04.02.2020 Aufrufe

Ausgabe 02-2018

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

EASY<br />

Komplettset<br />

bestehend aus<br />

Easy Grundgerät<br />

Kamera K-28 HD inkl. Haspel<br />

Kamera K-50 HD inkl. Haspel<br />

Bedienpult mit Touch<br />

Recording Software<br />

für nur<br />

9500.- EUR


ELEKTRO-INSPEKTIONSFAHRZEUGE<br />

WELTPREMIERE AUF DER IFAT<br />

Reichweite: ca. 250 km*<br />

Max. Geschwindigkeit: 120 km/h<br />

Stromverbrauch: 35kWh/100 km*<br />

Ladedauer bei 8 kW: 10 Stunden<br />

JETZT KOSTENLOSEN<br />

DEMO-TERMIN SICHERN:<br />

ISG_DEMO@IDEXCORP.COM<br />

*abhängig von der jeweiligen Fahrweise und Umwelteinfl üssen<br />

Technische Änderungen und Irrtümer vorbehalten.<br />

30 JAHRE<br />

www.ipek.at


Inhaltsverzeichnis<br />

VDRK aktuell<br />

Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Vorwort<br />

VDRK beim KanalReinigungsCongress<br />

Neuordnung UT-Berufe<br />

Funk, Zander & Partner GmbH – DSGVO<br />

Für die Planung Ihres Werbebudgets<br />

für die dritte <strong>Ausgabe</strong> des<br />

RO-KA-TECH Journals <strong>2018</strong>.<br />

Impressum<br />

Redaktionsschluss:<br />

24.08.<strong>2018</strong><br />

Beilagen müssen am 07.09.<strong>2018</strong><br />

unter dem Stichwort<br />

RO-KA-TECH Journal 03/<strong>2018</strong><br />

in der Druckerei Hachenburg vorliegen!<br />

Herausgeber & Redaktion:<br />

VDRK Verband der Rohr- und<br />

Kanal-Technik-Unternehmen e. V.<br />

Wilhelmshöher Allee 253-255<br />

D-34131 Kassel<br />

+49 (0) 561-207567-0<br />

+49 (0) 561-207567-29<br />

info@vdrk.de • www.vdrk.de<br />

4<br />

5<br />

5<br />

6<br />

VDRK-Gemeinschaftsstand<br />

resinnovation GmbH<br />

I.S.T. GmbH<br />

Mauerspecht GmbH<br />

RICO GmbH<br />

Brawoliner ® /Sprayliner ®<br />

AnnoTech<br />

Kummert GmbH<br />

WinCan Deutschland GmbH/<br />

CD LAB AG<br />

KaRo GmbH<br />

JT-elektronik GmbH<br />

Filtertechnik Georg Klass<br />

IBAK GmbH & Co. KG<br />

IMS Robotics GmbH<br />

Berliner Wasserbetriebe/<br />

Fraunhofer IAIS<br />

bodus GmbH<br />

rausch GmbH & Co. KG<br />

Ritec GmbH<br />

Neu- und Weiterentwicklungen<br />

WinCan Deutschland GmbH<br />

Geiger Kanaltechnik<br />

Weiterbildung & Schulungen<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

16<br />

18<br />

20<br />

21<br />

24<br />

25<br />

26<br />

32<br />

36<br />

37<br />

40<br />

42<br />

44<br />

46<br />

Kummert GmbH<br />

Albert-Einstein-Str. 8<br />

D-97447 Gerolzhofen<br />

Telefon: +49 (0) 9382/97270<br />

Telefax: +49 (0) 9382/9727900<br />

E-Mail: info@kummert.de<br />

www.kummert.de<br />

Satz und Gestaltung: Annett Sluke<br />

Julia Schober<br />

Produktion:<br />

Druckerei Hachenburg GmbH<br />

Saynstraße 18<br />

D-57627 Hachenburg<br />

+49 (0) 2662-8<strong>02</strong>-0<br />

+49 (0) 2662-8<strong>02</strong>-140<br />

info@druckerei-hachenburg.de<br />

www.druckerei-hachenburg.de<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge<br />

gehen in das unbeschränkte Verfügungsrecht<br />

des Herausgebers über. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

wird keine Gewähr übernommen. Die<br />

Beiträge der Autoren werden nicht auf<br />

Richtigkeit geprüft; sie stellen die Meinung<br />

des Autors, nicht die des Herausgebers<br />

dar. Die Redaktion behält sich<br />

vor Beiträge zu kürzen.<br />

VDRK e. V.<br />

SAG-Akademie GmbH<br />

DEULA Rheinland GmbH<br />

BFW Bau Sachsen e. V.<br />

Branchenrückblick<br />

MC-Bauchemie GmbH<br />

Brawoliner ®<br />

JT-elektronik GmbH<br />

Anwenderberichte<br />

Brawoliner ®<br />

Schwalm Kanalsanierung<br />

Sonstiges<br />

GET e. V.<br />

GET e. V.<br />

Kleinanzeigen<br />

47<br />

48<br />

50<br />

52<br />

53<br />

54<br />

56<br />

60<br />

62<br />

64<br />

66<br />

Anzeigen<br />

Kummert GmbH • iPEK • PS solution •<br />

Schwalm • Geiger • Kommunal Fahrzeug<br />

Vertrieb Warendorf • BLUELIGHT •<br />

USB Düsen GmbH • S. Helmken • IBAK<br />

GmbH & Co. KG •DUEBRE • WinCan<br />

• Ritec GmbH • Rausch GmbH & Co.<br />

KG • SICOM • IBG • RICO GmbH •<br />

AnnoTech • GeHa-Tech GmbH & Co.<br />

KG • S. Helmken • HRADIL • Cosmic<br />

Engineering GmbH • Klaus Dieter Zawisla<br />

GmbH • IMS Robotics GmbH • KaRo<br />

GmbH<br />

Mitgliederversammlung<br />

22.09.<strong>2018</strong><br />

Bochum<br />

www.mediadaten.vdrk.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 3


Vorwort<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!<br />

DSGVO – oder der Wahnsinn<br />

lebt<br />

Die EU präsentiert dem staunenden<br />

Wahlvolk in Europa<br />

in regelmäßiger Folge neue<br />

Ergüsse ihrer politischen<br />

Weisheit. Mal wurde für Äpfel<br />

eine Mindestgröße vorgeschrieben,<br />

sonst sind es<br />

keine Äpfel mehr??? Mal<br />

wurden für Bananen Mindestlänge<br />

und Mindestgröße<br />

vorgeschrieben. Hätte bloß noch der Krümmungsgrad gefehlt.<br />

Flammen an Wachskerzen dürfen nur eine bestimmte<br />

Höhe erreichen. Aber für eine vernünftige Regelung der<br />

Flüchtlingsströme in der EU fällt den Herrschaften nichts ein.<br />

Damit es nicht langweilig wird, haben die Bürokraten uns mit<br />

der am 25.05.<strong>2018</strong> in Kraft getretenen Datenschutz-Grundverordnung<br />

(DSGVO) beglückt. Der gute Ansatz dieser Verordnung<br />

ist von niemandem zu bestreiten. Allein die Umsetzung<br />

ist, wie so oft in Europa, unausgegoren. Das der Umgang mit<br />

persönlichen Daten weltweit im Argen liegt, ist jedem Bürger<br />

in Europa klar. Doch wer sind die Leute, die millionenfach Daten<br />

ihrer „Kunden“ verkaufen, ausbeuten und missbrauchen?<br />

Das ist bestimmt nicht der Rohrreinigungsbetrieb, der Installateur<br />

oder der Metzger mit Lieferservice. Die Milliarden von<br />

Dollar oder Euro mit der Nutzung von persönlichen Daten<br />

werden von multinationalen Konzernen verdient. Das diese<br />

Konzerne in den Ländern in denen sie tätig sind noch nicht<br />

einmal Steuern zahlen, sei nur nebenbei erwähnt.<br />

Im Artikel 5 der DSGVO ist geregelt, wie personenbezogenen<br />

Daten behandelt werden müssen:<br />

• Rechtmäßigkeit, Verarbeitung nach Treu und Glauben,<br />

Transparenz<br />

• Zweckbindung (Verarbeitung nur für festgelegte, eindeutige<br />

und legitime Zwecke)<br />

• Datenminimierung („dem Zweck angemessen und erheblich<br />

sowie auf das […] notwendige Maß beschränkt“)<br />

• Richtigkeit („es sind alle angemessenen Maßnahmen zu<br />

treffen, damit [unrichtige] personenbezogene Daten unverzüglich<br />

gelöscht oder berichtigt werden“)<br />

• Speicherbegrenzung (Daten müssen „in einer Form gespeichert<br />

werden, die die Identifizierung der betroffenen<br />

Personen nur so lange ermöglicht, wie es […] erforderlich<br />

ist“)<br />

• Integrität und Vertraulichkeit („angemessene Sicherheit<br />

der personenbezogenen Daten […], einschließlich Schutz<br />

vor unbefugter oder unrechtmäßiger Verarbeitung und vor<br />

unbeabsichtigtem Verlust, unbeabsichtigter Zerstörung oder<br />

unbeabsichtigter Schädigung“)<br />

Im Artikel 6 wird dann ausgeführt, wie diese Verarbeitung zulässig<br />

ist (Erlaubnistatbestand)<br />

• die betroffene Person hat ihre Einwilligung gegeben;<br />

die Verarbeitung ist für die Erfüllung eines Vertrags oder zur<br />

Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich;<br />

• die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung<br />

erforderlich;<br />

• die Verarbeitung ist erforderlich, um lebenswichtige Interessen<br />

zu schützen;<br />

• die Verarbeitung ist für die Wahrnehmung einer Aufgabe<br />

erforderlich, die im öffentlichen Interesse liegt;<br />

• die Verarbeitung ist zur Wahrung der berechtigten Interessen<br />

des Verantwortlichen oder eines Dritten erforderlich.<br />

Im letzten Fall ist eine Interessensabwägung gegenüber den<br />

Interessen der betroffenen Person erforderlich.<br />

Ich weiß, dass die o. g. Aufstellung mühsam zu lesen und zu<br />

verstehen ist. Aber es musste sein, denn genau damit beginnen<br />

die Schwierigkeiten. Der Unternehmer muss jetzt für die<br />

gespeicherten Daten abwägen, ob ein Tatbestand nach Artikel<br />

6 vorhanden ist. Ob diese Beurteilung einer rechtlichen Prüfung<br />

standhält ist damit jedoch nicht gesichert.<br />

Unternehmen müssen selbst beurteilen, welche Datenverarbeitungen<br />

sie auf welche Rechtsgrundlage stellen können.<br />

Der Schutz muss laut Verordnung auf dem aktuellen Stand<br />

der Technik sein. Die in Frage stehenden Daten sind: eigene<br />

Kundendaten, eigene Beschäftigtendaten und eigene Daten,<br />

die man von Dritten verarbeiten lässt.<br />

Als kleines oder mittelgroßes Unternehmen ist es eher unwahrscheinlich,<br />

ins Visier der Aufsichtsbehörden zu gelangen. Daher<br />

sollte der Fokus vor allem auch darauf liegen, alle Regeln,<br />

die nach außen hin sichtbar sind, einwandfrei einzuhalten. Um<br />

Abmahngangstern das Handwerk so schwer wie möglich zu<br />

machen, sollte jeder seinen Webauftritt nach den neuen Regel<br />

ergänzen. Hilfe dazu bietet als Muster z. B. die VDRK-Webseite<br />

als gutes Beispiel. Die dort aufgeführten Hinweise bezüglich<br />

Datenschutz sind von kompetenten Anwälten auf Rechtssicherheit<br />

abgeklopft worden.<br />

Europa hat die Pest und die Cholera überlebt und es wird<br />

auch die DSGVO überleben.<br />

Rainer Wiebels<br />

Mitgliederversammlung am 22.09.<strong>2018</strong> in Bochum<br />

4 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


VDRK aktuell<br />

Der VDRK beim KanalReinigungsCongress in<br />

Gelsenkirchen<br />

Auch in diesem Jahr war der VDRK wieder als Aussteller auf<br />

dem zweitägigen KanalReinigungsCongress beim IKT in Gelsenkirchen<br />

als Aussteller vertreten. Diese Fachtagung – früher<br />

Kanalreinigungstage – für kommunale Auftraggeber und Stadtentwässerungen<br />

wird von einer Ausstellung der Hersteller, Verbände<br />

und auch privat geführter Betriebe der Branche begleitet.<br />

Neuordnung der UT-Berufe<br />

VDRK-Veranstaltung am 29. Mai <strong>2018</strong> in Kassel<br />

Nachdem die DWA definitiv ihre Berufe überarbeiten wird<br />

(siehe RO-KA-TECH Journal <strong>Ausgabe</strong> 03/2017, Seite 7),<br />

haben nun auch wir die Möglichkeit, den Ausbildungsberuf<br />

Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice nach 15-jährigem<br />

Bestehen zu überarbeiten.<br />

Bestehende Inhalte der Ausbildungsverordnung sollen überarbeitet<br />

und an die neuen Herausforderungen wie die kontinuierliche<br />

technische Entwicklung und die Digitalisierung angepasst<br />

werden. Aber auch eine Neuaufnahme diverser Inhalte<br />

soll erfolgen.<br />

Nach einer erfolgreichen Auftakt- und Informationsveranstaltung<br />

am 23. November 2017 in der Geschäftsstelle unter anderem<br />

mit Herrn Heidebrecht (DWA e. V.), fand am 29. Mai<br />

<strong>2018</strong> die Folgeveranstaltung statt.<br />

Geschäftsführer Ralph Sluke beim Ausstellerinterview mit Live-Übertragung in<br />

die Fachtagung<br />

Dies nutzte der VDRK um viele neue Kontakte herzustellen<br />

und sich über die Entwicklungen innerhalb der Branche aus<br />

kommunaler Sicht auszutauschen. Auch die Stadtentwässerungsbetriebe<br />

sind sehr engagiert in Sachen Berufsausbildung.<br />

Deshalb wurde die gesamte Ausbildungsoffensive des<br />

VDRK rund um die Bekanntmachung des Berufsbildes durch<br />

Bereitstellung von umfangreichen Werbematerialien, die finanzielle<br />

Förderung der überbetrieblichen Ausbildung sowie<br />

die enge Zusammenarbeit mit den Bildungsinstituten und den<br />

Berufsschulen präsentiert. Das Engagement des Verbandes<br />

wurde durchweg positiv aufgenommen und gab den einen<br />

oder anderen Ansporn sich kommunal aktiv für das Berufsbild<br />

und dessen Bekanntmachung einzusetzen. Somit war es<br />

für den VDRK wieder mal eine gelungene Veranstaltung. Wir<br />

bedanken uns beim IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur<br />

gGmbH für die Organisation und Durchführung und freuen<br />

uns auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen.<br />

Für die Planung Ihres Werbebudgets für die dritte<br />

<strong>Ausgabe</strong> des RO-KA-TECH Journals <strong>2018</strong>.<br />

Redaktionsschluss:<br />

24.08.<strong>2018</strong><br />

Vertreter aus Kommune, Bildungsträgern, Berufsschule und<br />

mittelständischen Unternehmen stellten einen Querschnitt der<br />

Branche und bilden somit die ideale Voraussetzung zur Schaffung<br />

des Arbeitskreises „Neuordnung UT-Berufe“.<br />

Konkrete Vorstellungen über die Anpassung des Berufes wurden<br />

besprochen und diskutiert, man erzielte bereits erste Ergebnisse.<br />

Bis zur nächsten Sitzung werden alle Teilnehmer einzelne<br />

Punkte zur Gestaltung der Ausbildungsverordnung genauer<br />

aufarbeiten – wir halten Sie auf dem Laufenden!<br />

Für Fragen, Anregungen und bei Interesse an der Teilnahme<br />

am Arbeitskreis können Sie sich gerne an die Geschäftsstelle<br />

des VDRK wenden.<br />

VDRK e. V.<br />

Wilhelmshöher Allee 253-255<br />

34131 Kassel<br />

Telefon: +49 (0) 561/207567-0<br />

Telefax: +49 (0) 561/207567-29<br />

E-Mail: info@vdrk.de<br />

www.vdrk.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 5


VDRK aktuell<br />

Sind Sie schon bereit für die DSGVO? Seit dem 25. Mai gelten wichtige Neuerungen im Datenschutz – wir<br />

klären Sie auf.<br />

Die DSGVO (Artikel 6) erlaubt die Datennutzung demnach<br />

dann ohne Einwilligung,<br />

Was ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)?<br />

Anders als die Vorgängerregelung aus dem Jahr 1995 ist die<br />

DSGVO keine Richtlinie, sondern eine Verordnung. Das heißt:<br />

Sie tritt in allen Mitgliedsländern sofort in Kraft. Der Schutz personenbezogener<br />

Daten steht bei dieser Verordnung im Zentrum.<br />

Bei schweren Verstößen können die Datenschutzbehörden Bußgelder<br />

in Höhe von bis zu 20 Millionen Euro verhängen oder<br />

aber vier Prozent des weltweit erzielten Jahresumsatzes eines<br />

Unternehmens – je nachdem, welcher Betrag höher ausfällt.<br />

Was ist neu?<br />

Neu ist das erweiterte Recht der Bürger zu erfahren, was mit<br />

ihren Daten passiert. Sie können jetzt auch verlangen, dass<br />

ihre Daten gelöscht werden. Möchte ein Nutzer Auskunft über<br />

seine Daten haben, reicht es aus, eine E-Mail an das Unternehmen<br />

zu schreiben. Sollte ein Dienst Daten speichern, können<br />

Nutzer sie korrigieren, wenn sie falsch sind oder löschen<br />

lassen. Unternehmen sind in der Pflicht, persönliche Daten zu<br />

löschen, wenn diese nicht mehr benötigt werden.<br />

Welche Daten gehören zur DSGVO?<br />

Alle personenbezogenen Daten. Das heißt: Namen, Bilder,<br />

Telefonnummern und auch Adressen. In der digitalen Welt fallen<br />

darunter auch Nutzernamen, Profilbilder, IP-Adresse und<br />

Cookie-IDs. Dies gilt für interne Mitarbeiterdaten und auch<br />

externe Kundendaten. Je sensibler die Daten sind, desto besser<br />

müssen sie geschützt werden.<br />

• wenn die Verarbeitung zur Erfüllung eines Vertrags erforderlich<br />

ist (z. B. Adresse des Kunden, um den Auftrag vor<br />

Ort beim Kunden ausführen zu können).<br />

• zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich<br />

ist (z. B. E-Mail-Adresse, um dem Kunden nach seinem<br />

Wunsch einen Kostenvoranschlag senden zu können).<br />

• zur Wahrung berechtigter Interessen des Handwerksbetriebs<br />

oder eines Dritten erforderlich ist und die Interessen<br />

der betroffenen Person nicht überwiegen (z. B. die Auswertung<br />

der Kundendatei, um bestimmte Kunden zielgerichtet<br />

mit Werbung anzusprechen).<br />

Für alle anderen Fälle ist es nötig, eine Einwilligung von der<br />

betreffenden Person einzuholen.<br />

Quelle: ZDH<br />

Unsere 4 Tipps zur einfachen Umsetzung der neuen DS-<br />

GVO<br />

1 Prüfen und Definieren: Seien Sie sparsam beim Speichern<br />

Ihrer Mitarbeiter- und Kundendaten. Prüfen und definieren Sie,<br />

welche personenbezogenen Daten Sie wirklich benötigen und<br />

welche unter die DSGVO fallen.<br />

2 Weniger ist mehr: Speichern Sie nur die personenbezogenen<br />

Daten, die Sie für die Abwicklung Ihres Auftrags benötigen.<br />

Hiermit sind Sie auf der sicheren Seite. Desto weniger Sie<br />

erfassen, umso weniger Datenpflegeaufwand und -überprüfungen<br />

erwarten Sie.<br />

3 Richtig schützen: Nutzen Sie überall, wo es Ihre Softwarelösungen<br />

zulassen, die Datenverschlüsselung und schützen Sie<br />

Ihre Daten. Auch Ihre Computer, das Firmennetzwerk und<br />

WLAN sollte ausreichend mit Passwörtern und Anti-Virus-Software<br />

gesichert werden.<br />

4 Sichere Software nutzen: Mit der Einführung der Sage Software<br />

und unseren FZP Modulen, wie das FZP Projektmanagement,<br />

sind Sie beim Thema Datenschutz auf der sicheren Seite.<br />

Unsere entwickelten Lösungen werden stets DSGVO-konform<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Haben Sie Fragen zu unserer Software? Wir beraten Sie gerne.<br />

Welchem Zweck dient die DSGVO?<br />

Das Datenschutzrecht räumt Personen, deren Daten von Betrieben<br />

genutzt werden, zahlreiche Rechte ein. Das heißt, die<br />

Betroffenen haben Einfluss auf den Umgang und der Verbreitung<br />

Ihrer Daten.<br />

Wann ist die Datennutzung zulässig?<br />

Eine Datennutzung ist nur zulässig, wenn eine gesetzliche Vorschrift<br />

sie erlaubt oder derjenige, dessen Daten verarbeitet<br />

werden sollen, in die Nutzung von Daten einwilligt.<br />

Funk, Zander & Partner GmbH<br />

Geschäftsstelle Leipzig<br />

Geschäftsstelle Ettlingen<br />

Kreuzstraße 7<br />

Am Erlengraben 10<br />

D-04103 Leipzig<br />

D-76275 Ettlingen<br />

+49 (0) 341/22599-22<br />

+49 (0) 7243/9475-0<br />

Fax: +49 (0) 341/22599-33 +49 (0) 7243/9475-19<br />

info@fzp-beratung.com • www.fzp-beratung.com<br />

6 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Großes Interesse an Industrie 4.0 und Zukunft der<br />

Ausbildung<br />

Das Konzept: Anstatt unter schwierigen Bedingungen auf der<br />

Baustelle die Mischung vorzunehmen und den Schlauch zu<br />

imprägnieren, übernehmen eine vollautomatische Dosieranlage<br />

und eine Vakuumimprägnierung im klimatisierten LKW<br />

die Arbeit der Partliner TM -Vorbereitung. Heuser: „Die Dienstleistungsfirma<br />

steuert das Ganze per iPad und es wird alles<br />

online protokolliert. Nach getaner Arbeit wird das Protokoll<br />

verschlüsselt an den Auftraggeber versendet – fertig. So können<br />

alle Beteiligten sehen, wie gearbeitet wurde.“<br />

Bildungsangebote und Dienstleistungen<br />

Neben technischen Innovationen gab's unter dem Dach des<br />

VDRK zahlreiche weitere Impulse für Unternehmen aus der<br />

Rohr- und Kanaltechnik-Industrie. Bildungsinstitute, Geräteleasing-Anbieter,<br />

Zulieferer und Dienstleister für Kanaltechnikunternehmen<br />

boten ein großes Spektrum an Themen für die<br />

IFAT-Besucher. Vertreten waren die BFW Bau Sachsen e. V., das<br />

Bildungszentrum der DEULA Rheinland GmbH, die Grüning &<br />

Loske GmbH, der Güteschutz Grundstücksentwässerung e. V.,<br />

leasing-pool, die wwr publishing GmbH & Co. KG, die Mauerspecht<br />

GmbH und die BachmeyerAssecuradeur GmbH.<br />

Unternehmer aus aller Welt informierten sich auf dem VDRK-Gemeinschaftsstand<br />

auf der IFAT – unter anderem zu den Themen Industrie 4.0 und Zukunft<br />

der Ausbildung.<br />

VDRK und Mitaussteller ziehen positive IFAT-Bilanz<br />

Tolle Gespräche, zahlreiche neue Kontakte und ein hohes Interesse<br />

an Zukunftsthemen: Mit einer äußerst positiven Bilanz<br />

ist der Verband der Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.<br />

V. (VDRK) von der IFAT zurückgekehrt. Gemeinsam mit weiteren<br />

neun Mitgliedsunternehmen und Organisationen hatte<br />

sich der Verband ein knappes Jahr vor der RO-KA-TECH beim<br />

internationalen Besucherpublikum in München präsentiert.<br />

„Wir haben sehr viele Gespräche mit Besuchern und Mitgliedsunternehmen<br />

geknüpft und haben auch neue Aussteller gewinnen<br />

können“, blickt Ralph Sluke, Geschäftsführer des VDRK,<br />

auf die fünf Messetage in München zurück. Die 24.500 Quadratmeter<br />

Ausstellungsfläche auf der RO-KA-TECH 2019, die<br />

vom VDRK veranstaltet wird, seien bereits so gut wie belegt.<br />

Mehr als 300 Unternehmen aus 39 Ländern werden im nächsten<br />

Jahr in Kassel erwartet.<br />

„Ausbildung ist kein Teufelszeug“<br />

Ein in der Branche vorherrschendes Thema war auch auf der<br />

IFAT vertreten: Der Fachkräftemangel. „Die Personalnot wird<br />

in unserer Branche zunehmend dringend“, sagt Ralph Sluke,<br />

der für den Verband auf der IFAT kräftig für die Schaffung von<br />

Ausbildungsplätzen geworben hat. „Wir konnten durch unsere<br />

Angebote und Unterstützungsleistungen vielen Unternehmen<br />

die Angst nehmen und klarstellen, dass Ausbildung kein Teufelszeug<br />

ist. Etliche haben uns gefragt, welche Förderung sie<br />

erwarten können und da konnten wir natürlich richtig punkten“,<br />

freut sich der VDRK-Geschäftsführer. Für jeden Lehrgang legt<br />

der Verband 250 Euro pro Teilnehmer für die überbetriebliche<br />

Ausbildung dazu – dieses Plus gilt für die Mitglieder des VDRK.<br />

Sie möchten als Unternehmen auf der RO-KA-TECH 2019<br />

ausstellen oder interessieren sich für das Thema Ausbildungsförderung<br />

im Bereich Rohr- und Kanaltechnik?<br />

Mehr Informationen erfahren Sie unter www.vdrk.de.<br />

Hightech-LKW zog Neugierige an<br />

Der Messetermin in Kassel – 8. bis 10. Mai 2019 – steht auch<br />

bei der resinnovation GmbH schon dick im Kalender. „Die<br />

RO-KA-TECH eine Messe nur für uns und unsere Branche,<br />

damit ist sie noch wichtiger als die IFAT“, sagt Mirko Heuser,<br />

Geschäftsführer des Unternehmens. Seine Bilanz der IFAT-<br />

Präsenz auf dem Gemeinschaftsstand des VDRK fällt ebenfalls<br />

durchweg positiv aus: „Wir haben mit unserem Partliner TM viele<br />

Messebesucher aus dem In- und Ausland neugierig gemacht.<br />

Industrie 4.0 made in Germany – das kam wirklich gut an“,<br />

freut sich Heuser über konkrete Anfragen aus aller Welt. Ein<br />

aufgeschnittener Sprinter diente dem Unternehmen als Publikumsmagnet,<br />

vollgepackt mit intelligenter Technik.<br />

Am Gemeinschaftsstand des VDRK in der<br />

Messehalle C3 hatte die DEULA Rheinland<br />

GmbH einen Informationsstand<br />

über das Aus- und Weiterbildungsangebot<br />

im Beruf Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice.<br />

Interessierte Messebesucher steuerten den Informationsstand<br />

der DEULA Rheinland GmbH gezielt an, um sich über die verschiedenen<br />

Aus- und Weiterbildungen zu informieren. Vor allem<br />

Ausbildungsbetriebe erkundigten sich im Bereich der überbetrieblichen<br />

Ausbildung in unserem Hause. Auch großes Interesse<br />

bei den Messebesucher fand der im Oktober <strong>2018</strong> neu<br />

startende 13. Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung 2<strong>02</strong>0.<br />

Eine Übersicht zu unseren Lehrgängen und Terminen finden<br />

Sie unter www.deula-kempen.de.<br />

8 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Wenn die Werbung zum<br />

