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HORNER Magazin | März-April 2020

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ISSN 2191-2092 MÄRZ | APRIL <strong>2020</strong><br />

MENSCHLICHES<br />

REGIONALES<br />

KULTURELLES<br />

LEBEN PUR!<br />

<strong>HORNER</strong><br />

NEU! Jetzt mit<br />

Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

FOTOGRAFIN MIT HERZ<br />

Linda Heyat schafft Kindheitserinnerungen<br />

100 JAHRE FRITZEWIESE<br />

Sportzentrum von Horn-Lehe mit Vergangenheit<br />

MATHEMATIK IN BREMEN! E.V.<br />

Begeisterung und Freude an Mathematik<br />

DIE KRAFT DER HYPNOSE<br />

Maren Abatielos sorgt für positive Glaubenssätze<br />

WWW.MAGAZINEFUERBREMEN.DE


2<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | | <strong>März</strong> 04.2012 - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


EDITORIAL<br />

Liebe Hornerinnen und Horner,<br />

vor über vier Jahren eröffnete<br />

unser REWE<br />

Markt seine Türen im<br />

neu entstandenen Mühlenviertel<br />

und es liegt uns<br />

sehr am Herzen, ein großes<br />

Dankeschön an unsere<br />

treue Kundschaft<br />

auszusprechen, die unser<br />

Konzept begeistert annimmt.<br />

Dass die Zeit seitdem<br />

im Flug verging, ist<br />

unschwer an der rasanten<br />

Entwicklung und Fertigstellung<br />

des Mühlenviertels<br />

zu erkennen, wo<br />

auf 70.000qm neben<br />

dem gewerblichen Teil<br />

ein ganz neues Wohnquartier<br />

mit eigenem<br />

Zentrum entstanden ist<br />

und noch weiter entsteht.<br />

Mein Team und ich sind<br />

im Mühlenviertel in unserem<br />

REWE Markt vom ersten Tag an hochmotiviert durchgestartet und<br />

konnten uns beständig weiterentwickeln. Wir führen lokale und regionale<br />

Produkte aus besonderen Bremer Manufakturen als auch ein umfangreiches<br />

Bio-Sortiment, frische Eigenproduktionen und unsere<br />

Sushi-Bar bietet täglich frische asiatische Köstlichkeiten to go an. Großen<br />

Wert legen wir außerdem auf eine gute Nachbarschaft. Nicht ganz so optimal<br />

gestaltet sich jedoch die Verkehrssituation im Mühlenviertel. Das<br />

Areal wächst und gedeiht, die dazugehörige Infrastruktur leider nicht. Es<br />

müssen dringend Lösungen gefunden und umgesetzt werden, durch die<br />

der Verkehrsfluss in der Gerold-Janssen-Straße deutlich verbessert werden<br />

kann, damit Geschäfte, Arztpraxen und andere ansässige Dienstleistungen<br />

für alle – Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer – gut und vor<br />

allem sicher erreicht werden können.<br />

Um das Miteinander im Mühlenviertel weiter zu stärken und zu fördern,<br />

planen wir gemeinsam mit der Sparkasse Horn-Lehe voraussichtlich im<br />

September <strong>2020</strong>, die alte Tradition des Mühlenfestes wieder aufleben zu<br />

lassen. Wir wollen gemeinsam mit den anderen Geschäftsleuten für die<br />

Hornerinnen und Horner sowie alle Nachbarn ein schönes Fest mit allem<br />

Drum und Dran auf die Beine stellen. Die Planungen laufen auf Hochtouren<br />

und beinhalten viele schöne Ideen und Überraschungen. Aber wie<br />

so oft im Leben geht es gemeinsam viel besser als allein oder zu zweit. So<br />

möchten wir an dieser Stelle alle gewerblichen Nachbarn als auch das<br />

Ortsamt, den Beirat und andere Institutionen ansprechen, sich an der Finanzierung<br />

und Umsetzung für ein gelungenes Mühlenfest zu beteiligen.<br />

Das Mühlenviertel hat uns allen mit seiner sehr guten Lage, der Vielfältigkeit<br />

im Angebot und natürlich den vielen treuen Stammkunden soviel<br />

Neues ermöglicht, dass wir diesen positiven Schwung aufgreifen und in<br />

diesem Sinne ein großes Fest im und um das Mühlenviertel realisieren<br />

möchten.<br />

In diesem Sinne grüßt Sie herzlich<br />

Ihr<br />

Daniel Petrat<br />

Daniel Petrat<br />

Rewe Markt Mühlenviertel<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 3


INHALTSVERZEICHNIS<br />

100 JAHRE FRITZEWIESE<br />

Vielfältiges Sportangebot im<br />

Zentrum von Horn-Lehe mit<br />

langjähriger und bewegter<br />

Vergangenheit<br />

44<br />

HYPNOSE-THERAPIE<br />

Maren Abatielos verwandelt<br />

negative Glaubenssätze in<br />

positive – der Kolibri ist ihr<br />

Symbol dafür<br />

38<br />

FOTOGRAFIN<br />

LINDA HEYAT<br />

Die Horner Fotografin hat ein<br />

großes Herz für Kinder und ihre<br />

natürlichen und authentischen<br />

Facetten<br />

26<br />

FRISCH GEMISCHTES<br />

06 Aktuell, informativ, menschlich:<br />

unser buntes Stadtteilleben<br />

FOTOGRAFIN MIT HERZ<br />

FÜR KINDER<br />

26 Die Horner Fotografin Linda Heyat<br />

fotografiert mit Leidenschaft und<br />

in natürlicher Umgebung Babys,<br />

Kinder und Familien<br />

„MATHEMATIK IN BREMEN! E.V.“<br />

32 Auf Begeisterung, Förderung und<br />

Akzeptanz wird hier seit zehn<br />

Jahren großen Wert gelegt<br />

MAREN ABATIELOS<br />

38 Die Hypnose-Therapie der<br />

Fachfrau aus Horn-Lehe kann<br />

viele psychische Probleme lösen,<br />

die schon lange bestehen<br />

BEWEGTE VERGANGENHEIT<br />

44 Die Fritzewiese wird in diesem<br />

Jahr 100 Jahre alt und ist eines<br />

der wichtigsten Sportzentren<br />

in Horn-Lehe<br />

RUNDUM GESUND<br />

50 „Handy-Nacken“ nein danke –<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

es gibt zahlreiche praktische<br />

Tipps zur Prävention und<br />

Gesunderhaltung des Rückens<br />

GEMEINSAM FRÜHSTÜCKEN<br />

54 Das Stiftungsdorf Hollergrund<br />

lädt jeden zweiten Donnerstag<br />

zum gemeinsamen Nachbarschaftsfrühstück<br />

ein<br />

FAMILIE & CO.<br />

58 Verena Nölle ist Mitbegründerin<br />

des Schulexpress, der vor über<br />

15 Jahren seinen Ursprung<br />

in Borgfeld hat<br />

4<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

NACHBARSCHAFTS-<br />

FRÜHSTÜCK<br />

„Zusammen isst man<br />

weniger allein“, ist das<br />

Motto jeden zweiten<br />

Donnerstag im Stiftungsdorf<br />

Hollergrund<br />

54<br />

RUNDUM GESUND<br />

Wer ständig in sein<br />

Smartphone schaut,<br />

bekommt irgendwann<br />

Nackenschmerzen. Durch<br />

leichte Maßnahmen lässt<br />

sich ein „Handy-Nacken“<br />

vermeiden.<br />

NEUE<br />

SERIE<br />

50<br />

ÄRZTE IM STADTTEIL<br />

66 Die Ärztetafel für Horn-Lehe<br />

SPORT IM STADTTEIL<br />

68 TV Eiche Horn<br />

70 HC Horn<br />

IMPRESSIONEN<br />

72 Menschen aus Horn-Lehe<br />

IMPRESSUM<br />

74 Wer, was und wann


OSTERTIPPS FÜR HORN-LEHE<br />

Passende Osterdeko gibt es auf dem Ostermarkt in der Berliner Freiheit<br />

Ostermarkt in der<br />

Berliner Freiheit<br />

Kunsthandwerker bieten<br />

ihre Waren an<br />

Einen Ostermarkt mit Kunsthandwerkern veranstaltet das Einkaufszentrum Berliner<br />

Freiheit von Montag, 30. <strong>März</strong>, bis Donnerstag, 9. <strong>April</strong>. Stände von Kunsthandwerkern<br />

aus Bremen und Niedersachsen laden zum Bummeln, Stöbern und<br />

Kaufen ein. Angeboten werden etwa handgesiedete Seifen, Osterdekorationen, Geschenkartikel<br />

und –verpackungen, Windlichter, Seidenblumen, handgefertigte<br />

Grußkarten, Namenskissen und –tassen, Holzbrettchen mit Gravur sowie eine große<br />

Auswahl Genähtes und Gestricktes - selbstverständlich alles aus Eigenproduktion<br />

der Hersteller. Die Stände sind montags bis freitags von 10 Uhr bis 19 Uhr<br />

sowie am Sonnabend von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.<br />

»»» berliner-freiheit.de<br />

Endlich Frühling! In der österlich-frühlingshaften Sonderausstellung in der botanika,<br />

die am 14. <strong>März</strong> unter dem Motto „Frühlingsgefühle mit Azaleen und Kaninchen“<br />

startet, sind neben farbenprächtigen Blüten auch Küken und<br />

Kaninchen zu bewundern (Foto: botanika)<br />

Frühlingsgefühle mit<br />

Azaleen und Kaninchen<br />

Beliebte Sonderausstellung<br />

in der botanika<br />

Wieso gibt es keine gelben Azaleen? Wo liegen die Unterschiede zwischen Hasen von<br />

Kaninchen? Und wie kommt das Küken aus dem Ei? Antworten auf diese Fragen gibt<br />

es in der Zeit vom 14. <strong>März</strong> bis zum 23. <strong>April</strong> <strong>2020</strong> in der botanika Bremen. Denn<br />

dann sind erneut tierische und pflanzliche „Frühlingsboten“ zu Gast in Bremens<br />

grüner Entdeckerwelt: Einerseits hoppeln im Rahmen der Sonderausstellung „Mümmelmann<br />

& Co.“ zahlreiche Kaninchen durch das eigens für die Langohren geschaffene<br />

Gehege, andererseits lässt die „Farbenpracht der Azaleen“, das<br />

Mendehaus in einer Vielfalt von Rot- und Rosatönen erstrahlen. Vom „Holländer“<br />

über den „Widder“ bis zum „Deutschen Riesen“ sind bei „Mümmelmann & Co.“<br />

erneut ganz unterschiedliche Kaninchenrassen vertreten. Hasen sind hier allerdings<br />

nicht zu finden. Woran sich die vermeintlich so ähnlichen Tierarten unterscheiden,<br />

erklären die Mitarbeiter der botanika gern. Neben den Langohren gehören<br />

auch flauschige Küken zur beliebten Frühlingsausstellung. Mit etwas Glück können<br />

die Besucher sogar miterleben, wie ein Küken aus seinem Ei schlüpft!<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

6<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


OSTERTIPPS FÜR HORN-LEHE<br />

Eine zum Teil intensive Landwirtschaft hat für Insekten wichtige Blühpflanzen<br />

immer mehr von den Wiesen und Äckern verdrängt – das möchte Landwirt Hajo<br />

Kaemena mit seinem Blühprojekt ändern<br />

Blühpaten gesucht!<br />

Insektensterben, vom Aussterben bedrohte Wildbienen – die Meldungen häufen<br />

sich. Die immer mehr vom Menschen geprägte Umwelt macht vielen Tieren das<br />

Leben schwer. Durch den Bau von Straßen, Gebäuden und Gewerbeflächen gehen<br />

in Deutschland jeden Tag etwa 500.000m² wertvoller Lebensraum verloren.<br />

Ein Landwirt in Oberneuland möchte den bedrohten Insekten nun wertvolle Nahrungs-,<br />

Brut-, und Lebensräume zurückgeben und sucht dafür Unterstützung. Mit<br />

Beratung eines Wildbienenexperten sollen Habitate entstehen, die genau auf die<br />

Ansprüche der bedrohten Arten zugeschnitten sind. Es soll eine regionale Wildkräutermischung<br />

ausgesät werden und mit Totholz, Sandflächen und weiteren Nisthilfen<br />

werden passende „Wohnräume“ geschaffen. Es entsteht ein nachhaltiger<br />

Beitrag zum Natur- und Artenschutz. Der Experte wird das Projekt begleiten und den<br />

Erfolg kontrollieren. Auf den Flächen von Hajo Kaemena wachsen bisher Spargel,<br />

Erdbeeren und Getreide. Zu Gunsten der Wildbienen soll die Getreidefläche verringert<br />

werden. Die Anlage der mehrjährigen Blühflächen ist allerdings aufwändig<br />

und das Saatgut sehr teuer. Da dem Bauern der Ertrag des Getreides entgeht,<br />

möchte er das Blühprojekt über Blühpatenschaften finanzieren. Je mehr Paten sich<br />

finden, umso größer kann der Beitrag zum Schutz der Insekten werden. Schon ab<br />

29,– Euro im Jahr kann jeder einen wirksamen Beitrag zum Artenschutz in der Region<br />

leisten. Seien Sie dabei!<br />

»»» kaemena-blueht.de


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Pastorin Saskia Schultheis und Dieter Backes betrachten mit Freude ein Meer voller Rettungsschiffe<br />

»Man lässt keinen Menschen ertrinken. Punkt.«<br />

Wir schicken ein Schiff!<br />

Der Weg über das Mittelmeer ist die tödlichste Fluchtroute der Welt. In den vergangenen<br />

Jahren sind dort viele tausend Menschen ertrunken. Die europäische<br />

Staatengemeinschaft hat die Rettungsmaßnahmen weitestgehend eingestellt. Jetzt<br />

unterstützen viele Kirchen und Gemeinden, auch die Evangelische Kirche Deutschland<br />

(EKD), die zivile Seenotrettung. Dem Aktionsbündnis ›Gemeinsam Retten e. V.,<br />

das von der EKD initiiert wurde, hat sich auch die Evangelische Andreas-Gemeinde<br />

angeschlossen.<br />

Ziel der Andreas-Gemeinde ist es, Spenden für den schnellen Einsatz eines weiteren<br />

Rettungsschiffs einzusammeln. Das Schiff wird dringend benötigt, steigt doch<br />

im Sommer die Zahl der Schiffbrüchigen deutlich an. Zuzusehen wie Menschen ertrinken,<br />

während die Welt untätig zuschaut, ist für Christen keine Option. Da können<br />

wir nicht einfach wegsehen. Wir sind der festen Überzeugung, je mehr Menschen<br />

und Organisationen sich gemeinsam für Seenotrettung einsetzen, desto eher<br />

kann die Katastrophe beendet werden. Wir dürfen uns an das tausendfache Sterben<br />

im Mittelmeer nicht gewöhnen, sondern müssen mit aller Macht dagegen halten.<br />

Wir finden, das Recht auf Leben ist nicht verhandelbar und Seenotrettung ist<br />

eine humanitäre Pflicht.<br />

Helfen Sie diesen verzweifelten Menschen, damit sie nicht im Mittelmeer ertrinken.<br />

Bitte spenden Sie auf nachstehend genanntes Konto der Andreas-Gemeinde,<br />

Sparkasse Bremen, IBAN DE57 2905 0101 0001 0668 85, BIC sbrede22xxx. Der<br />

Verwendungszweck lautet „Gemeinsam Retten“. Vielen Dank!<br />

(Text: Dieter Backes)<br />

Bei Vorlage<br />

dieser Anzeige<br />

erhalten Sie pro<br />

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8<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


P E R S Ö N L I C H E S<br />

CHRISTIANE MÜLLER<br />

Vorsitzende Förderverein<br />

Bibliothek Horn-Lehe e.V.<br />

ICH LEBE GERNE IN BREMEN, WEIL ...<br />

Meine Heimatstadt überschaubar ist und mir alles bietet; was ich benötige<br />

und was mein Leben bereichert.<br />

DAS GEFÄLLT MIR AN MEINER ARBEIT ...<br />

Dass sie von den Leserinnen und Lesern mit vielen Ausleihen und Lob für<br />

das Bücherangebot und das Ehrenamt honoriert wird.<br />

GUT FÜR BREMEN WÄRE ...<br />

Die schnellere Umsetzung und Abwicklung von notwendigen Maßnahmen,<br />

wie z. B. das Horner Bad und der ZOB.<br />

HIERFÜR SETZE ICH MICH EIN ...<br />

Weiterhin Horn-Lehe eine Bibliothek zu erhalten.<br />

DAS WÜRDE ICH IN HORN VERÄNDERN ...<br />

Für das Sicherheitsgefühl würde ich alle Zuwegungen, Rad- und Gehwege<br />

im Grünzug Hollergrund und den Jan-Reiners-Weg durchgängig beleuchten.<br />

EIN SCHÖNER TAG FÜR MICH ...<br />

Beginnt mit einem gemütlichen Frühstück und anschließender Lektüre<br />

der Tageszeitung.<br />

ENTSPANNUNG IST FÜR MICH ...<br />

Eine Radtour oder ein Spaziergang im Sonnenschein mit meinem Mann<br />

in unsere herrliche grüne Umgebung mit Einkehr.<br />

EINMAL INNEHALTEN ...<br />

Mit einem interessanten Buch zurückgezogen vergesse ich schnell Zeit<br />

und Raum.<br />

EINE REISE WERT IST ...<br />

Die Normandie und die Bretagne. Nachhaltig hat mich die Gastfreundschaft<br />

und Höflichkeit dieser freundlichen Menschen beeindruckt.<br />

EIN GUTES ZITAT ...<br />

„Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.“<br />

(Guy de Maupassant)<br />

EIN GLÜCKSMOMENT ...<br />

Ist für mich nach Hause zu kommen, egal woher.<br />

EIN WUNSCH ...<br />

Ist es, gesund zu bleiben.<br />

EIN ZIEL ...<br />

Ich möchte weiterhin dazu beitragen, dass auch die junge Generation an<br />

das klassische Buch herangeführt führt und sich mehr Menschen für bürgerschaftliches<br />

Engagement interessieren und sich einbringen.


