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PROMAGAZIN_05-2019

Die Mai-Ausgabe steht im Zeichen von "PRO Wirtschaft". Weltmarktführer, Mittelstand, Handwerk und kleine Unternehmen aus Heilbronn-Franken zeigen, was sie erfolgreich macht.

Die Mai-Ausgabe steht im Zeichen von "PRO Wirtschaft". Weltmarktführer, Mittelstand, Handwerk und kleine Unternehmen aus Heilbronn-Franken zeigen, was sie erfolgreich macht.

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<strong>05</strong> I 19<br />

für die Region Heilbronn-Franken.<br />

19. Jahrgang | 3,20 Euro | 52856<br />

Mit AZUBI-BÖRSE<br />

und Sommer-Spezial<br />

Genießerregion<br />

Bunt. Vielfältig. Leistungsstark.<br />

WIRTSCHAFT<br />

Region für alle Generationen I Diversity I pro-magazin.de


EDITORIAL<br />

VORSPRUNG<br />

Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungs-<br />

maschinenbau. Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.<br />

Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

wir leben in einer beneidenswerten Region. Industrie, Handwerk,<br />

Handel und Dienstleistungen bieten sichere Arbeitsplätze. Die<br />

Arbeitslosenquote ist sehr niedrig, gut ausgebildete Fachkräfte<br />

werden gesucht. Heilbronn-Franken bietet ausgezeichnete<br />

Karrierechancen – und zugleich hohe Lebensqualität.<br />

Motor der leistungsfähigen Wirtschaft sind nicht nur die großen<br />

Unternehmen, die Weltmarktführer und Global Player, die in<br />

der Region ansässig sind, sondern auch der starke Mittelstand<br />

mit einem breit gefächerten Branchenmix sowie zahlreiche<br />

Kleinunternehmen. Sie alle tragen zur dynamischen Entwicklung<br />

und zum Erfolg der Region bei. In „PRO WIRTSCHAFT – Wir<br />

sind Heilbronn-Franken“ ab Seite 10 lassen wir ausgewählte<br />

Unternehmen aus allen Teilen der Region zu Wort kommen, die<br />

in diesem Jahr ein Firmenjubiläum feiern. Sie erzählen aus ihrer<br />

Sicht, was sie an der Region besonders schätzen. Im Anschluss<br />

daran stellen sich diverse Unternehmen vor und geben Einblick<br />

in die Vielfalt, die unsere Raumschaft zu bieten hat.<br />

Arbeit ist bekanntlich nur das halbe Leben, daher widmen wir<br />

uns in unserem Sommer-Spezial ab Seite 43 ausführlich der<br />

Genießerregion Heilbronn-Franken. Noch bis 6. Oktober<br />

verspricht ein Besuch der Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong><br />

(BUGA) eine Menge Genuss – nicht nur botanisch, sondern auch<br />

kulinarisch. Im Fruchtschuppen und an der Genussmeile am<br />

Floßhafen werden Köstlichkeiten aus der Region angeboten. Die<br />

Gastronomen auf dem BUGA-Gelände haben sich der Qualifizierung<br />

„Schmeck den Süden“ verpflichtet. Darüber hinaus werfen<br />

wir einen Blick auf den Weinbau, denn zu einem guten Essen<br />

gehört auch ein guter Tropfen. Und für genussvolle Tage in allen<br />

Teilen unserer Region – in Heilbronn, im Heilbronner Land, in<br />

Hohenlohe, im Haller Land und in Tauberfranken – haben wir<br />

Tipps zu schönen Ausflugszielen zusammengestellt. Viel Spaß<br />

beim genussvollen Lesen der aktuellen Ausgabe.<br />

Offizieller<br />

BUGA-Katalog:<br />

Bundesgartenschau<br />

Heilbronn <strong>2019</strong><br />

Blühendes Leben.<br />

Der 320 Seiten dicke Katalog zur BUGA<br />

enthält Geländepläne, Ausflugs- und<br />

Freizeittipps sowie alle wichtigen Infos<br />

zu den Ausstellungsbereichen auf dem<br />

Gelände, auch zur Gastronomie.<br />

Es gibt den Katalog an den BUGA-<br />

Kassen, im regionalen Buchhandel<br />

sowie unter www.pro-vs.de<br />

Verlag: pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG / Preis: 6,99 €<br />

ISBN 978-3-9817688-5-5<br />

Kontakt<br />

Sie haben Anmerkungen, Wünsche<br />

oder Fragen? Melden Sie sich!<br />

dirk.taeuber@pro-vs.de<br />

Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen<br />

Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7<br />

74564 Crailsheim<br />

Dirk Täuber<br />

Chefredakteur<br />

www.schubert.group<br />

3


INHALT<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Politik<br />

8 Die Region braucht Europa<br />

Europawahl stellt wichtige Weichen für die Zukunft<br />

PRO WIRTSCHAFT<br />

10 Bunt, vielfältig, leistungsstark<br />

Unternehmen aus der Region stellen sich vor<br />

Wirtschaft<br />

31 „Vielfalt als Vorteil“<br />

Die Charta der Vielfalt fördert Diversität<br />

34 „Ohne euch müsste ich ins Heim“<br />

Mobile Pflege bietet Hilfe im Alltag<br />

36 Bildung in allen Lebenslagen<br />

Unterstützung für Studierende mit Kindern<br />

38 Das letzte Zuhause<br />

Wie der Umzug ins Altenheim das Leben verändert<br />

40 Rat für rüstige Rentner<br />

Der Kreisseniorenrat engagiert sich für Ältere<br />

Spezial: Genießerregion<br />

10 Wir sind Heilbronn-Franken<br />

Wir lassen fünf Unternehmer zu Wort kommen, die in<br />

diesem Jahr ein Firmenjubiläum begehen. Sie erzählen aus<br />

ihrer Sicht, was ihren Landkreis und die Region attraktiv,<br />

erfolgreich und lebenswert macht.<br />

31 Vielfalt fördert Unternehmen<br />

10<br />

Die Charta der Vielfalt hat mittlerweile mehr als 3000<br />

Unterzeichner. Sie soll helfen, die Diversität in Institutionen<br />

und Unternehmen zu fördern und als Chance zu sehen.<br />

Im Interview spricht Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH, über die<br />

Vorteile von Vielfalt in Betrieben.<br />

Fotos: Adobe Stock/Martin Schönfeld, Adobe Stock/tkphotograpy, Kathrin Ribbe<br />

64 Zwischen Main und Tauber<br />

Was haben Bären, Burgen und Bier gemeinsam? Alle sind<br />

im Landkreis Main-Tauber beheimatet. Der Wildpark<br />

in Bad Mergentheim, viele Burgen und die Distelhäuser<br />

Brauerei locken zahlreiche Besucher ins Taubertal.<br />

66 Regionale Kultur leuchtet auf<br />

66<br />

Die Kulturszene Heilbronn-Frankens lebt ganzjährig von<br />

ihrer Vielfalt. Ein Sommerloch gibt es nicht. Dazu tragen<br />

auch zwei Neulinge unter den regionalen Kulturstätten bei.<br />

Finden Sie alles auf einen Blick<br />

Kurzportrait des<br />

Arbeitgebers<br />

Ansprechpartner<br />

für Bewerbungen<br />

TOP-ARBEITGEBER<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Eine Übersicht der Arbeitgeber auf<br />

portrait.jobstimme.de<br />

Finanzielle<br />

Sonderleistungen<br />

Beruf, Familie<br />

und Perspektiven<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

44 Garten der Genüsse<br />

Die BUGA bietet Köstlichkeiten aus der Region<br />

46 Genussbotschafter für Hohenlohe<br />

Was wäre Genuss ohne einen guten Tropfen Wein?<br />

48 Werkstatt im Freien<br />

Ein Jungwinzer gibt Einblick in seinen Berufsalltag<br />

50 Natürlicher Naschgenuss<br />

Reutter macht aus Streuobst Fruchtgummis<br />

52 So schmeckt das Taubertal<br />

Spezialitäten aus dem Main-Tauber-Kreis<br />

54 „Hier wird noch richtig gekocht“<br />

Rommel mixt Gourmetküche mit regionalen Zutaten<br />

56 Heilbronn blüht auf<br />

Blumen, Entdeckungsreisen und Kulturgenuss<br />

58 Action im Heilbronner Land<br />

Von der Mühle auf die Kartbahn<br />

60 Hohenloher Highlights<br />

Kocher und Jagst verbinden Aktivitäten in Hohenlohe<br />

62 Unterwegs im Haller Land<br />

Kunst und Kultur in der Siederstadt genießen<br />

46 Wein und Genuss<br />

62 Das Haller Land entdecken<br />

In Hohenlohe gehören Wein und<br />

Genuss zusammen. Eberhard<br />

Brand, Geschäftsführer der<br />

Weinkellerei Hohenlohe eG,<br />

verrät im Interview<br />

unter anderem, was<br />

Hohenlohe zu einem guten<br />

Weinbaugebiet macht.<br />

Naturfreunden, Kulturbegeisterten und Genießern wird<br />

der Landkreis Schwäbisch Hall gleichermaßen gerecht.<br />

Zwischen Kunst, Theater, Museen und Spielplätzen können<br />

große und kleine Besucher rund um die Siederstadt erlebnisreiche<br />

Tage verbringen.<br />

Rubriken<br />

3 Editorial<br />

6 Regioskop<br />

69 Azubi-Börse<br />

74 Wir sind Heilbronn-Franken<br />

76 Veranstaltungskalender<br />

78 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

Bunt, vielfältig, leistungsstark – das ist die Wirtschaft in<br />

unserer Region. Erfolgreiche Unternehmen stellen sich in<br />

„PRO WIRTSCHAFT - Wir sind Heilbronn-Franken“ vor und<br />

zeigen ihr Know-how, ihre Expertise und ihre Verbundenheit<br />

mit der Region. Sie alle tragen zum vielfältigen Branchenmix<br />

des erfolgreichen Wirtschaftsstandorts bei.<br />

Foto: Adobe Stock/Stanislav Chebatkov<br />

4<br />

Mai <strong>2019</strong>


REGIOSKOP<br />

REGIOSKOP<br />

1 Heilbronn<br />

BUGA eröffnet mit 100 000 Besuchern<br />

Am 17. April wurde die Bundesgartenschau Heilbronn<br />

(BUGA) durch Bundespräsident Frank-Walter<br />

Steinmeier und Baden-Württembergs Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann eröffnet. Bereits<br />

am Eröffnungstag kamen 10 000 Besucher zum<br />

Gartenevent. Getoppt wurde diese Besucherzahl<br />

am ersten BUGA-Wochenende über Ostern. Frühsommerliche<br />

Temperaturen lockten 100 000 Besucher<br />

auf das Gelände und sorgten damit für einen<br />

gelungenen Auftakt. Bis zum 6. Oktober ist die<br />

Kombination aus Garten- und Stadtausstellung<br />

geöffnet.<br />

2<br />

Hohenlohekreis<br />

4<br />

3<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

5 Cleebronn<br />

90 Jahre Erlebnisspaß in Tripsdrill<br />

Der Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn feiert<br />

dieses Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Anfang April<br />

startete der Freizeitpark in die neue Saison.<br />

Im Jubiläumsjahr wird in Tripsdrill viel Neues<br />

geboten: Für die kleinen Besucher entsteht neben<br />

der Holzachterbahn „Mammut“ beispielsweise der<br />

Erlebnisspielplatz „Sägewerk“. Foto: Erlebnispark Tripsdrill<br />

Foto: Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong> GmbH<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

1<br />

7<br />

6<br />

5<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch-Hall<br />

3 Künzelsau<br />

Würth baut Innovationszentrum<br />

Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, Mutterunternehmen<br />

der weltweit tätigen Würth-Gruppe, baut<br />

ein Forschungs- und Entwicklungszentrum am<br />

Standort Künzelsau. Der Fokus liegt in den Kompetenzfeldern<br />

des Weltmarktführers für Montageund<br />

Befestigungsmaterial: Verbindungstechnik,<br />

Schrauben, Dübel, Chemie, Maschinen und Systeme.<br />

Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant.<br />

6 Crailsheim<br />

Schubert knackt die 200 Millionen Euro<br />

Die Gerhard Schubert GmbH setzt ihren Wachstumskurs<br />

fort und knackte erstmals die Umsatzmarke<br />

von 200 Millionen. Mit einem Umsatzplus<br />

von 7,3 Prozent bei einem Umsatz von 211,5 Millionen<br />

Euro konnte der Weltmarktführer für Verpackungsmaschinen<br />

das Jahr 2018 abschließen. Dieses<br />

Jahr soll die Umsatzmarke von 300 Millionen<br />

Euro übersprungen werden. Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

7 Schwäbisch Hall<br />

Biotech Innovation Award für Optima<br />

Für eine spezielle Dekontaminationstechnologie<br />

erhielt Metall+Plastic, ein Unternehmen der<br />

Optima- Gruppe, den „Biotech Innovation Award<br />

<strong>2019</strong>“. Der Preis wurde auf der Interphex in New<br />

York verliehen. Die Messe gehört zu den wichtigsten<br />

Events für Pharma- und Biotech-Entscheider<br />

auf dem amerikanischen Kontinent. Foto: Optima<br />

Foto: andi Schmid<br />

Radtouren<br />

2 Boxberg-Windischbuch<br />

25 Jahre Systemair<br />

Die Systemair GmbH feiert dieses Jahr 25-jähriges<br />

Jubiläum. Anfang des Jahres begann der führende<br />

Hersteller der Lüftungs- und Klimatechnik eine eigene<br />

Blechfertigung und bezog zudem sein neues<br />

Bürogebäude am selben Standort. Foto: Systemair GmbH<br />

4 Ingelfingen-Criesbach<br />

Auszeichnung für Gemü<br />

Die Zeitschrift Focus kürte die Gebrüder Müller<br />

Apparatebau GmbH & Co. KG, kurz Gemü, zu einem<br />

der besten Arbeitgeber <strong>2019</strong>. Zugleich belegte<br />

Gemü auf Basis einer Datenerhebung Platz<br />

38 in der Maschinen- und Anlagenbau-Branche.<br />

Foto: Gemü<br />

SPECIAL GUEST<br />

JOEY KELLY<br />

19. Mai <strong>2019</strong><br />

Niedernhall/Hohenlohe<br />

Salzstraße 15 – Firmengelände Würth Elektronik<br />

5 Touren 20 – 140 km. Starts ab 7:00 Uhr<br />

Unbefestigte Gravelbike-Pisten<br />

Laufrad-Fun für die Kleinen<br />

Food-Trucks<br />

Special Guest Joey Kelly<br />

„NO LIMITS – Wie schaffe ich mein Ziel“<br />

14:00 – 15:00 Uhr<br />

6<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

www.we-online.de/webike


POLITIK | Europawahl<br />

Europawahl | POLITIK<br />

Warum ist es wichtig und notwendig,<br />

im Mai seine Stimme bei den Europawahlen<br />

abzugeben?<br />

Evelyne Gebhardt: Die kommende Europawahl<br />

am 26. Mai wird maßgeblich<br />

die Richtung vorgeben, in die sich die<br />

Europäische Union bewegt. Die Bürger<br />

Europas werden darüber entscheiden,<br />

ob das Europäische Projekt demontiert<br />

wird, wie von rechten Hetzern gefordert,<br />

ob wir erneut ein konservatives<br />

Europa der Banken und der Großkonzerne<br />

erhalten oder ob wir ein soziales<br />

Europa für seine Menschen bekommen.<br />

Für letzteres steht die SPD.<br />

Wie wichtig ist ein starkes Europa für<br />

Deutschland und speziell für die Menschen<br />

in Heilbronn-Franken?<br />

Gebhardt: Der Wohlstand und unsere<br />

Arbeitsplätze in Deutschland<br />

und in Heilbronn-Franken als exportorientierter<br />

Region im Herzen Europas<br />

sind in ganz erheblichem Maße<br />

von einem starken Europa abhängig.<br />

Große Unternehmen wie Bechtle<br />

oder die Würth-Gruppe sowie unsere<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

profitieren ganz enorm vom europäischen<br />

Binnenmarkt. Zudem fördert<br />

die Europäische Union viele Projekte<br />

Die Region<br />

braucht Europa<br />

Wie soll es mit der Europäischen Union weitergehen? Wichtige<br />

Weichen für die Zukunft werden bei der Europawahl am 26. Mai<br />

gestellt. Evelyne Gebhardt (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen<br />

Parlaments, erläutert im Interview, wie wichtig die Wahl ist und wie<br />

die Region Heilbronn-Franken von einem starken Europa profitiert.<br />

26. Mai <strong>2019</strong><br />

An diesem Tag wird das<br />

Europäische Parlament gewählt.<br />

in Heilbronn-Franken, beispielsweise<br />

„Materials Excellence“ der Wirtschaftsförderung<br />

Raum Heilbronn und das<br />

Wissenschafts-und Technologiezentrum<br />

in Heilbronn. Gefördert wird auch<br />

die Arbeit der Aufbaugilde im Stadtund<br />

Landkreis Heilbronn, wodurch<br />

Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />

Beratung und Unterstützung<br />

erhalten, und der Bildungspark Heilbronn-Franken,<br />

um Jugendlichen eine<br />

Lebens- und Berufsperspektive aufzuzeigen.<br />

Darüber hinaus gewährleistet<br />

allein ein starkes Europa ein dauerhaftes<br />

friedliches und freundschaftliches<br />

Miteinander der Völker.<br />

Gibt es Belange Heilbronn- Frankens, für<br />

die Sie in der EU eintreten?<br />

Gebhardt: Als Verbraucherschützerin<br />

und Fachfrau für den Europäischen<br />

Binnenmarkt setze ich mich dafür ein,<br />

dass Herkunftsbezeichnungen, wie der<br />

Name „Württemberger“ für unsere regional<br />

angebauten Weine, vor Missbrauch<br />

geschützt sind. Projekte und<br />

Initiativen für innovative Aktionen im<br />

ländlichen Raum, etwa der Leader-Aktionsgruppen<br />

„Kraichgau“ mit den Gemeinden<br />

Eppingen, Ittlingen und Gemmingen<br />

oder „Schwäbischer Wald“ mit<br />

den Gemeinden Löwenstein und Wüstenrot,<br />

liegen mir am Herzen. Darüber<br />

hinaus trete ich für die Verbraucherrechte<br />

der Bürger in Europa ein. Dabei<br />

ist es mir etwa gelungen, eine Updatepflicht<br />

des Händlers für digitale Produkte<br />

durchzusetzen.<br />

Welcher Aspekt steht für Sie im Vordergrund:<br />

Europa als Wirtschaftsraum<br />

oder als Wertegemeinschaft?<br />

Gebhardt: Aus der Wirtschaftsgemeinschaft<br />

hat sich im Laufe der Entwicklung<br />

die Wertegemeinschaft Europas entwickelt,<br />

die mir ganz besonders am Herzen<br />

liegt. Sie ist zugleich die wichtigste<br />

Säule unserer Gemeinschaft. Deshalb<br />

müssen wir sie besonders schützen, vor<br />

allem gegen nationalistische Regierungen<br />

in manchen Mitgliedstaaten. Die<br />

europäischen Werte sind aber auch eng<br />

mit dem europäischen Binnenmarkt<br />

Foto: SPD<br />

Foto: Einrichtungshaus Schmezer<br />

verknüpft, der seinen Bürgern außergewöhnliche<br />

Freiheiten sichert.<br />

Wie möchten Sie Jugendliche stärker für<br />

Europa begeistern und ihr Engagement<br />

fördern??<br />

Gebhardt: Unzählige Jugendliche engagieren<br />

sich bereits für Europa, etwa<br />

in Bewegungen, wie „Pulse of Europe“.<br />

Aber auch die Schülerstreiks zur Klimapolitik<br />

oder der Aufstand der Jugend<br />

gegen die umstrittene Reform des Urheberrechts<br />

mit Uploadfiltern sind europäische<br />

Themen. Die Parteien müssen<br />

diesen Jugendlichen zuhören, sie<br />

mit Respekt behandeln und mit ihnen<br />

debattieren. Das gelingt nicht allen Parteien.<br />

Ich habe in zahlreichen Gesprächen<br />

mit Jugendlichen und mit Schulklassen<br />

jedenfalls viel Interesse und<br />

Begeisterung für Europa erfahren.<br />

Was sind Ihrer Ansicht nach die wichtigsten<br />

Errungenschaften Europas?<br />

Anzeige<br />

Karlheinz Schmezer gratuliert seiner<br />

Mitarbeiterin Carmen Volkert.<br />

Gebhardt: Nur gemeinsam können wir<br />

Antworten auf die Herausforderungen<br />

unserer Zeit geben – innerhalb Europas<br />

und als Global Player in der Welt. Nicht<br />

umsonst heißt der Slogan der SPD: „Europa<br />

ist die Antwort“.<br />

Gibt es Bereiche, in denen Sie Reformbedarf<br />

in Europa sehen?<br />

Gebhardt: Grundsätzlich können wir<br />

die Europäische Union in allen Bereichen<br />

verbessern. Insbesondere müssen<br />

wir das Einstimmigkeitsprinzip im Europäischen<br />

Rat endgültig beenden, damit<br />

einzelne Mitgliedstaaten die Entscheidungen<br />

einer überwiegenden<br />

Mehrheit künftig nicht mehr blockieren<br />

können.<br />

Was ist Ihre Vision für das Europa der<br />

Zukunft?<br />

Gebhardt: Die Vereinigten Staaten von<br />

Europa. Interview: Dirk Täuber<br />

Zur Person<br />

Evelyne Gebhardt (SPD) ist seit 2017<br />

Vizepräsidentin des Europäischen<br />

Parlaments. Die gebürtige Französin<br />

lebt seit 1975 in Deutschland und<br />

hat in Hohenlohe eine zweite Heimat<br />

gefunden. Sie ist derzeit die einzige<br />

Abgeordnete aus Heilbronn-Franken<br />

im EU-Parlament. Mehr über sie und<br />

ihre politischen Ziele unter:<br />

www.evelyne-gebhardt.eu<br />

Erneut AGR-Zertifikat für Schmezer<br />

Das Gaisbacher Einrichtungshaus wurde zum 15. Mal in Folge ausgezeichnet.<br />

Das Einrichtungshaus Schmezer in<br />

Künzelsau-Gaisbach ist das einzige<br />

Fachgeschäft im Hohenlohekreis,<br />

das bereits zum 15. Mal in Folge mit<br />

dem AGR-Zertifikat ausgezeichnet wurde.<br />

Das Kürzel AGR steht für den Verein<br />

„Aktion Gesunder Rücken“. Dieser<br />

schult, qualifiziert und zertifiziert Fachhändler,<br />

womit deren Beratungsqualität<br />

deutlich verbessert wird. Der Verein<br />

vermittelt dem Verkaufspersonal<br />

medizinisches Wissen – beispielsweise<br />

zu Funktion und Statik der Wirbelsäule<br />

und den Aufgaben der Muskulatur<br />

– sowie Inhalte und Ziele der Rückenschule.<br />

Eine permanente Kontrolle der<br />

Fachhandelsqualifikation sichert dauerhafte<br />

Beratungsqualität. Die Zertifizierung<br />

gilt jeweils nur für ein Jahr und<br />

wird nur nach erneuter Prüfung wieder<br />

vergeben. Verbraucher erhalten somit<br />

„wertvolle“ Tipps für den rückengerechten<br />

Alltag.<br />

Besonders stolz ist Geschäftsführer<br />

Karlheinz Schmezer darauf, dass es<br />

seiner Mitarbeiterin Carmen Volkert<br />

gelungen ist, die Zertifizierung mit der<br />

Note „sehr gut“ abzulegen. Das kompetente<br />

Schmezer-Verkaufsteam umfasst<br />

inzwischen fünf geschulte AGR-Fachkräfte.<br />

„Diese Fachkompetenz und das<br />

einzige Lattoflex-Schlafstudio im Hohenlohekreis<br />

schaffen beste Vorausssetzungen<br />

für einen gesunden Schlaf“,<br />

weiß der Gaisbacher Wohnexperte.<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

Schmezer GmbH<br />

Einrichtungshaus<br />

Robert-Bosch-Straße 1<br />

74653 Künzelsau-Gaisbach<br />

Tel. 07940/51133<br />

info@schmezer.de<br />

www.schmezer.de<br />

ADVERTORIAL<br />

8<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

9


WIRTSCHAFT<br />

H E I L B R O N N A U F<br />

N E U E M L E V E L<br />

W I R S I N D<br />

H E I L B R O N N - F R A N K E N<br />

Erfindergeist, Unternehmertum<br />

und Qualitätsbewusstsein sind<br />

die Säulen, auf denen der Erfolg<br />

der Region Heilbronn-Franken basiert.<br />

In der „Region der Weltmarktführer“<br />

sorgen aber nicht nur Global Player<br />

und Hidden Champions für eine hohe<br />

Wirtschaftskraft, sondern auch der<br />

starke Mittelstand und das Handwerk.<br />

Die Branchenvielfalt ist hoch: Automotive,<br />

Maschinenbau, Verpackungsindustrie,<br />

Elektrotechnik, Ventil-,<br />

Mess- und Regeltechnik, Medizintechnik,<br />

Ventilatoren bau, Kunst stoffspritzguss,<br />

Papierverarbeitung, Glasindustrie<br />

und weitere Branchen, oft zu<br />

Industrie- Clustern verdichtet, prägen<br />

den Wirtschaftsraum. Etwa 80 000 Unternehmen<br />

aus Handwerk, Industrie,<br />

Handel und Dienstleistung sind in der<br />

Region Heilbronn-Franken ansässig.<br />

Ein Großteil ist familiengeführt, oft seit<br />

mehreren Generationen. Weinbau und<br />

Landwirtschaft spielen nach wie vor<br />

eine bedeutende Rolle im größtenteils<br />

ländlich geprägten Raum. Der reizvolle<br />

Wechsel von Natur- und Kulturlandschaft<br />

bietet eine hohe Lebensqualität<br />

sowie einen attraktiven Freizeitwert,<br />

der alljährlich viele Touristen anzieht.<br />

Mehr als 900 000 Menschen leben in<br />

den 111 Gemeinden der Region Heilbronn-Franken.<br />

400 000 sind dank der<br />

leistungsstarken Wirtschaft sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigt. Die<br />

Arbeitslosenquote ist so niedrig, dass<br />

man praktisch von Vollbeschäftigung<br />

sprechen kann.<br />

In unserem Themenschwerpunkt<br />

PRO WIRTSCHAFT lassen wir fünf<br />

Unternehmer zu Wort kommen, die in<br />

diesem Jahr ein Firmenjubiläum begehen.<br />

Sie erzählen aus ihrer Sicht, was<br />

ihren Landkreis und die Region als<br />

Ganzes so attraktiv, erfolgreich und lebenswert<br />

macht. Im Anschluss stellen<br />

sich verschiedene Unternehmen aus<br />

der Region vor und legen dar, wo ihr<br />

Know-how und ihre Expertise liegen.<br />

Sie alle tragen dazu bei, dass man in<br />

Heilbronn-Franken sehr gut leben und<br />

arbeiten kann.<br />

Dirk Täuber<br />

Die Stadtsiedlung Heilbronn<br />

GmbH ist das zweitälteste<br />

Wohnungsunternehmen in<br />

Deutschland und wichtiger Akteur für<br />

die Stadtentwicklung Heilbronns – unter<br />

anderem als Wirtschaftsstandort.<br />

Wichtige Bausteine bilden hierbei der<br />

Zukunftspark Wohlgelegen und die Innovationsfabrik<br />

Heilbronn (IFH), die<br />

dieses Jahr 20. Geburtstag feiert. Die<br />

Region Heilbronn-Franken liefert der<br />

IFH nicht nur ein großes Reservoir an<br />

spannenden Köpfen und Start-ups,<br />

sondern beheimatet auch viele weltweit<br />

erfolgreiche Unternehmen. Diese<br />

sind auf vielfältige Weise wichtig für<br />

die hellen Köpfe sowie die Start-ups,<br />

sei es als potentielle Arbeitgeber, als<br />

Kooperations- und Geschäftspartner<br />

oder als mögliche Kunden. Die Region<br />

vereint eine starke Wirtschaftskraft mit<br />

einer hohen Lebensqualität, gerade<br />

auch was das landschaftliche Umfeld<br />

mit den Weinbergen und Burgen anbelangt.<br />

Die Bundesgartenschau <strong>2019</strong><br />

und das Science-Center Experimenta<br />

heben das Oberzentrum Heilbronn auf<br />

ein völlig neues Level.<br />

Bernd Billek ist Leiter der Abteilung Gewerbemanagement der<br />

Stadtsiedlung Heilbronn GmbH.<br />

10 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

Foto: Adobe Stock/Manuel Schönfeld<br />

Foto: Adobe Stock/Eberhard, FOTOMANUFAKT/Linda Bihr<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

11


F A C E T T E N R E I C H E<br />

R E G I O N<br />

Z W I S C H E N J A G S T<br />

U N D K O C H E R<br />

Weber- Hydraulik blickt auf 80<br />

Jahre stetige Entwicklung<br />

zurück. Das Unternehmen<br />

wurde von meinem Großvater in Untertürkheim<br />

gegründet. Nach einem<br />

Bombenangriff siedelte er mit seiner<br />

Frau an deren Heimatort Güglingen<br />

um, wo seither der Hauptsitz des Unternehmens<br />

liegt. Dabei hat die neue<br />

Heimat maßgeblich zum Erfolg von<br />

Weber-Hydraulik beigetragen: Als erstes<br />

sind die Mitarbeiter zu nennen, die<br />

vorwiegend aus der Region kommen<br />

und ohne die der Erfolg nicht möglich<br />

wäre. Darüber hinaus arbeitet Weber<br />

sehr gut mit der hiesigen Gemeinde<br />

sowie den Schulen und Hochschulen<br />

zusammen und unterstützt beispielsweise<br />

das Familienzentrum und die inklusive<br />

Kindertagesstätte Herren äcker.<br />

Die Region Heilbronn-Franken bietet<br />

nicht nur interessante Arbeitsplätze,<br />

sondern ist zudem landschaftlich reizvoll.<br />

Vereine ermöglichen eine Fülle an<br />

attraktiven Freizeitaktivitäten. Ergänzt<br />

wird das Angebot durch Veranstaltungen<br />

rund um den Weinbau sowie die<br />

ausgezeichnete Gastronomie.<br />

Hohenlohe ist seit 30 Jahren unsere<br />

Heimat, zu der wir mit unserem<br />

Namen stehen. Jako, inspiriert<br />

von Jagst und Kocher, wurde<br />

1989 von Rudi Sprügel in einer Garage<br />

in Stachenhausen gegründet, um alle<br />

Vereine zwischen den zwei Flüssen<br />

mit Teamsportausrüstung zu beliefern.<br />

Unser Logo symbolisiert die beiden<br />

Flüsse und zeigt unsere Verbundenheit<br />

mit Hohenlohe. Unser neues Logistikund<br />

Verwaltungsgebäude in Hollenbach<br />

ist ein weiteres Bekenntnis zu unserem<br />

Standort. Wir sind Hohenloher<br />

und werden es auch in Zukunft bleiben.<br />

Hohenlohe bietet nicht nur beruflich<br />

beste Perspektiven, sondern auch<br />

einen hohen Freizeitwert. Für unser<br />

Jako-Team steht dabei vor allem der<br />

regionale Fußball im Mittelpunkt. Viele<br />

unserer Kollegen treffen sich nach<br />

Feierabend und am Wochenende mit<br />

ihren Familien auf den Sportplätzen,<br />

um gemeinsam im sportlichen Wettbewerb<br />

anzutreten. Wer gerne genießt,<br />

schätzt unsere regionale Küche, den<br />

erstklassigen Wein und die idyllischen<br />

Flusstäler von Jagst und Kocher.<br />

Christine Grotz ist geschäftsführende Gesellschafterin der<br />

Weber-Hydraulik GmbH mit Hauptsitz in Güglingen.<br />

Nico Wagner ist zuständig für Marketing und Kommunikation bei der<br />

Jako AG in Mulfingen-Hollenbach.<br />

12<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

Fotos: Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand/Thomas Rathay, privat<br />

Fotos: Yvonne Tscherwitschke, privat<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