Selbst-läufer wird ...<br />

PARTLINER TM -System<br />

der resinnovation GmbH<br />

begeistert auf der IFAT <strong>2018</strong><br />

„Und dann kommt hier ein vollständig<br />

luftfrei, perfekt imprägnierter Kurzliner<br />

heraus! Wenn Sie Fragen zum PARTLI-<br />

NER haben, wenn Sie Erfahrungsberichte<br />

wollen oder sich das einmal bei<br />

uns anschauen möchten, können Sie<br />

sich gerne jederzeit bei uns melden.“ Ein<br />

Satz, denn man so oder ähnlich auf der<br />

IFAT <strong>2018</strong> sicher unzählige Male hören<br />

konnte. Wenn dieser Satz aber vom Vertreter<br />

einer Großstadt, die das Produkt<br />

anwendet, gegenüber einem Vertreter<br />

einer anderen Großstadt geäußert wird,<br />

während man als Hersteller nur nickend<br />

daneben steht, dann hat man offensichtlich<br />

alles richtig gemacht.<br />

Das neue PARTLINER TM -System erweist<br />

sich in München auf der Stand<br />

der resinnovation GmbH über alle<br />

fünf Tage hinweg als Besuchermagnet:<br />

Vom Gang aus verfolgen die Interessenten<br />

auf zwei großen Bildschirmen<br />

die Videos zum Sanierungsablauf mit<br />

dem neuen System: Gesteuert über<br />

eine App mischt die Dosiertechnik des<br />

Systems automatisch Harz und Härter<br />

luftfrei in der richtigen Menge und<br />

im exakten Mischungsverhältnis. Der<br />

Vakuum-Imprägnierer imprägniert und<br />

kalibriert im Anschluss – ebenfalls Appgesteuert<br />

– das Trägermaterial gleichmäßig<br />

und perfekt luftfrei und erstellt<br />

zeitgleich papierlos die Dokumentation.<br />

Das Video zieht unwillkürlich näher he-<br />

ran an den stilisierten Sanierungs-Transporter,<br />

wo das PARTLINER TM -System<br />

von morgens 9 Uhr bis zum Ende des<br />

Messetages seine Stärken demonstriert.<br />

Die Interessenten werden vom Team der<br />

resinnovation GmbH Schritt für Schritt<br />

durch die App und den Sanierungsvorgang<br />

geführt – und erhalten sofort im<br />

Anschluss eine E-Mail mit dem Sanierungsbericht.<br />

Ein Blick aufs Smartphone<br />

– und: „Ah, da ist der Bericht schon!“<br />

Nicht nur die Auftraggeber zeigen sich<br />

davon begeistert. Neben den Vertretern<br />

von Kommunen, Abwasserzweckverbänden<br />

und Ingenieurbüros sind<br />

die Anwender von der zeitnahen und<br />

unkomplizierten Abwicklung der Dokumentation<br />

angetan, ebenso wie von der<br />

sicheren Verarbeitung des Produkts, da<br />

der mögliche Kontakt zum Anwender<br />

auf ein Minimum reduziert wird. Dass<br />

das System zahlreiche Fehlerquellen<br />

beim Mischen und Imprägnieren von<br />

vornherein ausschließt, stößt ebenfalls<br />

auf Anerkennung.<br />

Aufgegangen ist das Messekonzept der<br />

resinnovation GmbH auch in Sachen<br />

Kundenverwöhnprogramm: Die gemischten<br />

Eisbecher, die Messehostess<br />

Sarina fünf Tage lang über die Eistheke<br />

im Heck des stilisierten Sprinter herausgibt,<br />

zergehen den Besuchern fast so<br />

gut auf der Zunge wie die Vorzüge des<br />

neuen PARTLINER TM -Systems.<br />

Das PARTLINER TM -System, das bereits<br />

seit einiger Zeit im Praxistest eingesetzt<br />

wird, geht in den nächsten Wochen und<br />

Monaten auf Tour, um seine Qualitäten<br />

einem erweiterten Interessentenkreis<br />

näherzubringen. Das Team der resinnovation<br />

ist sich einig: „Wir freuen uns<br />

darauf, wenn das erste Sanierungsfahrzeug<br />

mit dem PARTLINER TM -System<br />

UND einer optionalen Eistheke im Heck<br />

bei uns vom Hof rollt.“<br />

www.resinnovation.com<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 9


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

IFAT <strong>2018</strong> – erfolgreicher und<br />

vielschichtiger denn je!<br />

Vom 14. bis 18. Mai <strong>2018</strong> präsentierte sich die<br />

I.S.T. in München mit ausgesuchten Neuigkeiten<br />

aus dem Bereich der grabenlosen Kanalsanierung<br />

den interessierten Fachbesuchern im Umfeld eines<br />

modernen und zielführenden Messestandkonzeptes.<br />

Auf dem Stand in der Halle C3 wurden<br />

mittels modernster Kommunikationsmittel<br />

visuell die wichtigsten Themenbereiche<br />

auf einer großen Leinwand veranschaulicht.<br />

Insgesamt war der Stand sehr kommunikativ<br />

arrangiert; die Vielzahl der in- und<br />

ausländischen Gäste am Stand war angetan<br />

vom interaktiven Ansatz und der<br />

Form der Unternehmenspräsentation,<br />

die Stimmung war ausgezeichnet. Durch<br />

den Eckstand war die Ausrichtung sehr<br />

offen und viele Messebesucher fanden<br />

den Weg auf den Stand, zahlreiche interessante<br />

Gespräche waren die Folge.<br />

Darüber hinaus konnten durch den nahegelegenen<br />

Außenstand die Besucher<br />

nach wenigen Schritten ein weiteres<br />

Produkthighlight der I.S.T. direkt in Aktion<br />

erleben, den Power CUTTER 200 E<br />

mit elektrisch angetriebenem Fräsmotor<br />

und die neueste Software.<br />

Darüber<br />

hinaus<br />

wurde das<br />

Spray-<br />

System<br />

ElastoTec/<br />

ElastoFlake vorgeführt, das voraussichtlich<br />

zur Jahresmitte die Zulassung<br />

vom Deutschen Institut für Bautechnik<br />

(DIBt) erhalten wird – alle notwendigen<br />

Prüfungen wurden bereits im Vorfeld<br />

der IFAT <strong>2018</strong> erfolgreich absolviert.<br />

Die Praxisvorführungen wurden von den<br />

Messebesuchern gut angenommen und<br />

vertieften die Einblicke in die Technik und<br />

die Einsatzmöglichkeiten der Exponate.<br />

Neben den theoretischen Aspekten, die<br />

auch am Stand im Hallenbereich erläutert<br />

und diskutiert wurden, konnten so in<br />

der Praxis noch offengebliebene Fragen<br />

geklärt und die Eindrücke vertieft werden.<br />

Power LIGHT UV-Technik<br />

Ein absolutes Messehighlight am Stand<br />

der I.S.T. war die Vorstellung der neuen<br />

Power LIGHT UV-Anlage speziell<br />

für kleinere Rohrdurchmesser, wie sie<br />

im Hausanschlussbereich üblich sind.<br />

Hier fehlte es bisher für die Härtung UV-<br />

Licht reaktiver, Polyesterharz-imprägnierter<br />

Schlauchliner an einer kompakten<br />

und zuverlässigen Lösung für Nennweiten<br />

von DN 100 - DN 200, die seitens<br />

der I.S.T. nun zur IFAT <strong>2018</strong> erstmalig<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.<br />

Die kompakten Maße wurden von<br />

den Messebesuchern sehr begrüßt,<br />

die 30 m Kabellänge, der integrierte<br />

Steuerkoffer mit Protokollierung und<br />

Aufnahmegerät sowie die variable<br />

Bestückung mit UV-Lichtquellen und<br />

schließlich die gute Bogengängigkeit,<br />

wurden sehr positiv bewertet.<br />

nUVision UV-Technik<br />

Erstmalig vorgestellt wurde in diesem<br />

hochinnovativen Segment die nUVision-Kompaktanlage,<br />

die mit ihren<br />

300 Metern Kabellänge nahezu allen<br />

Herausforderungen gewachsen ist.<br />

Diverse nUVision-Lichterketten mit 2-18<br />

Strahlern für unterschiedliche Nennweiten<br />

können hiermit betrieben werden<br />

und ermöglichen dem Anwender ein<br />

Höchstmaß an Flexibilität.<br />

Das BUS-System zur permanenten Datenübertragung<br />

aller Aushärteparameter<br />

bei kontinuierlicher Intensitätsüberwachung<br />

jedes einzelnen Strahlers und<br />

die Erfassung und Speicherung von 54<br />

Temperaturwerten perfektionieren die<br />

Kontrolle der Aushärtung zu jedem Zeitpunkt,<br />

was von den Messebesuchern<br />

äußerst positiv aufgenommen wurde.<br />

Die kompakten Abmessungen und das<br />

neue Design vereinbaren künftig eine<br />

hohe Funktionalität und praxisgerechte<br />

Auslegung mit einem eigenständigen,<br />

modernen Erscheinungsbild von hohem<br />

Wiedererkennungswert.<br />

10 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

MAUERSPECHT – Erfolgreiche IFAT-Neulinge<br />

mit Drain-Jet Robotics ® -Technologie<br />

Erstmalig war Mauerspecht auf der IFAT vertreten und das gleich mit zwei Ständen.<br />

Auf dem Gemeinschaftsstand des VDRK waren wir zu finden sowie auf unserem Außenstand<br />

– direkt unter dem roten Ballon. „Unser Plan, uns nun auch als Hersteller<br />

von Höchstdruck-Wasserstrahlrobotern zu präsentieren, hat super funktioniert“, so<br />

Tino Bermich vom Vertrieb. Davon konnten sich Besucher aus 13 Nationen auf fast<br />

100 m 2 selbst überzeugen.<br />

Resümee<br />

Durch die zahlreichen und qualitativ<br />

hochwertigen Gespräche während der<br />

IFAT <strong>2018</strong> wurde erneut bestätigt, dass<br />

diese Messe nach wie vor ideal geeignet<br />

ist, um insbesondere Neukontakte<br />

zu generieren. Selbstverständlich ist<br />

auch die Pflege bzw. Intensivierung bereits<br />

bestehender Kontakte sehr wertvoll<br />

und wurde bei dieser Messe wieder intensiv<br />

verfolgt.<br />

Bei der UV-Technik gab es sehr vielversprechende,<br />

konkrete Gespräche<br />

in Richtung kurzfristiger Geschäftsabschlüsse,<br />

ebenso die Robotertechnik<br />

stieß auf großes Interesse und sehr gute<br />

Gespräche stimmen hoffnungsfroh.<br />

Die Geschäftsleitung der I.S.T. möchte<br />

sich an dieser Stelle noch einmal ganz<br />

herzlich bei allen Gästen für ihren Besuch<br />

unserer Messestände, das entgegengebrachte<br />

Interesse und die angenehmen<br />

Gespräche bedanken.<br />

I.S.T.<br />

Innovative Sewer Technologies GmbH<br />

Rombacher Hütte 17-19<br />

D-44795 Bochum<br />

Telefon: +49 (0) 234/579880<br />

Telefax: +49 (0) 234/5798855<br />

E-Mail: info@ist-web.com<br />

www.ist-web.com<br />

Die mehrfach täglichen<br />

Live-Demos,<br />

bei denen bruNo<br />

1.0, der große<br />

Höchstdruck-Wasserstrahlroboter,<br />

Beton per Wasserstrahl<br />

zerschnitten<br />

hat, haben jedes<br />

Mal für Begeisterung<br />

beim Publikum<br />

gesorgt.<br />

Das führte sogar<br />

so weit, dass<br />

selbst Wind und<br />

Wetter dem Andrang<br />

nichts<br />

„Unter Höchstdruck“ – das Mauerspecht Messeteam<br />

anhaben konnten.<br />

Im Gegenteil, die Besucher standen oftmals Schlange, um wenigstens<br />

einmal selbst am Joystick zu sitzen und die Power des Wassers<br />

zu erleben. Auch beim kleinen Höchstdruck-Wasserstrahlroboter, dem<br />

Lockvogel als Prototyp, erhielten wir sehr viel Zuspruch sowie die ersten Anfragen.<br />

Volker Galinsky,<br />

Geschäftsführer<br />

der Mauerspecht<br />

GmbH: „Wir sind<br />

äußerst zufrieden<br />

mit dem Verlauf<br />

und dem Ergebnis<br />

der IFAT <strong>2018</strong><br />

– für uns bestätigt<br />

sich, dass wir mit<br />

unserer Drain-<br />

Jet Robotics ® -<br />

Technologie auf<br />

dem richtigen<br />

Weg sind sowohl<br />

auf nationaler<br />

als auch internationaler<br />

Ebene.“<br />

Andrang bei den Live-Demonstrationen<br />

MAUERSPECHT GmbH<br />

An der Walze 15 • D-01460 Coswig<br />

Telefon: + 49 (0) 3523/73146<br />

Telefax: + 49 (0) 3523/74665<br />

E-Mail: info@mauerspecht.de<br />

www.mauerspecht.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 11


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Aus der analogen Datenübertragung ist der Anwender gewohnt<br />

bei Kabelkürzung einen Abgleich durchzuführen. Bei<br />

der digitalen Datenübertragung der CROSS | HD Produktfamilie<br />

ist ein Abgleich nicht mehr erforderlich, er entfällt einfach,<br />

und die Kabellänge kann beliebig lang ausfallen. Als<br />

Standard für die CROSS | HD Produktfamilie bietet RICO<br />

die Kabeltrommel CROSS | DRUM mit 600 Meter Länge an,<br />

1000 Meter und mehr sind ebenfalls erhältlich.<br />

Je länger das Kabel, desto seltener muss im Einsatz die Kamera<br />

und der Fahrwagen umgesetzt werden. Das spart Zeit und<br />

die Aufträge können schneller abgearbeitet werden.<br />

Vielen Dank für Ihren Besuch bei RICO an unserem<br />

Messestand während der IFAT<br />

Die Weltleitmesse IFAT für Wasser- und Abwasserwirtschaft zog<br />

Mitte Mai mit mehr als 3 300 Ausstellern und über 141.000<br />

Fachbesuchern aus 160 Ländern nach München. Vor allem<br />

Besucher aus Japan, Russland, Australien, China und Slowenien<br />

waren diesmal stärker vertreten.<br />

Neben der neuen Kameratechnologie stellte RICO die neue<br />

Schiebeanlage TINY | PLUS vor – baustellentauglich, netzunabhängig<br />

und mit einfacher Dokumentation.<br />

Die TINY | PLUS bietet spannende Neuerungen und bleibt<br />

trotzdem bei der bewährten RICO-Kameratechnik.<br />

Von diesem starken Besucherandrang profitierte auch die<br />

RICO GmbH und versammelte ebenfalls zahlreiche Interessierte<br />

am Stand, die sich von der neuen Kombination – digitale<br />

full HD Kameratechnologie mit 1000 Meter Übertragungsstrecke<br />

– faszinieren ließen. RICO setzt damit Maßstäbe<br />

sowohl bei der Kamera-, als auch bei der Übertragungstechnologie.<br />

Die neue CROSS | HD Produktfamilie überzeugt durch full<br />

HD Kameraauflösung und somit brillanten Bildern und Filmen,<br />

als auch durch die große Kabel-Übertragungstrecke von<br />

1000 Metern und mehr.<br />

Dabei bietet die Kamera<br />

CAM | 150 Bilder<br />

in full HD (1920<br />

x 1080) Qualität und<br />

überträgt die Daten<br />

digital mit schnellen<br />

60 frames/sec.<br />

Durch die integrierte<br />

Power-LED Beleuchtung<br />

und einem 10-<br />

fach optischen Zoom<br />

spürt die CAM | 150 kleinste Defekte und Risse im Rohr<br />

auf und ermöglicht dem Anwender perfekte Detailuntersuchungen.<br />

Ebenfalls Bestandteil der neuen CROSS | HD Produktfamilie<br />

ist der Fahrwagen TRAC | 150. Der mit 8 Rädern ausgestattete<br />

Fahrwagen mit integriertem elektrischen Hub, ist das<br />

reinste Kraftpaket für die TV-Inspektion. Einsatzbereit ab einem<br />

Rohrdurchmesser von 150 mm fährt er sicher und stabil mit<br />

unterschiedlichsten Rädern.<br />

Baustellentauglich durch die großen Räder, zeigt sich die<br />

TINY | PLUS als äußerst robust und flexibel einsetzbar.<br />

Der integrierte Akku ermöglicht eine netzunabhängige<br />

Verwendung und mit dem integrierten Bild- & Filmspeicher<br />

ist die Dokumentation einfach und schnell erledigt.<br />

Sämtliche vorhandene Kameratypen von RICO, speziell die<br />

Schwenk- und Rotationskamera SR50, als auch die Axialkameras<br />

VERTICA 30 oder VERTICA 40 können weiterhin mit der<br />

TINY | PLUS eingesetzt werden.<br />

RICO GmbH<br />

Dieselstraße 15<br />

D-87437 Kempten<br />

Telefon: +49 (0) 831/5716-0<br />

Telefax: +49 (0) 831/5716-226<br />

E-Mail: info@rico-gmbh.de<br />

www.rico-gmbh.de<br />

12 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® blicken auf eine<br />

erfolgreiche Messewoche auf der IFAT zurück<br />

Die Systemanbieter BRAWOLINER ® und Spray-Liner ®<br />

haben sich in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam<br />

auf der IFAT präsentiert. Vom 14. bis 18. Mai zeigten<br />

sie hier ihre Produktneuheiten und Weiterentwicklungen<br />

am Gemeinschaftsstand, der in diesem Jahr in völlig<br />

neuem Design erstrahlte. Besonderes Highlight war<br />

unter anderem die brandneue Lichtaushärtungstechnik<br />

BRAWO ® LumCure.<br />

Liner ® ist, zeigte sich unter anderem an den immer gut besuchten<br />

Live-Demonstrationen über die ganze Woche. „Die<br />

IFAT <strong>2018</strong> war für BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® ein großer<br />

Erfolg, was die durchweg positive Resonanz auf unseren neuen<br />

Stand, das enorme Interesse an BRAWO ® LumCure und<br />

Spray-Liner ® sowie die vielen interessanten und tiefgehenden<br />

Gespräche mit Kunden und Interessenten zeigten“, freut sich<br />

Candida Heinrich-Piras, Leiterin Marketing BRAWOLINER ® .<br />

BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® haben sich zum ersten Mal gemeinsam auf<br />

der IFAT präsentiert.<br />

Bereits seit mehreren Jahren entwickeln die BRAWOLINER ® -<br />

Experten an der neuen Lichtaushärtungstechnik und waren besonders<br />

stolz, BRAWO ® LumCure auf der IFAT <strong>2018</strong> einem<br />

internationalen Publikum zu präsentieren. Außerdem wurden<br />

die vielfältigen Möglichkeiten im Geschäftsbereich BRAWO ®<br />

Tech vorgestellt, der den Fahrzeug- und Sondermaschinenbau<br />

sowie das Einbauequipment und -werkzeug umfasst. BRAWO-<br />

LINER ® baut seit über 15 Jahren eigenes Sanierungsequipment<br />

und hat mittlerweile über 100 Sanierungsfahrzeuge an<br />

Kunden in aller Welt ausgeliefert.<br />

Ein weiteres Messehighlight war die Spray-Liner ® Anlage<br />

im neuen Gewand. Das Spray-Liner ® -Verfahren hat die DIBt-<br />

Zulassung für die Inhouse-Sanierung im Nennweitenbereich<br />

DN 40 - DN 150. Die optimierte Anlage verfügt unter anderem<br />

über eine neue Software mit übersichtlicheren Funktionsanzeigen,<br />

einer automatisierten Mischungskontrolle („Flow Control“),<br />

einer optischen und akustischen Anzeige des Maschinenzustands<br />

sowie ein portables Tanksystem zur Gewichtsreduktion.<br />

Großer Andrang bei der Live-Demonstration der neuen Lichtaushärtungstechnologie<br />

BRAWO ® LumCure und dem Spray-Liner ® -Verfahren am Außenstand<br />

Besonders hervorzuheben ist außerdem der Vertragsabschluss<br />

mit dem schwedischen Unternehmen SACPRO im Rahmen der<br />

IFAT, das als erster internationaler Partner „Authorized Support<br />

Center“ von BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® wird. SACPRO<br />

erfüllt damit bestimmte Kriterien, die unter anderem die Sanierung<br />

von Inhouse- und GEA-Leitungen, ein Trainingscenter<br />

mit den BRAWO ® Academy Standards, ein Lager vor Ort, das<br />

Produktmarketing und einen Reparaturservice umfassen.<br />

„Wir freuen uns sehr, mit SACPRO unser erstes Authorized Support<br />

Center in Schweden, Finnland und Norwegen gewonnen<br />

zu haben. Durch die weitreichenden Fachkenntnisse und die<br />

gesicherten hohen BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® Standards,<br />

haben die Kunden in ihren jeweiligen Ländern einen<br />

direkten Ansprechpartner und können dort auf die gewohnt<br />

hohe Qualität und Zuverlässigkeit vertrauen“, fasst Gunter Kaltenhäuser,<br />

Gesamtvertriebsleiter BRAWOLINER ® , zusammen.<br />

BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® freuen sich sehr über den<br />

erfolgreichen Messeauftritt auf der IFAT <strong>2018</strong> sowie die vielen<br />

Kontakte mit bestehenden Kunden und neuen Interessenten.<br />

Wir bedanken uns bei allen Besuchern, die zu diesem Erfolg<br />

maßgeblich beigetragen haben. Hoch motiviert starten wir<br />

jetzt schon in die Planung der RO-KA-TECH 2019 und freuen<br />

uns darauf, Sie dort wieder zu treffen!<br />

Als hervorragende Ergänzung zum Sprühverfahren wurde erstmalig<br />

auch die neue Spray-Liner ® Speed Brush vorgestellt.<br />

Mit der neuen Bürstentechnik werden größere Löcher und<br />

Muffenversätze optimal beschichtet. Das dafür extra entwickelte<br />

Epoxidharz „Evergreen Ultra Fast“ hat eine Topfzeit von<br />

ca. 5-7 Minuten und ist somit das schnellste Harz aus dem<br />

Hause Spray-Liner ® .<br />

Wie groß das Interesse an der neuen Lichtaushärtungstechnik<br />

und den neuen Technologien von BRAWOLINER ® und Spray-<br />

BRAWOLINER ®<br />

Lauterstraße 50<br />

D-67752 Wolfstein<br />

+49 (0) 6304/74400<br />

+49 (0) 6304/74476<br />

info@brawoliner.de<br />

www.brawoliner.de<br />

Spray-Liner GmbH<br />

Zum Scheider Feld 10<br />

D-51467 Bergisch Gladbach<br />

+49 (0) 22<strong>02</strong>/969660<br />

+49 (0) 22<strong>02</strong>/969669<br />

office@spray-liner.eu<br />

www.spray-liner.eu<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 13


www.KOMM-<br />

ARBEITEN, WO ANDERE URLAUB MACHEN<br />

An unseren Standorten in Sulzberg (Kempten) und Hirschegg (Kleinwalsertal)<br />

entwickeln und produzieren wir Kamera- und Robotiksysteme zur Inspektion<br />

von Rohrleitungen und bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine<br />

attraktive Work-Life-Balance, um die Standortvorteile in der Freizeit voll zu<br />

nutzen.<br />

IPEK INTERNATIONAL GMBH<br />

Seit 30 Jahren zählt iPEK weltweit zu den führenden Unternehmen im<br />

Bereich TV-Inspektionssysteme. Wir entwickeln, fertigen und vermarkten<br />

High-Tech-Produkte und -Lösungen „made in Germany“. Gemeinsam mit<br />

unseren Vertriebspartnern sind wir in mehr als 50 Ländern weltweit präsent.<br />

www.ipek.at


ZU-IPEK.de<br />

ZUR VERSTÄRKUNG UNSERES WACHSENDEN TEAMS<br />

SUCHEN WIR AB SOFORT EINE/N<br />

Servicetechniker als Mitarbeiter im technischen<br />

Support (w/m)<br />

Leiter Softwareentwicklung (w/m)<br />

Softwareentwickler Microcontroller (w/m)<br />

Softwareentwickler Qt (w/m)<br />

Soft- und Hardwaretester (w/m)<br />

MEHR ERFAHREN UNTER:<br />

www.komm-zu-ipek.de<br />

30 JAHRE<br />

www.komm-zu-ipek.de


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Natürlich blieb die Neu- bzw. Weiterentwicklung des Annotech<br />

Durchlasspackers nicht unentdeckt. Die Aufmerksamkeit wurde<br />

geweckt, in dem das Exponat welches in diesem Falle eine<br />

Länge von ca. 2,50 m aufwies und mit einer Nennweite von<br />

DN 200 – 400 in einen Standardschacht mit einem Durchmesser<br />

von 60 cm vor den Augen der Besucher in den Abzweig<br />

DN 300 mit 90°-Winkel geschoben wurde. Diese Weiterentwicklung<br />

eines Durchlasspackers mit dem flexiblen Kern eröffnet<br />

weitere viele Einsatzmöglichkeiten um die offene Bauweise<br />

und die komplette Absperrung der zu sanierenden Leitung zu<br />

umgehen und erobert damit ein weiteres Marktsegment mit<br />

Schwerpunkten in der Industrie und den öffentlichen Bereichen.<br />

„HEISSE LUFT“ …<br />

... das Messemotto Geschwindigkeit trifft Innovation des<br />

deutschen Herstellers Annotech fand einen vielversprechenden<br />

Zuspruch vom internationalen Fachpublikum der IFAT in München<br />

<strong>2018</strong>.<br />

Was Anfangs wie eine Subunterschrift unter einer futuristischen<br />

Überschrift erschien, Speedpacker der Turbo für den Short-<br />

Liner entpuppte sich zum Publikums- und Interessenmagnet.<br />

Vorort konnte man die Hitze spüren die dem Speedpacker<br />

die Energie verleiht sich zum rasanten Sanierungswerkzeug<br />

zu verwandeln. Dem Anwender kommt es zu Gute, dass die<br />

Verkürzung des Aushärtungsvorganges erst zu dem Zeitpunkt<br />

beginnt wenn das Laminat an die Schadstelle gebracht wurde.<br />

Denn erst jetzt wird die komprimierte und erhitzte Luft von ca.<br />

100 Grad (der Turbo) in den Packer geführt und ab jetzt geht<br />

es „richtig los“.Die heiße Luft die durch den Packer fließt erhitzt<br />

seine äußere Haut und beeinflusst damit im positiven Sinne<br />

die Reaktionszeit und den Härtegrad (E-Modul) des Harzes.<br />

Es ist ein System welches aufeinander abgestimmt und getestet<br />

wurde, und somit die Investition bei dieser möglichen Geschwindigkeit<br />

sich ebenfalls schnell rechnen wird. Die Effektivität<br />

dieser neuen Speedpacker Generation die im übrigen als<br />

Standardpacker und als Bogenpacker erhältlich ist benötigt einen<br />

Kompressor der entsprechende technische Eckdaten erfüllen<br />

muss – hierzu kommt das Herzstück der Heizschlauch, der<br />

an die normale Stromversorgung angeschlossen wird und man<br />

an der Einheit die gewünschte Temperatur voreinstellen kann –<br />

ja und dann noch den entsprechenden Speedpacker … und los<br />

kann es gehen. Es bleibt nur noch zu sagen „Vorsicht heiß!“<br />

Mit dieser Verbesserung steht der Hersteller Annotech wie<br />

immer weit vorne in der Reihe der innovativen Neu- und<br />

Weiterentwicklungen.<br />

Jeder Standbesucher, ob mit Fachkenntnissen aus der Sanierungsszene<br />

oder als Neuling, der das Territorium der Sanierungswelt<br />

betreten wollte, ob Anwender oder Theoretiker, jeder<br />

wurde individuell begleitet und informiert und bestmöglich<br />

mit dem Augenmerk auf seine Bedürfnisse, beraten.<br />

Denn im Laufe der Jahre hat sich Annotech zu einem renommierten<br />

Hersteller und Anbieter von Sanierungswerkzeugen<br />

und Zubehör einen Namen gemacht und steht dem<br />

Anwender mit Rat und Tat zur Seite und das – rund um<br />

das Thema Rohrsanierung.<br />

Im Gespräch mit der Geschäftsinhaberin Frau Antje Krausser<br />

merkt man, wie intensiv und mit welchem Engagement sie ihre<br />

Berufung nachgeht um ihren Kunden nicht nur ein Lieferant zu<br />

sein, sondern eine Partnerschaft anbieten, mit der man gemeinsam<br />

zum Erfolg gehen kann und sich den Anforderungen des<br />

Marktes und den Wünschen der Kunden stellt und Lösungen<br />

bietet. Denn es ist nur möglich, im engen Austausch mit dem<br />

Anwender, bestehende Produkte zu verbessern und innovative<br />

Neuentwicklungen zu kreieren. Für sie ist der Leitspruch ihres<br />

Unternehmens: „Wir setzen durch Qualität neue Maßstäbe“,<br />

nicht eine Floskel … nein … dieses Ziel ist der Anspruch<br />

des Unternehmens und von jedem einzelnen Mitarbeiter.<br />

Im Rahmen der Zubehörabteilung fielen dem Besucher bei den<br />

Exponaten die sehr guten Ergebnisse der 90°-Grad-Bogensanierung<br />

auf. Diese Resultate sind möglich wenn Werkzeug<br />

und Zubehör gut aufeinander abgestimmt sind. Verwendung<br />

16 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

fand in diesem Fall ein Bogenpacker mit der Flexbogenmatte<br />

und dem entsprechenden Harz. Dem Bogenpacker ist es zu<br />

verdanken, mit seiner arttypischen Dehnung, das Laminat an<br />

der langen Bogenaußenseite so zu strecken, dass keine Verengung<br />

des Bogens bzw. des Rohrdurchmessers passiert und die<br />

kurze Bogeninnenseite so eng anliegt, dass hier keine Falten<br />

entstehen. Aber das war noch nicht alles … die Flexbogenmatte<br />

ist für eine solche Aufgabe der richtige Teampartner.<br />

Diese Glasfasermatte hält was ihr Name verspricht. Sie passt<br />

sich durch ihre hohe Flexibilität den vom Rohr vorgegebenen<br />

Konturen wie maßgeschneidert an.<br />

Wie in diesem Fall legt Annotech sehr großen Wert darauf, dass<br />

das verwendete Werkzeug mit den Verbrauchsmateralien<br />

und Zubehör getestet und aufeinander abgestimmt sind.<br />

Oftmals sind es doch die Kleinigkeiten die eine Arbeit zum Erfolg<br />

werden lassen. Aus diesem Gedanken heraus hat sich der<br />

Hersteller dazu entschlossen für seine Kunden das komplette<br />

Angebot an Werkzeugen und Zubehör für die Rohrsanierung<br />

im Bereich ShortLiner und Liner mit anzubieten – alles aus<br />

einer Hand ...!<br />

Wegen der großen Nachfrage seitens der Kunden ist der<br />

Schulungsbereich und die Dienstleistung mit Mietpark erweitert<br />

worden. Der Grundstein wurde mit dem Kauf einer Blue-<br />

Light-Anlage während des Messeaufenthaltes in München ge-<br />

legt. Diese Anlage steht der Kundschaft von Annotech inkl.<br />

Manpower zur Miete zur Verfügung. Damit schuf Annotech für<br />

seine Kunden eine weitere Möglichkeit schnell und effizient mit<br />

neuestem Stand der Technik auch ohne Investitionen seitens<br />

der Kunden an Ausschreibungen und Sanierungsprojekten<br />

teilzunehmen, die unter anderen Umständen nicht möglich<br />

gewesen wären.<br />

Diese Entscheidung des Unternehmens unterstreicht wiedermal<br />

das partnerschaftliche Miteinander von Hersteller<br />

und Anwender.<br />

Und hier schließt sich wieder der Kreis ... denn wie sagt die<br />

Geschäftsinhaberin Frau Antje Krausser: „Im Miteinander zum<br />

gemeinschaftlichen Erfolg!“<br />

Ein vertrauensvolles Seite an Seite, ist eine grundsolide Basis<br />

für eine langfristige und zukunftsorientierte Zusammenarbeit.<br />

AnnoTech<br />

Inh. Antje Krausser<br />

Daimlerstraße 2<br />

D-49716 Meppen<br />

E-Mail: info@annotech.de<br />

www.annotech.de<br />

Das komplette Spektrum grabenloser Kanalsanierung.<br />

in motion<br />

Vielen Dank für Ihren Besuch!<br />

Bis zum nächsten Mal in 2<strong>02</strong>0!<br />

Schwalm Robotic GmbH • Industriestraße 16 • 36251 Bad Hersfeld<br />

Telefon +49 6621 79578-0 • info@schwalm-robotic.de<br />

www.schwalm-robotic.de<br />

Schwalm Kanalsanierung • Schulstraße 10 • 36251 Bad Hersfeld<br />

Telefon +49 6621 14389 • info@schwalm-kanalsanierung.de<br />

www.schwalm-kanalsanierung.de<br />

Schwalm Anzeige ROKATECH mit IFAT.indd 1 29.05.18 13:25<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 17


