Roth Journal-2020-05_01-24.-Druck-red
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
STADT ROTH<br />
CORONA UND DIE FOLGEN<br />
Neue Arztpraxis mit einem<br />
altbekannten Arzt<br />
hat sich nach kurzer Zeit gezeigt, dass das Interesse sich sehr in Grenzen<br />
hält und nur einige wenige bestimmte Personen/Familien die Mobicard<br />
nachgefragt haben.<br />
Um Im April einen eröffnete größeren Personenkreis in der Kugelbühlstraße für den Umstieg 34 auf die den Arztpraxis ÖPNV anzusprechen,<br />
von Bernd hat Zaunseder die SPD Fraktion am bekannten als Alternative und angeregt, beliebten den Kauf <strong>Roth</strong>er von bestimmten<br />
Kugelbühlplatz. Tickets Die im Rahmen Neuansiedlung des gemeindlichen stärkt damit Förderprogramms weiter <strong>Roth</strong>s für<br />
Energie- Funktion und als Ressourcen- zentrale „Medizinstadt“. Sparmaßnahmen Der (FERS) gelernte zu bezuschussen. Schulmediziner<br />
Bernd Zaunseder ist in <strong>Roth</strong> zudem kein Unbekannter,<br />
Ergebnis schließlich hat nun war der Rat bereits einstimmig vor seinem Kombi-Lösung 13 Jahre währenden beschlossen.<br />
Im<br />
So<br />
Auslandsaufenthalt<br />
wird eine Mobicard<br />
in<br />
für<br />
Schottland<br />
einen Erprobungszeitraum<br />
als Notarzt und<br />
von<br />
Feuerwehrarzt<br />
in der Stadt und im Landkreis tätig.<br />
sechs Monaten<br />
zum Ausleihen durch Gemeindebürger im Rathaus zur Verfügung stehen.<br />
Danach wird eine Auswertung über die Nutzung vorgenommen, die als<br />
Entscheidungsgrundlage für die weitere Vorgehensweise dienen soll.<br />
Der Schwerpunkt des qualifizierten Facharztes für Anästhesie<br />
Über in der die neuen Ausleihbedingungen Praxis umfasst der nunmehr Mobicard größtenteils und deren Geltungsumfang<br />
die sogenannte<br />
Sie Regulationsmedizin. sich in einem gesonderten Dabei Bericht verbindet dieser sich Ausgabe ein syste-<br />
gerne<br />
können<br />
näher mischer informieren. Ansatz zu den akuten und chronischen Beschwerden<br />
seiner Patienten. „Herauszufinden, was die Genesung verhindert<br />
und genau dort unterstützen“, so Bernd Zaunseder, „das<br />
ist meine Aufgabe und mein Behandlungsansatz“. Und Kreisstadt-Bürgermeister<br />
Ralph Edelhäußer, der es sich am Eröffnungstag<br />
nicht nehmen ließ mit einem kleinen Präsent seine<br />
Aufwartung zu machen, ergänzt freudig: „Und auch bei der<br />
<strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk Feuerwehr werden e. V. wir ihn sicher schon bald wieder als<br />
Notarzt zurückhaben ...“.<br />
Wanderausstellung<br />
Bernd Zaunseder und Ralph Edelhäußer<br />
»Ich bin m/eine Erfahrung«<br />
Menschen mit Behinderung und Erkrankungen berichten von ihren Erfahrungen<br />
Im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung von Menschen<br />
mit Behinderung, am 5. Mai, entwickelte Sozialpädagogin Janet<br />
Meyer vom <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e. V. eine Wanderausstellung.<br />
Gefördert durch die Aktion Mensch, zeigt die Wanderausstellung zehn<br />
Menschen mit Behinderung und Erkrankungen aus dem Landkreis <strong>Roth</strong>.<br />
Diese berichten von Erfahrungen aus ihrem Leben, welche nicht frei von<br />
Diskriminierung sind. Fotografin Flavia Zaunseder vom „Fotostudio<br />
Bauer“ aus <strong>Roth</strong>, porträtierte dabei die Teilnehmer mit außergewöhnlichem<br />
Charme.<br />
Die Wanderausstellung „Ich bin m/eine Erfahrung“ lädt als Impulsgeber<br />
für Jugendliche und Erwachsene dazu ein, das Thema Inklusion und die<br />
