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Anzeiger Ausgabe 2220

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Samstag, 25. April 2020

ZWEIRAD AKTUELL

Für junge Leute sind Leichtkrafträder und Großroller ein praktisches und vor allem

auch bezahlbares Fortbewegungsmittel. Fotos: djd/MotorradreifenDirekt.de

Mobil in der City

Sie sind erschwinglich, günstig im laufenden

Unterhalt und unkompliziert zu fahren:

Roller, Mopeds und Leichtkrafträder

stellen für viele das erste eigene motorisierte

Fortbewegungsmittel dar. Praktisch

sind diese kleinen Zweiräder etwa,

um flott zur Arbeit, zur Uni oder Schule

zu gelangen. Vor allem im städtischen

Umfeld oder auf kürzeren Strecken sind

sie daher häufig anzutreffen. Hier punkten

sie zudem mit ihrer Wendigkeit,

einem gewissen Coolness-Faktor und

den kompakten Maßen - Parkplatzprobleme

gibt es so gut wie nie. Roller und

Mopeds darf man schon mit einem Führerschein

der Klasse A1 (ab 16 Jahren)

oder Klasse B (Pkw) fahren, Leichtkrafträder

(50 bis 125 ccm) erfordern mindestens

die Fahrerlaubnis A1.

Damit bei allem Fahrspaß in der Stadt

oder über Land die Sicherheit nicht auf

der Strecke bleibt, sollten Rollerpiloten ihr

Gefährt regelmäßig gut durchchecken.

Auf drei große "Bs" kommt es in Sachen

Sicherheit an: Bremsen, Beleuchtung

und Bereifung. Gerade die Gummis sollten

regelmäßig überprüft werden. Denn

auch für sie gelten Vorgaben an die Mindestprofiltiefe.

Der Gesetzgeber schreibt

für Roller und Mopeds bis 50 ccm Hubraum

eine Mindestprofiltiefe von 1 Milli-

meter vor. Für Leichtkrafträder sind es wie

bei Autos und Motorrädern schon 1,6

Millimeter. Allerdings empfehlen Reifenhersteller,

besser schon früher zu wechseln.

Bei nassen Fahrbahnverhältnissen

etwa kann es mit abgefahrenen Reifen

schnell zum Aquaplaning kommen. Für

genügend Sicherheitsreserven auch für

kurze Wege sorgen hingegen Reifen mit

einer Profiltiefe von 2 Millimetern und

mehr. Daher bietet es sich an, beim

Check und Säubern des Zweirads regelmäßig

auch die Reifen auf Beschädigungen,

Risse, ihre Profiltiefe und den

korrekten Luftdruck zu kontrollieren.

Der erfahrene Profi aus der Zweiradwerkstatt

weiß genau, worauf es bei der Reifenmontage

und dem Auswuchten

ankommt - und sorgt so dafür, dass der

Pilot auch in Zukunft flott und sicher unterwegs

ist.

ANZEIGER • Seite 11

Richtige Motorradkleidung

Wer Motorrad fahren will, braucht nicht

nur ein ordentliches Bike, sondern auch

die passende Kleidung. Doch was gehört

alles zur Ausrüstung? Und was davon ist

in Deutschland Pflicht?

Motorradhelm, Hose, Jacke, Stiefel und

Motorradhandschuhe – alle Ausrüstungsteile

haben eine wichtige Funktion:

den Fahrer bei Stürzen zu schützen.

Doch die Auswahl ist groß. Hier erfahren

Sie, worauf Sie beim Kauf von Motorradkleidung

achten sollten und was Sie in

Deutschland laut Gesetz tragen müssen.

Motorradhelm tragen

Paragraf 21 a Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung

schreibt vor, dass Fahrer

und Mitfahrer (Sozius) einen geeigneten

Schutzhelm tragen müssen. Als geeignet

gilt jeder Helm, der die ECE-22-Norm

trägt und somit ausreichend geprüft

wurde. Jeder Motorradfahrer sollte trotzdem

noch über zusätzliche Ausrüstung

nachdenken, denn wer bei einem Unfall

mit einem anderen Verkehrsteilnehmer

keine weitere Schutzkleidung getragen

hat, kann eine Mitschuld an der eigenen

Verletzung oder die des anderen Verkehrsteilnehmers

zugesprochen bekommen.

Dadurch könnte der Anspruch auf

Schadensersatz sinken. Andere Regeln

gelten für die Fahrausbildung und die

praktische Führerscheinprüfung. Hier ist

es Vorschrift, immer eine ausreichende

Schutzkleidung zu tragen. Ein geeigneter

Motorradhelm, der im geschlossenen

Zustand den ganzen Kopf schützt und

ein geschlossenes Visier hat, ist Pflicht.

Ebenfalls eine Jacke mit Schulter-, Ellenbogen-

und Rückenprotektoren sowie

eine Hose mit Knieprotektoren. Handschuhe

mit Handknochenprotektoren

und Motorradstiefel mit Verstärkung und

Knöchelprotektoren gehören ebenfalls

dazu. Wer keine komplette Schutzkleidung

trägt, darf sich nicht aufs Motorrad

setzen.

Wer als Fahrer oder Mitfahrer im Straßenverkehr

unterwegs ist und keinen geeigneten

Helm trägt, muss mit einem

Verwarnungsgeld rechnen.

Tipps zum Motorradhelm-Kauf:

1. Die richtige Größe ist wichtig. Der Helm

darf zwar eng anliegen, sollte aber trotzdem

nicht drücken.

2. Der Helm darf sich auf gar keinen Fall

nach vorne vom Kopf ziehen lassen.

3. Ist das Visier geschlossen, so muss

trotzdem ausreichend Luft in den Helm

strömen.

4. Wer eine Brille trägt, sollte sie bei der

Helm-Probe unbedingt mit dabeihaben.

5. Das Visier sollte sich problemlos mit

einer Hand samt Handschuh bedienen

lassen.

Motorradhandschuhe

Unabhängig von der Art und für welchen

Zweck Motorradhandschuhe genutzt

werden, sie sollten gut passen. Das heißt:

nicht rutschen, abriebfest sein und idealerweise

bei Wind und Regen das Auskühlen

verhindern.

ANGEBOT AN 125-CCM-FAHRZEUGEN

mit Straßenzulassung

Aprilia RS 4 - 125

Aprilia Enduro RX 125

4.390,- €

3.840,- €

Aprilia Super Moto SX125 3.700,- €

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