Jahresbericht FEST 2019
„Die Evangelische Studiengemeinschaft hat die Aufgabe, wissenschaftliche Arbeiten anzuregen und zu fördern, die dazu bestimmt sind, die Grundlagen der Wis- senschaft in der Begegnung mit dem Evangelium zu klären, und die Kirche bei ihrer Auseinandersetzung mit den Fragen der Zeit – auch durch Untersuchungen und Gutachten für die Mitgliedskirchen – zu unterstützen. Sie unterhält zu diesem Zweck eine Forschungsstätte mit interdisziplinärer Ausrichtung.“
„Die Evangelische Studiengemeinschaft hat die Aufgabe, wissenschaftliche Arbeiten anzuregen und zu fördern, die dazu bestimmt sind, die Grundlagen der Wis- senschaft in der Begegnung mit dem Evangelium zu klären, und die Kirche bei ihrer Auseinandersetzung mit den Fragen der Zeit – auch durch Untersuchungen und Gutachten für die Mitgliedskirchen – zu unterstützen. Sie unterhält zu diesem Zweck eine Forschungsstätte mit interdisziplinärer Ausrichtung.“
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Titel des Projekts:
Erarbeitung eines
Klimaschutzkonzeptes für das
Erzbistum Paderborn
Laufzeit:
Juni 2018 bis November 2019
gefördert von:
Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare
Sicherheit;
Erzbistum Paderborn
bearbeitet von:
Oliver Foltin
Sabine Jellinghaus
Lisa Stadtherr
Volker Teichert
Hannes Vetter
Frieden & Nachhaltige Entwicklung
beziehen, die später vor Ort bei der Umsetzung der geplanten Maßnahmen
eine entscheidende Rolle spielen. Die erhobenen Daten aus den Bereichen
Immobilien, Mobilität und Beschaffung dienten dazu, konkrete Klimaschutzziele
und einen CO 2 -Reduktionsfahrplan abzuleiten; die Ziele und
der Fahrplan zeigen auf, bis wann wie viel Energie und CO 2 -Emissionen im
Erzbistum eingespart werden können, sofern die im Klimaschutzkonzept
vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden.
Die CO 2 -Emissionen von 60.431 Tonnen im Jahr 2018 verteilen sich zu
rund 80 Prozent auf die Gebäude (48.044 Tonnen), zu 14 Prozent (8.613
Tonnen) auf die Mobilität und zu 6 Prozent (3.774 Tonnen) auf die Beschaffung.
Die Höhe und Verteilung der CO 2 -Emissionen auf die verschiedenen
Bereiche sind vergleichbar mit den CO 2 -Emissionen in anderen Diözesen.
Der Fahrplan zur Reduzierung der CO 2 -Emissionen sieht vor, die Treibhausgasemissionen
bis 2050 um 80 Prozent im Vergleich zum Basisjahr
2018 zu verringern. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen die CO 2 -Emissionen
bis 2023 zunächst um rund zehn Prozent und anschließend bis 2025 um
rund 20 Prozent reduziert werden. Wurden 2018 im Erzbistum noch über
60.000 Tonnen CO 2 ausgestoßen, so wäre es bis 2033 möglich, diesen Ausstoß
um fast 50 Prozent auf 30.760 Tonnen zu reduzieren, erläuterte Generalvikar
Hardt weitere Erkenntnisse des Konzepts bei dessen Vorstellung:
„Warum sollte es dann nicht unser Ziel sein, bis 2050 eine Reduktion um
80 Prozent auf knapp 12.000 Tonnen ab heute zu erreichen?“ Hierzu seien
Optimismus und der aufrichtige Wille nötig, dieses Ziel zu erreichen. „Aufrichtigkeit
heißt in diesem Zusammenhang aber auch“, führte Generalvikar
Hardt weiter aus, „dass es unredlich wäre, heute als Ziel eine absolute Klimaneutralität
mit einem Ausstoß gleich Null anzukündigen. Aber wir
haben die Möglichkeiten, unseren Energieverbrauch weitaus besser im
Sinne unseres Auftrags zu gestalten, Gottes Schöpfung zu bewahren.“
Arbeitsbereich „Frieden und Nachhaltige Entwicklung“
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