Jahresbericht FEST 2019
„Die Evangelische Studiengemeinschaft hat die Aufgabe, wissenschaftliche Arbeiten anzuregen und zu fördern, die dazu bestimmt sind, die Grundlagen der Wis- senschaft in der Begegnung mit dem Evangelium zu klären, und die Kirche bei ihrer Auseinandersetzung mit den Fragen der Zeit – auch durch Untersuchungen und Gutachten für die Mitgliedskirchen – zu unterstützen. Sie unterhält zu diesem Zweck eine Forschungsstätte mit interdisziplinärer Ausrichtung.“
„Die Evangelische Studiengemeinschaft hat die Aufgabe, wissenschaftliche Arbeiten anzuregen und zu fördern, die dazu bestimmt sind, die Grundlagen der Wis- senschaft in der Begegnung mit dem Evangelium zu klären, und die Kirche bei ihrer Auseinandersetzung mit den Fragen der Zeit – auch durch Untersuchungen und Gutachten für die Mitgliedskirchen – zu unterstützen. Sie unterhält zu diesem Zweck eine Forschungsstätte mit interdisziplinärer Ausrichtung.“
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© Anna Hovhannisyan, Yeghegnadzor
Kirchen sind wichtige Akteure im Bereich Umwelt. Sie steigern ihre Möglichkeiten,
wenn sie untereinander oder mit Partnern aus der Zivilgesellschaft zusammenarbeiten.
Das European Christian European Network (ECEN), das Umweltnetzwerk
der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK), in dem über 120 Kirchen
Europas in Umweltfragen zusammenarbeiten und sich austauschen, möchte mit
dem hier beschriebenen Projekt, das von der FEST koordiniert wird, dazu einen
Beitrag leisten. In der ersten Phase des Projekts wurde eine Wirkungsanalyse
bereits abgeschlossener oder laufender „Twinning-Projekte“ im Bereich europäischer
Kirchen durchgeführt: Eine Kirche, die ein gutes Umweltprojekt durchführt,
erklärt sich bereit, es einer anderen Kirche zu vermitteln, die daran Interesse hat.
Das war die Grundlage für die Ausschreibung der Förderung weiterer Twinnings,
die bei einer Konferenz in Katowice/Polen im Oktober 2018 gestartet wurden.
Derzeit sind folgende Twinning-Projekte entstanden:
– Fachstelle Umweltarbeit der katholischen Kirchen Österreichs und
Evan ge lische Kirchengemeinde A.B. Hermannstadt/Rumänien: „Öko-
Management plus“;
– Syunik, Yeghegnadzor/Armenien und Institute of Ecological and Religious
Studies, Uzhhorod/Ukraine: „Umweltarbeit beginnen“;
– FEST Heidelberg und Ökumenischer Rat in Polen: „Die Erarbeitung von
Klimaschutzkonzepten“;
– Reformierte Kirche in Ungarn und Eco-Congregation, Scotland: „Growing and
Managing Church Orchards“;
– Center for Environmental Solutions, Minsk/Belarus und Orthodoxe Kirche
von St. Michael und St. Constantin, Vilnius/Litauen: „Umweltarbeit beginnen“;
– Dänische Volkskirche und slowakische Kirche: „Erneuerbare Energien in
Kirchen“.
Titel des Projekts:
Twinning-Projekte Europäischer Kirchen
Laufzeit:
September 2018 bis Oktober 2020
gefördert von:
Umweltbundesamt
bearbeitet von:
Hans Diefenbacher
Lisa Stadtherr
Kooperationspartner:
Kirchliche Partner im European
Christian Environmental Network
Twinning-
Projekte
Europäischer
Kirchen
Lisa Stadtherr, Hans Diefenbacher
Frieden & Nachhaltige Entwicklung
Daneben soll auch noch EMAS im Verwaltungsgebäude von KEK eingeführt werden.
Ein Zwischenstand der jeweiligen Kooperationen soll auf der nächsten Vollversammlung
von ECEN vorgestellt werden, die Ende August 2020 in der Evangelischen
Akademie Bad Herrenalb stattfinden wird. Eine Zusammenfassung soll
noch einmal die Faktoren herausarbeiten, die für das Gelingen von Twinning-
Projekten förderlich sind.
Arbeitsbereich „Frieden und Nachhaltige Entwicklung“
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