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Jahresbericht FEST 2019

„Die Evangelische Studiengemeinschaft hat die Aufgabe, wissenschaftliche Arbeiten anzuregen und zu fördern, die dazu bestimmt sind, die Grundlagen der Wis- senschaft in der Begegnung mit dem Evangelium zu klären, und die Kirche bei ihrer Auseinandersetzung mit den Fragen der Zeit – auch durch Untersuchungen und Gutachten für die Mitgliedskirchen – zu unterstützen. Sie unterhält zu diesem Zweck eine Forschungsstätte mit interdisziplinärer Ausrichtung.“

„Die Evangelische Studiengemeinschaft hat die Aufgabe, wissenschaftliche Arbeiten anzuregen und zu fördern, die dazu bestimmt sind, die Grundlagen der Wis- senschaft in der Begegnung mit dem Evangelium zu klären, und die Kirche bei ihrer Auseinandersetzung mit den Fragen der Zeit – auch durch Untersuchungen und Gutachten für die Mitgliedskirchen – zu unterstützen. Sie unterhält zu diesem Zweck eine Forschungsstätte mit interdisziplinärer Ausrichtung.“

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© FEST

Titel des Projekts:

Heidelberger Gespräche

Laufzeit:

auf Dauer gestelles Kooperationsund

Vernetzungsprojekt

gefördert von:

AGDF + FEST

bearbeitet von:

Sarah Jäger

Veröffentlichungen:

Heidelberger Gespräche 2019

„… und werden nicht

mehr lernen, Krieg zu führen.“

Möglichkeiten und

Herausforderungen gewaltfreier

Konfliktbearbeitung. epd-Dokumentation

Nr. 29 vom 16. Juli

2019

Frieden & Nachhaltige Entwicklung

Die jährlich stattfindenden Heidelberger Gespräche in der gemeinsamen

Organisation und Durchführung von FEST und AGDF (Aktionsgemeinschaft

Dienst für den Frieden) dienen der Begegnung und dem

fachlichen Austausch zwischen Friedens- und Konfliktforschung und

(kirchlicher) praktischer Friedensarbeit. Dabei werden wissenschaftliche

Erkenntnisse für Praktikerinnen und Praktiker aufbereitet und

fruchtbar gemacht.

Das diesjährige Heidelberger Gespräch in Frankfurt a.M. stand unter

dem Thema „‚... und werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen‘. Möglichkeiten

und Herausforderungen gewaltfreier Konfliktbearbeitung“.

Es näherte sich dem Thema unter drei Perspektiven: Zum Ersten berichtet

das Alte Testament von grundlegenden Beispielen gewaltfreier Intervention.

Hierzu stellte Prof. Dr. Thomas Nauerth zentrale Texte und ihre

Ambivalenzen vor. Zum Zweiten ist gewaltfreier Widerstand in Teilen

bereits eine bewährte politische Handlungsform. Gerade auf der lokalen

Ebene lassen sich erfolgreiche Beispiele berichten, so Dr. Wolfgang

Heinrich. Zum Dritten wurde Vertrauen als eine entscheidende Kraftquelle

für gewaltfreie Konfliktbearbeitung beleuchtet. Der Philosoph Dr.

Pascal Delhom diskutierte hier Voraussetzungen und Möglichkeiten,

Vertrauen auch in herausfordernden Konfliktsituationen zu wagen.

Im Anschluss standen praktische Beispiele in lokalen und globalen Kontexten

im Mittelpunkt der Tagung: So kann gewaltfreie Konfliktbearbeitung

vor Ort etwa in Kindergärten und Schulen eingeübt werden. International

zeigen Projekte wie in Mali, Bosnien und Kroatien Formen

gewaltfreier Konfliktbearbeitung – zum Teil sogar ohne militärische

Begleitung – auf. Außerdem haben einzelne evangelische Landeskirchen

einen Prozess „Kirche des gerechten Friedens werden“ begonnen. In diesem

Kontext wurden die Ergebnisse der Evangelischen Kirche in Baden

näher vorgestellt und diskutiert.

Heidelberger

Gespräche

2019

Sarah Jäger

Arbeitsbereich „Frieden und Nachhaltige Entwicklung“

45

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