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Der Kulturraum Horn-Lehe lädt herzlich am 26. <strong>April</strong> zum diesjährigen<br />

Frühlingsflohmarkt auf dem Parkplatz des Lestra-Kaufhauses ein<br />

Schlendern,<br />

stöbern, feilschen<br />

Kulturraum Horn-Lehe<br />

veranstaltet Frühlingsflohmarkt<br />

Schlendern, stöbern, feilschen – am Sonntag, 26. <strong>April</strong>, veranstaltet der Kulturraum<br />

Horn-Lehe, Arbeitskreis des Bürgervereins Horn-Lehe, wieder den Frühlingsflohmarkt<br />

auf dem Parkplatz des Lestra-Kaufhauses an der Horner Heerstr. 29.<br />

In der Zeit von 10 bis 15 Uhr können Besucher wieder allerlei Dinge für Familie, Kind<br />

und Baby, Haus und Garten oder auch Freizeit und Hobby erstehen. Auch der Bücherstand<br />

des Bürgervereins ist wieder dabei. Bratwürstchen, Kaffee und Kuchen<br />

sorgen für das leibliche Wohl. Dank des überdachten Bereichs findet der Flohmarkt<br />

auch bei Regen statt.<br />

„Am besten besuchen Sie uns mit der Straßenbahn Linie 4, Haltestelle Horner Kirche,<br />

denn Parkplätze stehen nur begrenzt zur Verfügung“, rät Monika Dietrich-Lüders<br />

vom Kulturraum. Informationen zu Verkaufsständen und Anmeldungen gibt<br />

es bei Tina & Marc Liedtke unter flohmarkt.hornlehe@yahoo.com oder Telefon<br />

(0421) 84734162, dienstags und donnerstags ab 20 Uhr. Es sind nur private Verkaufsstände<br />

zugelassen. „Wir freuen uns auch ganz besonders über alle Kinder, die<br />

ihre Sachen bei uns anbieten möchten“, betont Monika Dietrich-Lüders.<br />

10<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Der Eintritt am 15. <strong>März</strong> zur Bremer Freiwilligenbörse ist als ein nicht-kommerzielles<br />

Projekt frei. Veranstalter ist die Freiwilligen-Agentur, die zentrale Anlaufstelle<br />

für bürgerschaftliches Engagement in Bremen.<br />

Freiwilligenbörse<br />

Aktivoli<br />

Größter Treffpunkt für alle,<br />

die sich in Bremen freiwillig<br />

engagieren möchten<br />

Die Freiwilligenbörse Aktivoli öffnet am 15. <strong>März</strong> ihre Tore für alle Bremerinnen und<br />

Bremer, die sich freiwillig engagieren wollen. Im Rathaus informieren 70 Organisationen,<br />

Initiativen und Vereine von 11 bis 17 Uhr über ihre Engagement-Angebote<br />

– vom Jugendtheater über die Geflüchteten-Organisation bis zur<br />

Herzenswunschambulanz, vom Kinderhospiz über die Klimaschutz-Initiative bis zur<br />

Zirkusschule.<br />

Die Bremer Freiwilligenbörse findet alle zwei Jahre im Rathaus statt und ist der<br />

größte Treffpunkt für alle Bremerinnen und Bremer, die in ihrer Stadt etwas bewegen<br />

wollen. Über 2.000 Gäste besuchen alljährlich die Freiwilligenbörse, und ein<br />

großer Teil von ihnen hat in den letzten Jahren auf der Aktivoli ein passendes Engagement<br />

gefunden. Neben den Ständen, die in beiden Stockwerken des Rathauses<br />

aufgestellt werden, bietet die Aktivoli ein Rahmenprogramm mit Workshops<br />

und Info-Vorträgen, in denen verschiedene Engagementformate vorgestellt werden.<br />

Das Motto der diesjährigen Aktivoli ist: „Du bist Bremen“. Es soll die Bedeutsamkeit<br />

der Freiwilligen für die Stadt verdeutlichen. „Freiwilliges Engagement aktiviert<br />

Menschen und ist ein zentraler Bestandteil einer lebendigen, offenen<br />

Zivilgesellschaft“, sagt Lena Blum, Leiterin der Freiwilligen-Agentur. „Mehr als<br />

180.000 Menschen sind in Bremen freiwillig engagiert. Damit sich noch mehr Menschen<br />

für ein Engagement begeistern, veranstalten wir die Aktivoli.“<br />

»»» aktivoli-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 11


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Mit großem Engagement betreiben Jan Kollert<br />

und Tobias Vierow die Sauber! Waschstraße<br />

in Horn-Lehe<br />

Sauber! Waschstraße<br />

Persönlich, serviceorientiert und kundennah<br />

Seit gut zweieinhalb Jahren betreiben Jan Kollert und Tobias Vierow die Sauber!<br />

Waschstraße in der Haferwende 24 am Autobahnzubringer Horn-Lehe. Serviceorientierung,<br />

Kundennähe und Qualität stehen für die beiden Jungunternehmer dabei<br />

an erster Stelle. „Wir möchten für unsere Kunden persönlich da sein und Kundenwünsche<br />

erfüllen. Erreichbarkeit und persönlicher Service sind uns dabei sehr wichtig.“<br />

Die beiden Inhaber legen in ihrer Waschstraße tagtäglich selbst Hand an. „90 Prozent<br />

der Reparaturen und Instandhaltung machen wir selber. Wir möchten als inhabergeführte<br />

Waschstraße das Beste rausholen und haben mit der Übernahme der<br />

Sauber! Waschstraße einen Schritt gewagt, um uns etwas für die Zukunft aufzubauen.“<br />

Auch unter ökologischen Aspekten legen Jan Kollert und Tobias Vierow großen<br />

Wert auf Nachhaltigkeit. „Wir nutzen Solarstrom aus unserer Solaranlage, fangen<br />

Regenwasser in unserem Tank auf. Und auch das Brauchwasser wird gefiltert,<br />

biologisch aufbereitet und zur Wiederverwendung eingespeist.“ Um sein Auto<br />

vom Winterdreck zu befreien und fit für das Frühjahr zu machen, kann man bei<br />

Sauber! unter dem Kennwort „Frühjahrsputz“ bis zum 30.04.<strong>2020</strong> 10 Prozent auf<br />

das Waschprogramm Sauber! 1 sparen.<br />

Die Sauber! Waschstraße hat von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr und am<br />

Samstag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

»»» sauber-carwash.de<br />

Physiotherapie-Praxis<br />

im Mühlenviertel<br />

Jessica Braun<br />

Krankengymnastik, Massage, Lymphdrainage,<br />

Manuelle Therapie<br />

Gerold-Janssen-Strasse 2<br />

28359 Bremen, Tel. 0421 244 54 277<br />

12<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Der Frühling kann kommen - am 15. <strong>März</strong> findet im Rhododendronpark Bremen<br />

am Parkplatz Deliusweg eine Lenzrosen- und Schneeglöckchen-Ausstellung statt<br />

(Foto: Olaf Schachtschneider)<br />

Frühlingsgrüße<br />

mit Lenzrosen &<br />

Schneeglöckchen<br />

Ausstellung und Verkauf im<br />

Rhododendron-Park Bremen<br />

Zu einer Zeit, in der es im Garten noch an Attraktionen mangelt, erfreuen Schneeglöckchen<br />

und Lenzrosen mit ihren frühen Blüten. Vor allem die formenreichen<br />

Lenzrosen überzeugen mit außergewöhnlichen Farbvariationen, die von weiß oder<br />

rosa über purpur und fast schwarz bis gelb reichen. Die Blüten können gefüllt, gesprenkelt,<br />

geadert oder anemonenförmig sein. Jede Pflanze ist außergewöhnlich<br />

und ein echtes Unikat.<br />

Neben Lenzrosen bieten am Sonntag, den 15. <strong>März</strong> von 11 bis 16 Uhr am Parkplatz<br />

Deliusweg bei freiem Eintritt die beiden Pflanzenexperten Olaf Schachtschneider<br />

und Michael Camphausen auch Schneeglöckchen, Riesenlauch und<br />

diverse andere Frühlingsblüher an. Der über die Region hinaus bekannte Olaf<br />

Schachtschneider vom Pflanzenhof in Dötlingen unterstützt den Botanischen Garten<br />

und Rhododendron-Park Bremen seit langem. An diesem „Lenzrosen-Tag“ wird<br />

er um 11 Uhr eine unterhaltsame, informative Führung zu diesen besonderen Frühlingsblühern<br />

machen (5 € pro Person). Mit dem Kauf einer Lenzrose (Helleborus)<br />

wird auch der Rhododendron-Park unterstützt. Und auch die Rhododendron-<br />

Freunde werden nicht zu kurz kommen. Aus den Beständen des Rhododendron-<br />

Parks werden besonders attraktive laubschöne Rhododendron, Azaleen und<br />

Kamelien angeboten. Um 14 Uhr wird auch Dr. Hartwig Schepker eine Führung zum<br />

Thema Lenzrosen & Schneeglöckchen anbieten (5 € pro Person).<br />

»»» rhododendronparkbremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 13


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Am 20. <strong>März</strong> um 11 Uhr startet ein großer Schuhverkauf des Charity-Shops Dritte<br />

Etage im Café Plauderstübchen in der Bremer Heimstiftung – vorbeikommen und<br />

stöbern lohnt sich<br />

Schuhverkauf des<br />

Charity-Shops<br />

Dritte Etage<br />

Karin Emigholz und<br />

ihr Team organisieren einen<br />

Schuhverkaufstag für den<br />

guten Zweck<br />

Hoch oder flach, elegant oder robust, für den Sommer oder den Winter – am 20.<br />

<strong>März</strong> startet der große Schuhverkauf der Dritten Etage im Café Plauderstübchen<br />

der Bremer Heimstiftung in der Brucknerstraße 15. Die Auswahl ist bereits groß,<br />

doch Initiatorin Karin Emigholz nimmt gerne weitere Spenden in Form von neuen<br />

oder neuwertigen Paaren entgegen. Das Angebot des Verkaufstages von 11 bis 17<br />

Uhr umfasst auch den Verkauf von Lederjacken und Handtaschen und wird abgerundet<br />

durch Tee und Kaffee, um sich beim Stöbern ein wenig verwöhnen zu lassen.<br />

Außerdem hat der Charity Shop Dritte Etage, der sich direkt neben dem Café<br />

Plauderstübchen befindet, ebenfalls zum Shoppen geöffnet, um das Outfit abzurunden.<br />

Auch hier freuen sich Karin Emigholz und ihr Team über Spenden von sehr<br />

gut erhaltener Kleidung, um eine optimale Auswahl für die Kunden bereit zu<br />

halten.<br />

»»» dritte-etage-bremen.de<br />

14<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


G A S T - K O M M E N T A R<br />

Das Jugendhaus Horn-Lehe<br />

kämpft ums Überleben<br />

Offene Jugendarbeit –<br />

eine aussterbende Spezies?<br />

Seit den 70er Jahren gibt es das Freizi Horn und hat Generationen von Kindern und Jugendlichen ins Erwachsenen<br />

Leben begleitet. Es gibt viele Kinder und Jugendliche, die heute in der zweiten Generation zu uns ins Haus<br />

kommen. Wir sind drei hauptamtliche pädagogische Mitarbeiter*innen: Nadine Kilimann, Denis Kedzierski und<br />

Eva Bärwolf.<br />

Das Jugendhaus ist ein Schutzraum für Kinder und Jugendlichen, eine Anlaufstelle für alle und im Besonderen<br />

für die, die am Rande der Gesellschaft stehen. Es ist ein niedrigschwelliges Angebot, das jungen Menschen<br />

die Möglichkeit bietet, Freunde zu treffen und an verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen. Bei Bedarf<br />

erhalten sie Unterstützung durch andere Jugendliche und uns, wie zum Beispiel beim Thema Schule und Beruf<br />

oder Freundschaften und Beziehung. Wir verstehen unsere Arbeit als Erziehungs- und Bildungsauftrag, einen<br />

geschützten Raum zu gewährleisten, der rassistische und sexistische Diskriminierung ausschließt. Wir versuchen<br />

durch Vorleben, Dialog und konkretes Handeln Vielfalt und Teilhabe zu fördern. Wir bieten regelmäßige<br />

Angebote zu den Themen Gesundheit und Ernährung, Sport und Bewegung, Kreativität und Mobilität. Inklusion<br />

ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit im Jugendhaus. Seit Jahren besucht eine Gruppe geistig und/oder körperlich<br />

beeinträchtigter Jugendlicher mit Betreuer*innen<br />

vom Martins Club immer mittwochs den Offenen Bereich.<br />

Das Jugendhaus und die Offene Jugendarbeit ist ein<br />

unverzichtbarer Teil der außerschulischen Bildungslandschaft,<br />

ein Ort der non–formalen Bildung. Unsere<br />

Arbeit ist präventiv. Die Finanzierung des Hauses<br />

war immer ein Thema und hat jetzt eine Dimension<br />

erreicht, die eine Weiterführung der bisherigen pädagogischen<br />

Arbeit bedroht. Das Geld, das der Träger<br />

Alten Eichen-Perspektiven für Kinder und Jugendliche<br />

gemeinnützige GmbH jährlich von der Stadt Bremen<br />

bekommt, deckt die realen Kosten und Ausgaben<br />

nicht ab. Alten Eichen gleicht dieses Minus seit jeher<br />

aus, was an sich schon ein politisches Unding ist.<br />

Zudem steigt dieses Minus jedes Jahr und kann vom<br />

Träger nicht weiter in voller Höhe ausgeglichen werden.<br />

Doch was gibt es wertvolleres für die Zukunft<br />

aller, als glückliche Kinder und Jugendliche, die sich<br />

so entwickeln, dass sie für Frieden und Wohlergehen<br />

der Gesellschaft beitragen möchten?!<br />

Eva Bärwolf, Leiterin des Jugendhaus Horn-Lehe<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 15


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Nachhaltigkeit im Friseursalon von Kai Segelken<br />

Produkte von La Biosthétique überzeugen durch handverlesene natürliche Inhaltsstoffe<br />

Sofort spürbare Ergebnisse in Haar- und Hautpflege<br />

zeigen gleich eine andere Wirkung bei der Frisur und<br />

Ausstrahlung nach einer Kosmetikbehandlung. Dies<br />

bestätigt uns täglich unsere Kundschaft. Hochwertige<br />

Produkte im sparsamen Gebrauch, ein gutes Gewissen<br />

durch die Nachhaltigkeit und dass wir wissen,<br />

aus was die Produkte bestehen -das ist unser Plus!<br />

Auf welche Frisuren- und Make up-Trends dürfen<br />

Kundinnen und Kunden in diesem Jahr gespannt<br />

sein?<br />

„Weg vom Glamour und zurück zur Natürlichkeit im Jahr <strong>2020</strong>“ lautet das Motto bei Haare und Kosmetik<br />

Segelken und wird mit den exklusiven Produkten von La Biosthétique perfekt unterstrichen<br />

Bei Segelken Haare und Kosmetik in der Kremser<br />

Straße werden seit jeher hochwertige Dienstleistungen<br />

mit den exklusiven Produkten von La Biosthétique erfolgreich<br />

kombiniert. Gesamtheitliches und nachhaltiges<br />

Denken stehen in der Firmenphilosophie von La<br />

Biosthétique neben dem Schutz der Natur an vorderster<br />

Stelle.<br />

Herr Segelken, wie lange verwenden Sie bereits die<br />

Produkte von La Biosthétique in Ihrem Salon und<br />

wieso fiel Ihre Auswahl auf diese Firma?<br />

Seit meiner Ausbildung zum Friseur in den 90 Jahren,<br />

habe ich La Biosthetique schon kennen und schätzen<br />

gelernt. Selber habe ich in der Forschung und als<br />

Schulungsleiter mit der Fima jahrelang zusammengearbeitet.<br />

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Es gibt<br />

keine vergleichbare und größere Friseurvereinigung<br />

Deutschlands mit so vielen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

wie bei La Biosthetique Friseuren. Deutschlandweit<br />

sind wir mit ca. 1800 Kollegen eines der<br />

besten Netzwerke Deutschlands. Das ist in der Friseurbranche<br />

einzigartig und kommt auch meinen Mitarbeitern<br />

zugute. Weiterbildung mit einer professionellen<br />

Kundenbetreuung steht ganz weit oben. Die Zusammenarbeit<br />

ist partnerschaftlich und wir<br />

bekommen für alle Allergieausweisträger Inhaltsprüfungen<br />

über die Verträglichkeit unserer Produkte.<br />

Wie lässt sich Ihre Philosophie „Schönheit von Kopf<br />

bis Fuß“ mit den nachhaltigen Werten von La Biosthétique<br />

vereinen?<br />

Seit fast 15 Jahren sind wir hiermit Marktführer im<br />

Inhaltsmanagement und in den Verpackungen. 90 %<br />

aller Produkte sind natürlichen Ursprungs, 100 %<br />

dermatologisch getestet, immer schon mikroplastikfrei<br />

und wir streben ab <strong>März</strong> eine Klimaneutralität an.<br />

Das passt einfach zu exklusiven und erlebnisreichen<br />

Dienstleistungen, welche wir von Kopf bis Fuß anbieten.<br />

Die Ergebnisse am Kunden zeigen es uns.<br />

Woran merken Sie bei der täglichen Arbeit mit den<br />

Produkten von La Biosthétique, dass Sie hiermit die<br />

richtige Wahl treffen?<br />

Locken und Stützwellen bei Damen und Herren sind<br />

im Trend genauso wie „Vokuhila“ aus den 90 Jahren.<br />

Die Nachhaltigkeit in den Inhaltsstoffen der Produkte<br />

findet sich auch in den Haarfarben wieder. Natürlichkeit<br />

bei der Haarfarbe ist ein Muss! Trotzdem darf<br />

Glanz und Gesundheit der Haare nicht hinten anstehen.<br />

Dieses erreicht man mit „Color Grading“. Ein<br />

Perfektes aber natürliches Make-up unterstreicht<br />

alles.<br />

»»» segelken.net<br />

Die hochwertigen Produkte von La Biosthétique<br />

aus natürlichen Inhaltsstoffen sind nachhaltig<br />

produziert, tierversuchsfrei und liefern sofort<br />

beste Ergebnisse, die begeistern<br />

16<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Verlagssonderseite<br />

Die Bremer Stadtteile haben unterschiedliche Gesichter. Gemeinsam ist ihnen, dass Wohnraum begehrt ist.<br />

Wohnwünsche erfüllen ohne Umwege<br />

Es ist kein leichtes Unterfangen: In Horn sind Häuser, Grundstücke oder Eigentumswohnungen,<br />

die den eigenen Vorstellungen entsprechen, knapp. Einer großen<br />

Nachfrage steht ein geringes Angebot gegenüber. Neubauvorhaben, wie das Mühlenviertel,<br />

gibt es stadtweit zu wenige. Da sollte es nicht an der Finanzierung scheitern,<br />

wenn sich eine Gelegenheit ergibt.<br />

Heimvorteil: Mit einer Kreditbestätigung punkten<br />

Gute Karten hat, wer bereits beim Besichtigungstermin eine entsprechende Zusage<br />

in den Händen hat. Dann steigen die Chancen, grünes Licht für den Kauf zu<br />

bekommen. Für diejenigen, die das Objekt veräußern wollen, ist die Garantie, dass<br />

sich die Interessenten die Immobilie auch wirklich leisten können, unerlässlich.<br />

„Genau dafür gibt es den ‚Heimvorteil‘ der Sparkasse Bremen“, erklärt Baufinanzierungsberaterin<br />

Sarah Fastje. „Diese Finanzierungszusage kann jeder, der auf<br />

der konkreten Suche ist, einholen. Sie ist nicht an ein bestimmtes Objekt gebunden.“<br />

Den Rahmen des Möglichen abstecken<br />

Bevor überhaupt eine potenzielle Immobilie besichtigt wurde, wird im Beratungsgespräch<br />

der mögliche Finanzierungsrahmen der am Kauf Interessierten ermittelt.<br />

„Über diese Summe erhalten sie dann eine Bestätigung in Form einer kleinen Urkunde,<br />

die sechs Monate lang gültig ist“, erläutert die Expertin. „So können sie<br />

sich in Ruhe auf die Suche machen und bei den Besichtigungen auf einem offiziellen<br />

Papier nachweisen, dass die Sparkasse Bremen ihnen als Finanzierungspartnerin<br />

zur Seite steht.“<br />

Ohne Umwege zum besten Angebot<br />

Wer bereits eine Immobilie gefunden hat, kann ebenfalls vom „Heimvorteil“ profitieren<br />

– denn die Ausstellung der Zusage erfolgt in der Regel unkompliziert und<br />

schnell. „Als Finanzvermittler können wir unseren Kundinnen und Kunden natürlich<br />

auch ein Darlehen bei einem anderen Institut ermöglichen – wir bieten aktuelle<br />

Konditionen von 180 Banken an“, betont Fastje. In der Beratung entscheiden allein<br />

die Interessenten, welche Kriterien sie höher bewerten und welches Angebot am<br />

besten zu ihnen passt. So sparen sich die Kundinnen und Kunden unnötige Wege<br />

und profitieren von einer ausgezeichneten Beratung bei der Sparkasse Bremen.<br />

Auf die Suche, fertig, los! Jetzt die richtige Immobilie finden.<br />

Wie kommt man eigentlich zu seiner Traumimmobilie? Manchmal hilft einem das<br />

Glück auf die Sprünge: ein Tipp aus der Nachbarschaft oder von Verwandten. Das<br />

ist heutzutage allerdings die Ausnahme, weiß Björn Siemer, Geschäftsführer der<br />

Sparkasse Immobilien Bremen. Die Tochtergesellschaft der Sparkasse ist als Makler<br />

in Bremen und umzu aktiv.<br />

Ruhe bewahren und auf eigene Bedürfnisse achten<br />

In Bremen sind die Preise zuletzt kräftig gestiegen. Auch in den kommenden Jahren<br />

sieht Siemer keine Trendwende. „Setzen Sie sich trotzdem nicht unter Druck“,<br />

rät er Kaufinteressierten. Die eigenen vier Wände seien mehr als Wohnraum. Umso<br />

wichtiger sei es, ein Objekt zu finden, das zu den eigenen Bedürfnissen passt.<br />

Lage. Lage. Lage. Das wird oft genannt, wenn es um die drei wichtigsten Kriterien<br />

beim Immobilienkauf geht. Einen wahren Kern hat dieser Spruch. In welcher Straße<br />

ein Gebäude steht, beeinflusst dessen Wert. Mit den Stadtteilmaklern können Interessenten<br />

auf ein Expertenteam zugreifen, das über regionales Know-how verfügt<br />

und bestens vernetzt ist. Daraus entsteht ein guter Marktüberblick – natürlich<br />

auch für Verkäufer einer Immobilie.<br />

Fairgleichen lohnt sich<br />

Mit der Plattform fairgleichen hat sich die Sparkasse Bremen seit einiger Zeit als<br />

Finanzvermittler etabliert. Das neue Konzept funktioniert sowohl online als auch in<br />

den Filialen. Die Sparkasse Bremen vertreibt neben den eigenen Produkten zudem<br />

die von anderen Unternehmen und bietet so einen Überblick in der jeweiligen Branche.<br />

Ein großer Vorteil, denn mit der persönlichen Beratung lässt sich die individuell<br />

beste Lösung finden – unabhängig vom Anbieter.<br />

www.sparkasse-bremen.de/baufi<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 17


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Ob klassische oder exklusive Sauna, Dampfbad oder Infrarotkabine – die Klaus<br />