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Kamera am Anfang und nach Bögen gerade auszurichten. In<br />

Zukunft wird die Motorhaspel die Qualität der Ergebnisse auf<br />

ein noch höheres Level heben da der gleichmäßige und kontinuierliche<br />

Vorschub für deutlich ruhigere und damit qualitativ<br />

hochwertigere Aufnahmen sorgt.<br />

Schwenken ohne Bewegung<br />

Die IFAT ist eine Messe der Superlative und bietet somit die<br />

perfekte Bühne um ein System der Superlative zu präsentieren.<br />

Die unzähligen Innovationen und Technologien, die Kummert<br />

über Jahre auf dem Markt etabliert hat, fügen sich nun zu<br />

einem perfekten Ganzen.<br />

Design und Funktionalität<br />

Oftmals bleibt entweder das Design oder die Funktionalität<br />

auf der Strecke, da es nur schwer möglich ist beides harmonisch<br />

zusammenzuführen. Kaum einem Hersteller gelingt<br />

diese Vereinigung so gut wie Kummert. Die Geräte sind außergewöhnlich<br />

schön, vor allem in Anbetracht der rauen Arbeitsumgebung.<br />

Gleichzeitig sind sie außergewöhnlich funktionell<br />

und flexibel. Mit dem Profi 4 lässt sich in absolut jeder<br />

Situation bequem und ergonomisch arbeiten. Das Bedienpult<br />

kann in Position und Winkel angepasst oder unabhängig von<br />

der Basis verwendet werden. Die integrierte Kamera macht es<br />

dem Inspekteur leicht die Umgebung sowie Schächte und Zugangspunkte<br />

zu dokumentieren. Das clevere und flexible Design<br />

setzt sich auch in der neuesten Entwicklung von Kummert<br />

konsequent fort. Die Motorhaspel für die Inhouse-Anwendung<br />

fügt sich nahtlos in das bestehende Portfolio ein. Wie gewohnt<br />

wird sie in das Profi 3+ oder Profi 4 eingehängt. Der Austrittswinkel<br />

der Kamera ist jedoch frei einstellbar, so dass das<br />

System an jede Gegebenheit angepasst werden kann.<br />

Standards setzen statt einhalten<br />

Es gibt nur einen einzigen vernünftigen Grund Dinge grundlegend<br />

anders zu machen als andere: sie besser zu machen. Mit<br />

der Software can3D ® und der abbiegefähigen CamFlex ® hat<br />

Kummert vor Jahren für seine Anwender die Möglichkeit geschaffen<br />

neue Standards zu setzen. Wer das Potenzial erkannt<br />

hat, verschaffte sich einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil<br />

und konnte einen neuen Maßstab für die Inspektionsarbeit<br />

setzen. Die digitale Gerätegeneration in Verbindung mit der<br />

can3D ® <strong>2018</strong> bietet nun wieder eine solch seltene Gelegenheit.<br />

Alle HD-Kameras überzeugen mit einer außergewöhnlichen<br />

Bildqualität. Egal ob die Kamera geschoben, gedreht<br />

oder geschwenkt wird, dank geblitzter LEDs ist jede Aufnahme<br />

glasklar und scharf. Weiterhin verfügen sie über hochsensible<br />

Sensoren zur Verlaufsmessung. So erhält der Auftraggeber ein<br />

präzises Abbild des Leitungsverlaufs – und das völlig ohne riesige<br />

Spülfahrzeuge, kostspielige Zusatzmodule oder manuelle<br />

Messungen. Alles, was der Inspekteur dafür tun muss, ist die<br />

Besondere Talente verbergen sich häufig hinter einem unscheinbaren<br />

Äußeren. Der beste Beleg dafür ist die digitale<br />

Schiebekamera K-50 HD. Das robuste Design und der geringe<br />

Durchmesser machen sie zur idealen Wahl für jede Inspektion<br />

in Leitungen zwischen<br />

DN 70 und DN 200.<br />

Auf den ersten Blick<br />

handelt es sich um<br />

eine Axialkamera,<br />

die sich kaum von<br />

anderen unterscheidet.<br />

Ihr großer Moment<br />

ist gekommen<br />

wenn man den Joystick<br />

bewegt und sich<br />

im Rohr umschaut.<br />

Das Bild wird gedreht<br />

und geschwenkt, einund<br />

ausgezoomt und<br />

mit einer Berührung<br />

des Displays scharf<br />

gestellt. Es ist kaum<br />

zu glauben, dass dabei<br />

keine einzige mechanische Bewegung stattfindet. In dieser<br />

Technologie verschmelzen die Funktionalität einer Schwenkkopfkamera<br />

und die Vorzüge einer robusten, kleinen Axialkamera.<br />

Selbstverständlich ist sie mit Sensoren zur Verlaufsmessung<br />

und einem Ortungssender ausgestattet. Gemeinsam mit<br />

der K-28 HD bildet sie das perfekte Team um Verlauf und Zustand<br />

von allen in Gebäuden üblichen Leitungen zu erfassen.<br />

Die Welt ist online<br />

Wer sich gegen diese Tatsache verwehrt, dem bleiben viele<br />

Türen verschlossen. Das Internet hat unseren Arbeitsalltag<br />

nachhaltig verbessert. Es ist also höchste Zeit, diese Vorteile<br />

auch für Inspektionssysteme nutzbar zu machen. Die Onlinedienste<br />

der can3D ® eröffnen völlig neue Möglichkeiten, die<br />

tägliche Arbeit schneller und effizienter zu gestalten. Projekte<br />

werden in einer Cloud gespeichert. So sind sie für jeden Mitarbeiter<br />

zugänglich, egal wo sich dieser befindet. Während sich<br />

das Inspektionsteam direkt auf den Weg zum Einsatzort macht,<br />

können Kollegen im Büro das Projekt vorbereiten. Zeitraubende<br />

Fahrten zur Übergabe von Datenträgern oder umständlicher<br />

Datenaustausch entfallen völlig. Außerdem können beliebig<br />

viele Teams gleichzeitig an einem Projekt arbeiten und<br />

so jedes noch so enge Zeitfenster einhalten. Eine aufwändige<br />

Zusammenführung der Inspektionen ist nicht notwendig. Die<br />

Ergebnisse stehen sofort zur Verfügung und können direkt an<br />

den Kunden übergeben oder im Büro ausgearbeitet werden.<br />

Wochenlange Wartezeiten gehören für Auftraggeber damit<br />

endgültig der Vergangenheit an.<br />

18 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Seien Sie mutig<br />

Investieren Sie in Ihre Zukunft und nutzen Sie die Chancen, die<br />

Kummert Ihnen bietet. Werden Sie Vorreiter und bestimmen<br />

Sie aktiv mit, wie die Inspektionsarbeit von morgen aussieht.<br />

Schaffen Sie attraktive Arbeitsplätze mit Herausforderungen<br />

und Perspektiven für ambitionierte Inspekteure. Kummert wird<br />

Ihnen beim Einstieg oder beim Umstieg auf die digitale Generation<br />

und die can3D ® <strong>2018</strong> unterstützend zur Seite stehen.<br />

„Easy“ – DER NAME IST PROGRAMM<br />

„Easy“ (Englisch; Adjektiv).<br />

Bedeutung: leicht,<br />

bequem, einfach, mühelos.<br />

Besser als mit diesem<br />

einen Wort kann man das<br />

neue und preisgünstige<br />

Komplettsystem von Kummert<br />

nicht beschreiben.<br />

die Inspektionsergebnisse sind mehr als nur einfache Videos<br />

und Fotos. Die Kamera K-50 HD liefert Aufnahmen in außergewöhnlicher<br />

Qualität. Durch geblitzte LEDs ist jedes Bild<br />

– auch während die Kamera in Bewegung ist – gestochen<br />

scharf und glasklar. Außerdem kann das Bild eingezoomt<br />

werden und die K-50 HD verfügt über eine digitale Schwenkfunktion.<br />

Das ermöglicht eine Betrachtung und Begutachtung<br />

der Schäden, die mit einer Axialkamera so nie möglich war.<br />

Mühelos ...<br />

... kann jeder Inspekteur in kürzester Zeit die Bedienung der<br />

Software erlernen. Es bedarf keiner Schulung da die Benutzeroberfläche<br />

sehr einfach aufgebaut ist und den Anwender<br />

durch den gesamten Inspektionsablauf führt.<br />

Kummert GmbH<br />

Albert-Einstein-Straße 8<br />

D-97447 Gerolzhofen<br />

Telefon: +49 (0) 9382/97270<br />

E-Mail: info@kummert.de<br />

www.kummert.de<br />

Leicht ...<br />

... ist das System nicht<br />

nur in Bezug auf die Bedienung<br />

sondern auch<br />

in Sachen Gewicht. Mit<br />

ca. 16 Kilogramm ist es<br />

problemlos von einer Person<br />

zu tragen. Die Haspeln<br />

sind fest verbaut und<br />

müssen so nicht separat transportiert werden. Der Inspekteur<br />

hält alles was er für den Einsatz benötigt in einer Hand.<br />

Raffiniert saniert.<br />

Qualitätsarbeit in<br />

grabenloser Kanalsanierung<br />

Trotzdem ist das „Easy“ ausgesprochen robust und hochwertig<br />

konstruiert. Seitenplatten aus Aluminium verleihen dem Gerät<br />

Stabilität und schräg stehende Füße aus rutschfestem Gummi<br />

sorgen für einen sicheren Stand. Der breite Griff ist mittig angebracht<br />

und ermöglicht ein komfortables Tragen des Gerätes.<br />

Bequem<br />

Nach unzähligen Treppenstufen und langen Wegen sind beengte<br />

Platzverhältnisse in vollgestellten Kellerräumen und<br />

kleinen Badezimmern der alltägliche Arbeitsplatz der Inspekteure.<br />

Mit einer Standfläche von nur ca. 27 x 47 cm ist das<br />

„Easy“ auch hier das perfekte Arbeitsgerät. Ausgestattet mit<br />

bis zu zwei Kameras können alle Leitungen, die üblicherweise<br />

im Haus zu finden sind, inspiziert werden. Der Einsatzbereich<br />

reicht von DN 40 bis DN 200. Die integrierten Haspeln verfügen<br />

über Aale mit 25 beziehungsweise 50 Meter Länge.<br />

Einfach ...<br />

... mag das Gerät auf den ersten Blick aussehen und auch<br />

die Software könnte nicht einfacher zu bedienen sein, aber<br />

SWP-Wickelrohr · Close-Fit-Lining · UV-Lichtliner<br />

Hausanschluss-Liner · Schacht- und Großprofilsanierung<br />

Satelliten-Roboter · KA-TE-Roboter<br />

Geiger Kanaltechnik GmbH & Co. KG<br />

Aschaffenburg · Bochum · Kempten<br />

München · Regenstauf · Stuttgart<br />

Telefon: +49 831 571150<br />

kanaltechnik@geigergruppe.de<br />

www.geigergruppe.de/kanaltechnik<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 19


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Großes Interesse bei der IFAT für WinCan Softwarelösungen<br />

WinCan durfte sich über die gute Resonanz und viele<br />

interessante Kundenanfragen während der IFAT <strong>2018</strong> in<br />

München freuen – insbesondere das Schachtinspektionssystem<br />

„CleverScan“ und die innovative „Cloud-Lösung“<br />

WinCan WEB weckten großes Interesse der Besucher.<br />

Rundum waren also alle sehr zufrieden. Auch die persönlichen<br />

Gespräche mit den vielen Vertriebspartnern aus aller Welt waren<br />

sehr gut und bestätigten, dass die Anbindung von Systemen<br />

anderer Hersteller ein Schritt in die richtige Richtung war.<br />

Und durch die neue „WinCan Sanierungsplanung“ werden die<br />

Absatzchancen nun auch auf die Kommunen und auch auf die<br />

Anbieter von Kanalsanierungen mit ausgedehnt, ein für die<br />

Firma CD Lab neues Geschäftsfeld, welches den Marktanteil<br />

von WinCan noch weiter ansteigen lassen wird. So kann nun<br />

der komplette Bereich vom Spülen, der Inspektion und der<br />

Sanierung mittels einer einzigen Softwareplattform abgebildet<br />

und abgedeckt werden – und über die GIS-Schnittstellen<br />

direkt in die Datenbanken der Städte und Kommunen integriert<br />

werden. Und dies sogar mit 3D-Daten, die auch als<br />

AutoCAD-Daten ausgegeben werden können, um Sanierungsmaßnahmen<br />

und die Kostenplanung und -überwachung<br />

einfacher und effizienter gestalten zu können.<br />

Hier ein Beispiel einer 3D-Kanaldarstellung mit WinCan<br />

Der Messestand der Firma CD Lab war meistens gut besucht.<br />

Rundum sehr zufrieden war die gesamte Standbesatzung von<br />

„WinCan“ mit dem Verlauf der IFAT – wie auch mit dem großen<br />

Kundeninteresse für die Neuheiten der Software-Schmiede.<br />

Auch die persönlichen Gespräche mit den vielen Vertriebspartnern<br />

aus aller Welt waren sehr gut und anregend.<br />

Der Geschäftsführer der WinCan Deutschland GmbH, Walter<br />

Scheck, hebt die positive Resonanz der Besucher hervor. Er<br />

zeigte sich auch sehr zufrieden mit den Besucherzahlen zur IFAT<br />

– und dem wieder sehr internationalen Besucher-Spektrum<br />

dieser weltweiten Leitmesse. Das Interesse war überaus groß,<br />

sowohl von bestehenden Kunden als auch von Unternehmen,<br />

welche auf der Suche nach innovativer Inspektionssoftware<br />

sind. „Das große Interesse für die WinCan Sanierungsplanung<br />

und auch für das neue Schachtinspektionssystem „CleverScan“<br />

der Firma „KEPSO“ – WinCan ist hier der Software-Partner –<br />

freuten ihn sehr, sieht er doch hier einmal mehr die Kompetenz<br />

der Entwickler von WinCan bestätigt.<br />

Neben der „Cloud-Lösung“ WinCan WEB und dem „Clever-<br />

Scan“ gab es natürlich noch weitere Schwerpunkte, z. B. Win-<br />

Can 3D. Aber auch die umfangreichen Schnittstellen zu den<br />

GIS-Anwendungen sowie die Sanierungsplanung zeigten hier<br />

den flexiblen Datenaustausch mit WinCan und die Vorreiterschaft<br />

dieser Inspektionssoftware deutlich. Auch diese Module<br />

werden mehr und mehr international nachgefragt – dies<br />

ist natürlich eine sehr erfreuliche Entwicklung für WinCan.<br />

Martin Hien, der Geschäftsführer der CD Lab: „Dies zeigt uns,<br />

dass wir auf einem guten Weg sind, unsere Stellung als Marktführer<br />

für Inspektionssoftware weiter auszubauen und zu festigen.<br />

Wir sehen weiterhin gutes Potenzial für Wachstum, national<br />

und international und auch in für uns neuen Bereichen wie<br />

der Reinigung und Sanierung von Abwasserkanälen“, so Hien.<br />

Mit geringem Zeitaufwand kann durch dieses Modul ein deutlicher Zusatznutzen<br />

für den Kanalnetzbetreiber bzw. den Grundstückseigentümer bei der<br />

Planung und Kalkulation von Kanalsanierungen erzielt werden. So kann der<br />

Betrachter sich die in WinCan VX oder mit WinCan ProTouch erfassten Hausanschlussnetzwerke<br />

über einen einzigen Mausklick dreidimensional darstellen<br />

lassen.<br />

WinCan Deutschland GmbH<br />

Walter Scheck<br />

Krumme Jauchert 15<br />

D-88085 Langenargen<br />

Telefon: +49 (0) 7543/934477-0<br />

Telefax: +49 (0) 7543/934477-9<br />

E-Mail w.scheck@wincan.com<br />

CD LAB AG<br />

Martin Hien<br />

Irisweg 12<br />

CH-3280 Murten<br />

Telefon: +41 26 672 37 37<br />

Telefax: +41 26 672 37 38<br />

E-Mail m.hien@wincan.com<br />

20 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Rückschau IFAT <strong>2018</strong><br />

Vorstellung Saug-Spül-Kombi „FlexCom“ und<br />

neues Spülaggregat „UrbanJet“<br />

KaRo stellte mit seinem Partner Rioned<br />

auf dem gut besuchten Messestand in<br />

Halle C4 erstmals das Kombinationsgerät<br />

FlexCom für den deutschen Markt<br />

vor. Der FlexCom, aufgebaut auf einem<br />

Fuso Canter mit 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht,<br />

ist ausgerichtet speziell für<br />

den Einsatz in der Innenstadt – genau<br />

dort, wo Großfahrzeuge nicht mehr eingesetzt<br />

werden können. Der FlexCom<br />

ist ausgestattet mit einem 3 500-l-Tank,<br />

unterteilt in 2 500 l Schmutz- und 1 000<br />

l Frischwasser. Saug- und Hochdruckpumpe,<br />

die hydraulisch über einen<br />

Nebenantrieb vom Fahrzeugmotor angetrieben<br />

werden, können gleichzeitig<br />

in Betrieb genommen werden. Bei diesem<br />

Vorführfahrzeug wird eine Gardner<br />

Denver Vakuumpumpe mit einer Leistung<br />

von 325 m³/h ergänzt durch eine<br />

Speck-Hochdruckpumpe P55 mit einer<br />

Spülleistung von bis zu 160 bar 130 l/<br />

min eingesetzt. Das System kann effizient<br />

und ergonomisch von einer Person<br />

bedient werden. Möglich machen das<br />

die seitlich angebrachte hydraulische<br />

Saughaspel mit 25 m Saugschlauch<br />

2,5" sowie die am Heck angebrachte,<br />

schwenkbare Hochdruckhaspel mit 80<br />

m Hochdruckschlauch bei automatischer<br />

Schlauchführung über Kreuzspindel.<br />

Die Steuerung erfolgt über die elek-<br />

tronische<br />

eControl-<br />

Plus-Steuerung<br />

mit<br />

LCD-Monitor<br />

oder die<br />

mitgelieferte<br />

Funkfernbedienung.<br />

Der Vorführwagen<br />

befindet sich<br />

derzeit auf<br />

Demotour<br />

und kann bis August unverbindlich bei<br />

unseren Vertretungen angefordert werden.<br />

Als weitere Neuheit wurde das Spülaggregat<br />

„UrbanJet“ präsentiert, das für<br />

kleine Transporter wie Mercedes-Benz<br />

Vito oder VW T6 konzipiert ist. Er ist<br />

sozusagen der kleine Bruder des wohl<br />

weltweit erfolgreichsten Spülers „City-<br />

Jet“, mit einer Spülleistung von 150 bar<br />

70 l/min und eines nochmalig für diesen<br />

Einsatzzweck optimierten Gewichts<br />

von nur 500 kg. Er kann im Grunde<br />

all das, wozu der „CityJet“ auch in der<br />

Lage ist – er verzichtet lediglich auf die<br />

schwenkbare und elektrisch arretierbare<br />

Hochdruckhaspel. Trotzdem ist auch der<br />

„UrbanJet“ gut bestückt. Mit dem eControlPlus-Steuerungssystem,<br />

hydraulisch<br />

angetriebener Hochdruckhaspel und<br />

600 l Wassertank hat er das Zeug, im<br />

Segment der ultrakompakten Spüler einen<br />

neuen Standard zu setzen.<br />

KaRo<br />

Kanal- u. Rohrreinigungsmaschinen GmbH<br />

Industriestraße 37<br />

D-42499 Hückeswagen<br />

Telefon: +49 (0) 2192/93500<br />

E-Mail: info@karotechnik.de<br />

www.karotechnik.de<br />

IHR SPEZIALIST<br />

Seit mehr als 30 Jahren<br />

Ankauf<br />

Verkauf<br />

Vermietung<br />

Service<br />

Eisenbahnstraße 5 · D-48231 Warendorf<br />

Tel.: +49 (0)25 81/78 405-0<br />

www.kommunalfahrzeug.de<br />

0845-011_KFAW_Anz_186x65,5_mp_RZ.indd 1 22.11.17 15:12<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 21


LED GERÄTETECHNIK<br />

(Europäisches Patent: EP 2 129 956 B1)<br />

Perfekt aufeinander abgestimmte<br />

LED Gerätetechnik<br />

und Schlauchliner aus einer<br />

Hand.<br />

Über 300.000 m europaweite<br />

Verlegeleistung.<br />

Über 50.000 durchgeführte<br />

Einzelinstallationen.<br />

Über 10 Jahre praktische<br />

Entwicklungs- und<br />

Baustellenerfahrung.<br />

Eingangsleistung: 1.461,6 W<br />

Ausgangsleistung: 974,4 W<br />

Eingangsleistung: 705,6 W<br />

Ausgangsleistung: 470,4 W<br />

SICHER | AUSGEREIFT | LEISTUNGSSTARK<br />

Bluelight GmbH | Motorstr. 25 | 70499 Stuttgart


SCHLAUCHLINERTECHNIK<br />

(DIBT-Zulassung Z-42.3-528)<br />

LED SYSTEM<br />

Harzträger<br />

flexible Synthesefaser mit PU Beschichtung oder GFK-Träger<br />

Harzsystem<br />

styrolfrei auf Basis von Vinylester<br />

Härtung<br />

LED Technik im Wellenlängenbereich des blauen Lichts (450nm)<br />

Aushärtegeschwindigkeiten<br />

0,30-1,65m/min (18–99m/h) abhängig von Linertyp, Durchmesser,<br />

Wanddicke und LED-Strahlerkopf<br />

Installation<br />

DN100 bis DN300<br />

Nennweitenwechsel: produktabhängig möglich<br />

Längen: bis zu 95 Meter am Stück, Bögen: produktabhängig bis zu 90 Grad<br />

Offene Enden: möglich unter Verwendung eines lichtdurchlässigen Spezial-<br />

Stützschlauchs<br />

Produktion<br />

Nach den Vorgaben der DIN EN ISO 9001<br />

ÜBERLEGEN IM EINBAU | ÜBERZEUGEND IM ENDERGEBNIS<br />

www.bluelight-gmbh.de


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

JT-elektronik sehr erfolgreich auf der IFAT <strong>2018</strong><br />

Wie erfolgreich die IFAT <strong>2018</strong> für unsere JT-elektronik war,<br />

werden wir weiter sehen. Auf jeden Fall war unser Stand in<br />

Halle C3-105 sowie im Außengelände vor Tor 9 der Halle C3<br />

sehr gut besucht. Eine komplett neue Inspektionsgeneration<br />

zur Kontrolle und der Umsetzung der länderübergreifenden<br />

Eigenkontrollverordnungen wurde präsentiert. Neben den in<br />

der Praxis bestens bewährten Produkten, wie dem elektronischen<br />

Kanalspiegel Fast Picture zur schnellen Haltungs- und<br />

Schachtinspektion, der speziellen und einzigartigen, bogenund<br />

abzweiggängigen Lindauer Schere mit dem elektronischen<br />

Kanalverlaufsmess-System ASYS und den Einheiten zur Kontrolle<br />

und Dichtheitsprüfung von Rohr- und Kanalleitungen,<br />

wurden auch die neuentwickelten Produkte ausgestellt. Dass<br />

auch Interessierte sofort kaufen oder bestellen, konnten wir<br />

erfreulicherweise auf unserem innovativen Stand erfahren.<br />

entwickelte Kurzliner-System Twinbond Liner (TbL), welches<br />

mit einem speziellen und klebestarken Epoxidharz Schäden<br />

bis 270 cm Länge bei bis zu DN 400 optimal saniert. Blindoder<br />

Fehlanschlüsse können genauso verschlossen werden,<br />

wie Scherben, Risse oder undichte und fremdwasserführende<br />

Rohr- bzw. Muffenverbindungen. Die Live-Vorführungen fanden<br />

große Beachtung bei den interessierten Besuchern und<br />

Anwendern, welche sich von der einfachen Handhabung und<br />

der idealen Vermischung des 2-Komponenten-Harzes mittels<br />

Kartuschen-Auspresspistole, überzeugte.<br />

Es versteht sich von selbst, dass auch die Updates zur Software<br />

ASYS und INSPECTOR sehr viele interessierte. Vorgeführt wurden<br />

unsere Equipments zur kostensenkenden Vorgehensweise<br />

bei Inspektion und Dokumentation, aber auch der Dichtheitsprüfung<br />

sowie der Sanierung von Abwasserleitungen. Effektivität<br />

und Effizienz in der Dienstleistung, sind die zukünftigen<br />

Heraus- und Anforderungen, nicht nur an die Dienstleistung,<br />

sondern auch in der Produktentwicklung.<br />

Das diesjährige JT-Messeteam zur IFAT <strong>2018</strong><br />

Praxistaugliche Kanalinspektionstechnik: Der neue Fahrwagen Typ „Turbo III“<br />

mit anwenderfreundlicher Hub-/Kipp-Höhenverstellung (JT-elektronik)<br />

Das mit dem Blick auf Innovationen interessierte Fachpublikum<br />

informierte sich auf dem JT-Stand zur neuen 3D-PANORAMA-<br />

Kameratechnik, bei welcher eine hochauflösende „360°-Aktion-Kamera“<br />

mit einer sensationellen 3D-Full-HD-Bildqualität<br />

durch den Kanal „mit“-gefahren wird. Im Fahrzeug oder im<br />

Büro wird die Speicherkarte ausgelesen und Sie erhalten die<br />

hohe Darstellung und Präzision für eine perfekte Bearbeitung<br />

mit Maßen, Dokumentation usw. Sensationell waren auch die<br />

dargestellten Ergebnisse der Bildbearbeitung und Auswertung<br />

im Projekt AUZUKA, welches federführend durch die Berliner<br />

Wasserbetriebe, Herrn Jan Waschnewski, im Projektzeitraum<br />

bis Ende 2019 realisiert wird (siehe auch separater Bericht).<br />

Nach der Messe steht nun unser JT-Team für Ihre individuellen<br />

Anliegen und Anfragen zur Verfügung. Am besten Sie vereinbaren<br />

einen persönlichen Besprechungstermin mit unserem<br />

Vertriebsleiter und Geschäftsführer B. Eng. (FH) Tobias Jöckel<br />

oder Geschäftsführerin Dipl.-Kffr. Sonja Jöckel. Eine unverbindliche<br />

Vorführung unserer praxiskonformen Produkte vor<br />

Ort und das Testen im alltäglichen Praxiseinsatz ermöglichen<br />

erst den notwendigen Vergleich mit den Marktprodukten. Erkennen<br />

Sie den Mehrwert, aber auch die Attribute zu einer wesentlich<br />

verbesserten Wirtschaftlichkeit in der Dienstleistung.<br />

Wir möchten auch Sie überzeugen und freuen uns über Ihren<br />

Anruf.<br />

JT-elektronik GmbH<br />

Ansprechpersonen:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Jöckel<br />

B. Eng (FH) Tobias Jöckel<br />

Dipl.-Kffr. Sonja Jöckel<br />

Robert-Bosch-Str. 26<br />

D-88131 Lindau<br />

Telefon: +49 (0) 8382/967360<br />

E-Mail: info@jt-elektronik.de<br />

www.jt-elektronik.de<br />

Dass auch die Reparatur von Rohren und Kanälen vernünftig<br />

und erfolgreich realisiert werden kann, zeigten die Produkte<br />

wie der Rohr-Fräsroboter, der schon ab DN 130 funktioniert,<br />

aber auch das mit einer Tochterfirma des Würth-Konzerns neu<br />

24 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Die einfache KLASS-Wasserrückgewinnung<br />

war der volle Messeerfolg<br />

Aufbauhersteller und Anwender setzen<br />

auf die Top-Wasserqualität der KLASS-<br />

Wasserrückgewinnung und den geringen<br />

Wartungsaufwand bei den Fahrzeugen.<br />

WWETT Show Indianapolis <strong>2018</strong><br />

So kooperiert die Filtertechnik Georg<br />

KLASS erfolgreich mit der Firma Vacall/<br />

New Philadelphia auf dem USA-Markt.<br />

Diese hat bereits Fahrzeuge mit der<br />

KLASS-Wasserrückgewinnung ausgestattet<br />

und erfolgreich im Markt platziert.<br />

Auch dieses Jahr im Februar wurde wieder<br />

gemeinsam auf der WWETT Show<br />

in Indianapolis die Technik der KLASS-<br />

Wasserrückgewinnung ausgestellt.<br />

IFAT <strong>2018</strong><br />

Auch in diesem Jahr stellte die Filtertechnik<br />

Georg KLASS wieder auf der<br />

IFAT in München aus. Hier konnten<br />

weitere Märkte erschlossen werden. In<br />

Zukunft ist die KLASS-Wasserrückgewinnung<br />

auch in Südkorea und in Südafrika<br />

vertreten.<br />

Ein weiterer Pluspunkt der KLASS-Wasserrückgewinnung<br />

ist der minimale Reinigungsaufwand<br />

bei den Fahrzeugen.<br />

Keine verstopften Düsen und Zyklonunterläufe<br />

Da das komplette Wasser beim Zyklonfilter<br />

durch den100-µ-Filtereinsatz<br />

muss, werden dort neben Sand auch die<br />

Schwimm- und Schwebestoffe, ausgefiltert.<br />

Damit können diese nicht mehr die<br />

Düsen verstopfen und es kommt zu keiner<br />

Arbeitseinschränkung.<br />

Einfach nachrüstbar<br />

Die Filter können auch einfach bei bestehenden<br />

Fahrzeugen nachgerüstet<br />

werden.<br />

Viele Aufbauhersteller und Anwender<br />

lobten die Einfachheit der KLASS-Wasserrückgewinnung<br />

und deren Top-Wasserqualität.<br />

Filtertechnik Georg Klass<br />

Bahnhofstraße 32c • D-82299 Türkenfeld<br />

www.klass-filter.de<br />

TURBO HEAVY<br />

SERIES<br />

S200<br />

S600<br />

DN 300 - DN 600<br />

Stufenlos verstellbar<br />

ohne Kufenumbau<br />

wartungsarm, robust,<br />

praktisch, wirtschaftlich,<br />

hocheffizient<br />

Im Eisenhütle 4<br />

D - 74626 Bretzfeld<br />

Fon 07946 - 1413<br />

Fax 07946 - 1734<br />

www.usbduesen.de<br />

info@usbduesen.de<br />

Heavy-Turbo-Serie<br />

DN 200 - DN 400<br />

Die ultimativen Fräswerkzeuge für alle<br />

Ablagerungen und Wurzeln von DN 200 bis DN 600<br />

stärkste<br />

hydrodynamische<br />

Turbinenfräser<br />

von<br />

USB<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 25


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Update Kanalrohrinspektion<br />

