Emsblick-Haren_Heft48_Jan-Feb-2019

Bildung
Neues VHS-Programm
startet im Februar
Jährlich etwa 235 Kurse in Haren
Im nächsten Halbjahr bietet die Volkshochschule (VHS) in Haren
ein Programm aus rund 110 Kursen. Einen kräftigen Anteil haben
dabei Kurse mit gesundheitlichen Aspekten. Allein 20 Kurse finden
im Wasser statt, darunter Babyschwimmkurse, Wassergewöhnung
und Aqua Fitness. Für Entspannung sorgen Yoga-Kurse und Autogenes
Training.
Neu im Programm sind Kochkurse für Jugendliche im Alter von 12
bis 14 Jahren. In einem Vortrag zum Thema Baufinanzierung werden
die wichtigsten Schritte zur eigenen Immobilie erklärt. Fotofreunde
finden Einsteiger-Workshops und auch einen Kurs zur Erstellung
von Fotobüchern. Sehr beliebt ist in der Außenstelle der Literaturtreff
in der Buchhandlung Kremer.
Im Frühling wird außerdem ein Kurs zur Erstellung von frischen
Dekorationen stattfinden. Vorträge zu Vorsorge-, Renten-, Erziehungs-
und Gesundheitsfragen sind ebenfalls fester Bestandteil des
Harener Programms. Der Fremdsprachenbereich ist mit Englisch-,
Niederländisch- und
Spanischkursen
auf unterschiedlichen
Niveaustufen
bestens vertreten.
Bedarfsgerechte
Deutschkurse
werden an allen
Wochentagen und
Tageszeiten angeboten.
Denn
Deutsch-Sprachkenntnisse
gelten
als Schlüssel der
Integration und sind
notwendige Bedingung
für die Eingliederung
in Ausbildung,
Beruf und
Gesellschaft.
Zwei Mal pro Jahr erscheint das 180-Seiten starke Programmheft
der VHS. Während der vordere Teil des Katalogs die Kurse und Lehrgänge
in Meppen darstellt, sind im hinteren Bereich die Angebote
der Außenstellen gelistet. Die neuen Semester beginnen jeweils
nach den Sommer- und Weihnachtsferien.
Das Frühjahrsprogramm startet am 4. Februar. Stammkunden erhalten
das Programmheft nach Hause geliefert. Weiterhin liegt es
an etwa 200 Ausgabestellen im mittleren Emsland zur kostenlosen
Mitnahme bereit. Anmeldungen sind auf vielfältige Weise möglich:
telefonisch, per Post, Fax, E-Mail oder einfach online auf www.vhsmeppen.de.
Vor-Ort-Ansprechpartnerin der Außenstelle
in Haren ist Ingrid Auth. Sie ist unter Telefon
05931 9373-660 oder per Mail unter
ingrid.auth@vhs-meppen.de zu erreichen.
Gewinner
auf beiden Seiten
Wenn in der Geschäftswelt von einer Win-Win-Situation
die Rede ist, geht es meist um eine Vereinbarung,
von der beide Seiten profitieren. Eine solche
Win-Win-Situation dürfte auch das Ergebnis
einer Vereinbarung sein, die jüngst zwischen der
Martinus-Oberschule Haren und der Firma Stahlbau
Menke getroffen wurde.
Schule und Betrieb wollen dauerhaft so miteinander
kooperieren, dass sowohl die Schülerinnen und Schüler
als auch die Firma Vorteile haben. Die Ausbildungs- und
Arbeitsmöglichkeiten in dem Stahlbauunternehmen sind
breit aufgestellt. Sowohl handwerkliche als auch kaufmännische
Berufswege sind möglich, von der Ausbildung
bis ins spätere Arbeitsleben. Darauf können sich nun die
Schüler schon während der Schulphase durch Praxiszeiten
einstellen. Das Unternehmen wiederum lernt rechtzeitig
die Jungen und Mädchen und ihre Fähigkeiten und
Neigungen kennen, die möglicherweise im Unternehmen
für eine Karriere interessant sind.
Bislang, so Geschäftsführer Bernold Menke und sein
Prokurist Andreas Barkmann, habe man im Unternehmen
rund 250 junge Menschen ausgebildet. Derzeit
befänden sich sechs Azubis in einer Ausbildung, ob zu
Industriekaufleuten, Metallbauern oder Produktdesignern.
Die Oberschule, die bei der Vertragsunterzeichnung
von Schulleiterin Renate Albers-Stahl sowie Peter
Koopmann, dem Fachbereichsleiter für Arbeit/Wirtschaft
an der Martinus-Oberschule vertreten wurde,
stärkt mit dieser Zusammenarbeit ihre Potentiale, um
ihren Schülern einen erleichterten Zugang zu Betrieben
zu verschaffen. Bei Betriebsbesichtigungen oder in
Schnupperpraktika können die Oberschüler schon frühzeitig
hinter die betrieblichen Kulissen schauen und sich
auf Augenhöhe auch bei den Azubis des Unternehmens
informieren.
Mit Blick auf den zu erwartenden Fachkräftemangel und
den derzeitigen Trend zu verstärkter beruflicher Ausbildung
gewinnen also mit dieser Vereinbarung über gute
Zusammenarbeit alle Beteiligten.
34 | emsblick – Januar/Februar 2019