Schlenker GmbH schafft unwiderstehliche Wohlfühloasen für zu Hause<br />

Klaus Schlenker GmbH steht für hochwertige Produkte im Wellnessbereich<br />

Klaus Schlenker feiert 50-jähriges Geschäftsjubiläum<br />

Wellnessspezialist im neuen Facelift<br />

Am 1. <strong>April</strong> <strong>2020</strong> begeht die Klaus Schlenker GmbH<br />

nach umfangreichen Modernisierungsmaßnahmen<br />

und diversen Investitionen ihr 50-jähriges Geschäftsjubiläum.<br />

Geschäftsführende Gesellschafter sind<br />

Klaus Schlenker und Carsten Schlenker.<br />

Die Firma ist seit 1988 Generalagent des schwedischen<br />

Unternehmens Tylö AB für Deutschland. Sie liefert<br />

die Wellnessprodukte nicht nur in Deutschland und<br />

Europa sondern auch außerhalb Europas.<br />

Der Wellnessmarkt boomt zurzeit, hiervon profitiert<br />

auch die Klaus Schlenker GmbH. Es konnten u.a. große<br />

Ferienappartmentanlagen an der gesamten Ostseeküste<br />

und auf Rügen mit TylöHelo Produkten ausgestattet<br />

werden. Auch die Urlauber in den Robinsonclubs<br />

auf den Malediven, Thailand, Tunesien, Kap Verde,<br />

Kreta usw. relaxen in unseren Saunen. Kreta wurde gerade<br />

im Januar fertiggestellt.<br />

In der Gottlieb-Daimler-Str. präsentiert die Klaus<br />

Schlenker GmbH auf 700 qm eine neue moderne Ausstellung<br />

mit einem großen Angebot an TylöHelo Saunen,<br />

Dampfbädern, Dampfduschen und<br />

Infrarotkabinen für private und gewerbliche Kunden.<br />

Auch Sunshower Produkte - Sonnenlicht und Infrarotwärme<br />

in der Dusche - sind im Angebot. Alle diese<br />

Produkte dienen dem Wohlfühlen und der Gesundheit<br />

des Benutzers.<br />

Der Trend im privaten Wellnessbereich geht dahin,<br />

dass die Sauna immer mehr in das Badezimmer integriert<br />

wird. Weitere Trends sind Farblicht, Musikanlage,<br />

verschiedene Düfte für den Aufguss, es wird<br />

helles und dunkles Holz kombiniert und viel Glas für<br />

Fronten und Tür verwandt. Auch im Trend, die Softsauna,<br />

eine mildere Art des Saunierens, d.h. 65 Grad<br />

Temperatur und 45 Grad Luftfeuchte. Viele Menschen<br />

bevorzugen aber nach wie vor die heiße trockene<br />

Sauna mit 90 bis 100 Grad.<br />

In den großzügigen Ausstellungsräumen der Klaus<br />

Schlenker GmbH erfährt der Kunde eine kompetente<br />

Fachberatung durch geschulte Mitarbeiter. Viele Produkte<br />

werden mit moderner und digitaler Saunatechnik<br />

in Funktion vorgeführt. Saunen werden individuell<br />

nach Maß angefertigt und den baulichen Gegebenheiten<br />

des Kunden angepasst.<br />

Die Klaus Schlenker GmbH verwirklicht Ihnen Ihre private<br />

Wellnessoase von der Planung bis zur fachgerechten<br />

Montage.<br />

Klaus Schlenker GmbH<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 30-34<br />

28816 Stuhr<br />

Telefon: (0421) 877610<br />

»»» schlenker-gmbh.com<br />

Ihre<br />

persönliche<br />

Rechtsanwältin im<br />

Mühlenviertel<br />

Heike Leonhardt-Langhammer<br />

Rechtsanwältin<br />

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• Allgemeinanwältin<br />

• Familienrecht<br />

• Scheidung - Trennung<br />

• Medizinrecht - Ärzteberatung<br />

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Gerold-Janssen-Str. 2A · 28359 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20<br />

E-Mail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de<br />

18<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | September - Oktober 2019 19


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Das Ensemble, welches „Figaros Hochzeit“ spielen wird (von links oben nach rechts unten): Linda Peetz, Jonathan Bothe, Thomas Bothe, Ivi Ilievski, Michaela<br />

Cantisani, Edwin Tholen, Angela Marks, Rebecca Winkler und Corinna Grund (Foto: H. Peetz)<br />

Im kleinen Theater am Deich in Horn-Lehe (Am Lehester Deich 92a) ist im <strong>März</strong><br />

wieder Premiere. Das neue Frühjahrsstück <strong>2020</strong> ist Figaros Hochzeit von Pierre Augustin<br />

Beaumarchais. 1794 wurde die Komödie mit großem Erfolg und zum Missfallen<br />

des französischen Königs (zu revolutionär!) in Paris uraufgeführt und diente<br />

Mozart wenige Jahr später als Grundlage für seine Oper Il Nozze de Figaro.<br />

Die Handlung spielt alles an einem Tag. Eigentlich wollen der Kammerdiener Figaro<br />

und die Kammerzofe Susanne Hochzeit feiern. Doch der Graf Almaviva hat auch<br />

ein Auge auf Susanne geworfen und der Hofintrigant Basilio und die eifersüchtige<br />

Hausdame Marcelline wollen die Heirat ganz verhindern. Mit allerlei Tricks und mit<br />

Hilfe der Gräfin Almaviva versuchen Figaro und Susanne zu ihrem Glück zu kommen.<br />

Zur Verwirrung tragen der Gärtner Antonio, seine Tochter Fanchette und der<br />

Figaros Hochzeit<br />

20. <strong>März</strong>: Premiere im Theater am Deich<br />

liebestolle Page Cherubin bei. Kann das gewitzte Dienerpaar sich gegen den mächtigen<br />

Grafen durchsetzen? „Figaros Hochzeit zu inszenieren macht sehr viel Spaß“,<br />

sagt die Regisseurin Mary Janz. „Es gibt bei einem Klassiker viel Spielraum eigene<br />

Ideen einzubringen, solange man den Text und den Autor respektiert. Und das Stück<br />

ist gar nicht verstaubt: Figaros Hochzeit wird oft „modern“, also in die heutige Zeit<br />

versetzt inszeniert, weil die Themen Machtmissbrauch, Selbstbestimmung und Respekt<br />

sehr aktuell bleiben. Wir spielen aber in Kostümen vor einem bunten Bühnenbild<br />

und versprechen unseren Zuschauern eine Aufführung mit großen Gefühlen<br />

und turbulenten und witzigen Szenen!“. Das Stück läuft vom 20. <strong>März</strong> bis zum 17.<br />

Mai.<br />

»»» theateramdeich.de<br />

20<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Kerstin Löffler hat am 1. <strong>März</strong> ihre medizinisch-kosmetische Fachpraxis an der<br />

Horner Heerstraße 33 eröffnet und bietet mit ihrem Team neben klassischer<br />

Kosmetik effektive apparative Behandlungsmethoden an<br />

Neu in Horn: Praxis für<br />

ästhetische Medizin<br />

Kerstin Löffler eröffnet<br />

medizinisch-kosmetische<br />

Fachpraxis<br />

Wunscherfüller!<br />

„Wenn es um Immobilien geht, bin<br />

ich Ihr Ansprechpartner! Unabhängig,<br />

persönlich & immer für Sie da.<br />

Gerne auch 7 Tage die Woche ...“<br />

Christian Noltenius<br />

Kaufmann in der Grundstücks-<br />

& Wohnungswirtschaft<br />

NOLTENIUS IMMOBILIEN | Wachmannstraße 31 | 28209 Bremen<br />

Telefon: 0421 - 16 13 64 49 www.noltenius.de<br />

Am 1. <strong>März</strong> eröffnete Kerstin Löffler ihre medizinisch-kosmetische Fachpraxis an<br />

der Horner Heerstraße 33. „Die Kombination auf medizinischer und kosmetischer<br />

Ebene ist in dieser Größe bisher einmalig in Bremen. Wir arbeiten mit den modernsten<br />

und neuesten Geräten und verfügen über ein breitgefächertes Angebot“,<br />

erzählt Inhaberin und Geschäftsführerin Kerstin Löffler. Gemeinsam mit ihrem<br />

Team, bestehend aus drei staatlich geprüften medizinischen Kosmetikerinnen, bietet<br />

Kerstin Löffler ausführliche Hautanalysen an, die neben Hautschäden durch<br />

UV-Einwirkungen und Umweltbelastungen auch eine Faltenanalyse auf quantifizierter<br />

Basis durchführt und als besonderer Clou auch die bisherige Hautalterung<br />

als Basis für die Abschätzung der individuellen Erscheinung mit zunehmenden Lebensalter<br />

verwendet, erarbeiten Kerstin Löffler und ihr Team für Sie ein ganz persönliches<br />

Konzept. Dabei wird durch apparative Kosmetik dafür gesorgt, dass sich<br />

Falten glätten, Haare an unerwünschten Stellen verschwinden, Narben und Pigmentflecken<br />

verblassen und ihre Haut ihre Spannkraft und ihren Glow wiedererlangt.<br />

Zum Einsatz kommen dabei Anti-Aging und Hydra Facial Behandlungen,<br />

Laserbehandlungen mit dem weltbesten Diodenlaser zur dauerhaften Haarentfernung,<br />

SEYOmed Anwendungen, Microneedling, Microdermabrasion und viele mehr.<br />

Es zeigen sich erstaunlich schnell Resultate, die dann im weiteren Behandlungsverlauf<br />

gefestigt und noch weiter optimiert werden. Ergänzt wird das Angebot<br />

durch klassische kosmetische Behandlungen wie Körpermassagen, Maniküre und<br />

Pediküre sowie Event-Make-Up. Ihre frisch renovierte Fachpraxis bildet eine Praxisgemeinschaft<br />

mit der Facharztpraxis ihres Mannes, Dr. med. Markus Löffler. Die<br />

stilvollen Behandlungsräume laden zum Hereinkommen und Wohlfühlen ein. Termine<br />

können ab sofort unter (0421) 89 80 80 28 vereinbart werden.<br />

»»» loeffler-skin.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 21


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Am 24. <strong>März</strong> lädt Michael Koppel zum 5. Kulturraum-Talk ins Foyer der Bremer<br />

Sparkasse ins Mühlenviertel unter dem Motto „Bremer Parks“ ein<br />

5. Kulturraum-Talk<br />

Die Bedeutung der Bremer<br />

Parks für die Stadt und die<br />

Bevölkerung<br />

Rechtzeitig zu Beginn der Blüte im Bremer Rhododendronpark lädt Moderator Michael<br />

Koppel unter diesem Titel am 24. <strong>März</strong> um 18.30 Uhr zum nunmehr 5. Kulturraum-Talk<br />

im Foyer der Sparkasse im Mühlenviertel ein.<br />

Die Gäste erwartet ein hochkarätig besetztes Podium auf dem neben dem Direktor<br />

des Bürgerparks, Tim Großmann, dem Leiter des Rhododendronparks, Hartwig<br />

Schepker, auch Staatsrat Ronny Meyer vom Umweltressort sowie Martina Ziesing,<br />

Leiterin Touristik der WFB Bremen Platz nehmen werden. Last but not least hat<br />

auch der Wirtschaftswissenschaftler und Generalist Rudolf Hickel von der Universität<br />

Bremen sein Erscheinen zugesagt.<br />

Wer aktuelle und gut erhaltene Bücher für einen guten Zweck spenden möchte,<br />

kann diese gerne im Maximum in der Berckstr. 87 im 1. Stock abgeben<br />

Fitness-Studio Maximum<br />

spendet an Löwenherz<br />

Verkaufte Bücher bringen<br />

2.680 Euro Spendengelder<br />

für einen guten Zweck<br />

Wie schon seit vielen Jahren, hat das Maximum, das Fitness-Studio des TV Eiche<br />

Horn auch 2019 für das Kinderhospiz Löwenherz gespendet. Durch den Bücherflohmarkt,<br />

der von Bücherspenden und dem Verkauf der Bücher lebt, konnten zum<br />

Jahresende 2.680 Euro an das Kinderhospiz überwiesen werden. Wie in jedem Jahr<br />

sind alle beteiligten Mitglieder stolz auf die Höhe der Summe und werden auch<br />

<strong>2020</strong> weiter fleißig lesen.<br />

22<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Verlagssonderseite<br />

Der Kapitän aus der Schwachhauser Villa<br />

Fahren Sie auch regelmäßig an dem gelben Geschäftshaus<br />

mit der Bremer Flagge an der<br />

Schwachhauser Heerstraße/Ecke Kurfürstenallee<br />

vorbei und fragen sich, wer dort eigentlich tätig ist?<br />

Wir haben den Inhaber Kapitän Heinrich Behrmann<br />

interviewt, der vor vielen Jahren die große weite<br />

Welt bereiste und mit seinem Team der HB HB-Immobilien<br />

zu einer Institution auf dem Bremer Immobilienmarkt<br />

wurde.<br />

Herr Kapitän Behrmann, seit wann sitzen Sie in dem<br />

heutigen Firmengebäude an der Schwachhauser<br />

Heerstraße?<br />

Ich habe die weiße Villa 1999 gekauft und später aufwendig<br />

renoviert und modernisiert. Ich bin stolz, die<br />

alte Säulenvilla zu erhalten. In der Nachbarschaft<br />

werden wunderschöne Villen aus Habgier abgerissen<br />

und die Grundstücke mit profitablen Eigentumsanlagen<br />

zugebaut. Die Lage ist für mich und mein Team<br />

ideal, da es eine Top-Anbindung hat und tausende<br />

Auto-, Fahrrad- und Straßenbahnfahrer täglich darauf<br />

aufmerksam werden. Wie ich hörte, ist das Haus,<br />

das 1928 erbaut wurde, auch Thema bei Bremer<br />

Stadtrundfahrten, wo sogar mein Name und meine<br />

damalige Tätigkeit als Kapitän erwähnt wird. Ich bin<br />

also ein Bremer Promi (lacht)! Heute arbeite ich dort<br />

mit einem spezialisierten Team aus acht Immobilien-<br />

Experten, das auf eine jahrzehntelang gewachsene<br />

Kauf- und Mietinteressenten-Datei zurückgreifen<br />

kann. Wir haben bereits hunderte von Immobilien vermittelt,<br />

verkauft und vermietet.“<br />

Sie sind seit 30 Jahren als Immobilienmakler in Bremen<br />

aktiv. Wie sind Sie in die Branche geraten?<br />

Ursprünglich habe ich als Kapitän die große weite<br />

Welt bereist. Nach der Schule war für mich klar, dass<br />

ich das machen wollte, da wir in 8. Generation Kapitäne<br />

waren. So absolvierte ich die Grundausbildung<br />

zum Decksjungen auf dem Schulschiff Deutschland,<br />

machte die Lehre zum Matrosen und studierte Nautik<br />

in Bremen. Als ich das Kapitänspatent erhielt, ging<br />

es endlich auf große Fahrt. Als jüngster Kapitän<br />

Deutschlands.<br />

Und wie ging es dann weiter?<br />

Während meiner Fahrzeit als Kapitän kaufte ich mit<br />

dem ersparten Geld Häuser im Steintor – damals für<br />

Anleger eine unattraktive Gegend. Die Häuser habe<br />

ich teilweise mit Hilfe meiner Schiffscrew saniert. Irgendwann<br />

überstiegen die Kosten für die Verwaltung<br />

mein Kapitänsgehalt. Dann habe ich mich entschlossen,<br />

in Bremen sesshaft zu werden. Da ich damals<br />

mit einer Japanerin verheiratet war, lernte ich die<br />

Sprache und fing an, für Japaner und Chinesen Wohnraum<br />

zu suchen. Das war der Startschuss für meine<br />

Tätigkeit als Immobilienmakler. Gleichzeitig gründete<br />

ich einige japanische Restaurants im Fehrfeld, an der<br />

Schlachte und in der Böttcherstraße.<br />

Kapitän Heinrich Behrmann mit seinem Australian<br />

Shepherd „Kuma San“<br />

Der Immobilienmarkt in Bremen ist heiß umkämpft.<br />

Was unterscheidet Sie von den meisten Wettbewerbern?<br />

Ich bin mit der HB HB-Immobilien seit Jahrzehnten auf<br />

dem Bremer Immobilienmarkt tätig. In dieser Zeit habe<br />

ich viele Makler kommen und gehen sehen. Zurzeit<br />

schießen Franchise-Makler wie Pilze aus dem Boden.<br />

Die Mitarbeiter sind heute in Mallorca, morgen in München<br />

und mit kurzem Zwischenstopp in Bremen. Die<br />

kennen den regionalen Markt nur bruchstückhaft und<br />

können einen Erfahrungsschatz, der über Jahrzehnte<br />

gewachsen ist, nicht ersetzen. Versprochen werden internationale<br />

Kontakte. Aber kauft ein Prinz aus Saudi-<br />

Arabien wirklich ein kleines Reihenhaus? Meine<br />

Mitarbeiter und ich kennen Bremen und umzu wie unsere<br />

Westentaschen. Wir sind Bremer und leben Bremen.<br />

Sind hier aktiv und haben hier unsere Freunde<br />

und Geschäftspartner. Unser Verkaufsleiter Charles<br />

Hyde-Blake, der Hockey im Club zur Vahr spielt, wohnt<br />

in Oberneuland und ist seit zehn Jahren Ansprechpartner<br />

für den Verkauf im Hause HB HB-Immobilien.<br />

Andere Maklerbüros wollen nur schnell vom Bremer<br />

Immobilienmarkt profitieren, agieren in gemieteten<br />

Büros und bauen ihre Zelte dann auch oftmals wieder<br />

ab. Für mich war von Anfang an klar, in Bremen zu arbeiten<br />

und zu bleiben. Daher habe ich schon vor vielen<br />

Jahren als Firmensitz das Haus in Schwachhausen<br />

gekauft. Hier werden wir auch die nächsten Jahre noch<br />

für unsere Kunden da sein.<br />

Welchen ersten Schritt raten Sie unseren Lesern, die<br />

eine Immobilie veräußern wollen?<br />

Bevor weitere Schritte geplant werden, sollte zunächst<br />

eine Immobilien-Bewertung vollzogen werden. Diese<br />

bieten wir kostenlos an und kann online unter www.hbhb-immobilien.de/bewerten<br />

durchgeführt werden. Wir<br />

freuen uns natürlich über ein persönliches Gespräch in<br />

unserem Hause.<br />

»»» hb-hb-immobilien.de<br />

Im Alter von 25 Jahren als Deutschlands jüngster<br />

Kapitän mit der MS Regine. Reeder war Dieter<br />

Wandel aus Oberneuland<br />

Das heutige Firmengebäude der HB HB-Immobilien<br />

direkt gegenüber dem St. Joseph Stift<br />

Die 1970er Jahre – Behrmann beim Landausflug mit<br />

seiner Crew in den Dschungel Costa Ricas<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 23<br />

23


FRISCH GEMISCHTES FÜR HORN-LEHE<br />

Maurizio Rotondi hat während seiner beruflichen<br />

Laufbahn in Italien mit Schauspielerinnen wie<br />

Anna Valle und Simona Tagli zusammengearbeitet<br />

Just be beautiful: Das ist das Motto von Inhaberin Astrid Just,<br />

Maurizio Rotondi und dem gesamten Team vom Haarstudio Just<br />

Italienischer Stil im Haarstudio Just<br />

Top-Stylist Maurizio Rotondi neu bei „Just be beautiful“<br />

Der italienische Friseurmeister Maurizio Rotondi bereichert seit Februar das familiäre<br />

Team im Haarstudio Just. „Wir sind sehr glücklich, dass Maurizio uns mit seinem<br />

besonderen Stil und seiner langjährigen Erfahrung verstärkt“, freut sich<br />

Inhaberin Astrid Just. Die Schwerpunkte des Color Experts Maurizio Rotondi aus<br />

Rom sind Farb- und Stilberatung.<br />

Der Make-up Artist kann auf viel Glamour während seiner Zeit in Italien zurückblicken.<br />

„Neben verschiedenen italienischen Schauspielern konnte ich mit Sophia<br />

Loreen, Eros Ramazotti und anderen italienischen Größen zusammen arbeiten“, berichtet<br />

Maurizio Rotondi und freut sich darauf, seine Kunden mit italienischem<br />

Charme und packendem Fachwissen in der Wilhelm-Röntgen-Straße 13 zu verwöhnen.<br />

Termine können unter Telefon (0421) 25 27 27 vereinbart werden.<br />

täglich ab<br />

6 Uhr geöffnet,<br />

sonntags ab<br />

8 Uhr<br />

PATRONE LEER?<br />

NEU + Befüllung + Kompatibel<br />

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24<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Die Bremer Fotografin Linda Heyat von „Photoliebe“ bevorzugt natürliche Familienfotos<br />

und liebt naturbelassene Locations mit besonderer authentischer Ausstrahlung<br />

26<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Horner Fotografin mit Herz<br />