Gleich mehrere Produktneuheiten präsentierte IBAK auf<br />

der diesjährigen IFAT und untermauerte damit erneut<br />

die Innovationskraft und technische Vorreiterrolle in der<br />

Kanalrohrbranche. Neben den mobilen Komplettsystemen<br />

war vor allem die Premiere der PANORAMO 4K ein<br />

starker Publikumsmagnet.<br />

Rekordzahlen<br />

142.472 Besucher aus 160 Nationen strömten laut Veranstalter<br />

durch die Münchener Hallen. Die große Internationalität<br />

der Weltleitmesse für die Umwelttechnologiebranche war auf<br />

dem großzügigen IBAK-Stand deutlich zu spüren, der ganz im<br />

Zeichen neuester Inspektionstechnologie stand. „Das internationale<br />

Messepublikum kommt unserer weltweiten Ausrichtung<br />

sehr entgegen“, würdigt IBAK-Geschäftsführer Dr. Werner<br />

Hunger die gestiegene Besucherzahl.<br />

Wie vielfältig die Bedienpulte mit enthaltenem PC einsetzbar sind, wurde<br />

anhand der Zuordnung von Glasblöcken mit gravierten 3D-Produktabbildungen<br />

veranschaulicht. Die 10-Zoll-Touch-Displays (BP1), mit einem (BP2)<br />

oder zwei Joysticks (BP100) sind durch gebondete Glasscheiben geschützt,<br />

so dass sie nicht verkratzen und unempfindlich gegenüber Spritzwasser sind.<br />

(© Messe München)<br />

Messebesucher den Sitz der MainLite aus, der ein komfortables<br />

Arbeiten auch außerhalb des Inspektionsfahrzeugs ermöglicht.<br />

Full HD und Deformationsmessung<br />

Die IBAK-Produktneuheiten – untergebracht in acht komplett ausgestatteten<br />

Fahrzeugen – sorgten für einen stark frequentierten Messestand auf der IFAT<br />

in München.<br />

Flexibel, mobil und kompakt<br />

Standardmäßig ist für die MiniLite<br />

ein Wechselkorb mit<br />

einem steifen Schiebestab<br />

für hohe Reichweiten vorgesehen.<br />

Bei stark verwinkelten<br />

Rohrverläufen kann alternativ<br />

ein Wechselkorb mit einem flexiblen<br />

Schiebestab eingesetzt<br />

werden. (© Messe München)<br />

Nach dem durchschlagenden Erfolg<br />

der MiniLite präsentierte IBAK<br />

seine kleinere Version einer kompakten<br />

Schiebekamera-Anlage. Die<br />

ca. 16,5 Kilogramm leichte und mit<br />

30 Meter Schiebestab versehene<br />

MicroLite ist für die Inspektion von<br />

Haus- und Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

ab DN 50 konzipiert.<br />

Mit der AxialCam und beispielsweise<br />

der Software IKAS mini ausgestattet,<br />

können trotz kleiner Anlage Inspektionen<br />

für Abwasseranlagen gemäß<br />

der Norm EN 13508-2 aufgenommen<br />

und in übersichtliche Reports<br />

gebracht werden.<br />

Unter dem Namen MainLite wurde<br />

ein Inspektionssystem mit elektrisch<br />

angetriebener Kabelwinde für die Befahrung von Hauptkanälen<br />

vorgestellt. Sowohl als Einbau- als auch als portable<br />

Variante sind alle analogen IBAK-Fahrwagen und -Kameras<br />

an das flexible System anschließbar. Immer wieder probierten<br />

Die hochauflösende Dreh- und Schwenkkopfkamera OR-<br />

PHEUS 2 HD wurde in München erstmals mit einem integrierten<br />

System zur kontinuierlichen, lasergestützten Deformationsmessung<br />

von Kanälen vorgestellt. Damit kann die optische<br />

Full-HD-Kanalinspektion, die sich nach der Markteinführung<br />

vor 5 Jahren immer mehr durchsetzt, um eine weitere objektive,<br />

messwertgestützte Schadenserkennung ergänzt werden. Da die<br />

Laser in die HD-Kamera eingebaut sind, entfällt ein zusätzlicher<br />

Zeitaufwand für die Montage und eine spontane Entscheidung<br />

für eine Deformationsmessung kann jederzeit unverzüglich realisiert<br />

werden. Die Ergebnisse der Laser-Scan-Deformationsvermessung<br />

werden übersichtlich in einem Report dargestellt.<br />

Dieser ist vollständig integriert, sodass die Inspektions- und<br />

Kanalstammdaten zusammenhängend mit der Profilanalyse<br />

betrachtet werden können. Dies zeigt auch, dass sich die Software<br />

IKAS evolution fortlaufend um Zusatzfunktionen erweitert.<br />

Der endlos rotationsfähige Messkopf der hochauflösenden Inspektionskamera<br />

ORPHEUS 2 HD ermöglicht eine kontinuierliche Profilanalyse über die gesamte<br />

Haltungslänge in einem Arbeitsgang mit der Inspektion.<br />

26 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Full HD auch im Kleinprofil<br />

Bereits über 5000-mal wurde nach Angaben des Herstellers<br />

die Dreh- und Schwenkkopfkamera ORION für Inspektionen<br />

von Rohrleitungen ab DN 100 in alle Welt verkauft. Ihr Erfolg<br />

liegt unter anderem an der kontinuierlichen Weiterentwicklung<br />

im Laufe der vergangenen 18 Jahre Marktpräsenz. Auf<br />

der IFAT in München war nun die ORION 3 zu sehen: Sie ist<br />

nicht nur mit dem neusten Stand der LED-Technik ausgestattet,<br />

sondern auch in der Lage, Inspektionsdaten in Full HD zu erzeugen.<br />

Das HD-Signal wird in Echtzeit verlustfrei über ein robustes<br />

Glasfaserkabel an das TV-Inspektionsfahrzeug übertragen<br />

und kann weiterverarbeitet werden. Die ORION 3 kann<br />

auch als analoge Kamera an IBAK-Schiebestäben und somit<br />

beispielsweise an dem Satellitensystem LISY betrieben werden.<br />

4-fach höhere Auflösung als Full HD<br />

Bereits seit mehr als 15 Jahren ist IBAK mit der weltweit einzigartigen<br />

360°-Kamera-Technologie im Bereich der Kanalrohrinspektion<br />

führend. Die hocheffiziente Scanner-Technologie mit<br />

extremen Weitwinkelbrennweiten ermöglicht eine lückenlose<br />

Aufzeichnung der gesamten Rohrinnenansicht. IBAK wählte<br />

die Besucherrekordmesse in München als Plattform, um die<br />

neue Generation der PANORAMO mit Ultra-HD-Auflösung<br />

zu präsentieren. Dieses digitale High-Definition-Video-Format<br />

entspricht einer vierfachen HDTV-Auflösung. Die Vervierfachung<br />

der Gesamtzahl an Pixeln von etwa 2 Millionen auf<br />

ca. 8 Millionen ergibt sich durch eine Verdoppelung sowohl<br />

der Pixelzeilen als auch der Pixelspalten. Ultra HD wird auch<br />

als 4K-Auflösung oder kurz 4K bezeichnet. Für die verlustfreie<br />

Übertragung der Bilder und sonstiger Daten wird bei der<br />

PANORAMO 4K ein Gigabit-Ethernet-Standard verwendet.<br />

Auch das Fernsehteam auf dem IBAK-Messestand interessierte sich für die PA-<br />

NORAMO 4K, bei der die Bildpunkte in der HD-Breite und HD-Höhe jeweils verdoppelt<br />

wurden und damit eine 4-fach höhere Auflösung als Full-HD erzielt wird.<br />

automatische Zustandserkennung von Standardvorkommnissen<br />

zu entlasten. Dafür liefert die PANORAMO der alten und<br />

neuen Generation optimale Bilddaten, weil mit diesen eine<br />

100 % vollständige Erfassung der Rohrinnenansicht vorliegt.<br />

Das große Potenzial ergibt sich aus der künstlichen Intelligenz<br />

(KI) der Software. Im „Training“ mit den seit 20<strong>02</strong> zahlreichen<br />

ausgewerteten PANORAMO-Daten lernt das KI-Programm<br />

dazu und verbessert seine Fähigkeit, Schadensbilder zu unterscheiden.<br />

Im ersten Schritt sollen die häufigsten Ereignisse in<br />

einer Haltung wie z. B. Zuläufe, Wurzeln oder Risse automatisch<br />

erkannt werden. Das Ergebnis der automatischen Erkennung<br />

wird durch den Inspekteur verifiziert und konkretisiert.<br />

Durch diese Unterstützung bei Routine-Auswertungen kann<br />

der Inspekteur Schadensanalysen zielgerichteter durchführen.<br />

Es ergibt sich für seine Arbeit eine enorme Zeitersparnis bei<br />

sehr hoher Ergebnisqualität.<br />

www.ibak.de<br />

Update Kanalsanierung<br />

Auf der diesjährigen IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, präsentierte<br />

IBAK Robotics Fräsroboter der neusten Generation. Fünf<br />

Tage drehte sich unermüdlich der Fräskopf des MicroGators,<br />

der die Rohrbandbreite von gelinert DN 200 bis DN<br />

800 beherrscht. Für den Hausanschlussbereich war der<br />

NanoGator vom 4. bis 8. Mai <strong>2018</strong> mit dabei.<br />

IBAK ließ die PANORAMO 4K eine branchenbezogene Szene mit Modellfiguren<br />

und -fahrzeugen aufnehmen und veranschaulichte damit auf der IFAT,<br />

was eine 4K-Auflösung für die Kanalrohrinspektion leisten kann.<br />

Lehrstunde für die Software<br />

Die PANORAMO-Technik bildet auch die Grundlage für ein<br />

Innovationsprojekt des Herstellers, das in München für Gesprächsstoff<br />

sorgte: Unter der Bezeichnung „assistierte Schadensanalyse“<br />

informierte IBAK über das Vorhaben, den Inspekteur<br />

bei der Auswertung von Inspektionsdaten durch eine<br />

IBAK und IBAK Robotics bewiesen auf einem großzügigen IFAT-Messestand die<br />

Vorteile der Kompatibilität und Durchgängigkeit über beide Bereiche – Inspektion<br />

und Sanierung.<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 27


IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG<br />

Wehdenweg 122 · 24148 Kiel<br />

Tel. 0431 7270-0 · www.ibak.de · Mail info@ibak.de


Die neue MicroGator-<br />

Generation: Einer für alles.<br />

Einsetzbar<br />

von gelinert<br />

DN 200 bis<br />

DN 800!


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Rekordmesse<br />

Seit über 50 Jahren ist die IFAT für die Umwelttechnologiebranche<br />

richtungsweisend. Laut Veranstalter strömten 142.472<br />

Besucher aus 160 Nationen durch die Münchner Messehallen<br />

und informierten sich bei den 3 305 Ausstellern über Zukunftstechnologien<br />

für eine saubere Umwelt. Diese Bühne nutzte<br />

IBAK Robotics, um die anwenderorientierten Ergebnisse der<br />

Entwicklungs- und Erprobungsarbeit technisch tiefgehend zu<br />

präsentieren. Neben den auf Hochglanz polierten Hallenexponaten<br />

demonstrierten die elektrischen Fräsroboter Micro-<br />

Gator und NanoGator auf dem Freigelände praxisnah ihre<br />

Tauglichkeit für den täglichen Einsatz.<br />

Kleiner ganz groß<br />

„Baustellen-Feeling“: Nicht nur zum<br />

Anschauen als hochglanzpolierte Exponate<br />

in der Messehalle, sondern auch<br />

zum Ausprobieren präsentierte IBAK<br />

Robotics den Hausanschlussfräser NanoGator<br />

auf der IFAT in München.<br />

Auf einem Drehpodest<br />

glänzten unübersehbar zwei<br />

Exponate des Schiebefräsers<br />

NanoGator; ein weiterer<br />

war im Außenbereich<br />

am Rohrparcours einsatzbereit.<br />

Schon beim Anblick<br />

des kuglig erscheinenden<br />

Fräsers wird deutlich, dass<br />

er für den Bereich von verzweigten<br />

und gebogenen<br />

Hausanschlussrohren konzipiert<br />

wurde. Vergleichbar<br />

mit der Größe einer Faust<br />

ist er ab einer Rohrdimension<br />

von DN 100 einsetzbar<br />

und lässt aufgrund seines<br />

Designs keinen Zweifel daran,<br />

dass er enorm bogengängig<br />

und abbiegefähig ist.<br />

Im Rohrparcours wurden für die IFAT-Besucher die großzügig<br />

angelegten Dreh- und Schwenkwinkel des NanoGator-Fräskopfes<br />

deutlich: Jeder beliebige Punkt im Rohr konnte erreicht<br />

werden. Angesichts seiner kleinen Maße ist beeindruckend,<br />

wie viel Hightech der Hersteller in dem geringen zur Verfügung<br />

stehenden Bauraum untergebracht hat. Der bürstenlose Motor<br />

kann mit bis zu 20.000 Umdrehungen pro Minute betrieben<br />

werden und wird mit Wasser gekühlt. Das Wasser wird vom<br />

Fräskopf vernebelt und bindet Staub; ein nicht unerheblicher<br />

Effekt, der für klare Sichtverhältnisse beim Fräsen sorgt. Zwei<br />

Kameras mit großen Öffnungswinkeln sorgen dafür, dass es<br />

keinen toten Winkel beim Beobachten des Fräsvorganges gibt.<br />

Mitgliederversammlung<br />

22.09.<strong>2018</strong><br />

Bochum<br />

Patentierte Lagerstelle<br />

Beim Fräsen sind Kugellager<br />

ständig starken Belastungen<br />

ausgesetzt. Daher<br />

wurde beim NanoGator<br />

das Kugellager nicht im Gehäuse<br />

verbaut. Der Fräser<br />

dreht sich auf seinem eigenen<br />

Lager. Er wird von der<br />

Motorwelle angetrieben,<br />

die mechanisch von den<br />

auf den Fräser wirkenden<br />

äußeren Kräften entkoppelt<br />

ist. Dadurch wird einerseits<br />

die Motorwelle vor den<br />

starken Vibrationen dauerhaft<br />

geschützt und ist damit<br />

nicht wartungsanfällig. Andererseits<br />

kann der Fräskopf samt Lagerung unmittelbar auf<br />

der Baustelle durch einen Klick-Mechanismus einfach und<br />

schnell ausgetauscht werden. Ein klarer Vorteil für den Anwender,<br />

der auf der Baustelle keine Ausfallzeiten gebrauchen kann.<br />

Es geht auch ohne Krach<br />

Nur wenige Schritte neben dem Rohrparcours für den NanoGator<br />

war der MicroGator für größere Rohrdurchmesser<br />

im Dauereinsatz. Die fachlichen Gespräche störte das keinesfalls,<br />

denn es war vor allem eins: nicht laut. Schlauchliner<br />

müssen zunehmend in<br />

den Abendstunden geöffnet<br />

werden. Insbesondere im<br />

innerstädtischen Bereich ist<br />

dabei die Lärmbelästigung<br />

von Anwohnern weitestgehend<br />

zu vermeiden. Mit<br />

der nahezu geräuschlosen<br />

Arbeitsweise des MicroGator<br />

ist nicht nur die Arbeitsplatzbelastung<br />

des Technitrischen<br />

Fräsmotor bewies in München<br />

Einer für alles im Hauptkanal: Der<br />

MicroGator mit leistungsstarkem elekkers<br />

deutlich herabgesetzt, seine herausragende Abtragsleistung<br />

sondern die Genehmigung im Steinzeugrohr.<br />

und Akzeptanz von Nachtbaustellen<br />

beispielsweise in Wohngebieten begünstigt.<br />

Der MicroGator der neuen Generation wird den höheren Belastungen<br />

und mechanischen Kräften in großen Rohrdurchmessern,<br />

wie DN 800, gerecht und ist dabei kompakt genug, um auch in<br />

kleinen Rohrdurchmessern ab DN 200 (gelinert) eingesetzt zu<br />

werden. Die „All-in-one-Lösung“ geht keine Kompromisse ein.<br />

Immer klare Sicht dank Luftschild<br />

IBAK-Mitarbeiter tauschen in sekundenschnelle<br />

das diamantbeschichtete<br />

Fräswerkzeug des NanoGator samt<br />

Lagerung aus. Mit einem Klick ist es<br />

wieder zuverlässig befestigt. Entscheidend<br />

für den Einsatz in der Praxis: Ist<br />

ein Fräskopfwechsel notwendig, kann<br />

der Anwender diesen vor Ort vornehmen<br />

und unverzüglich weiterarbeiten.<br />

Die Farbschwenkkopfkamera CutterCam ist auf das spezielle<br />

Anwendungsgebiet eines Fräsroboters angepasst. Fräsarbeiten<br />

verursachen Späne, Staub und anderen Schmutz. Für<br />

eine Kamera ist das kein optimales Szenario; doch die CutterCam<br />

kommt in dieser Umgebung zurecht: Feinste Partikel,<br />

die während der Fräsarbeiten entstehen, gelangen durch die<br />

30 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

neue pneumatische Reinigungsvorrichtung nicht auf die Kameralinse.<br />

Ein permanenter Luftstrom bildet eine Art Schild vor<br />

der Optik und pustet den Frässtaub zuverlässig weg. Größere<br />

Partikel können jederzeit durch eine zusätzliche Wasserdüse<br />

per Knopfdruck weggespült werden. Das Spülen dauert lediglich<br />

Bruchteile von Sekunden und verdeckt niemals die Sicht<br />

auf das Fräswerkzeug. Bei extremen Verschmutzungen besteht<br />

nach wie vor die Möglichkeit, durch ein Verschwenken der<br />

Kamera über eine Gummilippe, diesen restlos zu beseitigen.<br />

für Kanalinspektionssysteme. Auch die etablierten Lösungen<br />

bezüglich Energieversorgung und Ansteuerung wurden von<br />

IBAK übernommen. Die Kompatibilität und Durchgängigkeit<br />

über beide Bereiche – Inspektion und Sanierung – ist vorteilhaft<br />

für den Anwender in seiner täglichen Arbeit: Er steuert Fräsroboter<br />

und Inspektionskamera über die gleichen Joysticks und<br />

Tasten. Die Integration der Software IKAS evolution ermöglicht<br />

einen nahtlosen Übergang der Daten von der Inspektion<br />

zur Sanierung. So erfolgt die Schadenserfassung während der<br />

Inspektion, die Planung von Sanierungsmaßnahmen im Ingenieurbüro<br />

und die Dokumentation der Schadensbeseitigung<br />

während des Fräsens in ein und dergleichen Arbeitsumgebung.<br />

Smartes Anlagenkonzept<br />

Das regnerische Wetter in München hatte den Frässtaub des Steinzeugrohres<br />

zu Schlamm werden lassen. Dieser eignete sich hervorragend, um den IFAT-Besuchern<br />

die Reinigungsfunktion der CutterCam anschaulich zu demonstrieren.<br />

Anwenderorientiert<br />

Nicht nur im europäischen Ausland sind in der Praxis Schächte<br />

vorzufinden, die deutlich kleiner sind als das angeschlossene<br />

Rohr. In dieser Situation konnte sich der Anwender bisher nur<br />

dadurch behelfen, den am Kran hängenden Fräsroboter in<br />

der Schachtsohle auf die passende Rohrgröße aufzubauen.<br />

Mit dem neuen Fahrwagenzusatz des MicroGators kann ein<br />

Arbeiten unter schwebenden Lasten vermieden werden, denn<br />

er kann teilmontiert in den Schacht eingelassen werden. Der<br />

MicroGator wird dann über eine einfache Einrastvorrichtung<br />

auf den Fahrwagenzusatz herabgelassen und sicher fixiert.<br />

Dieser Mechanismus verbindet beide Komponenten zuverlässig<br />

ohne den Einsatz von Schrauben oder von zusätzlichem<br />

Werkzeug zu einer Einheit.<br />

Sicherheit im Fokus<br />

Alle IBAK-Robotics-Fräser erfüllen die Sicherheitsrichtlinien<br />

nach DIN VDE 0105-100 für den Betrieb von elektrischen<br />

Anlagen. Sowohl im Schiebe- als auch im Hauptkanalfräser<br />

erfolgt eine permanente Druck- und Isolationsüberwachung<br />

zum Schutz der Anlage und des Bedieners. Kleinere Defekte<br />

werden frühzeitig erkannt, bevor größere Schäden entstehen<br />

können. Der Bediener erhält einen visuellen Sicherheitshinweis<br />

am Display und wird über einen Warnton informiert, sofern<br />

eine Undichtigkeit der elektronischen Bauräume festgestellt<br />

wird. Zudem ist sichergestellt, dass keine gefährliche Spannung<br />

an Geräteteilen durch Isolationsschäden anliegen kann.<br />

Auf diese Weise wird teuren Elektronikreparaturen vorgebeugt.<br />

Alles aus einer Hand<br />

Nicht nur die auf der IFAT vorgestellten Fräsroboter gehören<br />

der neusten Generation an; auch das Anlagenkonzept hat der<br />

Hersteller grundlegend auf die Zukunft ausgerichtet. Vergleichbar<br />

mit der Automobilindustrie ist ein PC zwischen Bediener und<br />

Anlage geschaltet. Der Bediener äußert mit seiner Eingabe nur<br />

noch einen „Wunsch“ an den PC, wie z. B. an einer bestimmten<br />

Stelle zu Fräsen. Der PC entscheidet daraufhin auf welche Weise<br />

diese Vorgabe am Besten umzusetzen ist. Noch bevor der<br />

Fräsmotor beim Arbeiten stehen bleibt, kann der PC eine etwaige<br />

Überlast erkennen und dementsprechend gegensteuern.<br />

MicroGator mit Fahrwagen-Zusatz für die Befahrung von DN-800-Rohren. Der<br />

MicroGator ist ein Fräsroboter für den Hauptkanal in Rohrdimensionen von<br />

DN 200 (gelinert) bis DN 800.<br />

(© Messe München)<br />

Mit dem Anlagenkonzept der neuen Generation wird der Bediener<br />

zukünftig in seiner Arbeit durch umfassende Informationen<br />

unterstützt. Manfred Weber, IBAK-Robotics-Geschäftsführer<br />

geht gedanklich noch einen Schritt weiter: „Mit dem neuen<br />

Anlagenkonzept sind die Möglichkeiten in Zukunft tatsächlich<br />

grenzenlos: Curved LED-Displays, die mehrere Anzeigen vereinen;<br />

autonomes Fahren im Kanal oder Spiele-Controller als<br />

Bedieneinheiten. Alles ist denkbar. Wenn sich die Anlage wie<br />

ein Computer-Spiel steuern lässt – und davon bin ich überzeugt<br />

– , lassen sich auch junge Leute für die Arbeit im Kanalbereich<br />

begeistern.“<br />

www.ibak-robotics.de<br />

Nicht nur im Bereich der Kameratechnik profitiert IBAK Robotics<br />

von den langjährigen Erfahrungen des Branchenpioniers<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 31


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Modularkonzept von DN 80 bis DN 400<br />

Neues Produktkonzept und ein Gewinner<br />

Eine Marke – alle Möglichkeiten/IMS setzt auf Multifunktionalität<br />

Unterhalt und Sanierung im Hauptkanal bis DN 800 mit adaptierbaren Werkzeugmodulen<br />

ist da nur ein folgenrichtiger und unumgänglicher Schritt“, so<br />

Anna Lehmann weiter.<br />

Der Trend zur Entwicklung multifunktionaler Geräte hat sich<br />

in den letzten Jahren stetig fortgesetzt. Auch, oder besser gesagt,<br />

gerade in der Welt des Sondermaschinenbaus und der<br />

Robotik. Der Verbraucher möchte viele Arbeitsbereiche mit so<br />

wenigen Geräten wie möglich absichern. Gerne greift er dazu<br />

auf eine Modullösung zurück, die ihm die Flexibilität als Gesamtkonzept<br />

bietet.<br />

IMS entwickelt bereits erste Module für den Bereich der Kanalsanierung.<br />

Diagnostik, Reparatur und Nacharbeiten – der<br />

Anwender kann diese Arbeiten in der Zukunft mit nur einer<br />

Steuerung, einer Kabeltrommel und verschiedenen adaptierbaren<br />

Werkzeugmodulen durchführen. Im Hauptkanalbereich<br />

geht da sogar noch mehr: Fräsen, Spachteln, Verpressen, Hutprofilsanierung<br />

klassisch oder mittels UV-Aushärtung – selbstfahrende<br />

Sanierungsroboter passen sich dank der Komponentenlösung<br />

jeder Gegebenheit an.<br />

Selbst an die Wasserhöchstdrucktechnik wurde gedacht.<br />

Im Bereich der Hausanschlüsse ist diese als Modul an die<br />

marktführende MICRO Fräse adaptierbar und mit einer Leistung<br />

von 1000 bar eine starke Konkurrenz zu autonomen<br />

Reinigungsgeräten. Im Hauptkanal wird diese Technik sogar<br />

mit einer Leistung von bis zu 2000 bar erhältlich sein.<br />

Diese abgerundete Idee des Gesamtkonzepts wurde am Stand<br />

von IMS auf der diesjährigen IFAT in München sachlich und<br />

klar präsentiert. Diese Linie kommt gut an bei Kunden und<br />

den rund 40 Händlern aus über 30 Ländern, mit welchen seit<br />

jeher ein stetiger und sehr konstruktiver Erfahrungsaustausch<br />

stattfindet. „Das Produktportfolio bietet unseren Kunden ein<br />

hohes Maß an Effektivität und Service“, so Anna Lehmann,<br />

welche für den Bereich des Marketings im Hause IMS zuständig<br />

ist. „Wir haben bereits in der Vergangenheit immer besonderen<br />

Wert auf die bedienerfreundliche Handhabung und<br />

die bestmögliche Mobilität unserer Anlagen gelegt. Die stetige<br />

und mittelfristige Umsetzung der Vision des Gesamtkonzeptes<br />

IFAT <strong>2018</strong> Messeteam von IMS<br />

Händler des Jahres 2017 kommt aus Großbritannien<br />

Seit vielen Jahren vergibt IMS einen jährlichen Preis für herausragende<br />

Leistungen in Vertrieb und Marketing der Produkte<br />

an einen Händler.<br />

„Auch in diesem Jahr machte sich IMS diese Entscheidung<br />

nicht leicht, denn die Arbeit unserer Partner zeichnet sich<br />

durch Erfolg und Nachhaltigkeit aus“, so Holm Reisinger,<br />

Vertriebsleiter. „Wir sind sehr dankbar für die partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit, die Ideen und das Feedback von<br />

unserem weltweiten Händler- und Servicepartnernetzwerk.“<br />

Unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien, wurde die Firma<br />

Ant Hire Solution aus Leeds in Großbritannien „Händler<br />

des Jahres“ für 2017. Dieser Preis wurde für ausgezeichnete<br />

Verkaufszahlen, hervorragende Aktivitäten und Anstrengungen<br />

sowie innovative Ideen für den Verkauf von IMS-Produkten auf<br />

dem lokalen Markt vergeben. Der britische Händler Ant Hire<br />

Solution ist seit vielen Jahren ein zuverlässiger IMS-Partner.<br />

32 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Auszeichnung bereits zum dritte Male gewonnen hat. Ant Hire<br />

