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Gemeinde
Bote
Pöcking
01 I 2020
Herausgeber:
Gewerbeverband
Pöcking
Weihbischof Matthias Defregger
Erinnerung an die Zeit,
als Pöcking Bischofssitz war
Kaffee, Kultur, Kuchen
Fünf Jahre
Literaturcafé Waschhäusl
Fair und solidarisch
Pöcking erhält Auszeichnung
als Fairtrade Gemeinde
CHRISTINA ANJA GIESE
RECHTSANWÄLTIN
FACHANWÄLTIN FÜR FAMILIENRECHT
ERBRECHT
• Ehe- und Familienrecht
• Scheidungen
• Mediation und Eheverträge
• Trennungsvereinbarungen
• Vermögensaufteilung
• Erbrecht
• Erbverträge
• Testamente
• Schenkungen
• Vorsorgevollmachten
Wittelsbacherstr. 20 • 82319 Starnberg • 08151-4449833
Hochfeld 8 • 82343 Pöcking • 08157-996938
info@recht-giese.de • www.recht-giese.de
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Weilheimer Str. 54, Pöcking, T. 08157/92577-0 www.heysteuerberatung.de
Die Welt ist im Wandel und wir sind mittendrin
Ist es Ihnen auch aufgefallen? Seit einigen Jahren schon ziehen diese
Gestalten durch unser Dorf, die einerseits nicht unterschiedlicher
sein könnten, sich andererseits jedoch auf eine ganz bestimmte Art
und Weise so ähneln. Auf jeden Fall sind sie unter uns, leben wie
in einer Parallelwelt Tür an Tür mit dem unbescholtenen Pöckinger
Bürger. Einzeln nimmt man sie kaum wahr, aber an diversen Hotspots
sind sie häufiger anzutreffen und dort tummeln sich diese, sagen
wir „Gutmenschen“, die sich irgendwie anders verhalten. Sie wissen
schon, wen ich meine….
Unsere wertschätzenden und achtsamen Mitbürger, die - aus der
Slow-Food-Bewegung kommend (oder einfach nur mit einem gesunden
Menschenverstand ausgestattet sind) - sich Gedanken über
die Herkunft und Herstellungsbedingungen unserer Lebensmittel
und Konsumgüter machen und einen bewussteren Umgang unserer
Ressourcen einfordern. Sie kaufen regional und saisonal und - wenn’s
schon sein muss - dann zumindest fair-traded.
Unsere Gemeindeverwaltung hat diese Untergrundbewegung schon
seit längerem beobachtet und unser Bürgermeister Rainer Schnitzler
hat – zack - die Gelegenheit wahrgenommen, Pöcking als Fairtrade
Town zu bewerben, zu profilieren und auszeichnen zu lassen. Sehr
löblich!
In unserer Gemeinde gibt es nämlich viele schlaue Köpfe, die wissen,
dass es im Großen wie im Kleinen immer irgendwie nur MITEINANDER
geht, und der Leitspruch „Leben und leben lassen“ ist bei uns also
Programm geworden. Beweis hierfür ist das Prädikat „Fairtrade Town
Pöcking“.
Jetzt einen Bezug zu unserem örtlichen Gewerbe herzustellen ist gar
nicht so schwer. Denn auch in der hiesigen Wirtschaft geht es nur
miteinander. So bereichern unsere heimischen Höfe, Geschäfte und
Unternehmen das Ortsbild und das Dorfleben, sie vervollständigen
das Angebot, bieten Arbeits- und Ausbildungsplätze und halten die
Menschen hier am Ort.
Dabei wird es dem Handwerk, dem Handel und den Landwirten beileibe
nicht leicht gemacht. Ständig neue Anforderungen und Pflichten
und die Fülle an Regularien, Vorschriften und Dokumentationspflichten
treiben uns in Wut und Resignation. Die Politik hat schon mehrere
Bürokratieentlastungsgesetze auf den Weg gebracht, doch davon spürt
man z.B. im Handwerk nur wenig. Durch den hohen Bürokratieaufwand
sehen sich manche Betriebe und Geschäfte sogar gezwungen, im
Graubereich zu agieren.
Jetzt weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es schon ganz viele
Pöckinger Bürger gibt, für die Fairtrade - im erweiterten Sinne - bereits
mehr als eine Marke ist und die auch sehr wertschätzend und achtsam
mit unseren Geschäften und Betrieben umgehen, sowie auch deren
Leistungen anerkennen und würdigen. Vielen Dank dafür und vielleicht
schaffen wir es, diesen Gedanken auch an andere Menschen weiter zu
geben. Getreu dem Motto: Leben und leben lassen. Liliana Gansneder
Willst Du Dein Land verändern, verändere Deine Stadt.
Willst Du Deine Stadt verändern, verändere Deine Straße.
Willst Du Deine Straße verändern, verändere Dein Haus.
Willst Du Dein Haus verändern, verändere Dich selbst.
(Arabisches Sprichwort)
So wirkt sich das Coronavirus auf das Handwerk aus
Messeausfälle, Lieferstopps, Mitarbeiter unter Quarantäne – das
Corona-Virus beeinträchtigt viele Handwerksbetriebe auf ganz unterschiedliche
Art und Weise.
Das Corona-Virus hat unterschiedliche Auswirkungen auf unser
Handwerk. Während einige Gewerke stark von den Lieferengpässen
unterschiedlicher Produkte betroffen sind, trifft andere massiv die
Veranstaltungsabsagen in ganz Bayern.
Einen deutlichen Dämpfer erleiden auch Betriebe des Metallhandwerks.
Die Lieferketten reißen ab, Teile aus China kommen nicht mehr an und
produzierte Teile können nicht mehr verschickt werden.
Der Ausfall zahlreicher Messen trifft auch Schreiner und Zimmerer
die im Messebau aktiv sind bzw. auf die Kundenaufträge der Messen
angewiesen sind.
Textilreiniger mit Hotellerie- oder Gastronomiekunden gehen von bis
zu 80 % Umsatzrückgang aus. Bei Metzgereien und Bäckereien, die
Catering anbieten sowie Gastronomie und Kantinen beliefern, kann der
Umsatzrückgang bei über 30 % liegen.
Auf den Baustellen herrscht noch weitgehend Normalbetrieb. Trotzdem
wächst die Sorge um die Liquidität der vielen kleinen und mittelständischen
Betriebe. Was unser regionales Handwerk nun dringend
benötigt ist ein wirtschafts- und finanzpolitischer Handlungsspielraum.
Kurzum: Wir brauchen gezielte Maßnahmen zur Sicherung der
Liquidität. Konkret fordern wir Handwerker, dass die Vorfälligkeit
der Sozialversicherungsbeträge zurückgenommen werden sollte.
Außerdem brauchen wir eine Flexibilisierung der Soll-/Ist-Besteuerung.
Wenn die Betriebe die Umsatzsteuer nämlich erst zahlen müssen,
wenn die Rechnung tatsächlich beglichen wurde, verschafft das einen
erheblichen Liquiditätsvorteil. So können die drohenden finanziellen
Einbußen wenigstens abgemildert werden.
Das war ein kurzer Einblick in unsere Themen, damit Sie wissen was
uns gerade bewegt. In der Regel schafft Wissen auch Verständnis für
die Lage des Anderen, sowie gegenseitigen Respekt.
So werden wir zusammen diese stürmischen Zeiten gut überstehen.
Denn das regionale Handwerk steht und stand schon immer für
Stabilität und Sicherheit.
Liliana Gansneder
Unternehmer
STAMMTISCH
Pöcking
J e d e n 2 . D
i e n s t a g
Der Gewerbeverband lädt alle Mitglieder und
Interessierten zum Stammtisch ins Forsthaus,
Am See 1 in Pöcking jeweils ab 19 Uhr ein!
Kommende Termine 2020 (unter Vorbehalt):
Dienstag, 12. Mai • Dienstag, 09. Juni
Dienstag, 14. Juli • Dienstag, 11. August
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Bürgermeisterbrief
Unser Herz schlägt für
Ihre Immobilie.
Als wäre sie unsere eigene.
Heidinger Immobilien.
Ihr Makler mit Heimatliebe
und Sachverstand.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Achtzehn Jahre durfte ich jetzt Bürgermeister sein in dieser schönen
Gemeinde mit ihrer hohen Lebensqualität. Am 15. März waren
wieder Bürgermeister- und Gemeinderatswahlen. Sie haben mir mit
einer überzeugenden Mehrheit erneut Ihr Vertrauen für die nächsten
sechs Jahre ausgesprochen. Gerne stelle ich mich wieder dieser
Herausforderung: ich werde für Pöcking tatkräftig die anstehenden
Aufgaben angehen.
Heidinger Immobilien
Jürgen Heidinger
Diplom-Sachverständiger (DIA) für Immobilienbewertung
Feldafinger Straße 5 • D-82343 Pöcking
Telefon: 08157-90 08 88
www.heidinger-immobilien.de
info@heidinger-immobilien.de
Dominik Kohl Jürgen Heidinger Isabella Heidinger
Das Corona-Virus sorgt derzeit landesweit für viel Unsicherheit und
vor allem für Einschränkungen im öffentlichen und privaten Leben. Ich
bitte Sie alle, Ruhe zu bewahren und den Vorgaben und Empfehlungen
der Behörden zu folgen, damit wir die Kurve der Infektionen abflachen
können und so unser Gesundheitssystem für Alle, insbesondere
für die Schwächeren in unserer Gesellschaft, leistungsfähig bleibt.
Die große Befürchtung ist derzeit, insbesondere auch der örtlichen
Krankenhäuser, dass mit einem exponentiellen Anstieg der schweren
Krankheitsverläufe die entsprechenden Intensivbetten nicht mehr zur
Verfügung stehen und das Personal nicht mehr imstande ist, alle
Patienten ausreichend zu versorgen.
Bedanken möchte ich mich bereits heute schon für die Bereitschaft,
das öffentliche und private Leben nur auf notwendige soziale Kontakte
zu beschränken. Schon bevor von unserer Seite die entsprechenden
Aufforderungen kamen, haben viele Vereine und Veranstalter bereits
selbst Maßnahmen ergriffen und Veranstaltungen und Treffen abgesagt.
Bedanken möchte ich mich auch beim Sozialdienst Pöcking
e.V., der schon seit vielen Jahren Einkaufsdienste und notwendige
Botengänge für hilfsbedürftige Mitbürger/-innen anbietet. Wenn Sie
Hilfe beim Einkaufen und notwendigen Botengängen benötigen, können
Sie sich gerne an den Sozialdienst Pöcking e.V. „Jeder für Jeden“
unter folgenden Telefonnummern melden: 08157-4737 und 08157-
9963726. Vielen Dank auch bei denjenigen, die jetzt freiwillig ihre Hilfe
angeboten haben, und vielen Dank an dieser Stelle bei Allen, die unser
Gesundheitswesen täglich mit ihrer Arbeit aufrechterhalten!