Linda Heyat lichtet Kinder<br />

so ab, wie sie sind:<br />

spontan und natürlich<br />

TEXT | MAGALI TRAUTMANN<br />

FOTOS | VERA DÖPCKE, LINDA HEYAT<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 27


PHOTOLIEBE<br />

Ein Fotoshooting mit Linda Heyat soll sich wie ein Familienausflug anfühlen – jeder soll so sein, wie er ist<br />

Wenn die gebürtige Bremerin und Fotografin<br />

von Photoliebe sich mit einer Familie zum Fotoshooting<br />

verabredet, treffen sie sich oft im Bremer<br />

Stadtwald. Diese Location gefällt ihr für<br />

natürliche Familienfotos besonders gut. ‚,Er hat<br />

eine besondere Ausstrahlung, ist wild, naturbelassen.<br />

Dort gibt es Naturwiesen mit hohen Gräsern,<br />

das finde ich für Fotos sehr interessant."<br />

Ebenso spannend findet sie den Rhododendron-<br />

Park. Hier gibt es für die Kinder und ihre Eltern<br />

viel zu erleben und auszuprobieren, vom Balancieren<br />

bis hin zur Pflanzenkunde. Dabei begleitet<br />

Linda die Familien mit ihrer Kamera.<br />

Denn draußen in der Natur zu sein, dort zu fotografieren<br />

„wo Kinder etwas entdecken können“<br />

und dabei natürliche Momente und Gefühle<br />

einzufangen, das ist ihre Leidenschaft.<br />

Dieser besondere Stil findet sich in all ihren Bildern<br />

wieder. Die Kinder und ihre vielen authentischen<br />

Facetten sind dabei ihr liebstes<br />

Motiv.<br />

Ein Fotoshooting mit Linda soll sich bestenfalls<br />

wie ein Familienausflug anfühlen. „Ich lasse die<br />

Familien machen, leite sie nicht an, positioniere<br />

sie nicht und gebe ihnen Zeit.“ Eine zeitliche<br />

Begrenzung gibt es bei Linda Heyat nicht. Ihr<br />

kommt es auch auf die kleinen Momente an,<br />

die sie festhalten möchte. Unbeachtete Details,<br />

Emotionen und ungestellte Momente, welche<br />

nicht jedem auffallen würden, aber ihr nicht<br />

entgehen. Mit Vorliebe fotografiert Linda neugeborene<br />

Babys. „Wer außer Hebammen und<br />

Ärzten hat schon das Glück so oft mit Neugeborenen<br />

zu arbeiten?“ fragt sie und ihre braunen<br />

Augen strahlen. „Mich macht es glücklich,<br />

so winzige Wesen fotografieren zu dürfen.“<br />

Dabei fotografiert sie die Babys am Liebsten in<br />

natürlichen Situationen, fängt eine Berührung,<br />

ein Blickkontakt zur Mutter ein. Auf keinen Fall<br />

möchte sie sie inszenieren oder in unnatürlichen<br />

Posen darstellen. „Babys dürfen bei mir<br />

28<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


PHOTOLIEBE<br />

bleiben wie sie sind, zum Beispiel mit kleinen<br />

Härchen oder Hautschüppchen, denn sie sind<br />

doch perfekt, so wie sie auf die Welt gekommen<br />

sind.“<br />

Linda besucht dafür ein paar Tage nach der Geburt<br />

die Familien zu Hause. Dann bringt sie ein<br />

paar wenige Utensilien mit: Tücher, Decken<br />

und vor allem ein großes Kissen. Damit fotografiert<br />

sie das frischgeborene Baby im natürlichen<br />

Licht nah am Fenster. Das zieht sie dem<br />

Künstlichen vor, ebenso wie das Zuhause der<br />

Kunden einem Fotostudio. Die Autodidaktin<br />

hat in Workshops erlebt, was es heißt zu inszenieren.<br />

Die dort entstandenen Bilder waren ihr<br />

aber zu gestellt und „das Gegenteil von dem,<br />

was ich festhalten möchte“. Hieraus hat die<br />

junge Frau ihre Lehre für die Entwicklung einer<br />

eigenen Bildsprache gezogen. „Es gibt immer<br />

noch genügend Fotostudios und es gibt immer<br />

noch Leute, die es mögen ins rechte Licht gerückt<br />

zu werden. Ich denke aber, in einigen Jahren<br />

werden es die Kinder schön finden, sich so<br />

zu sehen wie sie waren und eben nicht drapiert<br />

auf einem Hocker.“<br />

Fotoshootings bietet Linda Heyat das ganze Jahr über<br />

nan, auch draußen. Sogar schlechtes Wetter kann für<br />

die Fotos sehr spannend sein. Durch Fotos werden<br />

Erinnerungen an die Kindheit lebendiger.<br />

Dann würden auch den Eltern Details aus dieser<br />

Zeit wieder in Erinnerung gerufen werden.<br />

Das möchte Linda mit ihren Bildern erreichen.<br />

Mit ihren gerade einmal dreißig Jahren blickt<br />

die passionierte Fotografin auf bald zehn Jahre<br />

Berufserfahrung zurück. Dabei war dieser Beruf<br />

alles andere als geplant. Ihr Onkel, selbst<br />

Hobby-Fotograf, schenkte ihr zum neunzehnten<br />

Geburtstag eine Spiegelreflexkamera. Dies<br />

veränderte ihr Leben. Dafür ist Linda ihm bis<br />

heute sehr dankbar. Anfangs fotografierte sie die<br />

eigene Familie, vor allem ihren kleinen Sohn.<br />

Später dann befreundete Familien und deren<br />

Kinder. Ihr Händchen für die Kinderfotografie<br />

sprach sich schnell rum. „Es hat sich wahnsinnig<br />

schnell entwickelt, damit habe ich gar nicht<br />

gerechnet“, erinnert sich Linda. Sie habe noch<br />

in der Elternzeit ein Gewerbe angemeldet und<br />

Photoliebe gegründet. Mittlerweile ist Linda<br />

Mutter zweier Kinder. Zurzeit hat sie nur wenig<br />

Fotoshootings: „Ich arbeite noch mit angezogener<br />

Handbremse, um für meine Tochter da zu<br />

sein.“ Das soll sich im Laufe das Jahres ändern.<br />

Ihr Sohn geht nun zur Schule und die Großeltern<br />

wohnen auch in der Nähe und betreuen<br />

gerne ab und zu die Kinder. Ihr Mann, Lehrer<br />

an einer Horner Oberschule, unterstütze sie sowieso.<br />

Linda möchte sich weiterhin auf Familien- und<br />

Neugeborenen-Fotografie konzentrieren und<br />

noch mehr „Homestories“ anbieten. Mit Homestory<br />

meint sie Bildergeschichten im Reportagenstil<br />

bei den Familien zu Hause. Es geht ihr<br />

um „die ersten Momente mit einem frischgeborenen<br />

Baby“, und allgemein um Alltagsgeschichten,<br />

denn „unser Alltag ist ihre Kindheit“,<br />

ein Zitat das Linda antreibt. „Was für uns Er-<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 29


PHOTOLIEBE<br />

Bildergeschichten im Reportagenstil bei den Familien zu Hause sind einer von Linda Heyats Schwerpunkten: „Die ersten Momente mit einem neugeborenen Baby<br />

sind etwas ganz besonderes.“<br />

wachsene Normalität ist, ist eine besondere Zeit<br />

für Kinder“ und diese sollten die Kinder in guter<br />

Erinnerung behalten. Linda würde ihren Fokus<br />

außerdem gerne mehr auf die Schwarz-Weiß-Fotografie<br />

legen, um den „künstlerischen Aspekt“<br />

ihrer Arbeit zu betonen. Die Meisten verkennen<br />

die Kraft dieser Aufnahmen. „Dabei transportieren<br />

viele Fotos in ihrer Schwarz-Weiß-Version<br />

besser ihre Aussage, da sie das Gefühl mehr zum<br />

Ausdruck bringen.“ Unwichtige Dinge lenken<br />

nicht ab und rücken in den Hintergrund. Deshalb<br />

möchte Linda neben den Kundenwünschen<br />

auch öfter auf diesen Stil eingehen.<br />

Was die Locations angeht, nimmt sie gerne Vorschläge<br />

und Ideen ihrer Kundenfamilien an.<br />

Viele ihrer Stammkunden kommen ohnehin<br />

aus dem Umkreis von Bremen. Sie suche dann<br />

mit ihnen gemeinsam nach Orten, wie Wildwiesen<br />

oder Feldwege. Fotoshootings bietet sie<br />

das ganze Jahr über an, auch draußen. Am meisten<br />

gebucht ist sie dabei in den Sommermonaten,<br />

des Lichtes wegen fotografiert sie dann<br />

gerne in den sonnigen Abendstunden. Aber<br />

auch ein grauer Himmel oder sogar ein Regentag<br />

kann für die Fotos sehr spannend sein,<br />

wenn die Familie offen dafür ist. Viele ihrer<br />

Kunden suchen sie zudem regelmäßig auf, um<br />

die Entwicklung der Familie und wichtige Ereignisse<br />

festzuhalten. Eine Familie mit Zwillingsmädchen<br />

beispielsweise lässt sich mindestens<br />

einmal im Jahr von ihr fotografieren, erzählt<br />

sie und grinst: „Im Moment befinden sie<br />

sich aber in der Warteschleife für ein Foto im<br />

Schnee.“ Sind die beiden irgendwann erwachsen,<br />

werden die Erinnerungen an ihre Kindheit<br />

durch die Fotos lebendiger und die Gefühle<br />

spürbarer – das zumindest wünscht sich die<br />

Horner Fotografin Linda Heyat von Photoliebe.<br />

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30<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 31


Ohne Spenden und persönlichen Einsatz geht es nicht: Dr. Daniel<br />

Dubischar, der 1. Vorsitzende (rechts), Tarik Boujada, Betreuer der<br />

jüngsten Talentgruppe, und die anderen Ehrenamtlichen machen<br />

die Aktivitäten von „Mathematik in Bremen! e.V.“ erst möglich<br />

32<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Zehn Jahre<br />

„Mathematik<br />

in Bremen! e.V.“<br />

TEXT | ANNIKA ROSSOW<br />

FOTOS | ANNIKA ROSSOW & „MATHEMATIK IN BREMEN! E.V.“<br />

Was ist die Summe von unendlich vielen Zahlen,<br />

die nach bestimmten Regeln immer kleiner<br />

werden? Das ist nur eine der Fragen, der die<br />

jüngste Talentgruppe des Vereins „Mathematik<br />

in Bremen!“ beim heutigen Treffen nachgeht.<br />

Um einer Lösung auf die Spur zu kommen, verwenden<br />

die Mädchen und Jungen aus den Klassen<br />

fünf und sechs ein Blatt Papier und<br />

ausnahmsweise auch mal eine Schere. Gemeinsam<br />

finden sie heraus, dass diese unendliche Anzahl<br />

an Stücken am Ende dennoch die kleine<br />

Fläche eines Papiers ergibt. „Mir macht an Mathematik<br />

Spaß, zu knobeln, Sachen herauszufinden<br />

und darzustellen oder das Zeichnen mit<br />

dem Zirkel bei Geometrie“, erzählt Lina mit<br />

leuchtenden Augen und ihre Sitznachbarin Mathilda<br />

fügt an: „Ich mag, dass sie logisch ist und<br />

es immer eine Lösung gibt, wenn man lang<br />

genug überlegt.“<br />

So wie andere Kinder außerhalb der Schule<br />

Sport treiben oder musizieren, geht diese<br />

Gruppe in der Freizeit regelmäßig ihrem Hobby<br />

oder ihrer Leidenschaft für Mathe nach. „Es<br />

macht Spaß, weil wir auch ein bisschen was anderes<br />

machen als im Unterricht und wir gemeinsam<br />

kompliziertere und schwierigere<br />

Sachen lösen können“, sagt Malte begeistert.<br />

Der Workshop, der alle zwei Wochen am Gymnasium<br />

Horn stattfindet, ist nur ein Beispiel für<br />

die zahlreichen Aktivitäten des Vereins. „Talentgruppe<br />

klingt eigentlich unnötig stark, uns<br />

ist bisher nur kein besserer Begriff eingefallen“,<br />

schmunzelt der 1. Vorsitzende Dr. Daniel Dubischar<br />

und ergänzt: „Es kommt uns nicht darauf<br />

an, dass jemand besonderes Talent hat oder<br />

‚gut in Mathe‘ ist, sondern es einfach mag, Spaß<br />

am Problemlösen oder zum Beispiel an Knobelaufgaben<br />

hat.“<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 33


MATHEMATIK-PROFIS<br />

Ziel des Vereins ist es, junge Mathebegeisterte<br />

zu fördern und die gesellschaftliche Akzeptanz<br />

der Mathematik zu erhöhen. „Beim Schulfach<br />

schwingt immer seine Nützlichkeit mit. Uns<br />

geht es aber darum, die Freude und den Spaß<br />

an Mathe zu fördern und auszubauen – jenseits<br />

von Schule und Nützlichkeitsüberlegungen.<br />

Wir möchten jungen Menschen eine Plattform<br />

bieten, wo sie Dinge finden, die sie interessieren<br />

und wo sie Leute kennenlernen, mit denen<br />

sie sich austauschen können“, erklärt der Vorsitzende.<br />

Derzeit zählt „Mathematik in Bremen!“<br />

ungefähr 90 Mitglieder. Es handelt sich<br />

jedoch nicht ausschließlich um Kinder und Jugendliche,<br />

auch Förder- und Familienmitgliedschaften<br />

sind möglich. Da das gesamte Angebot<br />

zudem offen ist, wird es ebenfalls von vielen<br />

Nichtmitgliedern genutzt.<br />

Workshops, Veranstaltungen und Fahrten<br />

– mathematisches Angebot für Kinder und<br />

Jugendliche<br />

Hobby und Leidenschaft: Die Kinder der fünften und sechsten Klasse widmen sich in ihrer Freizeit mit Begeisterung<br />

mathematischen Herausforderungen, Lösungsansätzen und Knobelaufgaben. Diese Talentgruppe<br />

trifft sich alle zwei Wochen am Gymnasium Horn und ist die jüngste der derzeit vier Gruppen, die der Verein<br />

im Land Bremen anbietet.<br />

Begeisterung, Förderung und Akzeptanz –<br />

mathematisches Engagement seit zehn<br />

Jahren<br />

Seit zwei Jahren hat der gebürtige Bremer diese<br />

Position inne. 2014 kehrte er in seine Heimatstadt<br />

zurück und lebt mit seiner Familie in Horn-<br />

Lehe. Der promovierte Mathematiker ist Vater<br />

von vier Söhnen, auf die allesamt das Interesse<br />

an seinem Fachgebiet übergeschwappt ist.<br />

„Mein Ältester hat nach unserem Umzug an der<br />

Mathematik-Olympiade in Bremen teilgenommen.<br />

Dort haben wir uns einen Flyer des Vereins<br />

eingesteckt, fanden die Idee toll und sind<br />

eingetreten. Und wie es bei so kleinen Vereinen<br />

ist, wird man dann immer mehr hineingezogen“,<br />

kommentiert der 50-Jährige augenzwinkernd<br />

seinen Einstieg ins ehrenamtliche<br />

Engagement. Gegründet wurde „Mathematik in<br />

Bremen!“ von Dr. Wilfried Kurth, dem ehemaligen<br />

Schulleiter des Ökumenischen Gymnasiums,<br />

und Prof. Dr. Dierk Schleicher von der<br />

Jacobs University, die heute immer noch im Vereinsvorstand<br />

aktiv sind. Den Impuls gab die Internationale<br />

Mathematik-Olympiade (IMO) –<br />

die Weltmeisterschaft für Schülerinnen und<br />

Schüler –, die 2009 in der Hansestadt ausgetragen<br />

wurde.<br />

Fester Bestandteil dieser Aktivitäten ist die Talentförderung<br />

in Form der regelmäßigen Gruppentreffen.<br />

Die am Gymnasium Horn werden<br />

von Tarik Boujada betreut, der hauptberuflich<br />

an der Universität Bremen als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter beschäftigt ist. Die Workshops<br />

stellen statt Leistung oder Lehrplan ganz das Interesse<br />

der jeweiligen Gruppe in den Mittelpunkt:<br />

„Die Kinder sagen ganz offen, auf<br />

welches Oberthema sie Lust haben und dann<br />

beschäftigen wir uns sehr tiefgehend über einen<br />

längeren Zeitraum damit. Ich gestalte das<br />

Ganze sehr interaktiv. Die meiste Zeit reden die<br />

Kinder, setzen sich mit einem Problem selbst<br />

auseinander und tauschen sich aus. Ich verstehe<br />

mich mehr als Impulsgeber“, berichtet<br />

der 26-Jährige. „Es handelt sich nicht um die<br />

Talentgruppe Horn-Lehe“, betont er und fährt<br />

fort: „Der Workshop ist offen für Fünft- sowie<br />

Sechstklässlerinnen und -klässler aus ganz Bremen,<br />

auch wenn es durchaus eine zeitliche<br />

Herausforderung sein kann.“<br />

Deshalb möchte „Mathematik in Bremen!“ sein<br />

Angebot für Kinder mit wenig Zeit erweitern:<br />

mit einem offenen Nachmittag einmal pro<br />

Monat, an einem zentralen und für alle leicht<br />

zugänglichen Ort. Derzeit gibt es insgesamt drei<br />

regelmäßige Talentgruppen im Bremer Stadtgebiet<br />

und eine in Bremerhaven, die sich jeweils<br />

an unterschiedliche Altersstufen richten. Eine<br />

Besonderheit bildet dabei die Gruppe an der<br />

Universität, die Schülerinnen und Schüler ab<br />

34<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 35


MATHEMATIK-PROFIS<br />

Highlight der Vereinsarbeit: Die Talentfahrt findet einmal jährlich über Himmelfahrt oder Pfingsten statt und vereint Mathe, Spiel, Spaß und Action für Kinder und Jugendliche<br />

der Klassen fünf bis dreizehn. Im vergangenen Jahr ging es ins Naturerlebnishaus am Buchenholz in Hepstedt.<br />

Klasse acht speziell auf Wettbewerbe vorbereitet.<br />

Geleitet wird dieses Training von Dr. Reimund<br />

Albers, der Teil des Vereinsvorstands und<br />

Bremer Landesbeauftragter für die Mathematik-<br />

Olympiade ist. Apropos Mathematik-Olympiade<br />

– der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

die Organisation des Wettbewerbs auf Landesebene<br />

tatkräftig zu unterstützen. Zusätzlich<br />

mischt er mit einem eigenen Pavillon bei „Explore<br />

Science“ mit, den naturwissenschaftlichen<br />

Erlebnistagen im Bürgerpark.<br />

Im vergangenen Jahr startete „Mathematik in<br />

Bremen!“ damit, auch eigene Veranstaltungen<br />

an außergewöhnlichen Orten anzubieten. Den<br />

Auftakt bildete am 2. November ein Tag in der<br />

Botanika unter dem Motto „Natürlich Mathematik“.<br />

30 Kinder und Jugendliche von der<br />

zweiten bis zur zwölften Klasse nahmen teil. Sie<br />

besuchten die Ausstellung und gingen in Kleingruppen<br />

mathematischen Phänomenen nach –<br />

zum Beispiel Symmetrien, Pflanzenwachstum<br />

oder aber den Aufbau des Wegenetzes. Die Resonanz<br />

auf diesen besonderen Tag war so positiv,<br />

dass die Verantwortlichen für <strong>2020</strong> eine<br />

Neuauflage in der Botanika planen. Ein weiteres<br />

Highlight der Vereinsarbeit sind die mehrtägigen<br />

Fahrten im Frühling und Herbst. Die<br />

Talentfahrt beispielsweise findet entweder über<br />

Himmelfahrt oder Pfingsten statt und geht in<br />

ein Schullandheim in der Region. Sie richtet<br />

sich an Kinder und Jugendliche aus den Klassen<br />

fünf bis dreizehn, die eine Mischung aus<br />

mathematischem Arbeiten sowie Spiel und Action<br />

erleben.<br />

Spenden, Unterstützung und Erfolge –<br />

mathematische Lösungswege<br />

Dank der Unterstützung durch Spenden und<br />

das durchweg ehrenamtliche Engagement hat<br />

der Verein in den vergangenen zehn Jahren in<br />

Sachen Mathematikförderung im Land Bremen<br />

viel bewegt. „Ein großer Erfolg ist es einfach,<br />

die Begeisterung der Kinder fördern zu können.<br />

Das ist zwar schwierig messbar, aber wir sehen<br />

ja, wenn sie wiederkommen, Spaß haben und<br />

sich mit Mathematik auseinandersetzen“, ist<br />

Dr. Daniel Dubischar überzeugt und fügt hinzu:<br />

„Messbarer Erfolg ist es zudem, dass Mitglieder<br />

bei Mathematik-Wettbewerben oder auch bei<br />

‚Jugend forscht‘ sehr weit kommen.“ Sein Sohn<br />

Simon gehörte zum Beispiel im vergangenen<br />

Jahr zu den sechzehn Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern des deutschen Auswahltrainings<br />

für die Internationale Mathematik-Olympiade.<br />

Zwar schaffte er es am Ende nicht ins sechsköpfige<br />

Team, das Deutschland im englischen<br />

Bath vertrat, seine Leistung macht den Verein<br />

dennoch sehr stolz.<br />

www.mathematik-in-bremen.de<br />

36<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


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Befreiende<br />

Hypnose<br />

Maren Abatielos hilft Menschen,<br />

zu sich und zu ihren Stärken<br />

zurückzufinden<br />

TEXT | MAGALI TRAUTMANN<br />

FOTOS | MAREN ABATIELOS, MAGALI TRAUTMANN<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 39