13


L E B E N U N D A R B E I T E N<br />

V E R E I N E N<br />

W E I N B A U R E G I O N M I T<br />

C H A R M E<br />

Unser Unternehmen lebt eine<br />

besondere Symbiose mit seinem<br />

Standort: Seit genau 75<br />

Jahren hat die Bausparkasse ihren<br />

Sitz in der Stadt Schwäbisch Hall, deren<br />

Namen sie seit 1956 trägt. Seither<br />

ist Schwäbisch Hall für viele zum Synonym<br />

für Bausparen geworden. Heute<br />

arbeiten mehr als 6000 Mitarbeiter<br />

bei einem der bekanntesten Finanzinstitute<br />

Deutschlands, das inzwischen<br />

zu den führenden Baufinanzierern gehört.<br />

Die Region bietet im Kleinen, was<br />

es rund um die Metropolen im Großen<br />

gibt: eine hohe Dichte an profitablen<br />

Unternehmen, gut ausgebildete<br />

Fachkräfte, einen Hochschulcampus<br />

und einen Geschäftsflughafen. Die<br />

Menschen hier sind besonders innovativ<br />

und kreativ – so sind schon zahlreiche<br />

Weltmarktführer entstanden.<br />

Diese Mischung macht unsere Region<br />

zu einem Ort, an dem sich beides gut<br />

vereinbaren lässt: leben und arbeiten.<br />

Wer einmal hier angekommen ist, will<br />

meist gar nicht mehr weg. Übrigens:<br />

Passend zum Jubiläum haben wir derzeit<br />

75 offene Stellen zu besetzen.<br />

Als drittälteste Winzergenossenschaft<br />

in Baden sind wir seit<br />

1894 in Beckstein ansässig. Das<br />

Taubertal bietet uns seit 125 Jahren<br />

beste Voraussetzungen für den Weinbau.<br />

Nicht nur die Bewohner der Region<br />

lieben den Wein, sondern auch die<br />

vielen Touristen und Tagesausflügler,<br />

die unsere Vinothek in Beckstein besuchen.<br />

Ob Spargel, regionales Wild,<br />

Grünkern, Wein oder Obst – der Main-<br />

Tauber-Kreis ist eine Region für Genießer.<br />

Die Infrastruktur und die Anbindung<br />

zu den größeren Städten wie Bad<br />

Mergentheim, Tauberbischofsheim<br />

und Würzburg lassen kaum Wünsche<br />

offen. Die Mieten und Lebenshaltungskosten<br />

sind relativ preiswert. Durch<br />

die gute Versorgung mit Schulen, Kindergärten<br />

und Schwimmbädern ist unsere<br />

Region für Familien interessant.<br />

Die Natur und das beschauliche Leben<br />

machen die Gegend sehr lebenswert.<br />

Die regionale Küche ist im Taubertal<br />

noch vorhanden und auch der Freizeitspaß<br />

kommt nicht zu kurz. Ausgezeichnete<br />

Rad- und Wanderwege<br />

locken Sportbegeisterte in die Natur.<br />

Claudia Klug ist Generalbevollmächtigte der Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

AG und zuständig für Personal, Einkaufs- und Lieferantenmanagement.<br />

Michael Spies ist Marketingchef der Becksteiner Winzer eG des gleichnamigen<br />

Weinorts Beckstein im Main-Tauber-Kreis.<br />

14 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

Fotos: Adobe Stock/oxie99, privat<br />

Fotos: Adobe Stock/Adrian 72,privat<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

15


AnzeigeADVERTORIAL<br />

Vielfältiges Angebotsportfolio<br />

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ADVERTORIAL<br />

Einzigartige Kombination unter einem Dach<br />

AHORN-SCHILLINGSTADT / MASCHINENRING TAUBERFRANKEN E. V.<br />

BRAUNSBACH / WOLF HAUSTECHNIK GMBH<br />

Zum Angebot des MR zählen unter anderem Vegetationspflege, verpacken und verwiegen sowie Behälterwäsche.<br />

KONTAKT<br />

Maschinenring<br />

Tauberfranken e. V.<br />

Gartenstraße 3<br />

74744 Ahorn-Schillingstadt<br />

Tel. 07930/993980<br />

www.mr-tauber-franken.de<br />

Im Jahr 2003 wurde aus den zwei<br />

Maschinenringen Boxberg (gegründet<br />

1972) und Tauberbischofsheim<br />

(gegründet 1973) der Maschinenring<br />

Tauberfranken (MR) gebildet. Er weist<br />

mittlerweile über 700 Mitglieder auf.<br />

Der ursprüngliche Vereinszweck,<br />

Hilfe zur Selbsthilfe, hat weiterhin<br />

seine Gültigkeit. So werden beispielsweise<br />

größere Maschinen vom<br />

Maschinenring angeschafft, verwaltet<br />

und an die einzelnen Landwirte<br />

vermietet. Neben diesen Aktivitäten<br />

unternimmt der MR Tauberfranken<br />

auch Bildungs- und Freizeitreisen. Die<br />

Schaffung von Zuerwerbsmöglichkeiten<br />

für die Landwirte ist eine wesentliche<br />

Aufgabe. So ist die MR Service<br />

GmbH nach DIN ISO 9001 zertifiziert<br />

und hat bei der Netze BW die Präqualifikation<br />

als Dienstleister erlangt. Damit<br />

öffnen sich vielfältige Chancen für<br />

Tätigkeiten in der Vegetationspflege.<br />

Die Vegetationspflege bei Firmen,<br />

Hausverwaltungen und Privathaushalten<br />

hat eine sehr große Bedeutung<br />

im Arbeitsumfeld des Maschinenrings.<br />

Mit der Anschaffung einer<br />

Bankettfräse sind wir auch Partner der<br />

Kommunen. Der Winterdienst rundet<br />

die Angebotspalette ab. Mit der Abteilung<br />

Gebäudereinigung inklusive<br />

Glasreinigung und der Anschaffung<br />

einer Kehrmaschine ist die MR Service<br />

GmbH jetzt ein vollwertiger Dienstleister<br />

rund um das Thema Gebäude<br />

geworden.<br />

Als weiteres Standbein hat der<br />

Maschinenring Tauberfranken e. V.<br />

den Bereich Industrie seit vielen Jahren<br />

im Portfolio. Er entwickelte sich<br />

damit zu einem gefragten regionalen<br />

Industriedienstleister. Hier werden<br />

für Industriekunden Dienstleistungen<br />

im Bereich Verwiegen und Verpacken<br />

sowie Reinigung von Kleinladungsträgern<br />

mit einer speziellen Waschanlage<br />

übernommen.<br />

Insgesamt sind im MR Tauberfranken<br />

e. V. und seinen Tochtergesellschaften<br />

70 Mitarbeiter in Vollzeit,<br />

Teilzeit oder geringfügig beschäftigt.<br />

Fotos: Maschinenring Tauberfranken e. V.<br />

Fotos: Wolf Haustechnik GmbH, Adobe Stock/Smileus<br />

Jens Blickle (Elektromeister), David Wolf (Heizungsbauermeister/Elektriker/Energieberater), Albert Wolf (Techniker) und<br />

Ortwin Wolf (Dipl.-Ing. Versorgungstechnik) (v. li.) sind die Spezialisten rund um Fotovoltaikanlagen und Heizungstechnik.<br />

Ärger über hohe Stromrechnungen<br />

kennen viele Hausbesitzer. Dabei<br />

ist es einfach, sich unabhängig zu<br />

machen und sich selbst mit dauerhaft<br />

günstigem Strom zu versorgen – und<br />

zwar mit einer Fotovoltaikanlage auf<br />

dem Dach und einem Stromspeicher<br />

im Haus. Das senkt die Kosten und<br />

schont die Umwelt.<br />

Wer sein eigener Stromversorger<br />

werden möchte, wendet sich am besten<br />

an Wolf Haustechnik in Braunsbach.<br />

Das als Experte für Bäder und<br />

Heizungen in der Region bekannte<br />

Familienunternehmen plant und baut<br />

Fotovoltaikanlagen. Die Firma Wolf<br />

und ihr 20-köpfiges Team haben bereits<br />

weit über 1000 Fotovoltaikanlagen<br />

auf Privathäusern und Gewerbegebäuden<br />

installiert. Die Lösungen im<br />

Bereich der Energietechnik werden<br />

von einem Ingenieur, zwei Technikern<br />

sowie vier Meistern geplant und vom<br />

gesamten Team umgesetzt.<br />

Viele Hausbesitzer lassen sich<br />

von einer Elektrofirma oder einem<br />

Heizungsbauer beraten, die jeweils<br />

nur die Produkte ihres Leistungsspektrums<br />

anbieten. Die Experten von Wolf<br />

Haustechnik setzen auf die Kombination<br />

von Fotovoltaik und Heizungstechnik.<br />

Dadurch entsteht eine optimale<br />

gewerkübergreifende Lösung.<br />

Die Mitarbeiter des Braunsbacher Unternehmens<br />

betrachten die Wärme-<br />

erzeugungsanlage ganzheitlich. Dabei<br />

spielen der jeweilige Strom- und<br />

KfW in die Planung integriert. Beim<br />

Tausch des Wärmeerzeugers muss das<br />

Energieverbrauch eine entscheidende<br />

Erneuerbare-Wärme-Gesetz berücksichtigt<br />

Rolle, um Kosten zu senken. Es<br />

werden auch Zuschussmöglichkeiten<br />

durch Landesmittel sowie durch die<br />

werden. Das Familienunter-<br />

nehmen setzt beim Austausch auf die<br />

Verbindung von Fotovoltaik, um Strom<br />

und Kosten zu sparen.<br />

Eine Fotovoltaikanlage sollte nicht<br />

ohne Stromspeicher installiert werden.<br />

Dein Leben. Deine Energie.<br />

Denn sonst müssen die Betreiber<br />

den größten Teil ihres Stroms teuer<br />

einkaufen, obwohl sie mehr erzeugen,<br />

als sie selbst verbrauchen. Mit Speicher<br />

Dein Leben. Deine Energie.<br />

können sie den Sonnenstrom<br />

auch abends oder an Regentagen nutzen.<br />

Wolf Haustechnik installiert Speicher<br />

des Leipziger Herstellers SENEC,<br />

Die Sonne macht macht Pause. Pause.<br />

ein Tochterunternehmen der EnBW.<br />

Dein Strom nicht. nicht.<br />

Die in Deutschland hergestellten<br />

1 virtueller Speicher. 100 % Flexibilität. 360° SENEC.<br />

virtueller Speicher. 100 % Flexibilität. 360° SENEC. Speicher zeichnen sich durch hohe<br />

Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit<br />

aus. Ein weiterer Vorteil ist die<br />

Die Sonne macht Pause.<br />

Dein Strom nicht.<br />

„SENEC.Cloud.“. Sie funktioniert wie<br />

1 virtueller Wir installieren Speicher. 100 Zukunft: % Flexibilität. 360° SENEC.<br />

ein Konto, auf das überschüssiger Solarstrom<br />

„eingezahlt“ und bei Bedarf<br />

Wir beraten Sie gerne:<br />

Wolf Haustechnik GmbH<br />

Wolf Haustechnik GmbH<br />

wieder „abgehoben“ werden kann. So<br />

Marktplatz 1-2<br />

Marktplatz 1-2<br />

kann jeder Solarstrom aus dem Sommer<br />

in den Winter mitnehmen.<br />

Wir 74542 beraten Braunsbach<br />

Sie gerne:<br />

74542 Braunsbach<br />

Tel.: +49 (0) 7906 / 88 30<br />

Wolf Tel.: Haustechnik +49 (0) GmbH 7906 / 88 30<br />

Marktplatz E-Mail:<br />

E-Mail: 1-2albert.wolf@wolf-braunsbach.de<br />

Insgesamt macht man sich durch<br />

in deine<br />

74542 Braunsbach<br />

Tel.: +49 (0) 7906 / 88 30<br />

die Verbindung von Solar- und Heizungstechnik<br />

E-Mail: albert.wolf@wolf-braunsbach.de<br />

unabhängiger vom<br />

Starte jetzt Energieversorger. Mit einem Systemverbund<br />

Starte jetzt von Wolf Haustechnik<br />

in deine<br />

in deine Unabhängigkeit!<br />

Unabhängigkeit!<br />

ist eine Selbstversorgung von bis zu<br />

100 Prozent möglich.<br />

16 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

17


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ADVERTORIAL<br />

Zukunftssichere Automatisierungslösungen<br />

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Schubert ist Fabrik des Jahres 2018<br />

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B R E T Z F E L D / N E M A S Y S T E M S A U T O M A T I O N G M B H<br />

CRAILSHEIM / GERHARD SCHUBERT GMBH<br />

NemaSystems ist ein kompetenter<br />

Partner, wenn es um flexible und<br />

zukunftssichere Automatisierungslösungen<br />

geht. Als etabliertes Systemhaus<br />

in Deutschland unterstützt<br />

das Unternehmen mit Sitz in Bretzfeld-Schwabbach<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenbauer sowie produzierende<br />

Endkunden rund um ihre Automatisierungsaufgaben.<br />

NemaSystems überzeugt mit einem<br />

leistungsstarken und dynamischen<br />

Team, mit hochwertigen und<br />

intelligenten Premium-Produkten, mit<br />

jahrelanger Erfahrung und jeder Menge<br />

Branchenwissen. Ob kompetentes<br />

Engineering oder qualifizierter<br />

Support – immer hat man ein Ziel vor<br />

Augen: passgenaue Lösungen, die die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Kunden<br />

steigern und deren Erfolg sichern. Effektiv,<br />

schnell und langfristig.<br />

NemaSystems ist einer der wenigen<br />

autorisierten Rockwell Automation<br />

Solution Partner – und damit eine<br />

der ersten Adressen für maßgeschneiderte<br />

Automatisierungslösungen. Von<br />

der Kleinststeuerung über hochwertige<br />

SPS- und Antriebstechnik bis<br />

zu modernsten PC-basierten Steuerungssystemen,<br />

für jede Anforderung<br />

gibt es die richtige Lösung.<br />

Umfassendes Know-how<br />

NemaSystems unterstützt seine Kunden rund um Automatisierungsaufgaben.<br />

KONTAKT<br />

NemaSystems Automation GmbH<br />

Felix-Wankel-Str. 2<br />

74626 Bretzfeld-Schwabbach<br />

Tel. 07946/944<strong>05</strong>-0<br />

info@nemasystems.de<br />

www.nemasystems.de<br />

WIR SUCHEN<br />

VERSTÄRKUNG<br />

www.nemasystems.de<br />

Jahrelange Erfahrung, umfassendes<br />

Know-how und zuverlässige Lösungen<br />

haben NemaSystems zum Partner<br />

zahlreicher Hersteller der unterschiedlichsten<br />

Branchen gemacht.<br />

Dazu gehören neben der Automobilund<br />

Zuliefererindustrie die Lebensmittelproduktion,<br />

die Chemie, die<br />

Pharmazie, die Holz-, Kunststoff- und<br />

Verpackungsindustrie, die Umwelttechnik<br />

und viele mehr. Namhafte,<br />

global agierende Maschinen- und<br />

Anlagenbauer sowie Endkunden verlassen<br />

sich seit Jahren auf die professionelle<br />

Arbeit und profitieren dabei<br />

besonders von einer starken Kundenorientierung.<br />

Bei den Lösungen,<br />

die entwickelt werden, und bei allen<br />

Produkten, die zum Einsatz kommen,<br />

stehen die Bedürfnisse und individuellen<br />

Anforderungen der Kunden im<br />

Vordergrund.<br />

Wir unterstützen diese auf ihrem<br />

Weg zu intelligenten Maschinen und<br />

bei der Umsetzung von Industrie 4.0,<br />

um für die Zukunft gerüstet zu sein<br />

und den Technologievorsprung zu<br />

sichern. Dabei ist eine hohe Kundenzufriedenheit<br />

der wichtigste Maßstab.<br />

Gerade im Bereich der Automatisierungstechnik<br />

kann es kein Patentrezept<br />

geben. Jede Anforderung braucht<br />

eine individuelle, zielgerichtete Lösung.<br />

Nur so lässt sich Leistung optimieren<br />

und Bestmögliches erreichen.<br />

Um den Kundenwünschen in vollem<br />

Umfang gerecht zu werden, bietet<br />

NemaSystems – von der Beratung bis<br />

hin zur kompletten Automatisierungslösung<br />

– verschiedene Leistungsmodule,<br />

die den Anforderungen entsprechend<br />

einen optimalen Nutzen<br />

garantieren.<br />

Foto: NemaSystems Automation GmbH<br />

Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

Die Mitarbeiter des Crailsheimer Werks von Schubert trugen wesentlich zur Auszeichnung „Fabrik des Jahres“ bei.<br />

Seit über 50 Jahren ist Schubert<br />

weltweit ein Synonym für innovative<br />

und effiziente Verpackungslösungen.<br />

Seien es Computerzubehör,<br />

Energydrinks oder Snacks: Jeder hat<br />

Produkte zu Hause, die mit den roboterbasierten<br />

Verpackungsmaschinen<br />

von Schubert verpackt wurden. Für<br />

seine Innovationsfähigkeit, die Qualität<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

und den wertschätzenden<br />

Umgang mit den Mitarbeitern wurde<br />

das Werk Crailsheim der Gerhard<br />

Schubert GmbH als „Fabrik des Jahres<br />

2018“ ausgezeichnet.<br />

Die Mitarbeiter tragen wesentlich<br />

zum Erfolg des Unternehmens bei. Mit<br />

modernsten Technologien und Tools<br />

treibt das Team weltweit die Entwicklung<br />

der Verpackungsbranche voran<br />

und setzt dabei immer wieder Meilensteine<br />

im Verpackungsmaschinenbau.<br />

Als eine Stärke bezeichnete die<br />

Jury des Awards „Fabrik des Jahres“<br />

das Zusammenspiel zwischen den<br />

Lieferanten und dem Unternehmen.<br />

„Wir produzieren aus Überzeugung<br />

KONTAKT<br />

Gerhard Schubert GmbH<br />

Verpackungsmaschinen<br />

Hofäckerstraße 7<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951/400.0<br />

info@gerhard-schubert.de<br />

www.schubert.group<br />

ausschließlich am Standort Deutschland<br />

und setzen dabei auf langjährige<br />

Partnerschaften“, unterstreicht Ralf<br />

Schubert, geschäftsführender Gesellschafter,<br />

die Aussage der Jury. „Das<br />

schafft Vertrauen und eine Basis für<br />

die Flexibilität, die wir benötigen.“<br />

Die Juroren hoben hervor, dass<br />

Schubert innovativ vorausdenkt, sehr<br />

hohe Leistungskennzahlen aufweist<br />

und konsequent den Weg der Digitalisierung<br />

geht. Daraus entstehen bis<br />

heute genau die TLM-Verpackungsmaschinen,<br />

die das Familienunternehmen<br />

seit der Gründung 1966 so<br />

erfolgreich machen: Auf Basis eines<br />

modularen Konzepts entwickeln die<br />

Projektteams hochflexible Lösungen,<br />

die exakt auf die Bedürfnisse jedes<br />

einzelnen Kunden zugeschnitten sind.<br />

Die Bandbreite der Anwender rund um<br />

den Globus, die auf die Crailsheimer<br />

Maschinen setzen, reicht vom Süßwarenhersteller<br />

über die Pharmaindustrie<br />

bis hin zur Kosmetikbranche.<br />

Der Wettbewerb „Fabrik des Jahres“<br />

wurde 1992 von der international<br />

tätigen Unternehmensberatung<br />

A.T. Kearney zum ersten Mal in Kooperation<br />

mit der Fachzeitschrift „Produktion“ausgelobt.<br />

1 8 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

19


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Forming Innovation<br />

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Wände aus Hohenlohe für Europa<br />

ADVERTORIAL<br />

CREGLINGEN / WIRTHWEIN AG<br />

DÖRZBACH / INTERWAND GMBH<br />

Wirthwein arbeitet als Spezialist für innovative Formen seit 1949 an individuellen Kundenwünschen.<br />

Vor genau 70 Jahren wurde im<br />

Keller des Wohnhauses von Familie<br />

Wirthwein in Creglingen der<br />

Grundstein für die heute weltweit<br />

agierende Wirthwein-Gruppe gelegt.<br />

Wo einst achteckige Holzpflöcke für<br />

die Sanierung von Holzschwellen<br />

hergestellt wurden, befindet sich<br />

heute der Hauptsitz des Unternehmens,<br />

das hochkomplexe Kunststoffkomponenten<br />

für die Geschäftsfelder<br />

Automotive, Bahn, Elektroindustrie,<br />

Hausgeräte und Medizintechnik produziert.<br />

Mit Bembé Parkett und Winkler<br />

Design ist die Wirthwein-Gruppe zudem<br />

im Bereich Innenausbau aktiv.<br />

Aus einem Ein-Mann-Betrieb wurde<br />

im Laufe der Zeit eine internationale<br />

Unternehmensgruppe mit rund 3650<br />

Mitarbeitern und 22 Firmen weltweit.<br />

Anerkannter Weltmarktführer<br />

Wirthwein steht neben der Verarbeitung<br />

einer Vielzahl an thermoplastischen<br />

Kunststoffen auch für die<br />

Herstellung von Spritzgießformen im<br />

eigenen Werkzeugbau. Mit geliefer-<br />

ten Produkten für mehr als 30 000<br />

Streckenkilometer im Bahnoberbau<br />

ist Wirthwein zudem anerkannter<br />

Weltmarktführer in der Produktion<br />

von Kunststoffkomponenten für<br />

dieses Geschäftsfeld. Die Geschicke<br />

des Unternehmens werden seit<br />

KONTAKT<br />

Wirthwein AG<br />

Walter-Wirthwein-Str. 2-10<br />

97993 Creglingen<br />

Tel. 07933/702-0<br />

info@wirthwein.de<br />

www.wirthwein.de<br />

der Gründung 1949 von Creglingen<br />

aus gelenkt. Internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />

und das gleichzeitige<br />

Bekenntnis zur Heimat zeichnen den<br />

Kunststoffspezialisten aus. In Europa,<br />

China und den USA sind die inzwischen<br />

22 produzierenden Betriebe zu<br />

finden, die als Ergebnis der stetigen<br />

Expansion entstanden sind.<br />

Flache Hierarchien<br />

Das Familienunternehmen wird mittlerweile<br />

in dritter Generation geführt.<br />

Rund 380 Mitarbeiter sind am Standort<br />

Creglingen beschäftigt, davon<br />

befinden sich 43 in einer Ausbildung<br />

oder absolvieren ein duales Studium,<br />

was einer beachtlichen Ausbildungsquote<br />

von mehr als elf Prozent entspricht.<br />

Die Förderung eigener Nachwuchskräfte<br />

sowohl im technischen<br />

als auch im kaufmännischen Bereich<br />

hat einen besonders hohen Stellenwert<br />

bei Wirthwein. Das Familienunternehmen<br />

zeichnet sich durch flache<br />

Hierarchien sowie vielfältige und globale<br />

Tätigkeiten aus.<br />

Foto: Wirthwein AG<br />

Foto: Interwand GmbH<br />

Das Raum-in-Raum-System Intercube sorgt für einen Rückzugsort oder ein Besprechungszimmer mitten im Raum.<br />

Seit 1966 ist die Interwand GmbH<br />

einer der führenden Hersteller<br />

von Wandsystemen. Zum Portfolio<br />

des Unternehmens zählen Beratung,<br />

Planung, Maßfertigung und Montage<br />

von Wandlösungen. Die Umsetzung<br />

erfolgt durch eine handwerkliche Verarbeitung<br />

und mithilfe eines hochmodernen<br />

Maschinenparks. Täglich arbeitet<br />

Interwand mit Herzblut daran, die<br />

Kunden mit individuellen und innovativen<br />

Lösungen zufriedenzustellen.<br />

Die Wandsysteme werden hauptsächlich<br />

in der Verwaltung sowie im<br />

Produktions- und Lagerbereich eingesetzt.<br />

Zum Kundenstamm gehören<br />

Generalunternehmer sowie Firmen<br />

aus der Industrie, der Logistik und<br />

dem Bankwesen – und das europaweit.<br />

Deshalb arbeitet Interwand mit<br />

Vertriebspartnern in Deutschland, Österreich,<br />

den Niederlanden, Tschechien,<br />

der Schweiz und Irland zusammen.<br />

Neue Maßstäbe im Büroausbau<br />

KONTAKT<br />

Interwand GmbH<br />

Industriestraße 12<br />

74677 Dörzbach<br />

Tel. 07937/91400<br />

info@interwand.de<br />

www.interwand.de<br />

Mit dem neuen Raum-in-Raum-System<br />

Intercube kann in jedes Großraumbüro<br />

im Handumdrehen ein<br />

Einzelbüro oder ein Besprechungszimmer<br />

als Rückzugsort integriert<br />

werden. Der autarke Raum mit Decke<br />

ist mit eigenem Beleuchtungs- und<br />

Belüftungssystem ausgestattet. Beim<br />

Betreten des Raumes werden diese<br />

Systeme über einen Präsenzmelder<br />

automatisch aktiviert und beim Verlassen<br />

wieder deaktiviert.<br />

Stecker rein und fertig<br />

Die integrierten Akustikkomponenten<br />

sorgen in Verbindung mit dem<br />

Lüftungssystem und der dimmbaren<br />

LED-Beleuchtung für ein überaus<br />

komfortables Raumklima. Alle Einbauteile<br />

inklusive der bereits installierten<br />

Steckdosen sind sofort betriebsbereit.<br />

Über das Bedienpanel kann die<br />

Belüftung bei Bedarf manuell nachgesteuert<br />

sowie die LED-Beleuchtung<br />

gedimmt werden.<br />

20 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

21


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ADVERTORIAL<br />

150 Jahre AFRISO<br />

GÜGLINGEN / AFRISO-EURO-INDEX GMBH<br />

wasserschutz, Ressourcenschonung<br />

und Energieeinsparung auszurichten.<br />

Zu diesem Zeitpunkt spielt Umweltschutz<br />

in Deutschland noch kaum<br />

eine Rolle. Anfang der 1960er Jahre<br />

werden die ersten Vertriebs- und<br />

Produktionsgesellschaften im westlichen<br />

Europa gegründet. Durch die Europäisierung<br />

wird der Firmenname in<br />

AFRISO-EURO-INDEX umgewandelt.<br />

Die Ölkrise 1973 und 1974 verursacht<br />

einen tiefgreifenden Umbruch<br />

von dessen Bruder Jürgen Fritz. Seither<br />

führen beide das Unternehmen.<br />

Da AFRISO den Fortschritt im Heizungsmarkt<br />

von Beginn<br />

an durch eigene Ideen<br />

und Produkte mitprägt,<br />

hat das Unternehmen<br />

eine Ausnahmestellung<br />

auf dem deutschen<br />

1100 Mitarbeitern und ist in über 65<br />

Ländern vertreten.<br />

Seit 2012 investiert AFRISO massiv<br />

in die Digitalisierung von Heim,<br />

Hof und Handwerk: Mit dem multiprotokollfähigen<br />

AFRISO-Smart-Home-System<br />

können beispielsweise<br />

Handwerker ihren Kunden in puncto<br />

Raumklima, Komfort und Sicherheit<br />

Die ganze AFRISO-Produktpalette kann 1920 auf einem Tisch präsentiert werden (links). Im Laufe der Jahre ist das Sortiment<br />

gewachsen. Mit dem Kapselfeder-Manometer (rechts) gelang AFRISO 1924 der Einstieg in die Druckmesstechnik.<br />

Fotos: AFRSIO-EURO-INDEX GmbH<br />

Per Bluetooth kommunizieren die CAPBs-Sensormodule (mitte) mit den Handmessgeräten der Handwerker.<br />

Die Geschichte von AFRISO beginnt<br />

in Schmiedefeld (Thüringen)<br />

mit Adalbert Fritz im Jahre 1869,<br />

dem Jahr der Grundsteinlegung von<br />

Schloss Neuschwanstein. Im Alter von<br />

23 Jahren legt er mit der Gründung<br />

eines „Unternehmens zum Bau von<br />

Thermometern“ ebenfalls den Grundstein<br />

für das heute weltweit operierende<br />

Unternehmen. Mit anfangs zwei<br />

Glasbläsern und einem Schreiber<br />

fertigt er Glasthermometer, Aräometer,<br />

Laborglasinstrumente und später<br />

auch medizinische Glasinstrumente<br />

für verschiedene Industriezweige in<br />

Europa und Amerika. Als Adalbert Fritz<br />

1918 stirbt, tritt sein Sohn Franz in die<br />

Firma ein. Das Unternehmen firmiert<br />

zu „Adalbert Fritz und Sohn“. Aus der<br />

Telegrammabkürzung AFRISO resultiert<br />

der Firmenname und das erste<br />

Firmenlogo entsteht.<br />

Durch die Lebensmittelknappheit<br />

in den Nachkriegsjahren des Ersten<br />

Weltkriegs waren Produkte gefragt,<br />

die die Nahrungsmittelproduktion<br />

steigern konnten. AFRISO lieferte<br />

hierzu eine komplette Instrumentenpalette<br />

für den Betrieb und die Überwachung<br />

von Brut- und Wärmeschränken:<br />

Thermometer, Temperaturregler,<br />

Feuchtigkeitsmesser, Heizelemente,<br />

Ventilatoren, Signalapparate sowie<br />

Prüf- und Kontrollgeräte wie Eierdurchleuchter,<br />

die die Kontrolle der zu<br />

bebrütenden Eier vereinfachte.<br />

1924 verändert eine kleine, dünnwandige,<br />

kreisförmige, konzentrisch<br />

gewellte Blechscheibe das Unternehmen<br />

ganz entscheidend: Zwei<br />

Membranhalbschalen bilden eine<br />

Kapselfeder, die sich druckabhängig<br />

entweder ausdehnt oder zusammenzieht.<br />

Diese damals bahnbrechende<br />

Erfindung war die Geburtsstunde des<br />

Kapselfedermanometers und Wegbereiter<br />

für eine Vielzahl neuer und<br />

innovativer Produkte: Feindruckmanometer,<br />

Blutdruckmessgeräte und<br />

KONTAKT<br />

AFRISO-EURO-INDEX GmbH<br />

Lindenstraße 20<br />

74363 Güglingen<br />

Tel. 07135/102-0<br />

info@afriso.de<br />

www.afriso.de<br />

Membran-Temperaturregler wurden<br />

die wichtigsten Umsatzträger bis<br />

1945 und für den Neubeginn danach.<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />

flüchtet Franz Fritz mit seiner Familie.<br />

Sein 1922 geborener Sohn Georg, der<br />

den Krieg als Nachtjäger bei einem<br />

Nachtjagd-Flugzeuggeschwader erlebt,<br />

verfrachtet in verwegenen Aktionen<br />

wertvolles Betriebsinventar<br />

über die Grenze. Die Familie lässt sich<br />

zunächst im bayerischen Eltmann am<br />

Main nieder. Einen besseren Standort<br />

bieten jedoch Kleingartach und Güglingen.<br />

Familie Fritz zieht deshalb erneut<br />

um.<br />

Unter Georg Fritz bricht eine<br />

neue Ära an: Aus Druckmessgeräten<br />

werden pneumatische Füllstandmessgeräte,<br />

überwiegend für Heizöl-Lagertanks,<br />

entwickelt. Es folgen<br />

Überfüllsicherungen, Leckwarngeräte<br />

und Lecküberwachungssysteme<br />

zur sicheren Lagerung von Mineralölprodukten.<br />

AFRISO wird Marktführer<br />

in diesem Sektor. Technologien<br />

und Produkte für den Umweltschutz<br />

werden zum Leitgedanken für das<br />

Produktprogramm. In der Firma beginnt<br />

man, alle Prozesse auf Grund-<br />

der Weltwirtschaft. Für AFRISO ist sie<br />

der Startschuss für die Entwicklung<br />

einer breit angelegten Produktpalette<br />

für den wirtschaftlicheren und<br />

umweltfreundlicheren Betrieb von<br />

Heizungsanlagen. Die zunehmende<br />

Belastung der Luft durch Schadstoffe<br />

aus kohle-, gas- und ölbefeuerten<br />

Anlagen wird 1974 in Deutschland<br />

zum Auslöser für das Bundes-Immissionsschutzgesetz,<br />

das die Grundlage<br />

zur Luftreinhaltung bildet. AFRISO<br />

entwickelt hierfür das weltweit erste<br />

tragbare elektronische Rauchgastestgerät:<br />

das „RGT 01“. Es erlangt schnell<br />

einen guten Ruf als ideales Gerät für<br />

Kontroll- und Servicearbeiten und erobert<br />

einen führenden Marktanteil.<br />

Sein Nachfolgemodell, das „RGT 02 G“,<br />

wird heute als Zeitzeuge einer technologischen<br />

Innovation im Deutschen<br />

Museum in München ausgestellt.<br />

1981 gelingt es AFRISO als erstem<br />

Hersteller, einen kompakten und<br />

leichten Kunststoff-Verteiler „aus einem<br />

Stück“ zu fertigen. Ab 1986 zieht<br />

sich Georg Fritz zunehmend aus dem<br />

operativen Geschäft zurück und übergibt<br />

die Firmenleitung an seinen Sohn<br />

Elmar. 1992 erfolgt der Firmeneintritt<br />

Markt. Bei Handwerkern sind die<br />

AFRISO-Produkte für ihre Qualität und<br />

ihre Zuverlässigkeit bekannt und äußerst<br />

beliebt.<br />

Im Jahr 1992 wird eine neue Produktions-<br />

und Entwicklungsstätte in<br />

Amorbach eröffnet. Das Werk wird<br />

optimal auf die Produktionsanforderungen<br />

von Mano- und Thermometern<br />

ausgerichtet. Diese Standort-<br />

Neuinvestition ist die Grundlage für<br />

den Aufbau eines hochqualitativen<br />

Druckmessgeräteprogramms für industrielle<br />

Anwendungen.<br />

Nach dem politischen Umbruch in<br />

Osteuropa werden ab 1992 von Elmar<br />

und Jürgen Fritz die ersten Niederlassungen<br />

in Polen, Tschechien, dem<br />

restlichen Osteuropa und in Russland<br />

eröffnet. In Bukarest entsteht ein weiteres<br />

Produktionswerk, das bis heute<br />

Messgeräte für Standardanwendungen<br />

mit einem Top-Preis-Leistungsverhältnis<br />

herstellt. Die folgenden<br />

beiden Jahrzehnte stehen im Zeichen<br />

eines stetigen Expansionskurses. Produktionsfirmen<br />

wie Systronik und<br />

Gampper werden übernommen und in<br />

die AFRISO-Gruppe integriert. Diese<br />

umfasst heute 19 Mitglieder mit über<br />

bedarfsorientierte Lösungen für Wohnungen<br />

und Gebäude anbieten.<br />

Mit dem modularen CAPBs-Sonden-System<br />

sind viele der AFRISO-<br />

Handmessgeräte zu Multi-Mehrfachmessgeräten<br />

hochrüstbar: Die<br />

Kommunikation erfolgt über Bluetooth.<br />

Auch Smartphones oder Tablets<br />

können anstatt der Handmessgeräte<br />

für den Betrieb verwendet werden.<br />

Hinter der Firmengeschichte steht<br />

eine klar definierte Philosophie. Diese<br />

beruht auf einem verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Umwelt und<br />

darauf, Menschen mit ihren Bedürfnissen<br />

und Kompetenzen in den Mittelpunkt<br />

zu stellen. Zuverlässigkeit,<br />

Flexibilität und Unabhängigkeit sind<br />

dabei Werte, die im Unternehmen<br />

jeden Tag mit Leben gefüllt werden.<br />

In der traditionsreichen AFRISO gilt<br />

noch der Handschlag und darauf kann<br />

sich jeder verlassen – jeder Kunde,<br />

jeder Lieferant und jeder Mitarbeiter.<br />

Mehr unter:<br />

www.150-jahre-afriso.de<br />

22 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

23


Anzeige<br />

Regional verwurzelt, global aufgestellt<br />

ADVERTORIAL<br />

Anzeige<br />

Kompetente Datenschutzberatung<br />

ADVERTORIAL<br />

F I C H T E N B E R G / K W A U T O M O T I V E G M B H<br />

HEILBRONN / PRIOLAN GMBH<br />

Fotos: KW automotive GmbH<br />

Foto: PRIOLAN GmbH<br />

In Fichtenberg sind bei dem Familienunternehmen über 260 Mitarbeiter tätig. Am Standort wird weiter expandiert.<br />