Unser Bürgerhaus „beccult“ wurde seit seiner Eröffnung vor fünf
Monaten sehr gut angenommen, wenngleich noch gar nicht alles fertig
ist. Die Außenanlagen und vor allem die noch fehlenden Parkplätze
werden voraussichtlich bis Ende Juni fertiggestellt sein. Wir hatten
auch schon mehrfach prominenten Besuch in unserem neuen
Haus - den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, den
Sänger Peter Maffay und den Kabarettisten Bruno Jonas mit seinem
Programm. Fast alle Gäste waren von dem Ambiente des Saales
begeistert. Ich bin überzeugt, dass das Haus ein Erfolg wird.
Mich freut es, dass die Aufarbeitung der Geschichte Pöckings in der
Zeit des Nationalsozialismus so großes Interesse findet. Die erste
Lesung zum Buch „Pöcking 1930-1950“ fand am 7. Dezember vor
großem Publikum im beccult statt. Die weiteren Lesungen in der
Gemeindebücherei waren ebenfalls bis zum letzten Platz besetzt. Auch
die alten Pöckinger, mit denen ich bisher gesprochen habe, fanden
die Aufarbeitung interessant und wichtig und hatten keine Einwände.
Gerade in der heutigen Zeit, wo hasserfüllte Sprache und Ausgrenzung
wieder gesellschaftsfähig zu werden scheinen finde ich es besonders
wichtig, an die schlimmste Zeit unserer deutschen Geschichte zu
erinnern. Vielen Dank an die engagierten Autoren Prof. Dr. Marita
Krauss und Erich Kasberger und die Sponsoren des Buches: die
Stiftung für Pöcking, die Waldemar Bonsels Stiftung, die Stiftung der
Kreissparkasse Starnberg, das Literaturcafé Waschhäusl, die Michael
Roever Stiftung und die Gemeinde Pöcking.
Ich wurde in letzter Zeit oft gefragt, wann es denn auch in Pöcking
öffentliche Ladesäulen für E-Autos gäbe. In wenigen Monaten ist
es soweit - es wird eine Ladesäule am neuen Parkplatz hinter
dem Rathaus und eine beim beccult geben. Die Verträge mit
der Energiegenossenschaft Fünfseenland sind bereits geschlossen.
Ebenso wird die Energiegenossenschaft ein E-Carsharing auf dem
Parkplatz beim Rathaus anbieten. Wenn Sie Interesse am Carsharing
in Pöcking haben, melden Sie sich bitte bei Herrn Bäuerle im Rathaus
(Email: bauerle@poecking.de, Tel. 08157-9306-40).
Besonders bedanken möchte ich mich schon heute bei zwei Mitbürgern,
die sich außergewöhnlich im Ehrenamt engagiert haben, nämlich:
Unsere 3. Bürgermeisterin Amalie Erhard ist seit 1978 im Gemeinderat
und seit 1984 ununterbrochen als stellvertretende Bürgermeisterin
tätig. Vielen Menschen hat sie in Pöcking geholfen, viele Projekte hat
sie angestoßen und durchgezogen. Dem Kreistag des Landkreises
Starnberg hat sie ebenfalls seit 1978 angehört. Zudem war sie in
Pöcking Sozialreferentin und hat sich in der Flüchtlingshilfe engagiert.
Und ebenso Walter Erhard: er war 6 Jahre Jugendwart, 6 Jahre
Kommandant und 24 Jahre 1.Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr
Pöcking, zudem war er 18 Jahre als Gemeinderat tätig.
Beide ziehen sich jetzt aus der Kommunalpolitik bzw. den Ämtern
bei der Feuerwehr zurück. Herzlichen Dank für euer großartiges
Engagement! Solche Menschen braucht ein lebendiger Ort, ihr seid ein
Vorbild für die Junge Generation!
Ich wünsche Ihnen trotz aller Widrigkeiten einen schönen Frühling und
vor Allem - bleiben Sie gesund!
Ihr
Rainer Schnitzler
Erster Bürgermeister, Gemeinde Pöcking
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Fairtrade-Botschafter Manfred Holz mit Bürgermeister Rainer Schnitzler und der Fairtrade-Steuerungsgruppe (Heiko Scholz,
Nicola Seipp, Margret Kaspar, Regina Rudolf, Günther Haidl, Luise Erhard, Christiane Weber und Dodo Liade) bei der
Zertifizierungsfeier im beccult. Wir sitzen „Alle in einem Boot“: Gemalt und bildnerisch gestaltet von Zelda Reimpell (6 Jahre).
Fair, solidarisch, nachhaltig
Pöcking ist Fairtrade Gemeinde und gehört nun offiziell zum internationalen Netzwerk der „Fairtrade Towns“
Sich gemeinsam lokal für den fairen Handel auf kommunaler Ebene
stark machen: das möchte auch Pöcking und hat im letzten Jahr die
Bewerbung zur Fairtrade Town auf den Weg gebracht. Mit Erfolg, das
Ziel ist erreicht: Für die Zertifizierung muss eine Kommune nachweislich
fünf Anforderungen und Kriterien erfüllen, die das Engagement für
den fairen Handel auf verschiedenen Ebenen einer Kommune betreffen.
Pöcking konnte alle Anforderungen und Kriterien dank Unterstützung
von Einzelhandel, Gastronomie, Vereinen, Schule und Kirchen vollständig
erfüllen. So haben etwa die Lebensmittelmärkte Naturkost Haidl,
Penny und Edeka verschiedene Produkte mit dem Fairtrade-Siegel im
Sortiment, ebenso wie der Gasthof zur Post, das Café Waschhäusl,
Gasthaus Ludwig, Forsthaus am See und Restaurant Garibaldi.
Bei einer feierlichen Veranstaltung mit vielen Gästen im beccult konnte
Bürgermeister Rainer Schnitzler im Februar die Urkunde aus der Hand
von Fairtrade-Ehrenbotschafter Manfred Holz entgegennehmen, der
Pöcking in seiner Auszeichnungs-Rede als eine „familienfreundliche
Gemeinde mit hoher Lebensqualität“ bezeichnete. Dazu gab es Musik
der Blaskapelle, Gstanzln, einen Kurzfilm, faires Fingerfood, einen
Wunschbaum sowie viele Informationen und Gespräche. Auch Schüler
der Pöckinger Grundschule waren dabei und stellten ihr ganz eigenes
Projekt vor: sie gestalten und malen Pöckinger Motive für die „Gute
Schokolade“, ein faires Produkt der Tutzinger Stiftung Plant-for-the-
Planet, die von allen Pöckinger Bürgern bestellt und erworben werden
kann. Und auch über weitere geplante Aktionen und Aktivitäten wurde
berichtet, so will Britta Poggenseier demnächst in Aschering einen
Imbiss mit Fairtrade-Produkten eröffnen.
Einheitliches Siegel und verbindliche Standards
Vor 27 Jahren wurde der VereinTransFair von 30 Organisationen, unter
anderem Misereor, Kolping, Kindernothilfe, Welthungerhilfe gegründet
mit den Zielen: ein einheitliches Siegel, sowie verbindliche Standards
des fairen Handels, angefangen beim fairen und stabilen Preis bis hin
zum Umwelt- und Klimaschutz. Inzwischen gebe es fast keinen Laden
mehr in Deutschland, der gar kein Fairtrade-Produkt anbietet, berichtet
Holz. Derzeit profitierten Millionen Kleinbauern und Arbeiter in über 70
Ländern vom fairen Handel, der allein den Welthandel nicht verändern,
aber z.B. die Lieferketten im Lebensmittelsystem fairer gestalten könne.
Fair sei also, nicht billig einzukaufen, wofür andere teuer bezahlen. Und
appelliert „am besten bio-fair-regional und saisonal einzukaufen“.
Fairtrade handelt als unabhängige Initiative nicht selbst mit Waren,
sondern vergibt sein Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte
und setzt dabei strenge Standards in den Bereichen Handel, Soziales
und Umwelt. Regelmäßige Kontrollen durch die unabhängige
Zertifizierungsgesellschaft Flocert bewirkten eine strenge Einhaltung
der Kriterien, informiert Holz. Kaffee sei mit über 20.000 Tonnen das
wichtigste Produkt. Neben Kaffee und Bananen seien vor allem die
Fairtrade-Rosen die Wachstumstreiber, jede vierte Rose in Deutschland
ist fair gehandelt. Weiter werden Eiscreme, Fruchtsäfte, Gewürze, Honig,
Kakao, Kosmetik, Nüsse, Reis, Schokolade, Süßwaren, Spielzeuge,
Sportbälle, Tee, Textilien, Wein, Zucker unter dem Fairtrade Siegel
angeboten.
Die Zeit sei reif für ein grundlegendes Umdenken mit dem Ziel nach
Nachhaltigkeit: „Wenn wir morgen eine solidarische Welt mit weniger
Hunger, Armut, Krieg und Terror erreichen möchten, müssen wir
uns heute für mehr sozialen Ausgleich, Gerechtigkeit und Frieden
einsetzen,“ betont der Fairtrade-Ehrenbotschafter, und zitiert Papst
Franziskus: „Solidarität muss ein moderner Begriff sein! Wir brauchen
keine Globalisierung der Gleichgültigkeit!“
Diese Auszeichnung ist aber nicht allein das Ziel, sondern
Auftrag für weitere Aktivitäten, denn dieser Titel wird nur für zwei
Jahre vergeben, danach müssen weiterhin alle Kriterien und
Anforderungen erfüllt sein. Denn: „Nur wer etwas macht, hat die
Macht, denn die Moral endet nicht am Regal“, so Manfred Holz.
Weitere Informationen: www.fairtrade-deutschland.de
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Pöckinger Vielfalt
Nun hat Pöcking endlich ein Kulturzentrum, dessen
Veranstaltungen gerne besucht werden. Zurecht stolz ist die
Gemeinde auf die kostenreduzierte Bauweise mit ausgezeichneter
Ökobilanz durch die Verwendung von Holz und eine C02-
sparende Energieversorgung. Leider wird diese positive Bilanz
durch das autoaffine Verhalten der Besucher beeinträchtigt.
Obgleich das gute und abwechslungsreiche Kulturangebot den
Weg nach München oder umliegende Orte ersparen würde, wird
die Nähe der Veranstaltungen nicht dazu genutzt das Auto stehen
zu lassen. Nicht nur der Weg zum „beccult“, sondern auch
zu Freizeitvergnügen oder Veranstaltungen in der Ortsmitte wird
von immer noch zu Vielen mit dem PKW zurückgelegt. Plätze und
Straßen werden zugeparkt. Geschieht das aus Bequemlichkeit,
Gedankenlosigkeit oder einfach Gewohnheit?
