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Querpass - das FuPa Magazin - Ausgabe1

Die Premierenausgabe von Querpass, dem FuPa Magazin vom Dezember 2009

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Kreis Bayerwald

Tittlings Ziel:

Platz 1 oder 2

Foto: Helmut Bogner

Erfolgsorientiert

Wolfgang Schiller schmiedet

Pläne für die Rückrunde in der

Kreisliga Bayerwald

Spielertrainer Wolfgang

Schiller analysiert im Gespräch

mit Querpass, die

Gründe des aktuellen Erfolgs

und warum jetzt nur noch der

Aufstieg zählt.

Normalerweise heißt es

ja immer das zweite

Jahr nach einem

Aufstieg ist das

schwierigere. Warum

ist das bei

euch diesmal anders?

Ich muss zugeben,

dass

ich vor der

Saison gar

nicht so euphorisch

war.

Aus meiner

Erfahrung

hatte ich

gerade deswegen

Bedenken.

Jetzt

ist es natürlich

umso schöner, dass

es aktuell so gut

läuft.

Liegt’s vielleicht an der stabilen

Abwehr? Mit deinem Bruder

Sebastian habt ihr ja aus

Hutthurm einen echten Hochkaräter

verpflichtet?

Ich möchte den aktuellen Erfolg

nicht an einzelnen Mannschaftsteilen

aufhängen. Wir sind ganz

einfach als Team gewachsen. Bei

uns steht nicht der Einzelne, sondern

das Team im Vordergrund.

Dabei kann sich auch eure

Sturmreihe sehen lassen. Das

Duo Sigl/Lehner hat in dieser

Saison schon 22-mal zugeschlagen.

Das stimmt, aber auch unsere

Stürmer haben nicht sämtliche

Freiheiten, sondern müssen sich

bei Bedarf in die Defensive einschalten.

In diesem Zusammenhang

möchte ich auch Daniel

Kölbl erwähnen, der in den ersten

fünf Spielen viermal getroffen hat

und sich dann einen Kreuzbandriss

zugezogen hat. Er steht uns

nach der Winterpause wieder zur

Verfügung.

Sind personelle Veränderungen

im Winter geplant?

Der jetzige Kader ist verantwortlich

für unsere Spitzenplatzierung.

Daher vertrauen wir unseren

Jungs natürlich auch weiterhin.

Als einziger Neuzugang wird Stefan

Seidl aus Oberpolling zurückkommen.

Zuletzt habt ihr in einem kuriosen

Spitzenspiel die Tabellenführung

erobert. Fünf

Platzverweise in einem Spiel,

dabei vier gegen Kötzting. Rekordverdächtig.

Das kann man wohl sagen. Die

Platzverweise gegen Kötzting

waren größtenteils auf Undiszipliniertheiten

zurückzuführen.

Zu allem Überfluss kam Kötzting

zwischenzeitlich mit nur noch sieben

Mann durch einen aus meiner

Sicht klar unberechtigten Strafstoß

zum Ausgleich. Glücklicherweise

erzielten wir aber kurz vor

Schluss noch den Siegtreffer.

Ihr habt euer Saisonziel bereits

übertroffen. Welche Ziele

steckt ihr euch jetzt?

Bis vor dem Spiel gegen Kötzting

wollten wir besser sein als im

letzten Jahr (Anm. der Red.: Platz

7). Jetzt müssen wir unsere Ziele

natürlich nach oben korrigieren.

Unser neues Ziel ist Platz eins

oder zwei.

-zis

Zwieseler Talentschmiede

Von Gustav Kagerbauer

Daheim im Bayerischen

Wald ist der SC Zwiesel

seit Jahrzehnten ein

Begriff. Aber weit über Bayerns

Grenzen hinaus wurde Zwiesel

bekannt, als seine besten Fußballer

Karriere im großen Fußball

machten. Beispiele dafür gibt es

genügend.

Heinz Wittmann (66) war

der erste Akteur, der den Sprung

nach ganz oben schaffte. Allein

zehnmal spielte er in der Bayernauswahl

und dreimal in der

deutschen Amateurauswahl.

1966 kickte er mit Berti

Vogts bei Borussia

Mönchengladbach.

Seine Erfolge

als Stammspieler

lassen sich

ebenfalls sehen:

123 BL-Einsätze,

Deutscher Pokalsieger 1973,

Deutscher Meister 1970 und

1971.

Auch Klaus Fischer (59) –

Vizeweltmeister und König der

F a l l r ü c k z i e h e r

– spielte in seinen

Jugendjahren

beim SC Zwiesel.

Der Mittelstürmer

spielte für 1860

München, Schalke, Bochum und

Köln. Seine Erfolge: Deutscher

Pokalsieger 1972 mit FC Schalke

04 und 1983 mit dem 1. FC Köln,

45 Länderspiele und 32 Tore, 535

BL-Spiele, 1976 BL-Torschützenkönig.

Nach der Saison 1972/73

verließen mit Sepp Brunner

(60), Karl-Heinz Meininger (56)

und Max Müller (60) drei Spieler

den SC Zwiesel in Richtung

1. FC Nürnberg und 1860 München.

Charly Meininger schoss

seine 51 51 BL-Tore für 1860

München, 1. FC Nürnberg und

Werder Bremen.

Auch Fußballglobetrotter

Lutz Pfannenstiel (36) begann

seine „Weltkarriere“ beim SC

Zwiesel. In der

Schüler- und Jugendmannschaft

zeigte er tolle Leistungen.

Es folgte

eine beispiellose

Karriere auf sämtlichen

Kontinenten der Erde.

Jochen Weigl (38) spielte

beim 1. FC Nürnberg. Von 1998

bis 2001 hatte er 30 Spieleinsätze

in der 2. Bundesliga und elf BL-

Spiele, anschließend war er in

Reutlingen in der 2. Liga aktiv.

Aus der SC-Jugend zum FC

Bayern gekommen und dort zum

Juniorennationalspieler gereift.

Diese Erfolgsgeschichte lässt

sich Andreas Ismair (27) zuordnen.

Nach seiner Zeit beim FC

Bayern zog es ihn zum FC Augsburg.

Momentan kickt er beim

TSV Bodenmais.

Mit Corinna Paukner (23)

schaffte im Jahr

2005 ein weiteres

Zwiesler Talent

den Sprung zur

Frauenmannschaft

des FC

Bayern.

Zwar nicht vom SC, sondern

vom SV 22 Zwiesel stammt Stefan

Hain (21). Seit zwei Jahren

macht er als Profistürmer vom

FC Augsburg in der 2. Bundesliga

auf sich aufmerksam.

Sepp Weikl (55) schloss sich

1976 dem Klub Fortuna Düsseldorf

an, spielte in der deutschen

Olympia-Auswahl und schaffte

mit Fortuna den Pokalsieg 1979

und 1980. Insgesamt absolvierte

er 303 BL-Spiele.

Seite 32 | Querpass - das FuPa Magazin

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