Die PRIOLAN GmbH unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von datenschutzrechtlichen Maßnahmen.<br />

Für jeden Anspruch und jede technische<br />

Herausforderung entwickelt<br />

und fertigt die KW automotive Gruppe<br />

die ideale Fahrwerkinnovation. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob Kunden aus<br />

Automobilindustrie, Motorsport oder<br />

Zubehörbranche ein Fahrwerk für<br />

eine individuelle Tieferlegung oder<br />

Höherlegung benötigen. KW schöpft<br />

dabei aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz<br />

in der Entwicklung und<br />

Fertigung von Dämpfern für jedes<br />

Einsatzgebiet, von adaptiven Fahrwerksteuerungen,<br />

pneumatischen Federungssystemen<br />

und hydraulischen<br />

Liftlösungen sowie per App regelbarer<br />

Fahrwerke.<br />

Das langfristige Bekenntnis zum<br />

Standort Fichtenberg untermauert die<br />

KW automotive Gruppe mit der zum<br />

1. Mai <strong>2019</strong> übernommenen Marke<br />

„ap Sportfahrwerke“. Mit ap rundet<br />

der Hersteller sein Portfolio an qualitativ<br />

hochwertigen Fahrwerkanwendungen<br />

für alle Zielgruppen ab<br />

und expandiert so auf allen Märkten.<br />

Künftig können Ingenieurleistungen<br />

der KW automotive in die Entwicklung<br />

neuer ap-Anwendungen<br />

sowie die Optimierung bestehender<br />

ap-Produktgruppen einfließen. So<br />

entstehen direkt in Fichtenberg weitere<br />

Arbeitsplätze. Durch sein starkes<br />

Ausbildungsengagement setzt das<br />

inhabergeführte Familienunternehmen<br />

ein nachhaltiges Zeichen gegen<br />

den Fachkräftemängel. Von der IHK<br />

KONTAKT<br />

KW automotive GmbH<br />

Aspachweg 14<br />

74427 Fichtenberg<br />

Tel. 07971/9630-0<br />

info@kwautomotive.de<br />

www.kwsuspenisons.de<br />

Heilbronn-Franken wurde es für sein<br />

Ausbildungsengagement mit dem<br />

Dualis-Siegel ausgezeichnet. Aktuell<br />

bildet KW über 30 junge Menschen<br />

aus der Region aus. In Fichtenberg<br />

sind mehr als 260 Mitarbeiter in Entwicklung,<br />

Fertigung und Vertrieb tätig.<br />

Aufgrund der Expansion hat KW in den<br />

KW automotive zeichnet eine hohe<br />

Fertigungstiefe aus.<br />

verschiedensten Positionen 16 neue<br />

Stellen zu besetzen. Am 29. Juni <strong>2019</strong><br />

veranstaltet KW seinen „Azubi-Tag:<br />

The next Generation“, an dem der aktuelle<br />

KW-Ausbildungsjahrgang seine<br />

kaufmännischen und technischen Berufsbilder<br />

sowie die verschiedenen<br />

dualen Studiengänge vorstellen. Mehr<br />

dazu unter jobs.kwautomotive.de<br />

Die PRIOLAN GmbH beschäftigt<br />

qualifizierte Mitarbeiter wie Informatiker,<br />

Diplom-Ingenieure, Juristen<br />

und Betriebswirte. Sie betreuen<br />

ihre Kunden bundesweit. Der Kundenstamm<br />

reicht von Kleinunternehmen<br />

(rund 20 Mitarbeiter) bis hin zum<br />

gehobenen Mittelstand (bis zu 70 000<br />

Mitarbeiter). Ursprünglich wurde das<br />

Heilbronner Unternehmen 1996 als<br />

klassisches IT-Systemhaus gegründet,<br />

spezialisierte sich 2003 aber<br />

aufgrund der Marktnachfrage auf Datenschutz<br />

und IT-Sicherheit. PRIOLAN<br />

betreut Unternehmen als externer Datenschutzbeauftragter,<br />

führt Datenschutzaudits<br />

durch und unterstützt<br />

seine Kunden bei der Umsetzung<br />

durch eigens erarbeitete Lösungsvorschläge.<br />

So sollen Datenschutzlücken<br />

geschlossen werden. Im Bereich Datenschutz<br />

gehört PRIOLAN damit zu<br />

einem der Vorreiter.<br />

Vielfältige Kompetenzen<br />

Die PRIOLAN GmbH glänzt beim Datenschutz<br />

als Experte. Im Bereich<br />

KONTAKT<br />

PRIOLAN GmbH<br />

Gottlieb-Daimler-Str. 9<br />

74046 Heilbronn<br />

Tel. 07131/26280<br />

info@priolan.de<br />

www.priolan.de<br />

IT-Sicherheit führt das Unternehmen<br />

IT-Sercurity-Audits durch, entwickelt<br />

Sicherheitskonzepte und baut Informationssicherheitssysteme<br />

auf. Im<br />

Bereich Schulungen veranstaltet die<br />

PRIOLAN GmbH Kurse für Mitarbeiter<br />

vor Ort und für interne Datenschutzbeauftragte.<br />

ERFA-Kreis als Weiterbildung<br />

Das Unternehmen bietet seit 2008<br />

den ERFA-Kreis für betriebliche Datenschutzbeauftragte<br />

an. Der Kreis<br />

findet dreimal im Jahr als eintägige<br />

Fortbildungsveranstaltung statt. Der<br />

ERFA-Kreis ist ein Mix aus Diskussionsrunde,<br />

Praxisberichten und Vorträgen.<br />

Die Teilnehmer erhalten die<br />

Möglichkeit, konkrete Probleme aus<br />

ihrer Praxis anzusprechen und in der<br />

Runde zu diskutieren. Zudem berichten<br />

die Teilnehmer und der Leiter des<br />

ERFA-Kreises abwechselnd aus ihrer<br />

Erfahrung als Datenschutzbeauftragte.<br />

Die Vorträge handeln von aktuellen<br />

datenschutzrechtlichen und technischen<br />

Problemen.<br />

2 4 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

25


AnzeigeADVERTORIAL<br />

Anzeige<br />

ADVERTORIAL<br />

Familienunternehmen in zweiter Generation<br />

Wiederverwertung als Anliegen<br />

INGELFINGEN / GEMÜ GEBRÜDER MÜLLER APPARATEBAU GMBH & CO. KG<br />

KIRCHBERG AN DER JAGST, HEILBRONN / KURZ RECYCLING GMBH<br />

Das Produktions- und Logistikzentrum Europa mit dem 2018 neu eröffneten Oberflächentechnologiezentrum.<br />

Die Gebrüder Müller Apparatebau<br />

GmbH & Co. KG (GEMÜ) ist<br />

Top-Arbeitgeber und Weltmarktführer.<br />

Das Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Ingelfingen ist führender Hersteller<br />

von Ventil-, Mess- und Regelsystemen<br />

für Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase.<br />

Es kann in diesem Jahr gleich doppelt<br />

punkten: Die WirtschaftsWoche<br />

verleiht dem Familienunternehmen<br />

bereits zum dritten Mal in Folge das<br />

WirtschaftsWoche-Qualitätssiegel<br />

„Weltmarktführer 2018 – Champions“<br />

und würdigt damit die herausragenden<br />

Leistungen im Bereich Ventil-,<br />

Prozess- und Regelungstechnik für<br />

sterile Prozesse.<br />

Nur einen Monat später kürt das<br />

Magazin FOCUS GEMÜ als einen der<br />

besten Arbeitgeber <strong>2019</strong>. Entscheidend<br />

für die Auszeichnung war vor<br />

allem die Weiterempfehlung des Arbeitgebers<br />

durch die Mitarbeiter.<br />

Unternehmen in Familienhand<br />

KONTAKT<br />

GEMÜ Gebrüder Müller<br />

Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

Fritz-Müller-Straße 6-8<br />

74653 Ingelfingen-Criesbach<br />

Tel. 07940/1230<br />

info@gemue.de<br />

www.gemu-group.com<br />

Das global ausgerichtete und unabhängige<br />

Familienunternehmen begeht<br />

in diesem Jahr sein 55. Firmenjubiläum.<br />

Seit 2011 wird GEMÜ in<br />

zweiter Generation vom geschäftsführenden<br />

Gesellschafter Gert Müller<br />

und seinem Cousin Stephan Müller<br />

geführt.<br />

Die beiden Geschäftsführer stehen<br />

für Innovation und steuern GEMÜ<br />

in Richtung Zukunft. So hat das Unternehmen<br />

im Oktober 2018 mit<br />

inevvo solutions ein Start-up-Unternehmen<br />

gegründet, das die Chancen<br />

der Digitalisierung nutzt und Industrie-<br />

4.0-Lösungen wie das RFID-basierte<br />

Conexo-System weiterentwickelt<br />

und vermarktet. Auszeichnungen wie<br />

der Achema-Innovation-Award sowie<br />

neuartige Schulungskonzepte,<br />

bei denen ein eigens entwickeltes<br />

Virtual-Reality-Training zum Einsatz<br />

kommt, zeugen von der Innovationskraft<br />

des Unternehmens.<br />

Die GEMÜ Gruppe wächst kontinuierlich<br />

und investiert regelmäßig<br />

in die Zukunft des Unternehmens und<br />

seiner Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt<br />

das Hohenloher Unternehmen<br />

mehr als 1800 Mitarbeiter, davon über<br />

1100 in Deutschland.<br />

Foto: Gemü<br />

FÖRDERER<br />

Rohstoffe sind auf unserer Erde<br />

nicht nur endlich, sondern ihr Abbau<br />

verursacht vielfach Umweltschäden.<br />

Diese stellen wiederum mittelbare<br />

und unmittelbare Gefahren für<br />

die Gesundheit dar. Der Rohstoffabbau<br />

findet zudem oftmals unter mangelhaften<br />

Arbeitsbedingungen und zu<br />

wirtschaftlich unfairen Konditionen<br />

statt. Zur gleichen Zeit birgt die Ablagerung<br />

von Wohlstandsmüll neue<br />

Umweltgefahren. Diese Tatsachen<br />

sind heute allgemein bekannt, in den<br />

Medien präsent und Gegenstand der<br />

gesellschaftlichen Diskussion.<br />

Der Maßnahmenkatalog gegen<br />

diese Missstände ist lang. Schlüsselbausteine<br />

sind aber in jedem Fall einerseits<br />

die Ressourcenschonung und<br />

andererseits die laufende Wiederverwendung<br />

von Rohstoffen, die sich bereits<br />

in unserem Wirtschaftskreislauf<br />

befinden.<br />

Das systematische Erfassen von<br />

Abfällen zur Wiederverwertung und<br />

der Prozess der Aufbereitung selbst<br />

werden mit dem Schlagwort „Recycling“<br />

bezeichnet – auch dies ist mittlerweile<br />

nichts Neues mehr. Weniger<br />

bewusst ist vielleicht, dass damit<br />

nicht nur der Gang zum Altglascontainer<br />

oder das Getrennthalten der<br />

Verkaufsverpackungen für den „gelben<br />

Sack“ gemeint ist. Denn das größere<br />

Abfallaufkommen und damit das<br />

größere Potenzial haben Industrie<br />

und Gewerbe in der Hand.<br />

Damit die privaten Haushalte beim<br />

Thema Recycling von den Unternehmen<br />

nicht alleine gelassen werden,<br />

hilft der Gesetzgeber mit der Gewerbeabfallverordnung<br />

nach.<br />

Gewerbeabfall richtig entsorgen<br />

Bereits seit vergangenem Sommer<br />

gibt es neue Spielregeln bei der Entsorgung<br />

von Gewerbeabfällen. Abfälle<br />

aus Betrieb, Werkstatt, Lager, Baustelle<br />

und anderen Bereichen dürfen<br />

seit diesem Datum prinzipiell nicht<br />

mehr gemischt entsorgt werden. Sie<br />

müssen schon vor Ort mindestens in<br />

die Abfall- beziehungsweise Wertstoffsorten<br />

Papier, Pappe, Kartonagen,<br />

Glas, Kunststoffe, Metalle, Holz, Textilien<br />

und Bioabfall getrennt werden.<br />

Lediglich ein Rest von 10 Prozent des<br />

gesamten Abfallaufkommens eines<br />

Betriebes darf zukünftig noch gemischt<br />

gesammelt und entsorgt werden.<br />

Wer diese Quote nicht erreicht,<br />

braucht dafür gute Gründe und einen<br />

Entsorgungspartner, der die gemischten<br />

Abfälle mit einer Sortieranlage<br />

nach dem Stand der Technik auf weitere<br />

Rohstoffe hin durchforsten kann.<br />

Wertvolle Rohstoffe<br />

Übrigens: Recycling lohnt sich in der<br />

Regel für die Unternehmen – und das<br />

nicht zu knapp. Im Gegensatz zu den<br />

steigenden Kosten, die für die Entsorgung<br />

und Sortierung gemischter<br />

Abfälle anfallen, winken für die Entsorgung<br />

getrennt gefasster Wertstoffe<br />

günstige Tarife oder noch besser:<br />

attraktive Vergütungen. Die Klassiker<br />

beim Recycling sind sicherlich Altpapier,<br />

Altglas sowie Eisenschrott und<br />

sonstige Altmetalle. Aber auch Kunststoffe<br />

und Altholz lassen sich in industriellem<br />

Maßstab wiederverwerten<br />

und stellen somit ein Handelsgut als<br />

Sekundärrohstoff dar.<br />

KONTAKT<br />

KURZ Recycling GmbH<br />

Austraße 167<br />

74076 Heilbronn<br />

Tel. 07131/745502-0<br />

vertrieb@kurz-recycling.de<br />

www.kurz-recycling.de<br />

26 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

27


AnzeigeADVERTORIAL<br />

Neues Erscheinungsbild im Jubiläumsjahr<br />

Anzeige<br />

Verlässlicher Energieversorger<br />

ADVERTORIAL<br />

NEUENSTEIN / RTS GMBH<br />

SCHWÄBISCH HALL / STADTWERKE SCHWÄBISCH HALL GMBH<br />

Bewährte Qualität und Reinigung auf Meisterniveau in allen Bereichen des Gebäude-Managements.<br />

Im Jahr 1989 wurde RTS als Gebäude-<br />

und Industriereinigungs-Meisterbetrieb<br />

in Neuenstein gegründet.<br />

„Damals musste ich echte Pionierarbeit<br />

leisten“, sagt Gründer Günther<br />

Schmöller schmunzelnd – denn 1989<br />

war Outsourcing noch nicht überall<br />

gängige Praxis. Doch bald hatte<br />

der Wahl-Hohenloher in der Region<br />

Fuß gefasst und erkannte, dass seine<br />

Kunden weit mehr wollten, als nur<br />

Reinigungsdienste. Komplettanbieter<br />

waren gefragt, die erstklassige Qualität<br />

liefern mussten, um auf Dauer<br />

Erfolg zu haben – darauf hat sich RTS<br />

eingestellt. Neben den klassischen<br />

Dienstleistungen wie Unterhalts-,<br />

Glas-, Fassaden-, Bau- und Teppichbodenreinigung<br />

sowie Grünanlagenpflege<br />

bietet RTS auch Industrieservice,<br />

Reinigung und Wartung von Maschinen<br />

und Produktionsanlagen, Hausmeisterdienste,<br />

Wertstoff-Management,<br />

Zeitarbeit und vieles mehr rund<br />

um das Facility-Management. „Wir haben<br />

alle Zertifizierungen, legen Wert<br />

auf sehr gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

und zahlen anständige Löhne“, betont<br />

Günther Schmöller. So wurde RTS zu<br />

einem der größten Unternehmen der<br />

Branche in der Region und hat in diesem<br />

Jahr 30-jähriges Firmenjubiläum.<br />

Die Mitarbeiter freuen sich: „Wir haben<br />

ein neues Logo bekommen und<br />

sind Anfang des Jahres mit einer neuen<br />

Homepage in frischem Design online<br />

gegangen. So können sich Kunden<br />

und Interessenten einen schnellen<br />

und informativen Überblick über unsere<br />

Dienstleistungen verschaffen.“<br />

KONTAKT<br />

RTS GmbH<br />

Gebäudedienstleistungen<br />

Buchfeldstraße 10<br />

74632 Neuenstein<br />

Tel. 07942/94623-0<br />

www.rts-gmbh.de<br />

neuenstein@rts-gmbh.de<br />

Fotos: RTS GmbH<br />

Foto: Hallywood Productions/Stephan Baraniecki<br />

Umweltminister Franz Untersteller überreicht die Auszeichnung an: Gebhard Gentner, Ronald Pfitzer (beide Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Schwäbisch Hall) und Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (von links).<br />

Am 10. April wurde der neue,<br />

hocheffiziente Motor des Heizkraftwerks<br />

in der Schwäbisch Haller<br />

Alfred-Leikam-Straße offiziell von<br />

Umweltminister Franz Untersteller<br />

eingeweiht. Weil sich die Stadtwerke<br />

Schwäbisch Hall schon seit Jahren<br />

für dezentrale Energieerzeugung und<br />

den Ausbau erneuerbarer Energien<br />

stark einsetzen, ehrte der Minister<br />

den innovativen Energieversorger als<br />

Foto:<br />

Einbringung des neuen Motors im<br />

Heizkraftwerk Alfred-Leikam-Straße<br />

Leistungsdaten:<br />

Typ: MAN V12 Motor<br />

Leistung: 7.550 kWel, 7.200 kWth<br />

Gewicht: 70 t<br />

Versorgte Haushalte:<br />

3.000 mit Strom, 2.000 mit Wärme<br />

Wirkungsgrad:<br />

Gesamt 92 %, davon 47,5 % elektrisch<br />

einen „Ort voller Energie“. Der neue<br />

Motor des Kraftwerks hat einen Gesamtwirkungsgrad<br />

von 92 Prozent, arbeitet<br />

damit besonders effizient und<br />

spart enorm Primärenergie ein. Schon<br />

heute wird der Strombedarf im Netz-<br />

KONTAKT<br />

www.stadtwerke-hall.de<br />

gebiet der Schwäbisch Haller Stadtwerke<br />

rechnerisch zu 100 Prozent aus<br />

erneuerbaren Energien gedeckt. Wer<br />

den 70 Tonnen schweren Motor, der<br />

den Osten der Stadt Schwäbisch Hall<br />

mit Strom und Wärme versorgt, ansehen<br />

möchte, ist zum Tag der offenen<br />

Tür am 5. Mai herzlich eingeladen. Von<br />

12 bis 17 Uhr sind Besichtigungen<br />

möglich. Für die kleinen Gäste gibt es<br />

zudem ein Kinderprogramm.<br />

Einladung zum Tag der offenen Tür, So. den 5. Mai <strong>2019</strong><br />

Kraftwerk Alfred-Leikam-Straße, Gewerbegebiet Solpark<br />

(gegenüber Diskothek Kantine26)<br />

Von 12:00 - 17:00 Uhr<br />

Möglichkeit zur Kraftwerksbesichtigung<br />

Für unsere kleinen Gäste: Kinderschminken und Kreatives vom Luftballonkünstler<br />

Parkplätze beim Kraftwerk vorhanden.<br />

Oder Sie nutzen den Pendelbus vom Haller Frühling, Route Handelszentrum Ost:<br />

Fahrplan<br />

Eis von der Eismanufaktur<br />

Judith‘s Kugelschmiede<br />

lecker - natürlich - handgemacht<br />

(solange Vorrat reicht)<br />

28 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />

29


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Schwere Lasten effizient bewegen<br />

TAUBERBISCHOFSHEIM / MAFI TRANSPORT-SYSTEME GMBH<br />

„Vielfalt als Vorteil“<br />

Die Charta der Vielfalt hat bereits mehr als 3000 Unterzeichner.<br />

Sie soll helfen, Diversität in Institutionen und Unternehmen zu<br />

fördern und als Chance zu sehen. Im Interview spricht<br />

Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH, über Vielfalt in Betrieben.<br />

Interview von Louisa Holz<br />

Diversity | WIRTSCHAFT<br />

Hauptprodukte von MAFI sind Traktoren zum Ziehen von straßentauglichen und speziell konstruierten Trailern.<br />

Die MAFI Transport-Systeme GmbH<br />

hat sich auf die Entwicklung und<br />

Konstruktion, die Fertigung sowie den<br />

Vertrieb und Service von technisch<br />

anspruchsvollen Flurförderfahrzeugen<br />

spezialisiert. Hierbei handelt<br />

es sich um Geräte für den Transport<br />

schwerer Lasten bis weit über<br />

200 Tonnen, auch in Verbindung mit<br />

integrierter Hebe- und Fördertechnik.<br />

Die Produktpalette umfasst ein mannigfaltiges<br />

Programm angetriebener<br />

und nicht angetriebener Geräte. Die<br />

Hauptprodukte sind sogenannte Traktoren.<br />

Das sind Maschinen mit hohen<br />

Zugkräften. Diese sind verfügbar mit<br />

diversen Antriebstechniken zum Ziehen<br />

von nicht angetriebenem Zubehör<br />

wie Anhänger, Schwanenhals-Systeme,<br />

Rolltrailer und Container-Chassis.<br />

Zum Kundenkreis gehören in den<br />

Hauptmärkten Europa, Mittlerer Osten,<br />

Afrika und Südostasien Reedereien,<br />

Distributionszentren, Stahlwerke<br />

sowie Dienstleister für deren Logistik.<br />

Die Geschichte der MAFI lässt sich<br />

bis ins Jahr 1957 zurückverfolgen.<br />

Zunächst spezialisierte sich das Unternehmen<br />

auf die Herstellung von<br />

Anhängern und Tiefladern für die<br />

Industrie, den Warenumschlag und<br />

Seehäfen. In den 1960er Jahren entwickelte<br />

MAFI das Roll-on-Roll-off-<br />

System und setzte damit weltweit<br />

einen Standard für das effiziente und<br />

„<br />

Wir sind weiterhin auf<br />

Wachstumskurs und<br />

auf der Suche nach<br />

Fachkräften. Gerade im<br />

Bereich E-Mobilität setzen<br />

wir sehr spannende<br />

Projekte um und können<br />

interessante und<br />

abwechslungsreiche<br />

Arbeitsplätze bieten.<br />

Werner Berger, Geschäftsführer<br />

“<br />

KONTAKT<br />

MAFI Transport-Systeme GmbH<br />

Hochhäuser Straße 18<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel. 09341/899-0<br />

sales@mafi.de<br />

www.mafi.de<br />

wirtschaftliche Be- und Entladen von<br />

Schiffen mit MAFI-Traktoren, Schwanenhals-Systemen<br />

und Rolltrailern.<br />

Seit 1975 firmiert die Gesellschaft<br />

unter MAFI Transport-Systeme GmbH.<br />

Sie produziert und vertreibt am<br />

Hauptsitz in Tauberbischofsheim auf<br />

rund 75 000 Quadratmetern Fläche.<br />

Der Firmensitz in Tauberbischofsheim.<br />

Ein Teil der Fertigungsleistung geht an<br />

ein nahestehendes Unternehmen, die<br />

TREPEL Airport Equipment GmbH. Die<br />

Produkte dieser Gesellschaft gehören<br />

ebenfalls zum Bereich Flurförderfahrzeuge<br />

beziehungsweise Hebe- und<br />

Fördertechnik, sind aber für den Markt<br />

der Flughafenbodengeräte bestimmt.<br />

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklungen<br />

in den vergangenen<br />

Jahren beschäftigt die MAFI Transport-Systeme<br />

GmbH heute rund 400<br />

Mitarbeiter.<br />

Fotos: MAFI<br />

Foto: Adobe Stock/Good Studio; WHF GmbH<br />

Wann gilt ein Unternehmen oder eine<br />

Institution als vielfältig?<br />

Andreas Schumm: Ob ein Unternehmen<br />

vielfältig ist, kann schwer beziffert<br />

werden. Das liegt auch daran, dass<br />

Unternehmen aus datenschutzrechtlichen<br />

Gründen nicht alle Merkmale ihrer<br />

Belegschaft systematisch erheben.<br />

Wichtiger ist vielmehr die Frage, ob<br />

ein Unternehmen oder eine Institution<br />

vielfaltsbewusst denkt und handelt.<br />

Ein vielfaltsbewusster Betrieb berücksichtigt<br />

die fünf Dimensionen – ethnische<br />

Herkunft und Nationalität, Geschlecht,<br />

Alter, Behinderung sowie<br />

sexuelle Orientierung und Identität –<br />

nach Möglichkeiten in allen Bereichen<br />

der Personalpolitik. Auch im alltäglichen<br />

Umgang miteinander wird wertschätzend<br />

mit Vielfalt umgegangen. Es<br />

geht um die Anerkennung, Wertschätzung<br />

und Verankerung von Vielfalt im<br />

Unternehmen.<br />

Welche Vorteile bietet Vielfalt in einem<br />

Unternehmen?<br />

Schumm: Für die Unternehmen entsteht<br />

ein Mehrwert durch vielfältige<br />

Blickwinkel, neue Ideen, Kreativität,<br />

gegenseitige Unterstützung,<br />

Know-how-Transfer und interkulturelle<br />

Kompetenz. Ein Unternehmen kann<br />

Vielfalt als Erfolgsfaktor nutzen und<br />

sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.<br />

Aber auch intern gibt es Vorteile:<br />

Es kann die Zufriedenheit, Loyalität<br />

und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden<br />

steigern.<br />

Was genau ist Diversity-Management?<br />

Schumm: Diversity Management bedeutet,<br />

Vielfalt systematisch und strategisch<br />

im Unternehmen umzusetzen.<br />

Es geht darum, die Potentiale der<br />

Mitarbeitenden zu fördern, aber auch<br />

Vielfalt als Vorteil für das Unternehmen<br />

zu nutzen. Eine systematische<br />

Umsetzung und strategische Verankerung<br />

im Unternehmen sind dafür notwendig.<br />

Inwiefern wird der Vielfältigkeitsgedanke<br />

in Heilbronn-Franken bereits<br />

umgesetzt?<br />

Schumm: Das Thema ist in vielen Unternehmen<br />

präsent und in unterschiedlicher<br />

Ausprägung vorhanden.<br />

Es gibt vielfältige Aktivitäten, die teilweise<br />

nicht unter dem Thema Diversity<br />

laufen. Durch die Aktivitäten der<br />

Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

GmbH mit den Abteilungen Welcome<br />

Center Heilbronn-Franken und Kontaktstelle<br />

Frau und Beruf Heilbronn-<br />

Franken ist das Thema in der Region<br />

mehr ins Bewusstsein gerückt und<br />

wurde dadurch stärker verankert.<br />

Durch Unterzeichnungsveranstaltun-<br />

gen zur Charta der Vielfalt, Netzwerktreffen<br />

und weitere Veranstaltungen<br />

zu Diversity Management hat ein Austausch<br />

stattgefunden. Viele gute Beispiele<br />

aus den Unternehmen dienen<br />

als Motivation, sich intensiver mit dem<br />

Thema auseinander zu setzen.<br />

Diversity Charta<br />

Vorurteile abbauen, Vielfalt anerkennen<br />

und nutzen – dazu erklären sich<br />

Unternehmen und Institutionen bereit,<br />

die die Charta der Vielfalt unterzeichnen.<br />

Sie wurde von der Deutschen<br />

Telekom, Daimler, der BP Europa SE<br />

sowie der Deutschen Bank im Jahr<br />

2006 ins Leben gerufen. Mittlerweile<br />

haben mehr als 3000 Unternehmen<br />

die Charta unterzeichnet und fördern<br />

so die Vielfalt ihrer Mitarbeiter im<br />

Unternehmen.<br />

Zur Person<br />

Dr. Andreas<br />

Schumm ist Geschäftsführer<br />

der<br />

Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn- Franken GmbH.<br />

30 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken


Diese Firmen und Institutionen in Heilbronn-Franken<br />

setzen auf Diversity Management:<br />

Diese Firmen und Institutionen in Heilbronn-Franken<br />

setzen auf Diversity Management:<br />

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Familien unterstützen –<br />

Generationen verbinden!<br />

Beste Bedingungen für<br />

✔ Kinder und Bildung,<br />

✔ Familie und Beruf,<br />

✔ Gesundheit und Erholung.<br />

Illustrationen: adobe stock/sapannpix<br />

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WIRTSCHAFT | Region für alle Generationen<br />

Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />

Donnbronn, 6.30 Uhr: Ute Müller, Krankenschwester der Diakoniestation Schozach-Bottwartal macht ihren ersten mobilen<br />

Pflegeeinsatz bei Elsbeth Turba. Unter anderem gibt sie Frau Turba vor dem Frühstück ihre Tabletten.<br />