Geben Sie sich und unserem – eigentlich durch die Umgehung
verkehrsberuhigtem – Ort eine neue Chance! Der Ortskern
Neben Freude und Genuss am selbst produzierten Beeerenobst und
der damit verbundenen Vielfallt im eigenen Garten sprechen viele Grüne
für Stachelbeeren und Co.
Wegen des geringen Pflanzbedarfs sind mehrere Beerenstäucher selbst
in kleinen Gärten möglich. Auch in Töpfen oder Kübeln lassen sich
bestimmte Sorten problemlos ziehen.
Beerenobst hat als Nahrungsquelle für viele Insekten und Tiere eine
große ökologische Bedeutung. Als Bienennährgehölz sind sie u.a.
besonders wichtig, weil einige vor (z.B. Erdbeeren, Johannisbeeren,
Stachelbeeren) oder nach (Himbeeren, Brombeeren) der Haupttracht
von Apfel, Kirsche und Zwetschge blühen. Robuste Arten mit toleranten
Sorten ermöglichen eine Kultur ohne chemischen Pflanzenschutz:
„Gesundes Obst von gesunden Sträuchern essen!“
wird entlastet, die Luft verbessert,
der Lärm gemindert
und Sie selbst können den
Weg entspannt mit dem
Fahrrad oder plaudernd zu
Fuß zurücklegen. Im Falle der
Veranstaltungen im „beccult“
wäre ein Angebot der Gemeinde,
einen kostenlosen „Shuttlebus“
mit mehreren Haltestellen zur Verfügung zu stellen sicher hilfreich.
Helfen Sie mit, das klimafreundliche Engagement der Gemeinde
mitzutragen und zu unterstützen! Stellen Sie als Gedankenstütze
z.B. das Fahrrad vor Ihr Auto als kleine Erinnerungshilfe.
Das wünschen wir uns und Ihnen.
Ihr Bund Naturschutz Pöcking
Gründe für den Anbau von Beerenobst im Hausgarten
Damit der Anbau gelingt, ist es wichtig
einige Grundlagen zu Herkunft und
Ansprüche von Beerenobstarten zu kennen.
Der Gartenbauverein Pöcking hilft
mit einem Ratgeberheft vom Bayrischen
Landesverband für Gartenbau und
Landschaftspflege über Anbau und Pflege
von Beerenobst im Hausgarten für den
erfolgreichen Anbau.
Gartenbauverein Pöcking und BLGL/ LWG
Jutta Hoffmann
„Ostermarathon“ – Was die Pöckinger Ministranten
an Ostern so tun
Wer denkt, dass Ministranten „nur“ ab und zu mal zum Gottesdienst
erscheinen und ihren Dienst in der Kirche leisten, der hat sich wohl
gewaltig getäuscht. Ministrantin oder Ministrant zu sein, ist viel mehr
als das. Vor allem an Ostern ist das zu spüren! Dann widmen wir
uns begeistert dem „Ostermarathon“, wie ihn manche von uns gerne
bezeichnen.
Alles beginnt am Palmsonntag, wenn es zum ersten Mal in den
Osterferien im Ministrantenplan heißt: „Dienst für alle Ministranten“.
Es kommen dann zwar nicht wirklich alle, aber genug. Das Highlight
an Palmsonntag, mit den vielen Palmbuschen und den Eseln, ist auch
jedes Jahr wieder schön zu bestaunen. Der Einzug Jesu in Jerusalem
ist somit nicht nur der Beginn der Karwoche, sondern im übertragenen
Sinn auch der Start unseres Ostermarathons.
So richtig los geht es aber erst an Gründonnerstag um halb elf in
Herrgottsfrühe (in den Ferien ist das für uns Schüler schon früh). Da
proben wir den Ablauf des Gottesdienstes am Abend. Denn die Heilige
Messe zum letzten Abendmahl ist einmalig, sodass wir alles einmal
durchgehen müssen. Zu nennen wäre die Fußwaschung, bei der
auch immer mindestens ein Ministrant die Ehre bekommt, der reich
gedeckte Altar, das vollständige Abdecken des Altars und, dass die
Kirchenglocken „nach Rom fliegen“.
Unter den besonderen Umständen, dass die Glocken in Rom sind,
bekommen wir eine neue Aufgabe: das „Ratschen“. Und nein,
wir unterhalten uns nicht – wir machen Lärm mit sogenannten
Ratschen. Vergleichbar mit überdimensionierten Klappern oder eine Art
Leierkasten, wo man auf jeden Fall kräftig kurbeln muss. Wir ratschen
aber nicht nur vor dem Karfreitagsgottesdienst und vor der Osternacht,
nein, wir ratschen auch um 6, um 12 und um 18 Uhr an Karfreitag und
-samstag. Und ja, da haben Sie richtig gelesen. Um kurz vor 6 Uhr in der
Früh stehen manche von uns auf, wenn es gerade noch dunkel ist, um
im Kirchhof und auf dem Kirchturm zu ratschen. Ungefähr zehn Minuten
lang und dann geht es wieder ab ins Bett, weil es an den zwei Tagen
auch wieder für den jeweiligen Gottesdienst eine Probe gibt.
Die Besonderheiten am Karfreitagsgottesdienst sind zum Beispiel
die Kreuzverehrung und das Klappern (nicht Ratschen) anstatt den
Altarglocken.
Am Karsamstag ist der Höhepunkt unseres Ostermarathons. Am
Vormittag wird der längste und schönste Gottesdienst des Jahres
geprobt und anschließend geht es an die Arbeit. Wir holen dann Holz
aus ganz Pöcking um es dann schön als Osterfeuer aufzustapeln.
Mittags gibt es dann die ersehnte Verpflegung, und zwar Leberkas-
Semmeln. Am Abend ist es dann soweit – die Osternacht mit dem
mit Abstand größten Aufgebot von uns Ministranten im ganzen
Jahr. Wäre da nicht dann das Problem mit den Gewändern. Wer
nämlich am Samstag zum ersten Mal im Ostermarathon ministriert,
bekommt bestimmt kein Passendes mehr, denn an diesen Tagen ist
das Reservieren von Gewändern erlaubt. Deswegen der Tipp von den
Älteren: Schon die Tage vorher und nicht erst zur Osternacht kommen.
Die Besonderheiten in der Osternacht für uns sind beispielsweise das
Entzünden der Osterkerze, der Dienst der Kerzenleuchter, die große
Gabenbereitung und die Weihung der Osterkörbchen. Ein gebührender
Zieleinlauf!
Und wer jetzt noch nicht genug vom Ministrieren hat, der hängt noch
die Gottesdienste am Ostersonntag und -montag dran.
Abschließend kann ich jedes Jahr wieder sagen, dass dieser „Marathon“
an Ostern Spaß macht, eine gute Freundschaft mit den anderen
Ministrantinnen und Ministranten bringt und einem nicht die Ferienzeit
nimmt, sondern sie vielmehr gut und sinnvoll nutzt.
In diesem Sinne wünschen Euch die Pöckinger Ministranten Frohe und
gesegnete Ostern!
Simon Schnitzler
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Stiftung für Pöcking plant vielfältige Projekte in 2020
Ein bewegtes Jubiläumsjahr 2019 liegt hinter der Stiftung für
Pöcking. Mit schönen Festen und der musikalischen Lesung der Biene
Maja im beccult konnten wir das 10jährige Jubiläum der Stiftung
feiern. So geht die Stiftung heuer in ihr 11. Jahr und startet durch
mit Bewährtem und Neuem. Die Umsetzung hat schon begonnen.
Manche Projekte sind zur Tradition geworden: 10 Jahre Lesepaten
für Grundschulkinder gehört genauso dazu wie der Lebendiger
Adventskalender, der Christkindlmarkt und die Theater-Workshops für
Kinder und Jugendliche. All dies wird es auch in 2020 geben. Darüber
hinaus werden tolle neue Projekte umgesetzt – damit ist die Stiftung
für Pöcking richtig im Ort angekommen. Bürger und Bürgerinnen engagieren
sich und bringen sich mit ihren Ideen und mit Tatendrang ein.
Alle Veranstaltungen und was sich bei der Stiftung für
Pöcking sonst noch so tut, kann man auf der Homepage
unter www.stiftungfuerpoecking.org jederzeit nachlesen.
Termine unter Vorbehalt.
BOULEMEISTERSCHAFT
Der großen Pöckinger Boule-Begeisterung werden wir wieder eine
Plattform geben. So wird heuer die 3. Pöckinger Boulemeisterschaft
ausgetragen. Von 1. Mai bis Ende Juli treten die Teams gegeneinander
an. Anmeldungen nimmt Spielleiter Christian Grätz bis 15. April 2020
schriftlich unter christian-graetz@stiftungfuerpoecking.org entgegen.
Wir freuen uns auf viele neue und bekannte Mannschaften! Das Spiel
um Platz 3 und das Endspiel finden am 26. Juli statt.
THEATER-WORKSHOP
In der zweiten Woche der Osterferien, von Dienstag 14. bis 18. April,
lädt Carola Bambas Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren zum Theater-
Workshop ein. Es ist bereits der 10. Workshop, den die Stiftung
gemeinsam mit dem EKP e.V. durchführt. Die Kinder und Jugendlichen
sind jedes Mal begeistert, in dieser Woche zu erleben, was in ihnen
steckt und was sie gemeinsam auf die Beine stellen können. Die
Anmeldung läuft bereits, ein paar wenige Plätze sind noch frei. Die
Theater-Aufführung, zu der alle recht herzlich eingeladen sind, findet
am Samstag 18.04. im katholischen Pfarrsaal um 15 Uhr statt.
MUSIKTHEATER
In den Sommerferien laden wir Kinder und Jugendlichen im Alter von
9 bis 15 Jahren, die ein Instrument spielen, zu einem Musiktheater-
Workshop ein. Dieser findet ebenfalls, wie der Theater-Workshop, im
Rahmen des Pöckinger Ferienprogrammes statt. Unter der Leitung von
Esther Schöpf, Geigerin und Violinpädagogin, werden Improvisationen
zur „Geschichte des Kleinen Prinzen“ erarbeitet und unter der Regie
von Doris Heinrichsen, Dozentin für szenische Darstellung an der
Hochschule für Musik und Theater in München, am 30. Juli auf die
Bühne im beccult gebracht. Anmeldung bitte an cornelia.kilgus@
stiftungfuerpoecking.org.
SCHREINERWERKSTATT
Ein weiterer neuer Ferienprogrammpunkt ist die Schreinerwerkstatt von
Tabea Linnemann. Sie lädt die Pöckinger Grundschul-Kinder zu Beginn
der Sommerferien in ihre neu hergerichtete Werkstatt beim Stiftungshaus
zum Werken ein. Details werden rechtzeitig auf der Homepage der
Stiftung, www.stiftungfuerpoecking.org, bekannt gegeben.
