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Querpass - das FuPa Magazin - Ausgabe1

Die Premierenausgabe von Querpass, dem FuPa Magazin vom Dezember 2009

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Bezirksliga Ost - FC Sturm Hauzenberg

Angekommen

Heinz Knollmüller

(oben), Neuzugang

vom SV Untergriesbach

spricht über die Ziele

mit seinem neuen Klub.

Hauzen

Bes

"Ich habe meinen

Wechsel keine

Minute bereut!"

Heinz, wie groß war für dich

die Umstellung von der Kreisklasse

zur Bezirksliga?

Knollmüller (23): Anfangs war

das schon ein großer Sprung für

mich. Aber mittlerweile habe ich

mich an die neuen Bedingungen

gewöhnt und mir macht’s einen

Riesenspaß für Hauzenberg zu

spielen.

Trotzdem war es für dich bestimmt

nicht immer leicht.

Wie wurdest du von deinem

neuen Team aufgenommen?

Innerhalb der Mannschaft haben

wir eine super Gemeinschaft. Von

daher war die Umstellung überhaupt

kein Problem. Ich wurde

von Beginn an voll integriert und

habe meinen Wechsel bisher keine

Minute bereut.

Wie würdest du die Anforderungen

an einen Bezirksliga-

Spieler beschreiben. Was hat

sich für dich verändert?

Die Umstellung war schon ziemlich

groß. In der Bezirksliga wird

natürlich viel schneller und körperbetonter

gespielt. Außerdem

ist das Spiel in der BZL technisch

anspruchsvoller.

Welche sportlichen Ziele hast

du dir bei Sturm Hauzenberg

gesteckt?

Ich habe mich zu einem Wechsel

zum FC Sturm entschieden, weil

ich mich fußballerisch weiterentwickeln

möchte. In erster Linie ist

es mein Ziel mich hier als Stammspieler

zu etablieren.

Hast du dich auch taktisch

umgewöhnen müssen?

Ja. In Untergriesbach war ich im

zentralen Mittelfeld aufgestellt,

jetzt spiele ich eine etwas “unauffälligere“

Position auf der rechten

Außenbahn. Hier ist die Verantwortung

auf mehrere Schultern

verteilt und man steht nicht ständig

unter Druck.

Letzte Frage: Schafft Hauzenberg

noch den Aufstieg?

Ja, wir können das schaffen. Es

kommt natürlich ganz darauf an,

wie wir nach der Winterpause

starten. Aber wir haben eine super

Mannschaft und wenn alles

passt, dann ist auch der Aufstieg

möglich. Dazu muss man ja nicht

unbedingt Erster werden. Ich hätte

auch nichts gegen Relegationsspiele.

Fotos: Santner/Wagner

Zu Saisonbeginn scheiterte

der FC Sturm nur zu oft an

seiner auferlegten Favoritenrolle.

Gegenüber Querpass

erklärt Trainer Damberger

seinen ganz speziellen

Psychotrick, der den

Erfolg nach Hauzenberg

zurück gebracht hat.

Zwei Siege zum Auftakt.

Drei Niederlagen im September.

Und als nur mehr

die wenigsten mit dem FC Sturm

gerechnet haben, plötzlich die

Wiederauferstehung beim 5:0-

Kantersieg gegen den damaligen

Tabellenführer Fürstenzell. Wahrlich,

die Hauzenberger haben eine

turbulente Achterbahnfahrt hinter

sich, die auch für Trainer Damberger

alles andere als langweilig

war. Die erfolgreichen letzten

Wochen spülten den FC dank einer

Siegesserie von fünf Spielen

gar auf den fünften Tabellenplatz

nach vorne. „Die Hoch- und Tiefphasen

gehören schlicht und einfach

dazu. Das macht ja gerade

die spezielle Herausforderung an

einen Trainer aus“, erklärt Damberger

rückblickend.

Anfang Juli sah es noch nach

einer ganz normalen Saison für

den FC Sturm Hauzenberg aus.

Vier Siege aus fünf Vorbereitungsspielen

hinterließen nicht

nur beim Trainer einen hoffnungsfrohen

Eindruck. Auch die Konkurrenz

drängte die Staffelberger

fortan in die Favoritenrolle für

den Meistertitel in der Bezirksliga

Ost. „Wir haben nie so recht

verstanden, dass wir vorab schon

zum Favoriten erklärt wurden.

Wir haben zwar unsere Abgänge

ausgleichen können, aber wir haben

ja schließlich keine Ex-Profis

geholt“, stellt Damberger klar.

Zudem haben die Ausfälle von

Spielmacher Martin Riedl und

Josef Ullmann schon vor Saisonstart

die gehegten Hoffnungen im

Hauzenberger Umfeld rapide sinken

lassen.

Überraschenderweise kam

aber alles ganz anders. Trotz der

beiden Ausfälle, startete der FC

Sturm furios in die Spielzeit.

Nach dem Auftaktsieg gegen

Frauenau, konnte sogar Mitfavorit

Grainet in die Knie gezwungen

werden. Danach folgte jedoch der

Absturz des zwischenzeitlichen

Tabellenführers. Immer öfter

musste man knappe Niederlagen

gegen Teams aus den hinteren

Tabellenregionen verkraften.

Die 1:2-Niederlage am elften

Spieltag in Tiefenbach bedeutete

bereits die sechste Saisonpleite

der Damberger Schützlinge. „Das

Hauptproblem war, dass sich unsere

Gegner immer damit motiviert

haben, gegen den vermeintlichen

Favoriten zu spielen. Die

haben gesagt: der Favorit kommt,

und haben gekämpft wie die Weltmeister.

Meine Spieler waren dieser

Situation oft nicht gewachsen

und sind verkrampft.“

Am Tiefpunkt der Vorrunde

angelangt war aber nun mehr denn

je der Trainer gefragt, zumal sich

die Verunsicherung der Spieler

mittlerweile durch die komplette

Mannschaft gezogen hatte. Zu allem

Überfluss stand ausgerechnet

die schwere Auswärtshürde beim

damaligen Tabellenführer an.

„Vor dem Spiel gegen Fürstenzell

haben wir bewusst den

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