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Immer wieder taucht sein Name im Zusammenhang
mit der Erhaltung und Weiterentwicklung
des Industriestandortes Oberbruch auf, und er
gehört zu denjenigen Persönlichkeiten, die mit
ihrer Erfahrung und ihrem Engagement die Identität
des Standortes trotz wechselnder Besitzverhältnisse
seit vielen Jahren wesentlich prägen.
Jakob Wöllenweber, heute Geschäftsführer der
Nuon Energie und Service GmbH, Betreiber von
Industrieparks und Unternehmen des in den
Niederlanden führenden Energieunternehmens
Nuon, in einem sehr persönlichen Gespräch mit
Hans-Georg Minkenberg, dem Herausgeber von
Herr Wöllenweber, Sie haben eine steile
Karriere hingelegt, vom Lehrling als Industriekaufmann
bis zum Geschäftsführer eines
innerhalb der internationalen Nuon Gruppe
mittelständischen Unternehmens. Welches
waren die entscheidenden Stationen Ihres
Erfolgs?
Als Einstieg auf jeden Fall die exzellente Ausbildung
am Standort Oberbruch. Auch als Industriekaufmann
musste ich zunächst eine
praktische Grundausbildung in der Lehrwerkstatt
absolvieren. Meine Prüfstücke
haben den damaligen Leiter der Lehrwerkstatt
überzeugt, so dass er mich überreden
wollte, die technische Richtung einzuschlagen.
Da zeigte sich bereits die Parallelität
zwischen Theorie und Praxis, die mich mein
Leben lang begleitet. Ganz wichtig waren
aber die Persönlichkeiten, die mich damals
bei Akzo Nobel vor immer wieder neue Herausforderungen
gestellt haben. Und die Fähigkeit,
mir geeignete Teams aufzubauen,
denn nur im Team ist man erfolgreich.
Der Wandel vom Chemiefaserstandort zum
Industriepark – das war eine große Herausforderung
und eine einmalige Chance. Ich
„Ich wollte... ,
dass es für
den Standort
eine Zukunft gibt…“
Interview mit Jakob Wöllenweber,
Geschäftsführer der Nuon Energie
und Service GmbH
wollte den Beweis antreten, dass es für den
Standort eine Zukunft gibt, getrieben davon,
etwas zu gestalten und zu schaffen.
Der Wille, der Fleiß und die Neugier, gepaart
mit den Menschen, die mich förderten und
forderten, das brachte mich nach vorn.
Ihr Herz schlägt für den Industriepark Oberbruch.
Warum?
Mein Herz schlägt für meine Familie und
meine Freunde. Aber es ist richtig, der Industriepark
Oberbruch hat für mich, neben
den Projekten an anderen Standorten, bis
heute einen besonderen Stellenwert. Er hat
mir Vieles gegeben und ich möchte ihm und
den Menschen, die hier arbeiten, einen Teil
zurückgeben. Die Idee und das Konzept Industriepark
Oberbruch und dessen Realisierung
haben mich gereizt. Mit der Umgestaltung
des Standortes und der Übernahme
des Heinsberger Stadtnetzes haben wir einen
Beitrag für die Region geliefert. Gleichzeitig
schafften wir es, so auch wieder die
Aufmerksamkeit für den Standort zu erlan-