STRASSENFEST
Auch beim diesjährigen Straßenfest am 11. Juli wird die Stiftung
wieder mit einem großen Stand vertreten sein. Unter anderem wird die
internationale Frauengruppe, wie bereits vor zwei Jahren, afghanisches
Essen anbieten. Das Straßenfest ist immer eine schöne Gelegenheit
sich mitten auf der Hauptstraße zu treffen, ins Gespräch zu kommen
und das Miteinander im Ort zu feiern. Sie möchten Pöcking und das
Gemeindeleben aktiv mitgestalten? Informieren Sie sich am Stand über
Möglichkeiten, bei der Stiftung für Pöcking mitzuwirken! Wir freuen uns
auf Sie!
FAMILIENSCHACHTUNIER
Die Förderer der Grundschule Pöcking werden zusammen mit dem
Schachbeauftragten der Stiftung Manfred Schönbeck wieder ein
Familienschachtunier beim Outdoor-Schachfeld an der Sozialstation
organisieren. Ein Elternteil und ein Kind treten zusammen als Team an.
Letztes Jahr haben sich 14 Teams gemeldet und viele Geschwisterkinder
haben neugierig zugeschaut oder auf dem Hof gespielt. Die Bewohner
der Sozialstation haben den sommerlichen Trubel vor ihrer Tür genossen.
Wer Interesse hat, bitte bei Iris Suckfüll und Felizitas Merz: Email:
iris_luetz@hotmail.com melden.
DIE GUTE SCHOKOLADE
Noch etwas Neues in und für Pöcking. Ab Herbst wird “Die Gute
Schokolade” – eine Initiative der Umweltorganisation „Plant for the
Planet“ – über die Förderer der Grundschule Pöcking erhältlich sein.
Die Kinder der Grundschule haben die Schokolade mit Pöckinger
Motiven individualisiert und „Plant for the Planet“ pflanzt für fünf verkaufte
Tafeln je einen Baum.
STIFTUNGSHAUS
Großes Engagement und viel Zeit erforderte der Umbau des
Stiftungshauses. Der engste Stiftungskreis nahm sich dieser
Aufgabe an und es hat sich gelohnt. Die inoffizielle Einweihung
unseres Veranstaltungsraumes fand bereits nach dem Lebendigen
Adventskalender am 7. Dezember auf der Baustelle statt. Mit
Biergarnituren und Lieferpizza ließ es sich ordentlich und ganz unkompliziert
feiern. Bis zum Erscheinen dieser Gemeindeboten-Ausgabe
dürfte es wohl so weit sein, dass die erste offizielle Veranstaltung im
Stiftungshaus stattfinden konnte. Das Dankesfest für die Gastgeber des
Lebendigen Adventskalenders 2019, die Helfer beim Christkindlmarkt
und unsere unermüdlichen Lesepaten wurde zum ersten Mal in den
eigenen vier Wänden der Stiftung ausgerichtet.
Mittlerweile ist im Erdgeschoss eine Anwaltskanzlei eingezogen und
die Garagen wurden vermietet. Eine kleine private Schreinerwerkstatt
wird in den Räumen des ehemaligen Lederwaren-Lagers errichtet.
Sehr freuen wir uns darüber, dass wir auch anderen Pöckinger
Vereinen Platz bieten können. Der Bund Naturschutz hat mit seinem
Geschirrverleih im Stiftungshaus eine neue Bleibe gefunden und auch
die Pöckinger Burschenschaft hat endlich, nach langer Suche, für ihr
Equipment einen Lagerplatz bekommen.
Wir freuen uns darauf im Stiftungshaus zu arbeiten und viele
Veranstaltungen in Haus und Garten durchzuführen, damit das
Landhaus Vogl (Villa Heldrich), im Sinne der Stiftung, mit Pöckinger
Leben erfüllt wird.
Wer gerne mit anpacken möchte, Ideen hat und sich einbringen möchte
– ob mit Tatendrang oder finanziell - einfach melden unter Email:
info@stiftungfuerpoecking.org!
Wir freuen uns über jede Unterstützung das Gemeinwesen in Pöcking
zu stärken!
Euer Team der Stiftung für Pöcking
Sozialdienst
Pöcking e.V.
“Jeder für Jeden“
- Ambulanter Pflegedienst
- Betreutes Wohnen
- Betreutes Wohnen zu Hause
- Sozialsprechstunden
(Di. 11.00 - 12.00 Uhr und
Do. 16.00 - 17.00 Uhr)
Sozialdienst Pöcking e.V.
..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... ..... .....
Unser Team überzeugt durch Kompetenz,
Fürsorge und liebevolle Betreuung.
Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gern.
Ahornweg 7 • 82343 Pöcking • Tel. 08157 4737 • info@sozialdienst-poecking.de • www.sozialdienst-poecking.de
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Fünf Jahre Literaturcafé Waschhäusl
Seit fünf Jahren gibt es nun schon das Literaturcafé Waschhäusl,
im Herzen Pöckings, an der Hauptstraße, direkt neben der Bücherei.
Anlass genug, dass das Café am 26. April ab 13 Uhr ein großes
Jubiläumsfest feiert. Dabei wird auch ein öffentlicher Bücherschrank
feierlich im Literaturgarten eingeweiht.
Das Literaturcafé ist zu einer Institution im Ort geworden. Getragen
von einem Verein, bietet es den Pöckingerinnen und Pöckingern nicht
nur vier Tage in der Woche, frische, zum Teil selbstgebackene Kuchen,
besten Kaffee sowie eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. In
dem Café finden darüber hinaus zahlreiche kulturelle Veranstaltungen
statt: Das Spektrum reicht von Lesungen, musikalischen Darbietungen,
einer Schreibwerkstatt bis zu einem philosophischen Gesprächskreis.
In jedem Monat wird ein reichhaltiges Programm geboten. Das
Besondere am Literaturcafé Waschhäusl ist, dass es ausschließlich auf
ehrenamtlicher Basis funktioniert. Das heißt, jede und jeder, die oder
der mitmacht, tut dies aus Spaß an der Freude, gemeinsam dieses
Projekt weiter zu entwickeln.
Haben Sie Lust und Zeit mitzumachen? Besonders willkommen ist Ihre
Unterstützung im Bereich Service. Selbstverständlich gibt es eine ausführliche
Einführung in die abwechslungsreiche Arbeit im Cafébetrieb.
Und es ist ja immer Arbeit im Team, die allen Beteiligten Freude macht.
Gerne können Sie sich unter Email: cafe@literaturcafe-waschhaeusl.
de melden und nähre Informationen einholen. Oder kommen Sie doch
einfach mal vorbei. Das Café hat mittwochs bis freitags von 9-17 Uhr
und sonntags von 13-17 Uhr geöffnet. Das Literaturcafé Waschhäusl
freut sich auf Sie!
Das Literaturcafé Waschhäusl bleibt bis 25. April geschlossen
und eröffnet wieder am 26. April mit dem geplanten
Jubiläumsfest (Stand: März 2020).
Die Blaskapelle Pöcking hat mit dem beccult eine neue
Heimat für ihre Konzerte gefunden
Mit dem Haus der Bürger und Vereine ging ein langjähriger
Wunsch der Blaskapelle in Erfüllung. Bisher fanden die traditionellen
Frühjahrskonzerte stets in der Turnhalle statt, die aufwändig dekoriert
und in der die schweren Bühnenteile aufgebaut werden mussten.
Eine große Arbeitsleistung, die alljährlich vom Verein erbracht wurde.
In diesem Jahr ist Schluss damit, die Musikerinnen und Musiker sind
nach vielen Wochen des Probens nun voller Vorfreude auf ihr erstes
Konzert im beccult.
Unter dem Motto „Bella Italia“ werden beim Frühjahrskonzert bekannte
Märsche und Melodien aus dem liebsten Reiseland der Deutschen
erklingen. Neben den Solisten der Blaskapelle und dem Trommlerzug
gibt sich auch Sabine Scherer die Ehre (Stand: März 2020). Die
37-jährige Sängerin ist national und international in verschiedenen
Genres unterwegs – von Metal über Soul bis zur Oktoberfestkapelle
von Mathias Achatz.
Das beccult erfordert auch logistische Neuerungen. Da der Saal kleiner
ist als die Turnhalle wird es eine Konzertbestuhlung ohne Tische
geben. Für Verpflegung ist natürlich trotzdem vor Beginn und in der
Pause gesorgt – mit mediterranen Spezialitäten der lokalen Betriebe
Metzgerei Lutz und Fischer Sepp. Unterstützt werden sie von der
Freiwilligen Feuerwehr Pöcking mit italienischen Weinen und weiteren
Erfrischungen.
Zeitgleich fand neben den Proben der Innenausbau des neuen
Probenraums im Haus der Vereine statt. Da sowohl der Ausbau als
auch die Finanzierung vom Verein selber geleistet werden musste, war
die Realisierung nur durch Zusammenarbeit aller Mitglieder, Förderer
und Freunde der Blaskapelle möglich. Umso größer ist die Vorfreude
nach vielen Jahren beengten Probens oberhalb der Kabinen im
Sportpark nun optimale Verhältnisse im Haus der Vereine vorzufinden.
Sebastian Scheck
Die Frühjahrskonzerte der Blaskapelle Pöcking e.V. werden auf
einen späteren Zeitpunkt verschoben, dieser wird rechtzeitig
bekanntgegeben.
Reservierungen unter anna.wolff@blaskapelle-poecking.de oder
unter 0162 - 8924253. Die Sitzplatzkarten müssen an den
Konzerttagen bis 30 Minuten vor Beginn abgeholt werden.
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Defregger Matthias 1994
Einweihung Pfarrkirche St. Pius
1957 mit Bisch Freundorfer
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Villa Defregger 2007
Weihbischof Matthias Defregger
Erinnerung an die Zeit, als Pöcking Bischofssitz war
Mit einem kleinen Fußweg, von der Hauptstraße zum Neuen
Friedhof, wird einem großen bekannten und angesehenen Menschen
gedacht, der seit seinen Jugendjahren eng mit Pöcking verbunden
war - Weihbischof Matthias Defregger. Als Enkel des berühmten
Tiroler Malers Franz von Defregger, als Sohn des Bildhauers und
Innenarchitekten Hans Defregger und seiner Frau Loanor, einer
Französin, kam Matthias Dionys Albert Paul am 18. Februar 1915 in
München zur Welt.
