PROMAGAZIN_05-2019
Die Mai-Ausgabe steht im Zeichen von "PRO Wirtschaft". Weltmarktführer, Mittelstand, Handwerk und kleine Unternehmen aus Heilbronn-Franken zeigen, was sie erfolgreich macht.
Die Mai-Ausgabe steht im Zeichen von "PRO Wirtschaft". Weltmarktführer, Mittelstand, Handwerk und kleine Unternehmen aus Heilbronn-Franken zeigen, was sie erfolgreich macht.
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<strong>05</strong> I 19<br />
für die Region Heilbronn-Franken.<br />
19. Jahrgang | 3,20 Euro | 52856<br />
Mit AZUBI-BÖRSE<br />
und Sommer-Spezial<br />
Genießerregion<br />
Bunt. Vielfältig. Leistungsstark.<br />
WIRTSCHAFT<br />
Region für alle Generationen I Diversity I pro-magazin.de
EDITORIAL<br />
VORSPRUNG<br />
Mit unseren Innovationen setzen wir Maßstäbe im Verpackungs-<br />
maschinenbau. Unsere Kunden profitieren von unserem Vorsprung.<br />
Was könnte mehr Spaß machen, als die Zukunft zu gestalten?<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
wir leben in einer beneidenswerten Region. Industrie, Handwerk,<br />
Handel und Dienstleistungen bieten sichere Arbeitsplätze. Die<br />
Arbeitslosenquote ist sehr niedrig, gut ausgebildete Fachkräfte<br />
werden gesucht. Heilbronn-Franken bietet ausgezeichnete<br />
Karrierechancen – und zugleich hohe Lebensqualität.<br />
Motor der leistungsfähigen Wirtschaft sind nicht nur die großen<br />
Unternehmen, die Weltmarktführer und Global Player, die in<br />
der Region ansässig sind, sondern auch der starke Mittelstand<br />
mit einem breit gefächerten Branchenmix sowie zahlreiche<br />
Kleinunternehmen. Sie alle tragen zur dynamischen Entwicklung<br />
und zum Erfolg der Region bei. In „PRO WIRTSCHAFT – Wir<br />
sind Heilbronn-Franken“ ab Seite 10 lassen wir ausgewählte<br />
Unternehmen aus allen Teilen der Region zu Wort kommen, die<br />
in diesem Jahr ein Firmenjubiläum feiern. Sie erzählen aus ihrer<br />
Sicht, was sie an der Region besonders schätzen. Im Anschluss<br />
daran stellen sich diverse Unternehmen vor und geben Einblick<br />
in die Vielfalt, die unsere Raumschaft zu bieten hat.<br />
Arbeit ist bekanntlich nur das halbe Leben, daher widmen wir<br />
uns in unserem Sommer-Spezial ab Seite 43 ausführlich der<br />
Genießerregion Heilbronn-Franken. Noch bis 6. Oktober<br />
verspricht ein Besuch der Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong><br />
(BUGA) eine Menge Genuss – nicht nur botanisch, sondern auch<br />
kulinarisch. Im Fruchtschuppen und an der Genussmeile am<br />
Floßhafen werden Köstlichkeiten aus der Region angeboten. Die<br />
Gastronomen auf dem BUGA-Gelände haben sich der Qualifizierung<br />
„Schmeck den Süden“ verpflichtet. Darüber hinaus werfen<br />
wir einen Blick auf den Weinbau, denn zu einem guten Essen<br />
gehört auch ein guter Tropfen. Und für genussvolle Tage in allen<br />
Teilen unserer Region – in Heilbronn, im Heilbronner Land, in<br />
Hohenlohe, im Haller Land und in Tauberfranken – haben wir<br />
Tipps zu schönen Ausflugszielen zusammengestellt. Viel Spaß<br />
beim genussvollen Lesen der aktuellen Ausgabe.<br />
Offizieller<br />
BUGA-Katalog:<br />
Bundesgartenschau<br />
Heilbronn <strong>2019</strong><br />
Blühendes Leben.<br />
Der 320 Seiten dicke Katalog zur BUGA<br />
enthält Geländepläne, Ausflugs- und<br />
Freizeittipps sowie alle wichtigen Infos<br />
zu den Ausstellungsbereichen auf dem<br />
Gelände, auch zur Gastronomie.<br />
Es gibt den Katalog an den BUGA-<br />
Kassen, im regionalen Buchhandel<br />
sowie unter www.pro-vs.de<br />
Verlag: pVS - pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG / Preis: 6,99 €<br />
ISBN 978-3-9817688-5-5<br />
Kontakt<br />
Sie haben Anmerkungen, Wünsche<br />
oder Fragen? Melden Sie sich!<br />
dirk.taeuber@pro-vs.de<br />
Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen<br />
Industriegebiet Südost Hofäckerstraße 7<br />
74564 Crailsheim<br />
Dirk Täuber<br />
Chefredakteur<br />
www.schubert.group<br />
3
INHALT<br />
IN DIESER AUSGABE<br />
Politik<br />
8 Die Region braucht Europa<br />
Europawahl stellt wichtige Weichen für die Zukunft<br />
PRO WIRTSCHAFT<br />
10 Bunt, vielfältig, leistungsstark<br />
Unternehmen aus der Region stellen sich vor<br />
Wirtschaft<br />
31 „Vielfalt als Vorteil“<br />
Die Charta der Vielfalt fördert Diversität<br />
34 „Ohne euch müsste ich ins Heim“<br />
Mobile Pflege bietet Hilfe im Alltag<br />
36 Bildung in allen Lebenslagen<br />
Unterstützung für Studierende mit Kindern<br />
38 Das letzte Zuhause<br />
Wie der Umzug ins Altenheim das Leben verändert<br />
40 Rat für rüstige Rentner<br />
Der Kreisseniorenrat engagiert sich für Ältere<br />
Spezial: Genießerregion<br />
10 Wir sind Heilbronn-Franken<br />
Wir lassen fünf Unternehmer zu Wort kommen, die in<br />
diesem Jahr ein Firmenjubiläum begehen. Sie erzählen aus<br />
ihrer Sicht, was ihren Landkreis und die Region attraktiv,<br />
erfolgreich und lebenswert macht.<br />
31 Vielfalt fördert Unternehmen<br />
10<br />
Die Charta der Vielfalt hat mittlerweile mehr als 3000<br />
Unterzeichner. Sie soll helfen, die Diversität in Institutionen<br />
und Unternehmen zu fördern und als Chance zu sehen.<br />
Im Interview spricht Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken GmbH, über die<br />
Vorteile von Vielfalt in Betrieben.<br />
Fotos: Adobe Stock/Martin Schönfeld, Adobe Stock/tkphotograpy, Kathrin Ribbe<br />
64 Zwischen Main und Tauber<br />
Was haben Bären, Burgen und Bier gemeinsam? Alle sind<br />
im Landkreis Main-Tauber beheimatet. Der Wildpark<br />
in Bad Mergentheim, viele Burgen und die Distelhäuser<br />
Brauerei locken zahlreiche Besucher ins Taubertal.<br />
66 Regionale Kultur leuchtet auf<br />
66<br />
Die Kulturszene Heilbronn-Frankens lebt ganzjährig von<br />
ihrer Vielfalt. Ein Sommerloch gibt es nicht. Dazu tragen<br />
auch zwei Neulinge unter den regionalen Kulturstätten bei.<br />
Finden Sie alles auf einen Blick<br />
Kurzportrait des<br />
Arbeitgebers<br />
Ansprechpartner<br />
für Bewerbungen<br />
TOP-ARBEITGEBER<br />
STELLEN SICH VOR<br />
Eine Übersicht der Arbeitgeber auf<br />
portrait.jobstimme.de<br />
Finanzielle<br />
Sonderleistungen<br />
Beruf, Familie<br />
und Perspektiven<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
■<br />
44 Garten der Genüsse<br />
Die BUGA bietet Köstlichkeiten aus der Region<br />
46 Genussbotschafter für Hohenlohe<br />
Was wäre Genuss ohne einen guten Tropfen Wein?<br />
48 Werkstatt im Freien<br />
Ein Jungwinzer gibt Einblick in seinen Berufsalltag<br />
50 Natürlicher Naschgenuss<br />
Reutter macht aus Streuobst Fruchtgummis<br />
52 So schmeckt das Taubertal<br />
Spezialitäten aus dem Main-Tauber-Kreis<br />
54 „Hier wird noch richtig gekocht“<br />
Rommel mixt Gourmetküche mit regionalen Zutaten<br />
56 Heilbronn blüht auf<br />
Blumen, Entdeckungsreisen und Kulturgenuss<br />
58 Action im Heilbronner Land<br />
Von der Mühle auf die Kartbahn<br />
60 Hohenloher Highlights<br />
Kocher und Jagst verbinden Aktivitäten in Hohenlohe<br />
62 Unterwegs im Haller Land<br />
Kunst und Kultur in der Siederstadt genießen<br />
46 Wein und Genuss<br />
62 Das Haller Land entdecken<br />
In Hohenlohe gehören Wein und<br />
Genuss zusammen. Eberhard<br />
Brand, Geschäftsführer der<br />
Weinkellerei Hohenlohe eG,<br />
verrät im Interview<br />
unter anderem, was<br />
Hohenlohe zu einem guten<br />
Weinbaugebiet macht.<br />
Naturfreunden, Kulturbegeisterten und Genießern wird<br />
der Landkreis Schwäbisch Hall gleichermaßen gerecht.<br />
Zwischen Kunst, Theater, Museen und Spielplätzen können<br />
große und kleine Besucher rund um die Siederstadt erlebnisreiche<br />
Tage verbringen.<br />
Rubriken<br />
3 Editorial<br />
6 Regioskop<br />
69 Azubi-Börse<br />
74 Wir sind Heilbronn-Franken<br />
76 Veranstaltungskalender<br />
78 Ausblick & Impressum<br />
Zum Titelbild<br />
Bunt, vielfältig, leistungsstark – das ist die Wirtschaft in<br />
unserer Region. Erfolgreiche Unternehmen stellen sich in<br />
„PRO WIRTSCHAFT - Wir sind Heilbronn-Franken“ vor und<br />
zeigen ihr Know-how, ihre Expertise und ihre Verbundenheit<br />
mit der Region. Sie alle tragen zum vielfältigen Branchenmix<br />
des erfolgreichen Wirtschaftsstandorts bei.<br />
Foto: Adobe Stock/Stanislav Chebatkov<br />
4<br />
Mai <strong>2019</strong>
REGIOSKOP<br />
REGIOSKOP<br />
1 Heilbronn<br />
BUGA eröffnet mit 100 000 Besuchern<br />
Am 17. April wurde die Bundesgartenschau Heilbronn<br />
(BUGA) durch Bundespräsident Frank-Walter<br />
Steinmeier und Baden-Württembergs Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann eröffnet. Bereits<br />
am Eröffnungstag kamen 10 000 Besucher zum<br />
Gartenevent. Getoppt wurde diese Besucherzahl<br />
am ersten BUGA-Wochenende über Ostern. Frühsommerliche<br />
Temperaturen lockten 100 000 Besucher<br />
auf das Gelände und sorgten damit für einen<br />
gelungenen Auftakt. Bis zum 6. Oktober ist die<br />
Kombination aus Garten- und Stadtausstellung<br />
geöffnet.<br />
2<br />
Hohenlohekreis<br />
4<br />
3<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
5 Cleebronn<br />
90 Jahre Erlebnisspaß in Tripsdrill<br />
Der Erlebnispark Tripsdrill in Cleebronn feiert<br />
dieses Jahr sein 90-jähriges Bestehen. Anfang April<br />
startete der Freizeitpark in die neue Saison.<br />
Im Jubiläumsjahr wird in Tripsdrill viel Neues<br />
geboten: Für die kleinen Besucher entsteht neben<br />
der Holzachterbahn „Mammut“ beispielsweise der<br />
Erlebnisspielplatz „Sägewerk“. Foto: Erlebnispark Tripsdrill<br />
Foto: Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong> GmbH<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
1<br />
7<br />
6<br />
5<br />
Landkreis<br />
Schwäbisch-Hall<br />
3 Künzelsau<br />
Würth baut Innovationszentrum<br />
Die Adolf Würth GmbH & Co. KG, Mutterunternehmen<br />
der weltweit tätigen Würth-Gruppe, baut<br />
ein Forschungs- und Entwicklungszentrum am<br />
Standort Künzelsau. Der Fokus liegt in den Kompetenzfeldern<br />
des Weltmarktführers für Montageund<br />
Befestigungsmaterial: Verbindungstechnik,<br />
Schrauben, Dübel, Chemie, Maschinen und Systeme.<br />
Die Fertigstellung ist für Ende 2021 geplant.<br />
6 Crailsheim<br />
Schubert knackt die 200 Millionen Euro<br />
Die Gerhard Schubert GmbH setzt ihren Wachstumskurs<br />
fort und knackte erstmals die Umsatzmarke<br />
von 200 Millionen. Mit einem Umsatzplus<br />
von 7,3 Prozent bei einem Umsatz von 211,5 Millionen<br />
Euro konnte der Weltmarktführer für Verpackungsmaschinen<br />
das Jahr 2018 abschließen. Dieses<br />
Jahr soll die Umsatzmarke von 300 Millionen<br />
Euro übersprungen werden. Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />
7 Schwäbisch Hall<br />
Biotech Innovation Award für Optima<br />
Für eine spezielle Dekontaminationstechnologie<br />
erhielt Metall+Plastic, ein Unternehmen der<br />
Optima- Gruppe, den „Biotech Innovation Award<br />
<strong>2019</strong>“. Der Preis wurde auf der Interphex in New<br />
York verliehen. Die Messe gehört zu den wichtigsten<br />
Events für Pharma- und Biotech-Entscheider<br />
auf dem amerikanischen Kontinent. Foto: Optima<br />
Foto: andi Schmid<br />
Radtouren<br />
2 Boxberg-Windischbuch<br />
25 Jahre Systemair<br />
Die Systemair GmbH feiert dieses Jahr 25-jähriges<br />
Jubiläum. Anfang des Jahres begann der führende<br />
Hersteller der Lüftungs- und Klimatechnik eine eigene<br />
Blechfertigung und bezog zudem sein neues<br />
Bürogebäude am selben Standort. Foto: Systemair GmbH<br />
4 Ingelfingen-Criesbach<br />
Auszeichnung für Gemü<br />
Die Zeitschrift Focus kürte die Gebrüder Müller<br />
Apparatebau GmbH & Co. KG, kurz Gemü, zu einem<br />
der besten Arbeitgeber <strong>2019</strong>. Zugleich belegte<br />
Gemü auf Basis einer Datenerhebung Platz<br />
38 in der Maschinen- und Anlagenbau-Branche.<br />
Foto: Gemü<br />
SPECIAL GUEST<br />
JOEY KELLY<br />
19. Mai <strong>2019</strong><br />
Niedernhall/Hohenlohe<br />
Salzstraße 15 – Firmengelände Würth Elektronik<br />
5 Touren 20 – 140 km. Starts ab 7:00 Uhr<br />
Unbefestigte Gravelbike-Pisten<br />
Laufrad-Fun für die Kleinen<br />
Food-Trucks<br />
Special Guest Joey Kelly<br />
„NO LIMITS – Wie schaffe ich mein Ziel“<br />
14:00 – 15:00 Uhr<br />
6<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
www.we-online.de/webike
POLITIK | Europawahl<br />
Europawahl | POLITIK<br />
Warum ist es wichtig und notwendig,<br />
im Mai seine Stimme bei den Europawahlen<br />
abzugeben?<br />
Evelyne Gebhardt: Die kommende Europawahl<br />
am 26. Mai wird maßgeblich<br />
die Richtung vorgeben, in die sich die<br />
Europäische Union bewegt. Die Bürger<br />
Europas werden darüber entscheiden,<br />
ob das Europäische Projekt demontiert<br />
wird, wie von rechten Hetzern gefordert,<br />
ob wir erneut ein konservatives<br />
Europa der Banken und der Großkonzerne<br />
erhalten oder ob wir ein soziales<br />
Europa für seine Menschen bekommen.<br />
Für letzteres steht die SPD.<br />
Wie wichtig ist ein starkes Europa für<br />
Deutschland und speziell für die Menschen<br />
in Heilbronn-Franken?<br />
Gebhardt: Der Wohlstand und unsere<br />
Arbeitsplätze in Deutschland<br />
und in Heilbronn-Franken als exportorientierter<br />
Region im Herzen Europas<br />
sind in ganz erheblichem Maße<br />
von einem starken Europa abhängig.<br />
Große Unternehmen wie Bechtle<br />
oder die Würth-Gruppe sowie unsere<br />
mittelständischen Unternehmen<br />
profitieren ganz enorm vom europäischen<br />
Binnenmarkt. Zudem fördert<br />
die Europäische Union viele Projekte<br />
Die Region<br />
braucht Europa<br />
Wie soll es mit der Europäischen Union weitergehen? Wichtige<br />
Weichen für die Zukunft werden bei der Europawahl am 26. Mai<br />
gestellt. Evelyne Gebhardt (SPD), Vizepräsidentin des Europäischen<br />
Parlaments, erläutert im Interview, wie wichtig die Wahl ist und wie<br />
die Region Heilbronn-Franken von einem starken Europa profitiert.<br />
26. Mai <strong>2019</strong><br />
An diesem Tag wird das<br />
Europäische Parlament gewählt.<br />
in Heilbronn-Franken, beispielsweise<br />
„Materials Excellence“ der Wirtschaftsförderung<br />
Raum Heilbronn und das<br />
Wissenschafts-und Technologiezentrum<br />
in Heilbronn. Gefördert wird auch<br />
die Arbeit der Aufbaugilde im Stadtund<br />
Landkreis Heilbronn, wodurch<br />
Menschen in schwierigen Lebenssituationen<br />
Beratung und Unterstützung<br />
erhalten, und der Bildungspark Heilbronn-Franken,<br />
um Jugendlichen eine<br />
Lebens- und Berufsperspektive aufzuzeigen.<br />
Darüber hinaus gewährleistet<br />
allein ein starkes Europa ein dauerhaftes<br />
friedliches und freundschaftliches<br />
Miteinander der Völker.<br />
Gibt es Belange Heilbronn- Frankens, für<br />
die Sie in der EU eintreten?<br />
Gebhardt: Als Verbraucherschützerin<br />
und Fachfrau für den Europäischen<br />
Binnenmarkt setze ich mich dafür ein,<br />
dass Herkunftsbezeichnungen, wie der<br />
Name „Württemberger“ für unsere regional<br />
angebauten Weine, vor Missbrauch<br />
geschützt sind. Projekte und<br />
Initiativen für innovative Aktionen im<br />
ländlichen Raum, etwa der Leader-Aktionsgruppen<br />
„Kraichgau“ mit den Gemeinden<br />
Eppingen, Ittlingen und Gemmingen<br />
oder „Schwäbischer Wald“ mit<br />
den Gemeinden Löwenstein und Wüstenrot,<br />
liegen mir am Herzen. Darüber<br />
hinaus trete ich für die Verbraucherrechte<br />
der Bürger in Europa ein. Dabei<br />
ist es mir etwa gelungen, eine Updatepflicht<br />
des Händlers für digitale Produkte<br />
durchzusetzen.<br />
Welcher Aspekt steht für Sie im Vordergrund:<br />
Europa als Wirtschaftsraum<br />
oder als Wertegemeinschaft?<br />
Gebhardt: Aus der Wirtschaftsgemeinschaft<br />
hat sich im Laufe der Entwicklung<br />
die Wertegemeinschaft Europas entwickelt,<br />
die mir ganz besonders am Herzen<br />
liegt. Sie ist zugleich die wichtigste<br />
Säule unserer Gemeinschaft. Deshalb<br />
müssen wir sie besonders schützen, vor<br />
allem gegen nationalistische Regierungen<br />
in manchen Mitgliedstaaten. Die<br />
europäischen Werte sind aber auch eng<br />
mit dem europäischen Binnenmarkt<br />
Foto: SPD<br />
Foto: Einrichtungshaus Schmezer<br />
verknüpft, der seinen Bürgern außergewöhnliche<br />
Freiheiten sichert.<br />
Wie möchten Sie Jugendliche stärker für<br />
Europa begeistern und ihr Engagement<br />
fördern??<br />
Gebhardt: Unzählige Jugendliche engagieren<br />
sich bereits für Europa, etwa<br />
in Bewegungen, wie „Pulse of Europe“.<br />
Aber auch die Schülerstreiks zur Klimapolitik<br />
oder der Aufstand der Jugend<br />
gegen die umstrittene Reform des Urheberrechts<br />
mit Uploadfiltern sind europäische<br />
Themen. Die Parteien müssen<br />
diesen Jugendlichen zuhören, sie<br />
mit Respekt behandeln und mit ihnen<br />
debattieren. Das gelingt nicht allen Parteien.<br />
Ich habe in zahlreichen Gesprächen<br />
mit Jugendlichen und mit Schulklassen<br />
jedenfalls viel Interesse und<br />
Begeisterung für Europa erfahren.<br />
Was sind Ihrer Ansicht nach die wichtigsten<br />
Errungenschaften Europas?<br />
Anzeige<br />
Karlheinz Schmezer gratuliert seiner<br />
Mitarbeiterin Carmen Volkert.<br />
Gebhardt: Nur gemeinsam können wir<br />
Antworten auf die Herausforderungen<br />
unserer Zeit geben – innerhalb Europas<br />
und als Global Player in der Welt. Nicht<br />
umsonst heißt der Slogan der SPD: „Europa<br />
ist die Antwort“.<br />
Gibt es Bereiche, in denen Sie Reformbedarf<br />
in Europa sehen?<br />
Gebhardt: Grundsätzlich können wir<br />
die Europäische Union in allen Bereichen<br />
verbessern. Insbesondere müssen<br />
wir das Einstimmigkeitsprinzip im Europäischen<br />
Rat endgültig beenden, damit<br />
einzelne Mitgliedstaaten die Entscheidungen<br />
einer überwiegenden<br />
Mehrheit künftig nicht mehr blockieren<br />
können.<br />
Was ist Ihre Vision für das Europa der<br />
Zukunft?<br />
Gebhardt: Die Vereinigten Staaten von<br />
Europa. Interview: Dirk Täuber<br />
Zur Person<br />
Evelyne Gebhardt (SPD) ist seit 2017<br />
Vizepräsidentin des Europäischen<br />
Parlaments. Die gebürtige Französin<br />
lebt seit 1975 in Deutschland und<br />
hat in Hohenlohe eine zweite Heimat<br />
gefunden. Sie ist derzeit die einzige<br />
Abgeordnete aus Heilbronn-Franken<br />
im EU-Parlament. Mehr über sie und<br />
ihre politischen Ziele unter:<br />
www.evelyne-gebhardt.eu<br />
Erneut AGR-Zertifikat für Schmezer<br />
Das Gaisbacher Einrichtungshaus wurde zum 15. Mal in Folge ausgezeichnet.<br />
Das Einrichtungshaus Schmezer in<br />
Künzelsau-Gaisbach ist das einzige<br />
Fachgeschäft im Hohenlohekreis,<br />
das bereits zum 15. Mal in Folge mit<br />
dem AGR-Zertifikat ausgezeichnet wurde.<br />
Das Kürzel AGR steht für den Verein<br />
„Aktion Gesunder Rücken“. Dieser<br />
schult, qualifiziert und zertifiziert Fachhändler,<br />
womit deren Beratungsqualität<br />
deutlich verbessert wird. Der Verein<br />
vermittelt dem Verkaufspersonal<br />
medizinisches Wissen – beispielsweise<br />
zu Funktion und Statik der Wirbelsäule<br />
und den Aufgaben der Muskulatur<br />
– sowie Inhalte und Ziele der Rückenschule.<br />
Eine permanente Kontrolle der<br />
Fachhandelsqualifikation sichert dauerhafte<br />
Beratungsqualität. Die Zertifizierung<br />
gilt jeweils nur für ein Jahr und<br />
wird nur nach erneuter Prüfung wieder<br />
vergeben. Verbraucher erhalten somit<br />
„wertvolle“ Tipps für den rückengerechten<br />
Alltag.<br />
Besonders stolz ist Geschäftsführer<br />
Karlheinz Schmezer darauf, dass es<br />
seiner Mitarbeiterin Carmen Volkert<br />
gelungen ist, die Zertifizierung mit der<br />
Note „sehr gut“ abzulegen. Das kompetente<br />
Schmezer-Verkaufsteam umfasst<br />
inzwischen fünf geschulte AGR-Fachkräfte.<br />
„Diese Fachkompetenz und das<br />
einzige Lattoflex-Schlafstudio im Hohenlohekreis<br />
schaffen beste Vorausssetzungen<br />
für einen gesunden Schlaf“,<br />
weiß der Gaisbacher Wohnexperte.<br />
Info<br />
KONTAKT<br />
Schmezer GmbH<br />
Einrichtungshaus<br />
Robert-Bosch-Straße 1<br />
74653 Künzelsau-Gaisbach<br />
Tel. 07940/51133<br />
info@schmezer.de<br />
www.schmezer.de<br />
ADVERTORIAL<br />
8<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
9
WIRTSCHAFT<br />
H E I L B R O N N A U F<br />
N E U E M L E V E L<br />
W I R S I N D<br />
H E I L B R O N N - F R A N K E N<br />
Erfindergeist, Unternehmertum<br />
und Qualitätsbewusstsein sind<br />
die Säulen, auf denen der Erfolg<br />
der Region Heilbronn-Franken basiert.<br />
In der „Region der Weltmarktführer“<br />
sorgen aber nicht nur Global Player<br />
und Hidden Champions für eine hohe<br />
Wirtschaftskraft, sondern auch der<br />
starke Mittelstand und das Handwerk.<br />
Die Branchenvielfalt ist hoch: Automotive,<br />
Maschinenbau, Verpackungsindustrie,<br />
Elektrotechnik, Ventil-,<br />
Mess- und Regeltechnik, Medizintechnik,<br />
Ventilatoren bau, Kunst stoffspritzguss,<br />
Papierverarbeitung, Glasindustrie<br />
und weitere Branchen, oft zu<br />
Industrie- Clustern verdichtet, prägen<br />
den Wirtschaftsraum. Etwa 80 000 Unternehmen<br />
aus Handwerk, Industrie,<br />
Handel und Dienstleistung sind in der<br />
Region Heilbronn-Franken ansässig.<br />
Ein Großteil ist familiengeführt, oft seit<br />
mehreren Generationen. Weinbau und<br />
Landwirtschaft spielen nach wie vor<br />
eine bedeutende Rolle im größtenteils<br />
ländlich geprägten Raum. Der reizvolle<br />
Wechsel von Natur- und Kulturlandschaft<br />
bietet eine hohe Lebensqualität<br />
sowie einen attraktiven Freizeitwert,<br />
der alljährlich viele Touristen anzieht.<br />
Mehr als 900 000 Menschen leben in<br />
den 111 Gemeinden der Region Heilbronn-Franken.<br />
400 000 sind dank der<br />
leistungsstarken Wirtschaft sozialversicherungspflichtig<br />
beschäftigt. Die<br />
Arbeitslosenquote ist so niedrig, dass<br />
man praktisch von Vollbeschäftigung<br />
sprechen kann.<br />
In unserem Themenschwerpunkt<br />
PRO WIRTSCHAFT lassen wir fünf<br />
Unternehmer zu Wort kommen, die in<br />
diesem Jahr ein Firmenjubiläum begehen.<br />
Sie erzählen aus ihrer Sicht, was<br />
ihren Landkreis und die Region als<br />
Ganzes so attraktiv, erfolgreich und lebenswert<br />
macht. Im Anschluss stellen<br />
sich verschiedene Unternehmen aus<br />
der Region vor und legen dar, wo ihr<br />
Know-how und ihre Expertise liegen.<br />
Sie alle tragen dazu bei, dass man in<br />
Heilbronn-Franken sehr gut leben und<br />
arbeiten kann.<br />
Dirk Täuber<br />
Die Stadtsiedlung Heilbronn<br />
GmbH ist das zweitälteste<br />
Wohnungsunternehmen in<br />
Deutschland und wichtiger Akteur für<br />
die Stadtentwicklung Heilbronns – unter<br />
anderem als Wirtschaftsstandort.<br />
Wichtige Bausteine bilden hierbei der<br />
Zukunftspark Wohlgelegen und die Innovationsfabrik<br />
Heilbronn (IFH), die<br />
dieses Jahr 20. Geburtstag feiert. Die<br />
Region Heilbronn-Franken liefert der<br />
IFH nicht nur ein großes Reservoir an<br />
spannenden Köpfen und Start-ups,<br />
sondern beheimatet auch viele weltweit<br />
erfolgreiche Unternehmen. Diese<br />
sind auf vielfältige Weise wichtig für<br />
die hellen Köpfe sowie die Start-ups,<br />
sei es als potentielle Arbeitgeber, als<br />
Kooperations- und Geschäftspartner<br />
oder als mögliche Kunden. Die Region<br />
vereint eine starke Wirtschaftskraft mit<br />
einer hohen Lebensqualität, gerade<br />
auch was das landschaftliche Umfeld<br />
mit den Weinbergen und Burgen anbelangt.<br />
Die Bundesgartenschau <strong>2019</strong><br />
und das Science-Center Experimenta<br />
heben das Oberzentrum Heilbronn auf<br />
ein völlig neues Level.<br />
Bernd Billek ist Leiter der Abteilung Gewerbemanagement der<br />
Stadtsiedlung Heilbronn GmbH.<br />
10 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
Foto: Adobe Stock/Manuel Schönfeld<br />
Foto: Adobe Stock/Eberhard, FOTOMANUFAKT/Linda Bihr<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
11
F A C E T T E N R E I C H E<br />
R E G I O N<br />
Z W I S C H E N J A G S T<br />
U N D K O C H E R<br />
Weber- Hydraulik blickt auf 80<br />
Jahre stetige Entwicklung<br />
zurück. Das Unternehmen<br />
wurde von meinem Großvater in Untertürkheim<br />
gegründet. Nach einem<br />
Bombenangriff siedelte er mit seiner<br />
Frau an deren Heimatort Güglingen<br />
um, wo seither der Hauptsitz des Unternehmens<br />
liegt. Dabei hat die neue<br />
Heimat maßgeblich zum Erfolg von<br />
Weber-Hydraulik beigetragen: Als erstes<br />
sind die Mitarbeiter zu nennen, die<br />
vorwiegend aus der Region kommen<br />
und ohne die der Erfolg nicht möglich<br />
wäre. Darüber hinaus arbeitet Weber<br />
sehr gut mit der hiesigen Gemeinde<br />
sowie den Schulen und Hochschulen<br />
zusammen und unterstützt beispielsweise<br />
das Familienzentrum und die inklusive<br />
Kindertagesstätte Herren äcker.<br />
Die Region Heilbronn-Franken bietet<br />
nicht nur interessante Arbeitsplätze,<br />
sondern ist zudem landschaftlich reizvoll.<br />
Vereine ermöglichen eine Fülle an<br />
attraktiven Freizeitaktivitäten. Ergänzt<br />
wird das Angebot durch Veranstaltungen<br />
rund um den Weinbau sowie die<br />
ausgezeichnete Gastronomie.<br />
Hohenlohe ist seit 30 Jahren unsere<br />
Heimat, zu der wir mit unserem<br />
Namen stehen. Jako, inspiriert<br />
von Jagst und Kocher, wurde<br />
1989 von Rudi Sprügel in einer Garage<br />
in Stachenhausen gegründet, um alle<br />
Vereine zwischen den zwei Flüssen<br />
mit Teamsportausrüstung zu beliefern.<br />
Unser Logo symbolisiert die beiden<br />
Flüsse und zeigt unsere Verbundenheit<br />
mit Hohenlohe. Unser neues Logistikund<br />
Verwaltungsgebäude in Hollenbach<br />
ist ein weiteres Bekenntnis zu unserem<br />
Standort. Wir sind Hohenloher<br />
und werden es auch in Zukunft bleiben.<br />
Hohenlohe bietet nicht nur beruflich<br />
beste Perspektiven, sondern auch<br />
einen hohen Freizeitwert. Für unser<br />
Jako-Team steht dabei vor allem der<br />
regionale Fußball im Mittelpunkt. Viele<br />
unserer Kollegen treffen sich nach<br />
Feierabend und am Wochenende mit<br />
ihren Familien auf den Sportplätzen,<br />
um gemeinsam im sportlichen Wettbewerb<br />
anzutreten. Wer gerne genießt,<br />
schätzt unsere regionale Küche, den<br />
erstklassigen Wein und die idyllischen<br />
Flusstäler von Jagst und Kocher.<br />
Christine Grotz ist geschäftsführende Gesellschafterin der<br />
Weber-Hydraulik GmbH mit Hauptsitz in Güglingen.<br />
Nico Wagner ist zuständig für Marketing und Kommunikation bei der<br />
Jako AG in Mulfingen-Hollenbach.<br />
12<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
Fotos: Touristikgemeinschaft HeilbronnerLand/Thomas Rathay, privat<br />
Fotos: Yvonne Tscherwitschke, privat<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
13
L E B E N U N D A R B E I T E N<br />
V E R E I N E N<br />
W E I N B A U R E G I O N M I T<br />
C H A R M E<br />
Unser Unternehmen lebt eine<br />
besondere Symbiose mit seinem<br />
Standort: Seit genau 75<br />
Jahren hat die Bausparkasse ihren<br />
Sitz in der Stadt Schwäbisch Hall, deren<br />
Namen sie seit 1956 trägt. Seither<br />
