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Büscher

Perspektivenkonzert in den Städtischen Museen im Deutschhof Heilbronn, Mittwoch 25. 3. 2020, 19.30

Perspektivenkonzert in den Städtischen Museen im Deutschhof Heilbronn, Mittwoch 25. 3. 2020, 19.30

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KULTURRING<br />

HEILBRONN E.V.<br />

www.kulturring-heilbronn.de<br />

»PERSPEKTIVEN HEILBRONN«<br />

KONZERTREIHE FÜR NEUE MUSIK<br />

—<br />

BENEDIKT BÜSCHER<br />

(STUTTGART)<br />

—<br />

Mittwoch, 25. März 2020, 19.30 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn


»PERSPEKTIVEN HEILBRONN«<br />

KONZERTREIHE FÜR NEUE MUSIK<br />

—<br />

Konzert III<br />

—<br />

Mittwoch, 25. März 2020, 19.30 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn<br />

—<br />

BENEDIKT BÜSCHER<br />

(STUTTGART)<br />

Programm:<br />

KNUT GÜTTLER (1943 - 2013)<br />

Variationen über Greensleeves (1977)<br />

DAVID ELLIS (*1933)<br />

Sonate op. 42 für Kontrabass solo (1977)<br />

JULIEN-FRANCOIS ZBINDEN (*1917)<br />

Hommage à J. S. Bach op. 44 (1969)<br />

LOTHAR HEINLE (*1965)<br />

Okka. Drei Fragmente für Kontrabass (2019) UA<br />

TEPPO HAUTA-AHO (*1941)<br />

Kadenza (1978)<br />

Gefördert:<br />

Herausgeber: Kulturring Heilbronn e.V.<br />

Geschäftsstelle: Heilbronner Reisebüro Böhm<br />

Sülmerstr. 13 / Tel. 0 71 31/62 40 17<br />

Texte: Lothar Heinle / Die Komponisten<br />

Gestaltung: www.wsk-werbung.de


BENEDIKT BÜSCHER, geboren 1992 in München, ist<br />

seit 2018 Mitglied der Kontrabass-Gruppe und seit<br />

2019 stellvertretender Solobassist im Staatsorchester<br />

Stuttgart. Für sein Alter schon recht hoch gewachsen,<br />

begann er im Alter von 7 Jahren mit dem Kontrabass.<br />

Als Jungstudent war er bei Matthias Weber in München<br />

bzw. Stuttgart und wirkte im Bayerischen Landesjugendorchester<br />

mit. Nach dem Abitur nahm<br />

Benedikt <strong>Büscher</strong> sein Studium bei Dorin Marc in<br />

Nürnberg auf. Auf den Bachelorabschluss dort folgte<br />

2015 sein erstes festes Engagement beim Württembergischen<br />

Kammerorchester Heilbronn. Parallel dazu<br />

absolvierte er ein Masterstudium in Nürnberg und<br />

wechselte nach dem Abschluss im Frühjahr 2018 zum<br />

Staatsorchester Stuttgart. Während seines Studiums<br />

war er Stipendiat der Peter Pirazzi Stiftung und Live<br />

Music Now Franken e.V., weitere wichtige Impulse<br />

erhielt er von Janne Saksala, Bozo Paradzik und<br />

Philipp Stubenrauch. Aushilfen führen ihn unter anderem<br />

ins Bayerischen Staatsorchester, ins Frankfurter<br />

Opern und Museumsorchester oder zum WDR Sinfonieorchester.<br />

KNUT GÜTTLER, geboren 1943 in Oslo/Norwegen,<br />

begann seine Karriere als professioneller Jazzmusiker<br />

(Kontrabass und Posaune) im Alter von 19 Jahren.<br />

Mit 22 Jahren wurde er Mitglied im Philharmonischen<br />

Orchester von Oslo. 1974 kehrte er in die Welt der<br />

Theater-musik zurück. 1967 bis 1973 lehrte er Kontrabass<br />

am Osloer Konservatorium, an der Norwegischen<br />

Musikakademie (ab 1993 als Professor) sowie<br />

zusätzlich ab 1986 als Gastdozent in Den Haag.<br />

DAVID ELLIS, geboren in Liverpool, studierte 1953<br />

bis 1957 am Royal College of Music in Manchester in<br />

einer Klasse mit vielversprechenden zeitgenössischen<br />

