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Sportblattl 2020 DEF

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SEKTION RODELN

Rückblick auf die Saison 2019/020

Als es Mitte November 2019 schon zu schneien begann, war

man guter Hoffnung, für die Präparierung unserer Rodelbahn

Panorama ausreichend Naturschnee zur Verfügung zu haben.

Diese Hoffnung währte aber nur kurz. Drei Italientiefs in Folge

mit starkem Schneefall und schließlich auch noch großen

Regenfällen stürzten Südtirol in ein Wetterchaos. Zahlreiche

Bäume stürzten auch auf unsere Rodelbahn und beschädigten

die vorher in Stand gesetzten Holzbanden. Das Dach des

Starthauses sowie einige Scheinwerfer wurden auch in Mitleidenschaft

gezogen. Der Auffahrtsweg musste aufwendig frei

geschnitten werden.

Nach all diesen Aufräumungs- und Reparaturarbeiten konnte

schließlich Mitte Dezember mit der Bahnbeschneiung begonnen

werden. Hohe Temperaturen erlaubten allerdings die

komplette Präparierung bis ins Ziel erst nach Weihnachten.

Bis zum ersten Südtirol-Cup-Rennen, welches am 5. Jänner

2020 auf unserer Bahn ausgetragen wurde, war unsere Rodelbahn

ausgezeichnet präpariert. Das zeigte sich auch gleich

darin, dass Max Preindl als Tagesschnellster mit einer Zeit von

1.12.86 neuen Bahnrekord fuhr. Einen Sieg in ihrer jeweiligen

Kategorie feierten Sara Kirchler, Aaron Hofer, Maximilian und

Manfred Gräber. Hannah Tschurtschenthaler und Alfred Reichegger

erreichten den 3. Rang in ihrer Kategorie. Abgerundet

wurde das erfreuliche Ergebnis durch die Siege in der Mannschaftswertung

der Jugend und der allgemeinen Klasse.

Gleichzeitig mit diesem ersten Rennen für die Sportrodler

wurde auch das 1. Europacuprennen der Hornschlitten dieses

Winters auf unserer Bahn ausgetragen.

Am 11. und 12. Jänner 2020 folgte die Landesmeisterschaft in

Villnöss. Max Preindl konnte seine gute Form bestätigen und

wurde Landesmeister. Weitere vier Podestplätze und der Sieg

in der Mannschaftswertung der allgemeinen Klasse waren das

schöne Ergebnis dieser Landesmeisterschaft.

Sechs Podestplätze, davon zwei Siege durch Maximilian und

Manfred Gräber und der Zweite Rang in der Mannschaftswertung

Jugend sowie wiederum der Sieg in der Mannschaftswertung

der allgemeinen Klasse, waren die Ausbeute beim

2. Südtirol-Cup-Rennen in Latzfons am 18.01.2020. Unsere

Nachwuchsrodlerin Greta Nocker schaffte es bei diesem erstmals

auf das Podest zu fahren und wurde Dritte.

Schöne Erfolge feierten unsere Athleten auch beim 17. Großen

Preis von Europa hier bei uns in Olang am 24./25. Jänner 2020

und bei der 4. Weltmeisterschaft am 07. – 09. Februar 2020 in

Hopfgarten im Brixental (A), wo Max Preindl seinen Weltmeistertitel

aus dem Jahr 2018 erfolgreich verteidigen konnte.

Alle Informationen und Ergebnisse zu diesen Höhenpunkten

des Rennwinters unserer Sportrodler können in den getrennt

abgefassten Berichten nachgelesen werden.

Nicht mehr ganz so erfolgreich verlief die 25. Italienmeisterschaft

der Sportrodler am 11. Und 12. Februar 2020 in Lüsen.

Eine Rennunterbrechung und warme Temperaturen haben

dafür gesorgt, dass die Junioren- und Seniorenklasse der

Männer nicht ganz die optimalen Bahnverhältnisse vorfanden

und mit den Zeiten der Master-Klasse, die vor ihnen an den

Start gegangen sind, nicht mehr mithalten konnten. Erstmals

in diesem Winter gewannen unsere Sportrodler nicht die

Mannschaftswertung.

Das 3. Südtirol-Cup-Rennen hätte am 01.März 2020 in Longiarü

stattfinden sollen. Das Rennen ist dem „Corona Virus“

zum Opfer gefallen und wurde abgesagt. Es ist geplant, das

Rennen im Dezember nachzuholen.

Zu erwähnen ist zum Schluss noch das Champions-Race-Rennen

am 07. März 2020 in Bramberg am Wildkogel in Österreich.

Es ist dies ein Parallelrennen, das auf einer Skipiste

ausgetragen wird. Von der ISSU (Internationaler Sportrodelverband)

werden dazu 30 Athleten eingeladen. Ähnlich wie bei

den Parallel-Rennen im Skisport treten zwei Rodler gegeneinander

an und fahren zweimal die ausgesteckte Strecke mit

ihren Rodeln die Skipiste hinunter.

Maximilian Gräber konnte dieses Rennen bei den Herren

gewinnen, Hannah Tschurtschenthaler wurde Dritte bei den

Damen. Max Preindl schied im Viertelfinale aus und wurde

Fünfter.

Nicht verschont wurden wir in diesem Winter vom Verletzungspech.

Gleich fünf Rodler/innen konnten verletzungsbedingt

nicht alle Rennen bestreiten. Wir wünschen Ihnen gute

Besserung.

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