ist Schwäbisch Hall für viele zum Synonym<br />
für Bausparen geworden. Heute<br />
arbeiten mehr als 6000 Mitarbeiter<br />
bei einem der bekanntesten Finanzinstitute<br />
Deutschlands, das inzwischen<br />
zu den führenden Baufinanzierern gehört.<br />
Die Region bietet im Kleinen, was<br />
es rund um die Metropolen im Großen<br />
gibt: eine hohe Dichte an profitablen<br />
Unternehmen, gut ausgebildete<br />
Fachkräfte, einen Hochschulcampus<br />
und einen Geschäftsflughafen. Die<br />
Menschen hier sind besonders innovativ<br />
und kreativ – so sind schon zahlreiche<br />
Weltmarktführer entstanden.<br />
Diese Mischung macht unsere Region<br />
zu einem Ort, an dem sich beides gut<br />
vereinbaren lässt: leben und arbeiten.<br />
Wer einmal hier angekommen ist, will<br />
meist gar nicht mehr weg. Übrigens:<br />
Passend zum Jubiläum haben wir derzeit<br />
75 offene Stellen zu besetzen.<br />
Als drittälteste Winzergenossenschaft<br />
in Baden sind wir seit<br />
1894 in Beckstein ansässig. Das<br />
Taubertal bietet uns seit 125 Jahren<br />
beste Voraussetzungen für den Weinbau.<br />
Nicht nur die Bewohner der Region<br />
lieben den Wein, sondern auch die<br />
vielen Touristen und Tagesausflügler,<br />
die unsere Vinothek in Beckstein besuchen.<br />
Ob Spargel, regionales Wild,<br />
Grünkern, Wein oder Obst – der Main-<br />
Tauber-Kreis ist eine Region für Genießer.<br />
Die Infrastruktur und die Anbindung<br />
zu den größeren Städten wie Bad<br />
Mergentheim, Tauberbischofsheim<br />
und Würzburg lassen kaum Wünsche<br />
offen. Die Mieten und Lebenshaltungskosten<br />
sind relativ preiswert. Durch<br />
die gute Versorgung mit Schulen, Kindergärten<br />
und Schwimmbädern ist unsere<br />
Region für Familien interessant.<br />
Die Natur und das beschauliche Leben<br />
machen die Gegend sehr lebenswert.<br />
Die regionale Küche ist im Taubertal<br />
noch vorhanden und auch der Freizeitspaß<br />
kommt nicht zu kurz. Ausgezeichnete<br />
Rad- und Wanderwege<br />
locken Sportbegeisterte in die Natur.<br />
Claudia Klug ist Generalbevollmächtigte der Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
AG und zuständig für Personal, Einkaufs- und Lieferantenmanagement.<br />
Michael Spies ist Marketingchef der Becksteiner Winzer eG des gleichnamigen<br />
Weinorts Beckstein im Main-Tauber-Kreis.<br />
14 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
Fotos: Adobe Stock/oxie99, privat<br />
Fotos: Adobe Stock/Adrian 72,privat<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
15
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Vielfältiges Angebotsportfolio<br />
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Einzigartige Kombination unter einem Dach<br />
AHORN-SCHILLINGSTADT / MASCHINENRING TAUBERFRANKEN E. V.<br />
BRAUNSBACH / WOLF HAUSTECHNIK GMBH<br />
Zum Angebot des MR zählen unter anderem Vegetationspflege, verpacken und verwiegen sowie Behälterwäsche.<br />
KONTAKT<br />
Maschinenring<br />
Tauberfranken e. V.<br />
Gartenstraße 3<br />
74744 Ahorn-Schillingstadt<br />
Tel. 07930/993980<br />
www.mr-tauber-franken.de<br />
Im Jahr 2003 wurde aus den zwei<br />
Maschinenringen Boxberg (gegründet<br />
1972) und Tauberbischofsheim<br />
(gegründet 1973) der Maschinenring<br />
Tauberfranken (MR) gebildet. Er weist<br />
mittlerweile über 700 Mitglieder auf.<br />
Der ursprüngliche Vereinszweck,<br />
Hilfe zur Selbsthilfe, hat weiterhin<br />
seine Gültigkeit. So werden beispielsweise<br />
größere Maschinen vom<br />
Maschinenring angeschafft, verwaltet<br />
und an die einzelnen Landwirte<br />
vermietet. Neben diesen Aktivitäten<br />
unternimmt der MR Tauberfranken<br />
auch Bildungs- und Freizeitreisen. Die<br />
Schaffung von Zuerwerbsmöglichkeiten<br />
für die Landwirte ist eine wesentliche<br />
Aufgabe. So ist die MR Service<br />
GmbH nach DIN ISO 9001 zertifiziert<br />
und hat bei der Netze BW die Präqualifikation<br />
als Dienstleister erlangt. Damit<br />
öffnen sich vielfältige Chancen für<br />
Tätigkeiten in der Vegetationspflege.<br />
Die Vegetationspflege bei Firmen,<br />
Hausverwaltungen und Privathaushalten<br />
hat eine sehr große Bedeutung<br />
im Arbeitsumfeld des Maschinenrings.<br />
Mit der Anschaffung einer<br />
Bankettfräse sind wir auch Partner der<br />
Kommunen. Der Winterdienst rundet<br />
die Angebotspalette ab. Mit der Abteilung<br />
Gebäudereinigung inklusive<br />
Glasreinigung und der Anschaffung<br />
einer Kehrmaschine ist die MR Service<br />
GmbH jetzt ein vollwertiger Dienstleister<br />
rund um das Thema Gebäude<br />
geworden.<br />
Als weiteres Standbein hat der<br />
Maschinenring Tauberfranken e. V.<br />
den Bereich Industrie seit vielen Jahren<br />
im Portfolio. Er entwickelte sich<br />
damit zu einem gefragten regionalen<br />
Industriedienstleister. Hier werden<br />
für Industriekunden Dienstleistungen<br />
im Bereich Verwiegen und Verpacken<br />
sowie Reinigung von Kleinladungsträgern<br />
mit einer speziellen Waschanlage<br />
übernommen.<br />
Insgesamt sind im MR Tauberfranken<br />
e. V. und seinen Tochtergesellschaften<br />
70 Mitarbeiter in Vollzeit,<br />
Teilzeit oder geringfügig beschäftigt.<br />
Fotos: Maschinenring Tauberfranken e. V.<br />
Fotos: Wolf Haustechnik GmbH, Adobe Stock/Smileus<br />
Jens Blickle (Elektromeister), David Wolf (Heizungsbauermeister/Elektriker/Energieberater), Albert Wolf (Techniker) und<br />
Ortwin Wolf (Dipl.-Ing. Versorgungstechnik) (v. li.) sind die Spezialisten rund um Fotovoltaikanlagen und Heizungstechnik.<br />
Ärger über hohe Stromrechnungen<br />
kennen viele Hausbesitzer. Dabei<br />
ist es einfach, sich unabhängig zu<br />
machen und sich selbst mit dauerhaft<br />
günstigem Strom zu versorgen – und<br />
zwar mit einer Fotovoltaikanlage auf<br />
dem Dach und einem Stromspeicher<br />
im Haus. Das senkt die Kosten und<br />
schont die Umwelt.<br />
Wer sein eigener Stromversorger<br />
werden möchte, wendet sich am besten<br />
an Wolf Haustechnik in Braunsbach.<br />
Das als Experte für Bäder und<br />
Heizungen in der Region bekannte<br />
Familienunternehmen plant und baut<br />
Fotovoltaikanlagen. Die Firma Wolf<br />
und ihr 20-köpfiges Team haben bereits<br />
weit über 1000 Fotovoltaikanlagen<br />
auf Privathäusern und Gewerbegebäuden<br />
installiert. Die Lösungen im<br />
Bereich der Energietechnik werden<br />
von einem Ingenieur, zwei Technikern<br />
sowie vier Meistern geplant und vom<br />
gesamten Team umgesetzt.<br />
Viele Hausbesitzer lassen sich<br />
von einer Elektrofirma oder einem<br />
Heizungsbauer beraten, die jeweils<br />
nur die Produkte ihres Leistungsspektrums<br />
anbieten. Die Experten von Wolf<br />
Haustechnik setzen auf die Kombination<br />
von Fotovoltaik und Heizungstechnik.<br />
Dadurch entsteht eine optimale<br />
gewerkübergreifende Lösung.<br />
Die Mitarbeiter des Braunsbacher Unternehmens<br />
betrachten die Wärme-<br />
erzeugungsanlage ganzheitlich. Dabei<br />
spielen der jeweilige Strom- und<br />
KfW in die Planung integriert. Beim<br />
Tausch des Wärmeerzeugers muss das<br />
Energieverbrauch eine entscheidende<br />
Erneuerbare-Wärme-Gesetz berücksichtigt<br />
Rolle, um Kosten zu senken. Es<br />
werden auch Zuschussmöglichkeiten<br />
durch Landesmittel sowie durch die<br />
werden. Das Familienunter-<br />
nehmen setzt beim Austausch auf die<br />
Verbindung von Fotovoltaik, um Strom<br />
und Kosten zu sparen.<br />
Eine Fotovoltaikanlage sollte nicht<br />
ohne Stromspeicher installiert werden.<br />
Dein Leben. Deine Energie.<br />
Denn sonst müssen die Betreiber<br />
den größten Teil ihres Stroms teuer<br />
einkaufen, obwohl sie mehr erzeugen,<br />
als sie selbst verbrauchen. Mit Speicher<br />
Dein Leben. Deine Energie.<br />
können sie den Sonnenstrom<br />
auch abends oder an Regentagen nutzen.<br />
Wolf Haustechnik installiert Speicher<br />
des Leipziger Herstellers SENEC,<br />
Die Sonne macht macht Pause. Pause.<br />
ein Tochterunternehmen der EnBW.<br />
Dein Strom nicht. nicht.<br />
Die in Deutschland hergestellten<br />
1 virtueller Speicher. 100 % Flexibilität. 360° SENEC.<br />
virtueller Speicher. 100 % Flexibilität. 360° SENEC. Speicher zeichnen sich durch hohe<br />
Qualität, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit<br />
aus. Ein weiterer Vorteil ist die<br />
Die Sonne macht Pause.<br />
Dein Strom nicht.<br />
„SENEC.Cloud.“. Sie funktioniert wie<br />
1 virtueller Wir installieren Speicher. 100 Zukunft: % Flexibilität. 360° SENEC.<br />
ein Konto, auf das überschüssiger Solarstrom<br />
„eingezahlt“ und bei Bedarf<br />
Wir beraten Sie gerne:<br />
Wolf Haustechnik GmbH<br />
Wolf Haustechnik GmbH<br />
wieder „abgehoben“ werden kann. So<br />
Marktplatz 1-2<br />
Marktplatz 1-2<br />
kann jeder Solarstrom aus dem Sommer<br />
in den Winter mitnehmen.<br />
Wir 74542 beraten Braunsbach<br />
Sie gerne:<br />
74542 Braunsbach<br />
Tel.: +49 (0) 7906 / 88 30<br />
Wolf Tel.: Haustechnik +49 (0) GmbH 7906 / 88 30<br />
Marktplatz E-Mail:<br />
E-Mail: 1-2albert.wolf@wolf-braunsbach.de<br />
Insgesamt macht man sich durch<br />
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74542 Braunsbach<br />
Tel.: +49 (0) 7906 / 88 30<br />
die Verbindung von Solar- und Heizungstechnik<br />
E-Mail: albert.wolf@wolf-braunsbach.de<br />
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in deine Unabhängigkeit!<br />
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ist eine Selbstversorgung von bis zu<br />
100 Prozent möglich.<br />
16 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
17
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Zukunftssichere Automatisierungslösungen<br />
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Schubert ist Fabrik des Jahres 2018<br />
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B R E T Z F E L D / N E M A S Y S T E M S A U T O M A T I O N G M B H<br />
CRAILSHEIM / GERHARD SCHUBERT GMBH<br />
NemaSystems ist ein kompetenter<br />
Partner, wenn es um flexible und<br />
zukunftssichere Automatisierungslösungen<br />
geht. Als etabliertes Systemhaus<br />
in Deutschland unterstützt<br />
das Unternehmen mit Sitz in Bretzfeld-Schwabbach<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenbauer sowie produzierende<br />
Endkunden rund um ihre Automatisierungsaufgaben.<br />
NemaSystems überzeugt mit einem<br />
leistungsstarken und dynamischen<br />
Team, mit hochwertigen und<br />
intelligenten Premium-Produkten, mit<br />
jahrelanger Erfahrung und jeder Menge<br />
Branchenwissen. Ob kompetentes<br />
Engineering oder qualifizierter<br />
Support – immer hat man ein Ziel vor<br />
Augen: passgenaue Lösungen, die die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Kunden<br />
steigern und deren Erfolg sichern. Effektiv,<br />
schnell und langfristig.<br />
NemaSystems ist einer der wenigen<br />
autorisierten Rockwell Automation<br />
Solution Partner – und damit eine<br />
der ersten Adressen für maßgeschneiderte<br />
Automatisierungslösungen. Von<br />
der Kleinststeuerung über hochwertige<br />
SPS- und Antriebstechnik bis<br />
zu modernsten PC-basierten Steuerungssystemen,<br />
für jede Anforderung<br />
gibt es die richtige Lösung.<br />
Umfassendes Know-how<br />
NemaSystems unterstützt seine Kunden rund um Automatisierungsaufgaben.<br />
KONTAKT<br />
NemaSystems Automation GmbH<br />
Felix-Wankel-Str. 2<br />
74626 Bretzfeld-Schwabbach<br />
Tel. 07946/944<strong>05</strong>-0<br />
info@nemasystems.de<br />
www.nemasystems.de<br />
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www.nemasystems.de<br />
Jahrelange Erfahrung, umfassendes<br />
Know-how und zuverlässige Lösungen<br />
haben NemaSystems zum Partner<br />
zahlreicher Hersteller der unterschiedlichsten<br />
Branchen gemacht.<br />
Dazu gehören neben der Automobilund<br />
Zuliefererindustrie die Lebensmittelproduktion,<br />
die Chemie, die<br />
Pharmazie, die Holz-, Kunststoff- und<br />
Verpackungsindustrie, die Umwelttechnik<br />
und viele mehr. Namhafte,<br />
global agierende Maschinen- und<br />
Anlagenbauer sowie Endkunden verlassen<br />
sich seit Jahren auf die professionelle<br />
Arbeit und profitieren dabei<br />
besonders von einer starken Kundenorientierung.<br />
Bei den Lösungen,<br />
die entwickelt werden, und bei allen<br />
Produkten, die zum Einsatz kommen,<br />
stehen die Bedürfnisse und individuellen<br />
Anforderungen der Kunden im<br />
Vordergrund.<br />
Wir unterstützen diese auf ihrem<br />
Weg zu intelligenten Maschinen und<br />
bei der Umsetzung von Industrie 4.0,<br />
um für die Zukunft gerüstet zu sein<br />
und den Technologievorsprung zu<br />
sichern. Dabei ist eine hohe Kundenzufriedenheit<br />
der wichtigste Maßstab.<br />
Gerade im Bereich der Automatisierungstechnik<br />
kann es kein Patentrezept<br />
geben. Jede Anforderung braucht<br />
eine individuelle, zielgerichtete Lösung.<br />
Nur so lässt sich Leistung optimieren<br />
und Bestmögliches erreichen.<br />
Um den Kundenwünschen in vollem<br />
Umfang gerecht zu werden, bietet<br />
NemaSystems – von der Beratung bis<br />
hin zur kompletten Automatisierungslösung<br />
– verschiedene Leistungsmodule,<br />
die den Anforderungen entsprechend<br />
einen optimalen Nutzen<br />
garantieren.<br />
Foto: NemaSystems Automation GmbH<br />
Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />
Die Mitarbeiter des Crailsheimer Werks von Schubert trugen wesentlich zur Auszeichnung „Fabrik des Jahres“ bei.<br />
Seit über 50 Jahren ist Schubert<br />
weltweit ein Synonym für innovative<br />
und effiziente Verpackungslösungen.<br />
Seien es Computerzubehör,<br />
Energydrinks oder Snacks: Jeder hat<br />
Produkte zu Hause, die mit den roboterbasierten<br />
Verpackungsmaschinen<br />
von Schubert verpackt wurden. Für<br />
seine Innovationsfähigkeit, die Qualität<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
und den wertschätzenden<br />
Umgang mit den Mitarbeitern wurde<br />
das Werk Crailsheim der Gerhard<br />
Schubert GmbH als „Fabrik des Jahres<br />
2018“ ausgezeichnet.<br />
Die Mitarbeiter tragen wesentlich<br />
zum Erfolg des Unternehmens bei. Mit<br />
modernsten Technologien und Tools<br />
treibt das Team weltweit die Entwicklung<br />
der Verpackungsbranche voran<br />
und setzt dabei immer wieder Meilensteine<br />
im Verpackungsmaschinenbau.<br />
Als eine Stärke bezeichnete die<br />
Jury des Awards „Fabrik des Jahres“<br />
das Zusammenspiel zwischen den<br />
Lieferanten und dem Unternehmen.<br />
„Wir produzieren aus Überzeugung<br />
KONTAKT<br />
Gerhard Schubert GmbH<br />
Verpackungsmaschinen<br />
Hofäckerstraße 7<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951/400.0<br />
info@gerhard-schubert.de<br />
www.schubert.group<br />
ausschließlich am Standort Deutschland<br />
und setzen dabei auf langjährige<br />
Partnerschaften“, unterstreicht Ralf<br />
Schubert, geschäftsführender Gesellschafter,<br />
die Aussage der Jury. „Das<br />
schafft Vertrauen und eine Basis für<br />
die Flexibilität, die wir benötigen.“<br />
Die Juroren hoben hervor, dass<br />
Schubert innovativ vorausdenkt, sehr<br />
hohe Leistungskennzahlen aufweist<br />
und konsequent den Weg der Digitalisierung<br />
geht. Daraus entstehen bis<br />
heute genau die TLM-Verpackungsmaschinen,<br />
die das Familienunternehmen<br />
seit der Gründung 1966 so<br />
erfolgreich machen: Auf Basis eines<br />
modularen Konzepts entwickeln die<br />
Projektteams hochflexible Lösungen,<br />
die exakt auf die Bedürfnisse jedes<br />
einzelnen Kunden zugeschnitten sind.<br />
Die Bandbreite der Anwender rund um<br />
den Globus, die auf die Crailsheimer<br />
Maschinen setzen, reicht vom Süßwarenhersteller<br />
über die Pharmaindustrie<br />
bis hin zur Kosmetikbranche.<br />
Der Wettbewerb „Fabrik des Jahres“<br />
wurde 1992 von der international<br />
tätigen Unternehmensberatung<br />
A.T. Kearney zum ersten Mal in Kooperation<br />
mit der Fachzeitschrift „Produktion“ausgelobt.<br />
1 8 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
19
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Forming Innovation<br />
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Wände aus Hohenlohe für Europa<br />
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CREGLINGEN / WIRTHWEIN AG<br />
DÖRZBACH / INTERWAND GMBH<br />
Wirthwein arbeitet als Spezialist für innovative Formen seit 1949 an individuellen Kundenwünschen.<br />
Vor genau 70 Jahren wurde im<br />
Keller des Wohnhauses von Familie<br />
Wirthwein in Creglingen der<br />
Grundstein für die heute weltweit<br />
agierende Wirthwein-Gruppe gelegt.<br />
Wo einst achteckige Holzpflöcke für<br />
die Sanierung von Holzschwellen<br />
hergestellt wurden, befindet sich<br />
heute der Hauptsitz des Unternehmens,<br />
das hochkomplexe Kunststoffkomponenten<br />
für die Geschäftsfelder<br />
Automotive, Bahn, Elektroindustrie,<br />
Hausgeräte und Medizintechnik produziert.<br />
Mit Bembé Parkett und Winkler<br />
Design ist die Wirthwein-Gruppe zudem<br />
im Bereich Innenausbau aktiv.<br />
Aus einem Ein-Mann-Betrieb wurde<br />
im Laufe der Zeit eine internationale<br />
Unternehmensgruppe mit rund 3650<br />
Mitarbeitern und 22 Firmen weltweit.<br />
Anerkannter Weltmarktführer<br />
Wirthwein steht neben der Verarbeitung<br />
einer Vielzahl an thermoplastischen<br />
Kunststoffen auch für die<br />
Herstellung von Spritzgießformen im<br />
eigenen Werkzeugbau. Mit geliefer-<br />
ten Produkten für mehr als 30 000<br />
Streckenkilometer im Bahnoberbau<br />
ist Wirthwein zudem anerkannter<br />
Weltmarktführer in der Produktion<br />
von Kunststoffkomponenten für<br />
dieses Geschäftsfeld. Die Geschicke<br />
des Unternehmens werden seit<br />
KONTAKT<br />
Wirthwein AG<br />
Walter-Wirthwein-Str. 2-10<br />
97993 Creglingen<br />
Tel. 07933/702-0<br />
info@wirthwein.de<br />
www.wirthwein.de<br />
der Gründung 1949 von Creglingen<br />
aus gelenkt. Internationale Wettbewerbsfähigkeit<br />
und das gleichzeitige<br />
Bekenntnis zur Heimat zeichnen den<br />
Kunststoffspezialisten aus. In Europa,<br />
China und den USA sind die inzwischen<br />
22 produzierenden Betriebe zu<br />
finden, die als Ergebnis der stetigen<br />
Expansion entstanden sind.<br />
Flache Hierarchien<br />
Das Familienunternehmen wird mittlerweile<br />
in dritter Generation geführt.<br />
Rund 380 Mitarbeiter sind am Standort<br />
Creglingen beschäftigt, davon<br />
befinden sich 43 in einer Ausbildung<br />
oder absolvieren ein duales Studium,<br />
was einer beachtlichen Ausbildungsquote<br />
von mehr als elf Prozent entspricht.<br />
Die Förderung eigener Nachwuchskräfte<br />
sowohl im technischen<br />
als auch im kaufmännischen Bereich<br />
hat einen besonders hohen Stellenwert<br />
bei Wirthwein. Das Familienunternehmen<br />
zeichnet sich durch flache<br />
Hierarchien sowie vielfältige und globale<br />
Tätigkeiten aus.<br />
Foto: Wirthwein AG<br />
Foto: Interwand GmbH<br />
Das Raum-in-Raum-System Intercube sorgt für einen Rückzugsort oder ein Besprechungszimmer mitten im Raum.<br />
Seit 1966 ist die Interwand GmbH<br />
einer der führenden Hersteller<br />
von Wandsystemen. Zum Portfolio<br />
des Unternehmens zählen Beratung,<br />
Planung, Maßfertigung und Montage<br />
von Wandlösungen. Die Umsetzung<br />
erfolgt durch eine handwerkliche Verarbeitung<br />
und mithilfe eines hochmodernen<br />
Maschinenparks. Täglich arbeitet<br />
Interwand mit Herzblut daran, die<br />
Kunden mit individuellen und innovativen<br />
Lösungen zufriedenzustellen.<br />
Die Wandsysteme werden hauptsächlich<br />
in der Verwaltung sowie im<br />
Produktions- und Lagerbereich eingesetzt.<br />
Zum Kundenstamm gehören<br />
Generalunternehmer sowie Firmen<br />
aus der Industrie, der Logistik und<br />
dem Bankwesen – und das europaweit.<br />
Deshalb arbeitet Interwand mit<br />
Vertriebspartnern in Deutschland, Österreich,<br />
den Niederlanden, Tschechien,<br />
der Schweiz und Irland zusammen.<br />
Neue Maßstäbe im Büroausbau<br />
KONTAKT<br />
Interwand GmbH<br />
Industriestraße 12<br />
74677 Dörzbach<br />
Tel. 07937/91400<br />
info@interwand.de<br />
www.interwand.de<br />
Mit dem neuen Raum-in-Raum-System<br />
Intercube kann in jedes Großraumbüro<br />
im Handumdrehen ein<br />
Einzelbüro oder ein Besprechungszimmer<br />
als Rückzugsort integriert<br />
werden. Der autarke Raum mit Decke<br />
ist mit eigenem Beleuchtungs- und<br />
Belüftungssystem ausgestattet. Beim<br />
Betreten des Raumes werden diese<br />
Systeme über einen Präsenzmelder<br />
automatisch aktiviert und beim Verlassen<br />
wieder deaktiviert.<br />
Stecker rein und fertig<br />
Die integrierten Akustikkomponenten<br />
sorgen in Verbindung mit dem<br />
Lüftungssystem und der dimmbaren<br />
LED-Beleuchtung für ein überaus<br />
komfortables Raumklima. Alle Einbauteile<br />
inklusive der bereits installierten<br />
Steckdosen sind sofort betriebsbereit.<br />
Über das Bedienpanel kann die<br />
Belüftung bei Bedarf manuell nachgesteuert<br />
sowie die LED-Beleuchtung<br />
gedimmt werden.<br />
20 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
21
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ADVERTORIAL<br />
150 Jahre AFRISO<br />
GÜGLINGEN / AFRISO-EURO-INDEX GMBH<br />
wasserschutz, Ressourcenschonung<br />
und Energieeinsparung auszurichten.<br />
Zu diesem Zeitpunkt spielt Umweltschutz<br />
in Deutschland noch kaum<br />
eine Rolle. Anfang der 1960er Jahre<br />
werden die ersten Vertriebs- und<br />
Produktionsgesellschaften im westlichen<br />
Europa gegründet. Durch die Europäisierung<br />
wird der Firmenname in<br />
AFRISO-EURO-INDEX umgewandelt.<br />
Die Ölkrise 1973 und 1974 verursacht<br />
einen tiefgreifenden Umbruch<br />
von dessen Bruder Jürgen Fritz. Seither<br />
führen beide das Unternehmen.<br />
Da AFRISO den Fortschritt im Heizungsmarkt<br />
von Beginn<br />
an durch eigene Ideen<br />
und Produkte mitprägt,<br />
hat das Unternehmen<br />
eine Ausnahmestellung<br />
auf dem deutschen<br />
1100 Mitarbeitern und ist in über 65<br />
Ländern vertreten.<br />
Seit 2012 investiert AFRISO massiv<br />
in die Digitalisierung von Heim,<br />
Hof und Handwerk: Mit dem multiprotokollfähigen<br />
AFRISO-Smart-Home-System<br />
können beispielsweise<br />
Handwerker ihren Kunden in puncto<br />
Raumklima, Komfort und Sicherheit<br />
Die ganze AFRISO-Produktpalette kann 1920 auf einem Tisch präsentiert werden (links). Im Laufe der Jahre ist das Sortiment<br />
gewachsen. Mit dem Kapselfeder-Manometer (rechts) gelang AFRISO 1924 der Einstieg in die Druckmesstechnik.<br />
Fotos: AFRSIO-EURO-INDEX GmbH<br />
Per Bluetooth kommunizieren die CAPBs-Sensormodule (mitte) mit den Handmessgeräten der Handwerker.<br />
Die Geschichte von AFRISO beginnt<br />
in Schmiedefeld (Thüringen)<br />
mit Adalbert Fritz im Jahre 1869,<br />
dem Jahr der Grundsteinlegung von<br />
Schloss Neuschwanstein. Im Alter von<br />
23 Jahren legt er mit der Gründung<br />
eines „Unternehmens zum Bau von<br />
Thermometern“ ebenfalls den Grundstein<br />
für das heute weltweit operierende<br />
Unternehmen. Mit anfangs zwei<br />
Glasbläsern und einem Schreiber<br />
fertigt er Glasthermometer, Aräometer,<br />
Laborglasinstrumente und später<br />
auch medizinische Glasinstrumente<br />
für verschiedene Industriezweige in<br />
Europa und Amerika. Als Adalbert Fritz<br />
1918 stirbt, tritt sein Sohn Franz in die<br />
Firma ein. Das Unternehmen firmiert<br />
zu „Adalbert Fritz und Sohn“. Aus der<br />
Telegrammabkürzung AFRISO resultiert<br />
der Firmenname und das erste<br />
Firmenlogo entsteht.<br />
Durch die Lebensmittelknappheit<br />
in den Nachkriegsjahren des Ersten<br />
Weltkriegs waren Produkte gefragt,<br />
die die Nahrungsmittelproduktion<br />
steigern konnten. AFRISO lieferte<br />
hierzu eine komplette Instrumentenpalette<br />
für den Betrieb und die Überwachung<br />
von Brut- und Wärmeschränken:<br />
Thermometer, Temperaturregler,<br />
Feuchtigkeitsmesser, Heizelemente,<br />
Ventilatoren, Signalapparate sowie<br />
Prüf- und Kontrollgeräte wie Eierdurchleuchter,<br />
die die Kontrolle der zu<br />
bebrütenden Eier vereinfachte.<br />
1924 verändert eine kleine, dünnwandige,<br />
kreisförmige, konzentrisch<br />
gewellte Blechscheibe das Unternehmen<br />
ganz entscheidend: Zwei<br />
Membranhalbschalen bilden eine<br />
Kapselfeder, die sich druckabhängig<br />
entweder ausdehnt oder zusammenzieht.<br />
Diese damals bahnbrechende<br />
Erfindung war die Geburtsstunde des<br />
Kapselfedermanometers und Wegbereiter<br />
für eine Vielzahl neuer und<br />
innovativer Produkte: Feindruckmanometer,<br />
Blutdruckmessgeräte und<br />
KONTAKT<br />
AFRISO-EURO-INDEX GmbH<br />
Lindenstraße 20<br />
74363 Güglingen<br />
Tel. 07135/102-0<br />
info@afriso.de<br />
www.afriso.de<br />
Membran-Temperaturregler wurden<br />
die wichtigsten Umsatzträger bis<br />
1945 und für den Neubeginn danach.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
flüchtet Franz Fritz mit seiner Familie.<br />
Sein 1922 geborener Sohn Georg, der<br />
den Krieg als Nachtjäger bei einem<br />
Nachtjagd-Flugzeuggeschwader erlebt,<br />
verfrachtet in verwegenen Aktionen<br />
wertvolles Betriebsinventar<br />
über die Grenze. Die Familie lässt sich<br />
zunächst im bayerischen Eltmann am<br />
Main nieder. Einen besseren Standort<br />
bieten jedoch Kleingartach und Güglingen.<br />
Familie Fritz zieht deshalb erneut<br />
um.<br />
Unter Georg Fritz bricht eine<br />
neue Ära an: Aus Druckmessgeräten<br />
werden pneumatische Füllstandmessgeräte,<br />
überwiegend für Heizöl-Lagertanks,<br />
entwickelt. Es folgen<br />
Überfüllsicherungen, Leckwarngeräte<br />
und Lecküberwachungssysteme<br />
zur sicheren Lagerung von Mineralölprodukten.<br />
AFRISO wird Marktführer<br />
in diesem Sektor. Technologien<br />
und Produkte für den Umweltschutz<br />
werden zum Leitgedanken für das<br />
Produktprogramm. In der Firma beginnt<br />
man, alle Prozesse auf Grund-<br />
der Weltwirtschaft. Für AFRISO ist sie<br />
der Startschuss für die Entwicklung<br />
einer breit angelegten Produktpalette<br />
für den wirtschaftlicheren und<br />
umweltfreundlicheren Betrieb von<br />
Heizungsanlagen. Die zunehmende<br />
Belastung der Luft durch Schadstoffe<br />
aus kohle-, gas- und ölbefeuerten<br />
Anlagen wird 1974 in Deutschland<br />
zum Auslöser für das Bundes-Immissionsschutzgesetz,<br />
das die Grundlage<br />
zur Luftreinhaltung bildet. AFRISO<br />
entwickelt hierfür das weltweit erste<br />
tragbare elektronische Rauchgastestgerät:<br />
das „RGT 01“. Es erlangt schnell<br />
einen guten Ruf als ideales Gerät für<br />
Kontroll- und Servicearbeiten und erobert<br />
einen führenden Marktanteil.<br />
Sein Nachfolgemodell, das „RGT 02 G“,<br />
wird heute als Zeitzeuge einer technologischen<br />
Innovation im Deutschen<br />
Museum in München ausgestellt.<br />
1981 gelingt es AFRISO als erstem<br />
Hersteller, einen kompakten und<br />
leichten Kunststoff-Verteiler „aus einem<br />
Stück“ zu fertigen. Ab 1986 zieht<br />
sich Georg Fritz zunehmend aus dem<br />
operativen Geschäft zurück und übergibt<br />
