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Querpass - das FuPa Magazin - Ausgabe1

Die Premierenausgabe von Querpass, dem FuPa Magazin vom Dezember 2009

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Kreis Bayerwald - SV Hohenwarth

Vom Rekordmeister

zum Kreisligisten

Der Weltenbummler Ales Jindra

(36) spricht über die Eigenheiten

des rumänischen

Fußballs und warum sein

Gastspiel beim rumänischen

Rekordmeister und Champions-League-Teilnehmer

CFR

Cluj ein großes Missverständnis

war.

Vom letztjährigen rumänischen

Champions-

League-Teilnehmer CFR

Cluj nach Hohenwarth in den

Bayerischen Wald. Diesen ungewöhnlichen

Vereinswechsel hat

Trainer Ales Jindra zu Saisonbeginn

vollzogen. Seit diesem

Sommer ist der gebürtige Pilsener

(Tschechien) nun als Spielertrainer

beim Kreisligisten Hohenwarth

tätig.

Drei Siege in fünf Spielen.

Eigentlich keine schlechte Bilanz

für einen Trainer sollte man meinen.

Dennoch wurde Ales Jindra

im April diesen Jahres zusammen

mit seinem Trainerkollegen Dusan

Uhrin nach nur drei Monaten

in Cluj entlassen. Sein Vorgänger

Maurizio Trombetta musste nach

dem Ausscheiden aus der Gruppenphase

der UEFA Champions-

League die Koffer packen. Trotz

eines sensationellen Sieges beim

AS Rom und einem mehr als respektablen

Unentschieden gegen

Chelsea London. Zehn von fünfzehn

möglichen Punkten waren

den CFR-Verantwortlichen bei

Jindra scheinbar ebenfalls zu

wenig. „Rumänien ist ein spezifisches

Land für Fußball. Cluj ist

ein großer Klub, der die größten

Ambitionen hat. Wir waren zwar

eigentlich ganz erfolgreich, aber

es gab von Anfang an viele Differenzen

zwischen unserem Trainerstab

und dem Sportdirektor“,

blickt Jindra auf die Entwicklungen

zu Jahresbeginn zurück. „In

der Winterpause wollten wir unbedingt

die notwendigen Verstärkungen

nach Cluj holen, damit die

Mannschaft die gesteckten Ziele

erreichen kann. Aber das hat nicht

funktioniert. Zudem hat uns ganz

einfach die Unterstützung vom

Umfeld gefehlt.“ Anfang April

wurden beide schließlich entlassen,

nach einem überzeugenden

3:0-Sieg gegen den direkten Konkurrenten

Vaslui. „Das war natürlich

schon eine komische Situation.

Aber so ist das in Rumänien.“

Unter seinem Nachfolger Toni

gewann Cluj den rumänischen

Pokalwettbewerb und zog in die

Europa League ein. Trotz seiner

großen Erfolge wurde auch der

Portugiese Toni vor wenigen Wochen

entlassen. Cluj lag zu diesem

Zeitpunkt auf dem ersten Platz der

rumänischen Liga.

Im Sommer verschlug es

Seite 30 | Querpass - das FuPa Magazin

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