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Andrea Nagy

Kulturringkonzert der Reihe Perspektiven Montag, 4. März 2024 19.30 Uhr in den Städtischen Museen Heilbronn

Kulturringkonzert der Reihe Perspektiven Montag, 4. März 2024 19.30 Uhr in den Städtischen Museen Heilbronn

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KULTURRING<br />

HEILBRONN E.V.<br />

www.kulturring-heilbronn.de<br />

»PERSPEKTIVEN HEILBRONN«<br />

KONZERTREIHE FÜR NEUE MUSIK<br />

—<br />

ANDREA NAGY (FREIBURG),<br />

BASSKLARINETTE<br />

—<br />

Montag, 04. März 2024, 19:30 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn


»PERSPEKTIVEN HEILBRONN«<br />

KONZERTREIHE FÜR NEUE MUSIK<br />

—<br />

Konzert III<br />

—<br />

Montag, 04. März 2024, 19.30 Uhr<br />

Städtische Museen Heilbronn<br />

—<br />

ANDREA NAGY (FREIBURG),<br />

BASSKLARINETTE<br />

Programm:<br />

GIORGIO COLOMBO TACCANI (*1961)<br />

GOLEM für Kontrabassklarinette (2004)<br />

TOSHIO HOSOKAWA (*1955)<br />

Edi for clarinet (2009)<br />

LOTHAR HEINLE (*1965)<br />

klang.splitter II für Bassklarinette & Elektronik UA<br />

MÁRTON ILLÉS (*1975)<br />

Drei Aquarelle für Klarinette (2014)<br />

BRIAN FERNEYHOUGH (*1943)<br />

Time and Motion Study I für Bassklarinette (1971-77)<br />

JOHN CAGE (1912–1992)<br />

Solo for Voice No. 10 aus Song Books<br />

(Performance mit Kontrabassklarinette)<br />

Gefördert:


ANDREA NAGY, geboren 1978 in Budapest, erhielt<br />

ihren ersten Klarinettenunterricht am Béla<br />

Bartók-Konservatorium bei András Horn. Anschließend<br />

nahm sie Unterricht bei Béla Kovács<br />

an der Franz Liszt-Musikakademie. Danach folgte<br />

ein Studium an der Musikhochschule Freiburg bei<br />

Dieter Klöcker und Jörg Widmann, das sie 2003 mit<br />

dem Diplom abschloss. In der Solistenklasse von<br />

Ernesto Molinari an der Hochschule der Künste Bern<br />

setzte sie ihre Studien fort und erhielt 2006 im Rahmen<br />

ihrer Abschlussprüfung den Eduard-Tschumi-<br />

Musikpreis Bern für das beste Solistendiplom des<br />

Jahrgangs. Es folgte ein Bassklarinettenstudium an<br />

der Hochschule der Künste Bern, das sie 2008 mit<br />

Diplom abschloss. Bereits während des Studiums<br />

spielte <strong>Andrea</strong> <strong>Nagy</strong> bei Ensembles, wie Klangforum<br />

Wien und Ensemble Modern. Später auch bei<br />

Ensemble Mosaik, Ensemble Laboratorium, Collegium<br />

Novum, Ensemble Proton, Ensemble Garage<br />

und Ensemble Ascolta. Mittlerweile konzertiert sie<br />

auf Festivals, wie Luzern Festival, Wittener Tage für<br />

neue Kammermusik, Donaueschinger Musiktage,<br />

Contemporary Music Festival Huddersfield, Acht<br />

Brücken Festival, Ultraschall Berlin. Sie ist Mitglied<br />

bei Ensemble Aventure, Freiburg, Ensemble Linea,<br />

Straßburg, oh-ton Ensemble, Oldenburg, Ensemble<br />

Interface, Frankfurt, Ensemble Experimental, SWR<br />

Experimentalstudio, Freiburg.<br />

GIORGIO COLOMBO TACCANI, geboren 1961 in<br />

Mailand, studierte am Konservatorium Giuseppe<br />

Verdi in Mailand Klavier und Komposition bei Pippo<br />

Molino und Azio Corghi. Sein Kompositionsdiplom<br />

erhielt er nach einem zweijährigen Programm für<br />

Fortgeschrittene bei Franco Donatoni an der Akademie<br />

Santa Cecilia in Rom. 1995 setzte er seine Studien<br />

in Elektronischer Musik am IRCAM fort. Seine<br />

Werke sind bei Suvini Zerboni in Mailand verlegt,<br />

seit 2005 unterrichtet er Komposition am Verdi-Konservatorium<br />

in Turin.