Solution wird im Herbst mit der Unterstützung von IMS ein<br />

Team-Event in Leeds für die englischen Gewinner veranstalten,<br />

um sich für die erreichte Leistung bei allen Kollegen von Ant<br />

Hire Solution zu bedanken.<br />

Neben dem Verkauf, ist selbstverständlich auch der Service<br />

der IMS Produkte ein sehr wesentlicher Bestandteil des erfolgreichen<br />

Geschäfts. Deshalb plant IMS erstmalig in 2019<br />

auch eine Auszeichnung für den „SERVICEpoint of the year“<br />

vergeben. Damit soll dann einer der weltweit verteilten Servicestandorte<br />

für ihren besonderen Einsatz geehrt werden.<br />

„DEALER of the year“ 2017 Ant Hire Solution gemeinsam mit Ljubisa Zlatkovic<br />

und Holm Reisinger von IMS<br />

Ljubisa Zlatkovic, Geschäftsführer von IMS sowie Holm Reisinger<br />

sprachen bei der offiziellen Übergabe auf dem Stand von<br />

IMS, ihre besondere Wertschätzung gegenüber Herrn Adrian<br />

Thompson (Managing Director), Herrn Antony Scott (Sales Director)<br />

sowie John Rose (Business Development Manager) von<br />

Ant Hire Solution aus. Auch weil der britische Partner diese<br />

IMS Robotics GmbH<br />

Am Bauhof 6<br />

D-01458 Ottendorf-Okrilla<br />

Telefon: +49 (0) 35205/53748<br />

Telefax: +49 (0) 35205/53749<br />

E-Mail: info@ims-robotics.de<br />

www.ims-robotics.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 33


Schachtuntersuchung<br />

Auf Knopfdruck führt CleverScan eine schnelle,<br />

hochauflösende und voll-automatisierte Schachtinspektion<br />

durch. Das Inspektionsergebnis sind Fotos und Videos in<br />

hoher Auflösung sowie eine Darstellung in 3D und als<br />

Abwicklung. Weiters eine Punktewolke, welche auch in<br />

CAD-Programme exportiert werden kann.<br />

www.cleverscan.com


Der kürzeste Weg vom „Kanal“ in die „Cloud“<br />

Die neueste Generation von<br />

Kanal-Inspektions-Systemen mit „embedded<br />

WinCan Software“ kann nunmehr die<br />

Inspektions-Daten direkt in das „WinCan Web“<br />

hochladen. Dies ist DIE Cloud-Lösung für die<br />

Darstellung und Verteilung der<br />

Inspektionsdaten inklusive Videos und Fotos<br />

sowie Karten-Ansichten.<br />

www.wincan.com<br />

ready<br />

WinCan WEB: Securely Shared Inspection Dataweb


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Zur effektiven Verwaltung der Rohdaten, deren Visualisierung<br />

und das Markieren und Klassifizieren von Schadstellen werden<br />

Datenservices definiert. Weiterhin werden Dienste und<br />

Prozesse implementiert, die die gewünschte Zielfunktionalität<br />

unterstützen. Neben der klassischen manuellen virtuellen Befahrung<br />

wird innerhalb der Datensätze dem Annotationspersonal<br />

ermöglicht, automatisch klassifizierte Schäden zu inspizieren<br />

und diese zu validieren/verifizieren oder zu verwerfen.<br />

Dies ermöglicht nach einer manuellen oder verifizierten automatischen<br />

Schadensklassifikation die so gewonnenen Daten<br />

zu nutzen, um die Klassifikationsmodelle zu verbessern/zu trainieren.<br />

Des Weiteren bietet die SOA eine Trainings- und Ausbildungseinheit<br />

zur Schadenserkennung/-schulung an. Hierzu<br />

erfolgt die Zusammenarbeit in Kooperation mit der DWA.<br />

AUZUKA – Ein BMBF-Projekt mit sehr interessantem<br />

Messeauftritt<br />

Das Verbundvorhaben AUZUKA – Automatische Zustandsanalyse<br />

Kanalnetz durch virtuelle Begehung entwickelt die automatische<br />

Bildauswertung als Assistenzsystem zu bisheriger<br />

Kamerainspektionstechnik sowie einen neuartigen Kamerasensorkopf<br />

inkl. Bildmustererkennungssystem. Die Forschung<br />

und Entwicklung wird von 9 industriellen und wissenschaftlichen<br />

Partnern durchgeführt.<br />

Doch damit nicht genug; durch das derzeit in Entwicklung befindliche<br />

Schadenserkennungssystem wird vor allem auch die<br />

(teil-)automatische Bildauswertung orientiert. Zur Schadenserkennung<br />

wird gewonnenes Bildmaterial genutzt. Zum einen<br />

aus bestehender „Fish-Eye“-Technologie, zum anderen aus<br />

dem neuartigen Kamerasensorkopf. Die automatische Erkennung<br />

von Schäden und Einbauelementen in Kanalhaltungen<br />

sowie die Schadensklassifikation erfolgt über semantische<br />

Markierungen und Anwendung von Neuronalen Netzen. Zusätzlich<br />

erfolgt die Bilderkennung in Kombination des maschinellen<br />

Lernens mit klassischen Ansätzen.<br />

Durchaus als ein Highlight wurde auf der IFAT die Bedienund<br />

Auswertesoftware von zahlreichen Fachbesuchern reflektiert.<br />

Hier erfolgt die Bereitstellung einer Softwareplattform<br />

als sogenannte Serviceorientierte Softwarearchitektur (SOA).<br />

www.vdrk.de<br />

Die Entwicklungsarbeiten hierzu sind ganz sicher nicht trivial,<br />

das FE-Projekt läuft noch bis 2019. Mit dem Projekt, gefördert<br />

vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Bereich<br />

Photonik (Förderkennzeichen 13N13892) wird womöglich<br />

die Produktpalette der Inspektionssysteme und -software deutlich<br />

erweitert werden können, denn zur Schadenserkennung,<br />

-bewertung und -vermessung werden 3D-Bilddaten erzeugt,<br />

die dann anschließend automatisch ausgewertet werden.<br />

Verbundleitung<br />

Berliner Wasserbetriebe<br />

Jan Waschnewski<br />

E-Mail: jan.waschnewski@bwb.de<br />

RO-KA-TECH 2019<br />

Techn. Projektleitung<br />

Fraunhofer IAIS<br />

Thomas Werner<br />

E-Mail: thomas.werner@iais.fraunhofer.de<br />

36 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

bodus gmbh … vom Praktiker für Praktiker<br />

Neuigkeiten und innovative Trends – Nachlese zur IFAT<br />

<strong>2018</strong><br />

Höhenflug in Filzgleitern<br />

«Bella Italia»<br />

10 Jahre bodus gmbh<br />

gab es anlässlich der IFAT<br />

<strong>2018</strong> zu feiern. Ein Event,<br />

das während der gesamten<br />

Messedauer mit technischen<br />

Highlights und<br />

Life-Vorführungen ein Publikumsmagnet<br />

war, ebenso<br />

wie der obligatorische<br />

«italienische Festabend»<br />

mit über 80 internationalen<br />

Gästen, die diesen<br />

Geburtstag gebührend als<br />

bodus-Familie mit dem<br />

bodus-Team zelebrierten.<br />

Die gesamte Messedauer<br />

stand unter dem Motto<br />

der bodus-Family mit<br />

praktischen Vorführungen,<br />

technischen Show-Einlagen<br />

wie z. B. der «Höhenflug»<br />

mit bodus-Filzgleitern. Diese<br />

praktischen Give-aways<br />

stehen für Sauberkeit am<br />

Arbeitsplatz bzw. beim Arbeiten<br />

mit Harzen, denn so<br />

kommt man letztlich doch<br />

immer sauber und nicht<br />

klebrig ins Haus.<br />

Praktische und kostensenkende Produkte wie Glas-Schlauchliner<br />

mit bis zu 2 Nennweitenänderungen<br />

als<br />

bogengängige Liner von<br />

DN 70 – DN 250 oder<br />

als bogengängiger Kurzliner<br />

aus der Bond Tube<br />

Linie, Abzweigersysteme,<br />

Endkappen für Open-End-<br />

Sanierung, DIBt-Zulassung<br />

für alle Sanierungsmethoden,<br />

Kalibrierwalzenband<br />

DN 250, schonende<br />

Rohrreinigungsmaschinen<br />

und vieles mehr waren die<br />

Publikumsmagnete auf<br />

Life-Demonstrationen Geräte dem bodus-Stand anlässlich<br />

der diesjährigen IFAT.<br />

auf DN 200 (über einen<br />

Konus) und angeklebter<br />

Endkappe. Die Inversion<br />

erfolgte gegen Fließrichtung.<br />

Zum Einsatz kam<br />

hierbei der Flexi SF Tube<br />

Liner mit Endkappe. Die<br />

Aushärtung erfolgte kalt.<br />

Nach der Inversion wurde<br />

der Seiteneinlauf mit einer<br />

Boldan Rohrreinigungsmaschine<br />

mit flexibler Welle<br />

wieder geöffnet. Danach<br />

erfolgte das Setzen der Boldan<br />

Abzweigermanschette<br />

100/100/90°. Am Ende des Tages wurde die Endkappe «gezogen»<br />

und die Life-Sanierung somit erfolgreich beendet. Hier<br />

auch herzlichen Dank an das Boldan-Team für die perfekte<br />

Kooperation und deren Einsatz.<br />

Doppel-T-Stücke/<br />

Abzweigersystem<br />

Die vorgefertigten Doppel-T- und<br />

Abzweigerstücke weckten großes<br />

Interesse und die Technik gab Anlass<br />

zu intensiven Fachgesprächen,<br />

mit dem Resümee: Das Abzweigersystem<br />

ist ideal für den Hausanschlussbereich<br />

bzw. den gesamten<br />

Inhouse-Bereich.<br />

bodus Sanierungsanhänger<br />

Der ausgestellte Sanierungsanhänger verfügt über ein zulässiges<br />

Gesamtgewicht von 3500 kg und ist mit einer Dampfanlage,<br />

einer Mischanlage sowie einem Kalibrierwalzenband<br />

komplett ausgebaut und für die Sanierung von Hausanschlussleitungen<br />

von DN 50 – DN 300 ausgelegt. Nach dem<br />

Komplettausbau verfügt der Anhänger immerhin noch über<br />

eine Restnutzlast von knapp über 600 kg!<br />

Epoxidharz-Mischmodul für Hausanschlussbereich – Gesundheitsschutz<br />

und Qualität<br />

Zuverlässig, robust, platzsparend,<br />

sicher – wichtige<br />

Eigenschaften für Epoxidharz-Mischmodule<br />

im<br />

Hausanschlussbereich. Ebenso<br />

der Gesundheitsschutz sowie in<br />

zunehmendem Maße auch die<br />

Qualität.<br />

Perfekt: Doppel-T-Stück/<br />

Abzweiger<br />

Tägliche Life-Demonstrationen<br />

Die täglichen bodus/Boldan Life-Vorführungen zogen das<br />

interessierte Fachpublikum zunächst auf den Stand und in<br />

den Bann. Saniert wurde ein Rohr DN 100 mit Erweiterung<br />

Mit dem Epoxidharz-Mischmodul<br />

EMS-8F werden die vorstehenden<br />

Anforderungen erfüllt.<br />

Kein Wunder, es wurde ja in<br />

Schweden entwickelt mit dem<br />

Epoxidharz-Mischmodul EMS-8F:<br />

für Einbau in kleine Fahrzeuge<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 37


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Fokus auf den Hausanschlussbereich, für den Einbau in kleine<br />

Fahrzeuge und Betrieb mit 230 V. Das EMS-8F ist für alle gängigen<br />

Harzsysteme konfigurierbar. Mischungsverhältnis und<br />

Mengen sind einstellbar, ebenso die Fördermenge im Bereich<br />

von 2–8 Liter/Minute.<br />

Kostensenkung durch geringere Filzstärke!<br />

Dem Dauerbrenner der Kostensenkung begegnet bodus mit<br />

zwei Produkten aus der Flexi Tube Schlauchliner-Serie, die<br />

auch den Harzverbrauch senken:<br />

• Flexi S Tube mit Filzstärke 4 mm, braucht weniger Harz,<br />

ist 90°-bogengängig wie Flexi SF Tube und hervorragend<br />

geeignet für Nennweitenänderungen.<br />

• Flexi GL Tube ist ein Glasfaserverstärkter Nadelfilz, ebenfalls<br />

mit geringerer Wandstärke und dadurch niedrigerem<br />

Harzverbrauch, bei höherer Festigkeit. Er ist inversionsfähig<br />

und direkt mit Dampf auszuhärten.<br />

nicht, nur das Werkzeug am Wellenende rotiert. Deshalb kann<br />

auch eine Kamera für die Beobachtung mitgeführt werden.<br />

Reinigungsstellen lassen sich so punktgenau, zerbrochene<br />

Rohrabschnitte schonungsvoll behandeln. Speziell geeignet<br />

zur Vorbereitung von Beschichtungen mit Spraysystemen.<br />

MiniCoater Spraysystem<br />

Mobiles handliches Sprühsystem<br />

für Rohrleitungen<br />

von DN 32 – DN 100.<br />

Komplettsystem mit integrierter<br />

Kamera, 7"-Monitor,<br />

SD-Card für Aufzeichnung,<br />

max. Sprühlänge 10 m,<br />

Rotationsgeschwindigkeit<br />

des Sprühkopfes einstellbar.<br />

Gewicht: 9 kg. 220V/110 V<br />

Stromversorgung.<br />

Schonende Rohrreinigung – kein Widerspruch!<br />

Praktische Rohrreinigungsmaschine mit Haspel und in Schutzschlauch<br />

geführter Welle, speziell konzipiert für Reinigung<br />

von Rohrleitungen in Gebäuden. Länge bis 20 m, Schiebe-/<br />

Schutzschlauch in 10 mm und 12mm Stärke, 90°-bogengängig,<br />

Rotationsgeschwindigkeit variabel einstellbar bis max.<br />

1500 U/min, DN 50–200, hohe Arbeitssicherheit weil keine<br />

sich bewegenden Teile in der Hand gehalten werden – das<br />

sind kurz zusammengefasst die Merkmale der schonenden<br />

Rohrreinigungsmaschine, die bodus auf der IFAT präsentierte.<br />

Schonend für Rohrleitung und Bediener.<br />

MiniCoater Sprühsystem<br />

Praktische Greifzange – alles mit dabei!<br />

Sauber aufgeräumt und im handlichen<br />

Koffer verpackt, wird neuerdings<br />

die pneumatische Greifzange<br />

angeboten. Zusammen mit<br />

verschiedenen Zangensets ist die<br />

komplette Ausrüstung schnell zur<br />

Hand. Speziell die neuen „Haifischzahn-Greifer“,<br />

die im Rohr<br />

alles krallen was ihnen zwischen<br />

die Zähne kommt, sind jetzt sicher<br />

aufgehoben.<br />

Greifzange im Koffer<br />

Sichere und schonende Rohrreinigungsmaschine<br />

Werkzeuge für unterschiedliche Einsätze wie z. B. Bürsten für<br />

PVC- und PE-Rohre um Fett schonend auszubürsten sowie verschiedene<br />

Fräser und Kettenschleudern um Rost aus Leitungen<br />

zu fräsen.<br />

Der Schutzschlauch liegt ruhig im Rohr und bearbeitet das Rohr<br />

Für die Planung Ihres Werbebudgets für die dritte<br />

<strong>Ausgabe</strong> des RO-KA-TECH Journals <strong>2018</strong>.<br />

Redaktionsschluss:<br />

24.08.<strong>2018</strong><br />

38 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Brawoliner LumCure<br />

Als Partner der Brawoliner – KOB GmbH ergänzt die brandneue<br />

UV-Lichtaushärtungstechnik BRAWO LumCure perfekt<br />

das bisherige bodus Brawoliner-Sortiment. Für den Einsatzbereich<br />

von DN 100–DN 200 und mit Haltungslängen von bis<br />

zu 30 m ist LumCure die ideale Ergänzung zu bestehenden<br />

Brawoliner-Systemen.<br />

Mobile Inspektions-Systeme<br />

Ritec – round solutions<br />

VIELEN DANK<br />

FÜR IHREN BESUCH<br />

AUF UNSEREM<br />

IFAT-STAND!<br />

Brawo LumCure UV-System<br />

LumCure besteht aus einer kompakten Steuereinheit, einer<br />

automatischen Rückzugseinheit, zwei Haspeln mit jeweils 30<br />

m Schiebeaal und zwei UV-Lichterketten.<br />

bodus gmbh<br />

Kanaltechnik<br />

bodus gmbh<br />

Schiffländestrasse 45<br />

CH-5000 Aarau<br />

Telefon: +41 (0) 62 837 60 00<br />

Telefax: +41 (0) 62 837 60 01<br />

bodus@bodus.ch<br />

www.bodus.ch<br />

… vom Praktiker für Praktiker<br />

Ritec Rohr-Inspektionstechnik GmbH<br />

Hoyen 22<br />

D-87490 Haldenwang<br />

Tel. +49 (0) 8374 24060-0<br />

Fax +49 (0) 8374 24060-60<br />

info@ritec-tv.de<br />

www.ritec-tv.de<br />

065b.05.18 | pi-punkt.de | Photos: www.rainerretzlaff.com


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

IFAT <strong>2018</strong> – Produktvielfalt und Qualität von Rausch<br />

Die Firma Rausch war auch im Jahr <strong>2018</strong> auf der IFAT in<br />

München vertreten. Auf einer Präsentationsfläche von über<br />

200 m 2 hat der Hersteller von TV-Inspektionsanlagen für<br />

optische Rohr- und Kanaluntersuchungen sowie Dichtheitsprüfsysteme<br />

in höchster Qualität nicht nur mit einem neuen,<br />

modernen Messeauftritt gestrahlt. Gestrahlt haben auch die<br />

weiterentwickelten technischen Highlights wie LATRAS und<br />

RCA 4.0 Full HD sowie eine neu entwickelte DELTA mit LATRAS<br />

und eine MOBILE pro mit Transportwagen und Klappsitz.<br />

RCA 4.0 Full HD<br />

Die Entwicklung der Rausch RCA Linie hat durch kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung immer wieder neue Trends im Markt<br />

gesetzt – <strong>2018</strong> erneut! Als weltweit erstes TV-Inspektionssystem<br />

ermöglicht die RCA 4.0 eine Übertragung in Full HD<br />

mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln mit Kupferkabeln<br />

ohne Lichtwellenleiter. In diesem Jahr wurde die RCA 4.0 in<br />

einem Mercedes Sprinter 516 mit Kofferaufbau präsentiert<br />

und begeisterte die Kunden durch ein gestochen scharfes Bild.<br />

zur Deformationsmessung steht die bereits bewährte Kamera<br />

KS 135 Scan jetzt in Full HD zur Verfügung.<br />

Für den Einsatzbereich bis DN 2500 kann die Kamera wahlweise<br />

auf einem Floß oder in Verbindung mit dem Fahrwagen<br />

C 135 und einer Lafette eingesetzt werden.<br />

Die RCA 4.0 ist zur Dichtheitsprüfung von Einzelmuffen-,<br />

Haltungs-, Schacht- und Abscheiderprüfungen erweiterbar.<br />

LATRAS<br />

Das Ortungssystem LATRAS (LAterales TRAcking System) von<br />

Rausch dient der automatischen Vermessung und der grafischen<br />

Darstellung des Leitungsverlaufs von Hausanschlussleitungen.<br />

Die LATRAS Sensorik wird hinter der Kamera KS<br />

60 DB angebracht. Der Vordruck erfolgt wahlweise über eine<br />

Schiebekabel oder mittels Hochdruckspültechnik.<br />

Die VML Technologie wurde im Hause Rausch speziell hierfür<br />

entwickelt und ist patentrechtlich geschützt. Es konnte live erlebt<br />

werden, wie durch die Verwendung dieser effektiven Technologie<br />

der Service vereinfacht und die Unterhaltskosten für<br />

den Kunden minimiert werden können.<br />

Auf der IFAT wurde den Kunden direkt in der Präsentation aufgezeigt,<br />

wie die Steuerelektronik die Bewegungsrichtung des<br />

LATRAS Sensorkopfs erfasst. Diese erfassten xyz-Koordinaten<br />

werden permanent parallel zur Inspektion registriert und erlauben<br />

es, den Leitungsverlauf gleichzeitig und ohne wesentlichen<br />

Mehraufwand für den Inspekteur automatisch aufzuzeichnen.<br />

Die Qualität der Untersuchung wird durch die neuen und wichtigen<br />

Informationen über das Leitungssystem deutlich erhöht.<br />

LATRAS kann bei Systemen, die mit der M-Serie und der<br />

Kamera KS 60 DB bestückt sind, nachgerüstet werden.<br />

DELTA Kamerasystem<br />

Die Systemsteuerung erfolgt über einen Industrie-PC in Verbindung<br />

mit einem 15"-Touchscreen sowie über multifunktionelle<br />

Joysticks, die zusammen die komplette Kontrolle von Kameras,<br />

Fahrwagen und dem Satellitensystem übernehmen. Ein<br />

zweiter PC übernimmt die Dokumentation der durchgeführten<br />

Inspektion. Zur Vermessung von Schadstellen ab DN 150 und<br />

Das bewährte DELTA Kamerasystem, einschließlich Schiebekabel<br />

60 m, Kreis- und Schwenkkopfkamera KS 60 CL, Ortung,<br />

Kamerazentrierung, Druckbefüllsystem, Akku, Pin, MPEG 4<br />

Videorecorder und 8 GB SDHC Karte, zum Messepreis von<br />

12.900,00 Euro zzgl. MwSt. oder als DELTA pro zusätzlich<br />

mit PC und Software für 14.700,00 Euro zzgl. MwSt., erfreut<br />

sich einer großen Nachfrage. Um auch Kunden zu bedienen,<br />

die auf der Messe nicht von dem Angebot Gebrauch machen<br />

konnten, wird es bis Ende Juli verlängert.<br />

Eine konsequente Folge dieses Erfolges, ist die Weiterentwicklung<br />

der DELTA Basis. Diese wurde auf der IFAT erstmalig mit<br />

LATRAS präsentiert. Die Kunden waren begeistert und die DEL-<br />

TA Familie somit vergrößert.<br />

40 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

MOBILE pro<br />

Ein ganz besonderer Eye-Catcher war die weiterentwickelte<br />

MOBILE pro mit Panel-PC, dem neu entwickeltem Transportwagen<br />

und Klappsitz. Kaum ein Kunde hat nicht einmal auf<br />

dem praktischen, gut gepolstertem Sitz Probe gesessen. Somit<br />

gab es auch zu dieser Weiterentwicklung nur positive Rückmeldungen.<br />

Ein Messehighlight das nie fehlen darf<br />

Nach zwei Tagen Messearbeit und vielen konstruktiven Gesprächen<br />

fand am 15. Mai die wohlverdiente und immer wiederkehrende<br />

Rausch Messeparty statt. Rund 200 Gäste haben<br />

bei Livemusik, Bayerischem Buffet und Getränken für jeden<br />

Geschmack, in entspannt lockerer Atmosphäre, Gespräche<br />

der vergangenen Tage wieder aufgegriffen, neue Kontakte<br />

geknüpft und alte Bande erneuert. Das Resümee der Gäste:<br />

„Wir freuen uns schon auf die Party der RO-KA-TECH 2019!“<br />

Kundenstimmen<br />

„Fachliche Kompetenz und ein freundlicher Empfang, wie immer<br />

bei Rausch.“ – „Interessante Produkte und informative<br />

Demonstrationen.“ – „Eine tolle Standparty – jedes Jahr wieder<br />

gern!“ – „Die Weiterentwicklung von RCA 4.0 und LA-<br />

TRAS haben mich begeistert.“ – „Gute Gespräche und vielversprechende<br />

Innovationen.“ – „Der Kofferaufbau war von<br />

besonderem Interesse.“ – „Eine gute Gelegenheit sich einen<br />

umfassenden Überblick zu verschaffen.“- „Toller Stand und super<br />

Atmosphäre.“ – „Persönliche Beratung und Betreuung sind<br />

1a bei Rausch.“ – „Super Servicekultur, bei der der Kunde an<br />

erster Stelle steht.“<br />

Produkte Live erleben<br />

Nicht nur auf Messen können Rausch Produkte live erlebt werden.<br />

Jederzeit werden Kunden und Interessenten im Firmensitz<br />

in Weißensberg am Bodensee willkommen geheißen. Benötigen<br />

Sie eine Live-Demonstration bei Ihnen vor Ort? Dann<br />

setzen Sie sich gerne und jederezeit mit einem Rausch-Vertriebsmitarbeiter<br />

in Verbindung.<br />

Rausch GmbH & Co. KG<br />

Brühlmoosweg 40<br />

D-88138 Weißensberg<br />

Telefon: +49 (0) 8389/898-0<br />

Telefax: +49 (0) 8389/898-40<br />

E-Mail: info@rauschtv.com<br />

www.RAUSCHTV.COM<br />

Modular<br />

Innovativ<br />

Flexibel<br />

RAUSCHTV.COM<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 41


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

Die IFAT <strong>2018</strong> – ein neuerlicher Erfolg für die Ritec<br />

Rohr-Inspektionstechnik GmbH<br />

Auch zur diesjährigen internationalen Weltleitmesse für Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft – konnte sich<br />

die Ritec Rohr-Inspektionstechnik GmbH aus Haldenwang im<br />

Allgäu bestens präsentieren:<br />

Interessenten, Kunden und Vertriebspartner aus der ganzen<br />

Welt hatten auf dem mehr als 100 m 2 großen Messestand<br />

in der Halle C3 Gelegenheit, die gesamte Bandbreite des<br />

Produktportfolios mit der Unterstützung und dem detaillierten<br />

Fachwissen des erfahrenen Ritec-Messeteams anzuschauen,<br />

auszuprobieren und sich von den vielen Vorteilen der robusten,<br />

technisch hochentwickelten und sehr durchdachten<br />

Inspektionssysteme zu überzeugen.<br />

Als Messehit wurde ein neuartiges Satellitensystem erstmals<br />

präsentiert, welches vom Hauptkanal eine separat gesteuerte,<br />

flexible Spülkamera in den Seitenkanal einschleusen kann,<br />

um die Inspektion von Anschlussleitungen sowie Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

zu ermöglichen. Als Spülkamera können<br />

hier drei verschiedene Kameratypen eingesetzt werden.<br />

Die Premiere dieses innovativen Satellitensystems wurde mit<br />

großer Freude von Geschäftsführer Thomas Rueß und seinen<br />

Mitarbeitern auf der IFAT <strong>2018</strong> durchgeführt und erntete bereits<br />

viel Lob und äußerst positives Feedback aus der Fachwelt.<br />

Auch im Bereich der Durchmesserermittlung hat Ritec ab<br />

sofort zwei weitere Schiebekameras im Portfolio, die ohne<br />

zusätzlichen Einsatz eines PCs per Knopfdruck mittels Lasertechnik<br />

in der Lage sind, den Durchmesser eines Rohres mit<br />

hoher Genauigkeit zu ermitteln. Vor allem im Bereich von<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen – mit oftmals hohem Verzweigungsgrad<br />

und Querschnittsveränderungen – sind die<br />

jeweiligen Durchmesser für eventuell bevorstehende Sanierungsvorhaben<br />

von größter Bedeutung und nun auch lückenlos<br />

dokumentierbar.<br />

von DN 50 in DN 150 gereinigt und inspiziert werden. Die<br />

Abbiegbarkeit der Kameradüse erfolgt bei diesem innovativen<br />

Reinigungssystem per Fernbedienung, was bedeutet, dass der<br />

Spülschlauch nicht händisch gedreht werden muss. Das Reinigungsergebnis<br />

wird sofort auf dem Monitor dargestellt und<br />

gleichzeitig dokumentiert. Hier ist ein ganz neuer Ansatz für<br />

die kontrollierte Reinigung entstanden, um nicht nur innerhalb<br />

von Gebäuden effektiv und äußerst wirtschaftlich Klarheit und<br />

Transparenz zu schaffen.<br />

Beide Kamerasysteme stehen für absolute Mobilität, hohe<br />

Funktionalität und extreme Robustheit. Die Unabhängigkeit<br />

und die Flexibilität werden durch speziell entwickelte Akkus<br />

unter Einhaltung aller Sicherheitskriterien unterstrichen.<br />

Zu den weiteren Neuigkeiten im Ritec-Produktportfolio zählt<br />

auch eine kleine Axialkamera mit lagerichtigem Bild in gewohnt<br />

hoher Ritec-Qualität und Robustheit.<br />

M bzw. S<br />

Hauptattraktion sind nach wie vor die beiden innovativen<br />

Ritec-Inspektionssysteme mit klugem Schnellwechselsystem<br />

für den Einsatz verschiedenster Kameraköpfe in den<br />

Größen „M“ und „S“ als Schiebesystem sowie die lenkbare<br />

Hochdruckspülkamera zur kontrollierten effektiven<br />

Rohrreinigung und Inspektion in und außerhalb von Gebäuden.<br />

Mit der RiMaxio können sogar abzweigende Leitungen<br />

Die gesamte Ritec bedankt sich sehr herzlich bei all seinen<br />

Kunden sowie Interessenten, für die freundlichen und informativen<br />

Gespräche sowie das tolle Feedback während des<br />

gesamten Messeverlaufs.<br />

An dieser Stelle möchte Thomas Rueß wieder einmal ein ganz<br />

besonderes Lob und seinen Dank an die gesamte Ritec-Belegschaft<br />

sowie das begeisterte Ritec-Messeteam für die hervorragende<br />

Vorbereitung und die gelungene, reibungslose<br />

Durchführung der IFAT <strong>2018</strong> richten.<br />

42 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Das war die IFAT <strong>2018</strong><br />

TECH 2019 in Kassel oder BAUMA<br />

2019 in München und wird auch dort<br />

wieder mit Neuerungen, Innovationen,<br />

Begeisterung und einem seit Jahren gelebten<br />

Qualitätsversprechen – als Systemanbieter<br />

für die Rohr- und Kanalinspektion<br />

– mit dabei sein.<br />

Ritec Rohr-Inspektionstechnik GmbH<br />

Hoyen 22<br />

D-87490 Haldenwang<br />

Telefon: +49 (0) 8374/240600<br />

Telefax: +49 (0) 8374/2406060<br />

E-Mail: info@ritec-tv.de<br />

www.ritec-tv.de<br />

Ritec-Messeteam<br />

Zudem gilt auch ein besonderer Dank<br />

an alle Ritec-Händler für die professionelle<br />

Mitarbeit und Unterstützung<br />

auf dem Messestand sowie an die<br />

Messe München für die professionelle<br />

Vorplanung, Umsetzung und<br />

Durchführung dieser Weltleitmesse.<br />

Mit Freuden blickt die Ritec schon heute<br />

auf weitere Messen wie die RO-KA-<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 43


