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HANDBALL

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Gelungener Start der Flippers in die Saison 2019/20

Die Handballerinnen der TSG Seckenheim treten in dieser

Runde in der Badenliga an. Nachdem der Abstieg

aus der BWOL schmerzlich verarbeitet wurde, konnte

das Team nach vorne schauen und sich auf die nächsten

Ziele konzentrieren. Auch wenn die Vorbereitung

teilweise recht chaotisch ablief und der ohnehin schon

kleine Kader durch einige Urlaube selten vollständig

trainieren konnte, pendelte sich zum Saisonstart alles

ein. Glücklicherweise blieb der Kader so zusammen,

weshalb die drei Neuzugänge sich schnell ins Team integrieren

und eingewöhnen konnten.

Auf den Außenpositionen zählen die Flippers auf Carla

Wiegand, Monja Lorenz, Anna Pagani und Vi Nguyen.

Im Rückraum auf Nadine Titze, Anne Wild, Martina

Koch, Nathalie Schützdeller, Leah Ziegler, Vanessa Hübschen

und Elena Weiser. Am Kreis setzen die Flippers

auf Abwehrchefin Cora Goldmann und Spielführerin

Caro Vreden. Und im Tor verlässt sich das Team auf

Stella Gudenau und Sarah Kral-Meinhardt. „Quantität

ist ja nicht gleich Qualität. Auch wenn wir ein kleinerer

Kader sind, bin ich fest davon überzeugt, dass wir gut

aufgestellt sind. In jeder Spielerin steckt das Potenzial

für die BWOL und das möchten wir beweisen.“, so Laura

Kettling.

Das Team hinter dem Team besteht wieder aus den

Physiotherapeuten Rolf Bellmann und Simone Bauer,

Torwarttrainer Johnny Alt, Betreuerin Anke Schalk,

Zeitnehmer Wolfgang Krist, aus der sportlichen Leiterin

Laura Kettling sowie dem neuen Trainer Siggi Oetzel.

Siggi ist 58 Jahre alt, kommt aus Dudenhofen aus der

Pfalz und war dort viele Jahre als Kreisspieler und später

als Trainer tätig. Mit der ersten Herrenmannschaft

der HSG Dudenhofen/Schifferstadt konnte er einige Erfolge

und Aufstiege feiern. „Mein Fokus liegt klar auf

dem TEAM-Gedanken. Sowohl im Angriff als auch in

der Abwehr kann man nur langfristig erfolgreich sein,

wenn die einzelnen Spielerinnen sich als Mannschaft

präsentieren“, so der neue Trainer. Im Training legt er

viel Wert auf spielerische Elemente, individuelle Schulungen,

Weiterentwicklung beziehungsweise Neubildung

verschiedener Abläufe und Taktiken sowie Entscheidungstraining.

„Wir sind uns sicher, dass wir den

Richtigen für diese Aufgabe gefunden haben. Es harmoniert

hervorragend mit Siggi und wir sind alle sehr

zufrieden“, freute sich Laura Kettling.

Und auch sein erster Eindruck vom Team stimmt: „Alle

Spielerinnen sind sehr konzentriert und nehmen mit

großer Einsatzbereitschaft am Training teil, was mir

sehr gut gefällt. Dass dieses Team Potenzial hat, ist unübersehbar.“

Der neue Übungsleiter ist sich der bevorstehenden

Herausforderung trotzdem bewusst: „Wir

sind ein kleiner Kader, das wusste ich aber bereits vor

meinem Engagement. Speziell in dieser Situation bauen

wir natürlich auf eine verletzungsfreie Saison, viel

Glück brauchen wir auch. Aber das einzige Ziel als Absteiger,

bei dem der Kader weitestgehend zusammengeblieben

ist, kann nur der Aufstieg sein.“

Und so ist die Zielvorgabe klar: Der Aufstieg in die beheimatete

BWOL soll es sein und so ziehen die Spielerinnen,

die Trainer, die Betreuer und die Vereinsverantwortlichen

alle an einem Strang, um dieses Vorhaben

auch in die Tat umzusetzen. Bisher spielten die Flippers

gegen die Nachbarn aus Viernheim, Heddesheim und

Brühl, hatten aber auch schon längere Auswärtsfahrten

nach Königshofen und Dielheim. Alle Partien konnte

die Mannschaft souverän für sich entscheiden und

auch der spielerische, technische sowie körperliche Unterschied

wurde dabei deutlich.

„Wir zeigen immer wieder, dass wir hier eigentlich

nicht hingehören. Also hoffen wir, dass wir am Ende

der Runde beweisen können, dass diese Badenliga-Saison

nur ein Ausrutscher war“, so Laura Kettling. Und

so wie es bisher aussieht, ist der einzige Aufstiegskonkurrent

die mitabgestiegene SG Nußloch, die klar auf

dem Niveau der HSG mitspielt. „Wir müssen gegen

Nußloch punkten, daran führt kein Weg vorbei“, setzt

Kettling voraus.

Laura Kettling

TSG AKTUELL 3/2019

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