„Ohne euch müsste<br />

ich ins Heim“<br />

Zuverlässig, kompetent und liebenswert – so beschreiben die<br />

Patienten die mobilen Pflegefachkräfte der Diakoniestation<br />

Schozach -Bottwartal. Für viele Kunden sind sie der einzige<br />

Ansprechpartner am Tag. Wir haben Krankenschwester Ute Müller<br />

begleitet, die täglich im Dienst der Patienten arbeitet.<br />

Sechs Uhr morgens in der Diakoniestation<br />

Schozach-Bottwartal:<br />

Krankenschwester Ute Müller<br />

ist bereits auf der Station – sie holt<br />

die Haustürschlüssel der Patienten, die<br />

ihre Türe nicht mehr selbst öffnen können.<br />

Müller packt auch ihr Diensthandy<br />

ein, auf dem die Tour zu den Patienten<br />

hinterlegt ist. Im Übergabebuch<br />

schaut sie nach, ob ihre Kollegen nach<br />

dem Abenddienst Infos notiert haben,<br />

die ihre Patienten betreffen. Ihre Tour<br />

erstreckt sich im Schozach-Bottwartal<br />

von Abstatt nach Unterheinriet und<br />

von Untergruppenbach nach Oberheinriet.<br />

Wir begleiten die Schwester bei<br />

ihrem Einsatz in Donnbronn, einem<br />

Ortsteil von Untergruppenbach.Sobald<br />

Krankenschwester Ute Müller im<br />

Auto zu den Patienten sitzt, lässt sie ihr<br />

Privatleben hinter sich. Müller sagt:<br />

„Schlechte Tage gibt es nicht für mich,<br />

persönliche Sorgen hat ja jeder.“ 15 Patienten<br />

warten darauf, von der Krankenschwester<br />

unterstützt zu werden.<br />

Sie soll ihnen unter anderem helfen bei<br />

der Medikamentengabe, beim Gummistrümpfe<br />

anziehen,bei der Körperpflege<br />

sowie der Wundversorgung. Die<br />

Krankenschwester spricht mit ihnen<br />

auch über ihre Sorgen und Ängste.<br />

Die erste Patientin für Schwester<br />

Ute an diesem Freitagmorgen ist Else<br />

Turba. Sie schläft noch, als die Schwester<br />

um 6.30 Uhr die Haustür aufschließt.<br />

Bevor sie die alte Dame weckt, brüht sie<br />

ihr Kaffee auf und macht ihr ein Müsli.<br />

Nach dem Aufstehen hilft die Krankenschwester<br />

der Seniorin beim Anziehen<br />

und bei der Körperpflege. Else<br />

Turba sagt: „Es ist herrlich, den Kaffee<br />

zu riechen, wenn die Schwester mich<br />

geweckt hat. Ich bin dankbar, wenn<br />

ich mich an den Tisch setze und schon<br />

alles vorbereitet ist.“<br />

Fotos: Nadja Müller<br />

Ein paar Straßen weiter, am<br />

Donnbronner Ortseingang wohnt<br />

Elsbeth Klein, die nächste Patientin.<br />

Sie wartet bereits in ihrem Sessel im<br />

Wohnzimmer auf die Schwester. Für<br />

sie ist neben der professionellen Pflege<br />

der Austausch mit den Pflegefachkräften<br />

besonders wichtig. „Der Besuch<br />

der Pflegefachkräfte ist mein einziger<br />

Kontakt zur Außenwelt. Darauf freue<br />

ich mich jeden Morgen und jeden<br />

Abend. Dann wird auch mal ein Späßle<br />

gemacht und man fühlt sich nicht so<br />

einsam“, sagt Klein. Viele Familien von<br />

Pflegebedürftigen wohnen nicht in direkter<br />

Nähe. Die Pflegefachkräfte seien<br />

daher oft der einzige soziale Kontakt,<br />

sagt Müller. Die Familien wiederum<br />

seien dankbar für die zuverlässige Betreuung<br />

ihrer Angehörigen.<br />

Wer außerdem Unterstützung im<br />

Haushalt und beim Putzen benötigt<br />

bekommt diese Hilfe auch bei der Diakonie.<br />

Darum kümmert sich die Hausund<br />

Nachbarschaftshilfe.<br />

Den dritten Halt macht Krankenschwester<br />

Ute Müller bei Silvia Mayer<br />

am Ortsausgang. „Schön, dass Sie<br />

wieder da sind“, so wird die Krankenschwester<br />

häufig begrüßt. Die Patientin<br />

ist froh über die zuverlässige und<br />

regelmäßige Pflege im eigenen Zuhause:<br />

„Ich freue mich, wenn ich das<br />

Auto höre. Dann weiß ich, es kommt<br />

ein hilfsbereiter und liebenswerter<br />

Mensch und mein Tag beginnt positiver.“<br />

Sie ergänzt: „Ich weiß, da ist jemand<br />

Kompetentes, der mir hilft.“<br />

Die vierte Patientin ist nicht<br />

leicht zu erreichen, denn vor ihrem<br />

Haus ist eine Baustelle. Die Schwester<br />

läuft etwa 500 Meter zu Fuß zu Lore<br />

Hirsch. „Das gehört auch dazu. Mit äußeren<br />

Einflüssen wie Stau, Baustellen<br />

und Schnee werden wir täglich<br />

konfrontiert. Wir versuchen dennoch<br />

pünktlich zum Patienten zu kommen“,<br />

sagt Müller. Lore Hirsch ist nicht<br />

mehr gut zu Fuß. Sie wird im Bett gepflegt.<br />

„Wenn ihr nicht wärt, müsste<br />

ich ins Heim“, sagt sie zur Schwester.<br />

Um das zu verhindern, helfen alle<br />

mit. Die Familie und die Nachbarn unterstützen<br />

sie in Zusammenarbeit mit<br />

dem Pflegedienst. „Die Unterstützung<br />

geht Hand in Hand“, fügt Schwester<br />

Ute hinzu. Für Lore Hirschs Sohn Hagen<br />

zum Beispiel führt der erste Weg<br />

von der Nachtschicht direkt zu seiner<br />

Mutter. Dann bereitet er ihr das Frühstück<br />

zu. Im Anschluss führt die Pflegefachkraft<br />

der Diakonie die Hilfe fort.<br />

Lore Hirsch verdeutlicht, wie wichtig<br />

die Zusammenarbeit der Familie und<br />

43 Jahre<br />

gibt es die Diakonistation<br />

Schozach-Bottwartal in Ilsfeld<br />

85 Mitarbeiter<br />

sind aktuell dort beschäftigt,<br />

25 davon ehrenamtlich<br />

325 Patienten<br />

werden betreut<br />

4 Gemeinden<br />

sind das Einzugsgebiet: Ilsfeld,<br />

Untergruppenbach, Abstatt und<br />

Beilstein<br />

der Diakoniestation ist: „Die Familie,<br />

ein gutes Umfeld und die individuelle<br />

Pflege sind wichtig, wenn man pflegebedürftig<br />

ist.“ Damit spricht sie vielen<br />

Patienten aus dem Herzen. Müller ergänzt:<br />

„In Notfällen gibt es einen Notrufknopf,<br />

den tragen die Patienten um<br />

den Hals. Wenn die Patienten ihn drücken,<br />

wird die Sozialstation alarmiert.“<br />

Ute Müller hat 18 Jahre Berufserfahrung<br />

bei der Diakonie Schozach-Bottwartal.<br />

In all den Jahren haben<br />

ihr die tägliche Anerkennung<br />

und die Dankbarkeit der Patienten<br />

Kraft und Motivation für den Pflegeberuf<br />

gegeben. Denn dieser ist, wie<br />

sie sagt, nicht immer einfach. Dabei<br />

ist ihr wichtig, dass sie jeden Patienten<br />

genauso behandelt wie auch<br />

sie selbst behandelt werden möchte.<br />

„Auch wenn die Pflege der Patienten<br />

zeitlich durch den Tourenplan getaktet<br />

ist: Wenn ein Patient Sorgen<br />

hat, nehme ich mir Zeit für ein liebes<br />

Wort oder eine herzliche Umarmung“,<br />

sagt die Schwester. Sie fügt hinzu: „Das<br />

entspricht dem diakonischen Auftrag,<br />

denn die Patienten sollen mit ihren<br />

Sorgen und Ängsten gesehen werden.“<br />

In Donnbronn ist Lore Hirsch die<br />

letzte Patientin. Ute Müllers Arbeitstag<br />

geht aber noch bis zwölf Uhr. Was sie<br />

noch erwartet, weiß sie nicht. Die Pflegefachkräfte<br />

haben täglich dieselben<br />

Aufgaben und doch ist die Tour jeden<br />

Tag anders. Dabei gibt es viele schöne<br />

Momente, in denen die Patienten den<br />

Pflegefachkräften ihre Wertschätzung<br />

zurückgeben möchten. Wie beispielsweise<br />

Lore Hirsch. Als kleines Dankeschön<br />

stellt sie täglich eine Pralinenschachtel<br />

bereit. Schwester Ute weiß<br />

dann genau, was Lore Hirsch gleich<br />

sagen wird: „Und jetzt greifen Sie noch<br />

in die Pralinenschachtel und nehmen<br />

sich eine Praline.“nam<br />

Zur Person<br />

Ute Müller arbeitet<br />

seit 2001 bei der<br />

Diakoniestation Schozach-Bottwartal.<br />

Sie ist<br />

Krankenschwester und<br />

zertifizierte Wundexpertin ICW<br />

(Initiative Chronische Wunden).<br />

34<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

35


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Whs<br />

36<br />

Gar<br />

988<br />

Whs<br />

36<br />

Gar<br />

988<br />

Gar<br />

21<strong>05</strong><br />

21<strong>05</strong><br />

2117<br />

Gar<br />

33<br />

Whs<br />

Gar<br />

21<strong>05</strong><br />

33<br />

Whs<br />

Gar<br />

2117<br />

Gar<br />

33<br />

Whs<br />

Gar<br />

Whs<br />

11<br />

993/1<br />

2117<br />

987<br />

Gar<br />

12<br />

Whs<br />

918<br />

Whs<br />

36<br />

12<br />

Whs<br />

918<br />

Gar<br />

988<br />

21<strong>05</strong><br />

12<br />

Whs<br />

918<br />

2117<br />

P<br />

P<br />

33<br />

Gar<br />

Whs<br />

Gar<br />

P<br />

Gar<br />

Gar<br />

968<br />

977<br />

2104<br />

Whs<br />

34<br />

2104<br />

31<br />

Whs<br />

13<br />

2101<br />

Gar<br />

12<br />

Whs<br />

918<br />

968<br />

968<br />

Whs<br />

34<br />

977<br />

2101 977<br />

2118<br />

921<br />

1<br />

Whs<br />

34<br />

2104<br />

921<br />

1<br />

Tre f,<br />

Spiel,<br />

Aufenthalt,<br />

Kommunikation.<br />

Spiel.<br />

31<br />

Whs<br />

13<br />

2101<br />

31<br />

Whs<br />

13<br />

P<br />

921<br />

1<br />

Gar<br />

Tre f,<br />

Spiel,<br />

Aufenthalt,<br />

Gar<br />

Kommunikation.<br />

968<br />

Spiel.<br />

2118<br />

Gar<br />

´Anger´<br />

Tre f,<br />

Spiel,<br />

Aufenthalt,<br />

Spiel.<br />

2118<br />

Gar<br />

´Anger´<br />

Whs<br />

34<br />

2104<br />

31<br />

Whs<br />

13<br />

2101<br />

977<br />

2103<br />

934<br />

921<br />

1<br />

2103<br />

934<br />

32<br />

2119<br />

29<br />

2102<br />

2103<br />

922<br />

934/1<br />

934<br />

32<br />

2119<br />

29<br />

Tre f,<br />

Spiel,<br />

922<br />

934/1<br />

32<br />

2118 2119<br />

18<br />

Whs<br />

30<br />

2120<br />

27<br />

Am Kühnbach<br />

29<br />

2102<br />

922<br />

934/1<br />

18<br />

Whs<br />

2103<br />

2102<br />

30<br />

27<br />

P<br />

2120<br />

P<br />

Am Kühnbach<br />

Aufenthalt,<br />

Spiel.<br />

Gar<br />

993/4<br />

18<br />

Whs<br />

30<br />

2120<br />

27<br />

P<br />

P<br />

Gar<br />

934/3<br />

993/4<br />

P<br />

Am Kühnbach<br />

934<br />

993/4<br />

32<br />

2119<br />

29<br />

P<br />

P<br />

922<br />

934/1<br />

Gar<br />

934/3<br />

P<br />

P<br />

Gar<br />

2102<br />

934/3<br />

18<br />

Whs<br />

P<br />

P<br />

28<br />

2121<br />

28<br />

2121<br />

30<br />

27<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

2120<br />

P<br />

St<br />

P<br />

P<br />

2122<br />

28<br />

2121<br />

Am Kühnbach<br />

993/4<br />

St<br />

P<br />

2122<br />

Gar<br />

P<br />

934/3<br />

St<br />

P<br />

26<br />

P<br />

26<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

2122<br />

976<br />

St<br />

976<br />

P<br />

134/1<br />

26<br />

P<br />

134/1<br />

28<br />

2121<br />

St<br />

P<br />

P<br />

St<br />

P<br />

St<br />

976<br />

P<br />

St<br />

St<br />

P<br />

P<br />

134/1<br />

P<br />

2122<br />

P<br />

P<br />

St<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

26<br />

P<br />

St<br />

P<br />

976<br />

P<br />

P<br />

134<br />

134<br />

134/1<br />

P<br />

P<br />

P<br />

P<br />

St<br />

P<br />

134<br />

P<br />

P<br />

P<br />

1099<br />

St<br />

1099<br />

P<br />

134<br />

975<br />

975<br />

P<br />

1099<br />

975<br />

93<br />

130/2<br />

130/2<br />

93<br />

130/2<br />

1099<br />

St<br />

1071<br />

993<br />

1071<br />

975<br />

974<br />

974<br />

1071<br />

130/2<br />

974<br />

1070<br />

1070<br />

993<br />

138/1<br />

1069/1<br />

1070<br />

1071<br />

1069/1<br />

974<br />

15<br />

973<br />

16<br />

Gar<br />

16.<strong>05</strong>.2018<br />

139/1<br />

138/1<br />

1070<br />

Gar<br />

13<br />

144/1<br />

12<br />

972<br />

Stadt Schwäbisch 141/1 Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker" in Bibersfeld<br />

123/1<br />

1068<br />

995<br />

7<br />

144/2<br />

971<br />

1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF M 1 : 1.000<br />

144/2<br />

138/1<br />

15<br />

973<br />

16<br />

16.<strong>05</strong>.2018<br />

139/1<br />

13<br />

144/1<br />

12<br />

972<br />

Stadt Schwäbisch 141/1 Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker" in Bibersfeld<br />

1067<br />

1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF M 1 : 1.000<br />

1068<br />

1069<br />

158/1<br />

15<br />

973<br />

Gar<br />

1069/1<br />

1069<br />

16<br />

16.<strong>05</strong>.2018<br />

139/1<br />

Gar<br />

13<br />

1069<br />

144/1<br />

1069/1<br />

12<br />

972<br />

123/1<br />

Stadt Schwäbisch 141/1 Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker" in Bibersfeld<br />

123/1<br />

995<br />

1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF<br />

138/1<br />

15<br />

1068<br />

973<br />

139/1<br />

1069<br />

16<br />

7<br />

144/2<br />

141/1<br />

995<br />

13<br />

971<br />

7<br />

144/1<br />

1067<br />

1067<br />

156<br />

156<br />

12<br />

971<br />

122<br />

122<br />

972<br />

158/1<br />

3<br />

3<br />

123/1<br />

1068<br />

997<br />

997<br />

1067<br />

156<br />

995<br />

7<br />

144/2<br />

1066<br />

122<br />

1066<br />

158<br />

158<br />

971<br />

122/1<br />

158/1<br />

3<br />

122/1<br />

121<br />

121<br />

997<br />

1065<br />

1065<br />

1066<br />

161<br />

161<br />

156<br />

158<br />

122<br />

122/1<br />

WIRTSCHAFT | Region für alle Generationen<br />

Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />

Bildung in allen Lebenslagen<br />

Die Hochschule Heilbronn ist Vorreiter in Sachen<br />

Familienfreundlichkeit. Zahlreiche Angebote helfen Studierenden<br />

mit Kindern – oder mit Pflegefällen daheim. Auch die Mitarbeiter der<br />

Bildungseinrichtung profitieren von der Unterstützung.<br />

Auch am Campus Sontheim bietet die Hochschule Heilbronn<br />

Beratung für Studenten in schwierigen Situationen an.<br />

Familienfreundlichkeit ist ein fester Bestandteil der<br />

Hochschulkultur an der Hochschule Heilbronn (HHN).<br />

Es geht darum, familiengerechte Arbeits- und Studienbedingungen<br />

für Studierende und für das eigene Personal<br />

zu schaffen und zu erhalten.<br />

Seit 20<strong>05</strong> ist die Bildungseinrichtung als familiengerechte<br />

Hochschule zertifiziert und muss dafür einige Voraussetzungen<br />

erfüllen. Dabei geht es um Verbesserungen<br />

für Schwangere, für Mütter mit Kindern und für pflegende<br />

Studenten. Ein Aspekt der Zertifizierung ist unter anderem<br />

der Ausbau der Betreuungsangebote und der Infrastruktur<br />

für Eltern und Kinder.<br />

Dies passiert im Falle der HHN zunächst im städtischen<br />

Kindergarten an der Kita Robert-Bosch-Straße, mit<br />

dem die Hochschule einen Kooperationsvertrag über Belegplätze<br />

besitzt. 20 Kinder im Alter zwischen zwei Monaten<br />

und sechs Jahren können aufgenommen werden und<br />

sind dort in den jeweiligen Altersgruppen integriert. Für die<br />

Betreuung von Kindern über drei Jahren mit Erstwohnsitz<br />

in Heilbronn entfällt wie in der ganzen Stadt die Kindergartengebühr.<br />

Geplant ist ein solches Betreuungsangebot übrigens<br />

auch in den beiden Außenstellen der HHN am Campus<br />

Foto: Hochschule Heilbronn<br />

in Schwäbisch Hall sowie der Reinhold-Würth-Hochschule,<br />

dem Campus in Künzelsau.<br />

Im Audit zum Zertifikat werden auch noch andere Ziele<br />

auf ihre Umsetzung hin geprüft: Zum Beispiel wird die<br />

Steigerung des Bekanntheitsgrads von Regelungen und Angeboten<br />

für Studenten mit Kind gefordert. Es geht aber auch<br />

um die Stärkung des gegenseitigen Austauschs innerhalb<br />

der Hochschule. Ein Eltern-Kind-Treff ist dafür eine Plattform,<br />

die die HHN einmal pro Semester anbietet.<br />

CHECKLISTEN FÜR SCHWANGERE<br />

Auch die Verbesserung des Schutzes schwangerer Studentinnen<br />

hat sich die Heilbronner Hochschule vorgenommen.<br />

28 Schwangere haben sich im letzten Jahr gemeldet<br />

und erhalten Hilfe. Die Frauen bekommen Checklisten. Die<br />

Listen enthalten gebündelte Informationen zum Studium<br />

in Teilzeit, Verschiebung von Prüfungsterminen und Streckung<br />

des Studiums. „Es ist oft eine dramatische Situation,<br />

wenn Studentinnen schwanger werden“, sagt Wibke Backhaus,<br />

Referentin für Gleichstellung und Diversität an der<br />

HHN. Mütter würden auch finanziell über das Bafög unterstützt,<br />

was aber nicht für ausländische Studenten ohne Anspruch<br />

auf Sozialleistungen gelte.<br />

HILFE DURCH LOTSEN<br />

Ein weiterer Punkt der Zertifizierung<br />

ist, pflegende Studenten<br />

zu unterstützen. Sie sollen<br />

Studium und Pflege vereinbaren<br />

können. Für sie werden<br />

Informationsveranstaltungen<br />

durchgeführt, die den<br />

Studierenden im Alltag helfen<br />

sollen. Vier „Pflegelotsen“<br />

aus der schulverwaltung<br />

Hochstehen<br />

den Betroffenen<br />

zur Seite,<br />

verweisen sie an<br />

die richtigen Stellen und geben wichtige Informationen.<br />

Dieses Angebot werde vor allem von den Mitarbeitern<br />

der Hochschule genutzt, erklärt Backhaus. „Ziel ist es ein<br />

guter, attraktiver Arbeitgeber zu sein. Ebenso wollen wir<br />

den Studierenden die Chance geben, ein Studium mit<br />

unterschiedlichen Lebensbedingungen abschließen zu<br />

können“, verdeutlicht die Referentin.<br />

MEHR UND MEHR BETREUUNGSPLÄTZE<br />

Die HHN will das Angebot in Zukunft noch ausweiten.<br />

Angestrebt werden zusätzliche Betreuungsplätze an den<br />

8300<br />

So viele Studenten sind derzeit an den<br />

drei Standorten der Hochschule Heilbronn<br />

eingeschrieben.<br />

Heilbronner Standorten in Sontheim und am Bildungscampus.<br />

Im Umfeld des Bildungscampus hat die Dieter-Schwarz-Stiftung<br />

zehn Belegplätze in der neuen Kita-<br />

Einrichtung am Neckarbogen erworben. In Künzelsau<br />

wurde bereits eine Vereinbarung mit der Stadt getroffen,<br />

um dort Belegplätze anbieten zu können. In Schwäbisch<br />

Hall strebt man dies ebenfalls an. Bereits fertig eingerichtet<br />

ist das Eltern-Kind-Zimmer in Sontheim, das<br />

momentan wegen der umfassenden Bauarbeiten nicht<br />

zugänglich ist. Die Hochschulverwaltung hofft, dass es<br />

im Herbst zu Semesterbeginn geöffnet werden kann. In<br />

Schwäbisch Hall gibt es das Angebot bereits, in Künzelsau<br />

ist es noch in der Planung<br />

Uwe Deecke<br />

Pflegelotsin Birgit<br />

Englert (links) und<br />

Wibke Backhaus<br />

kümmern sich um<br />

familiengerechte<br />

Studienbedin-<br />

gungen an der<br />

Hochschule<br />

Heilbronn.<br />

1904/2<br />

1904/2<br />

1904/2<br />

Wohnbauplätze im Baugebiet<br />

Langäcker in Bibersfeld<br />

Wohnbauplätze im im Baugebiet<br />

Langäcker in<br />

in<br />

Bibersfeld<br />

Bibersfeld<br />

1097<br />

1097<br />

1097<br />

K 2591<br />

K 2591<br />

K 2591<br />

Michelfelder Straße (K 2591)<br />

Ableitung Oberflw.<br />

Michelfelder Straße (K 2591)<br />

Ableitung Oberflw.<br />

Michelfelder Straße (K 2591)<br />

960/6<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

960/6<br />

Bibersfeld<br />

Fordern Sie jetzt das Verkaufsexposé an<br />

und bewerben Sie sich auf Ihren<br />

Wunschbauplatz für Ihr Traumhaus.<br />

Bibersfeld<br />

Bewerbungsschluss: Fordern Sie jetzt das Mittwoch, Verkaufsexposé 29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>. an<br />

Bibersfeld<br />

Fordern<br />

und<br />

Sie<br />

bewerben<br />

jetzt das<br />

Sie<br />

Verkaufsexposé<br />

sich Ihren<br />

an<br />

Stadt Schwäbisch Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker"<br />

1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF<br />

Wunschbauplatz für Ihr Traumhaus.<br />

Bibersfeld<br />

16.<strong>05</strong>.2018<br />

Fordern und Sie bewerben jetzt das Sie Verkaufsexposé sich Ihren an<br />

Bewerbungsschluss: Mittwoch, 29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>.<br />

Wunschbauplatz und bewerben für Sie Ihr sich Traumhaus. auf Ihren<br />

Bewerbungsschluss:<br />

Wunschbauplatz<br />

Mittwoch,<br />

für Ihr Traumhaus.<br />

29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>.<br />

Bewerbungsschluss: Mittwoch, 29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>.<br />

Wirtg<br />

Ableitung Oberflw.<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

960/6<br />

Wirtg<br />

Wirtg<br />

Anschluss mit KVP<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

Anschluss mit KVP<br />

Anschluss mit KVP<br />

Gar<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

Whs<br />

Gar<br />

Gar<br />

Whs<br />

Whs<br />

Michelfelder Straße<br />

K 2591<br />

HGE Haller Grundstücks- und<br />

Erschließungsgesellschaft mbH<br />

Am Markt 7-8<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Fon 0791 751-710<br />

HGE info@hge-sha.de<br />

Haller Grundstücks- und<br />

Erschließungsgesellschaft<br />

www.hge-sha.de<br />

mbH<br />

Am Markt 7-8<br />

HGE 74523 Haller Schwäbisch Grundstücks- Hall und<br />

Erschließungsgesellschaft Fon 0791 751-710 mbH<br />

Am info@hge-sha.de<br />

Markt 7-8<br />

HGE 74523 www.hge-sha.de<br />

Haller Schwäbisch Grundstücks- Hall und<br />

Erschließungsgesellschaft Fon 0791 751-710 mbH<br />

Am info@hge-sha.de<br />

Markt 7-8<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Verkaufsstart<br />

Jetzt geht´s los!<br />

Jetzt geht´s los!<br />

Verkaufsstart<br />

Verkaufsstart<br />

Verkaufsstart<br />

Michelfelder Straße<br />

Michelfelder Straße<br />

Whs<br />

Gar<br />

K 2591<br />

K 2591<br />

Whs<br />

Gar<br />

Whs<br />

Gar<br />

Gar<br />

Jetzt geht´s los!<br />

Wohnbauplätze im Baugebiet<br />

Langäcker in Bibersfeld<br />

1097<br />

Au sichtspunkt<br />

K 2591<br />

Ableitung Oberflw.<br />

Michelfelder Straße (K 2591)<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

960/6<br />

Wirtg<br />

RRB1<br />

Eingrünung, Ausgleich,<br />

Anschluss mit KVP<br />

Gar<br />

Whs<br />

Michelfelder Straße<br />

RRB1<br />

K 2591<br />

Whs<br />

Gar<br />

Jetzt geht´s los!<br />

Gar<br />

Gar<br />

Gar<br />

Schu Schu<br />

Schu Schu<br />

Whs<br />

Whs<br />

Whs<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

Schu Schu<br />

Schu Schu<br />

Whs<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

Am Kühnbach<br />

Am Kühnbach<br />

Am Kühnbach<br />

Gar<br />

Gar<br />

Whs<br />

Whs<br />

Erhalt Grasweg<br />

Whs<br />

Michelfelder Straße<br />

Whs<br />

Gar<br />

Erhalt Grasweg<br />

Whs<br />

Michelfelder Straße<br />

Whs<br />

Michelfelder Straße<br />

2/1<br />

Whs<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

Am Kühnbach<br />

Whs<br />

Gar<br />

Whs<br />

Whs<br />

Erhalt Grasweg<br />

Whs<br />

Schu<br />

Gar Gar<br />

Schu<br />

Whs<br />

Michelfelder Straße<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

Schu<br />

Am Kühnbach<br />

Whs Whs<br />

Whs<br />

Gths<br />

Gar Gar<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

Am Kühnbach<br />

Whs Whs<br />

Whs<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

Gths<br />

Gar Gar<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

Am Kühnbach<br />

Whs Whs<br />

Whs<br />

Erhalt Grasweg<br />

Gar Gar<br />

Schu<br />

Gths<br />

Gar Gar<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

Überd(t)<br />

Überd(t)<br />

Überd(t)<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Schu<br />

Schu<br />

Schu<br />

Am Kühnbach<br />

Schu<br />

Whs Whs<br />

Schr<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Am Kühnbach<br />

Schu<br />

Whs Whs<br />

Schr<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Am Kühnbach<br />

Schu<br />

Whs Whs<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Schr<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Am Kühnbach<br />

Whs<br />

Whs Whs<br />

Whs<br />

4/1<br />

Gths<br />

Gar Gar<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

Überd(t)<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Whs<br />

Whs<br />

Gths<br />

Am Kühnbach<br />

Schu<br />

Schu<br />

6/1<br />

Whs Whs<br />

Schr<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Whs<br />

Gar<br />

Gar<br />

Gar<br />

Gar<br />

Gths<br />

Gar<br />

Gar<br />

Gths<br />

´Langäcker`<br />

Whs<br />

993/2 993/3<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Ausgleich, Retentionsraum,<br />

Gths<br />

Whs<br />

´Langäcker`<br />

Abstand, Eigrünung,<br />

Whs<br />

Gar<br />

993/2 993/3<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Gar<br />

Ausgleich, Retentionsraum,<br />

Gths<br />

´Langäcker`<br />

993/2 993/3<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Ausgleich, Retentionsraum,<br />

Gar<br />

Gths<br />

Abstand, Eigrünung,<br />

Abstand, Eigrünung,<br />

Kommunikation.<br />

Gar<br />

Whs<br />

Whs<br />

´Anger´<br />

Whs<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Gar<br />

´Langäcker`<br />

993/2 993/3<br />

Gar<br />

Gar<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Whs<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Ausgleich, Retentionsraum,<br />

Whs<br />

Abstand, Eigrünung,<br />

Whs<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Gar<br />

Whs<br />

Gar<br />

Gar<br />

Whs<br />

Whs<br />

Gar<br />

Kommunikation.<br />

´Anger´<br />

Gar<br />

Gar<br />

Whs<br />

Gar<br />

Whs<br />

Whs<br />

Whs<br />

Gar<br />

Whs<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Whs<br />

Gar<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Gar<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

Whs<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Gar<br />

Whs<br />

Gar<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

Whs<br />

Gar<br />

Whs<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

Whs<br />

Whs<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Überd(t)<br />

Gartenzone / Grünzäsur<br />

Gar<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

Whs<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

RRB2<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

RRB2<br />

Whs<br />

Überd(t)<br />

St St<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

RRB2<br />

St St<br />

St<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Anbindung Fu sweg<br />

Anbindung Fu sweg<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

1073<br />

mögliche Erweiterung<br />

St St<br />

St<br />

1073<br />

Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />

Anbindung Fu sweg<br />

RRB2<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

1073<br />

mögliche Erweiterung<br />

mögliche Erweiterung<br />

Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />

RRB2<br />

´Dörfle im Dorf´<br />

RRB2<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />

RRB2<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

St St<br />

Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />

Anbindung Fu sweg<br />

1073<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

1. Erschließungsabschni t<br />

mögliche Erweiterung<br />

Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />

RRB2<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

2. Erschließungsabschni t<br />

Wirtg<br />

Wirtg<br />

WGhs<br />

WGhs<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Anbindung landw. Wegenetz<br />

Anbindung landw. Wegenetz<br />

Wirtg<br />

Gar<br />

Btrg<br />

Btrg<br />

Gar<br />

WGhs<br />

1074<br />

1074<br />

Anbindung landw. Wegenetz<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Btrg<br />

Wirtg<br />

Gar<br />

Grundäcker<br />

Überd(t)<br />

Schr-St<br />

1074<br />

Grundäcker<br />

Überd(t)<br />

Schr-St<br />

Gar<br />

WGhs<br />

Gar<br />

Gar<br />

Gar<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Wirtg 5 Wirtg<br />

Gths<br />

Grundäcker<br />

Überd(t)<br />

Schr-St<br />

Gar<br />

Gar<br />

Überd(t)<br />

Whs<br />

Wirtg 5 Wirtg<br />

Gths<br />

Anbindung landw. Wegenetz<br />

Btrg<br />

1074<br />

Gar<br />

Wirtg<br />

Überd(t)<br />

Wirtg<br />

15/1<br />

Whs<br />

Wirtg<br />

Wirtg 5 Wirtg<br />

Gths<br />

Wirtg<br />

Wirtg<br />

15/1<br />

Grundäcker<br />

Überd(t)<br />

Schr-St<br />

Gar<br />

Wirtg 5<br />

Wirtg<br />

Gths<br />

Wirtg<br />

Wirtg<br />

Schu<br />

Schu<br />

Gar<br />

15/1<br />

Luckenbacher<br />

Überd(t)<br />

Luckenbacher<br />

36<br />

37


WIRTSCHAFT | Region für alle Generationen<br />

Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />

Foto: Stefanie Pfäffle<br />

Zu festen Zeiten findet Kraft-Balance-Training<br />

statt, es gibt Rätselstunden<br />

und Gedächtnistraining, Spaziergänge,<br />

jahreszeitliche Feste und<br />

Aus-flüge – alles auf freiwilliger Basis.<br />

Ehrenamtliche sorgen für zusätzliche<br />

Abwechslung.<br />

UNTER LEUTE KOMMEN<br />

Das schätzt auch Heinrich Becker. Er<br />

gehört zu den neuen Bewohnern. Gerade<br />

mal zwei Monate wohnt der Botenheimer<br />

im Stift. Mit Langeweile<br />

kennt sich der 85-Jährige aus. Nach<br />

dem Tod seiner Frau hat er vier Jahre<br />

allein im großen Haus gelebt. „Da fällt<br />

einem die Decke auf den Kopf.“ Als Becker<br />

mehrfach stürzt, findet sein Sohn,<br />

es sei Zeit für einen Umzug. „Ich hab<br />

mich schnell eingelebt. Man wird unterstützt,<br />

das ist ganz wichtig“, lobt er.<br />

Vor allem schätzt er es, wieder Leute<br />

um sich zu haben. Es sei wichtig, auf<br />

die anderen zuzugehen.<br />

Mehr Leben, das ist auch Ludwig<br />

Meckes wichtig. Vor einem knappen<br />

Jahr ist er mit seiner Frau Gertrud ins<br />

Karl-Wagner-Stift gezogen. Der 89-Jährige<br />

hätte auch gut weiter alleine leben<br />

können, doch ohne seine Frau? Die<br />

Vorstellung ist nach 55 Jahren Ehe für<br />

ihn unvorstellbar. Gertrud Meckes leidet<br />

unter Parkinson, allein konnte ihr<br />

Mann die 87-Jährige nicht mehr pflegen.<br />

Jetzt geht er hier mit ihr spazieren,<br />

kümmert sich ums Essen und wenn<br />

mal was los ist, nimmt er sie einfach<br />

mit – auch wenn sie selbst nicht mitmachen<br />

kann. „Sie soll unter die Leute<br />

kommen und ich mache mit, soweit<br />

es geht.“ Wer rastet, der rostet, denkt er.<br />

UNTERSTÜTZUNG ERHALTEN<br />

Edith Kirchner gehört im Stift zu den<br />

alten Hasen. Seit fünf Jahren lebt die<br />

ehemalige Sportlerin schon hier. „Meine<br />

Tochter hatte keine Zeit, sich zu<br />

kümmern, also bin ich hier gelandet<br />

und dafür danke ich jeden Abend im<br />

Gebet“, betont die 91-Jährige. Über die<br />

Schwestern lasse sie nichts kommen,<br />

die seien immer für einen da.<br />

Aber es sei auch nicht immer alles<br />

nur gut, betont Burow, der sich<br />

im Heimbeirat engagiert. Manchmal<br />

dauere es lange, bis jemand kommen<br />

kann, das Essen sei auch nicht immer<br />

gut. „Nichts kann immer nur perfekt<br />

sein, das muss man aber auch mal sagen,<br />

aber viele trauen sich nicht“, stellt<br />

er fest. Auf der anderen Seite gebe es<br />

aber auch Leute, die immer und an allem<br />

was auszusetzen haben. „Da dürften<br />

die Schwestern auch mal auf den<br />

Tisch hauen.“ Tischrunden bringen die<br />

Bewohner immer wieder zusammen.<br />

Sie teilen Erfahrungen und Erlebnisse.<br />

„Es ist ein anderer Lebensabschnitt,<br />

aber da mir klar war, dass das kommen<br />

wird, ist es mir nicht schwer gefallen“,<br />

erzählt Burow. Sie alle wüssten, dass<br />

das Heim ihr letztes Zuhause sei. „Und<br />

bei diesem letzten Gang werden wir<br />

unterstützt“, ergänzt Becker.spf<br />

Fühlen sich im Karl-Wagner-Stift wohl (v. l.): Ludwig und Gertrud Meckes, Fritz Burow, Edith Kirchner und Heinrich Becker.<br />