Produkte: Neu- und Weiterentwicklungen<br />

Schachtinspektionssystem „CleverScan“<br />

Die Firma KEPSO vertreibt in Zusammenarbeit mit „WinCan“ ein Inspektionssystem<br />

für Schächte und Schachtbauwerke<br />

Die Firma „KEPSO“ aus dem Kleinwalsertal vertreibt nun seit<br />

einiger Zeit sehr erfolgreich das neuartige Inspektionssystem<br />

für Schächte und Schachtbauwerke „CleverScan“. Es wurden<br />

nun inzw. über 80 Systeme ausgeliefert und es liegen zahlreiche<br />

weitere Bestellungen aus vielen europäischen Ländern sowie<br />

u. a. auch aus den USA, aus Japan und aus Australien vor.<br />

Die Zielsetzung war, ein transportables und vollautomatisches<br />

Inspektionssystem zu entwickeln, welches von einer Person transportiert<br />

und bedient werden kann. Der Inspektionsvorgang erfolgt<br />

weitgehend automatisch und zeitsparend. Dabei wird ein<br />

einzelner Schacht in ca. 5 Minuten komplett und vollständig erfasst.<br />

Somit können mit der „CleverScan“ ca. 60 Schächte pro<br />

Tag untersucht und dokumentiert werden. Der entsprechende<br />

Inspektionsbericht kann direkt an Ort und Stelle fixfertig erstellt<br />

werden. Jedoch kann die Auswertung auch im Büro erfolgen.<br />

Die mitgelieferte Reporting-Software (WinCan VX) kann unabhängig<br />

von der Scanning-Software und dadurch auch auf<br />

einem anderen Rechner installiert und verwendet werden.<br />

Das System besitzt insgesamt 5 Full-HD-Kameras und 4 Laserdioden<br />

zur genauen Vermessung des Schachtes mittels<br />

einer „Punktewolke“. „CleverScan“ kann mittels der Laservermessung<br />

ein „3D-Modell“ des Schachtes erzeugen und die<br />

Inspektion sowohl per „Live-Video“ als auch als „Side-Scanning-Abwicklung“<br />

darstellen. Somit können alle bekannten<br />

Inspektionsstandards abgebildet werden.<br />

Übersicht über das Inspektionssystem „CleverScan“<br />

mit Kabeltrommel mit eingebauter<br />

Steuerelektronik, dem Haltegestell und dem<br />

Kamerakopf mit 5 HD-Kameras und 4 Laserprojektoren<br />

Das System ist batteriebetrieben<br />

und somit<br />

transportabel. Das Gesamtgewicht<br />

beträgt ca.<br />

17 kg und ist dadurch<br />

von 1 Person handhabbar.<br />

Es hat in betriebsfertigem<br />

Zustand Platz<br />

in einem „Kleintransporter“<br />

(z. B. VW Caddy<br />

oder Renault Kangoo).<br />

Dadurch ist das Investitionsvolumen<br />

für den Unternehmer<br />

relativ gering.<br />

Das System verfügt über<br />

10 m Kabel. Es kann mit<br />

einem einzigen Handgriff<br />

über dem Schacht zentriert<br />

werden. Es ist so ausgelegt, dass auch Schächte mit einer<br />

Neigung des Kanaldeckels von bis zu ca. 15 Grad leicht und<br />

ohne Zusatzaufwand schachtmittig inspiziert werden können.<br />

Die Aufzeichnungs- und Reporting-Software wurde von der<br />

Schweizer Firma CD Lab entwickelt und zeichnet sich durch<br />

einfache Bedienung und übersichtliche Berichte aus. Sie ist<br />

kompatibel mit der Inspektionssoftware „WinCan VX“. Somit<br />

können die Schachtinspektionsdaten auch zusammen mit den<br />

Haltungsinspektionen in einem einzigen Projekt abgespeichert<br />

und dem Kunden übermittelt werden.<br />

Kamerakopf mit 5 HD-Kameras und 4 Laserprojektoren<br />

www.vdrk.de<br />

2D- und 3D-Darstellung des Schachtes plus Video<br />

RO-KA-TECH 2019<br />

Bildschirmmaske bei der Erfassung der Schachtinspektionsdaten<br />

44 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Produkte: Neu- und Weiterentwicklungen<br />

Die Firma CD Lab hat bei der Neugestaltung der Kanalinspektionssoftware<br />

„VX“ großen Wert auf ein professionelles und gut<br />

aufbereitetes Modul für die Schachtinspektion gelegt. Besonderes<br />

Ziel war dabei die Realisierung einer hohen Flexibilität<br />

und einer sehr ansprechenden Darstellung – und dass alle<br />

gängigen internationalen Normen und Vorschriften abgedeckt<br />

werden können.<br />

Automatisch erzeugte 3D-Ansicht des Schachtes –<br />

mit genauer Position sämtlicher Zu- und Ausläufe<br />

Im Bericht sind<br />

auch automatisch<br />

erzeugte<br />

Zeichnungen der<br />

Schachtgeometrie<br />

als „Profil-<br />

Ansicht“ und auch<br />

als „Von-Oben-<br />

Ansicht“ verfügbar.<br />

Der Schacht kann<br />

wahlweise als 2Dund<br />

als interaktive<br />

3D-Ansicht dargestellt<br />

werden. Hier<br />

wird auch die genaue Position sämtlicher Ein- und Ausläufe<br />

angezeigt.<br />

Zusätzlich zur Protokollierung der Inspektion bietet WinCan<br />

„VX“ nunmehr die „Sanierungsplanung“ auch für den Schacht<br />

an. Dies ist ein weiterer Schritt seitens WinCan, um die Arbeit<br />

der Ingenieure zu erleichtern und die Produktivität noch weiter<br />

zu steigern. Die Analyse der Schächte spielt für ein umfassendes<br />

Asset-Management eine sehr wichtige Rolle. Durch die (teil-)<br />

automatisierte Sanierungsplanung und die hierbei erzielten<br />

Ergebnisse, wie die Erarbeitung von Sanierungsvorschlägen<br />

und Ermittlung der Sanierungskosten sowie die Visualisierung<br />

dieser Ergebnisse in Grafiken und im Netzplan, kann den<br />

Verantwortlichen somit eine gute Hilfestellung gegeben werden,<br />

ihre Entscheidungen sachgerecht und objektiv zu treffen.<br />

WinCan Deutschland GmbH<br />

Krumme Jauchert 15<br />

D-88085 Langenargen<br />

Telefon: +49 (0) 7543/934477-0<br />

E-Mail w.scheck@wincan.com<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 45


Produkte: Neu- und Weiterentwicklungen<br />

Geiger Kanaltechnik investiert in neue TV-Untersuchungsanlage<br />

Seit Anfang dieses Jahres ist die neue TV-Untersuchungs-<br />

Anlage der Geiger Kanaltechnik im Einsatz, überwiegend im<br />

süddeutschen Raum. Ergänzend zum Leistungsspektrum rund<br />

um die geschlossene Kanalsanierung kann die Kolonne eine<br />

kameraunterstützte Untersuchung und Kalibrierung von Abwasserkanälen<br />

und Hausanschlüssen leisten, inklusive der<br />

Dokumentation in einem von der Geiger Kanaltechnik mitentwickelten<br />

Softwaretool.<br />

des Zustands der Rohre. Des Weiteren können Lösungsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt und Kostenprognosen erstellt werden. In<br />

der Ausführung der Sanierung kommen schließlich geschultes<br />

Personal und geprüfte Materialien zum Einsatz. Darüber<br />

hinaus ist die Geiger Kanaltechnik an der Entwicklung eines<br />

eigenen Software-Tools beteiligt, das die Schadensdokumentation,<br />

das Leistungsbuch und die digitalen Baustellendaten<br />

zu einem einzigen Ausführungsprogramm zusammenführt.<br />

Ergänzt durch die Erfassung der Daten der anschließenden<br />

Sanierung und der Abnahme entsteht schließlich eine lückenlose<br />

Dokumentation der Maßnahme von Anfang bis Ende.<br />

Vor allem im privaten Sektor, der wirtschaftlich zielgerichtete<br />

Lösungen braucht, sind diese Synergien von großem Vorteil.<br />

Technisch betrachtet hat die Geiger Kanaltechnik ihre Sanierungsflotte<br />

mit einem modularen TV-Inspektionssystem mit<br />

Satellitentechnik und Laserkalibrierung zur Untersuchung der<br />

Abwasserkanäle aufgestockt. Möglich sind nun Befahrungen<br />

und Reinigung von Hauptkanälen im Bereich von DN 135<br />

bis DN 1500 und im Hausanschlussbereich mit Durchmessern<br />

von DN 50 bis DN 200 mit der Satellitenanlage. Die<br />

Kalibrierung erfolgt in diesen Bereichen mit dem Laser.<br />

Schließlich werden bei der Geiger Kanaltechnik die technischen<br />

Lösungen mit der individuellen Erfahrung des Personals<br />

ergänzt und zu einem ganzheitlichen System verwoben.<br />

„Gerade für private Personen und Unternehmen, die nicht<br />

auf planende Ressourcen zurückgreifen können, ist dieses<br />

umfangreiche Leistungsspektrum eine große organisatorische<br />

Erleichterung in der Bewältigung einer Kanalsanierung“, erläutert<br />

Willi Geiger, Geschäftsführer der Geiger Kanaltechnik.<br />

Die ganzheitliche Abwicklung einzelner Maßnahmen steht dabei<br />

immer im Fokus.<br />

www.geigergruppe.de<br />

Die Kanalsanierungsbranche erfordert die stetige Weiterentwicklung<br />

der Technik und des Leistungsportfolios der ausführenden<br />

Unternehmen, um sich am Markt platzieren zu<br />

können. So spielen ergänzende Leistungen und Komplettlösungen<br />

eine immer größere Rolle. Die Geiger Kanaltechnik<br />

strebt deshalb an, mit der modernen TV-Untersuchungsanlage<br />

in Verbindung mit Fachkräften aus der Kanalsanierung, im<br />

ersten Schritt bereits aussagekräftige Dokumentationen von<br />

Schadensbildern zu erhalten. Das eingesetzte Personal hat<br />

langjährige Erfahrung in der geschlossenen Kanalsanierung,<br />

weswegen die TV-Kolonne bereits bei der Zustandserfassung<br />

die Kanäle lösungsorientiert untersuchen und dokumentieren<br />

kann. Das System steht also in Verbindung mit der Möglichkeit,<br />

den Kunden bereits von Anfang an, nämlich von der<br />

Bestandsaufnahme über eine genaue Schadensanalyse bis<br />

zum Sanierungsvorschlag mit Kostenprognose zu bedienen.<br />

www.vdrk.de<br />

Die Geiger Kanaltechnik hat daraus ein besonderes Servicepaket<br />

entwickelt, das die komplette Dienstleistung rund um<br />

die Kanalsanierung abdeckt. Dieses besteht zum einen, wie<br />

oben beschrieben, aus der Untersuchung und Dokumentation<br />

Marktplatz<br />

46 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Weiterbildung & Schulungen<br />

SAG-Akademie on Tour …<br />

Leipzig <strong>2018</strong> – Sachkundelehrgänge<br />

Dichtheitsprüfung und Kanalinspektion<br />

Auch in diesem Jahr finden für Fachkräfte und Anwender die<br />

Sachkundelehrgänge für Dichtheitsprüfung und Kanalinspektion<br />

im sächsischen Leipzig statt.<br />

In Theorie und Praxis erlernt der Teilnehmer die qualifizierte<br />

Ausführung der Arbeiten nach den allgemein anerkannten Regeln<br />

der Technik. Einschlägige Normen und Regelwerke finden<br />

hierbei Berücksichtigung.<br />

TV - Inspektionsfahrzeuge<br />

Kostenoptimierter & individueller Fahrzeugausbau<br />

22.-26. Oktober <strong>2018</strong> Sachkundelehrgang Kanalinspektion<br />

nach Europäischem Kodiersystem für Inspekteure und Anwender<br />

(KI-Schein, Basisseminar)<br />

Optische Inspektion von öffentlichen Kanälen und Grundstücksentwässerungsleitungen<br />

nach Europäischem Kodiersystem<br />

DIN EN 13508-2 in Verbindung mit DWA-M 149-2 und<br />

5 und ISYBAU (jeweils aktuelle Version)<br />

Seminar-ID: KI-G-EN<br />

1.150,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

5.-9. November <strong>2018</strong> Zertifizierter<br />

Sachkundiger für Dichtheitsprüfung<br />

(Luft/Wasser)<br />

Physikalische Druckprüfung von Kanälen, Leitungen,<br />

Schächten und Sonderbauwerken (Abwassersammelgruben,<br />

Pumpenschächten und Kleinkläranlagen) sowie<br />

die Prüfung von Muffen, Anschlüssen und Druckleitungen<br />

Seminar-ID: DR-SK<br />

Nutzen Sie unsere Angebote für Leipzig<br />

und sparen Sie Kosten …<br />

bei gleicher Firma und Rechnungsanschrift (Angebote sind<br />

nicht kombinierbar):<br />

• Bei Anmeldung von 2 Personen erhalten Sie<br />

10 % Ermäßigung<br />

• 3 Personen anmelden, 2 bezahlen<br />

1.150,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

Ihre Anmeldung können Sie bequem online unter www.SAG-<br />

Akademie.de vornehmen. Dort finden Sie auch Informationen<br />

zu Inhalten, Organisation und Ablauf der Lehrgänge.<br />

Gerne informiert Sie auch Herr Henschel persönlich in Lünen<br />

oder telefonisch unter der Telefonnummer<br />

+49 (0) 231/225 1162<br />

SAG-Akademie GmbH für berufliche Weiterbildung<br />

Niederlassung Lünen<br />

Am Brambusch 24 • D-44536 Lünen<br />

+49 (0) 231/22511-62 • +49 (0) 231/22511-25<br />

info@SAG-Akademie.de • www.SAG-Akademie.de<br />

• Modulare Leichtbauweise für Fahrzeuge<br />

bis 3,5 t Gesamtgewicht<br />

• Optional mit Durchgang vom Fahrerhaus<br />

bis zum Heck<br />

• Emissionsfreie Energieversorgung durch<br />

Lithium-Ionen-Akkusystem<br />

• Individuell wählbare Kanalinspektionssoftware<br />

• Made in Germany<br />

Kompatibel mit<br />

allen RICO-Produkten<br />

MADE IN<br />

GERMANY<br />

RICO GmbH<br />

D-87437 Kempten<br />

Dieselstraße 15<br />

Tel. +49 (0) 831 / 5716 - 0<br />

Fax +49 (0) 831 / 5716 - 226<br />

Mail info@rico-gmbh.de<br />

Web www.rico-gmbh.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 47


Weiterbildung & Schulungen<br />

11. RKI Meisterprüfung <strong>2018</strong> bei<br />

der DEULA Rheinland GmbH<br />

Bereits zum 11. Mal trafen sich die neuen „Geprüften Meister<br />

für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“ zum Empfang der<br />

Meisterbriefe durch die Handwerkskammer Düsseldorf in der<br />

DEULA Rheinland GmbH in Kempen.<br />

Die vierzehn neuen „Geprüften Meister für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“<br />

Vierzehn neue Meister konnten sich über den erfolgreichen<br />

Abschluss ihrer Fortbildung freuen, die in einem Zeitraum von<br />

zwei Jahren und über 700 Unterrichtsstunden nicht immer einfach<br />

war.<br />

Im Oktober <strong>2018</strong> startet der mittlerweile 13. Vorbereitungslehrgang.<br />

Auch hier sieht man einem erfolgreichen Abschluss der Teilnehmer<br />

entgegen.<br />

Sollten Sie Interesse oder Fragen haben, freuen wir uns über<br />

einen Anruf +49 (0) 2152/2057-923 (Thomas Strickerschmidt)<br />

oder eine E-Mail strickerschmidt@deula.de.<br />

Im Vorbereitungslehrgang Fachübergreifende Basisqualifikation,<br />

in der Zeit vom 08.10.<strong>2018</strong> bis 15.03.2019, werden<br />

allgemeine fachliche Grundlagen in 2 Lehrgangsblöcken<br />

vermittelt, die zur Erarbeitung der späteren handlungsspezifischen<br />

Qualifikation notwendig sind. Ziel dieses Teils des<br />

Vorbereitungslehrgangs ist es, den Teilnehmern das Rüstzeug<br />

zu geben, komplexe Zusammenhänge zu verstehen und fachgerechte<br />

Lösungen zu finden. Vor der Handwerkskammer<br />

Düsseldorf findet die Prüfung zur Fachrichtungsübergreifenden<br />

Basisqualifikation am 23. und 24.04.2019 statt.<br />

Im zweiten Vorbereitungsteil der aus 4 Lehrgangsblöcken besteht,<br />

der Handlungsspezifischen Qualifikation, in der Zeit<br />

vom <strong>02</strong>.09.2019 bis 27.03.2<strong>02</strong>0, erlangen die Teilnehmer<br />

neben der Erweiterung fachlicher Inhalte die Fähigkeiten und<br />

Fertigkeiten, schriftliche und mündliche Situationsaufgaben zu<br />

lösen. Dazu gehört u. a. die Kundenansprache und -Betreuung,<br />

das Planen und Organisieren betrieblicher Aufgabenstellungen,<br />

die Durchführung von Aufgaben im Rohr-, Kanalund<br />

Industrieservice und das Einsetzen, Führen und Fördern<br />

von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Prüfung zur<br />

Handlungsspezifischen Qualifikation besteht aus einer<br />

schriftlichen Situationsaufgabe sowie einem situationsgeführten<br />

Fachgespräch.<br />

Der Lehrgang der Berufs- und arbeitspädagogischen Qualifikation,<br />

auch Ausbildereignungsprüfung genannt, wird<br />

nicht von der DEULA angeboten. Wir verweisen auf Angebote<br />

der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern<br />

in Ihrer näheren Umgebung. Die Kammern bieten auch<br />

E-Learning-Kurse an.<br />

Für Interessenten findet am 30. und 31.08.<strong>2018</strong> eine Einführende<br />

Informationsveranstaltung mit allen relevanten<br />

Informationen zum Vorbereitungslehrgang, zur Prüfung und<br />

zum Meister-Bafög statt.<br />

Weitere Informationen, z. B. Termine und Inhalte der einzelnen<br />

Lehrgangsblöcke, finden sie im Internet unter www.deula.de/<br />

kempen.<br />

13. Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung<br />

zum Geprüften Meister/Geprüfte Meisterin für<br />

Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

Sichern Sie sich Ihren Aufstieg im Bereich Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice mit der beruflichen Qualifikation zum Geprüften<br />

Meister/zur Geprüften Meisterin.<br />

Die Qualifikation gliedert sich in 3 Prüfbereiche. Die Inhalte<br />

der Fortbildungslehrgänge umfassen die Themenbereiche:<br />

1. Fachübergreifende Basisqualifikation<br />

2. Handlungsspezifische Qualifikation<br />

3. Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation<br />

Überbetriebliche Ausbildung Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

Schuljahr <strong>2018</strong>/2019<br />

Die Lehrgänge bilden das Programm der überbetrieblichen<br />

Ausbildung für den Ausbildungsberuf „Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice“. Es ist zu empfehlen diese über die Ausbildungsdauer<br />

zu verteilen, um sich die Kompetenzen in verschiedenen<br />

Themenbereichen anzueignen.<br />

Zusätzlich kann die Fahrschulerlaubnis der Klasse C und CE in<br />

einem zweiwöchigen Lehrgang erworben werden.<br />

Die Termine der überbetrieblichen Lehrgänge fallen in die unterrichtsfreie<br />

Zeit am Hans-Schwier-Berufskolleg.<br />

Inhaltliche Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden<br />

Sie auf unserer Internetseite www.deula-kempen.de<br />

48 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Weiterbildung & Schulungen<br />

Für alle unten genannten ÜA-Lehrgänge (mit Ausnahme des<br />

Kurses 317 „Reparatur und Renovation von Grundleitungen<br />

und Kanälen“ siehe Preise beim Lehrgang) gelten folgende<br />

Preise:<br />

Kurs 316 TV-Inspektion, Ortung<br />

(3. Ausbildungsjahr)<br />

20.08.-24.08.<strong>2018</strong> 24.09.-28.09.<strong>2018</strong><br />

Lehrgangskosten<br />

Unterkunft DZ/Woche<br />

Vollverpflegung/Woche<br />

Mittagessen/Woche<br />

388,00 Euro<br />

76,00 Euro<br />

91,00 Euro<br />

38,00 Euro<br />

08.10.-12.10.<strong>2018</strong> 10.12.-14.12.<strong>2018</strong><br />

08.07.-12.07.2019<br />

Kurs 317 Reparatur und Renovation von Grundleitungen und<br />

Kanälen<br />

(3. Ausbildungsjahr)<br />

Kurs 311 Handwerkliche Grundübungen<br />

(1. Ausbildungsjahr)<br />

24.09.-28.09.<strong>2018</strong> 08.10.-12.10.<strong>2018</strong><br />

05.11.-09.11.<strong>2018</strong> 12.11.-16.11.<strong>2018</strong><br />

07.01.-11.01.2019 14.01.-18.01.2019<br />

21.01.-25.01.2019 28.01.-01.<strong>02</strong>.2019<br />

04.<strong>02</strong>.-08.<strong>02</strong>.2019 11.<strong>02</strong>.-15.<strong>02</strong>.2019<br />

Kurs 312 Gebäudeabwassertechnik<br />

(1. Ausbildungsjahr)<br />

11.06.-15.06.<strong>2018</strong> 18.06.-22.06.<strong>2018</strong><br />

19.11.-23.11.<strong>2018</strong> 04.<strong>02</strong>.-08.<strong>02</strong>.2019<br />

11.<strong>02</strong>.-15.<strong>02</strong>.2019 13.05.-17.05.2019<br />

01.07.-05.07.2019<br />

Kurs 313 Sicherer Umgang mit der Elektrizität<br />

(1. Ausbildungsjahr)<br />

13.05.-17.05.2019 20.05.-24.05.2019<br />

Kurs 314 Grundlagen Maschinen und Gerätetechnik<br />

(2. Ausbildungsjahr)<br />

05.11.-09.11.<strong>2018</strong> 18.<strong>02</strong>.-22.<strong>02</strong>.2019<br />

24.06.-28.06.2019<br />

Kurs 315 Dichtheitsprüfung, Arbeitssicherheit<br />

(2. Ausbildungsjahr)<br />

10.09.-14.09.<strong>2018</strong> 12.11.-16.11.<strong>2018</strong><br />

26.11.-30.11.<strong>2018</strong> 17.12.-21.12.<strong>2018</strong><br />

28.01.-01.<strong>02</strong>.2019<br />

Lehrgangskosten<br />

Unterkunft DZ/Woche<br />

Vollverpflegung/Woche<br />

Mittagessen/Woche<br />

Termine:<br />

Die Lehrgangsgebühren sind mehrwertsteuerfrei.<br />

Für Teilnehmer über 27 Jahre ist auf Unterkunft und Verpflegung<br />

die gesetzliche MwSt. von 7 % zu zahlen.<br />

Die Teilnehmerzahl je Lehrgangswoche ist begrenzt.<br />

Wir bitten um frühzeitige Anmeldung.<br />

VDRK-Mitglieder können vor Lehrgangsbeginn in der Geschäftsstelle<br />

des VDRK e. V. einen Antrag stellen um eine Ermäßigung<br />

von 250,00 Euro für alle Lehrgänge pro Teilnehmer<br />

zu beantragen.<br />

Der Antrag muss spätestens zu Lehrgangsbeginn im Original<br />

eingereicht werden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Anmeldung, Lehrgangsbestätigung:<br />

Lehrgangsdurchführung und Lehrgangsinhalte:<br />

515,00 Euro<br />

76,00 Euro<br />

91,00 Euro<br />

38,00 Euro<br />

15.10.-19.10.<strong>2018</strong> 22.10.-26.10.<strong>2018</strong><br />

03.12.-07.12.<strong>2018</strong> 21.01.-25.01.2019<br />

Claudia Flick +49 (0) 2152/205781<br />

flick@deula.de<br />

Thomas Strickerschmidt +49 (0) 2151/2057923<br />

strickerschmidt@deula.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 49


Weiterbildung & Schulungen<br />

Rückblick IFAT <strong>2018</strong> in München<br />

Das BFW Bau Sachsen e. V. war auch in diesem Jahr wieder auf<br />

dem Gemeinschaftsstand des VDRK e. V. vertreten und konnte<br />

zahlreiche Kontakte zu Schulungsinteressierten gewinnen.<br />

Insgesamt wurden viele entscheidende und zielführende<br />

Gespräche geführt. Die Ausbildung von Lehrlingen und die<br />

Qualifizierung der Mitarbeiter wird in den Unternehmen großgeschrieben,<br />

um dem Fachkräftemangel in der Branche entgegenzuwirken<br />

und den Erfolg des Unternehmens zu sichern.<br />

Besucher unseres Messestandes interessierten sich besonders<br />

für den Lehrgang Geprüfter Meister (m/w) für Rohr-, Kanalund<br />

Industrieservice, Überbetriebliche Ausbildungslehrgänge<br />

für die Auszubildenden Fachkraft für Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice, diverse Sach- und Fachkundeseminare sowie<br />

die Nachqualifizierung mit Berufsabschluss.<br />

Nächste Veranstaltungen in Leipzig<br />

22. bis 26.10.<strong>2018</strong> Kanalinspektionskurs (KI-Schein)<br />

05. bis 07.11.<strong>2018</strong> Sachkunde für die Dichtheitsprüfung<br />

von Leitungen, Kanälen und Anlagen<br />

für Abwasser<br />

08.11.<strong>2018</strong> Fortbildung Sachkunde Dichtheitsprüfung<br />

von Entwässerungsanlagen<br />

außerhalb von Gebäuden<br />

12.11.<strong>2018</strong> bis<br />

14.05.2019<br />

Geprüfter Meister (m/w) für Rohr-,<br />

Kanal- und Industrieservice (Teil 1 -<br />

Teil 3)<br />

19.11.<strong>2018</strong> Auffrischungskurs Kanalinspektion für<br />

KI-Schein-Inhaber<br />

Weitere aktuelle Angebote für das Weiterbildungsjahr<br />

<strong>2018</strong>/2019 werden ab 01.08.<strong>2018</strong> auf unserer Internetseite<br />

www.infrastruktur-leipzig.de veröffentlicht.<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Über finanzielle Fördermöglichkeiten berät Sie das BFW Bau<br />

Sachsen e. V. gern.<br />

Inhouse-Schulungen<br />

Schulungen aus dem bestehenden Weiterbildungsprogramm<br />

bieten wir selbstverständlich auch als Inhouse-Schulungen an.<br />

Außerdem können spezielle Fragestellungen, Firmenstrukturen<br />

oder terminliche Konstellationen eine individuelle Weiterbildung<br />

erforderlich machen. In diesem Fall führen wir gern nach<br />

Ihren Vorgaben angepasste Firmenschulungen in Ihren oder<br />

unseren Räumlichkeiten durch.<br />

Wir stehen Ihnen für eine Abstimmung gern zur Verfügung und<br />

unterbreiten Ihnen – auf Anfrage – ein entsprechendes<br />

Angebot.<br />

Übernachtungen<br />

Für auswärtige Teilnehmer organisieren wir zuzüglich zum Seminar<br />

Übernachtungsmöglichkeiten in unserem Gästehaus<br />

oder der näheren Umgebung. Bitte fragen Sie einfach an.<br />

Beratung und Anmeldung:<br />

BFW Bau Sachsen e. V.<br />

ÜAZ Leipzig<br />

Ansprechpartner: Ute Jackowski<br />

Heiterblickstraße 35<br />

D-04347 Leipzig<br />

Telefon: +49 (0) 341/24557-40<br />

E-Mail: u.jackowski@bau-bildung.de<br />

www.infrastruktur-leipzig.de<br />

steht für Ausbildung!<br />

Mitgliedsunternehmen profitieren, denn wir fördern:<br />

die überbetriebliche Ausbildung und Sachkundeschulungen (Dichtheitsprüfung & Kanalinspektion)<br />

250,00<br />

Jeder Lehrgang wird mit Euro gefördert !!! *<br />

DEULA Rheinland GmbH – Bildungszentrum<br />

Krefelder Weg 41 • D-47906 Kempen<br />

www.deula-kempen.de<br />

BFW Bau Sachsen e. V. – ÜAZ Leipzig<br />

Heiterblickstraße 35 • D-04347 Leipzig<br />

www.infrastruktur-leipzig.de<br />

Mehr Informationen unter www.vdrk.de<br />

* gilt ausschließlich für Auszubildende RKI/Beginn ab 1.1.<strong>2018</strong><br />

50 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Branchenrückblick<br />

8. CROM-Schulungsreihe für Schachtsanierung und Qualitätssicherung erfolgreich<br />

70 Teilnehmer von ausführenden Unternehmen, planenden Ingenieurbüros und ausschreibenden Kanalnetzbetreibern<br />

nahmen im Februar <strong>2018</strong> an der diesjährigen Lehrgangsreihe „CROM – Zertifizierte Schachtsanierung“ (CROM<br />

= Certified Rehabilitation of Manholes) bei der MC-Bauchemie in Bottrop und Esslingen teil.<br />

Interessante Einblicke gab es für die Anwender in den Praxisteilen der Verarbeiterlehrgänge bei der MC-Bauchemie in Bottrop: Die automatisierte maschinelle<br />

Beschichtung im MRT-Verfahren mit Mörtelsystemen und Kunststoffsystemen wurde hautnah demonstriert.<br />

