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der gemeinderat_Ausgabe 02_2020

Die Februar-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Breitbandausbau. Landauf, landab sind die Städte, Gemeinden und Landkreise mit dem Breit-bandausbau beschäftigt. Als politisches Ziel galt lange Jahre die Leistungvon 50 Mbit/s für den Datendownload. Entsprechend breit fächerte der Bund seine Förderprogramme auf, denn immerhin lässt sich diese Marke mit verschiedenen Technologien erreichen. Und entsprechend vielfältig hat sich die kommunale Breitbandinfrastruktur entwickelt.

Die Februar-Ausgabe des gemeinderats beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Thema Breitbandausbau. Landauf, landab sind die Städte, Gemeinden und Landkreise mit dem Breit-bandausbau beschäftigt. Als politisches Ziel galt lange Jahre die Leistungvon 50 Mbit/s für den Datendownload. Entsprechend breit fächerte der Bund seine Förderprogramme auf, denn immerhin lässt sich diese Marke mit verschiedenen Technologien erreichen. Und entsprechend vielfältig hat sich die kommunale Breitbandinfrastruktur entwickelt.

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Technik & Innovation<br />

Beleuchtung<br />

swb Beleuchtung<br />

LED-Technik<br />

Die inneren Werte<br />

Bei Mo<strong>der</strong>nisierung und Neubau <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung ist die LED-Leuchte<br />

heute Standard. Vergleichbare technische Angaben machen das große Produktangebot<br />

transparent. Die unabhängige Zertifizierung durch ENEC und ENEC+<br />

bestätigt wesentliche Qualitätsmerkmale eines Modells.<br />

Regel das Leuchtenglas (die Leuchtenwanne).<br />

Je höher <strong>der</strong> IK-Wert, desto robuster<br />

ist das Produkt. Für die Straßenund<br />

Außenbeleuchtung liegt <strong>der</strong> marktübliche<br />

Wert bei mindestens IK 08. Dies bedeutet,<br />

dass das schwächste Bauteil einer<br />

Stoßenergie von 5 Joule standhalten muss.<br />

TEMPERATURBESTÄNDIGKEIT<br />

Die Ergebnisse <strong>der</strong> Temperaturmessung<br />

des Leuchtensystems sind ausschlaggebend<br />

für die charakteristische Lebensdauer<br />

(Extrapolation nach LM 80 – TM 21).<br />

Außerdem lassen sich aus den Messungen<br />

Erkenntnisse über die Lebenserwartung<br />

<strong>der</strong> LED-Leuchten für verschiedene Umgebungstemperaturen<br />

ziehen.<br />

LED-Straßenlaterne: Das Know-how eines Leuchtenherstellers liegt in <strong>der</strong> Lichtverteilung. Durch<br />

die effiziente Verteilung des Lichtes lassen sich die meisten Energiekosten einsparen.<br />

