27.12.2019 Aufrufe

Sibylle Luig & Ulrike Barth-Musil | Magie hoch zwei – Diebe in Berlin

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

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Elli setzte sich neben Philip und streichelte Ronny. E<strong>in</strong> bisschen<br />

streichelte sie auch Philips Hand zum Trost. »Wir machen ihr e<strong>in</strong><br />

kuscheliges Nest <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em Fahrradkorb«, bot sie an. »Dann hat<br />

sie es warm und gemütlich, während wir ihre Mama suchen.«<br />

»Lasst uns gleich gehen.« Philip stand entschlossen von der<br />

Couch auf. »Je eher wir es h<strong>in</strong>ter uns haben, desto besser.«<br />

»Okay, das passt. Um fünf muss ich zum Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g«, sagte Elli.<br />

»Ich hab me<strong>in</strong>e Schwimmsachen schon dabei.« Zum Beweis hob<br />

sie ihren Schwimmbeutel <strong>hoch</strong>.<br />

Idi suchte e<strong>in</strong> paar kle<strong>in</strong>e Kissen <strong>in</strong> ihrem Zimmer zusammen.<br />

Geme<strong>in</strong>sam holten sie Ellis Fahrrad aus dem Schuppen im Nachbarhaus<br />

und bereiteten Ronny im Korb am Lenker e<strong>in</strong> gemütliches,<br />

warmes Bettchen. Über die breiten Alleen des Westends<br />

g<strong>in</strong>gen sie <strong>in</strong> Richtung Reichsstraße, wo die meisten Geschäfte<br />

der Gegend waren. Es war e<strong>in</strong> weiterer grauer Februartag, der gut<br />

zu ihrer Stimmung passte. Philip schob Ellis Fahrrad mit Ronny,<br />

Elli und Idi g<strong>in</strong>gen h<strong>in</strong>terher. Aber woh<strong>in</strong> sie auch schauten, sie<br />

sahen ke<strong>in</strong>e Zettel, weder <strong>in</strong> den Seitenstraßen noch entlang der<br />

großen E<strong>in</strong>kaufsstraße. In der Buchhandlung h<strong>in</strong>g nur das Foto<br />

e<strong>in</strong>er vermissten Katze. Bei Rewe am schwarzen Brett wurden<br />

e<strong>in</strong> Hamster und <strong>zwei</strong> Zwergkan<strong>in</strong>chen zum Verkauf angeboten.<br />

Und als sie beim Bäcker fragten, ob jemand e<strong>in</strong>en Welpen suchte,<br />

erfuhren sie, dass e<strong>in</strong>e Frau ihren Papagei vermisste.<br />

»Wie verliert man denn e<strong>in</strong>en Papagei?«, wunderte sich Idi.<br />

»Werden denen nicht die Flügel gestutzt?«<br />

»Ke<strong>in</strong>e Ahnung!« Die Bäcker<strong>in</strong> wusste es auch nicht und schenkte<br />

allen e<strong>in</strong>en Ampelmännchen-Keks.<br />

»Jetzt muss ich leider los«, sagte Elli, als sie wieder aus der Bäckerei<br />

herausgekommen waren. »Ihr könnt ja noch alle<strong>in</strong>e weitermachen!«<br />

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