Vielfalt von Behinderung und Erkrankung kennenzulernen, um den eigenen<br />
Blick zu weiten. Begleitet wird die Wanderausstellung von einem Informationsständer.<br />
Bild: Flavia Zaunseder<br />
Eine schlimme Sache! Von den Erkrankten oder Toten garnicht<br />
zu sprechen, die dieser Virus mit sich brachte. Die Er-<br />
Des Weiteren wurde beschlossen, dass alle personalisierten Wochen- und<br />
Monatskarten (keine staatlich bezuschussten Schülerkarten) sowie die<br />
in der kenntnis Verkaufsstelle und die im rechtzeitige Rathaus erworbenen Reaktion Fahrkarten unserer Politiker bezuschusst mit<br />
werden Einschränkungen sollen. Die Förderung für uns für alle den waren Gemeindebürger richtig und beträgt wurden 10 auch % des<br />
Kartenpreises, befolgt, prima! max. 50 EUR pro Haushalt und Kalenderjahr.<br />
Die Verwaltung wurde beauftragt, entsprechende Regelungen zur<br />
Förderung Neue Ideen des ÖPNV wurden auszuarbeiten. schnell geboren Wenn das und Förderprogramm so mancher Selbständiger<br />
und musste im Gremium über verabschiedet sich hinaus wachsen wurde, werde und ich auf Sie einmal wieder<br />
aus -<br />
gearbeitet<br />
informieren.<br />
einen komplett anderen Kundenservice bieten. Handwerker,<br />
die in den letzten Monaten übervoll mit Aufträgen bestückt<br />
Es grüßt herzlichst<br />
Ihr waren, konnten auf einmal nicht mehr arbeiten. Gaststätten<br />
stellten um auf Abholbestellungoder Bringservice, wenigstens<br />
ein kleiner Teil des gewohnten Umsatzes konnte so erwirtschaftet<br />
werden. Vielleicht wäre das doch auch in Zukunft<br />
machbar. Bestell- und Bringservice hat sich etabliert, teilweise<br />
aus Pfann schnell zusammen gefundenen Personenkreisen, oder<br />
Robert<br />
Erster<br />
Vereinen,<br />
Bürgermeister<br />
beispielhaft! Alleine in „<strong>Roth</strong> hilft-<strong>Roth</strong> hält zusammen“<br />
finden sich jede Menge an Möglichkeiten, versorgt zu<br />
werden, viele Gewerbetreibende haben dort auch eine Übersicht<br />
über ihre Angebote. Bei „Kauf in <strong>Roth</strong>“ finden sich alleine<br />
über 50 Firmen, die sich in dieser Zeit beteiligen.<br />
Aber, nicht zu vergessen, wirtschaftlich stehen viele Betriebe<br />
mit dem Rücken zur Wand und je länger das dauert, umso<br />
weniger Betriebe werden wieder öffnen. Hier sterben wieder<br />
die Kleinen zuerst. Da hilft auch eine gut gemeinte Soforthilfe<br />
oder ein KFW-K<strong>red</strong>it nicht weiter, hier werden Verbindlichkeiten<br />
für die Zukunft angelegt. Dies gilt auch für Stundungen.<br />
Wir wissen alle nicht wie schnell eine wirtschaftliche Erholung<br />
kommen könnte.<br />
Umsatz der nicht gemacht werden konnte, kann nicht mehr<br />
herein geholt werden und bringt ein schlechtes Jahresergebnis.<br />
Ausstellung Aber auch ist von Beschäftigte Dienstag, 14. stehen Mai bis vor Freitag, ähnlichem <strong>24.</strong> Mai Dilemma, 2<strong>01</strong>9 im<br />
Die<br />
Rathaus unsichere Schwanstetten Arbeitsplätze während oder aus der der üblichen angespannten Öffnungszeiten Situation zu<br />
sehen. heraus, Eintritt nicht frei. getätigte Käufe, verschärfen dann wieder die<br />
Lage im Handel, usw. usw.<br />
Für inhaltliche Fragen zur Ausstellung:<br />
Wir werden über Arbeitslose und Insolvenzen noch in diesem<br />
Janet Meyer, info@eutb-rhink.de oder Tel. <strong>01</strong>51 – 42 888 792<br />
Jahr staunen und so manche Existenz wird vor dem Aus stehen!<br />
Rudolf Schwarm<br />
© RHINK<br />
Janet Meyer, <strong>Roth</strong>er Inklusionsnetzwerk e.V.<br />
6 <strong>05</strong> | <strong>2020</strong><br />
5