, was für e<strong>in</strong>e schreckliche Idee!<br />

Das war e<strong>in</strong>er der wenigen Punkte, <strong>in</strong> denen Elli und Esther<br />

sich e<strong>in</strong>ig waren. Es war e<strong>in</strong> Fehler gewesen, dass ihre Eltern sie<br />

beide getrennt hatten.<br />

»Ich hab's«, unterbrach Idi Ellis Gedanken. »Lasst uns dieses<br />

Jahr zusammen h<strong>in</strong>fliegen!«<br />

Matilda schüttelte den Kopf. »Denkt ihr, dass ich so zum Blocksberg<br />

fliege, wenn ich mir noch nicht mal e<strong>in</strong>en Popel aus der eigenen<br />

Nase hexen kann? Ganz bestimmt nicht.«<br />

Idi kicherte wild bei der Vorstellung, dass sich Oma Tilda e<strong>in</strong>en<br />

Popel aus der Nase hexte. Aber es stimmte natürlich. Weil Esther<br />

und Matilda schuld am Unfall von Frau Sauter gewesen waren,<br />

hatten beide ihre Kräfte verloren. Erst wenn es Frau Sauter wieder<br />

besser g<strong>in</strong>ge, würden die beiden wieder zaubern können.<br />

»Oma Tilda!« Elli setzte sich auf den Boden vor Matildas Stuhl<br />

und griff nach ihrer Hand. »Oma Tilda, die nächste Walpurgisnacht<br />

ist erst <strong>in</strong> drei Monaten. Was wäre denn, wenn Frau Sauter dann<br />

wieder gesund wäre?«<br />

»Tja, das wäre schön.« Matilda lächelte. »Aber nur von Esthers<br />

Vorlesen wird das sicher nicht passieren. Unter uns: Sie kann<br />

noch nicht mal besonders gut vorlesen!«<br />

Plötzlich hatte Elli e<strong>in</strong>e Idee.<br />

»Oma Tilda, hör mir mal zu. Idi und ich helfen mit, dass Frau<br />

Sauter wieder gesund wird. Wir gehen mit ihr spazieren. Wir nehmen<br />

Ronny mit. Die muss auch viel spazieren gehen. Wir besuchen<br />

Frau Sauter und helfen ihr bei allem.«<br />

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