die Firmenleitung an seinen Sohn<br />
Elmar. 1992 erfolgt der Firmeneintritt<br />
Markt. Bei Handwerkern sind die<br />
AFRISO-Produkte für ihre Qualität und<br />
ihre Zuverlässigkeit bekannt und äußerst<br />
beliebt.<br />
Im Jahr 1992 wird eine neue Produktions-<br />
und Entwicklungsstätte in<br />
Amorbach eröffnet. Das Werk wird<br />
optimal auf die Produktionsanforderungen<br />
von Mano- und Thermometern<br />
ausgerichtet. Diese Standort-<br />
Neuinvestition ist die Grundlage für<br />
den Aufbau eines hochqualitativen<br />
Druckmessgeräteprogramms für industrielle<br />
Anwendungen.<br />
Nach dem politischen Umbruch in<br />
Osteuropa werden ab 1992 von Elmar<br />
und Jürgen Fritz die ersten Niederlassungen<br />
in Polen, Tschechien, dem<br />
restlichen Osteuropa und in Russland<br />
eröffnet. In Bukarest entsteht ein weiteres<br />
Produktionswerk, das bis heute<br />
Messgeräte für Standardanwendungen<br />
mit einem Top-Preis-Leistungsverhältnis<br />
herstellt. Die folgenden<br />
beiden Jahrzehnte stehen im Zeichen<br />
eines stetigen Expansionskurses. Produktionsfirmen<br />
wie Systronik und<br />
Gampper werden übernommen und in<br />
die AFRISO-Gruppe integriert. Diese<br />
umfasst heute 19 Mitglieder mit über<br />
bedarfsorientierte Lösungen für Wohnungen<br />
und Gebäude anbieten.<br />
Mit dem modularen CAPBs-Sonden-System<br />
sind viele der AFRISO-<br />
Handmessgeräte zu Multi-Mehrfachmessgeräten<br />
hochrüstbar: Die<br />
Kommunikation erfolgt über Bluetooth.<br />
Auch Smartphones oder Tablets<br />
können anstatt der Handmessgeräte<br />
für den Betrieb verwendet werden.<br />
Hinter der Firmengeschichte steht<br />
eine klar definierte Philosophie. Diese<br />
beruht auf einem verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Umwelt und<br />
darauf, Menschen mit ihren Bedürfnissen<br />
und Kompetenzen in den Mittelpunkt<br />
zu stellen. Zuverlässigkeit,<br />
Flexibilität und Unabhängigkeit sind<br />
dabei Werte, die im Unternehmen<br />
jeden Tag mit Leben gefüllt werden.<br />
In der traditionsreichen AFRISO gilt<br />
noch der Handschlag und darauf kann<br />
sich jeder verlassen – jeder Kunde,<br />
jeder Lieferant und jeder Mitarbeiter.<br />
Mehr unter:<br />
www.150-jahre-afriso.de<br />
22 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
23
Anzeige<br />
Regional verwurzelt, global aufgestellt<br />
ADVERTORIAL<br />
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Kompetente Datenschutzberatung<br />
ADVERTORIAL<br />
F I C H T E N B E R G / K W A U T O M O T I V E G M B H<br />
HEILBRONN / PRIOLAN GMBH<br />
Fotos: KW automotive GmbH<br />
Foto: PRIOLAN GmbH<br />
In Fichtenberg sind bei dem Familienunternehmen über 260 Mitarbeiter tätig. Am Standort wird weiter expandiert.<br />
Die PRIOLAN GmbH unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von datenschutzrechtlichen Maßnahmen.<br />
Für jeden Anspruch und jede technische<br />
Herausforderung entwickelt<br />
und fertigt die KW automotive Gruppe<br />
die ideale Fahrwerkinnovation. Dabei<br />
spielt es keine Rolle, ob Kunden aus<br />
Automobilindustrie, Motorsport oder<br />
Zubehörbranche ein Fahrwerk für<br />
eine individuelle Tieferlegung oder<br />
Höherlegung benötigen. KW schöpft<br />
dabei aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz<br />
in der Entwicklung und<br />
Fertigung von Dämpfern für jedes<br />
Einsatzgebiet, von adaptiven Fahrwerksteuerungen,<br />
pneumatischen Federungssystemen<br />
und hydraulischen<br />
Liftlösungen sowie per App regelbarer<br />
Fahrwerke.<br />
Das langfristige Bekenntnis zum<br />
Standort Fichtenberg untermauert die<br />
KW automotive Gruppe mit der zum<br />
1. Mai <strong>2019</strong> übernommenen Marke<br />
„ap Sportfahrwerke“. Mit ap rundet<br />
der Hersteller sein Portfolio an qualitativ<br />
hochwertigen Fahrwerkanwendungen<br />
für alle Zielgruppen ab<br />
und expandiert so auf allen Märkten.<br />
Künftig können Ingenieurleistungen<br />
der KW automotive in die Entwicklung<br />
neuer ap-Anwendungen<br />
sowie die Optimierung bestehender<br />
ap-Produktgruppen einfließen. So<br />
entstehen direkt in Fichtenberg weitere<br />
Arbeitsplätze. Durch sein starkes<br />
Ausbildungsengagement setzt das<br />
inhabergeführte Familienunternehmen<br />
ein nachhaltiges Zeichen gegen<br />
den Fachkräftemängel. Von der IHK<br />
KONTAKT<br />
KW automotive GmbH<br />
Aspachweg 14<br />
74427 Fichtenberg<br />
Tel. 07971/9630-0<br />
info@kwautomotive.de<br />
www.kwsuspenisons.de<br />
Heilbronn-Franken wurde es für sein<br />
Ausbildungsengagement mit dem<br />
Dualis-Siegel ausgezeichnet. Aktuell<br />
bildet KW über 30 junge Menschen<br />
aus der Region aus. In Fichtenberg<br />
sind mehr als 260 Mitarbeiter in Entwicklung,<br />
Fertigung und Vertrieb tätig.<br />
Aufgrund der Expansion hat KW in den<br />
KW automotive zeichnet eine hohe<br />
Fertigungstiefe aus.<br />
verschiedensten Positionen 16 neue<br />
Stellen zu besetzen. Am 29. Juni <strong>2019</strong><br />
veranstaltet KW seinen „Azubi-Tag:<br />
The next Generation“, an dem der aktuelle<br />
KW-Ausbildungsjahrgang seine<br />
kaufmännischen und technischen Berufsbilder<br />
sowie die verschiedenen<br />
dualen Studiengänge vorstellen. Mehr<br />
dazu unter jobs.kwautomotive.de<br />
Die PRIOLAN GmbH beschäftigt<br />
qualifizierte Mitarbeiter wie Informatiker,<br />
Diplom-Ingenieure, Juristen<br />
und Betriebswirte. Sie betreuen<br />
ihre Kunden bundesweit. Der Kundenstamm<br />
reicht von Kleinunternehmen<br />
(rund 20 Mitarbeiter) bis hin zum<br />
gehobenen Mittelstand (bis zu 70 000<br />
Mitarbeiter). Ursprünglich wurde das<br />
Heilbronner Unternehmen 1996 als<br />
klassisches IT-Systemhaus gegründet,<br />
spezialisierte sich 2003 aber<br />
aufgrund der Marktnachfrage auf Datenschutz<br />
und IT-Sicherheit. PRIOLAN<br />
betreut Unternehmen als externer Datenschutzbeauftragter,<br />
führt Datenschutzaudits<br />
durch und unterstützt<br />
seine Kunden bei der Umsetzung<br />
durch eigens erarbeitete Lösungsvorschläge.<br />
So sollen Datenschutzlücken<br />
geschlossen werden. Im Bereich Datenschutz<br />
gehört PRIOLAN damit zu<br />
einem der Vorreiter.<br />
Vielfältige Kompetenzen<br />
Die PRIOLAN GmbH glänzt beim Datenschutz<br />
als Experte. Im Bereich<br />
KONTAKT<br />
PRIOLAN GmbH<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 9<br />
74046 Heilbronn<br />
Tel. 07131/26280<br />
info@priolan.de<br />
www.priolan.de<br />
IT-Sicherheit führt das Unternehmen<br />
IT-Sercurity-Audits durch, entwickelt<br />
Sicherheitskonzepte und baut Informationssicherheitssysteme<br />
auf. Im<br />
Bereich Schulungen veranstaltet die<br />
PRIOLAN GmbH Kurse für Mitarbeiter<br />
vor Ort und für interne Datenschutzbeauftragte.<br />
ERFA-Kreis als Weiterbildung<br />
Das Unternehmen bietet seit 2008<br />
den ERFA-Kreis für betriebliche Datenschutzbeauftragte<br />
an. Der Kreis<br />
findet dreimal im Jahr als eintägige<br />
Fortbildungsveranstaltung statt. Der<br />
ERFA-Kreis ist ein Mix aus Diskussionsrunde,<br />
Praxisberichten und Vorträgen.<br />
Die Teilnehmer erhalten die<br />
Möglichkeit, konkrete Probleme aus<br />
ihrer Praxis anzusprechen und in der<br />
Runde zu diskutieren. Zudem berichten<br />
die Teilnehmer und der Leiter des<br />
ERFA-Kreises abwechselnd aus ihrer<br />
Erfahrung als Datenschutzbeauftragte.<br />
Die Vorträge handeln von aktuellen<br />
datenschutzrechtlichen und technischen<br />
Problemen.<br />
2 4 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
25
AnzeigeADVERTORIAL<br />
Anzeige<br />
ADVERTORIAL<br />
Familienunternehmen in zweiter Generation<br />
Wiederverwertung als Anliegen<br />
INGELFINGEN / GEMÜ GEBRÜDER MÜLLER APPARATEBAU GMBH & CO. KG<br />
KIRCHBERG AN DER JAGST, HEILBRONN / KURZ RECYCLING GMBH<br />
Das Produktions- und Logistikzentrum Europa mit dem 2018 neu eröffneten Oberflächentechnologiezentrum.<br />
Die Gebrüder Müller Apparatebau<br />
GmbH & Co. KG (GEMÜ) ist<br />
Top-Arbeitgeber und Weltmarktführer.<br />
Das Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Ingelfingen ist führender Hersteller<br />
von Ventil-, Mess- und Regelsystemen<br />
für Flüssigkeiten, Dämpfe und Gase.<br />
Es kann in diesem Jahr gleich doppelt<br />
punkten: Die WirtschaftsWoche<br />
verleiht dem Familienunternehmen<br />
bereits zum dritten Mal in Folge das<br />
WirtschaftsWoche-Qualitätssiegel<br />
„Weltmarktführer 2018 – Champions“<br />
und würdigt damit die herausragenden<br />
Leistungen im Bereich Ventil-,<br />
Prozess- und Regelungstechnik für<br />
sterile Prozesse.<br />
Nur einen Monat später kürt das<br />
Magazin FOCUS GEMÜ als einen der<br />
besten Arbeitgeber <strong>2019</strong>. Entscheidend<br />
für die Auszeichnung war vor<br />
allem die Weiterempfehlung des Arbeitgebers<br />
durch die Mitarbeiter.<br />
Unternehmen in Familienhand<br />
KONTAKT<br />
GEMÜ Gebrüder Müller<br />
Apparatebau GmbH & Co. KG<br />
Fritz-Müller-Straße 6-8<br />
74653 Ingelfingen-Criesbach<br />
Tel. 07940/1230<br />
info@gemue.de<br />
www.gemu-group.com<br />
Das global ausgerichtete und unabhängige<br />
Familienunternehmen begeht<br />
in diesem Jahr sein 55. Firmenjubiläum.<br />
Seit 2011 wird GEMÜ in<br />
zweiter Generation vom geschäftsführenden<br />
Gesellschafter Gert Müller<br />
und seinem Cousin Stephan Müller<br />
geführt.<br />
Die beiden Geschäftsführer stehen<br />
für Innovation und steuern GEMÜ<br />
in Richtung Zukunft. So hat das Unternehmen<br />
im Oktober 2018 mit<br />
inevvo solutions ein Start-up-Unternehmen<br />
gegründet, das die Chancen<br />
der Digitalisierung nutzt und Industrie-<br />
4.0-Lösungen wie das RFID-basierte<br />
Conexo-System weiterentwickelt<br />
und vermarktet. Auszeichnungen wie<br />
der Achema-Innovation-Award sowie<br />
neuartige Schulungskonzepte,<br />
bei denen ein eigens entwickeltes<br />
Virtual-Reality-Training zum Einsatz<br />
kommt, zeugen von der Innovationskraft<br />
des Unternehmens.<br />
Die GEMÜ Gruppe wächst kontinuierlich<br />
und investiert regelmäßig<br />
in die Zukunft des Unternehmens und<br />
seiner Mitarbeiter. Weltweit beschäftigt<br />
das Hohenloher Unternehmen<br />
mehr als 1800 Mitarbeiter, davon über<br />
1100 in Deutschland.<br />
Foto: Gemü<br />
FÖRDERER<br />
Rohstoffe sind auf unserer Erde<br />
nicht nur endlich, sondern ihr Abbau<br />
verursacht vielfach Umweltschäden.<br />
Diese stellen wiederum mittelbare<br />
und unmittelbare Gefahren für<br />
die Gesundheit dar. Der Rohstoffabbau<br />
findet zudem oftmals unter mangelhaften<br />
Arbeitsbedingungen und zu<br />
wirtschaftlich unfairen Konditionen<br />
statt. Zur gleichen Zeit birgt die Ablagerung<br />
von Wohlstandsmüll neue<br />
Umweltgefahren. Diese Tatsachen<br />
sind heute allgemein bekannt, in den<br />
Medien präsent und Gegenstand der<br />
gesellschaftlichen Diskussion.<br />
Der Maßnahmenkatalog gegen<br />
diese Missstände ist lang. Schlüsselbausteine<br />
sind aber in jedem Fall einerseits<br />
die Ressourcenschonung und<br />
andererseits die laufende Wiederverwendung<br />
von Rohstoffen, die sich bereits<br />
in unserem Wirtschaftskreislauf<br />
befinden.<br />
Das systematische Erfassen von<br />
Abfällen zur Wiederverwertung und<br />
der Prozess der Aufbereitung selbst<br />
werden mit dem Schlagwort „Recycling“<br />
bezeichnet – auch dies ist mittlerweile<br />
nichts Neues mehr. Weniger<br />
bewusst ist vielleicht, dass damit<br />
nicht nur der Gang zum Altglascontainer<br />
oder das Getrennthalten der<br />
Verkaufsverpackungen für den „gelben<br />
Sack“ gemeint ist. Denn das größere<br />
Abfallaufkommen und damit das<br />
größere Potenzial haben Industrie<br />
und Gewerbe in der Hand.<br />
Damit die privaten Haushalte beim<br />
Thema Recycling von den Unternehmen<br />
nicht alleine gelassen werden,<br />
hilft der Gesetzgeber mit der Gewerbeabfallverordnung<br />
nach.<br />
Gewerbeabfall richtig entsorgen<br />
Bereits seit vergangenem Sommer<br />
gibt es neue Spielregeln bei der Entsorgung<br />
von Gewerbeabfällen. Abfälle<br />
aus Betrieb, Werkstatt, Lager, Baustelle<br />
und anderen Bereichen dürfen<br />
seit diesem Datum prinzipiell nicht<br />
mehr gemischt entsorgt werden. Sie<br />
müssen schon vor Ort mindestens in<br />
die Abfall- beziehungsweise Wertstoffsorten<br />
Papier, Pappe, Kartonagen,<br />
Glas, Kunststoffe, Metalle, Holz, Textilien<br />
und Bioabfall getrennt werden.<br />
Lediglich ein Rest von 10 Prozent des<br />
gesamten Abfallaufkommens eines<br />
Betriebes darf zukünftig noch gemischt<br />
gesammelt und entsorgt werden.<br />
Wer diese Quote nicht erreicht,<br />
braucht dafür gute Gründe und einen<br />
Entsorgungspartner, der die gemischten<br />
Abfälle mit einer Sortieranlage<br />
nach dem Stand der Technik auf weitere<br />
Rohstoffe hin durchforsten kann.<br />
Wertvolle Rohstoffe<br />
Übrigens: Recycling lohnt sich in der<br />
Regel für die Unternehmen – und das<br />
nicht zu knapp. Im Gegensatz zu den<br />
steigenden Kosten, die für die Entsorgung<br />
und Sortierung gemischter<br />
Abfälle anfallen, winken für die Entsorgung<br />
getrennt gefasster Wertstoffe<br />
günstige Tarife oder noch besser:<br />
attraktive Vergütungen. Die Klassiker<br />
beim Recycling sind sicherlich Altpapier,<br />
Altglas sowie Eisenschrott und<br />
sonstige Altmetalle. Aber auch Kunststoffe<br />
und Altholz lassen sich in industriellem<br />
Maßstab wiederverwerten<br />
und stellen somit ein Handelsgut als<br />
Sekundärrohstoff dar.<br />
KONTAKT<br />
KURZ Recycling GmbH<br />
Austraße 167<br />
74076 Heilbronn<br />
Tel. 07131/745502-0<br />
vertrieb@kurz-recycling.de<br />
www.kurz-recycling.de<br />
26 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
27
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Neues Erscheinungsbild im Jubiläumsjahr<br />
Anzeige<br />
Verlässlicher Energieversorger<br />
ADVERTORIAL<br />
NEUENSTEIN / RTS GMBH<br />
SCHWÄBISCH HALL / STADTWERKE SCHWÄBISCH HALL GMBH<br />
Bewährte Qualität und Reinigung auf Meisterniveau in allen Bereichen des Gebäude-Managements.<br />
Im Jahr 1989 wurde RTS als Gebäude-<br />
und Industriereinigungs-Meisterbetrieb<br />
in Neuenstein gegründet.<br />
„Damals musste ich echte Pionierarbeit<br />
leisten“, sagt Gründer Günther<br />
Schmöller schmunzelnd – denn 1989<br />
war Outsourcing noch nicht überall<br />
gängige Praxis. Doch bald hatte<br />
der Wahl-Hohenloher in der Region<br />
Fuß gefasst und erkannte, dass seine<br />
Kunden weit mehr wollten, als nur<br />
Reinigungsdienste. Komplettanbieter<br />
waren gefragt, die erstklassige Qualität<br />
liefern mussten, um auf Dauer<br />
Erfolg zu haben – darauf hat sich RTS<br />
eingestellt. Neben den klassischen<br />
Dienstleistungen wie Unterhalts-,<br />
Glas-, Fassaden-, Bau- und Teppichbodenreinigung<br />
sowie Grünanlagenpflege<br />
bietet RTS auch Industrieservice,<br />
Reinigung und Wartung von Maschinen<br />
und Produktionsanlagen, Hausmeisterdienste,<br />
Wertstoff-Management,<br />
Zeitarbeit und vieles mehr rund<br />
um das Facility-Management. „Wir haben<br />
alle Zertifizierungen, legen Wert<br />
auf sehr gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
und zahlen anständige Löhne“, betont<br />
Günther Schmöller. So wurde RTS zu<br />
einem der größten Unternehmen der<br />
Branche in der Region und hat in diesem<br />
Jahr 30-jähriges Firmenjubiläum.<br />
Die Mitarbeiter freuen sich: „Wir haben<br />
ein neues Logo bekommen und<br />
sind Anfang des Jahres mit einer neuen<br />
Homepage in frischem Design online<br />
gegangen. So können sich Kunden<br />
und Interessenten einen schnellen<br />
und informativen Überblick über unsere<br />
Dienstleistungen verschaffen.“<br />
KONTAKT<br />
RTS GmbH<br />
Gebäudedienstleistungen<br />
Buchfeldstraße 10<br />
74632 Neuenstein<br />
Tel. 07942/94623-0<br />
www.rts-gmbh.de<br />
neuenstein@rts-gmbh.de<br />
Fotos: RTS GmbH<br />
Foto: Hallywood Productions/Stephan Baraniecki<br />
Umweltminister Franz Untersteller überreicht die Auszeichnung an: Gebhard Gentner, Ronald Pfitzer (beide Geschäftsführer<br />
der Stadtwerke Schwäbisch Hall) und Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim (von links).<br />
Am 10. April wurde der neue,<br />
hocheffiziente Motor des Heizkraftwerks<br />
in der Schwäbisch Haller<br />
Alfred-Leikam-Straße offiziell von<br />
Umweltminister Franz Untersteller<br />
eingeweiht. Weil sich die Stadtwerke<br />
Schwäbisch Hall schon seit Jahren<br />
für dezentrale Energieerzeugung und<br />
den Ausbau erneuerbarer Energien<br />
stark einsetzen, ehrte der Minister<br />
den innovativen Energieversorger als<br />
Foto:<br />
Einbringung des neuen Motors im<br />
Heizkraftwerk Alfred-Leikam-Straße<br />
Leistungsdaten:<br />
Typ: MAN V12 Motor<br />
Leistung: 7.550 kWel, 7.200 kWth<br />
Gewicht: 70 t<br />
Versorgte Haushalte:<br />
3.000 mit Strom, 2.000 mit Wärme<br />
Wirkungsgrad:<br />
Gesamt 92 %, davon 47,5 % elektrisch<br />
einen „Ort voller Energie“. Der neue<br />
Motor des Kraftwerks hat einen Gesamtwirkungsgrad<br />
von 92 Prozent, arbeitet<br />
damit besonders effizient und<br />
spart enorm Primärenergie ein. Schon<br />
heute wird der Strombedarf im Netz-<br />
KONTAKT<br />
www.stadtwerke-hall.de<br />
gebiet der Schwäbisch Haller Stadtwerke<br />
rechnerisch zu 100 Prozent aus<br />
erneuerbaren Energien gedeckt. Wer<br />
den 70 Tonnen schweren Motor, der<br />
den Osten der Stadt Schwäbisch Hall<br />
mit Strom und Wärme versorgt, ansehen<br />
möchte, ist zum Tag der offenen<br />
Tür am 5. Mai herzlich eingeladen. Von<br />
12 bis 17 Uhr sind Besichtigungen<br />
möglich. Für die kleinen Gäste gibt es<br />
zudem ein Kinderprogramm.<br />
Einladung zum Tag der offenen Tür, So. den 5. Mai <strong>2019</strong><br />
Kraftwerk Alfred-Leikam-Straße, Gewerbegebiet Solpark<br />
(gegenüber Diskothek Kantine26)<br />
Von 12:00 - 17:00 Uhr<br />
Möglichkeit zur Kraftwerksbesichtigung<br />
Für unsere kleinen Gäste: Kinderschminken und Kreatives vom Luftballonkünstler<br />
Parkplätze beim Kraftwerk vorhanden.<br />
Oder Sie nutzen den Pendelbus vom Haller Frühling, Route Handelszentrum Ost:<br />
Fahrplan<br />
Eis von der Eismanufaktur<br />
Judith‘s Kugelschmiede<br />
lecker - natürlich - handgemacht<br />
(solange Vorrat reicht)<br />
28 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken<br />
29
AnzeigeADVERTORIAL<br />
Schwere Lasten effizient bewegen<br />
TAUBERBISCHOFSHEIM / MAFI TRANSPORT-SYSTEME GMBH<br />
„Vielfalt als Vorteil“<br />
Die Charta der Vielfalt hat bereits mehr als 3000 Unterzeichner.<br />
Sie soll helfen, Diversität in Institutionen und Unternehmen zu<br />
fördern und als Chance zu sehen. Im Interview spricht<br />
Andreas Schumm, Geschäftsführer der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken GmbH, über Vielfalt in Betrieben.<br />
Interview von Louisa Holz<br />
Diversity | WIRTSCHAFT<br />
Hauptprodukte von MAFI sind Traktoren zum Ziehen von straßentauglichen und speziell konstruierten Trailern.<br />
Die MAFI Transport-Systeme GmbH<br />
hat sich auf die Entwicklung und<br />
Konstruktion, die Fertigung sowie den<br />
Vertrieb und Service von technisch<br />
anspruchsvollen Flurförderfahrzeugen<br />
spezialisiert. Hierbei handelt<br />
es sich um Geräte für den Transport<br />
schwerer Lasten bis weit über<br />
200 Tonnen, auch in Verbindung mit<br />
integrierter Hebe- und Fördertechnik.<br />
Die Produktpalette umfasst ein mannigfaltiges<br />
Programm angetriebener<br />
und nicht angetriebener Geräte. Die<br />
Hauptprodukte sind sogenannte Traktoren.<br />
Das sind Maschinen mit hohen<br />
Zugkräften. Diese sind verfügbar mit<br />
diversen Antriebstechniken zum Ziehen<br />
von nicht angetriebenem Zubehör<br />
wie Anhänger, Schwanenhals-Systeme,<br />
Rolltrailer und Container-Chassis.<br />
Zum Kundenkreis gehören in den<br />
Hauptmärkten Europa, Mittlerer Osten,<br />
Afrika und Südostasien Reedereien,<br />
Distributionszentren, Stahlwerke<br />
sowie Dienstleister für deren Logistik.<br />
Die Geschichte der MAFI lässt sich<br />
bis ins Jahr 1957 zurückverfolgen.<br />
Zunächst spezialisierte sich das Unternehmen<br />
auf die Herstellung von<br />
Anhängern und Tiefladern für die<br />
Industrie, den Warenumschlag und<br />
Seehäfen. In den 1960er Jahren entwickelte<br />
MAFI das Roll-on-Roll-off-<br />
System und setzte damit weltweit<br />
einen Standard für das effiziente und<br />
„<br />
Wir sind weiterhin auf<br />
Wachstumskurs und<br />
auf der Suche nach<br />
Fachkräften. Gerade im<br />
Bereich E-Mobilität setzen<br />
wir sehr spannende<br />
Projekte um und können<br />
interessante und<br />
abwechslungsreiche<br />
Arbeitsplätze bieten.<br />
Werner Berger, Geschäftsführer<br />
“<br />
KONTAKT<br />
MAFI Transport-Systeme GmbH<br />
Hochhäuser Straße 18<br />
97941 Tauberbischofsheim<br />
Tel. 09341/899-0<br />
sales@mafi.de<br />
www.mafi.de<br />
wirtschaftliche Be- und Entladen von<br />
Schiffen mit MAFI-Traktoren, Schwanenhals-Systemen<br />
und Rolltrailern.<br />
Seit 1975 firmiert die Gesellschaft<br />
unter MAFI Transport-Systeme GmbH.<br />
Sie produziert und vertreibt am<br />
Hauptsitz in Tauberbischofsheim auf<br />
rund 75 000 Quadratmetern Fläche.<br />
Der Firmensitz in Tauberbischofsheim.<br />
Ein Teil der Fertigungsleistung geht an<br />
ein nahestehendes Unternehmen, die<br />
TREPEL Airport Equipment GmbH. Die<br />
Produkte dieser Gesellschaft gehören<br />
ebenfalls zum Bereich Flurförderfahrzeuge<br />
beziehungsweise Hebe- und<br />
Fördertechnik, sind aber für den Markt<br />
der Flughafenbodengeräte bestimmt.<br />
Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklungen<br />
in den vergangenen<br />
Jahren beschäftigt die MAFI Transport-Systeme<br />
GmbH heute rund 400<br />
Mitarbeiter.<br />
Fotos: MAFI<br />
Foto: Adobe Stock/Good Studio; WHF GmbH<br />
Wann gilt ein Unternehmen oder eine<br />
Institution als vielfältig?<br />
Andreas Schumm: Ob ein Unternehmen<br />
vielfältig ist, kann schwer beziffert<br />
werden. Das liegt auch daran, dass<br />
Unternehmen aus datenschutzrechtlichen<br />
Gründen nicht alle Merkmale ihrer<br />
Belegschaft systematisch erheben.<br />
Wichtiger ist vielmehr die Frage, ob<br />
ein Unternehmen oder eine Institution<br />
vielfaltsbewusst denkt und handelt.<br />
Ein vielfaltsbewusster Betrieb berücksichtigt<br />
die fünf Dimensionen – ethnische<br />
Herkunft und Nationalität, Geschlecht,<br />
Alter, Behinderung sowie<br />
sexuelle Orientierung und Identität –<br />
nach Möglichkeiten in allen Bereichen<br />
der Personalpolitik. Auch im alltäglichen<br />
Umgang miteinander wird wertschätzend<br />
mit Vielfalt umgegangen. Es<br />
geht um die Anerkennung, Wertschätzung<br />
und Verankerung von Vielfalt im<br />
Unternehmen.<br />
Welche Vorteile bietet Vielfalt in einem<br />
Unternehmen?<br />
Schumm: Für die Unternehmen entsteht<br />
ein Mehrwert durch vielfältige<br />
Blickwinkel, neue Ideen, Kreativität,<br />
gegenseitige Unterstützung,<br />
Know-how-Transfer und interkulturelle<br />
Kompetenz. Ein Unternehmen kann<br />
Vielfalt als Erfolgsfaktor nutzen und<br />
sich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren.<br />
Aber auch intern gibt es Vorteile:<br />
Es kann die Zufriedenheit, Loyalität<br />
und Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden<br />
steigern.<br />
Was genau ist Diversity-Management?<br />
Schumm: Diversity Management bedeutet,<br />
Vielfalt systematisch und strategisch<br />
im Unternehmen umzusetzen.<br />
Es geht darum, die Potentiale der<br />
Mitarbeitenden zu fördern, aber auch<br />
Vielfalt als Vorteil für das Unternehmen<br />
zu nutzen. Eine systematische<br />
Umsetzung und strategische Verankerung<br />
im Unternehmen sind dafür notwendig.<br />
Inwiefern wird der Vielfältigkeitsgedanke<br />
in Heilbronn-Franken bereits<br />
umgesetzt?<br />
Schumm: Das Thema ist in vielen Unternehmen<br />
präsent und in unterschiedlicher<br />
Ausprägung vorhanden.<br />
Es gibt vielfältige Aktivitäten, die teilweise<br />
nicht unter dem Thema Diversity<br />
laufen. Durch die Aktivitäten der<br />
Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
GmbH mit den Abteilungen Welcome<br />
Center Heilbronn-Franken und Kontaktstelle<br />
Frau und Beruf Heilbronn-<br />
Franken ist das Thema in der Region<br />
mehr ins Bewusstsein gerückt und<br />
wurde dadurch stärker verankert.<br />
Durch Unterzeichnungsveranstaltun-<br />
gen zur Charta der Vielfalt, Netzwerktreffen<br />
und weitere Veranstaltungen<br />
zu Diversity Management hat ein Austausch<br />
stattgefunden. Viele gute Beispiele<br />
aus den Unternehmen dienen<br />
als Motivation, sich intensiver mit dem<br />
Thema auseinander zu setzen.<br />
Diversity Charta<br />
Vorurteile abbauen, Vielfalt anerkennen<br />
und nutzen – dazu erklären sich<br />
Unternehmen und Institutionen bereit,<br />
die die Charta der Vielfalt unterzeichnen.<br />
Sie wurde von der Deutschen<br />
Telekom, Daimler, der BP Europa SE<br />
sowie der Deutschen Bank im Jahr<br />
2006 ins Leben gerufen. Mittlerweile<br />
haben mehr als 3000 Unternehmen<br />
die Charta unterzeichnet und fördern<br />
so die Vielfalt ihrer Mitarbeiter im<br />
Unternehmen.<br />
Zur Person<br />
Dr. Andreas<br />
Schumm ist Geschäftsführer<br />
der<br />
Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn- Franken GmbH.<br />
30 WIRTSCHAFT – Wir sind Heilbronn-Franken
Diese Firmen und Institutionen in Heilbronn-Franken<br />
setzen auf Diversity Management:<br />
Diese Firmen und Institutionen in Heilbronn-Franken<br />
setzen auf Diversity Management:<br />
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Illustrationen: adobe stock/sapannpix<br />
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WIRTSCHAFT | Region für alle Generationen<br />
Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />
Donnbronn, 6.30 Uhr: Ute Müller, Krankenschwester der Diakoniestation Schozach-Bottwartal macht ihren ersten mobilen<br />
Pflegeeinsatz bei Elsbeth Turba. Unter anderem gibt sie Frau Turba vor dem Frühstück ihre Tabletten.<br />
„Ohne euch müsste<br />
ich ins Heim“<br />
Zuverlässig, kompetent und liebenswert – so beschreiben die<br />
Patienten die mobilen Pflegefachkräfte der Diakoniestation<br />
Schozach -Bottwartal. Für viele Kunden sind sie der einzige<br />
Ansprechpartner am Tag. Wir haben Krankenschwester Ute Müller<br />
begleitet, die täglich im Dienst der Patienten arbeitet.<br />
Sechs Uhr morgens in der Diakoniestation<br />
Schozach-Bottwartal:<br />
Krankenschwester Ute Müller<br />
ist bereits auf der Station – sie holt<br />
die Haustürschlüssel der Patienten, die<br />
ihre Türe nicht mehr selbst öffnen können.<br />
Müller packt auch ihr Diensthandy<br />
ein, auf dem die Tour zu den Patienten<br />
hinterlegt ist. Im Übergabebuch<br />
schaut sie nach, ob ihre Kollegen nach<br />
dem Abenddienst Infos notiert haben,<br />
die ihre Patienten betreffen. Ihre Tour<br />
erstreckt sich im Schozach-Bottwartal<br />
