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NATURZYT – Das Schweizer Naturmagazin – Ausgabe September 2016

Natur ERFAHREN und mehr über unsere Wildtiere und -pflanzen lernen. Natur ERLEBEN und die Artenvielfalt der Flora und Fauna entdecken. Natur BEWAHREN und rücksichtsvoller mit ihr umgehen. Das ist NATURZYT. NATURZYT schreibt nicht nur über unsere Natur, wir unterstützen Sie auch mit einem Teil der Abo-Erlösen. Aus Liebe zur Natur. Jetzt abonnieren und unterstützten – 4 Ausgaben für nur CHF 29.50.

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Einst, als ich im Auftrag für<br />

Kraftorttestungen unterwegs<br />

war, führte der Weg am Lutersee<br />

oberhalb Hospental vorbei.<br />

Ein wunderschönes Plätzchen, überragt<br />

von einer kraftvollen Felswand. Mein<br />

Bedauern darüber ausdrückend, nicht<br />

genügend Zeit zu haben, an diesem<br />

wundersamen Ort zu verweilen, vernahm<br />

ich in mir plötzlich eine Stimme ...<br />

«Wir wissen um dein Tun und schätzen<br />

dieses auch, geh du nur deinen Weg und<br />

danke, dass du an uns gedacht hast.»<br />

Alles nur Einbildung oder steckt doch<br />

mehr dahinter? Immerhin, die Märchen<br />

und Sagen sind voller sprechender<br />

Bäume, Steine, Tiere. Sollte da also doch<br />

etwas dran sein? Und lässt sich das<br />

natur energetisch auch begründen?<br />

ENERGIE WAHRNEHMEN<br />

Vielleicht haben auch Sie, geneigter<br />

Leser, geneigte Leserin, ähnliche Erfahrungen<br />

gemacht, dass in der Natur<br />

weit mehr ist, als unsere fünf rationalen<br />

Sinne zu erkennen im Stande sind.<br />

Ich kenne einige Menschen, die<br />

mir glaubhaft beteuern, das «kleine<br />

Volk» zu sehen, also Zwerge, Elfen,<br />

den grünen Mann und mehr noch. Mir<br />

selber ist dies bisher verwehrt, und<br />

so nehme ich an, dass dies nicht sein<br />

muss. Dennoch habe ich immer wieder<br />

das Gefühl, wenn ich auf Waldwegen<br />

unterwegs bin, nicht alleine zu sein,<br />

dass da «welche» sind, die mich und<br />

meinen Hund, den kleinen Herr Ivan,<br />

beobachten.<br />

So habe ich begonnen, den Dingen<br />

mehr und mehr auf den Grund zu<br />

gehen. Meine Tätigkeit als Naturenergetiker<br />

bringt es mit sich, die vor<br />

Ort herrschenden Kräfte etwas genauer<br />

wahrzunehmen und zu beschreiben.<br />

Dabei sind mir Pendel und Ruten<br />

als Anzeigeinstrumente hilfreich. Sie<br />

zeigen meine körpereigenen Reaktionen<br />

auf das energetische Umfeld<br />

quasi verstärkt an und ermöglichen<br />

so, verschiedene energetische Aspekte<br />

zu unterscheiden. Keine Zauberei<br />

also, sondern Potenzial- und Qualitätsunterscheidungen<br />

wie aufbauende<br />

oder abbauende Plätze, festigende oder<br />

zersetzende Eigenschaften. Sie kennen<br />

das bestimmt; an gewissen Orten lässt<br />

es sich sehr leichter gehen, an anderen<br />

fühlen sich die Glieder bisweilen bleischwer<br />

an. So können wir aufbauende<br />

von abbauenden Plätzen unterscheiden.<br />

Gebiete mit besonders viel Totholz<br />

oder auffällig viel Geröll zeigen oftmals<br />

ebenfalls auflösende Energiequalität<br />

an. Vielleicht versuchen Sie, darauf zu<br />

achten, wie sich der Platz anfühlt? Lädt<br />

er zum Verweilen ein oder möchte man<br />

doch lieber weiterziehen? Macht der<br />

Ort einen belebten, beseelten Eindruck?<br />

Oder schaut er eher unbelebt, fad aus?<br />

Hier wird für die allermeisten die<br />

Wahrnehmung bereits ihre Grenze finden.<br />

<strong>Das</strong> Leben in einer technischen Zivilisation<br />

bringt es mit sich, dass viele unserer<br />

ureigensten Fähigkeiten verkümmern.<br />

So lernen wir modernen Menschen<br />

zwar viel, werden uns dennoch kaum<br />

bewusst, wie die Dinge zusammenwirken,<br />

und schon gar nicht, dass ihnen<br />

auch «Geist» innewohnt. <strong>Das</strong> war<br />

nicht immer so.<br />

Die weisen Frauen und Männer<br />

naturzentrierter Kulturen müssen um<br />

das, was der Tiefenpsychologe und<br />

Wildnisführer Bill Plotkin die «mehrals-menschliche<br />

Welt» nennt, gewusst<br />

haben. Ihre Kultplätze, zumindest<br />

das, was wir heutigen Menschen dafür<br />

halten, fanden sich an ganz besonderen<br />

Orten in der Natur. Ob sie dort ihre<br />

Höhle bei der Chute du Bièf<br />

im kleinen Seitental des<br />

Doubs, bei Vautenaivre JU<br />

Ahnen und Götter verehrten, sie den<br />

Bezug zu den feinstofflichen Naturwesen<br />

fanden, wer wird das heute schon<br />

so genau wissen? Immerhin erfuhr<br />

Buddha Erleuchtung unter einem Baum,<br />

und von den weisen Druiden ist überliefert,<br />

dass sie ihre Zeit in heiligen Hainen<br />

verbrachten. Und ist es ein Zufall, dass<br />

die allermeisten Marienerscheinungen bei<br />

Quellen stattfanden, wo der «Vorhang»<br />

zur Anderswelt als durchlässiger gilt?<br />

Was sich heute noch beobachten lässt,<br />

ist, wie sich diese Plätze energetisch<br />

deutlich von ihrer Umgebung abheben.<br />

Manche davon nennen wir Kraftorte.<br />

Anhand der vorherrschenden Energiequalitäten<br />

lassen sie sich in Kraft-,<br />

Heil- oder Kultplätze unterteilen. Alle<br />

drei sind sie energetisch auffällig,<br />

nicht alle zum längeren Verweilen geeignet.<br />

Nicht jeder Platz, der als Kultplatz<br />

anzeigt, muss auch ein solcher gewesen<br />

sein, denn es könnte sein, dass<br />

er lediglich das Potenzial dazu hat.<br />

Was zu erkennen ist, sind die derzeit<br />

vorherrschenden Aspekte.<br />

BESEELTE PLÄTZE<br />

<strong>Das</strong> ist ja alles gut und recht, werden<br />

Sie jetzt vielleicht denken, aber wo um<br />

Himmels willen finden sich solche<br />

Plätze? Es gibt eine ganze Menge, und<br />

<strong>NATURZYT</strong> 31

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