16.06.2020 Aufrufe

Emsblick-Haren_Heft48_Jan-Feb-2019

Emsblick-Haren_Heft48_Jan-Feb-2019

Emsblick-Haren_Heft48_Jan-Feb-2019

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto: allexxandarx/fotolia/randstad<br />

Neue Ausbildung<br />

Präzisionswerkzeugmechaniker<br />

Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt<br />

Manches geht nur mit Präzision: Ohne scharfe Bohrund<br />

Fräswerkzeuge oder Sägeblätter lässt sich im<br />

Maschinen- und Metallbau nicht vernünftig arbeiten.<br />

Hier ist künftig das Know-how des Präzisionswerkzeugmechanikers<br />

der Fachrichtung Zerspanwerkzeuge<br />

gefragt. Der neue Ausbildungsberuf löst den<br />

Schneidwerkzeugmechaniker ab und ist auf neue<br />

Produktionstechnologien und die Digitalisierung<br />

zugeschnitten. Während der dreieinhalbjährigen<br />

dualen Ausbildung wird gelehrt, wie die modernen<br />

technischen Maschinen und Computerprogramme<br />

bedient und wie Zerspanwerkzeuge instandgesetzt<br />

werden. Dabei geht es auch darum, Schäden und<br />

Verschleiß zu analysieren, um die Funktionsfähigkeit<br />

der Werkzeuge wiederherzustellen. Die meisten Betriebe<br />

haben volle Auftragsbücher und suchen intensiv<br />

nach qualifizierten Fachkräften, weiß Petra Timm<br />

vom Personaldienstleister Randstad. Dies bietet<br />

gute Chancen für alle Berufseinsteiger, die technisch<br />

interessiert sind und mindestens einen Hauptschulabschluss<br />

mitbringen.<br />

Maßarbeit für die Karriere<br />

Fräser, Messer, Sägeblätter: Präzisionswerkzeugmechaniker sorgen dafür,<br />

dass stumpfe Werkzeuge wieder scharf werden. Je nach Fachrichtung<br />

stellen sie auch Messer her zum Beispiel für das Fleischerhandwerk,<br />

für die Gastronomie und für Messerliebhaber. Dabei gehört die Arbeit an<br />

computergesteuerten Maschinen mehr und mehr zum Alltag in dem Job.<br />

Alle Daten müssen sorgfältig eingegeben werden, damit am Ende alles<br />

auf den tausendstel Millimeter passt. Deshalb ist die Ausbildung neu gestaltet<br />

worden. Angehende Präzisionswerkzeugmechaniker lernen seit<br />

August 2018 noch mehr über die veränderten Verfahrenstechniken, modernen<br />

Maschinensysteme und neuen Werkstoffe kennen, erklärt Petra<br />

Timm, Sprecherin des Personaldienstleisters Randstad. Das macht sie<br />

nach dreieinhalb Jahren Lehrzeit zu gefragten Experten im Maschinenund<br />

Metallbau sowie in Handwerksbetrieben. Die Aussichten für eine<br />

Übernahme sind sehr gut. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich als<br />

Geselle weiter zu qualifizieren zum Schneidwerkzeugmechaniker oder<br />

zum staatlich geprüften Techniker.<br />

Scharfes für den Maschinen- und Metallbau: Präzisionswerkzeugmechaniker<br />

stellen unter anderem<br />

Bohrer her, halten sie instand und schleifen<br />

sie. Foto: industrieblick/fotolia/randstad<br />

a6<br />

ausblick <strong>2019</strong>-01

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!