TOSHIO HOSOKAWA, geboren 1955 in Hiroshima,<br />

begann im Alter von vier Jahren Klavier zu spielen.<br />

Nach ersten Studien (Klavier und Komposition) in<br />

Tokio kam er 1976 nach Berlin, um Komposition an<br />

der Universität der Künste bei Isang Yun zu studieren.<br />

Von 1983 bis 1986 nahm er in Freiburg im Breisgau<br />

an der Hochschule für Musik bei Klaus Huber<br />

ein weiteres Studium auf. Breitere Aufmerksamkeit<br />

wurde ihm erstmals von 1989 bis 1998 zuteil, als er<br />

der künstlerische Direktor des jährlich stattfindenden<br />

Akiyoshidai International Contemporary Music Seminar<br />

und Festival war. 1998 wurde seine Oper Vision<br />

of Lear bei der Münchener Biennale uraufgeführt.<br />

Daraufhin war er Gastkomponist und Dozent bei fast<br />

allen wichtigen Festivals zeitgenössischer Musik.<br />

LOTHAR HEINLE, geboren 1965 in Heilbronn, realisierte<br />

elektronische Klangkonzepte für Ausstellungen<br />

der Vogelmann-Preisträger Roman Signer<br />

(2008), Franz Erhard Walther (2011) und Thomas<br />

Schütte (2014) in den Städtischen Museen Heilbronn<br />

und der Kunsthalle Vogelmann. Internationale<br />

Aufführungen in Schweden (Midvinterfestivalen<br />

Pitea 2012), Italien (Italian Composers Forum Milano<br />

2013) und der Ukraine (International Music Festival<br />

Karkhiv 2014). 2014 Klanginstallation „stunde 0<br />

/ geh...denken“ zum 70. Jahrestag der Zerstörung<br />

Heilbronns für die dortige Ehrenhalle. Von 24. April<br />

bis 19. Juni 2016 war die Klanginstallation „quasi<br />

cinis“ in der Marienkirche von Frankfurt (Oder) zu<br />

hören, begleitend zur Ausstellung „brennend“ des<br />

Künstlerbund Heilbronn. Seit Januar 2010 ist Lothar<br />

Heinle künstlerischer Leiter der „Perspektiven Heilbronn<br />

- Konzertreihe für Neue Musik“ des Kulturrings<br />

Heilbronn e.V.


MÁRTON ILLÉS, geboren 1975 in Budapest,<br />

erhielt seine musikalische Grundausbildung zwischen<br />

1981 und 1994 in den Fächern Klavier,<br />

Komposition und Schlagzeug an Musikinstituten<br />

n r errate er en astseester<br />

am Zürcher Konservatorium in der Klavierklasse<br />

von Hadassa Schwimmer. Er studierte Klavier bei<br />

László Gyimesi an der Musik-Akademie der Stadt<br />

Basel und schloss 1998 mit dem Solistendiplom<br />

ab. Anschließend setzte er seine pianistische Ausbildung<br />

bei Karl-Heinz Kämmerling in Hannover<br />

fort. In dieser Zeit war er als Solist, Kammermusiker,<br />

Korrepetitor und Orchesterpianist für das<br />

Sinfonieorchester Basel tätig. 1997 bis 2001 studierte<br />

Illés Komposition bei Detlev Müller-Siemens<br />

in Basel, von 2001 bis 2005 dann in der Kompositionsklasse<br />

von Wolfgang Rihm sowie Musiktheorie<br />

bei Michael Reudenbach und elektroakustische<br />

Komposition bei Thomas A. Troge an der<br />

Hochschule für Musik Karlsruhe, wo er 2005 einen<br />

Lehrauftrag für Musiktheorie erhielt.<br />

BRIAN FERNEYHOUGH, geboren am 16. Januar<br />

1943 in Coventry, studierte zwischen 1961 und<br />

1963 in Birmingham und von 1966 bis 1967 an<br />

der Royal Academy of Music in London. Weitere<br />

Studien erfolgten bei Ton de Leeuw in Amsterdam<br />

und Klaus Huber an der Musik-Akademie der<br />

Stadt Basel. Er lehrte seit 1973 als Dozent und<br />

Assistent von Klaus Huber, seit 1978 als Professor<br />

an Hochschule für Musik Freiburg und seit 1987<br />

an der Universität von San Diego (Kalifornien).<br />

1996 wurde er zum Fellow der Royal Academy of<br />

Music ernannt. Seit 1996 ist er Mitglied der Akademie<br />

der Künste in Berlin. Von 2000 bis 2018 war<br />

Ferneyhough Professor an der Stanford University.


