Querpass - das FuPa Magazin - Ausgabe1
Die Premierenausgabe von Querpass, dem FuPa Magazin vom Dezember 2009
Die Premierenausgabe von Querpass, dem FuPa Magazin vom Dezember 2009
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Was macht eigentlich.....
Manfred Greilinger
Geburtstag: 28. Jan. 1969
Geburtsort: Rotthalmünster
Position: Mittelfeld
Heimatverein: TSV Anzenkir.
Spielerstationen
Jugend
TSV Anzenkirchen
76-86
Landesliga
FC Vilshofen
86-92
Bayernliga
SpVgg Plattling
90-92
Bayernliga
Vestenbergsgreuth
92-94
Regionalliga
Wacker Burghausen
94-00
Landesliga
SVG Burgkirchen
00-03
Foto: Wagner
...Manfred Greilinger?
Manfred, wir erwischen dich
gerade im Büro. Was machst
du aktuell beruflich/sportlich?
Greilinger (40): Ich bin seit 15
Jahren bei der Wacker Chemie in
Burghausen tätig. Hier leite ich
eine Fünf-Mann-Abteilung, die
für die Speditionsabfertigung zuständig
ist. Was das Sportliche betrifft,
kicke ich nur noch manchmal
bei den Urlberger Buam mit.
Mittlerweile habe ich mehrere
ehrenamtliche Tätigkeiten. So bin
ich als Beisitzer im Vorstand bei
Wacker Burghausen und im Vorstand
bei dessen neu gegründetem
Förderverein tätig. Außerdem
bin ich E-Jugendtrainer bei Wacker
und in Zusammenarbeit mit
Walter Zitzlsperger im Verein für
die Ausrüstung sämtlicher Mannschaften
zuständig.
Bei deinen vielen Verpflichtungen,
bleibt wahrscheinlich
nur sehr wenig Freizeit?
Das kann man schon so sagen.
Momentan habe ich auch durch
meine Jugendtrainertätigkeit nur
sehr wenig Freizeit. Deswegen
überlege ich, meinen Trainerjob
zur nächsten Saison zu beenden.
Was war für dich der Höhepunkt
deiner Karriere?
Mit Sicherheit hatten wir mit Vestenbergsgreuth
(heute: Greuther
Fürth) große Erfolge. Dort wurden
wir unter anderem auch bayerischer
Hallenmeister. Außerdem
muss man in diesem Zusammenhang
auch den Aufstieg in die
damals drittklassige Regionalliga
mit Wacker Burghausen nennen.
Warst du damals eigentlich
Profispieler?
Nein. Für mich war es immer
wichtig gleichzeitig auch zu arbeiten.
Als ich meine Karriere
aufgrund eines Bandscheibenvorfalls
beenden musste, war ich
sehr froh ein zweites Standbein zu
haben. Eine Saison nach meinem
Karriereende hat man in Burghausen
ein „Halbprofitum“ eingeführt.
Da wurde bereits ein- bis
zweimal pro Woche auch vormittags
trainiert.
Kommt für dich irgendwann
ein Trainerjob bei einer Herrenmannschaft
in Frage?
Ich habe mit dem TSV Reischach
bereits einen oberbayerischen
Bezirksligisten trainiert. Aber ich
muss ehrlicherweise zugeben,
dass mir die Arbeit mit meiner
Jugendmannschaft mehr Spaß
macht.
Hast du aktuell noch viel Kontakt
nach Niederbayern?
Eigentlich fast gar keinen mehr.
Ich verfolge die Ergebnisse von
Anzenkirchen im Internet, zudem
spielt mein Neffe in Postmünster.
Daher bin ich auch da informiert,
was so passiert in Niederbayern.
Ich komme auch nur sehr selten
nach Hause, weil es sich zeitlich
wirklich nicht vereinbaren lässt.
Auftritte mit den Urlberger-Buam
stellen da schon die große Ausnahme
dar. Da habe ich dann gewissermaßen
die Erlaubnis nach
Niederbayern einreisen zu dürfen.
In der Burghauser Stadionzeitung
wurdest du vor kurzem
als SVW-Legende bezeichnet?
Hat dir das geschmeichelt?
Ich weiß nicht, ob Legende die
richtige Bezeichnung ist. Ich
weiß auch nicht, ob man da nicht
eigentlich schon tot sein müsste.
Bevor das so abgedruckt wurde,
hat man mich leider nicht gefragt.
Aber ich habe lange Jahre bei
Wacker gespielt, und dass auch
nicht so schlecht. Aber unter der
Bezeichnung Legende verstehe
ich etwas anderes. Es haben
mich auch viele Leute mit einem
Schmunzeln im Gesicht darauf
angesprochen, aber da stehe ich
mittlerweile drüber.
-mw
Seite 34 | Querpass - das FuPa Magazin