Komponisten des Landes, u.a. Peter Maxwell Davies,<br />

Harrison Birtwistle und John Ogdon. Früh erhielt Ellis<br />

Aufträge und Preise, darunter den Royal Philharmonic<br />

Prize, den Royal College of Music Patrons‘ Award,<br />

den Theodore Holland Award, die Royal Manchester<br />

Institution Silver Medal und den Gulbenkian Award.<br />

Ab 1964 arbeitete Ellis bei der BBC als Musikproduzent,<br />

u.a. war er für Programme und Verwaltung der


BBC Philharmonic verantwortlich. 1977 wurde er Musikchef<br />

von BBC North, bevor er 1986 zum künstlerischen<br />

Leiter und composer-in-residence beim Northern Chamber<br />

Orchestra ernannt wurde.<br />

JULIEN-FRANCOIS ZBINDEN, geboren am 11. November<br />

1917 in Rolle / Kanton Waadt, studierte in Lausanne<br />

und Genf Klavier. Komposition erlernte er überwiegend<br />

autodidaktisch, nahm aber auch Unterricht bei<br />

René Gerber. 1938 wurde er Pianist einer Jazzband. Ab<br />

1947 arbeitete er bei Radio Suisse Romande in Lausanne,<br />

zunächst als Aufnahmeleiter, ab 1956 als Leiter der<br />

Musikabteilung. 1973 bis 1979 sowie 1987 bis 1991 war<br />

Zbinden Präsident der Schweizerischen Gesellschaft<br />

für die Rechte der Urheber musikalischer Werke (SUI-<br />

SA). 1978 wurde er zum Officier des Arts et des Lettres<br />

ernannt. Zbindens Werkkatalog umfasst mehr als 100<br />

Kompositionen, darunter Bühnenwerke, 5 Sinfonien<br />

(die Nr. 5, sein op. 100, wurde 2007 uraufgeführt), konzertante<br />

Werke, Kammer- und Vokalmusik unterschiedlicher<br />

Besetzung. In seiner insgesamt tonalen Tonsprache<br />

lassen sich Einflüsse des Jazz, des Neoklassizismus<br />

und Arthur Honeggers ausmachen. Auch im hohen<br />

Alter spielt Zbinden noch täglich Klavier, und er trat noch<br />

2017 öffentlich auf. Im selben Jahr feierte Zbinden seinen<br />

hundertsten Geburtstag.<br />

LOTHAR HEINLE wurde 1965 in Heilbronn geboren.<br />

Intensive Beschäftigung mit elektronischer und zeitgenössischer<br />

Musik ab 1984. Seit 1991 freie Mitarbeit<br />

als Musikkritiker bei der Tageszeitung HEILBRONNER<br />

STIMME. 1995 bis 2003 verantwortlich für Programmredaktion<br />

und Festival-Koordination beim Internationalen<br />

Pianoforum „…antasten…“ Heilbronn. Während des Studiums<br />

der Musikwissenschaft war Lothar Heinle für die<br />

Medienabteilung an der Universität Tübingen im Bereich<br />

Veranstaltungstechnik tätig und kuratierte dort auch das<br />

wissenschaftliche Filmarchiv. Wichtige Impulse für die<br />

eigene kompositorische Arbeit erhielt er u. a. von Ernst<br />

Helmuth Flammer, Georg Katzer und Diego Minciacchi.<br />

Lothar Heinle realisierte elektronische Klangkonzepte<br />

für Ausstellungen der Vogelmann-Preisträger Roman<br />

Signer (2008), Franz Erhard Walther (2011) und Thomas<br />

Schütte (2014) in den Städtischen Museen Heilbronn und


der Kunsthalle Vogelmann. Internationale Aufführungen<br />

erfolgten in Schweden (Midvinterfestivalen Pitea<br />

2012), Italien (Italian Composers Forum Milano 2013)<br />

und der Ukraine (International Music Festival Karkhiv<br />

2014). 2014 Klanginstallation >stunde 0 / geh…denken<<br />

aus Anlaß des 70. Jahrestages der Zerstörung<br />

Heilbronns in der städtischen Ehrenhalle. Von 24. April<br />

bis 19. Juni 2016 war die Klanginstallation quasi cinis<br />