In Osttirol hatte er seine familiären Wurzeln und mit Pöcking war er seit
seiner frühesten Jugend verbunden. Als er das erste Mal mit seinem
Bruder Lenz und seiner Mutter mit dem Bummelzug nach Pöcking
kam, war er gerade einmal sechs Jahre alt. Am Sedlmeier-Hof in
Possenhofen verbrachte die Familie ab 1921 die Sommerfrische und
wurde vom Bauern Jackl Sedlmeier mit dem Ochsenkarren vom Bahnhof
abgeholt. Spielgefährten gab es unter den Dorfkindern genügend und
für Abenteuer auf dem See und am Bauernhof war stets gesorgt. Wie
zum Beispiel bei einer Ruderbootfahrt mit Rolli Knote, dem Sohn des
Kammersängers Heinrich Knote, bei der sich die Buben – verbotenerweise
- mit dem Dampfer auf den See hinausziehen ließen. Beim
Rückwärtsmanöver wurde der Kahn durch die riesigen Schaufelräder
des Dampfers zerstört. Nur durch einen beherzten Sprung ins Wasser
kamen die Buben mit dem Schrecken davon und wurden von Lenz,
dem älteren Bruder von Matthias, gerettet. Vier Sommer verbrachte
die Familie in Possenhofen, ab 1925 mietete die Mutter zwei Zimmer
in der Ortsmitte von Pöcking, beim Bauern Kammerlocher in der alten
Bahnhofstraße. Anny und der Kinderarzt Dr. Albert Marcus bewohnten
seit 1920 die Villa Schröder ebenfalls in der alten Bahnhofstraße. Anny
Marcus und Loanor Defregger waren sehr gut befreundet, sie war auch
die Tauf- und Firmpatin von Matthias. Man verbrachte viel Zeit miteinander
und die Kinder freundeten sich mit den Dorfkindern an. Wiesen,
Felder und Tiere waren jetzt das Ferienvergnügen. Die Landwirtskinder
mussten schon immer kräftig bei der Ernte mithelfen und so packte
auch Matthias kräftig zu. 1928 wurde er Ministrant und bewies schon
damals sein Talent für interessante Reden. Ob im Gasthof Poelt oder im
Heustock des Erhard-Bauern, überall hielt Mattsi, wie er sich nannte,
seine Predigten.
1934 legte er am Gymnasium „Stella matutina“ in Feldkirch die Matura
ab, studierte Philosophie und wurde bereits 1935 zur Wehrmacht eingezogen.
Er war am Polen-Feldzug beteiligt und 1943 als Hauptmann
in Russland. Im Mai 1944 übernahm er als Kommandeur die
Nachrichtenabteilung der 114. Jäger-Division, die in Italien stationiert
war. Nach dem Krieg setzte er sein Studium fort und studierte nun
Theologie an der philosophisch-theologischen Hochschule in Freising.
Am 29. Juni 1949 wurde Matthias Defregger vom Münchner Erzbischof
Kardinal Faulhaber im Freisinger Dom zum Priester geweiht. Die Primiz
fand am 3. Juli in der Münchner Bürgersaalkirche statt, am 17. Juli
folgte die Nachprimiz in der Kirche St. Ulrich in Pöcking. Dazu wurde
unter dem großen Friedhofskreuz an der Außenseite der Kirche, im
Freien, ein Altar aufgebaut. Damals konnte der junge Priester nicht
ahnen, dass er sich 20 Jahre später ganz in Pöcking niederlassen
würde. Matthias Defregger wollte immer Pfarrer auf dem Land
werden, wurde jedoch nach nur vierjähriger Kaplanzeit in München-
Obersendling zum persönlichen Sekretär von Kardinal Joseph Wendel
berufen. Ein Höhepunkt in seinem Leben war sicher, dass er Kardinal
Wendel im Oktober 1958, nach dem Tod von Papst Pius XII., zum
Konklave (Papstwahl) nach Rom begleiten durfte. Papst Johannes
XXIII. wurde zum neuen Papst gewählt. Unter Kardinal Julius Döpfner
wurde er zum Domkapitular und wenig später zum Generalvikar der
Erzdiözese München-Freising. Am 14. September 1968 wurde er von
Julius Kardinal Döpfner im Münchner Liebfrauendom zum Bischof konsekriert
und einen Tag später von Papst Paul VI. zum Regionalbischof
für die Region Süd und zum Titularbischof von Vicidi Arterio ernannt.
„Servus omnium“ – Aller Knecht – lautete sein bischöflicher Wahlspruch,
den er mit ganzer Kraft und Wärme seines Herzens erfüllte.
Ein Jahr später zog der Bischof gemeinsam mit seiner Cousine Paula
Holzer zu seiner Patentante Anny Marcus nach Pöcking, um diese
bis zu ihrem Tod 1974 liebevoll zu betreuen. Freudig nahmen die
Pöckinger „ihren Bischof“ auf. Die Freunde und Spielkameraden aus
der Jugendzeit wurden gebeten, ihn auch weiterhin mit dem vertrauten
„Du“ anzusprechen, denn das „Du“ gehört zur Heimat – und Heimat
ist Friede, zitierte der Weihbischof. Er gehörte einfach zum Ort und war
für viele Bewohner ein Stück Heimat, sein weiser Rat und seine gehaltvollen
Predigten waren hochgeschätzt. An hohen Festen gab Defregger
der Pfarrei bischöflichen Glanz und wenn Not am Mann war, betätigte
er sich auch gerne als „bischöflicher Hilfskaplan des Pfarrers“, wie er
gerne seine gelegentlichen Aushilfstätigkeiten humorvoll bezeichnete.
Fürbitter bei Gott und Wegweiser für junge und alte Pöckinger war er
zu jeder Zeit. Bischof Defregger war als wortgewaltiger Prediger, der
durch seine rhetorische Begabung eine großartige Atmosphäre in die
Kirche brachte, gefragt und begehrt, nicht nur bei der Beerdigung
von Ministerpräsident Franz-Josef Strauß oder Prinzessin Pilar von
Bayern. Defreggers Trauerreden spendeten den Hinterbliebenen über
den kirchlichen Trost hinaus menschliche Wärme und persönliche
Anteilnahme. Er sprach den Gläubigen aus dem Herzen, er war ein
Mann mit klaren Grundsätzen und einem festen Standpunkt. Seine
natürliche Herzlichkeit, mit der er jedem begegnete, verliehen ihm
einen besonderen Charme. Nie vergaß er auf die privaten Sorgen und
Nöte „des kleinen Mannes“ einzugehen.
Gedenkgottesdienst der
Gebirgsschützen zur Sendlinger
Mordweihnacht 1994
Grab in Amlach
Am Maria Himmelfahrtstag 1981 überschattete ein Attentat das Leben
von Weihbischof Defregger. Ein arbeitsloser Buchhändler versuchte ihn
mit einer mit Zyankalisalz gefüllten Spritze zu ermorden. Der Täter sah
in Defregger einen „Exponent des Vatikans, welcher mit Unbekannten
im Erdinneren zusammenarbeite und ihn finanziell und gesundheitlich
geschädigt habe“. Zwar brach die Giftspritze im Messgewand ab, doch
von den Spätfolgen erholte er sich zeitlebens nicht mehr.
Am 23. Juli 1995 verstarb Weihbischof Matthias Defregger nach
längerer Krankheit und wurde unter großer Anteilnahme, auf seinen
Wunsch hin, in Amlach/Osttirol beigesetzt, was seine innige
Verbundenheit mit seiner Osttiroler Heimat widerspiegelte.
Zwei Kardinäle, mehrere Erz- und Weihbischöfe, zwei königliche
Hoheiten, politische Vertreter, 20 Priester, Anverwandte, Freunde und
zahlreiche Gläubige aus der Gemeinde Pöcking mit Fahnenabordnungen
und Kränzen, nahmen in einem bewegenden Pontifikalamt Abschied
von Matthias Defregger. Ein langer Trauerzug geleitete den Sarg durch
die Straßen des kleinen Ortes, voran die örtliche Blaskapelle, eine
Schützenkompanie, Fahnenabordnungen und einige hundert Gläubige.
In Amlach wurde Weihbischof Defregger zum Ehrenbürger ernannt, die
Gemeinde Pöcking widmete ihm 1997 den Weg zum Neuen Friedhof.
Dekan Gabriel Haf betonte bei der Einweihung, dass der Weihbischof in
seinen Predigten stets deutlich auf den letzten Weg hingewiesen habe
und ihn im Glauben, dass „Christus der Weg zu Gott ist“, gegangen
sei. „Möge der Weihbischof-Defregger-Weg zum Friedhof für alle,
die ihn gehen, ein Weg des Trostes, der Hoffnung und des Glaubens
sein“, betonte Pfarrer Haf. Jedenfalls ist er ein kleines Andenken
an einen liebenswerten Menschen und die Zeit, als in Pöcking ein
Bischof residierte.
Christl Peuker, Gemeindearchiv
Nachprimizfeier in Pöcking
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Desserts zu Ostern
Rezepte von Barbara Baumer
W i e d e r f ü r S i e g e ö f f n e t !
I t a l i e n i s c h e u n d R e g i o n a l e S p i t z e n q u a l i t ä t
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Di - So ab 11:30 Uhr durchgehend warme Küche
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Warme Küche bis 22:30 Uhr
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Obstplatte
Zutaten (für 8 - 10 Portionen):
• 2 Orangen • 3 Kiwi • 4 Feigen, frische • 3 Birnen • 300 g Trauben,
kernlos • 2 Bananen • 300 g Zwetschgen • 100 g Zucker • 150 ml
Wasser • 2 Zitronen, Saft davon • 50 ml Maraschino
Zubereitung:
• Wasser mit Zucker aufkochen, nach dem Abkühlen den Zitronensaft
und den Maraschino zugeben • Obst waschen, schälen • Kiwi und
Bananen in Scheiben schneiden, Feigen, Trauben und Zwetschgen halbieren,
Orangen filetieren und die Birnen in schmale Spalten schneiden
• Das vorbereitete Obst fächerförmig auf einer großen runden Platte
anrichten, in die Mitte die halbierten Feigen legen • Den Sirup mit
einem Pinsel auftragen.
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Buttermilch -Zitronenmousse
Zutaten (für ca. 6 Portionen):
• 500 ml Buttermilch • 2 Zitronen, Saft davon • 75 g Puderzucker
• 400 g Schlagsahne • 5 Blatt Gelatine
dazu: • Fruchtpüree o. ä. • frische Früchte • Minzezweiglein
Zubereitung:
• Gelatine nach Packungsanweisung in kaltem Wasser einweichen
• Zitronen auspressen und Saft erwärmen, Gelatine darin auflösen. Mit
Buttermilch und Puderzucker verrühren • Sahne steif schlagen und
vorsichtig unterheben • Masse 8-10 Stunden kalt stellen • Nocken
abstechen und z. B. auf einem Spiegel aus Fruchtsauce oder/und mit
frischen Beeren und Minze anrichten.
Holunderblütenmousse
Zutaten (für 4 bis 6 Portionen):
• 150 ml Holunderblütensirup • 30 ml Wein, weiß oder Sherry, Sekt,
Limonade, Zitronensaft o.ä. • 3-4 Blatt Gelatine, weiß • 200 ml
Schlagsahne • 300 g Joghurt, natur (2 kl. Becher)
Deko: • Frische Erdbeeren • Zitronenmelisse
Zubereitung:
• Gelatineblätter in kaltem Wasser ca. 5 Minuten einweichen, ausdrücken.
