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Genussreiche Ein- und Ausblicke aufs<br />
Lembergerland<br />
Roßwag – Lembergerland ¬: Dieser<br />
Name steht nicht nur für die<br />
traditionsreichen steilen Terrassenweinberge<br />
entlang der Enz<br />
von Mühlacker über Roßwag bis<br />
Markgröningen. Vielmehr entwickelte<br />
er sich im Laufe der vergangenen<br />
Jahre zu einer Marke.<br />
Mit kulinarischen Verführungen<br />
sowie musikalischen und anderen<br />
künstlerischen Veranstaltungen<br />
schaffte es die Lembergerland<br />
Kellerei Genossenschaft,<br />
eine Genuss(wein)region zu etablieren.<br />
Das Konzept soll sich<br />
nun auch im Weinverkauf widerspiegeln.<br />
Dazu wurde das ehemalige<br />
Raiffeisengebäude in der<br />
Manfred-Behr-Straße knapp zehn<br />
Monate lang komplett saniert und<br />
zu einer ganz besonderen Vinothek<br />
umgestaltet, die fortan ein<br />
genussreiches Einkaufserlebnis<br />
in stilvollem Ambiente verspricht.<br />
Offen und mit großen Glasfronten<br />
hell gestaltet präsentieren sich<br />
die neuen Räumlichkeiten. „Dies<br />
soll zum einen die Nähe zu den<br />
davorliegenden Weinbergterrassen<br />
und zum anderen unsere<br />
Offenheit gegenüber Kunden<br />
und Touristen symbolisieren“,<br />
erklärt Geschäftsführer Christian<br />
Kaiser. Hinter ihm stehen insgesamt<br />
270 Mitglieder – Winzer<br />
aus der Region. Sie produzieren<br />
jährlich 900.000 Liter Rebensaft<br />
– 80 Prozent Rotwein (davon 60<br />
Prozent Lemberger) auf rund 150<br />
Hektar Fläche. Der bekannteste<br />
Wein ist dabei der Lemberger<br />
401, der 401 Roßwager Stäffele<br />
(Weinbergstufen) in seinem Namen<br />
trägt.<br />
Der Eingangsbereich des neuen<br />
Weinverkaufs deutet ein traditionelles<br />
Wengerthäusle an – eine<br />
Reminiszenz an 1000 Jahre Steillagen-Weinbau.<br />
Und Muschelkalk<br />
aus dem benachbarten Steinbruch<br />
schafft Wohlfühlatmosphäre<br />
im Hofbereich, der zu Weinverkostungen<br />
einlädt.<br />
Im Inneren konzentrierten sich die<br />
Architekten von Bangert & Krawczyk<br />
auf klare Linien und wenige,<br />
edle Materialien wie massives<br />
Eichenholz aus heimischen Wäldern,<br />
Magnesit für den Boden,<br />
wie er schon vor 150 Jahren in<br />
Fabriken verlegt wurde, und Möbel<br />
aus Walzstahl. Ein Blickfang<br />
sind die wandfüllenden Regale,<br />
in denen je eine Weinedition wie<br />
ein Kunstwerk erstrahlt und genau<br />
wie im Museum kurz benannt<br />
wird. Hier also finden sich die<br />
Weine der Genossenschaftsmitglieder<br />
– ebenso wie ausgesuchte<br />
Produkte befreundeter Winzer<br />
aus vier Ländern.<br />
Probiert werden darf an der überdimensionalen<br />
Holztheke – auf<br />
der auch Snacks Platz finden.<br />
Das Highlight im Wortsinn ist der<br />
schwebende, gläserne Besprechungsraum<br />
im Obergeschoss.<br />
„Er garantiert Ein- und Ausblicke<br />
gleichermaßen, doch das gesprochene<br />
Wort bleibt drinnen“, sagt<br />
Christian Kaiser. Die anspruchsvollen<br />
Handwerksarbeiten wurden<br />
ausnahmslos von Betrieben<br />
aus der Region übernommen.<br />
Jede Menge Platz also für Weinliebhaber<br />
aus nah und fern – sowie<br />
für Genussfreunde. So kredenzt<br />
die Lembergerland Kellerei<br />
- Anzeige -<br />
in der Vinothek künftig jeden letzten<br />
Montag im Monat bei „Lembergerland<br />
& Friends“ eine Auswahl<br />
ihrer Weine.<br />
(ak)<br />
> Weitere Informationen gibt es<br />
unter www.lembergerland.de<br />
Bitte Informieren Sie sich aus aktuellem Anlass über unsere<br />
Veranstaltungen unter www.lembergerland.de