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FERIENREGION TRAUNSEE<br />
... wie im Film<br />
Ein Ausflug in unsere Nachbarstadt Gmunden<br />
(nur 20 km entfernt) lohnt sich immer!<br />
Die Ferienregion Traunsee gilt als östliche Eintrittspforte in das Salzkammergut. Malerisch gehen hier die Hügel des Alpenvorlandes in die<br />
herrliche Gebirgswelt der Nördlichen Kalkalpen über und so gilt auch der mächtige Traunstein (1691m), dessen steile Felswände sich 1200<br />
Meter aus dem Traunsee erheben, nicht nur als ein Wahrzeichen sondern auch als Wächter des Salzkammergutes.<br />
Der Traunsee ist mit 191 m Österreichs tiefster See und eine der großen N<strong>at</strong>urschönheiten dieses Landes.<br />
Die elegante Kurstadt Gmunden und die drei Erholungsorte Altmünster, Traunkirchen und Ebensee liegen direkt an seinen Ufern. Jeder<br />
dieser vier Orte h<strong>at</strong> einen unwiderstehlichen Charme und zeichnet sich durch Unverwechselbarkeit und Individualität aus.<br />
Fast jede Sportart kann hier ausgeübt werden und herrliche Wander- und Bergrouten warten auf den, der aktive Ferien verbringen will. Das<br />
glasklare Wasser lädt zu allen Formen von Wassersport ein aber auch, um an seinen Ufern die Seele baumeln zu lassen und gemütlich zu<br />
spazieren. Übrigens gibt es in der Ferienregion Traunsee neben dem Traunsee noch den Laudachsee, den Offensee, die Langb<strong>at</strong>hseen und<br />
den Taferlklaussee, die trotz ihrer leichten Erreichbar- und Begehbarkeit als Gebirgsseen der schönsten Art gelten.<br />
Wer in seinem Urlaub neben Erholung auch Kultur zu schätzen weiß, der kann sich mühelos auf eine Geschichtsreise von 20.000 Jahren<br />
begeben indem er sich auf die anschaulich gestalteten Themenwege in allen vier Traunseeregionen begibt.<br />
Die alten Römer bezeichneten den Traunsee sogar als lacus felix, den glücklichen See und haben sich demnach hier sehr wohl gefühlt. Das<br />
Kloster von Traunkirchen war ab 1020 das religiöse und wirtschaftliche Zentrum der Region bis die Habsburger die Herrschaft antr<strong>at</strong>en und<br />
das weiße Gold, also das Salz, in den Mittelpunkt ihres Interesses stellten. Gmunden wurde zur wohlhabenden Salzhandelsstadt. Dieser<br />
blühende Wirtschaftszweig war bis zum 19. Jahrhundert die ausschließliche Erwerbsquelle des Salzkammergutes, das im österreichischen<br />
Kaiserreich wie ein eigener Sta<strong>at</strong> im Sta<strong>at</strong>e behandelt wurde. Hier galten eigene<br />
Gesetze und Privilegien und niemand durfte ohne Sondergenehmigung einreisen.<br />
Die schöne Gmundner Altstadt und viele historische Bauten rund um den Traunsee legen Zeugnis von dieser bedeutenden Zeit ab.<br />
Bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurde der Traunsee zum beliebten Ferienziel für Aristokr<strong>at</strong>ie, Künstler und Bürger. Die<br />
Großherzöge der Toscana, die Könige von Hannover und die Herzöge von Württemberg errichteten hier ihre prächtigen Adelssitze um nur<br />
einige wenige zu nennen. Nikolaus Lenau, Franz Schubert, Friedrich Hebbel, Johannes Brahms, Arnold Schönberg, Hugo Wolf aber auch<br />
zeit-genössische Künstler wie Thomas Bernhard verbrachten hier entspannte Zeiten und haben ihre Spuren hinterlassen.<br />
Von Gmunden nach Budweis führte die erste Pferdeeisenbahn des Kontinents (1836-1856). Gmunden war nach Meran bereits die zweite<br />
Kurstadt im Kaiserreich (1862), die Traunsee-schifffahrt (1839) ist die älteste Seenschifffahrt Österreichs. Das Flaggschiff, die Gisela, ist der<br />
älteste kohlenbefeuerte Raddampfer der Welt, die Gisela (Baujahr 1871), dampft nach wie vor zur Sommerzeit am Traunsee und auch die<br />
Gmunder Straßenbahn (seit 1894) führt Nostalgiezüge.<br />
Die Gmunder Keramik ist weltberühmt und das Keramikglockenspiel und der Keramikbrunnen sind nur ein paar Beispiele, die die Stadt<br />
zur Keramikstadt machen.<br />
