TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Mai 2020
DIY: Alltagsmasken ohne Nähen selbst herstellen - Corona: Wie gehen die Unternehmen der Region mit der Corona-Pandemie um? - #localsolidarity: Positive Beispiele aus der Region
DIY: Alltagsmasken ohne Nähen selbst herstellen - Corona: Wie gehen die Unternehmen der Region mit der Corona-Pandemie um? - #localsolidarity: Positive Beispiele aus der Region
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M6 +++ Special +++<br />
HOME-OFFICE IM HOTEL<br />
Die Stadt Sonthofen<br />
und das Hotel<br />
Deutsches Haus<br />
starteten Anfang<br />
April ein Pilotprojekt<br />
und bieten seither<br />
die Hotelzimmer,<br />
die aktuell nicht<br />
touristisch vermietet<br />
werden dürfen,<br />
als Home-Office-<br />
Arbeitsplätze an.<br />
Und dies nicht nur<br />
innerhalb der Stadtgrenzen,<br />
sondern<br />
für alle interessierten<br />
Firmen aus<br />
dem Oberallgäu.<br />
Parkplätze, und ein<br />
Getränkeautomat stehen zur Verfügung und sogar eine<br />
Kaffeemaschine darf selber mitgebracht werden. Dieser<br />
kreativen Idee widmet sich auch das Hotel Drei Mohren<br />
in Augsburg, das seine Hotezimmer ebenfalls als Büros<br />
vermietet. Vor allem für diejenigen, die zuhause zu<br />
sehr abgelenkt werden und Privates weiterhin von Geschäftlichem<br />
trennen wollen ist dies also eine adäquate<br />
Lösung.<br />
GABENZÄUNE FÜR OBDACHLOSE<br />
Eine schnelle Hilfe für Obdachlose in der schwierigen Zeit von Corona hat<br />
der AK Wohnen Augsburg durch die Installation sog. „Gabenzäune“ in<br />
Augsburg herbeigeführt. Unter anderem wurden Zäune in der Annastraße,<br />
direkt am Tor der St. Anna Kirche und an St. Ulrich eröffnet. An die Gabenzäune<br />
werden Tüten mit Essens- und Sachspenden sowie Hundefutter<br />
und Hygieneartikel aufgehängt und bedürftige Menschen können sich das<br />
Benötigte wegnehmen. Betreut wird der Zaun durch eine Gruppe von Freiwilligen,<br />
die den Zaun täglich besuchen, von Müll befreien, Schilder wieder<br />
aufhängen und einen Überblick behalten, was gerade benötigt wird. Gern<br />
gesehen sind hier vor allem Dinge des täglichen Bedarfs in Lebensmittel.<br />
Wichtig ist dabei, dass die Spendentüten für jeweils eine Person gepackt<br />
und deutlich beschriftet sind.<br />
KOSTENLOS E-SCOOTER FAHREN<br />
HILFE VOM FUSSBALLER<br />
Personen mit coronarelevanten<br />
Berufen dürfen in Augsburg seit<br />
April teilweise kostenlos die angebotenen<br />
E-Scooter der Stadt<br />
nutzen. So hat sich der Anbieter<br />
Dott zum Beispiel mit dem Bayrischen<br />
Roten Kreuz und dem Bund<br />
Bayrischer Apotheken zusammengeschlossen<br />
und die Vereinbarung<br />
getroffen. Michael Gebler<br />
vom BRK in Augsburg war von<br />
dieser Idee begeistert: „Unsere<br />
Mitarbeiter nutzen die Roller<br />
gerne <strong>–</strong> die Kooperation klappt<br />
prima“. Der Anbieter Tier hat für<br />
alle Helfer ein Programm namens<br />
„Heroes“ ins Rollen gebracht, hier können sich sämtliche Mitarbeiter von Polizei,<br />
Feuerwehr & Co. kostenlos im Internet registrieren.<br />
Florian Neuhaus<br />
kickt in der ersten<br />
Liga für die Borussia<br />
Mönchengladbach.<br />
Obwohl er seither<br />
nur noch auf großen<br />
Fußballfeldern<br />
unterwegs ist hat er<br />
seine Heimat Kaufering<br />
nicht vergessen.<br />
Hier wuchs er auf<br />
und stand das erste<br />
Mal in seinem Leben auf einem Fußballfeld. Während<br />
der Corona-Krise zeigte auch er sich solidarisch und<br />
spendete eine halbe Million Euro an die Stadt Kaufering.<br />
Mit diesem „kleinen Teil“ seines Profi-Gehaltes möchte<br />
der 23-jährige Menschen kleinere Betriebe und Einrichtungen<br />
im Markt unterstützen. „In diesen Zeiten merken<br />
wir was wirklich wichtig ist“, so der Fußballer auf seinem<br />
Instagram-Kanal.<br />
Bildquelle: instagram.com/flo_neuhaus