in der Marienkirche von Frankfurt (Oder) zu hören,<br />

begleitend zur Ausstellung „brennend“ des Künstlerbund<br />

Heilbronn. Am 4. Dezember 2016 Uraufführung<br />

von Homo fugit für Chor und Violoncello durch den<br />

Philharmonischen Chor Heilbronn in der Kilianskirche.<br />

Seit Januar 2010 ist Lothar Heinle künstlerischer<br />

Leiter der >Perspektiven Heilbronn - Konzertreihe für<br />

Neue Musik< des Kulturring Heilbronn e.V.<br />

1944 wurde der aus Thessaloniki stammende jüdische<br />

Kaufmann Marcel Nadjari von Athen nach Auschwitz<br />

deportiert. Es gelang ihm, über seine Arbeit im Sonderkommando<br />

schriftliche Aufzeichnungen zu hinterlassen.<br />

Erst vor wenigen Jahren wurden diese Texte<br />

in griechischer Sprache bei Grabungen nahe dem<br />

ehemaligen Krematorium III gefunden. Sie befanden<br />

sich in einer verstöpselten Thermosflasche, die in eine<br />

Ledertasche gewickelt war. Nadjari berichtet darin<br />

unter anderem, dass von einem Menschen nur etwa<br />

„ein halbes Okka Asche“ (entspricht rund 600 g) übrig<br />

blieb. Drei Fragmente, bruchstückhaft kurz, flüchtig,<br />

verwehen wie Asche im Wind.<br />

Der finnische Kontrabassist TEPPO HAUTA-AHO wurde<br />

am 27. Mai 1941 in Janakkala (in der Nähe von<br />

Hämeenlinna) geboren. Er studierte Kontrabass an der<br />

Sibelius Akademie in Helsinki und bei František Pošta<br />

in Prag. Von 1965 bis 1972 war er Mitglied im Philharmonischen<br />

Orchester von Helsinki, ab 1975 spielte er<br />

im Orchester der Finnischen Nationaloper. Neben der<br />

Fantasia, die 1986 den Maria-Jose-Wettbewerb in Genf<br />

gewann, zählt Kadenza zu seinen bekanntesten Kompositionen.<br />

Das Stück steht regelmässig als Pflichtstück<br />

auf internationalen Wettbewerbsprogrammen.


Konzerte der Abonnementreihe im Theodor-Heuss-Saal<br />

der Festhalle Harmonie, Beginn 19.30 Uhr<br />

1. Veranstaltung<br />

Dienstag,<br />

22. Oktober 2019<br />

2. Veranstaltung*<br />

Montag,<br />

18. November 2019<br />

3. Veranstaltung<br />

Donnerstag,<br />

16. Januar 2020<br />

4. Veranstaltung<br />

Mittwoch,<br />

5. Februar 2020<br />

5. Veranstaltung*<br />

Freitag,<br />

13. März 2020<br />

6. Veranstaltung<br />

Mittwoch,<br />

22. April 2020<br />

7. Veranstaltung*<br />

Montag,<br />

25. Mai 2020<br />

Klavierabend<br />

ROBERT NEUMANN<br />

Orchesterkonzert<br />

L’ARTE DEL MONDO<br />

XAVIER DE MAISTRE, Harfe<br />

Hornquartett<br />

GERMAN HORNSOUND<br />

Streichquartett<br />

NOVUS STRING QUARTET<br />

Violine-Klavier-Duo<br />

MIRIJAM CONTZEN, Violine<br />

BERND GLEMSER, Klavier<br />

Klaviertrio<br />

TRIO JEAN PAUL<br />

Klavierduo<br />

LUCAS & ARTHUR JUSSEN<br />

Konzerte der Reihe „Perspektiven Heilbronn“<br />

in den Städtischen Museen Heilbronn im Deutschhof,<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Mittwoch,<br />

23. Oktober 2019<br />

Montag,<br />

25. November 2019<br />

Mittwoch,<br />

25. März 2020<br />

Samstag,<br />

30. Mai 2020<br />

Beginn 18 Uhr<br />

JADE QUARTETT<br />

(Stuttgart)<br />

NATASHA LÓPEZ<br />

(Stuttgart), Sopran<br />

BENEDIKT BÜSCHER<br />

(Stuttgart), Kontrabass<br />

DUO2KW (München) mit<br />

KLAUS-PETER WERANI, Viola<br />

KAI WANGLER, Akkordeon

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