Prof. Dr.-Ing. Karsten Körkemeyer,<br />

Lehrstuhl für Baubetrieb und Bauwirtschaft<br />

der TU Kaiserslautern, der die<br />

Lehrgangsreihe „CROM – Zertifizierte<br />

Schachtsanierung“ zusammen mit der<br />

MC-Bauchemie vor acht Jahren ins<br />

Leben rief, zeigte sich trotz leicht gesunkener<br />

Teilnehmerzahlen angesichts<br />

der Grippewelle, dennoch zufrieden.<br />

Die jährlich stattfindende Weiterbildungsreihe,<br />

bei der Fachleute aus<br />

Wissenschaft und Praxis ihr fundiertes<br />

Expertenwissen zur Schachtsanierung<br />

weitergeben, kommt sehr gut bei Netzbetreibern,<br />

Planern und vor allem Verarbeitern<br />

an. CROM genießt hohes<br />

Ansehen und hat sich mittlerweile auch<br />

als Qualitätssiegel für eine hochwertige<br />

und nachhaltige Schachtsanierung im<br />

deutschsprachigen Markt etabliert. Alle<br />

Teilnehmer schlossen ihre Lehrgänge mit<br />

einer schriftlichen Prüfung erfolgreich<br />

ab und erhielten ein CROM-Zertifikat.<br />

Fokus Planer und Betreiber<br />

Auftakt und Abschluss der diesjährigen<br />

CROM-Lehrgangsreihe bildeten wieder<br />

einmal die Lehrgänge für planende<br />

Ingenieure und ausschreibende Kanalnetzbetreiber,<br />

die am 19. Februar <strong>2018</strong><br />

in Bottrop sowie am 28. Februar <strong>2018</strong><br />

in Esslingen stattfanden. Im Mittelpunkt<br />

dieser Intensivlehrgänge standen Themen<br />

wie die Zustandserfassung und -bewertung<br />

von Schäden sowie die Planung,<br />

Ausführung und Qualitätsüberwachung<br />

von Sanierungsmaßnahmen an Schächten<br />

und begehbaren Kanalbauwerken<br />

in Theorie und Praxis. Dabei wurden<br />

auch die Anforderungen aus Regelwerken<br />

wie der DIN 19753 beleuchtet.<br />

Fokus Fachverarbeiter<br />

Beim zweitägigen Anwenderlehrgang<br />

für Fachverarbeiter, der am 20. und 21.<br />

Februar <strong>2018</strong> im Trainings- und Seminarzentrum<br />

der MC in Bottrop stattfand,<br />

standen neben Schäden und Schadensmechanismen<br />

auch die Grundlagen der<br />

Beton- und Mörteltechnologie sowie<br />

besondere Anforderungen an Mörtel<br />

im Abwasserbereich auf dem Lehrplan.<br />

Darüber hinaus wurden bei der ausgebuchten<br />

Veranstaltung die einzelnen Sanierungsschritte<br />

von der Untergrundvorbereitung<br />

über die Abdichtung bis hin<br />

zur mineralischen Reprofilierung und Beschichtung<br />

sowie die zugehörige Qualitätssicherung<br />

ausführlich behandelt und<br />

auch selbstständig praktisch angewandt.<br />

Aufbaulehrgang für Anwender<br />

Im anschließenden eintägigen Aufbaulehrgang<br />

für Anwender am 22. Februar<br />

<strong>2018</strong>, konnten Fachverarbeiter, die den<br />

Anwenderlehrgang an den Vortagen<br />

bzw. in den Vorjahren bereits erfolgreich<br />

absolviert haben, ihr Know-how<br />

rund um die Schachtsanierung noch<br />

weiter vertiefen. Der Lehrgang umfasste<br />

neben der spritztechnischen und automatisierten<br />

maschinellen Beschichtung<br />

im MRT-Verfahren mit Mörtelsystemen<br />

und Kunststoffsystemen auch das Thema<br />

Arbeitssicherheit. Im praktischen Teil<br />

hatten die Fachverarbeiter wiederum<br />

die Möglichkeit, Sanierungsmaterialien<br />

selbst zu applizieren.<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co. KG<br />

Am Kruppwald 1-8<br />

D-46238 Bottrop<br />

Telefon: + 49 (0) 2041/101640<br />

Telefax: + 49 (0) 2041/101688<br />

E-Mail: ombran@mc-bauchemie.de<br />

www.mc-bauchemie.de<br />

Zertifizierung<br />

www.vdrk.de<br />

52 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Branchenrückblick<br />

Pader Kanal Technik – Rohr Frei ist erster Anwender<br />

der neuen Lichtaushärtetechnologie BRAWO ®<br />

LumCure<br />

Im Rahmen des 16. Deutschen Schlauchlinertags in Kassel<br />

und der IFAT in München, hat der Systemanbieter<br />

BRAWOLINER ® seine neue Lichtaushärtetechnologie<br />

BRAWO ® LumCure vorgestellt und ist stolz, den langjährigen<br />

Partner PKT – Rohr Frei als ersten Anwender<br />

gewonnen zu haben.<br />

BRAWOLINER ® bietet mit der neuartigen Technologie BRA-<br />

WO ® LumCure eine neue Aushärtetechnik und ein neues<br />

Harzsystem an. Mit der flexibel einsetzbaren UV-Anlage können<br />

aktuell bei einem Durchmesser von DN 150 ca. 0,5 Meter<br />

Liner pro Minute ausgehärtet werden. Mit einem Stromanschluss<br />

von 230 Volt braucht die Anlage keinen Starkstrom,<br />

um betrieben zu werden. Das zugehörige und neue Harzsystem<br />

BRAWO ® LR ist ein einkomponentiges, styrolfreies Vinylesterharz<br />

(VE) für die UV-Lichtaushärtung. Dieses Spezialharz<br />

kann sowohl mit UV-Gasentladungslampen als auch mit<br />

UV-Leuchtdioden (UV-LED) ausgehärtet werden. Das System<br />

ist aktuell im Durchmesserbereich zwischen DN 100 und DN<br />

200 mit Haltungslängen bis zu 30 Meter einsetzbar. Dazu<br />

kann das gesamte Linerportfolio von BRAWOLINER ® verwendet<br />

werden. Kunden müssen somit keine unterschiedlichen Liner<br />

vorhalten. Lediglich das lichthärtende Harz BRAWO ® LR<br />

wird ergänzend benötigt.<br />

Ziel von BRAWOLINER ® ist, für Kunden die maximale Flexibilität<br />

auf den oft schwierig planbaren Baustellen der Gebäude-<br />

und Grundstücksentwässerung zu gewährleisten. Mit<br />

dem neuen Lichtaushärtesystem BRAWO ® LumCure hat der<br />

Systemanbieter jetzt ein weiteres Modul neben den etablierten<br />

Epoxidharzsystemen und den Aushärteverfahren mit Umgebungstemperatur,<br />

Dampf und Wasser im Produktportfolio.<br />

Damit wird den Kunden und Anwendern eine noch größere<br />

Bandbreite an Möglichkeiten geboten, wodurch auf jedes Einsatzszenario<br />

individuell eingegangen werden kann.<br />

Weitere Informationen zu BRAWO ® LumCure finden Sie unter:<br />

www.brawoliner.com/produkte/lichtaushaertung.html<br />

BRAWOLINER ®<br />

KARL OTTO BRAUN GmbH & Co. KG<br />

Lauterstraße 50<br />

D-67752 Wolfstein<br />

+49 (0) 6304/74400<br />

+49 (0) 6304/74476<br />

info@brawoliner.de<br />

www.brawoliner.de<br />

PKT – Rohr Frei aus Paderborn führt Inspektions- und Sanierungsarbeiten<br />

mit Hilfe marktführender Einsatztechnik<br />

durch. Die beiden Unternehmen PKT – Rohr Frei und<br />

BRAWOLINER ® verbindet eine langjährige Partnerschaft: PKT<br />

– Rohr Frei war der erste Einbaupartner und Anwender von<br />

BRAWOLINER ® und arbeitet damit seit über 20 Jahren mit<br />

BRAWOLINER ® zusammen. Zukünftig wird PKT – Rohr Frei<br />

neben der Aushärtung mittels Dampf und Wasser auch mittels<br />

Licht aushärten: „Mit BRAWO ® LumCure haben wir jetzt eine<br />

neue Technik im Einsatz, die es uns ermöglicht, noch flexibler<br />

auf die unterschiedlichen Baustellen-Gegebenheiten vor<br />

Ort einzugehen“, freut sich Gerhard Michel, Geschäftsführer<br />

PKT – Rohr Frei. Und auch Gunter Kaltenhäuser, Gesamtleiter<br />

Vertrieb bei BRAWOLINER ® , ist begeistert: „Wir freuen uns<br />

sehr, dass unser langjähriger Partner PKT – Rohr Frei der erste<br />

Anwender von BRAWO ® LumCure ist und in unsere neue<br />

Lichtaushärtetechnik vertraut.“<br />

Erstellung von Gutachten<br />

-über Ihre technischen Geräte<br />

-bei Streitigkeiten in Angelegenheiten<br />

der Rohr- und Kanaldienstleistung<br />

GeHa-Tech GmbH & Co. KG Ing.-Büro. S. Helmken<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 53


Branchenrückblick<br />

In den Räumlichkeiten der Inselhalle Lindau fand die begleitende Fachausstellung mit 72 Firmen statt. Im kommenden Jahr wird dann die vollends fertiggestellte<br />

Inselhalle den Seminarteilnehmern zur Verfügung stehen.<br />

„Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“<br />

Das war das 31. Lindauer Seminar am 8. und 9. März <strong>2018</strong><br />

26 Referenten, 72 Aussteller und rund 500 Teilnehmer: Diese<br />

drei eindrucksvollen Zahlen zeigen, dass technisch intakte und<br />

zukunftsfähige, öffentliche und private Entwässerungssysteme<br />

nach wie vor eine hohe wasserwirtschaftliche, aber auch gesellschaftliche<br />

Bedeutung haben.<br />

investieren.“ Im besonderen Maße gelte dies für die Wasserver-<br />

und -entsorgung.<br />

Umfassend diskutiert wurden dementsprechend die weiteren<br />

Beiträge um Vorgaben aus der Politik an die Entwässerungssysteme<br />

sowohl im Umgang mit Starkregenereignissen als<br />

auch hinsichtlich Rückhalt und Elimination von Mikroschadstoffen<br />

aus dem Abwasser.<br />

In den folgenden Themenblöcken wurden Möglichkeiten und<br />

Grenzen von Betriebsführungssystemen aus Betreibersicht vorgestellt.<br />

In diesem Zusammenhang wurden auch Aspekte der<br />

Aus- und Weiterbildung sowie die Relevanz des Selbstbildes<br />

des Betriebspersonals angesprochen, denn nichts sei so wirtschaftlich,<br />

wie ein qualifizierter und motivierter Mitarbeiter!<br />

Ein imposantes Vortragszelt stand für die Fachreferate zur Verfügung.<br />

Unter der Leitung von Herrn Prof. Max Dohmann und Herrn Prof.<br />

Wolfgang Günthert wurden auf dem diesjährigen Lindauer Seminar<br />

zunächst Entwicklungen rechtlicher Rahmenbedingungen<br />

und zukünftige Herausforderungen an Planung, Betrieb und<br />

Management von Entwässerungssystemen vorgestellt. Weitere<br />

Themenblöcke waren technische Innovationen aus den Bereichen<br />

Zustandserfassung, Betrieb und Sanierung, BIM im Leitungsbau,<br />

Sanierungsstrategien und Integrale Instandhaltung.<br />

Im Laufe der Tagung wurden dabei zunächst die aktuellen und<br />

zukünftigen Rahmenbedingungen aus Sicht der Landespolitik<br />

aufgezeigt. Herr MDgt Prof. Dr.-Ing. Martin Günther Grambow<br />

(Bayer. Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz)<br />

stellte dabei quasi als Leitmotiv für die Tagung fest,<br />

dass gesellschaftlicher Wohlstand und Ausbau bzw. Instandhaltung<br />

der Infrastrukturen Hand in Hand gingen: „Wir sind so<br />

reich nicht trotz, sondern weil wir so intensiv in die Infrastruktur<br />

Neue Entwicklungen der Digitalisierung, insbesondere im<br />

Building Information Modelling (BIM) wurden im Anschluss<br />

aufgezeigt. Auch hier wurden neben technischen Aspekten<br />

die Notwendigkeit der Weiterbildung und Qualifikation auf<br />

allen Seiten angesprochen. Insgesamt wird für den Tiefbaubereich<br />

ein erhebliches Potenzial in der Digitalisierung<br />

gesehen: Zum einen können Baumaßnahmen sowie der<br />

Anlagenbetrieb mit diesen Werkzeugen zukünftig deutlich effektiver<br />

erfolgen. Zum anderen seien Bau- und Betriebsdaten<br />

sowie deren Zusammenführung von besonderer Bedeutung<br />

für eine angestrebte integrale Instandhaltung der Systeme.<br />

Der zweite Seminartag begann mit Erfahrungsberichten zur<br />

Qualitätssicherung von Sanierungsmaßnahmen und der<br />

Vorstellung von Innovationen wie der Unterstützung von<br />

Zustandsauswertungen durch Bildverarbeitungssysteme,<br />

aber auch durch Überlegungen neuer Technologien und<br />

Kostensenkung bei der Kanalreinigung und -instandhaltung.<br />

Abgeschlossen wurde das Seminar mit der Vorstellung von<br />

Konzepten und Methoden zur Kanalsanierung. Neben Neuerungen<br />

im Regelwerk zur Gestaltung von zukunftsfähigen<br />

54 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Branchenrückblick<br />

Viel Aufmerksamkeit bei der Weltpremiere der neuen bluelight-Anlage<br />

Sanierungsstrategien wurden Entscheidungsunterstützungskonzepte<br />

für Haltungs- wie auch für Schachtsanierungsmaßnahmen<br />

vorgestellt.<br />

Zusammenfassend wurden also auch bei dem diesjährigen<br />

Lindauer Seminar alle Facetten einer zukunftsfähigen Siedlungsentwässerung<br />

aus Sicht der Gesetzgebung, der Betreiber,<br />

der Planer und der Anwender vorgestellt und von den<br />

Teilnehmern angeregt diskutiert. Ein besonderer Dank geht im<br />

Namen aller Teilnehmer an die Familie Jöckel und alle Mitarbeiter<br />

der Firma JT-elektronik GmbH für die hervorragende<br />

Gestaltung und Organisation des Seminars.<br />

Veranstalter, Seminarleiter und Moderatoren des Lindauer Seminars: Ulrich<br />

und Tobias Jöckel, Prof. Karsten Kerres, Cornelia Jöckel, Univ.-Prof. Wolfgang<br />

Günthert, Sonja Jöckel, Univ.-Prof. Karsten Körkemeyer, Univ.-Prof. Max Dohmann<br />

(v. l. n. r.).<br />

Das 32. Lindauer Seminar 2017 „Praktische Kanalisationstechnik<br />

– Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“ findet am<br />

14. und 15. März 2019 in Lindau statt. Die Details finden<br />

Sie unter www.jt-elektronik.de.<br />

(Prof. Karsten Kerres, FH Aachen)<br />

JT-elektronik GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 26 • D-88131 Lindau<br />

+49 (0) 8382/96736-0 • +49 (0) 8382/96736-66<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 55


Anwenderberichte<br />

Fallrohrsanierung im laufenden Betrieb einer Ferienwohnanlage<br />

Firma<br />

Kanalsanierung aus Bad Harzburg erfolgreich im Einsatz<br />

Die Sanierung von Schmutzwasser-Fallrohren mit dem Schlauchlining-Verfahren ist im Vergleich zur Sanierung von erdverlegten<br />

Grund- und Anschlussleitungen in Deutschland (noch) nicht weit verbreitet. Die bautechnischen Randbedingungen, wie insbesondere<br />

die Sanierung in kleinen Nennweiten ab DN 50, Dimensionswechsel, Bögen bis zu 90° sowie das Öffnen seitlicher<br />

Abzweige und Zuläufe, erfordern neben geeigneter Gerätetechnik vor allem auch handwerkliches Geschick. Die Firma<br />

CANN‘A‘QUA Kanalsanierung aus Bad Harzburg stellt sich diesen Herausforderungen bereits seit Jahren und saniert neben<br />

erdverlegten Leitungen auch Abwasserohre innerhalb von Gebäuden ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten. In einem aktuellen<br />

Projekt wurden die schmutzwasserführenden Fallleitungen einer Ferienanlage in Bad Harzburg grabenlos saniert – und zwar im<br />

laufenden Ferienbetrieb. Nachfolgend ein Baustellenbericht über die nicht ganz alltägliche Maßnahme.<br />

Seit einiger Zeit wurden immer wieder Schäden durch undichte<br />

Abwasserrohre von den Eigentümern gemeldet. Die<br />

Fallleitungen weisen unter anderem Risse und im Bereich der<br />

Rohrverbindung in weiten Teilen starke Korrosion auf. Die<br />

Schadensmeldungen haben sich in den letzten Monaten und<br />

Jahren immer mehr gehäuft.<br />

CANN‘A‘QUA Kanalsanierung bei der Fallrohrsanierung über den Dächern<br />

von Bad Harzburg<br />

Entwässerungsnetz mit baujahrtypischen Mängeln<br />

Die in den 70er Jahren gebaute Ferienanlage verfügt über<br />

etwa 400 Eigentumswohnungen in 3 Wohntürmen. Ursprünglich<br />

diente die Anlage als Hotel für Urlauber aus den umgebenden<br />

Großstädten. Vor etwa 20 Jahren wurde der Hotelbetrieb<br />

eingestellt und die Anlage in Ferienwohnungen<br />

umgewandelt.<br />

Korrodierte Rohrverbindung im Stahlrohr nach etwa 50 Jahren Betrieb<br />

Ferienanlage mit Eigentumswohnungen am Stadtrand von Bad Harzburg<br />

Die Wohntürme verfügen über 16 Stockwerke mit einer Gesamthöhe<br />

von bis zu 55 Metern. Die Entwässerungsanlage<br />

stammt aus den 70er Jahren und besteht bei den Schmutzwasserleitungen<br />

aus Stahlrohren. Die Fallleitungen sind Bestandteil<br />

des Gemeinschaftseigentums, die Entwässerungsrohre in<br />

den Wohnungen gehören den jeweiligen Wohnungseigentümern.<br />

Die Fallleitungen haben entsprechend der Wohnhaushöhe<br />

Längen von bis zu 50 Metern. Die Leitungen in den<br />

Wohnungen sind sehr kurz mit bis zu 2 Metern Länge.<br />

Vor diesem Hintergrund hat sich die Eigentümergemeinschaft<br />

entschlossen, die Fallleitungen komplett zu sanieren. Da eine<br />

komplette Erneuerung der Rohrleitungen nur mit unverhältnismäßig<br />

hohem Aufwand sowie Stemm- und Aufbrucharbeiten<br />

durch alle Wohneinheiten zu realisieren ist, wurden sehr<br />

schnell alternative Verfahren in Erwägung gezogen. Die Wahl<br />

fiel letztendlich auf eine Kombination aus dem Schlauchlining-<br />

Verfahren für die Fallleitungen sowie dem Sprühverfahren für<br />

die Leitungen innerhalb der Ferienwohnungen. Stemm- und<br />

Aufbrucharbeiten können so weitestgehend vermieden werden.<br />

Arbeiten dort und dann, wo und wenn andere Urlaub machen<br />

– und das unter Zeitdruck<br />

Der Auftrag zur Sanierung der Abwasserrohre ohne Stemmund<br />

Aufbrucharbeiten wurde an die lokal ansässige Firma<br />

CANN‘A‘QUA Kanalsanierung aus Bad Harzburg vergeben.<br />

Die Firma hat bereits seit Jahren Erfahrungen bei der Sanierung<br />

sowohl von erdverlegten Abwasserleitungen als auch von<br />

Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden.<br />

56 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Anwenderberichte<br />

Als jahrelanger Anwender des BRAWOLINER ® -Schlauchliningund<br />

neuerdings auch des Spray-Liner ® -Verfahrens, verfügt das<br />

Unternehmen darüber hinaus über das notwendige technische<br />

Equipment für die anspruchsvolle Sanierung der Abwasserrohre<br />

innerhalb von Gebäuden.<br />

Firma CANN‘A‘QUA Kanalsanierung aus Bad Harzburg im Einsatz<br />

Des Weiteren wurden im Vorfeld der Baumaßnahme Bewohnerinformationen<br />

verteilt und durch Aushänge in den Hausfluren<br />

und Aufzügen ergänzt. Den Bewohnern wurde angekündigt,<br />

dass die Arbeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt stattfinden<br />

und während dieser Zeit eine Nutzung der Entwässerung nicht<br />

möglich ist. Außerdem wurden sie explizit darauf hingewiesen,<br />

dass die Handwerker vor Ort die eigenen Arbeiten mit Bodycams<br />

aufzeichnen. Erfahrungen aus vergangenen Projekten<br />

haben gezeigt, dass ohne einen solchen entsprechenden Hinweis<br />

es vermehrt zu Meldungen an Versicherungen über etwaige<br />

Schäden gekommen ist. Seitdem ein solcher Hinweis<br />

ausgehangen wird, bewegen sich derartige Meldungen quasi<br />

gegen Null.<br />

Die große Herausforderung bei der Sanierung der Abwasserrohre<br />

in der Ferienwohnungsanlage in Bad Harzburg war,<br />

dass die Sanierung im laufenden Betrieb erfolgen musste. Einschränkungen<br />

und Störungen für die Bewohner mussten daher<br />

so kurz wie möglich gehalten werden. Ziel und Vorgabe war,<br />

die Fallleitungen inklusive der bis zu 26 Zuläufe pro Fallstrang<br />

in nur wenigen Stunden zu sanieren, so dass die Bewohner auf<br />

die Entwässerung maximal zwischen 8 und 16 Uhr verzichten<br />

mussten.<br />

Planung und Vorbereitung sind der Schlüssel zum Erfolg<br />

Um den engen und herausfordernden Zeitplan von maximal 8<br />

Stunden Sanierungszeit pro Fallleitung einschließlich der Wiederöffnung<br />

der Zuläufe einzuhalten, waren die Planung und<br />

die Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. In diesem Zusammenhang<br />

wurden wichtige Aspekte im Vorfeld beachtet und<br />

folgende Arbeiten vorab durchgeführt:<br />

• Herstellung von Revisionsöffnungen in einigen Zwischenetagen,<br />

• Verteilung und Aushang von Informationen für Anwohner,<br />

• Baustelleneinrichtung und<br />

• Reinigung der Entwässerungsanlage.<br />

Neu hergestellte Revisionsöffnungen<br />

in einigen Zwischenetagen der Ferienwohnanlage<br />

In einigen Zwischenetagen<br />

wurden in zugänglichen Bereichen<br />

neue Revisionsöffnungen<br />

eingebaut. Dies dient<br />

zum einen dazu, dass in diesen<br />

Bereichen der Einbau<br />

des Liners beim Inversionsvorgang<br />

kontrolliert werden<br />

konnte. Es wurde geprüft, ob<br />

der Liner während des Einbaus<br />

eng anliegt und keine<br />

Imperfektionen vorhanden<br />

waren. Zum anderen dienten<br />

die Revisionsöffnungen zum<br />

Positionieren und Einführen<br />

des Fräsroboters zum Öffnen<br />

der Zuläufe. Auch können die<br />

Revisionsöffnungen für spätere Inspektions- und Wartungszwecke<br />

genutzt werden.<br />

Bewohnerinformationen als Aushang in der Wohnanlage (links: Hinweis auf<br />

Verzicht Entwässerung; rechts: Hinweis auf Einsatz von Bodycams)<br />

Um den Zeitplan einzuhalten, war es zudem sehr wichtig, die<br />

Baustelle im Vorfeld sorgfältig einzurichten. Unter anderem<br />

wurden die Schläuche und Anlagen für den Linereinbau, die<br />

Dampfanlage, der Kompressor, das Inversionsgerät und das<br />

Notdruckluftaggregat entsprechend bereitgestellt bzw. positioniert.<br />

Darüber hinaus wurde im Vorfeld geklärt, dass die<br />

Zugänglichkeiten und genügend Platzbedarf für die Arbeiten<br />

am Tag der Inversion vorhanden waren.<br />

Die Reinigung und letztmalige Inspektion der Entwässerungsanlage<br />

wurde am Vortag durchgeführt, so dass mit der Tränkung<br />

des Liners und der Inversion direkt am Morgen gestartet<br />

werden konnte.<br />

Zeitplan eingehalten: 50 Meter Fallleitung mit bis zu 26 Zuläufen<br />

in 8 Stunden saniert!<br />

Insgesamt wurden an neun Tagen neun Fallleitungen saniert.<br />

Der Zeitplan wurde an jedem Tag eingehalten. Nachfolgend<br />

dargestellt ist beispielhaft ein Tagesablauf von der Sanierung<br />

einer Fallleitung:<br />

08:00 Uhr: Ankunft der Sanierungskolonne auf der Baustelle<br />

(in der Regel 4 Personen).<br />

08:30 Uhr: Die Leitung wird gesperrt und letztmalig mittels TV-<br />

Inspektion befahren. In der Zwischenzeit wird der Schlauchliner<br />

bereits getränkt und auf die erforderliche Wandstärke<br />

gewalzt (s. Bild 7).<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 57


Anwenderberichte<br />

Bild 7 – Bild 13: Tränkung des Schlauchliners BRAWOLINER ® HT (DN 125) auf der Baustelle • Transport des Schlauchliners auf das Dach • Inversion des Schlauchline<br />

im DN 125er Fallstrang zum Öffnen der Zuläufe • Mit Fräsroboter geöffneter Zulauf DN 100 aus einem DN 125er Fallstrang heraus (v. l. n. r.)<br />

09:15 Uhr: Der Schlauchliner wird auf das Dach gebracht<br />

und die Inversion von oben nach unten gestartet (s. Bild 8<br />

und Bild 9). Die Inversion und der Linerverlauf werden in den<br />

Zwischenetagen in den Revisionsöffnungen kontrolliert. Die<br />

Inversion ist abgeschlossen, sobald der Liner am Endpunkt im<br />

unteren Geschoss angekommen ist (s. Bild 10).<br />

10:00 Uhr: Die Dampfanlage wird gestartet und die Aushärtephase<br />

beginnt (s. Bild 11).<br />

11:30 Uhr: Der Schlauchliner ist ausgehärtet und die Abkühlphase<br />

beginnt. Am Startpunkt und am Inversionsende wird der<br />

Schlauchliner bündig abgeschnitten. Die Leitung wird wieder<br />

an das Entwässerungsnetz angeschlossen. Währenddessen<br />

wird der Schlauchliner weiterhin von oben mit Luft gekühlt.<br />

11:45 Uhr Die Revisionsöffnungen in den Zwischenetagen<br />

werden mittels eines Trennschleifers geöffnet. Der Schlauchliner<br />

wird im Bereich der Revisionsöffnungen in den Zwischenetagen<br />

mit einem speziellen Silikon abgedichtet.<br />

12:00 Uhr: Das Öffnen der Anschlüsse mit dem Fräsroboter<br />

aus der Fallleitung heraus startet (s. Bild 12). Gearbeitet wird<br />

von unten nach oben. Das Öffnen eines Zulaufs dauert bei<br />

einem erfahrenen Monteur deutlich weniger als 10 Minuten<br />

(5 bis 6 Minuten im Schnitt). Vom 1. bis zum 9. Geschoss<br />

werden die Arbeiten bis etwa 13:30 Uhr abgeschlossen und<br />

bis zu 13 Zuläufe geöffnet (s. Bild 13). Die Bewohner können<br />

unmittelbar nach der Öffnung des Zulaufs die Entwässerung<br />

wieder in Betrieb nehmen.<br />

14:00 Uhr: Der Fräsroboter wird in das 16. Geschoss gebracht<br />

und die Öffnung der Zuläufe von Etage 10 bis 16 beginnt.<br />

Die Fräsarbeiten werden gegen 15:30 Uhr abgeschlossen.<br />

Danach können sämtliche Entwässerungsgegenstände im<br />

Gebäude wieder in Betrieb genommen werden.<br />

16:00 Uhr: Die Baustelle wird aufgeräumt und die Arbeiten<br />

abgeschlossen.<br />

Alle 9 Fallleitungen mit bis zu 26 Zuläufen, die allesamt von<br />

der Fallleitung heraus geöffnet wurden, wurden in einem ähnlichen<br />

Zeitplan erfolgreich mit dem Schlauchlining-Verfahren<br />

saniert. Falls das Öffnen der Zuläufe von innen heraus<br />

nach optischer Einschätzung zu keinem vertretbaren Ergebnis<br />

führte, wurden die Anschlüsse mit dem Vortex-Cutter zulaufseitig<br />

nachgeschliffen. Hierzu waren jedoch Arbeiten in den<br />

Wohneinheiten notwendig und vorhandene Entwässerungsgegenstände<br />

mussten abgeschraubt werden. Von dieser Option<br />

musste aber nur in sehr wenigen Einzelfällen Gebrauch gemacht<br />

werden.<br />

Fallleitungen mit BRAWOLINER ® HT und Leitungen in den<br />

Wohnungen mit Spray-Liner ®<br />

Im Zuge der Baumaßnahme wurden insgesamt 9 Fallleitungen<br />

in DN 100 und DN 125 mit dem speziell für den Inhouse-<br />

Bereich bauaufsichtlich zugelassenen Schlauchliner BRA-<br />

WOLINER ® HT saniert. Mit dem Liner werden insbesondere<br />

die Anforderungen im Inhouse-Bereich an den Brandschutz<br />

(Klasse B2) und die Wärmeformbeständigkeit (> 93 °C) eingehalten.<br />

Zu beachten ist, dass die Fallleitungen Bestandteil<br />

des Gemeinschaftseigentums sind und der Auftrag aus der<br />

Eigentümergemeinschaft heraus erteilt wurde. Die Entwässerungsleitungen<br />

innerhalb der Wohnungen sind in den Nennweiten<br />

DN 50, DN 70 und DN 100 verlegt (Küchen- und WC-<br />

Anschlüsse). Die Sanierung dieser Leitungen kann durch die<br />

Wohnungseigentümer im Zusammenhang mit der Baumaßnahme<br />

ebenfalls beauftragt werden. Dies ist jedoch von jedem<br />

Wohnungseigentümer selbst zu erledigen. Nach erteiltem<br />

Auftrag werden die in der Regel sehr kurzen Leitungen in den<br />

Wohnungen mit dem ebenfalls für die Inhouse-Sanierung<br />

bauaufsichtlich zugelassenen Verfahren Spray-Liner ® durch<br />

die Firma CANN‘A‘QUA Kanalsanierung saniert.<br />

Drei Bauabschnitte in drei Jahren<br />

Das Projekt war zwischen 2016 und <strong>2018</strong> auf insgesamt drei<br />

Jahre ausgelegt. Jedes Jahr wurden sämtliche Fallrohre in<br />

einem Wohnturm saniert. Da an einem Tag jeweils nur eine<br />

Fallleitung saniert wurde, konnten Störungen und Einschränkungen<br />

für die Bewohner auf ein Minimum reduziert werden.<br />

Das Projekt wird in den kommenden Monaten weitergehen.<br />

Die Eigentümer der Wohnungen wurden bezüglich der Leitungen<br />

innerhalb der Wohnungen angeschrieben. Die Sa-<br />

58 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Anwenderberichte<br />

rs vom Dach • Schlauchliner am Inversionsende im unteren Stockwerk angekommen • Dampfaushärtung des Schlauchliners • Einsatz des Fräsroboters (IMS Robotics)<br />