Das letzte Zuhause<br />

Es ist ein einschneidender Schritt: der Auszug aus den eigenen vier<br />

Wänden hinein in ein Altersheim. Das bedeutet Abschied von der<br />

vertrauten Umgebung, von liebgewordenen Gewohnheiten, von<br />

allem, was den Alltag bisher ausgemacht hat. Dass es aber auch ein<br />

Schritt in die richtige Richtung sein kann, beweisen die Erzählungen<br />

von fünf Senioren, die im Karl-Wagner-Stift in Nordheim leben.<br />

er im Karl-Wagner-Stift. „Meine Enkelin<br />

wollte mich zu sich ins ASB-Heim<br />

nach Leingarten holen, aber es hat mir<br />

hier so gut gefallen, da bin ich lieber<br />

geblieben“, erklärt er.<br />

AKTIV BLEIBEN<br />

Sie fühlen sich wohl in der Einrichtung<br />

der Evangelischen Heimstiftung,<br />

das betonen die Fünf immer<br />

wieder. Zwei Jahre und drei Monate<br />

– Fritz Burow kann genau sagen, seit<br />

wann er in Nordheim lebt oder seit<br />

wann in Westdeutschland. 1953 ist der<br />

heute 90-Jährige mit seiner Frau nach<br />

Leingarten gekommen. Als sie vor<br />

zwölf Jahren stirbt, lebt der Rentner<br />

noch lange Jahre allein, bis er ins Krankenhaus<br />

muss. Dort wird ihm Kurzzeitpflege<br />

empfohlen und weil nirgendwo<br />

sonst ein Platz frei ist, landet<br />

Burow gefällt, dass die Bewohner in<br />

der kleinen Einrichtung beschäftigt<br />

werden und nicht nur herumsitzen.<br />

„Hier gibt es jeden Tag eine Veranstaltung<br />

oder Aktivität, da wird immer was<br />

geboten.“ Langeweile könne da gar<br />

nicht aufkommen.<br />

38<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

39


Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />

Mitglieder des Kreisseniorenrats Schwäbisch Hall bei der alljährlichen Tagung in Hesselberg.<br />

Foto: Kreisseniorenrat Schwäbisch Hall<br />

renrat jährlich seine Mitglieder einlädt.<br />

Damit Senioren nicht nur auf der Straße,<br />

sondern auch im eigenen Körper<br />

so mobil wie möglich sind, nimmt sich<br />

der Verein auch dem Sport an. Seit einigen<br />

Jahren gibt es das Angebot „GIB<br />

– Gemeinsam in Bewegung“. In den<br />

Kreisstädten haben sich ehrenamtliche<br />

Senioren zum Kursleiter ausbilden<br />

lassen. Sie trainieren ältere Menschen<br />

an öffentlichen Plätzen – kostenfrei.<br />

Armut ist ebenfalls ein Thema für<br />

die Vertreter der Älteren. Vor allem alleinstehende<br />

Frauen können sich Vieles<br />

nicht leisten. Scham ist ein ständiger<br />

Begleiter. Der Kreisseniorenrat<br />

arbeitet derzeit an Beratungs- und Unterstützungsangeboten<br />

für ältere Menschen,<br />

die nur wenig Geld zur Verfügung<br />

haben, und wird bald einen Flyer<br />

zum Thema veröffentlichen.<br />

Auf der Internetseite des Vereins<br />

sind alle Angebote in den Bereichen<br />

Rat und Unterstützung aufgeführt.<br />

Auch die Adressen der Ansprechpartner<br />

in allen Kreisstädten sind dort zu<br />

finden. Zudem wird aufgelistet, welche<br />

Geschäfte seniorenfreundlich sind,<br />

sprich mit Stuhl zum Ausruhen, Toilette<br />

und ohne Treppenstufen. Auch<br />

örtliche Nachbarschaftshilfen und Beratungen<br />

für Pflegedienste sowie Demenzbetreuung<br />

sind auf der Homepage<br />

zusammengefasst.<br />

Lange in der eigenen Wohnung<br />

oder dem Haus bleiben zu können, ist<br />

der Wunsch vieler Senioren. Darum<br />

gibt es seit Oktober 2016 im Landkreis<br />

eine unabhängige und kostenfreie<br />

Wohnberatung. Es ist eine Kooperation<br />

des Kreisseniorenrates und des<br />

Pflegestützpunkts Landkreis Schwäbisch<br />

Hall sowie regionaler Initiativen.<br />

Geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />

ebenfalls Senioren, beraten und<br />

unterstützen Ratsuchende und entwickeln<br />

gemeinsam mit ihnen Lösungen,<br />

um möglichst lange sicher, selbständig<br />

und barrierefrei im eigenen Zuhause<br />

zu leben. Sonja Alexa Schmitz<br />

Kreisseniorenrat<br />

Der Kreisseniorenrat Schwäbisch Hall<br />

ist ein Zusammenschluss aller auf<br />

dem Gebiet der Altenarbeit tätigen<br />

Organisationen, Einrichtungen und<br />

Vereinigungen im Landkreis.<br />

Über 200 Seniorengruppen sind Mitglied<br />

im Kreisseniorenrat. Weit über<br />

11 000 Menschen im Alter von 60 bis<br />

100 Jahren engagieren sich in den<br />

Kreisen und Gruppen. Der überwiegende<br />

Teil der Mitglieder ist weiblich.<br />

Mehr Infos im Internet unter:<br />

www.kreissenioren-sha.de<br />

Rat für rüstige Rentner<br />

Der Kreisseniorenrat ist Sprachrohr für ältere Menschen. Er hat vor<br />

allem eines im Blick: Teilhabe und Weiterbildung bis ins hohe Alter.<br />

Seine ehrenamtlichen Mitglieder engagieren sich auch für bessere<br />

Mobilität, finanzielle Hilfe und altersgerechtes Wohnen.<br />

Altwerden hat zwei Gesichter: Einerseits<br />

hat man als Rentner<br />

mehr Zeit, andererseits zieht einem<br />

der Körper möglicherweise einen<br />

Strich durch die Rechnung und behindert<br />

einen aktiven Lebensabend. Ziel<br />

des Kreisseniorenrats des Landkreises<br />

Schwäbisch Hall ist, die Bedürfnisse<br />

älterer Menschen zu befriedigen –<br />

den einen sinnvolle Beschäftigung im<br />

Alter zu ermöglichen und den anderen<br />

Unterstützung zu bieten, wenn die Gesundheit<br />

nachlässt.<br />

Weil 70 das neue 60 ist, sind viele<br />

Rentner noch sehr aktiv und rüstig.<br />

Sie wollen sich weiterbilden und gesellschaftlich<br />

einbringen. Der Kreisseniorenrat<br />

entwickelt passende Ideen,<br />

oft auf Anfrage von Vereinen und<br />

Institutionen, und organisiert die Umsetzung.<br />

Daraus entstehen Angebote<br />

wie Vorträge und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Sehr gefragt sind beispielsweise<br />

die Senioreninternetcafés.<br />

„Wir sind Sprachrohr und Forum<br />

für ältere Menschen“, sagt Elvira<br />

Probst-Lipski, verantwortlich für Presse-<br />

und Öffentlichkeitsarbeit des Kreisseniorenrats,<br />

„ein Viertel der Bevölkerung<br />

sind bereits Silver Ager.“ Die<br />

Organisation arbeitet ehrenamtlich<br />

und ist ein als gemeinnützig anerkannter<br />

Verein. Der Vorstand besteht<br />

aus fünf Personen, der erweiterte Vorstand<br />

aus einem Vielfachen. Darin sitzen<br />

Vertreter zahlreicher Vereine und<br />

Institutionen, darunter Diakonie, Rotes<br />

Kreuz, Seniorenheime, Heimstiftung<br />

und Hospiz. Seit Kurzem sind<br />

auch die Kreislandfrauen vernetzt mit<br />

dem Kreisseniorenrat.<br />

Mobilität ist ein großes Thema<br />

im Alter. Der Kreisseniorenrat setzt<br />

sich daher für besseren Nahverkehr<br />

ein, etwa Busse mit Schienen für Rollstuhl-<br />

oder Rollatorfahrer. Außerdem<br />

regt der Rat in Gemeinden die Schaffung<br />

von Seniorenbussen an, mal von<br />

Nachbarschaftshilfen organisiert oder,<br />

wie in Hall, vom Stadtseniorenrat in<br />

Kooperation mit dem Deutschen Roten<br />

Kreuz. Mobilität ist auch Thema<br />

der diesjährigen, dreitägigen Tagung<br />

in Hesselberg, zu der der Kreissenio-<br />

Kommen<br />

Sie uns<br />

besuchen!<br />

Gerne bieten wir interessierten Menschen eine informative<br />

Führung durch das Kinderdorf.<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch und Ihre Unterstützung.<br />

Ein besonders knackiges<br />

Stück Hohenlohe<br />

MULFINGEN<br />

hier lässt sich’s gut leben<br />

MULFINGEN<br />

hier lässt sich’s gut leben<br />

Attraktives Bildungs- und Betreuungsangebot,<br />

staatliche Grundschule, private Gemeinschaftsschule,<br />

Ganztagesbetreuung ab dem 1. Lebensjahr.<br />

Günstige Bauplätze von 34 €/qm bis 65 €/qm.<br />

Kaufpreisermäßigung für Familien:<br />

5 €/qm pro Kind für maximal 2 Kinder.<br />

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Kirchweg 1, 74673 Mulfingen<br />

Gemeinde Telefon 07938 Mulfingen 9040 -0<br />

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40 Mai <strong>2019</strong><br />

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Würth Elektronik eiSos ist einer<br />

der bedeutendsten Hersteller<br />

elektronischer und elektromechanischer<br />

Bauelemente in Europa. Das Motto<br />

des Herstellers „more than you expect!“<br />

spielt darauf an. Es ist aber nicht<br />

An Bord kommen: Würth Eletronik<br />

eiSos ebnet den Weg zur Karriere.<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos<br />

nur ein Versprechen an die Kunden,<br />

sondern auch an die Mitarbeiter und<br />

Bewerber. Das kommt bei der Belegschaft<br />

gut an, was die starke Mitarbeiterbindung<br />

beweist.<br />

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richtig ist<br />

Der Neueinsteiger: Wer demnächst<br />

Schule oder Studium beendet, findet<br />

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unterstützt Familien mit flexiblen<br />

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nach der Elternzeit, Teilzeitlösungen<br />

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Der Erfahrene: Berufserfahrene<br />

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Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich, wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

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42<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

Genießen & erleben: Gastronomie I Ausflugsziele I Kultur I pro-magazin.de


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Garten der<br />

Genüsse<br />

Die Bundesgartenschau bietet bunte Vielfalt in allen Bereichen –<br />

auch bei den gastronomischen Angeboten. Auf dem Gelände gibt es<br />

zahlreiche Köstlichkeiten aus dem direkten Umfeld von Heilbronn.<br />

Foto Vorderseite: Adobe Stock/olesyaturchuk; Fotos: Andreas Scholz, Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong> GmbH<br />

Mit mehr als zwei Millionen Besuchern<br />

rechnet die Bundesgartenschau<br />

(BUGA) Heilbronn<br />

<strong>2019</strong> GmbH für das Großereignis, das<br />

am 17. April begonnen hat. So unterschiedlich<br />

die Interessen der einzelnen<br />

Besucher auch sein mögen, ein Thema<br />

betrifft und vereint sie alle: der Hunger.<br />

Und genau auf diesen Moment wartet<br />

die BUGA mit einem breitgefächerten<br />

gastronomischen Angebot. Jeder Gast,<br />

dem der Magen knurrt, findet hier etwas:<br />

sei es nur ein kleiner Snack oder<br />

ein richtiges Menü in einem der Restaurants<br />

auf dem Areal.<br />

Wie beim gesamten Konzept setzt<br />

die BUGA auch beim Thema Gastronomie<br />

auf Nachhaltigkeit und damit auf<br />

regionale Erzeuger und Betreiber. „Wir<br />

sind froh, dass regionale Gastronomen<br />

fast die Hälfte der Sitzplätze bewirten“,<br />

sagt BUGA-Geschäftsführer Hanspeter<br />

Faas. Die andere Hälfte der gastronomischen<br />

Angebote liegt in der Verantwortung<br />

der Fantastic Gartenschau<br />

Catering GmbH. Zum regionalen Aufgebot<br />

zählen die Alte Reederei, das Inklusionscafé<br />

Samocca, das Riva in der<br />

Stadtausstellung, die Bäckerei Übele,<br />

die Weinvilla und die pflanzBAR. Ein<br />

Gemeinschaftsprojekt mehrer regionaler<br />

Gastronomen ist die regionale<br />

Genussmeile. Auf der 120 Meter<br />

langen Passage am Floßhafen werden<br />

Pizza, Pasta, Burger und Schwäbisches<br />

serviert. Mit 460 Plätzen sowie<br />

der Kulisse zwischen urbanem Stadtviertel<br />

und Wassershows eignet sich<br />

die Foodstreet für einen Moment der<br />

Pause und des bewussten Genusses.<br />

Dazu darf ein Durstlöscher nicht fehlen.<br />

Auch bei den Getränken setzt die<br />

BUGA auf Regionalität: Mineralwasser,<br />

Fruchtsäfte, Wein und Bier kommen<br />

aus dem Umfeld von Heilbronn.<br />

Die Gartenschauen in Lahr,<br />

Öhringen und Würzburg haben es vorgemacht:<br />

Sie haben nicht nur in Sachen<br />

Blumen und Garten einen bleibenden<br />

Eindruck hinterlassen, sondern auch<br />

beim Genuss. Daran möchte die Heilbronner<br />

Garten- und Stadtausstellung<br />

anknüpfen. Deshalb haben sich alle<br />

Gastronomen auf dem Gelände verpflichtet,<br />

die Qualifizierung „Schmeck<br />

Die regionale Genussmeile befindet sich direkt am Floßhafen. Drei Gastronomen<br />

aus der Region präsentieren hier ihre Leckerheiten.<br />

den Süden“ zu erfüllen. Diese gibt vor,<br />

dass angebotene Speisen und Getränke<br />

zu mindestens 30 Prozent aus Produkten<br />

mit baden-württembergischer<br />

Herkunft bestehen. „Uns ist dieses Regionalitätskriterium<br />

sehr wichtig“, betont<br />

Faas.<br />

Offizieller BUGA-Katalog:<br />

Bundesgartenschau<br />

Heilbronn <strong>2019</strong><br />

Blühendes Leben.<br />

Der 320 Seiten dicke Katalog zur BUGA<br />

enthält Geländepläne, Ausflugs- und<br />

Freizeittipps sowie alle wichtigen Infos<br />

zu den Ausstellungsbereichen auf dem<br />

Gelände, auch zur Gastronomie.<br />

Es gibt den Katalog an den BUGA-<br />

Kassen, im regionalen Buchhandel<br />

sowie unter www.pro-vs.de<br />

Verlag: pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

Preis: 6,99 €<br />

ISBN 978-3-9817688-5-5<br />

Übringens: Für wen Genuss<br />

schlicht bedeutet, sein mitgebrachtes<br />

Vesper in aller Ruhe zu verzehren, der<br />

kann das auf den großflächigen Wiesen<br />

als Picknick oder in den bequemen<br />

Strandkörben auf der Sommerinsel<br />

tun.<br />

Alexander Liedtke<br />

45


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Weinreben auf den Hängen prägen die Landschaft Hohenlohes.<br />

Genussbotschafter<br />

für Hohenlohe<br />

Was wäre Genuss ohne einen guten Tropfen Wein? Eberhard Brand,<br />

Geschäftsführer der Weinkellerei Hohenlohe eG, verrät im Interview,<br />

welche Rebsorten in Hohenlohe gedeihen, wie wichtig Nachhaltigkeit<br />

ist und welche Rolle der Weintourismus spielt.<br />

Foto: Adobe Stock/Prill Mediendesign, privat<br />

che in Hohenlohe. Im Durchschnitt<br />

bewirtschaften unsere aktiven Genossenschaftsmitglieder<br />

rund einen Hektar<br />

Rebfläche. Neben einigen Haupterwerbswinzern<br />

betreiben viele den<br />

Weinbau im Nebenerwerb, aus Leidenschaft<br />

und Überzeugung. Sie leisten<br />

damit auch einen erheblichen Beitrag<br />

zum Erhalt der Kulturlandschaft,<br />

was ohne die genossenschaftliche<br />

Struktur nicht möglich wäre.<br />

Was sind die typischen Rebsorten – und<br />

welche sind eher Exoten?<br />

Brand: Die mit Abstand größte Rebsorte<br />

ist der Riesling, gefolgt von Trollinger,<br />

Lemberger, Schwarzriesling, Spätburgunder<br />

und Dornfelder. Aber auch<br />

weitere traditionelle Rebsorten wie<br />

Müller-Thurgau, Silvaner und Kerner<br />

werden noch in beachtlichem Umfang<br />

angebaut. In den letzten Jahren<br />

haben Rebsorten wie Grauburgunder,<br />

Weißburgunder und Chardonnay<br />

an Bedeutung gewonnen. Exoten wie<br />

Ortega, Bachus, Hegel und Rotberger<br />

spielen kaum noch eine Rolle. Durch<br />

die Klimaveränderung werden in Zukunft<br />

eher internationale Rebsorten<br />

wie Merlot, Cabernet Sauvignon und<br />

Cabernet Franc ins Auge gefasst.<br />

Pflanzenschutzmittel und diese nur in<br />

absolut notwendiger Menge eingesetzt<br />

werden. Die Geräte müssen vom TÜV<br />

abgenommen sein und die Weingärtner<br />

müssen qualifiziert sein. So setzen<br />

wir zum Beispiel bei der Bekämpfung<br />

des Traubenwicklers Pheromone ein,<br />

die eine Ausbreitung des Schädlings<br />

auf natürlichem Wege unterbinden.<br />

Bei Pflanzenschutzmitteln wird darauf<br />

geachtet, dass sie schonend für Raubmilben<br />

und ungefährlich für Bienen<br />

sind. Auch bei der Bodenpflege achten<br />

wir darauf, dass das Bodenleben erhalten<br />

bleibt.<br />

Was sind derzeit die Bestseller?<br />

Brand: Unsere meist verkauften Weine<br />

sind Riesling, Trollinger, Trollinger mit<br />

Lemberger und Schwarzriesling Weißherbst.<br />

In den letzten vier Jahren haben<br />

Weine mit etwas mehr Süße deutlich<br />

zugelegt, konkret unser Lemberger<br />

weiß gekeltert, Samtrot rosé und Riesling<br />

mit Muskateller. Außerdem ist die<br />

Nachfrage nach unserem Cuvée Sekt<br />

trocken sehr stark gestiegen.<br />

Welcher ist Ihr Lieblingswein?<br />

Brand: Persönlich trinke ich Wein am<br />

liebsten zu einem guten Essen. Und<br />

dabei ist es mir wichtig, dass der Wein<br />

und das Essen gut zusammenpassen.<br />

Ich liebe Weißweine ebenso wie Rotweine<br />

und Rosé, trockene ebenso wie<br />

Weine mit Süße.<br />

Welche Rolle spielt Weintourismus?<br />

Brand: Der Weintourismus ist wichtig,<br />

denn davon profitiert die ganze Region.<br />

Hohenlohe ist inzwischen überregional<br />

als Genießerregion bekannt. In<br />

diesem Zusammenhang möchte ich<br />

auch auf das Schwäbisch-Hällische<br />

Landschwein oder das Limpurger Rind<br />

verweisen. Zusammen mit unserem<br />

Wein und den vielen Weinveranstal-<br />

tungen sind das Genussbotschafter für<br />

Hohenlohe. Das Wichtigste ist, dass wir<br />

in der Region alle an einem Strang ziehen<br />

und nicht müde werden, Hoh enlohe<br />

weiter bekannt zu machen. Eine<br />

wichtige Rolle spielt die Gastronomie,<br />

denn dort kehren die Touristen ein<br />

und dort müssen die Produkte aus der<br />

Region erhältlich sein. Interview: dt<br />

Zur Person<br />

Eberhard Brand ist<br />

Geschäftsführer der<br />

Weinkellerei Hohenlohe<br />

eG, die unter der<br />

Marke Fürstenfass genossenschaftlich<br />

produzierte Weine vertreibt.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.weinkellerei-hohenlohe.de<br />

Was macht Hohenlohe zu einem guten<br />

Weinbaugebiet?<br />

Eberhard Brand: Die durch sanfte Hügel<br />

und Wälder geschützten Hanglagen<br />

begünstigen den Weinbau in Hohenlohe.<br />

Durch die besondere Geographie<br />

ergibt sich ein ideales Kleinklima für<br />

den Weinbau. Die Bodenformationen<br />

reichen vom Muschelkalk im Kochertal<br />

bis hin zum tonhaltigen Keuper im<br />

Steinbacher Tal. Das prägt die Weine<br />

und verleiht ihnen eine individuelle<br />

Charakteristik.<br />

Welche Faktoren spielen eine Rolle, um<br />

gute Weine herzustellen?<br />

Brand: Ganz wichtig ist die Auswahl<br />

der richtigen Rebsorte im Hinblick auf<br />

die Lage. Nicht jede Sorte passt in jedes<br />

Flurstück. Eine frostempfindliche<br />

Rebe sollte nicht in den tieferen Lagen<br />

angepflanzt werden und eine Sorte,<br />

die etwas mehr Wasser benötigt, sollte<br />

nicht auf sandigem Boden stehen. Darüber<br />

hinaus entscheiden die qualitative<br />

Arbeit der Weingärtner sowie der<br />

richtige Lesezeitpunkt über die Güte<br />

der Trauben. Der letzte wichtige Faktor<br />

ist die Arbeit des Kellermeisters mit<br />

seinem Team. Grundsätzlich aber gilt:<br />

Die Qualität entsteht im Weinberg. Aus<br />

minderwertigem Lesegut kann kein<br />

guter Wein entstehen.<br />

Welchen Vorteil bietet es, in einer Genossenschaft<br />

zusammenzuarbeiten?<br />

Brand: Als Antwort darauf zitieren wir<br />

Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer<br />

allein nicht schafft, das schaffen<br />

viele.“ Unser Einzugsgebiet umfasst inzwischen<br />

rund 75 Prozent der Rebflä-<br />

Bereitet Ihnen der Klimawandel Sorge?<br />

Brand: Tendenziell wird der Klimawandel<br />

dazu führen, dass künftig noch<br />

weitere internationale Rebsorten angebaut<br />

werden. Damit kommen wir<br />

auf der anderen Seite aber auch dem<br />

Nachfragetrend entgegen. In Deutschland<br />

werden inzwischen fast 60 Prozent<br />

ausländische Weine konsumiert.<br />

So betrachtet bietet der Klimawandel<br />

auch Chancen. Das Risiko sind eher<br />

Wetterextreme wie Sturm, Hagel und<br />

Frost. Hier muss man die nächsten Jahre<br />

beobachten, ob das weiter zunimmt.<br />

Wie wichtig ist Nachhaltigkeit?<br />

Brand: Die Nachhaltigkeit ist sehr<br />

wichtig. Wir legen großen Wert auf eine<br />

umweltfreundliche, integrierte Bewirtschaftung.<br />

Es dürfen nur zugelassene<br />

Informationen zu kulinarischen und aktiven Angeboten:<br />

Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e.V.<br />

Münzstraße 1 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791 755-7444<br />

info@hs-tourismus.de<br />

www.hohenlohe-schwaebischhall.de<br />

Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.V.<br />

Allee 17 · 74653 Künzelsau<br />

Tel. 07940 18-206<br />

info@hohenlohe.de<br />

www.hohenlohe.de<br />

46<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

47


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Werkstatt im Freien<br />

Aufgeben? Das kommt für den Jungwinzer Ferdinand Fröscher aus<br />

Forchtenberg nicht infrage. Auch dann nicht, wenn wetterbedingt die<br />

Ernte ausfällt. Jetzt baut sich der selbstständige Winzer ein zweites<br />

Standbein auf, um dem Wetter künftig besser trotzen zu können. Wir<br />

haben ihn im Weinberg besucht und mit ihm über seinen Betrieb<br />

und seine Pläne gesprochen.<br />

Ferdinand Fröscher steht auf dem Forchtenberger Flatterberg,<br />

seinem Lieblingsplatz, und schaut ins Kochertal.<br />

„Von hier aus hat man einen tollen Blick auf Forchtenberg<br />

und den Fluss“, sagt Fröscher. Er muss es wissen,<br />

denn in den Hängen rund um Forchtenberg ist er zu Hause.<br />

Ferdinand Fröscher ist 29 Jahre alt und bewirtschaftet<br />

seit 2010 als Winzer Weinberge rund um Forchtenberg.<br />

Auf seinem Grundstück am Flatterberg ist alles Natur. „Hier<br />

gab es noch nie eine Flurbereinigung. Deshalb wachsen die<br />

Wurzeln der Rebstöcke teilweise bis zu 15 Meter in die Tiefe“,<br />

erklärt der Jungwinzer. Besonders im Sommer ist das praktisch,<br />

da sich die Pflanzen durch ihre langen Wurzeln mit<br />

Grundwasser selbst versorgen können und der Winzer die<br />

Fläche nicht bewässern muss.<br />

Schon als Kind war Fröscher mit seinen Eltern und<br />

Großeltern im Weinberg unterwegs und an allem interessiert,<br />

was mit Trauben zu tun hatte. Nach seiner Ausbildung<br />

in der Weinkellerei Weingut Fürst Hohenlohe Oehringen<br />

und dem Staatsweingut Weinsberg wagte der damals<br />

20-jährige den Schritt in die Selbstständigkeit. Angefangen<br />

hat der Forchtenberger mit 44 Ar Rebfläche, die er von seinem<br />

Opa übernommen hatte. Das entspricht ungefähr einem<br />

halben Fußballfeld. Mittlerweile bewirtschaftet er<br />

12,5 Hektar Rebfläche, eine Fläche so groß wie 17 Fußballfelder.<br />

Zusätzlich kümmert sich Fröscher noch um drei Hektar<br />

Brachland. Dort wachsen Wildtulpen. Außerdem hält<br />

er darauf Ziegen sowie französische Schafe, die aufpassen,<br />

dass Unkraut und Sträucher nicht überhandnehmen. Insge-<br />

Neben dem Flatterberg bewirtschaftet Fröscher weitere Rebflächen in Forchtenberg, Ernsbach und Bieringen, um lokale<br />

Wetterkapriolen auszugleichen. Die Rebstöcke hier sind aus dem Jahr 1962 und haben deshalb besonders tiefe Wurzeln.<br />

Fotos: Louisa Holz<br />

Tierisch gute Helfer: Ziegen und französische Schafe halten<br />

Fröschers Weinberge frei von Unkraut.<br />

samt hat der Jungwinzer sein Land in den letzten neun Jahren<br />

ungefähr verdreißigfacht.<br />

Eigentlich würde die Rebfläche dem Vollerwerbswinzer<br />

für ein sicheres Einkommen ausreichen. Allerdings<br />

machte ihm das Wetter bereits zwei Mal einen Strich durch<br />

die Ernte: 2016 wurden bei Starkregen Teile seines Weinberges<br />

weggespült. Im folgenden Jahr wurde ihm die Ernte<br />

bei einem Unwetter sprichwörtlich verhagelt, vier Wochen<br />

vor der Weinlese. Damit der Jungwinzer Ernteausfälle wie in<br />

den Jahren 2016 und 2017 kompensieren kann, baut er sich<br />

gerade ein zweites Standbein auf. Er hat die Forchtenberger<br />

Kelter gekauft, ein historisches Gebäude, das schon früher<br />

zur Weinherstellung genutzt wurde. Bis zum Herbst soll<br />

hier eine Besenwirtschaft entstehen. Außerdem soll es dort<br />

künftig Gästezimmer, Ferienwohnungen und einen eigenen<br />

Weinverkauf geben.<br />

Normalerweise fährt der Jungwinzer an den 16 Lesetagen<br />

pro Jahr 100 000 Kilogramm Trauben ein. Rund ein<br />

Viertel seiner Fläche kann mit dem Vollernter, einer landwirtschaftlichen<br />

Maschine, die die Lese übernimmt, bewirtschaftet<br />

werden. Der Rest ist Handarbeit, bei der Freunde<br />

und Verwandte mit anpacken. Aus den Trauben entstehen<br />

rund 35 000 bis 40 000 Flaschen Wein und Sekt. Neben sieben<br />

Sorten Weißwein, vier Rotweinen sowie Cuvée, Secco<br />

und Sekt stellt Ferdinand Fröscher pro Jahr auch ein sogenanntes<br />

„i-Tüpfele“ her – einen Wein, der das Besondere eines<br />

Jahrgangs spiegelt.<br />

Besonders ist auch das Programm, das Besucher auf<br />

dem Rebenhof Fröscher erwartet, dem Hauptsitz seines Betriebs<br />

am Rande der Forchtenberger Altstadt: Im Weinkeller<br />

finden klassische Weinverkostungen statt. Wer möchte,<br />

kann aber auch gemeinsam mit dem Winzer zur Probe<br />

in die Weinberge. Fröscher will den Gästen hier alles zum<br />

Thema Wein und dessen Herkunft und Anbau erklären.<br />

Am besten geht das bei einer Rundfahrt mit dem Schlepper<br />

durch seine „Werkstatt im Freien“, wie er die Weinberge<br />

auch nennt. „Wir haben so eine schöne Kulturlandschaft.<br />

Die steilen Rebhänge erlauben einen tollen Weitblick“, ergänzt<br />

der Winzer und freut sich über seinen Arbeitsplatz<br />

„auf Forchtenbergs schönstem Berg“. Louisa Holz<br />

von henri<br />

matisse<br />

bis louise<br />

bourgeois<br />

Das Musée d’Art<br />

moderne de<br />

la Ville de Paris<br />

zu Gast in der<br />

Kunsthalle Würth<br />

Schwäbisch Hall<br />

15. 4. – 15. 9. <strong>2019</strong><br />

Täglich 10 – 18 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

www.kunst.wuerth.com<br />

[]<br />

Robert Delaunay, Tour Eiffel, 1926, (Detail), Öl auf Leinwand<br />

49


Genießerregion | SPEZIAL<br />

Obstliebhaber Reinhold Kett im Werkverkaufsladen von Reutter in Rosengarten-Westheim.<br />

