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FINDORFF Magazin | März-April 2020

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OSTERTIPPS FÜR <strong>FINDORFF</strong><br />

Eine zum Teil intensive Landwirtschaft hat für Insekten wichtige Blühpflanzen<br />

immer mehr von den Wiesen und Äckern verdrängt – das möchte Landwirt Hajo<br />

Kaemena mit seinem Blühprojekt ändern<br />

Blühpaten gesucht!<br />

Insektensterben, vom Aussterben bedrohte Wildbienen – die Meldungen häufen<br />

sich. Die immer mehr vom Menschen geprägte Umwelt macht vielen Tieren das<br />

Leben schwer. Durch den Bau von Straßen, Gebäuden und Gewerbeflächen gehen<br />

in Deutschland jeden Tag etwa 500.000m² wertvoller Lebensraum verloren.<br />

Ein Landwirt in Oberneuland möchte den bedrohten Insekten nun wertvolle Nahrungs-,<br />

Brut-, und Lebensräume zurückgeben und sucht dafür Unterstützung. Mit<br />

Beratung eines Wildbienenexperten sollen Habitate entstehen, die genau auf die<br />

Ansprüche der bedrohten Arten zugeschnitten sind. Es soll eine regionale Wildkräutermischung<br />

ausgesät werden und mit Totholz, Sandflächen und weiteren Nisthilfen<br />

werden passende „Wohnräume“ geschaffen. Es entsteht ein nachhaltiger<br />

Beitrag zum Natur- und Artenschutz. Der Experte wird das Projekt begleiten und den<br />

Erfolg kontrollieren. Auf den Flächen von Hajo Kaemena wachsen bisher Spargel,<br />

Erdbeeren und Getreide. Zu Gunsten der Wildbienen soll die Getreidefläche verringert<br />

werden. Die Anlage der mehrjährigen Blühflächen ist allerdings aufwändig<br />

und das Saatgut sehr teuer. Da dem Bauern der Ertrag des Getreides entgeht,<br />

möchte er das Blühprojekt über Blühpatenschaften finanzieren. Je mehr Paten sich<br />

finden, umso größer kann der Beitrag zum Schutz der Insekten werden. Schon ab<br />

29,– Euro im Jahr kann jeder einen wirksamen Beitrag zum Artenschutz in der Region<br />

leisten. Seien Sie dabei!<br />

»»» kaemena-blueht.de<br />

Endlich Frühling! In der österlich-frühlingshaften Sonderausstellung in der botanika,<br />

die am 14. <strong>März</strong> unter dem Motto „Frühlingsgefühle mit Azaleen und Kaninchen“<br />

startet, sind neben farbenprächtigen Blüten auch Küken und<br />

Kaninchen zu bewundern (Foto: botanika)<br />

Frühlingsgefühle mit<br />

Azaleen und Kaninchen<br />

Beliebte Sonderausstellung<br />

in der botanika<br />

Wieso gibt es keine gelben Azaleen? Wo liegen die Unterschiede zwischen Hasen von<br />

Kaninchen? Und wie kommt das Küken aus dem Ei? Antworten auf diese Fragen gibt<br />

es in der Zeit vom 14. <strong>März</strong> bis zum 23. <strong>April</strong> <strong>2020</strong> in der botanika Bremen. Denn<br />

dann sind erneut tierische und pflanzliche „Frühlingsboten“ zu Gast in Bremens<br />

grüner Entdeckerwelt: Einerseits hoppeln im Rahmen der Sonderausstellung „Mümmelmann<br />

& Co.“ zahlreiche Kaninchen durch das eigens für die Langohren geschaffene<br />

Gehege, andererseits lässt die „Farbenpracht der Azaleen“, das<br />

Mendehaus in einer Vielfalt von Rot- und Rosatönen erstrahlen. Vom „Holländer“<br />

über den „Widder“ bis zum „Deutschen Riesen“ sind bei „Mümmelmann & Co.“<br />

erneut ganz unterschiedliche Kaninchenrassen vertreten. Hasen sind hier allerdings<br />

nicht zu finden. Woran sich die vermeintlich so ähnlichen Tierarten unterscheiden,<br />

erklären die Mitarbeiter der botanika gern. Neben den Langohren gehören<br />

auch flauschige Küken zur beliebten Frühlingsausstellung. Mit etwas Glück können<br />

die Besucher sogar miterleben, wie ein Küken aus seinem Ei schlüpft!<br />

»»» botanika-bremen.de<br />

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<strong>FINDORFF</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2020</strong>

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