JOHN CAGE wurde am 5. September 1912 in Los<br />

Angeles geboren. Ab 1930 Europareise; Cage studierte<br />

u.a. in Paris Architektur (Ernö Goldfinger)<br />

und Klavier (Lazare Levy).<br />

Nach Rückkehr in die USA wurden Henry Cowell<br />

und Arnold Schönberg (1933/34) seine wichtigsten<br />

Kompositionslehrer. Von 1936 bis 1938 war<br />

Cage an der Cornish School in Seattle tätig, wo er<br />

Schlagzeugensembles zusammenstellte und Konzerte<br />

mit Musik nur für Schlaginstrumente organisierte.<br />

Ab 1941 komponierte Cage in New York für<br />

die Tanztruppe von Merce Cunningham und arbeitete<br />

vorwiegend mit dem so genannten „präparierten“<br />

Klavier. Diese Bereicherung des Klavierklangs<br />

brachte ihm 1949 den Guggenheim-Preis und eine<br />

Auszeichnung der National Academy of Arts and<br />

Letters. 1950 verwendet Cage zum ersten Mal<br />

Zufallsoperationen und das I Ging für seine kompositorische<br />

Arbeit. Sein Auftritt bei den Donaueschinger<br />

Musiktagen 1954, wo seine Komposition<br />

34‘46.776‘‘ für zwei präparierte Klaviere uraufgeführt<br />

wurde, erzeugte einen Skandal und brachte<br />

ihn auch in Europa ins Gespräch. Er starb am 12.<br />

August 1992 an den Folgen eines Schlaganfalls in<br />

New York.


Herausgeber: Kulturring Heilbronn e.V.<br />

Abonnementbüro: Heilbronner Reisebüro Böhm<br />

Sülmerstr. 13 / Tel. 0 71 31/62 40-0<br />

Texte: Lothar Heinle / Die Komponisten<br />

Gestaltung: www.wsk-werbung.de


Konzerte der Abonnementreihe im Theodor-Heuss-Saal<br />

des Konzert- und Kongresszentrums Harmonie Heilbronn,<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

1. Veranstaltung<br />

Dienstag,<br />

24. Oktober 2023<br />

Klavierabend<br />

ROBERT NEUMANN<br />

2. Veranstaltung*<br />

Donnerstag,<br />

23. November 2023<br />

3. Veranstaltung<br />

Dienstag,<br />

23. Januar 2024<br />

4. Veranstaltung<br />

Dienstag,<br />

06. Februar 2024<br />

5. Veranstaltung*<br />

Donnerstag,<br />

21. März 2024<br />

6. Veranstaltung<br />

Dienstag,<br />

16. April 2024<br />

7. Veranstaltung*<br />

Donnerstag,<br />

02. Mai 2024<br />

Streichquartett I<br />

LEONKORO QUARTETT<br />

Ensemblekonzert<br />

SPARK<br />

Die klassische Band<br />

Orchesterkonzert I<br />

FREIBURGER BAROCK-ORCHESTER<br />

Leitung: Gottfried von der Goltz<br />

Klavierduo<br />

HANS-PETER & VOLKER<br />

STENZL<br />

Streichquartett II<br />

LOTUS QUARTETT<br />

Orchesterkonzert II<br />

RUNDFUNK-SINFONIE-<br />

ORCHESTER BERLIN<br />

Dirigent: Vladimir Jurowski<br />

Solist: Christian Tetzlaff, Violine<br />

Konzerte der Reihe »Perspektiven Heilbronn« in<br />

den Städtischen Museen Heilbronn im Deutschhof,<br />

Beginn 19.30 Uhr<br />

Montag,<br />

23. Oktober 2023<br />

Montag,<br />

27. November 2023<br />

Montag,<br />

04. März 2024<br />

Mittwoch,<br />

15. Mai 2024<br />

ELEKTRONISCHE MUSIK<br />

von und mit RAINER BÜRCK<br />

(Bad Urach) zum 70. Geburtstag<br />

JAN PAS (Stuttgart),<br />

Violoncello<br />

ANDREA NAGY (Freiburg),<br />

Bassklarinette<br />

NATASHA LÓPEZ (Stuttgart),<br />

Sopran

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