Natürlicher Naschgenuss<br />

Fotos: Andreas Scholz<br />

in die Produktionsmasse gelangt“, berichtet<br />

der Unternehmensleiter. Um<br />

Saftnachschub für die Fruchtgummiproduktion<br />

braucht sich Hans-<br />

Georg Reutter aktuell noch nicht sorgen.<br />

Reutter profitiert noch stark von<br />

der Pionierarbeit, die Reinhold Kett<br />

und Ulrich Zehender geleistet haben.<br />

Die Idee, sortenreine Gummibonbons<br />

aus echtem und reinem Saft<br />

herzustellen, kam Reinhold Kett vor<br />

acht Jahren. In der Gemeinde Kreßberg,<br />

am äußersten Zipfel des Landkreises<br />

Schwäbisch Hall und am Rande<br />

der Fränkischen Moststraße gelegen,<br />

hat der Obstliebhaber in den vergangenen<br />

Jahren ein Bieneninformationszentrum<br />

und einen Streuobsterlebnispfad<br />

aufgebaut. „Mir ist es ein<br />

wichtiges Anliegen, dass regionale<br />

und historische Obstsorten wie Brettacher<br />

Apfel, Gewürz-Luike oder Jakob-Fischer-Apfel<br />

erhalten bleiben.<br />

Jedes Jahr haben wir in Kreßberg mehrere<br />

tausend Besucher, die sich über<br />

die große Artenvielfalt und den ökologischen<br />

Wert von Streuobstwiesen informieren“,<br />

erklärt der rüstige Rentner.<br />

Zusammen mit Ulrich Zehender baute<br />

Kett ein Netzwerk<br />

an diversen Obstlieferanten<br />

entlang<br />

der Fränkischen<br />

Moststraße<br />

auf, um die Idee<br />

von<br />

sortenreinen<br />

Fruchtgummis<br />

umzusetzen.<br />

Er ist froh,<br />

dass mit der<br />

Firma Reutter<br />

der langjährige<br />

Lieferant<br />

seit Anfang<br />

<strong>2019</strong> die<br />

geschäftlichen<br />

Aktivitä-<br />

ten rund<br />

um die Gummibonbons<br />

übernommen hat. „Zuletzt wurden pro<br />

Jahr zirka 10 000 Liter Saft verarbeitet,<br />

aber da ist noch Luft nach oben“, meint<br />

Kett. Er hofft, dass es Reutter gelingt,<br />

die Fruchtgummis flächendeckend in<br />

der Region Heilbronn-Franken in Su-<br />

permärkten und Hofläden<br />

zu platzieren<br />

sowie<br />

weitere Gartenvereine<br />

und<br />

Obstbauern von<br />

einer<br />

Kooperati-<br />

on zu überzeugen.<br />

„Egal, ob im Land-<br />

kreis<br />

Schwäbisch<br />

Hall oder im Heil-<br />

bronner Land. Es ist<br />

einfach schade, dass<br />

im Herbst auf den Obst-<br />

wiesen noch viel zu viel<br />

Obst herumliegt und ver-<br />

fault“, sagt Kett.<br />

as<br />

In Fruchtgummis ist Saft<br />

vom Obst regionaler<br />

Bäume enthalten.<br />

Süße Leckereien verkaufen und dabei Artenvielfalt und den Erhalt<br />

der heimischen Streuobstlandschaft unter einen Hut bringen – das<br />

ist das Zielvorhaben des Süßwarenspezialisten Reutter. Unter dem<br />

Markennamen „Kreßberger Premium“ sollen sortenreine Fruchtgummis<br />

die Ladenregale in Heilbronn-Franken erobern.<br />

aus der Region“, betont der Geschäftsführer<br />

und ergänzt: „Die Fruchtgummis<br />

sind auch eine weitere Vermarktungsoption<br />

vor dem Hintergrund,<br />

dass der Fruchtsaftkonsum seit Jahren<br />

tendenziell rückläufig ist.“<br />

Bahnhof Busch<br />

Hotel – Restaurant – Vinothek<br />

Ob Holunder, Kirsche, Birne oder<br />

Apfel – es gibt sie in mehreren<br />

Sorten: die leckeren Fruchtgummis,<br />

die nicht nur im Verkaufsladen<br />

der Reutter Verwaltungs- und Vertriebs<br />

GmbH in Rosengarten-Westheim kredenzt<br />

werden. Rund zwölf Prozent<br />

macht der Verkauf der Fruchtgummis<br />

aus sortenreinem Obst inzwischen in<br />

der Geschäftsbilanz des Süßwarenspezialisten<br />

Reutter aus.<br />

Wenn es nach Geschäftsführer<br />

Hans-Georg Reutter geht, dürfen künftig<br />

gerne weitere Prozentpunkte hinzukommen:<br />

„Wir sind inzwischen rund<br />

um Schwäbisch Hall und im Hohenlohekreis<br />

schon an mehreren Verkaufsstellen<br />

mit unseren Fruchtgummis<br />

vertreten. Wir hätten auch nichts dagegen,<br />

wenn wir auch in der Heilbronner<br />

Ecke künftig noch stärker präsent wären“,<br />

erklärt er. Zusammen mit seinem<br />

Bruder Rolf-Dieter führt er die traditionsreiche<br />

Süßwarenfirma in der dritten<br />

Generation.<br />

Hans-Georg Reutter freut sich<br />

nicht nur über das ökonomische Potenzial<br />

der Fruchtgummis, die zum Teil<br />

auch in Bioqualität angeboten werden.<br />

Mit den sortenreinen und natürlichen<br />

Fruchtgummis der Marke „Kreßberger<br />

Premium“ wird seiner Meinung nach<br />

ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der<br />

heimischen Streuobstlandschaft geleistet<br />

und das Image der Genussregion<br />

Hohenlohe-Franken verstärkt. „Wir<br />

verwenden unter anderem Äpfel, Birnen<br />

und Kirschen von Streuobstwiesen<br />

NATÜRLICHE PRODUKTION<br />

Bei der Umwandlung von Fruchtsäften<br />

in Fruchtgummis legen Hans-<br />

Georg und Rolf-Dieter Reutter mit ihrem<br />

Team Wert auf eine natürliche<br />

Produktionsweise. „In der Süßwarenindustrie<br />

werden nur Standardkonzentrate<br />

von Säften eingesetzt, weil<br />

die durch den Saft zugesetzte Flüssigkeit<br />

in der Produktion wieder heraus<br />

gekocht werden muss“, erläutert<br />

Hans-Georg Reutter. Das Ganze<br />

sei ein teurer Prozess, den die großen<br />

Hersteller nicht durchführen können<br />

und auch nicht wollen. „Sie verwenden<br />

deshalb Konzentrate, mit welchen<br />

nur eine geringe Flüssigkeitsmenge<br />

Im Bahnhof Bretzfeld<br />

Bahnhofstr. 23, 74626 Bretzfeld<br />

Tel: 07946 9473894<br />

E-Mail: info@bahnhof-busch.de<br />

Mo., Mi., Fr., Sonn- & Feiertage:<br />

11.30 – 14.00 Uhr + ab 17.30 Uhr<br />

Di., Do. & Sa.: ab 17.30 Uhr<br />

50 Mai <strong>2019</strong><br />

51


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Lecker: Ein herzhaftes Winzervesper in den Weinbergen ist eine willkommene Stärkung auf der Radtour.<br />

So schmeckt das Taubertal<br />

Edle Weine und Sekte, würzige Biere und Edelobstbrände in<br />

Kombination mit Taubertäler Landschwein, Tauber-Bachforelle oder<br />

Taubertäler Lamm, abgerundet durch Grünkernzubereitungen: Wir<br />

stellen die regionalen Spezialitäten des „Lieblichen Taubertals“ vor.<br />

Genuss ist ein Begriff, der sich im „Lieblichen Taubertal“<br />

auf vielfältige Weise definieren lässt. Von Rothenburg<br />

ob der Tauber bis Freudenberg am Main können<br />

Besucher die Ferienlandschaft genussvoll zu Fuß erwandern,<br />

mit dem Fahrrad erkunden sowie mit Wohnmobil,<br />

Auto oder Bahn bereisen und dabei kulinarische Kostbarkeiten<br />

entdecken. Restaurants, Gaststätten, Besenwirtschaften<br />

oder Brauereien und Weinkellereien: Die Region bietet<br />

für jeden Geschmack und Gaumen die passende Auswahl,<br />

um das Taubertal genußvoll zu erleben.<br />

Die Erzeuger und Gastgeber legen größten Wert auf<br />

Regionalität, artgerechte Tierhaltung, traditionelle Produkte<br />

und Vielfältigkeit. Betriebe, die regionale Spezialitäten<br />

anbieten, können sich mit dem Qualitätssiegel „Taubertal<br />

- Kulinarisch erleben“ klassifizieren lassen. Die Rohstoffe<br />

kommen aus der Landschaft an Tauber und Main. Winzer,<br />

Weingärtner, Hoteliers, Gastronomen und Köche bürgen<br />

mit ihrer Ehrenerklärung, dass die unter dem Qualitätsmerkmal<br />

„Kulinarisches Taubertal“ angebotenen Speisen<br />

und Getränke auch tatsächlich aus der Region stammen.<br />

Foto: Tourismusverband Liebliches Taubertal/Peter Frischmuth<br />

Für Wanderer, die Freunde des Gerstensaftes sind,<br />

empfehlen sich drei Bier-Wanderwege, welche der Tourismusverband<br />

„Liebliches Taubertal“ anlässlich des Jubiläums<br />

„500 Jahre Reinheitsgebot“ entwickelt hat. Es gibt den<br />

Distelhäuser-, den Herbsthäuser- und den Landwehr-Bräu-<br />

Bierwanderweg. Die gut ausgeschilderten Routen beginnen<br />

in der Ortschaft der jeweiligen Brauerei. Anschließend bietet<br />

sich eine Einkehr in die Brauereien an, um die Bierspezialitäten<br />

zu verkosten. Winterbock, Landbier, Pils, Exportund<br />

Weizenbiere gehören zu den beliebtesten Sorten.<br />

Wer es gerne hochprozentiger mag, wird bei den zahlreichen<br />

Edelobstbrennereien fündig, die edle Destillate<br />

aus heimischem Obst erzeugen. Jährlicher Höhepunkt am<br />

letzten Sonntag im Oktober ist die Brennsaisoneröffnung<br />

„Beckstein brennt“, wobei Interessierte den Brennern bei<br />

der Arbeit über die Schulter blicken können.<br />

Eine besondere Spezialität, den Grünkern, auch als<br />

das „Powerkorn des Taubertals“ bezeichnet, findet der Gast<br />

im westlichen Teil des Main-Tauber-Kreises auf den Speisekarten<br />

der gastronomischen Betriebe. Wohl aus der Not<br />

heraus haben die hier lebenden Menschen vor 300 Jahren<br />

den Grünkern entdeckt. Aufgrund einer Hungersnot wurde<br />

der Dinkel vorzeitig geerntet und im Backofen gedarrt.<br />

Eine Darre ist ein großes, durchlöchertes Eisenblech, unter<br />

dem ein Buchenholzfeuer brennt, das auch für den rauchignussigen<br />

Geschmack verantwortlich ist. Das Darren kann<br />

auf Grünkernfesten erlebt werden. Das bedeutendste Event<br />

rund um den Grünkern ist das Kupprichhäuser Grünkernfest.<br />

Das ehemalige Arme-Leute-Essen ist heute sowohl auf<br />

der Speisekarte der gut bürgerlichen Gastronomie als auch<br />

der Nouvelle Cuisine zu finden. Auf dem speziell ausgewiesenen<br />

Grünkernradweg können die erzeugenden Betriebe<br />

erkundet werden. In allen Städten und Gemeinden entlang<br />

Main und Tauber gibt es zudem Gaststätten, die leckere<br />

Grünkerngerichte auf der Speisekarte haben.<br />

Zum erlesenen Gaumenschmaus der Region gehört<br />

auch die Tauberforelle, die in den klaren Bächen des Taubertals<br />

zu Hause ist. Auch das Taubertäler Lamm sollten<br />

sich Feinschmecker nicht entgehen lassen. Rund 3000 Mutterschafe<br />

werden im „Lieblichen Taubertal“ gehalten. Die<br />

regionalen Schäfereien leisten durch die Beweidung von<br />

Naturschutzflächen einen Beitrag zum Arten- und Biotopschutz.<br />

Es entsteht ein qualitativ hochwertiges Fleisch, das<br />

als regionale Spezialität seine Verwendung findet.<br />

Mit ihren Waldzügen ist die Region auch eine Heimat<br />

für Wild. Reh, Hirsch und Schwarzwild werden über die Jägerschaft<br />

auf kurzem Weg zum Verbraucher gebracht. Wildgerichte<br />

sind fester Bestandteil des kulinarischen Profils<br />

der Region. Dazu passen die Weine des Taubertals wie Müller-Thurgau,<br />

Silvaner, Schwarzriesling, Dornfelder oder die<br />

einmalige Spezialität: der „Tauberschwarz“. Diese Rebsorte<br />

galt bis Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgestorben. In<br />

einem Weinberg im Vorbachtal wurden einige uralte Stöcke<br />

gefunden und so konnte diese Sorte durch züchterische<br />

Auslese wiederbelebt werden. <br />

Werner Palmert<br />

52<br />

Mai <strong>2019</strong>


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

„Hier wird noch<br />

richtig gekocht“<br />

Regionale Zutaten und Gourmetküche passen prima zusammen. Das<br />

beweist Sternekoch Boris Rommel bei seiner Arbeit. Im Interview<br />

spricht er über Hohenloher Spezialitäten und verrät, welche er gern<br />

beim privaten und beruflichen Kochen einsetzt.<br />

Was gehört in jeden Hohenloher<br />

Haushalt?<br />

Boris Rommel: Die Frage sollte eher<br />

heißen, was gehört nicht hinein. Was<br />

ich hier in Hohenlohe schnell gelernt<br />

habe, ist, dass hier zu Hause noch<br />

richtig gekocht wird. Wenn ich einkaufen<br />

gehe, sehe ich das schnell an<br />

den Einkaufskörben. Suppengemüse,<br />

Fleisch vom Metzger<br />

oder frisches Obst befinden<br />

sich darin. Konserven<br />

oder Fertiggerichte sollte<br />

man versuchen, zu entfernen.<br />

Man wird schnell feststellen,<br />

dass es auch ohne<br />

geht. Müsste ich mich entscheiden,<br />

würde ich den Römertopf<br />

wählen. Ein unfassbares<br />

Aroma lässt sich hier<br />

entwickeln.<br />

Welche Produkte<br />

fehlen Ihnen?<br />

Rommel:<br />

Salzwasserfische,<br />

Meeresfrüchte<br />

und<br />

Thai-Mango:<br />

Dann wäre ich<br />

schon<br />

früher<br />

nach Hohenlohe<br />

gekommen.<br />

Die „Bätschkäpp“<br />

ist sein Markenzeichen:<br />

Sternekoch<br />

Boris Rommel.<br />

Haben Sie ein Traditionsgericht, das<br />

Sie kochen, wenn Sie daheim Besuch<br />

bekommen?<br />

Rommel: Ich grille sehr gerne zu Hause.<br />

Da ist dann auch wirklich jeder<br />

willkommen. Ich sehe es auch als Abwechslung<br />

und genieße es, im Garten<br />

und mal nicht in der Küche<br />

zu stehen. Das ist für mich<br />

Freizeit. Mit einem richtigen<br />

Grill lässt sich so einiges<br />

zubereiten: Gemüse,<br />

Pizza, Fleisch,<br />

Fisch und auch richtig<br />

gute Desserts.<br />

Bei Ihrer Arbeit setzen<br />

Sie auf regionale Produk-<br />

te. Nach welchen Kriterien<br />

suchen Sie sich die Zutaten<br />

aus?<br />

Rommel: Unsere<br />

Region bietet so<br />

viel Gutes. Somit<br />

fällt meine<br />

Entscheidung<br />

leicht:<br />

Frisch muss<br />

es sein. Die<br />

perfekte<br />

Kombination ist somit saisonales Regionales.<br />

Hier kann man sich jeden Tag<br />

neu erfinden. Es macht Spaß, aus besten<br />

Produkten Gerichte zu kreieren. Ich<br />

freue mich jedes Jahr auf die Spargel-,<br />

Bärlauch-, Erdbeer-, Steinpilz- und<br />

Kürbiszeit. Selbst geerntet schmeckt<br />

es gleich noch besser. So kann ich mir<br />

schon sonntags beim Steinpilze sam-<br />

meln Gedanken machen, wie ich die-<br />

se verarbeite. Eine Ausnahme ist das<br />

Spargelernten. Das habe ich einmal ge-<br />

macht und ziehe davor meine „Bätsch-<br />

käpp“ – ein wirklicher Knochenjob.<br />

Welcher regionale Erzeuger beein-<br />

druckt Sie?<br />

Rommel: Wir arbeiten bereits seit<br />

Jahren mit der Dorfkäserei Geifertshofen<br />

zusammen. Diese hat nicht nur<br />

eine große Auswahl, sondern orien-<br />

tiert sich ebenfalls an saisonalen Pro-<br />

dukten. Den Holunderkäse kann ich<br />

nur empfehlen. Das ist noch richtige<br />

Handarbeit, sowas lernt man zu schät-<br />

zen und schmeckt man raus. Ein weite-<br />

res großartiges Produkt bietet uns Fa-<br />

milie Brenner, nämlich Wachteleier. Es<br />

ist wirklich beeindruckend, wie aus ei-<br />

ner Hobbyhaltung dieses Nischenpro-<br />

dukt entstanden ist. Die Wachteleier<br />

sind besonders und vielseitig zugleich.<br />

Ein weiterer regionaler Erzeuger ist die<br />

Fischerei Merz. Hier bekommt man<br />

wunderbare Forellen, frischer geht es<br />

wirklich nicht.<br />

Ihre aufwendigen Gerichte und Ihre<br />

preisgekrönte Arbeit: Ist das noch<br />

Kochen oder lässt sich das bereits als<br />

Kunst bezeichnen?<br />

Rommel: Der Begriff Kunst schmei-<br />

chelt mir immer wieder und ich habe<br />

oft Bedenken, ob dies zu überheblich<br />

wirkt.<br />

Foto: Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />

Denken Sie manchmal über Luxus<br />

nach und ob es uns zu gut geht?<br />

Rommel: Ja wir leben in einem Luxus<br />

an Nahrungsmitteln und deshalb ist<br />

es für mich eine Kunst, unsere kostbaren<br />

Produkte voll zu verarbeiten und<br />

nahezu nichts wegzuschmeißen. Und<br />

das fängt schon beim Weiterverarbeiten<br />

von Spargelabschnitten an. Daraus<br />

lässt sich ein Spargelfond kochen und<br />

dann wiederum eine leckere Spargelsuppe.<br />

Wenn Sie in der Küche stehen, haben<br />

Sie den Gast nicht vor Augen. Ist<br />

es nicht unbefriedigend, dass Sie nicht<br />

sehen können, wie und ob es ihm<br />

schmeckt?<br />

Rommel: Wenn ich koche, bin ich voll<br />

konzentriert. Hier würde eher die Gefahr<br />

bestehen, dass ich den Gast vielleicht<br />

ausblende, und das möchte ich<br />

ja auch nicht. Ich versuche ab und zu,<br />

Beachparty<br />

06. Juli <strong>2019</strong><br />

School‘s Out Party<br />

26. Juli <strong>2019</strong><br />

zu den Gästen rauszugehen nach dem<br />

Abendservice. Hier bekommt man das<br />

ehrlichste Feedback.<br />

Ärgert es Sie, wenn etwa Geschäftsleute<br />

so in ihre Themen vertieft sind, dass<br />

sie gar nicht darauf achtgeben, was sie<br />

essen?<br />

Rommel: Ich ärgere mich eher darüber,<br />

wenn es einem egal ist, was man<br />

isst – wenn man einfach „reinschaufelt“.<br />

Wir stehen alle unter Zeitdruck<br />

und auch ich esse manchmal im Stehen.<br />

Aber man sollte sich immer darüber<br />

im Klaren sein, was man seinem<br />

Körper zuführt. Bei Geschäftsessen<br />

sehe ich es etwas anders. Ich bin mir<br />

sicher, dass das Essen geschätzt wird,<br />

aber dass es in dieser Situation einfach<br />

wichtigere Themen gibt. Ich selbst genieße<br />

es, Essen zu gehen, und bevorzuge<br />

tatsächlich einen Gourmetbesuch<br />

mit gourmetaffiner Begleitung und viel<br />

Zeit. Interview: Sonja Alexa Schmitz<br />

Zur Person<br />

Starten Sie mit uns in die neue Saison.<br />

Wir öffnen die Freibäder Schenkensee und Rieden.<br />

Freibad Schenkensee<br />

Das Freibad Schenkensee bietet viel Platz und tolle Attraktionen: 50m Sportbecken mit 8 Bahnen,<br />

separates Sprungbecken mit 10m Sprungturmanlage, Kinder-Erlebnisbecken,<br />

Wasserspielgarten mit Bachlauf und Staubecken, Breitrutsche, Schlangenrutsche, 11m Freefall-Rutsche,<br />

2 Beachvolleyballfelder, 2 Streetballfelder, großer Kinderspielplatz sowie eine schöne Parkanlage.<br />

Außerdem wartet auf die Besucher ein vielfältiges gastronomisches Angebot.<br />

Boris Rommel ist Küchenchef des Wald<br />

und Schlosshotels Friedrichsruhe in<br />

Zweiflingen-Friedrichsruhe. Rommel<br />

wurde 1984 in Karlsruhe geboren.<br />

Er startete seine Karriere mit einer<br />

Koch-Ausbildung im Restaurant Erbprinz<br />

des Fünf-Sterne-Superior-Hotels<br />

Erbprinz in Ettlingen. Bereits 2011 bis<br />

2012 führte ihn sein Weg als Sous-<br />

Chef nach Friedrichsruhe. Seit Februar<br />

2016 kreiert er in der Küche des Wald<br />

und Schlosshotels Gourmetmenüs.<br />

Bereits im ersten Jahr wurde er mit einem<br />

Michelin-Stern ausgezeichnet. Im<br />

November 2017 erhielt Rommel den<br />

zweiten Michelin-Stern und 17 Punkte<br />

im bekannten Restaurantführer<br />

„Gault & Millau 2018“.<br />

Freibad Rieden<br />

Im idyllisch gelegenen Freibad Rieden kommen Naturliebhaber auf ihre Kosten. Neben dem Schwimmbecken,<br />

einer großen Liege- und Spielwiese erwartet die Besucher eine Plansch-Oase mit Bachlauf,<br />

ein Spielehaus mit Rutsche sowie Tischtennisplatten. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />

Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie unter www.schenkenseebad.de.<br />

Saisonstart<br />

11. Mai <strong>2019</strong><br />

54<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

55


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Foto: Heilbronn Marketing GmbH/Ulla Kühnle<br />

Besucher virtuell durch den Weltraum<br />

oder erleben faszinierende Laser- und<br />

Experimentalshows. Auf der Dachterrasse<br />

befindet sich eine Weltraumstation<br />

mit einer Sternwarte inklusive<br />

Teleskopen.<br />

Direkt neben der Experimenta<br />

liegt das Geländer der Bundesgartenschau<br />

Heilbronn <strong>2019</strong>. Wen es eher in<br />

die Natur zieht, ist hier genau richtig.<br />

Bis 6. Oktober hat das Großevent seine<br />

Tore geöffnet und zeigt Naturfreunden<br />

eine außergewöhnliche Garten- und<br />

Stadtausstellung.<br />

ABENDS<br />

Wenn die Sonne langsam über der<br />

Käthchenstadt untergeht, geht es mit<br />

dem Hop-on-Hop-off-Bus wieder zurück<br />

in das Stadtzentrum. Dort erleben<br />

Kulturfans ein außergewöhnliches<br />

Highlight. An der Friedrich-Ebert-Brücke<br />

liegt das deutschlandweit erste<br />

Theaterschiff. Unter der künstlerischen<br />

Leitung von Christian Marten-Molnar<br />

bietet die schwimmende Bühne von<br />

April bis Juli ein breites Spektrum von<br />

Theater, Kleinkunst, Lesungen und<br />

Musik. 124 Besucher finden auf dem<br />

Anzeige<br />

Zum Beispiel:<br />

Wertheim - Heilbronn<br />

Im bwtarif ab<br />

8,45 € *<br />

*mit der Bahncard 50.<br />

Schiff Platz. Im Glasfoyer mit Blick auf<br />

die beleuchtete City und den romantischen<br />

Neckar können die Theaterbegeisterten<br />

den Tag bei einem Glas Sekt<br />

ausklingen lassen. Nadja Müller<br />

Online<br />

Weiterführende Informationen finden<br />

Sie online auf:<br />

schuemli.de<br />

experimenta.science<br />

buga<strong>2019</strong>.de<br />

cityfahrten.de<br />

theaterschiff-heilbronn.com<br />

Das Theaterschiff Heilbronn (rechts unten im Bild) liegt nahe des Stadtzentrums. Hier finden Konzerte, Kleinkunst und<br />

Theateraufführungen statt.<br />

Heilbronn blüht auf<br />

Duftende Blumen auf der Bundesgartenschau, Entdeckungen in<br />

der Experimenta, dem größten Science-Center Deutschlands, oder<br />

Kulturgenuss auf dem ersten deutschen Theaterschiff: Es gibt viele<br />

Gründe, die Käthchenstadt zu besuchen.<br />

MORGENS<br />

Kaffee gehört für viele zu einem guten<br />

Start in den Tag. In der Innenstadt von<br />

Heilbronn lädt das „Café s’Schümli“<br />

seit 29 Jahren zum Verweilen ein. Dort<br />

kann ab sieben Uhr morgens das Kultgetränk,<br />

der „Schümli-Becher“, bestellt<br />

werden. Diesen Milchkaffee erkennt<br />

man an seiner großen weißen<br />

Schüssel. Das „Good Morning Heilbronn“-Frühstück<br />

beinhaltet neben<br />

dem „Schümli“ zwei Croissants und<br />

frischen Orangensaft. Gestärkt geht es<br />

anschließend auf Erkundungstour in<br />

der Heilbronner City.<br />

MITTAGS<br />

Wie spannend lernen sein kann, zeigt<br />

ein Besuch der Experimenta, dem<br />

größten Science-Center Deutschlands.<br />

Die Lern-und Erlebniswelt liegt im<br />

Herzen von Heilbronn. Dort werden<br />

Besuchern aller Altersgruppen Naturwissenschaft<br />

und Technik anschaulich<br />

nahe gebracht. Ende März wurde das<br />

Science-Center nach vier Jahren Planungs-<br />

und Bauzeit mit einigen Neuheiten<br />

wieder eröffnet. Der Neubau aus<br />

Glas und Stahl ergänzt das bisherige<br />

Domizil im historischen Hagenbucher<br />

Speicher. Die sogenannten Entdeckerwelten<br />

regen auf vier Ausstellungsebenen<br />

mit zahlreichen Stationen zum<br />

Mitmachen an. Das Highlight der Erlebniswelt<br />

ist der Science-Dome. In<br />

der weltweit einzigartigen Kombination<br />

aus Planetarium und Theater reisen<br />

DEN GANZEN SOMMER<br />

LEBENSFREUDE<br />

FÜHLEN?<br />

BUGA HEILBRONN.<br />

173 Tage. Blühendes Leben.<br />

Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong><br />

17.04.–06.10.<strong>2019</strong><br />

KOSTENFREIE<br />

EINTRITTS-<br />

KARTE*<br />

FÜR KINDER<br />

56<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

buga<strong>2019</strong>.de<br />

* Bitte denken Sie daran, dass Kinder trotz kostenfreiem Eintritt entweder eine<br />

Kindertageskarte oder eine personalisierte Kinderdauerkarte benötigen.<br />

57


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Action im Heilbronner Land<br />

Ob entspannt Fahrrad oder rasant Kart fahren, ob frühstücken<br />

in besonderer Mühlenatmosphäre oder hoch hinaussteigen im Waldkletterpark:<br />

Wir zeigen, was der Landkreis Heilbronn zu bieten hat.<br />

MORGENS<br />

Zwischen dem leisen Plätschern der<br />

Oettinger Mühle und dem Geruch von<br />

frischen Backwaren lässt es sich in<br />

Ilsfeld entspannt in den Tag starten.<br />

Die Wassermühle befindet sich am<br />

Schozach-und-Bottwartal-Radweg.<br />

Die Mühle wird in fünfter Generation<br />

von Familie Oettinger geführt.<br />

Das Mühlencafé bietet ein reichhaltiges<br />

Frühstück an. Für Interessierte<br />

werden Mühlenführungen angeboten.<br />

Dabei wird der Weg vom Korn zum<br />

Brot erlebbar gemacht. Proviant für<br />

einen Tagesausflug finden Schleckermäuler<br />

im Mühlenladen. Die Auswahl<br />

reicht von süßen Flammkuchen und<br />

Zupfkuchen über Holzofenseelen bis<br />

hin zum Holzofenbrot.<br />

MITTAGS<br />

Hoch hinaus geht es im Waldkletterpark<br />

Weinsberg. Auf dem Schemelsberg<br />

finden Schwindelfreie eine Kletteranlage<br />

mit neun Kletterparcours<br />

und 78 Übungen in bis zu 13 Metern<br />

Höhe vor. Nach einer Sicherheitseinweisung<br />

am Boden geht es los. In<br />

diversen Einsteigerparcours kann man<br />

sich mit der Kletterausrüstung vertraut<br />

machen. Im Anschluss geht es in<br />

die Baumkronen. Einen Adrenalinkick<br />

verspricht der Tarzan-Fox. Wie der<br />

Affenmensch an der Liane kann man<br />

sich an einem Stahlseil in zwölf Metern<br />

Höhe in ein Netz schwingen. Im<br />

Gegensatz zu Tarzan sind die Besucher<br />

gesichert.<br />

Für weniger Wagemutige bietet<br />

das Deutsche Zweirad- und NSU-Museum<br />

in Neckarsulm eine der größten<br />

Zweiradsammlungen des Landes. Das<br />

Museum im historischen Deutschordensschloss<br />

Neckarsulm führt durch<br />

200 Jahre Mobilitäts- und Kultur-<br />

geschichte. Sechs Etagen auf rund 2000<br />

Quadratmetern warten darauf, von Familien,<br />

Oldtimerliebhabern und Technikinteressierten<br />

entdeckt zu werden.<br />

400 Exponate zeigen unter anderem<br />

die Entwicklung des Fahrrades: von<br />

der Drais’schen Laufmaschine über<br />

Hochräder bis hin zum Mountain bike.<br />

Zudem werden Erfolgsmodelle von<br />

NSU präsentiert. Die Firma war in den<br />

1950ern der größte Motorradhersteller<br />

der Welt. Zu sehen sind unter anderem<br />

die Modelle Lambretta, Max, Fox<br />

und Quickly.<br />

ABENDS<br />

Den passenden Tagesausklang finden<br />

Adrenalinjunkies auf der Kartbahn in<br />

Bad Rappenau. Hier gilt das Motto:<br />

Einsteigen, Gas geben und durchstarten.<br />

Anfänger und Fortgeschrittene<br />

können sich bei Ticketfahrten mit<br />

Standardkarts, Kinderkarts oder sogar<br />

Anzeige<br />

Zum Beispiel:<br />

Crailsheim – Bad Rappenau<br />

Im bwtarif ab<br />

7,95 € *<br />

*mit der Bahncard 50.<br />

mit behindertengerechten Karts bis zu<br />

20 Minuten lang verausgaben. Bevor<br />

die Fahrer sich ins Kart setzen, müssen<br />

sie einen Helm aufsetzen und sollten<br />

enganliegende, renntaugliche Kleidung<br />

und geschlossene Schuhe tragen.<br />

Auf der 500 Meter langen Indoorkartbahn<br />

mit anspruchsvoller Streckenführung<br />

kann rasant mit bis zu 50<br />

Stundenkilometern um die Kurven geflitzt<br />

werden. <br />

Nadja Müller<br />

Online<br />

Weiterführende Informationen finden<br />

Sie online auf:<br />

oettinger-muehle.de<br />

waldkletterpark-weinsberg.de<br />

zweirad-museum.de<br />

kartbahn.de<br />

1<strong>05</strong>4.<br />

FACHWERKIDYLL TRIFFT NATUR<br />

Erwandern<br />

und erfahren!<br />

Das Deutsche Zweirad- und<br />

NSU-Museum in Neckarsulm zeigt<br />

unter anderem die Entwicklung<br />

des motorisierten Zweirads an<br />

über 50 Motorrädern.<br />

Foto: Deutsches Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm<br />

27.06.-02.07.<strong>2019</strong><br />

www.badwimpfen.de<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Historische Altstadt mit<br />

zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />

Kulturgeschichte pur mit Museen,<br />

Lehrpfaden und Führungen<br />

Gepflegte Gastlichkeit<br />

mit regionaler Küche<br />

Hotels, Pensionen & Gastronomie<br />

Feste & Veranstaltungen<br />

Idyllische Lage im Kraichgau<br />

Im Naturpark Stromberg-Heuchelberg<br />

Gut beschilderte Rad- und Wanderwege<br />

Zentral gelegene E-Bike Ladestation<br />

Wohnmobilstellplätze in Altstadtnähe<br />

Stadtbahnanschluß S 4<br />

WWW.EPPINGEN.DE<br />

Infos und Führungen<br />

Tel.: 07262 920 1501<br />

58<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

59


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Hohenloher Highlights<br />

Kocher und Jagst winden sich durch Hohenlohe, den flächenmäßig<br />

kleinsten Landkreis in Heilbronn-Franken. Zwischen Wiesentälern,<br />

Weinbergen, Wald und Wasser lassen sich entspannte Sommertage<br />

in der Natur verbringen – oder Kulturevents genießen.<br />

MORGENS<br />

Fit für den Tag in Hohenlohe macht<br />

ein ausgiebiges Frühstück im Schlosscafé<br />

Nussknacker in Öhringen. Das<br />

Café in den ehemaligen Räumen der<br />

fürstlichen Weinkellerei im Öhringer<br />

Schloss bietet seinen Gästen Frühstück<br />

aus aller Welt an: ob typisch kanadisch<br />

mit Frenchtoast und Ahornsirup, ob<br />

nach Mailänder Art mit luftgetrockneter<br />

Salami und Tomate-Mozarella<br />

oder ganz klassisch mit Müsli, Marmelade<br />

und Brötchen. Vom Café aus sind<br />

es nur ein paar Minuten zu Fuß durch<br />

die schöne Öhringer Altstadt bis zum<br />

Weygang-Museum. Hier begeben sich<br />

die Besucher auf die Spuren der Römer<br />

und können die Zinnsammlung<br />

des Öhringer Zinnfabrikanten August<br />

Weygang bestaunen.<br />

MITTAGS<br />

Am Nachmittag geht es auf dem Wasser<br />

durch den Landkreis: Mit Kanus<br />

paddelt man an warmen Sommertagen<br />

gemütlich über Kocher und Jagst.<br />

Auf verschiedenen Strecken, beispielsweise<br />

von Dörzbach bis Schöntal oder<br />

von Niedernhall nach Sindringen, fährt<br />

man durch Stromschnellen, überquert<br />

Wehre und kann die abwechslungsreiche<br />

Hohenloher Landschaft mit zahlreichen<br />

Burgen und Schlössern vom<br />

Wasser aus betrachten. Kanus können<br />

bei unterschiedlichen Veranstaltern<br />

wie Heffner-Outdoor-Events oder dem<br />

Gasthof Krone in Krautheim gemietet<br />

werden. Sie sorgen in der Regel auch<br />

für den Transport der Kanus zu den<br />

An- und Ablegestellen.<br />

Wer Hohenlohe lieber trockenen<br />

Fußes kennenlernen will, ist in<br />

Ingelfingen beim Geocaching,<br />

der modernen Schnitzeljagd<br />

mit GPS-Koordinaten, genau<br />

richtig. Statt mit Pfeilen<br />

macht man sich mit einem<br />

Navigationsgerät auf die<br />

Suche nach Hinweisen und lernt dabei<br />

einiges über Geschichte, Natur und Architektur<br />

der Stadt am Kocher.<br />

Das Schloss Neuenstein ist auch<br />

an regnerischen Tagen einen Ausflug<br />

wert. Das Museum im Renaissancebau<br />

erzählt die Geschichte Hohenlohes.<br />

Die Räumlichkeiten sind mit Möbeln,<br />

Bildern und Kunstwerken aus<br />

unterschiedlichen Epochen ausgestattet.<br />

Das Kunst- und Raritätenkabinett<br />

zeigt Kuriositäten wie den einzig erhaltenen<br />

Hut von König Gustav II. Adolf<br />

von Schweden sowie einen Schuh der<br />

Kaiserin Katharina der Großen.<br />

ABENDS<br />

Den Abend kann man in Hohenlohe<br />

gemütlich beim Open-Air-Kino auf der<br />

Burgruine in Forchtenberg verbringen,<br />

mit Blick über Hohenlohe und<br />

das Kochertal. Ein kurzer Fußmarsch<br />

durch die historische Altstadt der Geburtsstadt<br />

von Sophie Scholl führt zur<br />

Ruine hinauf. Dort werden im Zeitraum<br />

vom 30. Juli bis zum 4. August<br />

Kinohighlights aus dem vergangenen<br />

Jahr präsentiert. Filmbeginn ist nach<br />

Einbruch der Dunkelheit.<br />

Anzeige<br />

Zum Beispiel:<br />

Tauberbischofsheim - Öhringen<br />

Im bwtarif ab<br />

8,55 € *<br />

*mit der Bahncard 50.<br />

Weinliebhaber sind in Hohenlohe<br />

bei den zahlreichen Weinfesten, die<br />

ab Mai beispielsweise in Ingelfingen,<br />

Öhringen und Heuholz stattinden, genau<br />

richtig. <br />

Louisa Holz<br />

Online<br />

Weiterführende Informationen finden<br />

Sie online auf:<br />

schlosscafe-nussknacker.de<br />

weygang-museum.de<br />

kinoopenair-forchtenberg.jimdo.com<br />

schloss-neuenstein.de<br />

hohenlohe.de<br />

Bei einer Kanutour auf Kocher oder<br />

der Jagst lässt sich Hohenlohe prima<br />

zuWasser erkunden.<br />

Foto: Alexander Klug<br />

Hohenloher<br />

Kultursommer<br />

<strong>2019</strong><br />

Sommerlich Bach!<br />

green design / Foto: Gregory Batardon<br />

29. Juni Schloss Stetten<br />

Estelle Revaz<br />

30. Juni Kloster Schöntal<br />

Ingrid Marsoner<br />

14. Juli Großcomburg<br />

Gaechinger Cantorey<br />

17. August Kunsthalle Würth<br />

Daniel Schmahl & Classic Rebells<br />

TICKETS Telefon<br />

07940 / 18-348<br />

www.hohenloher-kultursommer.de<br />

<br />

61


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Foto: Würth/Ufuk Arslan<br />