Seit die Ferienregion Traunsee Schaupl<strong>at</strong>z der Fernsehserie „Schlosshotel Orth“ ist, tummeln sich hier viele Filmstars.<br />
Das Seeschloss Ort, das in Wirklichkeit eine Sehenswürdigkeit ist, die alle kostenlos besichtigen können, bildet zusammen<br />
mit der einmaligen landschaftlichen Szenerie die Original Filmkulisse. Für Filmfans gibt es seit April 2000 sogar einen<br />
Themenweg „Auf den Spuren der Drehorte der Fernsehserie Schlosshotel Orth“.<br />
Anschließend haben wir noch einige von den vielen Sehenswürdigkeiten der<br />
Ferienregion Traunsee herausgepickt<br />
GMUNDEN<br />
R<strong>at</strong>haus<br />
Das heutige dritte R<strong>at</strong>haus befindet sich am Stadtpl<strong>at</strong>z, welcher<br />
früher „unterer Markt“ genannt wurde. Die zierlichen Lauben,<br />
Ecktürme und die wunderschöne Stuckdekor<strong>at</strong>ion (1756) zieren<br />
noch heute das R<strong>at</strong>haus, welches früher das Sinnbild der alten<br />
Salzstadt war. Über dem 2. Stockwerk befindet sich das<br />
Stadtwappen, welches alle Charakteristika Gmundens enthält.<br />
Wie zum Beispiel: Fisch, Salzkufen, den Berg mit dem grünen<br />
Seebl<strong>at</strong>t und den Salztrauner.<br />
Keramikglockenspiel<br />
das einzige Keramikglockenspiel Österreichs wurde 1957 in der<br />
weltberühmten Porzellanmanufaktur Meissen angefertigt und<br />
1958 erstmals gespielt. Einzigartig ist das „Grüngeflammte“<br />
Dekor der Glocken, das auf die hier ansässige Gmundner<br />
Keramik Manufaktur verweist.<br />
Salzträgerbrunnen<br />
er befindet sich auf dem Rinnholzpl<strong>at</strong>z und ist der einzige<br />
Keramikbrunnen Österreichs. Er stellt den Berufsstand eines<br />
Salzträgers dar.<br />
Landschloss und Seeschloss Ort<br />
außer der Freude für jedermanns Auge, bieten <strong>bei</strong>de Schlösser<br />
jede Menge Sehens- und Wissenswertes; sie sollten es sich<br />
deshalb nicht entgehen lassen, dort einmal vor<strong>bei</strong>zuschauen.<br />
ALTMÜNSTER<br />
Schloss Württemberg - ursprünglich „Villa Maria Theresia“ -<br />
heute: Schloss Traunsee. Im Stil der französischen Renaissance<br />
erbaut; seit 1946 Intern<strong>at</strong>sschule.<br />
32<br />
Heim<strong>at</strong>haus - hier wird das Leben der Bevölkerung vor etwa<br />
100 Jahren veranschaulicht.<br />
Einen Schwerpunkt bietet die Heimar<strong>bei</strong>t, die damals für den<br />
Lebensunterhalt unerlässlich war.<br />
Holzwaren, die hier erzeugt wurden, fanden ihren Weg in die<br />
ganze Monarchie und darüber hinaus.<br />
Schloss Ebenzweier - bereits im 13. Jahrhundert Herrschaftssitz.<br />
Heutiges Aussehen nach Umbau 1842 durch den damaligen<br />
Herrschaftsinhaber Erzherzog Maximilian d´Este, einem Enkel<br />
Maria Theresias. Heutiger Besitzer ist das Land Oberösterreich,<br />
das hier eine gastgewerbliche Schule errichtet h<strong>at</strong>.<br />
TRAUNKIRCHEN<br />
Fischerkanzel - befindet sich in der Pfarrkirche; wurde von<br />
einem unbekannten Meister errichtet und stellt das Wunder des<br />
reichen Fischfanges Petri dar.<br />
Handar<strong>bei</strong>tsmuseum - im ehemaligen Klostergebäude lädt das<br />
liebevoll gestaltete Handar<strong>bei</strong>tsmuseum der Goldhauben und<br />
Kopftuchgruppen des Bezirkes Gmunden zum Besuch ein.<br />
EBENSEE<br />
Heim<strong>at</strong>haus - das Ebenseer Heim<strong>at</strong>haus h<strong>at</strong> seinen Pl<strong>at</strong>z im<br />
ehemaligen Verwaltungsgebäude der Saline gefunden.<br />
Dementsprechend liegt ein Schwerpunkt auf der Präsent<strong>at</strong>ion der<br />
Salinengeschichte und dem damit verbundenen Forstwesen. Das<br />
einzigartige Brauchtum, wie etwa der Glöcklerlauf, das<br />
Vogelfangen und das Faschingtreiben ist ebenso dokumentiert<br />
wie das Schulwesen oder die Ebenseer Tracht. Die jährliche<br />
Krippenausstellung im Winter veranschaulicht die Tradition der<br />
Ebenseer Landschaftskrippe