HYPNOSETHERAPEUTIN MAREN ABATIELOS<br />

Gekleidet in einer stahlendweißen Bluse öffnet<br />

Maren Abatielos mit einem ebenso strahlenden<br />

Lächeln die Haustür. Aus dem swimmingpoolblauen<br />

Wohnzimmer kommt fröhliches Gezwitscher<br />

von zwei farblich passenden<br />

Wellensittichen. „Sie heißen Jerry und Zorro und<br />

dürfen frei im ganzen Haus umherschwirren“,<br />

erzählt Abatielos. Meist säßen sie aber auf ihren<br />

Hängeseilen mit Blick zum Garten. Gleich<br />

neben Jerry und Zorros Stammplatz hängt ein<br />

großes Meereswellenbild. Die Vögel hüpfen ihr<br />

aber auch schon mal auf die Schulter, sagt Maren<br />

Abatielos lachend.<br />

Das Zwitschern der Wellensittiche ist bis in die<br />

weiße Dachkammer hinein zu hören. Es verleiht<br />

dem kleinen, spartanisch eingerichteten Zimmer<br />

eine exotisch-beruhigende Stimmung. Zu dieser<br />

Stimmung trägt auch das bunte Bild eines Kolibris<br />

bei, das an der Wand hängt. Hier hält Abatielos<br />

ihre Sitzungen in „Rapid Transformation<br />

Therapy“, kurz RTT, ab. Nur ein weißer Stuhl,<br />

ein grauer Sessel mit Liegefunktion und ein kleines<br />

blaues Tischchen stehen im Raum. Auf dem<br />

Boden steht eine Sammlung bunter Seeigel, an<br />

einer Wand steht ein weißes Sideboard auf der<br />

eine Buddhafigur thront, umringt von Blüten<br />

und Kerzen. Darüber hängen zwei RTT-Zertifikate<br />

von Abatielos. Auf der Heizung gegenüber<br />

wacht ein auf Stein gemaltes blaues Auge, auf<br />

dem blauen Tisch steht eine Grünpflanze, ein<br />

Notizblock samt Stift und Taschentücher liegen<br />

daneben. „Taschentücher brauche ich immer.<br />

Die kommen oft zum Einsatz“, sagt Abatielos.<br />

Viele Menschen schütten der Therapeutin ihr<br />

Herz aus. Das sollen sie auch. Tiefe Gefühle<br />

wecken, das will sie mit der RTT-Methode erreichen.<br />

Maren Abatielos bereitet eine Klientin auf eine Hypnotherapie vor<br />

Über dreißig Jahre lang entwickelte die britische<br />

Psychologin Marisa Peer diese Art der Therapieform,<br />

um Menschen zu helfen, ihr Selbstwertgefühl<br />

zu stärken und ihre Ziele zu<br />

verwirklichen, und das möglichst „schnell, langfristig<br />

und effektiv“. In der klassischen Psychotherapie<br />

brauche man ein Leben lang, um die<br />

Psyche zu verstehen, zitiert Abatielos ihre Lehrmeisterin,<br />

und noch eines, um die Therapie anzuwenden.<br />

Peer, die Top-Athleten, Pop-Stars<br />

und Schauspiellegenden wie Jane Fonda betreute,<br />

fragte sich: „Wer hat schon ein Leben<br />

lang Zeit, um Probleme zu lösen?“ Ihre Antwort:<br />

„Niemand. Menschen brauchen schnelle<br />

Ergebnisse.“ Auf diesen Leitspruch baute sie<br />

ihre Therapiemethode auf.<br />

Ihre Klienten kämen oft mit einer Blockade zu<br />

ihr, erzählt Abatielos. „Sie blockieren sich häufig<br />

selbst. Manche haben eine ‚Aufschieberitis‘,<br />

also das Gefühl: irgendetwas hält mich zurück,<br />

selbst wenn ich mir etwas vornehme, bügele<br />

ich lieber.“ Hinzu kämen allerlei Ängste: Flugangst,<br />

Angst vor Menschen, Kontrollangst. Die<br />

Liste sei lang, so Abatielos. Allen Klienten sei<br />

gemein, dass sie sich in „negativen Gedankenschlaufen“<br />

bewegen. Alles hat immer mit<br />

dem Selbstwertgefühl zu tun, betont sie. „Wir<br />

alle tragen Glaubenssätze in uns, die in der<br />

Kindheit geprägt wurden. In der Kindheit werden<br />

aber viele falsche Überzeugungen gebildet,<br />

da sie auf Gefühlen aufgebaut sind. Egal was<br />

wir erfahren, bis zum sechsten Lebensjahr fühlen<br />

wir es. Als Kind sind wir Emotionen.“<br />

Als Erwachsene haben wir rund 70.000 Gedanken<br />

am Tag. Aus jedem Gedanken entstehe<br />

ein Gefühl, sagt Abatielos. „Gefühle sind die<br />

Sprache des Körpers. Sie reagieren auf Gedanken,<br />

also auf die Sprache des Geistes.“ Jedes positive<br />

Gefühl hinterlasse eine Spur, jedes<br />

negative richte einen Schaden im Körper an –<br />

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40<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Verlagssonderseite<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 41


HYPNOSETHERAPEUTIN MAREN ABATIELOS<br />

Maren Abatielos neben ihrem auserwählten Therapie-Symbol: „Der Kolibri kann rückwärts fliegen und zeigt uns damit, dass auch wir auf unsere Vergangenheit zurückblicken<br />

können, um zu lernen.“<br />

Gefühle seien schließlich nur „chemische Cocktails“.<br />

Daher sei es wichtig, „sich mehrmals am<br />

Tag auf gute Gefühle zu konzentrieren, denn sie<br />

tun einem gut“. In der Kindheit verinnerlichte<br />

Glaubenssätze könne man über eine Hypnotherapie<br />

herausfinden. Hypnosetechniken zählen<br />

daher zum Kern der RTT-Methode. Und „da keiner<br />

heil aus der Kindheit kommt“, wie Abatielos<br />

bemerkt, führen 95% der Hypnosetherapien in<br />

die frühe Kindheit zurück.<br />

Wobei man Hypnotherapie nicht mit reiner Suggestionskraft<br />

verwechseln dürfe. Es gehe nicht<br />

darum, Menschen gegen ihren Willen anzuleiten,<br />

etwas ohne ihr Mitwissen zu tun. Im Gegenteil:<br />

Ihre Klienten sollen „sich fokussieren,<br />

sich spüren mit Augen zu“. Es gehe nicht um<br />

ein „Ausknocken“, um vollständige Trance, sondern<br />

„um eine leichte Entspannung, um Dinge<br />

zu verstehen“. Hypnose heißt bei ihr therapeutische<br />

Meditation: „raus aus dem Kopf, rein in<br />

den Körper“. Die Hypnose soll befreien, „das<br />

innere Kind aufwerten, um es als Erwachsener<br />

neu zu bewerten“. Das Ziel sei, in einer bis maximal<br />

drei Sitzungen negative Glaubenssätze<br />

aufzuspüren und in positive umzuwandeln. Zur<br />

Vorbereitung lässt Abatielos ihren Klienten<br />

einen Fragebogen zukommen. Mit auf den Weg<br />

gibt sie ihnen anschließend eine „persönliche<br />

Audioaufnahme“, die während der Sitzungen<br />

aufgenommen wird.<br />

„Für die Audioaufnahme baue ich ein Skript<br />

aus“, erklärt sie, „um die veränderten Glaubenssätze<br />

zu klären und mit ausdrucksstarken<br />

Wörtern das Bewusstsein in Euphorie zu versetzen.“<br />

Die Aufnahme sollen die Klienten<br />

dann über mindestens drei Wochen 1-2 täglich<br />

anhören, damit sich neue Überzeugungen bilden<br />

können. Das Gehirn lerne durch Wiederholung,<br />

die wiederholte Konzentration auf das<br />

Positive führe dann zu einer „kraftvollen Ermächtigung<br />

der positiven Glaubenssätze“. Abatielos<br />

sagt dies mit Überzeugung und meint es<br />

auch so. RTT ist für sie eine Herzensangelegenheit.<br />

In den drei Jahren seit ihrem Abschluss<br />

bei Marisa Peer in England habe sie bereits über<br />

Hundert Menschen geholfen, zu sich und ihren<br />

Stärken zurück zu finden. Dabei sei der Kolibri<br />

ihr auserwähltes Symbol, „weil er rückwärts<br />

fliegen kann. Er zeigt uns damit, dass auch wir<br />

auf unsere Vergangenheit zurückblicken können,<br />

um zu lernen“. Genau darum gehe es bei<br />

RTT, „dann kommen wir endlich dahin, wo wir<br />

in Wirklichkeit hin möchten“.<br />

www.marenabatielos.de<br />

42<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 43


Sportarten wie Bogenschießen, Tennis,<br />

Fußball und noch viele weitere werden<br />

auf der Fritzewiese an der Berckstraße<br />

mit Freude ausgeübt<br />

44<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


100 Jahre<br />

Fritzewiese<br />

TEXT | JUTTA BARTH<br />

FOTOS | BARTH, HEUKE, ZAPF, BLASCHKE, TV EICHE HORN<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 45


100 JAHRE FRITZEWIESE<br />

Das weitläufige Gelände der Fritzewiese bietet mit ihren Sporthallen viel Platz für die Ausübung verschiedenster Sportarten<br />

Seit dem Tag, als die ersten Sportler vor einhundert Jahren ihre Leibesübungen<br />

unter freiem Himmel auf der Wiese machten und der heutigen<br />

Nutzung durch die Mitglieder des TV Eiche Horn und des HC Horn hat<br />

sich vieles getan. Heute ist die Fritzewiese das Sportzentrum von Horn-<br />

Lehe mit einer Vielfalt an Sportangeboten sowohl auf der Wiese als auch<br />

in den Sporthallen.<br />

TV Eiche Horn-Mitglied war Namensgeber für die Fritzewiese!<br />

Dazu ein Blick in die Vergangenheit: Dr. Carl Fritze wurde 1872 geboren.<br />

Er war der Enkel des Kaufmanns Carl Wilhelm Fritze (1791-1842)<br />

und seiner Ehefrau Elisabeth, Tochter des Bremer Kaufmannes Hermann<br />

Focke (1766-1824). Namensgeber Fritze war Rechtsanwalt und Mitglied<br />

im TV Eiche Horn. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1915 an der Horner<br />

Heerstraße 11 – 13 auf dem im Familienbesitz befindlichen Landgut<br />

Fritze-Focke, heute bekannt als Borgward-Villa.<br />

Bevor Dr. Carl Fritze im <strong>März</strong> 1915 dem Krieg zum Opfer fiel, hatte er in<br />

seiner 1909 errichteten letztwilligen Verfügung folgende Bestimmung getroffen:<br />

„Die meinem Hause gegenüber auf der anderen Seite der Chaussee<br />

(Horner Heerstraße) gelegene Wiese vermache ich, sollte sie bei<br />

meinem Tode noch in meinem Besitz sein, der Stadt Bremen zur Anlage<br />

eines öffentlichen Spielplatzes, der den Namen Fritzewiese zu führen hat.<br />

Die Kosten der Anlage des Spielplatzes sind bis zum Betrage von 20 000<br />

Mark meinem Nachlasse zu entnehmen.“<br />

„Spielplatz“ neben einem Schloss?<br />

Die „Kochskamp“ genannte Wiese lag an der Horner Heerstraße zwischen<br />

Klattendiek und dem wunderschönen Wätjenschloß (dort, wo heute die<br />

Straße Alten Eichen ist). Der Hausherr des Schlosses sah die Wohnqualität<br />

seines Anwesens gefährdet und war mit dem Bau einer Spielstätte in<br />

unmittelbarer Nähe nicht einverstanden. Es gab Verhandlungen zwischen<br />

Fenster<br />

Haustüren<br />

Treppen<br />

Einbaumöbel<br />

Holz und mehr ...<br />

Durch unser gut ausgebildetes Personal<br />

und den modernen Maschinenpark können<br />

alle auszuführenden Leistungen in hoher<br />

Qualität und zudem noch kostengünstig<br />

ausgeführt werden.<br />

Überzeugen Sie sich doch in einem<br />

persönlichen Gespräch von der Vielfältigkeit<br />

und der Qualität unserer Arbeiten.<br />

Bau- & Möbeltischlerei<br />

Haferwende 42 • 28357 Bremen<br />

Tel: (0421) 276 80 33<br />

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46<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


100 JAHRE FRITZEWIESE<br />

den Erben und dem Bremer Senat, woraufhin der „Kochskamp“ verkauft<br />

und mit dem Erlös erheblich größere und besser gelegene Grundstücke<br />

von insgesamt 20 Morgen, das sind 50.000 qm (zum Vergleich: ein Fußballfeld<br />

misst 10.800 qm), auf der anderen Seite der Horner Heerstraße<br />

entlang der Berckstraße gekauft wurden. Am 30. Dezember 1919 wurde<br />

ein entsprechender Vertrag geschlossen.<br />

So kam die Fritzewiese an die Berckstraße!<br />

Das erste Grundstück erwarb die Stadt von Kaufmann Heinrich August<br />

Bünemann. Es hatte jedoch keinen Zugang zur Berckstraße. Das zweite<br />

Grundstück wurde von der Pfarrei Horn erworben, dieses lag direkt an der<br />

Berckstraße. Das dritte Grundstück gehörte Landmann F. C. Winnenbrook,<br />

der es erst durch Enteignung 1921 hergab. Alle drei Grundstücke<br />

zusammen bekamen gemäß Vermächtnis den Namen „Fritzewiese“ und<br />

werden seither von den Vereinen TV Eiche Horn und HC Horn genutzt.<br />

„Winnenbrooks Weide“ wurde bereits vorher als gemieteter „Turnplatz“<br />

für Turn- und Ballspiele vom TV Eiche Horn genutzt. Ein alter Holzschuppen<br />

der Straßenbahn diente als Umkleideraum und Geräteschuppen.<br />

Zum Waschen ging es an die nahe Kleine Wümme, die damals<br />

entlang der heutigen Berckstraße floss.<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 47


100 JAHRE FRITZEWIESE<br />

Bewegung und Sport an der frischen Luft –<br />

die Fritzewiese macht es möglich<br />

Als im Frühjahr 1928 die erste Grasnarbe auf der nunmehr vollständigen<br />

Fritzewiese fest genug war, eröffneten drei Vereine ihre Spielfelder: Der TV<br />

Eiche Horn für Handball, der ATSV Schwachhausen-Horn für Fußball und<br />

der HC Horn für Hockey. Dieser Verein erwarb als erste Umkleide 1932<br />

durch Vermittlung eines Club-Mitgliedes die ehemalige Kapitäns-Kajüte<br />

des Dampfers „Axenfels“, die mit großem Hallo von den Vereinsmitgliedern<br />

mit einem Transporter von der A.G. „Weser“ zur Fritzewiese gebracht<br />

wurde.<br />

Die Fritzewiese heute<br />

Vereinsheime, Sport- und Tennishallen prägen heute das bauliche Bild der<br />

Horner Sportlandschaft. Fußball, Beach-Volleyball, Tennis, Leichtathletik,<br />

Frisbee, Gymnastik, Lauf- und Sportabzeichentraining beim TV Eiche<br />

Horn, sowie Tennis, Hockey, Bogenschießen und Boule beim HC Horn –<br />

diese Sportarten werden auf den Wiesen und Außenplätzen an der Berckstraße<br />

ausgeübt, viele weitere in den Sporthallen. Beim Tag der Ballspiele,<br />

der 2007 in Horn-Lehe stattfand, bevölkerten 2000 Sportlerinnen und<br />

Sportler die Fritzewiese, die in acht Sportarten gleichzeitig auf allen Feldern<br />

aktiv waren. Schulen nutzen sie für Sportfeste und für die Kleinsten<br />

der Kita-Gruppe „Eichhörnchen“, die am Rand der Laufbahn ihre ersten<br />

Schritte machen, mit dem Bobbycar um die Wette fahren oder einfach<br />

mit dem Ball spielen, ist die Fritzewiese ein unendliches Spiel-Paradies.<br />

Volkstrauertag auf der Fritzewiese - Ein Ort des Gedenkens an Dr.<br />

Carl Fritze und alle, die mit ihm im Krieg gefallen sind<br />

Insgesamt 32 Namen von im Kriege gefallenen Sportkameraden sind auf<br />

drei Findlingen in Stein gemeißelt. Sie stehen unter der mächtigen Eiche<br />

– der Namensgeberin für den TV Eiche Horn - auf der Fritzewiese. Seit<br />

1921 wird dort mit einer Gedenkfeier alljährlich am Volkstrauertag der Kameraden<br />

gedacht und ein Kranz niedergelegt. Der Name Dr. Carl Fritze<br />

steht an vierter Stelle auf dem großen Findling in der Mitte des Ehrenmals.<br />

www.eiche-horn.de<br />

48<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

Das neue Volksleiden:<br />

HANDY-NACKEN<br />

Wer ständig in sein Smartphone schaut, bekommt irgendwann Nackenschmerzen. Durch<br />

leichte, aber effektive Maßnahmen lässt sich ein Handy-Nacken vermeiden!<br />

E-Mails checken, soziale Netzwerke besuchen, lesen oder Videos schauen: Viele Deutsche<br />

verbringen täglich unzählige Minuten am Smartphone, Tablet oder E-Book. Häufig nehmen<br />

sie dabei eine unnatürliche Haltung ein und lassen den Kopf herunterhängen, wenn sie auf<br />

das Display blicken. Diese Position kann zu Muskelverspannungen sowie Nacken- und<br />

Schulterschmerzen führen. Ärzte sprechen in dem Fall von einem Handy-Nacken.<br />

DER BLICK AUFS SMARTPHONE<br />

Handyfunktionen, die in Deutschland von 18- bis 25-Jährigen am Tag<br />

genutzt werden. Angaben in Minuten.<br />

WHATSAPP<br />

SOZIALE NETZWERKE<br />

MUSIK HÖREN<br />

WWW<br />

SPIELE<br />

TELEFONIEREN<br />

SONSTIGE APPS<br />

E-MAILS<br />

KAMERA<br />

9<br />

9<br />

5<br />

16<br />

13<br />

28<br />

44<br />

37<br />

68<br />

50<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


ETWA 4 STUNDEN AM TAG<br />

starren viele Nutzer auf ihr Smartphone oder Tablet.<br />

MOBILER NACKENKILLER<br />

Bei der Handynutzung zerren gewaltige Kräfte an der<br />

Halswirbelsäule. Normalerweise hat diese eine Krümmung<br />

nach vorn. Beim Sitzen und erst recht bei der<br />

Benutzung von Smartphones kommt die normale<br />

Krümmung der Wirbelsäule immer mehr in eine Streckhaltung,<br />

schlimmstenfalls in eine dauerhafte Wirbelsäulenverkrümmung.<br />

0 Grad<br />

30 Grad 60 Grad<br />

5 kg<br />

Gewicht<br />

auf dem Nacken<br />

18 kg 27 kg<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 51


Rundum<br />

GESUND<br />

Die Gesundheits-Tipps<br />

GESENKTER KOPF FORDERT<br />

DIE HALSWIRBELSÄULE<br />

Unser Kopf wiegt im Durchschnitt vier bis sechs Kilogramm. Wenn er um<br />

rund 15 Grad nach vorne gebeugt wird, wirken zusätzlich 13 Kilogramm<br />

auf den Rücken. Je tiefer der Kopf nach vorne sinkt, desto stärker wird er<br />

belastet. Wer auf sein Mobilgerät blickt, hat den Kopf häufig um 45 Grad<br />

gesenkt. In dem Fall wirken Kräfte über 20 Kilogramm auf den Rücken.<br />

„In dieser Position muss unsere Halswirbelsäule einer hohen Kraft entgegenwirken.<br />

Die Bänder sind ständig gedehnt, die Muskulatur ist angespannt,<br />

der Bereich kann nicht mehr gut mit Blut versorgt werden“, sagt<br />

Professor Bernd Kladny, Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

an der Fachklinik Herzogenaurach. Dies kann dazu führen, dass<br />

sich Muskeln dauerhaft verhärten und man ständig eine Schonhaltung<br />

einnimmt. Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich, Kopfschmerzen und<br />