Dem Regenwetter im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall trotzt man am besten<br />

beim Laser-Tag in der Lazer-Zapp-<br />

Arena. Die abgedunkelte Arena in<br />

Blaufelden ist in zwei Ebenen unterteilt,<br />

auf denen verschiedene Hindernisse<br />

aufgebaut sind. Ziel des Spiels<br />

ist, sich durch die Ebenen zu bewegen,<br />

seinen Gegner zu finden und dessen<br />

Sensoren an der Ausrüstung mit einer<br />

Infrarotpistole zu erfassen. Pro Treffer<br />

gibt es einen Punkt. Wer die meisten<br />

Punkte erzielt, gewinnt.<br />

ABENDS<br />

Für alle Kunstbegeisterten lohnt sich<br />

ein Besuch in der Kunsthalle Würth in<br />

Schwäbisch Hall. Das Museum zeigt<br />

wechselnde Ausstellungen aus der<br />

Sammlung Würth. Nach Wunsch kann<br />

auch an Führungen durch die Ausstellungen<br />

teilgenommen werden. Im<br />

Adolf-Würth-Saal der Halle gibt es im<br />

Jahresverlauf immer wieder spannende<br />

Vorträge, Konzerte und Lesungen<br />

bekannter Autoren und Künstler.<br />

Am Abend lässt man anschließend<br />

den Tag im Sudhaus direkt an<br />

der Kunsthalle Würth ausklingen. Hier<br />

Anzeige<br />

Zum Beispiel:<br />

Bad Mergentheim – Schwäbisch Hall<br />

Im bwtarif ab<br />

6,70 € *<br />

*mit der Bahncard 50.<br />

kann man die regionale Küche und<br />

ein Bier aus der hauseigenen Brauerei<br />

genießen. Die Terrasse des Sudhauses<br />

bietet außerdem einen tollen Blick<br />

über die Haller Altstadt. Louisa Holz<br />

Online<br />

Weiterführende Informationen finden<br />

Sie online auf:<br />

fichtenau.de<br />

wackershofen.de<br />

lazerzapp.de<br />

kunst.wuerth.com<br />

sudhaus-sha.de<br />

Die Terrasse des Sudhauses bietet einen tollen Blick auf die Kunsthalle Würth und die Altstadt von Schwäbisch Hall.<br />

Unterwegs im Haller Land<br />

Naturfreunden, Kulturbegeisterten und Genießern wird der Landkreis<br />

Schwäbisch Hall gleichermaßen gerecht. Zwischen Kunst, Theater,<br />

Museen und Spielplätzen können große und kleine Besucher<br />

rund um die Siederstadt erlebnisreiche Tage verbringen.<br />

MORGENS<br />

Einen schwungvollen Start in den Tag<br />

ermöglicht die Riesen-Schaukel auf<br />

dem „Spielplatz der Riesen“ in Wildenstein,<br />

einem Teilort von Fichtenau,<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall. Hoch<br />

hinaus geht es auf dem Kobel, einem<br />

kleinen Aussichtspunkt auf dem Spielplatz.<br />

Von hier aus kann man die ganze<br />

Spielfläche überblicken und sich die<br />

frische Morgenluft um die Nase wehen<br />

lassen. Im angrenzenden Zauberwald<br />

kommt der Kreislauf beim Tierweitsprung<br />

in Schwung: Große und kleine<br />

Spielplatzbesucher testen, ob sie<br />

weiter als eine Schnecke, ein Schwein<br />

oder ein Reh hüpfen können. Außerdem<br />

warten im Zauberwald mehr als<br />

80 Holzskulpturen, die von den Kindern<br />

als Spiel- und Turngeräte genutzt<br />

werden können.<br />

MITTAGS<br />

Nach dem sportlichen Vormittag geht<br />

es im Freilandmuseum Hohenlohe in<br />

Wackershofen etwas ruhiger zu. Das<br />

Museum nahe der Stadt Schwäbisch<br />

Hall vermittelt einen Eindruck davon,<br />

wie unsere Vorfahren ganz ohne<br />

WLAN, Strom und Fernsehen lebten.<br />

Nachgebaute historische Gebäude<br />

wie Bauernhöfe, Mühlen, Schulhäuser<br />

und Kapellen aus verschiedenen<br />

Ecken der Region entführen die Besucher<br />

auf eine Zeitreise. Tiere wie das<br />

Schwäbisch-Hällische Landschwein,<br />

aber auch Kühe, Hühner und Schafe<br />

machen aus dem Freilandmuseum<br />

ein Museum zum Anfassen. Die Einrichtung<br />

veranschaulicht, wie das Leben<br />

auf dem Land früher gewesen<br />

sein muss. Im Museumsgasthof „Roter<br />

Ochsen“ und in der Besenwirtschaft im<br />

Freilandmuseum können sich die kleinen<br />

und großen Entdecker mit Spätzle,<br />

Pommes und Schnitzel stärken.<br />

Schloss Langenburg<br />

...im Herzen von Hohenlohe<br />

Events<br />

Gartentage, Rallyes<br />

Konzerte etc.<br />

Geschichte<br />

Schlossmuseum<br />

Oldtimer<br />

Automuseum<br />

Übernachten<br />

Ferienwohnungen<br />

www.schloss-langenburg.de · Gästeservice: 079<strong>05</strong> 94 190 34<br />

HOHENLOHER FREILANDMUSEUM<br />

74523 Schwäbisch Hall-Wackershofen<br />

www.wackershofen.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN <strong>2019</strong><br />

17. März bis 30. April: Di–So von 10–17 Uhr<br />

1. Mai bis 30. September: täglich von 9–18 Uhr<br />

1. Oktober bis 10. November: Di–So von 10–17 Uhr<br />

–<br />

18 . –19. M A I<br />

Pf lanzen-<br />

markt<br />

–<br />

62<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

63


SPEZIAL | Genießerregion<br />

Genießerregion | SPEZIAL<br />

Zwischen Tauber und Main<br />

Was haben Bären, Burgen und Bier gemeinsam? Ganz einfach,<br />

alle sind im Landkreis Main-Tauber zu Hause. Der Wildpark in Bad<br />

Mergentheim, zahlreiche Burgen entlang der beiden Flüsse Tauber<br />

und Main und die Distelhäuser Brauerei locken zahlreiche Besucher<br />

in den nördlichsten Landkreis Baden-Württembergs.<br />

MORGENS<br />

Tierisch gute Laune verspricht ein Ausflug<br />

in den Wildpark Bad Mergentheim.<br />

Das größte Wolfsrudel Deutschlands,<br />

aber auch Elche, Greifvögel, Braunbären<br />

und über 70 weitere Tierarten werden<br />

hier artgerecht gehalten. Zu verschiedenen<br />

Tageszeiten finden in den<br />

Gehegen Tierfütterungen statt, bei denen<br />

die Besucher zuschauen können.<br />

Tierpfleger stehen für Fragen rund um<br />

die Zwei- und Vierbeiner bereit. Für<br />

kleine Zweibeiner, die gerne toben,<br />

gibt es mehrere Spielplätze sowie die<br />

Koboldburg. Hier können sich die Kinder<br />

beim Spielen, Buddeln, Schaukeln,<br />

Klettern und Rutschen vergnügen. Im<br />

Streichelzoo warten Tiere wie Ziegen<br />

und Schafe auf Streicheleinheiten der<br />

Besucher. Eine Stärkung für hungrige<br />

Tierentdecker gibt es in der Jägerstube<br />

und in der Waldschänke. Aber auch<br />

mitgebrachtes Grillgut kann selbst<br />

übers Feuer gehalten werden: Die<br />

Grillhütte steht nach Voranmeldung<br />

allen Gästen des Wildparks offen.<br />

MITTAGS<br />

Unweit von Bad Mergentheim liegt<br />

Wertheim. Schon von Weitem sticht<br />

die Burgruine über der Stadt ins Auge.<br />

Sie ist eine der größten Burgruinen in<br />

Deutschland. Besonders bei schönem<br />

Wetter lohnt sich ein Ausflug auf die<br />

Burg. Von oben hat man einen tollen<br />

Blick über die umliegenden Gemeinden<br />

Wertheims. Die ehemalige Festung<br />

kann man fast komplett umrunden.<br />

Von April bis Oktober finden dort<br />

vor historischer Kulisse Konzerte, ein<br />

Open-Air-Kino sowie Theater- und Kabarettaufführungen<br />

statt. Führungen<br />

durch die Burg gibt es auf Anfrage bei<br />

der Wertheim Tourismus GmbH.<br />

Wer sich weniger für Kultur, sondern<br />

mehr für Shopping interessiert,<br />

der ist in Wertheim ebenfalls richtig.<br />

Das Outlet-Shopping-Center Wertheim<br />

Village ist wie ein kleines Dorf<br />

aufgebaut. Hier reihen sich rund 100<br />

Fashion- und Designer-Läden aneinander,<br />

in denen Shoppingbegeisterte<br />

auf Schnäppchenjagd gehen können.<br />

ABENDS<br />

Wenn die Füße nach einem Ausflug in<br />

den Wildpark, einer Burgbesichtigung<br />

oder einem Shoppingtag platt sind und<br />

der Magen leer ist, empfiehlt sich ein<br />

Besuch in der Distelhäuser Brauerei.<br />

Sie liegt in Distelhausen, einem Stadtteil<br />

von Tauberbischofsheim. Bei Brauereiführungen<br />

oder beim Selbstbrauen<br />

dreht sich alles um Hopfen, Hefe und<br />

Malz. Im angrenzenden Brauhaus gibt<br />

es neben verschiedenen Biersorten<br />

wie Märzen und Landbier die passende<br />

Stärkung aus der Brauhausküche.<br />

Anzeige<br />

Zum Beispiel:<br />

Gaildorf - Bad Mergentheim<br />

Im bwtarif ab<br />

7,40 € *<br />

*mit der Bahncard 50.<br />

Bei Bierbratwurst, Maultaschen und<br />

Spätzle kann man die Erlebnisse des<br />

Tages im Main-Tauber-Kreis zwischen<br />

Burgen, Bier und Bären dann Revue<br />

passieren lassen. Louisa Holz<br />

Online<br />

Weiterführende Informationen finden<br />

Sie online auf:<br />

wildtierpark.de<br />

wertheimvillage.com<br />

distelhaeuser.de<br />

Die Koboldburg im Wildpark Bad Mergentheim bietet Spiel- und Kletterspaß für große und kleine Besucher. Foto: Andreas Tschürtz<br />

30. AUGUST -<br />

01. SEPTEMBER<br />

<strong>2019</strong><br />

FÜRSTLICHE<br />

GARTENTAGE<br />

SCHLOSS LANGENBURG<br />

thema<br />

<strong>2019</strong>:<br />

flower<br />

power<br />

Unter der Schirmherrschaft S. D. Fürst Philipp und<br />

I. D. Fürstin Saskia zu Hohenlohe Langenburg<br />

präsentieren über 170 ausgesuchte Aussteller ihre<br />

individuellen Ideen zum Thema Garten und stilvoll Wohnen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag 10:00 - 19:00 Uhr, Samstag 9:30 - 19:00 Uhr<br />

Sonntag 9:30 - 18:30 Uhr<br />

Tageskarte: 9,00 €, Dauerkarte: 16,00 €, Kinder bis 14 Jahre frei<br />

www.garten-schloss-langenburg.de<br />

Schloss Langenburg, 74595 Langenburg, 12 km von der A6 Nürnberg-Heilbronn, Ausfahrt 44<br />

64<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

65


Anzeige<br />

ADVERTORIAL<br />

Das „Orchester im Treppenhaus“ spielt zur Eröffnung der Tauberphilharmonie in<br />

Weikersheim. Das Ensemble tritt an unterschiedlichen Stellen im Konzerthaus<br />

auf, beispielsweise im Großen Saal und in der Küche.<br />

Kultureller<br />

Sonnenschein<br />

Die Kulturszene Heilbronn-Frankens lebt ganzjährig von ihrer<br />

Vielfalt. Ein Sommerloch gibt es nicht. Dazu tragen auch zwei<br />

Neulinge unter den regionalen Kulturstätten bei.<br />

Sommer, Sonne, Urlaub – viele<br />

zieht es in der warmen Jahreszeit<br />

nach draußen, in die Ferne oder<br />

an Orte zum Abkühlen, etwa Seen oder<br />

Freibäder. Das bedeutet aber nicht,<br />

dass kulturelle Einrichtungen in der<br />

Region Heilbronn-Franken mit ihrem<br />

Angebot während des Sommers auf<br />

die Bremse treten. Ganz im Gegenteil.<br />

Museen, Konzert- und Kulturhäuser<br />

sowie öffentliche Einrichtungen<br />

bieten auch in den Sommermonaten<br />

eine Vielzahl an Veranstaltungen. Zwei<br />

Kulturstätten, die beim Sommerprogramm<br />

so richtig Gas geben, sind die<br />

beiden Neulinge in der regionalen Kulturszene:<br />

die Tauberphilharmonie in<br />

Weikersheim und das Globe-Theater<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

Die Tauberphilharmonie ist das<br />

neue Kultur- und Veranstaltungshaus<br />

von Weikersheim. Die Konzert-<br />

stätte befindet sich aktuell noch in<br />

der Entstehung. Das Ende der Baumaßnahmen<br />

ist aber absehbar. Am<br />

13. Juli ist die Hauseröffnung. Der Termin<br />

ist gleichzeitig der Beginn des Eröffnungssommers<br />

bis Ende September.<br />

18 Veranstaltungen stehen auf<br />

dem Programm. Sie sollen die Vielseitigkeit<br />

des neuen Kulturzentrums in<br />

den Vordergrund stellen, da das Spektrum<br />

vom klassischen Liederabend bis<br />

zum Popkonzert reicht. Auch Hochkaräter<br />

der Musikwelt, beispielsweise<br />

der international bekannte Pianist Igor<br />

Levit, konnten für eine Veranstaltung<br />

gewonnen werden.<br />

Die Events sollen verdeutlichen,<br />

dass die Tauberphilharmonie nicht nur<br />

eine Kulturstätte für Weikersheim, sondern<br />

für den gesamten Main-Tauber-<br />

Kreis ist. Deshalb übernimmt jede der<br />

18 Kommunen aus dem Landkreis die<br />

Fotos: Moritz Küstner, Jürgen Weller<br />

Patenschaft für eine Veranstaltung.<br />

„Musik, Kultur und die Patenschaft –<br />

das ist eine einzigartige Kombination“,<br />

hebt der Intendant der Tauberphilharmonie<br />

Johannes Mnich hervor.<br />

ZUSCHAUER BLEIBT TROCKEN<br />

Ein hochkarätiges Programm über den<br />

Sommer hinweg bietet auch das Globe<br />

in Schwäbisch Hall. Die neue Spielstätte<br />

der Freilichtspiele Schwäbisch<br />

Hall wurde Ende März dieses Jahres<br />

eröffnet. Das Globe ist ein mehrstöckiges,<br />

regensicheres und temperierbares<br />

Freilichttheater. Es bietet Platz für<br />

370 Zuschauer. Der Neubau baut auf<br />

die Tradition seines Vorgängers. Als<br />

Provisorium im Jahr 1999 errichtet,<br />

wurde das dreistöckige Rundtheater zu<br />

einer beliebten Kulturstätte in Schwäbisch<br />

Hall. In 16 Spielzeiten fanden<br />

mehr als 50 Aufführungen mit über<br />

250 000 Besuchern statt. Im Sommer<br />

2016 beschloss der Schwäbisch Haller<br />

Gemeinderat anstelle des nur temporären<br />

Gebäudes, einen festen Theaterbau<br />

zu errichten. Zwei Jahre lang dauerte<br />

der Bau der neuen Spielstätte.<br />

Im Premierensommer werden<br />

das Kinderstück „Der Zauberer von<br />

Oz“ und die musikalische Komödie<br />

„Ewig Jung“ aufgeführt. Letztere verwandelt<br />

das Theater in ein idyllisches<br />

Altersheim im Grünen. Die Inszenierung<br />

spielt im Jahr 2<strong>05</strong>9. Wer weiß, ob<br />

das Stück nicht vielleicht die reale Zukunft<br />

zeigt. Alexander Liedtke<br />

Das neue Globe befindet sich an derselben<br />

Stelle wie sein Vorgänger: auf<br />

dem Unterwöhrd in der Kocherstadt.<br />

Fotos: Stadtverwaltung Crailsheim<br />

Aktiver Genuss und<br />

traditionsreiche Moderne<br />

Shopping, Erholung, Kultur sowie ein attraktives Freizeitund<br />

Veranstaltungsangebot – die Horaffen-Stadt Crailsheim<br />

bietet Gästen und Besuchern eine große Vielfalt.<br />

Ein Blick auf das Rathaus sowie die<br />

Innenstadt.<br />

Als größte Stadt an der Jagst vereint<br />

Crailsheim Tradition und Moderne.<br />

So lockt das Fränkische Volksfest<br />

(20. bis 23. September), das zweitgrößte<br />

Volksfest in Baden-Württemberg,<br />

auch in diesem Jahr über 400 000 Besucher<br />

in die Stadt. Neben Fahrgeschäften,<br />

einer gewerblichen Ausstellung<br />

und dem traditionellen Volksfestumzug<br />

ist das längste Bierzelt Europas auch<br />

<strong>2019</strong> Anlaufstelle für die Besucher.<br />

Auch abseits des Volksfestes bietet<br />

Crailsheim vielfältige Möglichkeiten<br />

zur Freizeitgestaltung – egal,<br />

ob aktiv, entspannt oder kulturell.<br />

Der Kocher-Jagst-Radweg lädt zu abwechslungsreichen<br />

Radtouren rund<br />

um die Große Kreisstadt und im schönen<br />

Jagsttal ein. Wer eher Ruhe sucht,<br />

kann sich im Stadtmuseum im ehemaligen<br />

Spital kulturell inspirieren lassen,<br />

den Crailsheimer Türme-Rundweg<br />

entlang gehen oder auf dem Reformationsweg<br />

pilgern. Zwei Freibäder und<br />

der Degenbachsee bieten an heißen<br />

Tagen Abkühlung. Bei gutem Wetter<br />

lockt der Kreckelberg mit Villa, geologischer<br />

Pyramide und Vogelpark nicht<br />

nur Crailsheimer Besucher an. Von Mai<br />

bis Oktober ist die Villa an Sonntagen<br />

bewirtschaftet und bietet einen tollen<br />

Ausblick auf Streuobstwiesen sowie<br />

die Stadt. Der ebenfalls von Mai bis<br />

Oktober täglich geöffnete Vogelpark<br />

ist für Groß und Klein ein Erlebnis.<br />

Highlights im Sommer<br />

Weitere Highlights für Besucher im<br />

Sommer sind das Parkfest der Crailsheimer<br />

Bürgerwache (13. bis 14. Juli),<br />

das Goldbacher Lichterfest (18. August)<br />

– das längst mehr als ein Geheimtipp<br />

ist – und die Roßfelder Sichelhenket<br />

(13. bis 15. September). Der Stadtkern<br />

lockt mit seinen Einkaufsmöglichkeiten.<br />

Im Sommer laden Cafés und Eisdielen<br />

zum Verweilen ein. Einmal im Jahr<br />

verwandelt sich die Innenstadt in eine<br />

Kulturbühne: Das Crailsheimer Kulturwochenende<br />

(19. bis 22. Juli) präsentiert<br />

internationale Artisten, Künstler<br />

und Musiker bei freiem Eintritt.<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

Stadtverwaltung Crailsheim<br />

Marktplatz 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951/403-0<br />

Fax 07951/40314-00<br />

www.crailsheim.de<br />

Crailsheim bietet historische Gebäude<br />

wie die Villa auf dem Kreckelberg,...<br />

Ausflüge in die Natur und...<br />

ein schönes Stadtbild.<br />

66 Mai <strong>2019</strong><br />

67


NEUES AUS DER REGION<br />

AZUBI-BÖRSE<br />

Ein Radevent für alle<br />

Erlebnisse für Auge und Ohr<br />

Die kleinen Gäste von<br />

„WeBike“ können mit dem<br />

Laufrad teilnehmen.<br />

Foto: Adobe Stock/famveldman<br />

Am Sonntag, 19. Mai, startet<br />

das Rad-Event „WEBike“. Daran<br />

teilnehmen kann jeder. Es wird<br />

ohne Zeitmessung gefahren. Das<br />

Angebot reicht von einer Familienstrecke<br />

bis zur 50-, 80-, 110-<br />

und 140-Kilometer-Strecke. Die<br />

Kleinsten können ihr Laufrad<br />

mitbringen und beim Geschicklichkeits-Parcours<br />

und bei zwei<br />

Sprints durch den Zielbogen<br />

um 9.30 und 13.30 Uhr antreten.<br />

Start und Ziel des Events ist auf<br />

dem Würth-Elektronik-Firmenhof<br />

in der Niedernhaller Salzstraße<br />

15. Foodtrucks sorgen<br />

für das leibliche Wohl aller Gäste.<br />

Für einen Charity-Zweck wird<br />

ein Carbon-Rad verlost. Joey<br />

Kelly berichtet in seinem Vortrag<br />

„No Limits – Wie schaffe ich<br />

mein Ziel“ um 14 Uhr über sein<br />

Leben als Sportler, Musiker und<br />

Manager der Kelly-Family. Startschuss<br />

für die Langstrecken ist<br />

um 7 Uhr, danach gibt es Startzeitfenster<br />

für die Touren bis 12<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmeldung<br />

zu den Radtouren unter:<br />

@ www.we-online.de/webike<br />

Am 30. Mai lädt der 33. Hohenloher<br />

Kultursommer wieder zu besonderen<br />

musikalischen Klängen.<br />

68 Konzertveranstaltungen,<br />

verteilt auf fünf Landkreise des<br />

Hohenloher Landes, stehen<br />

dieses Jahr auf dem Spielplan.<br />

Bespielt werden kulturhistorische<br />

Bauwerke wie die Schlösser<br />

Neuenstein, Weikersheim,<br />

Schillingsfürst und Langenburg,<br />

Klosteranlagen in Schöntal und<br />

Schwäbisch Hall, Dorfkirchen<br />

sowie Kleinode wie Keltern und<br />

Scheunen. Die unterschiedlichen<br />

Räume sorgen dafür, dass<br />

ein Konzertbesuch zu einem Erlebnis<br />

für Ohr und Auge wird,<br />

denn sie prägen gleichermaßen<br />

das Programm, weil Musik und<br />

Umgebung zu einer Einheit verschmelzen.<br />

Dies lässt sich am<br />

8. Juni bei einem Barockkonzert<br />

im Rittersaal Neuenstein<br />

erleben, wenn das Orchester<br />

Les Passions de L’Ame musikalischen<br />

„Schabernack“ spielt.<br />

Eine Programmlinie trägt die<br />

Überschrift „Sommerlich Bach“.<br />

Sie umfasst elf Konzerte, die sich<br />

mit Johann Sebastian Bach auseinandersetzen.<br />

Des Weiteren<br />

gibt es klassisch-romantische<br />

Kammermusik, Mittelalterklänge<br />

sowie Weltmusik zu hören.<br />

Am 6. Juli findet das Musikfest<br />

auf Schloss Weikersheim statt –<br />

mit Auswahlkonzerten, Klassik-<br />

Open-Air inklusive Feuerwerk<br />

und einem abgestimmten Gastronomieangebot.<br />

@ www.hohenloherkultursommer.de<br />

Foto: TransnetBW<br />

Raum, Zeit und natürliche Ruhe<br />

Infoveranstaltung für Schüler<br />

3000 Quadratmeter Jagstinsel<br />

als Freiluftbühne, 28 Zimmer für<br />

himmlischen Schlaf, mannigfaltige<br />

Raumkonzepte sowie eine<br />

der verdientesten Regionalküchen<br />

Deutschlands heißen die<br />

Gäste von Herzen willkommen.<br />

Dort, wo die Jagst lieblich<br />

plätschernd vorbeizieht und wo<br />

malerische Orte mit gepflegten<br />

Fachwerkhäusern zu Entdeckungstouren<br />

einladen, befindet<br />

sich die Jagstmühle. Zwar<br />

ist die Jagst eher klein, gewaltig<br />

ist jedoch die üppige Natur,<br />

die von und mit dem Fluss lebt.<br />

Die Jagstmühle ist ein reizvoller<br />

Zufluchtsort für gestresste Großstädter,<br />

für Naturliebhaber, Feinschmecker<br />

und Menschen, die<br />

die guten Dinge des Lebens zu<br />

schätzen wissen. Das ländliche<br />

Domizil wurde in den letzten<br />

Jahren liebevoll mit viel Fingerspitzengefühl<br />

für die historische<br />

Substanz restauriert, modernisiert<br />

und erweitert. Und so<br />

schmiegt sich das Ensemble an<br />

der Jagst nicht nur landschaftlich<br />

harmonisch in die terrassenartige<br />

Landschaft ein, sondern<br />

eben auch philosophisch.<br />

In den Gerichten der Jagstmühle<br />

schmeckt der Gast das<br />

Land und die Region. Küchenchef<br />

Markus Reinauer brennt für<br />

diese Herausforderung. Regionalität<br />

beschreibt er als „absolut<br />

spannenden Kreislauf“. Und<br />

das nicht, weil Regionalität gerade<br />

im Trend liegt oder das Haus<br />

damit so erfolgreich ist, es hat<br />

vielmehr mit Liebe zu tun: eine<br />

intensive Beziehung zur Welt,<br />

Harmonie, genussvolles Erleben<br />

und sinnvolles Tun.<br />

@ www.jagstmuehle.de<br />

Lernen, leben, lachen – das<br />

zeichnet die Ausbildung bei<br />

Wirthwein aus.<br />

Foto: Wirthwein AG<br />

Beim Infovormittag „Forming<br />

Future“ bei Wirthwein geht es<br />

darum, Zukunft zu formen. Die<br />

Entscheidung, in welche Richtung<br />

der berufliche Weg eingeschlagen<br />

wird, ist eine der wichtigsten<br />

Weichenstellungen im<br />

Leben von Jugendlichen. Es geht<br />

darum, Schülern Eindrücke, Informationen<br />

und Hilfestellungen<br />

zur Berufswahl an die Hand<br />

zu geben. Je vielseitiger das Angebot<br />

und je fundierter die Informationen<br />

sind, desto leichter<br />

und nachhaltiger lassen sich<br />

Entscheidungen treffen.<br />

Die Bandbreite der angebotenen<br />

Ausbildungs- und Studienrichtungen<br />

bei Wirthwein<br />

in Creglingen kann sich sehen<br />

lassen: Elf verschiedene Ausbildungsberufe<br />

und vier Studiengänge<br />

werden angeboten.<br />

Wirthwein bildet sowohl im<br />

technischen, gewerblichen als<br />

auch im kaufmännischen Bereich<br />

aus und baut auf zahlreiche<br />

Kooperationen mit lokalen<br />

Bildungsträgern, bietet aber<br />

auch Möglichkeiten zum Auslandsaufenthalt.<br />

@ www.wirthwein.de<br />

68 Mai <strong>2019</strong><br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken I pro-magazin.de


AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />

Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken | AZUBI-BÖRSE<br />

Bildungsmesse für<br />

Schulabgänger<br />

Auf der Bildungsmesse Heilbronn informieren rund 200 Aussteller<br />

vom 9. bis 11. Mai Schulabgänger über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.<br />

Die Veranstaltung findet im Gewerbegebiet Böllinger<br />

Höfe statt und wird gemeinsam von der Industrie-und Handelskammer<br />

(IHK) und der Handswerkskammer (HWK) organisiert.<br />

Namhafte Unternehmen und Institutionen,<br />

die Innungen des<br />

Handwerks sowie die Hochschulen<br />

präsentieren sich im Veranstaltungszentrum<br />

Redblue und im Bildungs-<br />

und Technologiezentrum der<br />

Handwerkskammer (BTZ). Die Besucher<br />

erhalten Informationen zu Ausbildungs-<br />

und Studienangeboten. Im<br />

Vortragszentrum werden zudem rund<br />

70 Vorträge stattfinden. Unter anderem<br />

stehen Bewerbungs- und Verhaltenstraining<br />

sowie Unternehmenspräsentationen<br />

auf dem Programm.<br />

Neu in diesem Jahr ist der „Date<br />

Matcher“. Damit wird Schülern die<br />

Möglichkeit gegeben, auf der Messe<br />

ein Vorstellungsgespräch mit ihrem<br />

Wunschunternehmen zu führen. Die<br />

Terminvergabe erfolgt per Meldekarte.<br />

Interessenten können diese im Vorfeld<br />

ausfüllen und an die Terminservicestelle<br />

der Bildungsmesse Heilbronn<br />

senden. Mit einem Termin können<br />

Vorstellungsgespräche für ein Praktikum,<br />

eine Berufsausbildung oder ein<br />

duales Studium, aber auch Beratungsgespräche<br />

geführt werden.<br />

In 14 Werkstatt- und Aktionsbereichen<br />

können Messebesucher<br />

Berufe aus dem Handwerk erleben<br />

und praktisch ausprobieren. Es werden<br />

beispielsweise Metall-, Elektro-,<br />

Bau-, Holz- und Körperpflegeberufe<br />

anschaulich vorgestellt. Insgesamt<br />

werden auf der Messe rund 250 Berufsund<br />

Studienmöglichkeiten präsentiert.<br />

„Der Besuch der Bildungsmesse<br />

Heilbronn ist seit fünf Jahren fester<br />

Bestandteil der schulischen Berufsorientierung.<br />

Aus unseren Feedbackerhebungen<br />

wissen wir, dass auch die<br />

Schüler mit der Messe sehr zufrieden<br />

sind“, erläutert der Leiter der IHK-Be-<br />

An den Messeständen können Schüler mit Unternehmen in Kontakt treten.<br />

Foto: IHK Bildungsmesse Heilbronn 2018<br />

rufsbildung Dietmar Niedziella. „Die<br />

Bildungsmessen in Heilbronn und<br />

Lauda-Königshofen stellen aus Sicht<br />

von IHK und HWK eine große Bildungspartnerschaft<br />

zwischen Wirtschaft<br />

und Schule dar, die jährlich beide<br />

Seiten zur Nachwuchsgewinnung<br />

und zum Berufsorientierungstraining<br />

zusammenführt. Wir vermuten durch<br />

die gute Mitwirkungsbereitschaft, dass<br />

beide Seiten die Teilnahme als geeignetes<br />

Instrument sehen.“<br />

BILDUNGSMESSE IN LAUDA<br />

In Lauda-Königshofen findet am 24.<br />

und 25. Mai die Bildungsmesse, die<br />

„kleine Schwester“ zu Heilbronn, statt.<br />

In der Stadthalle in Lauda organisieren<br />

die Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim, die HWK<br />

Heilbronn-Franken und die IHK Heilbronn-Franken<br />

diese Bildungsme sse<br />

im Main-Tauber-Kreis gemeinsam.<br />

Über 100 Firmen und Institutionen sind<br />

vertreten. <br />

Nadja Müller<br />

Zur Person-<br />

Dietmar<br />

Niedziella ist<br />

Leiter der IHK-<br />

Berufs bildung.<br />

Online<br />

Mehr Infos zu den Bildungsmessen<br />

unter:<br />

www.bildungsmesse-heilbronn.de<br />

www.bildungsmesse-lauda-koenigshofen.de<br />

Am Samstag, 11. Mai, findet eine<br />

Last-Minute-Börse im Heilbronner<br />

Bildungs- und Technologiezentrum<br />

der HWK in den Böllinger Höfen statt<br />

für alle, die für dieses Jahr noch einen<br />

Aus bildungsplatz suchen.<br />

Foto: MODEPARK RÖTHER<br />

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Eine Ausbildung, die mich anzieht<br />

