Emsblick-Haren_Heft48_Jan-Feb-2019
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Foto: allexxandarx/fotolia/randstad<br />
Neue Ausbildung<br />
Präzisionswerkzeugmechaniker<br />
Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt<br />
Manches geht nur mit Präzision: Ohne scharfe Bohrund<br />
Fräswerkzeuge oder Sägeblätter lässt sich im<br />
Maschinen- und Metallbau nicht vernünftig arbeiten.<br />
Hier ist künftig das Know-how des Präzisionswerkzeugmechanikers<br />
der Fachrichtung Zerspanwerkzeuge<br />
gefragt. Der neue Ausbildungsberuf löst den<br />
Schneidwerkzeugmechaniker ab und ist auf neue<br />
Produktionstechnologien und die Digitalisierung<br />
zugeschnitten. Während der dreieinhalbjährigen<br />
dualen Ausbildung wird gelehrt, wie die modernen<br />
technischen Maschinen und Computerprogramme<br />
bedient und wie Zerspanwerkzeuge instandgesetzt<br />
werden. Dabei geht es auch darum, Schäden und<br />
Verschleiß zu analysieren, um die Funktionsfähigkeit<br />
der Werkzeuge wiederherzustellen. Die meisten Betriebe<br />
haben volle Auftragsbücher und suchen intensiv<br />
nach qualifizierten Fachkräften, weiß Petra Timm<br />
vom Personaldienstleister Randstad. Dies bietet<br />
gute Chancen für alle Berufseinsteiger, die technisch<br />
interessiert sind und mindestens einen Hauptschulabschluss<br />
mitbringen.<br />
Maßarbeit für die Karriere<br />
Fräser, Messer, Sägeblätter: Präzisionswerkzeugmechaniker sorgen dafür,<br />
dass stumpfe Werkzeuge wieder scharf werden. Je nach Fachrichtung<br />
stellen sie auch Messer her zum Beispiel für das Fleischerhandwerk,<br />
für die Gastronomie und für Messerliebhaber. Dabei gehört die Arbeit an<br />
computergesteuerten Maschinen mehr und mehr zum Alltag in dem Job.<br />
Alle Daten müssen sorgfältig eingegeben werden, damit am Ende alles<br />
auf den tausendstel Millimeter passt. Deshalb ist die Ausbildung neu gestaltet<br />
worden. Angehende Präzisionswerkzeugmechaniker lernen seit<br />
August 2018 noch mehr über die veränderten Verfahrenstechniken, modernen<br />
Maschinensysteme und neuen Werkstoffe kennen, erklärt Petra<br />
Timm, Sprecherin des Personaldienstleisters Randstad. Das macht sie<br />
nach dreieinhalb Jahren Lehrzeit zu gefragten Experten im Maschinenund<br />
Metallbau sowie in Handwerksbetrieben. Die Aussichten für eine<br />
Übernahme sind sehr gut. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich als<br />
Geselle weiter zu qualifizieren zum Schneidwerkzeugmechaniker oder<br />
zum staatlich geprüften Techniker.<br />
Scharfes für den Maschinen- und Metallbau: Präzisionswerkzeugmechaniker<br />
stellen unter anderem<br />
Bohrer her, halten sie instand und schleifen<br />
sie. Foto: industrieblick/fotolia/randstad<br />
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ausblick <strong>2019</strong>-01