Verschleißerscheinungen sind die Folge.<br />

Dass der Rücken falsch belastet wird, ist nicht neu. Oft klagen auch Menschen<br />

über Rückenprobleme, die täglich mehrere Stunden am Schreibtisch<br />

sitzen. ‚‚Ob am Schreibtisch oder beim Nutzen eines Mobilgerätes:<br />

Wichtig ist, dass man immer mal wieder seine Haltung wechselt, um<br />

Rückenleiden vorzubeugen", sagt Kladny.<br />

Wer verspannte Muskeln und Schmerzen im Rückenbereich beispielsweise<br />

mit Wärme behandelt, bei dem sollten die Symptome nach zwei bis<br />

drei Tagen verschwinden. Wenn das nicht der Fall ist und die Schmerzen<br />

in die Arme ausstrahlen – insbesondere, wenn Gefühlsstörungen oder<br />

Lähmungserscheinungen auftreten – dem rät Kladny zu einem Arztbesuch.<br />

Tipps für einen<br />

gesunden Rücken<br />

Ob vor dem Smartphone, am Schreibtisch oder über den Büchern: Die<br />

Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie gibt Ratschläge,<br />

wie sich eine Überbelastung der Halswirbelsäule und des Rückens vermeiden<br />

lässt:<br />

1. Regelmäßige Pausen mit Lockerungsübungen<br />

Den Kopf von rechts nach links bewegen und das Ohr zur jeweiligen<br />

Schulter senken, bis ein Zug in der Halswirbelsäule spürbar wird. Den<br />

Kopf nach oben strecken und die Schultern nach unten ziehen.<br />

2. Augen statt Kopf senken<br />

Mobile Geräte näher vor das Gesicht bringen und lieber die Augen senken<br />

als Kopf und Nacken. Immer wieder die Haltung überprüfen und<br />

diese gegebenenfalls korrigieren.<br />

Dr. Hans-Dieter Just<br />

Apotheker<br />

Ihr Ansprechpartner für Ihre Gesundheit:<br />

wochentags durchgehend von 8.30 bis 19 Uhr<br />

samstags von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Wilhelm-Röntgen-Str. 4<br />

im Rewe-Markt, 28357 Bremen-Horn<br />

Tel. (0421) 20 54 44, Fax (0421) 205 44 55<br />

www.apomarkus.de<br />

52<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


3. Richtig am Schreibtisch sitzen<br />

Wer viele Stunden am Computerbildschirm arbeiten muss, sollte eine rükkenfreundliche<br />

Grundhaltung einnehmen. Denn nach Stunden vor dem<br />

PC sacken viele in sich zusammen, was zu Rückenschmerzen führen<br />

kann. Deshalb ist es besser, mit entspannten Schultern gerade zu sitzen<br />

und dabei die Füße am Boden nebeneinander zu stellen. Zwei- bis dreimaliges<br />

Aufstehen in der Stunde fördert dynamisches, rückenfreundliches<br />

Sitzen. Da im Idealfall die oberste Bildschirmzeile unterhalb der Augenhöhe<br />

liegen sollte, sind höhenverstellbare Stühle und Bildschirme sinnvoll.<br />

4. Sport treiben<br />

Um die Muskulatur zu stärken, mindestens ein- bis zweimal in der Woche<br />

Sport treiben: Ideal sind Schwimmen, Pilates, Walking oder Yoga.<br />

DR. MED. MARKUS LÖFFLER<br />

5. Rücken durch Gymnastik kräftigen<br />

Spezielle Übungen helfen, die Rückenmuskeln zu kräftigen. Ein gezieltes<br />

Training kann auch in den eigenen vier Wänden erfolgen: "Rückengymnastik<br />

für zu Hause".<br />

Quelle: www.apotheken-umschau.de<br />

6. Mehr Bewegung in den Alltag bringen<br />

Viele Menschen unterschätzen, dass schon leicht umzusetzende Aktivitäten<br />

die Rückenmuskulatur stärken. Wer viel sitzt, sollte jede Gelegenheit<br />

nutzen, um sich zu bewegen. Beispielsweise die Rolltreppe meiden<br />

und Treppen steigen, kurze Strecken zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen<br />

anstatt mit dem Auto zu fahren.<br />

7. Falsche Bewegungen vermeiden<br />

Beim Heben schwerer Gegenstände in die Knie gehen und dabei den Rükken<br />

gerade halten. Das schont den Rücken und die Bandscheiben.<br />

Leistungsspektrum:<br />

Schilddrüsenuntersuchung, Nebenschilddrüsenszintigraphie,<br />

Skelettszintigraphie, Sentinel-Node-Szintigraphie, Nierenfunktionsszintigraphie,<br />

Lungenperfusionsszintigraphie, Entzündungsszintigraphie,<br />

Tumorszintigraphie (Octreotidszintigraphie,<br />

MIBG-Szintigraphie), weitere Szintigraphien ggf. nach Rücksprache.<br />

PRAXIS FÜR NUKLEARMEDIZIN BREMEN<br />

Horner Heerstr. 33 | 28359 Bremen<br />

Öffnungszeiten Mo-Do 8.00 - 16.30 Uhr<br />

Fr. nach Vereinbarung<br />

Tel. 0421 688 77 255 | Fax 0421 688 77 256<br />

praxis@nuklearmedizin-loeffler.de<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 53


Die beiden Initiatorinnen des Nachbarschaftsfrühstück im Stiftungsdorf<br />

Hollergrund: Lena Jäger, Leiterin der Begegnungsstätte Im Hollergrund des<br />

Vereins Aktive Menschen Bremen (links) und Beate Prütt, Leiterin Wohnen<br />

mit Service im Stiftungsdorf (rechts)<br />

Morgens um halb neun in Horn. Im Jan-Reiners-Treff im Stiftungsdorf<br />

Hollergrund der Bremer Heimstiftung laufen die Vorbereitungen<br />

auf Hochtouren, es wird geräumt, aufgedeckt und dekoriert.<br />

Ehrenamtliche Helferinnen bereiten das monatliche Nachbarschaftsfrühstück<br />

vor. An jedem zweiten Donnerstag des Monats<br />

von 9 bis 11 Uhr können hier Bewohner des Hauses und Nachbarn<br />

zusammentreffen, gemeinsam frühstücken, sich kennenlernen und<br />

ins Gespräch kommen. Damit es sich immer wieder neu mischt,<br />

erhält jeder Gast eine Spielkarte und sucht sein Pendant an den Tischen.<br />

Möglichst immer zwei Hausbewohner und zwei Personen<br />

aus der Nachbarschaft sollen an einem Tisch sitzen. „So entstehen<br />

keine festen Runden, keiner fühlt sich ausgeschlossen und es gibt<br />

immer wieder neue Gesprächspartner und -themen“, so die Initiatorinnen.<br />

Und was es hier für ein Frühstück gibt. Für einen Unkostenbeitrag<br />

von fünf Euro - das ist wahrscheinlich kaum der<br />

Selbstkostenpreis - kann hier geschlemmt werden. Man kann zwischen<br />

Vital-, Misch oder süßem Frühstück wählen. Die Ehrenamtlichen<br />

geben sich alle Mühe, es stimmungsvoll und liebevoll herzurichten.<br />

Um 9 Uhr füllt sich der Raum fast bis zum letzten Platz.<br />

Bis zu 32 Gäste können hier bewirtet werden. Es herrscht gute<br />

Stimmung, es wird geplaudert und gelacht. Einsam sitzt hier keiner<br />

an den Tischen.<br />

Beate Prütt und Lena Jäger riefen es ins Leben<br />

Die Initiative zu dieser schönen Idee kam von Beate Prütt, der Leiterin<br />

Wohnen mit Service im Stiftungsdorf und Lena Jäger, der Leiterin<br />

der Begegnungsstätte Im Hollergrund des Vereins Aktive<br />

Menschen Bremen e.V., kurz AmeB. Die beiden setzen sich mit<br />

viel Herzblut für ein Miteinander in der Nachbarschaft ein. Prütt<br />

besuchte sogar eine Fortbildung zum Thema „Qualifiziert fürs<br />

Quartier“, „auch um über den Tellerrand hinauszuschauen und<br />

Nachbarschaft und verschiedene Altersgruppen zu verbinden“, berichtet<br />

sie. 2018 startete eine große Befragung im Hollergrund und<br />

54<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Zusammen isst<br />

man weniger allein<br />

Nachbarschaftsfrühstück für Jung & Alt<br />

im Stiftungsdorf Hollergrund<br />

TEXT & FOTOS | IRA SCHEIDIG<br />

Seit einem guten Jahr findet an jedem<br />

zweiten Donnerstag des Monats ein<br />

Nachbarschaftsfrühstück für Jung und<br />

Alt im Stiftungsdorf Hollergrund statt<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 55


NACHBARSCHAFTSFRÜHSTÜCK<br />

Umgebung, um zu ermitteln, was für Wünsche es gibt, wo der Bedarf ist,<br />

was es bereits gibt, was man noch anbieten könnte. Da kam auch die Idee<br />

eines gemeinsamen Frühstücks auf. Gesagt, getan. Seit Anfang letzten Jahres<br />

gibt es diese Zusammenkunft. „Unsere Bewohner profitieren davon,<br />

viele leben ja allein in ihren Wohnungen“, erzählt Prütt.<br />

Jüngere Nachbarn und Eltern sind herzlich willkommen<br />

Zurzeit ist der Altersdurchschnitt noch eher bei 60+, aber die beiden Initiatorinnen<br />

würden sich freuen, wenn sich dies ändern würde. Auch jüngere<br />

Nachbarn und Eltern aus der Nachbarschaft sind sehr willkommen,<br />

sogar eine Spielecke für die mitgebrachten Kinder könnte dann eingerichtet<br />

werden, versprechen die beiden. „Es gibt hier so viel unterschiedliche<br />

Anwohner, vorne leben mehr Studenten, am Ende der Straße<br />

viele Familien“, so Jäger. „Die Hemmschwelle für Jüngere ist noch zu<br />

groß. Wir möchten das auch durch weitere Veranstaltungen ändern“, so<br />

Jäger. Und Prütt ist es wichtig, mit dem Vorurteil aufzuräumen, „Bremer<br />

Heimstiftung, da gehen doch nur alte Leute hin“.<br />

Bunt zusammengewürfelt am Tisch<br />

Zurück im Frühstücksraum. An einem der Tische sitzt Gertrud Maraun,<br />

sie ist ehrenamtliche Helferin und von Anfang an dabei. „Ich wohne hier<br />

in der Straße, bin noch sehr fit und es macht mir viel Spaß, hier zu helfen.“<br />

Ihr gegenüber sitzt Franka Ciech, die neben ihrer normalen Arbeit<br />

das Projekt als Ehrenamtliche unterstützt. „Einmal aus privaten Gründen,<br />

weil ich hier unter Menschen und nicht einsam bin, aber auch, weil mir<br />

das Auseinanderfallen der Gesellschaft auffällt, und ich es wichtig finde,<br />

die Menschen zusammenzuführen und eine Gemeinschaft zu schaffen.“<br />

Zum ersten Mal ist an diesem Tag Silvia Lütjen als Frühstücksgast hier.<br />

Sie strahlt aus vollem Herzen, während sie berichtet, dass sie in der Nachbarschaft<br />

wohne und den Aushang gelesen habe. „Dann wollte ich da mal<br />

mitmischen und Heiterkeit reinbringen“, lacht sie. „Ich bin pflegeleicht,<br />

positiv und gerne unter Leuten. Und ich bin angenehm überrascht. Es ist<br />

sehr nett hier und ich komme wieder“, ist sie sich sicher.<br />

In einer anderen Tischrunde sitzt Dieter Lüking. Er lebt seit neun Jahren<br />

zusammen mit seiner Frau im Stiftungsdorf und ist ebenfalls seit dem ersten<br />

Frühstück dabei. Seine Frau ist auch bei den ehrenamtlichen Helfern<br />

aktiv, heute aber erkrankt, erzählt er. „Ich bin begeistert dabei und finde<br />

es sehr wertvoll. Ich kann hier Menschen, die ich noch nicht kenne, kennenlernen<br />

und mit denen, die ich schon kenne, Gespräche in einem anderen<br />

Rahmen führen“, erzählt er lächelnd.<br />

Ohne die ehrenamtlichen Helfer ginge es nicht. Sie bereiten das Nachbarschaftsfrühstück<br />

liebevoll vor und gesellen sich dann selbst dazu<br />

Alles in allem ist das Nachbarschaftsfrühstück ein großer Erfolg. Und das<br />

weckt Lust auf mehr. Mehr Gemeinschaft zwischen Mietern der Heimstiftung<br />

und den Menschen drumherum, mehr Möglichkeiten, zusammenzukommen.<br />

Leben doch nicht wenige Menschen im Stiftungsdorf,<br />

die genau wie die Nachbarn davon profitieren könnten. Allein 72 Wohnungen<br />

mit Service für Alleinstehende und Paare in unterschiedlichen<br />

Größen gibt es hier, 34 Langzeitpflegeplätze sowie Wohnpflege und separate<br />

Tagespflege.<br />

Anregungen und neue Ideen sind willkommen<br />

Jäger und Prütt sind offen für neue Ideen und freuen sich über Anregungen,<br />

um das Miteinander in der Nachbarschaft und im Stiftungsdorf zu fördern.<br />

„Wir möchten mehr Angebote im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />

schaffen und vieles auch für Nachbarn öffnen, um so die unsichtbare<br />

Grenze zwischen dem Stiftungsdorf und der Umgebung aufbrechen“, so<br />

Prütt. Auch mehr Veranstaltungen für alle Altersgruppen sind geplant.<br />

Dann auch mal in den Abendstunden, um Berufstätigen die Teilhabe zu<br />

ermöglichen. „Menschen, die sich einbringen möchten, die hier etwas<br />

ins Leben rufen wollen, können sich gerne bei uns melden“, so Jäger.<br />

Eine weitere nachbarschaftliche Aktion wird es am Tag der Nachbarn am<br />

29. Mai von 15.30 bis 18 Uhr geben. „Wir veranstalten ein für alle Nachbarn<br />

offenes Kaffeetrinken im Hollergrund und freuen uns über viele<br />

Gäste. Eine Anmeldung ist anders als beim gemeinsamen Frühstück nicht<br />

erforderlich“, so Prütt. Und da das Stiftungsdorf Hollergrund im Oktober<br />

dieses Jahres sein 25-jähriges Jubiläum begeht, darf auch da bestimmt<br />

noch mit einigem Programm zu rechnen sein.<br />

Das Nachbarschaftsfrühstück findet jeden zweiten Donnerstag im Monat<br />

von 9 bis 11 Uhr im Jan-Reiners-Treff, Im Hollergrund 61, statt. Anmeldung<br />

und weitere Informationen: Beate Prütt, Telefon 2785111<br />

www.bremer-heimstiftung.de<br />

www.aktive-menschen-bremen.de<br />

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56<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 57


„Familie & Co“<br />

✺<br />

Grafik by sketchnotes-by-diana.com<br />

Der Schulexpress<br />

Haltestelle auswählen und gemeinsam<br />

zu Fuß zur Schule gehen<br />

INTERVIEW | ANNETTE RAUBER<br />

58<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


Unsere<br />

Bus? Lokomotive? D-Zug? Nichts<br />

von alledem. Hinter dem Begriff<br />

„Schulexpress“ verbirgt sich eine in<br />

Bremen-Borgfeld gegründete Initiative<br />

für Eltern von Grundschulkindern,<br />

die zum sicheren Schulweg<br />

ihrer Kinder beitragen wollen. Mit<br />

Hilfe von gut sichtbaren Haltestellenschildern<br />

sind Treffpunkte für Kinder im näheren<br />

Umkreis der Schule eingerichtet, die<br />

nach dem Motto „stehen, sehen und miteinander<br />

gehen“ ihren Schulweg oder zumindest einen Teil davon zu Fuß und gemeinsam<br />

mit anderen Kindern zurücklegen. Neben positiven gesundheitlichen<br />

Aspekten wie Bewegung und frische Luft werden vor allem<br />

auch die Bereiche an den Schulen vom Autoverkehr entlastet, der morgens<br />

oft durch sogenannte Elterntaxis entsteht. Wir haben die Mitgründerin<br />

der Initiative, Verena Nölle, zu ihrer Idee und dem Werdegang des<br />

Schulexpress näher befragt.<br />

„Familie & Co“<br />

Seiten<br />

Frau Nölle, vor über 15 Jahren haben Sie den „Schulexpress“ mitgegründet.<br />

Was gab den Ausschlag, dieses Projekt ins Leben zu<br />

rufen und die Idee konsequent weiterzuverfolgen?<br />

Angefangen haben wir, als meine Tochter 2004 in die Borgfelder Grundschule<br />

eingeschult wurde. Schon damals haben viele Eltern ihre Kinder<br />

mit dem Auto zur Schule gefahren, was zu einem großen Chaos vor der<br />

„Familie & Co“<br />

<br />

Schule führte. Durch den Gewinn der Stadtkampagne 2005 mit unserem<br />

Projekt und die Anfrage vieler Schulen - auch bundesweit - habe ich gemerkt,<br />

dass der Bedarf an einer Lösung dieses Problems groß ist. Darüberhinaus<br />

fördern wir mit dem SCHULEXPRESS die Selbstständigkeit<br />

der Kinder und tun etwas für die Bewegung der Kinder schon vor Schulbeginn.<br />

Das erhöht die Konzentration im Unterricht.<br />

Beim „Schulexpress“ handelt es sich mittlerweile um ein bundesweites<br />

Projekt, welches weit über Borgfeld und Bremen hinausgeht.<br />

Wie viele Schulen sind mittlerweile dem „Schulexpress“<br />

angeschlossen?<br />

Im Sommer werden es 150 Schulen sein, die sich dem Projekt angeschlossen<br />

haben. Inzwischen ist der SCHULEXPRESS in Bremen, Niedersachsen,<br />

Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Berlin<br />

vertreten.<br />

Mein Kind soll auch mit anderen Kindern zur Schule laufen. Wie<br />

funktioniert eine Laufgemeinschaft an einem Haltestellenschild?<br />

Damit die Kinder nicht alleine zur Schule gehen müssen, bilden wir sogenannte<br />

Haltestellengemeinschaften. Das sind feste Laufgruppen von<br />

etwa 6 Kindern, die sich untereinander dann auch abmelden sollen, wenn<br />

eines von ihnen krank ist. Mit den heutigen sozialen Medien ist das auch<br />

ganz einfach.<br />

Die Borgfelderin Verena Nölle hat vor über 15 Jahren den Borgfelder Schulexpress ins<br />

Leben gerufen, dessen Modell mittlerweile von fast 150 Schulen deutschlandweit<br />

umgesetzt wird (Foto: Karsten Klama)<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 59


„Familie & Co“<br />

✿<br />

Unter dem Motto „stehen, sehen und miteinander gehen“ treffen sich an den Haltestellenschildern Schulkinder, um morgens zusammen zur Schule zu laufen<br />

(Foto: Schulexpress)<br />

Für Ihr Engagement in Sachen „Schulexpress“ haben Sie kürzlich<br />

das Bundesverdienstkreuz verliehen bekommen. Wieviel Zeit,<br />

Aufwand und Energie investieren Sie in das Projekt?<br />

Natürlich ist es inzwischen mehr Zeit und Aufwand, zumal einige Schulen<br />

weiter weg liegen und ich mich um jedes Projekt selber vor Ort kümmere.<br />

Aber ich tue es gerne zum Nutzen der Kinder und um deren<br />

Selbstständigkeit zu stärken. Ich bin selber Mutter von vier Kindern und<br />

muss immer wieder lernen „loszulassen“. Das ist für uns Eltern immer<br />

wieder ein großer Schritt, aber notwendig. Wir können unsere Kinder<br />

nicht in Watte packen und bis ins Klassenzimmer tragen, sondern müssen<br />

ihnen auch mal etwas zutrauen. Das stärkt das Selbstbewusstsein und das<br />

Selbstvertrauen.<br />

Schulen der Verkehrserziehung wieder einen anderen Stellenwert zu<br />

geben. An solchen Tagen lernen die Kinder nicht nur richtig mit dem Roller<br />

oder Fahrrad umzugehen, sondern zum Beispiel auch die Gefahren<br />

am „toten Winkel“ eines LKWs.<br />

www.schulexpress.de<br />

In den Zeiten von Klimawandel und „Greta“ sehen wir nun auch, dass wir<br />

etwas an unserem Verhalten verändern müssen. Der Verzicht auf das Elterntaxi<br />

kann ein erster Schritt sein. Und das Positive dabei ist, dass die<br />

Kinder aufgeweckt, ausgequatscht und munter in der Schule ankommen.<br />

Haben Sie über den Schulexpress hinaus weitere Projekte und Kooperationen<br />

in Sachen Verkehrssicherheit, die bestehen oder ausgebaut<br />

werden sollen?<br />

In den letzten Jahren hat sich die Zusammenarbeit mit anderen Trägern<br />

wie der Verkehrswacht in Bremen oder dem ADAC /ADFC intensiviert.<br />

In der Arbeitsgruppe „aber sicher“ versuchen wir, die Verkehrs- und Mobilitätserziehung<br />

im Lande Bremen zu stärken. Im Herbst 2018 haben<br />

wir neben der Jugendverkehrsschule in der Vahr noch eine zweite an der<br />

Jacobs Universität eröffnet, an der die Kinder im Schonraum Fahrrad fahren<br />

lernen. Im November 2019 haben wir 1250 coole Abus-Helme von<br />

Unternehmen gesponsert bekommen, die von Schülern designt wurden<br />

und die wir in nächster Zeit mit Aktionen wie „Mobil und sicher zur<br />

Schule“ verteilen werden.<br />

Außerdem versuche ich mit Verkehrs- und Mobilitätsprojekttagen an<br />

Verena Nölle hat für ihr Engagement in Sachen Schulexpress im vergangenen<br />

Jahr das Bundesverdienstkreuz von Frank Walter Steinmeiner verliehen bekommen<br />