von Abstatt nach Unterheinriet und<br />
von Untergruppenbach nach Oberheinriet.<br />
Wir begleiten die Schwester bei<br />
ihrem Einsatz in Donnbronn, einem<br />
Ortsteil von Untergruppenbach.Sobald<br />
Krankenschwester Ute Müller im<br />
Auto zu den Patienten sitzt, lässt sie ihr<br />
Privatleben hinter sich. Müller sagt:<br />
„Schlechte Tage gibt es nicht für mich,<br />
persönliche Sorgen hat ja jeder.“ 15 Patienten<br />
warten darauf, von der Krankenschwester<br />
unterstützt zu werden.<br />
Sie soll ihnen unter anderem helfen bei<br />
der Medikamentengabe, beim Gummistrümpfe<br />
anziehen,bei der Körperpflege<br />
sowie der Wundversorgung. Die<br />
Krankenschwester spricht mit ihnen<br />
auch über ihre Sorgen und Ängste.<br />
Die erste Patientin für Schwester<br />
Ute an diesem Freitagmorgen ist Else<br />
Turba. Sie schläft noch, als die Schwester<br />
um 6.30 Uhr die Haustür aufschließt.<br />
Bevor sie die alte Dame weckt, brüht sie<br />
ihr Kaffee auf und macht ihr ein Müsli.<br />
Nach dem Aufstehen hilft die Krankenschwester<br />
der Seniorin beim Anziehen<br />
und bei der Körperpflege. Else<br />
Turba sagt: „Es ist herrlich, den Kaffee<br />
zu riechen, wenn die Schwester mich<br />
geweckt hat. Ich bin dankbar, wenn<br />
ich mich an den Tisch setze und schon<br />
alles vorbereitet ist.“<br />
Fotos: Nadja Müller<br />
Ein paar Straßen weiter, am<br />
Donnbronner Ortseingang wohnt<br />
Elsbeth Klein, die nächste Patientin.<br />
Sie wartet bereits in ihrem Sessel im<br />
Wohnzimmer auf die Schwester. Für<br />
sie ist neben der professionellen Pflege<br />
der Austausch mit den Pflegefachkräften<br />
besonders wichtig. „Der Besuch<br />
der Pflegefachkräfte ist mein einziger<br />
Kontakt zur Außenwelt. Darauf freue<br />
ich mich jeden Morgen und jeden<br />
Abend. Dann wird auch mal ein Späßle<br />
gemacht und man fühlt sich nicht so<br />
einsam“, sagt Klein. Viele Familien von<br />
Pflegebedürftigen wohnen nicht in direkter<br />
Nähe. Die Pflegefachkräfte seien<br />
daher oft der einzige soziale Kontakt,<br />
sagt Müller. Die Familien wiederum<br />
seien dankbar für die zuverlässige Betreuung<br />
ihrer Angehörigen.<br />
Wer außerdem Unterstützung im<br />
Haushalt und beim Putzen benötigt<br />
bekommt diese Hilfe auch bei der Diakonie.<br />
Darum kümmert sich die Hausund<br />
Nachbarschaftshilfe.<br />
Den dritten Halt macht Krankenschwester<br />
Ute Müller bei Silvia Mayer<br />
am Ortsausgang. „Schön, dass Sie<br />
wieder da sind“, so wird die Krankenschwester<br />
häufig begrüßt. Die Patientin<br />
ist froh über die zuverlässige und<br />
regelmäßige Pflege im eigenen Zuhause:<br />
„Ich freue mich, wenn ich das<br />
Auto höre. Dann weiß ich, es kommt<br />
ein hilfsbereiter und liebenswerter<br />
Mensch und mein Tag beginnt positiver.“<br />
Sie ergänzt: „Ich weiß, da ist jemand<br />
Kompetentes, der mir hilft.“<br />
Die vierte Patientin ist nicht<br />
leicht zu erreichen, denn vor ihrem<br />
Haus ist eine Baustelle. Die Schwester<br />
läuft etwa 500 Meter zu Fuß zu Lore<br />
Hirsch. „Das gehört auch dazu. Mit äußeren<br />
Einflüssen wie Stau, Baustellen<br />
und Schnee werden wir täglich<br />
konfrontiert. Wir versuchen dennoch<br />
pünktlich zum Patienten zu kommen“,<br />
sagt Müller. Lore Hirsch ist nicht<br />
mehr gut zu Fuß. Sie wird im Bett gepflegt.<br />
„Wenn ihr nicht wärt, müsste<br />
ich ins Heim“, sagt sie zur Schwester.<br />
Um das zu verhindern, helfen alle<br />
mit. Die Familie und die Nachbarn unterstützen<br />
sie in Zusammenarbeit mit<br />
dem Pflegedienst. „Die Unterstützung<br />
geht Hand in Hand“, fügt Schwester<br />
Ute hinzu. Für Lore Hirschs Sohn Hagen<br />
zum Beispiel führt der erste Weg<br />
von der Nachtschicht direkt zu seiner<br />
Mutter. Dann bereitet er ihr das Frühstück<br />
zu. Im Anschluss führt die Pflegefachkraft<br />
der Diakonie die Hilfe fort.<br />
Lore Hirsch verdeutlicht, wie wichtig<br />
die Zusammenarbeit der Familie und<br />
43 Jahre<br />
gibt es die Diakonistation<br />
Schozach-Bottwartal in Ilsfeld<br />
85 Mitarbeiter<br />
sind aktuell dort beschäftigt,<br />
25 davon ehrenamtlich<br />
325 Patienten<br />
werden betreut<br />
4 Gemeinden<br />
sind das Einzugsgebiet: Ilsfeld,<br />
Untergruppenbach, Abstatt und<br />
Beilstein<br />
der Diakoniestation ist: „Die Familie,<br />
ein gutes Umfeld und die individuelle<br />
Pflege sind wichtig, wenn man pflegebedürftig<br />
ist.“ Damit spricht sie vielen<br />
Patienten aus dem Herzen. Müller ergänzt:<br />
„In Notfällen gibt es einen Notrufknopf,<br />
den tragen die Patienten um<br />
den Hals. Wenn die Patienten ihn drücken,<br />
wird die Sozialstation alarmiert.“<br />
Ute Müller hat 18 Jahre Berufserfahrung<br />
bei der Diakonie Schozach-Bottwartal.<br />
In all den Jahren haben<br />
ihr die tägliche Anerkennung<br />
und die Dankbarkeit der Patienten<br />
Kraft und Motivation für den Pflegeberuf<br />
gegeben. Denn dieser ist, wie<br />
sie sagt, nicht immer einfach. Dabei<br />
ist ihr wichtig, dass sie jeden Patienten<br />
genauso behandelt wie auch<br />
sie selbst behandelt werden möchte.<br />
„Auch wenn die Pflege der Patienten<br />
zeitlich durch den Tourenplan getaktet<br />
ist: Wenn ein Patient Sorgen<br />
hat, nehme ich mir Zeit für ein liebes<br />
Wort oder eine herzliche Umarmung“,<br />
sagt die Schwester. Sie fügt hinzu: „Das<br />
entspricht dem diakonischen Auftrag,<br />
denn die Patienten sollen mit ihren<br />
Sorgen und Ängsten gesehen werden.“<br />
In Donnbronn ist Lore Hirsch die<br />
letzte Patientin. Ute Müllers Arbeitstag<br />
geht aber noch bis zwölf Uhr. Was sie<br />
noch erwartet, weiß sie nicht. Die Pflegefachkräfte<br />
haben täglich dieselben<br />
Aufgaben und doch ist die Tour jeden<br />
Tag anders. Dabei gibt es viele schöne<br />
Momente, in denen die Patienten den<br />
Pflegefachkräften ihre Wertschätzung<br />
zurückgeben möchten. Wie beispielsweise<br />
Lore Hirsch. Als kleines Dankeschön<br />
stellt sie täglich eine Pralinenschachtel<br />
bereit. Schwester Ute weiß<br />
dann genau, was Lore Hirsch gleich<br />
sagen wird: „Und jetzt greifen Sie noch<br />
in die Pralinenschachtel und nehmen<br />
sich eine Praline.“nam<br />
Zur Person<br />
Ute Müller arbeitet<br />
seit 2001 bei der<br />
Diakoniestation Schozach-Bottwartal.<br />
Sie ist<br />
Krankenschwester und<br />
zertifizierte Wundexpertin ICW<br />
(Initiative Chronische Wunden).<br />
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Mai <strong>2019</strong><br />
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36<br />
Gar<br />
988<br />
Whs<br />
36<br />
Gar<br />
988<br />
Gar<br />
21<strong>05</strong><br />
21<strong>05</strong><br />
2117<br />
Gar<br />
33<br />
Whs<br />
Gar<br />
21<strong>05</strong><br />
33<br />
Whs<br />
Gar<br />
2117<br />
Gar<br />
33<br />
Whs<br />
Gar<br />
Whs<br />
11<br />
993/1<br />
2117<br />
987<br />
Gar<br />
12<br />
Whs<br />
918<br />
Whs<br />
36<br />
12<br />
Whs<br />
918<br />
Gar<br />
988<br />
21<strong>05</strong><br />
12<br />
Whs<br />
918<br />
2117<br />
P<br />
P<br />
33<br />
Gar<br />
Whs<br />
Gar<br />
P<br />
Gar<br />
Gar<br />
968<br />
977<br />
2104<br />
Whs<br />
34<br />
2104<br />
31<br />
Whs<br />
13<br />
2101<br />
Gar<br />
12<br />
Whs<br />
918<br />
968<br />
968<br />
Whs<br />
34<br />
977<br />
2101 977<br />
2118<br />
921<br />
1<br />
Whs<br />
34<br />
2104<br />
921<br />
1<br />
Tre f,<br />
Spiel,<br />
Aufenthalt,<br />
Kommunikation.<br />
Spiel.<br />
31<br />
Whs<br />
13<br />
2101<br />
31<br />
Whs<br />
13<br />
P<br />
921<br />
1<br />
Gar<br />
Tre f,<br />
Spiel,<br />
Aufenthalt,<br />
Gar<br />
Kommunikation.<br />
968<br />
Spiel.<br />
2118<br />
Gar<br />
´Anger´<br />
Tre f,<br />
Spiel,<br />
Aufenthalt,<br />
Spiel.<br />
2118<br />
Gar<br />
´Anger´<br />
Whs<br />
34<br />
2104<br />
31<br />
Whs<br />
13<br />
2101<br />
977<br />
2103<br />
934<br />
921<br />
1<br />
2103<br />
934<br />
32<br />
2119<br />
29<br />
2102<br />
2103<br />
922<br />
934/1<br />
934<br />
32<br />
2119<br />
29<br />
Tre f,<br />
Spiel,<br />
922<br />
934/1<br />
32<br />
2118 2119<br />
18<br />
Whs<br />
30<br />
2120<br />
27<br />
Am Kühnbach<br />
29<br />
2102<br />
922<br />
934/1<br />
18<br />
Whs<br />
2103<br />
2102<br />
30<br />
27<br />
P<br />
2120<br />
P<br />
Am Kühnbach<br />
Aufenthalt,<br />
Spiel.<br />
Gar<br />
993/4<br />
18<br />
Whs<br />
30<br />
2120<br />
27<br />
P<br />
P<br />
Gar<br />
934/3<br />
993/4<br />
P<br />
Am Kühnbach<br />
934<br />
993/4<br />
32<br />
2119<br />
29<br />
P<br />
P<br />
922<br />
934/1<br />
Gar<br />
934/3<br />
P<br />
P<br />
Gar<br />
2102<br />
934/3<br />
18<br />
Whs<br />
P<br />
P<br />
28<br />
2121<br />
28<br />
2121<br />
30<br />
27<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
2120<br />
P<br />
St<br />
P<br />
P<br />
2122<br />
28<br />
2121<br />
Am Kühnbach<br />
993/4<br />
St<br />
P<br />
2122<br />
Gar<br />
P<br />
934/3<br />
St<br />
P<br />
26<br />
P<br />
26<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
2122<br />
976<br />
St<br />
976<br />
P<br />
134/1<br />
26<br />
P<br />
134/1<br />
28<br />
2121<br />
St<br />
P<br />
P<br />
St<br />
P<br />
St<br />
976<br />
P<br />
St<br />
St<br />
P<br />
P<br />
134/1<br />
P<br />
2122<br />
P<br />
P<br />
St<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
26<br />
P<br />
St<br />
P<br />
976<br />
P<br />
P<br />
134<br />
134<br />
134/1<br />
P<br />
P<br />
P<br />
P<br />
St<br />
P<br />
134<br />
P<br />
P<br />
P<br />
1099<br />
St<br />
1099<br />
P<br />
134<br />
975<br />
975<br />
P<br />
1099<br />
975<br />
93<br />
130/2<br />
130/2<br />
93<br />
130/2<br />
1099<br />
St<br />
1071<br />
993<br />
1071<br />
975<br />
974<br />
974<br />
1071<br />
130/2<br />
974<br />
1070<br />
1070<br />
993<br />
138/1<br />
1069/1<br />
1070<br />
1071<br />
1069/1<br />
974<br />
15<br />
973<br />
16<br />
Gar<br />
16.<strong>05</strong>.2018<br />
139/1<br />
138/1<br />
1070<br />
Gar<br />
13<br />
144/1<br />
12<br />
972<br />
Stadt Schwäbisch 141/1 Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker" in Bibersfeld<br />
123/1<br />
1068<br />
995<br />
7<br />
144/2<br />
971<br />
1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF M 1 : 1.000<br />
144/2<br />
138/1<br />
15<br />
973<br />
16<br />
16.<strong>05</strong>.2018<br />
139/1<br />
13<br />
144/1<br />
12<br />
972<br />
Stadt Schwäbisch 141/1 Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker" in Bibersfeld<br />
1067<br />
1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF M 1 : 1.000<br />
1068<br />
1069<br />
158/1<br />
15<br />
973<br />
Gar<br />
1069/1<br />
1069<br />
16<br />
16.<strong>05</strong>.2018<br />
139/1<br />
Gar<br />
13<br />
1069<br />
144/1<br />
1069/1<br />
12<br />
972<br />
123/1<br />
Stadt Schwäbisch 141/1 Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker" in Bibersfeld<br />
123/1<br />
995<br />
1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF<br />
138/1<br />
15<br />
1068<br />
973<br />
139/1<br />
1069<br />
16<br />
7<br />
144/2<br />
141/1<br />
995<br />
13<br />
971<br />
7<br />
144/1<br />
1067<br />
1067<br />
156<br />
156<br />
12<br />
971<br />
122<br />
122<br />
972<br />
158/1<br />
3<br />
3<br />
123/1<br />
1068<br />
997<br />
997<br />
1067<br />
156<br />
995<br />
7<br />
144/2<br />
1066<br />
122<br />
1066<br />
158<br />
158<br />
971<br />
122/1<br />
158/1<br />
3<br />
122/1<br />
121<br />
121<br />
997<br />
1065<br />
1065<br />
1066<br />
161<br />
161<br />
156<br />
158<br />
122<br />
122/1<br />
WIRTSCHAFT | Region für alle Generationen<br />
Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />
Bildung in allen Lebenslagen<br />
Die Hochschule Heilbronn ist Vorreiter in Sachen<br />
Familienfreundlichkeit. Zahlreiche Angebote helfen Studierenden<br />
mit Kindern – oder mit Pflegefällen daheim. Auch die Mitarbeiter der<br />
Bildungseinrichtung profitieren von der Unterstützung.<br />
Auch am Campus Sontheim bietet die Hochschule Heilbronn<br />
Beratung für Studenten in schwierigen Situationen an.<br />
Familienfreundlichkeit ist ein fester Bestandteil der<br />
Hochschulkultur an der Hochschule Heilbronn (HHN).<br />
Es geht darum, familiengerechte Arbeits- und Studienbedingungen<br />
für Studierende und für das eigene Personal<br />
zu schaffen und zu erhalten.<br />
Seit 20<strong>05</strong> ist die Bildungseinrichtung als familiengerechte<br />
Hochschule zertifiziert und muss dafür einige Voraussetzungen<br />
erfüllen. Dabei geht es um Verbesserungen<br />
für Schwangere, für Mütter mit Kindern und für pflegende<br />
Studenten. Ein Aspekt der Zertifizierung ist unter anderem<br />
der Ausbau der Betreuungsangebote und der Infrastruktur<br />
für Eltern und Kinder.<br />
Dies passiert im Falle der HHN zunächst im städtischen<br />
Kindergarten an der Kita Robert-Bosch-Straße, mit<br />
dem die Hochschule einen Kooperationsvertrag über Belegplätze<br />
besitzt. 20 Kinder im Alter zwischen zwei Monaten<br />
und sechs Jahren können aufgenommen werden und<br />
sind dort in den jeweiligen Altersgruppen integriert. Für die<br />
Betreuung von Kindern über drei Jahren mit Erstwohnsitz<br />
in Heilbronn entfällt wie in der ganzen Stadt die Kindergartengebühr.<br />
Geplant ist ein solches Betreuungsangebot übrigens<br />
auch in den beiden Außenstellen der HHN am Campus<br />
Foto: Hochschule Heilbronn<br />
in Schwäbisch Hall sowie der Reinhold-Würth-Hochschule,<br />
dem Campus in Künzelsau.<br />
Im Audit zum Zertifikat werden auch noch andere Ziele<br />
auf ihre Umsetzung hin geprüft: Zum Beispiel wird die<br />
Steigerung des Bekanntheitsgrads von Regelungen und Angeboten<br />
für Studenten mit Kind gefordert. Es geht aber auch<br />
um die Stärkung des gegenseitigen Austauschs innerhalb<br />
der Hochschule. Ein Eltern-Kind-Treff ist dafür eine Plattform,<br />
die die HHN einmal pro Semester anbietet.<br />
CHECKLISTEN FÜR SCHWANGERE<br />
Auch die Verbesserung des Schutzes schwangerer Studentinnen<br />
hat sich die Heilbronner Hochschule vorgenommen.<br />
28 Schwangere haben sich im letzten Jahr gemeldet<br />
und erhalten Hilfe. Die Frauen bekommen Checklisten. Die<br />
Listen enthalten gebündelte Informationen zum Studium<br />
in Teilzeit, Verschiebung von Prüfungsterminen und Streckung<br />
des Studiums. „Es ist oft eine dramatische Situation,<br />
wenn Studentinnen schwanger werden“, sagt Wibke Backhaus,<br />
Referentin für Gleichstellung und Diversität an der<br />
HHN. Mütter würden auch finanziell über das Bafög unterstützt,<br />
was aber nicht für ausländische Studenten ohne Anspruch<br />
auf Sozialleistungen gelte.<br />
HILFE DURCH LOTSEN<br />
Ein weiterer Punkt der Zertifizierung<br />
ist, pflegende Studenten<br />
zu unterstützen. Sie sollen<br />
Studium und Pflege vereinbaren<br />
können. Für sie werden<br />
Informationsveranstaltungen<br />
durchgeführt, die den<br />
Studierenden im Alltag helfen<br />
sollen. Vier „Pflegelotsen“<br />
aus der schulverwaltung<br />
Hochstehen<br />
den Betroffenen<br />
zur Seite,<br />
verweisen sie an<br />
die richtigen Stellen und geben wichtige Informationen.<br />
Dieses Angebot werde vor allem von den Mitarbeitern<br />
der Hochschule genutzt, erklärt Backhaus. „Ziel ist es ein<br />
guter, attraktiver Arbeitgeber zu sein. Ebenso wollen wir<br />
den Studierenden die Chance geben, ein Studium mit<br />
unterschiedlichen Lebensbedingungen abschließen zu<br />
können“, verdeutlicht die Referentin.<br />
MEHR UND MEHR BETREUUNGSPLÄTZE<br />
Die HHN will das Angebot in Zukunft noch ausweiten.<br />
Angestrebt werden zusätzliche Betreuungsplätze an den<br />
8300<br />
So viele Studenten sind derzeit an den<br />
drei Standorten der Hochschule Heilbronn<br />
eingeschrieben.<br />
Heilbronner Standorten in Sontheim und am Bildungscampus.<br />
Im Umfeld des Bildungscampus hat die Dieter-Schwarz-Stiftung<br />
zehn Belegplätze in der neuen Kita-<br />
Einrichtung am Neckarbogen erworben. In Künzelsau<br />
wurde bereits eine Vereinbarung mit der Stadt getroffen,<br />
um dort Belegplätze anbieten zu können. In Schwäbisch<br />
Hall strebt man dies ebenfalls an. Bereits fertig eingerichtet<br />
ist das Eltern-Kind-Zimmer in Sontheim, das<br />
momentan wegen der umfassenden Bauarbeiten nicht<br />
zugänglich ist. Die Hochschulverwaltung hofft, dass es<br />
im Herbst zu Semesterbeginn geöffnet werden kann. In<br />
Schwäbisch Hall gibt es das Angebot bereits, in Künzelsau<br />
ist es noch in der Planung<br />
Uwe Deecke<br />
Pflegelotsin Birgit<br />
Englert (links) und<br />
Wibke Backhaus<br />
kümmern sich um<br />
familiengerechte<br />
Studienbedin-<br />
gungen an der<br />
Hochschule<br />
Heilbronn.<br />
1904/2<br />
1904/2<br />
1904/2<br />
Wohnbauplätze im Baugebiet<br />
Langäcker in Bibersfeld<br />
Wohnbauplätze im im Baugebiet<br />
Langäcker in<br />
in<br />
Bibersfeld<br />
Bibersfeld<br />
1097<br />
1097<br />
1097<br />
K 2591<br />
K 2591<br />
K 2591<br />
Michelfelder Straße (K 2591)<br />
Ableitung Oberflw.<br />
Michelfelder Straße (K 2591)<br />
Ableitung Oberflw.<br />
Michelfelder Straße (K 2591)<br />
960/6<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
960/6<br />
Bibersfeld<br />
Fordern Sie jetzt das Verkaufsexposé an<br />
und bewerben Sie sich auf Ihren<br />
Wunschbauplatz für Ihr Traumhaus.<br />
Bibersfeld<br />
Bewerbungsschluss: Fordern Sie jetzt das Mittwoch, Verkaufsexposé 29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>. an<br />
Bibersfeld<br />
Fordern<br />
und<br />
Sie<br />
bewerben<br />
jetzt das<br />
Sie<br />
Verkaufsexposé<br />
sich Ihren<br />
an<br />
Stadt Schwäbisch Hall, Wohnbaugebiet "Langäcker"<br />
1. STÄDTEBAULICHER ENTWURF<br />
Wunschbauplatz für Ihr Traumhaus.<br />
Bibersfeld<br />
16.<strong>05</strong>.2018<br />
Fordern und Sie bewerben jetzt das Sie Verkaufsexposé sich Ihren an<br />
Bewerbungsschluss: Mittwoch, 29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>.<br />
Wunschbauplatz und bewerben für Sie Ihr sich Traumhaus. auf Ihren<br />
Bewerbungsschluss:<br />
Wunschbauplatz<br />
Mittwoch,<br />
für Ihr Traumhaus.<br />
29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>.<br />
Bewerbungsschluss: Mittwoch, 29.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong>.<br />
Wirtg<br />
Ableitung Oberflw.<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
960/6<br />
Wirtg<br />
Wirtg<br />
Anschluss mit KVP<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
Anschluss mit KVP<br />
Anschluss mit KVP<br />
Gar<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
Whs<br />
Gar<br />
Gar<br />
Whs<br />
Whs<br />
Michelfelder Straße<br />
K 2591<br />
HGE Haller Grundstücks- und<br />
Erschließungsgesellschaft mbH<br />
Am Markt 7-8<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Fon 0791 751-710<br />
HGE info@hge-sha.de<br />
Haller Grundstücks- und<br />
Erschließungsgesellschaft<br />
www.hge-sha.de<br />
mbH<br />
Am Markt 7-8<br />
HGE 74523 Haller Schwäbisch Grundstücks- Hall und<br />
Erschließungsgesellschaft Fon 0791 751-710 mbH<br />
Am info@hge-sha.de<br />
Markt 7-8<br />
HGE 74523 www.hge-sha.de<br />
Haller Schwäbisch Grundstücks- Hall und<br />
Erschließungsgesellschaft Fon 0791 751-710 mbH<br />
Am info@hge-sha.de<br />
Markt 7-8<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Verkaufsstart<br />
Jetzt geht´s los!<br />
Jetzt geht´s los!<br />
Verkaufsstart<br />
Verkaufsstart<br />
Verkaufsstart<br />
Michelfelder Straße<br />
Michelfelder Straße<br />
Whs<br />
Gar<br />
K 2591<br />
K 2591<br />
Whs<br />
Gar<br />
Whs<br />
Gar<br />
Gar<br />
Jetzt geht´s los!<br />
Wohnbauplätze im Baugebiet<br />
Langäcker in Bibersfeld<br />
1097<br />
Au sichtspunkt<br />
K 2591<br />
Ableitung Oberflw.<br />
Michelfelder Straße (K 2591)<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
960/6<br />
Wirtg<br />
RRB1<br />
Eingrünung, Ausgleich,<br />
Anschluss mit KVP<br />
Gar<br />
Whs<br />
Michelfelder Straße<br />
RRB1<br />
K 2591<br />
Whs<br />
Gar<br />
Jetzt geht´s los!<br />
Gar<br />
Gar<br />
Gar<br />
Schu Schu<br />
Schu Schu<br />
Whs<br />
Whs<br />
Whs<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
Schu Schu<br />
Schu Schu<br />
Whs<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
Am Kühnbach<br />
Am Kühnbach<br />
Am Kühnbach<br />
Gar<br />
Gar<br />
Whs<br />
Whs<br />
Erhalt Grasweg<br />
Whs<br />
Michelfelder Straße<br />
Whs<br />
Gar<br />
Erhalt Grasweg<br />
Whs<br />
Michelfelder Straße<br />
Whs<br />
Michelfelder Straße<br />
2/1<br />
Whs<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
Am Kühnbach<br />
Whs<br />
Gar<br />
Whs<br />
Whs<br />
Erhalt Grasweg<br />
Whs<br />
Schu<br />
Gar Gar<br />
Schu<br />
Whs<br />
Michelfelder Straße<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
Schu<br />
Am Kühnbach<br />
Whs Whs<br />
Whs<br />
Gths<br />
Gar Gar<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
Am Kühnbach<br />
Whs Whs<br />
Whs<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
Gths<br />
Gar Gar<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
Am Kühnbach<br />
Whs Whs<br />
Whs<br />
Erhalt Grasweg<br />
Gar Gar<br />
Schu<br />
Gths<br />
Gar Gar<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
Überd(t)<br />
Überd(t)<br />
Überd(t)<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Schu<br />
Schu<br />
Schu<br />
Am Kühnbach<br />
Schu<br />
Whs Whs<br />
Schr<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Am Kühnbach<br />
Schu<br />
Whs Whs<br />
Schr<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Am Kühnbach<br />
Schu<br />
Whs Whs<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Schr<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Am Kühnbach<br />
Whs<br />
Whs Whs<br />
Whs<br />
4/1<br />
Gths<br />
Gar Gar<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
Überd(t)<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Whs<br />
Whs<br />
Gths<br />
Am Kühnbach<br />
Schu<br />
Schu<br />
6/1<br />
Whs Whs<br />
Schr<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Whs<br />
Gar<br />
Gar<br />
Gar<br />
Gar<br />
Gths<br />
Gar<br />
Gar<br />
Gths<br />
´Langäcker`<br />
Whs<br />
993/2 993/3<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Ausgleich, Retentionsraum,<br />
Gths<br />
Whs<br />
´Langäcker`<br />
Abstand, Eigrünung,<br />
Whs<br />
Gar<br />
993/2 993/3<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Gar<br />
Ausgleich, Retentionsraum,<br />
Gths<br />
´Langäcker`<br />
993/2 993/3<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Ausgleich, Retentionsraum,<br />
Gar<br />
Gths<br />
Abstand, Eigrünung,<br />
Abstand, Eigrünung,<br />
Kommunikation.<br />
Gar<br />
Whs<br />
Whs<br />
´Anger´<br />
Whs<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Gar<br />
´Langäcker`<br />
993/2 993/3<br />
Gar<br />
Gar<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Whs<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Ausgleich, Retentionsraum,<br />
Whs<br />
Abstand, Eigrünung,<br />
Whs<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Gar<br />
Whs<br />
Gar<br />
Gar<br />
Whs<br />
Whs<br />
Gar<br />
Kommunikation.<br />
´Anger´<br />
Gar<br />
Gar<br />
Whs<br />
Gar<br />
Whs<br />
Whs<br />
Whs<br />
Gar<br />
Whs<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Whs<br />
Gar<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Gar<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
Whs<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Gar<br />
Whs<br />
Gar<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
Whs<br />
Gar<br />
Whs<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
Whs<br />
Whs<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Überd(t)<br />
Gartenzone / Grünzäsur<br />
Gar<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
Whs<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
RRB2<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
RRB2<br />
Whs<br />
Überd(t)<br />
St St<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
RRB2<br />
St St<br />
St<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Anbindung Fu sweg<br />
Anbindung Fu sweg<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
1073<br />
mögliche Erweiterung<br />
St St<br />
St<br />
1073<br />
Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />
Anbindung Fu sweg<br />
RRB2<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
1073<br />
mögliche Erweiterung<br />
mögliche Erweiterung<br />
Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />
RRB2<br />
´Dörfle im Dorf´<br />
RRB2<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />
RRB2<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
St St<br />
Wohnstraße/Mischverkehrsfläche<br />
Anbindung Fu sweg<br />
1073<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
1. Erschließungsabschni t<br />
mögliche Erweiterung<br />
Eingrünung, Ausgleich, Überflutungsvorsorge<br />
RRB2<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
2. Erschließungsabschni t<br />
Wirtg<br />
Wirtg<br />
WGhs<br />
WGhs<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Anbindung landw. Wegenetz<br />
Anbindung landw. Wegenetz<br />
Wirtg<br />
Gar<br />
Btrg<br />
Btrg<br />
Gar<br />
WGhs<br />
1074<br />
1074<br />
Anbindung landw. Wegenetz<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Btrg<br />
Wirtg<br />
Gar<br />
Grundäcker<br />
Überd(t)<br />
Schr-St<br />
1074<br />
Grundäcker<br />
Überd(t)<br />
Schr-St<br />
Gar<br />
WGhs<br />
Gar<br />
Gar<br />
Gar<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Wirtg 5 Wirtg<br />
Gths<br />
Grundäcker<br />
Überd(t)<br />
Schr-St<br />
Gar<br />
Gar<br />
Überd(t)<br />
Whs<br />
Wirtg 5 Wirtg<br />
Gths<br />
Anbindung landw. Wegenetz<br />
Btrg<br />
1074<br />
Gar<br />
Wirtg<br />
Überd(t)<br />
Wirtg<br />
15/1<br />
Whs<br />
Wirtg<br />
Wirtg 5 Wirtg<br />
Gths<br />
Wirtg<br />
Wirtg<br />
15/1<br />
Grundäcker<br />
Überd(t)<br />
Schr-St<br />
Gar<br />
Wirtg 5<br />
Wirtg<br />
Gths<br />
Wirtg<br />
Wirtg<br />
Schu<br />
Schu<br />
Gar<br />
15/1<br />
Luckenbacher<br />
Überd(t)<br />
Luckenbacher<br />
36<br />
37
WIRTSCHAFT | Region für alle Generationen<br />
Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />
Foto: Stefanie Pfäffle<br />
Zu festen Zeiten findet Kraft-Balance-Training<br />
statt, es gibt Rätselstunden<br />
und Gedächtnistraining, Spaziergänge,<br />
jahreszeitliche Feste und<br />
Aus-flüge – alles auf freiwilliger Basis.<br />
Ehrenamtliche sorgen für zusätzliche<br />
Abwechslung.<br />
UNTER LEUTE KOMMEN<br />
Das schätzt auch Heinrich Becker. Er<br />
gehört zu den neuen Bewohnern. Gerade<br />
mal zwei Monate wohnt der Botenheimer<br />
im Stift. Mit Langeweile<br />
kennt sich der 85-Jährige aus. Nach<br />
dem Tod seiner Frau hat er vier Jahre<br />
allein im großen Haus gelebt. „Da fällt<br />
einem die Decke auf den Kopf.“ Als Becker<br />
mehrfach stürzt, findet sein Sohn,<br />