Auflösen, mit Wein bzw. Sherry und dem Holunderblütensirup
gut verrühren, dann in den Joghurt einrühren • Sahne steif schlagen.
Warten, bis die Holundersirup-Joghurt-Mischung zu gelieren
beginnt, dann diese Masse unter die Sahne ziehen • Masse mind.
4 Stunden kalt stellen • Mit Zitronenmelisse und frischen Beeren
garniert, servieren.
16
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Krisendienst Psychiatrie - Hilfe in schweren Krisenfällen
Der Krisendienst Psychiatrie für die Bürgerinnen und Bürger der
Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Starnberg, Ebersberg, Erding
und Freising sowie aus ganz Oberbayern
ist täglich von 0 bis 24 Uhr, an 365 Tagen im Jahr erreichbar unter
der Nummer: 0180 / 655 3000. Er bietet Menschen in seelischer
Not wohnortnahe psychiatrische Hilfe wie persönliche Beratung oder
Hausbesuche in besonders schweren Krisenfällen. Bei Bedarf sind
innerhalb einer Stunde mobile Krisenhelfer vor Ort, um besonders
belasteten Menschen beizustehen. Der Bezirk Oberbayern finanziert
den Krisendienst Psychiatrie für Oberbayern mit rund 7,4 Mio. Euro pro
Jahr; für die Anrufer sind die Leistungen kostenfrei.
Krisendienst Psychiatrie: 0180 / 655 300 (0,20 EUR/Anruf aus
dem Festnetz; Mobilfunk max. 0,60 EUR/Anruf).
WERNER EDER • ALPENBLICK 24 • 82343 ASCHERING
Tel: 08157 / 54 36 • Fax: 08157 / 54 37 • Mail: maler.eder@t-online.de
Helferkreis Pöcking
Die in der letzten Ausgabe des Gemeindeboten angekündigte Einladung zum Gespräch an unsere geflüchteten
Mitbürger/innen und alteingesessenen Pöckinger/innen war ein Treffen, das alle bewegt und beindruckt hat. Alle
Anwesenden hatten den Eindruck, sich ein Stück besser kennengelernt zu haben, das Verständnis füreinander ist
gewachsen und man ist sich insgesamt näher gekommen.
Ein Gewinn für alle!
Unser Bürgermeister Rainer Schnitzler hat an dem Gespräch teilgenommen und konnte so einen guten Einblick
über die Themen gewinnen, die unser Zusammenleben beeinflussen.
Im Anschluss an diese Begegnung haben sich 3 Geflüchtete als ehrenamtliche Helfer
unserem Helferkreis angeschlossen.
Das ist eine junge Afghanin, die sehr gut Deutsch spricht, hier schon einen Berufsabschluss erworben hat und in
ihrem Beruf arbeitet. Die beiden anderen sind zwei Ärzte aus dem Jemen, die in der kurzen Zeit, die sie in
Deutschland sind, ebenso gut Deutsch gelernt haben. Das sind mutmachende, positive Beispiele, wie gut
Zusammenleben gelingt und wie bereichernd es sein kann.
Als Reflektion des Zusammenkommens kam ausnahmslos von allen
der Wunsch, solche Treffen regelmäßig stattfinden zu lassen.
18 19
Kaiserin Elisabeth Museum Possenhofen
Im König Ludwig II. Jubiläumsjahr lädt das Kaiserin Elisabeth Museum
alle Bürger der Gemeinde Pöcking mit einem Tag der offenen Tür zur
Eröffnung der Sonderausstellung: „Sophie Charlotte – Die Verlobte des
Königs“ ein. Der bekannte Buchautor und König Ludwig II. Spezialist,
Jean Louis Schlim wird dazu einen kleinen Einführungsvortrag halten.
Für das leibliche Wohl und für Sitzgelegenheiten wird wetterunabhängig
gesorgt sein. Eröffnungsfeier und Tag der offenen Tür am 3.
Mai ab 11 Uhr
Eine der bekanntesten Frauengestalten des 19. Jahrhunderts ist
bis heute die legendäre Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn.
Aufgewachsen in Possenhofen am Starnberger See mit bayrischem
Dialekt erlernte sie nicht nur Ungarisch, das als eine besonders
komplizierte Sprache gilt, sondern freundete sich auch noch mit zahlreichen
Ungarn an und hielt sich vorzugsweise in Budapest und im
Barockschloss Gödöllö auf.
Was faszinierte sie an diesem Volk und Land? Warum ausgerechnet die
Ungarn? Was verband sie mit diesem Land? Diesen Fragen will die aus
Ungarn stammende Historikerin
Beatrix Meyer aufgrund neu
aufgearbeiteter Quellen im
Rahmen ihres Vortrages nachgehen.Die
Autorin des vor
kurzem erschienenen Buches
mit demselben Titel wie der
Vortrag, wird sie an dem Abend
auf Wunsch gerne signieren.
Der Eintritt ist frei, um eine
kleine Spende zur Deckung der
Unkosten wird gebeten.
Kaiserin Elisabeth und
ihr Ungarn - Vortrag mit
Lichtbildern am 16. Mai um
19:30 Uhr in der Gemeinde
Bücherei
Possenhofen – Die Geschichte eines Pöckinger Kleinods
von Gertrud Rank und Rosemarie Mann-Stein
Possenhofen ist ein bekannter und viel besuchter Ort. Die hohe
Besucherzahl des Kaiserin Elisabeth Museums zeigt, dass großes
Interesse an Informationen über die Geschichte des Schlosses und
seiner Bewohner besteht. Historisch und kulturell weist Pöckings
kleinster Ortsteil ein reiches Erbe auf. Von den etwa ein Dutzend verschiedenen
Schlossbesitzern haben wenige ihre noch heute sichtbaren
Spuren hinterlassen. Neben dem bekannten Schloss, gehören dazu
der Kalvarienberg und die Fischerkapelle. Die adligen Herrschaften
wurden Ende des 19. Jahrhunderts durch die „Sommerfrischler“ abgelöst,
die eine neue Welt nach Possenhofen brachten. Dem jährlichen
Sommeridyll machte der Nationalsozialismus ein Ende, als das Schloss
und die Baracken auf der angrenzenden Wiese zum Ausbildungslager
für Sanitätspersonal und später in ein Lazarett wurden. Diese schlimmen
Spuren sind heute alle getilgt.
Für das Buch wurden alle schon länger bekannten Fakten zusammengetragen
und neu gewonnene Einsichten hinzugefügt. Für alle
Liebhaber Possenhofens gibt es damit einen fundierten, aber kurzweiligen
und übersichtlichen Einstieg, um den liebenswerten Ort besser
kennenzulernen. Die zahlreichen Abbildungen tun ein Übriges.
Buchpräsentation mit Lichtbilder Vortrag: „Possenhofen – Die
Geschichte eines Pöckinger Kleinods“. Autoren: Dr. Gertrud
Rank und Rosemarie Mann-Stein.
Termin: 20. Juni um 19:30 Uhr in der Gemeindebücherei
Pöcking. Eintritt frei.
Schloss Possenhofen 1855, Aquarell von Mina von Perfall
20
21
Der SC Pöcking Possenhofen ehrt seine langjährigen Mitarbeiter
Zum alljährlichen Neujahrsempfang hat am
Sonntag, 26. Jamuar 2020 der neu formierte
Vorstand des SCPP verdiente ehrenamtliche Helfer
und langjährige Mitglieder in die Sportgaststätte
Pöcking eingeladen. Ismail Yilmaz, seit Dezember
neuer 1. Vorsitzender des Vereins, dankte allen
Helfern mit der Bitte den Verein auch weiterhin
mit viel Engagement zu unterstützen. Für seine
Treue wurde Karl Haist geehrt, der seit über 68
Jahren Mitglied des Vereins ist. Weitere Ehrungen
erhielten Amelie Erhard (65 Jahre Mitgliedschaft),
Peter Fenkl, Peter Schulz (beide 60 Jahre), Walter
Stumpenhausen, Georg Engesser, Johanna
Sedlmeier, Isolde Dosch, Gertraud Sigl, Edith Dorn,
(50 Jahre) und Ilona Schusser, Klaus Peterreins,
Stephan Sedlmeier (40 Jahre).
Zumba für Anfänger: Tanz dich fit!
Mit Party-Musik in den Frühling starten
Foto: privat/Claudia Kindler
Wer nicht nur Sport treiben, sondern auch Spaß haben möchte,
kommt beim Zumba voll auf seine Kosten. Leichte Schrittfolgen mit
intensivem Workout, Konditionstraining & Stretching zu toller Gute-
Laune-Musik.
Was ist eigentlich Zumba? Erfunden und entwickelt wurde das Fitness-
Konzept Zumba (eine eingetragene Marke) während der 1990er Jahre
von dem kolumbianischen Tänzer und Choreografen Alberto 'Beto'
Perez. Er kombinierte dafür Aerobic mit vorwiegend lateinamerikanischen
Tänzen wie Salsa und Merengue. Was mit Fitnesskursen
(von links nach rechts): Alexander Lauterbach (Geschäftsführer), Ismael Yilmaz (1. Vorstand). hintere Reihe: Klaus
Peterreins, Karl Haist, Peter Fenkl, Walter Stumpenhausen, Peter Schulz, Sascha Assmann (Schatzmeister). vordere
Reihe: Edith Dorn, Johanna Sedlmeier, Isolde Dosch.
begann, wurde mit der Zeit ein Sport-Hype, an dem man inzwischen in
über 185 Ländern teilhaben kann.
Die Turn- und Gymnastikabteilung des SC Pöcking-Possenhofen e.V.
bietet ab März einen Anfängerkurs für alle und jede Altersstufe, die
sich noch nicht mit Zumba auskennen. Hier lernt man, dass man
anders als beim Aerobic einfach dem Fluss der Musik folgt, statt Takte
auszuzählen. Man lässt die Hüften rhythmisch zur Musik kreisen und
die Bewegungen fließend ineinander übergehen – wie beim Tanz
eben! Wichtig ist, dass man permanent in Bewegung bleibt. Ein großer
Vorteil von Zumba ist es, dass die Choreographie auch ohne jegliche
Vorkenntnisse schnell zu erlernen ist: Zumba basiert nämlich auf relativ
simplen Schrittfolgen.
Die Zumba-Instruktorin Claudia Kindler wird das Zumba-Tanzfieber ab
März in Pöcking wecken.