(Foto: Michael von Lingen)<br />

60<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

✺<br />

Der kostenfreie Eintritt in die botanika ist ein Angebot für Kinder und Jugendliche<br />

im Rahmen der Sparkassen-Initiative „Wir für Kinder und Jugendliche“. Vor<br />

dem Hintergrund der oft als mangelhaft bezeichneten Bildungs- und Sozialsituation<br />

vieler Bremer Heranwachsender setzt die Sparkasse Bremen auf Aktionen,<br />

die diese in ihrer Entwicklung unterstützen (Foto: botanika Bremen).<br />

Freier Eintritt für Kinder<br />

Neue Kooperation<br />

zwischen Sparkasse<br />

Bremen und botanika<br />

✪<br />

Naturfreunde und Abenteurer aufgepasst: Ab sofort können Kinder und Jugendliche<br />

an jedem ersten Samstag im Monat kostenlos in der botanika Bremen<br />

die Wunder der Natur erleben. Möglich macht dies die Sparkasse Bremen, die<br />

ab sofort Kindern und Jugendlichen den Eintritt finanziert. Damit zählt die botanika<br />

nun als neue Attraktion zum Reigen der insgesamt acht Bremer Museen und Erlebniswelten,<br />

die gefördert durch die Sparkasse Kindern und Jugendlichen kostenfreien<br />

Zugang ermöglichen. „Museen und Wissenswelten sind eine wunderbare<br />

Möglichkeit, Kindern und Jugendlichen Wissen zu vermitteln und sie für etwas zu<br />

begeistern. Ich freue mich, dass wir ihnen diese Chance ermöglichen und sie jetzt<br />

alle großen Einrichtungen dieser Art in der Stadt Bremen kostenlos besuchen können“,<br />

betont Sparkassen-Vorstandsmitglied Thomas Fürst.<br />

Die botanika Bremen macht so sperrige Themen wie Biodiversität und Nachhaltigkeit<br />

begreifbar und führt großen wie kleinen Entdeckern die Wunder der Natur vor<br />

Augen. „Wir bedanken uns bei der Sparkasse Bremen, dass wir auf diese Weise<br />

noch mehr junge Menschen für die Artenvielfalt und ihren Schutz begeistern können“,<br />

freut sich Petra Schäffer, Geschäftsführerin der botanika. Kleine und große<br />

Besucher können hier vom Japanischen Garten über den Dschungel Borneos bis<br />

zur Bergwelt des Himalaya durch verschiedene asiatische Landschaften flanieren<br />

und sich im interaktiven Entdeckerzentrum mit faszinierenden pflanzlichen Phänomenen<br />

und Überlebenstricks beschäftigen. Künftig ist dies an jedem ersten<br />

Samstag im Monat kostenfrei möglich. Das Angebot gilt zunächst bis Jahresende<br />

und ist an folgenden Samstagen gültig: 7.3., 4.4., 2.5., 6.6., 4.7., 1.8., 5.9., 3.10.,<br />

7.11. sowie 5.12.<strong>2020</strong>. Neben der Dauerausstellung beinhaltet der freie Eintritt<br />

auch den Besuch der wechselnden Sonderausstellungen.<br />

www.botanika-bremen.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 61


„Familie & Co“<br />

Haptix<br />

Sinnstiftende Spielwaren<br />

aus Bremen<br />

✪<br />

Fühlsäckchen - ein altbekanntes Spielzeug: kleine Säckchen mit verschiedenen<br />

Inhalten laden Babys und Kinder ein, spielend zu lernen und dabei<br />

auch noch Spaß zu haben. Bunte Fühlsäckchen aus Bio-Baumwolle mit verschiedenen<br />

Inhalten ganz besonderer Qualität, die gibt es jetzt aus Bremen. Hier werden<br />

die haptix®-Säckchen handgefertigt. Dass es ‚Omis‘ sind, die diese nähen, hat<br />

schon seinen Grund: “Omis, verbringen ihre Zeit gern mit schönen Dingen, sind<br />

sehr gewissenhaft und können meist gut nähen – sie geben sich bei jedem Stück<br />

soviel Mühe, als wäre es für die eigenen Enkelkinder”, so Julia Bayer von haptix.<br />

Die gebürtige Österreicherin ist viel herumgekommen und lebt seit 2016 in ihrer<br />

Wahlheimat. Nach der Geburt ihrer Tochter hat sie bemerkt, wie viele Spielwaren<br />

aus Asien kommen. Dazu wollte sie einen Kontrapunkt setzen. Aus einer Laune heraus,<br />

einem für die eigene Tochter gefertigten Set, entstand die Geschäftsidee für<br />

haptix® – sinnstiftende Spielwaren aus Deutschland selber zu produzieren und<br />

zu vertreiben.<br />

Die haptix® Säckchen können im eigenen Onlineshop sowie bei Händlern in und<br />

rund um Bremen erworben werden.<br />

Ein neues haptix®-Produkt aus Bremen ist bald fertig. Julia Bayer hat es in Anlehnung<br />

an das amerikanische Cornhole Spiel „Corni“ genannt und alle Abmessungen<br />

kindgerecht gestaltet. In dem Spiel werden aus einem variablen Abstand<br />

Wurfsäckchen in ein Loch in einem Holzspielbrett geworfen und Punkte gesammelt.<br />

Das sorgfältig gearbeitete Spielbrett für drinnen und draußen sowie die Wurfsäckchen<br />

im haptix®-Design sind natürlich - in Deutschland hergestellt. Der<br />

Frühling kann kommen !<br />

www.hapti-x.de<br />

✿<br />

❁<br />

Viel Spaß mit der DLRG, dem Hallenbadteam und einem Walking Ball verspricht<br />

der Event am 15. <strong>März</strong> – wer kann über das Wasser laufen?<br />

Ballspiele im<br />

Hallenbad Lilienthal<br />

Familien-Event<br />

am 15. <strong>März</strong><br />

✪<br />

Zusammen mit der DLRG Lilienthal veranstaltet das Hallenbadteam<br />

am 15. <strong>März</strong> ein Kinder- und Familienevent, bei dem<br />

alle nach Herzenslust im Wasser toben, plantschen und Ballspiele ausprobieren<br />

können. Das Highlight ist der Lauf über das Wasser mit<br />

einem großen Walking Ball. Alle kleinen und großen Wasserratten<br />

sind an diesem Tag von 12 bis 14 Uhr herzlich eingeladen und zahlen<br />

für dieses Vergnügen nur den regulären Eintrittspreis. Das Hallenbad<br />

ist an diesem Tag bereits ab 8 Uhr morgens geöffnet.<br />

✿<br />

www.hallenbad-lilienthal.de<br />

62<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

✺<br />

✿<br />

Mit Hilfe der Musik lernen sich die unbeholfenen Männer von ihrer witzigen Seite kennen und sind „Unterwegs nach Umbidu“ (Foto: Anja Köhler)<br />

Musik im Ohr – Projekte für Groß und Klein<br />

GLOCKE Familienkonzert „Unterwegs nach Umbidu“<br />

Mit ihrem Programm »Unterwegs nach Umbidu« macht das Musikvermittlungs-<br />

Ensemble »Die Schurken« am 15. <strong>März</strong> um 15 Uhr Zwischenstation im GLOCKE-<br />

Familienkonzert, um Familien mit Kindern ab 6 Jahren an einer bewegenden Reise<br />

teilhaben zu lassen: Das ungewöhnliche Konzert gewann 2015 den »Junge Ohren<br />

Preis« und inszeniert die Begegnung von vier Individualisten am Rande der Gesellschaft.<br />

Mit Hilfe der Musik lernen sich die eher unbeholfenen Männer von ihrer<br />

charmanten und witzigen Seite kennen und entwickeln einen Plan: Sie suchen »Umbidu«,<br />

einen Ort der Wertschätzung und Anerkennung ihrer persönlichen Talente<br />

und Bedürfnisse, und machen sich gemeinsam auf den Weg. Die Musiker Martin<br />

Schelling, Stefan Dünser, Goran Kovacevic und Martin Deuring haben mit Werken<br />

von Bach, Purcell, De Falla und Satie ihre persönlichsten Lieblingsstücke ausgewählt<br />

und sie mit ihrer(einer) improvisierten Universalsprache zu einer intensiven<br />

Geschichte über die Freundschaft verbunden. Mit Klarinette, Trompete, Akkordeon<br />

und Kontrabass transportieren sie die Kraft der Musik auf ungewöhnliche und kreative<br />

Art und nehmen das Publikum mit zarten und emotionalen Klängen mit nach<br />

»Umbidu«! Das Konzert findet im Konzerthaus Die Glocke, Domsheide 4 – 6 im<br />

Kleinen Saal statt. Die Tickets kosten 12 Euro bzw. ermäßigt 8 Euro und sind über<br />

den Ticketservice der Glocke unter Telefon (0421) 33 66 99 oder vor Ort am Ticketschalter<br />

an der Domsheide 4-6 erhältlich.<br />

www.glocke.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 63


„Familie & Co“<br />

❁<br />

Wie Wissenschaft<br />

funktioniert<br />

Zusatzausstellung im<br />

Universum® Bremen gibt<br />

interaktive Einblicke<br />

Fleißige Helferinnen: Ehrenamtliche unterstützen beim Aufbau, Abbau und<br />

helfen beim Verkauf<br />

Vorsortierter Flohmarkt<br />

rund ums Kind für<br />

stressfreien Einkauf<br />

✪<br />

Kinderbasar<br />

in Horn<br />

✿<br />

Am Samstag, den 14. <strong>März</strong> findet von 11 bis 14 Uhr im Gemeindesaal<br />

der Kirchengemeinde Horn (Luisental 27) wieder<br />

der erfolgreiche Basar für Kinderkleidung, Bücher und Spielzeug statt,<br />

bei dem, passend zum Frühling, auch „alles, was rollt“ im Angebot ist,<br />

wie Kinderfahrräder, Roller und Kinderwagen. Der „vorsortierte<br />

Flohmarkt“ bietet einen stressfreien Einkauf, bei dem nach Größen<br />

sortierte Bereiche durchstöbert werden können. Bezahlt wird am Ende<br />

des Rundgangs an der Kasse – mit einem kleinen Aufschlag von 10%<br />

für den guten Zweck, der dem Kindergarten zu Gute kommt.<br />

Fragen und Voranmeldungen zum Verkauf für die nächste Runde am<br />

26. September werden gern unter kinderflohmarkt.horn@web.de<br />

✺<br />

entgegen genommen.<br />

Auf die Plätze, fertig los - welche Kugel ist zuerst am Ziel? Auf den verschiedenen<br />

Bahnen zeigen sie ein unterschiedliches Verhalten. (Bildquelle: Universum®<br />

Bremen)<br />

✪<br />

Die Erde ist eine Scheibe, der Klimawandel existiert nicht und Impfungen<br />

verursachen Autismus – obwohl wissenschaftlich längst widerlegt, gibt es<br />

immer noch Menschen, die an solchen Verschwörungstheorien festhalten. Doch es<br />

muss nicht immer der große und offensichtliche Irrglaube sein, der das eigene Urteilsvermögen<br />

vor Herausforderungen stellt – im Gegenteil: Häufig liegt der Teufel<br />

im Detail und Pseudowissenschaften bzw. „Fake Science“ verstecken sich unter<br />

dem Deckmantel echter Wissenschaft. Wie man ihnen dennoch auf die Schliche<br />

kommen kann und welchen Qualitätskriterien empirische Wissenschaft unterliegt,<br />

erfahren die Besucherinnen und Besucher des Universum® Bremen in der Zusatzausstellung<br />

„Real not Fake – wie Wissenschaft funktioniert“.<br />

Auf einer Fläche von 150 Quadratmetern vermitteln 14 interaktive Exponate und Gedankenspiele<br />

– die allesamt vom Universum®-Team gestaltet und gebaut wurden<br />

– den Gästen, wie sie die Qualität wissenschaftlicher Aussagen und<br />

Veröffentlichungen besser abschätzen können. Worauf muss bereits bei der Planung<br />

und Durchführung eines Experimentes geachtet werden? Schließlich soll es wiederholbar<br />

sein und immer dasselbe Ergebnis liefern – unabhängig von Personen,<br />

Ort und Zeit. Welche Auswirkungen jedoch alleine die Anfangsbedingungen haben<br />

können, erfahren die Gäste zum Beispiel am „Chaospendel“: Schon kleinste Veränderungen<br />

beim Start lassen die beiden baugleichen Pendel bei jedem Wiederholungsversuch<br />

völlig unterschiedlich hin und her schwingen – obwohl ihre<br />

Bewegungen stets denselben naturwissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten folgen.<br />

Die Zusatzausstellung „Real not Fake – wie Wissenschaft funktioniert“ ist bis zum<br />

3. Mai im Erdgeschoss der Dauerausstellung des Universum® Bremen zu sehen<br />

(Wiener Straße 1a, 28359 Bremen). Der Eintritt ist im Ticket inbegriffen.<br />

www.universum-bremen.de<br />

64<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


„Familie & Co“<br />

<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 65


ÄRZTE & APOTHEKEN IN HORN-LEHE<br />

ENTDECKERZENTRUM IN DER BOTANIKA<br />

SICHERHEIT IM STADTTEIL<br />

ALLGEMEINMEDIZIN<br />

Dr. Kirsten Kensy<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. med. Bettina Kiel<br />

und Dr. med. Inga Krohm<br />

Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 06 15<br />

Dr. Tobias Klever und<br />

Dr. Christine von Mering<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 69 77<br />

Dr. Gerald Kuboschek<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Niklas Schaumlöffel, Sybille<br />

Stichweh und Kurt Butschkus<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Gabriela Saxler<br />

Leher Heerstr. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 29 23<br />

AUGENHEILKUNDE<br />

Dr. Lutz und Gabriele Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Dr. Katrin Böhm<br />

Gerold-Janssen-Straße 7, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 01<br />

CHINESISCHE MEDIZIN<br />

Dr. Michael Kleiser<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

(0421) 33 10 00 50<br />

FRAUENHEILKUNDE<br />

Dr. Kurt Glasenapp, Frank Glasenapp und<br />

Marion Giesa<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

Dr. Jörg Ridderbusch<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 21 22<br />

Dr. med Ulrike Vahl<br />

Frauenärztin im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 599 55<br />

HALS-NASEN-OHREN<br />

Dr. Immo Rathcke<br />

und Carsten Teichmann<br />

Leher Heerstr. 1, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 20<br />

Jörg-Guido Schlegel<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 75 29<br />

HAUTKRANKHEITEN<br />

INNERE MEDIZIN<br />

Dr. Ralf Böhmer<br />

und Dr. Michael Rachold<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 18 44<br />

Dr. med. Sabine M. List,<br />

Dr. med. Constanze Meentzen<br />

Am Lehester Deich 70, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 27<br />

Dr. Bernhard Schweiger<br />

Edisonstr. 10, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 25 25<br />

KINDERHEILKUNDE<br />

Annette Heuermann<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 39 49<br />

Dr. Torsten Spranger<br />

Leher Heerstr. 26, 28359 Bremen<br />

(0421) 25 19 59<br />

Dr. Peer Eike Tjarks<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 23 93<br />

KIEFERORTHOPÄDIE<br />

Medizin im Mühlenviertel<br />

Dr. Alexander Groddeck<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 51844568<br />

MUND-, KIEFER-, GESICHTS-/ ORALCHIRURG<br />

Praxis Am Mühlenviertel<br />

MVZ GmbH<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 45 45<br />

Medizin im Mühlenviertel<br />

Dr. Alexander Groddeck<br />

Gerold-Janssen-Straße 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 51844568<br />

ORTHOPÄDIE<br />

Dr. Gottfried Bruhn<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 55<br />

Dr. Christian Schmidt<br />

Leher Heerstr. 77, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 24 44<br />

zoum | zentrum für orthopädisch medizin<br />

Senay Ertür, Dr. med. Jan Leugering, Ingmar<br />

Bock-Lührsen, Dr. med. Inga Müller-Stahl<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 14<br />

PLASTISCHE CHIRURGIE<br />

Plastische + Ästhetische Chirurgie /<br />

Handchirurgie<br />

Prof. Dr. Christian Herold<br />

Gerold-Janssen-Str. 5, 28359 Bremen<br />

(0421) 67306940<br />

PROKTOLOGIE<br />

Fachpraxis für Proktologie<br />

Dr. Andreas Oeller und<br />

Petra von Gröning<br />

Anne-Conway-Str. 4, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 15 84<br />

PSYCHOTHERAPIE ERW.<br />

Dr. Amir Babai<br />

Leher Heerstr. 56, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 23 17<br />

Dipl.-Psych. Jens Bozetti<br />

Helmer 16, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 65 65<br />

Dipl.-Psych. Zoi Burci-Block<br />

Marcusallee 27, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 81<br />

Dr. med. Heidrun Espig<br />

Weyerbergstraße 21, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 46 716<br />

Sigrid Herlyn<br />

Elsa-Brändström-Str. 6, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 22 71<br />

Dr. Gabriele Junkers<br />

Konsul-Mosle-Weg 18, 28359 Bremen<br />

(0421) 244 94 64<br />

Praxis für Psychotherapie,<br />

Psychoonkologie und Hypnose<br />

Dr. Sigrun Kurz<br />

Am Lehester Deich 77 B, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 69 888<br />

PSYCHOTHERAPIE KINDER<br />

Dipl.-Psych. Frank Bodenstein<br />

Leher Heerstr. 56-60, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 20 63<br />

Dipl.-Psych. Wolfgang Hartmann<br />

Vorstr. 47, 28359 Bremen<br />

(0421) 27 48 68<br />

SPRACHHEILKUNDE<br />

Doris Kadiri<br />

Riekestr. 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 22 33 77 4<br />

Ulrike Schönfeld<br />

Schwachh. Heerstr. 367, 28211 Bremen<br />

(0421) 46 76 006<br />

Renate Christine Traupe<br />

Lehester Deich 77 D, 28357 Bremen<br />

(0421) 32 28 57 86<br />

UROLOGIE<br />

Dr. Reinhard Hübotter und<br />

Stephanie Wehmeier<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 66 + 23 20 67<br />

ZAHNMEDIZIN<br />

Dr. Hans Pfannenstiel<br />

und Dr. Annett Rether-Pfannenstiel<br />

Leher Heerstr. 25, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 58 10<br />

Dr. Tom Mainz<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 46 77 120<br />

Marc Ahlden<br />

Edisonstr. 7, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 03 42<br />

Prof. Dr. Philipp Kohorst<br />

Lilienth. Heerstr. 261, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 50 86<br />

Zahnärzteteam Dr. Michael Weiß<br />

Wilh.-Herbst-Str. 1a, 28359 Bremen<br />

(0421) 21 01 11<br />

Dr. Arleta Stefaniak-Brzuchalski<br />

Upper Borg 216, 28357 Bremen<br />

(0421) 7 49 09<br />

www.DrStefaniak.de<br />

Henning Sündermann, Katharina Finkemeyer<br />

und Dr. Ann-Kristin Lippelt<br />

Horner Heerstr. 33, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 20 58<br />

Zahnpraxis in Horn-Lehe<br />

Dr. Jochen Grzonka, Dr. Randy Nowka<br />

und Katharina Eggers<br />

Leher Heerstr. 87, 28359 Bremen<br />

(0421) 30 17 69 0<br />

Dr. Jan von Lübcke<br />

Zahnarzt im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2a<br />

28359 Bremen<br />

Telefon: (0421) 43 60 39 30<br />

KLINIKEN<br />

Ambulantes OP-Zentrum Bremen<br />

Universitätsallee 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 276 39 90<br />

Augen Zentrum Bauer<br />

Leher Heerstr. 66, 28359 Bremen<br />

(0421) 2 46 84 - 0<br />

Tagesklinik für Frauenheilkunde<br />

Am Herzogenkamp 3, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 90 24<br />