es sei Zeit für einen Umzug. „Ich hab<br />
mich schnell eingelebt. Man wird unterstützt,<br />
das ist ganz wichtig“, lobt er.<br />
Vor allem schätzt er es, wieder Leute<br />
um sich zu haben. Es sei wichtig, auf<br />
die anderen zuzugehen.<br />
Mehr Leben, das ist auch Ludwig<br />
Meckes wichtig. Vor einem knappen<br />
Jahr ist er mit seiner Frau Gertrud ins<br />
Karl-Wagner-Stift gezogen. Der 89-Jährige<br />
hätte auch gut weiter alleine leben<br />
können, doch ohne seine Frau? Die<br />
Vorstellung ist nach 55 Jahren Ehe für<br />
ihn unvorstellbar. Gertrud Meckes leidet<br />
unter Parkinson, allein konnte ihr<br />
Mann die 87-Jährige nicht mehr pflegen.<br />
Jetzt geht er hier mit ihr spazieren,<br />
kümmert sich ums Essen und wenn<br />
mal was los ist, nimmt er sie einfach<br />
mit – auch wenn sie selbst nicht mitmachen<br />
kann. „Sie soll unter die Leute<br />
kommen und ich mache mit, soweit<br />
es geht.“ Wer rastet, der rostet, denkt er.<br />
UNTERSTÜTZUNG ERHALTEN<br />
Edith Kirchner gehört im Stift zu den<br />
alten Hasen. Seit fünf Jahren lebt die<br />
ehemalige Sportlerin schon hier. „Meine<br />
Tochter hatte keine Zeit, sich zu<br />
kümmern, also bin ich hier gelandet<br />
und dafür danke ich jeden Abend im<br />
Gebet“, betont die 91-Jährige. Über die<br />
Schwestern lasse sie nichts kommen,<br />
die seien immer für einen da.<br />
Aber es sei auch nicht immer alles<br />
nur gut, betont Burow, der sich<br />
im Heimbeirat engagiert. Manchmal<br />
dauere es lange, bis jemand kommen<br />
kann, das Essen sei auch nicht immer<br />
gut. „Nichts kann immer nur perfekt<br />
sein, das muss man aber auch mal sagen,<br />
aber viele trauen sich nicht“, stellt<br />
er fest. Auf der anderen Seite gebe es<br />
aber auch Leute, die immer und an allem<br />
was auszusetzen haben. „Da dürften<br />
die Schwestern auch mal auf den<br />
Tisch hauen.“ Tischrunden bringen die<br />
Bewohner immer wieder zusammen.<br />
Sie teilen Erfahrungen und Erlebnisse.<br />
„Es ist ein anderer Lebensabschnitt,<br />
aber da mir klar war, dass das kommen<br />
wird, ist es mir nicht schwer gefallen“,<br />
erzählt Burow. Sie alle wüssten, dass<br />
das Heim ihr letztes Zuhause sei. „Und<br />
bei diesem letzten Gang werden wir<br />
unterstützt“, ergänzt Becker.spf<br />
Fühlen sich im Karl-Wagner-Stift wohl (v. l.): Ludwig und Gertrud Meckes, Fritz Burow, Edith Kirchner und Heinrich Becker.<br />
Das letzte Zuhause<br />
Es ist ein einschneidender Schritt: der Auszug aus den eigenen vier<br />
Wänden hinein in ein Altersheim. Das bedeutet Abschied von der<br />
vertrauten Umgebung, von liebgewordenen Gewohnheiten, von<br />
allem, was den Alltag bisher ausgemacht hat. Dass es aber auch ein<br />
Schritt in die richtige Richtung sein kann, beweisen die Erzählungen<br />
von fünf Senioren, die im Karl-Wagner-Stift in Nordheim leben.<br />
er im Karl-Wagner-Stift. „Meine Enkelin<br />
wollte mich zu sich ins ASB-Heim<br />
nach Leingarten holen, aber es hat mir<br />
hier so gut gefallen, da bin ich lieber<br />
geblieben“, erklärt er.<br />
AKTIV BLEIBEN<br />
Sie fühlen sich wohl in der Einrichtung<br />
der Evangelischen Heimstiftung,<br />
das betonen die Fünf immer<br />
wieder. Zwei Jahre und drei Monate<br />
– Fritz Burow kann genau sagen, seit<br />
wann er in Nordheim lebt oder seit<br />
wann in Westdeutschland. 1953 ist der<br />
heute 90-Jährige mit seiner Frau nach<br />
Leingarten gekommen. Als sie vor<br />
zwölf Jahren stirbt, lebt der Rentner<br />
noch lange Jahre allein, bis er ins Krankenhaus<br />
muss. Dort wird ihm Kurzzeitpflege<br />
empfohlen und weil nirgendwo<br />
sonst ein Platz frei ist, landet<br />
Burow gefällt, dass die Bewohner in<br />
der kleinen Einrichtung beschäftigt<br />
werden und nicht nur herumsitzen.<br />
„Hier gibt es jeden Tag eine Veranstaltung<br />
oder Aktivität, da wird immer was<br />
geboten.“ Langeweile könne da gar<br />
nicht aufkommen.<br />
38<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
39
Region für alle Generationen | WIRTSCHAFT<br />
Mitglieder des Kreisseniorenrats Schwäbisch Hall bei der alljährlichen Tagung in Hesselberg.<br />
Foto: Kreisseniorenrat Schwäbisch Hall<br />
renrat jährlich seine Mitglieder einlädt.<br />
Damit Senioren nicht nur auf der Straße,<br />
sondern auch im eigenen Körper<br />
so mobil wie möglich sind, nimmt sich<br />
der Verein auch dem Sport an. Seit einigen<br />
Jahren gibt es das Angebot „GIB<br />
– Gemeinsam in Bewegung“. In den<br />
Kreisstädten haben sich ehrenamtliche<br />
Senioren zum Kursleiter ausbilden<br />
lassen. Sie trainieren ältere Menschen<br />
an öffentlichen Plätzen – kostenfrei.<br />
Armut ist ebenfalls ein Thema für<br />
die Vertreter der Älteren. Vor allem alleinstehende<br />
Frauen können sich Vieles<br />
nicht leisten. Scham ist ein ständiger<br />
Begleiter. Der Kreisseniorenrat<br />
arbeitet derzeit an Beratungs- und Unterstützungsangeboten<br />
für ältere Menschen,<br />
die nur wenig Geld zur Verfügung<br />
haben, und wird bald einen Flyer<br />
zum Thema veröffentlichen.<br />
Auf der Internetseite des Vereins<br />
sind alle Angebote in den Bereichen<br />
Rat und Unterstützung aufgeführt.<br />
Auch die Adressen der Ansprechpartner<br />
in allen Kreisstädten sind dort zu<br />
finden. Zudem wird aufgelistet, welche<br />
Geschäfte seniorenfreundlich sind,<br />
sprich mit Stuhl zum Ausruhen, Toilette<br />
und ohne Treppenstufen. Auch<br />
örtliche Nachbarschaftshilfen und Beratungen<br />
für Pflegedienste sowie Demenzbetreuung<br />
sind auf der Homepage<br />
zusammengefasst.<br />
Lange in der eigenen Wohnung<br />
oder dem Haus bleiben zu können, ist<br />
der Wunsch vieler Senioren. Darum<br />
gibt es seit Oktober 2016 im Landkreis<br />
eine unabhängige und kostenfreie<br />
Wohnberatung. Es ist eine Kooperation<br />
des Kreisseniorenrates und des<br />
Pflegestützpunkts Landkreis Schwäbisch<br />
Hall sowie regionaler Initiativen.<br />
Geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter,<br />
ebenfalls Senioren, beraten und<br />
unterstützen Ratsuchende und entwickeln<br />
gemeinsam mit ihnen Lösungen,<br />
um möglichst lange sicher, selbständig<br />
und barrierefrei im eigenen Zuhause<br />
zu leben. Sonja Alexa Schmitz<br />
Kreisseniorenrat<br />
Der Kreisseniorenrat Schwäbisch Hall<br />
ist ein Zusammenschluss aller auf<br />
dem Gebiet der Altenarbeit tätigen<br />
Organisationen, Einrichtungen und<br />
Vereinigungen im Landkreis.<br />
Über 200 Seniorengruppen sind Mitglied<br />
im Kreisseniorenrat. Weit über<br />
11 000 Menschen im Alter von 60 bis<br />
100 Jahren engagieren sich in den<br />
Kreisen und Gruppen. Der überwiegende<br />
Teil der Mitglieder ist weiblich.<br />
Mehr Infos im Internet unter:<br />
www.kreissenioren-sha.de<br />
Rat für rüstige Rentner<br />
Der Kreisseniorenrat ist Sprachrohr für ältere Menschen. Er hat vor<br />
allem eines im Blick: Teilhabe und Weiterbildung bis ins hohe Alter.<br />
Seine ehrenamtlichen Mitglieder engagieren sich auch für bessere<br />
Mobilität, finanzielle Hilfe und altersgerechtes Wohnen.<br />
Altwerden hat zwei Gesichter: Einerseits<br />
hat man als Rentner<br />
mehr Zeit, andererseits zieht einem<br />
der Körper möglicherweise einen<br />
Strich durch die Rechnung und behindert<br />
einen aktiven Lebensabend. Ziel<br />
des Kreisseniorenrats des Landkreises<br />
Schwäbisch Hall ist, die Bedürfnisse<br />
älterer Menschen zu befriedigen –<br />
den einen sinnvolle Beschäftigung im<br />
Alter zu ermöglichen und den anderen<br />
Unterstützung zu bieten, wenn die Gesundheit<br />
nachlässt.<br />
Weil 70 das neue 60 ist, sind viele<br />
Rentner noch sehr aktiv und rüstig.<br />
Sie wollen sich weiterbilden und gesellschaftlich<br />
einbringen. Der Kreisseniorenrat<br />
entwickelt passende Ideen,<br />
oft auf Anfrage von Vereinen und<br />
Institutionen, und organisiert die Umsetzung.<br />
Daraus entstehen Angebote<br />
wie Vorträge und Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Sehr gefragt sind beispielsweise<br />
die Senioreninternetcafés.<br />
„Wir sind Sprachrohr und Forum<br />
für ältere Menschen“, sagt Elvira<br />
Probst-Lipski, verantwortlich für Presse-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit des Kreisseniorenrats,<br />
„ein Viertel der Bevölkerung<br />
sind bereits Silver Ager.“ Die<br />
Organisation arbeitet ehrenamtlich<br />
und ist ein als gemeinnützig anerkannter<br />
Verein. Der Vorstand besteht<br />
aus fünf Personen, der erweiterte Vorstand<br />
aus einem Vielfachen. Darin sitzen<br />
Vertreter zahlreicher Vereine und<br />
Institutionen, darunter Diakonie, Rotes<br />
Kreuz, Seniorenheime, Heimstiftung<br />
und Hospiz. Seit Kurzem sind<br />
auch die Kreislandfrauen vernetzt mit<br />
dem Kreisseniorenrat.<br />
Mobilität ist ein großes Thema<br />
im Alter. Der Kreisseniorenrat setzt<br />
sich daher für besseren Nahverkehr<br />
ein, etwa Busse mit Schienen für Rollstuhl-<br />
oder Rollatorfahrer. Außerdem<br />
regt der Rat in Gemeinden die Schaffung<br />
von Seniorenbussen an, mal von<br />
Nachbarschaftshilfen organisiert oder,<br />
wie in Hall, vom Stadtseniorenrat in<br />
Kooperation mit dem Deutschen Roten<br />
Kreuz. Mobilität ist auch Thema<br />
der diesjährigen, dreitägigen Tagung<br />
in Hesselberg, zu der der Kreissenio-<br />
Kommen<br />
Sie uns<br />
besuchen!<br />
Gerne bieten wir interessierten Menschen eine informative<br />
Führung durch das Kinderdorf.<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch und Ihre Unterstützung.<br />
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40 Mai <strong>2019</strong><br />
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42<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
Genießen & erleben: Gastronomie I Ausflugsziele I Kultur I pro-magazin.de
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Garten der<br />
Genüsse<br />
Die Bundesgartenschau bietet bunte Vielfalt in allen Bereichen –<br />
auch bei den gastronomischen Angeboten. Auf dem Gelände gibt es<br />
zahlreiche Köstlichkeiten aus dem direkten Umfeld von Heilbronn.<br />
Foto Vorderseite: Adobe Stock/olesyaturchuk; Fotos: Andreas Scholz, Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong> GmbH<br />
Mit mehr als zwei Millionen Besuchern<br />
rechnet die Bundesgartenschau<br />
(BUGA) Heilbronn<br />
<strong>2019</strong> GmbH für das Großereignis, das<br />
am 17. April begonnen hat. So unterschiedlich<br />
die Interessen der einzelnen<br />
Besucher auch sein mögen, ein Thema<br />
betrifft und vereint sie alle: der Hunger.<br />
Und genau auf diesen Moment wartet<br />
die BUGA mit einem breitgefächerten<br />
gastronomischen Angebot. Jeder Gast,<br />
dem der Magen knurrt, findet hier etwas:<br />
sei es nur ein kleiner Snack oder<br />
ein richtiges Menü in einem der Restaurants<br />
auf dem Areal.<br />
Wie beim gesamten Konzept setzt<br />
die BUGA auch beim Thema Gastronomie<br />
auf Nachhaltigkeit und damit auf<br />
regionale Erzeuger und Betreiber. „Wir<br />
sind froh, dass regionale Gastronomen<br />
fast die Hälfte der Sitzplätze bewirten“,<br />
sagt BUGA-Geschäftsführer Hanspeter<br />
Faas. Die andere Hälfte der gastronomischen<br />
Angebote liegt in der Verantwortung<br />
der Fantastic Gartenschau<br />
Catering GmbH. Zum regionalen Aufgebot<br />
zählen die Alte Reederei, das Inklusionscafé<br />
Samocca, das Riva in der<br />
Stadtausstellung, die Bäckerei Übele,<br />
die Weinvilla und die pflanzBAR. Ein<br />
Gemeinschaftsprojekt mehrer regionaler<br />
Gastronomen ist die regionale<br />
Genussmeile. Auf der 120 Meter<br />
langen Passage am Floßhafen werden<br />
Pizza, Pasta, Burger und Schwäbisches<br />
serviert. Mit 460 Plätzen sowie<br />
der Kulisse zwischen urbanem Stadtviertel<br />
und Wassershows eignet sich<br />
die Foodstreet für einen Moment der<br />
Pause und des bewussten Genusses.<br />
Dazu darf ein Durstlöscher nicht fehlen.<br />
Auch bei den Getränken setzt die<br />
BUGA auf Regionalität: Mineralwasser,<br />
Fruchtsäfte, Wein und Bier kommen<br />
aus dem Umfeld von Heilbronn.<br />
Die Gartenschauen in Lahr,<br />
Öhringen und Würzburg haben es vorgemacht:<br />
Sie haben nicht nur in Sachen<br />
Blumen und Garten einen bleibenden<br />
Eindruck hinterlassen, sondern auch<br />
beim Genuss. Daran möchte die Heilbronner<br />
Garten- und Stadtausstellung<br />
anknüpfen. Deshalb haben sich alle<br />
Gastronomen auf dem Gelände verpflichtet,<br />
die Qualifizierung „Schmeck<br />
Die regionale Genussmeile befindet sich direkt am Floßhafen. Drei Gastronomen<br />
aus der Region präsentieren hier ihre Leckerheiten.<br />
den Süden“ zu erfüllen. Diese gibt vor,<br />
dass angebotene Speisen und Getränke<br />
zu mindestens 30 Prozent aus Produkten<br />
mit baden-württembergischer<br />
Herkunft bestehen. „Uns ist dieses Regionalitätskriterium<br />
sehr wichtig“, betont<br />
Faas.<br />
Offizieller BUGA-Katalog:<br />
Bundesgartenschau<br />
Heilbronn <strong>2019</strong><br />
Blühendes Leben.<br />
Der 320 Seiten dicke Katalog zur BUGA<br />
enthält Geländepläne, Ausflugs- und<br />
Freizeittipps sowie alle wichtigen Infos<br />
zu den Ausstellungsbereichen auf dem<br />
Gelände, auch zur Gastronomie.<br />
Es gibt den Katalog an den BUGA-<br />
Kassen, im regionalen Buchhandel<br />
sowie unter www.pro-vs.de<br />
Verlag: pVS - pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
Preis: 6,99 €<br />
ISBN 978-3-9817688-5-5<br />
Übringens: Für wen Genuss<br />
schlicht bedeutet, sein mitgebrachtes<br />
Vesper in aller Ruhe zu verzehren, der<br />
kann das auf den großflächigen Wiesen<br />
als Picknick oder in den bequemen<br />
Strandkörben auf der Sommerinsel<br />
tun.<br />
Alexander Liedtke<br />
45
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Weinreben auf den Hängen prägen die Landschaft Hohenlohes.<br />
Genussbotschafter<br />
für Hohenlohe<br />
Was wäre Genuss ohne einen guten Tropfen Wein? Eberhard Brand,<br />
Geschäftsführer der Weinkellerei Hohenlohe eG, verrät im Interview,<br />
welche Rebsorten in Hohenlohe gedeihen, wie wichtig Nachhaltigkeit<br />
ist und welche Rolle der Weintourismus spielt.<br />
Foto: Adobe Stock/Prill Mediendesign, privat<br />
che in Hohenlohe. Im Durchschnitt<br />
bewirtschaften unsere aktiven Genossenschaftsmitglieder<br />
rund einen Hektar<br />
Rebfläche. Neben einigen Haupterwerbswinzern<br />
betreiben viele den<br />
Weinbau im Nebenerwerb, aus Leidenschaft<br />
und Überzeugung. Sie leisten<br />
damit auch einen erheblichen Beitrag<br />
zum Erhalt der Kulturlandschaft,<br />
was ohne die genossenschaftliche<br />
Struktur nicht möglich wäre.<br />
Was sind die typischen Rebsorten – und<br />
welche sind eher Exoten?<br />
Brand: Die mit Abstand größte Rebsorte<br />
ist der Riesling, gefolgt von Trollinger,<br />
Lemberger, Schwarzriesling, Spätburgunder<br />
und Dornfelder. Aber auch<br />
weitere traditionelle Rebsorten wie<br />
Müller-Thurgau, Silvaner und Kerner<br />
werden noch in beachtlichem Umfang<br />
angebaut. In den letzten Jahren<br />
haben Rebsorten wie Grauburgunder,<br />
Weißburgunder und Chardonnay<br />
an Bedeutung gewonnen. Exoten wie<br />
Ortega, Bachus, Hegel und Rotberger<br />
spielen kaum noch eine Rolle. Durch<br />
die Klimaveränderung werden in Zukunft<br />
eher internationale Rebsorten<br />
wie Merlot, Cabernet Sauvignon und<br />
Cabernet Franc ins Auge gefasst.<br />
Pflanzenschutzmittel und diese nur in<br />
absolut notwendiger Menge eingesetzt<br />
werden. Die Geräte müssen vom TÜV<br />
abgenommen sein und die Weingärtner<br />
müssen qualifiziert sein. So setzen<br />
wir zum Beispiel bei der Bekämpfung<br />
des Traubenwicklers Pheromone ein,<br />
die eine Ausbreitung des Schädlings<br />
auf natürlichem Wege unterbinden.<br />
Bei Pflanzenschutzmitteln wird darauf<br />
geachtet, dass sie schonend für Raubmilben<br />
und ungefährlich für Bienen<br />
sind. Auch bei der Bodenpflege achten<br />
wir darauf, dass das Bodenleben erhalten<br />
bleibt.<br />
Was sind derzeit die Bestseller?<br />
Brand: Unsere meist verkauften Weine<br />
sind Riesling, Trollinger, Trollinger mit<br />
Lemberger und Schwarzriesling Weißherbst.<br />
In den letzten vier Jahren haben<br />
Weine mit etwas mehr Süße deutlich<br />
zugelegt, konkret unser Lemberger<br />
weiß gekeltert, Samtrot rosé und Riesling<br />
mit Muskateller. Außerdem ist die<br />
Nachfrage nach unserem Cuvée Sekt<br />
trocken sehr stark gestiegen.<br />
Welcher ist Ihr Lieblingswein?<br />
Brand: Persönlich trinke ich Wein am<br />
liebsten zu einem guten Essen. Und<br />
dabei ist es mir wichtig, dass der Wein<br />
und das Essen gut zusammenpassen.<br />
Ich liebe Weißweine ebenso wie Rotweine<br />
und Rosé, trockene ebenso wie<br />
Weine mit Süße.<br />
Welche Rolle spielt Weintourismus?<br />
Brand: Der Weintourismus ist wichtig,<br />
denn davon profitiert die ganze Region.<br />
Hohenlohe ist inzwischen überregional<br />
als Genießerregion bekannt. In<br />
diesem Zusammenhang möchte ich<br />
auch auf das Schwäbisch-Hällische<br />
Landschwein oder das Limpurger Rind<br />
verweisen. Zusammen mit unserem<br />
Wein und den vielen Weinveranstal-<br />
tungen sind das Genussbotschafter für<br />
Hohenlohe. Das Wichtigste ist, dass wir<br />
in der Region alle an einem Strang ziehen<br />
und nicht müde werden, Hoh enlohe<br />
weiter bekannt zu machen. Eine<br />
wichtige Rolle spielt die Gastronomie,<br />
denn dort kehren die Touristen ein<br />
und dort müssen die Produkte aus der<br />
Region erhältlich sein. Interview: dt<br />
Zur Person<br />
Eberhard Brand ist<br />
Geschäftsführer der<br />
Weinkellerei Hohenlohe<br />
eG, die unter der<br />
Marke Fürstenfass genossenschaftlich<br />
produzierte Weine vertreibt.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.weinkellerei-hohenlohe.de<br />
Was macht Hohenlohe zu einem guten<br />
Weinbaugebiet?<br />
Eberhard Brand: Die durch sanfte Hügel<br />
und Wälder geschützten Hanglagen<br />
begünstigen den Weinbau in Hohenlohe.<br />
Durch die besondere Geographie<br />
ergibt sich ein ideales Kleinklima für<br />
den Weinbau. Die Bodenformationen<br />
reichen vom Muschelkalk im Kochertal<br />
bis hin zum tonhaltigen Keuper im<br />
Steinbacher Tal. Das prägt die Weine<br />
und verleiht ihnen eine individuelle<br />
Charakteristik.<br />
Welche Faktoren spielen eine Rolle, um<br />
gute Weine herzustellen?<br />
Brand: Ganz wichtig ist die Auswahl<br />
der richtigen Rebsorte im Hinblick auf<br />
die Lage. Nicht jede Sorte passt in jedes<br />
Flurstück. Eine frostempfindliche<br />
Rebe sollte nicht in den tieferen Lagen<br />
angepflanzt werden und eine Sorte,<br />
die etwas mehr Wasser benötigt, sollte<br />
nicht auf sandigem Boden stehen. Darüber<br />
hinaus entscheiden die qualitative<br />
Arbeit der Weingärtner sowie der<br />
richtige Lesezeitpunkt über die Güte<br />
der Trauben. Der letzte wichtige Faktor<br />
ist die Arbeit des Kellermeisters mit<br />
seinem Team. Grundsätzlich aber gilt:<br />
Die Qualität entsteht im Weinberg. Aus<br />
minderwertigem Lesegut kann kein<br />
guter Wein entstehen.<br />
Welchen Vorteil bietet es, in einer Genossenschaft<br />
zusammenzuarbeiten?<br />
Brand: Als Antwort darauf zitieren wir<br />
Friedrich Wilhelm Raiffeisen: „Was einer<br />
allein nicht schafft, das schaffen<br />
viele.“ Unser Einzugsgebiet umfasst inzwischen<br />
rund 75 Prozent der Rebflä-<br />
Bereitet Ihnen der Klimawandel Sorge?<br />
Brand: Tendenziell wird der Klimawandel<br />
dazu führen, dass künftig noch<br />
weitere internationale Rebsorten angebaut<br />
werden. Damit kommen wir<br />
auf der anderen Seite aber auch dem<br />
Nachfragetrend entgegen. In Deutschland<br />
werden inzwischen fast 60 Prozent<br />
ausländische Weine konsumiert.<br />
So betrachtet bietet der Klimawandel<br />
auch Chancen. Das Risiko sind eher<br />
Wetterextreme wie Sturm, Hagel und<br />
Frost. Hier muss man die nächsten Jahre<br />
beobachten, ob das weiter zunimmt.<br />
Wie wichtig ist Nachhaltigkeit?<br />
Brand: Die Nachhaltigkeit ist sehr<br />
wichtig. Wir legen großen Wert auf eine<br />
umweltfreundliche, integrierte Bewirtschaftung.<br />
Es dürfen nur zugelassene<br />
Informationen zu kulinarischen und aktiven Angeboten:<br />
Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e.V.<br />
Münzstraße 1 · 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791 755-7444<br />
info@hs-tourismus.de<br />
www.hohenlohe-schwaebischhall.de<br />
Touristikgemeinschaft Hohenlohe e.V.<br />
Allee 17 · 74653 Künzelsau<br />
Tel. 07940 18-206<br />
info@hohenlohe.de<br />
www.hohenlohe.de<br />
46<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
47
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Werkstatt im Freien<br />
Aufgeben? Das kommt für den Jungwinzer Ferdinand Fröscher aus<br />
Forchtenberg nicht infrage. Auch dann nicht, wenn wetterbedingt die<br />
Ernte ausfällt. Jetzt baut sich der selbstständige Winzer ein zweites<br />
Standbein auf, um dem Wetter künftig besser trotzen zu können. Wir<br />
haben ihn im Weinberg besucht und mit ihm über seinen Betrieb<br />
und seine Pläne gesprochen.<br />
Ferdinand Fröscher steht auf dem Forchtenberger Flatterberg,<br />
seinem Lieblingsplatz, und schaut ins Kochertal.<br />
„Von hier aus hat man einen tollen Blick auf Forchtenberg<br />
und den Fluss“, sagt Fröscher. Er muss es wissen,<br />
denn in den Hängen rund um Forchtenberg ist er zu Hause.<br />
Ferdinand Fröscher ist 29 Jahre alt und bewirtschaftet<br />
seit 2010 als Winzer Weinberge rund um Forchtenberg.<br />
Auf seinem Grundstück am Flatterberg ist alles Natur. „Hier<br />
gab es noch nie eine Flurbereinigung. Deshalb wachsen die<br />
Wurzeln der Rebstöcke teilweise bis zu 15 Meter in die Tiefe“,<br />
erklärt der Jungwinzer. Besonders im Sommer ist das praktisch,<br />
da sich die Pflanzen durch ihre langen Wurzeln mit<br />
Grundwasser selbst versorgen können und der Winzer die<br />
Fläche nicht bewässern muss.<br />
Schon als Kind war Fröscher mit seinen Eltern und<br />
Großeltern im Weinberg unterwegs und an allem interessiert,<br />
was mit Trauben zu tun hatte. Nach seiner Ausbildung<br />
in der Weinkellerei Weingut Fürst Hohenlohe Oehringen<br />
und dem Staatsweingut Weinsberg wagte der damals<br />
20-jährige den Schritt in die Selbstständigkeit. Angefangen<br />
hat der Forchtenberger mit 44 Ar Rebfläche, die er von seinem<br />
Opa übernommen hatte. Das entspricht ungefähr einem<br />
halben Fußballfeld. Mittlerweile bewirtschaftet er<br />
12,5 Hektar Rebfläche, eine Fläche so groß wie 17 Fußballfelder.<br />
Zusätzlich kümmert sich Fröscher noch um drei Hektar<br />
Brachland. Dort wachsen Wildtulpen. Außerdem hält<br />
er darauf Ziegen sowie französische Schafe, die aufpassen,<br />
dass Unkraut und Sträucher nicht überhandnehmen. Insge-<br />
Neben dem Flatterberg bewirtschaftet Fröscher weitere Rebflächen in Forchtenberg, Ernsbach und Bieringen, um lokale<br />
Wetterkapriolen auszugleichen. Die Rebstöcke hier sind aus dem Jahr 1962 und haben deshalb besonders tiefe Wurzeln.<br />
Fotos: Louisa Holz<br />
Tierisch gute Helfer: Ziegen und französische Schafe halten<br />
Fröschers Weinberge frei von Unkraut.<br />
samt hat der Jungwinzer sein Land in den letzten neun Jahren<br />
ungefähr verdreißigfacht.<br />
Eigentlich würde die Rebfläche dem Vollerwerbswinzer<br />
für ein sicheres Einkommen ausreichen. Allerdings<br />
machte ihm das Wetter bereits zwei Mal einen Strich durch<br />
die Ernte: 2016 wurden bei Starkregen Teile seines Weinberges<br />
weggespült. Im folgenden Jahr wurde ihm die Ernte<br />
bei einem Unwetter sprichwörtlich verhagelt, vier Wochen<br />
vor der Weinlese. Damit der Jungwinzer Ernteausfälle wie in<br />
den Jahren 2016 und 2017 kompensieren kann, baut er sich<br />
gerade ein zweites Standbein auf. Er hat die Forchtenberger<br />
Kelter gekauft, ein historisches Gebäude, das schon früher<br />
zur Weinherstellung genutzt wurde. Bis zum Herbst soll<br />
hier eine Besenwirtschaft entstehen. Außerdem soll es dort<br />
künftig Gästezimmer, Ferienwohnungen und einen eigenen<br />
Weinverkauf geben.<br />
Normalerweise fährt der Jungwinzer an den 16 Lesetagen<br />
pro Jahr 100 000 Kilogramm Trauben ein. Rund ein<br />
Viertel seiner Fläche kann mit dem Vollernter, einer landwirtschaftlichen<br />
Maschine, die die Lese übernimmt, bewirtschaftet<br />
werden. Der Rest ist Handarbeit, bei der Freunde<br />
und Verwandte mit anpacken. Aus den Trauben entstehen<br />
rund 35 000 bis 40 000 Flaschen Wein und Sekt. Neben sieben<br />
Sorten Weißwein, vier Rotweinen sowie Cuvée, Secco<br />
und Sekt stellt Ferdinand Fröscher pro Jahr auch ein sogenanntes<br />
„i-Tüpfele“ her – einen Wein, der das Besondere eines<br />
Jahrgangs spiegelt.<br />
Besonders ist auch das Programm, das Besucher auf<br />
dem Rebenhof Fröscher erwartet, dem Hauptsitz seines Betriebs<br />
am Rande der Forchtenberger Altstadt: Im Weinkeller<br />
finden klassische Weinverkostungen statt. Wer möchte,<br />
kann aber auch gemeinsam mit dem Winzer zur Probe<br />
in die Weinberge. Fröscher will den Gästen hier alles zum<br />
Thema Wein und dessen Herkunft und Anbau erklären.<br />
Am besten geht das bei einer Rundfahrt mit dem Schlepper<br />
durch seine „Werkstatt im Freien“, wie er die Weinberge<br />
auch nennt. „Wir haben so eine schöne Kulturlandschaft.<br />
Die steilen Rebhänge erlauben einen tollen Weitblick“, ergänzt<br />
der Winzer und freut sich über seinen Arbeitsplatz<br />
„auf Forchtenbergs schönstem Berg“. Louisa Holz<br />
von henri<br />
matisse<br />
bis louise<br />
bourgeois<br />
Das Musée d’Art<br />
moderne de<br />
la Ville de Paris<br />
zu Gast in der<br />
Kunsthalle Würth<br />
Schwäbisch Hall<br />
15. 4. – 15. 9. <strong>2019</strong><br />
Täglich 10 – 18 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
www.kunst.wuerth.com<br />
[]<br />
Robert Delaunay, Tour Eiffel, 1926, (Detail), Öl auf Leinwand<br />
49
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Obstliebhaber Reinhold Kett im Werkverkaufsladen von Reutter in Rosengarten-Westheim.<br />
Natürlicher Naschgenuss<br />
Fotos: Andreas Scholz<br />
in die Produktionsmasse gelangt“, berichtet<br />
der Unternehmensleiter. Um<br />
Saftnachschub für die Fruchtgummiproduktion<br />
braucht sich Hans-<br />
Georg Reutter aktuell noch nicht sorgen.<br />
Reutter profitiert noch stark von<br />
der Pionierarbeit, die Reinhold Kett<br />
und Ulrich Zehender geleistet haben.<br />
Die Idee, sortenreine Gummibonbons<br />
aus echtem und reinem Saft<br />
herzustellen, kam Reinhold Kett vor<br />
acht Jahren. In der Gemeinde Kreßberg,<br />
am äußersten Zipfel des Landkreises<br />
Schwäbisch Hall und am Rande<br />
der Fränkischen Moststraße gelegen,<br />
hat der Obstliebhaber in den vergangenen<br />
Jahren ein Bieneninformationszentrum<br />
und einen Streuobsterlebnispfad<br />
aufgebaut. „Mir ist es ein<br />
wichtiges Anliegen, dass regionale<br />
und historische Obstsorten wie Brettacher<br />
Apfel, Gewürz-Luike oder Jakob-Fischer-Apfel<br />
