Neue Szene Augsburg_2020-03

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PFLEGE
Neuer Pflegemindestlohn
Spahn: „Die Pflege verdient eine bessere Bezahlung“
Mit einem neuen Mindestlohn wollen Bundesgesundheitsminister Jens
Spahn und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil die Bezahlung in der Pflege
verbessern. „Das ist ein wichtiger Schritt, um die Pflege in Deutschland wieder
attraktiver zu machen“, sagte Spahn heute zu den Ergebnissen der Pflegemindestlohnkommission.
Arbeitgeber werden im Wettbewerb um Fachkräfte, ihren Mitarbeitern deutlich
mehr zahlen müssen“, so Spahn.
Damit die steigenden Kosten nicht auf die Eigenanteile von Pflegeheimbewohner
abgewälzt werden, will Spahn bis Mitte des Jahres ein Konzept vorlegen,
wie die Pflege langfristig finanziert werden soll.
Diese Mindestlöhne sollen in Zukunft gelten:
Die Mindestlöhne gelten für alle Bundesländer. Erarbeitet wurden sie
von der Pflegemindestlohnkommission. Diese setzt sich aus den wichtigsten
Akteuren der Pflegebranche zusammen.
Spahn betonte, die neuen Mindestlöhne seien nur eine Untergrenze. „Viele
Quelle:
bundesgesundheitsministerium.de
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24-Stunden-Pflege:
Daheim statt Pflegeheim
Oft benötigen Menschen im höheren Alter Hilfe in einem Umfang, den
Angehörige zu Hause nicht mehr sicherstellen können. „Hinzu kommen
mangelnde Erfahrung und ggf. wenig Zeit neben dem Beruf. Somit sind
familiäre und persönliche Spannungen vorprogrammiert“, weiß Markus Küffel,
exam. Krankenpfleger und Geschäftsführer der Pflege zu Hause Küffel
GmbH. Von der Unterbringung in einem Pflegeheim sehen allerdings viele
ab. Ihre Sorgen: Keine individuelle Versorgung, wenig Aufmerksamkeit, ein
fremdes Umfeld und hohe Kosten. Mit der 24-Stunden-Pflege bietet sich
Betroffenen die Gelegenheit mithilfe
einer Betreuungskraft ein weitgehend
selbstbestimmtes Leben im gewohnten
Umfeld fortzuführen. Die Betreuungskraft
kommt in der Regel aus
Osteuropa und lebt für einen Zeitraum
von bis zu drei Monaten mit
im Haus. Seriöse Vermittler weisen
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