Seit über 47 Jahren dreht sich bei MODEPARK RÖTHER alles um Mode.<br />

Im Jahr 1972 fing alles an. In den folgenden<br />

47 Jahren hat sich bei MODE-<br />

PARK RÖTHER viel getan. Was als Jeansladen<br />

in Schwäbisch Hall begann, hat<br />

sich zu 44 MODEPARK-RÖTHER- Filialen<br />

(41 davon in Deutschland sowie drei<br />

Die Filiale von MODEPARK Röther in<br />

Michefeld.<br />

in Österreich) entwickelt. Obwohl sich<br />

viel verändert hat, sind unsere Werte<br />

gleich geblieben. Wir sind immer noch<br />

familiengeführt, wir lieben die Mode<br />

so sehr wie am ersten Tag, wir sind unkompliziert<br />

und wir tun alles für die<br />

Zufriedenheit unserer Kunden. Das war<br />

vor 47 Jahren so, das gilt für heute und<br />

sicher auch für die Zukunft.<br />

In allen 44 Filialen präsentiert<br />

MODEPARK RÖTHER modische Kleidung<br />

für die ganze Familie. Auf den<br />

großzügigen Flächen finden modebewusste<br />

Kunden eine große Auswahl<br />

an Stilen für verschiedene Gelegenheiten<br />

und Ansprüche.<br />

Über 2200 Mitarbeiter sowie über<br />

140 Auszubildende setzen sich mit Leidenschaft<br />

für den Erfolg von MODE-<br />

PARK RÖTHER ein. Sie finden die neuesten<br />

Trends und die angesagtesten<br />

Deine Ausbildung<br />

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Marken – nicht zu teuer und immer von<br />

hoher Qualität. Mit ihrem Fach wissen,<br />

ihrem hohen Modeverständnis und mit<br />

vollem Engagement tun sie alles für<br />

ihre Kunden, damit diese so unkompliziert<br />

wie möglich einkaufen können.<br />

Neben attraktiven Modeangeboten ist<br />

für MODEPARK RÖTHER ein angenehmes<br />

Einkaufserlebnis besonders wichtig.<br />

Deshalb hat der Service rund um<br />

den Kunden einen hohen Stellenwert.<br />

Um weiterhin diesen Service<br />

zu bieten und die Wünsche unserer<br />

Kunden zu erfüllen, suchen wir engagierte<br />

und motivierte Nachwuchskräfte<br />

für unser Unternehmen. Auch du hast<br />

Freude am Umgang mit Menschen und<br />

Interesse an modischer Kleidung? Du<br />

möchtest Teil unseres Teams werden?<br />

Dann bewirb dich noch heute bei uns –<br />

deinem MODEPARK RÖTHER.<br />

· Verkäufer (m/w/d)<br />

· Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d)<br />

· Managementassistent im Einzelhandel (m/w/d)<br />

· Kaufmann für Büromanagement (m/w/d)<br />

· Informatikkaufmann (m/w/d)<br />

· Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d)<br />

· Bauzeichner (m/w/d)<br />

· Mediengestalter Digital und Print (m/w/d)<br />

Duales Studium<br />

· BWL-Handel Fashionmanagement (m/w/d)<br />

· Bauwesen-Projektmanagement (m/w/d)<br />

· Wirtschaftsinformatik (m/w/d)<br />

Röther Beteiligungs GmbH · Daimlerstraße 71 · 74545 Michelfeld<br />

Frau Sarah Kühnel · Personalabteilung · Kuehnel@modepark.de<br />

https://company.modepark.de<br />

70 Mai <strong>2019</strong><br />

71


AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />

NEUES AUS DER REGION<br />

Großer Festumzug<br />

Ihr Einstieg zum Aufstieg<br />

Mit uns ganz nach oben – auch beruflich!<br />

High-Tech und Innovationsgeist im Bereich<br />

Automatisierungstechnik zeichnen uns aus!<br />

Ein modernes Materialflusssystem ist High-Tech pur. Die Basis dafür: Echte Wertarbeit aus unserer eigenen Fertigung, das<br />

Können unserer Spezialisten in Planung, Produktion und Montage sowie der Innovationsgeist unserer Ingenieure aus Forschung<br />

und Entwicklung. Zur Sicherstellung unserer hohen Kundenzufriedenheit tragen unsere Mitarbeitenden in den Bereichen Life<br />

Cycle Service und Inbetriebnahme entscheidend bei.<br />

Starten Sie Ihre Karriere in einem leistungsstarken Unternehmen. Wir ermöglichen Ihnen individuelle Gestaltungsräume und<br />

Aufgaben, die Sie fordern aber auch fördern, sich stetig weiterzuentwickeln.<br />

Respekt, Teamgeist, Zuverlässigkeit und Leidenschaft werden dabei bei uns großgeschrieben. Ein positives und familiäres<br />

Betriebsklima liegt uns ebenso am Herzen. Deshalb bieten wir eine Vielzahl an attraktiven Zusatzleistungen für unsere Mitarbeitenden<br />

an. Überzeugen Sie sich selbst!<br />

Weitere Informationen und unsere offenen Stellen finden Sie auf unserer Homepage: www.kardex-mlog.com<br />

MLOG Logistics GmbH<br />

Frau Christiane Mader | Leitung Personal<br />

Wilhelm-Maybach-Straße 2<br />

74196 Neuenstadt am Kocher<br />

Fon +49 7139 48 93-477<br />

bewerbung.mlog@kardex.com<br />

KML 03-<strong>2019</strong><br />

Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />

Im Herzen der charmanten Altstadt von Bad Mergentheim<br />

liegt der Marktplatz mit dem alten Rathaus und dem<br />

Milchlingsbrunnen, dem Wahrzeichen der Stadt.<br />

Lust auf Leben<br />

Als eines der größten Kur- und<br />

Heilbäder Baden-Württembergs<br />

ist Bad Mergentheim wohl einer<br />

der gesündesten Orte Deutschlands<br />

– und der perfekte Platz<br />

für eine entspannte Auszeit vom<br />

Alltag. Der historische Charme<br />

der Stadt vermittelt Lust auf Leben<br />

und ist bis heute geprägt<br />

durch das Residenzschloss der<br />

Hoch- und Deutschmeister, das<br />

in diesem Jahr 800-jähriges Jubiläum<br />

feiert.<br />

In Bad Mergentheim pulsiert<br />

die Lebensfreude nicht nur in<br />

den Straßen, hier kann man sie<br />

sogar trinken: Im 134 000 Quadratmeter<br />

großen Kurpark sprudelt<br />

das Wasser von drei Heilquellen<br />

aus den Brunnentischen<br />

direkt ins Glas. Zwischen explodierender<br />

Blumenpracht und<br />

mächtigen Bäumen gibt es in einer<br />

der schönsten Parkanlagen<br />

Deutschlands auch sonst viel zu<br />

entdecken – vom exotischen Japangarten<br />

über filigrane Gebäude,<br />

die den Charme einer glanzvollen<br />

Epoche versprühen, bis<br />

hin zum Gradierpavillon. Anschließend<br />

kann zu den beschwingten<br />

Tönen des Kur- und<br />

Salonorchesters „Hungarica“ in<br />

der Konzertmuschel mit den Füßen<br />

gewippt werden, ein Stückchen<br />

Kuchen im zauberhaften<br />

Rundbau des Café „Amadeus“<br />

genossen und abends beim Tanz<br />

von Licht und Musik bei den Bad<br />

Mergentheimer Wasserspielen<br />

berauscht werden.<br />

Ein Naturerlebnis der besonderen<br />

Art bietet der Wildpark<br />

Bad Mergentheim. Hier kommen<br />

Besucher den Tieren nahe:<br />

Statt Zäune heißt es „Zurück zur<br />

Natur“, mit kaum wahrnehmbaren<br />

Begrenzungen zwischen<br />

Menschen und Bären, Elchen<br />

und Co. Zum einzigartigen<br />

Abenteuer mit Gänsehautpotenzial<br />

wird der Ausflug spätestens<br />

dann, wenn man dem wohl<br />

größten Wolfsrudel Europas direkt<br />

gegenübersteht. Und sobald<br />

sich das Wolfsgeheul über die<br />

angrenzenden Wälder erhebt,<br />

kann man die Lust auf Leben in<br />

Bad Mergentheim ganz intensiv<br />

spüren.<br />

@ www.bad-mergentheim.de<br />

Im Jahr <strong>2019</strong> werden im Neuenstadter<br />

Teilort Stein am Kocher<br />

gleich zwei Jubiläen gefeiert: die<br />

urkundliche Ersterwähnung des<br />

Ortes vor 800 Jahren und das<br />

100-jährige Bestehen des Musikvereins<br />

Stein am Kocher e. V.<br />

Das traditionsreiche Musikfest<br />

der Kapelle findet in diesem Jahr<br />

vom 18. bis 20 Mai auf dem Festplatz<br />

hinter dem Wasserschloss<br />

Presteneck statt. Es bietet den<br />

passenden Rahmen für den großen<br />

gemeinsamen Festumzug,<br />

der beide Jubiläen zum Thema<br />

hat. Der Umzug ist dann am<br />

Sonntag, 19. Mai, ab 14 Uhr in<br />

den Straßen der Kochergemeinde<br />

zu bestaunen.<br />

Neben zahlreichen Musikvereinen<br />

aus der Region nehmen<br />

als Gäste auch die Hohenlohe<br />

Neuer Produktionsstandort<br />

Die Illig Maschinenbau GmbH<br />

& Co. KG ist ein weltweit führender<br />

Anbieter von Thermoform-<br />

und Werkzeugsystemen<br />

für Kunststoffe. Um der steigenden<br />

Nachfrage der eigenen<br />

Produkte gerecht zu werden<br />

baut Illig einen weiteren<br />

Produktionsstandort in Sura<br />

Mica (Rumänien). Der Spatenstich<br />

wurde Anfang April gesetzt.<br />

Auf einer Grundfläche<br />

von rund 60 000 Quadratmetern<br />

wird ein modernes Produktionswerk<br />

für technisch<br />

anspruchsvolle Maschinen mit<br />

Verwaltungseinheit entstehen.<br />

Zudem werden 50 Arbeitsplätze<br />

geschaffen.<br />

Die Region um Sibiu ist infrastrukturell<br />

optimal an die wichtigen<br />

Fernverbindungen per<br />

Straße, Schiene und Luftweg<br />

angebunden. „Wir haben mit<br />

Highlanders „Pipes & Drums“<br />

am Umzug teil. Sie alle sorgen<br />

schwungvoll für den richtigen<br />

Rhythmus der insgesamt über<br />

vierzig Gruppen, die sich teilweise<br />

in historischen Kostümen<br />

präsentieren. Der Umzug endet<br />

mit einem Massenchor aller Musikgruppen<br />

auf dem Festplatz.<br />

Dort sorgt der Musikverein Stein<br />

für köstliche Speisen und kühle<br />

Getränke.<br />

Bei viel Live-Musik, Luftballonwettbewerb<br />

und Gewinnspiel<br />

zugunsten der Stiftung<br />

„Große Hilfe für kleine Helden“<br />

vergeht der Sonntag wie im Flug.<br />

Ein großes Jubiläums-Feuerwerk<br />

lässt gegen 22 Uhr den Festtag<br />

stimmungsvoll ausklingen.<br />

@ www.stein-am-kocher.de<br />

Sura Mica einen Standort gefunden,<br />

der zu unserem Wachstum<br />

passt. Neben den infrastrukturellen<br />

Vorteilen bieten die kulturelle<br />

Nähe, die Sprachkenntnisse<br />

der Menschen und die<br />

Ausbildungsmöglichkeiten eine<br />

gute Basis, um unsere Unternehmenswerte<br />

weiterzutragen“, erläutert<br />

Geschäftsführer Heinrich<br />

Sielemann. Der neue Geschäftsführer,<br />

Mihai Talaba von Illig<br />

Maschinenbau S.R.L am Standort<br />

Sura Mica, freut sich über<br />

die Investition aus Deutschland:<br />

„Zukünftig bieten wir nach der<br />

ersten Bauphase 50 qualifizierte<br />

Arbeitsplätze für die Menschen<br />

aus der Region. Wir haben<br />

bereits zehn Mitarbeiter eingestellt,<br />

die derzeit bei Illig in Heilbronn<br />

geschult werden.“<br />

@ www.illig.de<br />

72 Mai <strong>2019</strong><br />

73


IRSIEIBR-RAE<br />

Arzt imkert für kleine Helden<br />

Am Tag trägt Harald Löffler einen<br />

Arztkittel. Er ist Klinikdirektor<br />

für Dermatologie, Allergologie<br />

und Phlebologie am Heilbronner SLK<br />

Klinikum am Gesundbrunnen. Abends<br />

tauscht er Kittel gegen Imkerschutzanzug<br />

– für einen guten Zweck.<br />

Er produziert den sogenannten<br />

Chefärzte-Honig, mit dessen Erlös er<br />

Projekte des Fördervereins für Medizinische<br />

Innovation e. V. sowie die Stiftung<br />

„Große Hilfe für kleine Helden“<br />

unterstützt, unter anderem den Hospizdienst.<br />

Gegen eine Spende von vier<br />

Euro ist der Bienenhonig in der Bäckerei<br />

im Gesundbrunnen erhältlich. Der<br />

Honig ist beliebt. In den vergangenen<br />

Jahren wurden fast 20000 Euro über<br />

die Aktion Chefärzte-Honig gespedet.<br />

Die Liebe zur Imkerei liegt Löffler<br />

in den Genen: Der Großvater des Chefdermatologen<br />

war Imkermeister. Nach<br />

einem anstrengenden Kliniktag entspannt<br />

er bei seinen zehn Bienenvölkern.<br />

„Das Imkerhobby verbindet sich<br />

perfekt mit meinem Beruf als Allergologe“,<br />

sagt Löffler und ergänzt: „In der<br />

Klinik behandle ich viele Allergiker.<br />

Ob die Therapie anschlägt, teste ich<br />

Foto: Nadja Müller<br />

Harald Löfflers Chefärzte-Honig gibt es<br />

als Blüten-und Sommertrachthonig.<br />

bei meinen Patienten mit einer Stichprovokation<br />

der Bienen.“ Regelmäßig<br />

bringt er ein paar Bienen in die Klinik<br />

mit und lässt sie kontrolliert seine Patienten<br />

stechen.<br />

Als ein Freund den Hobbyimker<br />

darauf hinweist, er solle seinen Honig<br />

zur Eigenmarke machen, kam er auf die<br />

Idee mit dem Chefärzte-Honig. Ab Oktober<br />

ist das süße Nahrungsmittel als<br />

Blütenhonig und als Sommertrachthonig<br />

in 250 Gramm Gläsern erhältlich.<br />

Auch die Familie des Arztes hilft<br />

tatkräftig bei der Honigproduktion mit.<br />

Seine fünf Kinder haben großen Spaß<br />

daran, die Gläser zu etikettieren. Das<br />

Ganze ist ein Familienprojekt.<br />

Das Imkerhobby kommt auch<br />

bei seinen Patienten gut an. „Ich stand<br />

bei den Bienen auf meinem Grundstück<br />

im Kraichgau als ein Patient zufällig<br />

vorbeikam“, erinnert sich Löffler.<br />

„Der war ganz überrascht, mich<br />

im Imkerdress zu sehen. Er sagte, dass<br />

das Imkern mich nahbarer mache und<br />

die Menschlichkeit im Beruf des Arztes<br />

dadurch noch mehr hervorkomme.“<br />

Im Juni hofft der Arzt auf wenig<br />

Regen. Dann kann mehr Honig produziert<br />

werden und es wird wiederum<br />

mehr gespendet. Trotz seines Erfolgs<br />

mit dem Honig möchte er sein Hobby<br />

nicht zum Beruf machen. Die Kinderaugen<br />

bringt er mit dem Spendenerlös<br />

dennoch zum Strahlen. Nadja Müller<br />

Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.pro-region.de<br />

TOP-Unternehmen<br />

der Region<br />

www.bbtgruppe.de<br />

1968<br />

Bau des ersten<br />

Hochregallagers<br />

www.karriere-bei-optima.de<br />

www.regiomail.de<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />

Bürgern und Gremien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Beitrittserklärung<br />

Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />

Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | A& Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />

Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />

von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflich.<br />

www.rommelag.com<br />

www.second-it-store.de<br />

IT-REMARKETING<br />

Würth Industrie Service<br />

www.vrbank-sha.de<br />

Ihr Jochen K. Kübler,<br />

Oberbürgermeister a. D.,<br />

Vorsitzender<br />

Firma/Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail (für Vereinspost)<br />

Straße<br />

Geburtsdatum<br />

Bankinstitut<br />

Konto-Nr.<br />

Bankleitzahl<br />

Ort/Datum<br />

Unterschrift<br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

Ihr Ansprechpartner: Robert Sworski | Sales Manager | Tel. 0791 95061-8320 | robert.sworski@pro-vs.de


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen<br />

5.4. – 19.5. Crailsheim<br />

Moritz Hasse<br />

„LichtBilder“<br />

Stadtmuseum im Spital<br />

4.5. – 7.7. Bad Wimpfen<br />

„Das Leben ist ein Wind“<br />

Altes Spital<br />

4.5. – 28.9. Wertheim-Bronnbach<br />

Stahlskulpturen von Herbert Mehler<br />

Kloster Bronnbach<br />

5.5. – 26.5. Lauda-Königshofen<br />

Acryl, neue Arbeiten<br />

Galerie „das auge“<br />

9.5. – 29.6. Eppingen<br />

„Höhenrausch“<br />

Galerie im Rathaus<br />

12.5. – 10.6. Brackenheim<br />

„Die Mütter des Grundgesetzes“<br />

Theodor-Heuss-Museum<br />

17.5. – 3.11. Künzelsau<br />

„Mythos Normalität“<br />

Hirschwirtscheuer<br />

18.5. – 9.6. Tauberbischofsheim<br />

Kat Menschik: Illustrationen<br />

Engelsaal<br />

18.5. – 29.6. Nordheim<br />

Dennis Ulbrich<br />

„Der Blick von oben“<br />

Nordheimer Scheune<br />

19.5. – 30.6. Langenburg<br />

Andreas Grunert und Tim Hendel:<br />

„Waldstücke Wurststücke“<br />

Hofratshaus<br />

19.5. – 22.9. Weikersheim<br />

Skulpturen von Robert Metzkes<br />

„Skulpturen.SCHAU!“<br />

Stadtgebiet<br />

EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM MAI<br />

Ein Service der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

<br />

3.5. – 5.5. Bad Rappenau<br />

Kulinarissimo<br />

Stadtmitte<br />

4.5. – 5.5. Bronnbach<br />

Gartentage<br />

Kloster Bronnbach<br />

4.5. – 5.5. Schwäbisch Hall<br />

Süddeutscher Käsemarkt<br />

Hohenloher Freilandmuseum<br />

11.5. – 12.5. Kühlsheim<br />

Burgkurzweyl zu Cullesheim<br />

Schlossplatz<br />

12.5. Eppingen<br />

Naturparkmarkt<br />

Stromberg-Heuchelberg, 11 Uhr<br />

17.5. – 19.5. Krautheim<br />

Burgfest<br />

Burg Krautheim<br />

17.5. – 19.5. Öhringen<br />

4. Hohenloher Genießerdorf<br />

Hofgarten und Schloss<br />

18.5. – 19.5. Bad Mergentheim<br />

„KunstHandwerk und mehr“<br />

Kurpark<br />

18.5. Schwäbisch Hall<br />

Tag der Demokratie<br />

Innenstadt, 12 Uhr<br />

18.5. – 19.5. Sindringen<br />

Töpfermarkt<br />

Ortsmitte<br />

23.5. – 26.5. Wertheim<br />

Französischer Markt<br />

Mainvorplatz<br />

24.5. – 25.5. Bad Rappenau<br />

Craft & Bier Festival<br />

Kurpark<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

29.5. – 30.5. Pfedelbach-Heuholz<br />

Weinfest<br />

Kelter<br />

30.5. Schwäbisch Hall<br />

Fliegerfest: 90 Jahre Luftsport in<br />

Schwäbisch Hall und 25 Jahre Adolf-<br />

Würth-Airport<br />

Adolf-Würth-Airport, 10 Uhr<br />

Kleinkunst<br />

4.5. Bad Mergentheim<br />

Max Uthoff<br />

Kurhaus, 19.30 Uhr<br />

6.5. Tauberbischofsheim<br />

Musikkabarett mit Schöne Mannheims<br />

„Best of“<br />

Engelsaal, 20 Uhr<br />

10.5. Obersulm-Affaltrach<br />

Lachparade – Comedy und Musik mit<br />

Hansy Vogt<br />

Kulturhaus, 20 Uhr<br />

11.5. Tauberbischofsheim<br />

Günter Grünwald<br />

„Deppenmagnet“<br />

Stadthalle, 20 Uhr<br />

13.5. Öhringen<br />

Die Unfassbaren<br />

„Magie und Hypnose hautnah“<br />

Kultura, 19 Uhr<br />

17.5. Bad Rappenau<br />

„CoCo: Einfach Compli-Katie!“ – mit<br />

Katie Freudenschuss<br />

Kurhaus, 19.30 Uhr<br />

17.5. Neckarsulm<br />

Bernhard Hoecker<br />

„So liegen sie richtig falsch“<br />

Brauhaus, 20 Uhr<br />

17.5. Schwäbisch Hall<br />

Django Asül<br />

„Letzte Patrone“<br />

Neubausaal, 20 Uhr<br />

18.5. Wertheim<br />

Comedy mit Andy Ost und<br />

Andy Sauerwein<br />

„Das doppelte Andy“<br />

Convenartis, 20 Uhr<br />

Musik<br />

3.5. Tauberbischofsheim<br />

Schlosskonzert<br />

„Stuttgarter Kammerorchester –<br />

Tango am Nordkap“<br />

Rathaussaal, 20 Uhr<br />

4.5. Künzelsau<br />

Würth-Philharmoniker<br />

Sinfoniekonzert<br />

Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />

5.5. Crailsheim<br />

Ensemble MoosArt<br />

Ratssaal, 19.30 Uhr<br />

5.5. Künzelsau<br />

Würth-Philharmoniker<br />

Familienkonzert<br />

Carmen-Würth-Forum, 15 Uhr<br />

10.5. Lauda-Königshofen<br />

Jazz in der Aula mit den<br />

„Mama Shakers“<br />

Martin-Schleyer-Gymnasium, 20 Uhr<br />

12.5. Heilbronn<br />

Saxophon-Festival<br />

Harmonie, 19.30 Uhr<br />

16.5. Niederstetten<br />

Irish Folk: The Sands Family<br />

KULT, 20 Uhr<br />

18.5. Obersulm-Affaltrach<br />

Klezmer-Konzert<br />

„Bahad Kapelye“<br />

Museum Synagoge, 19.30 Uhr<br />

19.5. Kirchberg<br />

Lilith Saxophon Quartett, llona<br />

Haberkamp, Sopransaxophon<br />

Schloss, 17 Uhr<br />

Tipp<br />

27.5. Künzelsau<br />

Anne-Sophie Mutter –<br />

Kammerorchester Wien-Berlin<br />

Carmen-Würth-Forum, 19:30<br />

29.5. Bad Mergentheim<br />

Meisterklassensaxophonist<br />

Darius M. Hummel<br />

Wandelhalle, 19.30 Uhr<br />

30.5. Neuenstein<br />

Tipp<br />

Eröffnungskonzert: Russische<br />

Kammerphilharmonie St. Petersburg<br />

Schloss, 19 Uhr<br />

30.5. Schwäbisch Hall<br />

Musik im Biergarten mit der<br />

Würth-Band<br />

Biergarten des Sudhauses, 11 Uhr<br />

Mix<br />

5.5. Wertheim<br />

Jugendforum<br />

„Jugend trifft Politik“<br />

Main-Tauber-Halle, 16 Uhr<br />

17.5. Bronnbach<br />

Wein-Lesung mit Norbert Spielmann<br />

und Cornelia Boese<br />

Kloster Bronnbach, 19 Uhr<br />

18.5. – 19.5. Mittleres Jagsttal<br />

Jagsttal-Wiesen-Wanderung<br />

Mittleres Jagsttal<br />

19.5. Crailsheim<br />

Im Gespräch mit dem Künstler Moritz<br />

Hasse: Finissage zum Internationalen<br />

Museumstag<br />

Stadtmuseum im Spital, 11 Uhr<br />

29.5. Schwäbisch Hall<br />

Kinderfest<br />

Historischer Marktplatz, 7.30 Uhr<br />

Sport<br />

Tipp<br />

3.5. – 5.5. Tauberbischofsheim<br />

FIE-Weltcup Damenflorett<br />

Emil-Beck-Halle<br />

Tipp<br />

4.5. – 5.5. Heilbronn<br />

Trollinger Marathon<br />

Heilbronn und Umgebung<br />

19.5. Niedernhall<br />

WEBike Radtourenfahren<br />

Würth Elektronik Firmenhof, 7 Uhr<br />

25.5. – 26.5. Künzelsau<br />

Deutsche Meisterschaften der<br />

Altersklasse U17<br />

Fecht-Club Würth<br />

Theater<br />

4.5. Heilbronn<br />

Premiere: „Hexenjagd“<br />

Großes Haus, 19.30 Uhr<br />

8.5. Bad Wimpfen<br />

„Amerika“<br />

Kursaal, 19.30 Uhr<br />

8.5. Öhringen<br />

Theaterstück mit Kalle Pohl<br />

„Charleys Tante“<br />

Kultura, 19.30 Uhr<br />

15.5. Schwäbisch Hall<br />

„Écoute! Stimmen aus Paris“<br />

Kunstalle Würth, 19.30 Uhr<br />

25.5. Bad Friedrichshall<br />

„Die Glasmenagerie“<br />

Otto-Klenert-Schule, 19.30 Uhr<br />

25.5. Schwäbisch Hall<br />

Premiere: „Der Zauberer von Oz“<br />

Neues Globe-Theater, 15 Uhr<br />

Kontakt<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e. V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach, 74650 Künzelsau<br />

Tipp<br />

Ansprechpartner für Termine:<br />

Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />

www.pro-region.de<br />

76<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

77


AUSBLICK<br />

Starke Marken<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

3. Juni<br />

Marken bieten Orientierung, nicht nur im B2C-, sondern auch im B2B-Bereich.<br />

Sie vermitteln ein Image und klare Werte. Wir gehen in der nächsten Ausgabe<br />

der Frage nach, wie eine gute Marke entsteht, welche Rolle Employer Branding<br />

spielt und welche Marken für die Region Heilbronn-Franken wichtig sind.<br />

Tagungen, Catering und Co.<br />

Events, Kongresse und Tagungen<br />

bieten die Möglichkeit, das berufliche<br />

Netzwerk zu erweitern und das Image<br />

des Unternehmens zu steigern.Das<br />

leibliche Wohl der Teilnehmer darf<br />

dabei nicht zu kurz kommen. Wir werfen<br />

im nächsten Heft. einen Blick auf<br />

neue Locations, auf Cateringangebote,<br />

auf moderne Kantinen sowie auf die<br />

gehobene Gastronomie der Region.<br />

Innovatives Hohenlohe<br />

Gemeinsam etwas bewegen – das ist<br />

das Ziel der Initiative Innovationsregion<br />

Hohenlohe e. V., die sich<br />

für Standortentwicklung und<br />

Strukturförderung einsetzt. Wie der<br />

gemeinnützige Verein, dem zahlreiche<br />

Unternehmen angehören, seine Ziele<br />

zum Wohle aller umsetzen möchte,<br />

verraten wir in der nächsten Ausgabe.<br />

Fotos:AdobeStock/ra2 studio, Alex Li, Gorodenkoff<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Tilmann Distelbarth,<br />

Bernd Herzberger<br />

Leitung Produkt- und Projektmanagement<br />

Beate Semmler<br />

Chefredakteur<br />

Dirk Täuber<br />

Redaktion<br />

Louisa Holz (Volo.), Alexander Liedtke,<br />

Nadja Müller (Volo.)<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Uwe Deecke, Werner Palmert, Stefanie Pfäffle,<br />

Sonja Alexa Schmitz, Andreas Scholz<br />

<br />

Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />

Anzeigenleitung<br />

Rainer Paschke<br />

Telefon 0791 95061-8323<br />

rainer.paschke@pro-vs.de<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Dunja Moll, Robert Sworski<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 19 vom 1.1.<strong>2019</strong><br />

Vertrieb<br />

Natalie Toth<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 38,16 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

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Ausstellungsbereichen<br />

Mit Geländeplan und<br />

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78<br />

Mai <strong>2019</strong>


04.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert der Würth Philharmoniker mit Sir Andrew Davis<br />

und Renaud Capuçon<br />

<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 15.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Familienkonzert „Peter und der Wolf“<br />

08.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | KULTURHAUS WÜRTH<br />

Vortrag mit Dr. Gerald Hüther „Es geht um unsere Würde“<br />

15.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 19.30 Uhr | KUNSTHALLE WÜRTH<br />

Lesung mit der Akademie für gesprochenes Wort<br />

„Écoute! Stimmen aus Paris“<br />

19.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | ab 11 Uhr | MUSEEN IN SCHWÄBISCH HALL<br />

UND KÜNZELSAU<br />

Internationaler Museumstag<br />

27.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 19.30 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Konzert Anne-Sophie Mutter mit dem Kammerorchester Wien-Berlin<br />

30.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 11.00 bis 16.00 Uhr | KUNSTHALLE WÜRTH<br />

Musik im Biergarten mit der Würth Band<br />

Laufende Ausstellungen<br />

15.04.<strong>2019</strong> – 15.09.<strong>2019</strong> | Täglich 10 – 18 Uhr *<br />

KUNSTHALLE WÜRTH | Von Henri Matisse bis Louise Bourgeois.<br />

Das Musée d’Art moderne de la Ville de Paris zu Gast in der<br />

Kunsthalle Würth<br />

Mai <strong>2019</strong><br />

Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />

www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />

Karten erhalten Sie im Museumsshop des Museum Würth, bei allen<br />

eventim-Vorverkaufsstellen und online unter www.eventim.de sowie<br />

ggfs. an der Abendkasse.<br />

Dauerausstellungen | Di – So 11 – 17 Uhr *<br />

JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth.<br />

Mit der Holbein-Madonna und dem Falkensteiner Altar<br />

28.01.<strong>2019</strong> – 13.10.<strong>2019</strong> | Täglich 11 – 18 Uhr *<br />

MUSEUM WÜRTH | Siegfried Anzinger. Blick zurück und nach vorn.<br />

Sammlung Würth und Leihgaben<br />

18.10.2018 – <strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | Mi – So & an Feiertagen 11 – 17 Uhr *<br />

HIRSCHWIRTSCHEUER | Von A bis Z –<br />

Künstlerbücher in der Sammlung Würth<br />

17.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> – Nov. <strong>2019</strong> | Mi – So & an Feiertagen 11 – 17 Uhr *<br />

HIRSCHWIRTSCHEUER | Mythos Normalität. Kunst von besonderen<br />

Menschen in der Sammlung Würth<br />

*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen. Nähere Informationen unter<br />

www.kunst.wuerth.com

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