erhalten bleiben.<br />
Jedes Jahr haben wir in Kreßberg mehrere<br />
tausend Besucher, die sich über<br />
die große Artenvielfalt und den ökologischen<br />
Wert von Streuobstwiesen informieren“,<br />
erklärt der rüstige Rentner.<br />
Zusammen mit Ulrich Zehender baute<br />
Kett ein Netzwerk<br />
an diversen Obstlieferanten<br />
entlang<br />
der Fränkischen<br />
Moststraße<br />
auf, um die Idee<br />
von<br />
sortenreinen<br />
Fruchtgummis<br />
umzusetzen.<br />
Er ist froh,<br />
dass mit der<br />
Firma Reutter<br />
der langjährige<br />
Lieferant<br />
seit Anfang<br />
<strong>2019</strong> die<br />
geschäftlichen<br />
Aktivitä-<br />
ten rund<br />
um die Gummibonbons<br />
übernommen hat. „Zuletzt wurden pro<br />
Jahr zirka 10 000 Liter Saft verarbeitet,<br />
aber da ist noch Luft nach oben“, meint<br />
Kett. Er hofft, dass es Reutter gelingt,<br />
die Fruchtgummis flächendeckend in<br />
der Region Heilbronn-Franken in Su-<br />
permärkten und Hofläden<br />
zu platzieren<br />
sowie<br />
weitere Gartenvereine<br />
und<br />
Obstbauern von<br />
einer<br />
Kooperati-<br />
on zu überzeugen.<br />
„Egal, ob im Land-<br />
kreis<br />
Schwäbisch<br />
Hall oder im Heil-<br />
bronner Land. Es ist<br />
einfach schade, dass<br />
im Herbst auf den Obst-<br />
wiesen noch viel zu viel<br />
Obst herumliegt und ver-<br />
fault“, sagt Kett.<br />
as<br />
In Fruchtgummis ist Saft<br />
vom Obst regionaler<br />
Bäume enthalten.<br />
Süße Leckereien verkaufen und dabei Artenvielfalt und den Erhalt<br />
der heimischen Streuobstlandschaft unter einen Hut bringen – das<br />
ist das Zielvorhaben des Süßwarenspezialisten Reutter. Unter dem<br />
Markennamen „Kreßberger Premium“ sollen sortenreine Fruchtgummis<br />
die Ladenregale in Heilbronn-Franken erobern.<br />
aus der Region“, betont der Geschäftsführer<br />
und ergänzt: „Die Fruchtgummis<br />
sind auch eine weitere Vermarktungsoption<br />
vor dem Hintergrund,<br />
dass der Fruchtsaftkonsum seit Jahren<br />
tendenziell rückläufig ist.“<br />
Bahnhof Busch<br />
Hotel – Restaurant – Vinothek<br />
Ob Holunder, Kirsche, Birne oder<br />
Apfel – es gibt sie in mehreren<br />
Sorten: die leckeren Fruchtgummis,<br />
die nicht nur im Verkaufsladen<br />
der Reutter Verwaltungs- und Vertriebs<br />
GmbH in Rosengarten-Westheim kredenzt<br />
werden. Rund zwölf Prozent<br />
macht der Verkauf der Fruchtgummis<br />
aus sortenreinem Obst inzwischen in<br />
der Geschäftsbilanz des Süßwarenspezialisten<br />
Reutter aus.<br />
Wenn es nach Geschäftsführer<br />
Hans-Georg Reutter geht, dürfen künftig<br />
gerne weitere Prozentpunkte hinzukommen:<br />
„Wir sind inzwischen rund<br />
um Schwäbisch Hall und im Hohenlohekreis<br />
schon an mehreren Verkaufsstellen<br />
mit unseren Fruchtgummis<br />
vertreten. Wir hätten auch nichts dagegen,<br />
wenn wir auch in der Heilbronner<br />
Ecke künftig noch stärker präsent wären“,<br />
erklärt er. Zusammen mit seinem<br />
Bruder Rolf-Dieter führt er die traditionsreiche<br />
Süßwarenfirma in der dritten<br />
Generation.<br />
Hans-Georg Reutter freut sich<br />
nicht nur über das ökonomische Potenzial<br />
der Fruchtgummis, die zum Teil<br />
auch in Bioqualität angeboten werden.<br />
Mit den sortenreinen und natürlichen<br />
Fruchtgummis der Marke „Kreßberger<br />
Premium“ wird seiner Meinung nach<br />
ein wertvoller Beitrag zum Erhalt der<br />
heimischen Streuobstlandschaft geleistet<br />
und das Image der Genussregion<br />
Hohenlohe-Franken verstärkt. „Wir<br />
verwenden unter anderem Äpfel, Birnen<br />
und Kirschen von Streuobstwiesen<br />
NATÜRLICHE PRODUKTION<br />
Bei der Umwandlung von Fruchtsäften<br />
in Fruchtgummis legen Hans-<br />
Georg und Rolf-Dieter Reutter mit ihrem<br />
Team Wert auf eine natürliche<br />
Produktionsweise. „In der Süßwarenindustrie<br />
werden nur Standardkonzentrate<br />
von Säften eingesetzt, weil<br />
die durch den Saft zugesetzte Flüssigkeit<br />
in der Produktion wieder heraus<br />
gekocht werden muss“, erläutert<br />
Hans-Georg Reutter. Das Ganze<br />
sei ein teurer Prozess, den die großen<br />
Hersteller nicht durchführen können<br />
und auch nicht wollen. „Sie verwenden<br />
deshalb Konzentrate, mit welchen<br />
nur eine geringe Flüssigkeitsmenge<br />
Im Bahnhof Bretzfeld<br />
Bahnhofstr. 23, 74626 Bretzfeld<br />
Tel: 07946 9473894<br />
E-Mail: info@bahnhof-busch.de<br />
Mo., Mi., Fr., Sonn- & Feiertage:<br />
11.30 – 14.00 Uhr + ab 17.30 Uhr<br />
Di., Do. & Sa.: ab 17.30 Uhr<br />
50 Mai <strong>2019</strong><br />
51
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Lecker: Ein herzhaftes Winzervesper in den Weinbergen ist eine willkommene Stärkung auf der Radtour.<br />
So schmeckt das Taubertal<br />
Edle Weine und Sekte, würzige Biere und Edelobstbrände in<br />
Kombination mit Taubertäler Landschwein, Tauber-Bachforelle oder<br />
Taubertäler Lamm, abgerundet durch Grünkernzubereitungen: Wir<br />
stellen die regionalen Spezialitäten des „Lieblichen Taubertals“ vor.<br />
Genuss ist ein Begriff, der sich im „Lieblichen Taubertal“<br />
auf vielfältige Weise definieren lässt. Von Rothenburg<br />
ob der Tauber bis Freudenberg am Main können<br />
Besucher die Ferienlandschaft genussvoll zu Fuß erwandern,<br />
mit dem Fahrrad erkunden sowie mit Wohnmobil,<br />
Auto oder Bahn bereisen und dabei kulinarische Kostbarkeiten<br />
entdecken. Restaurants, Gaststätten, Besenwirtschaften<br />
oder Brauereien und Weinkellereien: Die Region bietet<br />
für jeden Geschmack und Gaumen die passende Auswahl,<br />
um das Taubertal genußvoll zu erleben.<br />
Die Erzeuger und Gastgeber legen größten Wert auf<br />
Regionalität, artgerechte Tierhaltung, traditionelle Produkte<br />
und Vielfältigkeit. Betriebe, die regionale Spezialitäten<br />
anbieten, können sich mit dem Qualitätssiegel „Taubertal<br />
- Kulinarisch erleben“ klassifizieren lassen. Die Rohstoffe<br />
kommen aus der Landschaft an Tauber und Main. Winzer,<br />
Weingärtner, Hoteliers, Gastronomen und Köche bürgen<br />
mit ihrer Ehrenerklärung, dass die unter dem Qualitätsmerkmal<br />
„Kulinarisches Taubertal“ angebotenen Speisen<br />
und Getränke auch tatsächlich aus der Region stammen.<br />
Foto: Tourismusverband Liebliches Taubertal/Peter Frischmuth<br />
Für Wanderer, die Freunde des Gerstensaftes sind,<br />
empfehlen sich drei Bier-Wanderwege, welche der Tourismusverband<br />
„Liebliches Taubertal“ anlässlich des Jubiläums<br />
„500 Jahre Reinheitsgebot“ entwickelt hat. Es gibt den<br />
Distelhäuser-, den Herbsthäuser- und den Landwehr-Bräu-<br />
Bierwanderweg. Die gut ausgeschilderten Routen beginnen<br />
in der Ortschaft der jeweiligen Brauerei. Anschließend bietet<br />
sich eine Einkehr in die Brauereien an, um die Bierspezialitäten<br />
zu verkosten. Winterbock, Landbier, Pils, Exportund<br />
Weizenbiere gehören zu den beliebtesten Sorten.<br />
Wer es gerne hochprozentiger mag, wird bei den zahlreichen<br />
Edelobstbrennereien fündig, die edle Destillate<br />
aus heimischem Obst erzeugen. Jährlicher Höhepunkt am<br />
letzten Sonntag im Oktober ist die Brennsaisoneröffnung<br />
„Beckstein brennt“, wobei Interessierte den Brennern bei<br />
der Arbeit über die Schulter blicken können.<br />
Eine besondere Spezialität, den Grünkern, auch als<br />
das „Powerkorn des Taubertals“ bezeichnet, findet der Gast<br />
im westlichen Teil des Main-Tauber-Kreises auf den Speisekarten<br />
der gastronomischen Betriebe. Wohl aus der Not<br />
heraus haben die hier lebenden Menschen vor 300 Jahren<br />
den Grünkern entdeckt. Aufgrund einer Hungersnot wurde<br />
der Dinkel vorzeitig geerntet und im Backofen gedarrt.<br />
Eine Darre ist ein großes, durchlöchertes Eisenblech, unter<br />
dem ein Buchenholzfeuer brennt, das auch für den rauchignussigen<br />
Geschmack verantwortlich ist. Das Darren kann<br />
auf Grünkernfesten erlebt werden. Das bedeutendste Event<br />
rund um den Grünkern ist das Kupprichhäuser Grünkernfest.<br />
Das ehemalige Arme-Leute-Essen ist heute sowohl auf<br />
der Speisekarte der gut bürgerlichen Gastronomie als auch<br />
der Nouvelle Cuisine zu finden. Auf dem speziell ausgewiesenen<br />
Grünkernradweg können die erzeugenden Betriebe<br />
erkundet werden. In allen Städten und Gemeinden entlang<br />
Main und Tauber gibt es zudem Gaststätten, die leckere<br />
Grünkerngerichte auf der Speisekarte haben.<br />
Zum erlesenen Gaumenschmaus der Region gehört<br />
auch die Tauberforelle, die in den klaren Bächen des Taubertals<br />
zu Hause ist. Auch das Taubertäler Lamm sollten<br />
sich Feinschmecker nicht entgehen lassen. Rund 3000 Mutterschafe<br />
werden im „Lieblichen Taubertal“ gehalten. Die<br />
regionalen Schäfereien leisten durch die Beweidung von<br />
Naturschutzflächen einen Beitrag zum Arten- und Biotopschutz.<br />
Es entsteht ein qualitativ hochwertiges Fleisch, das<br />
als regionale Spezialität seine Verwendung findet.<br />
Mit ihren Waldzügen ist die Region auch eine Heimat<br />
für Wild. Reh, Hirsch und Schwarzwild werden über die Jägerschaft<br />
auf kurzem Weg zum Verbraucher gebracht. Wildgerichte<br />
sind fester Bestandteil des kulinarischen Profils<br />
der Region. Dazu passen die Weine des Taubertals wie Müller-Thurgau,<br />
Silvaner, Schwarzriesling, Dornfelder oder die<br />
einmalige Spezialität: der „Tauberschwarz“. Diese Rebsorte<br />
galt bis Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgestorben. In<br />
einem Weinberg im Vorbachtal wurden einige uralte Stöcke<br />
gefunden und so konnte diese Sorte durch züchterische<br />
Auslese wiederbelebt werden. <br />
Werner Palmert<br />
52<br />
Mai <strong>2019</strong>
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
„Hier wird noch<br />
richtig gekocht“<br />
Regionale Zutaten und Gourmetküche passen prima zusammen. Das<br />
beweist Sternekoch Boris Rommel bei seiner Arbeit. Im Interview<br />
spricht er über Hohenloher Spezialitäten und verrät, welche er gern<br />
beim privaten und beruflichen Kochen einsetzt.<br />
Was gehört in jeden Hohenloher<br />
Haushalt?<br />
Boris Rommel: Die Frage sollte eher<br />
heißen, was gehört nicht hinein. Was<br />
ich hier in Hohenlohe schnell gelernt<br />
habe, ist, dass hier zu Hause noch<br />
richtig gekocht wird. Wenn ich einkaufen<br />
gehe, sehe ich das schnell an<br />
den Einkaufskörben. Suppengemüse,<br />
Fleisch vom Metzger<br />
oder frisches Obst befinden<br />
sich darin. Konserven<br />
oder Fertiggerichte sollte<br />
man versuchen, zu entfernen.<br />
Man wird schnell feststellen,<br />
dass es auch ohne<br />
geht. Müsste ich mich entscheiden,<br />
würde ich den Römertopf<br />
wählen. Ein unfassbares<br />
Aroma lässt sich hier<br />
entwickeln.<br />
Welche Produkte<br />
fehlen Ihnen?<br />
Rommel:<br />
Salzwasserfische,<br />
Meeresfrüchte<br />
und<br />
Thai-Mango:<br />
Dann wäre ich<br />
schon<br />
früher<br />
nach Hohenlohe<br />
gekommen.<br />
Die „Bätschkäpp“<br />
ist sein Markenzeichen:<br />
Sternekoch<br />
Boris Rommel.<br />
Haben Sie ein Traditionsgericht, das<br />
Sie kochen, wenn Sie daheim Besuch<br />
bekommen?<br />
Rommel: Ich grille sehr gerne zu Hause.<br />
Da ist dann auch wirklich jeder<br />
willkommen. Ich sehe es auch als Abwechslung<br />
und genieße es, im Garten<br />
und mal nicht in der Küche<br />
zu stehen. Das ist für mich<br />
Freizeit. Mit einem richtigen<br />
Grill lässt sich so einiges<br />
zubereiten: Gemüse,<br />
Pizza, Fleisch,<br />
Fisch und auch richtig<br />
gute Desserts.<br />
Bei Ihrer Arbeit setzen<br />
Sie auf regionale Produk-<br />
te. Nach welchen Kriterien<br />
suchen Sie sich die Zutaten<br />
aus?<br />
Rommel: Unsere<br />
Region bietet so<br />
viel Gutes. Somit<br />
fällt meine<br />
Entscheidung<br />
leicht:<br />
Frisch muss<br />
es sein. Die<br />
perfekte<br />
Kombination ist somit saisonales Regionales.<br />
Hier kann man sich jeden Tag<br />
neu erfinden. Es macht Spaß, aus besten<br />
Produkten Gerichte zu kreieren. Ich<br />
freue mich jedes Jahr auf die Spargel-,<br />
Bärlauch-, Erdbeer-, Steinpilz- und<br />
Kürbiszeit. Selbst geerntet schmeckt<br />
es gleich noch besser. So kann ich mir<br />
schon sonntags beim Steinpilze sam-<br />
meln Gedanken machen, wie ich die-<br />
se verarbeite. Eine Ausnahme ist das<br />
Spargelernten. Das habe ich einmal ge-<br />
macht und ziehe davor meine „Bätsch-<br />
käpp“ – ein wirklicher Knochenjob.<br />
Welcher regionale Erzeuger beein-<br />
druckt Sie?<br />
Rommel: Wir arbeiten bereits seit<br />
Jahren mit der Dorfkäserei Geifertshofen<br />
zusammen. Diese hat nicht nur<br />
eine große Auswahl, sondern orien-<br />
tiert sich ebenfalls an saisonalen Pro-<br />
dukten. Den Holunderkäse kann ich<br />
nur empfehlen. Das ist noch richtige<br />
Handarbeit, sowas lernt man zu schät-<br />
zen und schmeckt man raus. Ein weite-<br />
res großartiges Produkt bietet uns Fa-<br />
milie Brenner, nämlich Wachteleier. Es<br />
ist wirklich beeindruckend, wie aus ei-<br />
ner Hobbyhaltung dieses Nischenpro-<br />
dukt entstanden ist. Die Wachteleier<br />
sind besonders und vielseitig zugleich.<br />
Ein weiterer regionaler Erzeuger ist die<br />
Fischerei Merz. Hier bekommt man<br />
wunderbare Forellen, frischer geht es<br />
wirklich nicht.<br />
Ihre aufwendigen Gerichte und Ihre<br />
preisgekrönte Arbeit: Ist das noch<br />
Kochen oder lässt sich das bereits als<br />
Kunst bezeichnen?<br />
Rommel: Der Begriff Kunst schmei-<br />
chelt mir immer wieder und ich habe<br />
oft Bedenken, ob dies zu überheblich<br />
wirkt.<br />
Foto: Wald und Schlosshotel Friedrichsruhe<br />
Denken Sie manchmal über Luxus<br />
nach und ob es uns zu gut geht?<br />
Rommel: Ja wir leben in einem Luxus<br />
an Nahrungsmitteln und deshalb ist<br />
es für mich eine Kunst, unsere kostbaren<br />
Produkte voll zu verarbeiten und<br />
nahezu nichts wegzuschmeißen. Und<br />
das fängt schon beim Weiterverarbeiten<br />
von Spargelabschnitten an. Daraus<br />
lässt sich ein Spargelfond kochen und<br />
dann wiederum eine leckere Spargelsuppe.<br />
Wenn Sie in der Küche stehen, haben<br />
Sie den Gast nicht vor Augen. Ist<br />
es nicht unbefriedigend, dass Sie nicht<br />
sehen können, wie und ob es ihm<br />
schmeckt?<br />
Rommel: Wenn ich koche, bin ich voll<br />
konzentriert. Hier würde eher die Gefahr<br />
bestehen, dass ich den Gast vielleicht<br />
ausblende, und das möchte ich<br />
ja auch nicht. Ich versuche ab und zu,<br />
Beachparty<br />
06. Juli <strong>2019</strong><br />
School‘s Out Party<br />
26. Juli <strong>2019</strong><br />
zu den Gästen rauszugehen nach dem<br />
Abendservice. Hier bekommt man das<br />
ehrlichste Feedback.<br />
Ärgert es Sie, wenn etwa Geschäftsleute<br />
so in ihre Themen vertieft sind, dass<br />
sie gar nicht darauf achtgeben, was sie<br />
essen?<br />
Rommel: Ich ärgere mich eher darüber,<br />
wenn es einem egal ist, was man<br />
isst – wenn man einfach „reinschaufelt“.<br />
Wir stehen alle unter Zeitdruck<br />
und auch ich esse manchmal im Stehen.<br />
Aber man sollte sich immer darüber<br />
im Klaren sein, was man seinem<br />
Körper zuführt. Bei Geschäftsessen<br />
sehe ich es etwas anders. Ich bin mir<br />
sicher, dass das Essen geschätzt wird,<br />
aber dass es in dieser Situation einfach<br />
wichtigere Themen gibt. Ich selbst genieße<br />
es, Essen zu gehen, und bevorzuge<br />
tatsächlich einen Gourmetbesuch<br />
mit gourmetaffiner Begleitung und viel<br />
Zeit. Interview: Sonja Alexa Schmitz<br />
Zur Person<br />
Starten Sie mit uns in die neue Saison.<br />
Wir öffnen die Freibäder Schenkensee und Rieden.<br />
Freibad Schenkensee<br />
Das Freibad Schenkensee bietet viel Platz und tolle Attraktionen: 50m Sportbecken mit 8 Bahnen,<br />
separates Sprungbecken mit 10m Sprungturmanlage, Kinder-Erlebnisbecken,<br />
Wasserspielgarten mit Bachlauf und Staubecken, Breitrutsche, Schlangenrutsche, 11m Freefall-Rutsche,<br />
2 Beachvolleyballfelder, 2 Streetballfelder, großer Kinderspielplatz sowie eine schöne Parkanlage.<br />
Außerdem wartet auf die Besucher ein vielfältiges gastronomisches Angebot.<br />
Boris Rommel ist Küchenchef des Wald<br />
und Schlosshotels Friedrichsruhe in<br />
Zweiflingen-Friedrichsruhe. Rommel<br />
wurde 1984 in Karlsruhe geboren.<br />
Er startete seine Karriere mit einer<br />
Koch-Ausbildung im Restaurant Erbprinz<br />
des Fünf-Sterne-Superior-Hotels<br />
Erbprinz in Ettlingen. Bereits 2011 bis<br />
2012 führte ihn sein Weg als Sous-<br />
Chef nach Friedrichsruhe. Seit Februar<br />
2016 kreiert er in der Küche des Wald<br />
und Schlosshotels Gourmetmenüs.<br />
Bereits im ersten Jahr wurde er mit einem<br />
Michelin-Stern ausgezeichnet. Im<br />
November 2017 erhielt Rommel den<br />
zweiten Michelin-Stern und 17 Punkte<br />
im bekannten Restaurantführer<br />
„Gault & Millau 2018“.<br />
Freibad Rieden<br />
Im idyllisch gelegenen Freibad Rieden kommen Naturliebhaber auf ihre Kosten. Neben dem Schwimmbecken,<br />
einer großen Liege- und Spielwiese erwartet die Besucher eine Plansch-Oase mit Bachlauf,<br />
ein Spielehaus mit Rutsche sowie Tischtennisplatten. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.<br />
Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten und Preisen finden Sie unter www.schenkenseebad.de.<br />
Saisonstart<br />
11. Mai <strong>2019</strong><br />
54<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
55
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Foto: Heilbronn Marketing GmbH/Ulla Kühnle<br />
Besucher virtuell durch den Weltraum<br />
oder erleben faszinierende Laser- und<br />
Experimentalshows. Auf der Dachterrasse<br />
befindet sich eine Weltraumstation<br />
mit einer Sternwarte inklusive<br />
Teleskopen.<br />
Direkt neben der Experimenta<br />
liegt das Geländer der Bundesgartenschau<br />
Heilbronn <strong>2019</strong>. Wen es eher in<br />
die Natur zieht, ist hier genau richtig.<br />
Bis 6. Oktober hat das Großevent seine<br />
Tore geöffnet und zeigt Naturfreunden<br />
eine außergewöhnliche Garten- und<br />
Stadtausstellung.<br />
ABENDS<br />
Wenn die Sonne langsam über der<br />
Käthchenstadt untergeht, geht es mit<br />
dem Hop-on-Hop-off-Bus wieder zurück<br />
in das Stadtzentrum. Dort erleben<br />
Kulturfans ein außergewöhnliches<br />
Highlight. An der Friedrich-Ebert-Brücke<br />
liegt das deutschlandweit erste<br />
Theaterschiff. Unter der künstlerischen<br />
Leitung von Christian Marten-Molnar<br />
bietet die schwimmende Bühne von<br />
April bis Juli ein breites Spektrum von<br />
Theater, Kleinkunst, Lesungen und<br />
Musik. 124 Besucher finden auf dem<br />
Anzeige<br />
Zum Beispiel:<br />
Wertheim - Heilbronn<br />
Im bwtarif ab<br />
8,45 € *<br />
*mit der Bahncard 50.<br />
Schiff Platz. Im Glasfoyer mit Blick auf<br />
die beleuchtete City und den romantischen<br />
Neckar können die Theaterbegeisterten<br />
den Tag bei einem Glas Sekt<br />
ausklingen lassen. Nadja Müller<br />
Online<br />
Weiterführende Informationen finden<br />
Sie online auf:<br />
schuemli.de<br />
experimenta.science<br />
buga<strong>2019</strong>.de<br />
cityfahrten.de<br />
theaterschiff-heilbronn.com<br />
Das Theaterschiff Heilbronn (rechts unten im Bild) liegt nahe des Stadtzentrums. Hier finden Konzerte, Kleinkunst und<br />
Theateraufführungen statt.<br />
Heilbronn blüht auf<br />
Duftende Blumen auf der Bundesgartenschau, Entdeckungen in<br />
der Experimenta, dem größten Science-Center Deutschlands, oder<br />
Kulturgenuss auf dem ersten deutschen Theaterschiff: Es gibt viele<br />
Gründe, die Käthchenstadt zu besuchen.<br />
MORGENS<br />
Kaffee gehört für viele zu einem guten<br />
Start in den Tag. In der Innenstadt von<br />
Heilbronn lädt das „Café s’Schümli“<br />
seit 29 Jahren zum Verweilen ein. Dort<br />
kann ab sieben Uhr morgens das Kultgetränk,<br />
der „Schümli-Becher“, bestellt<br />
werden. Diesen Milchkaffee erkennt<br />
man an seiner großen weißen<br />
Schüssel. Das „Good Morning Heilbronn“-Frühstück<br />
beinhaltet neben<br />
dem „Schümli“ zwei Croissants und<br />
frischen Orangensaft. Gestärkt geht es<br />
anschließend auf Erkundungstour in<br />
der Heilbronner City.<br />
MITTAGS<br />
Wie spannend lernen sein kann, zeigt<br />
ein Besuch der Experimenta, dem<br />
größten Science-Center Deutschlands.<br />
Die Lern-und Erlebniswelt liegt im<br />
Herzen von Heilbronn. Dort werden<br />
Besuchern aller Altersgruppen Naturwissenschaft<br />
und Technik anschaulich<br />
nahe gebracht. Ende März wurde das<br />
Science-Center nach vier Jahren Planungs-<br />
und Bauzeit mit einigen Neuheiten<br />
wieder eröffnet. Der Neubau aus<br />
Glas und Stahl ergänzt das bisherige<br />
Domizil im historischen Hagenbucher<br />
Speicher. Die sogenannten Entdeckerwelten<br />
regen auf vier Ausstellungsebenen<br />
mit zahlreichen Stationen zum<br />
Mitmachen an. Das Highlight der Erlebniswelt<br />
ist der Science-Dome. In<br />
der weltweit einzigartigen Kombination<br />
aus Planetarium und Theater reisen<br />
DEN GANZEN SOMMER<br />
LEBENSFREUDE<br />
FÜHLEN?<br />
BUGA HEILBRONN.<br />
173 Tage. Blühendes Leben.<br />
Bundesgartenschau Heilbronn <strong>2019</strong><br />
17.04.–06.10.<strong>2019</strong><br />
KOSTENFREIE<br />
EINTRITTS-<br />
KARTE*<br />
FÜR KINDER<br />
56<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
buga<strong>2019</strong>.de<br />
* Bitte denken Sie daran, dass Kinder trotz kostenfreiem Eintritt entweder eine<br />
Kindertageskarte oder eine personalisierte Kinderdauerkarte benötigen.<br />
57
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Action im Heilbronner Land<br />
Ob entspannt Fahrrad oder rasant Kart fahren, ob frühstücken<br />
in besonderer Mühlenatmosphäre oder hoch hinaussteigen im Waldkletterpark:<br />
Wir zeigen, was der Landkreis Heilbronn zu bieten hat.<br />
MORGENS<br />
Zwischen dem leisen Plätschern der<br />
Oettinger Mühle und dem Geruch von<br />
frischen Backwaren lässt es sich in<br />
Ilsfeld entspannt in den Tag starten.<br />
Die Wassermühle befindet sich am<br />
Schozach-und-Bottwartal-Radweg.<br />
Die Mühle wird in fünfter Generation<br />
von Familie Oettinger geführt.<br />
Das Mühlencafé bietet ein reichhaltiges<br />
Frühstück an. Für Interessierte<br />
werden Mühlenführungen angeboten.<br />
Dabei wird der Weg vom Korn zum<br />
Brot erlebbar gemacht. Proviant für<br />
einen Tagesausflug finden Schleckermäuler<br />
im Mühlenladen. Die Auswahl<br />
reicht von süßen Flammkuchen und<br />
Zupfkuchen über Holzofenseelen bis<br />
hin zum Holzofenbrot.<br />
MITTAGS<br />
Hoch hinaus geht es im Waldkletterpark<br />
Weinsberg. Auf dem Schemelsberg<br />
finden Schwindelfreie eine Kletteranlage<br />
mit neun Kletterparcours<br />
und 78 Übungen in bis zu 13 Metern<br />
Höhe vor. Nach einer Sicherheitseinweisung<br />
am Boden geht es los. In<br />
diversen Einsteigerparcours kann man<br />
sich mit der Kletterausrüstung vertraut<br />
machen. Im Anschluss geht es in<br />
die Baumkronen. Einen Adrenalinkick<br />
verspricht der Tarzan-Fox. Wie der<br />
Affenmensch an der Liane kann man<br />
sich an einem Stahlseil in zwölf Metern<br />
Höhe in ein Netz schwingen. Im<br />
Gegensatz zu Tarzan sind die Besucher<br />
gesichert.<br />
Für weniger Wagemutige bietet<br />
das Deutsche Zweirad- und NSU-Museum<br />
in Neckarsulm eine der größten<br />
Zweiradsammlungen des Landes. Das<br />
Museum im historischen Deutschordensschloss<br />
Neckarsulm führt durch<br />
200 Jahre Mobilitäts- und Kultur-<br />
geschichte. Sechs Etagen auf rund 2000<br />
Quadratmetern warten darauf, von Familien,<br />
Oldtimerliebhabern und Technikinteressierten<br />
entdeckt zu werden.<br />
400 Exponate zeigen unter anderem<br />
die Entwicklung des Fahrrades: von<br />
der Drais’schen Laufmaschine über<br />
Hochräder bis hin zum Mountain bike.<br />
Zudem werden Erfolgsmodelle von<br />
NSU präsentiert. Die Firma war in den<br />
1950ern der größte Motorradhersteller<br />
der Welt. Zu sehen sind unter anderem<br />
die Modelle Lambretta, Max, Fox<br />
und Quickly.<br />
ABENDS<br />
Den passenden Tagesausklang finden<br />
Adrenalinjunkies auf der Kartbahn in<br />
Bad Rappenau. Hier gilt das Motto:<br />
Einsteigen, Gas geben und durchstarten.<br />
Anfänger und Fortgeschrittene<br />
können sich bei Ticketfahrten mit<br />
Standardkarts, Kinderkarts oder sogar<br />
Anzeige<br />
Zum Beispiel:<br />
Crailsheim – Bad Rappenau<br />
Im bwtarif ab<br />
7,95 € *<br />
*mit der Bahncard 50.<br />
mit behindertengerechten Karts bis zu<br />
20 Minuten lang verausgaben. Bevor<br />
die Fahrer sich ins Kart setzen, müssen<br />
sie einen Helm aufsetzen und sollten<br />
enganliegende, renntaugliche Kleidung<br />
und geschlossene Schuhe tragen.<br />
Auf der 500 Meter langen Indoorkartbahn<br />
mit anspruchsvoller Streckenführung<br />
kann rasant mit bis zu 50<br />
Stundenkilometern um die Kurven geflitzt<br />
werden. <br />
Nadja Müller<br />
Online<br />
Weiterführende Informationen finden<br />
Sie online auf:<br />
oettinger-muehle.de<br />
waldkletterpark-weinsberg.de<br />
zweirad-museum.de<br />
kartbahn.de<br />
1<strong>05</strong>4.<br />
FACHWERKIDYLL TRIFFT NATUR<br />
Erwandern<br />
und erfahren!<br />
Das Deutsche Zweirad- und<br />
NSU-Museum in Neckarsulm zeigt<br />
unter anderem die Entwicklung<br />
des motorisierten Zweirads an<br />
über 50 Motorrädern.<br />
Foto: Deutsches Zweirad- und NSU-Museum Neckarsulm<br />
27.06.-02.07.<strong>2019</strong><br />
www.badwimpfen.de<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Historische Altstadt mit<br />
zahlreichen Sehenswürdigkeiten<br />
Kulturgeschichte pur mit Museen,<br />
Lehrpfaden und Führungen<br />
Gepflegte Gastlichkeit<br />
mit regionaler Küche<br />
Hotels, Pensionen & Gastronomie<br />
Feste & Veranstaltungen<br />
Idyllische Lage im Kraichgau<br />
Im Naturpark Stromberg-Heuchelberg<br />
Gut beschilderte Rad- und Wanderwege<br />
Zentral gelegene E-Bike Ladestation<br />
Wohnmobilstellplätze in Altstadtnähe<br />
Stadtbahnanschluß S 4<br />
WWW.EPPINGEN.DE<br />
Infos und Führungen<br />
Tel.: 07262 920 1501<br />
58<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
59
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Hohenloher Highlights<br />
Kocher und Jagst winden sich durch Hohenlohe, den flächenmäßig<br />
kleinsten Landkreis in Heilbronn-Franken. Zwischen Wiesentälern,<br />
Weinbergen, Wald und Wasser lassen sich entspannte Sommertage<br />
in der Natur verbringen – oder Kulturevents genießen.<br />
MORGENS<br />
Fit für den Tag in Hohenlohe macht<br />
ein ausgiebiges Frühstück im Schlosscafé<br />
Nussknacker in Öhringen. Das<br />
Café in den ehemaligen Räumen der<br />
fürstlichen Weinkellerei im Öhringer<br />
Schloss bietet seinen Gästen Frühstück<br />
aus aller Welt an: ob typisch kanadisch<br />
mit Frenchtoast und Ahornsirup, ob<br />
nach Mailänder Art mit luftgetrockneter<br />
Salami und Tomate-Mozarella<br />
oder ganz klassisch mit Müsli, Marmelade<br />
und Brötchen. Vom Café aus sind<br />
es nur ein paar Minuten zu Fuß durch<br />
die schöne Öhringer Altstadt bis zum<br />