Kursstart: ab Montag 30.03.2020, 10 Kursabende, jeweils 20.00
bis 21.00 Uhr, Ort: Gruppenraum Grundschule (Sternweg 4, 82343
Pöcking), Kursleiterin: Claudia Kindler, lizenzierte Zumba-Instruktorin
Anmeldung: ab sofort über Ursula Baumer (ubaumer@scpp.de),
weiterführende Infos über Zumba und Kurs Claudia Kindler (kindler@
scpp.de, 0170/10 787 39)
Veranstalter: SC Pöcking-Possenhofen e.V. Turn- und Gymnastikabteilung
Kurse:
Dienstag
8.00 - 9.30 Uhr
Mittwoch
19.10 - 20.40 Uhr
Freitag
17.00 - 18.30 Uhr
Samstag
8.00 - 9.30 Uhr
Iyengar-Yoga
Pöcking
Alex Bellizzia-Schlumprecht • 0176 - 63 40 99 20
alexbellizzia@gmail.com • Ahornweg 1 • 82343 Pöcking
Kassenbon-Pflicht – Haidls Naturkost setzt bereits seit drei Jahren
auf nachhaltige Lösung
Seit dem 1. Januar 2020 gilt: Kassenbon-Pflicht für jeden Einkauf.
Nach dem Gesetz zum Schutz vor Manipulationen an digitalen
Grundaufzeichnungen müssen Einzelhändler*innen seit Jahresbeginn
bei jedem Verkauf einen Beleg drucken – ob die Kund*innen es wollen
oder nicht. Das soll Steuerhinterziehung bekämpfen. Das Ziel an sich
mag sinnvoll sein, das Mittel dazu ist mehr als fragwürdig, denn es
ist zu erwarten, dass durch die neue Verordnung der Papierverbrauch
signifikant steigen wird. Angesichts steigender Umweltbelastungen
ist die Einführung einer Kassenbon-Pflicht kontraproduktiv und alles
andere als nachhaltig. Neben zusätzlichen Kosten, bedeutet auch die
kommunikative Vermittlung einer solchen Vorschrift an die Kund*innen
für uns Einzelhändler*innen eine erhebliche Belastung. Gerade den
Kund*innen des Biofachhandels ist es besonders wichtig, ihren Alltag
nachhaltig zu gestalten und das stellt die neue Verordnung infrage.
Unabhängig von der neuen Bonpflicht nutzen wir bereits seit drei
Jahren den so genannten Ökobon, der aus umweltfreundlich hergestelltem
Papier besteht. Denn der nachhaltige Umgang mit endlichen
Ressourcen liegt uns am Herzen. Der Ökobon kommt auch ohne chemische
Zusatzstoffe aus. Im Gegensatz zu konventionellen, Bisphenolhaltigen
Bons darf der Ökobon mit Lebensmitteln in Kontakt kommen.
Damit bieten wir unseren Kund*innen einen echten Gesundheitsvorteil.
Zudem kann dieser im Altpapier statt mit dem Restmüll entsorgt werden.
Günther Haidl
22
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Die Eule
Das Leben generell verläuft in Kreisen – denkt sich die Eule. Der
Lauf der Sonne, des Tages: ein Kreis. Das Jahr, ein Kreislauf, sich
immer wieder jährend. Die schon deutlich komplexeren Kreisläufe
der Natur, der Wasserkreislauf, die biologischen Stoffkreisläufe,
Gaskreisläufe, fast alles verläuft in sich zyklisch wiederholenden
Abfolgen, das Ende ist eigentlich immer zugleich der nächste Anfang.
Manchmal sind die Kreisläufe derart lang, dass man diese kaum als
solche erkennt. Von der Pflanze zum Sediment zur Kohle, in die Luft
zurück, und wieder zu Pflanze.
Eigentlich, so denkt sich die Eule, wenn man all das weiß, sollte
einem alles was kein echter Kreislauf ist zutiefst besorgniserregend
erscheinen. Ein Tag der nie endet, oder z.B. auch ein menschliches
Produkt, dass nur einmal verwendet wird und dann für immer Müll
bleibt – naja zumindest bis zur nächsten Supernova oder ähnlichem
– dann ist es auch wieder ein Kreislauf, aber einer mit extrem langer
Laufzeit. Insofern sind Kreisläufe, Zyklen, die man ganz klar als solche
erkennt, fast schon beruhigend. Man weiß, dass beim nächsten
Durchlauf eine neue Chance besteht, dass die Karten wieder neu
gemischt werden.
Unter diesem Aspekt besieht sich die Eule die Wahl der Menschen,
ihrer Pöckinger Mit-Menschen, mit der vor wenigen Wochen erst
zyklusgerecht mal wieder die Ortspolitik in die nächste Runde gerollt
ist. Ein neuer Gemeinderat, in vielem ähnlich dem Alten, aber in
manchem eben doch nicht zu 100 Prozent gleich. Leichte Mutationen
eben, wie das bei den meisten Zyklen so passiert. Natürlich wurde
der Chef des Rates nicht mal einfach so gewechselt. Kontinuität ist
den Pöckingern fast schon heilig. Bei der Fraktion derer die-mit den-
Bienen-tanzen, hat der (Bienen-)Wind der letzten Monate und Jahre
eine weitere Person in den Rat geweht. Derselbe Wind hat die diemit-der-Wirtschaft-heulen
ein wenig gebeutelt, aber die Zahl der Räte
blieb letztendlich unverändert. Bei denen die-in-Gemeinschaft-wählen
wurden zwar Köpfe herumgewirbelt, ein paar Altgediente heraus, ein
paar Neue hinein, aber zahlenmäßig blieb es auch dort beim Alten. Die
die-sozial-an-alle-denken, wurden von fernen Berlin-Winden mächtig
durchgeschüttelt – einen der beiden Räte wirbelte es am Ende aus
dem Rat. Und bei der einen die-mit-der-Freiheit-fühlt, siegte die
Freiheit des Weiter-Dabeiseins.
Was, so sinniert die Eule, werden diese 21 tapferen und engagierten
Pöckinger wohl im nächsten Zyklus bewegen, vielleicht anders
machen als bisher? Vielleicht erinnern sie sich an das Zyklische, das
sie selbst ins Rathaus geweht hat. Dass Kreisläufe für viele Probleme
eine Lösung sind. Dass Geld sich z.B. gerne im Kreis bewegt, dass es
am besten dort ausgegeben wird, wo es auch verdient wird. Nur dann
steht es der jeweiligen Bevölkerung auch dauerhaft zur Verfügung.
Dass Energie z.B. gar nicht gerne nur in eine Richtung wandert, immer
mit hohem Aufwand. Am besten wird sie dort produziert, wo sie auch
benötigt wird. Und auch Äpfel oder andere Lebensmittel reisen ungerne
einmal in ihrem Lebenszyklus um die ganze Welt, sondern werden
besser produziert und verbraucht vor Ort.
Warten wir es also ab, denkt sich die Eule, dreht einen Kreis, was sonst,
übers Rathaus - und dann aber fliegt sie plötzlich pfeilgerade nach
Osten, quasi aus Trotz. Denn sie ist ja trotz allem primär eine bayerische
Eule, und einem bayerischen Wesen sagt keiner so leicht wo´s
lang geht, nur wenn es unbedingt sein muss. Und so fliegt sie erstmal
der aufgehenden Sonne, der Zukunft entgegen, schnürlgrad, ohne den
allerkleinsten Schlenker - oder gar einem Kreis…
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Alle Termine unter Vorbehalt!
Liebe Mitglieder des Gartenbauvereins Pöcking
Am 9. Mai 2020 14.30 – 16.30 Uhr Gartenhaus an der Römerstraße
veranstalten wir wieder einen Blumen- und Pflanzentauschmarkt mit
Kaffee und Kuchen. Wir freuen uns über Ihre Tauschobjekte aller Art.
Am 30. Mai 2020 9.30 Uhr „Arbeitseinsatz“ in der Gartenanlage
Römerstraße . Wir freuen uns über Ihre Hilfe.
11. Juli 2020 Straßenfest in Pöcking. Lassen Sie sich an unserem
Stand überraschen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Anfang Juli erläutern wir den Zwergerln des kath. Kindergarten was
„Krasse Kresse „bewirkt. Kapuzinerkresse würzig, scharf und süß
zugleich.
Am 14. August 2020 10.00 – 12.00 Uhr binden wir traditionell
Kräuterbuschen bei Frau Glas, Feldafingerstraße 14 . Alle sind herzlich
zum Binden eingeladen. Die Kräuterbuschen können am 15.8. vor
der katholischen Kirche gegen eine Spende erworben werden und
anschließend werden diese um 10.15 Uhr im Gottesdienst geweiht.
Am 23. Oktober 2020 9.30 Uhr bitten wir um Hilfe zum Einwintern der
Gartenanlage in der Römerstraße..
Am 24. Oktober 2020 15.00 Uhr laden wir Sie, Ihre Angehörigen
und Bekannten zur Festveranstaltung mit Preisverleihung für den
Blumenschmuck der Gemeinde Pöcking in die Sozialstation Ahornweg
7 ein. Für Kaffee, Kuchen, Getränke und musikalische Unterhaltung ist
gesorgt.
Am 24. November 2020 19.00 Uhr im Werkraum der Grundschulde
Pöcking unter der Leitung von Frau Weigel ist Ihr kreatives Gestalten für
adventliche Gestecke und Kränze gefordert. Anschließend gemütliches
Beisammensitzen mit Zwiebelkuchen und Getränke. Jutta Hoffmann
und Kathi Glas wünschen Ihnen im Namen der Vorstandschaft ein
erfolgreiches Garteln mit ausreichendem Regen und Sonnenschein.
Am Samstag, 12. September 2020 Abfahrt um 8.00 Uhr Raiffeisenplatz
Pöcking. Wir fahren nach Ingolstadt zur Landesgartenschau. Kosten für
Fahrt und Eintritt EUR 25,00 Anmeldung bei Frau Hoffmann Tel. 08151
1448.
Am Samstag, 10. Oktober 2020 planen wir einen Radlausflug zum
Schaugarten in Seeshaupt. Bitte anmelden bei Frau Hoffmann Tel.
08157 1448
Wir fertigen
Zahnersatz
jeglicher Art
auch speziell
für Allergie-
Patienten.
26 27
KLIMAINITIATIVE STARNBERGAMMERSEE
Die in Andechs ansässige Shift Consulting AG hat im Sommer 2017
mit zwei weiteren Initiatoren die Klimainitiative StarnbergAmmersee
gegründet. Diese stellt ein Zusammenschluss von Unternehmen
und Privatpersonen zur Umsetzung freiwilliger Klimaschutzziele dar.
Sie fördert den Erfahrungsaustausch von Unternehmen der Region
StarnbergAmmersee, die ihre Unternehmen nachhaltig und klimaneutral
ausrichten. Und unterstützt Privatpersonen umweltfreundlich und
klimaschonend in ihrem Alltag zu handeln. Auf der Webseite der
Klimainitiative StarnbergAmmersee (http://www.klimainitiative-starnbergammersee.de)sind
auch zahlreiche Links und Tipps zum nachhaltigen
Leben in der Region aufgeführt und werden durch die Mitglieder
ständig erweitert. Denn es hat sich gezeigt, dass es zum einen regionale
Ansätze gibt und zum anderen vielfältige allgemeine Informationen
zum Klimaschutz. Die Klimainitiative StarnbergAmmersee möchte diese
Lücke schließen. Und seine Mitglieder unter anderem mit Informationen
zu klimafreundlichen Anbietern aus der Region versorgen.