Foto: Jamrooferpix/Adobe Stock<br />

ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ<br />

Auch ein Überspannungsschutz zeichnet<br />

eine qualitativ hochwertige LED-Straßenleuchte<br />

aus. Gewöhnliche kurze Spannungsspitzen<br />

(Transienten) muss <strong>der</strong><br />

Überspannungsschutz ableiten können.<br />

Bei <strong>der</strong> Straßenbeleuchtung können diese<br />

durch einfache Schaltvorgänge im Netz<br />

entstehen o<strong>der</strong> durch elektrostatische Entladungen.<br />

Direkte Blitzeinschläge stellen<br />

beson<strong>der</strong>e unvorhersehbare Umstände<br />

dar, welchen <strong>der</strong> Überspannungsschutz<br />

einer Leuchte nicht standhalten muss.<br />

Marktübliche Werte für den Überspannungsschutz<br />

liegen bei einem Schutzpegel<br />

von 10 kV, wobei laut geltenden Normen<br />

auch 2 kV ausreichen würden.<br />

NEUE LED-STRASSENBELEUCHTUNG<br />

OHNE EIGENE INVESTITIONEN<br />

Die Beleuchtung mit LED ist in <strong>der</strong><br />

Stadt- und Außenbeleuchtung<br />

heute die Standardlösung, wenn es<br />

um Neubau o<strong>der</strong> Umrüstung alter Bestandsanlagen<br />

geht. Die Vorteile <strong>der</strong> Energieeffizienz<br />

und CO 2 -Einsparung liegen auf<br />

<strong>der</strong> Hand. Mit <strong>der</strong> Vielzahl an Angeboten<br />

verschiedenster Leuchten steigen jedoch<br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen einer genauen Spezifikation,<br />

die für den jeweiligen Einsatzbereich<br />

erfor<strong>der</strong>lich sind. Dabei ist die Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

verlässliche und vergleichbare<br />

Informationen zu den verschiedensten<br />

Produkten zu bekommen. Im Folgenden<br />

werden Qualitätskriterien für die<br />

Straßen- und Außenbeleuchtung erläutert.<br />

Neben einer gültigen CE-Konformitätserklärung<br />

des Herstellers ist vor allem die<br />

ENEC-Zertifizierung ein aussagekräftiges<br />

Erkennungszeichen eines technisch korrekten<br />

und sicheren Produkts. Das<br />

ENEC-Zertifikat wird von einem unabhängigen<br />

Prüfinstitut vergeben und bestätigt<br />

die Einhaltung <strong>der</strong> allgemeinen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

und Prüfungen für Leuchten aller<br />

Art. Die Grundlage bildet die Norm DIN<br />

EN 60598. Die Zahl hinter jedem<br />

ENEC-Prüfzeichen bezeichnet als Identifikationsnummer<br />

das Prüflabor.<br />

SCHUTZKLASSE – SK<br />

Im Vor<strong>der</strong>grund <strong>der</strong> ENEC-Prüfung stehen<br />

die elektrische Sicherheit des Produktes<br />

und die damit verbundene Schutzklasse.<br />

Bei <strong>der</strong> technischen Straßenbeleuchtung<br />

ist oftmals die Schutzklasse II gefor<strong>der</strong>t.<br />

Dies bedeutet, dass alle spannungsführenden<br />

Teile eine doppelte o<strong>der</strong> verstärkte<br />

Isolierung gegenüber allen elektrisch leitenden<br />

Teilen aufweisen müssen.<br />

STOSSFESTIGKEIT – IK<br />

Der IK-Wert definiert die Stoßenergie in<br />

Joule, <strong>der</strong> das Bauteil standhalten muss,<br />

ohne einen Schaden davonzutragen. Bei<br />

Straßen- und Außenleuchten ist das in <strong>der</strong><br />

Zur Beurteilung und Auskunft über die<br />

Glaubwürdigkeit <strong>der</strong> wesentlichen Produktdaten<br />

einer LED-Leuchte dient seit<br />

2014 das Zeichen ENEC+. Diese Prüfung<br />

wird ebenfalls von unabhängigen Prüfinstituten<br />

durchgeführt. Die Prüfungen im<br />

Rahmen des ENEC+ basieren auf den<br />

Normen IEC 62722 (komplette Leuchte)<br />

und IEC 62717 (LED-Modul). Bei <strong>der</strong> Prüfung<br />

werden die Toleranzen zwischen den<br />

publizierten Werten und gemessenen Werten<br />

untersucht. Marco Schreyer<br />

DER AUTOR<br />

Marco Schreyer ist Technischer Leiter beim<br />

Leuchtenhersteller Schré<strong>der</strong> in Stuttgart<br />

(m.schreyer@schre<strong>der</strong>.de)<br />

50 <strong>der</strong> gemein<strong>der</strong>at 2/20<br />

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unter www.swb-beleuchtung.de.<br />

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Michael Porsch<br />

Kai-Uwe Petereit<br />

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