Weygang-Museum. Hier begeben sich<br />
die Besucher auf die Spuren der Römer<br />
und können die Zinnsammlung<br />
des Öhringer Zinnfabrikanten August<br />
Weygang bestaunen.<br />
MITTAGS<br />
Am Nachmittag geht es auf dem Wasser<br />
durch den Landkreis: Mit Kanus<br />
paddelt man an warmen Sommertagen<br />
gemütlich über Kocher und Jagst.<br />
Auf verschiedenen Strecken, beispielsweise<br />
von Dörzbach bis Schöntal oder<br />
von Niedernhall nach Sindringen, fährt<br />
man durch Stromschnellen, überquert<br />
Wehre und kann die abwechslungsreiche<br />
Hohenloher Landschaft mit zahlreichen<br />
Burgen und Schlössern vom<br />
Wasser aus betrachten. Kanus können<br />
bei unterschiedlichen Veranstaltern<br />
wie Heffner-Outdoor-Events oder dem<br />
Gasthof Krone in Krautheim gemietet<br />
werden. Sie sorgen in der Regel auch<br />
für den Transport der Kanus zu den<br />
An- und Ablegestellen.<br />
Wer Hohenlohe lieber trockenen<br />
Fußes kennenlernen will, ist in<br />
Ingelfingen beim Geocaching,<br />
der modernen Schnitzeljagd<br />
mit GPS-Koordinaten, genau<br />
richtig. Statt mit Pfeilen<br />
macht man sich mit einem<br />
Navigationsgerät auf die<br />
Suche nach Hinweisen und lernt dabei<br />
einiges über Geschichte, Natur und Architektur<br />
der Stadt am Kocher.<br />
Das Schloss Neuenstein ist auch<br />
an regnerischen Tagen einen Ausflug<br />
wert. Das Museum im Renaissancebau<br />
erzählt die Geschichte Hohenlohes.<br />
Die Räumlichkeiten sind mit Möbeln,<br />
Bildern und Kunstwerken aus<br />
unterschiedlichen Epochen ausgestattet.<br />
Das Kunst- und Raritätenkabinett<br />
zeigt Kuriositäten wie den einzig erhaltenen<br />
Hut von König Gustav II. Adolf<br />
von Schweden sowie einen Schuh der<br />
Kaiserin Katharina der Großen.<br />
ABENDS<br />
Den Abend kann man in Hohenlohe<br />
gemütlich beim Open-Air-Kino auf der<br />
Burgruine in Forchtenberg verbringen,<br />
mit Blick über Hohenlohe und<br />
das Kochertal. Ein kurzer Fußmarsch<br />
durch die historische Altstadt der Geburtsstadt<br />
von Sophie Scholl führt zur<br />
Ruine hinauf. Dort werden im Zeitraum<br />
vom 30. Juli bis zum 4. August<br />
Kinohighlights aus dem vergangenen<br />
Jahr präsentiert. Filmbeginn ist nach<br />
Einbruch der Dunkelheit.<br />
Anzeige<br />
Zum Beispiel:<br />
Tauberbischofsheim - Öhringen<br />
Im bwtarif ab<br />
8,55 € *<br />
*mit der Bahncard 50.<br />
Weinliebhaber sind in Hohenlohe<br />
bei den zahlreichen Weinfesten, die<br />
ab Mai beispielsweise in Ingelfingen,<br />
Öhringen und Heuholz stattinden, genau<br />
richtig. <br />
Louisa Holz<br />
Online<br />
Weiterführende Informationen finden<br />
Sie online auf:<br />
schlosscafe-nussknacker.de<br />
weygang-museum.de<br />
kinoopenair-forchtenberg.jimdo.com<br />
schloss-neuenstein.de<br />
hohenlohe.de<br />
Bei einer Kanutour auf Kocher oder<br />
der Jagst lässt sich Hohenlohe prima<br />
zuWasser erkunden.<br />
Foto: Alexander Klug<br />
Hohenloher<br />
Kultursommer<br />
<strong>2019</strong><br />
Sommerlich Bach!<br />
green design / Foto: Gregory Batardon<br />
29. Juni Schloss Stetten<br />
Estelle Revaz<br />
30. Juni Kloster Schöntal<br />
Ingrid Marsoner<br />
14. Juli Großcomburg<br />
Gaechinger Cantorey<br />
17. August Kunsthalle Würth<br />
Daniel Schmahl & Classic Rebells<br />
TICKETS Telefon<br />
07940 / 18-348<br />
www.hohenloher-kultursommer.de<br />
<br />
61
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Foto: Würth/Ufuk Arslan<br />
Dem Regenwetter im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall trotzt man am besten<br />
beim Laser-Tag in der Lazer-Zapp-<br />
Arena. Die abgedunkelte Arena in<br />
Blaufelden ist in zwei Ebenen unterteilt,<br />
auf denen verschiedene Hindernisse<br />
aufgebaut sind. Ziel des Spiels<br />
ist, sich durch die Ebenen zu bewegen,<br />
seinen Gegner zu finden und dessen<br />
Sensoren an der Ausrüstung mit einer<br />
Infrarotpistole zu erfassen. Pro Treffer<br />
gibt es einen Punkt. Wer die meisten<br />
Punkte erzielt, gewinnt.<br />
ABENDS<br />
Für alle Kunstbegeisterten lohnt sich<br />
ein Besuch in der Kunsthalle Würth in<br />
Schwäbisch Hall. Das Museum zeigt<br />
wechselnde Ausstellungen aus der<br />
Sammlung Würth. Nach Wunsch kann<br />
auch an Führungen durch die Ausstellungen<br />
teilgenommen werden. Im<br />
Adolf-Würth-Saal der Halle gibt es im<br />
Jahresverlauf immer wieder spannende<br />
Vorträge, Konzerte und Lesungen<br />
bekannter Autoren und Künstler.<br />
Am Abend lässt man anschließend<br />
den Tag im Sudhaus direkt an<br />
der Kunsthalle Würth ausklingen. Hier<br />
Anzeige<br />
Zum Beispiel:<br />
Bad Mergentheim – Schwäbisch Hall<br />
Im bwtarif ab<br />
6,70 € *<br />
*mit der Bahncard 50.<br />
kann man die regionale Küche und<br />
ein Bier aus der hauseigenen Brauerei<br />
genießen. Die Terrasse des Sudhauses<br />
bietet außerdem einen tollen Blick<br />
über die Haller Altstadt. Louisa Holz<br />
Online<br />
Weiterführende Informationen finden<br />
Sie online auf:<br />
fichtenau.de<br />
wackershofen.de<br />
lazerzapp.de<br />
kunst.wuerth.com<br />
sudhaus-sha.de<br />
Die Terrasse des Sudhauses bietet einen tollen Blick auf die Kunsthalle Würth und die Altstadt von Schwäbisch Hall.<br />
Unterwegs im Haller Land<br />
Naturfreunden, Kulturbegeisterten und Genießern wird der Landkreis<br />
Schwäbisch Hall gleichermaßen gerecht. Zwischen Kunst, Theater,<br />
Museen und Spielplätzen können große und kleine Besucher<br />
rund um die Siederstadt erlebnisreiche Tage verbringen.<br />
MORGENS<br />
Einen schwungvollen Start in den Tag<br />
ermöglicht die Riesen-Schaukel auf<br />
dem „Spielplatz der Riesen“ in Wildenstein,<br />
einem Teilort von Fichtenau,<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall. Hoch<br />
hinaus geht es auf dem Kobel, einem<br />
kleinen Aussichtspunkt auf dem Spielplatz.<br />
Von hier aus kann man die ganze<br />
Spielfläche überblicken und sich die<br />
frische Morgenluft um die Nase wehen<br />
lassen. Im angrenzenden Zauberwald<br />
kommt der Kreislauf beim Tierweitsprung<br />
in Schwung: Große und kleine<br />
Spielplatzbesucher testen, ob sie<br />
weiter als eine Schnecke, ein Schwein<br />
oder ein Reh hüpfen können. Außerdem<br />
warten im Zauberwald mehr als<br />
80 Holzskulpturen, die von den Kindern<br />
als Spiel- und Turngeräte genutzt<br />
werden können.<br />
MITTAGS<br />
Nach dem sportlichen Vormittag geht<br />
es im Freilandmuseum Hohenlohe in<br />
Wackershofen etwas ruhiger zu. Das<br />
Museum nahe der Stadt Schwäbisch<br />
Hall vermittelt einen Eindruck davon,<br />
wie unsere Vorfahren ganz ohne<br />
WLAN, Strom und Fernsehen lebten.<br />
Nachgebaute historische Gebäude<br />
wie Bauernhöfe, Mühlen, Schulhäuser<br />
und Kapellen aus verschiedenen<br />
Ecken der Region entführen die Besucher<br />
auf eine Zeitreise. Tiere wie das<br />
Schwäbisch-Hällische Landschwein,<br />
aber auch Kühe, Hühner und Schafe<br />
machen aus dem Freilandmuseum<br />
ein Museum zum Anfassen. Die Einrichtung<br />
veranschaulicht, wie das Leben<br />
auf dem Land früher gewesen<br />
sein muss. Im Museumsgasthof „Roter<br />
Ochsen“ und in der Besenwirtschaft im<br />
Freilandmuseum können sich die kleinen<br />
und großen Entdecker mit Spätzle,<br />
Pommes und Schnitzel stärken.<br />
Schloss Langenburg<br />
...im Herzen von Hohenlohe<br />
Events<br />
Gartentage, Rallyes<br />
Konzerte etc.<br />
Geschichte<br />
Schlossmuseum<br />
Oldtimer<br />
Automuseum<br />
Übernachten<br />
Ferienwohnungen<br />
www.schloss-langenburg.de · Gästeservice: 079<strong>05</strong> 94 190 34<br />
HOHENLOHER FREILANDMUSEUM<br />
74523 Schwäbisch Hall-Wackershofen<br />
www.wackershofen.de<br />
ÖFFNUNGSZEITEN <strong>2019</strong><br />
17. März bis 30. April: Di–So von 10–17 Uhr<br />
1. Mai bis 30. September: täglich von 9–18 Uhr<br />
1. Oktober bis 10. November: Di–So von 10–17 Uhr<br />
–<br />
18 . –19. M A I<br />
Pf lanzen-<br />
markt<br />
–<br />
62<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
63
SPEZIAL | Genießerregion<br />
Genießerregion | SPEZIAL<br />
Zwischen Tauber und Main<br />
Was haben Bären, Burgen und Bier gemeinsam? Ganz einfach,<br />
alle sind im Landkreis Main-Tauber zu Hause. Der Wildpark in Bad<br />
Mergentheim, zahlreiche Burgen entlang der beiden Flüsse Tauber<br />
und Main und die Distelhäuser Brauerei locken zahlreiche Besucher<br />
in den nördlichsten Landkreis Baden-Württembergs.<br />
MORGENS<br />
Tierisch gute Laune verspricht ein Ausflug<br />
in den Wildpark Bad Mergentheim.<br />
Das größte Wolfsrudel Deutschlands,<br />
aber auch Elche, Greifvögel, Braunbären<br />
und über 70 weitere Tierarten werden<br />
hier artgerecht gehalten. Zu verschiedenen<br />
Tageszeiten finden in den<br />
Gehegen Tierfütterungen statt, bei denen<br />
die Besucher zuschauen können.<br />
Tierpfleger stehen für Fragen rund um<br />
die Zwei- und Vierbeiner bereit. Für<br />
kleine Zweibeiner, die gerne toben,<br />
gibt es mehrere Spielplätze sowie die<br />
Koboldburg. Hier können sich die Kinder<br />
beim Spielen, Buddeln, Schaukeln,<br />
Klettern und Rutschen vergnügen. Im<br />
Streichelzoo warten Tiere wie Ziegen<br />
und Schafe auf Streicheleinheiten der<br />
Besucher. Eine Stärkung für hungrige<br />
Tierentdecker gibt es in der Jägerstube<br />
und in der Waldschänke. Aber auch<br />
mitgebrachtes Grillgut kann selbst<br />
übers Feuer gehalten werden: Die<br />
Grillhütte steht nach Voranmeldung<br />
allen Gästen des Wildparks offen.<br />
MITTAGS<br />
Unweit von Bad Mergentheim liegt<br />
Wertheim. Schon von Weitem sticht<br />
die Burgruine über der Stadt ins Auge.<br />
Sie ist eine der größten Burgruinen in<br />
Deutschland. Besonders bei schönem<br />
Wetter lohnt sich ein Ausflug auf die<br />
Burg. Von oben hat man einen tollen<br />
Blick über die umliegenden Gemeinden<br />
Wertheims. Die ehemalige Festung<br />
kann man fast komplett umrunden.<br />
Von April bis Oktober finden dort<br />
vor historischer Kulisse Konzerte, ein<br />
Open-Air-Kino sowie Theater- und Kabarettaufführungen<br />
statt. Führungen<br />
durch die Burg gibt es auf Anfrage bei<br />
der Wertheim Tourismus GmbH.<br />
Wer sich weniger für Kultur, sondern<br />
mehr für Shopping interessiert,<br />
der ist in Wertheim ebenfalls richtig.<br />
Das Outlet-Shopping-Center Wertheim<br />
Village ist wie ein kleines Dorf<br />
aufgebaut. Hier reihen sich rund 100<br />
Fashion- und Designer-Läden aneinander,<br />
in denen Shoppingbegeisterte<br />
auf Schnäppchenjagd gehen können.<br />
ABENDS<br />
Wenn die Füße nach einem Ausflug in<br />
den Wildpark, einer Burgbesichtigung<br />
oder einem Shoppingtag platt sind und<br />
der Magen leer ist, empfiehlt sich ein<br />
Besuch in der Distelhäuser Brauerei.<br />
Sie liegt in Distelhausen, einem Stadtteil<br />
von Tauberbischofsheim. Bei Brauereiführungen<br />
oder beim Selbstbrauen<br />
dreht sich alles um Hopfen, Hefe und<br />
Malz. Im angrenzenden Brauhaus gibt<br />
es neben verschiedenen Biersorten<br />
wie Märzen und Landbier die passende<br />
Stärkung aus der Brauhausküche.<br />
Anzeige<br />
Zum Beispiel:<br />
Gaildorf - Bad Mergentheim<br />
Im bwtarif ab<br />
7,40 € *<br />
*mit der Bahncard 50.<br />
Bei Bierbratwurst, Maultaschen und<br />
Spätzle kann man die Erlebnisse des<br />
Tages im Main-Tauber-Kreis zwischen<br />
Burgen, Bier und Bären dann Revue<br />
passieren lassen. Louisa Holz<br />
Online<br />
Weiterführende Informationen finden<br />
Sie online auf:<br />
wildtierpark.de<br />
wertheimvillage.com<br />
distelhaeuser.de<br />
Die Koboldburg im Wildpark Bad Mergentheim bietet Spiel- und Kletterspaß für große und kleine Besucher. Foto: Andreas Tschürtz<br />
30. AUGUST -<br />
01. SEPTEMBER<br />
<strong>2019</strong><br />
FÜRSTLICHE<br />
GARTENTAGE<br />
SCHLOSS LANGENBURG<br />
thema<br />
<strong>2019</strong>:<br />
flower<br />
power<br />
Unter der Schirmherrschaft S. D. Fürst Philipp und<br />
I. D. Fürstin Saskia zu Hohenlohe Langenburg<br />
präsentieren über 170 ausgesuchte Aussteller ihre<br />
individuellen Ideen zum Thema Garten und stilvoll Wohnen.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Freitag 10:00 - 19:00 Uhr, Samstag 9:30 - 19:00 Uhr<br />
Sonntag 9:30 - 18:30 Uhr<br />
Tageskarte: 9,00 €, Dauerkarte: 16,00 €, Kinder bis 14 Jahre frei<br />
www.garten-schloss-langenburg.de<br />
Schloss Langenburg, 74595 Langenburg, 12 km von der A6 Nürnberg-Heilbronn, Ausfahrt 44<br />
64<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
65
Anzeige<br />
ADVERTORIAL<br />
Das „Orchester im Treppenhaus“ spielt zur Eröffnung der Tauberphilharmonie in<br />
Weikersheim. Das Ensemble tritt an unterschiedlichen Stellen im Konzerthaus<br />
auf, beispielsweise im Großen Saal und in der Küche.<br />
Kultureller<br />
Sonnenschein<br />
Die Kulturszene Heilbronn-Frankens lebt ganzjährig von ihrer<br />
Vielfalt. Ein Sommerloch gibt es nicht. Dazu tragen auch zwei<br />
Neulinge unter den regionalen Kulturstätten bei.<br />
Sommer, Sonne, Urlaub – viele<br />
zieht es in der warmen Jahreszeit<br />
nach draußen, in die Ferne oder<br />
an Orte zum Abkühlen, etwa Seen oder<br />
Freibäder. Das bedeutet aber nicht,<br />
dass kulturelle Einrichtungen in der<br />
Region Heilbronn-Franken mit ihrem<br />
Angebot während des Sommers auf<br />
die Bremse treten. Ganz im Gegenteil.<br />
Museen, Konzert- und Kulturhäuser<br />
sowie öffentliche Einrichtungen<br />
bieten auch in den Sommermonaten<br />
eine Vielzahl an Veranstaltungen. Zwei<br />
Kulturstätten, die beim Sommerprogramm<br />
so richtig Gas geben, sind die<br />
beiden Neulinge in der regionalen Kulturszene:<br />
die Tauberphilharmonie in<br />
Weikersheim und das Globe-Theater<br />
in Schwäbisch Hall.<br />
Die Tauberphilharmonie ist das<br />
neue Kultur- und Veranstaltungshaus<br />
von Weikersheim. Die Konzert-<br />
stätte befindet sich aktuell noch in<br />
der Entstehung. Das Ende der Baumaßnahmen<br />
ist aber absehbar. Am<br />
13. Juli ist die Hauseröffnung. Der Termin<br />
ist gleichzeitig der Beginn des Eröffnungssommers<br />
bis Ende September.<br />
18 Veranstaltungen stehen auf<br />
dem Programm. Sie sollen die Vielseitigkeit<br />
des neuen Kulturzentrums in<br />
den Vordergrund stellen, da das Spektrum<br />
vom klassischen Liederabend bis<br />
zum Popkonzert reicht. Auch Hochkaräter<br />
der Musikwelt, beispielsweise<br />
der international bekannte Pianist Igor<br />
Levit, konnten für eine Veranstaltung<br />
gewonnen werden.<br />
Die Events sollen verdeutlichen,<br />
dass die Tauberphilharmonie nicht nur<br />
eine Kulturstätte für Weikersheim, sondern<br />
für den gesamten Main-Tauber-<br />
Kreis ist. Deshalb übernimmt jede der<br />
18 Kommunen aus dem Landkreis die<br />
Fotos: Moritz Küstner, Jürgen Weller<br />
Patenschaft für eine Veranstaltung.<br />
„Musik, Kultur und die Patenschaft –<br />
das ist eine einzigartige Kombination“,<br />
hebt der Intendant der Tauberphilharmonie<br />
Johannes Mnich hervor.<br />
ZUSCHAUER BLEIBT TROCKEN<br />
Ein hochkarätiges Programm über den<br />
Sommer hinweg bietet auch das Globe<br />
in Schwäbisch Hall. Die neue Spielstätte<br />
der Freilichtspiele Schwäbisch<br />
Hall wurde Ende März dieses Jahres<br />
eröffnet. Das Globe ist ein mehrstöckiges,<br />
regensicheres und temperierbares<br />
Freilichttheater. Es bietet Platz für<br />
370 Zuschauer. Der Neubau baut auf<br />
die Tradition seines Vorgängers. Als<br />
Provisorium im Jahr 1999 errichtet,<br />
wurde das dreistöckige Rundtheater zu<br />
einer beliebten Kulturstätte in Schwäbisch<br />
Hall. In 16 Spielzeiten fanden<br />
mehr als 50 Aufführungen mit über<br />
250 000 Besuchern statt. Im Sommer<br />
2016 beschloss der Schwäbisch Haller<br />
Gemeinderat anstelle des nur temporären<br />
Gebäudes, einen festen Theaterbau<br />
zu errichten. Zwei Jahre lang dauerte<br />
der Bau der neuen Spielstätte.<br />
Im Premierensommer werden<br />
das Kinderstück „Der Zauberer von<br />
Oz“ und die musikalische Komödie<br />
„Ewig Jung“ aufgeführt. Letztere verwandelt<br />
das Theater in ein idyllisches<br />
Altersheim im Grünen. Die Inszenierung<br />
spielt im Jahr 2<strong>05</strong>9. Wer weiß, ob<br />
das Stück nicht vielleicht die reale Zukunft<br />
zeigt. Alexander Liedtke<br />
Das neue Globe befindet sich an derselben<br />
Stelle wie sein Vorgänger: auf<br />
dem Unterwöhrd in der Kocherstadt.<br />
Fotos: Stadtverwaltung Crailsheim<br />
Aktiver Genuss und<br />
traditionsreiche Moderne<br />
Shopping, Erholung, Kultur sowie ein attraktives Freizeitund<br />
Veranstaltungsangebot – die Horaffen-Stadt Crailsheim<br />
bietet Gästen und Besuchern eine große Vielfalt.<br />
Ein Blick auf das Rathaus sowie die<br />
Innenstadt.<br />
Als größte Stadt an der Jagst vereint<br />
Crailsheim Tradition und Moderne.<br />
So lockt das Fränkische Volksfest<br />
(20. bis 23. September), das zweitgrößte<br />
Volksfest in Baden-Württemberg,<br />
auch in diesem Jahr über 400 000 Besucher<br />
in die Stadt. Neben Fahrgeschäften,<br />
einer gewerblichen Ausstellung<br />
und dem traditionellen Volksfestumzug<br />
ist das längste Bierzelt Europas auch<br />
<strong>2019</strong> Anlaufstelle für die Besucher.<br />
Auch abseits des Volksfestes bietet<br />
Crailsheim vielfältige Möglichkeiten<br />
zur Freizeitgestaltung – egal,<br />
ob aktiv, entspannt oder kulturell.<br />
Der Kocher-Jagst-Radweg lädt zu abwechslungsreichen<br />
Radtouren rund<br />
um die Große Kreisstadt und im schönen<br />
Jagsttal ein. Wer eher Ruhe sucht,<br />
kann sich im Stadtmuseum im ehemaligen<br />
Spital kulturell inspirieren lassen,<br />
den Crailsheimer Türme-Rundweg<br />
entlang gehen oder auf dem Reformationsweg<br />
pilgern. Zwei Freibäder und<br />
der Degenbachsee bieten an heißen<br />
Tagen Abkühlung. Bei gutem Wetter<br />
lockt der Kreckelberg mit Villa, geologischer<br />
Pyramide und Vogelpark nicht<br />
nur Crailsheimer Besucher an. Von Mai<br />
bis Oktober ist die Villa an Sonntagen<br />
bewirtschaftet und bietet einen tollen<br />
Ausblick auf Streuobstwiesen sowie<br />
die Stadt. Der ebenfalls von Mai bis<br />
Oktober täglich geöffnete Vogelpark<br />
ist für Groß und Klein ein Erlebnis.<br />
Highlights im Sommer<br />
Weitere Highlights für Besucher im<br />
Sommer sind das Parkfest der Crailsheimer<br />
Bürgerwache (13. bis 14. Juli),<br />
das Goldbacher Lichterfest (18. August)<br />
– das längst mehr als ein Geheimtipp<br />
ist – und die Roßfelder Sichelhenket<br />
(13. bis 15. September). Der Stadtkern<br />
lockt mit seinen Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Im Sommer laden Cafés und Eisdielen<br />
zum Verweilen ein. Einmal im Jahr<br />
verwandelt sich die Innenstadt in eine<br />
Kulturbühne: Das Crailsheimer Kulturwochenende<br />
(19. bis 22. Juli) präsentiert<br />
internationale Artisten, Künstler<br />
und Musiker bei freiem Eintritt.<br />
Info<br />
KONTAKT<br />
Stadtverwaltung Crailsheim<br />
Marktplatz 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951/403-0<br />
Fax 07951/40314-00<br />
www.crailsheim.de<br />
Crailsheim bietet historische Gebäude<br />
wie die Villa auf dem Kreckelberg,...<br />
Ausflüge in die Natur und...<br />
ein schönes Stadtbild.<br />
66 Mai <strong>2019</strong><br />
67
NEUES AUS DER REGION<br />
AZUBI-BÖRSE<br />
Ein Radevent für alle<br />
Erlebnisse für Auge und Ohr<br />
Die kleinen Gäste von<br />
„WeBike“ können mit dem<br />
Laufrad teilnehmen.<br />
Foto: Adobe Stock/famveldman<br />
Am Sonntag, 19. Mai, startet<br />
das Rad-Event „WEBike“. Daran<br />
teilnehmen kann jeder. Es wird<br />
ohne Zeitmessung gefahren. Das<br />
Angebot reicht von einer Familienstrecke<br />
bis zur 50-, 80-, 110-<br />
und 140-Kilometer-Strecke. Die<br />
Kleinsten können ihr Laufrad<br />
mitbringen und beim Geschicklichkeits-Parcours<br />
und bei zwei<br />
Sprints durch den Zielbogen<br />
um 9.30 und 13.30 Uhr antreten.<br />
Start und Ziel des Events ist auf<br />
dem Würth-Elektronik-Firmenhof<br />
in der Niedernhaller Salzstraße<br />
15. Foodtrucks sorgen<br />
für das leibliche Wohl aller Gäste.<br />
Für einen Charity-Zweck wird<br />
ein Carbon-Rad verlost. Joey<br />
Kelly berichtet in seinem Vortrag<br />
„No Limits – Wie schaffe ich<br />
mein Ziel“ um 14 Uhr über sein<br />
Leben als Sportler, Musiker und<br />
Manager der Kelly-Family. Startschuss<br />
für die Langstrecken ist<br />
um 7 Uhr, danach gibt es Startzeitfenster<br />
für die Touren bis 12<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei. Anmeldung<br />
zu den Radtouren unter:<br />
@ www.we-online.de/webike<br />
Am 30. Mai lädt der 33. Hohenloher<br />
Kultursommer wieder zu besonderen<br />
musikalischen Klängen.<br />
68 Konzertveranstaltungen,<br />
verteilt auf fünf Landkreise des<br />
Hohenloher Landes, stehen<br />
dieses Jahr auf dem Spielplan.<br />
Bespielt werden kulturhistorische<br />
Bauwerke wie die Schlösser<br />
Neuenstein, Weikersheim,<br />
Schillingsfürst und Langenburg,<br />
Klosteranlagen in Schöntal und<br />
Schwäbisch Hall, Dorfkirchen<br />
sowie Kleinode wie Keltern und<br />
Scheunen. Die unterschiedlichen<br />
Räume sorgen dafür, dass<br />
ein Konzertbesuch zu einem Erlebnis<br />
für Ohr und Auge wird,<br />
denn sie prägen gleichermaßen<br />
das Programm, weil Musik und<br />
Umgebung zu einer Einheit verschmelzen.<br />
Dies lässt sich am<br />
8. Juni bei einem Barockkonzert<br />
im Rittersaal Neuenstein<br />
erleben, wenn das Orchester<br />
Les Passions de L’Ame musikalischen<br />
„Schabernack“ spielt.<br />
Eine Programmlinie trägt die<br />
Überschrift „Sommerlich Bach“.<br />
Sie umfasst elf Konzerte, die sich<br />
mit Johann Sebastian Bach auseinandersetzen.<br />
Des Weiteren<br />
gibt es klassisch-romantische<br />
Kammermusik, Mittelalterklänge<br />
sowie Weltmusik zu hören.<br />
Am 6. Juli findet das Musikfest<br />
auf Schloss Weikersheim statt –<br />
mit Auswahlkonzerten, Klassik-<br />
Open-Air inklusive Feuerwerk<br />
und einem abgestimmten Gastronomieangebot.<br />
@ www.hohenloherkultursommer.de<br />
Foto: TransnetBW<br />
Raum, Zeit und natürliche Ruhe<br />
Infoveranstaltung für Schüler<br />
3000 Quadratmeter Jagstinsel<br />
als Freiluftbühne, 28 Zimmer für<br />
himmlischen Schlaf, mannigfaltige<br />
Raumkonzepte sowie eine<br />
der verdientesten Regionalküchen<br />
Deutschlands heißen die<br />
Gäste von Herzen willkommen.<br />
Dort, wo die Jagst lieblich<br />
plätschernd vorbeizieht und wo<br />
malerische Orte mit gepflegten<br />
Fachwerkhäusern zu Entdeckungstouren<br />
einladen, befindet<br />
sich die Jagstmühle. Zwar<br />
ist die Jagst eher klein, gewaltig<br />
ist jedoch die üppige Natur,<br />
die von und mit dem Fluss lebt.<br />
Die Jagstmühle ist ein reizvoller<br />
Zufluchtsort für gestresste Großstädter,<br />
für Naturliebhaber, Feinschmecker<br />
und Menschen, die<br />
die guten Dinge des Lebens zu<br />
schätzen wissen. Das ländliche<br />
Domizil wurde in den letzten<br />
Jahren liebevoll mit viel Fingerspitzengefühl<br />
für die historische<br />
Substanz restauriert, modernisiert<br />
und erweitert. Und so<br />
schmiegt sich das Ensemble an<br />
der Jagst nicht nur landschaftlich<br />
harmonisch in die terrassenartige<br />
Landschaft ein, sondern<br />
eben auch philosophisch.<br />
In den Gerichten der Jagstmühle<br />
schmeckt der Gast das<br />
Land und die Region. Küchenchef<br />
Markus Reinauer brennt für<br />
diese Herausforderung. Regionalität<br />
beschreibt er als „absolut<br />
spannenden Kreislauf“. Und<br />
das nicht, weil Regionalität gerade<br />
im Trend liegt oder das Haus<br />
damit so erfolgreich ist, es hat<br />
vielmehr mit Liebe zu tun: eine<br />
intensive Beziehung zur Welt,<br />
Harmonie, genussvolles Erleben<br />
und sinnvolles Tun.<br />
@ www.jagstmuehle.de<br />
Lernen, leben, lachen – das<br />
zeichnet die Ausbildung bei<br />
Wirthwein aus.<br />
Foto: Wirthwein AG<br />
Beim Infovormittag „Forming<br />
Future“ bei Wirthwein geht es<br />
darum, Zukunft zu formen. Die<br />
Entscheidung, in welche Richtung<br />
der berufliche Weg eingeschlagen<br />
wird, ist eine der wichtigsten<br />
Weichenstellungen im<br />
Leben von Jugendlichen. Es geht<br />
darum, Schülern Eindrücke, Informationen<br />
und Hilfestellungen<br />
zur Berufswahl an die Hand<br />
zu geben. Je vielseitiger das Angebot<br />
und je fundierter die Informationen<br />
sind, desto leichter<br />
und nachhaltiger lassen sich<br />
Entscheidungen treffen.<br />
Die Bandbreite der angebotenen<br />
Ausbildungs- und Studienrichtungen<br />
bei Wirthwein<br />
in Creglingen kann sich sehen<br />
lassen: Elf verschiedene Ausbildungsberufe<br />
und vier Studiengänge<br />
werden angeboten.<br />
Wirthwein bildet sowohl im<br />
technischen, gewerblichen als<br />
auch im kaufmännischen Bereich<br />
aus und baut auf zahlreiche<br />
Kooperationen mit lokalen<br />
Bildungsträgern, bietet aber<br />
auch Möglichkeiten zum Auslandsaufenthalt.<br />
@ www.wirthwein.de<br />
68 Mai <strong>2019</strong><br />
Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken I pro-magazin.de
AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />
Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken | AZUBI-BÖRSE<br />
Bildungsmesse für<br />
Schulabgänger<br />
Auf der Bildungsmesse Heilbronn informieren rund 200 Aussteller<br />
vom 9. bis 11. Mai Schulabgänger über Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.<br />
Die Veranstaltung findet im Gewerbegebiet Böllinger<br />
Höfe statt und wird gemeinsam von der Industrie-und Handelskammer<br />
(IHK) und der Handswerkskammer (HWK) organisiert.<br />
Namhafte Unternehmen und Institutionen,<br />
die Innungen des<br />
Handwerks sowie die Hochschulen<br />
präsentieren sich im Veranstaltungszentrum<br />
Redblue und im Bildungs-<br />
und Technologiezentrum der<br />
Handwerkskammer (BTZ). Die Besucher<br />
erhalten Informationen zu Ausbildungs-<br />
und Studienangeboten. Im<br />
Vortragszentrum werden zudem rund<br />
70 Vorträge stattfinden. Unter anderem<br />
stehen Bewerbungs- und Verhaltenstraining<br />
sowie Unternehmenspräsentationen<br />
auf dem Programm.<br />
Neu in diesem Jahr ist der „Date<br />
Matcher“. Damit wird Schülern die<br />
Möglichkeit gegeben, auf der Messe<br />
ein Vorstellungsgespräch mit ihrem<br />
Wunschunternehmen zu führen. Die<br />
Terminvergabe erfolgt per Meldekarte.<br />
Interessenten können diese im Vorfeld<br />
ausfüllen und an die Terminservicestelle<br />
der Bildungsmesse Heilbronn<br />
senden. Mit einem Termin können<br />
Vorstellungsgespräche für ein Praktikum,<br />
eine Berufsausbildung oder ein<br />
duales Studium, aber auch Beratungsgespräche<br />
geführt werden.<br />
In 14 Werkstatt- und Aktionsbereichen<br />
können Messebesucher<br />
Berufe aus dem Handwerk erleben<br />
und praktisch ausprobieren. Es werden<br />
beispielsweise Metall-, Elektro-,<br />
Bau-, Holz- und Körperpflegeberufe<br />
anschaulich vorgestellt. Insgesamt<br />
