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Hermannsburger Journal 3 2020 JUNI

Mitten in der Südheide! Das Hermannsburger Journal lädt mit der Juni Ausgabe wieder in den schnuckeligen Heideort. Viel Spaß beim Entdecken!

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LOKALES

würden sich alle freuen, wenn es endlich

für junge Erwachsene entsteht gerade der

wieder losgeht. Bis zum Ende der Sommerferien

wird es aber noch weiter sehr

Menschen, die Verantwortung übernehmen

E H

zweiwöchige Kurs „keep moving“ für junge

ruhig bleiben. Und auch für den Rest des

wollen. Mit vielen Tools und Kompetenzen für

Jahres ist mit deutlich geringerer Auslastung

wirksames gesellschaftliches Engagement.

zu rechnen.

Neben den organisatorischen Auswirkungen

Zwischen 80.000,- und 100.000,- Euro monatliche Einnahmen Evangelisches

setzt man sich im EBH natürlich auch mit den gesellschaftlichen

Folgen dieser ganz neuen Erfahrung einer Epidemie ausei-

durch Teilnahmebeiträge stehen auf dem Spiel. Auch wenn jetzt

Bildungszentrum

wieder einzelne Seminare stattfinden und geringe Einnahmen nander. Wie verändert uns ein solcher Virus, wie die Menschen

erzielt werden können, lohnt es sich finanziell derzeit überhaupt

Hermannsburg

und das Zusammenleben in unserem Land oder auch in anderen

... Heimvolkshochschule

Ländern dieser Welt? Und dabei steht nicht der medizini-

nicht. „Wir sind für Bildung und für die Menschen da“, so Stephan

Haase, Leiter des EBH, der hofft, dass dieses Ansinnen auch unter

finanziellen Aspekten umsetzbar bleibt. Gefragt nach öffentlichen

Fördergeldern berichtet er von 10.000,- Euro erhaltener Soforthilfe

und der Zusage des Landes Niedersachsens zu einem Sonderfond

für in Existenznot befindliche Einrichtungen der Erwachsenenbildung.

Aber das wird nicht reichen, um die derzeitigen und zu

erwartenden Ausfälle auch nur annähernd zu kompensieren.

sche Bereich im Vordergrund, sondern mehr soziale, politische,

wirtschaftliche und gesundheitsethische Fragestellungen: Wie

können wir uns persönlich begegnen bei gebotener sozialer Distanz?

Pragmatischer formuliert: Vereinstreffen, Gesangsabend,

Familientreffen oder Klönschnack entfallen gerade als Möglichkeit

für Austausch und Meinungsbildung. Soziale Medien versuchen

diese Lücke zu schließen, lösen aber vor Ort und auch in

der Weltpolitik ganz andere Dynamiken aus. Eine andere Frage

Haase, der selbst auf Bundesebene im Vorstand der Bildungszentren

im ländlichen Raum e.V. aktiv ist, setzt sich daher für einen

umfassenden Rettungsschirm ein. Gemeinsam mit 17 weiteren

Dachverbänden und den darin vertretenen rund 2000 Tagungshäusern,

für das EBH als eines von insgesamt sieben regionalen Demokratiezentren

in Niedersachsen ist, wie der Zusammenhalt der

Gesellschaft und ein bewährtes politisches System gestärkt

werden können. Eng damit verbunden die grundsätzliche Frage,

Jugendherbergen, Umweltbildungshäusern, Famili-

wodurch gerade junge Menschen zu Engagement und Ver-

enerholungszentren und anderen gemeinnützig arbeitenden antwortungsübernahme ermutigt werden können? Und das

Bildungsstätten wurde die Bundesregierung um entsprechende

Unterstützung gebeten. Bei mehreren Millionen Übernachtungen

gerade im Jugend- und Familienbereich sowie den vielfältigen Bildungsangeboten

für alle Alters- und Zielgruppen und geschätzt

50.000 Mitarbeitenden in den verschiedenen Mitgliedshäusern

sei es gut angelegtes Geld, wenn damit diese Einrichtungen erhalten

|

bleiben und weiterhin wertvolle Arbeit leisten

können.

Das Team des Hermannsburger Bildungszentrums passt seine

Angebote den veränderten Rahmenbedingungen soweit möglich

an. Webinare und Onlineschulungen sind dabei in fast keinem Fall

möglich, denn im EBH steht das Motte der Heimvolkshochschulen

vom „Leben und Lernen unter einem Dach“ im Mittelpunkt. Die

Menschen kommen, um sich mit anderen Menschen auszutauschen

und um ungestört vom Alltag Zeit und Raum für neue Impulse oder

auch vertiefendes Lernen zu finden. So finden die ersten Veranstaltungen

entweder an entsprechend weit auseinander gestellten

Tischen oder mit im Seminarraum abgeklebten Bewegungszonen

statt. Alles zunächst ungewohnt, aber die Menschen freuen sich,

dass wieder etwas stattfindet. Und so ist die Stimmung auch trotz

aller Einschränkungen fröhlich und motiviert. Wo entsprechende

Regelungen nicht möglich sind, gibt es zumindest „Trostpflaster“.

Die diesjährige Sommergospelwoche mit bis zu 80 erwarteten

Teilnehmenden musste leider komplett abgesagt werden. Dafür

wird es einen musikalischen Online-Chorabend geben. Statt eines

gewohnten Vater-Kind-Seminars wird es eine Erlebnis-Paddeltour

geben, was das Abstandhalten gerade für die Kinder deutlich einfach

macht. Anstelle eines für August geplanten Impulsfestivals

Hermannsburger Journal 3-2020 29

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