APOTHEKEN<br />

Hollerland Apotheke<br />

Kopernikusstr. 63, 28357 Bremen<br />

(0421) 27 22 47<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35, 28359 Bremen<br />

(0421) 20 36 610<br />

www.horner-apotheke.de<br />

Markus Apotheke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 4, 28357 Bremen<br />

(0421) 20 54 44<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr<br />

Dr. Maher Dibo<br />

Leher Heerstr. 31, 28359 Bremen<br />

(0421) 23 72 79<br />

Marc Oetke<br />

Wilh.-Röntgen-Str. 6, 28357 Bremen<br />

(0421) 25 65 77<br />

Apotheke im Mühlenviertel<br />

Gerold-Janssen-Straße 2, 28359 Bremen<br />

(0421) 24 67 77 80<br />

66<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | Mai - Juni 2019 67


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

WORKSHOP DER TURN- &<br />

GYMNASTIKABTEILUNG<br />

Anfang des Jahres fand im Vereinszentrum der 1. Workshop der Turn- und<br />

Gymnastikabteilung statt. Die Organisatorinnen hatten ordentlich die<br />

Werbetrommel geschlagen und waren gespannt, wie die Resonanz ausfallen<br />

würde. Ein tolles Programm war vorbereitet und alle waren ein<br />

wenig aufgeregt, ob überhaupt jemand kommt und wenn ja, wie viele<br />

dem Ruf folgen.<br />

Um 11 Uhr sollte der Workshop beginnen. Ab 10.30 Uhr trudelten so<br />

langsam die interessierten und sportbegeisterten Turnerinnen und Turner<br />

ein. Die Halle war Punkt 11 Uhr voll und der Workshop konnte starten.<br />

Nach einer kurzen Begrüßung durch Sabine ging es zur Sache. In zwei<br />

Blöcken mit jeweils vier verschiedenen Einheiten à 20 Minuten wurde die<br />

Vielfältigkeit der Turnabteilung vorgestellt.<br />

Der 1. Block begann mit einem Warm-up und einer kurzen Aerobic-Kombination.<br />

Gut aufgewärmt ging des dann mit Irene mit einer BBP-Einheit<br />

unter Einsatz des Steppers weiter. Katrin brachte dann mit dem Stab etwas<br />

„Ruhe in den Workshop“ und machte dabei die Rücken der Teilnehmer<br />

fit. Als letzte Einheit des 1. Blocks galt es mit Karen die Grundgedanken<br />

und Übungen des Pilates zu lernen bzw. durchzuführen. Nach 80 Minuten<br />

Power waren alle froh, die Pause genießen zu können, bevor es nach<br />

20 Minuten mit dem 2. Block weiter ging. Hier ging es dann gleich in die<br />

Vollen - mit einer Choreographie auf dem Stepper. Alle (!) kamen schnell<br />

in die Schritte rein, hatten viel Spaß und waren hochzufrieden, dass das<br />

am Ende der Einheit stehende Finale geklappt hat. Danach ging es mit<br />

Sabine gleich weiter in ein Workout mit den „Brazils“. Ein kleines Handgerät,<br />

das wie ein Igel aussieht und mit Sand gefüllt ist. Durch kleine<br />

schüttelnde Bewegungen werden die Muskeln aktiviert und gestärkt.<br />

In der nächsten Einheit galt es mit Karen ein HIIT (High Intensiv Intervall<br />

Training) durchzustehen. Zehn Übungen für verschiedene Muskelpartien<br />

mussten in einem Intervall von 30 Sek. Aktivität und 15 Sek. Pause absolviert<br />

werden. Die anspruchsvollen Übungen haben die Teilnehmenden<br />

an ihre Grenzen gebracht, aber alle waren voll konzentriert und haben es<br />

geschafft. Nach dieser Einheit führte Katrin mit entsprechenden Übungen<br />

einen Cool-Down durch und der Workshop war nach knapp drei<br />

Stunden beendet. Für alle ein voller Erfolg!!<br />

Die Übungsleiterinnen wollten durch diesen Workshop die<br />

Angebote/Stunden bei Eiche Horn vorstellen und ein neues Gesicht der<br />

Turn- und Gymnastikabteilung präsentieren. Allen Anwesenden haben<br />

diese Stunden viel Spaß gemacht und vielleicht gibt es demnächst eine<br />

Wiederholung?!<br />

Irene, Karen, Katrin und Sabine<br />

GESUNDHEITSKURSE IM MAXIMUM<br />

Im Maximum finden regelmäßig zu verschiedenen Inhalten Gesundheitskurse<br />

statt. Montags kann man von 16 bis 17 Uhr an einem „Nordic<br />

Walking“ Kurs teilnehmen, dienstags findet ein Kurs „Haltung und Bewegung<br />

durch Ganzkörpertraining“ von 11.50 bis 12.50 Uhr statt. Mittwochs<br />

findet von 11 bis 12 Uhr ebenfalls ein Kurs „Haltung und<br />

Bewegung durch Ganzkörpertraining“ statt und weiterhin gibt es von 16<br />

bis 17 Uhr einen Gesundheitskurs mit dem Titel „Haltung und Bewegung<br />

durch Ganzkörpertraining“ (Start am 25.<strong>März</strong>) und ab Mitte des Jahres<br />

zum Thema „Pilates“. Donnerstags findet von 9.10 bis 10.10 Uhr ein<br />

Kurs zur „Sturzprophylaxe statt“. Jeder dieser Kurse ist von den Krankenkassen<br />

anerkannt und wird finanziell von den Kassen unterstützt. Bei<br />

regelmäßiger Teilnahme kann man bis zu 80% der Gebühr von der Krankenkasse<br />

zurückerhalten. Weitere Informationen zu den Kursen und die<br />

jeweiligen Starttermine erhalten Sie unter der Telefonnummer 23 10 10<br />

oder direkt im Maximum.<br />

68<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


SPORTLICHES HORN-LEHE | TV EICHE HORN<br />

„EIN TROPFEN MITARBEIT IST WICHTIGER<br />

ALS EIN OZEAN VOLLER SYMPATHIEN!“<br />

(ZITAT AUS EINER ALTEN VEREINSZEITUNG DES TV EICHE HORN)<br />

Als Anerkennung und Dank für ihre langjährige Zugehörigkeit wurden<br />

im Rahmen einer Feier die Jubilare des Jahres 2019 geehrt. Im Namen<br />

und als Vorsitzender des Ehrenrates begrüßte Dieter Benthien 44 zu ehrende<br />

Mitglieder und ihre Begleitung im voll besetzten Wintergarten der<br />

Vereinsgaststätte „Panorama 1899“.<br />

Nach musikalischer Einstimmung durch die Musikerinnen der Musikschule<br />

Ridder, ManChia Yang am Klavier und MingLi Linn am Cello, eröffnete<br />

Claudia Roller das Kuchenbüffet. Mit ihrer Mutter Monika hatte<br />

sie wieder einmal eine phantastische Auswahl an Kuchen und Torten gebacken,<br />

für die sie ein dickes Lob und Dankeschön verdient haben!<br />

Bevor die eigentliche Ehrung begann, blickte Dieter Benthien noch einmal<br />

zurück auf die Anfänge des TV Eiche Horn: 1899 von 20 Turnern gegründet,<br />

hatte der Verein 70 Jahre später bereits mehr als 2000 Mitglieder.<br />

Heute ist der TV Eiche Horn mit mehr als 3.700 Mitgliedern der<br />

viertgrößte Sportverein in Bremen. Aufgrund dieser Entwicklung der Mitgliederzahlen<br />

ergibt sich von Jahr zu Jahr eine immer größer werdende<br />

Schar der Jubilare. „Der Wintergarten reicht bald nicht mehr!“, wurde<br />

festgestellt.<br />

Ehrungen: 80 Jahre Mitgliedschaft (Eintritt 1939)<br />

Ältester Jubilar mit längster Zugehörigkeit war mit Abstand Horst Kuhlmann,<br />

Jahrgang 1934. Im Mai 1939 wurde er als 5-Jähriger beim Knabenturnen<br />

angemeldet. Im Laufe seiner 80-jährigen Zugehörigkeit kam<br />

Horst Kuhlmann vom Turnen über Handball zum Tanzen im Jahre 1969.<br />

Horst und Ehefrau Renate waren viele Jahre das Spitzenpaar der Tanzsportabteilung.<br />

Darüber hinaus war er viele Jahre Ehrenratsvorsitzender,<br />

bevor er von Dieter Benthien abgelöst wurde. Ebenfalls für 80 Jahre Vereinszugehörigkeit<br />

wurde Ilse Wallbaum geehrt. Turnen war ihr Leben und<br />

damit war sie über viele Jahrzehnte mit der Turnabteilung förmlich verwurzelt,<br />

erstreckte ihre Aktivitäten aber auch über die Bereiche Rhythmische<br />

Sportgymnastik und Wandern. „Mehr Treue geht nicht“, richtete<br />

Dieter Benthien den Dank und die Gratulation des Ehrenrates an die beiden<br />

Jubilare.<br />

Marliese Bolfrass und Günter Haertel halten dem TV Eiche Horn seit 70<br />

Jahren die Treue und wurden mit einer Urkunde und Blumen geehrt.<br />

Glückwünsche zum 50-jährigen Jubiläum erhielten Gertraud Bremse,<br />

Gerd Garrels, Gisela Köller und Ursula Nielsen.<br />

1979 wurden Rita Dienstbir, Elke Graf, Hildegard und Armin Neubarth,<br />

Ingrid und Frank Ramin sowie Hella Reincke Mitglieder des TV Eiche<br />

Horn. Sie wurden für 40-jährige Zugehörigkeit geehrt.<br />

Die größte Gruppe der Jubilare wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt:<br />

Ingrid Hajen, Anne Hanke, Gabriele Knoop, Helga Kortmann, Bärbel<br />

Menge, Daniel Plate, Franz Josef und Gertrud Rütering, Ina Schulze, Gisela<br />

Ullrich, Hedwig Wilts und Silvia Wirth.<br />

Ehrenmitglieder<br />

In der Vereinssatzung ist zu lesen:<br />

„Zu Ehrenmitgliedern können Mitglieder, die sich um den Verein besonders<br />

verdient gemacht haben, durch Beschluss des Hauptausschusses ernannt<br />

werden.“ In den Kreis der Ehrenmitglieder wurden Karin Moritz<br />

und Bodo Schröder aufgenommen. Karin Moritz war viele Jahre Übungsund<br />

Abteilungsleiterin in der Abteilung Turnen. Bodo Schröder hat sich als<br />

jahrelanger Vorsitzender des Vereinsvorstandes Verdienste erworben.<br />

Dieter Benthien begleitete die Ehrungen und Jubiläen mit politischen und<br />

sportlichen Erinnerungen an die jeweiligen Eintrittsjahre. Die Jubilare erhielten<br />

Urkunden und Ehrennadeln (25 Jahre Silber, 50 Jahre Gold), Blumen<br />

und Wein.<br />

Zum Schluss machte Dieter Benthien noch einmal auf die Horner Sportstiftung<br />

aufmerksam, aus deren Erträgen des Stiftungsvermögens Projekte<br />

des Vereins gefördert werden.<br />

Und zu guter Letzt fasste Angelo Caragiuli es so zusammen: Der TV Eiche<br />

Horn sei ein gesunder Verein in einem gesunden Umfeld, und dies sei<br />

nicht zuletzt den Mitgliedern zu verdanken, die mit ihrer langjährigen<br />

Vereinszugehörigkeit und ihrem ehrenamtlichen Einsatz dazu beitragen<br />

würden. Als Vorsitzender<br />

des Vereins richtete er<br />

seine Gratulation und<br />

seinen Dank an alle Jubilare.<br />

Jutta Barth<br />

TV EICHE HORN E.V.<br />

Berckstr. 87<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@eiche-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 40 60<br />

www.eiche-horn.de<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 69


SPORTLICHES HORN-LEHE | HOCKEY-CLUB HORN<br />

MÄDCHEN LIEBEN HOCKEY!<br />

Dass Hockey der perfekte Teamsport für Mädchen<br />

ist, da sind sich alle beim HC Horn einig -<br />

egal ob Spielerin, Eltern oder Trainer!<br />

Die gute Stimmung unter den Mädchen und der<br />

sportliche Erfolg (in dieser Saison haben die<br />

weibliche Jugend B die Relegation zur Deutschen<br />

Meisterschaft mit Niedersachsen erreicht,<br />

die 2. Mannschaft der WJB erreichte das Finale<br />

der Pokalrunde und die A und B Mädchen spielten<br />

in der Endrunde der Bremer Meisterschaft)<br />

sind nur zwei Argumente, die für eine aktive<br />

Mitgliedschaft im HC Horn sprechen.<br />

Hier liefern einige Vereinsmitglieder weitere<br />

gute Gründe, warum Hockey ein toller Sport ist:<br />

Emily (9. J): Ich spiele noch nicht so lange Hokkey<br />

und bin ohne eine Freundin zum Verein gekommen.<br />

Ich hätte nie gedacht, dass es mir so<br />

viel Spaß macht und ich so schnell Freundinnen<br />

finde. Bald fahre ich sogar mit auf mein erstes<br />

Turnier nach Spandau!<br />

Pauline (8 J.): Ich finde unsere Trainerinnen<br />

Merle und Maya (16 und 17 Jahre) so nett. Sie<br />

sind immer lieb zu uns. Manchmal sind sie aber<br />

auch ein bisschen strenger, wenn wir mal wieder<br />

zu viel Quatsch machen.<br />

Louisa (9 J.): Das Hockeytraining und das Athletiktraining<br />

macht richtig viel Spaß. Am besten<br />

sind aber die Spielefeste! Wenn wir dann auch<br />

noch gewinnen, ist das echt ein tolles Gefühl!<br />

Ines U. (Elternbetreuerin): Hockey ist ein spannender<br />

Sport, auch für die zuschauenden Eltern.<br />

Dabei ist es super, dass man im Sommer<br />

am Spielfeldrand draußen stehen kann und im<br />

Winter in der warmen Halle sitzt.<br />

Marco V. (Athletiktrainer): Hockey fördert den<br />

Zusammenhalt, macht körperlich fit, schult Beweglichkeit,<br />

Konzentrations- und Leistungsfähigkeit.<br />

Andreas B: (Jugendwart und Trainer): Hockey<br />

ist ein echter Teamsport. Die Mädchen freuen<br />

sich über die gemeinsamen sportlichen Erfolge,<br />

lernen aber auch mit Niederlagen umzugehen<br />

und sich in einem Team durchzusetzen und anzupassen.<br />

Kathrin S. (Elternbetreuerin): Mit einem Mitgliedsbeitrag<br />

von ca. 20 Euro im Monat ist Hokkey<br />

gar nicht so teuer, wie viele glauben und<br />

auf jeden Fall ein Sport für alle interessierten<br />

Mädchen, die sich gerne bewegen.<br />

Auch in diesem Jahr bietet der HC Horn<br />

ein besonderes "Frühjahrs-Special": Am<br />

Freitag nach Ostern, dem 17.4. von<br />

16 bis 17.30 Uhr findet ein Schnuppertraining<br />

für Mädchen im Alter von 7 bis<br />

10 Jahren mit Kuchenbuffet und Getränken<br />

statt. Alle, die Hockey danach ausprobieren<br />

wollen, können zwei Monate<br />

kostenlos am Training teilnehmen. Die<br />

Trainingszeiten sind dienstags und freitags<br />

ab 16 Uhr auf dem Hockeyplatz<br />

rechts neben der Fritzewiese in der<br />

Berckstrasse in Horn.<br />

Anmeldungen gerne vorab unter:<br />

busch@hc-horn.de oder<br />

0176-84 37 18 03<br />

… oder einfach vorbeischauen!<br />

HOCKEY CLUB HORN E.V.<br />

Berckstraße 91 B<br />

28359 Bremen<br />

E-Mail: info@hc-horn.de<br />

Tel.: (0421) 23 37 63<br />

www.hc-horn.de<br />

modern - servicefreundlich - preiswert<br />

Sebastian Köhler e.K.<br />

Horner Heerstr. 35<br />

28359 Bremen<br />

Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr<br />

Sa. von 8.30 bis 14 Uhr<br />

Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei)<br />

Fax 0421 - 20 366 40<br />

mail@hornerapotheke.de<br />

www.hornerapotheke.de<br />

70<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 71


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Jessica Braun von der Physiotherapie-Praxis im Mühlenviertel<br />

bietet mit ihrem Team wohltuende Thai-Massagen an und nach<br />

Absprache auch ein Mal im Monat am Samstag<br />

„Übergangsjacken und Blusen sind<br />

jetzt im Frühjahr aktuell“, erzählt<br />

Gudrun Engelhardt vom Horner<br />

Mode-Lädchen<br />

„Wir bieten unseren Kunden Catering, Partyservice,<br />

traditionelle Fleischerei, hausgemachte Gerichte to go<br />

und eine große Auswahl frischer Fleisch- und Wurstwaren“,<br />

beschreibt Stefan Wrieden von Wrieden´s an der<br />

Leher Heerstraße 27 sein umfangreiches Angebot<br />

„Im Frühjahr lässt es sich prima mit einem E-Bike von<br />

i:SY durchstarten“, erzählt Betale Misto von Misto´s<br />

Fahrradladen an der Leher Heerstraße 51<br />

Dennis Gebek-Votava ist bei der<br />

hkk in Horn tätig und gerade unterwegs<br />

in Sachen Frühstückspause<br />

Karin Dirscherl von Blumen Hannig hält einen Strauß Tulpen<br />

im Arm: „Frühjahrsblüher wie Tulpen, Narzissen, Hornveilchen<br />

und viele mehr sind jetzt im Angebot.“<br />

72<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


WIR, DIE MENSCHEN AUS HORN-LEHE<br />

Das ist das Team hinter der Bühne des Theater am Deich und sorgt bei<br />

jeder Vorstellung für einen reibungslosen Ablauf (Foto: H. Peetz)<br />

Gerade hat Imke Meerkoetter ihre<br />

Enkelkinder in den Kindergarten<br />

gebracht und macht sich nun auf<br />

den Rückweg<br />

Für den perfekten Durchblick<br />

während aller Jahreszeiten sorgt<br />

Augenoptikermeister Rainer<br />

Rosenkötter, Inhaber von Optik<br />

Stallmann<br />

Im Märchencafé an der Leher Heerstraße 77 bietet Afsaneh Khoshsirat<br />

Frühstück, Mittagstisch, Kuchen, Gebäck sowie Brot und Brötchen an<br />

„Wir haben gerade einen Arztbesuch hinter uns und<br />

genießen noch etwas den Sonnenschein“, erzählen<br />

Anna-Lena und Dave<br />

Maja Hadler von Orthopädietechnik<br />

Nießmann bietet Kompressionsstrümpfe<br />

in vielen modischen Farben<br />

an und ergänzt: „Wir suchen aktuell<br />

fachkräftige Unterstützung.“<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 73


IMPRESSUM | MAGAZINE FÜR BREMEN<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

Verlag<br />

VOGEL MEDIA<br />

Mühlenweg 9, 28355 Bremen<br />

Tel. +49 (421) 200 75 90<br />

info@vogelmedia.de<br />

Chefredakteur<br />

Lars Hendrik Vogel [LHV] V.i.S.d.P.<br />

LHV@magazine-bremen.de<br />

WIR SIND MITTENDRIN<br />

Menschlich, bürgernah, Leben pur!<br />

Drei <strong>Magazin</strong>e für drei liebenswerte Stadtteile<br />

www.magazinefuerbremen.de<br />

Ihre Redaktion des <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong>s<br />

Redaktionsleitung<br />

Annette Rauber<br />

a.rauber@magazine-bremen.de<br />

Redaktion & Autoren<br />

Esther Bieback [EB]<br />

Liane Janz [LJ]<br />

Annette Rauber [AR]<br />

Birgit Rehders [BR]<br />

Annika Rossow [ARo]<br />

Ira Scheidig [IS]<br />

Diana Meier-Soriat [DS]<br />

Ti telfoto<br />

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Media- & Anzeigenberatung<br />

Lars Hendrik Vogel<br />

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Nr. 01/<strong>2020</strong><br />

Gestaltung & Druckvorstufe<br />

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alle zwei Monate<br />

kostenlose Abgabe in Fachgeschäften,<br />

öffentlichen Einrichtungen usw.<br />

Rechte<br />

Keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte, Bilder, Dateien und Datenträger.<br />

Kürzung und Bearbeitung von<br />

Beiträgen und Leserbriefen bleiben<br />

vorbehalten. Zuschriften und Bilder<br />

können ohne ausdrückliche Vorbehalte<br />

veröffentlicht werden.<br />

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gestattet. Sämtliche Rechte der<br />

Vervielfältigung liegen beim Verlag.<br />

ISSN 2191-2092<br />

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Das nächste <strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong><br />

erscheint am 7. Mai <strong>2020</strong><br />

Made with in Bremen<br />

74<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>


<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong> 75


76<br />

<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>

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