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Sibylle Luig & Ulrike Barth-Musil | Magie hoch zwei – Diebe in Berlin

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

Elli und Idi trauen ihren Augen nicht: Mitten im Winter finden sie im Grunewald einen Welpen. Wem kann der nur gehören? Gemeinsam mit Philip und Mark machen sie sich auf die Suche nach dem Besitzer des kleinen Hundes und kommen dabei einer Bande von Dieben auf die Spur. Was wollen die Männer mit den Hunden und wer ist “die Chefin”, die es darauf anlegt, ihre Kräfte mit Elli und Idi zu messen? Ihre Suche nach Antworten stürzt die Kinder in ein spannendes Abenteuer, das sie durch ganz Berlin führt.

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Oh, ich b<strong>in</strong> so froh, dass Mama da ist, dachte Elli.<br />

»Verschw<strong>in</strong>den Sie, bevor ich die Polizei rufe!«, sagte Matea <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Ton, der das Wasser des Roten Meeres hätte zufrieren lassen.<br />

Erleichtert sah Elli, wie der Mann wegrannte. Dann kam Matea<br />

auch schon mit Ronny im Arm auf die K<strong>in</strong>der zu.<br />

»Danke, Mama!«, riefen Elli und Idi und umarmten ihre Mutter.<br />

»Danke, Matea!« Philips Stimme klang ganz rau. »Wie gut, dass<br />

du gerade da warst, sonst wäre der abgehauen mit Ronny!«<br />

Elli überlegte, ob Philip ihn auf dem Fahrrad hätte e<strong>in</strong>holen können,<br />

wenn sie ihm e<strong>in</strong>en Weg gebahnt hätte. Oder ob sie mit ihren<br />

Zauberkräften auf e<strong>in</strong>e andere Art hätte verh<strong>in</strong>dern können, dass<br />

der Typ mit Ronny verschwand.<br />

Aber ihre Angst hatte sie gelähmt. Je größer ihre Angst war, desto<br />

schwächer waren ihre magischen Kräfte. Das war etwas, das<br />

sie nicht im Griff hatte. Wenn sie nur e<strong>in</strong> bisschen mutiger wäre,<br />

so wie Idi und Philip.<br />

»Was war denn mit dir los?«, fragte Idi vorwurfsvoll. »Ich wollte<br />

Ronny zurückzaubern <strong>in</strong> ihr Körbchen zuhause, aber ich konnte<br />

es nicht alle<strong>in</strong>e. Es war, als wärst du gar nicht da!«<br />

Elli spürte, wie sie rot wurde. Sie hatte Philip und Idi im Stich<br />

gelassen. Wenn Matea nicht gekommen wäre, hätten sie ihren<br />

Hund verloren. Erst hatte sie darauf bestanden, Ronnys Mama zu<br />

suchen, und dann hatte sie es nicht geschafft, ihren kle<strong>in</strong>en Welpen<br />

vor diesem ekelhaften Typen zu beschützen.<br />

»Ist ja noch mal gut gegangen. Kommt, wir gehen nach Hause«,<br />

beschwichtigte Matea, die sah, wie Elli litt. Sie setzte Ronny<br />

wieder <strong>in</strong> den Korb und begann, das Rad <strong>in</strong> Richtung Zuhause zu<br />

schieben.<br />

»Ich muss jetzt zum Schwimmen! Ich b<strong>in</strong> schon so spät dran«,<br />

fiel Elli plötzlich e<strong>in</strong>.<br />

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