werden auf der Messe rund 250 Berufsund<br />
Studienmöglichkeiten präsentiert.<br />
„Der Besuch der Bildungsmesse<br />
Heilbronn ist seit fünf Jahren fester<br />
Bestandteil der schulischen Berufsorientierung.<br />
Aus unseren Feedbackerhebungen<br />
wissen wir, dass auch die<br />
Schüler mit der Messe sehr zufrieden<br />
sind“, erläutert der Leiter der IHK-Be-<br />
An den Messeständen können Schüler mit Unternehmen in Kontakt treten.<br />
Foto: IHK Bildungsmesse Heilbronn 2018<br />
rufsbildung Dietmar Niedziella. „Die<br />
Bildungsmessen in Heilbronn und<br />
Lauda-Königshofen stellen aus Sicht<br />
von IHK und HWK eine große Bildungspartnerschaft<br />
zwischen Wirtschaft<br />
und Schule dar, die jährlich beide<br />
Seiten zur Nachwuchsgewinnung<br />
und zum Berufsorientierungstraining<br />
zusammenführt. Wir vermuten durch<br />
die gute Mitwirkungsbereitschaft, dass<br />
beide Seiten die Teilnahme als geeignetes<br />
Instrument sehen.“<br />
BILDUNGSMESSE IN LAUDA<br />
In Lauda-Königshofen findet am 24.<br />
und 25. Mai die Bildungsmesse, die<br />
„kleine Schwester“ zu Heilbronn, statt.<br />
In der Stadthalle in Lauda organisieren<br />
die Agentur für Arbeit Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim, die HWK<br />
Heilbronn-Franken und die IHK Heilbronn-Franken<br />
diese Bildungsme sse<br />
im Main-Tauber-Kreis gemeinsam.<br />
Über 100 Firmen und Institutionen sind<br />
vertreten. <br />
Nadja Müller<br />
Zur Person-<br />
Dietmar<br />
Niedziella ist<br />
Leiter der IHK-<br />
Berufs bildung.<br />
Online<br />
Mehr Infos zu den Bildungsmessen<br />
unter:<br />
www.bildungsmesse-heilbronn.de<br />
www.bildungsmesse-lauda-koenigshofen.de<br />
Am Samstag, 11. Mai, findet eine<br />
Last-Minute-Börse im Heilbronner<br />
Bildungs- und Technologiezentrum<br />
der HWK in den Böllinger Höfen statt<br />
für alle, die für dieses Jahr noch einen<br />
Aus bildungsplatz suchen.<br />
Foto: MODEPARK RÖTHER<br />
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Eine Ausbildung, die mich anzieht<br />
Seit über 47 Jahren dreht sich bei MODEPARK RÖTHER alles um Mode.<br />
Im Jahr 1972 fing alles an. In den folgenden<br />
47 Jahren hat sich bei MODE-<br />
PARK RÖTHER viel getan. Was als Jeansladen<br />
in Schwäbisch Hall begann, hat<br />
sich zu 44 MODEPARK-RÖTHER- Filialen<br />
(41 davon in Deutschland sowie drei<br />
Die Filiale von MODEPARK Röther in<br />
Michefeld.<br />
in Österreich) entwickelt. Obwohl sich<br />
viel verändert hat, sind unsere Werte<br />
gleich geblieben. Wir sind immer noch<br />
familiengeführt, wir lieben die Mode<br />
so sehr wie am ersten Tag, wir sind unkompliziert<br />
und wir tun alles für die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden. Das war<br />
vor 47 Jahren so, das gilt für heute und<br />
sicher auch für die Zukunft.<br />
In allen 44 Filialen präsentiert<br />
MODEPARK RÖTHER modische Kleidung<br />
für die ganze Familie. Auf den<br />
großzügigen Flächen finden modebewusste<br />
Kunden eine große Auswahl<br />
an Stilen für verschiedene Gelegenheiten<br />
und Ansprüche.<br />
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140 Auszubildende setzen sich mit Leidenschaft<br />
für den Erfolg von MODE-<br />
PARK RÖTHER ein. Sie finden die neuesten<br />
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Marken – nicht zu teuer und immer von<br />
hoher Qualität. Mit ihrem Fach wissen,<br />
ihrem hohen Modeverständnis und mit<br />
vollem Engagement tun sie alles für<br />
ihre Kunden, damit diese so unkompliziert<br />
wie möglich einkaufen können.<br />
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für MODEPARK RÖTHER ein angenehmes<br />
Einkaufserlebnis besonders wichtig.<br />
Deshalb hat der Service rund um<br />
den Kunden einen hohen Stellenwert.<br />
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zu bieten und die Wünsche unserer<br />
Kunden zu erfüllen, suchen wir engagierte<br />
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Interesse an modischer Kleidung? Du<br />
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deinem MODEPARK RÖTHER.<br />
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70 Mai <strong>2019</strong><br />
71
AZUBI-BÖRSE | Ausbildungsplätze in Heilbronn-Franken<br />
NEUES AUS DER REGION<br />
Großer Festumzug<br />
Ihr Einstieg zum Aufstieg<br />
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KML 03-<strong>2019</strong><br />
Foto: Stadt Bad Mergentheim<br />
Im Herzen der charmanten Altstadt von Bad Mergentheim<br />
liegt der Marktplatz mit dem alten Rathaus und dem<br />
Milchlingsbrunnen, dem Wahrzeichen der Stadt.<br />
Lust auf Leben<br />
Als eines der größten Kur- und<br />
Heilbäder Baden-Württembergs<br />
ist Bad Mergentheim wohl einer<br />
der gesündesten Orte Deutschlands<br />
– und der perfekte Platz<br />
für eine entspannte Auszeit vom<br />
Alltag. Der historische Charme<br />
der Stadt vermittelt Lust auf Leben<br />
und ist bis heute geprägt<br />
durch das Residenzschloss der<br />
Hoch- und Deutschmeister, das<br />
in diesem Jahr 800-jähriges Jubiläum<br />
feiert.<br />
In Bad Mergentheim pulsiert<br />
die Lebensfreude nicht nur in<br />
den Straßen, hier kann man sie<br />
sogar trinken: Im 134 000 Quadratmeter<br />
großen Kurpark sprudelt<br />
das Wasser von drei Heilquellen<br />
aus den Brunnentischen<br />
direkt ins Glas. Zwischen explodierender<br />
Blumenpracht und<br />
mächtigen Bäumen gibt es in einer<br />
der schönsten Parkanlagen<br />
Deutschlands auch sonst viel zu<br />
entdecken – vom exotischen Japangarten<br />
über filigrane Gebäude,<br />
die den Charme einer glanzvollen<br />
Epoche versprühen, bis<br />
hin zum Gradierpavillon. Anschließend<br />
kann zu den beschwingten<br />
Tönen des Kur- und<br />
Salonorchesters „Hungarica“ in<br />
der Konzertmuschel mit den Füßen<br />
gewippt werden, ein Stückchen<br />
Kuchen im zauberhaften<br />
Rundbau des Café „Amadeus“<br />
genossen und abends beim Tanz<br />
von Licht und Musik bei den Bad<br />
Mergentheimer Wasserspielen<br />
berauscht werden.<br />
Ein Naturerlebnis der besonderen<br />
Art bietet der Wildpark<br />
Bad Mergentheim. Hier kommen<br />
Besucher den Tieren nahe:<br />
Statt Zäune heißt es „Zurück zur<br />
Natur“, mit kaum wahrnehmbaren<br />
Begrenzungen zwischen<br />
Menschen und Bären, Elchen<br />
und Co. Zum einzigartigen<br />
Abenteuer mit Gänsehautpotenzial<br />
wird der Ausflug spätestens<br />
dann, wenn man dem wohl<br />
größten Wolfsrudel Europas direkt<br />
gegenübersteht. Und sobald<br />
sich das Wolfsgeheul über die<br />
angrenzenden Wälder erhebt,<br />
kann man die Lust auf Leben in<br />
Bad Mergentheim ganz intensiv<br />
spüren.<br />
@ www.bad-mergentheim.de<br />
Im Jahr <strong>2019</strong> werden im Neuenstadter<br />
Teilort Stein am Kocher<br />
gleich zwei Jubiläen gefeiert: die<br />
urkundliche Ersterwähnung des<br />
Ortes vor 800 Jahren und das<br />
100-jährige Bestehen des Musikvereins<br />
Stein am Kocher e. V.<br />
Das traditionsreiche Musikfest<br />
der Kapelle findet in diesem Jahr<br />
vom 18. bis 20 Mai auf dem Festplatz<br />
hinter dem Wasserschloss<br />
Presteneck statt. Es bietet den<br />
passenden Rahmen für den großen<br />
gemeinsamen Festumzug,<br />
der beide Jubiläen zum Thema<br />
hat. Der Umzug ist dann am<br />
Sonntag, 19. Mai, ab 14 Uhr in<br />
den Straßen der Kochergemeinde<br />
zu bestaunen.<br />
Neben zahlreichen Musikvereinen<br />
aus der Region nehmen<br />
als Gäste auch die Hohenlohe<br />
Neuer Produktionsstandort<br />
Die Illig Maschinenbau GmbH<br />
& Co. KG ist ein weltweit führender<br />
Anbieter von Thermoform-<br />
und Werkzeugsystemen<br />
für Kunststoffe. Um der steigenden<br />
Nachfrage der eigenen<br />
Produkte gerecht zu werden<br />
baut Illig einen weiteren<br />
Produktionsstandort in Sura<br />
Mica (Rumänien). Der Spatenstich<br />
wurde Anfang April gesetzt.<br />
Auf einer Grundfläche<br />
von rund 60 000 Quadratmetern<br />
wird ein modernes Produktionswerk<br />
für technisch<br />
anspruchsvolle Maschinen mit<br />
Verwaltungseinheit entstehen.<br />
Zudem werden 50 Arbeitsplätze<br />
geschaffen.<br />
Die Region um Sibiu ist infrastrukturell<br />
optimal an die wichtigen<br />
Fernverbindungen per<br />
Straße, Schiene und Luftweg<br />
angebunden. „Wir haben mit<br />
Highlanders „Pipes & Drums“<br />
am Umzug teil. Sie alle sorgen<br />
schwungvoll für den richtigen<br />
Rhythmus der insgesamt über<br />
vierzig Gruppen, die sich teilweise<br />
in historischen Kostümen<br />
präsentieren. Der Umzug endet<br />
mit einem Massenchor aller Musikgruppen<br />
auf dem Festplatz.<br />
Dort sorgt der Musikverein Stein<br />
für köstliche Speisen und kühle<br />
Getränke.<br />
Bei viel Live-Musik, Luftballonwettbewerb<br />
und Gewinnspiel<br />
zugunsten der Stiftung<br />
„Große Hilfe für kleine Helden“<br />
vergeht der Sonntag wie im Flug.<br />
Ein großes Jubiläums-Feuerwerk<br />
lässt gegen 22 Uhr den Festtag<br />
stimmungsvoll ausklingen.<br />
@ www.stein-am-kocher.de<br />
Sura Mica einen Standort gefunden,<br />
der zu unserem Wachstum<br />
passt. Neben den infrastrukturellen<br />
Vorteilen bieten die kulturelle<br />
Nähe, die Sprachkenntnisse<br />
der Menschen und die<br />
Ausbildungsmöglichkeiten eine<br />
gute Basis, um unsere Unternehmenswerte<br />
weiterzutragen“, erläutert<br />
Geschäftsführer Heinrich<br />
Sielemann. Der neue Geschäftsführer,<br />
Mihai Talaba von Illig<br />
Maschinenbau S.R.L am Standort<br />
Sura Mica, freut sich über<br />
die Investition aus Deutschland:<br />
„Zukünftig bieten wir nach der<br />
ersten Bauphase 50 qualifizierte<br />
Arbeitsplätze für die Menschen<br />
aus der Region. Wir haben<br />
bereits zehn Mitarbeiter eingestellt,<br />
die derzeit bei Illig in Heilbronn<br />
geschult werden.“<br />
@ www.illig.de<br />
72 Mai <strong>2019</strong><br />
73
IRSIEIBR-RAE<br />
Arzt imkert für kleine Helden<br />
Am Tag trägt Harald Löffler einen<br />
Arztkittel. Er ist Klinikdirektor<br />
für Dermatologie, Allergologie<br />
und Phlebologie am Heilbronner SLK<br />
Klinikum am Gesundbrunnen. Abends<br />
tauscht er Kittel gegen Imkerschutzanzug<br />
– für einen guten Zweck.<br />
Er produziert den sogenannten<br />
Chefärzte-Honig, mit dessen Erlös er<br />
Projekte des Fördervereins für Medizinische<br />
Innovation e. V. sowie die Stiftung<br />
„Große Hilfe für kleine Helden“<br />
unterstützt, unter anderem den Hospizdienst.<br />
Gegen eine Spende von vier<br />
Euro ist der Bienenhonig in der Bäckerei<br />
im Gesundbrunnen erhältlich. Der<br />
Honig ist beliebt. In den vergangenen<br />
Jahren wurden fast 20000 Euro über<br />
die Aktion Chefärzte-Honig gespedet.<br />
Die Liebe zur Imkerei liegt Löffler<br />
in den Genen: Der Großvater des Chefdermatologen<br />
war Imkermeister. Nach<br />
einem anstrengenden Kliniktag entspannt<br />
er bei seinen zehn Bienenvölkern.<br />
„Das Imkerhobby verbindet sich<br />
perfekt mit meinem Beruf als Allergologe“,<br />
sagt Löffler und ergänzt: „In der<br />
Klinik behandle ich viele Allergiker.<br />
Ob die Therapie anschlägt, teste ich<br />
Foto: Nadja Müller<br />
Harald Löfflers Chefärzte-Honig gibt es<br />
als Blüten-und Sommertrachthonig.<br />
bei meinen Patienten mit einer Stichprovokation<br />
der Bienen.“ Regelmäßig<br />
bringt er ein paar Bienen in die Klinik<br />
mit und lässt sie kontrolliert seine Patienten<br />
stechen.<br />
Als ein Freund den Hobbyimker<br />
darauf hinweist, er solle seinen Honig<br />
zur Eigenmarke machen, kam er auf die<br />
Idee mit dem Chefärzte-Honig. Ab Oktober<br />
ist das süße Nahrungsmittel als<br />
Blütenhonig und als Sommertrachthonig<br />
in 250 Gramm Gläsern erhältlich.<br />
Auch die Familie des Arztes hilft<br />
tatkräftig bei der Honigproduktion mit.<br />
Seine fünf Kinder haben großen Spaß<br />
daran, die Gläser zu etikettieren. Das<br />
Ganze ist ein Familienprojekt.<br />
Das Imkerhobby kommt auch<br />
bei seinen Patienten gut an. „Ich stand<br />
bei den Bienen auf meinem Grundstück<br />
im Kraichgau als ein Patient zufällig<br />
vorbeikam“, erinnert sich Löffler.<br />
„Der war ganz überrascht, mich<br />
im Imkerdress zu sehen. Er sagte, dass<br />
das Imkern mich nahbarer mache und<br />
die Menschlichkeit im Beruf des Arztes<br />
dadurch noch mehr hervorkomme.“<br />
Im Juni hofft der Arzt auf wenig<br />
Regen. Dann kann mehr Honig produziert<br />
werden und es wird wiederum<br />
mehr gespendet. Trotz seines Erfolgs<br />
mit dem Honig möchte er sein Hobby<br />
nicht zum Beruf machen. Die Kinderaugen<br />
bringt er mit dem Spendenerlös<br />
dennoch zum Strahlen. Nadja Müller<br />
Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />
pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />
www.pro-region.de<br />
TOP-Unternehmen<br />
der Region<br />
www.bbtgruppe.de<br />
1968<br />
Bau des ersten<br />
Hochregallagers<br />
www.karriere-bei-optima.de<br />
www.regiomail.de<br />
Ja, zur Region<br />
Heilbronn-Franken<br />
Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />
pro Region Heilbronn-Franken<br />
e. V.“.<br />
Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />
Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />
ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />
als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />
Bürgern und Gremien.<br />
Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />
ein halbes Jahr kostenlos.<br />
Beitrittserklärung<br />
Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />
Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich<br />
absetzbar.<br />
Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />
Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | A& Co. KG<br />
Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />
Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />
in Höhe von<br />
10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />
von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflich.<br />
www.rommelag.com<br />
www.second-it-store.de<br />
IT-REMARKETING<br />
Würth Industrie Service<br />
www.vrbank-sha.de<br />
Ihr Jochen K. Kübler,<br />
Oberbürgermeister a. D.,<br />
Vorsitzender<br />
Firma/Name, Vorname<br />
PLZ, Ort<br />
E-Mail (für Vereinspost)<br />
Straße<br />
Geburtsdatum<br />
Bankinstitut<br />
Konto-Nr.<br />
Bankleitzahl<br />
Ort/Datum<br />
Unterschrift<br />
WIR sind Heilbronn-Franken<br />
Ihr Ansprechpartner: Robert Sworski | Sales Manager | Tel. 0791 95061-8320 | robert.sworski@pro-vs.de
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Ausstellungen<br />
5.4. – 19.5. Crailsheim<br />
Moritz Hasse<br />
„LichtBilder“<br />
Stadtmuseum im Spital<br />
4.5. – 7.7. Bad Wimpfen<br />
„Das Leben ist ein Wind“<br />
Altes Spital<br />
4.5. – 28.9. Wertheim-Bronnbach<br />
Stahlskulpturen von Herbert Mehler<br />
Kloster Bronnbach<br />
5.5. – 26.5. Lauda-Königshofen<br />
Acryl, neue Arbeiten<br />
Galerie „das auge“<br />
9.5. – 29.6. Eppingen<br />
„Höhenrausch“<br />
Galerie im Rathaus<br />
12.5. – 10.6. Brackenheim<br />
„Die Mütter des Grundgesetzes“<br />
Theodor-Heuss-Museum<br />
17.5. – 3.11. Künzelsau<br />
„Mythos Normalität“<br />
Hirschwirtscheuer<br />
18.5. – 9.6. Tauberbischofsheim<br />
Kat Menschik: Illustrationen<br />
Engelsaal<br />
18.5. – 29.6. Nordheim<br />
Dennis Ulbrich<br />
„Der Blick von oben“<br />
Nordheimer Scheune<br />
19.5. – 30.6. Langenburg<br />
Andreas Grunert und Tim Hendel:<br />
„Waldstücke Wurststücke“<br />
Hofratshaus<br />
19.5. – 22.9. Weikersheim<br />
Skulpturen von Robert Metzkes<br />
„Skulpturen.SCHAU!“<br />
Stadtgebiet<br />
EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM MAI<br />
Ein Service der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />
Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
<br />
3.5. – 5.5. Bad Rappenau<br />
Kulinarissimo<br />
Stadtmitte<br />
4.5. – 5.5. Bronnbach<br />
Gartentage<br />
Kloster Bronnbach<br />
4.5. – 5.5. Schwäbisch Hall<br />
Süddeutscher Käsemarkt<br />
Hohenloher Freilandmuseum<br />
11.5. – 12.5. Kühlsheim<br />
Burgkurzweyl zu Cullesheim<br />
Schlossplatz<br />
12.5. Eppingen<br />
Naturparkmarkt<br />
Stromberg-Heuchelberg, 11 Uhr<br />
17.5. – 19.5. Krautheim<br />
Burgfest<br />
Burg Krautheim<br />
17.5. – 19.5. Öhringen<br />
4. Hohenloher Genießerdorf<br />
Hofgarten und Schloss<br />
18.5. – 19.5. Bad Mergentheim<br />
„KunstHandwerk und mehr“<br />
Kurpark<br />
18.5. Schwäbisch Hall<br />
Tag der Demokratie<br />
Innenstadt, 12 Uhr<br />
18.5. – 19.5. Sindringen<br />
Töpfermarkt<br />
Ortsmitte<br />
23.5. – 26.5. Wertheim<br />
Französischer Markt<br />
Mainvorplatz<br />
24.5. – 25.5. Bad Rappenau<br />
Craft & Bier Festival<br />
Kurpark<br />
Tipp<br />
Tipp<br />
Tipp<br />
29.5. – 30.5. Pfedelbach-Heuholz<br />
Weinfest<br />
Kelter<br />
30.5. Schwäbisch Hall<br />
Fliegerfest: 90 Jahre Luftsport in<br />
Schwäbisch Hall und 25 Jahre Adolf-<br />
Würth-Airport<br />
Adolf-Würth-Airport, 10 Uhr<br />
Kleinkunst<br />
4.5. Bad Mergentheim<br />
Max Uthoff<br />
Kurhaus, 19.30 Uhr<br />
6.5. Tauberbischofsheim<br />
Musikkabarett mit Schöne Mannheims<br />
„Best of“<br />
Engelsaal, 20 Uhr<br />
10.5. Obersulm-Affaltrach<br />
Lachparade – Comedy und Musik mit<br />
Hansy Vogt<br />
Kulturhaus, 20 Uhr<br />
11.5. Tauberbischofsheim<br />
Günter Grünwald<br />
„Deppenmagnet“<br />
Stadthalle, 20 Uhr<br />
13.5. Öhringen<br />
Die Unfassbaren<br />
„Magie und Hypnose hautnah“<br />
Kultura, 19 Uhr<br />
17.5. Bad Rappenau<br />
„CoCo: Einfach Compli-Katie!“ – mit<br />
Katie Freudenschuss<br />
Kurhaus, 19.30 Uhr<br />
17.5. Neckarsulm<br />
Bernhard Hoecker<br />
„So liegen sie richtig falsch“<br />
Brauhaus, 20 Uhr<br />
17.5. Schwäbisch Hall<br />
Django Asül<br />
„Letzte Patrone“<br />
Neubausaal, 20 Uhr<br />
18.5. Wertheim<br />
Comedy mit Andy Ost und<br />
Andy Sauerwein<br />
„Das doppelte Andy“<br />
Convenartis, 20 Uhr<br />
Musik<br />
3.5. Tauberbischofsheim<br />
Schlosskonzert<br />
„Stuttgarter Kammerorchester –<br />
Tango am Nordkap“<br />
Rathaussaal, 20 Uhr<br />
4.5. Künzelsau<br />
Würth-Philharmoniker<br />
Sinfoniekonzert<br />
Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />
5.5. Crailsheim<br />
Ensemble MoosArt<br />
Ratssaal, 19.30 Uhr<br />
5.5. Künzelsau<br />
Würth-Philharmoniker<br />
Familienkonzert<br />
Carmen-Würth-Forum, 15 Uhr<br />
10.5. Lauda-Königshofen<br />
Jazz in der Aula mit den<br />
„Mama Shakers“<br />
Martin-Schleyer-Gymnasium, 20 Uhr<br />
12.5. Heilbronn<br />
Saxophon-Festival<br />
Harmonie, 19.30 Uhr<br />
16.5. Niederstetten<br />
Irish Folk: The Sands Family<br />
KULT, 20 Uhr<br />
18.5. Obersulm-Affaltrach<br />
Klezmer-Konzert<br />
„Bahad Kapelye“<br />
Museum Synagoge, 19.30 Uhr<br />
19.5. Kirchberg<br />
Lilith Saxophon Quartett, llona<br />
Haberkamp, Sopransaxophon<br />
Schloss, 17 Uhr<br />
Tipp<br />
27.5. Künzelsau<br />
Anne-Sophie Mutter –<br />
Kammerorchester Wien-Berlin<br />
Carmen-Würth-Forum, 19:30<br />
29.5. Bad Mergentheim<br />
Meisterklassensaxophonist<br />
Darius M. Hummel<br />
Wandelhalle, 19.30 Uhr<br />
30.5. Neuenstein<br />
Tipp<br />
Eröffnungskonzert: Russische<br />
Kammerphilharmonie St. Petersburg<br />
Schloss, 19 Uhr<br />
30.5. Schwäbisch Hall<br />
Musik im Biergarten mit der<br />
Würth-Band<br />
Biergarten des Sudhauses, 11 Uhr<br />
Mix<br />
5.5. Wertheim<br />
Jugendforum<br />
„Jugend trifft Politik“<br />
Main-Tauber-Halle, 16 Uhr<br />
17.5. Bronnbach<br />
Wein-Lesung mit Norbert Spielmann<br />
und Cornelia Boese<br />
Kloster Bronnbach, 19 Uhr<br />
18.5. – 19.5. Mittleres Jagsttal<br />
Jagsttal-Wiesen-Wanderung<br />
Mittleres Jagsttal<br />
19.5. Crailsheim<br />
Im Gespräch mit dem Künstler Moritz<br />
Hasse: Finissage zum Internationalen<br />
Museumstag<br />
Stadtmuseum im Spital, 11 Uhr<br />
29.5. Schwäbisch Hall<br />
Kinderfest<br />
Historischer Marktplatz, 7.30 Uhr<br />
Sport<br />
Tipp<br />
3.5. – 5.5. Tauberbischofsheim<br />
FIE-Weltcup Damenflorett<br />
Emil-Beck-Halle<br />
Tipp<br />
4.5. – 5.5. Heilbronn<br />
Trollinger Marathon<br />
Heilbronn und Umgebung<br />
19.5. Niedernhall<br />
WEBike Radtourenfahren<br />
Würth Elektronik Firmenhof, 7 Uhr<br />
25.5. – 26.5. Künzelsau<br />
Deutsche Meisterschaften der<br />
Altersklasse U17<br />
Fecht-Club Würth<br />
Theater<br />
4.5. Heilbronn<br />
Premiere: „Hexenjagd“<br />
Großes Haus, 19.30 Uhr<br />
8.5. Bad Wimpfen<br />
„Amerika“<br />
Kursaal, 19.30 Uhr<br />
8.5. Öhringen<br />
Theaterstück mit Kalle Pohl<br />
„Charleys Tante“<br />
Kultura, 19.30 Uhr<br />
15.5. Schwäbisch Hall<br />
„Écoute! Stimmen aus Paris“<br />
Kunstalle Würth, 19.30 Uhr<br />
25.5. Bad Friedrichshall<br />
„Die Glasmenagerie“<br />
Otto-Klenert-Schule, 19.30 Uhr<br />
25.5. Schwäbisch Hall<br />
Premiere: „Der Zauberer von Oz“<br />
Neues Globe-Theater, 15 Uhr<br />
Kontakt<br />
Bürgerinitiative pro Region<br />
Heilbronn-Franken e. V.<br />
c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
Postfach, 74650 Künzelsau<br />
Tipp<br />
Ansprechpartner für Termine:<br />
Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />
www.pro-region.de<br />
76<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
77
AUSBLICK<br />
Starke Marken<br />
Die nächste<br />
Ausgabe<br />
erscheint ab<br />
3. Juni<br />
Marken bieten Orientierung, nicht nur im B2C-, sondern auch im B2B-Bereich.<br />
Sie vermitteln ein Image und klare Werte. Wir gehen in der nächsten Ausgabe<br />
der Frage nach, wie eine gute Marke entsteht, welche Rolle Employer Branding<br />
spielt und welche Marken für die Region Heilbronn-Franken wichtig sind.<br />
Tagungen, Catering und Co.<br />
Events, Kongresse und Tagungen<br />
bieten die Möglichkeit, das berufliche<br />
Netzwerk zu erweitern und das Image<br />
des Unternehmens zu steigern.Das<br />
leibliche Wohl der Teilnehmer darf<br />
dabei nicht zu kurz kommen. Wir werfen<br />
im nächsten Heft. einen Blick auf<br />
neue Locations, auf Cateringangebote,<br />
auf moderne Kantinen sowie auf die<br />
gehobene Gastronomie der Region.<br />
Innovatives Hohenlohe<br />
Gemeinsam etwas bewegen – das ist<br />
das Ziel der Initiative Innovationsregion<br />
Hohenlohe e. V., die sich<br />
für Standortentwicklung und<br />
Strukturförderung einsetzt. Wie der<br />
gemeinnützige Verein, dem zahlreiche<br />
Unternehmen angehören, seine Ziele<br />
zum Wohle aller umsetzen möchte,<br />
verraten wir in der nächsten Ausgabe.<br />
Fotos:AdobeStock/ra2 studio, Alex Li, Gorodenkoff<br />
Impressum<br />
Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />
pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />
www.pro-region.de<br />
Herausgeber<br />
pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />
Geschäftsführer<br />
Marcus Baumann, Tilmann Distelbarth,<br />
Bernd Herzberger<br />
Leitung Produkt- und Projektmanagement<br />
Beate Semmler<br />
Chefredakteur<br />
Dirk Täuber<br />
Redaktion<br />
Louisa Holz (Volo.), Alexander Liedtke,<br />
Nadja Müller (Volo.)<br />
Redaktionelle Mitarbeit<br />
Uwe Deecke, Werner Palmert, Stefanie Pfäffle,<br />
Sonja Alexa Schmitz, Andreas Scholz<br />
<br />
Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />
Anzeigenleitung<br />
Rainer Paschke<br />
Telefon 0791 95061-8323<br />
rainer.paschke@pro-vs.de<br />
Sales Management<br />
Heike Bischoff, Dunja Moll, Robert Sworski<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />
Nr. 19 vom 1.1.<strong>2019</strong><br />
Vertrieb<br />
Natalie Toth<br />
Telefon 0791 95061-8300<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Bezugsbedingungen<br />
Das Jahresabo beträgt 38,16 Euro.<br />
Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />
auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />
des Verlages.<br />
Verlags- und Redaktionsanschrift<br />
pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />
Stauffenbergstraße 18<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791 95061-8300<br />
info@pro-vs.de<br />
Druck und Herstellung<br />
Möller Druck und Verlag GmbH<br />
Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />
Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />
Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />
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zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />
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Siegel.<br />
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78<br />
Mai <strong>2019</strong>
04.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Konzert der Würth Philharmoniker mit Sir Andrew Davis<br />
und Renaud Capuçon<br />
<strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 15.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Familienkonzert „Peter und der Wolf“<br />
08.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 20.00 Uhr | KULTURHAUS WÜRTH<br />
Vortrag mit Dr. Gerald Hüther „Es geht um unsere Würde“<br />
15.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 19.30 Uhr | KUNSTHALLE WÜRTH<br />
Lesung mit der Akademie für gesprochenes Wort<br />
„Écoute! Stimmen aus Paris“<br />
19.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | ab 11 Uhr | MUSEEN IN SCHWÄBISCH HALL<br />
UND KÜNZELSAU<br />
Internationaler Museumstag<br />
27.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 19.30 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />
Konzert Anne-Sophie Mutter mit dem Kammerorchester Wien-Berlin<br />
30.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | 11.00 bis 16.00 Uhr | KUNSTHALLE WÜRTH<br />
Musik im Biergarten mit der Würth Band<br />
Laufende Ausstellungen<br />
15.04.<strong>2019</strong> – 15.09.<strong>2019</strong> | Täglich 10 – 18 Uhr *<br />
KUNSTHALLE WÜRTH | Von Henri Matisse bis Louise Bourgeois.<br />
Das Musée d’Art moderne de la Ville de Paris zu Gast in der<br />
Kunsthalle Würth<br />
Mai <strong>2019</strong><br />
Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />
www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />
Karten erhalten Sie im Museumsshop des Museum Würth, bei allen<br />
eventim-Vorverkaufsstellen und online unter www.eventim.de sowie<br />
ggfs. an der Abendkasse.<br />
Dauerausstellungen | Di – So 11 – 17 Uhr *<br />
JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth.<br />
Mit der Holbein-Madonna und dem Falkensteiner Altar<br />
28.01.<strong>2019</strong> – 13.10.<strong>2019</strong> | Täglich 11 – 18 Uhr *<br />
MUSEUM WÜRTH | Siegfried Anzinger. Blick zurück und nach vorn.<br />
Sammlung Würth und Leihgaben<br />
18.10.2018 – <strong>05</strong>.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> | Mi – So & an Feiertagen 11 – 17 Uhr *<br />
HIRSCHWIRTSCHEUER | Von A bis Z –<br />
Künstlerbücher in der Sammlung Würth<br />
17.<strong>05</strong>.<strong>2019</strong> – Nov. <strong>2019</strong> | Mi – So & an Feiertagen 11 – 17 Uhr *<br />
HIRSCHWIRTSCHEUER | Mythos Normalität. Kunst von besonderen<br />
Menschen in der Sammlung Würth<br />
*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen. Nähere Informationen unter<br />
www.kunst.wuerth.com