nierung dieser Leitungen erfolgt dann mit dem Spray-Liner-<br />

Verfahren.<br />

Die Firma CANN‘A‘QUA Kanalsanierung aus Bad Harzburg<br />

hat das herausfordernde Projekt mit Erfolg ausgeführt. Neben<br />

der geeigneten Gerätetechnik verfügt das Unternehmen über<br />

Mitarbeiter, die die notwendige Erfahrung und das handwerkliche<br />

Geschick für die Inhouse-Sanierung mitbringen. Weitere<br />

Maßnahme in dieser Art sind bereits in Planung.<br />

Nachgefragt bei Michael Filek, Geschäftsführer CANN‘A‘QUA<br />

Kanalsanierung<br />

Herr Filek, wie sind<br />

Sie an den Auftrag für<br />

die Baumaßnahme<br />

gekommen?<br />

Die Planung für die<br />

Sanierung der Ferienanlage<br />

wurde durch<br />

ein Ingenieurbüro<br />

übernommen. Unter<br />

anderem wurde dabei<br />

auch die Sanierung<br />

der Fallrohre mit einbezogen.<br />

Die Sanierung wurde ausgeschrieben und wir haben<br />

den Zuschlag erhalten, was uns als ortsansässiges Unternehmen<br />

natürlich besonders gefreut hat. Aufgrund der Fallstranghöhe<br />

und der Anforderung, dass mehrere Gewerke zusammen<br />

ausgeführt werden mussten (Sanierung und Sanitärarbeiten in<br />

Form von Demontage/Montage WC, Herstellung von Sanitärfugen<br />

und Umbau von Fallsträngen mit Installation von Reinigungsrohren),<br />

waren wir der einzige Dienstleister, der dies<br />

anbieten konnte und ein Angebot abgegeben hat.<br />

Was waren die größten Herausforderungen im Zuge der<br />

Baumaßnahme?<br />

Den engen Zeitplan einzuhalten und die Anwohnerstörungen<br />

so gering wie möglich zu halten. Einen 50 Meter langen Fallstrang<br />

zu sanieren, inklusive dem bündigen Auffräsen von bis<br />

zu 26 Zuläufen aus dem Fallstrang heraus in unter 8 Stunden,<br />

kann man als Extremeinsatz bezeichnen. Das alles kann nur<br />

funktionieren, wenn die Mitarbeiter gut aufeinander abgestimmt<br />

sind und die Baustelle im Vorfeld gut organisiert bzw.<br />

geplant wurde.<br />

Wie lange mussten die Anwohner auf die Nutzung der Entwässerung<br />

verzichten?<br />

Wir haben uns mittlerweile so eingespielt, dass die Anwohner<br />

umgehend benachrichtigt werden, sobald der Anschluss<br />

durch uns geöffnet wurde und die Entwässerung wieder genutzt<br />

werden kann. Hierdurch kamen die Anwohner in den unteren<br />

Geschossen bereits ab ca. 12:00 Uhr in den Genuss,<br />

die Abwasserleitungen wieder nutzen zu können. Durch diese<br />

Maßnahme mussten die Anwohner nur 3 bis 4 Stunden mit<br />

Einschränkungen leben. Die Anwohner in den oberen Geschossen<br />

mussten maximal 8 Stunden warten. Die Arbeiten je<br />

Fallstrang begannen mit unseren Mitarbeitern vor Ort täglich<br />

um 8:00 Uhr und waren in der Regel spätestens um 16:00<br />

Uhr abgeschlossen. Dies hat nicht nur die Bewohner und mich,<br />

sondern vor allem die Mitarbeiter sehr gefreut, da sie pünktlich<br />

in den Feierabend gehen konnten.<br />

Sie fräsen Zuläufe in Rekordzeit auf. Wie ist das möglich?<br />

Hier sind insbesondere zwei Aspekte zu beachten. Zum einen<br />

ist es sehr wichtig, dass die Fräsarbeiten von einem erfahrenen<br />

Monteur ausgeführt werden. Das Risiko bzw. das Schadensausmaß<br />

im Falle von Fehlern ist natürlich sehr hoch. Zum anderen<br />

ist es sehr wichtig, geeignete Gerätetechnik zu verwenden. Ich<br />

habe für jeden Fallstrang einen neuen Fräskopf bestellt und<br />

eingesetzt. Mit einem neuen Fräskopf sind wir in der Lage,<br />

jeden DN 100 Anschluss in einer Zeit von 4 bis 6 Minuten<br />

bündig zu öffnen. Darüber hinaus besteht ja immer noch die<br />

Möglichkeit, die gefrästen Anschlüsse mit dem Vortex-Cutter<br />

zulaufseitig nachzuschleifen, falls es wirklich noch notwendig<br />

sein sollte.<br />

Viele Kanalsanierer meiden das Inhouse-Geschäft, da sie Bedenken<br />

bei der Sanierung unter diesen speziellen Voraussetzungen<br />

haben. Was können Sie dem entgegnen?<br />

Natürlich ist die Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 59


Anwenderberichte<br />

von Gebäuden nur in Teilen mit der Sanierung von Grund- und<br />

Anschlussleitungen vergleichbar. Hilfreich ist, sich in die Thematik<br />

der Gebäudeentwässerung einzuarbeiten und die Sanierung<br />

mit kurzen Längen zu üben. Auch sollte man offen für<br />

neue Herausforderungen sein. Nicht zu verachten ist die Einhaltung<br />

genauer Arbeitsabläufe und die Kenntnis darüber, wie<br />

sich der Schlauchliner in Fallsträngen verhält, welche Längsdehnung<br />

er entwickeln kann und mit welchem Druck während<br />

der Inversion und Aushärtung zu arbeiten ist. Alle Gerätschaften<br />

inkl. Kompressor, Schläuche etc. müssen in einem absolut<br />

einwandfreien Zustand sein und werden durch uns vor jeder<br />

einzelnen Sanierung kontrolliert. Beachtung und Einhaltung all<br />

dieser Faktoren führt zu einem positiven Sanierungsergebnis.<br />

Ist der Schlauchliner einmal inversiert, kann er im Gegensatz<br />

zur konventionellen Sanierung, bis zur Endaushärtung nicht<br />

mehr geändert oder sogar vom Druck genommen werden.<br />

Welche Schritte sind notwendig, damit sich die geschlossene<br />

Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

genauso wie im erdverlegten Bereich entwickelt?<br />

Einer der ersten wichtigen Schritte ist, die Möglichkeiten der<br />

Innensanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten bei Immobilienbesitzern<br />

und -gesellschaften, der Industrie, Architekten, TGA-<br />

Fachplanern und Hochbauingenieuren bekannt zu machen.<br />

Diesen Gruppen sind die heute verfügbaren technischen Möglichkeiten<br />

bisher wenig bekannt.<br />

Wie geht es bei Ihnen weiter? Sind weitere derartige Maßnahmen<br />

in Planung?<br />

Ja, die Sanierung von Fallleitungen, Küchen- und WC-Leitungen<br />

innerhalb von Gebäuden soll konsequent weitergeführt<br />

werden. Aktuell haben wir einen neuen Auftrag erhalten, bei<br />

dem mehrere Fallstränge in einem Gebäude zu sanieren sind,<br />

die teilweise bis zu vier oder fünf 90°-Bögen hintereinander<br />

aufweisen. Auch diese Sanierung konnten wir mittlerweile zur<br />

vollsten Zufriedenheit des Kunden umsetzen. Denn grundsätzlich<br />

gilt für uns – wo wir mit der Kamera durchkommen, kommen<br />

wir auch mit dem Liner durch. Natürlich sind wir auch<br />

offen für weitere Aufträge in dieser Richtung.<br />

Vielen Dank, Herr Filek!<br />

BRAWOLINER ®<br />

– Karl Otto Braun GmbH & Co. KG<br />

Blechhammerweg 13-17<br />

D-67659 Kaiserslautern<br />

Telefon: +49 (0) 631/20561-100<br />

Telefax: +49 (0) 631/20561-222<br />

E-Mail: info@brawoliner.de<br />

www.brawoliner.de<br />

Göttingen: Löcher gestopft, Grundwassereintritt<br />

behoben!<br />

Göttingen ist DIE Universitätsstadt in Südniedersachen überhaupt.<br />

Mit einem Anteil von rund 20 Prozent Studenten an<br />

der Bevölkerung ist das<br />

städtische Leben stark<br />

vom Bildungs- und Forschungsbetrieb<br />

der Georg-August-Universität,<br />

der ältesten und größten<br />

Universität Niedersachsens,<br />

und zwei weiterer<br />

Hochschulen geprägt.<br />

Und wie in anderen<br />

Universitätsstädten<br />

auch, sind bezahlbare<br />

Studentenwohnungen<br />

rar und heiß begehrt.<br />

Um Abhilfe zu schaffen,<br />

entsteht derzeit an zentral<br />

gelegener Stelle in<br />

Göttingen ein Neubau<br />

mit 170 Studentenwohnungen.<br />

Ein komplexes<br />

Neubauvorhaben,<br />

welches im Sommer<br />

2016 seinen Anfang<br />

nimmt. Bevor es aber<br />

überhaupt losgehen<br />

kann, werden verschiedene<br />

Baugrunduntersuchungen<br />

vorgenommen, um etwaig „Gefährliches“ im Boden,<br />

wie z. B. Kampfmittel und sonstige Hinterlassenschaften kriegerischer<br />

Auseinandersetzungen, aufzuspüren oder geologische<br />

Bodenuntersuchungen durchzuführen.<br />

Um diese Untersuchungen des Bodens vorzunehmen, wird<br />

ein Gewinde, Durchmesser ca. 10 Zentimeter, bis tief in den<br />

Untergrund gebohrt. Auffälligkeiten gibt es dabei vorerst keine.<br />

Diese entstehen jedoch, als im August 2017 die Göttinger<br />

Entsorgungsbetriebe per TV-Inspektion den entlang dem<br />

Neubaugrundstück liegenden Schmutzwasser-Hauptkanal<br />

DN 1000 im Nachgang zur Bodenuntersuchung inspizieren.<br />

Mehrere Beschädigungen des Kanals mit Grundwassereinfluss<br />

werden festgestellt. „Eine «heikle» Situation“, so Martin<br />

Wloch, Mitarbeiter der Göttinger Entsorgungsbetriebe, zumal<br />

der beschädigte Kanal als „Sammler“ fungiert. Das heißt, dass<br />

auch das gesamte Abwasser des direkt neben dem Neubaugrundstück<br />

liegenden Klinikums hier durchläuft. Abhilfe muss<br />

so schnell wie möglich geschaffen werden. Die Göttinger Entsorgungsbetriebe<br />

nehmen daraufhin Kontakt mit den Experten<br />

der Schwalm Kanalsanierung auf. Bereits in der Vergangenheit<br />

hatte man gerade bei den „schwierigen“ Fällen hervorragend<br />

zusammengearbeitet. Gesagt, getan. Schnell wird zwischen<br />

Michael Draband, Bauleiter Schwalm Kanalsanierung, und<br />

Martin Wloch ein Termin für die Behebung der Schäden am<br />

Kanal gefunden.<br />

60 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Anwenderberichte<br />

28. März <strong>2018</strong> – Das<br />

Schwalm Kanalsanierungsteam<br />

rückt mit<br />

dem Expertenteam Michael<br />

Draband, Andreas<br />

Breul, Marcel Preuß und<br />

Sebastian Schwalm an<br />

der Baustelle an. Um den<br />

Kanal vor Wassereinfluss<br />

zu schützen und begehbar<br />

zu machen, wird<br />

als erstes fachmännisch<br />

eine Absperrblase gesetzt.<br />

Parallel dazu wird<br />

das anfallende Abwasser<br />

umgepumpt. Danach<br />

werden die Löcher<br />

an den Seitenwänden<br />

und das aus dem Boden<br />

hereinfließende Grundwasser<br />

augenscheinlich<br />

begutachtet.<br />

Nach Lagebesprechung<br />

und Sicherheitseinweisung<br />

mit<br />

dem Team des Göttinger<br />

Entsorgungsbetriebs beginnt das Expertenteam der<br />

Schwalm Kanalsanierung mit den geplanten Sanierungsarbeiten.<br />

Drei Schritte müssen jetzt vollzogen werden. 1.<br />

Die Löcher mit einem schnelltrocknenden Mörtel (innerhalb<br />

von 30 Sekunden) händisch verschließen, 2. Dübelpacker<br />

setzen und 3. direkt mit Spesanharz verpressen.<br />

Nach der Trockenzeit erfolgt das Verspachteln der bearbeiteten<br />

und ordnungsgemäß verschlossenen Löcher, um<br />

glatte Kanalwände zu schaffen. Die Arbeit ist damit an diesem<br />

Tag mit dem bestmöglichen Ergebnis abgeschlossen.<br />

Als nächsten Schritt sieht dieses Kanalsanierungsprojekt den<br />

Einbau einer Amex-Manschette, ein System zur Innenabdichtung<br />

von Rohrleitungen, am darauffolgenden Morgen<br />

vor. Und alles läuft nach Plan. Die guten Arbeiten des Vortages<br />

machen sich bezahlt. Innerhalb kürzester Zeit ist auch<br />

die Amex-Manschette eingesetzt und der Kanal restlos dicht.<br />

Die Göttinger Entsorgungsbetriebe sind mit der Umsetzung<br />

und dem Ergebnis der Punktsanierung sehr zufrieden und bedanken<br />

sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Team der<br />

Schwalm Kanalsanierung.<br />

Schwalm Kanalsanierung<br />

Willi Schwalm<br />

Inhaber Martin Schwalm<br />

Schulstraße 10<br />

D-36251 Bad Hersfeld<br />

E-Mail: info@schwalm-kanalsanierung.de<br />

www.schwalm-kanalsanierung.de<br />

Dieser Vorgang wiederholt<br />

sich einige Male,<br />

bis alle Löcher gestopft<br />

sind. Danach erfolgt<br />

die wohlverdiente Pause,<br />

das Spesanharz<br />

muss reagieren, bevor<br />

der nächste Schritt eingeleitet<br />

werden kann.<br />

&<br />

Von der IHK zu Dortmund<br />

ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

für die Prüfung und Sanierung von Kanalisationen<br />

inkl. der zugehörigen Technik<br />

VAwS (AwSV) -Sachverständiger<br />

Aus einer Hand<br />

Rohr- und Kanaltechnik / Anlagensicherheit<br />

in den Phasen<br />

der Planung, des Baus, des Betriebs,<br />

der Stilllegung, bei Differenzen zwischen<br />

Auftraggeber(n) und Auftragnehmer(n),<br />

vor Gericht, öffentlich und privat<br />

prüfen<br />

beraten<br />

schlichten<br />

begutachten<br />

s.helmken@zrkt.de oder 0172/6042182<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong> | 61


Sonstiges<br />

Generalinspektion von Abscheideranlagen: Was ist im Vorfeld zu beachten?<br />

Auf die Generalinspektion einer Leichtflüssigkeits-<br />

oder Fettabscheideranlage<br />

kann und sollte man sich vorbereiten.<br />

Es gibt einige wichtige Dinge, die im<br />

Vorfeld zu erledigen sind:<br />

1. Entleeren und Reinigen der Anlage<br />

durch einen Entsorgungsfachbetrieb.<br />

Eine Leichtflüssigkeits- oder<br />

Fettabscheideranlage kann nur inspiziert<br />

und geprüft werden, wenn<br />

sie leer und sauber ist.<br />

2. Der Termin sollte mit dem inspizierenden<br />

Fachkundigen abgestimmt<br />

werden, da die Generalinspektion<br />

unmittelbar nach der Entsorgung<br />

erfolgen muss.<br />

Das ist bei der Entsorgung wichtig<br />

3. Es muss der gesamte Bereich, in<br />

dem geprüft wird, mit zugelassenen<br />

Bauzäunen, Warnbarken,<br />

Scherengitter oder Sonstigem<br />

abgesperrt werden. Es sind Hinweisschilder<br />

nach BGV A8 für die<br />

Persönliche Schutzausrüstung anzubringen.<br />

Das Entsorgungsfahrzeug mit Saug-/<br />

Druckkammer muss in einem technisch<br />

einwandfreien Zustand und mit einer<br />

Hochdruckreinigungsanlage ausgerüstet<br />

sein. Grundlage für die Arbeiten<br />

sind die Normen DIN 1999-100 bzw.<br />

DIN 4040-100.<br />

Alle zur Abscheideranlage gehörenden<br />

Behälter müssen entleert, gespült und<br />

gereinigt werden. Während der Prüfung<br />

wird in den Behälter eingestiegen, deshalb<br />

muss auch der Entsorger mit ge-<br />

eigneter Einstiegshilfe einsteigen und<br />

alle Einbauteile, den Boden und die<br />

Wände mit Hochdruck reinigen. Nur so<br />

hat der fachkundige Prüfer im Anschluss<br />

die Möglichkeit, die Einbauteile und die<br />

Beschichtung zu bewerten.<br />

Im Regelfall müssen auch die Zu- und<br />

Ablaufleitungen an Abscheideranlagen<br />

geprüft werden. Einläufe, Zulaufleitungen<br />

und eventuell dazugehörende<br />

Revisionsschächte müssen ebenfalls mit<br />

Hochdruck gespült und gereinigt werden.<br />

Auch die Verbindungsleitungen<br />

zwischen den Abscheiderkomponenten<br />

müssen gesäubert werden.<br />

Nachweise sind wichtig<br />

Das Entsorgungsunternehmen muss<br />

nach beendigter Arbeit dem Betreiber<br />

der Abscheideranlage folgende Unterlagen<br />

als Nachweis für die ordnungsgemäße<br />

Entsorgung von Abscheiderinhalten<br />

aushändigen:<br />

• Übernahmeschein: Enthält die<br />

Menge des entsorgten Abfalls, Ort<br />

und Datum.<br />

• Begleitschein<br />

Übernimmt ein Entsorgungsfachbetrieb<br />

die Entsorgung der Abscheiderinhalte,<br />

sind in der Regel alle Anforderungen<br />

erfüllt.<br />

Aufgaben des Anlagenbetreibers<br />

Suchen Sie die notwendigen Unterlagen<br />

heraus. Bei der Generalinspektion<br />

fordert der fachkundige Prüfer vom Abscheiderbetreiber<br />

folgende Dokumente:<br />

• Aktueller Entwässerungsplan<br />

• Wasserrechtliche Einleitgenehmigung.<br />

Manchmal ist die Einleitgenehmigung<br />

Bestandteil der Baugenehmigung<br />

und ist dort zu finden.<br />

• Zustimmung des Kanalnetzbetreibers<br />

der Einleitung<br />

• Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung:<br />

Falls diese nicht vorhanden<br />

ist, kann sie vom Hersteller angefordert<br />

werden.<br />

• Wartungs- und Betriebsanweisung:<br />

Ist sie nicht vorhanden, kann<br />

auch sie vom Hersteller angefordert<br />

werden.<br />

• Betriebstagebuch: Das Betriebstagebuch<br />

muss die Eintragungen über<br />

die monatlichen Eigenkontrollen,<br />

halbjährliche Wartungen, Entsorgungen<br />

und eventuellen Störungen<br />

enthalten.<br />

• Sachkundenachweis für Eigenkontrolle<br />

und Wartung: Wer diese<br />

Aufgaben nicht an einen Fachbetrieb<br />

vergeben hat, muss die Sachkunde<br />

nachweisen.<br />

• Sicherheitsdatenblätter von Reinigungsmittel:<br />

Auch diese können<br />

vom Hersteller eingefordert werden,<br />

falls sie nicht vorhanden sind.<br />

• Letzter Prüfbericht.<br />

Hinweis der GET: Ein nach RAL-GZ<br />

968 anerkannter Fachkundiger wird Sie<br />

bei der Suche eines geeigneten Entsorgungsfachbetriebes<br />

unterstützen, koordiniert<br />

alle notwendigen Termine, sperrt<br />

die Arbeitsbereiche während der Überprüfung<br />

ordnungsgemäß ab und wird<br />

ihnen natürlich bei der Beschaffung<br />

fehlender Unterlagen behilflich sein. –<br />

„Gut ist, was GET ist!“<br />

GET Gütegemeinschaft<br />

Entwässerungstechnik e. V.<br />

Wilhelmstr. 59<br />

D-65582 Diez/Lahn<br />

+49 (0) 6432/9368-0<br />

info@fv-get.de<br />

www.get-guete.de<br />

62 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


Sparen bei der Inspektion<br />

mit Ersatzkabeln<br />

von Hradil<br />

Sonderaktionen<br />

500 m<br />

Hradil Spezial-Kamerakabel<br />

passend für<br />

SUPERVISION von iPEK<br />

inkl. passendem Stecker<br />

€ 3.898,00<br />

Weitere Ersatzkabel auf Anfrage oder unter www.hradil.de<br />

Alle Preise zzgl. MwSt. Sofort lieferbar!<br />

Vertrauen Sie bei der<br />

Nachrüstung auf Hradil<br />

Spezial-Kamerakabel,<br />

z.B.:<br />

Hradil Spezial-Kamerakabel<br />

passend für<br />

ARGUS 4, SIRIUS, TRITON<br />

von IBAK<br />

Hradil Spezial-Kamerakabel<br />

passend für<br />

TV-MIDI-Systeme von IBAK<br />

Hradil Spezial-Kamerakabel<br />

passend für<br />

SUPERVISION von iPEK<br />

Hradil Spezial-Kamerakabel<br />

passend für<br />

RCA 1000 und Proline<br />

von Rausch<br />

450 m<br />

Hradil Spezial-Kamerakabel<br />

passend für<br />

ARGUS 4 von IBAK<br />

inkl. passendem Stecker<br />

€ 4.456,00<br />

www.hradil.de


Sonstiges<br />

Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten: Bemessung und Flächenermittlung bei Schlagregen<br />

Normalregen ist Regen, der senkrecht vom Himmel fällt. Als Schlagregen bezeichnet man Regen, der wegen des<br />

Windes nicht senkrecht, sondern schräg auf Dach- oder Bodenflächen prasselt. Ein schräger Einfallswinkel hat zur<br />

Folge, dass Regen nicht nur vor einer Überdachung, sondern auch auf Flächen darunter auftreffen kann.<br />

Mit genau dieser Tatsache muss man sich bei Überdachungen von Tankstellen und Waschplätzen auseinandersetzen.<br />

Und zwar dann, wenn es um die Bemessung von Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten gem. DIN 1999-100<br />

geht.<br />

Einfallswinkel von 30° nach DIN 1999-100: ergibt eine<br />

Beregnung auf einem Streifen mit der 0,577-fachen Breite<br />

der lichten Höhe der Überdachung.<br />

DIN 1999-100:2016-12 Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten<br />

In der DIN 1999-100 steht im Abschnitt 10 Bemessung, Punkt<br />

10.4 Flächenermittlung bei Schlagregen:<br />

„Bei der Festlegung der Niederschlagsfläche A nach DIN EN<br />

858-2 ist bei überdachten, seitlich offenen Flächen der Einfluss<br />

von Schlagregen zu berücksichtigen. Hierbei ist davon<br />

auszugehen, dass der Schlagregen aufgrund von Windeinwirkungen<br />

unter einem Winkel von 30° gegen die Senkrechte<br />

(entspricht etwa 0,6 x lichte Höhe der Überdachung) fällt.<br />

Dadurch kann auch Niederschlagsabfluss von überdachten<br />

Flächen anfallen, der, bezogen auf den ungünstigsten Fall, zu<br />

berücksichtigen ist.“<br />

Überdachung der Abfüllfläche nach TRwS 781: mindestens<br />

das 0,6-fache der lichten Höhe<br />

Im Einzelfall entscheiden<br />

Dass es in der Norm zum<br />

Schlagregen keine detaillierten<br />

Berechnungsbeispiele<br />

gibt, liegt daran,<br />

dass oft viele Faktoren eine<br />

Rolle spielen. Bei der Flächenermittlung<br />

im Zusammenhang<br />

mit Schlagregen<br />

sollten Sie z. B. folgende<br />

Punkte berücksichtigen:<br />

• Lage des Daches<br />

zu der zu entwässernden<br />

Fläche.<br />

• Regenschatten auf der zu entwässernden Fläche.<br />

• Sonderbauweisen von Dachkonstruktionen (nicht nur streng<br />

geometrisch rechteckige, sondern auch runde Vordächer,<br />

Bogenvordach etc.).<br />

• Höhenversprünge der Überdachung.<br />

• Bebauung im Bereich der Flächen.<br />

• Attikahöhe und -form, d. h. gerade, geneigte oder bogenförmige<br />

Dachränder.<br />

Die Architektur von Überdachungen hat sich über die Jahre<br />

sehr geändert und ist vielfältig. Der Fachplaner muss also<br />

jeweils projektbezogen eine Einzelfallentscheidung treffen. Er<br />

sollte dabei immer vom ungünstigsten Fall ausgehen.<br />

Dies ist keine neue Bemessungsregel der überarbeiteten DIN<br />

1999-100. Dass unter Überdachungen Regenwasser anfallen<br />

kann und berücksichtig werden sollte, ist bekannt. In der<br />

Norm gab es bisher nur keine detaillierten Festlegungen dazu.<br />

Auch die Auswirkungen von Schlagregen sind nicht neu, sie<br />

werden bei Bauwerken schon immer eingeplant.<br />

In den technischen Regeln wassergefährdender Stoffe besteht<br />

diese Regelung schon sehr lange. Im Arbeitsblatt DWA-A 781<br />

(TRwS 781) „Tankstellen für Fahrzeuge“ steht: „Eine Abfüllfläche<br />

ist vollständig überdacht, wenn die Überdachung um<br />

das 0,6-fache ihrer lichten Höhe über die Abfüllfläche hinausragt.“<br />

Diese hier festgelegte Regel entspricht, wenn auch<br />

mit anderen Worten, den Vorgaben der DIN 1999-100 zum<br />

Schlagregen.<br />

Professionelle Planungsunterstützung<br />

Haben Sie Fragen zur Planung oder Berechnung? Die GET<br />

und ihre Mitgliedsfirmen helfen Ihnen gerne weiter. Als RAL<br />

Gütegemeinschaft ist die GET Garant für Qualität, Betriebssicherheit<br />

und langlebige Anlagen. Weitere Infos zu GET und<br />

RAL-GZ 693 finden Sie unter www.get-guete.de<br />

GET Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik e. V.<br />

Wilhelmstr. 59<br />

D-65582 Diez/Lahn<br />

+49 (0) 6432/9368-0<br />

info@fv-get.de<br />

www.get-guete.de<br />

64 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


TopHat System<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Neueste UV – LED Aushärtetechnologie<br />

Schnellstes Sanierungsverfahren<br />

DN120-DN600 bei System C120<br />

DN90-DN225 bei System CS100 bogengängig<br />

Cosmic C120 Fräsroboter<br />

<br />

<br />

<br />

Elektrischer Fräser mit 3kW Leistung<br />

Integrierte Kamera<br />

DN120-DN600<br />

Cosmic CS100 Fräsroboter<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Elektrischer Fräser mit 2kW Leistung<br />

Integrierte Kamera<br />

90° bogengängig<br />

DN90-DN225<br />

Cosmic Engineering GmbH<br />

Steinabruck 35, 3072 Kasten, Austria<br />

www.cosmic.at<br />

Tel.:+43 2744 7004 c.office@cosmic.at Halle C / Stand 319


Sonstiges<br />

Wir suchen einen Meister/-in für Rohr-,<br />

Kanal und Industrieservice<br />

Wir suchen Sie als technischen Leiter/-in<br />

Mitgliederversammlung<br />

22.09.<strong>2018</strong><br />

Bochum<br />

66 | RO-KA-TECH Journal <strong>02</strong> / <strong>2018</strong>


TURBO – EIN SYSTEM<br />

UV-HUTPROFILSANIERUNG<br />

HUTPROFILSANIERUNG<br />

VERPRESSEN<br />

VERSPACHTELN<br />

WASSERHÖCHSTDRUCKTECHNIK<br />

bis 2000 bar<br />

STL SAT-SYSTEM<br />

ALLE MÖGLICHKEITEN<br />

WWW.IMS-ROBOTICS.DE


SpiralmaSchinen | hochdruck-Spülgeräte | kanal-tV-anlagen<br />

Alles drin.<br />

MIETFAHRZEUGE<br />

Mercedes-Benz Vito<br />

mit CityJet 160-85<br />

ab sofort verfügbar<br />

KaRo Kanal- und Rohrreinigungsmaschinen GmbH<br />

Industriestr. 37 | Service - Produktion<br />

Industriestr. 45 | Vertrieb - Verwaltung<br />

Industriestr. 47 | Ausstellung - Verkauf<br />

Gewerbegebiet West 1 (Wiehagen) D-42499 Hückeswagen<br />

FON 0 21 92 - 93 50 - 0<br />

FAX 0 21 92 - 93 50 - 25<br />

info@karotechnik.de<br />

www.karotechnik.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!