Voraussetzung einer Mitgliedschaft bei der Klimainitiative ist das
Interesse an Themen des Klimaschutzes. Zudem die Klimaneutralität
des Unternehmens bzw. des Privathaushalts. Die Klimainitiative
basiert somit auf dem Potential von freiwilligem Engagement für
Klimaschutz und der Hebelwirkung von CO2-Kompensationsprojekten
in Entwicklungs- und Schwellenländern, sowie regionalen Projekten.
Bewusst gibt es keine Einschränkung der Mitgliedschaft hinsichtlich
Unternehmensgröße, Mitarbeiteranzahl, Branche,
Unternehmensvertreter oder Privatperson. Vielmehr sind Multiplikatoren
aus allen Wirtschafts- und Gesellschaftsbereichen notwendig, die das
Thema ‚freiwilliger Klimaschutz‘ in ihrem Netzwerk verbreiten.
Der ausschlaggebende Beweggrund für die Gründung der Klimainitiative
war, dass man von Unternehmer/-in zu Unternehmer/-in leichter miteinander
ins Gespräch kommt und sich austauscht. Somit ist es möglich
andere Unternehmer/-innen von einem nachhaltigen Wirtschaften zu
motivieren. Darüber hinaus soll aufgezeigt werden wie das Thema
Klimaschutz, im eigenen Unternehmen, konkret umgesetzt werden
kann. Ziel ist es immer mehr Unternehmen aus dem Landkreis für
ein nachhaltiges und CO2-neutrales Wirtschaften zu motivieren und
damit Veränderungen in ihrem unternehmerischen Handeln und im
Arbeitsalltag zu bewerkstelligen. Wenn dies auch ein Umdenken als
Privatperson und Veränderungen im privaten Bereich anstößt, umso
besser.
Wenn Unternehmer die Sinnhaftigkeit von nachhaltigem, umweltschonenden
Wirtschaften nicht per se verstehen, sollten sie betrachten
wie ein bevorstehender Klimawandel die Wirtschaftskraft mindern
kann. Bei einem Temperaturanstieg von durchschnittlich 4°C bis 2050
werden langfristige Einbußen beim BIP von nahezu 10% prognostiziert
(Quelle: Schroders, basierend auf Daten aus dem UN-Klimaregister,
2017). Auch aus unternehmerischer, betriebswirtschaftlicher Sicht ist
es ratsam diese und weitere drohende Folgen des Klimawandels, nicht
zu ignorieren.
Viele der Mitglieder der Klimainitiative sind zudem Mitglied der
vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufenen ‚Allianz für Entwicklung
und Klima‘. Bis Ende 2019 waren knapp 60 Unternehmen aus dem
Landkreis Mitglied der Klimainitiative StarnbergAmmersee. Neue
Mitglieder werden gerne willkommen geheißen. Weitere Informationen
und Kontaktaufnahme über die Internetadresse http://www.klimainitiative-starnbergammersee.de.
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Alle Termine unter Vorbehalt!
Aufgrund der derzeitigen Coronavirus-Lage sind für die
kommenden Wochen nach aktuellem Stand nahezu alle
Veranstaltungen abgesagt oder verschoben worden!
Bitte achten Sie auf entsprechende Hinweise, Ankündigungen
und weitere Informationen!
Jeden 2. Samstag im Monat ab 9 Uhr: Altpapiersammlung der
Fußballjugend
Sa, 04.04., 18 Uhr in St. Pius Pöcking: Vorabendgottesdienst mit
J.S. Bach - Kantate zum Palmsonntag mit Solisten, Kammerorchester
Stringendo und Chorgemeinschaft Pöcking, Leitung: N. Groh
Mi. 08.04., 16 - 17 Uhr in der Gemeindebücherei: Vorlesestunde mit
Bilderbuchkino, ab 3 Jahren: "Mia hat Fußhusten"
Fr. 10.4., 10.15 Uhr Feierlicher Gottesdienst mit musikalischer
Gestaltung von Hr. Stiehler, Heilig Geist-Kirche
Sa. 11.04., 21 Uhr in der St. Pius Kirche: Feier der Osternacht der
Pfarreiengemeinschaft Pöcking
So. 12.4., 5.45 Uhr Osternachtfeier mit Osterfeuer in der Heilig Geist-
Kirche
Mo. 13.04., 14 Uhr Ostereiersuche der DLRG Pöcking Possenhofen
im Paradies
14. - 18.04., 10 - 16 Uhr, Theater-Workshop, Ferienprogramm der
Stiftung für Pöcking für Kinder von 7-13, Pfarrsaal St. Pius
Sa. 18.04., 08.30 Uhr: RAMADAMA der Gemeinde Pöcking, Treffpunkt
Bauhof (Ersatztermin 25.04.), anschließend Brotzeit
Sa. 25.04., 9 - 13 Uhr, Flohmarkt der Stiftung für Pöcking im beccult
So. 26.04., 10.15 Uhr Feier der Erstkommunion der
Pfarreiengemeinschaft Pöcking in der St. Pius Kirche
13 - 17 Uhr im Literaturcafe Waschhäusl: Feier zum 5-jährigen
Jubiläum mit Musik, Lesung von Ruth Geiersberger und Schmankerln
Mo. 27.4., 20 Uhr in der Heilig Geist-Kirche: Benefizkonzert zu Gunsten
openDoors, Leitung Prof. Frieder Lang
Do. 30.04., 19.30 Uhr in der Gemeindebücherei Pöcking: Vortrag mit
Carmen Rohrbach „Meine Hütte in Kanada"
Fr. 01.05., 09 Uhr Maibaumaufstellen der Burschenschaft in Maising
11 Uhr im Kaiserin Elisabeth Museum: Eröffnung der Museumssaison
01.05. - 26.07.: 3. Pöckinger Boulemeisterschaft, Anmeldung bis
15.04. bei christian-graetz@stiftungfuerpoecking.org
Sa./So. 02./ 03.05., ab 10 Uhr Offene Ateliers des Künstlerkreises in
Pöcking, Ortsteilen u. anderen Orten
So. 03. 05., 11 Uhr im Kaiserin Elisabeth Museum: Tag der offenen
Tür und Eröffnung der Sonderausstellung mit Umtrunk und
Einführungsvortrag „Sophie Charlotte – Die Verlobte des Königs“
So. 04.05., 16.30 Uhr Floriansmesse der Feuerwehr Maising in der St.
Bartholomäus Kirche
14.30 - 16.30 Uhr: Pflanzentauschmarkt des Gartenbauvereins am
Gartenhaus Römerstraße
Sa. 09.05., 9 - 12 Uhr Pöckinger Schenk- und Tauschmarkt an der
Grundschule Pöcking der OV Bündnis90/Grüne
Sa./So 09./ 10.05., ab 10 Uhr Offene Ateliers des Künstlerkreises in
Pöcking, Ortsteilen u. anderen Orten
Sa. 09.05., 18 Uhr Klavierkonzert mit Alexej Novikov in der Heilig Geist
Kirche: Beethoven "Appassionata", Franz Liszts Klaviersonate Nr. 23
in h-Moll
Mi. 13.05., 16 - 17 Uhr in der Gemeindebücherei: Vorlesestunde mit
Bilderbuchkino, ab 3 Jahren: "Das Allerwichtigste"
Fr. 15.05., 19 Uhr im Stiftungshaus Feldafinger Str. 21, Dankesabend
der Stiftung für Pöcking für Christkindlmarkt-Helfer, Gastgeber des
Lebendiger Adventskalenders und Lesepaten
Sa. 16.5., 11 Uhr Konfirmation in der Heilig Kreuz Kirche in Feldafing
19.30 Uhr in Gemeindebücherei: Vortrag des Kaiserin Elisabeth
Museums mit Bildern: „Kaiserin Elisabeth und ihr Ungarn“ von Autorin
Beatrix Meyer
Do. 21.05., 10.15 Uhr in St. Pius Pöcking: Christi Himmelfahrt Hl.
Messe der Pfarreiengemeinschaft Pöcking
Fr. 29.05., 10 - 11.30 Uhr in der Gemeindebücherei: Literaturkreis mit
Vorstellung neuer Bücher
19.30 Uhr im Literaturcafe Waschhäusl: Freitags-Salon „Sinnesfreuden“
– ein Kaffee Genuss-Abend mit Stefan Vogelgesang von der
Kaffeerösterei „VogelMaier“ in München (20 Teilnehmer, 8 EUR)
Mo. 01.06., 10.15 Uhr, in St. Pius Pöcking: Gloria RV 589 in D-Dur
v. Antonio Vivaldi mit Solisten, Kammerorchester Stringendo und
Chorgemeinschaft Pöcking, Leitung: N. Groh
Mi. 10.06., 16 - 17 Uhr in der Gemeindebücherei: Vorlesestunde mit
Bilderbuchkino, ab 3 Jahren: "Dinos gibt's doch nicht"
Do. 11.06., 08.30 Uhr: Fronleichnam Hl. Messe mit anschl. Prozession
in St. Pius Pöcking
Do. 11.06., 13 Uhr am Sportpark Pöcking: Dorfturnier des SCPP
Abteilung Fußball
Sa. 13.06., 13 Uhr am Sportpark Pöcking: Dorfturnier des SCPP
Abteilung Fußball
Fr. 19.06., 18 Uhr an der Sommerstockbahn am Sportpark: Dorfturnier
des Stockschützenvereins
Sa. 20.06., 19.30 Uhr in der Gemeindebücherei: Vorstellung des Buch:
„ Possenhofen – Die Geschichte eines Pöckinger Kleinods“ mit den
Autoren: Dr. Gertrud Rank und Rosemarie Mann-Stein
Sa./So. 27.06./28.06., ab 09 Uhr am Reitstall Pöcking: Haus&Hof-
Reiterfest, Hauptstr. 17, Gäste willkommen
Termine/Text: Isabelle Lewandowski
Impressum www.gewerbeverband-poecking.de
Herausgeber:
Gewerbeverband Pöcking, 1. Vors. Marion Maibach-
Günsel, maibachdesign@gmail.com
Redaktion, Text & Koordination:
Nicola Seipp, seippn@aol.com
Fotos:
Barbara Baumer, Barbara.Baumer@t-online.de
Termine:
Isabelle Lewandowski,
ischlumprecht@web.de
Layout & Anzeigen:
Nicolas Schlumprecht, graphic & design
n.schlumprecht@t-online.de
Druck:
Satz & Druck Peter Molnar
eMail@satz-druck-molnar.de
Auflage: 4.400, erscheint 4x jährlich
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